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Masse-Feder-System
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Ein Masse-Feder-System (oder Feder-Masse-


System) ist einerseits

eine konkrete Kombination aus Masse-


behafteten Körpern und Federn. Die gefedert
gelagerten Körper können mechanische
Schwingungen ausführen. Beispiele sind das
Federpendel und der mit Federn aufgehängte
Fahrzeugkörper. Im erweiterten Begriff Feder-
Masse-Dämpfer-System (oder Masse-Feder-
Dämpfer-System) wird auch das Abklingen der
Schwingung infolge der Dämpfung
angesprochen.[1] Andererseits ist es auch

ein Grundmodell für jeden schwingungsfähigen


Prozess.[2] Eine Kombination aus einer Masse
und einer Feder wird allgemein als
Referenzsystem zweiter Ordnung
(Beschreibung mit Differenzialgleichung zweiter
Ordnung) angesehen, wobei nicht alle damit
erfassbaren Strukturen zweiter Ordnung
schwingungsfähige Gebilde zu sein brauchen.[2]

Feder-Masse-Systeme …

Federpendel …
→ Hauptartikel: Federpendel

Das Federpendel ist ein konkretes Masse-Feder-


System, das aus einer einzelnen Masse, aus einer
einzelnen Feder und optional aus einem einzelnen
Dämpfungselement besteht ( ).

Bahntechnik …
→ Hauptartikel: Masse-Feder-System (Bahntechnik)

Zwischen Oberbau von Schienenwegen und dem


Untergrund (z. B. betonierte Tunnelsohle) können
federnde Bauteile eingebracht sein, damit sich von
den Fahrzeugen ausgehende Erschütterungen nicht
in die Umgebung ausbreiten und dort nicht als
Körperschall wahrgenommen werden. Konkrete
Massen sind aufeinander folgende Fahrbahnplatten
oder Schottertröge. Sie sind auf konkreten
Schraubenfedern (metallisch) oder Elastomer-
Blöcken oder -Streifen gelagert.

Für diese in der Technik allgemein angewendete


Maßnahme und ihren theoretischen Hintergrund zur
Entkopplung von mechanischen Schwingungen wird
in der Bahntechnik explizit der Arbeitsbegriff Masse-
Feder-System verwendet.

Computergrafik …
→ Hauptartikel: Masse-Feder-System
(Computergrafik)

Zur zweidimensionalen bildhaften Darstellung der


veränderlichen elastischen Verformung eines
Körpers wird dieser in einem Modell aus vielen
finiten (endlich kleinen) Massen, Federn und
Dämpfungselementen simuliert. Mit der verwandten
Methode der Finiten Elemente wird i. d. R. lediglich
die „statische“ elastische Deformation modelliert,
und die Dämpfungselemente entfallen. Da die träge
Masse hierbei keine Rolle spielt, sind die finiten
Elemente i. d. R. nur elastische Grundkörper (z. B.
Stäbe).

Mathematische Beschreibung …

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Die allgemeinste mathematische Beschreibung eines


Masse-Feder-Systems mit Elementen, die jeweils
Bewegungsfreiheiten haben, lautet:

Dabei sind und Zählvariable für die Elemente, ,


und Zählvariablen für die Freiheitsgrade, und
die Federkonstanten für die Auslenkung von
Element im Freiheitsgrad , die
Federkonstanten der Kopplung zwischen Element
und bei Auslenkung im Freiheitsgrad und , sowie
die Dämpfungskonstanten zwischen Element
und bezüglich der Relativgeschwindigkeiten im
Freiheitsgrad und . Der konstante Term
beschreibt ein optionales bestehendes externes
homogenes Feld. In realen Systemen gilt diese
Beschreibung exakt für und
näherungsweise für kleine Auslenkungen .

Einzelnachweise …

1. ↑ Masse-Feder-Dämpfer-System,
Beschreibung

2. ↑ a b Masse-Dämpfer-Feder-Prozess
Grundmodell (Memento vom 1. Mai 2015 im
Internet Archive)

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

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