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Vergleicht man die berechnete Lautheit mit der von den Testpersonen wahrgenommenen Lautheit,

so erkennt man, dass die Wahrnehmung tendenziell bzw. relativ zu den berechneten Daten
zusammenpassen.

Der einzige Wert, der etwas heraussticht ist der Novars Relax Bell High. Dies könnte auf die
statistische Unsicherheit zurückgeführt werden, da unsere Probandenzahl mit nur 6 natürlich nur
bedingt repräsentativ ist. Nichts desto trotz zeigt der kurze Vergleich der empfunden Lautheit
zwischen der berechneteen, dass die berechneten Werte auf jeden Fall die richtigen Tendenzen
und Relationen zeigen.

Die berechnete Rauhigkeit spiegelt nicht den experimentell ermittelten Wert wieder. Die
berechnete Rauigkeit liegt wahrscheinlich deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze. Die mögliche
Fehlerequelle könnte darin liegen, dass die Probanden durch die Auswahl sich gezwungen gefühlt
haben, Rauhigkeit im Klang zu erkennen, auch wenn dieser nicht da ist und haben eventuell
stattdessen andere Eigenschaften bewertet.

Dagegen folgt die berechnete Schärfe nach Aures und nach der DIN 45692 wieder eher den
Tendenzen unserer Umfragewerten zu weich und scharf mit einer Ausnahme. Die Umfrage
wummernd und schrill zeigt einen ähnlichen Verlauf an, wodurch man annehmen kann, dass diese
Wahrnehmung Eigenschaften wahrscheinlich sehr von der Schärfe abhängt

-Versuch nur bedingt aussagekräftig, da kleine Teilnehmerzahl


-
-Verfälschung durch semantisches Differential ! erwartetes/
erzwungenes Raushhören von Eigenschaften
-
-Schwierigkeiten bei der Relativierung, da keine Verfügbarkeit einer
Referenz

Folie 1

Lärmschutzverordnung

- Schall kann schädlich sein

- Weswegen Schutz der arbeitenden vor Schädigungen durch Schall ernstgenommen beachtet

- genormte Vorgaben und Prüfmöglichkeiten

Abbildung (): Symbolbild für schädigenden Schall Lärm

Folie 2

Für Lärmschutz gibt es 3

-Geräuschemission

-Geräuschimmission

-Geräuschexposition

-Isolierte Betrachtung Emissionen Schallquelle !


Maschinenbezogene Kenngröße

-Raum, Umgebung bzw. Reflexionen, Fremdgeräusche u.


Absorptionen
dürfen nicht beeinflussen
Kenngröße: Schalleistungspegel u. Emissionsschalldruckpegel

-Ermittlung verschiedene genormte Messverfahren ermittel


geeignet verfahrenDIN EN ISO 3740

Geräuschimmission

-betrachtet Gegensatz zu Geräuschemission Umgebungseinflüsse


mit einfließend

-Orts- und Umgebungsabhängig ! Fremdgeräusche durch


normalen Betrieb, Reflexionen, Absroption mitbewertend

-Bei Geräuschimmssion Betrachtung eines stationären Standorts


arbeitsplatz
-
-realeren Bezug Betrachtung der Gesamtituation
-
-Kenngröße äquivalenter Dauerschalldruckpegel
-
-Schalldruckpegel über 8h meist gemittelt
-
-Vorberechnung möglich nach VDI 3760

Geräuschexposition

- betrachtet wie Geräauschimmission Umgebungseinflüsse


mit einfließend

-Orts- und Umgebungsabhängig ! Fremdgeräusche durch


normalen Betrieb, Reflexionen, Absporption mitbewertend

-Betrachtung eines eventuell instationären Standorts, da durchführe


Messung an arbeitenden (möglichst ohrnah)
-
-realitätsnaheste und interessanteste Betrachtung für arbeitende
-
-Kenngröße äquivalenter Dauerschalldruckpegel
-
-Schalldruckpegel meist über 8h gemittelt

- stellt kostengünstige Möglichkeit der Optimierung des Raumes dar


die Lärmschutzverordnung
-
-approximierte Werte ohne Existenz des Raumes

-
-lediglich Schallemissionswerte und Kenntnis für zukünftige
voraussichtlich Umgebungsbedingung nötig
-
-weniger von den jeweiligen Rechnungsmöglichkeiten abhängig,
sondern von der Genauigkeit der Beachtung der realen Bedingung
-
-genormte Berechnung verfügbar

-Diffusfeldverfahren bei diffusähnlicher Situation und geometrische


Verfahren

-25 m2 Grundfläche
-
-2,5m Deckenhöhe
-
-Auskleidung der Decke von 16 Absoptions-paneelen der Sorte
Easyceiling Direct
-
- 5 Friseuplätze
-
-Friseursalon beschäftigt Volle Auslastung
-
-andere Hälfte 60% Auslastung

-ausreichend genau für Demonstration der Beispielrechnung, wenn


Diffusfeldannahme und keine weitere Beeinflussung
-
-arbeitende in der Situation vom Direktschall ausgesetzt?
-

-Äquivalente Absorptionsfläche aus Kenndaten der Isolierenden


Paneele Beton
-
-Flächeninhalt berechnen für blanken Beton und Flächeninhalt für
die isolierenden Paneele (16 Paneele)

-A = ∑_(i=1)^n▒"⍺" iSi = 20,16m2


-
-Hallradius rH =√(A/50) = 0,634m
-
Betrieb des Föhns mit ca. einer Armlänge (67cm durchschnittlich)
Abstand
! statistisches Diffusfeld

-ein sehr stationäres Geräusch ! A-bewerteter Schalldruckpegel


gleich A-bewerteter Dauerschalldruckpegel

- Beachten der Auslastungssituation


-zeitanteilig den äquivalenten Dauerschalldruckpegel berechnen
-
-T = 8h wie eine Arbeitsschicht und T1 = T2 = 4h
-
-Konfiguration aus Mischung jeweils 2 Powermodi die Mischung mit
alle Geräten mit höchstem und niedrigstem doppelt (5 Arbeitsplätze
bzw. 3 bei der 2. Schicht) und alle mit den jeweils leisesten und
lautesten Geräten

-die Beschäftigung der 5 Arbeitsplätze sollte eventuell überdacht


werden oder mehr Absorber angebracht werden
-
-die Tätigkeit von Friseuren sind in die Tätigkeitsstufe 2
einzuordnen, wo max. 70 dB Vorschrift ist
-
-Erfüllung der Vorgabe lediglich mit Konfiguration mit vollständiger
Ausstattung von den leisesten Föhnen oder nicht auf der höchsten
Stufe

In unserer heutigen Zeit werden die akustischen Abfallprodukte hingenommen oder teilweise
sogar als gewollten Wert angesehen.

So kann man durch unseren Versuch sehen, dass allgemein das Gerät das eher leiser ist auch
eher am angenehmsten empfunden wird. Da jedoch die E zienz, wie fast überall auch, ein sehr
wichtiger Faktor ist, sollte auch darauf geachtet werden, dass das Gerät sich nicht nur angenehm,
sondern sich auch leistungsstark anhört, welches man mit lauteren Geräuschen verbindet.
Alternativ wäre die spezielle Vermarktung eines leisen leistungsstarken Föhns möglich, wobei
ganz speziell auf die Eigenschaft der Leistungsstärke hingewiesen wird und somit, das auch zum
Image des Gerätes gehört. Die Psychoakustik ist somit ein sehr wichtiges Tool für das Marketing

So ist es eigentlich auch dienlich, wenn in der Lärmschutzverordnung nicht nur die typischen
Kenngrößen der technischen Akustik betrachtet werden, sondern auch die psychoakustischen
Kenngrößen. Ein sehr unangenehmer Ton, auch wenn er nicht besonders laut ist, kann schließlich
mental auch sehr beeinträchtigend sein.

ffi

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