Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Seiten zum ausdrucken (ohne graue Hinterlegung und roten Text): Copy-Paste ins Drucken-Fenster:
1,3,2,4,5,7,6,8,9,11,10,12,13,15,14,16,17,19,18,20,21,23,22,24,25,27,26,28,29,31,30,32,33,35,34,36,37,39,38,40,41,43,42,44,45,47,46,48,49,51,50,52,53,55,54,56,57,59,58,60,61,63,62,64,65,6
7,66,68,69,71,70,72,73,75,74,76,77,79,78,80,81,83,82,84,85,87,86,88,89,91,90,92,93,95,94,96,97,99,98,100,101,103,102,104,105,107,106,108,109,111,110,112,113,115,114,116,117,119,118,
120,121,123,122,124,125,127,126,128,129,131,130,132,133,135,134,136,137,139,138,140,141,143,142,144,145,147,146,148,149,151,150,152,153,155,154,156,157,159,158,160,161,163,162,
164,165,167,166,168,169,171,170,172,173,175,174,176,177,179,178,180,181,183,182,184,185,187,186,188,189,191,190,192,193,195,194,196,197,199,198,200
21,23,22,24,25,27,26,28,29,21,20,22,23,25,24,26,27,29,28,20
Körperschall
Luftschall
Flüssigkeitsschall
Luftschall erzeugt keinen Wind, da die Moleküle zwar schwingen aber im Mittel
ihren Ort beibehalten. Es wird lediglich mechanische Energie aber keine Masse
transportiert.
Sie treten häufig auf und bilden einen wichtigen Mechanismus zur
Schallausbreitung, da sich ihre Bewegungen direkt auf angrenzende Medien
übertragen (anders als bei Dehnwellen)
Die Hörschwelle liegt bei 2∙10-5 Pa, die Schmerzgrenze bei 200 Pa.
Schallschnelle .
Schallgeschwindigkeit
---------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------
Auch das Empfinden des menschlichen Hörens wird durch eine logarithmische
Skala besser dargestellt.
Beim Abhören der Aufnahmen mit einem Headset ergibt sich ein räumlicher
(binauraler) Eindruck, der die Bewertung der Geräusche somit realistischer
möglich macht.
Dabei sind zwei Mikrofone in einem bestimmten Abstand (∆r) verbunden und
liefern somit den Schalldruck an den jeweiligen Stellen (pA und pB).
bei kleinen Frequenzen werden die Wellenlängen zu groß und Phasenfehler zwischen beiden Messkanälen
nehmen zu und führen letztlich zu Messfehlern.
bei großen Frequenzen kann der Druckgradient nicht mehr korrekt ermittelt warden.
Die Sonde hat eine Richtwirkung und kann somit Schallquellen orten.
Die Mikrofone werden auf einen Punkt „fokussiert“, indem die Zeitkorrektur des Signals vom Messpunkt
zum Mikrofon (vgl. Bild u.l.). Die Signale werden dann ausfsummiert und der Punkt wird somit
hervorgehoben, wogegen Schallquellen außerhalb des Fokus nahezu eliminiert werden (vgl. u.r.)
Tieffrequent: riesige Arrays (grob ∅ 20 m für 100 Hz); hochfrequent: Alias-Quellen (Schein-Schallquellen)
Arrays werden zur Schallquellen-Ortung und im Windkanal (offene und geschlossene Strecken, vgl Skript)
eingesetzt.
In diesem Fall werden die Mikrofone bewegt. Aus den Signalen der Messfläche kann dann das Signal der
Objektoberfläche berechnet werden (nicht wie bei Arrays nur ein einzelner Punkt).
Der Abstand der Mikrofone zum Messobjekt sollte möglichst gering sein, allerdings können
Strömungsereignisse dann zu Alias-Quellen durch Pseudoschall führen.
Bild: links: zu nah, Alias-Quellen, rechts weiter weg, trotzdem die eigentliche Quelle noch deutlich sichtbar.
Somit sind Ellipsoidspiegel besser zur Ortung geeignet, doch auch Parabolspiegel können, sofern
ein gewisser Mindestabstand zum Messpunkt gewahrt wird, auf einen Messpunkt konzentriert
werden. (Dazu wird der Abstand zwischen Mikrofon und Spiegel veriiert: Je weiter Mikrofon
und Spiegel auseinanderliegen, desto näher am Spiegel kann der Messpunkt liegen.)
Die Signalverstärkung ist Frequenzabhängig. Hohe Frequenzen werden stärker verstärkt als
niedrige. Um auch dort hohe Verstärkungen zu erzielen, muss der Durchmesser des Spiegels
erhöht werden, was auch Vorteile für die räumliche Auflösung mitsichbringt.
Laseroptisch (berührungslos)
Die Sensoren besitzen keine mechanischen Teile und sind somit resistent gegen Verschleiß.
Prinzipiell können zwei Prinzipien angewandt werden: Zusammendrücken oder Scheren des
piezoelektrischen Elements. Folglich ergeben sich drei unterschiedliche Aufnehmertypen:
Anmerkung:
Scheinbar wird der Fall eines einachsigen
Sensors betrachtet, so dass nur
Beschleunigungen in vertikaler
Richtung gemessen werden (sollen).
Es gibt auch Sensoren die alle drei Raumrichtungen erfassen. (theoretisch müsste der rechte dazu in der Lage sein)
Mikrofonsonden
Hier sitzt ein Mikrofon in einem (teilweise flexiblen) Röhrchen. Über einen
Kopfhöhrerverstärker und ein Headset kann das Mikrofon abgehört werden.
Der Raum ist eine Betonzelle, die von der Umgebung gegen Schwingungen isoliert ist (z. B.
gegen Anregung über die Fundamente). Das Fahrzeug steht auf einem Gitterrost oder einem
Rollenprüfstand (Antrieb/Bremse außerhalb des reflexionsarmen Raums!), der zusätzliche
Fahrwiderstände simulieren kann (oder für Motorenprüfstände: Widerstand an der
Antriebswelle statt an den Rädern).
Keilförmige Schallabsorber aus porösem Material (gepresste Glas- oder Mineralfaser) der Länge
, für ist der Übergang der einfallenden Welle so allmählich, dass die Schallleistung (bei
ausreichender Dicke der porösen Schicht) absorbiert statt reflektiert wird.
Überall im Raum stellt sich nahezu der gleiche Schalldruckpegel ein (aber da der
Schall von überall kommt ist die Schallintensität gleich Null!).
Je halliger der Raum, desto länger die Nachhallzeit T (also die Zeit ab dem
Abschalten der Schallquelle, bis der Schallpegel um 60 dB gesunken ist)
Früher: Schalldämpfer und Beschichtungen aus Fasermaterial (Nachteil: mitgerissene Partikel der
Verkleidung verringern akustische Wirksamkeit und Luftqualität)
Heute: alternative Schallabsorber = Kombi aus Schaumstoff (hohe Frequenzen) und Platten- und
Membranabsorbern (niedrige Frequenzen). Absorptionsgrad ggf. >1, weil durch Beugungseffekte an den
Materialprobenkanten die wirksame Oberfläche größer ist als das Probenmaß (Kanteneffekt).
Membranabsorber:
ebene Kulissen von ca. 10cm Dicke, die aus Kombi von
Plattenschwingern und Helmholz-Resonatoren bestehen.
Diese werden durch hohle Kammern erzeugt, die jeweils
mit einer gelochten oder geschlitzten Metallmembran
abgedeckt sind, darüber liegt großflächig die
Deckmembran. Der Frequenzbereich wird über
Kammervolumen, Dicke der Metallmembranen, deren
Schlitzweite und den Abstand der unteren Membranen zur
Deckmembran eingestellt.
Die Frequenzanalyse zeigt weitere Eigenschaften des Zeitsignals die bei dessen
Betrachtung nicht direkt ersichtlich sind.
Dabei ist zu beachten, dass Abtastfrequenz und Frequenzgehalt des Signals abgestimmt
sein müssen. Ist die Abtastrate zu niedrig, treten Freuenzinhalte auf, die im
ursprünglichen Signal nicht enthalten waren (Aliasing). Daher werden Tiefpassfilter
(Anti-Aliasing-Filter) eingesetzt (um die hohen Frequenzen zu eliminieren), wobei die
Filterfrequenz kleiner als die halbe Abtastrate gewählt werden muss.
Bei der Fourieranalyse wird das Zeitfenster des zu analysierenden Signals mehrfach
aneinander gereiht. Gibt es also am Beginn und Ende des Signals unterschiedliche
Werte im Zeitsignal, entsteht ein Sprung, der sich als Häufung der zugehörigen
Frequenz ( ) niederschlägt (Leakage bzw. Leckeffekt)
Es wird Kraft in das Bauteil eingeleitet und an mehreren Stützstellen die Strukturantwort in
Form von Auslenkung gemessen.
Es lässt sich dann die Übertragungsfunktion ermitteln, Eigenfrequenzen der Struktur werden als
Maxima der Übertragungsfunktion ersichtlich.
Direkter Luftschall:
Sekundäre Lärmbekämpfungsmaßnahmen:
Reduzierung der Schallausbreitung nach der Abstrahlung
(z. B. Kapselung, häufig gegen Antriebsgeräusche,
Ausführung wie normale Kapselungen aber mit zusätzlichen Anforderungen
aufgrund der Temperaturbelastung)
Die primären Maßnahmen sind für größere Serien besser geeignet, da sie
Vorteile bei Kosten, Gewicht und Wartung aufweisen.
speziell Außengeräusch:
Heute sind einzelne Quellen nicht mehr dominant, so dass eine Vielzahl an
Quellen verbessert werden muss, um die Lautstärke zu reduzieren, daher ist es
heute wichtiger, die Schallentstehung zu bekämpfen.
Messverfahren:
mechanische Geräusche: Schleppversuch, Drosselklappe geschlossen
zus. Strömungsgeräusche: Schleppversuch, Drosselklappe geöffnet
zus. Verbrennungsgeräusch: gefeuerter Betrieb
Motorblock:
Anbauteile:
Dabei ist der Motorraum die Kapsel und zusätzlich mit schallabsorbierenden
Materialien ausgekleidet.
Kurbeltrieb
o Kolbengeräusche
Kolbenschlag
o Kurbelwellengeräusche
o Massenausgleich
oszillierende Massenkräfte
rotierende Massenkräfte
Ventiltrieb
wurde mir zu doof, vorherige Folie mit nur Überschriften sollte reichen.
Zündzeitpunkt
ZZP nach spät ist akustisch gut, führt aber schnell zu Mehrverbrauch
Ladungsbewegung im Brennraum
Wenig Turbulenz zunächst akustisch gut, aber thermodynamisch schlecht.
Außerdem steigen damit die Zyklenschwankungen, was ebenfalls akustisch
schlecht ist. Daher akustisch insgesamt zwiespältig.
Abgasrückführung
Kühlt und verlangsamt dadurch die Verbrennung, bringt aber auch kaum
akustische Vorteile.
Brennverlaufsform
Verbrennungsschwerpunkt bei 55-60 % der Gesamtbrenndauer, dabei fast kein
Einfluss auf Verbrauch
Abgasrückführung
langsamere Verbrennung, geringere Spitzentemperatur und –Drücke
Mit steigender Last weniger AGR möglich (Ruß! Volllast: AGR=0).
Einspritzstrategie
Druckanstieg durch Pre-Mixed-Verbrennung maßgeblich für Verbrennungsgeräusch,
darauf folgende Diffusionsverbrennung unkritisch.
Daher entweder Zündverzug (ZVZ) oder anfänglich eingespritzte Kraftstoffmenge
reduzieren.
o Voreinspritzung
Verkürzt ZVZ der Haupteinspritzung durch frühe Wärmefreisetzung
Insbesondere über 800 Hz akustisch besser
o Haupteinspritzung
Vor allem Einspritztiming und -Form, letztere v. A. wenn keine Voreinspritzung
erfolgen soll.
Körperschall:
Aufschlaggeräusch der Profilblöcke am Reifeneinlauf
Reifen-/Karkassenschwingungen durch Nachschwingen der Profilblöcke am
Reifenauslauf (Abbau von Verformung durch Aufschnappen der Profilelemente
und Adhäsionseffekt)
Gleitbewegungen der Profilelemente
Zusätzlich hat die Umfangskraft Einfluss auf das Geräusch (LKW: bis +20 dB)
Bei hohen Geschwindigkeiten werden sie außerdem kritisch, da die Türen durch
die Druckdifferenz zwischen Innen und Außen nach außen aus ihren Dichtungen
gehoben/gedrückt werden. Eine gute aber teure Maßnahme sind
Mehrfachdichtungen.
Der Einfluss von Fugen und Dichtungen wird ermittelt, indem Spalten und
Fugen der Karosserie abgeklebt werden und das Messergebnis mit dem
vorherigen Zustand verglichen wird.
Sind einzelne Fugen oder Dichtungen das Ziel der Messung, werden
ausschließlich diese geöffnet, und das Messergebnis mit dem der vollständig
abgeklebten Fugen verglichen.
Abhilfe:
Die Optimierung der A-Säule erfolgt oft Iterativ, ein wichtiger Parameter ist ihr
Rundungsradius.
Sonstige, kleine Hohlräume (dort Pfeifen mit mehreren kHz) in der Außenhaut (oder am
Fahrwerk…) sollten möglichst vermieden oder abgedeckt werden
Als Beispiel wird die Schärfe des Innengeräuschs fast ausschließlich vom
aerodynamischen Geräusch bestimmt, das entsprechend simuliert werden
muss.
Motorlager, Aggregatsaufhängung
o Konventionelle Motorlager
Gummielemente, Vorteile: Preis und einfache Handhabung
Akustik: Weich, Komfort: hart um Stucker-Resonanz zu verhindern.
o Zwei-Kammer-Hydrolager
integrierter hydraulischer Dämpfer, abgestimmt auf Motorresonanz
Dämpfung durch Flüssigkeitsaustausch/-schwingung zwischen Kammern
o Aktiver Schwingungskompensator
Kombination: niderige Frequenzen wie passives Hydrolager,
bei hohe Frequenzen Flüssigkeitsbewegung wegen Trägheit blockiert, Aktor übernimmt
Schwingungskompensation
Achsaufhängung
Eigenfrequenz komfortbedingt bei 10-15 Hz, Karosserieanbindung über Gummielemente
Auspuffanlage, Schalldämpferaufhängung
Aufhängung möglichst weich, aber ohne dass es zum Kontakt von Auspuff und Karosserie kommt. Außerdem
wirkt die Aufhängung als zusätzliches Motorlager, diese Funktion darf nicht beeinflusst werden.
Zum Einsatz kommen einschichtige oder mehrschichtige (Sandwich-) Beläge, als tief abgestimmte Feder-
Masse-Dämpfersysteme.
Die Kenngröße ist der Verlustfaktor d, als Maß, wie effektiv Körperschall oder Schwingungsenergie in
Wärme gewandelt wird.
Stahl hat mit 0,0006 praktisch keine innere Dämpfung, Beläge haben ca. d=0,5 und die Kombination als
Aufwands-Wirkungs-Kompromiss ca. d=0,1 - 0,3.
Einschichtbeläge arbeiten mit hohem E-Modul, in der Kontaktfläche treten Schubspannungen auf.
Zusätzlich werden Relaxationsschwingungen ausgenutzt, die durch die molekulare Struktur der Beläge
hohe Dämpfungen erzeugen. Es ergibt sich im Verbund d=0,2 - 0,4.
Mehrschichtbeläge haben eine äußere biegesteife und eine innere, dünne schubweiche Schicht. Es werden
höhere Verlustfaktoren erreicht, allerdings ist die Dämpfung frequenz- und temperaturabhängiger.
Mit steigendem bedämpftem Flächenateil wird zunächst stark, dann immer schwächer entdröhnt. Über
70% treten kaum Verbesserungen auf, so dass in den meisten Fällen eine Belegung von 2/3 der
Gesamtfläche ausreicht.
Das Maß für die Dämmung ist das Schalldämmmaß R als Verhältnis auf
auftreffender und abgestrahlter Schalllleistung.
Poröse Absorber
faserig, offenporig, für höhere Frequenzen
Porosität, Strömungswiderstand (der durchströmenden Luft), Dicke, Dichte
Resonanzabsorber
Helmholzresonatoren, für tiefe Frequenzen
Dämpfung durch Reibung der Luft in Öffnung, Auslöschung bei Resonanz
o mikroperforierte Absorber (sehr viele sehr kleine Löcher in Membran)
breiterer Frequenzbereich, können in vorhandenen Bauteilen integriert werden
Relevant ist „akustische Grenzschicht“ (Querschnitt in dem sich Schallschnelleprofil ändert ) in
Löchern. Wenn Grenzschicht Lochquerschnitt ausfüllt: „mikroperforiert“
Platten- und Folienabsorber
Zunächst Schwingungsanregung, dann Dämpfung (meist zusätzliche Bedämpfung des inneren Luftraums mit
Schaumstoff). Unterschiedliche Resonanzfrequenzen durch unterschiedliche Volumina (und deren
Kombination für mehrere Frequenzen).