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Demenz

 Definition
De = fehlend, menz = Verstand
 langsam fortschreitend, irreversibler Verlust der
Gehirnnervenzellen; als Folge treten kognitive
Störungen auf und meist mit Störungen im
Sozialverhalten und psychische
Verhaltensauffälligkeiten
 Ursachen

 Primäre Formen:
-erstes: Alzheimer
-zweitens: Vaskuläre (geistige Funktionsstörung)
-drittens: frontotemporale Demenz (in den Stirnlappen
(Frontallappen))
-viertens: M.Pick( Morbus Pick- Levy Body Demenz)
-fünftens: Mischformen
(Alzheimer+Vaskuläre)
 Sekundäre Formen:

-Symptome sind ruckläufig, wenn Ursachen gehoben


wird: z.B: Dehydration, Alkohol, Vergiftungen
• Beta-Amyloid-Plaques: zwischen den

Nervenzellen, lassen die skalett nervenzellen??


(Skelettnervenzellen?) kaputt gehen
• Tau: Fibrillenbünden in den Nervenzellen
 Botenstoffe
-Acetylcholin bildende NZ sterben ab (zum
Denken, Erinnern, Konzentration)
-Glutamat erhöht sich, NZ sterben ab (anregend)
 Risikofaktoren
• Alter

• Hirnschädeltrauma

• Rauchen

• Alkohol

 Symptome beginnnende Verlauf/ leichter


Verlauf
-Kurzzeitgedächtnissstörung
-Stimmungslabil (depressiv (bis hin zu Suizidalität))
-Dinge werden verlegt
-Termine werden vergessen
-Beschuldigungen
mittelschwere Verlauf
-Lücken im Langzeitgedächtnis, eigene Biographie
vergessen
-Sprachstörungen
-Orientierungsstörung nehmen zu
-Geld umgehen geht’s nicht mehr
-funktionale Inkontinenz
-Agnosie (Störung des Erkennens von Gesicht, Bilder)
-Angst
schwerer Verlauf
-Dysphagie
-Aspiration
-Bettlägerigkeit
-Verlust von Sprache
-Halluzination
 Therapie (Medikamente)
1.Leichte-Mittelschwerer Verlauf
-Acetylcholinesterase (Entzündung hemmend) z.B:
Donepezil
2.Schwerer Verlauf
-Glutamat rezeptorenblocken
Memantine ( Axura) Diagnose:
 Amnesie (Gedächtnisstörung)

 Erste der folgenden Symptome (mindestens 6

Monaten)
 Aphasie (Sprachstörung)

 Agnosie (Störung des Erkennens von Gesicht,

Bilder, fehlende Deutungen zu schreiben)


 Apraxie (Störung im Handlungs- und

Bewegungsablauf)
 fehlende Exekutivfunktionen (Störung im Planen,

Organisieren)
 Anamnese → eigenen-fremd

 Uhrentest

 Psycholog Testverfahren (Mini Mental, Dem Tee)


 bildgebende Verfahren (CCT, MRT, SPECT
 Liquor Untersuchung
 Pflegemaßnahmen
 Geduld

 Aktivierende, auf Ressourcen des Erkrankten

ausgerichtete Pflege
 Kein Zeitdruck bei Patienten

 Bezugspflege statt Funktionspflege

 Zeitlich, räumlich und Orientierungshilfe z.B.:

Symbole, Farben, Kalender


 Biographiearbeit

 Kommunikationsregeln beachten, keine

Korrigierung, Ablenkung
 Angehörigen in die Pflege einbeziehen

 Ernährungssituation und Gewicht überwachen


Parkinson
 Definition
 Neudegenerative Erkrankung des extrapyramidalen
Systems; syn. Schüttellähmung
 Ursachen
• Fortschreitender Verlust (потеря чего?)

• Dopamin produzierende Zellen → Dopaminmangel

und Acetylcholinüberschuss im Gehirn


• primäre Formen: unbekannte Ursache

• sekundäre Form: symptomatische, (Parkinson

Syndrom):
-Arzneimittel, z.B.: Neuroleptika;
-Hirnarteriosklerose, Entzündungen
 Risikofaktoren
• Boxen (Hirnschädeltrauma)
Symptome
• Hypokinese (Bewegungsverarmung)  Tremor

(Zittern)
• Rigor (Steifigkeit durch Muskulatur)

• Mikrographie (klein werdende Schrift)

• Akinese (Maskengesicht)

• typisches Gangbild (kleinschrittiger Gang

(Trippeln))
• typische Haltung (nach vorne geneigter Rumpf,
Kopf zwischen Schultern abgesenkt)  vegetative
Störungen (Speichelfluss, starke Schwitzen,
Verdauungsprobleme (Obstipation),
Blasenstörungen)
• psychische Probleme (depressive Zustände,

geistige Verlangsamung)  On-Off-Phasen:


-On (Zeiten guten Beweglichkeit)
-Off (Zeiten schlechter Beweglichkeit)
 Therapie
• Medikamentöse Therapie: L-Dopa,
Dopaminagonisten, Anticholinergika, Amantadin
• Physiotherapie
• Ergotherapie
• Logopädie
 Diagnostik
• Anamnese
• Körperliche Untersuchung
• Klin. Bild ( CT, MRT – Darstellung des
Dopaminstoffwechsels)  L-Dopa Test
 Pflegemaßnahmen
 Motivation zum Erhalt der Selbständigkeit

 Mehr Zeit einplanen

 Hilfsmitteleinsätzen (Gehhilfe, Essbesteck)

 Geduld
 regelmäßige Bewegung
 Physiotherapie
 nicht unter dem Zeitdruck setzen
 sichere Schuhe
 tgl. Sprach und Schreibungsübungen anregen
 Atemübungen zur Pneumonieprophylaxe
notwendige Prophylaxen (Sturz, Kontraktur,
Aspiration, Obstipation, Dekubitus, Pneumonie)
 Medikamenten überwachen: L-Dopa mind. 30Min.
Vor dem nach einer Mahlzeit einnehmen
Multiple Sklerose
 Definition
 chronische entzündliche ZNS-Erkrankung. Syn.
Encephalomylitis dissementa
 Ursachen
• unbekannte Ursache

• genetische Faktoren werden diskutiert

• Autoimmunprozess

• Infektionen

 Risikofaktoren
• ein bekannter Risikofaktor- Epstein-Barr-Virus

• geographische Herkunft und Wohnort in der

Kindheit/ Jugendzeit
• Kinderkrankheiten, Mandel- und weitere

Entzündungen
• Allergien und Unverträglichkeiten

• Ernährung

• Rauchen (aktiv/ passiv) und Lebensstillfaktoren

• Unfälle, Schädel -und Hirntrauma.

 Symptome
• Augensymptome (30% Erstsymptome),

Augenmuskellähmungen
• Sensibilitätsstörungen (Parästhesien z.B:
Ameisenlaufen, verminderte Berührungs- und
Schmerzempfindungen)
• Motorische Störungen, z.B: spastische Lähmung

der Beine, gestörte Feinmotorik


• Kleinhirnstörung z.B.: Sprachstörung (abgehackte

Sprache) Ataxie (gestörte Bewegungsablauf),


Nystagmus (Augenzittern)
• Unsicheres, breitbeinig-steifes Gangbild

• Veränderte Schweißreaktion, Blasen-

Darmstörungen, Sexualstörung
• Psychische Auswirkungen z.B.: reaktive Depression

 Verlaufsformen:
-Schubförmiger Verlauf mit teilweiser o. Vollständiger
Remission, meist werden Symptome von Schub von
Schub ausgeprägter.
-chron-progredient: langsam fortschreitende
Symptomatik ohne Remission
 Therapie
• Kausale Behandlung nicht möglich;
• Schubtherapie: Glukokortikoide i.v
• Symptomatisch, z.B.: Baclofen gegen Spastiken,
Antidepressiva
• Physiotherapie
• Ergotherapie
• Therapie von Harnweginfektion
 Diagnostik
• Anamnese

• neurologische Untersuchung, Liqourdiagnostik

• MRT

 Pflegemaßnahmen
 Selbständigkeit Erhalten helfen

 Durchführung zur Physiotherapie

 Motivieren zur Ergotherapie

 Hilfsmittel einsetzen

 notwendige Prophylaxen (Pneumonie, Dekubitus,

Kontraktur, Sturz und Thrombose)


 Blasen-Darmtraining

 Logopädie

 Selbsthilfegruppen empfehlen
Apoplex
 Definition
 akute Durchblutungsstörung oder Blutung des
Gehirns (Hirninsult)
 Ursachen
• Ischämie

• thrombotischer Verschluss einer Hirnarterie bei

Arteriosklerose
• arterielle Embolie aus Herz (Vorhofflimmern,

Myokardinfarkt)
 Risikofaktoren
• arterielle Hypertonie

• Diabetes Mellitus

• Rauchen

• Hohe Blutfette

 Symptome
• starke Kopfschmerzen

• Übelkeit/ Erbrechen

• Sprachstörung

• linkseitige Lähmung

• Gesichtsfeldausfall

• Schluckstörung

• Drehschwindel

Это к симптомам не относится ? Это скорее к


диагностике?
Face-lächeln
Arme-nach vorne zu strecken
Speech ??- ein Satz nachsprechen
Time-112 anrufen
 Therapie
• Basistherapie parallel zur Diagnostik:

Kreislaufüberwachung und Stabilisierung, Sicherung


der Atmung
• Normalisierung von Körpertemperatur, BZ (ob das

Hyperglykämie ist) Elektrolyt und


Flüssigkeitshaushalt
• Behandlung des Hirnödems: Hochlagerung des

Kopfes und Oberkörpers um 15-30*, seitlich


Abknicken des Kopfes vermeiden.
• Low-dose-Heparinisierung (niedriges Heparin) zur

Thromboseprophylaxe, keine volle Heparinisierung


bei Hirnblutung
• Thrombozytenaggregationshemmer, z.B.: ASS

• Risikofaktorenminimieren

• Therapie der Grunderkrankung

Pflegemaßnahmen
 VZ kontrollieren, psychische und neurologische

Auffälligkeiten beobachten
 Frühmobilisation und Rehabilitation

 Physiotherapie

 Ergotherapie
 Logopädie ( bei Dysphagie und Aphasie)
 Unterstützung bei der Lebesnaktivität

 Notwendige Prophylaxen (Pneumonie, Sturz,

Kontraktur, Aspiration, Dekubitus, Thrombose)


Komplikationen
• Pneumonie

• Harnweginfektion

• Inkontinenz

• Dehydration

• Schluck- und Sprachstörung

Pusher Syndrom-bei dem sich hemiparetische Pat.


(Может так правильно? -bei dem hemiparetischen
Patienten!!!) Nach Schlaganfall aktiv mit ihren nicht
gelähmten Extremitäten zur Seite der Hemiparese
drücken.
Diabetes Mellitus
Definition
 honigsüßer Durchfluss= erhöhte Blutzuckerwerte
infolge einer Stoffwechselstörung.
Typ 1-juveniler Diabetes genannt. Durch absoluten
Insulinmangel infolge einer zunehmenden Zerstörung
der ß-Zellen des Pankreas.
Typ 2- alters Diabetes genannt. Mit relativem
Insulinmangel durch Insulinresistenz und gestörte
Insulinsekretion
1 Ursache:
• Autoimmun

2 Ursache:
• Übergewicht

• Bewegungsmangel

• Stress

• häufig positive Familienanamnese

Risikofaktoren
• Hochkalorische Ernährung

• Bewegungsmangel

• Übergewicht

• erbliche Disposition

• Medikamente (Antidepressiva, Kortison)

• Immunsystem
Symptome:
• Glykosurie= ab einem Blutzuckerspiegel von > 180-

200mg/dl wird Zucker über Urin ausgeschieden


• Polyurie= es wird > 2LUrin/Tag ausgeschieden

• Polypsie= verstärktes Durstgefühl

• Exikose=Austrocknen des Körpers, wenn großer

Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen wird


• Allgemeine Symptome= erhöhte Infektanfälligkeit,

Hautinfektionen, starker Juckreiz, allgemeine


Schwäche oder Verwirrtheit
Typ 1= Ketoazidose =deutlich BZ erhöht (Übelkeit,
vertiefte Atmung, Atemluft kann nach Azeton riechen)
Typ 2= hyperosmolares Koma= extrem BZ erhöht
(Flüssigkeitsmangel).

Urinzuckertest negativ ausfallen, obwohl ein


Diabetes Mellitus besteht:
 Bis einem BZ Wert von 180mg/dl kann die Niere
die Glukose (rückresorvieren??? Может быть тут
это слово должно быть - rückresorbieren??) und es
wird nicht über den Urin ausgeschieden

Manifesten Diabetes= über 126 mg/dl nüchtern und


über 200mg/dl postprandial (nach dem Essen).
Prädiabetes= über 100mg/dl nüchtern und über
140mg/dl postprandial.
Therapie
 Typ 1=Insulin
-Diabetesdiät
 Typ 2=
-Lebensstilländern
-Lebensstilländern+orale Antidiabetika
-Lebensstilländern+orale Antidiabetika+Insulin
Diagnostik
• Anamnese

• Kör. Untersuchung

• BZ Messung (Fingerkuppe oder Ohrläppchen)

• oraler Glukosetoleranztest

• Labor: HbA1c-Wert, Harnzucker

Akutkomplikationen
 Hyperglykämie > 126 bzw. 200 mg/dl
Symptome: verstärkter Durst, verstärktes Wasserlassen,
Sehstörung, Bewusstseinseintrübung,
Gefahr eines diabetischen Komas (Ketoazidose bei
Typ1, hyperosmolares Koma Typ2)
 Hypoglykämie (zu niedrigem Blutzucker

wert:>50mg/dl)
Symptome: Heißhunger, Zittern, Schweißausbruch,
Synkope, Verwirrtheit, Herzrasen, Gefahr eines
hypoglykämisches Komas.
Maßnahmen:
 Bei Ansprechbarkeit:
Gabe von Zucker (Traubenzucker oder Obstsaft),
zusätzlich lange wirksame Kohlenhydrate zuführen
(Milch, Fruchtjoghurt oder ein Butterbrot) Bei
Bewusstlosigkeit:
Arzt informieren, stabile Seitenlagerung, evtl. Prothese
entfernen, wenn vorhanden Glukagon i.m spritzen
 Maßnahmen zu Prophylaxen:

-Aufklärung des Diabetikers über die Symptome


-Pat. (Patient!) soll immer Traubenzucker oder Saft
tragen
-wenn Diabetiker den Verdacht hat, im Unterzucker zu
sein, soll er Traubenzucker zu sich nehmen.
Spätkomplikationen
• Mikroangiopathie= Schädigung kleinster

Blutgefäße durch erhöhter BZ-Wert Beispiele:


-Retinopathie=kann zur Katarakt oder Glaukombildung

oder zur Erblindung führen


-Nephropathie= kann zur chronischen
Niereninsuffizienz führen
• Makroangiopathie=Schädigung großer Blutgefäße

Beispiel:
-Herzinfarkt
-Apoplex
• Polyneuropathie=Erkrankungen des peripheren

oder autonomen Nervensystems, jeweils mit Beteilung


mehreren Nerven.
Diabetisches Fußsyndrom=Mikro- und

Makroangiopathie verursachen.
Minderdurchblutung und Polyneuropathie führt zu
Sensibilitätsstörungen. Schließlich kommt es noch
zu Verletzungen, die sich leicht infizieren und nur
langsam abheilen.

Pflegemaßnahmen
 Pat. über Erkrankung informieren

 Bewegung

 Ernährung aufpassen, kleine Mahlzeiten

 regelmäßige BZ Kontrolle

 vermeiden enge Socken/Schuhen

 Verletzungen vermeiden

 sorgfältige Fußpflege (podologisch)

 Prophylaxen
KHK ( koronare Herzkrankheit)
Definition
• Mangeldurchblutung des Herzmuskels. Verschluss

von Koronararterien.
Ursachen
• Arteriosklerose

Risikofaktoren
• Rauchen

• Adipositas

• Fettstoffwechselstörung

• Diabetes mellitus  Hypertonie Symptome

Angina Pectoris= Anfallsartig auftretendes


schmerzhaftes Engegefühl im Brustkorb als
Leitsymptom einer Minderversorgung des
Herzmuskels mit O2, Brustenge -Ursachen:
Missverhältnis von O2; Durchblutungsstörung der
Herzkranzgefäße (KHK); körp/psychische
Belastung; Kälte.
-Symptome: anfallartig auftretender, meist weniger
Min.anhaltender Schmerz im Brustkorb;
Ausstrahlung in andere Körperregion: Arm (meist links),
Schulter, Hals, Unterkiefer o. Oberbauch; Druckgefühl
im Brustkorb, Atemnot.
- stabile Angina Pectoris: Schmerzcharakter und
Intensität über Monat und Jahre gleichbleibend (stabil)
→ Besserung durch Ruhe
-instabile Angina Pectoris: Beschwerden treten mit
zunehmender Häufigkeit und Intensität schon in Ruhe
oder bei geringer Belastung auf → spricht nicht oder nur
verzögert auf nitrathaltige Medikamente an → Gefahr
eines Myokardinfarktes
 Dyspnö

 starkziehende Schmerzen (bei Belastung und Ruhe)

Therapie
• KHK ist nicht heilbar

• Risikofaktoren abbauen

• Medikamentös: ASS, Nitrate, ß-Blocker,

Kalziumantagonisten
Diagnostik
• Anamnese

• Körperliche Untersuchung

• EKG, CT,

• Labor

Pflegemaßnahmen
 regl. VZ- Kontrolle

 Unterstützung bei Lebensaktivitäten

 notwendige Prophylaxen durchführen

 Gewicht reduzieren

 Fettarme Kost, rauchen vermeiden

 Bewegung
Komplikationen
• plötzlich Verschluss der verengten Koronararterien

durch einen Thrombus


• Absterben der nicht mehr versorgten Anteile se

Herzmuskels (Myokardinfarkt)
RR messen
 Ruhepause vor der Messung

 Abschnürende Kleidung oberhalb der Manschette

verhindern
 Blutdruckmanschette nicht über dickere Kleidung

 Arm in Herzhöhe lagern

 Manschettenbreite dem Arm anpassen

 Manschette ausreichend aufpumpen

 Drück langsam ablassen nicht zu langsam

 Nebengeräusche verhindern

Niereninsuffizienz (Chronische)
Definition • Langsam zunehmende
Nierenfunktionsstörung mit Ausbildung einer
Urämie
Ursachen
• Zahlreiche
Grunderkrankungen
• Hauptursachen:
-Diabetes Mellitus
-Hypertonie
-Glomerulonephritis (verschiedene
Nierenerkrankungen)
-Chronische Pyelonephritis (Entzündung des
Nierenbeckens)
-Systemerkrankungen (alle Krankheiten)
-Genetische Erkrankungen z.B zystische
Nierenerkrankung
-Schmerzmittelbedingte Nierenschädigungen
Risikofaktoren
• unbehandelte Hypertonie

• Polypharmazie

• Harninfekt

Symptome
• Urämiesymptome, betreffen alle Organsysteme:

-Herz Kreislauf: Hypertonie, Perikarditis,


Überwässerung mit Atemnot, Ödemen
-Lunge: Lungenödeme, Azidoseatmung
-Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Erbrechen,
urämische Gastroenteritis
-Haut: Juckreiz, urämisches Hautkolorit, Foetor
uraemicus (Uringeruch)
-ZNS: Kopfschmerzen, Krampfneigung,
urämisches Koma (Bewusstseinsstörung) -Blut:
renale Anämie, Blutungsneigung
• Renale Osteopathie

• Polyneuropathie
Therapie
• Nach Möglichkeit Therapie der Grunderkrankung

• Symptomatische Therapie von z.B.: Hypertonie,

Ödemen, Anämie
• Diät: Protein und Kaliumarm (kein Obst),

kalziumreich, natriumarm
• Konsequente Infektbehandlung

• Nierenersatztherapie: evtl. Transplantation

Diagnose
• Anamnese

• Körperliche Untersuchung

• Urinprobe

• Blut: Elektrolyte, Phosphat, Kreatinin, Harnstoff,

Hyperkaliämie
• Sonographie

Pflegemaßnahmen
✔ bestmögliche Lebensqualität

✔ Eiweiß, Kalium, und natriumarme Ernährung

✔ individuelle Flüssigkeitsmenge, die über den Tag

verteilt wird
✔ Tgl. Flüssigkeitsbilanz, Gewichtskontrolle,

Vitalzeichnen
✔ Schonende Hautreinigung und konsequente

Hautpflege bei Juckreiz


✔ Schonung der Gefäße für evtl. spätere Schuntanlage

→ Blutnahmen nur aus Handvenen


✔ Frühzeitig Kontakt mit Nephrologen

Bei Dialyse:
➢ Psychosoziale Unterstützung, Selbsthilfegruppen

empfehlen
➢ Schuntanlage: Inspektion, Palpation ( Untersuchung

abtasten und befühlen), Auskultation


(hören mit Stethoskop), Reinigung, Hautpflege an
den dialysefreien Tagen, keine Blutdruckmessung
und Blutabnahme am Schuntarm
➢ tgl. Gewichtskontrolle, Flüssigkeitsbilanz,

Blutdruckkontrolle
➢ Trinkmenge: 500-800ml+Restausscheidung vom

Vortag pro Tag, Trinkmenge über den Tag verteilen,


auch sehr kleine Gläsern trinken,
➢ Durstzeugende Speisen vermeiden

➢ Getränk als Eiswürfel lutschen

Akutes Niereninsuffizienz
( Nierenversagen)
Definition
•Akute Verschlechterung der Nierenfunktion bei zuvor
Gesunden
Ursachen
• prärenales Nierenversagen:

Durchblutungsminderung z.B.: durch Dehydration,


hypovolämischer Schock, Sepsis (Blutvergiftung);
• intrarenales Nierenversagen: durch Entzündungen,

Toxine (Medikamente z.B. Antibiotika, Zytostika,


Intoxikationen (Vergiftung), Infektionen,
Glomerulonephritis;
• postrenales Nierenversagen: Akuter Harnverhalt mit

Anurie (ausbleibende
Harnausscheidung), Harnleiterverschluss,
Harnleiterkompression, Harnröhrenverengung,
Vergrößerung der Prostata.
Risikofaktoren
• hohes Alter

• Proteinurie (Ausscheidung von Eiweiß)

• Diabetes mellitus

Symptome
• Oligurie (verminderte Harnausscheidung)

• Anurie (ausbleibende Harnausscheidung)

• Wasser, und Elektrolythaushalt entgleisen

• Ödeme, Hypertonie: fehlende Ausscheidung von

Wasser und Kochsalz, fluid Lund (Lungenödem an


Hilusabschnitten)
• Hyperkaliämie, HRST

• metabolische Azidose
• Urämietoxine (typisch Appetitlosigkeit, Übelkeit,
Erbrechen, Juckreiz, Bewusstseinsstörung,
Polyneuropathie.
Therapie
• Ursachenbeseitigen

• Ausgleich von evtl. Flüssigkeitsverlust

• Diuretikagabe: Lasix, Furosemid

• Ausgleich der Elektrolyt

• (Kurzzriz) Dialyse

Diagnose
• Sonographie: Harnverhalt, volle Blase, große Niere

• Duplex-Sono: Gefäßverschluss

• Urin: Hämaturie, Proteinurie, Natriumkonzentration

• Labor: Harnstoff, Kreatinin, Natrium, Kalium; BGA,

• Röntgen: fluid Lunge

• EKG: HRST

Pflegemaßnahmen
✔ Blasenkatheter legen, Flüssigkeitsbilanzierung

✔ VZ Kontrolle

✔ Pat. meist ängstlich und unruhig → Sicherheit

vermitteln
✔ Hilfe bei der Körperpflege

✔ Prophylaxen durchführen

✔ Flüssigkeitszufuhr je nach Auscheidungsleistung der

Nieren, Eiweiß, Natrium, kaliumarme Kost


Herzinfarkt

Definition:
Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn eine Koronararterie,
die das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgt,
durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) oder eine
Verengung (Atherosklerose) blockiert wird, was zu
schweren Schäden am Herzmuskel führt.

Ursachen:
Die Hauptursache für einen Herzinfarkt ist die
Atherosklerose, eine schrittweise Verengung der
Koronararterien aufgrund von Plaquebildung. Dieser
Prozess kann durch Risikofaktoren wie Rauchen,
hoher Blutdruck, Diabetes, hohe Cholesterinwerte,
Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigt
werden.

Symptome:
Typische Symptome eines Herzinfarkts sind starke,
anhaltende Schmerzen oder Druckgefühl im
Brustbereich, die sich auf Arme, Schultern, Kiefer
oder Rücken ausbreiten können. Atemnot, Übelkeit,
Erbrechen, Schwindel und Angst können ebenfalls
auftreten.
Risikofaktoren:
Neben den genannten Risikofaktoren sind auch
familiäre Veranlagung, Geschlecht (Männer sind
anfälliger), fortgeschrittenes Alter und Stress
Risikofaktoren für einen Herzinfarkt.

Diagnostik:
Die Diagnose eines Herzinfarkts erfolgt in der Regel
anhand der Symptome, der körperlichen
Untersuchung, eines Elektrokardiogramms (EKG),
Blutuntersuchungen (wie Troponin-Tests) und
bildgebenden Verfahren wie einer
Koronarangiographie.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung eines Herzinfarkts zielt darauf ab,
den Blutfluss zum Herzen wiederherzustellen, den
geschädigten Herzmuskel zu schützen und das
Risiko zukünftiger Ereignisse zu verringern. Dazu
können Medikamente wie Thrombolytika
(Blutgerinnsel auflösen), Beta-Blocker
(Herzfrequenz und Blutdruck senken), ACE-
Hemmer (Blutdruck senken) und Statine
(Cholesterinspiegel senken) eingesetzt werden.

Pflegemaßnahmen:
Pflege bei einem Herzinfarkt umfasst Überwachung
der Vitalparameter, Schmerzmanagement,
Sauerstofftherapie, Überwachung von
Herzrhythmusstörungen, Überwachung von
Blutgerinnungswerten und Blutzucker,
Lebensstiländerungen (Rauchentwöhnung, gesunde
Ernährung, Bewegung) und psychische
Unterstützung.

Herzinsuffizienz
Definition:
Bei der Herzinsuffizienz verringert sich die
Pumpfunktion des Herzens, was zu einer
verminderten Blutversorgung des Körpers führt. Es
kann sowohl die linke Herzhälfte (systolische
Herzinsuffizienz) als auch die rechte Herzhälfte
(diastolische Herzinsuffizienz) betroffen sein.

Ursachen:
Die Hauptursachen für Herzinsuffizienz sind eine
koronare Herzkrankheit (Verengung der
Herzkranzgefäße), Bluthochdruck,
Herzklappenerkrankungen,
Herzmuskelerkrankungen (wie Myokardinfarkt),
Herzrhythmusstörungen und angeborene Herzfehler.
Symptome:
Zu den Symptomen der Herzinsuffizienz gehören
Atemnot (besonders bei körperlicher Aktivität),
Müdigkeit, geschwollene Beine und Knöchel
(Ödeme), anhaltender Husten, verminderte
Belastungsfähigkeit, schneller Herzschlag und
Gewichtszunahme.

Risikofaktoren:
Risikofaktoren für Herzinsuffizienz sind
fortgeschrittenes Alter, männliches Geschlecht,
Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes, hoher Blutdruck,
hohe Cholesterinwerte, familiäre Veranlagung und
ein inaktiver Lebensstil.

Diagnostik:
Die Diagnose der Herzinsuffizienz umfasst eine
Anamnese, körperliche Untersuchung, Labortests
(z.B. BNP-Test), EKG, Echokardiographie,
Belastungstests und möglicherweise weiterführende
Bildgebung wie eine Herzkatheteruntersuchung.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung der Herzinsuffizienz zielt darauf ab,
die Symptome zu lindern, den Verlauf der
Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen
zu verhindern. Dazu können Medikamente wie
Diuretika (Entwässerung), ACE-Hemmer (Blutdruck
senken), Betablocker (Herzfrequenz senken),
Aldosteronantagonisten (Flüssigkeitsretention
reduzieren) und Herzglykoside (Herzkraft steigern)
eingesetzt werden.

Pflegemaßnahmen:
Pflege bei Herzinsuffizienz umfasst die
Überwachung von Vitalparametern,
Gewichtskontrolle, Natriumrestriktion in der
Ernährung, Flüssigkeitskontrolle, Sauerstofftherapie,
körperliche Schonung, Rauchentwöhnung,
Impfungen, psychosoziale Unterstützung und die
Einhaltung der Medikamenteneinnahme.

Arterielle Hypertonie

Definition:
Bei arterieller Hypertonie liegt der Blutdruck über
den empfohlenen Werten (normalerweise 120/80
mmHg) und bleibt über einen längeren Zeitraum
erhöht. Es gibt primäre (essentielle) und sekundäre
Formen von Hypertonie, wobei die primäre Form
die häufigste ist und keine spezifische Ursache hat.
Ursachen:
Die genauen Ursachen der primären arteriellen
Hypertonie sind nicht vollständig verstanden, aber
sie wird durch eine Kombination von genetischen
Faktoren, Lebensstil (wie ungesunde Ernährung,
Bewegungsmangel, Rauchen) und Alter beeinflusst.
Sekundäre Hypertonie kann durch bestimmte
gesundheitliche Probleme wie Nierenkrankheiten,
hormonelle Störungen oder Arzneimittel verursacht
werden.

Symptome:
Die meisten Menschen mit Hypertonie haben keine
offensichtlichen Symptome. Wenn der Blutdruck
jedoch sehr hoch ist, können Symptome wie
Kopfschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit,
Brustschmerzen, Sehstörungen oder Herzklopfen
auftreten. Langfristig kann unbehandelter
Bluthochdruck zu Schäden an Organen wie Herz,
Gehirn, Nieren und Augen führen.

Risikofaktoren:
Risikofaktoren für Bluthochdruck umfassen
zunehmendes Alter, Familiengeschichte von
Hypertonie, übermäßiger Salzkonsum, ungesunde
Ernährung mit hohem Fett- und Cholesteringehalt,
körperliche Inaktivität, Übergewicht oder
Fettleibigkeit, Rauchen, übermäßiger
Alkoholkonsum, chronischer Stress und bestimmte
Krankheiten wie Diabetes oder Nierenerkrankungen.

Diagnostik:
Die Diagnose von Bluthochdruck beinhaltet
wiederholte Blutdruckmessungen, um hohe
Blutdruckwerte zu bestätigen. Der Blutdruck wird
normalerweise sowohl im Ruhezustand als auch
während körperlicher Aktivität gemessen. Weitere
diagnostische Tests können Blutuntersuchungen,
Urinuntersuchungen, EKG, Echokardiographie und
gegebenenfalls bildgebende Verfahren umfassen.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von Bluthochdruck zielt darauf ab,
den Blutdruck zu senken und das Risiko von
Komplikationen zu verringern. Dies kann
Medikamente wie Diuretika, ACE-Hemmer,
Betablocker, Kalziumkanalblocker, Angiotensin-II-
Antagonisten oder andere Antihypertensiva
umfassen. Die Auswahl der Medikamente hängt von
verschiedenen Faktoren ab und sollte mit einem Arzt
besprochen werden.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei arterieller Hypertonie
umfassen eine gesunde Ernährung mit wenig Salz
und Fett, regelmäßige körperliche Aktivität,
Gewichtskontrolle, Rauchentwöhnung, begrenzter
Alkoholkonsum, Stressbewältigung, regelmäßige
Einnahme von Medikamenten, regelmäßige
Überwachung des Blutdrucks und regelmäßige
ärztliche Untersuchungen.

Angina pectoris

Definition:
Angina pectoris ist eine Form der koronaren
Herzkrankheit, bei der das Herz nicht genügend
sauerstoffreiches Blut erhält, um die Bedürfnisse des
Körpers zu erfüllen. Dies führt zu charakteristischen
Schmerzen in der Brust, die oft als Enge, Brennen,
Druck oder Schwergefühl beschrieben werden.

Ursachen:
Die hauptsächliche Ursache von Angina pectoris ist
eine Verengung oder Blockade der Herzkranzgefäße,
die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Dies ist in
der Regel auf Arteriosklerose zurückzuführen, bei
der sich Plaque (Fett, Kalk und andere
Ablagerungen) in den Gefäßwänden bildet.
Symptome:
Typische Symptome von Angina pectoris sind
Brustschmerzen oder -beschwerden, die sich oft
hinter dem Brustbein befinden und sich in den Arm,
den Hals, den Kiefer oder den Rücken ausbreiten
können. Diese Schmerzen treten normalerweise bei
Anstrengung oder Stress auf und lassen sich mit
Ruhe oder Nitroglycerin lindern.

Risikofaktoren:
Risikofaktoren für die Entwicklung von Angina
pectoris sind hohes Alter, familiäre Veranlagung,
Rauchen, hoher Blutdruck, hoher
Cholesterinspiegel, Diabetes, Fettleibigkeit,
Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und
psychosozialer Stress.

Diagnostik:
Die Diagnose von Angina pectoris umfasst eine
ausführliche Anamnese, eine körperliche
Untersuchung, ein EKG (Elektrokardiogramm),
einen Belastungstest (z. B. eine Fahrrad- oder
Laufbandergometrie) und möglicherweise weitere
bildgebende Verfahren wie eine koronare
Angiographie, um den Schweregrad der Erkrankung
zu bewerten.
Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von Angina pectoris zielt darauf ab,
die Symptome zu kontrollieren, das Fortschreiten
der Erkrankung zu verlangsamen und das Risiko
von Herzinfarkt zu verringern. Dazu können
Medikamente wie Nitrate, Beta-Blocker,
Kalziumkanalblocker und ACE-Hemmer zur
Schmerzlinderung, Vasodilatation und
Blutdruckkontrolle eingesetzt werden.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei Angina pectoris umfassen
eine gesunde Lebensweise mit Vermeidung von
Rauchen, gesunder Ernährung, regelmäßiger
körperlicher Aktivität, Gewichtskontrolle,
Stressmanagement, regelmäßiger Einnahme von
Medikamenten, Einhaltung der ärztlichen
Anweisungen und regelmäßiger ärztlicher
Untersuchungen.

Asthma bronchiale
Definition:
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung,
bei der die Atemwege empfindlich auf verschiedene
Trigger reagieren. Dies führt zu einer Verengung der
Atemwege (Bronchospasmus), Schleimproduktion
und Atembeschwerden.

Ursachen:
Die genauen Ursachen von Asthma bronchiale sind
nicht vollständig bekannt, aber es wird
angenommen, dass eine Kombination von
genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Zu den möglichen Auslösern gehören Allergene wie
Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare, Infektionen
der Atemwege, körperliche Anstrengung, Rauch,
Umweltverschmutzung und bestimmte
Medikamente.

Symptome:
Typische Symptome von Asthma bronchiale sind
Atemnot, Husten (insbesondere nachts oder früh
morgens), pfeifende Atmung und Engegefühl in der
Brust. Die Symptome können variieren und sich je
nach Schweregrad der Erkrankung und Auslösern
verschlimmern oder bessern.

Risikofaktoren:
Risikofaktoren für die Entwicklung von Asthma
bronchiale bei Erwachsenen umfassen eine
genetische Veranlagung, Allergien, Rauchen,
berufsbedingte Exposition gegenüber bestimmten
Substanzen und Umweltfaktoren wie
Luftverschmutzung.

Diagnostik:
Die Diagnose von Asthma bronchiale umfasst eine
umfassende Anamnese, eine körperliche
Untersuchung, Lungenfunktionstests wie die Peak-
Flow-Messung und den Lungenfunktionstest
(Spirometrie). Gegebenenfalls können allergische
Tests, Röntgenaufnahmen oder Blutuntersuchungen
durchgeführt werden, um andere Ursachen
auszuschließen.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von Asthma bronchiale zielt darauf
ab, die Symptome zu kontrollieren und
Exazerbationen zu verhindern. Dazu gehören
entzündungshemmende Medikamente wie
Kortikosteroide (inhalativ oder oral), langwirksame
Bronchodilatatoren zur Verbesserung der
Atemweiten und schneller wirkende
Bronchodilatatoren bei Bedarf zur
Symptomlinderung.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei Asthma bronchiale umfassen
das Vermeiden von Auslösern, den Umgang mit
Stress, regelmäßige körperliche Aktivität, Einhalten
der Medikamenteneinnahme, regelmäßige ärztliche
Untersuchungen und das Erstellen eines
Notfallplans für Exazerbationen.

Die Chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung (COPD)

Definition:
COPD ist eine Erkrankung, bei der die Atemwege
chronisch entzündet und verengt sind. Es handelt
sich um eine Kombination aus chronischer
Bronchitis (anhaltender Husten und
Schleimproduktion) und Lungenemphysem
(Zerstörung von Lungengewebe).

Ursachen:
Die Hauptursache von COPD ist Rauchen.
Langfristiges Rauchen schädigt die Atemwege und
verursacht eine Entzündungsreaktion. Andere
Faktoren wie Umweltverschmutzung,
berufsbedingte Exposition gegenüber Schadstoffen,
genetische Veranlagung und wiederkehrende
Atemwegsinfektionen können ebenfalls zur
Entstehung von COPD beitragen.

Symptome:
Typische Symptome von COPD sind Atemnot,
anhaltender Husten, Auswurf, Engegefühl in der
Brust, Müdigkeit und wiederkehrende
Atemwegsinfektionen. Die Symptome entwickeln
sich langsam und verschlimmern sich im Laufe der
Zeit.

Risikofaktoren:
Die Hauptursache für COPD ist Rauchen. Andere
Risikofaktoren sind Exposition gegenüber
Luftverschmutzung, langfristige berufliche
Exposition gegenüber bestimmten Schadstoffen
(z.B. Chemikalien, Staub) und genetische
Veranlagung.

Diagnostik:
Die Diagnose von COPD umfasst eine umfassende
Anamnese, körperliche Untersuchung,
Lungenfunktionstests wie Spirometrie
(Atemvolumenmessung) und Blutgasanalyse.
Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder
CT-Scans können verwendet werden, um den
Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen und
andere Ursachen auszuschließen.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von COPD zielt darauf ab, die
Symptome zu lindern, die Krankheitsprogression zu
verlangsamen und Exazerbationen zu verhindern.
Die Therapie kann entzündungshemmende
Medikamente (inhalativ oder oral),
Bronchodilatatoren zur Erweiterung der Atemwege,
Sauerstofftherapie, Antibiotika bei Infektionen und
Atemtherapie umfassen.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei COPD beinhalten das
Rauchen aufzugeben, regelmäßige körperliche
Aktivität, Atemübungen, Vermeidung von
Schadstoffen und Infektionen, gesunde Ernährung,
Impfungen und die Einhaltung des
Medikamentenplans.
Chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen (CED)
Definition:
CED sind chronische entzündliche Erkrankungen
des Verdauungstrakts, bei denen das Immunsystem
irrtümlicherweise gesunde Gewebe angreift. Morbus
Crohn kann den gesamten Verdauungstrakt
betreffen, während Colitis ulcerosa hauptsächlich
den Dickdarm betrifft.

Ursachen:
Die genauen Ursachen von CED sind nicht bekannt,
es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination
aus genetischen, immunologischen und
Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Eine gestörte
Immunantwort auf die Darmflora und
Umwelttrigger kann zu chronischer Entzündung
führen.

Symptome:
Bei CED treten typischerweise Symptome wie
Bauchschmerzen, Durchfall (oft blutig),
Gewichtsverlust, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und
rektale Blutungen auf. Die Symptome können in
Schüben auftreten und variieren je nach
Schweregrad und Lokalisation der Entzündung.

Risikofaktoren:
Zu den Risikofaktoren für CED gehören eine
familiäre Veranlagung (genetische Prädisposition),
Rauchen, Einnahme bestimmter Medikamente,
ungesunde Ernährung, hoher Stress und
Umweltfaktoren wie Infektionen.

Diagnostik:
Die Diagnose von CED umfasst eine gründliche
Anamnese, körperliche Untersuchung,
Laboruntersuchungen (Bluttests), bildgebende
Verfahren wie Endoskopie oder Bildgebung des
Darms und manchmal Gewebeproben (Biopsien),
um zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu
unterscheiden.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von CED zielt darauf ab, die
Entzündung zu kontrollieren, Symptome zu lindern
und Remission zu erreichen. Dazu gehören
entzündungshemmende Medikamente wie
Corticosteroide, Immunmodulatoren und Biologika.
In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich
sein.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei CED umfassen das Einhalten
einer gesunden Ernährung, Vermeidung von
Auslösern (wie bestimmte Lebensmittel),
Bewältigung von Stress, regelmäßige Bewegung,
ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Rauchverzicht und
regelmäßige ärztliche Untersuchungen.

Schlaganfall :

Definition:
Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung
zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird, was
zu einer Schädigung des Gehirngewebes führt. Es
gibt verschiedene Arten von Schlaganfällen,
darunter ischämische Schlaganfälle (durch eine
Blockade eines Blutgefäßes) und hämorrhagische
Schlaganfälle (durch eine Blutung im Gehirn).

Ursachen:
Die häufigste Ursache für Schlaganfälle ist eine
Verstopfung oder Verengung einer Arterie, die das
Gehirn versorgt, aufgrund von Blutgerinnseln oder
Plaques. Dies wird als ischämischer Schlaganfall
bezeichnet. Hämorrhagische Schlaganfälle treten
aufgrund einer Blutung im Gehirn auf, die durch
Bruch eines Blutgefäßes verursacht wird.

Symptome:
Die Symptome eines Schlaganfalls können plötzlich
auftreten und umfassen Gesichtsschwäche,
Armschwäche, Sprach- und
Sprachverständnisstörungen, Sehstörungen,
Schwindel, Koordinationsprobleme und starke
Kopfschmerzen. Die Symptome können je nach
betroffenem Bereich des Gehirns variieren.

Risikofaktoren:
Zu den Risikofaktoren für Schlaganfälle gehören
Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel,
Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel,
Übergewicht, familiäre Veranlagung,
Herzkrankheiten und Vorhofflimmern (eine
Herzrhythmusstörung).

Diagnostik:
Die Diagnose eines Schlaganfalls umfasst eine
gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung,
Bildgebung des Gehirns (wie CT-Scans oder MRT),
Bluttests zur Bewertung von Risikofaktoren und
gegebenenfalls eine Doppler- oder Angiografie zur
Beurteilung der Blutgefäße.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung eines Schlaganfalls zielt darauf ab,
den Blutfluss wiederherzustellen, Komplikationen
zu verhindern und die Reha zu fördern. Die Therapie
kann die Verabreichung von Medikamenten wie
Thrombolytika zur Auflösung von Blutgerinnseln,
Antikoagulanzien zur Blutverdünnung und
Medikamente zur Kontrolle von Risikofaktoren
umfassen.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei Schlaganfällen umfassen die
frühzeitige Behandlung, Rehabilitation,
Physiotherapie, Sprachtherapie, ergotherapeutische
Maßnahmen, Unterstützung bei der
Alltagsbewältigung, Anpassungen im häuslichen
Umfeld und Follow-up-Untersuchungen zur
Vermeidung von erneuten Schlaganfällen.

Mammakarzinom (Brustkrebs):

Definition:
Das Mammakarzinom ist ein bösartiger Tumor, der
in den Zellen der Brustdrüse entsteht. Es ist die
häufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit.

Ursachen:
Die genauen Ursachen für Brustkrebs sind nicht
vollständig bekannt. Es wird angenommen, dass
eine Kombination aus genetischen, hormonellen und
Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Einige
Risikofaktoren können das Risiko für Brustkrebs
erhöhen, wie z. B. das Alter, familiäre Vorbelastung,
Hormonersatztherapie, späte oder keine
Schwangerschaften, frühe Menstruation oder späte
Menopause.

Symptome:
Frühstadium des Brustkrebses kann asymptomatisch
sein. Später können Symptome wie ein Knoten oder
eine Verhärtung in der Brust, Veränderungen der
Brustform oder -größe, Hautveränderungen,
Einziehung des Brustwarzenhofes, ungewöhnlicher
Ausfluss aus der Brust, Schmerzen oder
Schwellungen auftreten.

Risikofaktoren:
Neben den genetischen Faktoren und reproduktiven
Faktoren können Übergewicht, Alkoholkonsum,
Medikamente, Strahlentherapie in der Vergangenheit
und eine individuelle und familiäre Geschichte von
Brustkrebs das Risiko erhöhen.

Diagnostik:
Die Diagnose von Brustkrebs beinhaltet eine
gründliche Anamnese und körperliche
Untersuchung, gefolgt von bildgebenden Verfahren
wie Mammographie, Ultraschall und gegebenenfalls
Magnetresonanztomographie (MRT). Eine Biopsie
wird durchgeführt, um Gewebeproben zu entnehmen
und auf Krebszellen zu untersuchen.

Therapie (Medikamente):
Die Behandlung von Mammakarzinom umfasst in
der Regel eine Kombination aus chirurgischer
Entfernung des Tumors (Operation),
Bestrahlungstherapie, Chemotherapie,
Hormontherapie und/oder zielgerichteter Therapie,
je nach Art und Stadium des Tumors.

Pflegemaßnahmen:
Pflegemaßnahmen bei Mammakarzinom können die
Unterstützung bei der Bewältigung emotionaler
Belastungen, die Information über die
Behandlungsoptionen, die Sicherstellung einer guten
Lebensqualität während der Behandlung, die
Begleitung bei der Rehabilitation, Unterstützung bei
der Pflege der Wundheilung nach der Operation und
die Förderung eines gesunden Lebensstils umfassen.

Wortschatz
 auftreten – появляться, проявляться (о
симптомах, о болезни)
 anfallartig auftretende anhaltende
Schmerzen – приступообразные
длительные боли
 Das Druckgefühl im Brustkorb – чувство
тяжести в грудной клетке
 die Atemnot- одышка
 die Fettleibigkeit - ожирение
 die familiäre Veranlagung – семейная
предрасположенность
 den Verlauf der Erkrankung verlangsamen –
замедлить течение заболевания
 die Komplikationen verhindern –
предотвратить осложнения
 keine offensichtlichen Symptome haben- не
иметь явных симптомов
 Diese Krankheit kann eintreten, wenn …-
Эта болезнь может проявляться, если….
 Die Hauptursachen dieser Krankheit sind ….
– Главные причины этого заболевания -
….
 Typische Symptome dieser Krankheit sind …
- Типичные симптомы этого заболевания
 Zu den Symptomen dieser Erkrankung
gehören folgende:
 Bei dieser Erkrankung können solche
Symptome auftreten… - При этом
заболевании могут проявляться такие
симптомы.
 Neben den genannten Risikofaktoren sind
auch folgende….. – Наряду с назваными
факторами рисками есть следующие…..
 Die Risikofaktoren für diese Krankheit
umfassen solche Faktoren:….- К факторам
риска для этого заболевания относятся
такие:….
 Die Diagnose dieser Erkrankung erfolgt
anhand der Symptome und der körperlichen
Untersuchung. – Диагноз этого заболевания
основан на симптомах и на обследовании
организма.
 Die Behandlung dieser Krankheit zielt darauf
ab, ……(Infinitiv + zu). – Лечение этого
заболевания направлено на…..
 Bei der Behandlung dieser Krankheit können
solche Medikamente eingesetzt werden:…. –
При лечении этой болезни могут
использоваться такие медикаменты…..
 Die Pflege bei dieser Erkrankung umfasst
folgende Maßnahmen:….-Уход при этом
заболевании охватывает следующие
меры….
 Die genauen Ursachen dieser Krankheit sind
nicht vollständig verstanden. – Точные
причины этого заболевания еще не
установлены.
 Die Auswahl der Medikamente hängt von
verschiedenen Faktoren ab. – Выбор
медикаментов зависит от разных
факторов.

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