06/2021 – Nr.

190 Österreich € 4,50 · Schweiz sfr 8,60 · BeNeLux € 4,60 · Frankreich € 5,20
Griechenland € 6,00 · Italien € 5,20 · Portugal (Cont.) € 5,20 · Spanien € 5,10 · Türkei 10 YTL € 3,95

8 Mähroboter
S. 6 bis 33

2 Dampfbügelstationen
S. 34 bis 53

Saugroboter
Neato D8
S. 54 bis 67

14 mobile Klimageräte
S. 68 bis 97
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte

68 ETM TESTMAGAZIN 06/2021


Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbrau-
cher:innen, die ihren Haus-
halt bei draußen herrschenden
sommerlichen Temperaturen
schnell und simpel herab küh-
len wollen.
Was ist hervorzuheben?
Nicht alle Modelle kommen
schon von Werk aus mit dem
passenden Zubehör, um das
Fenster, durch das der Abluft-
schlauch in der Regel nach
draußen führt, effektiv abzu-
dichten.
Was ist interessant?
Natürlich können manche
Klimageräte auch in das
eventuell vorhandene Smart
Home-System des Haushalts
implementiert werden; sie las-
sen sich dann per App übers
Smartphone und/oder Tablet
oder per Smart Speaker (Ama-
zon Alexa usw.) bedienen.
VERGLEICHSTEST
Milde Temperaturen – auch im Sommer
– 14 mobile Klimageräte im Test –
Der Sommer naht schnellen Schrittes – und mit ihm sind uns auch
wieder praller Sonnenschein und hohe Temperaturen verheißen.
So wundervoll diese Wärme – insbesondere nach dem eher durch-
wachsenen Frühjahr – auch sein kann: Gerade in den letzten Jahren
waren die Sommer in Mitteleuropa sehr viel wärmer als im langjährigen
Durchschnitt. Dies ist nicht nur deshalb verdrießlich, weil die Natur unter
der mit solchen Temperaturen regelmäßig verbundenen Trockenheit
leiden muss, sondern auch weil wir Menschen sehr viel besser mit
einer eher maßvollen Wärme auskommen. Wie leidvoll so manch
sommerlicher Abend sein kann, werden wir alle schon mehr als nur
einmal erlebt haben: Man kommt am Ende eines Tages wieder in seinen
Haushalt und muss in dem Moment, in dem man den Fuß über die
Türschwelle hebt, erkennen, dass man die draußen herrschende, alles
vereinnahmende Wärme leider auch im Haus nicht mehr los wird. Ein
starr mit den Mauern des Hauses verbundenes Klimagerät, mit dem
man die sommerlichen Temperaturen schon innerhalb von Minuten
wahrnehmbar abmildern kann, ist in solchen Situationen sehr wertvoll.
Aber: Solche Geräte lassen sich nicht in allen Haushalten installieren,
auch weil dies mit außerordentlich viel Arbeit verbunden ist und nur von
versierten Handwerker:innen verwirklicht werden kann. Wie wunder-
voll ist es da, dass man sich mittlerweile eine ähnlich wirksame, aber
simpler und auch schneller zu installierende Alternative ins Haus holen
kann: Ein mobiles Klimagerät.
Dass viele Verbraucher:innen an mobi- spektrum vieler Modelle vollkommen
len Klimageräten interessiert sind, ist nicht intuitiv verwenden: So kann man anhand
weiter verwunderlich: Sie sind schließlich eines Timers einprogrammieren, dass sich
sehr viel niedrigerpreisig als die klassisch- das Modell immer zu einem bestimmten
konventionellen, mit einer Wand des Zeitpunkt ans Werk machen soll: So kann
Haushalts zu verbindenden Geräte, können man bspw. am Abend, nachdem man vorher
auch von denjenigen Verbraucher:innen, außer Haus war, in den Genuss wundervoll-
die keine versierten Handwerker:innen milder Temperaturen kommen. Zuweilen
sind, installiert werden und lassen sich messen die Modelle auch die im Haushalt
außerdem, weil man hier nichts durch eine herrschenden Temperaturen und passen
Wand hindurch leiten muss, ohne das Ein- ihre Ventilation demgemäß an. All diese
verständnis der Vermieterin resp. des Ver- Funktionen sind auch bei den 14 mobilen
mieters anschließen. Schön ist außerdem, Klimageräten vorhanden, die wir dieses
dass viele der aktuell erhältlichen Modelle Mal im Test hatten. Wie sich die einzelnen
wahre Alleskönner sind, die nicht nur die Modelle verwenden lassen, was sie bei Tem-
im Haushalt herrschenden Temperaturen peraturen von 30 °C wirklich leisten können,
absenken, sondern bspw. auch das Feuch- wie es sich derweil mit dem Schallausstoß
televel (Humidität) im Haushalt vermindern und dem Stromverbrauch verhält und noch
können. Dabei lässt sich das Funktions- vielerlei mehr lesen Sie im Weiteren.
69
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Alle im Test vertretenen Klimageräte
stellen einen geschlossenen Kreislauf
dar, der das Kältemittel R 290 enthält.
Dieses ist ursprünglich flüssig A. Nach
dem Anschalten des Modells wird die
warme Luft des Haushalts bis ins Innere
des Klimageräts gesogen B, wo sie das
in diesem befindliche Kältemittel so
stark erwärmt, dass es gasförmig wird.
Ein Teil der Wärme mit der Luft ver-
knüpften Wärme wird also gleichsam
bis ins Kältemittel hinein getragen –
während also das Kältemittel wärmer
wird, wird die Luft gleichzeitig kälter
und so zurück in den Raum geblasen
C. Das nun gasförmige Kältemittel
gelangt vom Verdampfer in einen
Kompressor D, wird in demselben
komprimiert und infolgedessen noch
weiter erhitzt, sodass es nun deutlich
wärmer ist als die Luft im Haushalt.
Im Kondensator E wird das Kälte-
mittel sodann von der Luft abgekühlt,
bis es wieder flüssig ist; nun kann
der Kreislauf von Neuem beginnen.
Die vom Kondensator erwärmte Luft
soll natürlich nicht in den Haushalt
geblasen werden, da sie diesen wieder
aufheizen würde; stattdessen wird sie
durch einen Abluftschlauch F fort-
G I
70 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
Mobile Klimageräte
– Technik im Detail –
geleitet. Dieser Schlauch muss zuvor
in geeigneter Art und Weise an einem
Fenster befestigt werden, sodass die
Abluft nach draußen geleitet wird.
Um das Fenster abzudichten, ist im
Zubehörbündel der meisten Modelle
ein Fensterkit G enthalten. Manche
Klimageräte bieten auch einen Wand-
durchlass, sodass sich der Schlauch
durch ein Loch in der Außenwand
führen lässt. Weil der Luft während des
Kreislaufs außerdem Wasser entzogen
wird, sammelt sich im Laufe der Zeit
innerhalb des Klimageräts Kondens-
wasser, welches abgelassen werden
muss, wann immer das Modell einen
entsprechenden Hinweis gibt. Die vom
Klimagerät angesaugte und wieder aus-
geblasene Luft wird schließlich noch
durch einen Filter H geleitet und so
gereinigt; der Filter muss infolge der
sich in ihm absetzenden Grob- und
Feinpartikel regelmäßig gereinigt und
bisweilen ausgewechselt werden. Die
Bedienung eines mobilen Klimageräts
erfolgt immer über ein Display sowie
eine Reihe von Tasten- und/oder
Touchelementen I am Modell selbst;
zudem ist auch eine Fernbedienung J
vorhanden. Manche Modelle können
darüber hinaus per App oder Sprach-
steuerung bedient werden.
Neben der eigentlichen Kühlfunktion
bieten alle im Test geprüften Modelle
aber auch noch weitere Möglichkeiten:
Zunächst ist bei allen von ihnen ein
Thermostat vorhanden, sodass man
die gewünschte Zieltemperatur vorab
einprogrammieren kann; das Modell
stellt den Betrieb ein, sobald diese
Temperatur erreicht ist. Wahlweise
oszilliert der vom Klimagerät emittierte
Luftstrom außerdem, sodass die kühle
Luft gleichmäßig im Raum verteilt
wird. Auch eine Funktion zum noch
über das normale, mit dem Kühlkreis-
lauf verknüpfte Maß hinausgehenden
Senken der Luftfeuchtigkeit ist oft vor-
handen. Zudem können Klimageräte
auch als Ventilator zu Einsatz kommen.
Zuletzt ist bei den Modellen auch ein
Timer zu finden, der es ermöglicht, das
Modell nach festgelegten Zeitspannen
automatisch ein- oder auszustellen.
Einzelne Klimageräte besitzen schließ-
lich noch verschiedene weitere Sonder-
funktionen , die im Fortgang des Tests
modellspezifisch angesprochen wer-
den.
 VERGLEICHSTEST

kalte Luft
Filter
H

Motor / B
Ventilator

warme Abluft
Motor / F
Ventilator

D B D
E

71
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Der Test im Überblick
1. Platz: PAC EM90 SILENT von De’Longhi
(„sehr gut“, 93,0 %)
Die wesentliche Stärke dieses Klimageräts ist
darin zu sehen, dass es außerordentlich wirksam
zu kühlen weiß (tØ nach 2 : 00 Stunden: 19,2 °C).
Doch auch die vorhandenen Funktionen sind
ansehnlich. Man kann das Modell ohne Weiteres
handhaben. Der Stromverbrauch ist durchaus
akzeptabel (PØ: 534,0 W); allein der recht aus-
geprägte Schalldruckpegel (LP max aus d: 1,0 m:
59,8 dB(A) bei maximaler Ventilation) stellt
einen Makel dar.
2. Platz: KAC 3232 B von KOENIC
(„sehr gut“, 92,5 %)
Dieses Modell bietet nicht nur ein üppiges
Funktionsarsenal, sondern kann außerdem voll-
kommen intuitiv verwendet werden, wiewohl
von Werk aus leider kein Fensterkit vorhanden
ist. Hervorzuheben ist schließlich die Shortcut-
Funktion, dank derer man nicht immer wieder
alles neu einprogrammieren muss. Während
der einzelnen Testphasen war das Tempera-
turlevel einheitlich (±0,6 °C). Weiterhin ist
der Stromverbrauch maßvoll (PØ: 445,6 W).
3. Platz: Silent Cool 26 Pro von Midea
(„sehr gut“, 92,4 %)
Wer sich durch andauernden Schallausstoß
schnell enervieren lässt, sollte sich dieses Modell
näher ansehen. Schließlich arbeitet es sehr viel
leiser als die anderen Klimageräte im Test (LP max
aus d: 1,0 m: 50,4 (A) bei maximaler Ventilation).
Des Weiteren kühlt es den Haushalt wirksam
ab (tØ nach 2 : 00 Stunden: 19,3 °C), wenn auch
nicht immer vollkommen einheitlich (±2,1 °C).
Die Bedienung ist ausgesprochen leichtgängig,
auch dank der Shortcut-Funktion.
4. Platz: TECHNIPOLAR 1 von Technisat
Digital GmbH („gut“, 91,6 %)
Auch dieses Klimagerät zeichnet sich durch
seine Wirksamkeit aus (tØ nach 2 : 00 Stunden:
18,7 °C): Das Temperaturlevel bleibt während-
dessen mehr oder minder stabil (±1,1 °C). Schön:
Im Zubehörensemble des Modells ist sowohl ein
Fensterkit als auch weiteres Material vorhanden,
um Fenster ordentlich abzudichten – einerlei ob
72 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
es sich um solche mit Dreh- resp. Kipp- oder
um solche mit Schiebemechanismus handelt.
Bedienen lässt sich das Modell intuitiv. Leider ist
der Stromverbrauch üppig (PØ: 973,0 W).
5. Platz: KAC 14021 WLAN von KOENIC
(„gut“, 91,5 %)
Dieses Modell verbraucht mehr Strom als alle
anderen (PØ: 1.007,5 W). Diesen Strom weiß
das Klimagerät aber immerhin sinnvoll zu ver-
werten: Es kühlt schließlich auch wirksamer als
viele der im Test vertretenen Modelle (tØ nach
2 : 00 Stunden: 19,2 °C). Weiterhin arbeitet das
Modell sehr leise (LP max aus d: 1,0 m: 52,2 dB(A)
bei maximaler Ventilation) und ist daher kein
akustischer Störquell. Das Funktionsarsenal ist
leider eher schlicht. Schön ist indes, dass man
das Modell per Smart Life-App und auch via
Smart Speaker bedienen kann.
6. Platz: premium AC 120 von Fakir
(„gut“, 91,3 %)
Das Modell ist äußerst wirksam darin, die
Temperaturen innerhalb des Haushalts zu ver-
mindern (tØ nach 2 : 00 Stunden: 19,1 °C): Die
Temperaturen weichen auch nicht allzu sehr
voneinander ab (±1,0 °C). Das hier vorhandene,
ausladende Funktionsspektrum ist schließlich
auch noch hervorzuheben. Wirklich eklatante
Schwächen sind nicht auszumachen. Die Tes-
ter:innen stießen sich nur noch daran, dass sich
der Filter bloß mit Mühe herausnehmen lässt.
7. Platz: KAC 12020 WLAN von KOENIC
(„gut“, 91,2 %)
Auch dieses Modell lässt sich aus anderen
Teilen des Haushalts hören (LP max aus d: 1,0 m:
60,3 dB(A) bei maximaler Ventilation), sodass
es immerhin in manchen Situationen, bspw.
während der Filmschau, enervieren kann; dies
ist aber auch die erheblichste Schwäche dieses
Klimageräts. Wundervoll sind wiederum das
Funktionsspektrum sowie die zahlreichen
Optionen – man kann mit dem Modell schließ-
lich auch über die NetHome Plus-App oder per
Smart Speaker spielen. Ferner ist auch hier eine
Shortcut-Funktion vorhanden.

8. Platz: Fresco 100 von Sonnenkönig
(„gut“, 91,1 %)
Dieses Modell ist durchaus stark darin, die
Temperaturen im Haushalt abzusenken (tØ nach
2 : 00 Stunden: 19,2 °C); auch das Temperaturlevel
ist währenddessen weithin einheitlich (±0,9 °C).
Leider ist aber von Werk aus kein Fensterkit vor-
handen, sodass man ein immerhin partielles
Wiedereinströmen der Wärme nicht verhindern
kann. Bedienen lässt sich das Klimagerät intuitiv,
indes nicht so simpel wie viele andere Modelle
im Test.
9. Platz: MPD1–12CRN7 von Comfee
(„gut“, 91,0 %)
Auch dieses Klimagerät arbeitet mit maß-
vollem Schallausstoß (LP max aus d: 1,0 m:
54,2 dB(A) bei maximaler Ventilation) und
enerviert daher nicht in erheblichem Maße.
Das Funktionsspektrum ist allemal ausreichend:
Herauszustellen ist hier vor allem die FOL-
LOW ME/TEMP SENSING-Funktion. Einen
Schwachpunkt stellt indes das nicht einheitliche
Temperaturlevel dar (±1,5 °C).
10. Platz: Mobile Klimaanlage ACS-50.app
(NX-9765) von Sichler Haushaltsgeräte
(„gut“, 90,7 %)
Die Funktionalität dieses Klimageräts ist
wunderbar (tØ nach 2 : 00 Stunden: 18,9 °C), auch
wenn das Temperaturlevel nicht vollkommen
einheitlich bleibt (±1,2 °C). Eine weitere Schwä-
che wurzelt in dem immensen Schallausstoß
(LP max aus d: 1,0 m: 62,4 dB(A) bei maximaler
Ventilation); das kann durchaus ein Störnis dar-
stellen. Auch hier lassen sich alle Funktionen
nicht nur über das Tastenpanel des Modells,
sondern auch per App (Elesion) und Smart
Speaker erreichen.
11. Platz: Turbo Cool+ AU5020 von
Rowenta („gut“, 90,1 %)
Der Transport dieses Modells ist mit einem
Mindestmaß an Mühe zu verwirklichen; es
ursprünglich zu installieren, kann indes ein
paar Minuten in Anspruch nehmen. Die Tem-
VERGLEICHSTEST
peraturen bleiben leider nicht an allen Stellen
einheitlich (±1,9 °C). Das Klimagerät kann den
Haushalt aber durchaus wirksam abkühlen (tØ
nach 2 : 00 Stunden: 19,6 °C). Schließlich ist auch
das stilvolle Äußere des Modells schön anzu-
sehen.
12. Platz: 01.353200.01.001 von Princess
(„gut“, 89,9 %)
Mit diesem Modell kann man alle wesent-
lichen Funktionen auch per App (HomeWizard
Climate) oder Smart Speaker erreichen. Dass
das Temperaturlevel immer einheitlich bleibt, ist
auch noch als Stärke zu verbuchen (±0,7 °C). Lei-
der ist das Modell aber nicht solchermaßen stark
darin, die Temperaturen schnell zu vermindern
(tØ nach 2 : 00 Stunden: 20,3 °C). Des Weiteren
ist das Modell auch noch ausgesprochen laut
(LP max aus d: 1,0 m: 61,4 dB(A) bei maximaler
Ventilation).
13. Platz: Mobiles Klimagerät CM 61249
von Gutfels („gut“, 89,1 %)
Dieses Modell lässt sich außerordentlich leicht
installieren und warten. Allein der Transport
innerhalb des Haushalts ist mühevoller zu ver-
wirklichen. Bedienen kann man das Modell
größtenteils bequem, auch wenn die Fern-
bedienungsgestaltung nicht ideal ist. Beim Küh-
len ist das Modell zwar eines der schwächeren
im Test, aber immer noch von vollkommen
akzeptabler Qualität (tØ nach 2 : 00  Stunden:
19,9 °C). Einen Nachteil stellt indes der höhere
Stromverbrauch dar (PØ: 837,1 W).
14. Platz: Fresco 900 W von Sonnenkönig
(„gut“, 87,3 %)
Auch dieses mobile Klimagerät ist äußerlich
ansprechend; obendrein ist es exzellent ver-
arbeitet. Leider ist das Modell eher schwach,
sodass es sehr viel Zeit braucht, bis maßvollere
Temperaturen erzielt werden (tØ nach 2 : 00 Stun-
den: 22,0 °C). Wunderbar ist wiederum, dass
die Temperaturen währenddessen einheitlich
bleiben (±0,8 °C). Außerdem ist der Stromver-
brauch minimal (PØ: 276,5 W).
73
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
De’Longhi Mit Stumm-Funktion
PAC EM90 SILENT
Dieses mobile Klimagerät misst
TESTSIEGER 46,0 × 70,0 × 35,0 cm (Bmax × Hmax × ​
Tmax) und hat ein Gewicht von 31,5 kg
ETMTESTMAGAZIN (mmax, ohne Schlauch). Dieses hohe
De’Longhi Gewicht stellt nur ein kleines Hinder-
PAC EM90 SILENT nis während des Transports dar, da
SEHR GUT 93,0 % man das Modell auch wunderbar an
Vergleichstest den hier vorhandenen Mulden packen
06/2021
14 mobile Klimageräte kann, bspw. wenn man es anderswo
––
hin heben muss. Die Material- resp.
Die wesentlichen Merkmale Materialverarbeitungsqualität ist
Kühlleistung: immerhin größtenteils exzellent.
––
10.400 BTU/h, 2,5 kW Das Modell ist innerhalb von ein paar
Kältemittel: R290 Minuten zu installieren: Der Schlauch
Schalldruckpegel: ist währenddessen auch vollkommen
59,8 dB(A) (LP max) intuitiv zu montieren. Praktisch ist
Stromverbrauch: das zum Zubehör zählende Fenster-
534,0 W (PØ)
kit, das es erlaubt, das Fenster, durch
das man den Schlauch nach draußen
leitet, schnell, simpel und doch wirk-
sam abzudichten. Die Funktionen des
Modells erreicht man vor allem über
das obere Tastenpanel, an dem man
nicht nur eine Handvoll mühelos zu
erreichender Tasten, sondern auch ein
paar den aktuellen Status erkennen
lassende LEDs sowie ein leicht ables-
leichtgängige Bedienung; starke Kühl- bares Display ausmachen kann. Die
leistung (tØ nach 2 : 00 Stunden: 19,2 °C)
Fernbedienung, die praktischerweise
hoher Schalldruckpegel (LP max aus d: auch ein Display vorweisen kann, ist
1,0 m: 59,8 dB(A) bei max. Ventilation)
leicht zu bedienen, sodass man mit
dem Modell auch mühelos aus der
Ferne (dmax: 8,4 m) spielen kann. Die
Kühlen
Filter lassen sich ohne Weiteres aus-
Funktionsspektrum
bauen; dank des im Zubehörpack
Handhabung
enthaltenen Schlauches ist es auch
Betrieb
kein Problem, das Kondenswasser aus
Mit dem AUTO-Modus passt das Modell die Ven- Die Stumm-Funktion ist nicht nur zur Abend- und
tilation immer an die aktuell im Raum herrschende Nachtzeit, sondern auch dann wertvoll, wenn man
Temperatur an. Filme, Serien o. Ä. schauen will.
74 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
dem Modellkörper abzulassen. Die
Dokumentation könnte zwar noch
an manchen Stellen mit detaillier-
terem Text und das Textverständnis
verbessernden Graphiken versehen
sein, handelt aber doch alles Wesent-
liche ab. Das Funktionsspektrum
des Modells ist ordentlich: So ist ein
Auto-Modus vorhanden; eine Oszil-
lation lässt sich nicht anschalten. Ein
Unique Selling Point dieses Modells
ist dessen Stumm-Funktion: Mit
ihr arbeitet das Modell nämlich
wahrnehmbar leiser. Dies haben die
Tester:innen auch anhand des von
ihnen erhobenen Schalldruckpegels
nachweisen können: Hier waren es
maximal 55,8 dB(A) (LP  max aus d:
1,0 m), während sie im normalen
Modus 59,8 dB(A) (L P max aus d:
1,0 m, -6,7 %) maßen. Stellt man in
einem ursprünglich 30,0 °C (t0 min)
warmen Raum eine Temperatur von
18 °C und die maximale Ventilation
ein, so lässt sich die Temperatur in
1 : 00 Stunde um 32,3 % vermindern
(t60 min: 20,3 °C), in 1 : 30  Stunden
um 34,3 % (t90 min: 19,7 °C) und in
2 : 00 Stunden schließlich um 36,0 %
(t120 min: 19,2 °C). Dabei kann das
Temperaturlevel innerhalb des Raums
schwanken: Die Tester:innen haben
Temperatursprünge von maximal
1,1 °C ermitteln können. Der Strom-
verbrauch ist in der Mitte des Tests
anzusiedeln (PØ: 534,0 W).
Das von Werk aus zum Zubehör zählende Fenster-
kit ist wunderbar, um wirksam Fenster abzudichten
– vor allem solche mit Schiebemechanismus.

KOENIC Mit reichem Funktionsspektrum
KAC 3232 B
Dieses mobile Klimagerät misst
PREIS-/LEISTUNGSSIEGER 45,0 × 70,0 × 38,0 cm (Bmax × Hmax ×
Tmax) und ist mit nur 29,5 kg (mmax,
ETMTESTMAGAZIN
ohne Schlauch) auch nicht wirklich
KOENICKAC 3232 B schwer. Der Transport ist indes am
SEHR GUT 92,5 % leichtesten, wenn man das Modell
Vergleichstest
06/2021
über den Fußboden rollt. Transport-
14 mobile Klimageräte
rollen, die keinen Materialabrieb am
––
Fußboden hinterlassen, sind vor-
Die wesentlichen Merkmale handen. Die im Modell verbauten
Kühlleistung: 9.000 BTU/h, Materialien sind vollkommen solide.
––
2,6 kW Von Werk aus ist leider kein Fenster-
Kältemittel: R290 kit enthalten, mit dem sich das Fens-
Schalldruckpegel: ter abdichten ließe: Hier kann man
59,4 dB(A) (LP max) sich aber bspw. eine an die Maße des
Stromverbrauch:
Fensters angepasste Styroporplatte
445,6 W (PØ)
vorbereiten. Dies einmal außen vor
lassend ist die Installation des Modells
schnell und simpel abzuwickeln. Der
Schlauch lässt sich ohne Weiteres
mit dem Modell und den Adaptern
verbinden; auch ein Wanddurchlass
ist vorhanden. Die Bedienung ist
größtenteils leichtgängig: Hier kann
man sich des von oben leicht erreich-
baren Tastenpanels annehmen, das
eindrucksvolles Funktionsspektrum; mehrere Tasten zählt, deren Funk-
maßvoller Stromverbrauch (PØ:
445,6 W) tion sich dank des vorhandenen
mittlere Kühlleistung (tØ nach 2:00
Textes unmittelbar erschließt. Nicht
Stunden: 19,8 °C); kein Fensterkit im anders verhält es sich auch bzgl. der
Zubehör
Fernbedienung, mit der man alle
wesentlichen Funktionen auch aus
der Ferne (dmax: 7,0  m) ansteuern
Kühlen
kann. Exzellent ist auch die Short-
Funktionsspektrum
cut-Funktion des Modells: Wenn
Handhabung
man einzelne Parameter (Modus,
Betrieb
Temperatur usw.) verändert hat, so
Der Filter lässt sich über die hintere Wand des Mit dem Timer kann man bspw. vorsehen, dass das
Modellkörpers erreichen und anschließend mit Modell zum Abend hin erquickliche Temperaturen
einem Mindestmaß an Mühe aus dem Modell im Haushalt herstellen soll.
herausnehmen.
VERGLEICHSTEST
kann man diese abspeichern und im
Anschluss mit nur einem Tasten-
druck wieder einstellen. Die Doku-
mentation ist im Lichte des Textes
exzellent, bietet aber leider nur eine
Handvoll verschiedener Graphiken.
Das Modell kommt mit einem ordent-
lichen Funktionsspektrum daher:
Hier hervorzuheben ist vor allem
die FOLLOW ME-Funktion, mit der
man die Temperatur über die Fern-
bedienung messen lassen kann, wobei
das Klimagerät die Ventilation dann
immer an die so ermittelte Tempera-
tur anpasst. Seine wesentliche Funk-
tion, das Vermindern der Temperatur,
verrichtet das Modell passabel. Wenn
man eine Temperatur von 18,0 °C ein-
stellt und das Modell bei maximaler
Ventilation 1:00 Stunde betreibt, so
wird die ursprüngliche Temperatur
(t0 min: 30,0 °C) um 29,7 % vermindert
(t60 min: 21,1 °C). Nach 1:30 Stunden
sind es 32,7 % (t90 min: 20,2 °C) und
nach 2:00 Stunden schließlich 34,0 %
(t120 min: 19,8 °C). Hervorzuheben ist
aber, wie einheitlich das Tempera-
turlevel währenddessen bleibt: Die
Tester:innen maßen zwischen den
verschiedenen Messpunkten nur
Temperatursprünge von maximal
0,6  °C. Während des Betriebs war
der Stromverbrauch maßvoll (PØ:
445,6 W). Mit bis zu 59,4 dB(A) (LP
Ø aus d: 1,0 m) wird das Modell aber
doch äußerst laut.
Das Modell lässt sich wahlweise auch nur als Venti-
lator verwenden: Das ist dem Stromverbrauch nach
natürlich sehr viel maßvoller.
75
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Midea Mit Shortcut-Funktion
Silent Cool 26 Pro
Das Silent Cool 26 Pro ist mit Maßen
ETM TESTMAGAZIN von 46,0 × 78,0 × 38,0 cm (Bmax × Hmax × ​
Tmax) von monumentaler Größe und
MideaSilent Cool 26 Pro
darüber hinaus auch noch recht schwer
SEHR GUT 92,4 % (mmax, ohne Schlauch: 31,1 kg). Dennoch
Vergleichstest
06/2021 ist der Transport leicht abzuwickeln, da
14 mobile Klimageräte
die vier Transportrollen am Fuß des
––
Modellkörpers ohne Widerstand dre-
Die wesentlichen Merkmale hen und die außerdem vorhandenen
Kühlleistung: 9.000 BTU, Mulden ausreichend Grip vermitteln.
––
2,6 kW Das äußerlich verwendete Material
Kältemittel: R290 ist vollkommen stabil. Das schon von
Schalldruckpegel:
Werk aus enthaltene Fensterkit erlaubt
50,4 dB(A) (LP max)
es, das Fenster ordentlich abzudichten,
Stromverbrauch:
690,2 W (PØ)
während man den Schlauch hinaus ins
Freie leitet. Während des Tests ließ sich
das Modell innerhalb von Minuten
installieren; auch ein Wanddurchlass
ist vorhanden. Die Tasten am nach
oben hin abschließenden Tastenpanel
haben einen ausgeprägten Druck-
punkt, sprechen aber immer verlässlich
an. Das Display ist aus verschiedenen
Winkeln wunderbar ablesbar und die
einzelnen, den Status des Modells nach
außen hin kenntlich machenden LEDs
leichtgängige Reinigung resp. Wartung; leuchten dermaßen hell, dass man sie
niedriger Schalldruckpegel (LP max aus d:
1,0 m: 50,4 dB(A) bei max. Ventilation)
bei wirklich allen Lichtverhältnissen
erkennen kann. Die Filter innerhalb
uneinheitliche Temperaturverteilung
(±2,1 °C) des Modellkörpers lassen sich mit einem
Mindestmaß an Mühe herausnehmen,
um sie anschließend zu säubern. Die
Dokumentation des Modells weiß vor
Kühlen
allem durch die reichlich vorhandenen,
Funktionsspektrum
den Text an vielen Stellen verständlicher
Handhabung
machenden Graphiken zu verzücken,
Betrieb
könnte aber übersichtlicher sein. Das
Wiewohl das Modell eher schwer ist, kann man Die Funktionen des Modells kann man wunderbar
den Transport innerhalb des Haushalts sicher aus der Ferne erreichen: Währenddessen lässt sich
verwirklichen – auch dank der hier vorhandenen, auch alles Wesentliche, wie bspw. die Temperatur,
seitlichen Mulden. einsehen.
76 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
Funktionsspektrum dieses Modells
ist auch ordentlich: So ist bspw. eine
SLEEP/ECO-Funktion vorhanden.
Wann immer man Letztere während des
Kühlens anschaltet, so erhöht sich die
vormals einprogrammierte Temperatur
nach 30 Minuten um 1 °C, nach weiteren
30 Minuten abermals und normalisiert
sich nach 7 : 00 Stunden wieder. Wirk-
lich wertvoll ist es aber, dass man die
einmal individualisierten Parameter
abspeichern und sie im Anschluss mit
nur einem Tastendruck wieder einstellen
kann (Shortcut-Funktion). Wir haben
das Modell im 30,0 °C (t0 min) warmen
Testraum bei maximaler Leistung und
einer einprogrammierten Temperatur
von 18 °C betrieben: Nach 1 : 00 Stunde
waren durchschnittlich 20,2 °C (t60 min,
-32,7 %) erreicht, während es nach
1 : 30  Stunden 19,6 °C (t90 min, -34,7 %)
waren. Nach 2 : 00  Stunden waren
schließlich noch immer 19,3 °C (t120 min,
-35,7 %) zu messen. Das Modell ver-
steht es also, die Temperaturen in
ansehnlichem Tempo abzusenken.
Das Temperaturniveau war indes nicht
an allen Stellen stabil: Es ließen sich
Temperatursprünge in Höhe von 2,1 °C
messen. Der Stromverbrauch ist nicht
außerordentlich hoch, aber doch höher
als bei manch anderen Modellen (PØ:
690,2 W). Sehr schön ist, dass das Modell
das leiseste im Test darstellt: Schalldruck-
pegel von 50,4 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m)
sind natürlich hörbar, aber beileibe nicht
enervierend.
Auch dieses Modell lässt sich, wenn man dies
wünschen sollte, nur als Ventilator verwenden:
Das kann außerhalb des Hochsommers schon
ausreichen.

Technisat Mit Heizoption
Digital GmbH Das TECHNIPOLAR 1 misst 45,0 ×
TECHNIPOLAR 1 72,0  × 38,0  cm (Bmax  × Hmax  × Tmax)
und ist 31,0 kg (mmax, ohne Schlauch)
ETM TESTMAGAZIN eher schwer. Des ausnehmenderen
Technisat Digital GmbH Gewichts zum Trotz ist der Transport
TECHNIPOLAR 1 innerhalb des Haushalts auch allein
GUT 91,6 % leicht zu verwirklichen: Hier sind
Vergleichstest schließlich neben vier widerstandslos
06/2021
14 mobile Klimageräte drehenden Transportrollen auch noch
––
Mulden innerhalb des Modellkörpers
Die wesentlichen Merkmale vorhanden. Die stabilen Materialien sind
Kühlleistung: 11.000 BTU, ordentlich verarbeitet worden, sodass
––
3,2 kW das Modell auch durch versehentliche
Kältemittel: R290 Stöße keinen Schaden erleidet. Sehr
Schalldruckpegel: schön ist auch das reiche Zubehörpack
60,1 dB(A) (LP max) des Modells: Mit dem hier vorhandenen
Stromverbrauch: Fensterkit lassen sich sowohl Fenster mit
973,0 W (PØ) Dreh- resp. Kippmechanismus als auch
solche mit Schiebemechanismus wirk-
sam abdichten. Dadurch kann man das
Modell in allen Haushalten verwenden.
Das Funktionsspektrum lässt sich über
eine Handvoll leicht zu erreichender
Tasten an der Oberseite des Modells
erreichen: Den aktuellen Status stellt
das Modell auch anhand von mehreren
starke Kühlleistung (tØ nach 2 : 00 Stun-
LEDs dar, die sich bei verschiedenen
den: 18,7 °C); schwergängige Lichtverhältnissen mit einem Mal
Reinigung resp. Wartung
erkennen lassen. Auch ein alles Wesent-
uneinheitliche Temperaturverteilung liche ausweisendes, dimmbares Dis-
(±1,1 °C)
play ist vorhanden. Anders als bei der
Fernbedienung: Mit ihr kann man die
Funktionen des Modells zwar auch aus
Kühlen
der Ferne ansteuern (dmax: 7,2 m), indes
Funktionsspektrum
nicht erkennen, ob das Modell nun bspw.
Handhabung
wirklich den Modus, die Ventilation usw.
Betrieb
verändert hat. Vollkommen mühelos
Die Transportrollen drehen ohne wirklich wahr- Das von Werk aus enthaltene Fensterkit ist schnell
nehmbaren Widerstand voran und erleichtern den und simpel zu installieren: Das Wiedereinströmen
Transport innerhalb des Haushalts. von Wärme kann so vermieden werden.
VERGLEICHSTEST
lässt sich das Modell warten, vor allem
weil man schnell und simpel an den
Filter heran kommt; zum Ablassen des
Kondenswassers ist ein Schlauch im
Zubehör des Modells enthalten. Die
Dokumentation ist von exzellenter
Qualität – sowohl hinsichtlich des Textes
als auch hinsichtlich der Bebilderung.
Dieses Modell hat außerdem noch ein
Heizelement in petto: Der Raum lässt
sich mit ihm also nicht nur kälter, son-
dern auch wärmer machen, sodass man
das Modell sowohl im Sommer als auch
im Winter verwenden kann. Auch eine
die Ventilation an die aktuelle Tempera-
tur im Haushalt anpassende Auto-Funk-
tion ist vorhanden. Leider lässt sich die
Oszillation nur über die Fernbedienung
an- und wieder ausschalten. Wirklich
stark ist das Modell während des Küh-
lens: Nach 1:00 Stunde ließen sich in
einem ursprünglich 30,0 °C (t0 min) war-
men Raum noch durchschnittliche Tem-
peraturen von 20,7 °C (t60 min, -31,0 %)
messen. Nach 1:30 Stunden waren es
19,4 °C (t90 min, -35,3 %) und nach 2:00
Stunden schließlich erquickende 18,7 °C
(t120 min, -37,7 %). Das Temperaturlevel ist
derweil nicht vollends einheitlich: Wäh-
rend des Tests wichen die Temperaturen
an verschiedenen Stellen des Raums um
±1,1 °C voneinander ab. Der Stromver-
brauch ist immens hoch (PØ: 973,0 W).
Mit einem maximalen Schalldruckpegel
von 60,1 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) kann
man das Modell leider auch aus anderen
Ecken des Haushalts hören.
Mit diesem Modell kann man die Temperaturen im
Haushalt auch erhöhen – es lässt sich also sowohl
im Sommer als auch im Winter sinnvoll verwenden.
77
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
KOENIC Mit Smart Speaker-Kompatibilität
KAC 14021 WLAN
Das KAC 14021 WLAN von
ETM TESTMAGAZIN KOENIC misst 48,0 × 76,0 × 39,0 cm
(Bmax × Hmax × Tmax) und ist immer-
KOENICKAC 14021 WLAN
hin akzeptabel verarbeitet. Das
GUT 91,5 % doch außerordentlich hohe Gewicht
Vergleichstest
06/2021 von 31,6 kg (mmax, ohne Schlauch)
14 mobile Klimageräte
macht den Transport innerhalb des
––
Haushalts, vor allem wenn man
Die wesentlichen Merkmale das Modell von einem Stockwerk
Kühlleistung: 14.000 BTU, ins andere hieven muss, mühevoll.
––
4,2 kW Die hier vorhandenen Mulden sind
Kältemittel: R290 leider auch eher im unteren Teil
Schalldruckpegel:
des Modells verbaut worden und
52,2 dB(A) (LP max)
daher nicht ideal erreichbar; über
Stromverbrauch:
1.007,5 W (PØ)
ebenem Fußboden indes lassen
sich die vier Transportrollen des
Modells wunderbar einbinden. Im
Zubehörbündel des Modells ent-
halten ist auch ein wirklich leicht
handhabbares Fensterkit. Mit ihm
kann man das Modell innerhalb von
ein paar Minuten installieren. Das
Tastenpanel ist von oben leicht zu
erreichen und die einzelnen Tasten
sprechen auch vollkommen ver-
lässlich an. Wer das Modell indes
niedriger Schalldruckpegel (LP max aus aus der Ferne bedienen will, kann
d: 1,0 m: 52,2 dB(A) bei maximaler
Ventilation); sehr starke Kühlleistung (tØ dies anhand von drei verschiedenen
nach 2 : 00 Stunden: 19,2 °C)
Optionen erreichen: Einmal über
hoher Stromverbrauch (PØ: 1.007,5 W) die Fernbedienung (dmax: 6,8  m),
einmal per Smartphone und/oder
Tablet über die Smart Life-App
und einmal schließlich über einen
Kühlen
Smart Speaker (Amazon Alexa oder
Funktionsspektrum
Google Home). Die Dokumentation
Handhabung
ist inhaltlich ordentlich. Nicht nur
Betrieb
von der Modelloberseite neben
Die aktuelle Temperatur stellt das Modell in weiß- Das Modell stellt anhand von drei weißen LEDs dar,
strahlenden Zahlen dar: Sie lässt sich wunderbar in welchem Modus es aktuell werkelt, namentlich
auch von der Vorderseite des Modellkörpers COOL, DRY oder FAN.
ablesen.
78 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
dem Tastenpanel, sondern auch
von der Front des Modells lässt sich
die aktuelle Temperatur ablesen,
sodass man sie auch aus der Ferne
erkennen kann. Ansonsten ist der
Komfort-Modus hervorzuheben:
Mit ihm erhöht sich die ursprüng-
lich einprogrammierte Temperatur
nach 1:00 Stunde um 1  °C, nach
2:00 Stunden abermals. Das Modell
kann recht schnell kühlen: Nach
1:00  Stunde waren in einem vor-
mals 30,0 °C (t0 min) warmen Raum
nurmehr Temperaturen von 19,8 °C
(t60  min, -34,0  %) zu messen. Nach
1:30 Stunden waren es noch 19,4 °C
(t90 min, -35,3 %) und nach 2:00 Stun-
den 19,2 °C (t120 min, -36,0 %). Das
Temperaturlevel innerhalb ein und
desselben Raums ist auch recht sta-
bil: Während des Tests wichen die
Temperaturen an verschiedenen
Stellen um ±1,0  °C ab; wer sich
daran stoßen sollte, kann auch die
Oszillation des Modells anschalten.
Dadurch werden die Temperaturle-
vel wirksam vereinheitlicht. Dass das
Modell die Temperaturen dermaßen
schnell absenken kann, ist aber auch
mit einem hohen Stromverbrauch
verbunden (PØ: 1.007,5 W). Schön
wiederum ist der sehr maßvolle
Schalldruckpegel: Während des
Tests ließen sich hier nur 52,2 dB(A)
(LP max aus d: 1,0 m) messen.
Wann immer man das Kondenswasser aus dem
Modellkörper ablassen muss, stellt das Modell
einen Hinweis übers Tastenpanel dar.

Fakir Mit starker Kühlleistung
premium AC 120
Der premium AC 120 aus dem Hause
ETM TESTMAGAZIN Fakir misst 48,0  × 71,0  × 39,0  cm
(Bmax × Hmax × Tmax). Das Äußere des
Fakirpremium AC 120
Modells ist solchermaßen solide, dass
GUT 91,3 % es auch Stößen schadlos standhält.
Vergleichstest
06/2021 Mit einem Gewicht von 33,0 kg (mmax,
14 mobile Klimageräte
ohne Schlauch) ist das Modell durchaus
––
schwer, kann aber dennoch auch von
Die wesentlichen Merkmale einzelnen Verbraucher:innen innerhalb
Kühlleistung: 12.000 BTU, des Haushalts verstellt werden: Dies ist
––
3,4 kW den beiden, sicheren Grip vermittelnden
Kältemittel: R290 Haltemulden zu verdanken. Von Werk
Schalldruckpegel:
aus ist alles enthalten, was man braucht,
60,0 dB(A) (LP max)
um das Modell ordentlich zu installie-
Stromverbrauch:
668,5 W (PØ)
ren: Wirklich wertvoll ist das Fensterkit,
mit dem sich dasjenige Fenster, durch
das man den Schlauch nach draußen
leitet, wunderbar abdichten lässt. Der
Schlauch lässt sich auch ohne wahr-
nehmbaren Widerstand mit dem Modell
verbinden. Die Funktionen kann man
über das von oben erreichbare Tasten-
panel anstoßen: Sämtliche Tasten haben
einen ausgeprägten Druckpunkt; außer-
dem sind alle Teile des Modells, die den
aktuellen Status desselben (bzgl. Modus,
Ventilation et cetera) ausweisen, bei allen
starke Kühlleistung (tØ nach 2 : 00 Stun- Lichtverhältnissen leicht abzulesen.
den: 19,1 °C)
Dank der Fernbedienung lassen sich
vereinzelt schwergängige Wartung die Funktionen des Modells auch aus
(bzgl. des Filters)
anderen Ecken des Haushalts ansteuern
(dmax: 7,9 m). Mit dem außerdem zum
Zubehörensemble zählenden Schlauch
Kühlen
kann man innerhalb von nur ein paar
Funktionsspektrum
Minuten das Kondenswasser aus dem
Handhabung
Modell ablassen. Wenn man aber die
Betrieb
Filter aus dem Modell herausnehmen
Das Modell lässt sich innerhalb eines Moments mit Die beiden Mulden erleichtern den Transport
dem Modellkörper verbinden. immens: Sie vermitteln vollkommen ausreichenden
Grip.
VERGLEICHSTEST
will, um sie anschließend zu säubern,
so ist dies mit sehr viel mehr Arbeit
verbunden. Die Dokumentation des
Modells handelt alles Wesentliche ab
und ist mit vielen, inhaltlich wertvollen
Graphiken versehen; allein die Texte
sind immerhin an manchen Stellen zu
lakonisch. Das Funktionsspektrum ist
üppig: Der Auto-Modus bspw. nimmt
einem alle Arbeit mit dem Modell ab:
Mit ihm passt es die Ventilation immer
an die aktuell im Haushalt herrschenden
Temperaturen an. Auch eine Sleep-
Funktion ist gegeben. Weiterhin sinnvoll
zu verwenden ist die Swing-Funktion:
Mit ihr wechseln die Lamellen des
Auslasses immer wieder ihren Winkel,
sodass auch das Temperaturlevel im
Raum einheitlicher ist. Wenn man diese
Funktion indes nicht anschaltet, weichen
die Temperaturen an verschiedenen
Stellen in ein und demselben Raum
durchaus voneinander ab: Während des
Tests ließen sich Temperatursprünge von
±1,0 °C messen. Das Modell weiß aber
wirksam zu kühlen: Die Temperatur
eines ursprünglich 30,0 °C (t0 min) war-
men Raums nahm innerhalb von 1:00
Stunde um 31,0 % ab (t60 min: 20,7 °C).
Nach 1:30  Stunden waren es 33,0  %
(t90 min: 20,1 °C) und nach 2:00 Stunden
schließlich 36,3 % (t120 min: 19,1 °C). Der
Stromverbrauch ist höher, aber nicht
überbordend (PØ: 668,5 W). Leider ist
das Modell mit einem Schalldruckpegel
von bis zu 60,0 dB(A) (LP max aus d: 1,0
m) ausgesprochen laut.
Das Stromkabel lässt sich in ordentlicher Art und
Weise an der Hinterwand des Modellkörpers ein-
wickeln.
79
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
KOENIC Mit FOLLOW ME-Funktion
KAC 12020 WLAN
Das KAC 12020 WLAN aus dem Hause
ETM TESTMAGAZIN KOENIC misst 45,0 × 77,0 × 39,0 cm
(Bmax × Hmax × ​Tmax) und ist mit 33,4 kg
KOENICKAC 12020 WLAN
(mmax, ohne Schlauch) durchaus schwer.
GUT 91,2 % Trotz dieses üppigen Gewichts kann man
Vergleichstest
06/2021 das Modell aber – wenn man es nicht
14 mobile Klimageräte
bspw. von einem Stockwerk ins andere
––
heben muss – leicht durch den Haushalt
Die wesentlichen Merkmale manövrieren: Hier kommen einem die
Kühlleistung: vier Transportrollen zupass. Verarbeitet
––
12.000 BTU/h, 3,5 kW ist das Modell auch durchaus ordentlich,
Kältemittel: R290 wiewohl ein paar nicht vollkommen
Schalldruckpegel:
einheitliche Spaltmaße zu verzeichnen
60,3 dB(A) (LP max)
sind. Das Zubehörensemble schließlich
Stromverbrauch:
692,7 W (PØ)
enthält einen Wanddurchlass, während
ein in vielen Haushalten sehr viel sinn-
volleres Fensterkit nicht vorhanden
ist. Sieht man von diesem Makel ab,
so ist das Modell in ein paar Minuten
installiert. Handhaben kann man es
anschließend schon übers Tastenpanel
wunderbar: Alle Tasten sind schließlich
mit Graphiken und/oder Texten ver-
sehen, die man mit einem Mal versteht.
Dank der Fernbedienung kann man
die Funktionen des Modells auch aus
anderen Ecken des Haushalts ansteuern
eindrucksvolles Funktionsspektrum;
leichtgängige Bedienung (dmax: 7,0 m). Des Weiteren lässt sich alles
hoher Schalldruckpegel (LP max aus
Wesentliche per Smartphone und/oder
d: 1,0 m: 60,3 dB(A) bei maximaler Tablet über die NetHome Plus-App
Ventilation)
erreichen. Wer einen Smart Speaker in
seinem Haushalt hat (Amazon Alexa
oder Google Home), kann auch diesen
Kühlen
einbinden. Der zum Zubehör zählende
Funktionsspektrum
Schlauch macht es einem wirklich leicht,
Handhabung
das Kondenswasser aus dem Modell
Betrieb
abzulassen; auch der Filter lässt sich
Mit dem Timer kann man einstellen, dass sich das Alle Tasten des Tastenpanels sind von Links- und
Modell zu einem vorbestimmten Termin an- und/ Rechtshänder:innen wunderbar erreichbar und
oder wieder ausschalten soll. sprechen verlässlich an.
80 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
innerhalb von nur ein paar Momenten
herausnehmen. Die Dokumentation
deckt alle wesentlichen Themen anhand
von Texten voll ab; allein die Graphiken
sind eher schlicht. Zu den zahlreichen
Funktionen des Modells zählt auch
die FOLLOW ME-Funktion: Hierbei
ermittelt ein Temperatursensor in der
Fernbedienung die im Haushalt herr-
schende Temperatur und das Modell
passt die Ventilation anschließend voll-
automatisch an. Nützlich ist auch die
Shortcut-Funktion, die vormals indi-
vidualisierte Parameter einspeichert,
sodass man sie nicht immer und immer
wieder neu einstellen muss. Kühlen
kann das Modell nicht vollkommen
ideal: Stellt man eine Temperatur von
18 °C ein, so herrschen im ursprüng-
lich 30 °C (t0 min) warmen Raum nach
1 : 00 Stunde durchschnittlich 21,1 °C
(t60 min, -29,7 %), nach 1 : 30  Stunden
20,1 °C (t90 min, -33,0 %) und nach
2 : 00 Stunden schließlich 19,8 °C (t120 min,
-34,0 %). Dabei können die Tempera-
turen innerhalb des Raumes um 1,0 °C
schwanken; vollkommen einheitlich ist
das Temperaturlevel also nicht – daher
ist es wunderbar, dass das Modell oszil-
lieren kann. Der Stromverbrauch ist
recht hoch (PØ: 692,7 W); außerdem
ist der Schallausstoß durchaus hörbar:
Die Tester:innen haben hier Werte von
bis zu 60,3 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m)
messen können.
Der Filter lässt sich innerhalb von einer Minute aus
dem Modell herausnehmen: Den oberen Teil des
Modellkörpers kann man mit einem Mal abnehmen.

Sonnenkönig Sehr leichter Transport
Fresco 100
Bei Maßen von 44,0 × 72,0 × 34,0 cm
ETM TESTMAGAZIN (Bmax × Hmax × ​Tmax) ist dieses Modell mit
einem Gewicht von nur 22,0 kg (mmax,
SonnenkönigFresco 100
ohne Schlauch) sehr leicht, was einem
GUT 91,1 % natürlich vor allem beim Transport
Vergleichstest
06/2021 innerhalb des Haushalts in die Hände
14 mobile Klimageräte
spielt: Man kann das Modell nämlich
––
auch alleine sicher an- und anderswo
Die wesentlichen Merkmale hin heben. Der Modellkörper ist voll-
Kühlleistung: 10.000 BTU, kommen stabil, weiß Stößen zu wider-
––
2,9 kW stehen und steht auch sicher. Das Modell
Kältemittel: R290 kann innerhalb von Minuten installiert
Schalldruckpegel:
werden, zumal sich der Schlauch
60,7 dB(A) (LP max)
auch ohne wirklich wahrnehmbaren
Stromverbrauch:
634,8 W (PØ)
Widerstand verbinden lässt. Leider
aber kommt das Modell ohne Material,
mit dem sich dasjenige Fenster, durch
das man den Schlauch nach draußen
leitet, abdichten ließe: Ein Fensterkit
ist also nicht vorhanden, sodass man
improvisieren muss, um das Wieder-
einströmen von Wärme zu verhindern.
Bedienen kann man das Modell vor
allem über dessen Tastenpanel. Da die
einzelnen Tasten einen ausgeprägten
Druckpunkt vorweisen können und
innerhalb eines Moments ansprechen,
sehr starke Kühlleistung (tØ nach 2:00 klappt dies auch wunderbar. Leider ist
Stunden: 19,2 °C) bei der Fernbedienung kein Display
kein Fensterkit im Zubehör
vorhanden, sodass man bisweilen auch
dann ans Modell herantreten muss,
wenn man es aus der Ferne bedienen
will (dmax: 8,5 m): Schließlich kann man
Kühlen
ansonsten nicht den aktuellen Status
Funktionsspektrum
(bzgl. des Modus, der Ventilation usw.)
Handhabung
ersehen. Des Weiteren ist hier kein
Betrieb
Schlauch vorhanden, um das Kondens-
Der Schlauch ist ohne wahrnehmbaren Widerstand Man kann eine von drei verschiedenen Ventilations-
anzuschließen: Man muss ihn schließlich nur in den intensitäten per Tastendruck wählen, namentlich
Modellkörper hinein drehen. LOW, MEDIUM oder HIGH.
VERGLEICHSTEST
wasser aus dem Modell abzulassen. Das
Wiedereinsetzen des Filters schließlich
setzt ein ausreichendes Maß an Fein-
motorik voraus. Die Dokumentation
handelt inhaltlich alle wesentlichen
Themen ab. Das Funktionsspektrum des
Fresco 100 deckt sich im Wesentlichen
mit dem der meisten anderen Modelle
im Test; ein Auto-Modus ist ebenfalls
nicht vorhanden. Schön wiederum ist,
dass man das Modell oszillieren lassen
kann; im Schlafmodus erhöht sich
die ursprünglich einprogrammierte
Temperatur nach 1 : 00 Stunde um 1 °C,
nach 2 : 00 Stunden abermals, in summa
also um 2 °C. Kühlen kann das Modell
allemal ordentlich: Nach 1 : 00 Stunde
ließ sich in einem ursprünglich 30,0 °C
(t0 min) warmen Raum eine Temperatur
von 20,4 °C (t60 min, -32,0 %) ermitteln.
Die Temperatur ließ sich auch im
Anschluss weiter vermindern, wenn
auch nicht mehr solchermaßen schnell:
Nach 1 : 30 Stunden waren es 19,9 °C
(t90  min, -33,7 %), nach 2 : 00  Stunden
schließlich 19,2 °C (t120  min, -36,0 %).
Die Temperatur bleibt währenddessen
weithin stabil: Während des Tests lie-
ßen sich nur Temperatursprünge von
±0,9 °C messen. Wiewohl das Modell
also wirklich ordentlich zu kühlen weiß,
ist der Stromverbrauch vollkommen
akzeptabel (PØ: 634,8 W). Derweil kann
das Modell mit einem Schalldruckpegel
von bis zu zu 60,7 dB(A) (LP max aus d:
1,0 m) durchaus laut werden.
Auch aus der Ferne kann man die Funktionen des
Modells erreichen – der aktuelle Status indes lässt
sich nur ersehen, wenn man vor ihm steht.
81
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Comfee Fernbedienung mit Temperatursensor
MPD1–12CRN7 Das Klimagerät von Comfee misst
47,0 × 77,0 × 40,0 cm (Bmax  ×  Hmax  ×  ​
ETM TESTMAGAZIN Tmax) und ist äußerst schwer (mmax,
ohne Schlauch: 33,0 kg). Trotz die-
ComfeeMPD1-12CRN7
ses wirklich üppigen Gewichts kann
GUT 91,0 % man das Modell sicher innerhalb des
Vergleichstest
06/2021 Haushalts verschieben, da sich die
14 mobile Klimageräte
hier vorhandenen Transportrollen
––
widerstandslos drehen: Nur das Hie-
Die wesentlichen Merkmale ven vom einen ins andere Stockwerk
Kühlleistung: 12.000 BTU, ist anspruchsvoller. Das Modell ist
––
3,5 kW leider nicht an allen Stellen exzellent
Kältemittel: R290 verarbeitet, lässt aber immerhin
Schalldruckpegel:
keine substanziellen Makel erkennen.
54,2 dB(A) (LP max)
Die Installation ist innerhalb von
Stromverbrauch:
632,0 W (PØ)
ein paar Minuten abzuwickeln, da
sich der Schlauch mit einem Mal
anschließen lässt. Auch das von
Werk aus enthaltene Fensterkit
kann schnell innerhalb des Fensters
verbaut werden; wer dies will, kann
das Modell außerdem mittels eines
Wanddurchlasses stationär instal-
lieren. Alle Funktionen des Modells
lassen sich problemlos erreichen: Die
Tasten an der Oberseite des Modells
sprechen verlässlich an. Besonders
niedriger Schalldruckpegel (LP max aus bequem kann man die Funktionen
d: 1,0 m: 54,2 dB(A) bei maximaler
Ventilation); üppiges Funktions- des Modells auch aus der Ferne,
spektrum
namentlich per Fernbedienung,
uneinheitliche Temperaturverteilung ansteuern (dmax: 8,1 m). Von Vorteil
(±1,5 °C)
ist auch der schon von Werk aus zum
Zubehörpack zählende Schlauch,
mit dem man das Kondenswasser
Kühlen
aus dem Modell ablassen kann. Den
Funktionsspektrum
Filter zu säubern, ist ein bisschen
Handhabung
arbeitsintensiver, auch da es ein
Betrieb
ausreichendes Maß an Feinmotorik
Das Modell stellt nicht nur diejenige Temperatur Dank der per Tastendruck an- und wieder aus-
dar, die man vormals einprogrammiert hat, sondern schaltbaren Oszillation kann man ein sehr viel ein-
auch diejenige, die aktuell im Haushalt herrscht. heitlicheres Temperaturniveau erreichen.
82 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
braucht, um die Filterhaube wieder
im Modell zu verbauen. Die Doku-
mentation enthält vollkommen ver-
ständliche Texte und das Textver-
ständnis verbessernde Graphiken;
deren Qualität ist aber leider an
vielen Stellen durchwachsen. Es ist
eine Fülle an Funktionen vorhanden:
Neben dem Auto- und dem SLEEP/
ECO-Modus ist vor allem die FOL-
LOW ME/TEMP SENSING-Funk-
tion zu nennen: Diese lässt sich nur
über die Fernbedienung an- und
wieder ausschalten. Derweil dient die
Fernbedienung auch als Temperatur-
sensor: Das Modell passt die Ven-
tilation anschließend immer an die
so erhobene Temperatur an. Kühlen
kann das Modell durchaus passabel:
Die Temperatur eines ursprünglich
30,0 °C (t0 min) warmen Raums nahm
innerhalb von 1 : 00 Stunde um 30,7 %
ab (t60 min: 20,9 °C). Nach 1 : 30 Stun-
den waren es 20,0 °C (t90 min, -30,3 %),
nach 2 : 0 0  Stunden noch immer
19,9 °C (t 120 min, -33,7 %). Das Tem-
peraturlevel ist nicht an allen Stellen
des Raums einheitlich: Während des
Tests wichen die Temperaturen hier
um durchschnittlich ±1,5 °C von-
einander ab. Der Stromverbrauch des
Modells ist moderat (PØ: 632 W). Der
maximale Schalldruckpegel ist mit
54,2 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) in der
Mitte des Tests anzusiedeln: Wirklich
enervierend ist die Ventilation des
Modells also nicht.
Auch bei diesem Modell ist der Schlauch außer-
ordentlich leicht anzuschließen.

Sichler Mit leichter Installation
Mobile Klimaanlage Das mobile Klimagerät von Sichler ist
ACS-50.app (NX-9765) mit Maßen von 44,0 × 82,0 × 34,0 cm
(Bmax × Hmax × ​Tmax) ausgesprochen hoch,
ETM TESTMAGAZIN währenddessen aber mit einem Gewicht
von nur 27,0 kg (mmax, ohne Schlauch)
SichlerMobile Klimaanlage
ACS-50.app (NX-9765) eines der leichteren Modelle im Test.
Dies und die vier sich ohne wirklich
GUT 90,7 % wahrnehmbaren Widerstand drehenden
Vergleichstest Transportrollen machen es leicht, das
06/2021
14 mobile Klimageräte
Modell über die Fußböden innerhalb
––
des Haushalts zu rollen. Das Modell ist
Die wesentlichen Merkmale nicht an allen Stellen exzellent verarbeitet:
Kühlleistung: 9.000 BTU,
––
Die verwendeten Materialien indes sind
2,6 kW vollkommen stabil und halten auch Stöße
Kältemittel: R290
schadlos aus. Die Installation des Klima-
Schalldruckpegel:
geräts ist schnell abzuwickeln: Mit dem
62,4 dB(A) (LP max)
Stromverbrauch: Fensterkit lässt sich das Fenster souverän
608,3 W (PØ) vorbereiten, während man den Schlauch
innerhalb eines Moments anschließen
kann. Auch warten lässt sich das Modell
ohne Mühe; dies ist auch dem schon
von Werk aus enthaltenen Schlauch zu
verdanken, mit dem man das Kondens-
wasser ableiten kann. Die Funktionen
des Modells lassen sich in verschiedener
Art und Weise erreichen: Das von oben
leichtgängige Installation; sehr starke erreichbare Tastenpanel erschließt das
Kühlleistung (tØ nach 2 : 00 Stunden: volle Funktionsspektrum und ist dank
18,9 °C)
der verlässlich ansprechenden Tasten
uneinheitliche Temperaturverteilung
(±1,2 °C); sehr hoher Schalldruckpegel
auch wunderbar zu verwenden. Die
(LP max aus d: 1,0 m: 62,4 dB(A) bei Fernbedienung (dmax: 6,5 m) muss man
maximaler Ventilation)
zunächst mit zwei Batterien des Typs AAA
resp. R03 versehen: Solche zählen leider
nicht von vornherein zum Zubehörbündel
Kühlen
des Modells. Da die Fernbedienung auch
Funktionsspektrum
kein Display vorweisen kann, lässt sich
Handhabung
der aktuelle Status des Modells (bzgl.
Betrieb
des Modus, der Ventilation et cetera)
Die Zahlen, mit denen das Modell die Temperaturen Alle Tasten des Tastenpanels sprechen vollkommen
nach außen hin darstellt, strahlen so hell, dass man verlässlich an: Man kann ohne Weiteres erkennen,
sie auch aus erheblicherem Abstand ablesen kann. welche Taste zu welchem Zweck zu drücken ist.
VERGLEICHSTEST
nicht aus der Ferne ersehen. Hier ist ein
mit der Elesion-App versehenes Smart-
phone und/oder Tablet dankbarer. Auch
mit einem Smart Speaker lässt sich das
Modell ohne Weiteres koppeln (Amazon
Alexa oder Google Home). Die Doku-
mentation handelt alles, was man über das
Modell wissen muss, mit ansprechenden
Texten ab; herauszustellen sind auch die
verschiedentlich vorhandenen, den Text
arrondierenden Graphiken. Es sind leider
nur die wirklich wesentlichen Funktionen
vorhanden: So ist bspw. kein Auto-Modus
implementiert worden. Auch anderswie
lässt sich das Modell nicht an die individu-
ellen Ansprüche anpassen. Schön wiede-
rum ist, dass man die Oszillation manuell
an- und wieder ausschalten kann. Trotz
des eher schlichten Funktionsspektrums
kann das Modell vor allem eines: Küh-
len. Nach 1 : 00 Stunde in einem vormals
30,0 °C (t0 min) warmen Raum sank die
Temperatur um 31,7 % (t60 min: 20,5 °C).
Nach 1 : 30 Stunden waren noch 19,4 °C
(t90 min, -35,3 %) und nach 2 : 00 Stunden
wunderbare 18,9 °C (t120 min, -37,0 %) zu
messen. Dabei wichen die Temperaturen
an verschiedenen Stellen des Raums um
±1,2 °C voneinander ab. Der Stromver-
brauch ist im Lichte der Tatsache, dass
das Modell wirklich ordentlich kühlt,
vollkommen passabel (PØ: 608,3 W). Das
Klimagerät kann währenddessen aber
sehr laut werden: Mit einem Schalldruck-
pegel von maximal 62,4 dB(A) (LP  max
aus d: 1,0 m) lässt sich die Ventilation
bedauerlicherweise nicht ausblenden.
Dadurch dass sich das Stromkabel an der Hinter-
wand des Modells einwickeln lässt, wird der Trans-
port immerhin ein bisschen sicherer.
83
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Rowenta Mit Eco-Funktion
Turbo Cool+ AU5020 Das mobile Klimagerät von Rowenta
misst 33,0 × 67,0 × 27,0 cm (Bmax × Hmax × ​
ETM TESTMAGAZIN Tmax). Der Transport innerhalb des
Haushalts ist sehr leicht zu verwirk-
Rowenta
Turbo Cool+ AU5020 lichen: Die Transportrollen und das
minimale Gewicht des Modells (mmax,
GUT 90,1 %
ohne Schlauch: 26,0 kg) spielen einem
Vergleichstest vor allem dann in die Hände, wenn man
06/2021
14 mobile Klimageräte
es nur ein paar Meter verschieben muss.
––
An- und anderswo hin heben kann man
Die wesentlichen Merkmale es dank der außerdem vorhandenen
Kühlleistung: 10.000 BTU,
––
Mulden am Modellkörper aber auch
2,5 kW
durchaus sicher. Das Modell ist süperb
Kältemittel: R290
verarbeitet. Ein weiterer Vorteil ist
Schalldruckpegel:
60,5 dB(A) (LP max)
darin zu sehen, dass die verschiedenen
Stromverbrauch: Anschlüsse schon von Werk aus mit
659,2 W (PØ) dem Schlauch verbunden sind, sodass
man dies nicht selbst vornehmen muss.
Leider aber ist kein volles Fensterkit
vorhanden: Der anstelle eines solchen
enthaltene Textilstrip, mit dem man
immerhin einen Fensterspalt abdecken
kann, verhindert das Wiedereinströmen
von Wärme nicht vollends. Schön ist
wiederum, dass auch ein Wanddurch-
lass mit zum Zubehörensemble zählt.
Bedienen lässt sich das Modell außer-
leichtgängiger Transport; starke Mate- ordentlich leicht: Die einzelnen Tasten
rial- resp. Materialverarbeitungsqualität
sprechen schnell an und erkennen es
uneinheitliche Temperaturverteilung
(±1,9 °C); hoher Schalldruckpegel
auch dann, wenn man sie nur leicht
(LP max aus d: 1,0 m: 60,5 dB(A) bei anrührt. Allein die Fernbedienung (dmax:
maximaler Ventilation)
7,8 m) ist nicht ideal: Dadurch dass kein
Display vorhanden ist, weiß man aus der
Ferne nicht, wie es um den aktuellen
Kühlen
Status des Modells (bzgl. des Modus,
Funktionsspektrum
der Ventilation usw.) bestellt ist. War-
Handhabung
ten kann man das Modell ohne wirk-
Betrieb
Stilvoll ist das Modell durch und durch: Der einen Da das Modell eines vollen Fensterkits entbehrt,
erheblichen Teil des Modellkörpers vereinnahmende kann man das Fenster leider nur mit dem zum
Auslass erinnert an eine Turbine. Zubehörbündel zählenden Textilstrip abdichten.
84 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
liche Mühe, wobei sich vor allem die
Filter ohne Weiteres erreichen lassen.
Leider ist kein Schlauch im Zubehör-
pack enthalten, der das Ablassen des
Kondenswassers erleichtern würde.
Die Dokumentation ist den Texten
nach kurz und knapp, enthält aber eine
Vielzahl verschiedener, in ihrer Qualität
ansprechender Graphiken. Mit einem
ausladenden Funktionsspektrum kann
das Modell nicht verzücken: So ist
bspw. keine Auto-Funktion vorhanden.
Außerdem kann man keine Oszillation
anschalten. Ein Unique Selling Point die-
ses Modells ist derweil seine Eco-Funk-
tion: Mit ihr visiert das Modell nämlich
eine Temperatur an, die 3 °C unter der
aktuellen Temperatur im Haushalt zu
verorten ist. Das Modell ist äußerst
wirksam darin, die Temperatur zu ver-
mindern: Nach 1 : 00 Stunde ließen sich
in einem ursprünglich 30,0 °C (t0 min)
warmen Raum nur noch 20,9 °C (t60 min,
-30,3 %) messen; nach 1 : 30  Stunden
waren es 20,0 °C (t90 min, -33,3 %) und
nach 2 : 00 Stunden schließlich 19,6 °C
(t120 min, -34,7 %). Das währenddessen
herrschende Temperaturlevel ist nicht
einheitlich: Die Temperaturen in den
Ecken des Raums wichen um ±1,9 °C
voneinander ab. Der Stromverbrauch ist
höher, aber nicht außer Verhältnis ste-
hend (PØ: 659,2 W). Mit einem Schall-
druckpegel von maximal 60,5 dB(A)
(LP max aus d: 1,0 m) ist das Modell alles
andere als leise.
Weiße LEDs stellen den aktuellen Modus des
Modells nach außen hin dar: Die einzelnen Modi
werden durch stilisierte Graphiken veranschaulicht.

Princess Mit App- und Sprachsteuerung
01.353200.01.001 Das mobile Klimagerät von Princess misst
44,0 × 72,0 × 36,0 cm (Bmax × Hmax × ​Tmax)
ETM TESTMAGAZIN und ist mit einem Gewicht von 29,6 kg
(mmax, ohne Schlauch) eher leicht. Trotz
Princess01.353200.01.001
dieses maßvollen Gewichts kann man
GUT 89,9 % das Modell nicht ohne Weiteres an- und
Vergleichstest
06/2021 anderswo hin heben: Die beiden Mulden
14 mobile Klimageräte
am Modellkörper sind nämlich so verbaut
––
worden, dass der Korpus während des
Die wesentlichen Merkmale Hebens schnell kippen kann. Das Modell
Kühlleistung: 12.000 BTU, ist alles in allem ordentlich verarbeitet;
––
3,5 kW es sind indes ein paar ausnehmendere
Kältemittel: R290 Spaltmaße auszumachen. Die Installa-
Schalldruckpegel:
tion nimmt ein paar Minuten mehr als
61,4 dB(A) (LP max)
bei anderen Modellen in Anspruch, da
Stromverbrauch:
459,7 W (PØ)
kein Fensterkit vorhanden ist: Mit dem
anstelle eines solchen immerhin ent-
haltenen Textilstrip kann man den Spalt
des Fensters nur partiell abdichten: Das
Wiedereinströmen von Wärme lässt
sich dadurch nicht voll verhindern. Das
Tastenpanel des Modells ist von oben
wunderbar zu erreichen: Die einzelnen
Tasten sprechen, ohne dass man hier in
erheblichem Maße drücken müsste, ver-
lässlich an. Anhand eines Displaypaars,
einmal an der Modellober- und einmal
leichtgängige Bedienung an der Modellvorderseite installiert, kann
man immer den aktuellen Status ersehen.
schwache Kühlleistung (tØ nach
2 : 00 Stunden: 20,3 °C); sehr hoher
Auch per Fernbedienung lassen sich die
Schalldruckpegel (LP max aus d: 1,0 m: verschiedenen Funktionen des Modells
61,4 dB(A) bei maximaler Ventilation)
erreichen (dmax: 7,5 m). Dies lässt sich auch
über die HomeWizard Climate-App ver-
wirklichen; selbst mit einem Smart Speaker
Kühlen
kann man das Modell koppeln (Amazon
Funktionsspektrum
Alexa oder Google Home). Warten lässt
Handhabung
sich das Modell nicht immer leicht: Dass
Betrieb
es von Werk aus keinen Schlauch enthält,
Dieses Modell kann bspw. auch dazu verwendet Das von Werk aus vorhandene Textilelement lässt
werden, um die im Haushalt herrschenden Feuch- sich verwenden, um das Fenster immerhin partiell
televel zu vermindern. abzudichten: Das aber ist mit viel Arbeit verbunden.
VERGLEICHSTEST
mit dem man das sich in ihm sammelnde
Kondenswasser ablassen kann, ist sehr
bedauerlich. Die Dokumentation ist nur
von passabler Qualität: Leider sind viele
Texte schließlich von kurzer, knapper
Gestalt; auch Graphiken sind bloß ver-
einzelt auszumachen. Bei diesem Modell
ist keine Auto-Funktion vorhanden. Wenn
man dies aber einmal außen vor lässt, ist
das Funktionsspektrum ordentlich: So
lässt sich bspw. die Oszillation individu-
ell an- und ausschalten. Wenn man das
Modell während der Nacht verwendet,
kann die Einschlaf-Funktion sinnvoll sein:
Mit ihr erhöht sich die einprogrammierte
Temperatur sukzessive, nach 1 : 00 Stunde
um 1 °C, nach 2 : 00 Stunden um weitere
1 °C, also in summa um 2 °C. Das Modell
kann in annehmbarem Maße kühlen: Die
Temperatur eines vormals 30,0 °C (t0 min)
warmen Raums nahm nach 1 : 00 Stunde
um 28,7 % ab (t60  min: 21,4 °C). Nach
1 : 30  Stunden ließen sich noch 20,7 °C
(t90 min, -31,0 %) messen, nach 2 : 00 Stunden
schließlich immer noch 20,3 °C (t120 min,
-32,3 %). Das Temperaturlevel innerhalb
ein und desselben Raums bleibt derweil
aber recht einheitlich: So ließen sich
zwischen den einzelnen Messpunkten
Temperatursprünge von nur ±0,7 °C
messen. Der Stromverbrauch ist immer-
hin nicht ausnehmend (PØ: 459,7 W): Alles
andere wäre im Lichte der nur mittleren
Temperaturreduktion auch verwunder-
lich. Der ein oder andere wird sich an dem
Schalldruckpegel des Modells stoßen: Mit
maximal 61,4 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) ist
es eines der lautesten im Test.
Das Modell lässt sich anhand verschiedener
Mittel aus anderen Teilen des Haushalts steuern:
Für Smart Home-interessierte Verbraucher:innen
wunderbar ist die Smart Speaker-Kompatibilität.
85
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Gutfels Leicht zu warten
CM 61249 we Das mobile Klimagerät von Gutfels misst
42 ,0× 71,0 × 35,0 cm (Bmax × Hmax × ​Tmax)
ETM TESTMAGAZIN und ist eher leicht (mmax, ohne Schlauch:
29,7 kg). Trotz dieses moderaten Gewichts
GutfelsCM 61249 we
ist der Transport nur schwer zu verwirk-
GUT 89,1 % lichen, da sich die Transportrollen am
Vergleichstest
06/2021 Fuß des Modells nicht immer wider-
14 mobile Klimageräte
standslos drehen. Wenn man das Modell
––
anhebt, bspw. um es vom einen ins andere
Die wesentlichen Merkmale Stockwerk zu hieven, kann es ob seiner
Kühlleistung: 12.000 BTU, Höhe außerdem schnell kippen. Die ver-
––
3,6 kW wendeten Materialien sind vollkommen
Kältemittel: R290 stabil und in allen Teilen ordentlich ver-
Schalldruckpegel:
arbeitet. Da sich der Schlauch schnell
60,6 dB(A) (LP max)
und simpel mit dem Modell verbinden
Stromverbrauch:
837,1 W (PØ)
lässt und auch das schon von Werk aus
vorhandene Fensterkit sicher zu installie-
ren ist, kann man das Modell innerhalb
von nur ein paar Minuten einrichten.
Bedienen lässt sich das Modell über
das von oben erreichbare Tastenpanel
wunderbar, auch da die einzelnen Tas-
ten um circa 1 mm erhaben sind. Auch
eine Fernbedienung ist vorhanden (dmax:
7,1 m), die aber leider eines Displays ent-
behrt: Dadurch kann man aus der Ferne
nicht ersehen, wie es sich mit dem Status
des Modells (bzgl. des Modus, der Ven-
leichtgängige Reinigung resp.
Wartung; schnell zu installieren tilation usw.) verhält. Dies wird immer-
hoher Stromverbrauch (PØ: 837,1 W);
hin partiell dadurch ausgeglichen, dass
mühevoller Transport die Vorderseite des Modells selbst mit
einem weiteren Display versehen worden
ist, was sich auch aus der Ferne ablesen
lässt. Warten kann man das Modell
Kühlen
problemlos: Gerade der Filter lässt sich
Funktionsspektrum
leicht herausnehmen und auch wieder
Handhabung
hineinsetzen. Die Dokumentation ist
Betrieb
inhaltlich von ordentlicher Qualität und
Der Filter dieses Modells lässt sich sehr viel simpler Das Modell stellt die Temperatur nicht nur am Tas-
und auch schneller herausnehmen als bei vielen tenpanel, sondern auch nach vorne hin dar – in
anderen Modellen im Test. monumentalen weißen Zahlen.
86 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
enthält neben aus sich heraus verständ-
lichen Texten auch eine Handvoll ver-
schiedener, das Textverständnis durchaus
verbessernder Graphiken. Obschon keine
Auto-Funktion vorhanden ist, weiß das
Funktionsspektrum doch zu verzücken:
Vor allem ist hier die Sleep-Funktion zu
nennen, nach deren Anschalten sich die
vorab einprogrammierte Temperatur
nach und nach um 2 °C erhöht, um auch
nachts ein ideales Temperaturniveau
sicherzustellen. Man kann außerdem
wählen, ob das Modell oszillieren soll
oder nicht: Durch die Oszillation kann
man die Temperatur schneller verein-
heitlichen. Dies ist insbesondere deshalb
wesentlich, weil das Temperaturlevel
innerhalb ein und desselben Raums
ansonsten nicht einheitlich ist: Während
des Tests wichen die in den Ecken des
Raums erhobenen Temperaturen um
±1,1 °C voneinander ab. Das Modell kann
die Temperaturen im Haushalt wahr-
nehmbar absenken, ist darin aber nicht
so wirksam wie manch andere Modelle:
Die Temperatur in einem ursprünglich
30,0 °C (t0 min) warmen Raum nahm inner-
halb von 1 : 00 Stunde um 28,7 % ab (t60 min:
21,4 °C). Nach 1 : 30 Stunden ließ sich eine
durchschnittliche Temperatur von 20,1 °C
(t90 min, -33,0 %) und nach 2 : 00 Stunden
eine solche von 19,9 °C (t90 min, -33,7 %)
messen. Dabei ist der Stromverbrauch
außerordentlich hoch (PØ: 837,1 W); mit
einem maximalen Schalldruckpegel von
60,6 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) lässt sich
das Modell auch aus anderen Teilen des
Haushalts hören.
Da die einzelnen Tasten des Tastenpanels um circa
1 mm nach oben hin erhaben sind, kann man sie
vollkommen kontrolliert eindrücken.

Sonnenkönig Mit edler Optik
Fresco 900 W
Dieses Modell stellt einen
ETM TESTMAGAZIN 35,0 × 79,0 × 35,0 cm (Bmax × Hmax × ​
Tmax) messenden Zylinder dar, der
SonnenkönigFresco 900 W
an wirklich allen Stellen süperb ver-
GUT 87,3 % arbeitet ist. Wiewohl das Modell sehr
Vergleichstest
06/2021 schwer ist (mmax,: 36,0 kg), kann man
14 mobile Klimageräte
es innerhalb des Haushalts ohne Wei-
––
teres verschieben. Das Anheben des
Die wesentlichen Merkmale Modells ist aber sehr viel mühsamer.
Kühlleistung: 9.000 BTU, Bei der Installation ist positiv hervor-
––
2,6 kW zuheben, dass sich der Schlauch
Kältemittel: R290 mühelos mit dem Modell verbinden
Schalldruckpegel:
lässt. Leider ist keinerlei Material
62,6 dB(A) (LP max)
vorhanden, mit dem sich das Fenster,
Stromverbrauch:
276,5 W (PØ)
durch das man den Schlauch nach
draußen leitet, abdichten ließe. Das
Tastenpanel lässt sich dank des hier
vorhandenen Lichts auch inmitten
der Nacht wunderbar handhaben:
Die Tasten sprechen auch voll-
kommen verlässlich an. Schade ist
allein, dass man das Modell immer
manuell anschalten muss, da zwar
ein Aus-, nicht indes ein Anschalt-
Timer vorhanden ist. Auch eine
Fernbedienung ist gegeben (dmax:
leichtgängiger Transport; exzellente 8,1 m), die leider eines den aktuel-
Materialqualität len Status ausweisenden Displays
hoher Schalldruckpegel (LP max aus entbehrt. Dies ist aber kein subs-
d: 1,0 m: 62,6 dB(A) bei maximaler
Ventilation); schwache Kühlleistung (tØ
tanzielles Problem, da man das
nach 2 : 00 Stunden: 22,0 °C) Modell auch per Smartphone und/
oder Tablet über die Smart Remote
King-App bedienen kann, die alles
Kühlen
Wesentliche schon über den Main-
Funktionsspektrum
screen darstellt. Das Ausbauen des
Handhabung
Filters ist bedauerlicherweise arbeits-
Betrieb
intensiver als bei vielen anderen
Ansprechend ist das Touchpanel allemal: Das Die Touchelemente sprachen während des Tests
hellblaue Licht kommt den Verbraucher:innen immer innerhalb eines Moments an: Alle Touchin-
schließlich auch zur Abend- und Nachtzeit zupass. teraktionen wurden von vornherein erkannt.
VERGLEICHSTEST
Modellen. Schön ist aber, dass man
das Kondenswasser sicher ablassen
kann: Das Zubehörensemble enthält
schließlich einen speziellen Schlauch,
um ebendas zu verwirklichen. Die
Dokumentation ist passabel, indes
könnten die Texte durchaus detail-
lierter sein. Die Graphiken aber
sind von exzellenter Qualität. Mit
der Schwenken-Funktion kann man
ein einheitlicheres Temperaturlevel
erreichen. Die Schlaf-Funktion ist
indes ideal, wenn man das Modell
auch in der Nacht verwenden will:
Nach 1 : 00  Stunde erhöht sich die
davor einprogrammierte Temperatur
um 1 °C, nach 2 : 00 Stunden ein wei-
teres Mal. Während des Tests nahm
die Temperatur in einem vormals
30,0 °C (t0 min) warmen Raum binnen
1 : 00  Stunde um 24,3 % ab (t60  min:
22,7 °C). Nach 1 : 30 Stunden waren es
noch immer 22,3 °C (t90 min, -25,7 %)
und nach 2 : 0 0  Stunden 22,0 °C
(t120 min, -26,7 %). Dadurch dass die
Temperaturen nicht in einem solch
erheblichen Maße absinken, bleibt
das Temperaturlevel weithin stabil:
Die Temperaturen in den Ecken
des Raums wichen um ±0,8 °C von-
einander ab. Der Stromverbrauch ist
der maßvollste im Test (PØ: 276,5 W).
Das Modell ist ausgesprochen laut:
Hier ließen sich Schalldruckpegel
von 62,6 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m)
messen.
Die seitlichen Mulden erleichtern den Trans-
port: Wer aber nur von durchschnittlicher Größe
ist, muss hier vermehrt die Schultermuskulatur
beanspruchen.
87
 Technische Daten VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte

Technisat
De’Longhi
KOENIC KAC Midea Silent Digital GmbH KOENIC KAC Fakir pre-
Hersteller / Modell PAC EM90
3232 B Cool 26 Pro TECHNIPO- 14021 WLAN mium AC 120
SILENT
LAR 1

Maße des Geräts 46 × 70 × 35 45 × 70 × 38 46 × 78 × 38 45 × 72 × 38 48 × 76 × 39 48 × 71 × 39

(Bmax × Hmax × Tmax) cm cm cm cm cm cm
Gewicht des Geräts
31,5 kg 29,5 kg 31,1 kg 31,0 kg 31,6 kg 33,0 kg
(mmax, ohne Schlauch)
Durchmesser des
13,0 cm 15,0 cm 18,5 cm 13,0 cm 15,0 cm 14,5 cm
Schlauchs
Länge des Schlauchs 150 cm 150 cm 150 cm 140 cm 150 cm 155 cm

Länge des Stromkabels 200 cm 150 cm 180 cm 160 cm 180 cm 205 cm

Kühlleistung
10.400 BTU 9.000 BTU 9.000 BTU 11.000 BTU 14.000 BTU 12.000 BTU
(lt. Hersteller)
Kühlleistung
2,5 kW 2,6 kW 2,6 kW 3,2 kW 4,2 kW 3,4 kW
(lt. Hersteller)
EER
2,6 2,8 2,6 2,6 2,6 2,6
(Funktion: Kühlen)

Energieklasse
A A A A A A
(Funktion: Kühlen)

Typ des Kältemittels R290 R290 R290 R290 R290 R290

Menge des Kältemittels – 190 g – 260 g 280 g 210 g

Temperaturspektrum
18–32 °C 17–30 °C 17–30 °C 18–32 °C 16–31 °C 16–32 °C
(Funktion: Kühlen)
Abluftschlauch,
Abluftschlauch, Abluftschlauch, Abluft-
Abluftschlauch, Fensterdüse,
Abluft- Fensterdüse, Fensterdüse, schlauch,
Fensterdüse, Fensterkit,
schlauch, Fensterkit, Fensterkit, Fensterdüse,
Fernbedienung Fensterkit
Fensterdüse, Fernbedienung Fernbedienung Fensterkit,
(inkl. 2 AAA- (Stoff), Fern-
Fensterkit, (inkl. 2 AAA- (inkl. 2 AAA- Fernbedienung
Batterien), bedienung
Fernbedienung Batterien), Batterien), (inkl. 2 AAA-
Zubehör Montage- (inkl. 2
(inkl. 2 AAA- Montage- Montage- Batterien),
materialien, AAA-Batterien),
Batterien), materialien, materialien, Schlauch f.
Schlauch f. Montage-
Schlauch f. Schlauch f. Schlauch f. Kondens-
Kondens- materialien,
Kondens- Kondens- Kondens- wasser,
wasser, Schlauch f.
wasser wasser, wasser, Wanddurch-
Wanddurchlass Kondens-
Wanddurchlass Wanddurchlass lass
wasser
Maximales Raumvolumen
90 m³ 80 m³ 88 m³ 91 m³ 150 m³ 100 m³
(lt. Hersteller)
Leistung
(PØ, gemessen bei einer ein-
programmierten Temperatur 534,0 W 445,6 W 690,2 W 973,0 W 1.007,5 W 668,5 W
von 18 °C mit maximaler
Ventilation)
Schalldruckpegel
(LP Ø / LP max aus d: 1,0 m,
gemessen bei einer ein- 59,1 / 59,8 58,4 / 59,4 49,5 / 50,4 59,3 / 60,1 51,7 / 52,2 59,3 / 60,0
programmierten Temperatur dB(A) dB(A) dB(A) dB(A) dB(A) dB(A)
von 18 °C mit maximaler
Ventilation)

88 ETM TESTMAGAZIN 06/2021

 VERGLEICHSTEST

Sichler
Haushalts- Gutfels
geräte Rowenta Mobiles Sonnenkönig
KOENIC KAC Sonnenkönig Comfee Princess
Mobile Turbo Cool+ Klimagerät Fresco 900
12020 WLAN Fresco 100 MPD1-12CRN7 01.353200.01.001
Klimaanlage AU5020 CM 61249 W
ACS-50.app we
(NX-9765)

45 × 77 × 39 44 × 72 × 34 47 × 77 × 40 44 × 82 × 34 33 × 67 × 27 42 × 71 × 35 35 × 79 × 35
44 × 72 × 36 cm
cm cm cm cm cm cm cm

33,4 kg 22,0 kg 33,0 kg 27,0 kg 26,0 kg 29,6 kg 29,7 kg 36,0 kg

15,0 cm 15,0 cm 15,0 cm 15,5 cm 14,0 cm 14,5 cm 13,0 cm 15,0 cm

150 cm 150 cm 150 cm 160 cm 130 cm 150 cm 160 cm 150 cm

180 cm 180 cm 180 cm 200 cm 180 cm 180 cm 180 cm 190 cm

12.000 BTU 10.000 BTU 12.000 BTU 9.000 BTU 10.000 BTU 12.000 BTU 12.000 BTU 9.000 BTU

3,5 kW 2,9 kW 3,5 kW 2,6 kW 2,5 kW 3,5 kW 3,6 kW 2,6 kW

2,6 2,6 2,6 2,6 2,5 2,6 2,6 2,6

A A A A A A A A

R290 R290 R290 R290 R290 R290 R290 R290

210 g 160 g – 235 g 233 g 226 g 230 g 300 g

17–30 °C 16–31 °C 17–35 °C 16–30 °C 16–32 °C 16–31 °C 17–35 °C 16–31 °C

Abluftschlauch,
Abluftschlauch,
Fensterdüse,
Fensterdüse, Abluft-
Fensterkit, Abluft-
Fernbedienung schlauch, Abluft-
Fernbedienung Abluft- schlauch,
(inkl. 2 AAA- Fensterdüse, schlauch,
(inkl. 2 AAA- Abluftschlauch, schlauch, Fensterdüse,
Batterien), Abluft- Fensterkit, Fensterdüse,
Batterien), Fensterdüse, Fern- Fernbedienung
Montage- schlauch, Fernbedienung, Fensterkit
Montage- Fensterkit (Stoff), bedienung (inkl. 2 AAA-
materialien, Fensterdüse, Montage- (Stoff), Fern-
materialien, Fernbedienung (inkl. (inkl. 2 AAA- Batterien),
Schlauch f. Fernbedienung materialien, bedienung,
Schlauch f. 2 AAA-Batterien) Batterien), Schlauch f.
Kondens- Schlauch f. Wanddurch-
Kondens- Fensterkit Kondens-
wasser, Kondens- lass
wasser, wasser
Wanddurch- wasser
Wanddurch-
lass
lass
120 m³ 85 m³ 117 m³ 80 m³ 83 m³ 100 m³ 95 m³ 75 m³

692,7 W 634,8 W 632,0 W 608,3 W 659,2 W 459,7 W 837,1 W 276,5 W

58,5 / 60,3 58,9 / 60,7 52,9 / 54,2 61,4 / 62,4 59,4 / 60,5 59,6 / 60,6 61,7 / 62,6
61,2 / 61,4 dB(A)
dB(A) dB(A) dB(A) dB(A) dB(A) dB(A) dB(A)

89
 Funktionen VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte

Technisat
De’Longhi
KOENIC KAC Midea Silent Digital GmbH KOENIC KAC Fakir pre-
Hersteller / Modell PAC EM90
3232 B Cool 26 Pro TECHNIPO- 14021 WLAN mium AC 120
SILENT
LAR 1

FOLLOW FOLLOW ME,

Komfort,
Stumm, ME, Komfort, Oszillation, Oszillation, Sleep, Swing,
Spezielle Funktionen Oszillation,
Timer Oszillation, SLEEP / Timer Timer
Timer
Timer ECO, TIMER

Auto, Ent-
Auto, Ent- Auto, Ent- Auto, Ent- Auto, Ent-
feuchten, Entfeuchten,
feuchten, feuchten, feuchten, feuchten,
Modi Heizen, Kühlen,
Kühlen, Kühlen, Kühlen, Kühlen,
Kühlen, Ventilator
Ventilator Ventilator Ventilator Ventilator
Ventilator
Bewertung

Technisat
De’Longhi KOENIC Fakir
KOENIC Midea Silent Digital GmbH
Hersteller / Modell % PAC EM90 KAC 14021 premium AC
KAC 3232 B Cool 26 Pro TECHNIPO-
SILENT WLAN 120
LAR 1

Kühlen 55 95,3 93,0 94,7 95,9 96,5 94,4

Kühlleistung 85 95,8 92,7 96,0 96,5 97,2 94,7
Gleichmäßigkeit 15 92,5 95,0 87,5 92,5 93,0 93,0
Funktionsspektrum 10 93,0 97,0 93,0 94,0 91,0 95,0
Handhabung 15 93,4 93,4 93,1 94,0 91,9 89,0
Bedienung 45 93,0 95,0 93,0 93,0 93,0 89,0
Reinigung und Wartung 25 96,0 94,0 95,0 97,0 92,0 87,0
Installation 15 94,0 89,0 93,0 94,0 92,0 91,0
Transport 10 91,1 91,5 91,2 91,2 88,1 90,8
Bedienungsanleitung 5 87,0 93,0 88,0 94,0 89,0 90,0
Betrieb 15 83,5 86,5 83,4 70,3 72,8 79,4
Stromverbrauch 60 85,1 89,5 77,3 63,2 61,5 78,4
Schallemissionen 38 85,4 86,3 97,4 85,1 94,6 85,1
Material-/Materialver-
5 94,0 91,0 88,0 96,0 88,0 93,0
arbeitungsqualität

Bonus
0,1 (Smart
Speaker-
0,1 (Short- 0,1 (Short- Kompati-
cut-Funktion) cut-Funktion) bilität); 0,1
(Smart Life
-App)

Malus

Preis (UVP) 649,00 349,00 699,00 549,00 529,00 599,00

Durchschn. Marktpreis 579,00 272,50 554,00 501,10 499,90 445,37
Preis-/Leistungsindex 6,23 2,95 6,00 5,47 5,46 4,88

Gesamtbewertung 93,0 % 92,5 % 92,4 % 91,6 % 91,5 % 91,3 %

Testnote sehr gut sehr gut sehr gut gut gut gut

90 ETM TESTMAGAZIN 06/2021

 VERGLEICHSTEST

Sichler Haus-
haltsgeräte Gutfels
Rowenta
KOENIC KAC Sonnenkönig Comfee Mobile Princess Mobiles Sonnenkönig
Turbo Cool+
12020 WLAN Fresco 100 MPD1-12CRN7 Klimaanlage 01.353200.01.001 Klimagerät Fresco 900 W
AU5020
ACS-50.app CM 61249 we
(NX-9765)
FOLLOW
FOLLOW ME / TEMP
Schlaf- Schlaf,
ME, Komfort, SENSING, Oszillation, Einschlafen, Oszillation,
modus, Eco, Timer Schwenken,
Oszillation, SLEEP / Timer Oszillation, Timer Sleep, Timer
Swing, Timer Timer
Timer ECO, Swing,
TIMER
Auto, Ent- Auto, Ent- Auto, Ent- Auto, Ent-
Entfeuchten, Entfeuchten, Entfeuchten,
feuchten, feuchten, feuchten, Entfeuchten, feuchten,
Kühlen, Kühlen, Kühlen,
Kühlen, Kühlen, Kühlen, Kühlen, Ventilator Kühlen,
Ventilator Ventilator Ventilator
Ventilator Ventilator Ventilator Ventilator

Sichler
Haushalts-
Gutfels
KOENIC KAC geräte Rowenta
Sonnenkönig Comfee Princess Mobiles Sonnenkönig
12020 WLAN Mobile Turbo Cool+
Fresco 100 MPD1-12CRN7 01.353200.01.001 Klimagerät Fresco 900 W
CH Klimaanlage AU5020
CM 61249 we
ACS-50.app
(NX-9765)
92,9 95,1 92,8 94,4 92,9 91,1 92,2 84,5
92,8 95,3 93,2 94,8 93,7 90,5 92,2 82,8
93,0 93,5 90,5 92,0 88,5 94,5 92,5 94,0
97,0 91,0 95,0 87,0 89,0 91,0 91,0 91,0
92,7 86,4 90,0 89,8 90,0 88,0 91,2 88,9
94,0 86,0 91,0 88,0 90,0 91,0 90,0 88,0
95,0 84,5 88,0 91,0 87,5 84,5 94,0 88,0
87,0 87,0 91,0 90,0 93,0 89,0 93,0 90,0
90,7 91,0 90,8 92,0 92,2 87,5 86,5 93,2
91,0 88,0 87,0 95,0 89,0 76,5 91,0 90,0
78,9 80,6 83,5 80,2 79,6 84,7 73,7 90,0
77,2 80,1 80,2 81,4 78,9 88,8 70,0 98,0
85,8 85,6 93,1 82,5 85,0 82,8 83,5 82,1

88,0 93,0 89,0 88,0 94,0 92,0 91,0 96,0

0,1 (Smart
Speaker-Kom-
0,1 (Smart 0,1 (Smart Spea-
patibilität); 0,1 0,1 (Smart
Speaker-Kom- ker-Kompatibilität);
(NetHome Remote
patibilität); 0,1 0,1 (HomeWizard
Plus-App); King-App)
(Elesion-App) Climate-App)
0,1 (Short-
cut-Funktion)

479,00 999,99 549,00 390,99 799,99 599,99 499,95 749,99

400,50 749,00 466,89 399,99 567,00 599,99 352,33 629,64
4,39 8,22 5,13 4,41 6,29 6,67 3,95 7,21

91,2 % 91,1 % 91,0 % 90,7 % 90,1 % 89,9 % 89,1 % 87,3 %

gut gut gut gut gut gut gut gut

91
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte

Die Kühlleistung im Überblick

30 °C 30 °C

25 °C 25 °C

KOENIC KAC 3232

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C
De'Longhi

21,1 °C
20,3 °C 19,7 °C 20,2 °C 19,8 °C
19,2 °C

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min

30 °C 30 °C
KOENIC KAC 14021

25 °C 25 °C

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C

20,7 °C 20,1 °C
19,8 °C 19,4 °C 19,2 °C 19,1 °C
Fakir

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min

30 °C 30 °C

25 °C 25 °C

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C

20,9 °C
Comfee

20,0 °C 20,5 °C
Sichler

19,9 °C 19,4 °C 18,9 °C

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min

30 °C

25 °C

30,0 °C

20 °C

21,4 °C
20,1 °C
Gutfels

19,9 °C

15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min

92 ETM TESTMAGAZIN 06/2021

 VERGLEICHSTEST

Hier veranschaulichen wir, wie die 14 im Test vertretenen Modelle die Temperaturen innerhalb des Haushalts absenken
können: Die Tester:innen haben sie während des Tests in einer isolierten Testkammer (A: 25 m², V: 62,5 m³) mit einer
ursprünglichen Temperatur von 30 °C (t0, ±0,25 °C) bei maximaler Ventilation und einer vorab einprogrammierten
Temperatur in Höhe von 18 °C betrieben. Die Temperatur wurden währenddessen immer wieder in den vier Ecken der
Testkammer erhoben: Die Durchschnittswerte werden in den hierunter zu sehenden Graphen illustriert. Hier können
Sie mit einem Mal nicht nur die verwirklichten Temperaturen, sondern darüber hinaus auch noch erkennen, in welchem
Tempo die einzelnen Modelle arbeiten.

30 °C 30 °C

25 °C 25 °C

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C
Technisat

20,2 °C 20,7 °C
19,6 °C
Midea

19,3 °C 19,4 °C 18,7 °C

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min

30 °C 30 °C
Sonnenkönig Fresco 100
KOENIC KAC 12020

25 °C 25 °C

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C

21,1 °C 20,4 °C
20,1 °C 19,8 °C 19,9 °C 19,2 °C

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min

30 °C 30 °C

25 °C 25 °C

30,0 °C 30,0 °C

20 °C 20 °C
Rowenta

Princess

20,9 °C 21,4 °C 20,7 °C

20,0 °C 19,6 °C 20,3 °C

15 °C 15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min 0 min 60 min 90 min 120 min
Sonnenkönig Fresco 900 W

30 °C

25 °C

30,0 °C

20 °C
22,7 °C 22,3 °C 22,0 °C

15 °C
0 min 60 min 90 min 120 min

93
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte
Wissenswertes rund um mobile Klimageräte
Was bedeutet BTU?
Wer sich aktuell auch nur eine Handvoll der
am Markt erhältlichen Klimageräte ansieht,
wird währenddessen mehr als nur einmal
von BTU resp. BTU/h lesen – regelmäßig
verbunden mit einer in den Tausendern
anzusiedelnden Zahl. Diese Abbreviatur wird
von Herstellern verwendet, um in kurzer,
knapper Art und Weise zu vermitteln, wie
„stark“ ihr Modell kühlen kann. Die in unse-
rem Test vertretenen Modelle werden seitens
der Hersteller mit 9.000 bis 14.000 BTU bzw.
BTU/h beworben. Doch was steht denn nun
hinter diesem Buchstabendreierlei?
BTU bedeutet British Thermal Unit und ist
eine Einheit der Wärmeenergie. Als 1 BTU
wird diejenige Menge an Energie verstanden,
die notwendig ist, um eine bestimmte Menge
Wasser (1 lbs bzw. 454 g) mit einer ursprüng-
lichen Temperatur von 55 °F bzw. 12,8 °C
um 1 °F bzw. 0,6 °C zu erwärmen. 1 BTU
entspricht demgemäß 1.055 J. Wenn aber in
dem hier interessierenden Kontext von BTU
gesprochen wird, so meint man damit regel-
mäßig nur die Einheit BTU/h: Tatsächlich
wird also nicht die Wärmeenergie an sich,
sondern die Wärmeenergie pro Stunde
angegeben. 1 BTU/h entspricht dabei circa
0,29 W.
Je höher der BTU- resp. BTU/h-Wert eines
Modells ist, desto „stärker“ kann des kühlen.
Davon ist auch das maximale Volumenmaß
des Raumes, in dem man die Temperatur
senken will, abhängig. Wer anhand des BTU-
bzw. BTU/h-Wertes ermitteln will, welches
Volumen das Modell zu händeln imstande
ist, kann eine simple Formel heranziehen: Für
1 m³ Raum braucht es regelmäßig 30 W, also
rund 103 BTU/h. Wer einen Raum von 50 m³
kühlen will, sollte sich also nur Klimageräte
mit einem BTU- resp. BTU/h-Wert ab 5.150
ansehen. Aber: Diese Formel dient wirklich
nur dazu, sich als Verbraucher:in erstmals
zu orientieren. Mit welchem Volumen ein
Modell auskommen kann, ist noch von
einer Handvoll weiterer Aspekte abhängig.
94 ETM TESTMAGAZIN 06/2021
Dennoch sollte man beim Erwerb eines
Klimageräts immer auch den BTU- bzw.
BTU/h-Wert im Fokus haben.
Welches Kühlmittel wird in mobilen
Klimageräten verwendet?
In allen Klimageräten wird ein Kühlmittel
verwendet, welches im Betrieb immer wie-
der seinen Aggregatzustand wechselt und so
mal flüssig, mal gasförmig ist: Ohne dieses
wechselweise Hin und Her ließe sich der
Haushalt nicht herab kühlen (vgl. S. 70-71).
Für viele Verbraucher:innen verwirrend ist
aber, dass das von den Modellen verwendete
Kühlmittel mehrheitlich in einer nicht von
vornherein verständlichen Weise benannt
wird; anstelle eines Trivialnamens kann man
auch hier nur Abbreviaturen lesen: Alle im
Test vertretenen Modelle bspw. haben ein
Kühlmittel mit dem schillernden Namen
R290 in sich. Dahinter steckt nichts ande-
res als vollkommen normales Propan, das
als Kühlmittel mittlerweile in den meisten
Klimageräten verwendet wird – immerhin
in denjenigen, die in den Haushalten von
Verbraucher:innen betrieben werden sollen.
Bis vor ein paar Jahren waren auch noch
andere Kühlmittel in Gebrauch, wie bspw.
R-11 und R-12. Diese sind indes in weitaus
erheblicherem Maße umweltschädlich als das
jetzt allgegenwärtige Propan, welches ein nur
maßvolles Treibhauspotential und praktisch
kein Ozonabbaupotential besitzt, also keinen
substanziellen Anteil an dem antropogenen
Wandel des Weltklimas hat. Ein Nachteil des
Propans ist aber darin zu sehen, dass es brenn-
bar ist. Aus diesem Grunde sind alle Propan
involvierenden Klimageräte von Werk aus so
konstruiert, dass das Kühlmittel nach außen
wabern kann, sondern immer innerhalb des
Modellkörpers verbleibt. Wesentlich ist hier
also allein, dass man an denjenigen Teilen des
Modellkörpers, die das Propan leiten, keine
Schäden verursacht, bspw. wenn man sich
eigens an Reparaturen versuchen will; solche
sollte man daher immer nur von versierten
Handwerker:innen vornehmen lassen.
 VERGLEICHSTEST

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TESTMAGAZIN als Abonnent von Readly nun auch
bequem über die spielerisch-leicht zu handhabende
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95
 VERGLEICHSTEST – 14 mobile Klimageräte

Die Funktionen der Apps

Mehrere der im Test vertretenen mobilen Klimageräte lassen sich per App mit einem Smartphone und/oder Tablet koppeln:
Hier veranschaulichen
Dabei handelt es sich umwir das
anhand
KACvon Fotopaaren
12020 WLANaus CHunserem
und dasTest,
KAC wie ordentlich
14021 WLAN dievon
Fußbodenreinigung mit dem Modell
KOENIC, das 01.353200.01.001
wirklich
von ist: Die
Princess, dieFotos bilden
Mobile Flächen von
Klimaanlage circa 70 × 65 cm
ACS-50.app (Bmax × H
(NX-9765) ), alsosowie
Sichler
von max ein Flächenmaß vonW
das Fresco 900 4.550 cm 2
ab. Bei den von
von Sonnenkönig. Die
uns hier verwendeten Fußböden handelt es sich um solche aus Steinwerk (100 % Granit) und Textil
mit diesen Apps versehenen Smartphones oder Tablets dienen dann im Wesentlichen dazu, die Modelle aus anderen („Velours“, 100 %Ecken
Poly-
amid
des mit einerheraus
Haushalts Florhöhe von circa 3 mm).
zu bedienen: Dielassen
Mit ihnen Fußböden wurden zuall
sich schließlich 75 % mit Grobpartikeln
diejenigen Funktioneninerreichen,
Form vondieGetreide-Flocken
einem auch das
und zu 25 % des
Tastenpanel mit jeweiligen
Feinpartikeln in Gestalt
Modells von Feinsand
erschließt. vorbereitet. Diewir
Dies veranschaulichen linken Fotos bilden
im Weiteren das von
anhand Fußbodenareal vor und
vier Screenshots die
eigens
rechten Fotos dasselbe
ausgewählter Apps. nach Abschluss des Saugvorgangs im Eco- (Hartböden) bzw. Turbo-Modus (Teppichböden) ab.

Der Mainscreen aller Apps (hier: HomeWizard Climate-App von Princess) Der Modus kann natürlich auch über die Apps angepasst werden. In der Smart
stellt alles Wesentliche dar: Dies schließt bspw. die aktuelle Temperatur innerhalb Remote King-App von Sonnenkönig bspw. kann man zwischen „Kühlen“,
des Haushalts, die programmierungsgemäß zu erreichende Temperatur sowie „Entfeuchten“, „Ventilation“ und „Automatisch“ wählen.
den Modus, in dem das Modell im Moment arbeitet, ein.

Ebenso lässt sich über die Apps bestimmen, wie stark die Ventilation sein
soll. Bei der hier zu sehenden NetHome Plus-App, mit der sich das Modell
KAC 12020 WLAN CH von KOENIC bedienen lässt, kann währenddessen
auch noch einprogrammiert werden, ob sich die Ventilation dynamisch an die
Temperatur im Haushalt anpassen soll.
Eine der komplexeren Funktionen eines mobilen Klimageräts, der An- und Aus-
schalt-Timer, kann auch über die Apps bedient werden. Mit der Smart Life-App
des Modells KAC 14021 WLAN von KOENIC lassen sich mehrere Timer in
1-Minute-Schritten einprogrammieren. Die Tester:innen lobten außerdem, dass
die Timer mit einzelnen Tagen verknüpft werden können.

96 ETM TESTMAGAZIN 06/2021


Testverfahren
Hier erklären wir in leicht verständlicher Art und Weise, wie
wir die in diesem Test vertretenen Produkte geprüft haben
und was hinter den verschiedenen Testkriterien steht.
Kühlen  Handhabung  Betrieb  Funktionsspektrum
Material-/Materialverarbeitungsqualität
Kühlen | 55 %
Die wesentliche Funktion eines Klima-
geräts besteht darin, die im Haushalt herr-
schenden Temperaturen zu senken. Die
Tester:innen haben die Wirksamkeit der
einzelnen Modelle innerhalb einer iso-
lierten Testkammer (A: 25 m², V: 62,5 m³)
mit einer ursprünglichen Temperatur von
30 °C (t0, ±0,25 °C) mit immer wieder neu
kalibrierten Thermometern an vier ver-
schiedenen Messstellen in den Ecken der
Testkammer ermittelt: Währenddessen
wurden die Modelle in einem Abstand von
1,0 m zum Fenster installiert. Dieses wurde
von den Tester:innen mit dem Material
des aktuell im Test stehenden Modells vor-
bereitet, ehe die Tester:innen den Schlauch
bis nach draußen hinaus leiteten. Die
Tester:innen stellten anschließend immer
die maximale Ventilation ein und maßen,
wie sich die Temperaturen an den vier
verschiedenen Messpunkten innerhalb
der mehrmals wiederholten Testphasen
(T: 2 : 00 Stunden) verändert haben: Das
von ihnen verliehene Urteil bildet ab, in
welchem Maße die am Ende der einzelnen
Testphasen erreichten Temperaturen von
den zu erzielenden Temperaturen in Höhe
von 18 °C abwichen. Schließlich wurde
auch noch ermittelt, wie einheitlich das
Temperaturlevel in der Testkammer war:
Hierzu haben die Tester:innen erhoben,
inwieweit die Temperaturen an den vier
verschiedenen Messpunkten auseinander
wichen.
Handhabung | 15 %
Hier wurde von den Tester:innen
erhoben, wie sich die einzelnen Modelle
verwenden lassen. Alle in den Test
involvierten Tester:innen haben die
Modelle einzeln installieren müssen, um
15 %
15 %
10 %
5 %
zu ermitteln, ob und in welchem Maße
das von der Installation vereinnahmte
Arbeits- und Zeitvolumen von indivi-
duellen Merkmalen abhängig ist. Die
Modelle wurden einmal an Fenstern mit
einem Dreh- resp. Kippmechanismus ins-
talliert und einmal an Fenstern mit einem
Schiebemechanismus. Die Tester:innen,
unter denen Rechts- und Linkshänder:in-
nen vertreten waren, sahen sich während-
dessen auch die Tastenpanels der Modelle
(i. e. Art, Ausmaß und Position der Tasten)
und die Art und Weise, in der die Modelle
ihren aktuellen Status (i. e. hinsichtlich des
Modus, des Timers, der Ventilation usw.)
nach außen hin erkennbar machen, an.
Den Transport innerhalb des Haushalts
ließen die Tester:innen, die hier an das
Gewicht sowie die Größe des Modells, die
Art, die Größe und die Position eventuell
vorhandener Mulden am Modellkörper
usw. anschlossen, auch nicht außen vor.
Alle Tester:innen nahmen sich außerdem
der Dokumentation des Herstellers an und
ermittelten, ob sie anhand von Texten und/
oder das Textverständnis verbessernden
Graphiken alle wesentlichen Themen
rund ums Modell in einer von vornherein
verständlichen Art und Weise abhandelt,
sodass durchschnittliche Verbraucher:in-
nen nach dem Lesen alle Funktionen des
Modells souverän verwenden können.
Betrieb | 15 %
Die Tester:innen maßen auch den
Stromverbrauch (PØ und Pmax) der
einzelnen Modelle: Dieser wurde einmal
mit minimaler Ventilation und einmal
mit maximaler Ventilation erhoben.
Des Weiteren wurden auch die Schall-
emissionen (LP Ø und LP max aus d: 1,0 m)
ermittelt, indem die einzelnen Modelle
VERGLEICHSTEST
55 %
von den Tester:innen in der Mitte
unserer 2,0 × 2,5 × 2,5 m (Bmax  ×  Tmax  × ​
Hmax) messenden, von innen mit schall-
absorbierendem Melaminharzschaum
versehenen Schallmesskammer platziert
worden sind: Der Schallpegelmesser wurde
in einem Abstand von 1,0 m und in einer
Höhe von 1,73 m, also der durchschnitt-
lichen Größe der in der Bundesrepublik
Deutschland lebenden Verbraucher:innen,
positioniert. Auch diese Werte maßen die
Tester:innen einmal mit minimaler und
einmal mit maximaler Ventilation.
Funktionsspektrum | 10 %
Das Funktionsspektrum der einzelnen
Modelle wurde von den Tester:innen
anhand von Merkmalen der Quantität
und der Qualität beurteilt: Die Tester:in-
nen haben also ermittelt, wie viele ver-
schiedene Funktionen schon von Werk
aus vorhanden sind und wie wertvoll
diese Funktionen wirklich sind, immer im
Lichte der Ansprüche durchschnittlicher
Verbraucher:innen.
Material-/Materialver-
arbeitungsqualität | 5 %
Hier haben die Tester:innen
ermittelt, durch welche Materialien sich
die verschiedenen Modelle äußer- und
innerlich auszeichnen und wie diese
Materialien von Werk aus verbunden
worden sind. Die Tester:innen haben
erhoben, ob und in welchem Maße sich
an den Modellen erkennbare Makel,
bspw. in Gestalt von allzu erheblichen
Spaltmaßen, ausmachen ließen. Weiter-
hin nahmen sich die Tester:innen auch
des vollen von Werk aus enthaltenen
Zubehörs an.
97