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Fahrzeugakustik II Anmerkungen
Folglich gilt:
1,3,2,4,5,7,6,8,9,11,10,12,13,15,14,16,17,19,18,20 21,23,22,24,25,27,26,28,29,31,30,32,33,35,34,36,37,39,38,40
41,43,42,44,45,47,46,48,49,51,50,52,53,55,54,56,57,59,58,60 61,63,62,64,65,67,66,68,69,71,70,72,73,75,74,76,77,79,78,80
81,83,82,84,85,87,86,88,89,91,90,92,93,95,94,96,97,99,98,100 101,103,102,104,105,107,106,108,109,111,110,112,113,115,114,116,117,119,118,120
121,123,122,124,125,127,126,128,129,131,130,132,133,135,134,136,137,139,138,140 141,143,142,144,145,147,146,148,149,151,150,152,153,155,154,156,157,159,158,160
161,163,162,164,165,167,166,168,169,171,170,172,173,175,174
Fahrzeugakustik II Anmerkungen
1. Erklären Sie die zeitliche Verdeckung:
Vorverdeckung,
Overshoot,
Nachverdeckung
Vorverdeckung:
Setzt ein Geräusch ein, muss ein kurz davor
stattfindendes Geräusch einen Grenzwert
überschreiten, um noch wahrgenommen zu werden.
Overshoot:
Während der Maskierung sind Geräusche nur über
einem Schwellenwert zu hören. Dieser Schwellenwert
nimmt zunächst ein Maximum an und sinkt dann
leicht.
Nach dem Verstummen der Maskierung können
ebenfalls nur Geräusche oberhalb eines gewissen
Schwellenwertes gehört werden.
In acum
Referenz (1 acum): Schmalbandrauschen, 1kHz, Bandbreite <150 Hz, 60 dB
Schärfe steigt mit Frequenz an und lässt sich durch Hinzufügen tieffrequenten
Schalls reduzierung (trotz gleichzeitiger Pegelzunahme, so kann beispielsweise
der Pegel um 30 dB zunehmen, die Schärfe wird jedoch nur verdoppelt)
Reine Töne
besonders lasting, besondere Klanghaftigkeit
Schmalbandige Rauschanteile
Nur relevant, wenn Bandbreite kleiner als die kritische Bandbreite.
Dann wird es als tonale Komponenten wahrgenommen.
Der Sound spielt damit eine große Rolle. Dabei ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug akustisch angemessen aber nicht
übertrieben (nervös, unruhig) auf Fahrerwünsche reagiert.
Meistens orientiert sich das Sound-Design am Motorgeräusch. Einfluss wird hauptsächlich über Ansaug- und
Abgassystem genommen.
Gewünscht sind Kombinationen von ganzen und halben Motorordnungen, da durch die eng benachbarten Frequenzen
Rauhigkeit erzeugt wird.
Hinzu kommen Maßnahmen zur frequenzselektiven Beeinflussung der Abstrahlung und die definierte Einleitung des
Ansaug-Sounds in den Innenraum.
Die Abgaskrümmerlänge kann bei symmetrischer Ausführung ganze, bei unsymmetrischer (unterschiedliche Längen)
halbe Ordnungen beeinflussen.
Zusätzlich kommen Aktive Maßnahmen (an der Abgasanlage oder im Innenraum) zum Einsatz. Diese können z. B.
Komfort- und Sport-Stellung haben. Sie können ggf. in das bestehende Audiosystem integrieret werden.
Zur Vermeidung:
Gegen unvermeidbare Stick-Slip-Stellen geeignete Materialpaarungen wählen
z. B. Anti-Friction-Coatings (AFC) als trockene Feststoffschmierfilme (nur noch
Gleitreibung) - größte Anwendung bei Leder in Türen und Sitzen
Ausführung als Öle, Fette, Pasten, Fettpasten, Fettschmierstoffe, Trockenfilme,
Beflockung
Gemessen wird der gesetzlich begrenzte Pegel der „beschleunigten Vorbeifahrt“ (80 dB(A),
Volllastbeschleunigung im Abstand zum Mikrofon von 7,5 m) und der nicht limitierte
„Standgeräuschpegel“ (Messung in 45° zum Auspuff in 50 cm Abstand).
Letzterer dient zur Überprüfung auf unerlaubte Umbauten etc, durch einen reinen Vergleich
zwischen eingetragenem und gemessenem Wert.
Bei der HU soll der Prüfer zusätzlich das Geräusch beurteilen, bei Auffälligkeiten wird der
Standgeräuschpegel gemessen.
Die Betriebsweise ist häufiger aggressiv (die Fahrweise ist jedoch das wirkungsvollste Mittel
gegen den Lärm).
Auch Umbauten am Abgassystem sind häufig (Trotz ABE oft auch schon Pegel über dem
gesetzlichen Grenzwert! Ohne ABE häufig 15-20 dB zu laut)
In Gleitlagern treten sie praktisch nur bei höheren Drehzahlen auf, sie werden
für leise Maschinen bevorzugt (bis zu 26 dB besser!).
In Wälzlagern treten sie über Frequenzbereiche von 2-5 kHz auf.
Deutschland, Österreich: -5 dB
Schweiz: -5 bis -15 dB
Studien belegen, dass der Faktor (in Deutschland/Österreich) sogar mit -10 dB
angegeben werden könnte.
Die BEM dient zur Darstellung der Schallabstrahlung (oder umgekehrt die Anregung
durch Luftschall).
Aufgrund der Forderung nach genügend hohen Modenzahlen ist die SEA nicht
für tiefe Frequenzen geeignet. Durch den geringeren mathematischen Aufwand
eignet sie sich jedoch sehr gut für hochfrequente akustische Problemstellungen.