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Sicherheitssteuerungen

Systemfamilie PSS

Serie PSS 3000/PSS 3100


Installationsrichtlinien
Sach-Nr. 18 556-13

The spirit of safety.


Alle Rechte an dieser Bedienungsanleitung sind den Herausgebern vorbehalten. Kopien
für den innerbetrieblichen Bedarf dürfen angefertigt werden.

Es wird keine Garantie für die Richtigkeit dieser Bedienungsanleitung übernommen, da


sich trotz aller Sorgfalt Fehler nicht vollständig vermeiden lassen.

Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann jederzeit ohne vorherige Ankündigung geän-
dert werden. Für Hinweise auf Unstimmigkeiten sind wir dankbar.

Die verwendeten Produkt-, Waren- und Technologiebezeichnungen sind Warenzeichen


der jeweiligen Firmen.

XIII, 01/03
Inhalt

Einführung 1-1
Zeichenerklärung 1-2

Sicherheitsvorschriften 2-1
Versorgung des Netzteils der Steuerung 2-1
PSS(1) PS 24 V 2-2
PSS PS 2-3
PSS1 BMPS 3/1 2-3
Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen 2-4
Montage 2-6
Verdrahtung 2-7

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3-1


Übersicht 3-1
Maßnahmen zur EMV-gerechten Montage 3-2
Anschluß der Erdungsleitungen/Schutzleitungen 3-2
Leitungsführung 3-3
Potentialausgleich 3-4
Geschirmte Leitungen 3-5
Isolationsspannungsprüfung 3-5
Löschglieder bei Induktivitäten 3-5
Sonstiges 3-6
Gerüst- oder Wandmontage 3-6
Überprüfung des EMV-gerechten Aufbaus einer Anlage 3-7

Montage 4-1
Montage der Serie PSS 3000 4-1
Montage des Baugruppenträgers 4-1
Montage von Baugruppen der Serie PSS 3000 4-2
Erweiterungsgeräte für die Serie PSS 3000 4-3
Einbau der Baugruppenträger in einen Schaltschrank 4-6

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/ PSS 3100 1


Inhalt

Montage der Serie PSS 3100 4-7


Montage des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 5/2 4-7
Montage des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1 4-8
Montage der Baugruppen 4-9
Baugruppe tauschen 4-10
Einbau des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 5/2
in einen Schaltschrank 4-11
Einbau des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1
in einen Schaltschrank 4-12

Anschlußbilder Fail-safe-Teil 5-1


Belegung der Schraubklemmen u. Steckerbezeichnung 5-1
Hinweise zur Verdrahtung 5-2
PSS(1) DI 2 5-4
Belegung 5-5
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, ungeprüft 5-7
Beispiel: zweikanalige Sensoren, ungeprüft 5-8
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft 5-10
Beispiel: zweikanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft 5-12
PSS(1) DI2O T 5-14
Belegung 5-15
PSS(1) DI2O Z 5-16
Belegung 5-17
PSS(1) DIF 5-28
Belegung 5-19
Beispiel: Prozeßalarmtest 5-20
PSS(1) DIF 2 5-22
Belegung 5-23
PSS(1) DOR 5-24
Belegung 5-25
PSS(1) DOS 5-26
Belegung 5-27

2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/ PSS 3100


Anschlußbilder Standard-Teil 6-1
P9/P10 DO/DIO 6-2
P9/P10 DI 6-3
P9/P10 AIO/PMI 6-4
P9/P10 DOR 6-5
P9/P10 PMAO 6-6
P9/P10 PMIA 6-7
P9/P10 MMC3/MMC6 6-8

Schnittstellen 7-1
PSS(1) CPU, PSS(1) SF CPU, PSS(1) SB CPU 7-1
Programmiergeräteschnittstelle ("PG") 7-1
Anwenderschnittstelle RS 232 7-2
PSS(1) CPU 2, PSS(1) CPU 3, PSS(1) SB CPU 3 7-2
Programmiergeräteschnittstelle ("PG")/ 7-2
Anwenderschnittstelle ("USER") 7-4
PSS(1) SB CPU, PSS(1) SB CPU 3 7-6

Optimierung der Netzteile 8-1


Stromaufnahme der Fail-safe-Baugruppen 8-2
Stromaufnahme der Standard-Baugruppen 8-3

Anhang 9-1
Änderungen in der Installationsrichtlinien 9-1

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/ PSS 3100 3


Inhalt

4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/ PSS 3100


Einführung

In diesen Installationsrichtlinien finden Sie die wichtigsten Angaben, die


Sie zur Installation einer Steuerung der Serie PSS 3000 oder der Serie
PSS 3100 benötigen.

Serie PSS 3000:


• PSS 3000
• PSS SF 3000
• PSS SB 3000
Serie PSS 3100:
• PSS 3100
• PSS SF 3100
• PSS SB 3100

Bei Verwendung der PSS SB 3000 oder PSS SB 3100 müssen Sie zu-
sätzlich die "Installationsrichtlinien SafetyBUS p" beachten.

Die Installationsrichtlinien sind in 9 Kapitel unterteilt:


Kapitel 1, das Sie gerade lesen, gibt Ihnen Aufschluß über den Inhalt der
Installationsrichtlinien.
Kapitel 2 müssen Sie unbedingt lesen, da es wichtige Sicherheitshin-
weise enthält.
Kapitel 3 beschreibt Maßnahmen zur EMV-gerechten Montage.
Kapitel 4 erklärt die Montage der Sicherheitssteuerungen.
Kapitel 5 enthält die Anschlußbelegung der einzelnen Fail-safe-Baugrup-
pen der Sicherheitssteuerung und Anschlußbeispiele.
Kapitel 6 enthält die Anschlußbeispiele für die Standard-Baugruppen.
Kapitel 7 beschreibt die Schnittstellen der Sicherheitssteuerung.
Kapitel 8 enthält eine Tabelle, die Sie bei der Auslegung des Netzteils
unterstützt.
Kapitel 9 beschreibt die Änderungen in den verschiedenen Versionen der
Installationsrichtlinien.

Die Steuerungen der Serie PSS 3000 und der Serie PSS 3100 werden im
folgenden Text zur Vereinfachung unter dem Begriff "Sicherheits-
steuerung" oder nur "Steuerung" zusammengefaßt.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 1-1


Einführung

Zeichenerklärung

Besonders wichtige Informationen in der Bedienungsanleitung sind wie


folgt gekennzeichnet:

GEFAHR!
beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar
drohenden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod
verursachen können und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen
hin.

WARNUNG!
beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen
Situationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen
können und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.

ACHTUNG!
weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann und informiert über ent-
sprechende Vorsichtsmaßnahmen.

WICHTIG
beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen
Umgebung beschädigt werden können und gibt entsprechende Vorsichts-
maßnahmen an.

INFO
liefert Anwendungstips, informiert über Besonderheiten und kennzeichnet
besonders wichtige Textstellen.

1-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Sicherheitsvorschriften

Für einen störungsfreien Betrieb der Sicherheitssteuerung beachten Sie


bitte die folgenden Sicherheitshinweise:
• Das Gerät darf nur von einem konzessionierten Elektrofachmann instal-
liert und in Betrieb genommen werden, der mit dieser Bedienungsanlei-
tung und den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
verhütung vertraut ist.
• Beachten Sie die VDE sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere die
Schutzmaßnahmen. Darüberhinaus sind die für die jeweilige Anwendung
geltenden Sicherheitsvorschriften einzuhalten.
• ACHTUNG!
Durch elektrostatische Entladung können Bauteile der Steuerung
beschädigt werden. Sorgen Sie für Entladung, bevor Sie die Steuerung
berühren, z. B. durch Berühren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder
durch Tragen eines geerdeten Armbands.
• Für die Geräteansteuerung sind die Forderungen der zuständigen Be-
rufsgenossenschaft maßgebend.
• Beachten Sie unbedingt die Verdrahtungsvorschriften in Kapitel 5.
• Nicht die intern erzeugte Stromversorgung der Sicherheitssteuerung mit
anderen Geräten verbinden.
• Durch Verändern der Baugruppen oder des Baugruppenträgers, z. B.
Austausch von Bauelementen oder Lötarbeiten durch den Anwender,
erlischt die Garantie und die Zulassung wird ungültig.
• Das Herstelldatum steht auf der Prüfplakette.

Versorgung des Netzteils der Steuerung

• ACHTUNG!
Die Toleranz der Versorgungsspannung für das Netzteil der Steuerung
PSS PS darf max. +10 % oder -15 % betragen und die für das Netzteil
PSS(1) PS 24 V max. +20 % oder -15 %.
Außerhalb dieses Bereichs ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet.
• Störspannungen oder Überspannungen am Netzteil der Steuerung
können es zerstören. Das Gerät wechselt in den sicheren Zustand.
Achten Sie deshalb auf die entsprechenden EMV-Maßnahmen
(s. Kapitel 3).

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 2-1


Sicherheitsvorschriften

PSS(1) PS 24 V
• Die Netzteile "PSS PS 24 V" und "PSS1 PS 24 V" benötigen eine
Versorgungsspannung von 24 V DC. Überprüfen Sie, ob die vom
externen Netzteil gelieferte Spannung dem entspricht.
• Um eine möglichst geringe Restwelligkeit (< ± 1,2 V) der Spannung zu
erreichen, empfehlen wir den Einsatz eines Drehstrom-Brückengleich-
richters oder eines elektronisch geregelten Netzteils.
• Das Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungsspannung für die
Steuerung muß für ca. 1 s einen Strom von min. 8 A liefern können.
• Die Sicherung zwischen dem externen Netzteil und dem Netzteil der
Steuerung schützt die Leitung und muß in Abhängigkeit von deren
Querschnitt sowie den örtlichen Vorschriften dimensioniert werden.
• WARNUNG!
Achten Sie beim externen Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung auf eine sichere elektrische Trennung. Andernfalls besteht die
Gefahr von elektrischem Schlag. Die Netzgeräte müssen der DIN VDE
0551 bzw. EN 60 742 und DIN VDE 0160 entsprechen.
• Schließen Sie das externe Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung dem folgenden Bild entsprechend an das Netzteil der Steue-
rung an. Die netzseitige Erdung des externen Netzteils hat nach den
örtlichen Vorschriften zu erfolgen.
Wenn Sie das externe Netzteil auch zur Versorgung der Ein-/Ausgabe-
Baugruppen verwenden, erden Sie den 0-V-Ausgang des Netzteils wie
im Abschnitt "Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen" beschrieben.

externes Netzteil Serie PSS 3000/3100

+24 V PSS(1) PS 24 V
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Funktionserde
Modulträger

Option: sternförmig an der zentralen


an das 0-V-Netz Erdungsschiene anschließen
anschließen und
dieses an genau
einer Stelle erden
Fig. 2-1: Anschluß des Netzteils PSS(1) PS 24 V

2-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS PS
• Das Netzteil "PSS PS" benötigt eine Versorgungsspannung von 115
oder 230 V AC. Überprüfen Sie, ob die vom Netz gelieferte Spannung
dem entspricht.
• Schließen Sie Ihr Netz dem folgenden Bild entsprechend an das Netzteil
der Steuerung an.

Serie PSS 3000

PSS PS

L1 (115/230 V) L1
N N
Brücke nur
bei 115 V Funktionserde
PE Modulträger

sternförmig an der zentralen


Erdungsschiene anschließen
Fig. 2-2: Anschluß des Netzteils PSS PS

Baugruppenträger PSS1 BMPS 3/1


• Das Netzteil des Baugruppenträgers "PSS1 BMPS 3/1" benötigt eine
Versorgungsspannung von 24 V DC. Überprüfen Sie, ob die vom
externen Netzteil gelieferte Spannung dem entspricht.
• Um eine möglichst geringe Restwelligkeit (< ± 1,2 V) der Spannung zu
erreichen, empfehlen wir den Einsatz eines Drehstrom-Brückengleich-
richters oder eines elektronisch geregelten Netzteils.
• Das Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungsspannung für die
Steuerung muß für ca. 200 ms einen Strom von min. 6 A liefern können.
• Die Sicherung zwischen dem externen Netzteil und dem Netzteil der
Steuerung schützt die Leitung und muß in Abhängigkeit von deren
Querschnitt sowie den örtlichen Vorschriften dimensioniert werden.
• WARNUNG!
Achten Sie beim externen Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung auf eine sichere elektrische Trennung. Andernfalls besteht die
Gefahr von elektrischem Schlag. Die Netzgeräte müssen der DIN VDE
0551 bzw. EN 60 742 und DIN VDE 0160 entsprechen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 2-3


Sicherheitsvorschriften

• Schließen Sie das externe Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-


spannung dem folgenden Bild entsprechend an das Netzteil der Steue-
rung an. Die netzseitige Erdung des externen Netzteils hat nach den
örtlichen Vorschriften zu erfolgen.
Wenn Sie das externe Netzteil auch zur Versorgung der Ein-/Ausgabe-
Baugruppen verwenden, erden Sie den 0-V-Ausgang des Netzteils wie
im Abschnitt "Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen" beschrieben.

externes Netzteil PSS1 BMPS 3/1

+24 V
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Erde
Modulträger

Option: sternförmig an der zentralen


an das 0-V-Netz Erdungsschiene anschließen
anschließen und
dieses an genau
einer Stelle erden
Fig. 2-3: Anschluß des Netzteils zur Versorgung der Eingabe-/Ausgabe-Baugruppen

Versorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen

• Die digitalen Ein- und Ausgänge benötigen eine Spannungsversorgung


von 24 V (s. Anschlußbilder in Kapitel 5 und 6). Überprüfen Sie, ob die
vom externen Netzteil gelieferte Spannung dem entspricht.
• Wir empfehlen die Versorgung des Netzteils PSS(1) PS 24 V bzw.
PSS1 BMPS 3/1und der Ein-/Ausgabe-Baugruppen mit zwei getrennten
Netzteilen vorzunehmen. Dadurch werden Spannungseinbrüche an den
Ein-/Ausgabe-Baugruppen von der CPU ferngehalten.
• ACHTUNG!
Die Toleranz der vom externen Netzteil gelieferten Spannung zur Ver-
sorgung der Ein-/Ausgabe-Baugruppen darf max. +20 % oder -15 %
betragen. Außerhalb dieses Bereichs ist ein sicherer Betrieb nicht
gewährleistet.

2-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


• Um eine möglichst geringe Restwelligkeit der Spannung (< ± 1,2 V) zu
erreichen, empfehlen wir den Einsatz eines Drehstrom-Brücken-
gleichrichters oder eines elektronisch geregelten Netzteils.
• Die Sicherung zwischen dem externen Netzteil und der Baugruppe
schützt die Leitung und muß in Abhängigkeit von deren Querschnitt
sowie den örtlichen Vorschriften dimensioniert werden.
• Baugruppen dürfen nur im spannungslosen Zustand montiert bzw.
demontiert werden.
• WARNUNG!
Achten Sie beim externen Netzteil zur Erzeugung der 24-V-Versorgungs-
spannung auf eine sichere elektrische Trennung. Andernfalls besteht die
Gefahr von elektrischem Schlag. Die Netzgeräte müssen der
DIN VDE 0551 bzw. EN 60 742 und DIN VDE 0160 entsprechen.
• Schließen Sie das externe Netzteil dem folgenden Bild entsprechend an
die Eingabe-/Ausgabe-Baugruppen der Steuerung an.
Keine direkte Verbindung zwischen "N" und dem 0-V-Ausgang des
externen Netzteils herstellen.
Verbinden Sie die 0-V-Anschlüsse aller 24-V-Netzteile miteinander und
erden Sie das 0-V-Netz an genau einer Stelle. Die Verbindung des
0-V-Netzes zur zentralen Erdschiene oder die Erdschlußüberwachungs-
maßnahme muß nach einschlägigen nationalen Vorschriften (wie z. B.
EN 60 204, VDE 0113, NFPA 79-1991:17-7, NEC: Article 250) durchge-
führt werden.

externes Netzteil Serie PSS 3000/3100

+24 V Baugruppe
L1
~
= 0V 24 V
N 0V Funktionserde
Modulträger

an das 0-V-Netz anschließen sternförmig an der zentralen


und dieses an genau einer Erdungsschiene anschließen
Stelle erden
Fig. 2-4: Anschluß des Netzteils zur Versorgung der Eingabe-/Ausgabe-Baugruppen

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 2-5


Sicherheitsvorschriften

Montage

• Bauen Sie das Gerät in ein Gehäuse, z. B. Schaltschrank, mit der gefor-
derten Schutzklasse ein.
• Bei der Montage in ein Gehäuse ,z. B. Schaltschrank, müssen die fol-
genden technischen Daten für die Steuerung unbedingt berücksichtigt
werden:
Schutzart (EN 60 529, 10/91) IP 20
Einbaulage senkrecht
Umgebungstemperatur (DIN IEC 68-2-14, 06/87) 0 ... 60 °C
Lagertemperatur (EN 60 068-2-1/-2, 03/93) -25 ... +70 °C
Feuchtebeanspruchung
(DIN IEC 68-2-30, 09/86) max. 95 % r. F.
Betauung unzulässig
Schwingen (EN 60 068-2-6, 04/95) Frequenzbereich:
10 ... 100 Hz
Amplitude:
0,1 mm, max. 5g
Schock (DIN IEC 68-2-29) 30g, 11 ms/10g, 16 ms
EMV EN 50 082-2, 03/95
EN 55 011 A, 08/96

• Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, um einen Wärmestau im Schalt-


schrank zu vermeiden.
• Bei extremen Umweltbedingungen sind Maßnahmen wie Schaltschrank-
klimatisierung erforderlich, um die vorgeschriebenen Grenzwerte einzu-
halten.

• ACHTUNG!
Wird das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 45 °C
betrieben, können bei Vollast am Gehäuse Oberflächentemperaturen
von mehr als 80 °C auftreten. Nicht die Metallteile des Gehäuses
berühren; Verbrennungsgefahr!
• Die Sicherheitssteuerung muß im eingebauten Zustand gegen unbeab-
sichtigtes Betätigen der Taster und Schalter ausreichend geschützt sein.

2-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Verdrahtung

• Beachten Sie beim Verlegen der Leitungen die EMV-Richtlinien in


Kapitel 3.
• Versehen Sie jede Baugruppe mit einer eigenen Versorgungsspan-
nungsleitung (nicht durchschleifen) wie in den Anschlußbeispielen
beschrieben.
• Schließen Sie an alle Baugruppen die notwendigen Versorgungsspan-
nungen an, da sonst der Baugruppentest nicht durchgeführt werden
kann (Fehlermeldung).
• Der Strom pro Steckverbinderkontakt darf max. 10 A betragen.
• Installieren Sie analoge Ein- und Ausgänge und Inkremental-Signale mit
abgeschirmten Kabeln.
• Für digitale Ein- und Ausgänge sind keine abgeschirmten Kabel not-
wendig.
• Für Prozeßalarme können abhängig von den Umgebungsbedingungen
und der Signalfrequenz abgeschirmte Kabel notwendig sein.
• Mindestbereiche der Leiterquerschnitte für Feldanschlußklemmen in
mm2 nach EN 61 131-2, 08/94:
- Digitale Eingänge: 0,5 (AWG20) ... 1,5 (AWG16)
- Digitale Ausgänge: 0,5 (AWG20) ... 2,0 (AWG14)
- Analoge Ein-/Ausgänge: 0,18 (AWG24) ... 1,5 (AWG16)
- Netzstromversorgung: 1,5 (AWG16) ... 2,5 (AWG12)
- Schutzerdung: 1,5 (AWG16) ... 2,5 (AWG12)
• Leitungsmaterial aus Kupferdraht verwenden.
• Das Anzugsdrehmoment der Schrauben auf den Anschlußklemmen muß
0,5 ... 0,6 Nm betragen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 2-7


Sicherheitsvorschriften

Notizen

2-8 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Übersicht

Die Sicherheitssteuerung ist für den Einsatz in Industrieumgebung mit


elektromagnetischem Umfeld konzipiert. Um die elektromagnetische Ver-
träglichkeit sicherzustellen, müssen bei der Montage der Steuerung ent-
sprechende Maßnahmen vorgenommen werden.
Ein Gerät ist elektromagnetisch verträglich, wenn es
• in einem vorgegebenem elektromagnetischen Umfeld fehlerfrei funktio-
niert
• sein Umfeld nicht unzulässig beeinflußt

Elektromagnetische Störungen gelangen über


• Felder
• Stromversorgung
• Erdungsleitung
• Bus
• Schnittstellen
• Leitungen der Ein- und Ausgänge
in die Steuerung.

Die Störung wird vom Erzeuger, der Störquelle, über den Kopplungsweg
zum Empfänger, der Störsenke, übertragen.

Störquelle Koppelung Störsenke

Fig. 3-1: Elektromagnetische Beeinflussung

Die Störungen erreichen die Störsenke (z. B. PSS 3000) durch verschie-
dene Übertragungswege:
• Galvanische (metallische) Kopplung
entsteht, wenn die Störquelle und die Störsenke gemeinsame Leitungs-
verbindungen haben. Die gemeinsame Leitung stellt einen komplexen
Widerstand dar, an dem eine Spannung abfällt.
Störquellen sind z. B. getaktete Geräte, Motoren im Anlauf, unterschied-
liches Potential bei Gehäusen mit gleicher Stromversorgung.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 3-1


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

• Kapazitive (elektrische) Kopplung


Ein unterschiedliches Potential zwischen Störquelle und Störsenke (z. B.
zwei Leitungen) erzeugt ein elektrisches Feld. Die Verkopplung ist pro-
portional zur zeitlichen Änderung der Spannung.
Störquellen sind z. B. Schütze, statische Entladung, parallel verlaufende
Signalleitungen
• Induktive (magnetische) Kopplung
Ein stromdurchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld, das sowohl die
stromführenden als auch die benachbarten Leiter umfaßt. Dadurch
werden Störspannungen induziert. Die Verkopplung ist proportional zur
zeitlichen Änderung des Stroms.
Störquellen sind z. B. parallel verlaufende Netzleitungen, Leitungen mit
geschalteten Strömen, Leitungen mit hoher Frequenz, unbeschaltete
Spulen, Transformatoren, Motoren
• Elektromagnetische Kopplung
Eine Leitung kann ein Signal als Welle in den freien Raum abstrahlen.
Diese Welle wird von einer anderen Leitung aufgenommen.
Störungsquellen sind z. B. Sender wie Sprechfunkgeräte, Funken-
strecken von Zündkerzen, Schweißgerät usw.

WICHTIG
Stärkere HF-Sender nur in einem Abstand von mehr als 0,6 m betreiben.

• Statische Entladung
Die statische Entladung entsteht bei sehr hohen Potentialunterschieden
zwischen zwei Punkten. Werden die beiden Punkte näher zusammenge-
bracht oder erhöht sich der Potentialunterschied, kommt es zur Entla-
dung über die Luftstrecken.
Störquelle: z. B. Person, die durch synthetischen Teppich statisch gela-
den ist.

Maßnahmen zur EMV-gerechten Montage

Anschluß der Erdungsleitungen/Schutzleitungen

Die vorgeschriebenen Erdungsstellen dienen Ihrer Sicherheit und gewähr-


leisten die Einhaltung der Störfestigkeit.

3-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


• Verbinden Sie das Netzteil (PSS PS) und den Baugruppenträger mit
dem Schutzleiter "PE". Verwenden Sie für die Verbindung des Netzteils
einen Leiterquerschnitt von 1,5 mm2 und für die Verbindung des
Baugruppenträgers einen Leiterquerschnitt von mindestens 2,5 mm2.
Wählen Sie möglichst kurze Verbindungen.
• Verbinden Sie die Schutzleiter "PE" immer sternförmig mit dem zentralen
Erdungspunkt.
• Verbinden Sie die 0-V-Anschlüsse aller 24-V-Netzteile miteinander und
erden Sie das 0-V-Netz an genau einer Stelle. Die Verbindung des
0-V-Netzes zur zentralen Erdschiene oder die Erdschlußüberwachungs-
maßnahme muß nach einschlägigen nationalen Vorschriften (wie z. B.
EN 60 204, VDE 0113, NFPA 79-1991:17-7, NEC: Article 250) durchge-
führt werden.
• Schützen Sie die Verbindungen vor Korrosion.
• Setzen Sie bei beweglichen Masseteilen (z. B. Maschinenteilen, Türen)
flexible Massebänder ein. Achten Sie darauf, daß diese Massebänder
möglichst kurz und großflächig sind.

Leitungsführung

Leitungen können nach ihrer Funktion unterschieden werden. Es gibt fol-


gende Gruppen:
• Gruppe 1: Datenleitungen und Versorgungsleitungen für Gleich-
spannungen unter 60 V und Wechselspannungen unter 25 V
• Gruppe 2: Datenleitungen und Versorgungsleitungen für Gleich-
spannungen von 60 V bis 400 V und Wechselspannungen von 25 V bis
400 V
• Gruppe 3: Versorgungsleitungen über 400 V

Leitungsführung in Gebäuden:
• Verlegen Sie die oben genannten Kabelgruppen getrennt voneinander.
• Kabel der gleichen Gruppe können im gleichen Kabelkanal geführt
werden.
• Verlegen Sie die Leitungen der Gruppe 1 und der Gruppe 2 im Schalt-
schrank oder im Gebäude in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit
mindestens 10 cm Abstand.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 3-3


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

• Verlegen Sie die Leitungen der Gruppe 1 und der Gruppe 3 im Schalt-
schrank oder im Gebäude in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit
mindestens 50 cm Abstand.
• Verlegen Sie Daten- und Signalleitungen möglichst nahe an Masse-
flächen.
Leitungsführung außerhalb von Gebäuden:
• Verwenden Sie möglichst metallische Kabelträger, verbinden Sie diese
galvanisch miteinander und erden Sie sie.
• Sorgen Sie für ausreichenden Blitzschutz durch
- beidseitig geerdete Metallrohre oder betonierte Kabelkanäle mit durch-
verbundener Bewehrung

Potentialausgleich

Durch potentialgebundene Kopplung zwischen der Sicherheitssteuerung


und Peripheriegeräten oder Leitungsschirmen, die beidseitig aufgelegt
sind und mit unterschiedlichen Erden verbunden sind, können Potential-
unterschiede auftreten. Um Störungen zu vermeiden, müssen Potential-
ausgleichsleitungen eingesetzt werden. Beachten Sie dabei:
• Wählen Sie eine Potentialausgleichsleitung mit kleiner Impedanz.
• Sind die Sicherheitssteuerung und die Peripheriegeräte durch geschirm-
te Signalleitungen verbunden, die beidseitig geerdet sind, errechnet sich
die Impedanz wie folgt:
Impedanz Potentialausgleichsleitung = 10 % der Schirmimpedanz
• Wählen Sie als Richtwert für den Querschnitt des Potentialausgleichs-
leiters:
16 mm2 für Potentialausgleichsleiter bis 200 m Länge
25 mm2 für Potentialausgleichsleiter über 200 m Länge
• Verwenden Sie Potentialausgleichsleiter aus Kupfer oder verzinktem
Stahl.
• Verbinden Sie Potentialausgleichsleiter großflächig mit dem Schutzleiter.
• Zwischen Potentialausgleichsleiter und Signalleiter sollten möglichst
kleine Flächen eingeschlossen sein.

3-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Geschirmte Leitungen

Störströme, die durch elektrische, magnetische oder elektromagnetische


Störfelder entstehen, müssen auf Kabelschirmen über die mit dem Gehäu-
se leitend verbundenen Schirmschienen abgeführt werden. Beachten Sie
dabei:
• Verbinden Sie die Schirme impedanzarm mit dem Schutzleiter.
• Verwenden Sie Leitungen mit Schirmgeflecht, deren Deckungsdichte
mindestens 80 % beträgt.
• Hoher Frequenzbereich: legen Sie die Schirme beidseitig auf.
• Niedriger Frequenzbereich: legen Sie den Schirm einseitig auf, ebenso
bei Verlegung der Leitungen ohne Potentialausgleich oder Einsatz von
Folienschirmen.
• Verwenden Sie zum Verbinden von Leitungen zur serielle Datenübertra-
gung metallische oder metallisierte Stecker.
• Soll der Schirm am Leitungsende nicht aufliegen, darf er keine Verbin-
dung zum Steckergehäuse haben.
• Verbinden Sie direkt nach Eintritt der Leitung in den Schrank den Schirm
mit der Schirmschiene, ohne die Leitung zu unterbrechen. Verwenden
Sie dazu metallische Kabelschellen, die den Schirm großflächig um-
schließen.
Führen Sie den Schirm weiter bis zur Baugruppe, aber legen Sie ihn
nicht auf die Baugruppe auf.

Isolationsspannungsprüfung

Die Baugruppen PSS(1) PS 24V, PSS(1) AI und PSS BMPS 3/1 sind
durch Schutzelemente an der Spannungsversorgung mit der Funktionser-
dung verbunden. Isolationsspannungsprüfungen sind nur mit Spannungen
bis ca. 42 V möglich.

Löschglieder bei Induktivitäten

Verwenden Sie keine Löschglieder zum Schutz von Halbleiterausgängen.


Werden Induktivitäten mit Relaisausgängen (z. B. PSS(1) DOR) geschal-
tet, so sind Löschglieder erforderlich. Verwenden Sie in diesem Fall
Freilaufdioden, Varistoren oder RC-Glieder.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 3-5


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Sonstiges

Anschluß des Programmiergeräts

Das Programmiergerät benötigt in jedem Schrank einen Netzanschluß.


Der Netzanschluß muß mit dem Verteiler verbunden sein, an dem der
Schutzleiter des Schranks angeschlossen ist.

Schrankbeleuchtung

Wählen Sie für die Schrankbeleuchtung Glühlampen wie z. B. LINESTRA-


Lampen.

WICHTIG
Leuchtstofflampen erzeugen Störfelder. Verzichten Sie deshalb auf diese
Art von Lampen. Ist der Einsatz von Leuchtstofflampen unbedingt erfor-
derlich, beachten Sie bei der Installation:
• Legen Sie ein Schirmgitter über die Lampe.
• Verwenden Sie eine geschirmte Leitung.
• Setzen Sie einen metallgekapselten Schalter ein.
• Verwenden Sie ein Netzfilter oder eine geschirmte Netzzuleitung.

Gerüst- oder Wandmontage

Bei der Gerüst- oder Wandmontage sind ebenso wie beim Einbau in den
Schaltschrank Störeinkopplungen zu vermeiden:
• Befestigen Sie Schirm-, Schutzleiterschienen und Baugruppenträger auf
metallischen Teilen, um eingekoppelte Störungen auf große Metall-
flächen abzuleiten. Empfehlung bei Wandmontage: Aufbau auf Bezugs-
potentialflächen aus Stahlblech.
• Verwenden Sie bei lackierten oder eloxierten Metallteilen spezielle
Kontaktscheiben oder entfernen Sie die Schutzschicht.
• Installieren Sie eine Schirmschiene für die Leitungsschirme.
• Die Schirmschiene kann auch als Schutzleiterschiene dienen.
• Verbinden Sie die Schirm- bzw. Schutzleiterschiene großflächig und
impedanzarm mit dem Montageblech.

3-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Überprüfung des EMV-gerechten Aufbaus einer Anlage

Überprüfen Sie anhand der folgenden Liste, den EMV-gerechten Einbau


der Sicherheitssteuerung.

Überprüfen Maßnahmen Erledigt


Vor dem Einbau:
Gibt es Bereiche mit hoher Planen Sie die EMV-Maßnahmen
Störwahrscheinlichkeit? in diesen Bereichen sorgfältig.
(z. B. Rechnerwarten, Pro-
zeßleiträume, Verteilungs-
schränke, Kabelwannen,
Frequenzumrichter, Hand-
funksprechgeräte usw.)
Sind die wichtigen Bereiche Schirmen Sie, wenn notwen-
wie z. B. Rechnerwarte od. dig, den gesamten Raum ab.
Prozeßleiträume ausrei-
chend vor elektromagneti-
scher Kopplung geschirmt?
Haben Sie bzw. der Instal- Einige wichtige Punkte: Kabel
lateur ausreichend Wissen dicht an Erde verlegen, elektrisch
über die Kabelverlegung? leitende Abspannvorrichtungen
umgehen, saubere räumliche
Trennung der Kabel im Kabelka-
nal und Installationsboden, Lei-
tungen so kurz wie möglich halten
Ist die Versorgungsspan- Bei störbehafteten Netzen
nung störungsfrei? einen Netzfilter einbauen
EMV-Eigenschaften der Untersuchen Sie unter Betriebs-
einzelnen Geräte bzw. aller bedingungen z. B. Einsatz von
Geräte nach Einbau? Handfunksprechgeräten oder
HF-Generatoren in der Nähe,
statische Entladung durch
Bedienpersonal, gegenseitige
Beeinflussung der Geräte bei
unterschiedlichen Betriebsarten.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 3-7


Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Überprüfen Maßnahmen Erledigt


Beim Einbau:
Masseteile richtig Wichtig sind die Verbindungen an
verbunden? Baugruppenträgern, Tragholmen
und Schutzleiter- und Schirm-
schienen
Inaktive Metallteile flächig verbin-
den, an zentralem Punkt erden
Bei isoliertem Metall: Isolierung
entfernen oder spezielle Kontakt-
scheiben verwenden
Verbindung vor Korrosion schüt-
zen
Schranktüren durch Massebänder
mit Schrankkörper verbinden
Leitungen richtig verlegt? Leitungen in Leitungsgruppen
aufteilen
Versorgunsleitungen und Signal-
leitungen getrennt verlegen
Sind die Schirme richtig Für Analog- und Datenleitungen
verbunden? geschirmte Leiter verwenden
Metallische Stecker verwenden
Leitungsschirme am Schrankein-
tritt mit Schirmschiene verbinden
Leitungsschirme flächig und im-
pedanzarm verbinden
Potentialausgleich Bei räumlich getrenntem Aufbau
durchgeführt? Potentialausgleichsleitung legen
Werden Induktivitäten Induktivitäten, die nicht von der
geschaltet? Steuerung geschaltet werden, mit
Löschgliedern beschalten
Netzversorgung mit Netzteil muß DIN VDE 0551 bzw.
24 V DC? EN 60 742 und DIN VDE 0160
einhalten

3-8 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Montage

Montage der Serie PSS 3000

Montage des Baugruppenträgers

Versehen Sie die Montageplatte des Schaltschranks mit Bohrungen (4 x


M6) entsprechend den Einbaumaßen des Baugruppenträgers. Schrauben
Sie den Baugruppenträger auf die Montageplatte Ihres Schaltschranks.

43,5 465 8,8 43,5 262,4 8,8


(1.71") (18.31") (0.35") (1.71") (10.33") (0.35")

190,5 277,5 190,5 277,5


(7.5") (10.93") (7.5") (10.93")

482,6 280
(19") (11.02")

Maße des Baugruppenträgers PSS 3000 BM8 Maße des Baugruppenträgers PSS 3000 BM4
Maßangaben in mm (") Maßangaben in mm (")

INFO
Die Baugruppen benötigen beim Einhängen mind. 65 mm Freiraum
(s. Abbildung unten)

65
(2.56")

Rückwand
(Pilz-Bus)

Einhängen der Bau-


250 gruppe in die Halterung
(9.84")
Maßangaben in mm (")

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-1


Montage

Montage von Baugruppen der Serie PSS 3000

WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.
Schalten Sie auch vor dem Stecken und Ziehen eines Steckverbinders alle
Spannungen ab! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst bei ange-
legter Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder getötet wer-
den.

• Hängen Sie die Baugruppen


schräg in die obere Halterung.
• Drücken Sie die Baugruppe mit
einer Schwenkbewegung vorsich-
tig in den (die) Busstecker

• Drehen Sie die beiden Befestigungsschrauben ein, um die Baugruppe


gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern und die Schutzleiterverbin-
dung herzustellen.
• Wenn die Kunststoffhülse (Abbildung unten) in der Baugruppe versenkt
ist, haben Sie die Baugruppe korrekt befestigt.

Fail-safe-Bus

Kunststoff-
Pilz-Bus hülse
versenkt
Befestigungs-
schraube mit
Kunststoffhülse

INFO
Der erste Steckplatz ist für das Netzteil reserviert, der zweite Steckplatz ist
bei einem Grundbaugruppenträger für die CPU und bei einem Erweite-
rungsbaugruppenträger für die Erweiterungsanschaltung reserviert.

4-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Erweiterungsgeräte für die Serie PSS 3000

An den Grundbaugruppenträger der PSS 3000 können max. zwei Erweite-


rungsbaugruppenträger angeschlossen werden. Damit stehen zusätzlich
16 Steckplätze für Standard-Baugruppen zur Verfügung. Die Erweite-
rungsbaugruppenträger können auf verschiedene Arten angeordnet
werden:

INFO
Fail-safe-Baugruppen sind auf dem Erweiterungsbauträger nicht funk-
tionsfähig!

• Anordnung unter dem Grundbaugruppenträger


Erweiterungsanschaltung
für Grundgerät

Fail-safe- und
Standard-Bau- C 1 3 5 7
gruppen
P P
S U0 2 4 6

Erweiterungsanschaltung für
Erweiterungsbaugruppenträger
nur Standard-
Baugruppen 9 11 13 15
P
S 8 10 12 14

nur Standard-
Baugruppen 17 19 21 23
P
S 16 18 20 22

Abhängig von der Stromaufnahme der Baugruppen kann für zwei


Baugruppenträger ein Netzteil genügen (s. Kapitel 8).
- Die Adressierung der Baugruppenträger erfolgt fortlaufend; begonnen
wird bei dem Grundbaugruppenträger.
- Max. Kabellänge: zwischen Grundgerät und Erweiterungsgerät:
1200 mm, zwischen den Erweiterungsgeräten: 320 mm

WICHTG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-3


Montage

• Anordnung neben dem Grundbaugruppenträger

Erweiterungsanschaltung Erweiterungsanschaltung für


für Grundgerät Erweiterungsbaugruppenträger

C 1 3 5 7 9 11 13 15
P P P
S U0 2 4 6 S 8 10 12 14
nur Standard-
Baugruppen

17 19 21 23
P
S 16 18 20 22

Abhängig von der Stromaufnahme der Baugruppen kann für zwei


Baugruppenträger ein Netzteil genügen (s. Kapitel 8).
- Die Adressierung der Baugruppenträger erfolgt fortlaufend; begonnen
wird bei dem Grundbaugruppenträger.
- Max. Kabellänge: zwischen Grundgerät und Erweiterungsgerät:
1200 mm, zwischen den Erweiterungsgeräten: 320 mm

WICHTIG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.

4-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


• Anordnung neben und unter dem Grundbaugruppenträger

Erweiterungsanschaltung Erweiterungsanschaltung für


für Grundgerät Erweiterungsbaugruppenträger

C 1 3 5 7 17 19 21 23
P P P
S U0 2 4 6 S 16 18 20 22
nur Standard-
Baugruppen

9 11 13 15
P
S 8 10 12 14
nur Standard-
Baugruppen

Abhängig von der Stromaufnahme der Baugruppen kann für zwei


Baugruppenträger ein Netzteil genügen (s. Kapitel 8).
- Die Adressierung der Baugruppenträger erfolgt fortlaufend; begonnen
wird bei dem Grundbaugruppenträger.
- Max. Kabellänge: zwischen Grundgerät und Erweiterungsgerät:
1200 mm

WICHTIG
Im Kabelkanal keine Buserweiterungskabel verlegen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-5


Montage

Einbau der Baugruppenträger in einen Schaltschrank (Serie PSS 3000)

Der Einbau der Erweiterungsbaugruppenträger erfolgt wie der Einbau der


Grundbaugruppenträger. Die Mindestabstände zwischen den Baugrup-
penträgern (s. Abbildung unten) müssen unbedingt eingehalten werden!

Abstand nach oben


min. 130 mm (5.12")
482,6 (19")

FS-Bus
Erdungs-
anschluß 277,4
Querschnitt: (10.92")
>2,5 mm2
(AWG#12)
ST-Bus
10 PS CPU DI DI DO
(0.39") pilz pilz pilz pilz pilz
min.65
B x H Kabelkanal (2.56")
max. 100 mm (3.94") x 50 mm (1.97") max. 120
(4.72")
10
(0.39")

ST-Bus
min. 50
PS DI DI DO
(1.97")
pilz pilz pilz pilz pilz

Abstand zu
Schaltschrank
min. 100 mm (3.94") min. 60 (2.36")

Leistungsteil

Maßangaben in mm (")

Einbautiefe: 244 mm

4-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Montage der Serie PSS 3100

Montage des Baugruppenträgers PSS 1 BMP 5/2

Versehen Sie die Montageplatte des Schaltschranks mit Bohrungen


(4 x M6) entsprechend den Einbaumaßen des Baugruppenträgers.
Schrauben Sie den Baugruppenträger auf die Montageplatte Ihres
Schaltschranks.

10 320,6 10
(0.39") (12.62") (0.39")
37,7
(1.48") M6

190,5
(7.5") 265,9
(10.47")

340,6
(13.41")
Maße des Baugruppenträgers PSS BMP 5/2
Maßangaben in mm (")

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-7


Montage

Montage des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1

Versehen Sie die Montageplatte des Schaltschranks mit Bohrungen


(4 x M6) entsprechend den Einbaumaßen des Baugruppenträgers.
Schrauben Sie den Baugruppenträger auf die Montageplatte Ihres
Schaltschranks.

9,7 240 9,7


(0.38") (9.448") (0.38")
37,7
(1.48") M6

190,5
(7.5") 265,9
(10.47")

259,4
(10.21")
Maße des Baugruppenträgers PSS BMPS 3/1
Maßangaben in mm (")

4-8 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Montage von Baugruppen der Serie PSS 3100

WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.
• Schieben Sie die Baugruppe entlang der Führungsschiene ein.
• Drücken Sie die Baugruppe fest in die Buchsenstecker auf der
Busplatine

• Drehen Sie die Schrauben an der Front fest, um die Baugruppe gegen
unbeabsichtigtes Lösen zu sichern und die Schutzleiterverbindung her-
zustellen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-9


Montage

Warnung !
Freie Steckplätze immer mit einer Blindplatte (Best.-Nr. 303 200) abdek-
ken. Sonst droht Lebensgefahr durch Stromschlag, Fremdkörper können
Kurzschlüsse verursachen und das Gerät beschädigen.
Der erste Steckplatz ist für das Netzteil, der zweite Steckplatz ist für die
CPU reserviert (nicht bei PSS1 BMPS 3/1).

Baugruppe der Serie PSS 3100 tauschen

WARNUNG !
Schalten Sie vor der Montage alle Spannungen an den Anschlußklemmen
und die Spannung am Netzteil ab.

• Lösen Sie die beiden Schrauben, mit denen die Baugruppe am


Baugruppenträger befestigt ist (1).
• Führen Sie einen Schraubendreher in die Nut der oberen Befestigungs-
schiene und hebeln Sie die Baugruppe heraus (2).

4-10 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Einbau des Baugruppenträgers PSS1 BMP 5/2 in einen Schaltschrank (Serie
PSS 3100)

Beachten Sie beim Einbau des Baugruppenträgers in den Schaltschrank


die Abstände zu Schaltschrankwand und Leistungsteil.

Abstand nach oben


mind. 130 mm (5.12")

304,6
(12")

265.9
M4-Erdungs- (10.47")
anschluß
Querschnitt
>2,5 mm2
(AWG#12)
Abstand zu Abstand zu
Schaltschrank Schaltschrank
mind. 50 mm mind. 60 mm mind. 50 mm
(1.97") (2.36") (1.97")

Leistungsteil

Maßangaben in mm (")

Einbautiefe: 241 mm

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 4-11


Montage

Einbau des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1 in einen Schaltschrank (Serie


PSS 3100)

Beachten Sie beim Einbau des Baugruppenträgers in den Schaltschrank


die Abstände zu Schaltschrankwand und Leistungsteil.

Abstand nach oben


mind. 130 mm (5.12")

223.4
(8.76")

265.9
M4-Erdungs- (10.47")
anschluß
Querschnitt
>2,5 mm2
(AWG#12)
Abstand zu Abstand zu
Schaltschrank Schaltschrank
mind. 50 mm mind. 60 mm mind. 50 mm
(1.97") (2.36") (1.97")

Leistungsteil

Maßangaben in mm (")

Einbautiefe: 241 mm

4-12 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Anschlußbilder Fail-Safe-Teil

Belegung der Schraubklemmen und Steckerbezeichnung

Klemmenbelegung Klemmenbelegung
allgemein am Beispiel PSS DI

__X__.1 Stecker- __X__.1


1 bezeichnung: I 00 1
2 I 01 2
3 I 02 3
4 I 03 4
5 X1 I 04 5
6 I 05 6
7 I 06 7
8 I 07 8
9 0V 9
10 0V 10
__X__.2 __X__.2
1 I 08 1
2 I 09 2
3 I 10 3
4 I 11 4
5 I 12 5
X2

Fail-safe
6 I 13 6
7 I 14 7
8 I 15 8
9 0V 9
10 0V 10
__X__.3 __X__.3
1 I 16 1
2 I 17 2
3 I 18 3
4 I 19 4
5 I 20 5
6 X3
I 21 6
7 I 22 7
8 I 23 8
9 0V 9
10 0V 10
__X__.4 __X__.4
1 I 24
2 1
I 25 2
3 I 26 3
4 I 27 4
5 I 28
6
X4 5
I 29 6
7 I 30 7
8 I 31 8
9 9
10 0V
0V 10
PSS DI

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-1


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

Hinweise zur Verdrahtung

In sicherheitsrelevanten Anwendungen dürfen Kurzschlüsse und Unter-


brechungen von Leitungen keine gefährlichen Zustände in der Anlage
verursachen.

Wie diese Bedingungen zu erfüllen sind, hängt vom Gefährdungsgrad


durch den Anlagenteil, der Schalthäufigkeit der Geber und vom Sicher-
heitsniveau der Geber und Stellglieder ab. Die Beurteilung dieser Punkte
muß in Zusammenarbeit mit der für die Sicherheit zuständigen Abnahme-
behörde (z. B. BG oder TÜV) erfolgen.

Wichtige Begriffe sind:


• Intermittierende Signale
sind solche Signale, die im Betrachtungszeitraum betriebsmäßig ihren
Zustand mehrfach ändern.
• Einkanalige sichere Geber
sind Zwangsöffner, die gegen die Versorgung schalten (Ruhestrom-
prinzip).
• Ausschluß von Kurzschlüssen zwischen Aderleitungen
ist möglich im elektrischen Einbauraum und außerhalb des elektrischen
Einbauraums bei Aderleitungen, die in verschiedenen Mantelleitungen
geführt werden. Die einzelnen Komponenten müssen jedoch den ein-
schlägigen Bestimmungen nach EN, DIN und VDE entsprechen.
• Ausschluß von Unterbrechungen und Masseschlüssen ist prinzipiell nicht
möglich.

Wird zur Ansteuerung von Stellgliedern ein zweipolig schaltender Aus-


gang der PSS(1) DIO Z verwendet, erfolgt automatisch in jedem
Steuerungszyklus eine Kurzschluß- und Unterbrechungsprüfung. Dazu
wird das Stellglied für ca. 100 µs abgeschaltet. Bei Einsatz der PSS(1) DO
oder PSS(1) DIO T wird nur im projektierbaren Selbsttest ein Abschalttest
durchgeführt. Unbeabsichtigtes Einschalten wird sofort bemerkt.

Bei mehrkanaligen intermittierenden Gebern ist eine Kurzschluß- und


Unterbrechungserkennung durch Plausibilitätsuntersuchungen im
Steuerungsprogramm möglich.

5-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Die Sensorprüfung der Sicherheitssteuerung ermöglicht dem Betriebs-
programm der Steuerung durch Gebertaktung eine Unterbrechungs- und
Kurzschlußprüfung durchzuführen. Verdrahtungshinweise finden Sie in
den Anschlußbeispielen auf den folgenden Seiten.

WICHTIG
Beachten Sie die Applikationsbeschreibung für die jeweilige Anwendung!

Fail-safe

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-3


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI 2
Merkmale:
• Eingangsbaugruppe mit 32 Eingängen
• Einschwingzeit: I00 ... I15: 1 ms, I16 ... I31: 3 ms
• Baugruppen-Code: 8003 8003
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
kann die Baugruppe für Anwendungen nach EN 954-1 bis Kategorie 3
ohne Gebertaktung betrieben werden. Ein Kurzschluß in der externen
Verdrahtung zwischen verschiedenen Eingängen sowie gegen L+ muß
durch entsprechende Kabelführung ausgeschlossen werden.
• Für Anwendungen der Kategorie 4 muß die Baugruppe immer
mit Gebertaktung betrieben werden.
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Nur Eingangssignale nach dem Ruhestromprinzip sind für sicherheits-
relevante Anwendungen zulässig.
• Der Anschluß der Signale kann mit ungeschirmten Leitungen erfolgen.

ACHTUNG!
Der rechts abgebildete Sensoranschluß ist nur für nicht sichere Anwen-
dungen zulässig.
Der Anschluß von Sensoren in sicherheitsrelevanten Anwendungen ist in
den folgenden Beispielen beschrieben.

5-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI 2 Belegung

__X__.1
I 00 Eingang X.0 (X: Steckplatz)
I 01
I 02
I 03 nicht fehlersicherer Sensor
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
__X__.2
I 08 Eingang X.8
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V

Fail-safe
0V
__X__.3
I 16 Eingang X.16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24 Eingang X.24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI 2

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-5


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, ungeprüft

Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für intermittierende und nicht intermittierende
Sensoren nach EN 954-1 bis Kategorie 2. Ein Kurzschluß in der
externen Verdrahtung zwischen verschiedenen Eingängen sowie gegen
L+ muß durch entsprechende Kabelführung ausgeschlossen werden.
• Der Sensor muß für den fehlersicheren Einsatz zugelassen sein.
• Beachten Sie die Einsatzhinweise des Sensors.
• Bei Einsatz der Baugruppe PSS(1) DI ist der rechts abgebildete Sensor-
anschluß nur für nicht sichere Anwendungen zulässig.

ACHTUNG!
Ein Kurzschluß der Leitung zwischen Sensor und Eingang mit der Leitung
L+ oder zwischen benachbarten Eingängen wird nicht erkannt. Ebenso
wird ein Kurzschluß zwischen mehreren Gebern nicht erkannt. Je nach Art
des angeschlossenen Sensors kann dies zu Gefahr für Mensch und Ma-
schine führen (z. B. Not-Aus). Schließen Sie Kurzschlüsse durch entspre-
chende Leitungsführung aus.

5-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, ungeprüft

__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07 einkanaliger, fehlersicherer
0V Sensor
0V
__X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V

Fail-safe
0V
__X__.3
I 16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI 2

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-7


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanalige Sensoren, ungeprüft

Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für intermittierende Sensoren nach EN 954-1
bis Kategorie 4 unter der Voraussetzung, daß im Anwenderprogramm
die Funktionsfähigkeit beider Sensorkanäle durch Plausibilitätsprüfung
überwacht wird (s. Beispiel in Programmier-anleitung).
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel für nicht intermittierende Sensoren nach EN
954-1 bis Kategorie 3 unter der Voraussetzung, daß im Anwenderpro-
gramm die Funktionsfähigkeit beider Sensorkanäle durch Plausibilitäts-
prüfung überwacht wird (s. Beispiel in Programmier-anleitung).
• Zwischen benachbarten Anschlußklemmen kann ein Kurzschluß nicht
ausgeschlossen werden. Die beiden gleichartigen (homogenen) Kanäle
eines Sensors dürfen daher nicht an benachbarte Eingänge ange-
schlossen werden.
• Bei Sensoren mit unterschiedlichen (diversitären) Kanälen können be-
nachbarte Eingänge verwendet werden. Kurzschlüsse erkennt das An-
wenderprogramm bei der Plausibilitätsprüfung (s. Beispiel in Program-
mieranleitung).

ACHTUNG!
Ein Kurzschluß der Leitung zwischen Sensor und Eingang mit der Leitung
L+ oder zwischen mehreren Gebern wird nicht erkannt. Je nach Art des
angeschlossenen Sensors kann dies zu Gefahr für Mensch und Maschine
führen (z. B. Not-Aus). Schließen Sie Kurzschlüsse durch entsprechende
Leitungsführung aus.

5-8 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanalige Sensoren, ungeprüft
__X__.1
I 00
I 01 Eingang für andere
I 02 Sensoren
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07 zweikanaliger Sensor
0V
0V mit gleichartigen (ho-
__X__.2 mogenen) Kanälen
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14 zweikanaliger Sensor
I 15 mit unterschiedlichen
0V (diversitären) Kanälen

Fail-safe
0V
__X__.3
I 16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
0V
0V
__X__.4
I 24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
0V
0V
PSS DI (2)

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-9


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft

Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel nach EN 954-1 bis Kategorie 4
• Der Sensor muß für den fehlersicheren Einsatz zugelassen sein.
• Beachten Sie die Einsatzhinweise des Sensors.
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) vorgenommen werden.
• Die Prüfung erkennt Kurzschlüsse zwischen den Leitungen L+ und L-
sowie zwischen den Taktausgängen.
• Es können nur Sensoren mit Öffnerkontakten geprüft werden.
• Leitungslängen: 1-ms-Eingänge: 200 m
mit Widerstand 1 kOhm parallel zum Eingang:
max. 800 m
3-ms-Eingänge: 800 m

ACHTUNG!
Kurzschlüsse zwischen der Leitung vom Takt zum Sensor und der Leitung
vom Sensor zum Eingang werden nicht erkannt.

5-10 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI 2
Beispiel: einkanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft
__X__.1 __X__.1
I 00 I 00
I 01 I 01
I 02 I 02
I 03 I 03
I 04 I 04
I 05 I 05
I 06 I 06
I 07 I 07
0V 0V einkanaliger,
0V 0V fehlersiche-
__X__.2 __X__.2 rer Sensor
I 08 I 08
I 09 I 09
I 10 I 10
I 11 I 11
I 12 I 12
I 13 I 13
I 14 I 14
I 15 I 15
0V 0V

Fail-safe
0V 0V
__X__.3 Testtakt 0 __X__.3
O 16 I 16
O 17 I 17
O 18 I 18
O 19 I 19
O 20 I 20
O 21 I 21
O 22 I 22
O 23 I 23
24 V 0V
0V 0V
__X__.4 __X__.4
O 24 I 24
O 25 I 25
O 26 I 26
O 27 I 27
O 28 I 28
O 29 I 29
O 30 I 30
O 31 I 31
24 V 0V
0V 0V weitere
PSS DIO T PSS DI (2)
Sensoren

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-11


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft

Merkmale:
• Abhängig vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften
gilt das Anschlußbeispiel nach EN 954-1 bis Kategorie 4
• Diese Anschlußart wird hauptsächlich für nicht intermittierende Signale
verwendet.
• Das Betriebssystem erkennt alle Querschlüsse und Kurzschlüsse gegen
L+ und L-.
• Kurzschlüsse über den Kontakt können über Plausibilitätsprüfung im
Anwenderprogramm erkannt werden.
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) vorgenommen werden.
• Es können nur Sensoren mit Öffnerkontakten (bei diversitären Kanälen
nur der Öffnerkontakt) geprüft werden.
• Versorgen Sie bei Sensoren mit gleichartigen Kanälen möglichst jeden
Kanal mit einem eigenen Takt. Dadurch werden alle Kurzschlüsse er-
kannt, außer den Kurzschlüssen, die den Sensor überbrücken (Leitung
Takt zum Sensor mit Leitung Sensor zum Eingang).
• Steht zur Versorgung des Sensors nur ein Takt zur Verfügung, wird ein
Kurzschluß zwischen den Leitungen des Sensors zu den Eingängen
nicht erkannt. Vermeiden Sie in diesem Fall einen Kurzschluß durch die
Leiterführung.
• Leitungslängen: 1-ms-Eingänge: 200 m;
mit Widerstand 1 kOhm parallel zum Eingang:
max. 800 m
3-ms-Eingänge: 800 m

5-12 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI 2
Beispiel: zweikanaliger, fehlersicherer Sensor, geprüft
Eingang für andere
__X__.1 __X__.1 Sensoren
I 00 I 00
I 01 I 01
I 02 I 02
I 03 I 03
I 04 I 04
I 05 I 05 zweikanaliger
I 06 I 06 Sensor mit
I 07 I 07
0V 0V gleichartigen
0V 0V Kanälen
__X__.2 __X__.2
I 08 I 08
I 09 I 09
I 10 I 10
I 11 I 11 zweikanali-
I 12 I 12
I 13 I 13 ger Sensor
I 14 I 14 mit gleich-
I 15 I 15
0V
artigen
0V

Fail-safe
0V Testtakt 0 0V Kanälen
__X__.3 __X__.3
O 16 I 16
O 17 I 17
O 18 Test- I 18
O 19 takt 1 I 19 zwei-
O 20 I 20
O 21 I 21 kana-
O 22 I 22 liger
O 23 I 23 Sen-
24 V 0V
0V 0V sor
__X__.4 __X__.4 mit
O 24 I 24
O 25 I 25 diver-
O 26 I 26 sitä-
O 27 I 27 ren
O 28 I 28
O 29 I 29 Kanä-
O 30 I 30 len
O 31 I 31
24 V 0V weitere
0V 0V
PSS DIO T PSS DI (2)
Senso-
ren

L+
24 V DC
L-
Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-13


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI2O T
Merkmale:
• Testtakt-Ausgangsbaugruppe mit 16 Eingängen
• Baugruppen-Code: 8003 8012
• Die Eingänge entsprechen den 1-ms-Eingängen der PSS(1) DI 2.
• Die Ausgänge sind Gegentaktausgänge. Verwenden Sie die Gegentakt-
stufe nicht zur Ansteuerung einer Last nach L+, da der Ausschalttest
sonst eine Verbindung nach L+ erkennt und einen Fehler meldet.
• Die Ausgänge sind als Taktausgänge oder als einpolige 2-A-Ausgänge
in 8er Gruppen im Konfigurator des Programmiergeräts konfigurierbar
(s. Programmierhandbuch). Die Konfiguration erfolgt automatisch abhän-
gig von der Anzahl der verwendeten Testtakte:
Anzahl < 8: X.16 ... X.23 sind Testtaktausgänge
X.24 ... X.31 sind einpolige 2-A-Ausgänge
Anzahl > 8: X.16 ... X.31 sind Testtaktausgänge
Anzahl = 0: X.16 ... X.31 sind einpolige 2-A-Ausgänge
• Ist die Taktanzahl < 8, müssen die Testtaktausgänge bis einschließlich
X.23 unbeschaltet bleiben.
• DIF2- und DI 2-Eingänge nicht an den gleichen Taktausgang anschließen.
• Zwei benachbarte Eingänge nicht mit dem gleichen Takt betreiben.
WICHTIG
Achten Sie darauf, daß bei Verwendung der einpoligen Ausgänge ein
Leiter- oder Aderbruch und Kurzschlüsse zwischen den Leitern erkannt
oder durch geeignete Leiterführung ausgeschlossen werden.
• Für die als 2-A-Ausgänge konfigurierten Ausgänge stehen für Plausi-
bilitätsprüfungen Rückleseeingänge unter der gleichen Adresse zur
Verfügung.
• Bei Leitungslängen größer als 200 m und einem Leitungsquerschnitt von
1,5 mm2 oder bei Leitungslängen größer als 300 m und einem Leitungs-
querschnitt von 2,5 mm2 bleibt ein Kurzschluß gegen Masse vom
Betriebssystem unbemerkt.
• Bei Leitungslängen über 800 m können die Taktausgänge von Schalt-
vorgängen in 24-V-DC-Signale gestört werden.
• Jeder Ausgang ist kurzschlußfest, überlastsicher und gegen Über-
temperatur geschützt. Die Ausgänge sind für ohmsche und induktive
Last ausgelegt.
• Einsatz in Pressen s. Applikationsbeschreibung
5-14 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100
PSS(1) DI2O T Belegung

__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
Eingänge __X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
0V
__X__.3

Fail-safe
O 16
O 17 Takte für
O 18 Sensoren
O 19
O 20
O 21
O 22
O 23
24 V
Testtaktausgänge 0V
oder einpolige __X__.4
2-A-Ausgänge O 24
O 25
O 26
O 27
O 28
O 29
O 30
O 31
24 V
0V
PSS DI2O T
L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-15


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DI2O Z

Merkmale:
• Zweipolig schaltende Ausgangsbaugruppe mit 16 Eingängen
• Baugruppen-Code: 8003 8011
• Die Eingänge entsprechen den 1-ms-Eingängen der PSS(1) DI2.
• Die Ausgänge sind zweipolig schaltende 2-A-Ausgänge.
• Das Betriebssystem der Sicherheitssteuerung überprüft die Ausgänge
zyklisch. Alle Kurzschlüsse und eine Unterbrechung zur Last werden
erkannt.
• Der Strom an den Anschlußklemmen darf im Durchschnitt max. 10 A
betragen, um eine Kontaktüberlastung zu vermeiden.
• Der Dauerstrom aller Ausgänge zusammen darf max. 10 A betragen.
• Bei der Prüfung wird die Last in jedem Zyklus für 100 ... 200 µs
(abhängig von Last und Leitungslänge) von der Versorgung getrennt.
Die Last darf dadurch nicht abschalten.
Ausgeschaltete Ausgänge werden zum Test der Rückleseeingänge für
ca. 100 µs eingeschaltet. Die Last darf dadurch nicht eingeschaltet
werden.
• Beim Test der Ausgänge mit kleineren Schützen als Last, kann es zu
Fehlermeldungen kommen. Die Fehlermeldungen werden von der zu
großen Induktivität der Schütze ausgelöst. Für Abhilfe sorgt in diesem
Fall ein 1 kOhm Widerstand, der parallel zur Schütz-Spule geschaltet
wird.
• Jeder Ausgang ist kurzschlußfest, überlastsicher und gegen Über-
temperatur geschützt. Die Ausgänge sind für ohmsche und induktive
Last ausgelegt.

5-16 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DI2O Z Belegung

__X__.1
I 00
I 01
I 02
I 03
I 04
I 05
I 06
I 07
0V
0V
__X__.2
I 08
I 09
I 10
I 11
I 12
I 13
I 14
I 15
0V
0V
__X__.3
O 16+ Ausgang X.16

Fail-safe
O 16- (X: Steckplatz)
O 17+
O 17-
O 18+
O 18-
O 19+
O 19- Ausgang X.19
24 V
24 V
__X__.4
O 20+
O 20-
Ausgang X.20
O 21+
O 21-
O 22+
O 22-
O 23+ Ausgang X.23
PSS DI2O
O 23-
0V
0V
PSS DI2O Z

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-17


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DIF

Merkmale:
• Prozeßalarmfähige Eingangsbaugruppe für max. 16 Prozeßalarme
• Baugruppen-Code: 9002 0000
• Die Baugruppe löst bei Flankenwechsel eines Eingangs eine Unterbre-
chung der CPU aus.
• Im Konfigurator des Programmiergeräts werden die Eingänge, die einen
Prozeßalarm auslösen und die Flanke, die das Auslösen bewirkt, festge-
legt (s. Programmierhandbuch).
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Die 0-V-Klemmen zwischen den Eingängen verhindern Kurzschlüsse
zwischen den Eingängen.
• Nur die Prozeßalarme sind sicherheitsrelevant, die durch einen Flanken-
wechsel vom Zustand "1" nach "0" ausgelöst werden.
• Abhängig von der Signalfrequenz und den Umgebungsbedingungen
können abgeschirmte Leitungen für die Eingangssignale notwendig sein.
Bei abgeschirmten Leitungen kann die 0-V-Klemme zwischen den Ein-
gängen zum Auflegen des Schirms verwendet werden.
• Sicherheitsrelevante Prozeßalarme bedingen eine Prüfung der Funk-
tionsfähigkeit. Die Eingänge können mit Testtakten oder durch
Plausibilitätsprüfung getestet werden (s. Beispiel "Prozeßalarmtest").
• Ab einer Leitungslänge von 50 m muß parallel zum Eingang ein Wider-
stand von 1 kOhm geschaltet werden. Die max. Leitungslänge beträgt
dann 400 m.

WICHTIG
Nicht die Baugruppe DIF mit der Baugruppe DIF 2 tauschen!
Wenn statt der Baugruppe DIF die Baugruppe DIF 2 gesteckt wird,
können Alarme verloren gehen, da die Filterzeit der Baugruppen unter-
schiedlich ist.

5-18 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DIF Belegung

__X__.1
I 00
0V
I 01
0V
I 02
0V
I 03
0V
0V
0V
__X__.2
I 04
0V
I 05
0V
I 06
0V
I 07
0V
0V
0V

Fail-safe
__X__.3
I 08
0V
I 09
0V
I 10
0V
I 11
0V
0V
0V
__X__.4
I 12
0V
I 13
0V
I 14
0V
I 15
0V
0V
0V
PSS DIF

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-19


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DIF
Beispiel: Prozeßalarmtest

Merkmale:
• Die Zuordnung Testtakt zu Eingang muß im Konfigurator des
Programmiergeräts (s. Programmierhandbuch) festgelegt werden.
• Die Eingänge der PSS(1) DIF haben eine kürzere Filterzeit als die Ein-
gänge der PSS(1) DI. Die Prüfzeit paßt sich automatisch an die DIF an.
• Nicht DIF- und DI-Eingänge an den gleichen Taktausgang anschließen.

5-20 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DIF
Beispiel: Prozeßalarmtest
__X__.1 __X__.1
I 00 I 00
I 01 0V
I 02 I 01
I 03 0V
I 04 I 02
I 05 0V
I 06 I 03
I 07 0V
0V 0V
0V 0V
__X__.2 __X__.2
I 08 I 04
I 09 0V
I 10 I 05
I 11 0V
I 12 I 06
I 13 0V
I 14 I 07
I 15 0V
0V 0V

Fail-safe
0V 0V
__X__.3 __X__.3
O 16 I 08
O 17 Testtakt 2 0V
O 18 I 09
O 19 0V
O 20 I 10
O 21 0V
O 22 I 11
O 23 0V
24 V 0V
0V 0V
__X__.4 __X__.4
O 24 I 12
O 25 0V
O 26 I 13
O 27 0V
O 28 I 14
O 29 0V
O 30 I 15
O 31 0V weitere
24 V 0V Sensoren
0V 0V
PSS DIO T
mit Prozeß-
PSS DIF
alarm

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-21


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DIF 2

Merkmale:
• Prozeßalarmfähige Eingangsbaugruppe für max. 16 Prozeßalarme
• Baugruppen-Code: 9002 0000
• Die Baugruppe löst bei Flankenwechsel eines Eingangs eine Unterbre-
chung der CPU aus.
• Im Konfigurator des Programmiergeräts werden die Eingänge, die einen
Prozeßalarm auslösen und die Flanke, die das Auslösen bewirkt, festge-
legt (s. Programmierhandbuch).
• Der Anschluß einer 0-V-Klemme ist ausreichend.
• Die 0-V-Klemmen zwischen den Eingängen verhindern Kurzschlüsse
zwischen den Eingängen.
• Nur die Prozeßalarme sind sicherheitsrelevant, die durch einen Flanken-
wechsel vom Zustand "1" nach "0" ausgelöst werden.
• Abhängig von der Signalfrequenz und den Umgebungsbedingungen
können abgeschirmte Leitungen für die Eingangssignale notwendig sein.
Bei abgeschirmten Leitungen kann die 0-V-Klemme zwischen den Ein-
gängen zum Auflegen des Schirms verwendet werden.
• Ab einer Leitungslänge von 50 m muß parallel zum Eingang ein Wider-
stand von 1 kOhm geschaltet werden. Die max. Leitungslänge beträgt
dann 400 m.

ACHTUNG !
Aufgrund der größeren Einschwingzeit der Eingangsfilter kann die Bau-
gruppe DIF 2 nicht über die Gebertaktung der DIO T getestet werden.
Verwenden Sie die Baugruppe DIF 2 nur mit intermittierenden Eingangs-
signalen, die durch Plausibilitätsprüfung überwacht werden.

WICHTIG
Nicht die Baugruppe DIF 2 mit der Baugruppe DIF tauschen!
Wenn statt der Baugruppe DIF 2 die Baugruppe DIF gesteckt wird,
werden Störungen nicht ausreichend unterdrückt, da die Filterzeit der
Baugruppen unterschiedlich ist.

5-22 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DIF 2 Belegung

__X__.1
I 00
0V
I 01
0V
I 02
0V
I 03
0V
0V
0V
__X__.2
I 04
0V
I 05
0V
I 06
0V
I 07
0V
0V

Fail-safe
0V
__X__.3
I 08
0V
I 09
0V
I 10
0V
I 11
0V
0V
0V
__X__.4
I 12
0V
I 13
0V
I 14
0V
I 15
0V
0V
0V
PSS DIF 2

L+
24 V DC
L-

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-23


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DOR

Merkmale:
• Alle Relaisausgänge sind potentialfrei.
• Baugruppen-Code: 8014 0000
• Die Richtlinien für sichere Trennung bei den Relais, die durch einen
freien Anschluß getrennt sind (z. B. O01 und O02), werden eingehalten.
• Max. Schaltspannung: 250 V AC/250 V DC, Schaltstrom: AC: 0,1 ... 4 A,
DC: max. 4 A bei 24 V, max. 0,1 A bei 250 V
• Schaltvermögen nach EN 60 947-5-1:
- AC15/C300: 120 V/1,5 A; 240 V/0,75 A
- DC13/Q300: 125 V/0,55 A; 250 V/0,27 A
• Schalthäufigkeit bei maximaler Belastung: 15/Minute.
• Pro Relais steht ein Rückleseeingang über zwangsgeführte Kontakte zur
Verfügung. Die Relaisausgänge und die Rückleseeingänge haben die
gleichen Adressen.
• Wenn notwendig, muß das Anwenderprogramm Funktionsprüfungen
durchführen.
• Die Versorgungsspannung muß mindestens 21,6 V betragen. Wählen
Sie ein geeignetes Netzteil und verbinden Sie das Netzteil über eigene
Versorgungsleitungen mit der Baugruppe. Ein Unterschreiten der
Versorgungsspannung kann zu einem Fehler mit der Fehlermeldung
"F06 n60" führen, wobei n = Kanal A, B oder C ist.
• Werden Induktivitäten geschaltet, so sind Löschglieder erforderlich.
Verwenden Sie Freilaufdioden, Varistoren oder RC-Glieder.

WARNUNG!
An die Anschlußklemmen der Baugruppe PSS1 DOR darf nur Spannung
angelegt werden, wenn die Baugruppe im Baugruppenträger der
PSS 3100 eingebaut ist! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst
bei angelegter Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder
getötet werden.

WARNUNG!
Vor dem Stecken und Ziehen eines Steckverbinders alle Spannungen ab-
schalten! Durch Berühren leitender Teile können Sie sonst bei angelegter
Spannung durch einen Stromschlag schwer verletzt oder getötet werden.

5-24 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DOR Belegung

__X__.1
O 00 13 L1

O 00 14 N
O 01 13

O 01 14
*
O 02 13 L1

O 02 14 M N
* __X__.2 1~
O 03 13 L1 üblicher
Anschluß für
O 03 14
O 04 13
sichere
N Stellglieder
O 04 14
*
N
O 05 13

O 05 14

Fail-safe
* __X__.3
O 06 13

O 06 14
O 07 13

O 07 14
O 08 13
O 08 14
*
24 V
* __X__.4
O 09 13

O 09 14
O 10 13

O 10 14
O 11 13
O 11 14 Sicherung max. 10 A
*
0V
PSS DOR

L+
24 V DC
L- * Sichere Trennung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-25


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

PSS(1) DOS

Merkmale:
• Ausgangsbaugruppe mit 32 einpoligen 1,5-A-Ausgängen
• Baugruppen-Code: 8015 0000
• Querschlußerkennung durch Ein- und Ausschalttestimpulse vom Be-
triebssystem
• Bei Kurzschlüssen zwischen der Leitung vom Ausgang zur Last und der
Versorgungsleitung 24 V DC läßt sich die Last nicht mehr abschalten.
Mögliche Abhilfen:
- Fehlerausschluß durch separate Mantelleitung für 24 V DC
- Sicherheit durch doppelte Aktoren
- weitere Abschalteinrichtung wie z. B. Hauptschütz
• Da die Baugruppe einen zweiten Abschaltweg hat, kann sie (abhängig
vom Anwendungsgebiet und den dort geltenden Vorschriften) bei
einkanaligem Betrieb für Anwendungen nach EN 954-1 (11/94) bis Kate-
gorie 3 eingesetzt werden. Bitte beachten Sie, daß der zweite Abschalt-
weg nur bei einem Übergang der Steuerung von "STOP" nach "RUN"
getestet wird.
Um die Kategorie 4 zu erreichen, müssen doppelte Aktoren an jeweils
benachbarte 8er-Blöcke der Ausgänge angeschlossen werden.
• Schalten Sie vor jeden 8er-Block der Ausgänge eine separate Siche-
rung.

5-26 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


PSS(1) DOS Belegung

__X__.1
O 00
O 01
O 02
O 03
O 04
O 05
O 06
O 07
24 V
0V
__X__.2
O 08
O 09
O 10
O 11
O 12
O 13
O 14
O 15
24 V
0V
__X__.3

Fail-safe
O 16
O 17
O 18
O 19
O 20
O 21
O 22
O 23
24 V
0V
__X__.4
O 24
O 25
O 26
O 27
O 28
O 29
O 30
O 31
24 V
0V F1 F2 F3 F4
PSS DOS

24 V DC

0V

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 5-27


Anschlußbilder Fail-safe-Teil

Notizen

5-28 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Anschlußbilder Standard-Teil

Die folgenden Anschlußbilder beschreiben die Verdrahtung der Standard-


Baugruppen. Für die PSS 3000 werden die Baugruppen der P10 und für
die PSS 3100 die Baugruppen der P9 als Standard-Baugruppen einge-
setzt.

WICHTIG
Standard-Baugruppen sind nicht für Sicherheitsanwendungen zugelas-
sen!

Baugruppen-Code:
P9/P10 DO: 4120
P9/P10 DIO: 2120
P9/P10 DI: 0020
P9/P10 AIO: A023
P9/P10 DOR: 4420
P9/P10 PMAO: E0A6
P9/P10 PMIA: E1A6
P9/P10 MMC3: E2A7
P9/P10 MMC6: E3A7

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 6-1


Anschlußbilder Standard-Teil

P9/P10 DO __X__.1 __X__.1


O 00
P9/P10 DIO O 00
O 01 O 01
O 02 O 02
O 03 O 03
O 04 O 04
O 05 O 05
O 06 O 06
O 07 O 07
24 V 24 V
0V 0V
__X__.2 __X__.2
O 08 O 08
O 09 O 09
O 10 O 10
O 11 O 11
O 12 O 12
O 13 O 13
O 14 O 14
O 15 O 15
24 V 24 V
0V 0V
__X__.3 __X__.3
O 16 I 00
O 17 I 01
O 18 I 02
O 19 I 03
O 20 I 04
O 21 I 05
O 22 I 06
O 23 I 07
24 V 24 V
0V 0V
__X__.4 __X__.4
O 24 I 08
O 25 I 09
O 26 I 10
O 27 I 11
O 28 I 12
O 29 I 13
O 30 I 14
O 31 I 15
24 V 24 V
0V 0V
DO DIO

24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V

Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204 Teil 1)


oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

6-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


P9/P10 DI
__X__.1
I 00 ACHTUNG!
I 01
I 02 In PSS-Systemen müssen
I 03 die Klemmen "24 V" der
I 04
I 05 Baugruppe P9/P10 DI
I 06 unbeschaltet bleiben. Nur bei
I 07
24 V P9/P10-Systemen sind diese
0V
__X__.2 Klemmen zu verbinden.
I 08 Falsche Beschaltung kann
I 09
I 10 zu fehlerhaftem oder gefähr-
I 11 lichem Verhalten führen, da
I 12
I 13 die Eingänge nicht immer
I 14
I 15 korrekt eingelesen werden.
24 V
0V
__X__.3
I 16
I 17
I 18
I 19
I 20
I 21
I 22
I 23
24 V
0V
__X__.4
I 24
I 25
I 26
I 27
I 28
I 29
I 30
I 31
24 V
0V
DI

24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V

Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204


Teil 1) oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 6-3


Anschlußbilder Standard-Teil

P9/P10 AIO _X_ .1 _X__.1


P9/P10 PMI Range mA 1) C
T1
C
Input 1
10 V T2
H COM H K
20 mA 0
0
T1 Inkremental-
C ACHTUNG!
Range mA 1) T2 geber mit
C H
Input 2

10 V K Bei Analogein-
1 Gegentakt-
H COM
und ausgängen
20 mA ausgang
1
abgeschirmte
_X _.2 _X__.2 Leitungen
Range mA 1) T1 verwenden.
C C T2
Input 3

10 V
H COM H K
z. B.
20 mA 2
2 Stück-
Range mA 1) C T1 zähler 1) Brücke bei
C 10 V H T2 Einsatz als
Input 4

K
H COM 3 Stromeingang
20 mA
3
_X_ .3 _X__.3
Range mA 1) T1
2) Bei Analog-
C C T2 ausgängen kann
Input 5

10 V
H COM H K gleichzeitig der
20 mA 4
4 Spannungs- und
Range mA 1) C T1 Stromausgang
C 10 V H T2 verwendet
Input 6

K
H COM 5 werden.
5 20 mA

_X_.4 _X__.4
Output 1 Output 2

C 10 V
H COM
6 20 mA
2) 10 V 3) Integra-
C
H 20 mA tionszeit aller
7 COM Analogeingänge
+15 V 3) mit Brücke:
0V 16,6 ms
24 V
-15 V
0V (Netz: 60 Hz)
AIO PMI

+15-V-
Spannungs-
versorgung

24 V, Bereich 20 ... 30 V 3~
einschl. 5 % Restwelligkeit 0V
Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204 Teil 1)
oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

6-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


P9/P10 DOR ___X__.1 Alle Relaiskontakte sind
O 00 13 L0 potentialfrei und mit
O 00 14 N0
O 01 13 L1
einem Varistor (430 V)
O 01 14 N1 schutzbeschaltet.
O 02 13 L2
O 02 14 N2
O 03 13 L3
O 03 14 N3
O
+24 V
Schaltspannung:
O
___X__.2
AC: max. 240 V
O 04 13 L4 L1 DC: max. 100 V
O 04 14 N4 N
O 05 13 L5
O 05 14 N5
O 06 13 L6 Schaltstrom:
O 06 14 N6 AC: max. 2 A
O 07 13 L7 L1
O 07 M DC: max. 0,5 A
14 N7 N
1~
O
O
___X__.3
O 08 13 L8
O 08 14 N8
O 09 13 L9
O 09 14 N9
O 10 13 L10
O 10 14 N10
O 11 13 L11
O 11 14 N11
O
O
___X__.4
O 12 13 L12
O 12 14 N12
O 13 13 L13
O 13 14 N13
O 14 13 L14
O 14 14 N14
O 15 13 L15
O 15 14 N15
O
0V
O
DOR

24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~

0V

Verbindung zur Erdschiene ((EN 60 204 Teil 1)


oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 6-5


Anschlußbilder Standard-Teil

P9/P10 PMAO _X_ .1


T1

Input 1
T2
K
Spannungsver-
24 V
sorgung für
0V
Geber
T1

Input 2
T2
K
24 V Spannungsver-
0V sorgung für
_X _.2 Geber
T1

Input 3
T2
K
Spannungsver-
24 V
sorgung für
0V
Geber
T1

Input 4
T2
K
24 V Spannungsver-
0V sorgung für
_X_ .3 Geber
Output 3 Output 2 Output 1

10 V
COM
20 mA
10 V
COM
20 mA
10 V
COM
20 mA

_X__.4
Output 4

10 V
COM
20 mA
Supply

24 V
0V
PMAO

24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~
0V

Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204


Teil 1) oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

6-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


P9/P10 PMIA
INPUT
A B
K1 1
9
-K1 2
10 5-V-Signale an Kanal A,
3 K2
11
K0 4 -K2 B, C, D
12
-K0 5
13
24 V 6
14 RS-422-Brücke
oder 7
5V 15
0V 8 Schirm
Schirm
INPUT
C D
1
9
2 T1
10
T2 3
11 24-V-Signale an Kanal
4
12
5 T0 A, B, C, D
13
24 V 6
14
7
15 Schirm
0V 8
Schirm
OUTPUT
1/2 3/4
10 V 1
9 10 V
COM 2
10 COM Spannungs- und
20 mA 3
11 20 mA Stromausgänge an
4
12 Kanal 1/2 und 3/4
5
13
6
14
7
15
8 Schirm
Schirm

5-V-Ge-
Supply Error

berver-
sorgung
Power

+5 V
+24 V
0V 24 V, Bereich 20 ... 30 V
3 ~ einschl. 5 % Restwelligkeit
PMIA

Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204 Teil 1)


oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 6-7


Anschlußbilder Standard-Teil

P9/P10 MMC3
READY
P9/P10 MMC6 INPUT
D A
Eingänge:
MMC3: Input A .... C
MMC6: Input A ... F

1 1: K1 9: frei
9 2: -K1 10: K2
2
E 10 3: frei 11: -K2
B 3
11 4: K0 12: Nocken
4 5: -K0 13: Start
12
5 6: 24 V 14: Stop
13
6 7: 5 V 15: Passer
14
7 8: 0 V
15
8
K und -K: 5-V-Differenzsignal
F C
Schirm

Ausgänge:
pro Stecker 3 Ausgänge
MMC3: Output 1, Ausgänge A ... C
1 MMC6: Output 1 und 2, Ausgänge A ... F
9
2 1: Wurzel A (D) 9: Analogausg. A (D)
OUTPUT 10
3 2: Ruhekontakt A (D) 10: GND
2 1 11 3: Arbeitskontakt A (D) 11: Wurzel B (E)
4
12 4: Analogausg. B (E) 12: Ruhekontakt B (E)
5
13 5: GND 13: Arbeitskontakt B (E)
6
14 6: Wurzel C (F) 14: Arbeitskontakt C (F)
7
15 7: Ruhekontakt C (F) 15: GND
8
8: Arbeitskontakt C (F)
Schirm

5-V-Ge-
berver-
+5 V
Power

sorgung
+24 V
0V 24 V, Bereich 20 ... 30 V
einschl. 5 % Restwelligkeit
3~

Verbindung zur Erdschiene (EN 60 204 Teil 1)


oder Erdschlußüberwachung

Sicherheitsvorschriften und EMV-Richtlinien beachten!

6-8 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Schnittstellen

INFO
Wir empfehlen für die RS 232/RS 485-Schnittstellen geschirmte Kabel zu
verwenden.
Bei der Verwendung von nicht geschirmten Kabeln kann es zu Fehlfunktio-
nen der Schnittstellen kommen.
Der Schirmanschluß der Kabel muß auf beiden Seiten geerdet werden
(z. B. an einer Schirmleitersammelschiene). Ist bei längeren Kabeln mit
Ausgleichsströmen zu rechnen, so können diese durch Potentialaus-
gleichsleitungen verhindert werden. Können keine Potentialausgleichs-
leitungen gelegt werden, dann kann der Schirmanschluß auch einseitig
aufgelegt werden.

PSS(1) CPU, PSS(1) SF CPU, PSS(1) SB CPU

Programmiergeräteschnittstelle ("PG")

Die Programmiergeräteschnittstelle ist eine RS-485-Schnittstelle. Die


Schnittstelle ist auf einem 9-poligen Sub-D-Stiftstecker verfügbar. Sie
ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Programmiergerät und der
Sicherheitssteuerung.

9poliger Sub-D Stiftstecker


1 n.c.
n.c. 6 RS 485
2 n.c.
A 7 3: B
n.c. 8
3 B
4 n.c. 7: A
n.c. 9
5 n.c.
n.c. = nicht belegt

Fig. 7-1: Belegung der Programmiergeräteschnittstelle

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 7-1


Schnittstellen

Anwenderschnittstelle RS 232

Die Anwenderschnittstelle arbeitet nach der RS-232C-Norm und ist frei


konfigurierbar. Die Schnittstelle ist auf einem 9-poligen Sub-D-Stiftstecker
verfügbar. Eine ausführliche Beschreibung der Schnittstelle finden Sie in
der "Systembeschreibung FS" und der "Systembeschreibung ST" im
"Systemhandbuch PSS Systemfamilie".

9poliger Sub-D Stiftstecker

1 n.c. RS 232
DSR 6 2 RxD 2: RxD
RTS 7
3 TxD
CTS 8 3: TxD
4 DTR
n.c. 9 4: DTR
5 GND
5: GND
6: DSR
7: RTS
8: CTS
Fig. 7-2: Belegung der Anwenderschnittstelle

PSS(1) CPU 2, PSS(1) CPU 3, PSS(1) SB CPU 3

Programmiergeräteschnittstelle ("PG")

Die Programmiergeräteschnittstelle ist eine kombinierte RS 232/RS 485-


Schnittstelle (RS 232 mit Minimalkonfiguration RxD, TxD, GND). Beide
Schnittstellen sind auf einem 9-poligen Sub-D-Stiftstecker verfügbar. Sie
ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Programmiergerät und der
Sicherheitssteuerung.
Die RS 485-Schnittstelle hat eine interne Terminierung: 120 Ohm zwi-
schen A und B, je 270 Ohm zwischen A und 5 V sowie zwischen B und
GND.
Bei der PSS(1) CPU 2 ist diese Terminierung fest verdrahtet, bei der
PSS(1) CPU 3 und der PSS(1) SB CPU 3 kann die Terminierung über
Brücken im Stecker aktiviert werden (siehe Fig. 7-5)

WICHTIG
Ein gleichzeitiger und paralleler Betrieb der RS 232- und RS 485-Schnitt-
stelle über den gleichen SUB-D-Stiftstecker ist nicht möglich. Die
Sicherheitsteuerung ist hierfür nicht ausgelegt.

7-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


9poliger Sub-D Stiftstecker
RS 232 RS 485
1 RxD 1: RxD CPU 2 CPU 3
TxD 6 2 R1 5: GND
A 7 2: n.c. R1
3 B
R3 8
4 R2
6: TxD 3: B B
n.c. 9
5 GND 4: n.c. R2
5: GND GND
n.c. = nicht belegt 7: A A
8: n.c. R3
Fig. 7-3: Belegung der Programmiergeräteschnittstelle

Programmiergeräteschnittstelle RS 232

INFO
Zum Anschluss der Steuerung an das Programmiergerät über die RS 232-
Schnittstelle benötigen Sie ein Kabel mit der in Fig. 7-4 dargestellten
Adernbelegung. Dieses Kabel ist unter der Best.-Nr. 301 960 erhältlich.
Es kann auch ein Null-Modem-Kabel verwendet werden, das mit Hilfe
eines speziellen Adapters an die Programmiergeräteschnittstelle ange-
schlossen wird. Dieser Adapter ist unter der Best.-Nr. 311 080 erhältlich.

Steuerung Programmiergerät
(9poliger D-SUB- (9poliger D-SUB-
Buchsenstecker) Buchsenstecker)
RxD 1 1
2 2 RxD
3 3 TxD
4 4
GND 5 5 GND
TxD 6 6 DSR
7 7 RTS
8 8 CTS
9 9

Schirm
Fig. 7-4: RS 232-Verbindungskabel von der Steuerung zum Programmiergerät

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 7-3


Schnittstellen

Programmiergeräteschnittstelle RS 485

Wenn Sie größere Entfernungen (ab ca. 15 m) zwischen Programmiergerät


und Steuerung überbrücken müssen, verwenden Sie die RS 485-Schnitt-
stelle der Steuerung.
Wenn das Programmiergerät nicht über eine RS 485-Schnittstelle verfügt,
verbinden sie die RS 485-Schnittstelle der Steuerung mit der RS 232-
Schnittstelle des Programmiergeräts über den Schnittstellenkonverter PAP
(Bestell-Nr. 305 155).
Zum Anschluss der Steuerung an das Programmiergerät oder den
Schnittstellenkonverter benötigen Sie ein Kabel mit der in Fig. 7-5 darge-
stellten Adernbelegung. Dieses Kabel ist unter der Best.-Nr. 374 205
erhältlich. Es enthält alle notwendigen Brücken.

Steuerung Schnittstellenkonverter
(9poliger D-SUB- oder
Buchsenstecker) Programmiergerät
(9poliger D-SUB-
Buchsenstecker)
R1 2 2 R1
B 3 3 B
R2 4 4 R2
GND 5 5 GND
A 7 7 A
R3 8 8 R3

Schirm
Fig. 7-5: RS 485-Verbindungskabel von der Steuerung zum Schnittstellenkonverter oder
Programmiergerät

Anwenderschnittstelle ("USER")

Die Anwenderschnittstelle ist eine kombinierte RS 232/RS 485-Schnittstel-


le. Beide Schnittstellen sind auf einem 9-poligen Sub-D-Stiftstecker verfüg-
bar. Eine ausführliche Beschreibung der Schnittstelle finden Sie in der
"Systembeschreibung FS" und der "Systembeschreibung ST" im
"Systemhandbuch PSS Systemfamilie".

Die RS 485-Schnittstelle hat eine interne Terminierung: 120 Ohm zwi-


schen A und B, je 270 Ohm zwischen A und 5 V sowie zwischen B und
GND.
Bei der PSS(1) CPU 2 ist diese Terminierung ständig aktiv.

7-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Die Terminierung der RS 485-Anwenderschnittstelle ist bei der PSS(1)
CPU 3 und der PSS(1) SB CPU 3 abschaltbar. Drücken Sie hierzu den
Taster RT (USER) auf der Front der Baugruppe in die Off-Position. Da-
durch wird der Aufbau eines RS 485-Netzwerks möglich.

WICHTIG
Ein gleichzeitiger und paralleler Betrieb der RS 232- und RS 485-Schnitt-
stelle über den gleichen Sub-D-Stiftstecker ist nicht möglich. Die kompakte
Sicherheitsteuerung ist hierfür nicht ausgelegt.

9poliger Sub-D Stiftstecker


RS 232 RS 485
1 A 2: RxD 1: A
DSR 6 2 RxD
RTS 7
3 TxD
3: TxD 5: GND
CTS 8
4 DTR 4: DTR 9: B
B 9
5 GND 5: GND
6: DSR
7: RTS
8: CTS
Fig. 7-6: Belegung der Anwenderschnittstelle

INFO
Zum Anschluss der Anzeigesysteme PX(T), der Visualisierungssysteme
PMI und der MPI-Adapter von Pilz an die RS 232-Anwenderschnittstelle
der Steuerung benötigen Sie ein Kabel mit der in Fig. 7-7 dargestellten
Adernbelegung. Dieses Kabel ist unter der Best.-Nr. 301 965 erhältlich.

Steuerung PX(T), PMI, MPI


(9poliger D-SUB- (9poliger D-SUB-
Buchsenstecker) Buchsenstecker)
1 1
RxD 2 2 RxD
TxD 3 3 TxD
DTR 4 4 DTR
GND 5 5 GND
DSR 6 6 DSR
RTS 7 7 RTS
CTS 8 8 CTS
9 9

Schirm
Fig. 7-7: RS 232-Verbindungskabel von der Steuerung z. B. zum Anzeigesystem PX(T)

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 7-5


Schnittstellen

PSS(1) SB CPU, PSS(1) SB CPU 3

SafetyBUS p-Schnittstelle

Die Verbindung zum SafetyBUS p wird über einen 9poligen Sub-D-Stift-


stecker hergestellt. Ausführliche Angaben zum SafetyBUS p finden Sie im
den Installationsrichtlinien des Handbuchpakets SafetyBUS p.

9poliger Sub-D Stiftstecker


1: n.c.
1 2: CAN_L (braun)
6 3: CAN_GND (weiß)
4: n.c.
9 5 5: CAN_SHLD
6: n.c.
7: CAN_H (grün)
8: Versorgungsspannung für LWL-Koppler
von Pilz (nicht PSS(1) SB CPU)
n.c. = nicht belegt 9: n.c.

Fig. 7-8: Belegung der Schnittstelle zum SafetyBUS p

7-6 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Optimierung der Netzteile

Bei Einsatz eines Erweiterungsbaugruppenträgers bei der PSS 3000 ist die Anzahl
der benötigten Netzteile von dem Gesamtstrom der Baugruppen abhängig:

• Gesamtstrom < 10 A
Ist der Gesamtstrom der Baugruppen auf den beiden Baugruppenträgern
kleiner als 10 A, genügt ein Netzteil auf dem Baugruppenträger A.
Erweiterungsbaugruppenträger B wird über ein Verbindungskabel (Best.-
Nr. 374 210) an das Netzteil des Baugruppenträgers A angeschlossen.

C 1 3 5 7
P P A
S U 0 2 4 6
Verbindungskabel
Stromversorgung

9 11 13 15
B
8 10 12 14

ACHTUNG!
Das Verbindungskabel zur Stromversorgung nicht im Kabelkanal verlegen!

• Gesamtstrom > 10 A
Ist der Gesamtstrom der Baugruppen auf den beiden Baugruppenträgern
größer als 10 A, benötigt jeder Baugruppenträger ein Netzteil.

C 1 3 5 7
P P A
S U 0 2 4 6

9 11 13 15
B
P
S 8 10 12 14

Die folgenden Tabellen listen die Einzelströme der Baugruppen auf. Diese
Angaben ermöglichen es Ihnen, den Gesamtstrom auf den Baugruppen-
trägern zu berechnen.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 8-1


Optimierung der Netzteile

Stromaufnahme der Fail-safe-Baugruppen

Baugruppe Best. Nr. Best. Nr. Stromaufnahme Anzahl Stromaufnahme in A


für Serie für Serie in A bei +5 V der Baugruppen
PSS 3100 PSS 3000 auf Baugruppenträger

PSS(1) CPU 302 060 301 060 1,5


PSS(1) CPU 2 302 063 301 063 1,5
PSS(1) CPU 3 302 064 301 064 1,1
PSS(1) SF CPU 302 061 301 061 1,5
PSS(1) SB CPU 302 070 301 070 1,9
PSS(1) SB CPU 3 302 071 301 071 1,5
PSS(1) DI 302 100 301 100 0,35
PSS(1) DI 2 302 101 301 101 0,35
PSS(1) DIF 302 105 301 105 0,25
PSS(1) DIF 2 302 106 301 106 0,25
PSS(1) DO 302 110 301 110 0,45
PSS(1) DIO Z 302 108 301 108 0,6
PSS(1) DI2O Z 302 109 301 109 0,48
PSS(1) DIO T 302 107 301 107 0,45
PSS(1) DI2O T 302 112 301 112 0,38
PSS(1) DOS 302 111 301 111 1,0
PSS(1) AI 302 121 301 121 0,75
PSS(1) DOR 302 122 301 122 0,7
PSS(1) AI Ip 302 123 301 123 0,75
Gesamtstrom Fail-safe-Baugruppen (Baugruppenträger A)

8-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Stromaufnahme der Standard-Baugruppen
Baugruppe Best. Nr. Best. Nr. Stromaufnahme Anzahl Stromaufnahme in A
für Serie für Serie in A bei +5 V der Baugruppen auf
PSS 3100 PSS 3000 Baugruppenträger
A B
P9/P10 DI 303 100 304 100 0,02
P9/P10 DO 303 111 304 110 0,3
P9/P10 DOR 16 303 122 304 122 0,3
P9/P10 DIO 303 108 304 107 0,2
P9/P10 AIO 303 120 304 120 0,4
P9/P10 DIF 303 105 304 105 0,03
P9 AIO PT 303 121 - 0,4
P10 PMI - 304 115 0,45
P9/P10 PMIA 303 118 304 118 0,6
P9/P10 PMIA S 303 119 304 119 0,75
P10 PMIA X - 304 114 0,6
P10 MMC3 - 304 517 0,8
P10 MMC6 - 304 518 1,2
PSS(1) IBS-S 302 154 301 154 0,55
PSS (1) DP-S 302 151 301 151 0,65
PSS(1) DN-S 302 152 301 152 0,34
PSS(1) Control 302 156 301 156 0,8
Net Adapter
P10 EPB - 304 091 0,03 -
P10 EPE - 304 096 1,5 -
Gesamtstrom Baugruppenträger A (FS- und ST-Teil)
Gesamtstrom Baugruppenträger B
Gesamtstrom Baugruppenträger A und B

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 8-3


Optimierung der Netzteile

Notizen

8-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Anhang

Änderungen in der Installationsrichtlinien

Änderungen von Version VII zu Version VI

Die Angaben zur Erdung auf Seite 1-4 des Kapitels "Sicherheitsvor-
schriften" wurden erweitert.

Änderungen von Version VIII zu Version VII

Die Installationsrichtlinien wurden völlig überarbeitet und gelten jetzt auch


für die PSS SF 3000, PSS SF 3100, PSS SB 3000 und PSS SB 3100.

Die wesentlichen inhaltliche Änderungen sind:


• Kapitel "Sicherheitsvorschriften" umstrukturiert und Inhalt korrigiert
• Seite 3-3, Abschnitt "Leitungsführung" geändert.
• Kapitel 5 wurde bezüglich der angegebenen Kategorien der EN 954-1
komplett überarbeitet.
• Seite 5-18, Abschnitt eingefügt, der den Test von Ausgängen der Bau-
gruppe PSS(1) DIO Z beschreibt, wenn sie mit Induktivitäten beschaltet
sind.
• Seite 5-21, Sicherung in die Versorgungsleitung der Baugruppe
PSS(1) DO eingefügt.
• Seite 5-28, Beschreibung der Baugruppe PSS(1) DIF 2 eingefügt.
• Taktausgänge, Alarmeingänge etc. werden im Konfigurator des
Programmiergeräts festgelegt und müssen nicht mehr vom Anwender in
den DB 0002 eingetragen werden.
• Das Kapitel 7 mit der Beschreibung der Schnittstellenbelegungen wurde
neu eingefügt.

Änderungen von Version IX zu Version VIII

• Seite 5-21, Sicherung in der Versorgungsleitung der Baugruppe


PSS(1) DO gelöscht.
• Seite 5-31, Sicherung in der Versorgungsleitung der Baugruppe
PSS(1) DOR eingefügt.

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 9-1


Anhang

Änderungen von Version X zu Version IX

• Seite 2-5, Umweltdaten: Betauung ist nicht zulässig.


• Seite 2-6, die Verwendung von Leitungsmaterial mit einer Temperatur-
beständigkeit der Isolation von 75 °C ist nicht mehr vorgeschrieben.
• Seite 4-2, vor der Montage von Baugruppen alle Spannungen an den
Anschlußklemmen und die Spannung am Netzteil abschalten.

Änderungen von Version XI zu Version X

• Seite 2-3, Abschnitt "Baugruppenträger PSS1 BMPS 3/1" eingefügt.


• Seite 4-2, Sicherheitshinweis ergänzt: "Schalten Sie auch vor dem Stek-
ken und Ziehen eines Steckverbinders alle Spannungen ab! ..."
• Seite 4-8: Abschnitt "Montage des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1"
eingefügt.
• Seite 4-12: Abschnitt "Einbau des Baugruppenträgers PSS1 BMPS 3/1
in einen Schaltschrank" eingefügt.
• Seite 5-4 und 5-5 (Version X): Abschnitt "PSS(1) DI" entfernt.
• Seite 5-10 bis 5-15 (Version X): Abschnitt "PSS(1) DI" entfernt.
• Seite 5-14 bis 5-15: Abschnitt umbenannt in "PSS(1) DI2O T".
• Seite 5-16 bis 5-17: Abschnitt umbenannt in "PSS(1) DI2O Z".
• Seite 5-20 bis 5-23 (Version X): Abschnitt "PSS(1) DO" entfernt.
• Seite 5-24: zusätzlichen Sicherheitshinweis eingefügt: "An die Anschluß-
klemmen ..."

Änderungen von Version XII zu Version XI

• Seite 2-2 bis 2-5 (Fig. 2-1 bis 2-4): Funktionserde geändert
• Seite 2-6: Schutzklasse gestrichen
• Seite 3-2: Abschnitt "Anschluß der Erdungsleitungen/Schutzleitungen"
gestrichen: Sicherheitssteuerungen haben die Schutzklasse 1.
• Seite 3-5: Abschnitt "Isolationsspannungsprüfung": PSS BMPS 3/1ein-
gefügt

9-2 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


Änderungen von Version XIII zu Version XII

• Kapitel 7: komplett überarbeitet

Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100 9-3


Anhang

Notizen

9-4 Installationsrichtlinien Serie PSS 3000/PSS 3100


A E MEX TR
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