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A. 2.

2 Unterscheidungsmerkmale für zementgebundene Mörtel

Tafel A.8: Unterscheidung nach dem Herstellungsort

Werkmörtel in einem Werk genau dosiert zusammengesetzter Mörtel


(DIN EN 998)

Baustellenmörtel auf der Baustelle (meist nach Raumteilen) zusammengesetzt

Tafel A.9: Unterscheidung nach dem Bestimmungszweck

Mauermörtel Mörtel, der mit Mauersteinen zur Herstellung von Mauerwerk


verwendet wird (DIN EN 998-2)

Putzmörtel Mörtel, der an Decken oder Wänden (innen und außen)


ein- oder mehrlagig in bestimmter Dicke aufgetragen wird
(DIN EN 998-1)

Fugenmörtel Mörtel zum „Schließen” von Mauerwerks- oder Fliesenfugen


(teils ohne Gesteinskörnung)

Reparaturmörtel Mörtel zur Verwendung bei der Betoninstandsetzung;


falls Zementmörtel, dann zumeist mit Kunstharzdispersionen
vergütet

Einpressmörtel Mörtel, der im Spannbetonbau in die Hüllrohre gepresst


wird; stellt Verbund zwischen Beton und Spannstahl her und
schützt den Spannstahl vor Korrosion (DIN EN 447)

Schlitzmörtel Mörtel zum Schließen von Wandschlitzen und Installations-


schächten; meist mit Polystyrolkugeln als Körnung sowie
chemischen Zusätzen

Stand: 08/2015 OPTERRA Betonhandbuch I A 5

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