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Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Endgerät (PC, Tablet oder auch Smartphone) mit Tonaus-
gabe und idealerweise mit Mil<rofunl<tion und l{amera. Die Plätze werden nach Reihenfolge der
Anmeldung vergeben. Die Zahlung erfolgt nach Bestätigung Ihrer Anmeldung per Vorabüberwei-
sung. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Eingang der Zahlung circa zwei Tage vor dem Seminar.
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EDITORIAL
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eins e en!
Der I<limawandel gehört zu den Reizthemen unserer Zeit. Wir
befinden uns am Ende einer Eiszeit oder in einer Warmzeit der
Eiszeit, genauer l<ann das die Wissenschaft noch nicht definie-
ren. Eine „Eiszeit" wird definiert als ein ,,längerer Zeitraum der
Erdgeschichte, in dem mindestens ein Pol ganzjährig verglet-
schert ist". Fal<t ist, es wird wärmer auf der Erde, und der Mensch leistet einen großen Beitrag
dazu, dass sich dieser Prozess beschleunigt. So wird durch das ungezügelte Abholzen der
Wälder und Zerstören der Öl<osysteme unseres Planeten die natürliche C0 2 -Regulierung un-
seres Planeten gestört. Alle bisher ergriffenen Maßnahmen werden l<aum diesen Prozess
verlangsamen oder stoppen, nur der l<onsequente Schutz der Wälder unseres Planeten l<önn-
te den Prozess verlangsamen.
Was erwartet uns? Das trocl<ene I<ontinentall<lima Europas breitet sich weiter aus. Nieder-
schläge bleiben aus oder verschieben sich in andere Jahreszeiten. Der Wassermangel wird sich
zum beherrschenden Thema entwicl<eln, und die Grundwasserstände werden sinl<en. Durch
die Erwärmung des Meeres wird sich der Golfstrom verlangsamen, und Wetterextremewerden
hierdurch zunehmen.
Gegen Wetterextreme l<önnen wir im I<leingarten wenig tun, aber mit dem Wasser sparsam um-
gehen l<önnen wir. Dies bedeutet nicht, dass wir in Zul<unft l<eine Gartenl<ulturen mehr anlegen
l<önnen: Der erste Schritt sollte sein, den Boden vor Verdunstung zu schützen. Dies l<ann mithilfe
von natürlichem Mulch erfolgen. Ganz nebenbei fördern wir hierbei noch das Bodenleben und
reichern den Boden zusätzlich mit Nährstoffen an. Die Anlage von Mischl<ulturen, die sich gegen-
seitig beschatten und den Boden vor der starl<en Sonneneinstrahlung schützen, hilft ebenso.
Anspruchslose Gartenl<ulturen wie „alte'' Gemüsesorten l<önnen helfen, den Wasserverbrauch
zu reduzieren. Dennoch werden wir in Zul<unft auch an unsere Obstbäume beim Wässern
denl<en müssen, da auch diese zul<ünftig an Wassermangel leiden werden. Für den sparsamen
Einsatz von Wasser sollten dabei moderne Bewässerungssysteme eingesetzt werden.
Tommy Brumm
Präsident des Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner
GRÜNFLÄCHE
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Rinde der Unterlage (Wildrosen-Art) gescho- <(
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ben. Das Auge treibt dann im Folgejahr aus. ~
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Foto: Flora Press/Christin e Ann Föll <U
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Impressum
Gartenfreund - Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen Abonnementspreise: Für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten (soweit in
Die Herausgeber sind Mitglieder im Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. den Verbänden nicht anders geregelt). Für Nichtmitglieder: Einzelheft EUR 2,50,
Jahresabonnement EUR 21,00 einschl. Postgebühren, ePaper EUR 12,00
Herausgeber: Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V., Landesverband Braun-
schweig der Gartenfreunde e.V., Landesverband der Gartenfreunde Bremen e.V., Hinweise: Nachdruck (auch auszugsweise) und Verwertung des Inhalts (Übernahme
Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e.V., Landesverband der Gartenfreunde in elektronische Systeme) nur mit Genehmigung des Verlages. In signierten Beiträ-
Mecklenburg und Vorpommern e.V., Landesverband Niedersächsischer Gartenfreun- gen kommt die Meinung des jeweiligen Verfassers, jedoch nicht unbedingt die des
de e.V., Landesverband Sachsen der Kleingärtner e.V., Landesverband der Garten- Herausgebers oder der Redaktion zum Ausdruck. Rücksendung unverlangt eingereich-
freunde Sachsen-Anhalte.V., Landesverband Schleswig-Holstein der Gartenfreun- ter Manuskripte und Fotos nur gegen Rückporto. Eine Haftung ist ausgeschlossen.
de e.V. Verlag: Verlag W. Wächter GmbH, Elsasser Straße 41, 28211 Bremen
Redaktion: Sören Keller (sök, verantwortlich), Silke Düker (sdü), Anja Fechter (fe), Telefon: 0421/348 42-0, Telefax: 0421/347 67 66
Jutta Pleiner (jup), Gabriele Rautgundis Richter (grr), Sigrid Schütt-Wulfken (sch), E-Mail: verlag@waechter.de, Internet: www.waechter.de, www.gartenfreunde.de
Roman Seifert (rs), Ute Szczepanski (us), Gerrit Viets (gvi) Anzeigen: Claudia Köpke (verantwortlich), Telefon: 0421/348 42-13
Fachredaktion: Dieter Gärtner, Kurt Kasten, Thomas Kleinworth, Jörg Krüger, Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 35 vom 1.1.2023
Joschka Meyer, Ingo Oppermann, Miriam Soboll, Roland Vogel, Sven Wachtmann Druck und Verarbeitung: Vogel Druck Medienservice GmbH, verbreitete Auflage
Erscheinungsweise: monatlich 196.786 (IVW II/2023)
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19 Bundeswettbewerb - Preisträger
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20 Herbstblühende Zwiebel- und Knollenpflanzen
23 Alte Kulturpflanzen: Knollenziest
24 DIV: lgelhaus bauen
Vertrieb/Abonnentenservice: 26 Spaß beim Kompostieren
Ausgabe Hamburg: Geschäftsstelle, Telefon: 040/SO OS 64-17
Ausgabe Mecklenburg-Vorpommern: Geschäftsstelle, Telefon: 038207 /66 SO 27 Rezept: Holunderbeeren-Birnen-Chutney
Ausgabe Sachsen: Geschäftsstelle, Telefon: 03S1/268 3110
Ausgabe Sachsen-Anhalt: Geschäftsstelle, Telefon: 0391/819S71-S 28 Was tun, wenn Blütensträucher nicht blühen?
Alle anderen/allgemein: Michaela Walter, Telefon: 0421/348 42-lS (8:00-14:00 Uhr)
30 Querbeet durch den Garten
31 Wildbienen im Porträt: Weißfleckige Wespenbiene
Wichtiger Hinweis für unsere Leserinnen und Leser!
In Anzeigen können Artikel angeboten werden, die aufgrund unterschiedlicher Klein- 32 Smart Gardening
gartenordnungen, in einigen Verbänden und Vereinen nicht erlaubt sind. Bitte beach-
ten Sie beim Kauf die für Sie verbindlichen Bestimmungen.
Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und
34 Schmetterling des Jahres: Ampfer-Grünwidderchen
weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen sind für alle
Geschlechter gemeint. Titelbild: Gesunde Äpfel im Kleingarten ernten - mehr darüber
erfahren Sie ab Seite 6. Foto: Halfpoint/Adobe Stock
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Pflückreife gleich
Genussreife?
Nicht jeder Apfel schmeckt sofort nach
der Ernte. Bei den Frühsorten besteht
l<ei n Unterschied zwi sehen Pflücl<- und
Genussreife. Spätreifende Sorten ent-
falten ihr volles Aroma dagegen erst
nach einer Lagerzeit von mehreren
Wochen oder Monaten.
Riehtid pflanzen
•Vor dem Pflanzen wurzelnacl<te Obstbäume mehrere Stunden
in einem Eimer mit Wasser stellen. Bei Containerpflanzen ist
das nicht nötig.
• Pflanzloch ausheben, Mindestmaß für Spindelbäume: Länge,
Breite und Tiefe jeweils etwa 30 cm. Bei Containerpflanzen
doppelt so groß wie der Ballen.
•Erde aus dem Pflanzloch mit reichlich Kornposterde vermischen.
• Den Stützpfahl vor dem Pflanzen setzen; zwischen Pfahl und
Baum sollte mindestens ein Fußbreit Platz sein.
• Bei wurzelnackten Pflanzen Hauptwurzel etwas einkürzen,
verletzte oder vertrocknete Wurzeln entfernen. Bei Container-
pflanzen den Ballen lockern.
• Etwas locl<ere, feinkrümelige Erde in das Pflanzloch füllen, den
Ende Juli Baum setzen und während des Einpflanzens den Baum leicht
Ende Juli rütteln, damit die Erde gleichmäßig zwischen alle Wurzeln fällt.
• Die Veredelungsstelle, meist als Wulst erkennbar, muss etwa
Anfang August
10 bis 15 cm über die Erdoberfläche hinausragen.
Anfang/Mitte August •Boden vorsichtig festtreten und die Pflanze reichlich wässern.
Mitte August • Den Baum gut anbinden. Am besten die Schnur über Kreuz
in Form einer Acht zwischen Pfahl und Baum anbringen; so
Mitte/Ende August
entsteht ein stabiler Halt, und die Schnur kann bei Wind nicht
Anfang September am Stamm scheuem.
Anfan g/Mitte September • Baumscheibe mit organischem Material, Gras- oder Rinden-
mulch bedecl<en.
Mitte September
• GGf. zum Schluss den Pflanzschnitt für die Erziehung zur
Mitte September schlanken Spindel durchführen: den konkurrierenden Mit-
Mitte/Ende September teltrieb und alle Triebe bis zu einer Höhe von 50 cm entfernen,
-
... Stammverlängerung um ein Drittel einkürzen. Die Seitenach-
Ende September
se leicht anschneiden.
Ende September • Und nun den Baum in Ruhe wachsen lassen.
Ende September
Mitte Oktober
Foto: GAP Photos
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Ausdünnen
Bei zu starkem Fruchtbehang müssen
Sie regulierend eingreifen. Die beste Zeit
Schnittfehler ~ermeiden hierfür ist nach dem natürlichen Frucht-
Viele Gartenfreunde stehen immer wieder vor der fall im Juni. Entfernen Sie einen Teil der
Frage, wie und wann sie ihre Obstbäume schneiden Früchte (ausdünnen), vorzugsweise klei-
sollen. Aber trösten Sie sich, auch unter den Prak-
Grund- und Deckfarbe ne, schlecht entwickelte Äpfel. Dadurch
til<ern gibt es zahlreiche Theorien und abendfül- Die Ausfärbung erfolgt während der 1 wird der Baum entlastet, und die restli- •
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lende Disl<ussionen über den richtigen Obstbaum- Reifungsphase der Früchte. Durch den
l chen Früchte können sich gut entwi- 1
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schnitt. Am besten lernt man aber durch praktische Ch lorophyllabbau verschwindet dabei '
1 cl<eln. Der Baum ist dadurch auch in der •
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Anschauung. Zahlreiche Vereine bieten vor dem nach und nach die Grünfärbung. Die Lage, genügend Blütenl<nospen für das
Beginn der Gartensaison regelmäßig Schnittl<urse Grundfarbe wechselt zu Gelb. Die wäh- 1''
kommende Jahr anzulegen. Wird bei zu
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an. Was die Baumformen angeht, sind die schlanke rend der Reife entstehenden Anthozya-
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starkem Behang nicht ausgedünnt, trägt '•
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Spindel und das Spalier an der Laubenwand für
I<leingärten die geeignetsten Erziehungsformen.
ne sind für die rote Decl<f arbe verant-
wortlich, die durch den Umschlag der
'ider Baum im Folgejahr l<aum Früchte.
Man nennt dies auch Alternanz, in Bezug
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Die häufigsten Fehler, die beim Blicl< über die Gar- Grundfarbe von Grün nach Gelb noch auf den Wechsel zwischen hohem und p
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We itere Informatione n unter rehm-ve rlag .de . WAN 523803/Aug ust 2023 rehm
•• Aronia -
'1 schmackhaftes Wildobst
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•• Die Fruchtreife der blauen Aronia-
von Thomas Neder • bzw. Apfelbeeren beginnt ab etwa
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Mitte August bis Mitte September.
•1 Eingenetzt sind mit ausreichend
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•1 Wasser auch „Spätlesen" möglich .
•1 Die Pflanze ist völlig anspruchslos und l<ann auch in Höhenlagen und auf
1
•1 weniger optimalen Standorten gepflanzt werden. Die cremeweißen Dol-
: denblüten erscheinen Ende Mai und riechen etwas unangenehm. Die
: Pflanze ist selbstfruchtbar. Zur besseren Befruchtung ist mindestens eine ~~
:, zweite Sorte empfehlenswert. i•
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1 Erlesenes Blütentrio für das Spätsommerfinale
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Das Sortiment im Spätsommer blühender Sträucher ist eher überschaubar,
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1 dafür aber umso interessanter. Aus dem Reich der Mitte l<o mm t der „Sieben-
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Söhne-des-Himmels''-Strauch (Heptacodium miconioides). Die auffälligen
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1 weißen, starl<duftenden Blüten erscheinen von August bis weit in den Herbst
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hinein, solange es die Witterung zulässt. Sie werden gerne und zahlreich
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1 von Insel<ten aller Art besucht. Allerdings müssen Sie den Strauch durch
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Schnitt etwas in der Höhe begrenzen. Den Mönchspfeffer (Vitex), vom dem
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1 es eine ganze Reihe von Arten gibt, l<ennt man eher vom Hörensagen und
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Es leuchten die Japananemonen 1
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aus I<lostergärten. Neben dem ansehnlichen Laub besticht der Mönchspfef-
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Im September ist der Blütenreigen auf dem 1 fer durch seine blauvioletten, in schlanl<en Trauben erscheinenden Blüten.
1
Staudenbeet noch lange nicht zu Ende. Zu den 1
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Der Losbaum (Clerodendrum) zählt zu den besonders erlesenen Vertretern
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schönsten Herbststauden für Halbschatten 1 im Spätsommer blühender Sträucher. Die weißen, nach Vanille bzw. nach
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und lichten Schatten zählen die Japananemo- 1 Jasmin duftenden Blüten entspringen hellpurpurroten I<nospen und er-
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nen (Anemone hupehensis var. japonica). Sie 1 scheinen von August bis in den September hinein. Ebenso zierend sind die
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lieben humose, feuchte Böden. Gut wirl<en die 1 türl<isblauen Früchte.
leuchtenden Herbstboten in l<leinen Grup- '' . . _---_„_ ------„- - „„. - - - -----~- ... -.-„9' .........„_ ... ':" ....... .,..„~""' „ .............. „. „„"'
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bäuden häufig als anspruchsvoll und schwierig zu eine schier unglaubliche Vielfalt an Arten, den Beeten verbleiben. Im Wald ent- <l:'.
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bepflanzen empfunden. Das ist schade, denn mit die gleich nach der Schneeschmelze für steht durch Laub, l<leine Ästchen und ·~
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der passenden Pflanzenauswahl l<önnen Sie auch ein wahres Blütenfeuerwerl< sorgen. Spä- altes, verrottendes Holz ein charal<teris- >-
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diese Bereiche attral<tiv gestalten! ter im Jahr folgen dann die Blattschmucl<- tischer, dunl<lerund duftenderWaldbo- 0:::
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Dabei hilft die enorme Vielfalt an Stauden, die stauden. den, der die Pflanzen genau mit dem LL...
sich im Laufe von Jahrtausenden rund um den Globus Im Garten sind Pflanzen aus beiden versorgt, was sie brauchen und außer-
an die Bedingungen in Wäldern angepasst haben. Gruppen gut l<ombinierbar, da Frühblü- dem Wasser gut im Boden hält. Damit
Die größte Hürde stellt dabei die verringerte Son- her wie Schneeglöcl<chen, Buschwind- sich Schattenstauden wohlfühlen, soll-
neneinstrahlung dar, weshalb Stauden unterschied- röschen oder Lerchensporn rasch wie- ten Sie also unbedingt mit Laub
liche Strategien entwicl<elt haben, um trotzdem der einziehen und von den später mulchen und jeden Herbst für
wachsen zu l<önnen. austreibenden Pflanzen wie Schaublatt, eine Laubschicht auf den Beeten
Funl<ien und Farnen einfach überwach- sorgen. Jährlich rund 5 cm locl<e-
sen werden. res Laub ist ideal, um mit den
Viele Stauden nutzen große, zum Teil weit ausge- Jahren einen waldartigen Boden
breitete Blätter, die mehr vom wenigen Licht erha- entstehen zu lassen.
schen, das auf den Waldboden fällt. Etliche andere Im Garten sind schattige Beete unter Unter solchen Idealbedingungen
setzen auf den Zeitvorsprung, der beim Erwärmen Laubbäumen oder vor Hecl<en am bes- l<önnen Sie für Ihr Schattenbeet aus
des Waldbodens im Frühling bleibt, ehe die Laub- ten zu bepflanzen, weil sie dem natür- dem Vollen schöpfen. Nach dem Blü-
bäume austreiben. lichen Lebensraum von Waldpflanzen tenreigen von Schneeglöcl<chen, I<ro-
1 STAUDENGARTEN
Salomonssiegel
l<us, Primeln und Co. geht es üppig weiter. nen Sie vor allem Funl<ien, aber auch
Im April sorgen Lungenl<raut (Pulmona- Farne, gut in Töpfen l<ultivieren.
Buchtipp zum Thema
ria), I<aul<asusvergissmeinnicht (Brun-
nera) und Frühlingsplatterbse (Lathyrus Luge rbaue r, l<atri n: ,,Schatten-
vernus) für Blütenfülle, im Mai und Juni Wirl<lich schwierig wird es erst, wenn der stauden. Die dunkle Seite
schließen sich Salomonssiegel (Polygo- Wurzelbereich von flachwurzelnden oder Ihres Gartens''. Ulmer Verlag,
natum), I<ambrischer Scheinmohn (Me- sehr alten Bäumen bepflanzt werden soll. Stuttgart. 2. Auflage 2023.
conopsis cambrica), Mondviole (Lunaria Denn wenn Sie mit dem Spaten l<aum in ISBN 978-3-8186-1444-7.
rediviva) und Immenblatt (Melittis me- den Boden l<ommen, dann wird auch den
lissophyllum) an. Pflanzen das Anwachsen schwerfallen.
Danach l<ehrt im Schatten Ruhe ein, Hier l<önnen Sie bis zu 15 cm fruchtbare
und die verschiedenen Blattstrul<turen Erde, etwa Lauberde, aufschütten, um den
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übernehmen. Außergewöhnliches Blatt- Stauden einen Startvorteil zu verschaffen. 0
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werl<mit zum Teil exotischen Blüten zeigt Höheres Aufschütten ist nicht zu empfeh- Weil zahlreiche Schattenstauden wintergrün sind, ..0
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die Gattung des Maiapfels (Podophyllum), len, da einige Gehölze sehr empfindlich l<önnen Sie in Ihrem Garten auch im Winter und 0
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üppig und dschungelhaft wird es mit dem auf solche Eingriffe reagieren. Vorfrühling für Blicl<punl<te sorgen. Besonders schön .....,
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Tafelblatt (Astilboides tabularis) und dem Mit trocl<enem Schatten l<ommen die ist das Laub von Christrosen (Helleborus), insbe- "'u
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Schaublatt (Rodgersia, auch Bronzeblatt). meisten Frühjahrsblüher gut zurecht, sondere das der Nieswurz (Helleborus foetidus). Ge- u
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Tolle l{ombinationen ergeben sich zu- etwa Blausternchen, Schneeglanz, Win- meinsam mit Ball<an-Wolfsmilch (Euphorbia amyg- Q)
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sammen mit langlebigen Gräsern wie terling und Elfenl<rol<us. Für später im daloides var. robbiae), Hirschzungenfarn (Asplenium <t:
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Japan-Waldgras (Hakonechloa macra) Jahr bieten sich Nessell<önig (Lamium ocScolopendrium), Frühlings- und Herbstalpenveil- c:
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oder auffälligen Farnen wie Schildfarn orvala, auch Großblütige Taubnessel), chen (Cyclamen coum, C. hederifolium) sowie Schat- "'\....
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(Polystichum), Pfauenradfarn (Adiantum gelbe Elfenblumen (Epimedium x perr- tengräsern wie Waldmarbel (Luzula sylvatica) sowie -Q)
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pedatum) oder Hirschzungenfarn (Asple- a Zeh icum 'Frohnleiten'), Bergwald- dem grasartigen Schwarzen Schlangenbart (Ophio- "'0
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nium scolopendrium, Foto 1.). Storchschnabel (Geranium nodosum) pogon planiscapus 'Nigrescens') gestalten Sie ganz-
und Waldgeißbart (Aruncus dioicus) an. jährig attral<tive Beete.
Nesselkönig
Foto: mauritius images/Garden World Images/Dr Alan Beaumont 11
Valerianella locusta
Feldsalat mit Chicoree
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l{lein, robust und lecker: Wer nach
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• • 1i1 und Grapefruit
dem Sommer wieder Platz im Beet ~
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• Zutaten (für ca. 4 Personen):
hat, l<ann jetzt Feldsalat aussäen, um " · 150 g Feldsalat
dann im gemüsearmen Winter fri- · 500 g Chicoree
sche Vitamine zu ernten. Der nus- · 2 Orangen
sig schmecl<ende Salat aus der Fa- · 1 Grapefruit
milie der Baldriangewächse kann · 2 EL Olivenöl
nämlich auch als überwinterungsaus- · 200 g Joghurt
saat kultiviert werden. Die genannten · 1 Knoblauchzehe
Sorten sind sehr l<ältetolerant und · Saft einer Orange
widerstandsfähig gegen Mehltau. Erst · 3 Zweige Basilikum
seit etwa 1700 wird Feldsalat ver- ·Salz, Pfeffer <V
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mehrt. Weil er wild an Feldrändern · Feldsalat waschen und trocl<nen <V
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wächst, wurde er lange Zeit nur ge- · Chicoree in dünne Ringe schneiden und mit .....,
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sammelt - was auch heute noch möglich ist. Eine andere, besonders für den dem Feldsalat vermischen 1
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Winteranbau geeignete Feldsalat-Art heißt Wollfrüchtiger Feldsalat (Valeria- ·Orangen und die Grapefruit schälen und in c
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nella eriocarpa): Die Sorte 'l{ölner Palm' schosst im Frühjahr etwa zweiWochen Filets schneiden .....,
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später als andere Sorten. ·Für das Dressing Joghurt, Olivenöl und Oran- 0
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gensaft verrühren und mit dem gehacl<ten rl
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Aussaat: Direl<tsaat Anfang bis Mitte Genuss: Feldsalat enthält viel Vita- l<noblauch, dem Basilil<um und Salz und Pfeffer L1...
September, ca. 1 cm tief min C und A und soll helfen, die Früh- würzen. Das Dressing l<urz vor dem Servieren
Abstand: Reihe 10-30 cm, Pflanze 1 cm jahrsmüdigl<eit zu vertreiben. über den Salat geben.
Düngerbedarf: Schwachzehrer, über- Tipp: Auf unl<rau tarmen Flächen l<ann
win terungssaaten l<önnen noch l<ei- breitwürfig gesät werden. Am besten
nen Sticl<stoff mobilisieren, deshalb hält sich der Feldsalat im I<ühlschranl<,
beim Gießen leicht mit einem organi- dazu den Salat waschen, abtrocl<nen
schen Flüssigdünger düngen. und in ein feuchtes Tuch einschlagen.
Idealer Wintersalat
Pflege: Gegen I<ahlfröste mit Tannen- rs Salate, die im Winter im Gewächshaus oder unter
zweigen oder doppeltem Vlies abde- -,.. Folie wachsen, weisen die höchsten Nitratgehalte
cl<en. auf. Denn die geringe Sonneneinstrahlung im Win-
EMPFEHLENS/;JERTE SORTE.N
Ernte: November bis Mitte Januar, ge- ter bremst den Abbau von Nitrat. Gute Nachricht:
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frorene Pflanzen erst nach dem Auftau- I .
pe1n ' 2, an ' Verte Coeur a Feldsalat neigt l<aum zur Nitratanreicherung - und
en ernten. ist damit ein idealer Wintersalat.
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Rhododendren gehören zu den beliebtesten Blühsträuchern in Wenn Sie gewinnen möchten,
Gärten und Parl<s. Das Problem: Sie vertragen in der Regel nur schreiben Sie entweder eine
sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen vier und fünf - einem Postl<arte mit Ihrer Anschrift
Wert, den die meisten Gartenböden nicht haben. Die Rhododen- und Telefonnummer an:
dren von Inkarho gelten dagegen als l<all<tolerant und wachsen Verlag W. Wächter GmbH,
auf nahezu jedem humosen Gartenboden. Elsasser Str. 41, 28211 Bre-
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ten ist. mit dem Stichwort sowie Ihrer
An einem halbschattigen bis schattigen Standort l<an n die Pfla n- Adresse und Telefonnummer an:
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se" sehr gut als Hecl<e npflanze, wi rl<t aber auch als Solitär im Beet Ihre Daten werden nur zum Versand der Gewinne gespeichert und
oder l(übel im Garten oder auf dem Ball<on. Grazeasy ist immer- nur die Daten der Gewinner an den Gewinnspielpartner weiter-
grün und winterhart bis -20 °C. gegeben. Tei lna hmesc hlu ss ist der 26. September 2023. Der
Wir verlosen 10 Grazeasy-Pflanzen im Wert von je 35 Euro. Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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verfügbar. Jetzt im September sind die Verl<aufsregale gut gefüllt. Achten Sie <l:'.
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beim Ein l<auf auf gesunde, pralle Zwiebeln ohne Verletzungen und Faulstellen c
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und bringen Sie sie so schnell wie möglich in die Erde. Dann l<ann der nächs- 0
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Beschneiden von Bäumen, Sträuchern und Hecl<en. Sie schneidet dabei mühelos
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einen Griffschutz am Handgriff und eine • Gartengeräte
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sche Sicherheitsbremse, einen Überlastu ngs-
sch utz und eine Soft-Start-Funl<tion für ein
sanftes Anlaufen. Die l<ette lässt sich werl<-
zeuglos auf das Schwert montieren. Danl< des
mitgelieferten Werl<zeugs lässt sie sich leicht
spannen. Mit ihren gerade einmal 1, 7 l<g ist die
Mi ni-l(ettensäge besonders leicht und somit
bequem mit nur einer Hand anwendbar.
Im Liefe ru mfang enthalten sind ein 2, 0-Ah-Al<l<u mit 20 V, ein Schnellladegerät, ein
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Wie verlosen 5 Mini-Kettensägen ICMS 2011 von IKRA im Wert von je 140 Euro.
Wenn Sie gewinnen möchten, lesen Sie den Beitrag ab Seite 6 und beantworten Sie
folgende Frage: Woher stammt die Resistenz gegen Schorf und Mehltau bei Äpfeln?
Schreiben Sie die Lösung auf eine Postl<arte mit Ihrer Anschrift, Telefonnummer
sowie - wenn möglich - E-Mail-Adresse, und ab in die Post an:
Verlag W. Wächter GmbH, Elsasser Str. 41, 28211 Bremen, Stichwort „Il<ra".
Oder schicl<en Sie eine E-Mail mit der Lösung und dem entsprechenden Stichwort
sowie Adresse und Telefonnummer an: gewinnen@waechter.de
Ihre Daten werden nur zur Gewinnabwicl<lung gespeichert und nur die Daten der
Gewinner an den Gewinnspielpartner weitergegeben.
Teilnahmeschluss ist der 26. September 2023. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Wie Sie Ihren Obstanbau anpassen
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ass Halbschattenlagen einmal die begehr- Daher sollten Sie vorab l<lären, was feuchter bevorzugen,
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testen Standorte im Nutzgarten sein wür- welche Art wie viel Hitze verträgt, we- sind in trocl<en-heißen Lagen schwie-
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den, stand bis zur Jahrtausendwende noch nig Wasser braucht, auch an schattige- riger vital zu erhalten. Dazu zählen Aro-
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.. nicht im Fol<us der Gartenplanung. Meist gab es zu ren Plätzen Früchte ansetzt oder weni- nia, Hasl<ap- oder Honigbeere, Heidel-
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wenige vollsonnige Gartenbereiche. Doch haben ger unter Sonnenbrand leidet. beere und I<iwibeere.
die vergangenen Sommer gezeigt, dass es nun eher Bei Obstarten, deren Früchte beson-
an vor der Mittagshitze geschützten Beeten fehlt. Wasser sparen ders unter Sonnenbrand leiden, müssen
Bei l<urzlebigen Gemüsel<ulturen l<önnen Sie Die I<limaveränderungen bringen höhe- Sie erwägen, ob Sie zeitweilig beschat-
leichter reagieren, etwa durch Beetwechsel, Art- re Sommertemperaturen, auch die Nie- ten oder bei Neupflanzung eine Stelle
und Sortenanpassung, Beschattung und weitere derschläge verteilen sich anders - es wählen l<önnen, die in der größten Mit-
I<ulturverfahren. Bei langlebigen I<ern- oder Stein- gibt längere Trocl<enphasen. In man- tagshitze im Schatten liegt. Starl< unter
obstbäumen und Beerensträuchern gestaltet sich chen Regionen wurde das Gießwasser Sonnenbrand leiden Stachelbeeren,
das Ausprobieren, was am besten wohin passt, bereits in mehreren Sommern l<napp. Johannisbeeren, Himbeeren und Brom-
schwieriger. Anders als bei Arten, die nur wenige Diesem Mangel lässt sich auf zwei Ebe- beeren, also die l<lassischen Obstarten,
Monate vom Pflanzen bis zur Ernte brauchen, ist nen begegnen: mit anderen Obstarten, die ursprünglich am Waldrand wuch-
es auch nicht möglich, früher mit der I<ultur zu die weniger Wasser brauchen bzw. län- sen.
starten, um die Winterfeuchtigl<eit und die niedri- gere wasserarme Phasen überstehen, Doch auch Pflaumen und etliche Ap-
geren Frühlingstemperaturen zu nutzen, oder ver- und durch Maßnahmen, die das Ver- felsorten l<önnen Verbrennungen auf
stärl<t Herbst- und Winteranbau zu betreiben. dunsten von Wasser minimieren. Spä- der Schale zeigen. Beerensträucher las-
testens jetzt muss Mulchen auch sen sich recht gut stundenweise mit
im Obstgarten selbstverständ- großen Lal<en oder Vliesen beschatten,
lieh sein. bei großen Obstbäumen sind Verluste
von einigen besonders der Sonne ausge-
limagewinner setzten Früchten eher zu verschmerzen.
Wollen Sie in zunehmend
heißen, sommertrocl<e- Wärmeliebende Arten
nen Regionen Obst ohne Doch die wärmeren Winter bieten auch
großen Bewässerungs- Chancen - Tafeltrauben gedeihen inzwi-
aufwand l<ultivieren, schen bis Südsl<andinavien. Walnuss,
rücl<en Arten ins Blicl<- Marone, Mandel, April<ose, Pfirsich und
feld, die bislang eher als I<al<i l<önnen gleichfalls weiter gen Nor-
Spezialitäten galten, et- den vordringen, in Weinbauregionen
wa Quitte, Mispel und sind sie genau wie Feige und Indianer-
Gazeschutzbeutel Speierling. Obstarten, banane bereits seit Jahren gut etabliert.
schützen Tafel-
Ein beschattendes Vlies kann Sonnenbrand verhin- trauben vor der die es im Sommer weni- An besonders günstigen Standorten
dern. Kirschessigfliege. ger lufttrocl<en und et- l<önnen inzwischen auch Jujube, Granat-
Quitten
Foto: mauritius images/Alamy Stock gehören sie längst zum Obstalltag.
Photos/Patrizio Martorana
Auch diverse Schildlaus- und
Bitte beachten Sie bei sie gut -20 °C. Er- Wanzenarten l<önnen immer
der Auswahl der Pf/an
fi" h zen wischt der Frost besser überwintern und berei-
~r I ren Kleingarten die Bäume jedoch ten zunehmend Probleme.
die ~arte11ord11u11g /hres im Saftfluss, treiben sie zwar aus, ster- Dies l<ann dazu führen, dass Sie Anbaumethoden
Vereins oder Verbandes.
ben aber im vollbelaubten Zustand und Sorten anpassen müssen. So l<ann die I<irsch-
- plötzlich ab. Dieses Phänomen wird essigfliege den einfach zu l<ultivierenden Herbst-
Schlagtreffen oder Apoplexie genannt. himbeeren derart zu schaffen machen, dass sich
apfel und Wollmispel im Freien überwin- Nördlich der Alpen sterben bei Neu- die Rücl<l<ehr zu den arbeitsintensiveren Sommer-
tern. Viele Arten reagieren besonders in pflanzungen innerhalb der ersten zehn himbeeren an bietet. Denn oft liegt deren Hauptern-
der Jugendphase empfindlich auf tiefe Jahre mehr als die Hälfte der Jungbäume tezeit noch vor dem massenhaften Auftreten der
Wintertemperaturen, ertragen mit zu- an Apoplexie. Essigfliege.
nehmendem Alter aber mehr I<älte. Im Bei Herbsthimbeeren l<önnen Sie der I<irsches-
Jugendstadium l<önnen Sie die Pflanzen Neue Hrankheitserreger sigfliege durch eine angepasste Ernteweise begeg-
noch mit wenig Aufwand schützen. Die zunehmende Erwärmung macht nen. Bis zu 20 winzige Maden pro Beere verflüssi-
Ein Sonderfall ist die April<ose mit den Pflanzen auch im Hinblicl< auf gen das Fruchtfleisch innerhalb eines Tages zu einer
einer Eigenschaft, die der I<limawandel I<ranl<heiten und Schädlinge zu schaf- schleimigen Brühe, die Frucht wird ungenießbar.
noch verschärft: Die veränderten I<alt- fen. Längst stimmt die Erfahrung von Werden jedoch täglich alle reifen Beeren gepflücl<t
Warm-Perioden und nicht die absolute früher nicht mehr: „Der Winter putzt die und sofort verarbeitet, verzögert das die Ei-Entwicl<-
Winterl<älte werden gerade den Jung- Schaderreger weg." Im Gegenteil, es sind lung. Essen Sie die Beeren in jedem Fall noch am
bäumen zum Verhängnis, wenn sie viele neue Schädlinge hinzugel<ommen, selben Tag. Alternativen: Einfrieren oder zu I<om-
durch zweistellige Temperaturwerte im die bislang nur südlich der Alpen den pott, Saft oder Marmelade verarbeiten. Finden Sie
Januar bereits in Saftfluss l<ommen und Winter überlebten. Walnussfruchtfliege, bei der täglichen Ernte dennoch sichtbar befallene
danach nochmals deutliche Minus- I<irschfruchtfliege und I<irschessigfliege Früchte, ernten Sie sorgfältig alles ,.:Verdächtige'' ab
temperaturen herrschen. Solange sie breiten sich l<ontinuierlich nach Norden und vernichten es umgehend.
noch in der Winterruhe sind, ertragen aus - in Süd- und Mitteldeutschland Dr. Helga Buchter-Weisbrodt
I<ältebedürfnis
Infolge der zunehmend l<ürzeren Winter wird bei einigen Obst-
arten das Winterl<ältebedürfnis (Chilling) nicht mehr ausrei -
chend erfüllt, sodass weniger Blütenl<nospen austreiben und der
Ertrag zu niedrig ausfällt. Unter den 0 bsta rten haben Sü ßl<i r- ••
sc he nein besonders hohes l(ältebedürf nis mit bis zu 1600 l(älte- BUNTER FRUHLINGSSTART
stunden, wobei die Sorte 'Schneiders Späte l<norpel' am meisten
l(älte braucht, 'Bing', 'Burlat' und 'Lapins' benötigen weniger als
Pflanzen Sie jetzt Blumen-
zwiebeln und freuen Sie i':
„ .
~
die Hälfte. April<osen und Pfirsiche l<ommen mit rund 800 l(äl- sich über ein farbenprächtiges
Blütenparadies im Frühling.
testunden zurecht, Pflaumen brauchen um 500 Stunden und Lassen Sie sich von dem
Feige und Granatapfel gut 100. Inzwischen ist die geringere umfangreichen Sortiment
inspirieren!
Oormanz (Austriebsruhe) ein wichtiges Zuchtziel, also, dass neue
Sorten auch mit weniger Winterl<ältestunden gut fruchten. www.kiepenkerl.de
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Anlagen erhalten Preise, die ersten drei etwa einen l<ostenlosen (./)
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Praxis-Worl<shop, z.B. zum Anlegen einer Trocl<enmauer. l.J...
Ihre Ideen l<önnen Sie bis zum 28. Januar 2024 einreichen . Wei-
tere Infos : https ://bit. ly/Ideenwettbewerb_Kleingarten
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assers e1c erun 1
Warum die ,,Schwammstadt'' Kleingärten braucht
ochenlange Dürren, die Gehölze
und Gräser vertrocl<nen ließen,
gefolgt von Starl<niederschlägen, die zu
verheerenden Überschwemmungen
führten - die vergangenen Sommer ha-
ben uns gezeigt, wasI<limaforscherund
Meteorologen schon seit Langem prog-
nostizieren: Der I<limawandel wird zu
einer Zunahme von Wetterextremen
führen. Für uns bedeutet das nicht nur,
das I<lima zu schützen, sondern uns mit >.
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der I<limaanpassung auf diesen Wandel -<l:'.
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er Bundesverband Deutscher Gar- hochwertige Weiterbildungsangebote un- Torfredul<tionsstrategie der Bundesregie-
tenfreunde begrüßt und unterstützt terstützt werden. rung.
Bestrebungen zum Erhalt der biologi- Auch bringt sich der BDG mit politi- Durch eine l<onsequente öl<ologische
schen Vielfalt genauso wie für mehr I<li- schen Forderungen und Aufklärung zur Aufwertung von I<leingartenanlagen, wie
maschutz und I<limaanpassung. Unsere gesellschaftlichen Bedeutung des I<lein- sie der BDG und seine Mitglieder verfol-
auf sämtlichen Organisationsebenen gartenwesens ein. Zu nennen sind hier gen, l<ann der Beitrag der I<leingärten
vom Verein bis hin zu den Verbänden beispielsweise die BDG-Stellungnahme weiter ausgebaut werden. Für die weitere
vorhandene Fachberatung spielt hier eine zur Neuauflage der Nationalen Strategie Umgestaltung bzw. Neuanlage als natur-
zentrale Rolle und soll weiterhin durch zur Biologischen Vielfalt 2030 als der zen- nah und öl<ologisch bewirtschaftete,
tralen Naturschutzstrategie der Bundes- l<limaresiliente bzw. l<limawirl<same
regierung, die Forderung, I<leingärten in I<leingartenanlagen bedarf es dafür zu-
Liegt jetzt vor: der Bundesl<ompensationsverordnung sätzlicher finanzieller Mittel seitens des
DER FACHBERATER differenzierter und angemessen einzube- Bundes, der Länder und der I<ommunen.
Das verbandspolitische Schwer- ziehen, sowie die Mitgliedschaft des BDG Eine explizite Nennung des I<leingarten-
punl<tthema der Augustausgabe in der neuen AG „Risil<oreduzierung Um- wesens im Rahmen von Förderprogram-
von ,,Der Fachberater", der Ver- welt" im Rahmen des Nationalen Al<tions- men würde den notwendigen Rücl<en-
bandszeitschrift des Bundesver- plans Pflanzenschutz sowie im Beirat des windbedeuten undBelangedesNatur-und
bandes Deutscher Gartenfreunde, Modell- und Demonstrationsvorhabens Umweltschutzes in den rund 1,2 Mio.
lautet: „I<leingartenan- „Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten I<leingärten in ganz Deutschland weiter
lagen öl<ologisch auf- und torffreien Substraten auf Basis nach- voranbringen.
werten''. Anhand von wachsender Rohstoffe" (HOT) als Teil der Eva Foos, BDG
Praxisbeispielen zei-
gen wir, wie es Verei-
nen gelingen l<ann,
ihre Anlage öl<ologisch
umzugestalten und so
nicht nur einen großen
Beitrag zum Arten-
und I<limaschutz zu
leisten, sondern auch den Erhalt der
I<leingärten zu sichern.
Im „Vereinsmanagement'' erfah-
ren Sie, was genau in der Einberu-
fung zur Mitgliederversammlung
mitgeteilt werden muss, damit die
gefassten Beschlüsse gültig sind.
In der Rubril<„Gartenl<ultur" stel-
len wir l<limatolerante Ziergehölze
vor, die gut mit Hitze- und Trocl<en-
perioden zurechtl<ommen.
Haben Sie Interesse an „Der Fach-
berater"? Informationen zum Abon-
nement gibt es im Internet (www.
waechter.de) und telefonisch beim
Verlag W. Wächter (0421/348 42-15
oder -21).
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Grüne Oase in Insellage gebiet. Umgeben ist das Areal u. a. von Sport- versiegelt, bei der Gestaltung des Wegebe-
Rund 2362 Hel<tar des Stadtgebiets Bremens, plätzen, Waldl<indergärten, Ausflugslol<alen gleit- und Rahmengrüns wird auf einheimi-
dem flächenmäßig l<leinsten Bundesland in und dem Werdersee mit Liegewiesen. Der sche und insel<tenfreundliche Pflanzen ge-
der Bundesrepublil<, sind grün. Neben be- Stadtwerder und damit auch der I<GV Beim setzt, und blühende Rasenflächen werden
l<annten Parl<anlagen wie dem Bremer Bür- I<uhhirten sind Bremens wichtigste „grüne bewusst nicht gemäht. Insgesamt neun Fach-
gerparl< oder dem Rhododendronparl< gibt Lunge" für die städtebaulich starl< verdich- beraterinnen und Fachberater sind im Verein
es in Bremen zahlreiche weitere Parl<s, Gär- teten umliegenden Ortsteile. Die Halbinsel ist aktiv. Im Garten der Vorstands-Fachberaterin
ten, Grünanlagen und Grünzüge. Zusätzlich angebunden an den ÖPNV, per Fähre über die findet monatlich von Mai bis Ol<tober ein
zum grünen Band, welches das Stadtzentrum Weser, zu Fuß, mit dem Fahrrad und aus west- ,,freier Gartentreff" statt. Geplant ist das Ver-
umschließt, gibt es über 16.000 I<leingärten! licher Richtung auch mit dem Auto erreichbar. einsheim mit einer extensiven Dachbegrü-
nung und Solaranlage auszustatten.
Städtebauliche Einordnung Gestaltung und Ausstattung
Der I<GV Beim I<uhhirten liegt auf dem Stadt- Der Verein verfügt über ein frisch saniertes Im Sinne der sozialen Stadt
werder, einer Halbinsel zwischen Weser und Vereinsheim, das auch gern für Filmabende Al<tuell wird ein Permal<ulturgarten in I<o-
l<leiner Weser/Werdersee, und ist ausgewie- und private Anlässe vermietet wird. Das um- operation mit dem BUND auf einem alten
senes Überschwemmungs- und Naherholungs- liegende Gelände wurde erst 2017 umgestal- ,,I<aisenhaus"-Gelände aufgebaut. Eine frei-
tet, verfügt über ein Sitz-Rondell und einen gewordene Fläche soll l<ünftig einer Jugend-
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• multil<ulturellen Garten, der einem Flücht- gruppe im Verein in Zusammenarbeit mit
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•• ••••• lingsprojekt der Arbeiterwohlfahrt dient. Seit der Schreberjugend zur Verfügung gestellt
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• l r'lF =:;=:l •• • • • • ·: 2015 bäcl<t man hier auch im eigenen Bacl<- werden. Zudem soll das gesamte Vereinsge-
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• :• haus Brote und nascht sich nebenan im lände barriereärmer werden. Die meisten
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• : Nasch- und I<räutergarten durch. Auf dem Projel<te sind bislang ausschließlich aus Ver-
•
• 2.5,, BU NDt SWETIBEWEJR8 2022. •
• : 20 Hel<tar großen Gelände gibt es einen I<in- einsmitteln finanziert und durch tatl<räftige
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STlDTEBAU ~, : derspielplatz, den I<indergarten „Paradies- Unterstützung ehrenamtlich al<tiver Vereins-
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l •
: chen", einen Schulprojel<t-Garten, einen Im- mitglieder umgesetzt worden .
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• : l<ergarten, einen Selbsthilfegarten für Quelle: Bundesverband
• • Deutscher Gartenfreunde
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In dieser Serie stellen wir Ihnen die : Menschen mit Depressionen, ein Werl<zeug-
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22 Preisträger des Bundeswettbewerbs •
: haus und mehrere Gemeinschaftsgärten.
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„Gärten im Städtebau" vor. Weitere •
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• Informationen: •
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Ökologie und Nachhaltigkeit
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:• https://bit.ly/bdg-bundeswettbewerb •
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Gegärtnert wird in der Anlage naturnah und ßUNDESVERBAND
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• öl<ologisch. Die Wege sind offen und nicht DE u T s c HER GARTEN FR Eu ND E E. V.
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Krokusblüten malen Herbstbilder Interessant ist, dass · besonders natürliches Muster ergibt sich,
I<rol<usse gibt es in einer verschwenderi- die I<rol<usl<nolle nur ein wenn Sie eine Handvoll I<nollen in die
schen Vielfalt. Den größten Artenreichtum Jahr lebt und sich die neue auf Luft werfen und dort pflanzen, wo sie
gibt es in Süd- uns Osteuropa sowie rund der alten I<nolle entwicl<elt. Die Zahl der hinfallen. Auch Herbstkrol<usse mögen
ums Mittelmeer. Insgesamt sind etwa 100 neuen I<nollen hängt von den „Nasen" ab, die einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
Arten bel<annt. Die meisten blühen im zei- auf der alten entstehen. Dass die jungen Idealerweise ist der Boden leicht humos und
tigen Früh- I<nollen nicht weiter nach oben wandern, durchlässig. Auf lehmigen Böden ohne gute
ling. liegt an einer Art „Zugwurzel'', die beim Ein- Drainage versagen selbst die robusten I<ro-
trocl<nen l<ürzer wird und das Speicherorgan l<usse. Herbstl<rol<usse sollten sich frei und
etwas nach unten zieht. Die verbrauchte ungestört entwicl<eln l<önnen. I<onl<urrenz-
I<nolle verschrumpelt und löst sich auf. freie Plätze in sommerhellen, trocl<enen und
Während Frühlingsl<rol<usse erst im warmen Gehölzrandbereichen oder in Step-
Ol<tober/ November in die Erde müs- penheide-Arealen sind ideal.
sen, haben es die Herbstblüher Bei herbstblühenden I<rol<ussen ragen
unter ihnen eiliger. Sie sollten meist nur die Blüten ohne Blätter aus der
Ende Juli bis spätestens Ende Erde. Die Blätter entwicl<eln sich im Frühling
August gestecl<t werden. Diese und sorgen für die Einlagerung der Reserve-
I<rol<usse blühen dann je stoffe für die Blüte. Die Blütenfarbe reicht
nach Art im September oder von weiß beim Elfenbeinkrokus (Crocus
bis weit in den Ol<tober hin- ochroleucus), über lavendelviolett beim Groß-
ein. Die normale Stecl<tiefe blumigen Herbst-I<rol<us (Crocus speciosus
liegt bei 6-10 cm miteinem 'Aitchinsonii') bis hin zu lila beim Safran-
Abstand von 6-10 cm. Ein l<rol<us (Crocus sativus).
Schnittknoblauch
Fotos (5): Neder
ZIERGARTEN
leuchtende Herbstzeitlosen
Die prächtigen I<ulturformen der Herbstzeit-
lose (Colchicum speciosum) bleiben im Früh-
jahr oft verborgen, wenn sie nur mit ihren
großen, breiten Blättern aus der Erde schie-
ben. Hat das Blattwerl< bis Juni/Juli genügend
Assimilate für die Blüte im Herbst gesam-
melt, wird es gelb und zieht ein. Je nach Art
und Sorte erscheinen dann von Ende August
bis Dezember die blattlosen, stolzen Blüten.
Sie wirl<en etwas wie überdimensionierte
I<rol<usse. Leider sind die wunderbaren Pflan-
zen giftig. Sie enthalten das All<aloid Colchi-
cin - das im I<örper die Zellteilung verhin-
dert. Theoretisch l<ann man die Blätter „im
Eifer des Gefechts'' mit denen des Bärlauchs
beim Sammeln verwechseln.
Herbstzeitlosen lieben offene, frisch-
feuchte Böden in vorwiegend
sonniger Lage, die den Sommer
über recht trocl<en sein l<ön-
nen. Dürfen sie ungestört wach-
• •
sen, versamen einige un-
gefüllte Arten gern. Die
l(nollen werden im Au-
gust bis Anfang Septem-
Die roten Narben des Safran-Krokus sind begehrt. Foto: Ruckszio/Adobe Stock
ber ca. 20 cm tief gepflanzt.
Neben dem l<lassischen Lilarosa
• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• • ••• •• •• •• • •• •• •• •• •
der Herbst-Zeitlose (Colchicum pflanzen, Geschicl<t platziert ver- •
• ••
autumnale) gibt es auch Züchtungen mit leihen sie mit ihren l<leinen grazilen ~ I<leine ,,Wilde'' ~
• •
Blüten dem Herbstgarten eine beson- • •
weißen und gefüllten Formen (z.B. 'Albo- : Die Bezeichnung „Alpenveilchen" ist :
plenum'). Die Zilische Herbstzeitlose (Col- dere Note. Gefällt ihnen der Standort im • •
: ein wenig irreführend . Das im Zimmer :
chi um cilicium) duftet sehr intensiv. Herbst- lichten Schatten von Laubgehölzen oder im :
•
l<ultivierte Alpenveilchen stammt aus :
•
zeitlosen l<önnen Sie übrigens auch für die Steingarten, säen sie sich selbst aus. Nach :• dem Mittelmeerraum . Lediglich das :•
Trocl<enl<ultur als temporäre Del<o im Zim- dem Abfallen der I<ronblätter rollen sich die :• Europäische Alpenveilchen (Cyclamen :
•
mer verwenden. Blütenstände spiralig ein und drücl<en die : purpurascens) l<ommt als Wildform in :
Fruchtl<apseln in die Erde. Um sich unges tört • •
Blütenjuwelen für den Herbst : den Alpen vor. Es wurde wie andere :
• •
entfalten zu l<önnen, schützen Sie sie vor :• Wildarten in den letzten Jahren ver- :•
Wildalpenveilchen (Cyclamen) sind wahre allzu ausbreitungsfreudigen Pflanzennach- • •
Edelsteine unter den Zwiebel- und I<nollen- : mehrt mit den großblütigen l(ulturfor- :
barn. ~ men gel<reuzt. Das Ergebnis l<ann sich ~
Alpenveilchen sind ausdauernd, mithilfe :• in Form sog. „Miniaturhybriden " („Mi- :•
von I<nollen überdauern sie widrige Jahres- : nis") oder Hybriden von mittlerer Grö- :
• •
zeiten. Das hat den Wildpflanzen ermöglicht, : ße („ Midis ") sehen lassen. Besonders :
in ihren heißen und trocl<enen Heimatgebie- • •
:• vorteilhaft sind die straff aufrecht :•
ten am Mittelmeer und in I<leinasien mit • •
:• wachsenden Blüten und der
Sommertemperaturen von über 40 °C zu über- ~ geringe Platzbedarf der „Mi- / ·./···.„. /'"
/•
leben. Manche Arten überstehen auch unsere :• dis". Sie sind zwar l<ältere- /
launischen Winter. Sie wachsen an ihren :• sistenter, aber im Freiland '.'! I
Naturstandorten oft im lichten Schatten von : nicht winterhart. '1 1
•
Gehölzen auf steinigen und durchlässigen •
21
ZIERGARTEN Weiße Wiesen-Herbstzeitlose 'Album'
Foto: Ritvars/Shutterstock
südlichen Mitteleuropa und dem Mittel- Es blüht hellrosa, duftet zart und bleibt
meergebiet beheimatet. Winterhart in mit 10-12 cm etwas niedriger. Etwas l<lei-
unserem I<lima sind allerdings nur ei- ner bleibt das Sommeralpenveilchen
nige, darunter das Efeublättrige Al- (Cyclamen purpurascens) mit etwa 8 cm,
penveilchen (Cyclamen hederifolium) es blüht von Juli bis September. Die
und das Anatolien-Alpenveilchen immergrünen Blätter haben einen
(Cyclamen cilicium). buchtig gel<erbten Rand. Im Gegensatz
zu den anderen Arten gedeiht es vor
Alpenveilchen pflanzen allem auf frischen Böden, die auch im
Mit einem warmen, gut durchlüfteten
Sommer nicht austrocl<nen. Staunässe
und l<all<haltigen Boden l<ommen die
meidet es allerdings wie seine Verwandten.
Wildarten am besten l<lar. Nasse Füße und
schwere, l<alte Böden sind für Wildalpenveil- Zierde und Nutzen vereint
chen ungeeignet. Im Herbst sorgt der Auftrag Wer eine Zwiebelpflanze mit aromatischen
einer fingerstarl<en Schicht aus reifem I<om- Blättern und schöner Blüte sucht, die sich auch
post für einen langsam fließenden Nährstoff- in der I<üche verwerten lässt, ist beim Schnitt-
nachschub in der Wachstumsphase. Lassen blättrige Alpenveilchen (Cyclamen hederifo- l<noblauch (Allium tuberosum) an der richti-
Sie alternativ Laub liegen, das ist ein sehr lium). Es wächst im Mittelmeergebiet, auf gen Adresse: Die Blätter lassen sich wie Schnitt-
guter Frostschutz und liefert Nährstoffe lang- dem Ball<an und in I<leinasien. Die rosafar- lauch verwenden und schmecl<en leicht nach
sam nach, so dass Düngen beinahe überflüs- benen Blüten leuchten zwischen Ende Au- I<noblauch (s. Foto S. 20). Die weißen, stern-
sig wird. Manche Arten sprechen auf leichte gust und Ol<tober. Sie erscheinen oft vor den förmigen Blüten erscheinen als halbierte
Gaben von I<nochenmehl gut an. Experimen- Blättern. Je nach Wetter l<ann der Flor auch I<ugeln im August bis Ol<tober. Sie werden
tieren Sie selbst. länger anhalten. Es wird ca. 10-15 cm hoch. bis etwa 40 cm hoch. Der Schnittl<noblauch
Achten Sie beim Auslegen der Cylamen- Auch nach der Blüte fällt es durch das efeu- steht gerne sonnig bis halbschattig und l<ommt
I<nollen darauf, oben und unten nicht zu blättrige Laub auf. Während das Efeublättri- mit normalen Gartenböden gut zurecht. Fühlt
vertauschen. Die Unterseite ist oft l<ahl, die ge Alpenveilchen duftend rosa blüht, erfreut er sich wohl, versamt er sich reichlich. Möch-
Oberseite erl<ennen Sie an den Triebhälsen, C. hederifolium 'Album' durch seine weiße ten Sie ein Versamen vermeiden, sollten Sie
die mit Erde bedecl<t sein müssen. Pflanzen Blüte. Das Efeublättrige Alpenveilchen gilt die Samenstände vor der Reife rechtzeitig ab-
Sie etwa 3-5 cm tief. unter I<ennern als das Beste, da es bei uns schneiden.
Ein besonders empfehlenswertes Wildal- überall winterhart ist. Ebenfalls gut geeignet Thomas Neder
penveilchen für die Herbstblüte ist das Efeu- für eine Herbstblüte ist Cyclamen cilicium. Kreisfachberater im Landkreis Coburg
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: Dieses l<u l tu rpfla nze n-Po rtrait stammt •
•
• •
:• aus der Broschüre „Haferwurz und l(er- •
•
•
•
Name: I<nollenziest (Stachys sieboldii), auch werl< well< geworden ist. Die an der Luft : belrübe", herausgegeben von der Stif- •
•
• •
Japanische I<artoffel oder Chinesische Arti- schnell bräunenden, schrumpelnden I<nollen : tung Naturschutz Berlin. Oie Stiftung
•
•
•
• •
schocl<e. sind frosthart. Sie l<önnen sie den Winter •
:• setzt sich für den Artenreichtum der •
•
• •
Familie: Lippenblütler über im Boden lassen und immer frisch aus •
•
• Berliner Stadtnatur ein. Sie schützt sel- :•
• •
Eigenschaften: 25-40 cm hoch wachsende dem Garten ernten. Es empfiehlt sich jedoch •
• tene Arten, fördert Naturschutzprojel<te :
•
• •
taubnesselähnliche Pflanze mit vierl<antigem eine Abdecl<ung mit Laub, Mulch oder Stroh •
• und bringt Menschen die Natur nahe. :
•
• •
minzeähnlichen Stängeln, nach mehreren zum Schutz. Eine Einlagerung in Mieten zur •
• Und sie l<ooperiert mit den Berliner :•
•
Überwinterung ist ebenfalls möglich. •
Jahren weiße oder rote Blüten tragend. Die •
• l(leingärtnern. :
• •
•
Pflanze bildet an den Wurzeln leicht gerin- 100 g Saatl<nollen bringen ca. 20 l<g Ertrag. •
• www.stiftung-naturschutz.de :
• •
gelte, 2-4 cm lange I<nöllchen aus. Sie ist Nach der Ernte empfiehlt es sich, einige Brut- • •
• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• • •• •• ••• • •
frosthart und verwandt mit dem Sumpfziest. l<nöllchen im Boden zu belassen, um den
Standort: Ein nahrhafter, mit I<ompost ge- nächstjährigen Ertrag zu sichern. Die Pflan- Artischocl<e, vom Nährwert ist sie mit I<ar-
düngter Lehmboden ist optimal. ze l<ann über mehrere Jahre hinweg am sel- toffeln vergleichbar. 100 g I<nollenziest
Anbau: ab März je drei I<nollenrhizome in ben Standort verbleiben. enthalten 5 mg Vitamin C und 26 mg Cal-
•
~ 8-10 cm tiefe Pflanzlöcher legen, Reihenab- I<nollenziest ist ein typisches Winterge- c1um.
o
~ stand 40 cm. Außer gelegentlichem Hacl<en, müse. Die I<nöllchen besitzen eine
..0
~ Mulchen und ausreichender Feuchtigl<eitszu- zarte, glatte Haut und brauchen nicht Zur Geschichte
~
-
,.--...
~
Q)
fuhr, besonders während der Trocl<enperio-
den, benötigt die Pflanze l<eine weitere Pflege.
geschält, sondern nur gesäubert zu
werden. Sie l<önnen die I<nollen süß
Zu Großmutters Zeiten waren die merl<-
würdig gedrehten, weißen I<nöllchen
.......
·-.....
V'l
Q) Wie bei der I<artoffel bildet die Pflanze im oder sauer einlegen oder wie unter dem Namen
u...
";' Herbst an den Wurzeln nach ausreichendem Spargel zubereiten, also „Stach ys" bel<ann t
·-X
.s> Gießen l<leine weiße, essbare Ausläufer- dünsten und mit zerlas- und eine beliebte Bei-
e;· I<nöllchen, die wie ein Teil einer Perlenl<ette sener Butter übergie- lage, besonders zu Fest-
·-.....
g aussehen. Die I<nollenbildung ist starl< wit- ßen. Geschmacklich tagsmenüs. Die schwierige
~-
u
terungsabhängig und findet bevorzugt bei liegt die I<nolle Erntearbeit von Hand ließ
~ niederen Temperaturen statt. Geerntet wird zwischen Blu- den Anbau dieser Pflanze zu-
0
•
•
1 •
•
•
• Holzbohrer 3 mm •
•
•
) • •
(
•
• Senl<bohrer •
•
•
• •
• • • Forstnerbohrer 15 mm Durchmesser •
•
• •
•
• •
(
• Multiplexplatten z.B. Birl<e, •
•
• • • •
•
•
• •
~'
15 mm dicl< (40 x 17 cm, 2 x 40 x 22 cm) •
•
•
• • 30 x 4 x 50 mm Schrauben •
• •
•
•
c ~ • 16 x 4 x 17 mm Schrauben •
Q) • •
-0
..... • •
••
~ • 4 Winl<elverbinder (4 x 15 mm)
C1J
c..:i •
•
oCl
Q) • • 6 Meter Birl<enstämme •
•
•
E •
0
•
I
..c
(Durchmesser 4 bis 6 cm) ••
u •
a:i
<f)
0 • optional Moos •
•
•
.. •
0
<f)
Rücl<seite plus Mittelwand) zusammenge- ten. Die Lage sollte windgeschützt sein und
setzt. Befestigen Sie die Mittelwand mit je zwei der Eingang zur regenabgewandten Seite 3
•
Winl<elverbindern gegengleich an der Vor- zeigen.
der- und Rücl<seite des Igelhauses.
Wichtig: Die Aussparung für den inneren Simple Variante
Durchgang befindet sich auf der hinteren Tipp: Ganz ohne Werl<zeuge entsteht ein
Seite des Hauses, sodass der Bewohner ein- besonders einfaches Igelhaus aus Verbund-
mal um die Ecl<e geht. Dadurch l<önnen !(at- oder Ziegelsteinen, die im Vierecl<mit einem
zen, Hunde oder andere größere Tiere nicht Hohlraum von 30 x 30 x 30 cm und natürlich
in den abgetrennten Bereich des Igelhauses mit einem Eingang aufgeschichtet werden.
eindringen. Entweder nehmen Sie ein einfaches Brett
bzw. eine Holzplatte als Untergrund oder Sie
Schritt 5: Dach decl<en bauen direl<t auf die Erde, ggf. mit einer Mi-
Nun geht es an die I<onstrul<tion für das Dach: schung aus Sand und I<ies oder mit Holz-
Nach und nach legen Sie die bearbeiteten schnitzeln als Bodenschicht. Als Dach eignet
Stammstücl<e mit den ausgel<linl<ten Seiten sich eine einfache, überstehende Holzplatte,
so außen am Haus an, dass die Schnittl<ante um das Innere vor Regen zu schützen.
der Ausl<linl<ung von innen an die Front bzw.
Wichtig bei allen abnehmbaren Dachvari-
Rücl<seite andocl<t. Beginnen Sie an einem
anten für Igelhäuser ist, dass diese mit Stei-
unteren Ende und zwingen Sie das Stamm-
nen etc. beschwert werden, damit sie sowohl
stücl<fest. Dann bohren und senl<en Sie von •
dem Wind als auch Fressfeinden standhal-
beiden Seiten die Löcher und verschrauben
ten. Bei einem selbstgebauten Igelquartier
die Teile.
aus Holz l<önnen Sie Scharniere anbringen
Optional l<önnen Sie die Lücl<en zwischen
oder das Dach durch Sturmhal<en sichern.
den Stämmen anschließend mit Moos füllen.
Achtung: Abnehmbar bzw. aufklappbar
So wird das Dach dicht und der Igel hat es im
sollte das Dach eines Igelhäuschens mit Bo-
Winter besonders l<uschelig. Und um es rich-
den auf jeden Fall sein, da es sonst nach dem
tig gemütlich zu machen, l<önnen Sie noch
Winter nicht gereinigt werden l<ann.
Moos und Laubblätter in das Haus legen.
Uhu und Dachs gelten als die wichtigsten
Konstruktion und Standort natürlichen Feinde des Igels, sind aber in
Das Winterquartier für den Igel sollten Sie urbanen Gärten weniger verbreitet. Auch
an einem ganzjährig schattigen Ort aufstel- Marder, Iltisse und Wildschweine l<önnen
len, zum Beispiel auf der Nordseite des Hau- dem Stacheltier gefährlich werden, erbeuten
..::.:
u
0
.....,
ses, unter einem Vordach, unter einem im- aber eher l<ranl<e und schwache Tiere. Füch-
Vl
.D
Q) mergrünen Strauch oder einer Tanne. Unter se und Hunde l<ann man vom Innenraum
0
-0
~
einer Hecl<e platziert l<ann das Häuschen des Igelhauses besser fernhalten, indemman
......
c:
Q)
'-
auch von größeren Tieren nicht so einfach wie in dieser Anleitung den Eingangs- und
0
>
..
,........
- umgeworfen werden. den Schlafbereich durch eine Wand mit ei-
0
Falls im Frühling die Sonne darauf scheint, nem l<leinen Durchlass trennt.
.....,
0
u... sorgen Sie mit einem Behelfsdach für Schat- DIV Academy
~ ·· -- ~- c
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Stefan Michalk E
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Zutaten
Für mein Chutney habe ich mich für
ruchtig, herb, süß, sauer - so beschreibt l<einen Fall roh essen! Die fertig sortierten,
die folgenden Zutaten entschieden.
man am besten das selbstgemachte Ho- reifen Beeren waschen. Die Nashi-Bimen eben-
Wie gesagt, variieren Sie das gerne
lunderbeeren-Birnen-Chutney. falls waschen, I<erngehäuse rausschnei-
ganz nach Ihrem eigenen Geschmacl<.
Genauer gesagt besteht das Chut- den und das Fruchtfleisch in l<leine
Oie Menge reichte für zwei mittelgro-
ney aus Holunderbeeren und Stücl<e schneiden.
ße Einmachgläser.
Nashi-Birnen, die ich von mei- · , Die Zwiebel l<lein schnei-
nem Säulenbaum geerntet den und in etwas heißem • 150 g schwarze Holunderbeeren
habe. Die gelben Früchte Öl glasig dünsten. Dann • 150 g Nashi-Birnen
sind jetzt richtig schön süß den braunen Zucl<.er da- • 1 rote Zwiebel
geworden, und das beson- zugeben und die Zwiebel • 1 EL Öl
dere Aroma der Nashi-Bir- l<.aramellisieren. Mit dem • 80 g brauner Zucl<er
nen ist einfach toll. Sie schme- Aceto balsamico ablöschen • 100 ml Aceto balsamico
cl<.en wie eine Mischung aus und die Holunderbeeren so- • 1/2 TL grober schwarzer Pfeffer
Apfel und Birne. Irgendwie sanft, wie die Birnen dazugeben. Die • Ein paar Zweige Zitronenthymian
da sie l<.aum Säure haben. Und da Blätter vom Thymian abzupfen und Rosmarin
zeitgleich die schwarzen Holunderbee- und den Rosmarin l<lein hacken. I<räuter
ren im Garten ebenfalls erntereif sind, habe und Pfeffer nun ebenso in den Topf geben.
ich mal wieder etwas in meiner Gartenl<.üche Die ganze Masse einmal schäumend für zwei
ausprobiert. Erst sollte es eine Marmelade bis drei Minuten aufkochen und dann für
werden und dann habe ich mich - in Hinblicl< etwa eine Stunde bei mittlerer Temperatur
auf einen bevorstehenden Grillabend - für l<.öcheln lassen. Zwischendurch immer mal
ein süß-herzhaftes Chutney entschieden. umrühren, damit nichts anbrennt und auch
Ein Chutney ist wie eine Marmelade, nur dass mal abschmecl<.en, um ggf. noch etwas zu
••
es eben herzhaft wird und nicht so süß wie wurzen.
die Marmelade, die aufs Frühstücksbrötchen Ich mag es gerne, wenn das Chutney schön
l<.ommt. Das Rezept habe ich mir nach eigenem stücl<ig ist. Mir machen auch die l<leinen
Gusto zusammengestellt, daher empfehle ich, I<ernchen der Holunderbeeren nichts aus.
beim Nachl<.ochen einfach Ihre persönliche Wer das nicht mag, passiert das Chutney
Note einzubringen. Statt Nashi-Birnen l<.ann durch ein feines Sieb und erhält so ein eher
man auch andere Birnensorten verwenden. musiges Chutney.
Das heiße Holunderbeeren-Birnen-Chutney
..:.::
0
u
.....,
So gehfs in gut gewaschene Gläser füllen und direl<t
Vl
Q)
..0
Die Holunderbeeren werden mit einer Gabel verschließen. Wenn es abgel<.ühlt ist, sollte es
~ von den Dolden „gel<.ämmt". Danach müssen
";:::- im I<ühlschranl< aufbewahrt werden. Vorher
·~ro sie aussortiert werden, d.h. l<leine Ästchen
X
aber unbedingt mal naschen, am besten mit
..
..... l<.ommen ebenso raus wie unreife Beeren.
-.....,
~
Q) frisch gebacl<.enem Brot. So lecl<.er!
Q)
Denn diese sind giftig und das auch noch Sandra Jägers Dreamteam: Schwarzer Holunder und Nashi-
·~"'.....
Q)
u... nach dem I<ochen. Holunderbeeren bitte auf grüneliebe. de Birnen Fotos (3): Sandra Jägers/grüneliebe.de
die Pflanze muss nach einem Pflanzschnitt jahr wachsen, erscheinen ab Juli Bereiche der Triebe an. Der Rücl<- ~
u
0
.....,
Vl
wieder neue Triebe bilden. lange, l<.räftige Blütenrispen. schnitt erfolgt im zeitigen Früh- Q)
..0
0
Abhilfe: Geduld. Nach dem Umpflanzen ist Der Sommerflieder blüht jahr. Dabei werden nur die ab- -0
~
3:
es wichtig, dass die Pflanze gut anwächst aber auch, wenn man gestorbenen Blütentriebe und Q)
'-
u
0
.....,
und ihre Energie in neue Wurzeln und Triebe ihn überhaupt nicht gegebenenfalls erfrorene 0
.J::
a.
stecl<.t. Eine üppige Blüte würde sie nur schneidet, der Wuchs ist ..
I<nospen und Triebteile 0
.....,
0
l.J_
schwächen, daher ist es völlig unbedenl<.lich, dann eher überhängend und entfernt, geschnitten wird
wenn die erste Blüte etwas dürftiger ausfällt. die Blüten erscheinen zahlreich an den bis zum ersten l<.räftigen I<nos-
· Ursache falscher Schnitt äußeren, verzweigten Trieben. penpaar. Wenn Sie tiefer schneiden, entfer-
Die häufigste Ursache für ein l<.omplettes Flieder blüht an Trieben, die im Vorjahr ge- nen Sie die Blütenl<.nospenanlagen und die
Ausbleiben der Blüten ist ein Rücl<.schnitt zum wachsen sind, daher wird sofort nach der Hortensie treibt nur Blätter.
falschen Zeitpunl<.t. Je nach Art wird im Früh- Blüte geschnitten. Zur zweiten Gruppe gehören die Schnee-
jahr oder Herbst, vor oder nach der Blüte ge- Forsythien setzen im Herbst an den im sel- ball- und Rispenhortensie mit ihren Sorten.
schnitten. Wird dieser Zeitpunl<t verpasst, ben Jahr gewachsenen Trieben Blüten an. Sie bilden die Blüten erst im Laufe des Jahres
werden mit den angeschnittenen Trieben Sollen sie geschnitten werden, geschieht dies an den neuen Trieben aus. Daher werden Sie
auch die Blütenl<.nospen oder die Anlagen unmittelbar nach der Blüte. im Frühjahr bis l<.napp über dem Boden auf
für die Blütenl<.nospen entfernt. Hibisl<us: Im Frühjahr vor dem Neuaustrieb 10-25 cm zurücl<.geschnitten.
Abhilfe: Informieren Sie sich genau, wann ist der richtige Zeitpunl<.t, um Freiland-Hibis- Ein Sonderfall sind die beiden Sorten 'End-
für Ihre Blütensträucher der Zeitpunl<.t zum 1<.us oder Eibisch zu schneiden. less Summer' und 'Tue Bride', die zwar zu
Rücl<.schnitt gel<.ommen ist. Blütensträucher Hortensien: Bei Hortensien unterscheidet den Bauernhortensien gehören, aber auch
wie der Schmetterlingsstrauch, die im Som- man zwei Gruppen, die unterschiedlich ge- an Trieben blühen, die im selben Jahr ge-
mer an Trieben blühen, die im selben Jahr schnitten werden. Zur ersten Gruppe gehören wachsen s ind. Daher l<.ö nnen sie im Frühjahr
gewachsen sind, werden im zeitigen Frühjahr alle Sorten der Bauern- und der Tellerhor- wie Gruppe 2 geschnitten werden und blü-
vor der Blüte geschnitten. Aus den I<nospen, tensie sowie die Arten Eichenblatt-Hortensie, hen sogar im Spätsommer ein zweites Mal,
die dann austreiben, wachsen l<.räftige Trie- Riesenblatt-Hortensie, Samthortensie und wenn man die Blüten des ersten Flors zu-
be, die einige Monate reich blühen. die I<letterhortensie. rücl<.schneidet.
Sträucher, die sehr früh im Jahr blühen, wie Sie legen die Blütenl<.nospen im Vorjahr in Dr. Folko Kullmann
Forsythie oder Duftschneeball, legen ihre den Blattachseln der mittleren und oberen Fachautor, Di pl.-Garten ba ui ngeni eu r
Blütenl<.nospen schon im Vorjahr an. Wenn
diese im Frühling geschnitten werden, wer-
den auch die Blütenanlagen entfernt und es
erscheinen nur Blätter.
Die folgende Auflistung der wichtigsten
Blütensträucher gibt Ihnen einen Überblicl<,
wann wie geschnitten wird.
Buddleja, auch Schmetterlingsstrauch und
Sommerflieder: Soll der Wuchs nicht zu groß
werden, schneiden Sie diesen Blüten-
strauch im zeitigen Frühjahr (März/
April) radil<.al auf etwa 50-60 cm
über dem Boden zurücl<.. An den
langen Ruten, die dann im Früh-
Ab Ende September beginnt die Zeit für das Stecl<en von Winterstecl<zwiebeln. Ideal ist
ein vollsonniger bis halbschattiger Standort mit locl<erem, humosem Gartenboden, der
feucht, aber nicht staunass sein sollte. Gepflanzt wird in einem Reihenabstand von 10 cm.
Bei 3 cm Pflanztiefe und einem Pflanzabstand von mindestens 8 cm sollten die Zwiebeln
genügend Raum haben, sich gut entwicl<eln zu können. Vor dem Pflanzen sollte das Beet mit
etwas frischem Kompost versorgt werden . Winterstecl<zwiebeln sind winterhart. Sie l<önnen im
l<ommenden Jahr je nach Sorte schon ab April geern tet werden. Sicheres Zeichen für ausgereifte
Zwiebeln ist well<endes Zwiebellaub.
• •
l "I_, „ Text: Bundesverband Deutscher Ga rtenf reun de
.www.k/einga rten-bu,nd. de ·
TIERE IM GARTEN
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• •
Schnelle Fal<ten
Name: Weißflecl<ige Wespenbiene (Nomada albo-
guttata)
Flugzeit: April-September (zwei Generationen)
•
•
(· Lebensraum: Sandgebiete wie Sand-, l(ies- und
„
~ Lehmgruben
•
•
•
• Nahrung: braucht nur Nel<tarquellen
Nistweise: Brutparasit, baut l<eine eigenen Nester
~. Wirtsbienen: Bärtige Sandbiene (Andrena barbila-
•
: bris), Rotbauch-Sandbiene (Andrena ventralis)
•
•
:• Gefährdung: gilt in Deutschland als ungefährdet;
: in Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und
•
: Sc hleswig-H ols tei n gefährdet; in Bade n-Wü rtte m-
be rg starl< gefährdet; in Thüringen vom Aussterben
bedroht
: Besonderheiten: rote Färbung mit gelbweißen
•
• • :• Flecl<en auf dem Hinterleib
e1 ec <1ge •
•
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• •
Sandgebieten wohl. Das zeugt von der Bin- I<ucl<ucl<sbienen ist sie nicht
dung an ihre Wirtsbienen, die ihre I<inder- darauf angewiesen, Pollen für
·~
E
0
0
stuben gern auf sandigem Baugrund in Sand, den Nachwuchs zu sammeln. Zur .:::
Q)
•
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I<ies- und Lehmgruben einrichten. überall Eigenversorgung braucht sie aber E
::i
dort, wo sich die Sandbienen wohlfühlen, Nel<tar. Den saugt sie gern an Wei- -0
c:
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..c::
l<ann man auch die Wespenbiene antreffen. den, Wiesen-Löwenzahn, Berg- u
<I)
c:
Q)
:·····················································:
• •
Sandglöcl<chen und an anderen :E
Vl
• •
: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de und : pollensammelnd: Wildbienen
:• www.deutschland-summt.de :• brauchen heimische Wildpflan-
: ..................................................... : zen. Da sich die Vegetationspe-
•••••
• •
'
,,,,
er Wunsch einen Garten für sich zu ha- über 80 mal am Tag. Jüngere sind 24/7 online. als Smart Horne lebt, bei dem sind Haushalts- ~
.......
ben, hat viele Gründe. Über den Anbau Für den Großteil der Menschen ist es völlig geräte und Gebäudefunl<tionen so installiert ~
0
~
von Obst, Gemüse und Co. hinaus, ist er vie-
len eine perfel<te Rücl<zugsgelegenheit oder
normal, verschiedenste Endgeräte, so ge-
nannte Devices, nahezu immer und überall
und vernetzt, dass ihre Funl<tionen überwacht,
über Sensoren geregelt oder über Fernzugriff
-·&°
c:
Q)
eine Art Grünes Wohnzimmer - dann ein Treff- zu verwenden. Nur die älteren unterschieden gesteuert werden l<önnen. Warum das Ganze? 20
L1...
punl<t und Freizeitort mit Menschen zusam- noch, ob sie gerade online sind, oder nicht. Um beispielsweise Abläufe zu überwachen, ~Q)
men, die man mag. Die Lebenswelten sind Haustürl<amera, Jalousie, I<ühlschranl<, frühzeitiges Eingreifen zu ermöglichen, Wohn- -5
0
allerdings komplexer geworden. Ehemals fixe Waschmaschine, Bacl<ofen, I<atzenüberwa- und Lebensl<omfort auszuweiten, Sicherheit 00
Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit so- chung und noch viel mehr- mit zunehmen- zu erhöhen oder Energie effizienter zu nut- ~
wie die jeweiligen Orte an denen sie stattfin- der Nutzung des Internets der Dinge (IoT) ist zen. Unmittelbar beim Smart Horne ist das
den, verschwommener. Remotes Arbeiten im es zur Selbstverständlichl<eit geworden, mit Smart Gardening angesiedelt. Geht es darü-
Horne-Office zum Beispiel, l<ann durchaus verschiedensten Haushaltsgeräten und Ge- ber hinaus auf die Großfläche, spricht man
auch am Gartentisch erfolgen. bäudefunl<tionen online und per App ver- von Smart Farming, Digital Farming oder ein-
bunden zu sein, um sie von wo auch immer fach nur e-Farming.
Für viele ganz selbstverständlich auf der Welt digital zu steuern oder zu regeln.
Der Griff zum Smartphone um „nur mal eben Smarte Outdoor-Möglichkeiten
zu gucl<en'' oder sich in den sozialen Medien Digitalisierung ist l<ein Sonderzustand Digitale Werl<zeuge, Tools genannt, bieten
zu tummeln, erfolgt - statistisch gesehen - mehr, sondern Alltag. Wer sie zum Beispiel die Möglichl<eit, sich zu informieren. Etwa
......-----______,.,,.. ............... ................................................................
•
•
•
Und der Strom? •
•
•
•
•
•
Nicht alle Gärten verfügen über einen Strom- •
•
•
•
anschluss. Manche betreiben zur Stromgewin- •
•
•
nung vielleicht einen Generator. Der ist aber •
•
•
•
ein Verbrenner, was zunehmend weniger ge- •
•
•
•
wollt ist. Insofern ist die sinnvollste Variante •
•
•
•
der Stromerzeugung für abseits der Grundver- •
•
•
•
sorgung gelegene Gärten eine eigene Solaran- •
•
•
•
lage. Diese speist dann einen Stromgenerator •
•
•
•
mit Wechselrichter, der eine l<o nti nui erl ic he •
•
•
Versorgung mit 230 V Wechselstrom sicher- •
•
•
•
stellt. Leis tu ngsstarl<e Geräte (z.B. 1.800 Watt), •
•
•
•
haben dann z.B. zwei Anschlüsse für Netzste- •
•
•
•
cl<er. Und natürlich USB-Anschlüsse, zum Laden •
•
•
•
elel<tronischer Geräte. •
•
•
•
Achte n Sie a be r bitte d ra uf, o b ei ne Sol a ra nla - •
•
•
•
ge in Ihrem Verein bzw. Verband gestattet ist! •
•
•
•
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
mithilfe von Garten-Apps oder Pflanzenbe- Smartphone, PC oder Tablett angesteuert, an- te die es sollen, tatsächlich untereinander
stimmungs-Apps. Oder verbunden mit einer oder ausgeschaltet werden. Gartengeräteher- l<onnel<tieren? Gibt es unterstützende Netz-
Wetterstation im Garten, die Temperaturda- steller wie Bosch, Gardena, Stihl und Herstel- werl<e von Herstellern (oder auch herstelle-
ten liefert, vor Nachtfrost warnt, Nieder- ler von technischen Teichausstattungen, wie rübergreifende), die das erleichtern, indem
schlagsmengen dol<umentiert und Windstär- OASE, führen diverse Gerätesteuerungsmög- man sein Device in diesem Netzwerl< anmel-
l<en misst. Daraus lassen sich Real<tionen lichl<eiten längst in eigenen Smart-Garde- den l<ann und dort erforderlichenfalls auch
auslösen: Bei zu starl<em Wind die Marl<ise ning-Apps zusammen. Haushaltsabdeckende Herstellerunterstützung bekommt? Beachten
einfahren, je nach Regenmenge die automa- vernetzte Anwendungen bilden schlussend- Sie schlussendlich, ob ein Gerät während sei-
tische Bewässerung starten oder stoppen. lich l<omplexere Smart-Horne-Systeme ab, ner voraussichtlichen Nutzungsdauer tech-
Ein anderer Anwendungsbereich ist die Orga- ausgestattet mit Sensoren oder Sprachsteu- nisch aufgewertet werden muss (z.B. durch
nisation. Mit Spezialbrillen lassen sich Gärten erungen. App und häusliche Schaltzentrale gelegentliche Updates oder Onlinewartungen),
vermessen und ihre Bepflanzung oder ihre inl<lusive. damit es zuverlässig funl<tionstüchtig bleibt.
Einrichtung mit Equipment virtuell planen: Engelbert Kötter
Freier Fachjournalist
Sähe dieses oder jenes Gartenmöbel an Ort Das Mitdenken bleibt
und Stelle besser aus? Die Möbelbranche nutzt Alles Smart Gardening erweitert die ge-
längst solche Tools. wünschten Freiräume sowie die persönliche
Auch die organisierte Überwachung spielt Flexibilität bei der Anwendung. Wenn sie
hier mit hinein: Geräteleistungen, von Leis- denn einwandfrei funl<tionieren. Denn alle
tungsparameter bis Betriebsdauer, lassen sich technischen Möglichl<eiten müssen schluss-
smart im Blicl< behalten, um beispielsweise endlich immer an die l<onl<rete Situation vor
Wartungen automatisch auszulösen. Bewe- Ort in Haus und Garten angeschlossen sein.
gungsmelder, Video-überwach ungssysteme, Da l<ann das Problem schon mal im Detail
Wasserschadenmelder, smarte Alarmanla- stecl<en- z.B. beim legendären, irgendwo im
gen, sie alle dienen der Schadensabwehr bei Hintergrund gesetzten oder vergessenen
persönlicher Abwesenheit. Ungewünschte Häl<chen. Prüfen Sie vor der Anschaffung
Gartengäste hält man im Smarten Garten di- eines Geräts seine technische Reichweite:
gital außen vor. Nahen Rehwild oder Schwarz- langt Bluetooth oder ist WLAN erforderlich?
wild, meldet es die Wildtierl<amera. Dann lässt Reicht die Abdecl<ung damit bis in alle Gar-
sich Strom, von einer „intelligenten Steckdose" tenbereiche hinein? Oder sind Repeater er-
gesteuert, auf den Abwehrzaun schalten. Sagt forderlich, die die Routersignale in der Lau-
die Feuch tigl<eitsmessung Schnecl<enalarm be bis an die Gartengrenzen verstärl<en?
voraus, schaltet man den elektrischen Schne- Achten Sie daher im Vorfeld einer Anschaf-
cl<enzaun ein. fung darauf, ob ein gewünschtes Gerät in
Zur Organisation des Smarten Gartens ge- ihrem bestehenden Netzwerl< digitaler De-
hört es, digitale Tools überhaupt erst einmal vices l<ompatibel ist. Für welches (Betriebs-)
nutzbar zu machen, im einfachsten Fall mit- System etwa, ist das Endgerät gemacht (z.B.
hilfe z.B. intelligenter Stecl<dosen, die über Android oder Apple)? I<önnen sich alle Gerä-
selfeuchte Wiesen, ein Haupt-Lebensraum des : stellung aller ,,Jahreswesen'' finden Sie :
• •
Der Lebensraum der Ampfer-Grünwidderchen Ampfer-Grünwidderchens, sind selbst gefähr- : unter https://b;t.ly/natur-des-jahres ;
ist selbst gefährdet. Foto: H. G. Neuhoff det. Intensive landwirtschaftliche Nutzung .•
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
•
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--
--· WiLDlULPEN
,-.„.„......
„
Pflanztiefe von ca. 10 cm, dies schützt sie vor Austrocl<nung
und zu starl<en Frösten . Infos: www.sperli.de Gesündere
Pflanzen
f ' durch Homöopathie
Farbiger Wetterschutz fürs Holz
Nach dem langen Sommer beginnt mit dem Herbst
eine neue farbenprächtige Jahreszeit. Passend
dazu l<önnen jetzt auch solche Holzobjel<te im
Außenbereich farblich aufgefrischt werden, de-
nen man die verschiedenen Witterungsbedin-
gungen der Vergangenheit bereits ansieht.
Die hochdecl<ende, seidenglänzende Wetter-
schutz-Farbe von Consolan, die sich für me-
chanisch nicht beanspruchte Holzoberflächen
im Außenbereich eignet, verschafft z.B. Garten-
zäunen oder Holzverl<leidungen einen frischen
Lool<. Zudem schützt sie bis zu zehn Jahre wirl<sam vor UV-Strahlung und Nässe.
Auch neue Ho lzobj el<te lassen sieh mit den 17 attra l<tive n Farbtönen i ndivi d ue ll gestalten. Die Farb-
pa lette reicht von Weiß über Gelb-, Rot-, Grün- und Blautöne bis zu Grau und tiefem Schwarz. Das
bietet viele l<ombinationsmöglichl<eiten und erlaubt eine perfel<te Abstimmung auf die Umgebung.
Besonders l(reative l<önnen die Farben auch untereinander mischen - so entstehen neue, einzigar-
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