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Systemfamilie PSS
Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann jederzeit ohne vorherige Ankündigung geän-
dert werden. Für Hinweise auf Unstimmigkeiten sind wir dankbar.
XIII, 01/03
Inhalt
Einführung 1-1
Zeichenerklärung 1-2
Sicherheitsvorschriften 2-1
Versorgung des Netzteils der Steuerung 2-1
PSS(1) PS 24 V 2-2
PSS PS 2-3
PSS1 BMPS 3/1 2-3
Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen 2-4
Montage 2-6
Verdrahtung 2-7
Montage 4-1
Montage der Serie PSS 3000 4-1
Montage des Baugruppenträgers 4-1
Montage von Baugruppen der Serie PSS 3000 4-2
Erweiterungsgeräte für die Serie PSS 3000 4-3
Einbau der Baugruppenträger in einen Schaltschrank 4-6
Schnittstellen 7-1
PSS(1) CPU, PSS(1) SF CPU, PSS(1) SB CPU 7-1
Programmiergeräteschnittstelle ("PG") 7-1
Anwenderschnittstelle RS 232 7-2
PSS(1) CPU 2, PSS(1) CPU 3, PSS(1) SB CPU 3 7-2
Programmiergeräteschnittstelle ("PG")/ 7-2
Anwenderschnittstelle ("USER") 7-4
PSS(1) SB CPU, PSS(1) SB CPU 3 7-6
Anhang 9-1
Änderungen in der Installationsrichtlinien 9-1
Bei Verwendung der PSS SB 3000 oder PSS SB 3100 müssen Sie zu-
sätzlich die "Installationsrichtlinien SafetyBUS p" beachten.
Die Steuerungen der Serie PSS 3000 und der Serie PSS 3100 werden im
folgenden Text zur Vereinfachung unter dem Begriff "Sicherheits-
steuerung" oder nur "Steuerung" zusammengefaßt.
Zeichenerklärung
GEFAHR!
beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar
drohenden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod
verursachen können und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen
hin.
WARNUNG!
beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen
Situationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen
können und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.
ACHTUNG!
weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann und informiert über ent-
sprechende Vorsichtsmaßnahmen.
WICHTIG
beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen
Umgebung beschädigt werden können und gibt entsprechende Vorsichts-
maßnahmen an.
INFO
liefert Anwendungstips, informiert über Besonderheiten und kennzeichnet
besonders wichtige Textstellen.
• ACHTUNG!
Die Toleranz der Versorgungsspannung für das Netzteil der Steuerung
PSS PS darf max. +10 % oder -15 % betragen und die für das Netzteil
PSS(1) PS 24 V max. +20 % oder -15 %.
Außerhalb dieses Bereichs ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet.
• Störspannungen oder Überspannungen am Netzteil der Steuerung
können es zerstören. Das Gerät wechselt in den sicheren Zustand.
Achten Sie deshalb auf die entsprechenden EMV-Maßnahmen
(s. Kapitel 3).
PSS(1) PS 24 V
• Die Netzteile "PSS PS 24 V" und "PSS1 PS 24 V" benötigen eine
Versorgungsspannung von 24 V DC. Überprüfen Sie, ob die vom
externen Netzteil gelieferte Spannung dem entspricht.
• Um eine möglichst geringe Restwelligkeit (< ± 1,2 V) der Spannung zu
erreichen, empfehlen wir den Einsatz eines Drehstrom-Brückengleich-
richters oder eines elektronisch geregelten Netzteils.
• Das Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungsspannung für die
Steuerung muß für ca. 1 s einen Strom von min. 8 A liefern können.
• Die Sicherung zwischen dem externen Netzteil und dem Netzteil der
Steuerung schützt die Leitung und muß in Abhängigkeit von deren
Querschnitt sowie den örtlichen Vorschriften dimensioniert werden.
• WARNUNG!
Achten Sie beim externen Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung auf eine sichere elektrische Trennung. Andernfalls besteht die
Gefahr von elektrischem Schlag. Die Netzgeräte müssen der DIN VDE
0551 bzw. EN 60 742 und DIN VDE 0160 entsprechen.
• Schließen Sie das externe Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung dem folgenden Bild entsprechend an das Netzteil der Steue-
rung an. Die netzseitige Erdung des externen Netzteils hat nach den
örtlichen Vorschriften zu erfolgen.
Wenn Sie das externe Netzteil auch zur Versorgung der Ein-/Ausgabe-
Baugruppen verwenden, erden Sie den 0-V-Ausgang des Netzteils wie
im Abschnitt "Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen" beschrieben.
+24 V PSS(1) PS 24 V
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Funktionserde
Modulträger
PSS PS
L1 (115/230 V) L1
N N
Brücke nur
bei 115 V Funktionserde
PE Modulträger
+24 V
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Erde
Modulträger
+24 V Baugruppe
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Funktionserde
Modulträger
Montage
• Bauen Sie das Gerät in ein Gehäuse, z. B. Schaltschrank, mit der gefor-
derten Schutzklasse ein.
• Bei der Montage in ein Gehäuse ,z. B. Schaltschrank, müssen die fol-
genden technischen Daten für die Steuerung unbedingt berücksichtigt
werden:
Schutzart (EN 60 529, 10/91) IP 20
Einbaulage senkrecht
Umgebungstemperatur (DIN IEC 68-2-14, 06/87) 0 ... 60 °C
Lagertemperatur (EN 60 068-2-1/-2, 03/93) -25 ... +70 °C
Feuchtebeanspruchung
(DIN IEC 68-2-30, 09/86) max. 95 % r. F.
Betauung unzulässig
Schwingen (EN 60 068-2-6, 04/95) Frequenzbereich:
10 ... 100 Hz
Amplitude:
0,1 mm, max. 5g
Schock (DIN IEC 68-2-29) 30g, 11 ms/10g, 16 ms
EMV EN 50 082-2, 03/95
EN 55 011 A, 08/96
• ACHTUNG!
Wird das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 45 °C
betrieben, können bei Vollast am Gehäuse Oberflächentemperaturen
von mehr als 80 °C auftreten. Nicht die Metallteile des Gehäuses
berühren; Verbrennungsgefahr!
• Die Sicherheitssteuerung muß im eingebauten Zustand gegen unbeab-
sichtigtes Betätigen der Taster und Schalter ausreichend geschützt sein.
Notizen
Übersicht
Die Störung wird vom Erzeuger, der Störquelle, über den Kopplungsweg
zum Empfänger, der Störsenke, übertragen.
Die Störungen erreichen die Störsenke (z. B. PSS 3000) durch verschie-
dene Übertragungswege:
• Galvanische (metallische) Kopplung
entsteht, wenn die Störquelle und die Störsenke gemeinsame Leitungs-
verbindungen haben. Die gemeinsame Leitung stellt einen komplexen
Widerstand dar, an dem eine Spannung abfällt.
Störquellen sind z. B. getaktete Geräte, Motoren im Anlauf, unterschied-
liches Potential bei Gehäusen mit gleicher Stromversorgung.
WICHTIG
Stärkere HF-Sender nur in einem Abstand von mehr als 0,6 m betreiben.
• Statische Entladung
Die statische Entladung entsteht bei sehr hohen Potentialunterschieden
zwischen zwei Punkten. Werden die beiden Punkte näher zusammenge-
bracht oder erhöht sich der Potentialunterschied, kommt es zur Entla-
dung über die Luftstrecken.
Störquelle: z. B. Person, die durch synthetischen Teppich statisch gela-
den ist.
Leitungsführung
Leitungsführung in Gebäuden:
• Verlegen Sie die oben genannten Kabelgruppen getrennt voneinander.
• Kabel der gleichen Gruppe können im gleichen Kabelkanal geführt
werden.
• Verlegen Sie die Leitungen der Gruppe 1 und der Gruppe 2 im Schalt-
schrank oder im Gebäude in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit
mindestens 10 cm Abstand.
• Verlegen Sie die Leitungen der Gruppe 1 und der Gruppe 3 im Schalt-
schrank oder im Gebäude in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit
mindestens 50 cm Abstand.
• Verlegen Sie Daten- und Signalleitungen möglichst nahe an Masse-
flächen.
Leitungsführung außerhalb von Gebäuden:
• Verwenden Sie möglichst metallische Kabelträger, verbinden Sie diese
galvanisch miteinander und erden Sie sie.
• Sorgen Sie für ausreichenden Blitzschutz durch
- beidseitig geerdete Metallrohre oder betonierte Kabelkanäle mit durch-
verbundener Bewehrung
Potentialausgleich
Isolationsspannungsprüfung
Die Baugruppen PSS(1) PS 24V, PSS(1) AI und PSS BMPS 3/1 sind
durch Schutzelemente an der Spannungsversorgung mit der Funktionser-
dung verbunden. Isolationsspannungsprüfungen sind nur mit Spannungen
bis ca. 42 V möglich.
Sonstiges
Schrankbeleuchtung
WICHTIG
Leuchtstofflampen erzeugen Störfelder. Verzichten Sie deshalb auf diese
Art von Lampen. Ist der Einsatz von Leuchtstofflampen unbedingt erfor-
derlich, beachten Sie bei der Installation:
• Legen Sie ein Schirmgitter über die Lampe.
• Verwenden Sie eine geschirmte Leitung.
• Setzen Sie einen metallgekapselten Schalter ein.
• Verwenden Sie ein Netzfilter oder eine geschirmte Netzzuleitung.
Bei der Gerüst- oder Wandmontage sind ebenso wie beim Einbau in den
Schaltschrank Störeinkopplungen zu vermeiden:
• Befestigen Sie Schirm-, Schutzleiterschienen und Baugruppenträger auf
metallischen Teilen, um eingekoppelte Störungen auf große Metall-
flächen abzuleiten. Empfehlung bei Wandmontage: Aufbau auf Bezugs-
potentialflächen aus Stahlblech.
• Verwenden Sie bei lackierten oder eloxierten Metallteilen spezielle
Kontaktscheiben oder entfernen Sie die Schutzschicht.
• Installieren Sie eine Schirmschiene für die Leitungsschirme.
• Die Schirmschiene kann auch als Schutzleiterschiene dienen.
• Verbinden Sie die Schirm- bzw. Schutzleiterschiene großflächig und
impedanzarm mit dem Montageblech.
482,6 280
(19") (11.02")
Maße des Baugruppenträgers PSS 3000 BM8 Maße des Baugruppenträgers PSS 3000 BM4
Maßangaben in mm (") Maßangaben in mm (")
INFO
Die Baugruppen benötigen beim Einhängen mind. 65 mm Freiraum
(s. Abbildung unten)
65
(2.56")
Rückwand
(Pilz-Bus)
WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.
Schalten Sie auch vor dem Stecken und Ziehen eines Steckverbinders alle
Spannungen ab! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst bei ange-
legter Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder getötet wer-
den.
Fail-safe-Bus
Kunststoff-
Pilz-Bus hülse
versenkt
Befestigungs-
schraube mit
Kunststoffhülse
INFO
Der erste Steckplatz ist für das Netzteil reserviert, der zweite Steckplatz ist
bei einem Grundbaugruppenträger für die CPU und bei einem Erweite-
rungsbaugruppenträger für die Erweiterungsanschaltung reserviert.
INFO
Fail-safe-Baugruppen sind auf dem Erweiterungsbauträger nicht funk-
tionsfähig!
Fail-safe- und
Standard-Bau- C 1 3 5 7
gruppen
P P
S U0 2 4 6
Erweiterungsanschaltung für
Erweiterungsbaugruppenträger
nur Standard-
Baugruppen 9 11 13 15
P
S 8 10 12 14
nur Standard-
Baugruppen 17 19 21 23
P
S 16 18 20 22
WICHTG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.
C 1 3 5 7 9 11 13 15
P P P
S U0 2 4 6 S 8 10 12 14
nur Standard-
Baugruppen
17 19 21 23
P
S 16 18 20 22
WICHTIG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.
C 1 3 5 7 17 19 21 23
P P P
S U0 2 4 6 S 16 18 20 22
nur Standard-
Baugruppen
9 11 13 15
P
S 8 10 12 14
nur Standard-
Baugruppen
WICHTIG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.
FS-Bus
Erdungs-
anschluß 277,4
Querschnitt: (10.92")
>2,5 mm2
(AWG#12)
ST-Bus
10 PS CPU DI DI DO
(0.39") pilz pilz pilz pilz pilz
min.65
B x H Kabelkanal (2.56")
max. 100 mm (3.94") x 50 mm (1.97") max. 120
(4.72")
10
(0.39")
ST-Bus
min. 50
PS DI DI DO
(1.97")
pilz pilz pilz pilz pilz
Abstand zu
Schaltschrank
min. 100 mm (3.94") min. 60 (2.36")
Leistungsteil
Maßangaben in mm (")
Einbautiefe: 244 mm
10 320,6 10
(0.39") (12.62") (0.39")
37,7
(1.48") M6
190,5
(7.5") 265,9
(10.47")
340,6
(13.41")
Maße des Baugruppenträgers PSS BMP 5/2
Maßangaben in mm (")
190,5
(7.5") 265,9
(10.47")
259,4
(10.21")
Maße des Baugruppenträgers PSS BMPS 3/1
Maßangaben in mm (")
WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.
• Schieben Sie die Baugruppe entlang der Führungsschiene ein.
• Drücken Sie die Baugruppe fest in die Buchsenstecker auf der
Busplatine
• Drehen Sie die Schrauben an der Front fest, um die Baugruppe gegen
unbeabsichtigtes Lösen zu sichern und die Schutzleiterverbindung her-
zustellen.
Warnung !
Freie Steckplätze immer mit einer Blindplatte (Best.-Nr. 303 200) abdek-
ken. Sonst droht Lebensgefahr durch Stromschlag, Fremdkörper können
Kurzschlüsse verursachen und das Gerät beschädigen.
Der erste Steckplatz ist für das Netzteil, der zweite Steckplatz ist für die
CPU reserviert (nicht bei PSS1 BMPS 3/1).
WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.
304,6
(12")
265.9
M4-Erdungs- (10.47")
anschluß
Querschnitt
>2,5 mm2
(AWG#12)
Abstand zu Abstand zu
Schaltschrank Schaltschrank
mind. 50 mm mind. 60 mm mind. 50 mm
(1.97") (2.36") (1.97")
Leistungsteil
Maßangaben in mm (")
Einbautiefe: 241 mm
223.4
(8.76")
265.9
M4-Erdungs- (10.47")
anschluß
Querschnitt
>2,5 mm2
(AWG#12)
Abstand zu Abstand zu
Schaltschrank Schaltschrank
mind. 50 mm mind. 60 mm mind. 50 mm
(1.97") (2.36") (1.97")
Leistungsteil
Maßangaben in mm (")
Einbautiefe: 241 mm
Klemmenbelegung Klemmenbelegung
allgemein am Beispiel PSS DI
Fail-safe
6 I 13 6
7 I 14 7
8 I 15 8
9 0V 9
10 0V 10
__X__.3 __X__.3
1 I 16 1
2 I 17 2
3 I 18 3
4 I 19 4
5 I 20 5
6 X3
I 21 6
7 I 22 7
8 I 23 8
9 0V 9
10 0V 10
__X__.4 __X__.4
1 I 24
2 1
I 25 2
3 I 26 3
4 I 27 4
5 I 28
6
X4 5
I 29 6
7 I 30 7
8 I 31 8
9 9
10 0V
0V 10
PSS DI
WICHTIG
Beachten Sie die Applikationsbeschreibung für die jeweilige Anwendung!
Fail-safe
PSS(1) DI 2
Merkmale:
• Eingangsbaugruppe mit 32 Eingängen
• Einschwingzeit: I00 ... I15: 1 ms, I16 ... I31: 3 ms
• Baugruppen-Code: 8003 8003
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
kann die Baugruppe für Anwendungen nach EN 954-1 bis Kategorie 3
ohne Gebertaktung betrieben werden. Ein Kurzschluß in der externen
Verdrahtung zwischen verschiedenen Eingängen sowie gegen L+ muß
durch entsprechende Kabelführung ausgeschlossen werden.
• Für Anwendungen der Kategorie 4 muß die Baugruppe immer
mit Gebertaktung betrieben werden.
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Nur Eingangssignale nach dem Ruhestromprinzip sind für sicherheits-
relevante Anwendungen zulässig.
• Der Anschluß der Signale kann mit ungeschirmten Leitungen erfolgen.
ACHTUNG!
Der rechts abgebildete Sensoranschluß ist nur für nicht sichere Anwen-
dungen zulässig.
Der Anschluß von Sensoren in sicherheitsrelevanten Anwendungen ist in
den folgenden Beispielen beschrieben.
__X__.1
I 00 Eingang X.0 (X: Steckplatz)
I 01
I 02
I 03 nicht fehlersicherer Sensor
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
__X__.2
I 08 Eingang X.8
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
Fail-safe
0V
__X__.3
I 16 Eingang X.16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24 Eingang X.24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI 2
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, ungeprüft
Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für intermittierende und nicht intermittierende
Sensoren nach EN 954-1 bis Kategorie 2. Ein Kurzschluß in der
externen Verdrahtung zwischen verschiedenen Eingängen sowie gegen
L+ muß durch entsprechende Kabelführung ausgeschlossen werden.
• Der Sensor muß für den fehlersicheren Einsatz zugelassen sein.
• Beachten Sie die Einsatzhinweise des Sensors.
• Bei Einsatz der Baugruppe PSS(1) DI ist der rechts abgebildete Sensor-
anschluß nur für nicht sichere Anwendungen zulässig.
ACHTUNG!
Ein Kurzschluß der Leitung zwischen Sensor und Eingang mit der Leitung
L+ oder zwischen benachbarten Eingängen wird nicht erkannt. Ebenso
wird ein Kurzschluß zwischen mehreren Gebern nicht erkannt. Je nach Art
des angeschlossenen Sensors kann dies zu Gefahr für Mensch und Ma-
schine führen (z. B. Not-Aus). Schließen Sie Kurzschlüsse durch entspre-
chende Leitungsführung aus.
__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07 einkanaliger, fehlersicherer
0V Sensor
0V
__X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
Fail-safe
0V
__X__.3
I 16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI 2
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanalige Sensoren, ungeprüft
Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für intermittierende Sensoren nach EN 954-1
bis Kategorie 4 unter der Voraussetzung, daß im Anwenderprogramm
die Funktionsfähigkeit beider Sensorkanäle durch Plausibilitätsprüfung
überwacht wird (s. Beispiel in Programmier-anleitung).
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für nicht intermittierende Sensoren nach EN
954-1 bis Kategorie 3 unter der Voraussetzung, daß im Anwenderpro-
gramm die Funktionsfähigkeit beider Sensorkanäle durch Plausibilitäts-
prüfung überwacht wird (s. Beispiel in Programmier-anleitung).
• Zwischen benachbarten Anschlußklemmen kann ein Kurzschluß nicht
ausgeschlossen werden. Die beiden gleichartigen (homogenen) Kanäle
eines Sensors dürfen daher nicht an benachbarte Eingänge ange-
schlossen werden.
• Bei Sensoren mit unterschiedlichen (diversitären) Kanälen können be-
nachbarte Eingänge verwendet werden. Kurzschlüsse erkennt das An-
wenderprogramm bei der Plausibilitätsprüfung (s. Beispiel in Program-
mieranleitung).
ACHTUNG!
Ein Kurzschluß der Leitung zwischen Sensor und Eingang mit der Leitung
L+ oder zwischen mehreren Gebern wird nicht erkannt. Je nach Art des
angeschlossenen Sensors kann dies zu Gefahr für Mensch und Maschine
führen (z. B. Not-Aus). Schließen Sie Kurzschlüsse durch entsprechende
Leitungsführung aus.
Fail-safe
0V
__X__.3
I 16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI (2)
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft
Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel nach EN 954-1 bis Kategorie 4
• Der Sensor muß für den fehlersicheren Einsatz zugelassen sein.
• Beachten Sie die Einsatzhinweise des Sensors.
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) vorgenommen werden.
• Die Prüfung erkennt Kurzschlüsse zwischen den Leitungen L+ und L-
sowie zwischen den Taktausgängen.
• Es können nur Sensoren mit Öffnerkontakten geprüft werden.
• Leitungslängen: 1-ms-Eingänge: 200 m
mit Widerstand 1 kOhm parallel zum Eingang:
max. 800 m
3-ms-Eingänge: 800 m
ACHTUNG!
Kurzschlüsse zwischen der Leitung vom Takt zum Sensor und der Leitung
vom Sensor zum Eingang werden nicht erkannt.
Fail-safe
0V 0V
__X__.3 Testtakt 0 __X__.3
O 16 I 16
O 17 I 17
O 18 I 18
O 19 I 19
O 20 I 20
O 21 I 21
O 22 I 22
O 23 I 23
24 V 0V
0V 0V
__X__.4 __X__.4
O 24 I 24
O 25 I 25
O 26 I 26
O 27 I 27
O 28 I 28
O 29 I 29
O 30 I 30
O 31 I 31
24 V 0V
0V 0V weitere
PSS DIO T PSS DI (2)
Sensoren
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft
Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel nach EN 954-1 bis Kategorie 4
• Diese Anschlußart wird hauptsächlich für nicht intermittierende Signale
verwendet.
• Das Betriebssystem erkennt alle Querschlüsse und Kurzschlüsse gegen
L+ und L-.
• Kurzschlüsse über den Kontakt können über Plausibilitätsprüfung im
Anwenderprogramm erkannt werden.
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) vorgenommen werden.
• Es können nur Sensoren mit Öffnerkontakten (bei diversitären Kanälen
nur der Öffnerkontakt) geprüft werden.
• Versorgen Sie bei Sensoren mit gleichartigen Kanälen möglichst jeden
Kanal mit einem eigenen Takt. Dadurch werden alle Kurzschlüsse er-
kannt, außer den Kurzschlüssen, die den Sensor überbrücken (Leitung
Takt zum Sensor mit Leitung Sensor zum Eingang).
• Steht zur Versorgung des Sensors nur ein Takt zur Verfügung, wird ein
Kurzschluß zwischen den Leitungen des Sensors zu den Eingängen
nicht erkannt. Vermeiden Sie in diesem Fall einen Kurzschluß durch die
Leiterführung.
• Leitungslängen: 1-ms-Eingänge: 200 m;
mit Widerstand 1 kOhm parallel zum Eingang:
max. 800 m
3-ms-Eingänge: 800 m
Fail-safe
0V Testtakt 0 0V Kanälen
__X__.3 __X__.3
O 16 I 16
O 17 I 17
O 18 Test- I 18
O 19 takt 1 I 19 zwei-
O 20 I 20
O 21 I 21 kana-
O 22 I 22 liger
O 23 I 23 Sen-
24 V 0V
0V 0V sor
__X__.4 __X__.4 mit
O 24 I 24
O 25 I 25 diver-
O 26 I 26 sitä-
O 27 I 27 ren
O 28 I 28
O 29 I 29 Kanä-
O 30 I 30 len
O 31 I 31
24 V 0V weitere
0V 0V
PSS DIO T PSS DI (2)
Senso-
ren
L+
24 V DC
L-
Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!
PSS(1) DI2O T
Merkmale:
• Testtakt-Ausgangsbaugruppe mit 16 Eingängen
• Baugruppen-Code: 8003 8012
• Die Eingänge entsprechen den 1-ms-Eingängen der PSS(1) DI 2.
• Die Ausgänge sind Gegentaktausgänge. Verwenden Sie die Gegentakt-
stufe nicht zur Ansteuerung einer Last nach L+, da der Ausschalttest
sonst eine Verbindung nach L+ erkennt und einen Fehler meldet.
• Die Ausgänge sind als Taktausgänge oder als einpolige 2-A-Ausgänge
in 8er Gruppen im Konfigurator des Programmiergeräts konfigurierbar
(s. Programmierhandbuch). Die Konfiguration erfolgt automatisch abhän-
gig von der Anzahl der verwendeten Testtakte:
Anzahl < 8: X.16 ... X.23 sind Testtaktausgänge
X.24 ... X.31 sind einpolige 2-A-Ausgänge
Anzahl > 8: X.16 ... X.31 sind Testtaktausgänge
Anzahl = 0: X.16 ... X.31 sind einpolige 2-A-Ausgänge
• Ist die Taktanzahl < 8, müssen die Testtaktausgänge bis einschließlich
X.23 unbeschaltet bleiben.
• DIF2- und DI 2-Eingänge nicht an den gleichen Taktausgang anschließen.
• Zwei benachbarte Eingänge nicht mit dem gleichen Takt betreiben.
WICHTIG
Achten Sie darauf, daß bei Verwendung der einpoligen Ausgänge ein
Leiter- oder Aderbruch und Kurzschlüsse zwischen den Leitern erkannt
oder durch geeignete Leiterführung ausgeschlossen werden.
• Für die als 2-A-Ausgänge konfigurierten Ausgänge stehen für Plausi-
bilitätsprüfungen Rückleseeingänge unter der gleichen Adresse zur
Verfügung.
• Bei Leitungslängen größer als 200 m und einem Leitungsquerschnitt von
1,5 mm2 oder bei Leitungslängen größer als 300 m und einem Leitungs-
querschnitt von 2,5 mm2 bleibt ein Kurzschluß gegen Masse vom
Betriebssystem unbemerkt.
• Bei Leitungslängen über 800 m können die Taktausgänge von Schalt-
vorgängen in 24-V-DC-Signale gestört werden.
• Jeder Ausgang ist kurzschlußfest, überlastsicher und gegen Über-
temperatur geschützt. Die Ausgänge sind für ohmsche und induktive
Last ausgelegt.
• Einsatz in Pressen s. Applikationsbeschreibung
5-14 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100
PSS(1) DI2O T Belegung
__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
Eingänge __X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
0V
__X__.3
Fail-safe
O 16
O 17 Takte für
O 18 Sensoren
O 19
O 20
O 21
O 22
O 23
24 V
Testtaktausgänge 0V
oder einpolige __X__.4
2-A-Ausgänge O 24
O 25
O 26
O 27
O 28
O 29
O 30
O 31
24 V
0V
PSS DI2O T
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DI2O Z
Merkmale:
• Zweipolig schaltende Ausgangsbaugruppe mit 16 Eingängen
• Baugruppen-Code: 8003 8011
• Die Eingänge entsprechen den 1-ms-Eingängen der PSS(1) DI2.
• Die Ausgänge sind zweipolig schaltende 2-A-Ausgänge.
• Das Betriebssystem der Sicherheitssteuerung überprüft die Ausgänge
zyklisch. Alle Kurzschlüsse und eine Unterbrechung zur Last werden
erkannt.
• Der Strom an den Anschlußklemmen darf im Durchschnitt max. 10 A
betragen, um eine Kontaktüberlastung zu vermeiden.
• Der Dauerstrom aller Ausgänge zusammen darf max. 10 A betragen.
• Bei der Prüfung wird die Last in jedem Zyklus für 100 ... 200 µs
(abhängig von Last und Leitungslänge) von der Versorgung getrennt.
Die Last darf dadurch nicht abschalten.
Ausgeschaltete Ausgänge werden zum Test der Rückleseeingänge für
ca. 100 µs eingeschaltet. Die Last darf dadurch nicht eingeschaltet
werden.
• Beim Test der Ausgänge mit kleineren Schützen als Last, kann es zu
Fehlermeldungen kommen. Die Fehlermeldungen werden von der zu
großen Induktivität der Schütze ausgelöst. Für Abhilfe sorgt in diesem
Fall ein 1 kOhm Widerstand, der parallel zur Schütz-Spule geschaltet
wird.
• Jeder Ausgang ist kurzschlußfest, überlastsicher und gegen Über-
temperatur geschützt. Die Ausgänge sind für ohmsche und induktive
Last ausgelegt.
__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
__X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
0V
__X__.3
O 16+ Ausgang X.16
Fail-safe
O 16- (X: Steckplatz)
O 17+
O 17-
O 18+
O 18-
O 19+
O 19- Ausgang X.19
24 V
24 V
__X__.4
O 20+
O 20-
Ausgang X.20
O 21+
O 21-
O 22+
O 22-
O 23+ Ausgang X.23
PSS DI2O
O 23-
0V
0V
PSS DI2O Z
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DIF
Merkmale:
• Prozeßalarmfähige Eingangsbaugruppe für max. 16 Prozeßalarme
• Baugruppen-Code: 9002 0000
• Die Baugruppe löst bei Flankenwechsel eines Eingangs eine Unterbre-
chung der CPU aus.
• Im Konfigurator des Programmiergeräts werden die Eingänge, die einen
Prozeßalarm auslösen und die Flanke, die das Auslösen bewirkt, festge-
legt (s. Programmierhandbuch).
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Die 0-V-Klemmen zwischen den Eingängen verhindern Kurzschlüsse
zwischen den Eingängen.
• Nur die Prozeßalarme sind sicherheitsrelevant, die durch einen Flanken-
wechsel vom Zustand "1" nach "0" ausgelöst werden.
• Abhängig von der Signalfrequenz und den Umgebungsbedingungen
können abgeschirmte Leitungen für die Eingangssignale notwendig sein.
Bei abgeschirmten Leitungen kann die 0-V-Klemme zwischen den Ein-
gängen zum Auflegen des Schirms verwendet werden.
• Sicherheitsrelevante Prozeßalarme bedingen eine Prüfung der Funk-
tionsfähigkeit. Die Eingänge können mit Testtakten oder durch
Plausibilitätsprüfung getestet werden (s. Beispiel "Prozeßalarmtest").
• Ab einer Leitungslänge von 50 m muß parallel zum Eingang ein Wider-
stand von 1 kOhm geschaltet werden. Die max. Leitungslänge beträgt
dann 400 m.
WICHTIG
Nicht die Baugruppe DIF mit der Baugruppe DIF 2 tauschen!
Wenn statt der Baugruppe DIF die Baugruppe DIF 2 gesteckt wird,
können Alarme verloren gehen, da die Filterzeit der Baugruppen unter-
schiedlich ist.
__X__.1
I 00
0V
I 01
0V
I 02
0V
I 03
0V
0V
0V
__X__.2
I 04
0V
I 05
0V
I 06
0V
I 07
0V
0V
0V
Fail-safe
__X__.3
I 08
0V
I 09
0V
I 10
0V
I 11
0V
0V
0V
__X__.4
I 12
0V
I 13
0V
I 14
0V
I 15
0V
0V
0V
PSS DIF
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DIF
Beispiel: Prozeßalarmtest
Merkmale:
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) festgelegt werden.
• Die Eingänge der PSS(1) DIF haben eine kürzere Filterzeit als die Ein-
gänge der PSS(1) DI. Die Prüfzeit paßt sich automatisch an die DIF an.
• Nicht DIF- und DI-Eingänge an den gleichen Taktausgang anschließen.
Fail-safe
0V 0V
__X__.3 __X__.3
O 16 I 08
O 17 Testtakt 2 0V
O 18 I 09
O 19 0V
O 20 I 10
O 21 0V
O 22 I 11
O 23 0V
24 V 0V
0V 0V
__X__.4 __X__.4
O 24 I 12
O 25 0V
O 26 I 13
O 27 0V
O 28 I 14
O 29 0V
O 30 I 15
O 31 0V weitere
24 V 0V Sensoren
0V 0V
PSS DIO T
mit Prozeß-
PSS DIF
alarm
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DIF 2
Merkmale:
• Prozeßalarmfähige Eingangsbaugruppe für max. 16 Prozeßalarme
• Baugruppen-Code: 9002 0000
• Die Baugruppe löst bei Flankenwechsel eines Eingangs eine Unterbre-
chung der CPU aus.
• Im Konfigurator des Programmiergeräts werden die Eingänge, die einen
Prozeßalarm auslösen und die Flanke, die das Auslösen bewirkt, festge-
legt (s. Programmierhandbuch).
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Die 0-V-Klemmen zwischen den Eingängen verhindern Kurzschlüsse
zwischen den Eingängen.
• Nur die Prozeßalarme sind sicherheitsrelevant, die durch einen Flanken-
wechsel vom Zustand "1" nach "0" ausgelöst werden.
• Abhängig von der Signalfrequenz und den Umgebungsbedingungen
können abgeschirmte Leitungen für die Eingangssignale notwendig sein.
Bei abgeschirmten Leitungen kann die 0-V-Klemme zwischen den Ein-
gängen zum Auflegen des Schirms verwendet werden.
• Ab einer Leitungslänge von 50 m muß parallel zum Eingang ein Wider-
stand von 1 kOhm geschaltet werden. Die max. Leitungslänge beträgt
dann 400 m.
ACHTUNG !
Aufgrund der größeren Einschwingzeit der Eingangsfilter kann die Bau-
gruppe DIF 2 nicht über die Gebertaktung der DIO T getestet werden.
Verwenden Sie die Baugruppe DIF 2 nur mit intermittierenden Eingangs-
signalen, die durch Plausibilitätsprüfung überwacht werden.
WICHTIG
Nicht die Baugruppe DIF 2 mit der Baugruppe DIF tauschen!
Wenn statt der Baugruppe DIF 2 die Baugruppe DIF gesteckt wird,
werden Störungen nicht ausreichend unterdrückt, da die Filterzeit der
Baugruppen unterschiedlich ist.
__X__.1
I 00
0V
I 01
0V
I 02
0V
I 03
0V
0V
0V
__X__.2
I 04
0V
I 05
0V
I 06
0V
I 07
0V
0V
Fail-safe
0V
__X__.3
I 08
0V
I 09
0V
I 10
0V
I 11
0V
0V
0V
__X__.4
I 12
0V
I 13
0V
I 14
0V
I 15
0V
0V
0V
PSS DIF 2
L+
24 V DC
L-
PSS(1) DOR
Merkmale:
• Alle Relaisausgänge sind potentialfrei.
• Baugruppen-Code: 8014 0000
• Die Richtlinien für sichere Trennung bei den Relais, die durch einen
freien Anschluß getrennt sind (z. B. O01 und O02), werden eingehalten.
• Max. Schaltspannung: 250 V AC/250 V DC, Schaltstrom: AC: 0,1 ... 4 A,
DC: max. 4 A bei 24 V, max. 0,1 A bei 250 V
• Schaltvermögen nach EN 60 947-5-1:
- AC15/C300: 120 V/1,5 A; 240 V/0,75 A
- DC13/Q300: 125 V/0,55 A; 250 V/0,27 A
• Schalthäufigkeit bei maximaler Belastung: 15/Minute.
• Pro Relais steht ein Rückleseeingang über zwangsgeführte Kontakte zur
Verfügung. Die Relaisausgänge und die Rückleseeingänge haben die
gleichen Adressen.
• Wenn notwendig, muß das Anwenderprogramm Funktionsprüfungen
durchführen.
• Die Versorgungsspannung muß mindestens 21,6 V betragen. Wählen
Sie ein geeignetes Netzteil und verbinden Sie das Netzteil über eigene
Versorgungsleitungen mit der Baugruppe. Ein Unterschreiten der
Versorgungsspannung kann zu einem Fehler mit der Fehlermeldung
"F06 n60" führen, wobei n = Kanal A, B oder C ist.
• Werden Induktivitäten geschaltet, so sind Löschglieder erforderlich.
Verwenden Sie Freilaufdioden, Varistoren oder RC-Glieder.
WARNUNG!
An die Anschlußklemmen der Baugruppe PSS1 DOR darf nur Spannung
angelegt werden, wenn die Baugruppe im Baugruppenträger der
PSS 3100 eingebaut ist! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst
bei angelegter Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder
getötet werden.
WARNUNG!
Vor dem Stecken und Ziehen eines Steckverbinders alle Spannungen ab-
schalten! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst bei angelegter
Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder getötet werden.
__X__.1
O 00 13 L1
O 00 14 N
O 01 13
O 01 14
*
O 02 13 L1
O 02 14 M N
* __X__.2 1~
O 03 13 L1 üblicher
Anschluß für
O 03 14
O 04 13
sichere
N Stellglieder
O 04 14
*
N
O 05 13
O 05 14
Fail-safe
* __X__.3
O 06 13
O 06 14
O 07 13
O 07 14
O 08 13
O 08 14
*
24 V
* __X__.4
O 09 13
O 09 14
O 10 13
O 10 14
O 11 13
O 11 14 Sicherung max. 10 A
*
0V
PSS DOR
L+
24 V DC
L- * Sichere Trennung
PSS(1) DOS
Merkmale:
• Ausgangsbaugruppe mit 32 einpoligen 1,5-A-Ausgängen
• Baugruppen-Code: 8015 0000
• Querschlußerkennung durch Ein- und Ausschalttestimpulse vom Be-
triebssystem
• Bei Kurzschlüssen zwischen der Leitung vom Ausgang zur Last und der
Versorgungsleitung 24 V DC läßt sich die Last nicht mehr abschalten.
Mögliche Abhilfen:
- Fehlerausschluß durch separate Mantelleitung für 24 V DC
- Sicherheit durch doppelte Aktoren
- weitere Abschalteinrichtung wie z. B. Hauptschütz
• Da die Baugruppe einen zweiten Abschaltweg hat, kann sie (abhängig
vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften) bei
einkanaligem Betrieb für Anwendungen nach EN 954-1 (11/94) bis Kate-
gorie 3 eingesetzt werden. Bitte beachten Sie, daß der zweite Abschalt-
weg nur bei einem Übergang der Steuerung von "STOP" nach "RUN"
getestet wird.
Um die Kategorie 4 zu erreichen, müssen doppelte Aktoren an jeweils
benachbarte 8er-Blöcke der Ausgänge angeschlossen werden.
• Schalten Sie vor jeden 8er-Block der Ausgänge eine separate Siche-
rung.
__X__.1
O 00
O 01
O 02
O 03
O 04
O 05
O 06
O 07
24 V
0V
__X__.2
O 08
O 09
O 10
O 11
O 12
O 13
O 14
O 15
24 V
0V
__X__.3
Fail-safe
O 16
O 17
O 18
O 19
O 20
O 21
O 22
O 23
24 V
0V
__X__.4
O 24
O 25
O 26
O 27
O 28
O 29
O 30
O 31
24 V
0V F1 F2 F3 F4
PSS DOS
24 V DC
0V
Notizen
WICHTIG
Standard-Baugruppen sind nicht für Sicherheitsanwendungen zugelas-
sen!
Baugruppen-Code:
P9/P10 DO: 4120
P9/P10 DIO: 2120
P9/P10 DI: 0020
P9/P10 AIO: A023
P9/P10 DOR: 4420
P9/P10 PMAO: E0A6
P9/P10 PMIA: E1A6
P9/P10 MMC3: E2A7
P9/P10 MMC6: E3A7
24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V
24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V
10 V K Bei Analogein-
1 Gegentakt-
H COM
und ausgängen
20 mA ausgang
1
abgeschirmte
_X _.2 _X__.2 Leitungen
Range mA 1) T1 verwenden.
C C T2
Input 3
10 V
H COM H K
z. B.
20 mA 2
2 Stück-
Range mA 1) C T1 zähler 1) Brücke bei
C 10 V H T2 Einsatz als
Input 4
K
H COM 3 Stromeingang
20 mA
3
_X_ .3 _X__.3
Range mA 1) T1
2) Bei Analog-
C C T2 ausgängen kann
Input 5
10 V
H COM H K gleichzeitig der
20 mA 4
4 Spannungs- und
Range mA 1) C T1 Stromausgang
C 10 V H T2 verwendet
Input 6
K
H COM 5 werden.
5 20 mA
_X_.4 _X__.4
Output 1 Output 2
C 10 V
H COM
6 20 mA
2) 10 V 3) Integra-
C
H 20 mA tionszeit aller
7 COM Analogeingänge
+15 V 3) mit Brücke:
0V 16,6 ms
24 V
-15 V
0V (Netz: 60 Hz)
AIO PMI
+15-V-
Spannungs-
versorgung
24 V, Bereich 20 ... 30 V 3~
einschl. 5 % Restwelligkeit 0V
Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204 Teil 1)
oder Erdschlußüberwachung
24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V
Input 1
T2
K
Spannungsver-
24 V
sorgung für
0V
Geber
T1
Input 2
T2
K
24 V Spannungsver-
0V sorgung für
_X _.2 Geber
T1
Input 3
T2
K
Spannungsver-
24 V
sorgung für
0V
Geber
T1
Input 4
T2
K
24 V Spannungsver-
0V sorgung für
_X_ .3 Geber
Output 3 Output 2 Output 1
10 V
COM
20 mA
10 V
COM
20 mA
10 V
COM
20 mA
_X__.4
Output 4
10 V
COM
20 mA
Supply
24 V
0V
PMAO
24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V
5-V-Ge-
Supply Error
berver-
sorgung
Power
+5 V
+24 V
0V 24 V, Bereich 20 ... 30 V
3 ~ einschl. 5 % Restwelligkeit
PMIA
P9/P10 MMC3
READY
P9/P10 MMC6 INPUT
D A
Eingänge:
MMC3: Input A .... C
MMC6: Input A ... F
1 1: K1 9: frei
9 2: -K1 10: K2
2
E 10 3: frei 11: -K2
B 3
11 4: K0 12: Nocken
4 5: -K0 13: Start
12
5 6: 24 V 14: Stop
13
6 7: 5 V 15: Passer
14
7 8: 0 V
15
8
K und -K: 5-V-Differenzsignal
F C
Schirm
Ausgänge:
pro Stecker 3 Ausgänge
MMC3: Output 1, Ausgänge A ... C
1 MMC6: Output 1 und 2, Ausgänge A ... F
9
2 1: Wurzel A (D) 9: Analogausg. A (D)
OUTPUT 10
3 2: Ruhekontakt A (D) 10: GND
2 1 11 3: Arbeitskontakt A (D) 11: Wurzel B (E)
4
12 4: Analogausg. B (E) 12: Ruhekontakt B (E)
5
13 5: GND 13: Arbeitskontakt B (E)
6
14 6: Wurzel C (F) 14: Arbeitskontakt C (F)
7
15 7: Ruhekontakt C (F) 15: GND
8
8: Arbeitskontakt C (F)
Schirm
5-V-Ge-
berver-
+5 V
Power
sorgung
+24 V
0V 24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
INFO
Wir empfehlen für die RS 232/RS 485-Schnittstellen geschirmte Kabel zu
verwenden.
Bei der Verwendung von nicht geschirmten Kabeln kann es zu Fehlfunktio-
nen der Schnittstellen kommen.
Der Schirmanschluß der Kabel muß auf beiden Seiten geerdet werden
(z. B. an einer Schirmleitersammelschiene). Ist bei längeren Kabeln mit
Ausgleichsströmen zu rechnen, so können diese durch Potentialaus-
gleichsleitungen verhindert werden. Können keine Potentialausgleichs-
leitungen gelegt werden, dann kann der Schirmanschluß auch einseitig
aufgelegt werden.
Programmiergeräteschnittstelle ("PG")
Anwenderschnittstelle RS 232
1 n.c. RS 232
DSR 6 2 RxD 2: RxD
RTS 7
3 TxD
CTS 8 3: TxD
4 DTR
n.c. 9 4: DTR
5 GND
5: GND
6: DSR
7: RTS
8: CTS
Fig. 7-2: Belegung der Anwenderschnittstelle
Programmiergeräteschnittstelle ("PG")
WICHTIG
Ein gleichzeitiger und paralleler Betrieb der RS 232- und RS 485-Schnitt-
stelle über den gleichen SUB-D-Stiftstecker ist nicht möglich. Die
Sicherheitsteuerung ist hierfür nicht ausgelegt.
Programmiergeräteschnittstelle RS 232
INFO
Zum Anschluss der Steuerung an das Programmiergerät über die RS 232-
Schnittstelle benötigen Sie ein Kabel mit der in Fig. 7-4 dargestellten
Adernbelegung. Dieses Kabel ist unter der Best.-Nr. 301 960 erhältlich.
Es kann auch ein Null-Modem-Kabel verwendet werden, das mit Hilfe
eines speziellen Adapters an die Programmiergeräteschnittstelle ange-
schlossen wird. Dieser Adapter ist unter der Best.-Nr. 311 080 erhältlich.
Steuerung Programmiergerät
(9poliger D-SUB- (9poliger D-SUB-
Buchsenstecker) Buchsenstecker)
RxD 1 1
2 2 RxD
3 3 TxD
4 4
GND 5 5 GND
TxD 6 6 DSR
7 7 RTS
8 8 CTS
9 9
Schirm
Fig. 7-4: RS 232-Verbindungskabel von der Steuerung zum Programmiergerät
Programmiergeräteschnittstelle RS 485
Steuerung Schnittstellenkonverter
(9poliger D-SUB- oder
Buchsenstecker) Programmiergerät
(9poliger D-SUB-
Buchsenstecker)
R1 2 2 R1
B 3 3 B
R2 4 4 R2
GND 5 5 GND
A 7 7 A
R3 8 8 R3
Schirm
Fig. 7-5: RS 485-Verbindungskabel von der Steuerung zum Schnittstellenkonverter oder
Programmiergerät
Anwenderschnittstelle ("USER")
WICHTIG
Ein gleichzeitiger und paralleler Betrieb der RS 232- und RS 485-Schnitt-
stelle über den gleichen Sub-D-Stiftstecker ist nicht möglich. Die kompakte
Sicherheitsteuerung ist hierfür nicht ausgelegt.
INFO
Zum Anschluss der Anzeigesysteme PX(T), der Visualisierungssysteme
PMI und der MPI-Adapter von Pilz an die RS 232-Anwenderschnittstelle
der Steuerung benötigen Sie ein Kabel mit der in Fig. 7-7 dargestellten
Adernbelegung. Dieses Kabel ist unter der Best.-Nr. 301 965 erhältlich.
Schirm
Fig. 7-7: RS 232-Verbindungskabel von der Steuerung z. B. zum Anzeigesystem PX(T)
SafetyBUS p-Schnittstelle
Bei Einsatz eines Erweiterungsbaugruppenträgers bei der PSS 3000 ist die Anzahl
der benötigten Netzteile von dem Gesamtstrom der Baugruppen abhängig:
• Gesamtstrom < 10 A
Ist der Gesamtstrom der Baugruppen auf den beiden Baugruppenträgern
kleiner als 10 A, genügt ein Netzteil auf dem Baugruppenträger A.
Erweiterungsbaugruppenträger B wird über ein Verbindungskabel (Best.-
Nr. 374 210) an das Netzteil des Baugruppenträgers A angeschlossen.
C 1 3 5 7
P P A
S U 0 2 4 6
Verbindungskabel
Stromversorgung
9 11 13 15
B
8 10 12 14
ACHTUNG!
Das Verbindungskabel zur Stromversorgung nicht im Kabelkanal verlegen!
• Gesamtstrom > 10 A
Ist der Gesamtstrom der Baugruppen auf den beiden Baugruppenträgern
größer als 10 A, benötigt jeder Baugruppenträger ein Netzteil.
C 1 3 5 7
P P A
S U 0 2 4 6
9 11 13 15
B
P
S 8 10 12 14
Die folgenden Tabellen listen die Einzelströme der Baugruppen auf. Diese
Angaben ermöglichen es Ihnen, den Gesamtstrom auf den Baugruppen-
trägern zu berechnen.
Notizen
Die Angaben zur Erdung auf Seite 1-4 des Kapitels "Sicherheitsvor-
schriften" wurden erweitert.
• Seite 2-2 bis 2-5 (Fig. 2-1 bis 2-4): Funktionserde geändert
• Seite 2-6: Schutzklasse gestrichen
• Seite 3-2: Abschnitt "Anschluß der Erdungsleitungen/Schutzleitungen"
gestrichen: Sicherheitssteuerungen haben die Schutzklasse 1.
• Seite 3-5: Abschnitt "Isolationsspannungsprüfung": PSS BMPS 3/1ein-
gefügt
Notizen
CH
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Gewerbepark Hintermättli Pilz ltalia Srl Pilz Korea Liaison Office
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Telefax: 062 88979-40 Telefax: 031 789555 Korea
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Telefax: 031 8159542
E-Mail: EJSK@chollian.net
D IRL
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Felix-Wankel-Straße 2 Cork Business and Technology Park SE
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