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Zielsetzung
Mit dieser Arbeit möchte ich einen fachdidaktischen dennoch praxisnahen Einblick auf die
Einführung des Wörterbuches in dem altsprachigen Unterricht geben. Mich interessiert zum einen,
wie und ob die historische Entwicklung der Rahmenplänen der alten Sprachen die Praxis in dem
Schulalltag beeinflusst und verändert hat. Die Einbeziehung der Wörterbucharbeit in den
Rahmenplänen – erstmal Bundesweit, und spezifischer dann für das Bundesland Hamburg – werde
ich dann im Vergleich mit dem fachdidaktischen Diskurs bringen, und die Ergebnissen solches
Vergleiches werden dann in Form eines Interviews näher zu der schulischen Dimension gebracht.
Durch das Abfragen der SchülerInnen einer Lateinklasse wird beobachtet und geschildert, wie und
ob solche Prämissen und Auffassungen ihre Realisierung in dem Schulalltag finden. Aus einer
Bewertung der getroffenen Aussagen werde ich versuchen darzustellen, welche fachdidaktische
Aspekte noch näher oder auf andere Weise einbezogen werden sollen, unter anderem die Arbeit mit
digitalen Medien.
Konkretisierende Forschungsfragen
- Wie werden die fachdidaktischen Ansätze und Positionen von den SchülerInnen wahrgenommen,
die in der Literatur vertreten sind?
- Gibt es schon konkrete Lösungen in dem Schulalltag, die der Erfahrung der SchülerInnen zu
entnehmen sind?
Arbeitshypothese
Die Komplexität der aktuellen Unterrichtpraxis braucht auch neue Ansätze der Fachdidaktik, die
sich explizit mit der Dimension der Digitalisierung und Differenzierung in Bezug auf die
Hilfsmittel, die dem Übersetzen dienen. Eine neue Konzeption von Übersetzen soll erstmal
umrissen werden, und anpassend auch die Hilfsmittel wie Wörterbücher neu bedacht werden in
ihrem Einsatz.
Methodik
1. Literaturrecherche
Die fachdidaktische Beiträge und darüberhinaus die aktuelle Beiträge zum schulischen Alltag
werden analysiert und es sollten durch den Fachdidaktischen Teil auch die Kategorien der Begriffen
umrissen werden, die später in dem Interview befragt werden. Dem historischen Teil folgen
Fachdidaktischen Ansätzen der alten Sprachen sowohl als auch aus der Linguistik und Rezeption
der modernen Fremdsprachen, und einen Teil zur Digitalisierung.
Auswahlliteratur
Universität Hamburg Fakultät für Geisteswissenschaften
Bechthold-Hengelhaupt, T. (o. J.). Alte Sprachen und neue Medien. Vandenhoeck & Ruprecht.
Drescher, D. (2009). „Was ist gemeint?“ – Arbeiten mit dem Wörterbuch. Der altsprachliche
Unterricht, 6, 4–17.
Herbst, T., & Klotz, M. (2003). Lexikografie. Schöningh.
Hermes, E. (1967). Von der Gliederung des lateinischen Wortschatzes. Materialien zur Anleitung
im
kritischen Gebrauch des Wörterbuchs. Der altsprachliche Unterricht, Beilage zu 4, 1–30.
Hey, G., Jesper, U., Witt-Bauhardt, K., & Zint, N. (2016). Buchner Praxisbuch des Übersetzens (1.
Aufl.). Buchner Verlag.
Kipf, S. (2020). Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschand—Historische
Entwicklung, didaktische ozepte und methodische Grundfragen von der Nachkriegszeit bis
zum Ende des 20. Jahrhunderts. Propylaeum.
Polleichtner. (2019). Digitalisierung in Unterricht und Lehre der Alten Sprachen. Kartoffeldruck-
Verlag.
Stirnemann, S. (2009). „Zu scharfe Ränder“—Vom Umgang mit Wortscahtz und Wörterbuch. 6,
38–
44.