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Arbeitsblatt: Prinzipien des DaF-Unterrichts

Ziele Sie lernen die methodisch-didaktischen Prinzipien des DaF-


Unterrichts kennen.
Zeit 20 Minuten
Aufgabe: Lesen Sie die Definitionen und ergänzen Sie das passende Prinzip.

(nach DLL 6, S. 26-30 und 142-147)

Handlungsorientierung – Interaktionsorientierung – Förderung von


autonomem Lernen – Kompetenzorientierung –
Mehrsprachigkeitsorientierung – Aufgabenorientierung -
Interkulturelle Orientierung – Lerneraktivierung –
Aufgabenorientierung - Lernerorientierung

1. _____________________ bedeutet, dass Lernende dazu befähigt


werden sollen, in authentischen Kommunikationssituationen adäquat
sprachlich zu handeln. Es werden Situationen geschaffen, Themen und
Inhalte vermittelt, die für die Lebenswelt der Lernenden wichtig und
für das Zielland repräsentativ sind. Lernerfolg wird am
kommunikativen Erfolg gemessen. Grammatik und Wortschatz sind
nur Mittel zum Zweck.
2. _____________________ bedeutet, dass Lernziele des
Fremdsprachenunterrichts Kompetenzen sind, die in Form von Kann-
Beschreibungen formuliert werden. Die Lernziele sollen den Lernern
transparent gemacht werden; sie sollen wissen, worum es geht und
wozu sie etwas lernen. Kompetenzbereiche sind Wissen, Fertigkeiten
und Haltung.

3. _____________________ hat einen engen Bezug zur


Handlungsorientierung. Die Lernenden werden mit Aufgaben
konfrontiert, die mit ihrer Lebenswelt zu tun haben. Sie zielt auf die
Lösung einer inhaltlichen Fragestellung mit sprachlichen Mitteln.

4. _____________________ berücksichtigt die individuellen


Interessen und Bedürfnisse sowie die Lebenswelt der Lerner. Somit
stehen die Lerner im Mittelpunkt bei der Auswahl der Materialien,
Arbeitsformen und Aufgaben. Das soll die Motivation der Lerner positiv
beeinflussen.

5. _____________________ geht davon aus, dass die Lerner, die sich


aktiv mit dem Lerngegenstand auseinandersetzen, ihn besser
verarbeiten und bessere Lernergebnisse erreichen. Aktive Lerner
beteiligen sich im Unterricht durch Fragen und Antworten, tauschen
sich untereinander aus, entdecken sprachliche Strukturen selbst und
können einige Lehraktivitäten übernehmen.

6. _____________________ heißt u.a., dass die Lernenden im


Unterricht durch unterschiedliche Aufgabenstellungen lernen, zu
kooperieren und miteinander zu agieren, z.B. in Form von
Rollenspielen, Aufgabenstellungen, in denen sie etwas aushandeln,
jemanden überzeugen/ jemandem widersprechen oder jemanden über
etwas informieren.

7. _____________________ unterstützt die Lernenden dabei,


bewusst und selbstreflexiv mit ihrem eigenen Lernen umzugehen und
das Lernen den persönlichen Lernvoraussetzungen anzupassen.
Dadurch können sie z.B. ihr Lernen selbständig organisieren,
durchführen und evaluieren.

8. _____________________ berücksichtigt, dass sprachliches


Handeln immer in kulturell geprägte soziale Kontexte eingebunden ist.
Im besten Fall erwerben die Lernenden Kenntnisse und kommunikative
Strategien, um sich im deutschsprachigen Alltag orientieren zu
können.

9. _____________________ knüpft an den Biografien der Lernenden


und ihren vorigen Erfahrungen mit Fremdsprachenlernen. Meist haben
die Lernenden schon eine Fremdsprache gelernt, die ihnen dabei
helfen kann, die neue Fremdsprache besser und effektiver zu lernen.

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