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4 Einfach lecker?!

1 Lebensmittel in der Diskussion


1 Essen heute.  Schauen Sie sich die Bilder an und notieren Sie Stichwörter zum Thema Essen.

c
b
Einheit 4

40
2 Radiofeature.  Was wollen wir auf unserem Teller?
Einfach lecker?!

Ü 1–2
a) Hören Sie das Radiofeature. In welcher Reihenfolge werden die Themen angesprochen?

❑  Bioprodukte vom Wochenmarkt ❑  Essen als Nebensache ❑  Verbraucher stellen Fragen

b) Lesen Sie den Text und markieren Sie Wörter und Ausdrücke, die zu den Bildern passen.

Heute schon gefragt


Nur 13 Minuten braucht der Durchschnittsdeutsche mittags zur Nahrungs-
aufnahme. Essen ist bei vielen Menschen nur noch eine notwendige Neben-
sache, die zunehmend im Auto, vor dem Fernseher oder sogar arbeitend am
Schreibtisch erledigt wird. Die Fastfood-Branche hat auf diesen Trend reagiert
5 und bietet immer neue Tiefkühlkost- und Fertiggerichtvarianten an. Doch
sind Fertiggerichte wie Pizza, Fischstäbchen und Dosensuppen gesund?
­Immer mehr Deutsche fragen, was denn da eigentlich auf ihrem Teller liegt.
So wollen viele Verbraucher kein Fastfood mehr essen, und die traditionelle
deutsche Küche ist im Kommen. Regionale Zutaten und frische Produkte sind im Trend. Daher eröff-
10 nen in den Großstädten mehr und mehr kleine Läden, die qualitativ hochwertige Produkte anbieten.
Auch der Hofladen erlebt seine Renaissance. Dort können frische Lebensmittel direkt vom Bauern ge-
kauft werden. Viele Leute kaufen aber auch auf dem Wochenmarkt ein, wo es nicht nur Obst und Ge-
müse, sondern auch Bio-Produkte wie Eier, Milch, Fleisch und Backwaren gibt. Haben Sie sich heute
eigentlich schon gefragt, was da auf Ihrem Teller liegt? DT-Radio hat auf der Straße nachgefragt ...

c) Erklären Sie die Begriffe ohne Wörterbuch. Der Satzkontext hilft.


die Nahrungsaufnahme  –  die notwendige Nebensache  –  etwas ist im Trend  –  das Fastfood  – ​
die Tiefkühlkost  –  das Fertiggericht  –  etwas ist im Kommen  –  der Hofladen  –  der Bauer

Petersilie Rosmarin Minze


Kresse Zitronen-
Basilikum Schnitt- melisse
Salbei lauch
Hier lernen Sie
▶ über Lebensmittel und Essen sprechen
▶ Aussagen kurz kommentieren
etwas aushandeln, bestätigen, bestellen
▶ Hypothesen vor dem Lesen bilden; globales/selektives Lesen
einen Text auswerten und zusammenfassen
beim Hören Hauptaussagen verstehen
▶ Partizip I mit Verb oder Nomen; Nebensatz vor Hauptsatz
▶ Satzmelodie erkennen
▶ Wdh.: Bildung Partizip I; Verbstellung im Haupt- und Nebensatz
d

e g

Einheit 4
d) Hören Sie die Interviews und ordnen Sie die Aussagen zu. Vergleichen Sie.
1 ❑ Jonas Adamczik 2 ❑ Hang Yen 3 ❑ Eva Bauer
(19), Bremen/ (35), Jilin/ (81), Bern/
Deutschland China Schweiz 41

Einfach lecker?!
a Ich liebe Fertigprodukte. Das spart Zeit und schmeckt.
b Ich koche selbst. Das ist sowieso die gesündeste Variante.
c Die Deutschen sind zu dick. Das liegt auch an der Ernährung.

3 Ihre Meinung ist gefragt


Ü 3
a) Hören Sie die Dialoge aus 2 d) noch einmal und markieren Sie im Redemittelkasten die Strukturen,
die Sie hören.
Redemittel

Kurzkommentar:
etwas ablehnen jmdm. / einer Sache zustimmen
Das sehe ich (gar/überhaupt) nicht so. Na klar! / Richtig!/Absolut!/Stimmt!
Ich halte das nicht für gut/richtig. Das sehe ich (ganz) genauso.
Das finde ich nicht richtig. Das stimmt voll und ganz / total/wirklich!
Da irren Sie sich (aber). Ich halte das für richtig. Das meine ich auch.
(Ganz) im Gegenteil. Da liegen Sie vollkommen/absolut ­richtig.
(Völliger/Ach) Quatsch! / (So ein) Unsinn! Da gebe ich Ihnen Recht.

b) Kommentieren Sie mithilfe der Redemittel die folgenden Thesen. Lesen Sie dann eine der
Thesen vor. Die Gruppe kommentiert.
1 Fastfood ist das beste Essen, das es gibt: schnell, lecker und billig.
2 Obst und Gemüse sollte man fünf Mal am Tag essen!
3 Fastfood und Fertiggerichte machen dick.
2 Essen in den Schlagzeilen
1 Vor dem Lesen: Ideen und Hypothesen.  Lesen Sie die Überschriften. Worüber berichten die
Ü 4–5
Zeitungsartikel? Sammeln Sie Ideen und präsentieren Sie sie im Plenum.

Kinderküche: Verein Familienhilfswerk Deutschland soll


eröffnet in Berlin-Neukölln fit werden

2 Lesestrategie: Texte überfliegen.  Überfliegen Sie einen der beiden Artikel. Vergleichen Sie die
Informationen im Text mit Ihren gesammelten Ideen aus Aufgabe 1.

Kinderküche: Verein Fa
Deutschland soll werk eröffnet in Berlin- milienhilfs-
Neukölln
fit werden
dpa. 66 Prozent der deutschen Männer und 51 Pro-
zent der Frauen sind zu dick. Die Tendenz ist stei-
gend. Deshalb plant die Bundesregierung ein milli-
onenschweres Fitnessprogramm. So werden zehn
5 Millionen Euro im nächsten Jahr zusätzli
ch ausge-
geben, z. B. für Sportpro gramme , besseres Schul­
essen und für eine umfasse nde Ernähru ngsbera -
Einheit 4

tung der Bevölkerung.


Allerdings ist die bereits Jana T. schmeckt die Suppe
in der Kin
derküche
10 in anderen Ländern ein- Berlin.  Trotz strömenden
Regens sind gestern vie
geführte Ampelkenn- cher zur Eröffnung der le Besu-
neuen Kinderküche in
zeichnung von Lebens- die Emser
42 Straße nach Neukölln
gekommen. Die Kinder
k
­ üche ist
mitteln in Deutschland die erste in Berlin, die der
im vergangenen Jahr geg
noch nicht Pflicht. Mit- 5 te Verein Fam
ilienhilfswerk eröffnet ründe-
Einfach lecker?!

15 hilfe der Ampel könn- der bis 13 Jahre bekom hat. „Bedürftige Kin-
men bei uns nach der Sch
ten Verbraucher schnel- tenfrei ein warmes Mi ule kos-
ttagessen“, sagt der Vo
ler erken­nen, wie hoch André Schobert. Für Ne rsitzende
ukölln hat sich der Ver
der Nährwert eines Le- schieden, weil es in dem ein ent-
Stadtteil kein solches An
bensmittels ist. Die rote 10 gibt. „Es ist
schockierend, wie viele gebot
20 Farbe auf Lebensmit- mittlerweile gibt. Wir ho arme Kinder es hier
ffen deshalb auf die zun
teln wie z. B. Schoko­ de Unterstützung der Bev ehmen-
ölkerung“, sagt Schobe
riegeln warnt den Käu- Ampelkennzeichnung für müssen etwas gegen den rt, „Alle
Lebensmittel drohenden Hunger tun
fer, der meist unwissend steigende Zahl der Kinder .“ Die
, die das Vereinsangebot
ist, vor unnötigem Zu- 15 bestätigt Sch
oberts Forderung. „Die nu tzen,
25 cker oder zu viel Fett. Entscheidend
ist, dass der Ver- eins leisten hervorragend Mitglieder des Ver-
oder nicht ausrei- e Arbeit. Die Kinder bek
braucher nicht durch fehlend e nicht nur ein warmes Ess ommen
Bild vom en, sondern auch entsch
chende Informa tionen ein falsches Unterstützung für die kom eidende
menden Lebensjahre.“ So
­Produkt erhält. u. a. gemeinsam gekoch wird
t, und auch Hausaufgabe
20 gemacht. „Da
s ist zwar eine anstrenge n we rde n
unsere freiwilligen Helfer nde Mehr­arbeit für
, aber es lohnt sich!“ dt

3 Texte schnell verstehen


Sammeln Sie Informationen zu den W-Fragen und vergleichen Sie.
W-Fragen Artikel:  Deutschland soll fit werden  Artikel:  

Wer? Verein Familienhilfswerk


Was?

Wann?

Wo?

Warum?

Wie?
4 Textinhalte in fünf Schritten zusammenfassen.  Fassen Sie Ihren Artikel mithilfe der Redemittel
Ü 6
zusammen und präsentieren Sie im Kurs.
Redemittel
Texte zusammenfassen
Einleitung: Ich möchte über … sprechen. / Ich möchte den
Artikel … vorstellen.
Thema nennen: Der Artikel informiert über … / behandelt das Problem … /
In dem A­ rtikel geht es um …
Hauptinformation: Die wichtigste Information ist, dass …
Weitere Information(en): Interessant/Nennenswert/Wichtig ist auch, dass …
Abschluss / Eigene Meinung: Der Artikel ist (ausgesprochen/sehr/wenig/nicht) informativ.

5 Gibt es Probleme wie Kinderarmut oder Übergewicht auch in Ihrem Land?  Berichten Sie.

6 Wiederholung Partizip I
Ü 7
a) In den Zeitungsartikeln finden Sie Partizip- Berlin.  Trotz strömenden Regens sind gestern
I-Formen. Markieren Sie in Ihrem Text die viele Besucher zur Eröffnung der neuen Kinder-
Formen und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse. küche in die Emser Sraße nach …

Einheit 4
b) Ergänzen Sie die Regel.
  Regel  Partizip I = Verb im Infinitiv  +  ………  (+  Endung)

43
7 Partizip I mit Verb oder Nomen

Einfach lecker?!
a) Analysieren Sie die Beispiele. Ergänzen Sie die Regel mit ‚Verb‘ und ‚Nomen‘.
die Tendenz ist steigend – die steigende Tendenz
sein Erlebnis war schockierend – sein schockierendes Erlebnis
die Informationen sind ausreichend – die ausreichenden Informationen
  Regel  Nach einem  ……………………………………  verändert sich die Partizip-I-Form nicht.
Vor einem  ……………………………………  wird das Partizip I wie ein Adjektiv gebraucht.

b) Sammeln Sie die Partizip-I-Formen mit Nomen aus den Zeitungsartikeln und bestimmen Sie Genus,
Kasus und Numerus.
Partizip I mit Nomen

die zunehmende Unterstützung  –  feminin / Akkusativ / Singular

8 Über einen Zeitungsartikel sprechen


a) Sprechen Sie über die Zeitungsartikel. Verwenden Sie dabei folgende Partizip-I-Formen.
+ packend  –  faszinierend  –  anregend  –  treffend  –  spannend  –  beeindruckend  –  überzeugend
0 überraschend  –  verwirrend 
− enttäuschend  –  schockierend  –  störend  –  ermüdend  –  desillusionierend

Also ich fand den Artikel über die dicken Der Artikel über die Kinderküche
Deutschen überraschend. Ich wusste nicht … war verwirrend, weil …

b) Suchen Sie einen Artikel im Internet oder in einer deutschsprachigen Zeitung und stellen Sie diesen
mithilfe der Redemittel aus Aufgabe 4 vor. Verwenden Sie auch die Partizip-I-Formen aus a).
3 Essen als Geschäftsidee
1 Klasse statt Masse
a) Überfliegen Sie den Text. Welche Überschrift passt? Tragen Sie ein.
Chefkoch Mense erzählt  –  Süße Träume aus dem Norden  –  Arbeit auf dem Luxusschiff

Wenn Sie ein Schokoholic und Tortenfreak sind, dann ❑  Die Produktideen holt sich Robert Mense auf
kommen Sie an diesem Artikel nicht vorbei! Aber Vor- Reisen und durch die Arbeit in anderen Ländern.
sicht – Sie möchten vielleicht nach dem Lesen spontan Manchmal lässt er seiner Fantasie völlig freien
nach Hamburg fahren. Lauf. Das ist nur ein Grund für ihren großen
­Erfolg. Es gibt viele weitere: Alle Produkte von 30

❑  Im Hamburger Stadtteil Eppendorf gibt es eine „sweet dreams“ sind hausgemacht, frisch und
kleine Konditorei, die „sweet dreams“ heißt und von bester Qualität. Mense sagt, dass der Ge-
zu Deutschlands Topadressen zählt. Viel Wer- schmack an erste Stelle steht, gefolgt von Quali-
bung ist nicht nötig, da hier vielleicht der beste tät und Aussehen. Im Sortiment findet man
5 Kuchen der Welt herge- Hochzeitstorten, Kuchen- 35

stellt wird. Allein die Torte spezialitäten, Schokolade,


mit den Erdbeeren in dicker Pralinen und süße Brotauf-
Einheit 4

Schokolade, die es auch nur striche. „sweet dreams“ be-


sonntags gibt, ist den Weg liefert auch Cafés und Wein-
10 nach Hamburg wert. Die läden im Raum Hamburg. 40

Leute stehen auch im Win- ❑  Das Haus öffnet übrigens


44 ter bis auf die Straße und nur von Freitag bis Sonntag,
warten über eine halbe dafür werden aber an Sonn-
Einfach lecker?!

Stunde. tagen innerhalb von drei


15 ❑  „sweet dreams“ ist ein Stunden bis zu 60 Torten 45

kleines Haus mit fünf An- verkauft. Es wäre für die bei-
gestellten. Einer der Besit- den Unternehmer kein Pro-
Stephen Dyer hinter der Theke des „sweet dreams“
zer, Robert Mense, 46, ist blem, sich zu vergrößern
gebürtiger Schwabe und hat schon in der Schweiz, und neue Filialen in anderen Städten zu eröffnen.
20 für den saudischen Kronprinzen und auf dem Doch Mense und Deyer sehen das anders. Sie ar- 50

Luxus­schiff „Queen Elizabeth 2“ gearbeitet. Dort beiten gern nach Gefühl und Tagesstimmung
lernte er Stephen Dyer, seinen Partner, kennen. und finden, dass es im Leben mehr als nur den
Dyer ist Brite und für die Dekoration und den Laden und die Arbeit gibt. Außerdem soll „sweet
Verkauf der Produkte verantwortlich, die Mense dreams“ bleiben, was es ist – ein persönlicher und
25 entwickelt. individueller Raum für Kreativität.

b) Lesen Sie den Artikel und ordnen Sie die Teilüberschriften den Abschnitten zu. Vergleichen Sie.
1 Das Erfolgsrezept der beiden Unternehmer 3 Das „sweet dreams“-Team
2 Arbeitsphilosophie und Zukunftspläne 4 Eine ganz besondere Adresse im Norden

2 Fragen zum Text.  Formulieren Sie mindestens drei Fragen und stellen Sie sie in der Gruppe.

In der Schweiz.
In welchen Ländern hat
Mense schon gearbeitet? Warum das denn?

Vielleicht in Saudi-Arabien?
3 Ihre Meinung ist gefragt.  Mense und Deyer haben ihre eigene Idee vom Arbeitsleben. Kommentieren
Sie kurz. Die Redemittel aus 1.3 auf S. 41 helfen.
Geschmack und Qualität
unserer Produkte sind die
Arbeit ist nicht alles im Leben.
wichtigsten Kriterien.

Das sehe ich auch so!

Arbeit muss Spaß machen. Kreativität und Freiheit im Job sind


sehr wichtig, vielleicht das wichtigste.

Robert Mense und Stephen Dyer. Gemälde von BAT Stoltenberg

4 Hauptsatz und Nebensatz erkennen.  Lesen Sie die Sätze und mar­kieren Sie die Verben. Bestimmen
Ü 8–9
Sie Haupt- und Nebensatz.
1 „sweet dreams“ ist ein kleines Haus mit fünf Angestellten.

Minimemo
2 Mense hat auf dem Luxusschiff „Queen Elizabeth 2“ gearbei- Hauptsatz: Das konju­gierte
Verb steht auf der 2. Position.

Einheit 4
tet, wo er auch Dyer traf.
3 Obwohl das „sweet dreams“ keine Werbung macht, kennen Nebensatz: Das konju­gierte
nicht nur Hamburger den Laden. Verb steht am Ende.
4 Mense, der gebürtiger Schwabe ist, liebt seinen Job.
45
5 Nebensatz vor Hauptsatz

Einfach lecker?!
a) Analysieren Sie das folgende Beispiel und ergänzen Sie die Regel.
Position 1 Position 2
  Hauptsatz Nebensatz
Mense braucht keine Werbung zu machen, weil das Geschäft sehr
gut läuft.
  Nebensatz   Hauptsatz
Weil das Geschäft sehr gut läuft, braucht Mense keine Werbung zu machen.

  Regel  Im Hauptsatz steht  ………………………………………………  immer auf der Position 2. Wenn ein ​
………………………………………………… ​vor einem  …………………………………………………  steht, beginnt
der Hauptsatz mit dem konjugierten Verb.

b) Stellen Sie den Nebensatz vor den Hauptsatz und vergleichen Sie im Plenum.
1 Ich kaufe bei „sweet dreams“, weil es dort den besten Kuchen gibt.
2 Die Kunden kaufen meistens sehr viel, obwohl die Torten nicht billig sind.
3 Mense entwickelt die Ideen, während Dyer für den Verkauf der Produkte verantwortlich ist.
4 Ich besuche die Konditorei immer, wenn ich in Hamburg bin.

6 Fehlerkorrektur.  Korrigieren Sie die folgenden Sätze und vergleichen Sie sie im Plenum.
1 Am Computer Stephen Deyer entwickelt Etiketten und Verpackungen.
2 Robert Mense sich holt die meisten seiner Produktideen in anderen Ländern, die er bereist.
3 Weil genießen Mense und Deyer ihr Privatleben, öffnet die Konditorei nicht an allen Wochentagen.
4 Die Schokotorte, die es gibt nur sonntags, ist den Weg nach Hamburg wert.
4 Eine Bestellung aufgeben
1 Guten Tag, ich wollte bei Ihnen …
Ü 10
a) Ordnen Sie die Dialogteile und vergleichen Sie Ihre Version mit der CD.
Z: Das werden so um die 80 Leute sein.
P: Okay. Was haben Sie sich denn vorgestellt?
❑ Z: Fünf Platten mit Aufschnitt, drei Fisch- und vier Käseplatten. Dazu zwei große Salatplatten und
zwei Obstkörbe. Das wäre dann alles. Können Sie bitte einen Kostenvoranschlag machen?
P: Partyservice Boghardt, guten Tag, was kann ich für Sie tun?  ↑
❑ Z: Hallo, Zintel am Apparat, ich wollte eine Bestellung aufgeben.  ↓

P: Gern. Ich rechne das durch und melde mich im Laufe des Vormittages bei Ihnen. In Ordnung?
❑ Z: Das wäre schön. Sie erreichen mich unter 0179 5651705. Bis später dann.
P: Sehr schön. Vielen Dank und bis später.
P: Sehr gern! Worum geht es konkret?
Z: Wir feiern am kommenden Montag das 20‑jährige Bestehen unserer Firma. Ich dachte an einen
❑ Sektempfang mit kaltem Buffet.
P: Kein Problem. Wie viele Gäste erwarten Sie denn?

b) Hören Sie den gesamten Dialog und markieren Sie im Redemittelkasten die Ausdrücke und
Wendungen, die Sie hören.
Einheit 4

Redemittel

Eine Bestellung aufgeben


Kunde: Verkäufer:
46
Begrüßung Hallo! / Guten Tag! Guten Tag! / Hallo! / Tag!
Einfach lecker?!

Erkundigung nach Was kann ich für Sie tun? /


dem Kundenwunsch Was darf es (denn) (heute) sein? /
Sie wünschen, bitte?
Anliegen vorbringen Ich möchte eine Bestellung
aufgeben. /
Ich möchte gern … bestellen.
Nachfragen zu Ich hätte gern genau … / Wie viel darf es denn sein? /
­Menge bzw. Anzahl Ich denke/dachte da an … Wie viel Stück? / Wie viel …
Auftragsannahme Tut mir leid, das haben wir nicht im
oder Ablehnung Angebot. /
Kein Problem. / Sehr gern. / Okay.
Aushandeln von Bis wann können Sie liefern? / Wir liefern zum … /
– Termin Liefern Sie bis zum …? / Sie hören von uns am …
Ab wann kann ich mit der
­Lieferung rechnen?
– Lieferbedingungen Bieten Sie Lieferservice? Natürlich./Gern. / Ja, das ist möglich. /
Das ist leider nicht möglich.
– Preis Können Sie einen Kostenvor- Natürlich./Gern.
anschlag machen?
Das ist (aber) recht/sehr/zu
teuer.
Können Sie einen Preisnach- Das kommt (ganz) darauf an. / Höchs­
lass geben? tens … Prozent. / Tut mir leid, nein.
Bestellbestätigung Wunderbar! / Das ist/wäre Das geht klar! /
schön. / Das wird (umgehend) erledigt!
Sehr schön, besten Dank! Vielen Dank!
2 Rückruf vom Partyservice.  Partyservice Boghardt meldet sich bei Frau Zintel mit dem Kosten­
voranschlag. Hören Sie den Dialog und kreuzen Sie an.
richtig falsch
1 Frau Zintel ist mit dem Preis für Buffet und Sekt einverstanden. ❑ ❑
2 Frau Zintel fragt nach einem Rabatt. ❑ ❑
3 Frau Zintel bestellt alternativ einen preiswerteren Prosecco. ❑ ❑
4 Herr Boghardt gibt keinen Preisnachlass. ❑ ❑
5 Frau Zintel ist mit dem Liefertermin nicht zufrieden. ❑ ❑

3 Satzmelodie erkennen

Minimemo
Ü 11–12 Bei Satzfragen steigt die Satz­
a) Hören Sie den Dialog aus Aufgabe 1 a noch einmal. melodie nach oben ↑. Bei
Achten Sie auf den Melodieverlauf am Ende eines W-­Fragen kann die Satzmelo-
Satzes: Steigt die Melodie nach oben ↑ oder fällt sie die nach unten fallen ↓.
nach unten ↓? Markieren Sie den Melodieverlauf
mit ↑ oder ↓.

b) Lesen Sie den Dialog zu zweit. Achten Sie auf die Satzmelodie.

4 „Ich hätte gern…“


a) Hören Sie den Dialog. Welches Bild passt? Kreuzen Sie an.

Einheit 4
❑  1 ❑  2 ❑  3

47

Einfach lecker?!
b) Hören Sie den Dialog noch einmal und beantworten Sie die folgenden Fragen.
1 Wer spricht? 2 Wo befinden sich die Personen? 3 Was wird bestellt?

c) Informationen aus dem Dialog. Kreuzen Sie an.


Menge: ❑  1 ❑  2 ❑  3
Liefertermin: ❑  23. 04. ❑  22. 04. ❑  22. 05.
Lieferservice: ❑  ja ❑  nein
Rabatt/Extras: ❑  ja ❑  nein

5 Bestellungen üben
Ü 13–15
a) Wählen Sie eine Situation und schreiben Sie zu zweit einen Bestelldialog.
Situation 1: Buchhandlung Situation 2: Bäckerei

Kunde:  Sie möchten das Kursbuch, die DVD Kunde:  Freitagabend. Sie planen für Samstag
und das Sprachtraining Ihres Deutschbuchs be- eine Party und wollen 50 Brötchen und 5 Voll-
stellen. Sie hätten gern einen kleinen Rabatt auf kornbaguettes bestellen. Sie haben 20 Euro zur
die Ware und das Paket in 24 Stunden. Verfügung.
Buchhändler:  Die Lieferzeit beträgt 48 Stunden Bäcker:  Sie nehmen Bestellungen von über
und Sie geben grundsätzlich keinen Rabatt auf 25 Brötchen bis zu zwei Tagen vorher an. Sie
die Bücher, die Sie verkaufen. haben nur helles Baguette und verlangen für
die Ware insgesamt 40 Euro.

b) Üben Sie den Dialog und spielen Sie ihn vor.


5 Essen als Klangerlebnis
1 Musik mit Gemüse.  Lesen Sie den Text und kommentieren Sie.

  Gemüsemusik
Das Erste Wiener Gemüseorchester wurde im Februar 1998 gegründet und setzt sich aus 12 Männern
und Frauen zusammen. Wer die Idee zum Projekt hatte, kann keiner mehr sagen. Wichtig ist ihnen
jedoch, dass sie ernst genommen und nicht als skurrile Showeinlage präsentiert werden. Daher tritt
das Orchester z. B. im Wiener Konzerthaus, bei den Osterfestspielen in Salzburg und in der Royal
Festival Hall in London auf. Konzertauftritte haben die Gruppe auch schon nach Asien geführt. Der
Fernsehsender ARTE widmete ihnen sogar eine Dokumentation. Einige der vielen Interviewfragen
können die Musiker jedoch nicht mehr hören, z. B. ob sie Vegetarier seien. (Sind sie nicht!) Wer sich
fragt, was mit dem vielen Gemüse passiert, der sollte zum Konzert gehen – und danach einen Teller
Einheit 4

Gemüsesuppe probieren!

Ich fand den Artikel schockierend!


Mit Essen spielt man nicht! Ach Quatsch!
48
Einfach lecker?!

2 Gemüseinstrumente
a) Ordnen Sie die folgenden Namen den Instrumenten zu.
1 Lauchvioline 2 Karottenflöte 3 Kürbistrommel 4 Auberginenklappe 5 Gurkophon

❑  ❑ ❑  ❑ ❑  ❑ ❑  ❑ ❑  ❑
b) Welche beiden Instrumente hören Sie? Kreuzen Sie an.

3 Ein Gemüseinstrument bauen.  Lesen Sie die Anleitung und bringen Sie die Bilder in die richtige
Reihenfolge.

❑ ❑ ❑ ❑
Zuerst schneidet man die beiden Enden der Karotte ab. Danach wird das obere Ende schräg abge-
schnitten. Schließlich wird die Karotte angebohrt. Je tiefer man bohrt, desto tiefer ist der Ton. Jetzt
kann man schon in die Flöte blasen.

4 Klangerlebnis.  Hören Sie ein Stück des Gemüseorchesters. Woran denken Sie? Sammeln Sie Ideen in
einem Assoziogramm.
Fit für Einheit 5?
Das kann ich auf Deutsch

▶ etwas kurz kommentieren/bewerten (1.3)


n Fastfood und Fertiggerichte machen dick!
l Das sehe ich überhaupt nicht so. Das beste Essen, das es gibt: schnell, lecker und billig!
t Ach Quatsch! Das ist total ungesund!

▼   Das kann ich  J  ❑  L  ❑  ▶ Ü 3

▶ einen Text in fünf Schritten wiedergeben (2.4)


– Ich möchte über den Artikel ‚Deutschland soll fit werden‘ sprechen.
– In dem Artikel geht es um ein millionenschweres Fitnessprogramm, um Übergewicht zu vermeiden.
– Die wichtigste Information ist, dass
– Interessant ist auch, dass
– Ich finde den Artikel   Das kann ich  J  ❑  L  ❑  ▶ Ü 6

Grammatik

Einheit 4
▶ Partizip I (2.6–2.7)
  Regel  Zusammen mit einem Verb verändert sich die Partizip-I-Form nicht.
In Verbindung mit einem Nomen wird das Partizip I wie ein Adjektiv gebraucht.
49
die Tendenz ist steigend – die steigende Tendenz

Einfach lecker?!
der Käufer war unwissend – der unwissend
sein Erlebnis war schockierend –
die Informationen sind ausreichend –

Die Gemüsemusik war echt faszinierend. Also ich fand sie ermüdend.

  Das kann ich  J  ❑  L  ❑  ▶ Ü 7–8

▶ Verbstellung im Haupt- und Nebensatz (3.4–3.6)


  Regel  Im Hauptsatz steht das Verb immer auf der Position 2. Wenn ein Nebensatz vor einem
Hauptsatz steht, beginnt der Hauptsatz mit dem konjugierten Verb.
Anwendungsbeispiel: Mense und Dyer arbeiten Teilzeit. Es gibt im Leben mehr als Arbeit.
Weil es im Leben
  Das kann ich  J  ❑  L  ❑  ▶ Ü 9

Aussprache

▶ Bestellroutinen richtig aussprechen (4.3)


n Partyservice Boghardt, guten Tag, was kann ich für Sie tun?  ↑
l Hallo, Zintel am Apparat, ich wollte eine Bestellung aufgeben.  ↓
  Das kann ich  J  ❑  L  ❑  ▶ Ü 12

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