Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Pflege
RP
VIE F
E
LE
E LS
GE
ST
AP
9. Auflage P
+ P O D CA
Inhaltsverzeichnis
4 Lebensphasen 309
4.1 Entwicklungs- und Lebensabschnitte 310
4.2 Pflege von gesunden Säuglingen 311
4.3 Pflege von Kindern 313
4.4 Pflege von Jugendlichen 315
4.5 Pflege von Erwachsenen 316
4.6 Pflege von alten Menschen 316
6 Palliativpflege 333
6.1 Palliative Care 334
6.2 Total Pain 334
6.3 Symptomkontrolle 335
6.4 Veränderte Prioritäten am Lebensende 342
6.5 Begleitung in der Sterbephase 344
6.6 Nach dem Tod 345
24 Laborwerte 765
Glossar 783
Register 789
• Bei Patienten mit Gipsverband oder Infusionen beim Ausziehen an der nicht
betroffenen Seite beginnen, beim Anziehen an der eingeschränkten Seite
• Bei Kindern Hals- und Ärmelöffnung vor dem Anziehen mit der eigenen
Hand weiten und aufrollen
• Nie an den Fingern oder Zehen ziehen, sondern am distalen Unterarm oder
Unterschenkel anfassen
• Falten in der Kleidung glatt streichen, um Druck auf die Haut zu vermeiden.
2
2.4 Atmung
Sylvia Röhm-Kleine
Vorsicht
Notfall: Atemstillstand!
Sofortige kardiopulmonale Reanimation erforderlich. Ausnahme: Aus-
drücklicher Verzicht auf Reanimationsmaßnahmen (Arztanordnung; z. B.
nach Patientenwille und vorliegender Patientenverfügung). Verzögerte oder
mangelhafte Reanimationsmaßnahmen führen zu dauerhaften Schäden
oder zum Tod des Patienten.
Atemrhythmen
Der Atemrhythmus des Gesunden ist regelmäßig und passt sich dem Leistungs-
bedarf an. Einatmung zu Ausatmung steht im Zeitverhältnis 1:2.
Pathologische Atemrhythmen:
• Kussmaul-Atmung: abnorm vertiefte, regelmäßige, evtl. leicht beschleunigte
Atmung; Vorkommen z. B. bei Azidose, diabetischem oder urämischem Koma
• Cheyne-Stokes-Atmung: periodisch wiederkehrendes An- und Abschwellen
der Atmung mit kurzen Atempausen (Apnoe) bis zu 10 s. Vorkommen z. B.
bei Schädigung des Atemzentrums (z. B. Enzephalitis, Apoplex) 2
• Biot-Atmung: mehrere gleichmäßig tiefe und kräftige Atemzüge werden durch
eine deutliche Atempause unterbrochen; Vorkommen z. B. bei Hirndruckstei-
gerung, Hirntumor, -ödem, Meningitis oder bei unreifen Neugeborenen
• Schnappatmung (Agonie): einzelne schnappende Atemzüge zwischen langen
Atempausen; sie tritt kurz vor dem Tod auf.
Atemgeräusche
Bei Gesunden erfolgt die Ein- und Ausatmung fast geräuschlos. Schnarchen gilt
als harmloses Atemgeräusch, kann aber Hinweis auf ein Schlafapnoe-Syndrom
sein (▶ Kap. 2.9.2).
Abweichungen
• Stridor: pfeifendes Atemgeräusch bei Verengung oder Verlegung der Atem-
wege, häufig gleichzeitig erschwerte Atmung, evtl. mit Atemnot (▶ Kap. 2.4.1):
– Inspiratorischer Stridor: hörbar während der Einatmung, infolge Veren-
gung oder Verlegung der oberen Atemwege durch Schwellung, Fremd-
körper oder Erbrochenes
– Exspiratorischer Stridor: hörbar während der Ausatmung, infolge Ver-
engung der intrathorakalen Atemwege bei COPD, Asthma bronchiale
(▶ Kap. 9.5.1, ▶ Kap. 9.5.2)
• Rasselgeräusche: Verlegung der Atemwege durch Schleim, Fremdkörper,
z. B. bei Bronchitis, Pneumonie, nach Aspiration
• Brodelndes Atemgeräusch: meist mit schaumigem Sputum, z. B. beim Lun-
genödem
• „Giemen und Brummen“: trockene Atemgeräusche bei obstruktiven Atem-
erkrankungen: COPD, Asthma bronchiale (▶ Kap. 9.5.1, ▶ Kap. 9.5.2).
Atemgeruch (Foetor ex ore)
Der Atem ist bei Gesunden annähernd geruchlos.
Pathologischer Atemgeruch
• Azetongeruch: obstartig; bei Nahrungskarenz, Hunger oder diabetischem
Koma in Verbindung mit Kussmaul-Atmung
• Ammoniak: Geruch wie Salmiakgeist; infolge schwerer Leberfunktionsstö-
rung wird das beim Eiweißabbau anfallende Ammoniak nicht mehr abgebaut
• Fäulnisgeruch: bei Gewebezerfallsprozessen im Atemsystem, z. B. Lungen-
gangrän, Karzinom, Tbc
• Foetor uraemicus: urinartiger Geruch im Endstadium des Nierenversagens
• Süßlich-fade, Eitergeruch: bei bakteriellen Infekten der Atemwege.
Selbsteinschätzung der Atmung
Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen überprüfen ihre Atemsituation
durch Peak-Flow-Messung (▶ Kap. 9.5.2) oder Bewertung des subjektiven Belas-
tungsempfindens bei Dyspnoe mithilfe der Borg-Skala (Numerische Rangskala:
0–10, keine – bis maximale Dyspnoe); Verlaufs-Werte in Patienten-Tagebuch do-
kumentieren.
Sputum
Sputum (Auswurf, Expektoration): abgehustetes Bronchialsekret. Beim Gesun-
den bleibt das in geringen Mengen vorkommende Sekret unbemerkt (▶ Tab. 2.10).
Sputumgewinnung und -diagnostik
• Morgensputum (vor Frühstück und Zähneputzen) zur Diagnostik (von Erre-
gern oder Gewebezellen)
• Möglichst ohne Speichel in sterilem, beschrifteten Gefäß auffangen
• Evtl. zuvor sekretlösende Maßnahmen und Abhusttechniken anwenden 2
(▶ Kap. 2.4.5)
• Bei ungenügender Menge evtl. Verabreichen von Mukolytika und reichlich
Flüssigkeit. Evtl. Inhalation mit 1,2 % NaCl-haltigem Wasserdampf und
rhythmische Perkussion
• Bei zytologischer Sputumuntersuchung muss Formalin zugesetzt werden.
2.4.3 Dyspnoe
Dyspnoe (Atemnot) ist für Patienten bedrohlich und immer ernst zu nehmen
(Ursachen ▶ Tab. 2.11).
Beobachten
Schweregrade der Atemnot
• Grad I: Atemnot bei größerer Anstrengung, z. B. schnelles Gehen in der
Ebene, Bergaufgehen oder Treppensteigen in gewohntem Tempo
• Grad II: Atemnot bei normalem Gehen in der Ebene
• Grad III: Atemnot bei geringer Anstrengung, Tätigkeiten z. B. An- und
Auskleiden, leichte Verrichtungen im Haushalt
2 • Grad IV: Atemnot in Ruhe (Ruhedyspnoe), Orthopnoe.
Pulmonale Ursachen
Kardiale Ursachen
Extrathorakale Ursachen
Vorsicht
Erstmaßnahmen bei Atemnot
Gleichzeitiges Auftreten von Atemnot und Stridor sind Zeichen eines Not-
falls!
• Patienten nicht allein lassen, Arzt verständigen, Hilfe holen (Notruf)
• Ruhe bewahren, Sicherheit vermitteln; evtl. Hand halten
• Ggf. Fenster öffnen, beengende Kleidung entfernen
• Ggf. individuelle Notfall- oder Bedarfsmedikation des Patienten verab-
reichen, z. B. Bronchospasmolytika (Dosieraerosol)
• Positionierung: OK-Hochlage, zusätzlich evtl. Atemhilfsmuskulatur
unterstützen (Arme auf Kissen bzw. Nachttisch abstützen), z. B. Kutscher-
sitz (▶ Abb. 9.7). Bei bekannter Herzinsuffizienz zusätzlich Beine tief
• O2-Gabe unter kontinuierlicher Überwachung, nach Anordnung
(▶ Kap. 2.4.4)
Beachte
Im deutschsprachigen Raum ist die Atemskala zur Erfassung der Atemsitu-
ation nach Bienstein et al. verbreitet; sie ist ebenso wie andere Assessment-
instrumente nicht ausreichend wissenschaftlich überprüft.
Pflegeplanung
Hausspezifische Pflegestandards zur Pneumonie- und Atelektasenprophylaxe
dienen der Prävention von Atembeeinträchtigungen (▶ Tab. 2.13) und verfolgen
wesentliche Ziele:
1. Die Lunge ist effektiv belüftet (keine Minderbelüftung und Atelektasenbil-
dung)
2. Die Atemwege sind frei von Sekret, Sekretmobilisation
3. Die Schleimhaut ist intakt (Mund, Nase, Rachen, Atemwege), Infektfreiheit
4. Einer Aspiration wird vorgebeugt.
Aspiration
• Kau- und Schluckstörungen (z. B. • Angemessene Ernährung, Hilfestellung
nach Schlaganfall) bei der Nahrungsaufnahme
• Bewusstseinsstörungen • Schlucktraining (nicht bei nasaler Sonde!)
• Narkose (Intubationsnarkose) • Oberkörperhochlage (30–45°) bei nasoen-
• Regurgitation (Zurückströmen von teraler Sonde, Kontrolle der Sondenlage
Magensaft in die Mundhöhle) vor Verabreichen der Sondenkost
• Enterale (nasale) Ernährungssonde: • Bei Risikopatienten funktionsfähiges Ab-
Sonde behindert Sphinkterver- sauggerät bereithalten
schluss ൺ Gefahr des Zurückfließens
von Sondenkost
Patientenberatung
• Aufklärung über persönliche Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Allergien)
• Beratung bez. Raucherentwöhnung
• Erhalten und Förderung größtmöglicher Mobilität bzw. Anleitung hierzu
Atemunterstützende Maßnahmen
• Frühmobilisation: so früh wie möglich im Bett aufsetzen, aufstehen (mit Hil-
fe), vor dem Bett auf der Stelle treten, umhergehen. Dabei gleichzeitig tief
2 durchatmen
• Schmerztherapie: ausreichende Schmerzmittelgabe bei Schmerzen
• Frischluft: regelmäßiges Stoßlüften
• Atemübungen: viele Atemübungen sind einfach und können häufig durchge-
führt werden, z. B. regelmäßiges tiefes Durchatmen, Recken und Strecken, La-
chen und Singen
• Kontaktatmung: zur Förderung von Bauch- oder Flankenatmung mehrmals
tgl. Hände auf Bauch oder Brustkorb des Patienten legen und „wegatmen“
lassen (etwa 10 Atemzüge lang)
• Exspiratorisches Atemtraining mit PEP-Atmung: Ausatmen gegen Wider-
stand erhöht intrabronchialen Druck, stabilisiert das Tracheobronchiallumen
und erleichtert Exspiration:
– Ausatemtechniken ohne Hilfsmittel:
– Dosierte Lippenbremse (▶ Abb. 9.3, ▶ Kap. 9.5.2)
– Gähn- und Schnüffelatmung (▶ Kap. 9.5.2)
A-Positionierung
V-Positionierung
'HKQXQJGHUREHUHQ/XQJHQ 'HKQXQJGHUXQWHUHQ/XQJHQ
DEVFKQLWWHQDFK7KRUD[RSHUDWLRQHQ DEVFKQLWWH$WHPI¸UGHUXQJ)ODQNHQ
T-Positionierung
'HKQXQJXQG%HO¾IWXQJDOOHU/XQJHQEH]LUNH
Vorsicht
Atmen gegen Widerstand ist bei Patienten mit Lungenemphysem kontra-
indiziert. Es besteht Gefahr, dass Emphysemblasen platzen und ein Pneumo-
thorax (▶ Kap. 9.5.6) entsteht.
Beachten
Anwendung SMI-Trainer
• Pro Übung 8–10 × hintereinander über das Gerät gezielt einatmen
• Nach Anordnung, i. d. R. stündliche Übung
• Sitzende Position einnehmen, evtl. Sekret abhusten
• Nasenklemme aufsetzen, Umschließen des Mundstücks mit den Lippen
• Langsam einatmen, sodass der Ball/Zylinder angehoben und mindes-
tens 2–3 s durch Anhalten des Atems (endinspiratorisch) in der Schwe-
be gehalten wird. Dabei „Flowindikator“ (= Zielwert) beachten
• Ausatmen erfolgt langsam und passiv
• Bei geplanter OP präoperatives Training.
Sekretmanagement
Alle Maßnahmen zur Sekretverflüssigung, -lösung und -entleerung. Maßnah-
men individuell entsprechend Befund und Krankheitsbild anwenden (Anordnung
beachten).
Beachten
Sekretlösende Maßnahmen
• Ausreichende Flüssigkeitsversorgung (KI beachten)
• Bewegung und Positionsänderung, spezielle Positionierungen, Drai-
nagelagerungen
• Luftbefeuchtung und Inhalation
• Einreibungen, z. B. mit ätherischen Ölen, Brustwickel (▶ Kap. 3.9.2)
• Vibrations- und Perkussionsbehandlung
• Atem- und Hustentechniken, PEP-Atmung, Huffing
• Atemtraining mit oszillierenden PEP-Geräten
• Absaugen von Atemwegssekret (▶ Kap. 9.4.1)
• Medikamentöse Therapie mit Sekretolytika oder Expektoranzien.
Beachten 2
Anwendung Inhalation
• Inhalation ist ärztlich anzuordnen (Art, Häufigkeit, Medikamentenzu-
sätze)
• Patienten anleiten und anfangs überwachen; nach Wirkung und Ver-
träglichkeit befragen
• Nie direkt nach dem Essen inhalieren (Übelkeit, Erbrechen)
• Sitzende, bequeme Position; Taschentücher, Abwurf und Rufanlage in
Griffnähe
• Streng aseptischer Umgang mit Inhaliereinheit, tgl. erneuern (Einmalset
oder sterilisiertes Mehrwegsystem). Ausnahme: ambulante Pflege (nach
Gebrauch mit heißem Wasser reinigen).
Beachten
Anwendung Flutter (VRP1-Desitin)
• Im Sitzen üben, Mundstück fest mit den Lippen umschließen
• Tief durch die Nase einatmen, Atem kurz anhalten, dann gleichmäßig
in das Gerät ausatmen
• Diesen Ablauf ca. 7 × wiederholen, Pause von 5 Atemzügen, erneut
7 Atemzüge
2 • Dauer eines Atemtrainings 10 min
• In der Akutphase stdl. wiederholen.
Vorsicht
Drainagepositionierung mit Kopftieflage ist bei Krankheitsbildern mit
akuter Atemnot, erhöhtem Hirndruck oder bei Übelkeit kontraindiziert.
Beachten
Grundsätze zur O2-Therapie
• O2 ist ein Arzneimittel und nur auf ärztliche Anordnung zu verabrei-
chen. Im Notfall kann O2 bis zum Eintreffen des Arztes unter Beobach-
tung verabreicht werden
• Nur eingewiesene Personen dürfen mit O2 umgehen
• Streng aseptisches Arbeiten erforderlich. Für jeden Patienten neues
Schlauchsystem, Wechselintervall des Systems und Aqua dest. nach
Standard (i. d. R. alle 48 h). Ausnahme: Einmalartikel (z. B. Aquapak®)
entsprechend der Herstellerangaben wechseln
• Patienten unter O2-Therapie sorgfältig überwachen. Besondere Vorsicht
bei chron.-obstruktiven Atemwegserkrankungen (COPD). Evtl. erfolgt
Atemantrieb nur noch durch O2-Mangel im Blut: Wird ein Patient
plötzlich ruhiger, kann das eine Verbesserung der Atmung bedeuten,
aber auch Hinweis auf einen CO2-Anstieg sein
• O2 zur Vermeidung von Schleimhautschäden anfeuchten
• Ab 6 l O2/min zusätzl. anwärmen, sonst evtl. Ventilationsstörungen.
Sauerstoff-Quellen
• Zentrales Reservoir mit Sauerstoff in reiner Form (100 %) über Wandan-
schluss zugängig (Raumluft enthält ca. 21 % O2)
• Sauerstoffflasche enthält O2 100 % als komprimiertes Gas. Volle Flaschen wei-
sen einen Druck von 150–200 bar auf.
Sauerstoff-Applikationssysteme
▶ Tab. 2.14
Pflegerische Interventionen
• Patienten über Grund, Dauer und Wirkung der Therapie informieren
• Regelmäßige Kontrolle von O2-Dosierung, Sondenlage und Aqua-dest.-Men-
ge
• Nasen- und Mundpflege (mind. 3 × tgl.), um das Austrocknen der Schleim-
häute zu verhindern, Vermeiden von Druckstellen durch korrekte Sondenla-
ge (kein Zug).
Beobachten
• Atmung: unregelmäßig, flach, verlangsamt oder beschleunigt?
• Puls und Blutdruck: Tachykardie, Hypertonie?
• Bewusstseinslage: Unruhe, Schläfrigkeit, Schwindel, verwaschene Sprache?
• Haut: Zyanose (Lippen, Finger), Druckstellen durch Sonde oder Maske?
• Nasen- und Mundschleimhaut: Feuchtigkeitszustand? Läsion?
• O2-Dosierung, Sondenlage, Aqua-dest.-Menge; evtl. Pulsoximetrie.
Hygienische Aspekte
Einmalartikel verwenden, z. B. Aquapak®:
• Streng aseptisches Arbeiten erforderlich, beim Umgang mit O2-System kon-
sequente Basishygiene einhalten
• Stets geschlossenes System gewährleisten; Wechselintervall bis zum Aufbrau-
chen oder nach Herstellerangaben; bei intermittierender Pause stets O2-Son-
de mit Verpackung zum Schutz vor eindringenden Keimen aufstecken
• Für jeden Patienten neue O2-Schlauchverbindung, diese alle 48 h wechseln
• Mehrwegsystem: Aqua-dest.-Behälter tgl. wechseln (Sterilisation erforderlich)
• Keine Zusätze ins Aqua dest. geben.
Literatur
Bein T. et al. Lagerungstherapie zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funk-
tionsstörungen. S2e-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (2015). https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/001-015l_
S2e_Lagerungstherapie_Fr%C3%BChmobilisation_pulmonale_Funktionsst%C3%
B6rungen_2015-05.pdf (letzter Zugriff 15.3.2019).
Bienstein C. et al. (Hrsg.). Atmen. Stuttgart: Thieme, 2000.
DEGEMA-Leitlinie Husten. AWMF-Register 053/013, 2014. www.awmf.org/uploads/tx_
szleitlinien/053-013l_S3_Husten_2014-02-verlaengert.pdf (letzter Zugriff 4.2.2019).
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI). S2e-Leitlinie
Lagerungstherapie und Frühmobilisation zur Prophylaxe oder Therapie von pulmo-
nalen Funktionsstörungen, Revision 2015. www.awmf.org/uploads/
tx_szleitlinien/001-015l_S2e_Lagerungstherapie_Fr%C3%BChmobilisation_
pulmonale_Funktionsst%C3%B6rungen_2015-05.pdf (letzter Zugriff 4.2.2019).
Empfehlungen zur physiotherapeutischen Atemtherapie. Herausgegeben von der
Deutschen Atemwegsliga. www.atemwegsliga.de/empfehlungen-positionspapiere.
html (letzter Zugriff 4.2.2019).
11.4.2 Glomerulonephritis
Definition
Glomerulonephritis: Abakterielle, immunvermittelte, beidseitige Entzündung
der Glomeruli (Nierenkörperchen). Dadurch werden die Kapillarwände der
Glomeruli geschädigt und die Filtration des Primärharns ist gestört. Es existie-
ren zahlreiche verschiedene Einteilungen (▶ Tab. 11.5).
11
Symptome
• Evtl. Krankheitsgefühl (Kopfschmerzen, Fieber, Schmerzen in der Lendenre-
gion)
• Hämaturie, Proteinurie
• Hypertonie
• Bei chronischer Glomerulonephritis (GN) Zeichen der Niereninsuffizienz.
Akute postin- Häufig nach Infektionen, bes. Strep- Bei Kindern in 90 % Aushei-
fektiöse GN tokokken, deutliches Krankheitsge- lung, bei Erwachsenen häu-
fühl, Hämaturie, leichte Ödeme, fig eingeschränkte Nieren-
Hypertonie, bei 50 % asymptomati- funktion
scher Verlauf
Definition
Nephrotisches Syndrom: Charakteristischer Symptomkomplex aus starker
Proteinurie, Hypoproteinämie, Ödemen und Hyperlipoproteinämie (Blutfett-
werte ൹).
Ursache können verschiedene Erkrankungen sein, bei denen jeweils die glomeru-
läre Kapillarwand geschädigt ist, z. B. eine Glomerulonephritis, Diabetes mellitus,
Kollagenosen oder andere Systemerkrankungen. Die Ödeme werden vorsichtig
mit Diuretika (▶ Tab. 11.4) ausgeschwemmt. Weiterhin ist eine eiweißarme Kost
11 Diagnostik
• Anamnese (vorangegangene Infekte? roter Urin? Urinmenge und -fre-
quenz?), körperliche Untersuchung
• Urinsediment: Protein, Erys, Ery-Zylinder (typisch für GN)
• Blutabnahme: BB, Elektrolyte, Kreatinin, Harnstoff, BSG, CRP, ASL-Titer
(vorausgegangener Streptokokkeninfekt?), Autoantikörper (Autoimmuner-
krankung?)
• Sonografie (Nieren vergrößert?)
• Nierenbiopsie bei raschem Kreatinin-Anstieg oder Proteinurie > 3,0 g/Tag.
Therapie
• IgA-Nephropathie: symptomatisch, ACE-Hemmer oder Sartane, ggf. zusätz-
liche Kortikosteroide
• Rapid-progressive GN: Kortikosteroide und Cyclophosphamid, Immunsup-
pressiva, evtl. Plasmapherese, bei akutem Nierenversagen Dialyse
• Akute postinfektiöse GN: Bettruhe, Kreatinin- und Urinkontrollen, Penicillin
bei Streptokokkeninfekt, evtl. Infektionsherd beseitigen (Tonsillektomie), Ei-
weiß und Na+-Restriktion, bei ausgeprägten Ödemen zusätzlich Flüssigkeits-
restriktion, Antihypertensiva, evtl. Dialyse bei Niereninsuffizienz
• Chronisch-progrediente GN: wenig Möglichkeiten: schonende Lebensfüh-
rung (Anstrengung, Kälte meiden), später Dialyse, Nierentransplantation.
Beobachten
• Flüssigkeitsbilanz (Entwicklung eines Nierenversagens?)
• Urin (Blut? Trübung? Urin-Stix-Kontrolle)
• Ödementwicklung
• Kontrolle von Gewicht, RR und Temperatur nach Anordnung.
Pflege
• Körperliche Schonung, Unterstützung bei der Körperpflege
• Ernährung: Eiweiß- und natriumarm bei Hypertonus, Ödemen und einge-
schränkter Nierenfunktion.
Definition
Akutes Nierenversagen (ANV): Plötzlicher Ausfall der Nierenfunktion, meist
reversibel.
3. Phase der Polyurie Dauer: Tage bis Wochen; Rückgang der Urämie, Na+/K+-Ver-
luste, evtl. Dehydratation wegen hoher Flüssigkeitsausschei-
dung
Diagnostik
• Anamnese: Medikamente? Intoxikation? Operation?
• Körperliche Untersuchung: Bewusstsein, Hautkolorit, Ödeme, Nierenklopf-
schmerz, Blasenfüllung, RR
• Urinuntersuchung: Ausscheidungsmenge, spez. Gewicht (Aussage über Kon-
zentrationsfähigkeit der Niere), Urinsediment (Proteinurie, Leukozyturie,
Hb, Myoglobin), Kreatinin-Clearance
• Blutabnahme: BB (Anämie, Hämolyse?), Elektrolyte, Kreatinin, Harnstoff,
Kreatinin-Clearance, CRP, BZ, BGA (Azidose?), Serumelektrophorese, CK,
LDH (Myolyse?)
• EKG (Rhythmusstörungen, Hyperkaliämiezeichen?)
• Bildgebende Verfahren: Sonografie (Größe, Blasenfüllung), Doppler-Sono-
grafie (Durchblutungsstörung der Niere?), CT (Abflusshindernis?).
Therapie
• Behandlung der Grunderkrankung bzw. auslösende Ursache ausschalten,
Schocktherapie
• Flüssigkeits- und Elektrolytbilanzierung
• An den Flüssigkeitsverlust angepasste Flüssigkeitszufuhr
• Medikamente, die über die Nieren ausgeschieden werden, absetzen oder in
der Dosis reduzieren
• Im Stadium der Oligurie können Schleifendiuretika (Lasix®) die Diurese er-
höhen
• Nierenersatztherapie in Form von Hämodialyse oder Hämofiltration.
Beachten
Indikationen zur Dialysebehandlung sind frühzeitig zu stellen: massiver
Harnstoff- bzw. Kreatinin-Anstieg (120–140 mg/dl bzw. 4–6 mg/dl), gefähr-
liche Hyperkaliämie (≥ 6 mmol/l), urämische Perikarditis, Lungenödem und
Krämpfe oder Koma (als Zeichen eines Hirnödems), bedingt durch die
Überwässerung des Körpers.
11 Komplikationen
Lungenödem, Pleuraergüsse, Herzrhythmusstörungen durch Elektrolytentglei-
sung, Perikarditis, Enzephalopathie, Somnolenz, hämorrhagische Gastritis, Blu-
tungen.
Beobachten
• Ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz (▶ Kap. 2.7.3): Einfuhrmenge (Richt-
wert) = Ausfuhrmenge des Vortags + 600 ml
• Tgl. Gewichtskontrolle
• Blutzuckerkontrolle
• Puls (Rhythmusstörungen?), Blutdruck, Atmung (Lungenödem?), Tem-
peratur (2 × tgl.)
• Auf Urämiesymptome achten (▶ Abb. 11.1).
Pflege
• Katabole Ernährungszustände vermeiden, tägliche Kalorienzufuhr zwischen
35 und 40 kcal/kg Körpergewicht
• Infektionsprophylaxe bei venösen Zugängen und Urinableitung, möglichst
kein Blasendauerkatheter
• Sorgfältige Mundpflege, häufiges Ausspülen bei Durstgefühl
• Regelmäßige Hautpflege bei Juckreiz.
Definition
Chronische Niereninsuffizienz: Langsam fortschreitende Nierenfunktions-
störung mit Ausbildung einer Urämie.
Allgemein ZNS
$Q¦PLH%O¦VVH 9HUZLUUWKHLW
$QWULHEVVFKZ¦FKH .RPD$QI¦OOH
Thrombozyten- VFKZHUH8U¦PLH
störungen Haut
1DVHQEOXWHQ 3LJPHQWLHUXQJ
EODXH)OHFNHQ 3UXULWXV 11
Lunge
EHUZ¦V
VHUXQJ
%HODVWXQJV
'\VSQRH Herz/Kreislauf
8U¦PLVFKH
Niere 3HULNDUGLWLV
1\NWXULH3RO\XULH +\SHUWRQLH
6DO]XQG:DVVHU
UHWHQWLRQGHPH
Magen-
Renale Darm-Trakt
Osteodystrophie $SSHWLWORVLJNHLW
+\SHUSDUD EHONHLW
WK\UHRLGLVPXV 'LDUUK¸
2VWHRPDOD]LH
.QRFKHQVFKPHU]
0XVNHOVFKZ¦FKH Sexual-
funktion
Periphere $PHQRUUK¸
Polyneuropathie ,PSRWHQ]
$EJHVFKZ¦FKWHV ,QIHUWLOLW¦W
9LEUDWLRQVHPSILQGHQ
*DQJXQVLFKHUKHLW
Diagnostik
• Anamnese, körperliche Untersuchung: Urämiesymptome (▶ Abb. 11.1)
• Urinuntersuchung: Sediment, Kultur, spez. Gewicht, Glukose, Protein, Krea-
tinin-Clearance
• Blutabnahme: BB, Elektrolyte, Phosphat, Kreatinin, Harnstoff, BZ, BGA
• Bildgebende Verfahren: Sonografie (Zysten? Schrumpfniere? Harnstau?), An-
gio-CT (Nierenarterienstenose?).
Therapie
• Behandlung der Grunderkrankung, kardiovaskuläre Risikofaktoren ausschalten
• Symptomatische Behandlung von Hypertonie (ACE-Hemmer), Ödemen, An-
ämie (Erythropoetin), Azidose (Bikarbonat), renaler Osteopathie (phosphat-
arme Ernährung, kalziumhaltige Phosphatbinder, Vitamin-D-Substitution)
Pflege
• Schonende Lebensführung unterstützen (regelmäßige Mahlzeiten)
• Flüssigkeits- und Kochsalzzufuhr je nach Ausscheidung, Ödemen und RR
• Ernährung ≥ 2.000 kcal/Tag
• Psychische Unterstützung insbesondere bei Dialyse.
Definition
Harnsteine: Bildung von einzelnen oder multiplen Konkrementen in der Nie-
re oder den ableitenden Harnwegen aufgrund einer Übersättigung des Harns
an steinbildenden Substanzen, z. B. bei Hyperkalzämie. Begünstigend wirken
oxalatreiche Ernährung, HWI, Harnstau, Dursten u. a.
Beobachten
Urin sieben, um abgehende Steine für spätere Analyse aufzufangen.
Therapie
• Hohe Flüssigkeitszufuhr, Wärme, Bewegung, dann evtl. spontaner Steinab-
gang
• Bei Harnleiterkolik Analgetika (kein ASS bei geplanter ESWL), evtl. Spasmo-
lytika
• Bei V. a. Harnwegsinfekt Antibiotikatherapie (Urosepsisgefahr)
• Bei ausbleibendem Steinabgang aktive Maßnahmen:
– Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL): Stein sonografisch orten
und durch Stoßwellen gezielt zertrümmern, in 90 % der Fälle erfolgreich
– Perkutane Nephrolitholapaxie: Nierenbecken wird perkutan endosko-
piert, Nierenbeckensteine mit Spezialinstrumenten entfernt
– Ureteroskopie: Entfernung mit transurethral eingeführten mechanischen
Hilfsmitteln wie Zange, Körbchen.
Komplikationen
Harnwegsinfektion, Urosepsis.
Pflege
• Viel trinken (ca. 2,5 l/Tag)
• Zum Herumlaufen und Treppensteigen animieren
• Temperatur kontrollieren (Infektentwicklung?).
Gesundheitsförderung und Prävention
Ohne Steinprophylaxe entwickeln 50 % der Patienten erneut Harnsteine. Prophy-
laktische Maßnahmen sind:
• Viel trinken, abendliches Trinken beugt einer zu starken Konzentration des
Urins in der Nacht vor
• Gewichtsnormalisierung
• Diät: wenig Fleisch und Wurst, kochsalzarm, kaliumreich
• Je nach Steinzusammensetzung:
– Harnsäuresteine: kochsalz- und purinarme Ernährung (Fleischwaren mei-
den), dafür ballaststoffreich, Urin-pH von 6,5–7 anstreben
11.4.6 Nierenzellkarzinom
11 Definition
Nierenzellkarzinom: ausgehend vom Epithel der Nierentubuli oder Sammel-
rohre (auch: Hypernephrom).
Metastasen:
Lunge, Knochen, Leber, Gehirn.
Symptome
Es gibt keine Frühsymptome, häufig sonografischer Zufallsbefund.
• Meist schmerzlose Hämaturie
• Anämie, BSG ൹
• Flankenschmerzen
• Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schwäche, unklares Fieber
• Paraneoplastische Syndrome (▶ Tab. 14.1): Hyperkalzämie, Hypertonie, Poly-
globulie.
Diagnostik
• Anamnese, körperliche Untersuchung (palpabler Tumor?)
• Urinuntersuchung: Erys, Zytologie des Sediments
• Blutabnahme: BB, Elektrolyte (Kalzium?), BSG, Kreatinin, Harnstoff
• Bildgebende Verfahren: Farb-Doppler-Sonografie, Angio-CT
• Metastasensuche: Lunge (Rö-Thorax), Knochen (Skelettszintigrafie), Leber
(CT), Gehirn (CT).
Therapie
• Wenn möglich Nierenteilresektion, ansonsten Nephrektomie mit Entfernung
von Nebennieren, Harnleiter, Lymph- und Blutgefäßen
• Chirurgische Sanierung einzelner Fernmetastasen (Lunge, Leber, Knochen)
• Symptomatisch:
– Schmerzen: Analgetika, Spasmolytika, Sedativa
– Anämie: Bluttransfusionen, Erythropoetin
– Übelkeit und Erbrechen: Antiemetika, Elektrolytsubstituierung
– Fieber: Antipyretika
• Bei multiplen Metastasen palliative Therapie: Angiogenese-Inhibitoren (z. B.
Bevacizumab), Tyrosinkinasehemmer (z. B. Sorafenib), Interferon-alpha
(▶ Tab. 15.3).
Pflege
• Prä- und postoperative Pflege (▶ Kap. 17.2, ▶ Kap. 17.3):
– Mobilisation
– Wundgebiet beobachten (Gefahr von Nachblutungen)
– Regelmäßiger aseptischer Verbandwechsel
– Versorgen der postoperativen Drainagen
20.1 Leitsymptome
Tab. 20.1 Neurologische Leitsymptome
Symptom Definition Differenzialdiagnosen
Sensibilitätsstörungen
Paresen
Schlaffheit Kein Widerstand bei passiver Be- Periphere Lähmung (von den
wegung zum Muskel ziehenden Nerven
oder den Muskeln selbst ausge-
hende Lähmung)
Hirnnervenstörungen
Bewusstseinsstörungen
9
9
$XJHQEHZHJXQJ 6HKHQ 5LHFKHQ
3XSLOOHQPRWRULN
6HQVLELOLW¦W
GHV*HVLFKWV
20 VII1IDFLDOLV .DXPXVNXODWXU I
II
III
IV
0LPLN6FKPHFNHQ
7U¦QHQ6SHLFKHOGU¾VHQVHNUHWLRQ V VI
VIII1YHVWLEXOR
FRFKOHDULV VII
+¸UHQ
*OHLFKJHZLFKWVVLQQ VIII
IX
6FKPHFNHQ5DFKHQVHQVLELOLW¦W X XII
PXVNXODWXU2KUVSHLFKHOGU¾VHQ XI
VHNUHWLRQ
IX1JORVVR
SKDU\QJHXV
.HKONRSI
LQQHUH2UJDQH .RSIGUHKXQJXQG =XQJHQ
6FKXOWHUKHEXQJ EHZHJXQJ
20.2 Diagnostik
Tab. 20.2 Diagnostik in der Neurologie
Methode Fragestellungen Pflegerische Besonderheiten
Doppler-Sonogra- Strömungshindernisse/-ge-
fie schwindigkeit/-umkehr? in
hirnversorgenden Arterien
Wichtigste Infektion durch Viren (am häufigsten), Infektion durch Bakterien, Vi-
Ursachen Bakterien oder andere Krankheitserre- ren oder andere Erreger,
ger, allergisch bzw. immunologisch Strahlenexposition, übermä-
(parainfektiös) ßige Sonnenbestrahlung
Pflege
• Die pflegerische Betreuung richtet 3RVLWLYHU%UXG]LQVNL
sich primär nach der Pflege bei der 3DVVLYH.RSIEHZHJXQJQDFKYRUQI¾KUW]XP
UHIOHNWRULVFKHQ$Q]LHKHQGHU%HLQH
entsprechenden Infektionskrank-
heit (▶ Tab. 20.3)
• Bei Fieber: fiebersenkende Wickel .HUQLJ=HLFKHQ
(▶ Kap. 3.9.1)
• Bei bewusstseinsgestörten, fiebern-
den Patienten: sorgfältige Dekubitus-
prophylaxe, erhöhtes Risiko durch
Schweiß und Bewegungsmangel
• Bei deliranten, desorientierten Zu- 3RVLWLYHU.HUQLJ
ständen: Sturzprophylaxe, z. B. +¾IWXQG.QLHJHOHQNXPrJHEHXJW
durch seitliche Bettbegrenzung, 6FKPHU]HQEHLP6WUHFNHQGHV
.QLHJHOHQNVQDFKREHQ
notfalls Fixierung
• Bei länger andauerndem, hohem
Fieber bei schweißreduzierender /DVªJXH=HLFKHQ
Bei der Ausbildung, im Alltag, im Notfall oder einfach zum Nachschlagen: Der Klinikleitfaden
Pflege ist immer an Ihrer Seite und liefert Ihnen aktuelles, praxisnahes Wissen für die tägliche
Klinikleitfaden Pflege
9. Aufl. 2019. 804 S., 83 farb. Abb., PVC
ISBN: 978-3-437-26171-8 | € [D] 31,- / € [A] 31,90