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Prüfungsinhalte (Cô Yên)

I. Theorie

1. Lernerorientierter Unterricht

- Eine der wichtigsten Unterrichtsprinzipien (là một trong những nguyên tắc dạy học
quan trọng nhất)

- Lernerorientierung bedeutet grundsätzlich „die gezielte Förderung der


Lernerautonomie sowie das Empowerment der Lernenden.

- individuelle Unterschiede von Lernenden:

+ unterschiedliche Voraussetzungen (Alter, Motivation, Vorwissen,


Lernerfahrungen, …)

+ unterschiedliche Interessen

+ unterschiedliche Ziele und Bedürfnisse (nhu cầu)

+ Lernmethode, Geschlecht, Familie,…

- Lernorientierung in der Unterrichtspraxis:

+ Identität der Lernenden (mitgebrachte Kenntnisse, Sprachen und


Lernerfahrungen) ernstnehmen und daran anknüpfen

+ Interessen und vorhandene Sprachkenntnisse der Lernenden in die Planung


des Unterrichts und seine Durchführung miteinbeziehen

+ Unterrichtsinhalte, Aktivitäten, Aufgaben sowie Unterrichtsmethoden auf die


Lernenden abstimmen

+ differenzierte und abwechslungsreiche Lernangebote entsprechend den


individuellen Lernerbedürfnissen machen.

- Verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten der Lernerorientierung

+ Schreib- und Sprechanlässe zu Themen anbieten, die die Lernenden


interessieren
+ Textsorten und Materialien verwenden, die für das Alter der Lernenden
angemessen sind

+ Lernende mitbestimmen lassen, welche Aufgaben und Übungen sie aus dem
Lehrwerk bearbeiten möchten

+ Aufgaben und Übungen aus dem Lehrwerk weglassen

+ Neben dem Lehrwerk zusätzliche Materialien einbringen

+ Lernende selbst Materialien in den Unterricht mitbringen lassen

+ Sich als Lehrende/r damit beschäftigen, wozu die Lernenden die


Fremdsprache lernen und in welchen Bereichen sie die Sprachen anwenden
wollen. Z.B.: Werden die Lernenden sprechen müssen oder vor allem lesen und
verstehend zuhören? Sich dann bei der Unterrichtsplanung daran orientieren

+ Stationenlernen anbieten: Es gibt verschiedene Stationen mit Materialien und


Aufgaben. Die Lernenden können wählen, was sie bearbeiten möchten.

2. Lernziele, Lerninhalte

- Lernziele: Lernziele konnen sich beziehen auf:

+ Kenntnisse: Nach der Unterrichtsstunde wissen die Lernenden etwas, was sie vorher
noch nicht wussten.

+ Fertigkeiten: Nach der Unterrichtsstunde können die Lernenden etwas, was sie
vorher noch nicht konnten.

+ Haltungen:

◦ Nach der Unterrichtsstunde fühlen, finden oder wollen die Lernenden etwas,
was sie vorher noch nicht fühlten, fanden oder wollten
◦ Nach der Unterrichtsstunde ändern die Lernenden ihre Haltungen (Einstellung,
Anschauung) gegenüber Menschen, Problemen usw.

- Lerninhalte: Inhalte, Gegenstaende des Lernens (Wortschatz, Redelmittel,


Grammatik Strukturen, Phonetik, Strategie,…)

3. Sozialformen

A, Begriff “Sozialformen”: Unter Sozialformen versteht man die Art und Weise, wie
die Zusammenarbeit von dem Lernenden und Lehrenden untereinander geregelt ist.
(phương thức quy định sự hợp tác giữa người dạy và người học)
B, Sozialformen:

3.1. Frontalunterricht (Prinzip: Lehrerzentrierung)

- Einsatz des Frontalunterrichts

+ ein Thema einführen wollen,

+ etwas erklären wollen,

+ etwas (Hausaufgaben/Fehler) korrigieren wollen,

+ Aufmerksamkeit auf mich lenken wollen,

+ Wenn es wichtig ist, dass alle Lernenden dasselbe hören/sehen,

+ etwas von der Tafel abgeschrieben werden sollen, . kleiner Raum + viele Lernende
& frontal aufgestellte Tischreihen (ungünstig für andere Sozialformen)

+ für Referate von Lerndenden geeignet sein

- Vorteile:

+ Zeitokonomisch

+ sich gut planen lassen

+ die Lernenden gut lenken: hướng dẫn người học tốt

- Nachteile:

+ langweilig

+ isolation in der Grossgruppe

+ passives Lernverhalten (bequem fur inaktive Lernende)

3.2. Plenum/ Unterrichtsgesprach: Prinzip: Gleichrangiger Meinungsaustausch

- Einsatz des Plenums:

+ Diskussion

+ Ergebnissicherung (nach Gruppen-, Partner-, oder Einzelarbeit)


+ Referate der Lernenden

- Vorteile:

+ Die ganze Klasse als Gesamtgruppe zusammenbinden

+ gleichberechtige Interaktion

⁃ Meinungen / Erfahrungen ausgetauscht, verglichen, öffentlich gemacht


⁃ Ergebnisse gelobt
⁃ Kritik geübt
⁃ Fragen gestellt, beantwortet

- Nachteile: Die meiste Redezeit beansprucht der/die Lehrende fur sich, die
Lernenden wenden sich haeufig nur an ihn/sie (nicht so kommunikativ wie in
Partner-/ Gruppenarbeit)

3.3. Gruppenarbeit

- Prinzip: Selbstbestimmung + Arbeitsteilung

Der/ die Lehren stellt eine Aufgabe und übergibt die Verantwortung an die
Gruppen.

- Einsatz der Gruppenarbeit:

+ geeignet für Aufgabe mit alternativen Lösungen/ Bewertungs- und


Entscheidungsaufgaben

+ alle Arten von Argumentationen und Diskussionen

+ kreativ Schreib- und Sprechaktivitäten

+ das Erfinden von Inhalten

+ Projektarbeit

+ Wettspiele gegen andere Gruppen

+ spielerische Aktivitäten

- Vorteile:

+ höherer Redeanteil der Lernenden


+ ausländischen Reden, natürliche Kommunikation, echte Gedankenaustausch

+ unterschiedlicher Sprachhandlungen

+ das soziale Lernen und die Eigenverantwortung des Einzelnen foerdern.

+ beste Sozialform zur Binnendifferenzierung

+ ohne Kontroller des Lehrenden  Aufbau der Angst der Lernenden vor Fehler -
gut für schwaechere Lernende

+ Synergieeffekte (bessere Ergebnisse durch das Zusammentragen aller Ideen)

- Nachteile:

+ gemeinsame Ausgangssprache  nicht die Zielsprache verwenden

+ viel Zeit kosten

+ einige verstecken sich in Gruppen und machen nichts…

3.4. Partnerarbeit Einzelarbeit

- Prizip: Gleichberechtigung + Helfersystem

_ Einsatz der Partnerarbeit:

+ geeignet für Aktivitäten, die zu zweit stattfinden:

◦ Vorbereiten & Einüben von Dialogen


◦ Erarbeiten von Rollenspielen
◦ Wechselspiel
◦ gegenseitige Fehlerkorrektur
◦ Erschließen von Wortschatz aus dem Kontext
◦ gemeinsames Schreiben von Texten
◦ induktives Erarbeiten von grammatischen Regeln

- Vorteile:

+ Sprechanteil: noch höher als bei Gruppenarbeit

+ soziales Lernen ermöglichen +Eigenverantwortung der Lernenden stärken (im


Zweier-Team kann sich keiner zurückziehen und im Schutz der Gruppe „verstecken")
+ Abbau der Sprechblockaden -> schwächereLernende ermutigen

- Nachteile:

+ nicht so viele ideen wie bei Gruppenarbeit sammeln,…

3.5. Einzelarbeit

- Prinzip: Lernner- Sebsttaetigkeit

- Einsatz der Einzelarbeit:

+ bei Ubungen und Aufgaben mit eindeutiger Lösung

+ stilles Lesen, Hören und Schreiben

- Vorteile:

+ hohe Lerneraktivität

+ Die Lernenden haben Zeit, sich allein mit dem Lernstoff zu beschaeftigen, ihn
gedanklich zu strukturieren und aufzuschreiben

+ Üben,Anwenden und Vertiefen des Vermittelten

+ Gezielte Lernhilfe für die Schwachen möglich

- Nachteile:

+ Isolierung der Lernenden

+ Uberforderungsgefahr

4. Was gehört zu einem Lehrwerk?

◦ Kursbuch / Lehrbuch / Schülerbuch,


◦ Arbeitsbuch / Übungsbuch,
◦ Glossar,
◦ Lehrerhandreichung / Lehrerhandbuch
◦ grammatisches Beiheft,
◦ Zusatzlesetexte,
◦ Intensivtrainer
◦ Testheft
◦ Spielesammlung
◦ auditive Medien (Tonband / Kassette, CD),
◦ visuelle Medien (Bilder, Karten, Folien für den Tageslichtprojektor),
◦ audiovisuelle Medien (Filme, Videobänder / DVD)

5. Funktion von Medien und Mediensarten

- Funktion:

◦ machen den Unterricht motivierender und interessanter  Aufmerksamkeit +


Interesse
◦ formen/gestalten das Denken der Schüler  Information + Konzentration

◦ helfen den Denkwegen der Schüler  Verdeutlichung (etwas deutlicher und


verständlicher machen) + Begreifen (die Gründe verstehen, warum etwas so ist)

◦ helfen beim Einspeichern im Gedächtnis  Behalten

- Mediensarten:
6. Kreative Methoden

7. Typische Aufgaben / Aktivitäten in jeder Phase

8. Binnendisferenzierung: Begriff, Ziele und Aufgabentypen

9. Kriterien eines guten Unterrichts

II. Praxis: Lehrskizze erstelle

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