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German B
for the IB Diploma
SECOND EDITION
Sophie Duncker, Alan Marshall, Conny Brock,
Katrin Fox
Inhalt
Resource index
Vorwort
1 Identitäten
1.1 Wer bin ich?
1 Identitäten
2 Erfahrungen
3 Menschliche Erfindungsgabe
4 Soziale Organisation
HL
Dieses Symbol im Lehrerbuch bezeichnet eine eher für HL-Schüler
geeignete Aufgabe.
Vorwort
Diese Überschrift im Lehrerbuch verweist auf Empfehlungen und
Anregungen zur Vorgehensweise bei bestimmten Übungstypen.
Diese befinden sich hier im Vorwort auf den folgenden Seiten.
Druckfähige
Ressource
LR_Hinweise
Textverständnis
Die Aufgaben zum Textverständnis sind im Hinblick auf die
Prüfungsanforderungen und Frageformate der IB-Prüfung Paper 2
konzipiert. Die Textarbeit eignet sich auch zur Verbesserung und
Erweiterung von Wortschatz und Stil. Die Texte stellen ein Thema
vor und bilden die Basis für nachfolgende mündliche und schriftliche
Übungen sowie für die Besprechung der Grammatik.
Hörverständnis
Die Aufgaben zum Hörverständnis sind ebenfalls im Hinblick auf die
Prüfungsanforderungen und Frageformate der IB-Prüfung Paper 2
konzipiert. Da es sich hier um einen neuen Bestandteil der IB-
Prüfung handelt, ist es empfehlenswert, sich zusätzlich mit den
ergänzenden Materialien auf der IB-Website und den
Prüfungsrichtlinien für Schulen vertraut zu machen. In der
Einarbeitungsphase kann es auch hilfreich sein, mit den Schülern
die Transkripte durchzuarbeiten.
Druckfähige
Ressource
LR_A6_Bildbeschreibu
ng SL
Mündliche Übung HL: Literaturauszug
Bei der individuellen mündlichen Prüfung (HL) müssen Schüler ein
Referat über einen vorher nicht gesehenen Auszug (ca. 300 Wörter)
aus einem der im Kurs gelesenen literarischen Werke halten und
dann an einer weiterführenden Diskussion teilnehmen.
Druckfähige
Ressource
LR_A7_Literaturauszug
HL
Druckfähige
Ressourcen
LR_A5_Begriffliches
Verstaendnis (1)
LR_A6_Begriffliches
Verstaendnis (2)
Bewertungskriterien
Es empfiehlt sich, die Bewertungskriterien aus dem Language B
Guide zur Bewertung der Schülerleistungen im Unterricht
heranzuziehen, diese genauer zu besprechen und zu analysieren
und dabei die Anforderungen des Kurses zu verdeutlichen. Im
Rahmen von Erweiterungsübungen können Sie die Schüler auch
gelegentlich bitten, die eigene Aufgabe oder die von Mitschülern
anhand der Kriterien zu bewerten. Dies veranschaulicht die Kriterien
und fördert ein tieferes Verständnis.
Druckfähige
Ressource
LR
_A2_Bewertungskriterie
n
Das Internet
Heutzutage ist das Internet eine fast unentbehrliche
Informationsquelle, sowohl für Sie als Lehrer bei der Suche nach
passendem Unterrichtsmaterial als auch für Schüler, die
recherchieren und nachschlagen müssen. Viele Texte im
Schülerbuch stammen aus dem Internet. Jedoch ist Vorsicht
geboten, wenn man Hyperlinks an die Schüler weitergibt.
Internetseiten sind häufig nur kurzlebig und können gleichsam über
Nacht verschwinden. Aus diesem Grund haben wir es weitgehend
vermieden, Hyperlinks zu zitieren.
In Bezug auf das Internet sollten Sie den Schülern einschärfen, dass
es nicht akzeptabel ist, längere Textauszüge von einer Internetseite
zu kopieren und dann als eigene Arbeit zu deklarieren. Solche
Plagiate werden bei Prüfungsarbeiten schwer bestraft.
Wir hoffen, dass die Schüler bei der Arbeit mit diesem Buch
Freude daran haben, die deutsche Sprache anzuwenden und ihre
Kenntnisse zu vertiefen. Das Buch soll dabei als Fenster zur
deutschsprachigen Welt dienen. Wir wünschen Ihnen und Ihren
Schülern viel Spaß bei der Arbeit mit Deutsch im Einsatz und
natürlich viel Erfolg bei der IB-Prüfung in Deutsch B.
1 Identitäten
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Zeitschriftenartikel
Kurzgeschichte
Internetforum
Hörfunk-Glosse
Wortschatz
Adjektive zur Beschreibung von
Persönlichkeit
Sprachentwicklung
Vergleiche – Komparativ, Superlativ
Modaladverbien
Strukturwörter
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Schriftliche Übungen
Fotobeschreibung (SL)
Druckfähige
Ressource
LR_1D_Diskussionsfr
agen (1)
1 Einstieg
WORTSCHATZ
Diese Übung dient der Vorentlastung des Vokabulars und bereitet
gleichzeitig den grammatischen Schwerpunkt der Einheit vor:
Vergleiche anstellen mit Adjektiven im Komparativ und Superlativ.
Die Gründe für die Urteile lassen sich oft wie folgt kategorisieren:
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
Charaktereigenschaften
Druckfähige
Ressource
LR_1-1_
Charaktereigenschaften
2 Textverständnis
Typisch deutsch!
1 Positive Eigenschaften Negative Eigenschaften
tüchtig langweilig
pünktlich unerzogen
ordentlich steif
brav verklemmt
pflichtbewusst
herzlich
selbststän
organisiert
WEITERDENKEN
2 Wortbildung – „Vor-”
Arbeitsbuch
4 Grammatik –
Vergleiche
3 Schriftliche Übung
Lyrisch gesehen
Sie können die Übung vorbereiten, indem sie die Schüler zuerst
Adjektive und Bereiche, in denen die Unterschiede zwischen den
zwei Personen liegen, sammeln lassen. Die Sammlung kann im
Klassenverband stattfinden. Danach kann der Vergleich angestellt
werden. Eine Charakterisierung soll nicht neben einer zweiten
stehen, sondern es sind Vergleiche unter Einbeziehung von
Komparativ und Superlativ gefordert. Dabei ist es hilfreich, die
Anzahl der geforderten Komparative und Superlative vorzugeben.
Hinweis: Er ist der Netteste von allen. Aber: Er ist der netteste
Lehrer von allen.
Das Gedicht eignet sich für HL-Schüler, da es sprachlich komplex
ist. Es hinterfragt die Verherrlichung der eigenen Nation – in diesem
Falle der deutschen – die mit Nationalismus einhergeht. Wichtig ist
es, den ironischen Stil zu erkennen. Sprachlich spielt das Gedicht
mit dem Komparativ und Superlativ.
Arbeitsbuch
3 Textverständnis
LEHRERTIPP
Im IB wird zunehmend Wert auf ATL (approaches to teaching
and learning) und damit auch auf die unterschiedlichen Formen
der Lernkontrolle gelegt. Das gegenseitige Verbessern und
Ergänzen sollte dabei immer konstruktiv und positiv gestaltet
werden und nicht als „Fehlersuche“ verstanden werden. Die
Leitfrage sollte sein: „Wie können wir gemeinsam daran
arbeiten, diese Aufgabe möglichst interessant, detailliert und
aussagekräftig zu lösen?“
WEITERDENKEN
Sprachlich erlaubt die Aufgabe, die gelernten Adjektive zu
festigen und das Vokabular zur Beschreibung von
Charaktereigenschaften zu erweitern. Sie können die Schüler
ermuntern, die Listen in dieser Einheit zu benutzen und noch
weitere Adjektive anzugeben.
Arbeitsbuch
5 Textsorte
Kurzgeschichte
6 Schriftliche Übungen
WORTSCHATZ
Die Erweiterung des Wortschatzes ist entscheidend für die
Entwicklung eines abwechslungsreichen Vokabulars. Sie
erleichtert die erfolgreiche Bearbeitung von
Zuordnungsaufgaben mit Synonymen, wie sie in Paper 1
vorkommen. Diese Übung hilft den Schülern in beiderlei
Hinsicht. Die Tabelle gibt einige Möglichkeiten vor, andere
passende Adjektive sollten natürlich auch zugelassen werden.
1 überhaupt/den
2 weil
3 dann/da/so
4 später/danach
5 dann
6 wenngleich/obwohl
7 zuerst
8 also
9 Wenn
10 darüber hinaus
11 Dann
12 Daher
Arbeitsbuch
7 Weiterdenken
8 Schriftliche Übungen
8 Mündliche Übung
Die Aufforderung an jeden Schüler, zuerst Stellung zu beziehen und
Argumente zu sammeln, steigert die Beteiligung an der
anschließenden Diskussion. Gleichzeitig fordert die Aufgabe eine
Auseinandersetzung mit den Ideen des Textes unter Einbeziehung
des Vorwissens zum Austausch. Auch das Beitreten zu einer
Gruppe, um räumlich sichtbar Stellung zu beziehen, erhöht die
Beteiligung der Schüler. Da auch die Möglichkeit besteht, die Seiten
zu wechseln, steigt die Motivation, andere mit Argumenten zu
überzeugen.
9 Mündliche Übung
Die mündliche Aufgabe bereitet auf die mündliche Einzelprüfung vor,
daher müssen die Schüler auf die Wichtigkeit der drei Fotos im
Vortrag hingewiesen werden.
Antworten
1 Schulchor
2 B
3 B
4 Johann
5 C
6 C
7 Musik
8 Sprechgesang
9 B
10 C
Arbeitsbuch
Schlüssel zu den Aufgaben
1 Wortschatz
Charaktereigenschaften
1 a a kontaktfreudig
b nachtragend
c ehrgeizig
d stur
e großzügig*
f ungeschickt
g eifersüchtig
h hilfsbereit
* Im Arbeitsbuch wird das Wort in der Liste großgeschrieben und
deswegen mit -SS-. In der IB-Prüfung wird allerdings -ss- auch
akzeptiert, da das die übliche Schweizer Schreibweise ist.
2 a nachsichtig
b entschlossen
c unglücksselig
d tolerant
e unverblümt
f nervig
g hilfreich
3 wissbegierig – engagiert – analytisch – kooperativ – prinzipienfest
– aufgeschlossen – einfühlsam – risikofreudig – ausgeglichen –
nachdenklich
Zu beachten: Hier sind andere Übersetzungen der 10 LP-Begriffe
natürlich auch möglich.
2 Wortschatz
Wortbildung mit „Vor-“
1 voreilig
2 Vorarbeit
3 vorgemacht
4 Vorschau
5 Vorbild
6 Vorfreude
7 Voraussetzung
8 Vorgänger
9 vorsichtig
10 Vorrang
3 Textverständnis
Villa Rot zeigt Ausstellung über Selfies und
medialen Ego-Kult
1 Bin ich?
2 C
3 C
4 B
5 C
6 1981
7 B
8 Sie sind via analoger Quick-Snap-Kamera entstanden. / Sie sind
„blinde Selfies“.
9 C
10 A
4 Grammatik unter der Lupe
Vergleiche
1 a hohe / hoch / höchste / höher / höher
b gute / bessere / am besten
c viel / mehr / am meisten (das Meiste)
d nah / näher / Am nächsten
e gern / lieber / Am liebsten
2 a Je mehr Windparks man baut, desto weniger Atomenergie
nutzt man.
b Je kälter es draußen wird, desto mehr freue ich mich darüber,
dass ich heute keine Schule habe.
c Je höher der Bergweg führt, desto schwieriger wird das
Atmen.
d Je öfter ich meinen Nachbarn bitte, die Musik leiser zu stellen,
desto lauter macht er sie (die Musik).
e Je billiger die Flugtickets werden, desto größer wird das
Verlangen nach Auslandsreisen.
Zu beachten: Man kann auch jedes Mal „umso“ anstatt „desto“
benutzen.
5 Textsorte
Kurzgeschichte
1 Ja: Die Geschichte beginnt mitten in Petras Mittagspause. Wir
wissen nichts über sie oder ihre Arbeit.
2 Teilweise: Man erfährt das Wichtigste über Petra (z. B. dass sie
es eilig hat), aber der Mann erscheint erst später.
3 Ja: Wir wissen nicht, wie es weitergeht, werden aber durch den
Schluss, der diese Episode abrundet, überrascht.
4 Ja: Ich-Erzähler aus Petras Perspektive. Hier geht es
ausschließlich um die zwei Personen und die Ereignisse am
Tisch.
5 Ja: Es hängt zwar vom Leser ab, ob er/sie unterhalten wird, aber
Petras Gedankengänge und der Schluss bringen einen zum
Nachdenken.
6 Ja: Zum Beispiel die Worte, die sie benutzt, um den Mann zu
beschreiben bzw. zu charakterisieren.
7 Ja: Wenn man die Suppe als Leitmotiv, als roten Faden sieht.
6 Schriftliche Übung
Das kreative Schreiben zu einem literarischen Text ist eher für HL-
Schüler geeignet. Der Perspektivenwechsel erlaubt einerseits, dass
die Schüler verstehen, wie unverständlich das Verhalten der Frau
auf den Ausländer wirken muss. Die Gefahr, dass dies wiederum zu
einem negativen Bild der Deutschen führen kann, macht deutlich,
wie wichtig reflektiertes Handeln ist. Diese Einsicht unterstützt das IB
Learner Profile, besonders die Eigenschaften reflektierend und
vorurteilsfrei. Beim Schreiben und als Kontrolle sollten Schüler die
Hauptmerkmale einer Kurzgeschichte beachten.
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Ratgeber
Blog
Formeller Brief
Biografie
Lyrik
Wortschatz
Redewendungen für eine Biografie
Die Rechtschreibreform
Sprachentwicklung
Mündliche Diskussion – Interaktion
Bedingungssätze
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung (SL)
Druckfähige
Ressource
LR_1D_Diskussionsfr
agen (1)
Thematische Schwerpunkte
Gesunde Ernährung ist nach wie vor ein Problem unter Schülern
und hier werden einige Einstiegstipps gegeben, von denen
ausgehend das Thema in unterschiedliche Richtungen
weiterentwickelt werden kann.
Zu einer gesunden Lebensweise gehören heute auch Sport bzw.
Bewegung und ein aktiver Lebensstil. Der historische Exkurs zu
Turnvater Jahn beleuchtet einen interessanten und vielleicht
auch überraschenden Aspekt dieses Themas.
1 Einstieg
Vorwort
Dieser Einheit liegt eine Website zur gesunden Ernährung zugrunde.
Hier werden viele Vokabeln und Themen bereits bekannt sein,
sodass die Schüler ausreichend Gesprächs- und
Diskussionsmaterial haben sollten. Das Material bietet die Chance,
sowohl alltägliche als auch medizinische Aspekte des Themas
anzusprechen.
Zur Aufgabe
Die Schüler werden dazu aufgefordert, sich mit der Relevanz des
Themas allgemein auseinanderzusetzen – generell ist die Ernährung
ein aktuelles Thema und sie werden viele Ideen dazu haben. Mit der
ersten Übung wird der Schwerpunkt auf die Gesundheit gelegt – hier
wird es möglicherweise zu einer Diskussion darüber kommen, ob
gesund das Gleiche ist wie schlank, oder ob Fast Food und
Süßigkeiten gegessen werden dürfen. Es geht darum, Meinungen
auszutauschen und Ideen in den Raum zu stellen.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
Gesunde Ernährung
2 Textverständnis
Cool und gesund
1 Hier wird das Gesamtverständnis überprüft.
a viii
b ii
c vi
d iv
2 Hier geht es ums Detailverständnis – es müssen zum Teil
grammatische Formen verändert werden. Die hier angegebenen
Antworten decken nicht alle denkbaren richtigen Antworten ab.
a … wie Körper und Gehirn funktionieren.
b … bewegen.
c … ihr genauso viel Energie verbraucht, wie ihr aufnehmt.
d … neue Freunde.
e … schwimmt, Fahrrad fährt oder tanzt.
f … ein Frühstück.
g … starke Knochen zu entwickeln.
h … Milchprodukte oder grünes Gemüse isst.
3 Mündliche Übung
Hier geht es um die mündliche Interaktion – Schüler werden mit der
Form und dem Vokabular (Fragewörter) relativ vertraut sein. Es
sollte natürlich sensibel darauf geachtet werden, dass kein Schüler
in irgendeiner Form bloßgestellt wird – diese Umfrage kann auch
außerhalb der Klasse unter Mitschülern stattfinden, aber dann
müssen die Antworten übersetzt werden. Die Präsentation vor der
Klasse sollte dann schon formal und sachlich sein.
LEHRERTIPP
Dieses Thema eignet sich auch dazu, kontroverse Diskussionen
zu üben, wie sie im interactive oral stattfinden könnten. Dazu
werden extreme Standpunkte definiert, die dann in einer
Diskussion verteidigt werden müssen. Dies kann als Rollenspiel
geschehen, um persönliche Angriffe zu vermeiden. Der
Fleischesser verteidigt die vegetarische Ernährungsweise, der
Veganer vertritt die Argumente der fleischlosen Ernährung.
Interaktion wird in beiden mündlichen Prüfungen ausdrücklich
benotet und muss so oft wie möglich geübt werden.
4 Schriftliche Übung
Vorwort
Hier stehen zwei Aufgaben zur Auswahl, aber es bleibt natürlich
Ihnen als Lehrer überlassen, ob die Schüler vielleicht die eine in der
Klasse und die andere als Hausaufgabe bearbeiten. Checklisten und
Beispiele zu beiden Textsorten sind im Schülerbuch in Kapitel 6 zu
finden.
1 Hier wäre ein Flugblatt gefragt, das im Stil und von der
Aufmachung her jugendlich sein sollte. Weisen Sie die Schüler
auch auf die Checkliste in Kapitel 6 des Schülerbuches hin.
2 In diesem Fall bietet sich ein Schülerzeitungsartikel an. Solche
Artikel sollen das Publikum gezielt ansprechen, also bei Wahrung
der formalen Aufmachung als Artikel (mit Schlagzeile, Autor,
Untertitel, Bild, Bildunterschrift) doch auch eine lockere und
zwanglose Sprache bieten. Oftmals verwechseln Schüler den
Artikel jedoch mit einem offenen Brief – hier ist auf die typischen
Textsortenmerkmale in den Checklisten von Kapitel 6 des
Schülerbuches zu achten.
5 Mündliche Übung
Cristabellas Blog
Bei diesem Text handelt es sich um einen Blog, der der Definition
entsprechend so persönlich und informell gehalten ist, wie bei dieser
Textsorte angemessen. Inhaltlich werden einige der Themen aus
dem Bereich gesunde Ernährung wiederaufgenommen, aber auch
das Tanzen als Weg zur Fitness eingeführt.
Durch die informelle Sprache lässt sich einiges über den Typ sagen
(lebhaft, extrovertiert, auf Äußerlichkeiten achtend, spaßorientiert
usw.), aber es sind auch eine Menge Fakten zum Thema zu finden
(Definition von Zumba, Abnehmen usw.). Ausgehend von Diät,
Tanzen und Fitness sollten zahlreiche Gesprächsanlässe zu finden
sein.
Arbeitsbuch
2 Wortbildung –
nehmen
6 Schriftliche Übung
Vorwort
Hier sollen die Schüler ihren eigenen Blog verfassen, bei dem es vor
allem darum geht, zwei unterschiedliche Einträge zu konzipieren und
auch darum, die angemessene Sprache zu finden. Sowohl die
Checkliste als auch die Vorlage in Kapitel 6 des Schülerbuches
betonen die Notwendigkeit von Umgangssprache, Emoticons,
eventuell Hyperlinks usw. – das Internet unterscheidet sich im Ton
deutlich vom herkömmlichen Tagebuch. Thematisch soll sich der
Blog natürlich auf das Thema Ernährung beziehen, also eine
Chance bieten, gelernte Vokabeln, Strukturen und Fakten
anzuwenden.
7 Mündliche Übung
Vorwort
Dieses Rollenspiel kann man so gestalten, wie es im Buch steht,
oder auch der Klasse bzw. der verfügbaren Zeit anpassen. Wenn die
Schüler die vorherigen Aufgaben bearbeitet haben, sollten sie genug
Ideen haben, um inhaltlich zu den verschiedenen Rollen beitragen
zu können, aber die eigene Fantasie ist ebenfalls gefragt.
Differenzierung
In jeder Gruppe könnte ein Schüler die zusätzliche Rolle eines
Journalisten übernehmen und der Diskussion folgen, um
hinterher darüber zu berichten (vielleicht als
Radio-/Fernsehbericht konzipiert).
Die Schulleiterin oder der Schulsprecher könnten am Ende alle
Argumente zusammenfassen sowie eine Entscheidung bzw.
einen Plan vorstellen.
Arbeitsbuch
3 Kreuzworträtsel –
Berühmte Deutsche
4 Textverständnis –
Wladimir Klitschko:
Adoptivdeutscher
5 Kurzbiografie-Übung
– Johanna Spyri
6 Schriftliche Übung
Druckfähige
Ressource
LR_1-2b_Beruehmte
Deutsche
Sport und Bewegung
Im folgenden Teil der Einheit geht es um die verschiedenen
Möglichkeiten, Körper und Geist fit zu halten. Zunächst wird der
traditionelle Begriff „Turnen“ anhand der historischen Figur F. L. Jahn
vorgestellt und anschließend die Kritik an diesem Modell der
Körperertüchtigung durch Ringelnatz’ satirisches Gedicht deutlich
gemacht.
1 a steifen
b Büros
c los
d Gläser
e frischen
f Wintersport
g führt
h bedeck
i Ruhm
2 a viii
b ii
c iii
d vi
e i
3 B
WORTSCHATZ
Dieser Exkurs zur Rechtschreibreform soll Schüler darauf
aufmerksam machen, warum es in der deutschen Literatur oft
Schreibweisen gibt, die sich von der im Deutschbuch
unterscheiden. Die langen Listen im Internet werden
veranschaulichen, warum dieses Thema so kompliziert ist.
Möglicherweise ergibt sich hier ein Thema für einen Extended
Essay der Kategorie 2B. Hinweise dazu finden sich zu Beginn
des Schülerbuches unter „EE, CAS und TOK: Das Herz des IB
Diplomprogramms“.
13 Schriftliche Übung
Gedichte zu schreiben ist nicht einfach, macht aber Spaß. In dieser
Übung werden die notwendigen Schritte einzeln aufgelistet – das
Gedicht von Ringelnatz zeigt, dass man kurze Sätze auch nicht am
Schluss der Zeile enden lassen muss. Wenn erst einmal die
zentralen Wörter gefunden sind, finden sich leicht Reimwörter, die ja
hier nicht ganz ernsthaft sein müssen. Hier sollen die Schüler dazu
angeregt werden, eigenständig zu recherchieren. Im Internet gibt es
Websites, die bei der Suche nach Reimen helfen. Es dürfen auch
ungewöhnliche Reime verwendet werden! Das Gedicht kann ganz
einfach sein, aber Zweck der Aufgabe ist es, einmal in einer
ungewohnten Textform kreativ zu sein. Die meisten Schüler haben
mit Gedichten keine Probleme, sondern finden es unterhaltsam, mit
Reim und Rhythmus zu experimentieren.
Antworten
1 blass/müde
2 den ersten Platz
3 B
4 A
5 B
6 Rom
7 C
8 A
9 B
10 C
11 Hoffen (auf Medaillen)
Arbeitsbuch
7 Grammatik unter der
Lupe – Konditionalsätze
Druckfähige
Ressource
LR_1-2a_Bedingungen
15 Mündliche Übung
Vorwort
Zu diesen Bildern gibt es einige Fragen, die den Schülern dabei
helfen sollen, eine Bildbesprechung zu strukturieren. Die Fotos sind
sehr unterschiedlich, können aber zueinander in Beziehung gesetzt
werden und damit zu einer Diskussion anregen. Die Schüler können
sich in kleinen Gruppen mit einem oder zweien der Bilder
beschäftigen und die Fragen durchgehen.
Differenzierung — Sie können Gruppen auffordern, der ganzen
Klasse ihre Gedanken zu präsentieren. Je nach Sprachkompetenz
können diese Präsentationen umfangreicher und gut ausformuliert
gehalten werden, oder aber auch formlos und gesprächsartig.
Wenn Schüler sich schon mit dem TOK sense perception beschäftigt
haben, wird ihnen diese Übung leichtfallen. Ansonsten bietet sich
hier eine gute Gelegenheit, auf TOK zu verweisen und auch schon
einige Aspekte der Unterrichtseinheit vorwegzunehmen.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
1 a Möhren
b Rotwein
c Zucker
d Kalorien / Stress
e Aprikosen
f Käse
g Energie
h Orangen
2 a Verdauung
b Auftakt
c Eiweiß
d Tisch
e Übergewicht
f Stoffwechsel
g Nachtruhe
2 Wortbildung
1 a iii
b vi
c v
d i
e iv
f ii
2 a mitnehmen
b Angenommen
c entnehmen
d Ausnahme
e vernehmen
f Annahmen
g Aufnahmen
h zugenommen
i vornehm
j Benehmen
k entnommen
3 Kreuzworträtsel
Waagerecht
3 (Marlene) Dietrich
9 (Friedrich) Schiller
10 (Karl) Benz
13 (Angelique) Kerber
14 Nena
15 (Martin) Niemoeller
Senkrecht
1 (Martin) Luther
2 (Albert) Einstein
4 (Michael) Schumacher
5 (Erich) Honecker
6 (Wilhelm) Roentgen
8 (Anne) Frank
11 (Karl) Marx
4 Textverständnis
1 b Falsch (Er hat einen älteren Bruder.)
c Richtig (Er hat studiert und auch promoviert.)
d Falsch (Er hat vorübergehend … in Hamburg gelebt.)
e Falsch (Er hatte sechs Niederlagen.)
f Richtig (Daraufhin fing seine Profikarriere an)
2 a C
b B
3 a iii
b ix
c xii
d v
e vi
f ii
5 Wortschatz
1 Autorin
2 die
3 wurde
4 und
5 Nach
6 zwei
7 lernen
8 um
9 Geschwister
10 mit
11 Sie
12 zu
13 1871
14 kam
15 Die
16 Sprachen
17 starb
6 Schriftliche Übung
Neben dem Ziel, korrektes Deutsch (besonders Wortstellung,
Verbformen, Pronomen) zu üben, gibt diese Aufgabe Gelegenheit,
recherchierte Quellen kurz zusammenzufassen und Informationen
umzuschreiben anstatt abzuschreiben.
7 Grammatik unter der Lupe
Konditionalsätze
1 Diese Übung ist offen und es sind immer mehrere Antworten
möglich. Hauptsache, die Wortstellung und Verbformen stimmen.
2 a Falls
b wenn
c ob
d falls
e wenn
3 Wie Schritt 1 ist auch diese Übung offen. Wieder werden
Verbformen und Wortstellung geübt.
1.3 Werte und Glauben
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Sachtext
Liedtext
Wortschatz
Vokabular zum Thema Reformation
Die verschiedenen
Verwendungsformen von „Glauben“
Sprachentwicklung
Adjektive
Pronomen
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
LR_1D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Die Schüler werden dazu aufgefordert, eine Mindmap zu Martin
Luther zusammenzustellen. Dabei wird eventuell schon einiges an
Details zur Reformation kommen, eventuell auch nur der Verweis auf
Martin Luther King. Aber auch hier lässt sich ein interessanter
Einstieg finden: Genau wie Martin Luther hat sich auch King vom
Glauben dazu bewegen lassen, die Gesellschaft, in der er lebte, zu
verändern. Dass er seinen Namen nach demjenigen des deutschen
Reformators Martin Luther erhielt, wird so fast zu einer
Prophezeiung.
IB-TIPP
Mit dieser Übung zum Learner Profile können die Schüler daran
erinnert werden, wie sich diese Eigenschaften konkret in der
Gesellschaft manifestieren können – die Brücke zwischen dem
historischen Thema und der Gegenwart ist leicht zu schlagen
und diese Einheit kann als Beispiel für verschiedene Standards
and Practices in der Curriculum-Sektion gelten.
Druckfähige
Ressource
LR_A3 Lernerprofil
2 Textverständnis
Martin Luther
Hier handelt es sich um einen längeren Text mit vielen
Informationen, der sich an Schüler richtet, die mit der Erschließung
komplexer Texte keine Probleme haben. Die unterschiedlichen
Textabschnitte können von Gruppen erarbeitet werden, die dann der
Klasse eine Zusammenfassung vortragen oder auch Poster mit den
wichtigsten Schlüsselmomenten erstellen.
Differenzierung — SL-Schüler würden das Thema wohl leichter
über den Film erarbeiten, der in deutsch synchronisierter Fassung
oder auch im englischen Original gezeigt werden kann. Wenn die
inhaltlichen Zusammenhänge so präsentiert werden, ist die
Texterschließung leichter, und die Vokabeln haben bereits einen
Kontext.
2 Mönch
3 Evangelium
4 Gelübde
5 Schöpfer
6 Sünde
7 sich kasteit
8 erlöst
9 Erkenntnis
10 Verantwortung
11 barmherziger
12 vorbildlich
13 Priester
14 empört sich
15 Jenseits
16 Bedrohung
17 Fegefeuer
18 Ablass
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
extremes Wetter
WORTSCHATZ
1 h
2 g
3 a
4 f
5 e
6 d
7 b
8 c
GRAMMATIK UNTER DER LUPE: PRONOMEN
Bei dieser Übung handelt es sich um die Wiederholung von
grammatischem Stoff aus den Anfangsjahren des Deutschunterrichts, der
eigentlich vorausgesetzt werden sollte, aber trotzdem immer wieder
erneut erklärt und vertieft werden muss.
Arbeitsbuch
Druckfähige Ressource
LR_1-3_Pronomen-Bingo
4 Hörverständnis Spur 3
Martin Luther und die Musik
Transkript
„Gerade zum spätmittelalterlichen Bildungskanon gehörte es auch,
die Musik zu lernen“, erzählt mir Mirko Gutjahr. Der Historiker und
Archäologe ist Kurator der Wittenberger Ausstellung zum
Reformationsjubiläum. Ganz selbstverständlich wuchs auch Luther
mit Musik auf.
„Als er dann in Eisenach zur Schule geschickt wird, verdient er dann
sogar mit Gesang sein Geld. Er ist ein sogenannter Kurrende-
Schüler, also einer von den Schülern und Studenten, die
herumziehen und mit Gesang Geld verdienen an den Haustüren.“
Wer nicht lesen konnte, lernte die Lieder auswendig und konnte sich
so prägnante Inhalte merken. Dies machte sich auch Luther zunutze.
Nicht nur zu Propagandazwecken, sondern auch für Glaubens- und
sogenannte Katechismuslieder. Das sind Lieder, die es den
Menschen leicht machten, Glaubensinhalte in einfachen Worten
nachzusingen, sozusagen als Ohrwurm zur ständigen Wiederholung.
Ein ideales Medium, um die Ideen der Reformation zu verbreiten.
Luther spielte selbst Laute und sang gut und gerne. Eine schöne
Tenorstimme soll er gehabt haben, berichten Biografen. Eines der
Wittenberger Exponate belegt diese These. Ein Tenorgesangbuch.
Antworten
1 Zum Geldverdienen
2 A
3 B
4 B
5 B
6 Sie konnten nicht lesen.
7 C
8 B
9 Es hat Luther gehört.
10 B
11 A
5 Mündliche Übung
Differenzierung — Die Ergebnisse in dieser Sammelphase können
in unterschiedliche Richtungen gehen, je nachdem wie gut die
Schüler informiert sind. Im HL werden hier eventuell
Gemeinsamkeiten der Kulturen nicht nur festgestellt, sondern auch
schon im Detail erläutert. Im Idealfall wird das Ergebnis solcher
Diskussionen sein, dass der Geisterglaube überall seinen Platz hat.
Auch im SL sollte versucht werden, über die reine Nennung von
Gespensterund Geisternamen hinauszugehen.
6 Textverständnis
Geister und Grusel
Dieser Text befasst sich mit einem ganz anderen Aspekt des
Glaubens, mit dem die Schüler aber sicherlich auf den ersten Blick
vertrauter sind als mit dem christlichen Glauben.
1 a 6
b 3
c 4
d 5
e 1
f 7
g 2
2 Hausgeister: Eigenschaften:
– Luftgeister
WEITERDENKEN
Dies ist eine offene Frage, aber man kommt schnell auf
kontroverse wissenschaftliche Entdeckungen der Neuzeit: Vor-
und Nachteile des Klonens, der genetischen Manipulation, des
Internets usw. Je nach ihren Möglichkeiten werden die Schüler
diese Diskussion in verschiedene Richtungen lenken.
TIPP ZUM EXTENDED ESSAY
Die Ideen zu einem Extended Essay der Kategorie 3 bieten sich
für Schüler an, die einen dieser Texte vielleicht im Unterricht
gelesen haben oder Literatur auch gerne selbstständig
erarbeiten.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
1 a Gewitter
b Flut
c Wolkenbruch
d Blitzschlag
e Orkan
f Hagel
g Sturmflut
2 a Wenn möglich, sollte man ein Gebäude aufsuchen.
b Hohe Bäume sind besonders zu vermeiden.
c Man muss von Hügeln und Türmen wegbleiben.
d Man sollte vom Fahrrad absteigen und Abstand davon halten.
e Man sollte den Regenschirm nicht benutzen, auch wenn man
nass wird.
f Man kann ruhig im Auto bleiben, da es den Blitz ableitet.
g Man sollte keine Metallobjekte anfassen, weil sie den Strom
gut weiterleiten.
h Wassersportler sollten so schnell wie möglich das Wasser
verlassen.
3 a v
b iv
c iii
d ii
e i
2 Grammatik unter der Lupe
Das Präteritum
1 Präsens (3. Pers. Präteritum (3. Pers. Partizip II
Sing.) Sing.)
fällt fiel gefallen
geht ging gegangen
gibt gab gegeben
kommt kam gekommen
lässt ließ gelassen
nimmt nahm genommen
sieht sah gesehen
steht stand gestanden
trägt trug getragen
trifft traf getroffen
2 1 war
2 wurde
3 war
4 diente
5 studierte
6 zog
7 unterstützte
8 begann
9 stellte
10 erhielt
11 wurde
12 predigte
13 wurde
14 verbrachte
15 sah
16 blieb
17 starb
3 a wurde
b kam
c blieb
d wechselte
e machte
f gewann
g gefiel
h verließ
i begann
4 Diese Übung ist offen und mehrere Antworten sind immer
möglich. Hauptsache, man achtet auf die richtige Form des
Präteritums.
3 Textverständnis
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens
1 B
2 a Angst
b Ruf
c Dreieck
d Seele
3 a C
b D
c A
4 a Schwein
b vierblättrigen Klee
c Marienkäfer
5 a A
b C
6 Sie klopften auf Holz
7 wohl, soll/sollte, angeblich, Ansicht
Arbeitsbuch
Einheit 1.4: 1
Wortbildung – Vorsilben
4 Schriftliche Übung
Die Antwort sollte eine persönliche Stellungnahme zum Aberglauben
sein, am besten mit der Textsorte E-Mail.
5 Grammatik unter der Lupe
Pronomen
1 Sie / sich / Sie / Ihren
2 dir / du / dich / deinem / Du / dir
3 man / man / sich / seinen / einem
4 Ihr / ihr / eure / Ihr
1.4 Wir und die Anderen
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Kurzgeschichte
Informatives Diagramm
Zeitungsbericht
Wortschatz
Wortfeld „Recht und Gesetz“
Synonyme – idiomatische
Redewendungen
Sprachentwicklung
reflexive Verben, Reflexivpronomen
zusammengesetzte Substantive
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Druckfähige
Ressource
LR_1D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Beispiel einer Mindmap zu Gründen
Arbeitsbuch
1 Wortbildung –
Vorsilben
ich schlage mich ich lasse mich ein ich setze mich
durch durch
du schlägst dich du lässt dich ein du setzt dich
durch durch
er/sie/es schlägt er/sie/es lässt sich er/sie/es setzt
sich durch ein sich durch
wir schlagen uns wir lassen uns ein wir setzen uns
durch durch
ihr schlagt euch ihr lasst euch ein ihr setzt euch
durch durch
Sie/sie schlagen Sie/sie lassen sich Sie/sie setzen
sich durch ein sich durch
3 1 mich
2 dich
3 sich
4 uns
5 dich
Arbeitsbuch
Antworten
1 Die deutsche Bevölkerung wird immer älter.
2 A
3 C
4 B
5 A
6 die Post
7 Keine/wenige Vorkenntnisse
8 Innendienst
9 Es macht Spaß
SPRACHE UNTER DER LUPE:
ZUSAMMENGESETZTE SUBSTANTIVE
Arbeitskräfte, Arbeitsmarkt, Industriestaaten, Berufsfeld,
Fachleute, Ruhestand
5 Textverständnis
Machtspiel
Die Kurzgeschichte betont die Ungerechtigkeit, die Jugendliche mit
Migrationshintergrund in Deutschland erfahren können. Die Schüler
reflektieren nicht nur über das falsche Verhalten des Kontrolleurs
und der Polizisten, sondern auch über das Verschwinden des
Passanten. Dabei wird die Bedeutung des Beobachters, der nicht
hilft, deutlich.
WORTSCHATZ
1 c
2 e
3 f
4 j
5 a
6 h
7 d
8 g
9 b
10 i
1 b, c, e
2 a vii
b ii
c vi
d viii
e v
f i
g iii
h iv
3 b Falsch (… seine Monatskarte ist abgelaufen)
c Richtig (Exakt so viel, wie die Monatskarte kostet. Nicht
mehr.)
d Falsch („Ja, ja, erzähl das der Polizei!“)
e Richtig (Der Polizist packt ihn … schlägt ihn der Polizist …)
f Falsch („Nein …“ … knallt ihn … auf den Tisch. … Tayfun
wehrt sich.)
g Richtig (… der Kontrolleur trifft Tayfun mit dem Knie mitten ins
Gesicht)
h Falsch (stürmt rein, … der Passant ist nicht auffindbar)
i Richtig (… heuert er einen Anwalt an)
Arbeitsbuch
3 Wortschatz –
öffentliche
Verkehrsmittel
6 Mündliche Übung
Vorwort
Die Aufgabe ist die Simulation einer Gerichtsverhandlung.
Als Vorbereitung können Sie Videos von Gerichtsverhandlungen
zeigen und die Textsorte Rede behandeln, siehe auch Kapitel 6.
Wenn der Passant vor Gericht ausgesagt hätte, wäre das Urteil
anders ausgefallen, das ausländerfeindliche und unrechte Verhalten
der Polizisten und des Kontrolleurs bestraft worden. Dies führt den
Schülern die Macht der Zuschauer vor Augen und ermutigt sie zur
Zivilcourage im Sinne des Attributs des IB Learner Profiles:
Principled.
IB-TIPP
Den Schülern soll das IB Learner Profile im Kontext des
Unterrichts laut Language B Guide immer wieder vor Augen
geführt werden. Die Diskussion über Recht und Gerechtigkeit
findet hier auf relativ anspruchsvollem Niveau statt, kann aber
auch an etwas einfacheren Beispielen aus dem Schulalltag
eingeführt werden. Was bedeutet richtiges Handeln beim
Verfassen einer Hausaufgabe, beim Schlangestehen in der
Kantine oder beim Sport?
7 Schriftliche Übung
In den Schritten 1–3 üben die Schüler verschiedene Textsorten.
1 Hier ist ein Augenzeugenbericht gefragt mit Details wie Zeit, Ort,
Beschreibung des Jungen, der Polizisten und des Kontrolleurs
sowie deren Handlungen. Er beschränkt sich auf die Perspektive
des Passanten und somit darauf, was er von den Handlungen im
Hinterraum gesehen hat. Die verschiedenen Berichtssorten
werden in Einheit 5.4 erklärt, und die Checkliste für einen Bericht
ist in Kapitel 6 des Schülerbuches zu finden.
2 Hier üben die Schüler noch einmal die Textsorte Kurzgeschichte,
indem sie die Wirkung auf Tayfun kreativ reflektieren.
3 Hier wären sowohl ein offener Brief als auch ein Zeitungsartikel
möglich. Der offene Brief ist von einem Erwachsenen geschrieben
und an die Lokalzeitung gerichtet. Der Stil ist formell, aber
emotionale Empörung über das Unrecht kann in einer subjektiven
und teilweise polemischen Sprache deutlich werden. Die
Textsorte Leserbrief wird auch in den Einheiten 3.3 und 5.3
geübt, ein Beispiel und die Checkliste dazu befinden sich in
Kapitel 6 des Schülerbuches.
WEITERDENKEN
Der Passant greift zwar in der Situation ein, handelt aber nicht
weiter, um z. B. durch eine Zeugenaussage zur Ahndung des
Unrechts beizutragen. So verhindert er nicht, dass Tayfun
angeklagt wird und die Polizisten sowie der Kontrolleur mit
ihrem Fehlverhalten davonkommen. Das sollte in der
Diskussion herausgearbeitet werden, um die Wichtigkeit von
Zivilcourage zu betonen. Andere Beispiele für die
Verantwortung, die Beobachtern zukommt, sind das Eingreifen
bei Angriffen auf Menschen, z. B. beim Mobbing. Schließlich
sind auch die Unterschiede zwischen Rechtsprechung und
Gerechtigkeit zu reflektieren.
8 Mündliche Übung
In dieser Übung werden Fragewörter geübt: Es geht darum,
möglichst viele Details zu sammeln.
Wo werde ich wohnen? Wo und wie werde ich schlafen? Muss ich
mit anderen in einem Zimmer schlafen? Werden meine Mitbewohner
meine Sprache sprechen? Werde ich Möbel haben? Darf ich mich
frei bewegen und in die Stadt gehen?
Dies sind Beispiele für Fragen zum ersten Punkt „Unterkunft“. Für
weitere Ideen sollten die Schüler dazu angeregt werden, sich im
Internet Bilder zum Stichpunkt „Asylantenwohnheim“ anzusehen.
Differenzierung — Diese Übung geht davon aus, dass die Schüler
mit Fragewörtern und auch dem Vokabular weitgehend vertraut sind,
aber hier können Sie natürlich auch schrittweise vorgehen. Zunächst
werden die Vokabeln der Stichworte gesichert, dann die Fragewörter
wiederholt. Die Schüler können Ergebnisse schriftlich oder in Form
eines Schreibgespräches festhalten und beim Vortrag als
Gedankenstütze benutzen.
Arbeitsbuch
4 Wortschatz –
Amtsdeutsch
5 Textverständnis –
Einen Antrag auf
Erteilung eines
Antragsformulars
9 Textverständnis
Asylverfahren in Deutschland
6-3-5-4-1-2-7
10 Mündliche Übung
Die Diskussion erlaubt die Versprachlichung von persönlichen
Erfahrungen mit Sprache. Das Nachdenken über das Vermischen
von Sprachen und die bewusste Wahl einer Sprache zur
Identitätsstiftung usw. hilft den Schülern, einen Bezug zum folgenden
Zeitungsbericht herzustellen. Je nach Gruppe kann im Plenum, in
Kleingruppen oder mit einem Protokollführer diskutiert werden.
WORTSCHATZ
1 c
2 k
3 b
4 i
5 e
6 g
7 j
8 a
9 d
10 f
11 h
11 Textverständnis
Vorwort
Das Thema ist hier Sprache als Artikulation von Identität im
multikulturellen Kontext. Am Beispiel von Kiezdeutsch wird diskutiert,
wie Migranten ihre kulturübergreifende Identität sprachlich sichtbar
machen und wie Soziolekte entstehen. Dabei wird auch angeknüpft
an die Erfahrungswelt der Schüler, von denen einige das Leben in
mehreren Sprachen und Kulturen selbst erleben. Darüber hinaus
wird ein kreativer Umgang mit Sprache vorgestellt; dies erlaubt es
den Schülern, Sprache als dynamisches System zu begreifen, das
von den Sprechenden benutzt, aber auch verändert wird.
WEITERDENKEN
Die mündliche Diskussion fördert einerseits die Sprachfähigkeit,
andererseits bereitet sie auf die interaktive mündliche Prüfung
vor, in der die Schüler auf Argumente und Meinungen reagieren
müssen.
ZUR DISKUSSION
Die Aktivität greift das Thema des Einstiegs noch einmal auf.
Sie fördert kritisches Denken in Bezug auf Sprache und
integriert somit TOK in den Unterricht. Der kreative Umgang mit
Sprache, wie bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund
im Textbeispiel, wird reflektiert: Welche Funktion erfüllt dieser?
Wie reagiert die Gemeinschaft der Muttersprachler auf die
Veränderung?
1 Wortbildung
1 aufgewachsen, anpasst, eingeladen, einzubinden, einzuhalten,
eingesetzt, sich einlassen, festgestellt
(auch vorhanden bei: Ausbildung)
2 Berührung(sängste), besucht, behalten, Beschränkungen,
Bevölkerung
Erfahrung(en), erfüllt, erwarte
Verwandte, verheiratet, verzichtet
3 a anrufen
b verlassen
c verkaufen
d eingeschlafen
e anfassen
f einmischen
g anbieten
h verlangen
i einbrechen
j verlaufen
4 a eingeladen
b ausgebildete
c entstanden
d vertraut
e verlässlich
f Anfängern
g verbessert
h besucht
i besetzen
Druckfähige
Ressource
LR_1-4_Vorsilben-
Labyrinth
2 Grammatik unter der Lupe
Reflexive Verben
1 … hat sich beim Backen …
2 … du dich schon …
3 … Sie sich nicht …
4 … hat sie sich schnell …
5 … wir uns seit Jahren … / … treffen wir uns nie …
6 … wenn man sich zu lange …
3 Wortschatz
1 Bushaltebahn ➔ Bushaltestelle
2 Gepäckstation ➔ U-Bahn-Station
3 Straßenstelle ➔ Straßenbahn
4 Bahnfahren ➔ Schwarzfahren
5 U-Bahn-Entwerter ➔ Fahrkartenentwerter
6 Schwarzbremse ➔ Notbremse
7 Fahrkartensteig ➔ Bahnsteig
8 Notablage ➔ Gepäckablage
4 Wortschatz
1 a Stiften
b Büroklammern
c Hefter
d Locher
e Mappen
f Ordnern
g Aktenschrank
h Stempelkarussell
2 a ii
b iii
c iv
d i
3 Leistungsnachweiserbringungspflicht
4 a B
b A
c C
d B
e D
5 Textverständnis
Ein Antrag auf Erteilung eines
Antragsformulars
1 C
2 A
3 B
4 D
5 B
6 C
7 A
8 C
9 B
10 D
11 Weil er gerade auf dem Formular sitzt, das er sucht, und dieses
Formular wird gleich vernichtet, weil es für überflüssig erklärt
worden ist.
2 Erfahrungen
Wortschatz
Immigration/Integration
DDR-Vokabular
Sprachentwicklung
das Präsens
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Arbeitsbuch
1 Textverständnis –
Selam Berlin
Druckfähige
Ressource
LR_2-1_Berliner
aergere dich nicht
2 Textverständnis
Buntes Berlin
1 a 6
b 5
c 1
d 8
e 3
f 4
g 7
h 2
2 Diese Aufgabe verlangt von den Schülern, dass sie am Anfang
und Ende des Textes Informationen finden.
Die folgenden Vorurteile finden Sie im Text:
die meisten haben eine andere Religion als wir Europäer
(Falk)
überall gibt es Gekritzel an den Wänden (Stefanie)
Straßengangs (Michael)
es kommen ständig kleine Kinder an und wollen was
(Michael)
ganz viele Punks (Anika)
Nein, die Vorurteile bestätigen sich nicht.
3 Sie tragen dazu bei, Neugierde bei Jugendlichen zu wecken und
Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
4 Im Text … bezieht sich das auf …
Wort …
b … die in „die“ Juden
Kreuzberg
gewohnt haben
Die Wahl der Textsorte ist bei beiden Aufgaben relativ einfach – bei
Aufgabe 1 bieten sich sowohl eine Rede, ein Blogeintrag als auch
ein Flugblatt an, während bei Aufgabe 2 eine E-Mail oder ein
informeller Brief, z. B. über die erfolgreiche ostdeutsche
Eiskunstläuferin Katarina Witt, passend sind. Der Stil sollte dann der
jeweiligen Textsorte angepasst sein und man sollte die Checklisten
hinten im Schülerbuch benutzen.
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
2 Textverständnis –
Marianne B. spricht
über ihr Leben in der
DDR
WORTSCHATZ
1 f
2 a
3 c
4 e
5 h
6 g
7 b
8 d
WEITERDENKEN
LEHRERTIPP
Im Rahmen der mündlichen Prüfung sollen die Schüler ihr
jeweiliges Produkt so detailliert wie möglich beschreiben.
7 Schriftliche Übung
Diese Aufgabe dient als Paper 1-Übung und daher sollen die
Schüler eine geeignete Textsorte selbst aussuchen. Die Aufgabe
eignet sich für SL und HL.
Arbeitsbuch
Einheit 3.2
4 Wortschatz und
Kreuzworträtsel – die
DDR
8 Hörverständnis Spur 5
Herausforderungen des Lebens zwischen
den Kulturen
Transkript
Hallo und herzlich willkommen zum Young Germany Podcast. In
diesem Podcast hörst Du ein Interview mit Frau Dr. Bahadir zum
Thema Integration. Viel Spaß dabei!
Frau Dr. Bahadir ist sozusagen eine Expertin auf dem Gebiet
„Integration“: Ihre Eltern kommen aus der Türkei und lebten lange
Zeit in Deutschland. Sie selbst wurde in Deutschland geboren und
wuchs hier auf. Mit 20 Jahren ging sie dann für ihr Studium in die
Türkei und nach ihrem Studium kehrte sie wieder nach Deutschland
zurück.
2 8
3 B
4 C
5 C
6 C
7 Zugang
8 B
Arbeitsbuch
1 Textverständnis
Selam Berlin
Der Roman spielt in der Zeit zwischen dem Tag, an dem die Berliner
Mauer gefallen ist, und dem 3. Oktober des folgenden Jahres. Der
Protagonist versucht, sich zwischen zwei Sprachen, zwei Welten
und zwei Traditionen zurechtzufinden, während der Roman durch
ihn die Erfahrungen von deutsch-türkischen Berlinern zur Zeit kurz
nach dem Mauerfall zeigt.
Textsortenfokus
Blog
Interview
Rede
Wortschatz
Typisch deutsches Essen
Geschmacksrichtungen
Sprachentwicklung
Imperativformen
Trennbare Verben
Präsens
HL: Präteritum
Redewendungen rund ums Essen
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung (SL)
Gruppendiskussion
Druckfähige
Ressource
LR_2D_Diskussionsfr
agen (1)
1 Einstieg
Ziel dieser Aufgabe ist es, die Schüler auf das Thema Essen
einzustimmen und sie zu ermutigen, auf ihre eigenen Erfahrungen
zurückzugreifen und diese den Mitschülern mitzuteilen. Die Fragen
sind bewusst so angelegt, dass sie verschiedene Aspekte abdecken
und zu Diskussion und Meinungsaustausch anregen sollen.
Meinungen sollten begründet werden und Schüler sollten erklären,
woher ihre Informationen stammen (z. B. eigene Reiseerfahrungen,
Berichte von Eltern oder Freunden, Lektüre, Gerüchte).
1 B
2 D
3 C
4 B
5 A
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
Weihnachtsbäckerei
Druckfähige
Ressource
LR_2-2_Kulinarisches
Deutschland
2 Textverständnis
Was ist typisch deutsches Essen?
1 E
2 C
3 A
4 F
5 B
Arbeitsbuch
4 Wortschatz –
kulinarische
Spezialitäten und ihre
Regionen
3 Schriftliche Übung
Vorwort
Diese Aufgabe baut auf der Thematik der vorangegangenen
Lesetexte auf. Bei der Aufgabe ist Folgendes zu merken:
Es handelt sich hierbei um die Textsorte Interview von Paper 1.
Näheres hierzu findet man im Language B Guide.
Die Schüler sollen sich einen Einblick in die deutsche Küche
verschaffen und sich nicht auf Klischees beschränken.
Es gibt in Kapitel 6 des Schülerbuches ein Vorlagebeispiel für ein
Interview und eine Checkliste dazu.
Sie sollen für SL 250–400 Wörter und für HL 450–600 Wörter
schreiben.
Differenzierung — Als Erweiterungsaufgabe können die Schüler
auch selbst zusätzliche schriftliche Übungen entwerfen, die sich aus
einer vorherigen Diskussion ergeben können.
Arbeitsbuch
2 Schriftliche Übungen
1 a viii
b v
c i
d vii
e x
f iii
g vi
h iv
i ii
j ix
2 a schick sein, gut und gepflegt aussehen
b es ist alles in Ordnung
c jemandem die Wahrheit sagen
d sich behaupten
e im Gesicht rot anlaufen
f sich extrem ähnlich sehen
g es herrscht totales Durcheinander bzw. große Unordnung
h auf keinen Fall überstürzt handeln
i jemanden hintergehen
Arbeitsbuch
3 Sprache unter der
Lupe – Verben, die mit
der Zubereitung von
Essen zu tun haben
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
6 Textverständnis –
Hola aus Bogota
5 Textverständnis
Die Liebe zur Currywurst
1 a Die Currywurst ist eine vorzügliche deutsche
Delikatesse.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz, Schritt 8
– ein britisches Paar
erlebt die beliebte
deutsche Kaffee- und
Kuchenkultur
WEITERDENKEN
Vorwort
Hier sollen Sie die Schüler dazu ermutigen, ihre Meinungen
und Gedanken über das Lied beizutragen und zu
begründen.
Viele Schüler sind heute sehr körperbewusst und ernähren
sich gesund, aber sicher werden auch einige sagen, dass
man essen sollte, was einem schmeckt.
Hier sind die Antworten von den Erfahrungen der Schüler
abhängig, Beispiele könnten sein:
Friedens-/Antikriegslieder, Band Aids „Do they know it’s
Christmas?“, andere Lieder über Rassismus, häusliche
Gewalt, Drogen, Abholzen des Regenwalds usw. Einerseits
könnten die Schüler Liedertexte für ein effektives Mittel zur
Aufklärung vor allem Jugendlicher halten, andererseits
sollte man aber auch bedenken, dass viele Leute
Liedtexten nicht zuhören oder ein Symbol nicht unbedingt
mit einer bestimmten Einstellung verbinden (z. B. auch viele
eher rechts gerichtete Menschen tragen T-Shirts mit dem
Bild von Che Guevara).
8 Mündliche Übung
Vorwort
Das Rollenspiel kann mit fünf Teilnehmern ausgeführt werden. Jeder
Schüler übernimmt eine der Rollen. Je nach Klassengröße können
Gruppen zuvor die Argumente der einzelnen Rollen zusammen
erarbeiten und Rollenprofile erstellen. Falls die Lerngruppe kleiner
ist, können Rollen auch unbesetzt bleiben, es ist aber wichtig, dass
unterschiedliche Standpunkte zu Wort kommen. Am Ende der
Diskussion sollen verschiedene Kompromissvorschläge darüber,
was typisch deutsches Essen ist, präsentiert werden.
9 Schriftliche Übung
1 Die Schüler sollen darauf achten, dass ihre Sprache zwar
informell ist, sie aber mit ihrem Blogeintrag eine große
Leserschaft ansprechen. Da in dieser Einheit bereits einige
typisch deutsche Gerichte vorgestellt und behandelt wurden, ist
es ratsam, sich ein österreichisches oder schweizerisches Gericht
auszusuchen. Bei der Beschreibung des Kocherlebnisses sollen
die Schüler Verben, die mit der Zubereitung von Speisen zu tun
haben, verwenden. Das Foto des Gerichts soll ebenfalls detailliert
beschrieben werden. Die Schüler sollen den Richtlinien für einen
Blog in Kapitel 6 des Schülerbuches folgen. Sie sollen für SL
250–400 Wörter und für HL 450–600 Wörter schreiben.
Antworten
1 13
2 B
3 11
4 B
5 11,5 kg
6 14
7 A
8 A
9 C
11 Textverständnis
Die Entdeckung der Currywurst
2 Richtig (Das Viertel war während des Krieges durch Bomben
stark zerstört worden.)
3 Falsch (wohnte eine Tante von mir, die ich als Kind oft besuchte,
allerdings heimlich.)
4 Falsch (… vorbei an dem Haus meiner Tante, die schon vor
Jahren gestorben war, um schließlich – und das war der
eigentliche Grund – an der Imbißbude von Frau Brücker eine
Currywurst zu essen.)
5 Richtig (Die Gurke bekam ich jedesmal gratis.)
6 Richtig (Wie hältste das nur in München aus?)
7 Richtig (… und dann natürlich immer, wenn es unter Kennern zu
einem Streit über den Entstehungsort und das Entstehungsdatum
der Currywurst kam: Die meisten, nein, fast alle reklamierten
dafür das Berlin der späten fünfziger Jahre.)
8 Falsch (Ich brachte dann immer Hamburg, Frau Brücker und ein
früheres Datum ins Gespräch.)
LEHRERTIPP
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und beschreiben Sie ein
solches Gericht oder Ort – vielleicht auch mit einem Bild.
Ermuntern Sie die Schüler ebenfalls ein solches Gericht/den Ort
zu beschreiben und ihre Meinungen zu begründen.
WEITERDENKEN
1 Wortschatz
1 a iv
b i
c v
d ii
e viii
f iii
g vi
h vii
i x
j ix
2 a Schneebesen
b Ananas (kein Milchprodukt)
c Kakao (ein Heißgetränk)
d Franzbrötchen (süßes Gebäck)
e Hanswurst
f Reis
g Pfirsich
h Spinat
i Kühlschrank
j rühren
3 a vii
b v
c iv
d i
e viii
f iii
g vi
h ii
i x
j ix
4 a Quark
b Kapern
c Grieß
d Anis
e Pfeffer
f Wein
g Mayonnaise
h Puderzucker
i Nelken
5 a iv
b i
c ii
d iii
6 a salzig
b süß
c bitter
d sauer
e scharfes
f knusprig
g weiches
h trocken
i roher
j süß-sauer
k zäh
7
Milch- Fleisch Wurst Fisch Getreide- Ob
produkte produkte
Schafskäse Schinken Leberkäse Lachs Pumpernickel Me
Joghurt Speck Wiener Hering Brötchen Pfl
Quark Kotelett Würstchen Thunfisch Kuchen Kir
Sahne Hackfleisch Leberwurst Forelle Gebäck We
Schnitzel
8 a Kugeln
b Portion
c Waffel
d Becher
e Becher
f Flasche
g Glas
h Tasse
i Schluck
j Stück
k Portion
l Kännchen
2 Schriftliche Übungen
1 Hier sollen die Schüler ein interessantes Interview mit mehreren
Personen schreiben, die über ihre unterschiedlichen
Essgewohnheiten sprechen. Wichtig ist, dass der Interviewer
offene Fragen an die Befragten stellt. Die Schüler sollen sich auf
die Checkliste in Kapitel 6 des Schülerbuches beziehen, für SL
250–400 Wörter und für HL 450–600 Wörter schreiben.
2 Die Schüler sollen einen informellen Forumsbeitrag schreiben, in
dem sie mehrere Tipps und Ratschläge geben.
3 Sprache unter der Lupe
In der Küche
1 1 f
2 c
3 d
4 a, e (aufzutauen)
5 b (schneide)
6 g
7 q
8 i
9 j (oder l)
10 o (grillt)
11 n (würzt)
12 k
13 m
14 p
15 l (gewaschen) (oder j, geputzt (aber seltener mit Obst))
4 Schriftliche Übung
Die Schüler sollen eine enthusiastische E-Mail an ihre Freundin
schreiben und diese darin auffordern, ebenfalls an dem
Wochenendkochkurs teilzunehmen – um etwas gemeinsam zu
unternehmen, Spaß zu haben und etwas Neues zu lernen.
5 Wortschatz
Hat’s geschmeckt?
1 Herzhafte Gerichte Süße Gerichte
Sauerbraten Kaiserschmarrn
Nudelauflauf Eierkuchen
Flammkuchen Pudding
Pommes Dampfnudeln
Putengeschnetzeltes Obstkuchen
Bratfisch Eis
Bouletten Grießbrei mit Obst
Maultaschen Schokoladenmousse
Löwenzahnsalat Buchweizentorte
Schupfnudeln Germknödel mit Mohnbutter
Ausgezeichnet Geschmacklos
Ungenießbar
Viel zu süß
4 a v
b iv
c i
d vi
e ii
f iii
g viii
h vii
i xv
j x
k ix
l xviii
m xvii
n xiii
o xiv
p xvi
q xii
r xi
6 Textverständnis
1 B
2 C
3 B
4 A
5 B
7 Schriftliche Übung
Die Schüler sollten darauf achten, über ihre Lieblingsspeise
Wortschatz und Verben zur Zubereitung dieser zu verwenden und zu
begründen, warum es ihre Lieblingsspeise ist.
8 Sprache unter der Lupe
Verben
1 c (gibt)
2 e (hat)
3 f (isst)
4 g (findet)
5 a (ist)
6 e (habe)
7 a (sind)
8 d (macht)
9 b (drücke)
10 b (bin)
2.3 Feste und Traditionen
Textsortenfokus
E-Mail
Interview
Wortschatz
Weihnachten
Karneval
Sprachentwicklung
das Präsens
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Druckfähige
Ressource
LR_2D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Ziel dieser Aufgabe ist eine sanfte Annäherung an das Thema Feste
und Traditionen in den deutschsprachigen Ländern. Die Schüler
werden durch die Fotos auf das Thema eingestimmt und dabei
ermutigt, auf ihr Vorwissen oder auch ihre eigenen Erfahrungen
zurückzugreifen und diese den Mitschülern mitzuteilen.
Oktoberfest, Weihnachten, Ostern werden den meisten Schülern
ein Begriff sein.
Hier dürften unterschiedliche Meinungen erwartet werden.
Die Schüler sprechen über eigene Bräuche und sollen ihre
Meinungen begründen.
Der letzte Punkt lädt zur ersten Reflexion ein – hier könnten
Vorteile wie Zugehörigkeitsgefühl, Erinnerung an die
Vergangenheit oder Touristenattraktion genannt werden. Es
könnte aber auch angesprochen werden, dass manche Leute
Traditionen nicht mögen, weil sie alt und verstaubt erscheinen.
Dies hängt von den Erfahrungen und den Einstellungen der
Schüler ab.
Arbeitsbuch
1 Textverständnis –
Karneval in
Deutschland
2 Textverständnis
Weihnachtszauber
1 a 4
b 8
c 5
d 2
e 6
f 9
g 1
h 7
i 3
2 Im Text … bezieht sich auf …
das Wort …
b weil man die super „die“ Butterplätzchen
3 a iv
b v
c xi
d vi
e ii
f i
g vii
h xii
i viii
4 b Falsch (Was ich an der Adventszeit besonders liebe, das ist
das Plätzchenbacken.)
c Richtig (Dann lade ich meine Freundinnen zum Backen ein.)
d Falsch (Am schönsten sind natürlich die Butterplätzchen, weil
man die super mit Schokolade oder mit bunten Streuseln
verzieren kann. Sie isst auch gern Vanillekipferl, aber bei
diesem Gebäck muss man aufpassen, da sie leicht
zerbrechen.)
e Richtig (Meistens ist hinter dem Türchen das Bild eines
pausbäckigen Engels oder eine Kerze.)
f Falsch (Am Vorabend des 6. Dezember stellen die Kinder ihre
blankgeputzten Schuhe vor die Tür.)
5 a I
b II
c II
6 b C vergehen
c A fehlen
d C überrascht
e B begrüßen
f A schenken
g C soll
h A kommenden
i B reich
j C ebenfalls
k B kaltes
l C Prognosen
7 a Die Tatsache, dass es ein englischsprachiger Sketch, aber in
England gar nicht bekannt ist. Anmerkung: Der Kult-Sketch
wurde vom NDR (Norddeutscher Rundfunk) in Hamburg
gedreht.
b Man stößt mit Sekt oder Champagner auf das neue Jahr an
und schießt Feuerwerksraketen ab, um das neue Jahr zu
begrüßen.
Arbeitsbuch
Einheit 2.2
1 Wortschatz –
Weihnachtsbäckerei
Druckfähige
Ressource
LR_2-3_Weihnachten
3 Mündliche Übung
Die Schüler sammeln weitere Informationen zu einem Thema ihrer
Wahl aus dem Text und dem Internet, bereiten einen Kurzvortrag vor
und stellen ihr Thema der Klasse vor.
Die Vorlage und Checkliste für ein Referat finden Sie im 6. Kapitel
des Schülerbuchs.
1 Weihnachtsfilm
2 Weihnachtsgebäck
3 Weihnachtsmärchen
4 Weihnachtslieder
5 Weihnachtskarte
6 Weihnachtsstollen
7 Weihnachtsfeier
8 Weihnachtsabend; Weihnachtslieder; Weihnachtsgans
9 Weihnachtsmarkt
10 Weihnachtsfeiertage
4 Schriftliche Übung
Vorwort
Sowohl Aufgabe 1 als auch Aufgabe 2 dienen als Paper 1-Übung
und sollten daher länger und detaillierter sein. Die Aufgaben eignen
sich für SL und HL. Sie können die Übung dadurch vorbereiten, dass
Schüler zuerst Adjektive, Komparative und Superlative sowie
entsprechende Wortfelder zum Weihnachtsfest wiederholen.
Ebenfalls wichtig ist die Festigung der verschiedenen Zeitformen.
WEITERDENKEN
Vorwort
Man möchte z. B. Zuneigung, Aufmerksamkeit, Liebe
ausdrücken. Die Geburt von Jesus Christus liegt dem
Weihnachtsfest zugrunde. Die Weihnachtsgeschenke
symbolisieren die Geschenke der Heiligen Drei Könige für
das Jesuskind.
Die Schüler geben Beispiele, die ihren eigenen Traditionen
entsprechen, z. B. Geburtstag, bestandene Prüfungen,
Namenstag, Konfirmation.
Hier dürften Antworten persönlicher Natur erwartet werden.
Die Schüler sollen ermuntert werden, sich in diese
Problematik hineinzuversetzen und z. B. zu erkennen, dass
Geschenke auch eine finanzielle Belastung bedeuten
können oder dass oftmals viel Geld ausgegeben wird für
Geschenke, die gar nicht erwünscht sind. Sie sollten
hinterfragen, ob damit der eigentliche Sinn der Tradition
noch erfüllt wird. Wenn sie dies noch nicht selbst erlebt
haben, sollen sie sich in die Situation anderer
hineinversetzen. Alternativen wie z. B. kleinere Geschenke,
Spenden, selbstgebastelte Geschenke, Gutscheine für eine
Einladung oder praktische Hilfe sollen gesammelt werden.
Mögliche Vorteile: Geld sparen und trotzdem jemanden
beschenken; eigene Geschenke sind nicht teuer, aber man
macht sich Mühe; Spenden helfen und könnten für einen
guten Zweck sein, den die Beschenkten selbst aussuchen.
Mögliche Probleme: Nicht alle Schenkenden/Beschenkten
haben dieselbe Meinung zu dieser Problematik, d. h. sie
fühlen sich ohne Geschenk vernachlässigt, mögen den
Spendenzweck nicht, schenken selbst gerne; viele Leute
spenden und schenken dann doch noch etwas, d. h. es
wird noch teurer.
WEITERDENKEN
Vorwort
Sie sind wichtig für die kulturelle Identität der Region oder
des Landes.
Hier dürften interessante landesspezifische Antworten
erwartet werden.
Das Weihnachtsfest wird heutzutage dank der
Globalisierung multikulturell gefeiert.
Weitere Beispiele für die Globalisierung von Festen und
Traditionen sind Halloween, Valentinstag, 1. April,
Muttertag, Vatertag.
Hier dürften zuerst Antworten persönlicher Natur erwartet
werden. Die Schüler sollen ermuntert werden, sich kritisch
mit diesem Punkt auseinanderzusetzen. So sollten sie zwar
erkennen, dass es schön ist, andere Feste kennenzulernen,
aber auch begreifen, dass das dazu führt, dass regionale
Unterschiede verschwinden und somit der erste Punkt oben
nicht mehr erfüllt wird. Oft liegen kommerzielle Gründe
hinter der Verbreitung verschiedener Feste, z. B. Halloween
und Valentinstag, die es früher in Deutschland nicht gab.
WEITERDENKEN
LEHRERTIPP
Fragen Sie die Schüler, welche weiteren kulinarischen
Spezialitäten aus der Schweiz und aus Österreich sie kennen
oder schon einmal probiert haben (Wiener Schnitzel,
Apfelstrudel, Kaiserschmarrn, Rösti usw.). Hier dürften, je nach
Erfahrung und Wissen der Schüler bezüglich dieser
deutschsprachigen Länder, weitere Ideen zu diesem Thema
zusammengetragen werden.
7 Textverständnis
Wenn im Harz die Hexen tanzen
1 a In der Nacht zum 1. Mai
b Auf dem Blocksberg
c Jedes Jahr flogen in der Nacht zum 1. Mai die Hexen auf
Besen, Mistgabeln, Schweinen oder Katzen auf die höchsten
Berge, wo sie mit dem Teufel Hochzeit feierten und von ihm
neue Zauberkräfte bekamen.
d Die Menschen zündeten überall groβe Feuer und machten
Lärm mit Rasseln und Kochtöpfen, um die Hexen und bösen
Geister zu verjagen.
e Seit den alten Germanen
2 b Falsch (laufen dort Tausende von Menschen als Hexen und
Teufel umher)
c Richtig (wird Goethes Faust als Rockoper aufgeführt)
d Falsch (zu dem jedes Jahr viele Menschen aus ganz
Deutschland anreisen)
e Richtig (die Kirche wollte den unchristlichen Brauch
verändern)
3 Im Text … bezieht auf …
sich das
Wort …
b zu dem jedes Jahr viele „dem“ ein großes Volksfest
Menschen aus ganz
Deutschland anreisen
c es findet am Abend vor „es“ Volksfest
dem Namensfest … statt
4 a viii
b ix
c vi
d vii
e ii
f iii
g iv
5 In dieser Nacht ist viel los, da gefeiert, getanzt und getrunken
wird.
8 Schriftliche Übung
Für Aufgabe 1 bietet sich eine E-Mail an. Die Schüler berichten
begeistert über das Fest und versuchen gleichzeitig ihren Freund zu
überzeugen nach D/A/CH mitzukommen, um es selbst zu erleben.
Der Text sollte dem Format einer E-mail entsprechen.
Bei dem Thema in Aufgabe 2 „Die Globalisierung von Festen und
Traditionen – positiv oder negativ?“ können sowohl Vor - und
Nachteile besprochen als auch konkrete Beispiele und Argumente
genannt werden. Die Schüler sollten ein Fazit ziehen und ihre
Meinung klar begründen.
9 Textverständnis
Weihnachtslied, chemisch gereinigt von
Erich Kästner
1 a Hier dürfen unterschiedliche Antworten erwartet werden.
b Kästner hat diese Änderung vorgenommen, um Morgensterns
Gedicht zu parodieren – in seinem zeitkritischen, nüchternen
Werk bekommen Kinder der Unterschicht keine Geschenke.
c Kästner zeigt soziale Missstände in der Weimarer Republik auf
und kritisiert die Kluft zwischen Arm und Reich. Mit seinem
Gedicht bricht der Autor mit der Sentimentalität der
Weihnachtszeit.
d Viele Schüler werden Kästners Gedicht auch heute noch
aktuell finden – soziale Ungleichheit ist nach wie vor ein
Thema.
e I
2 b Falsch (Morgen, Kinder, wird’s nichts geben! Nur wer hat,
kriegt noch geschenkt.)
c Richtig (Morgen kommt der Weihnachtsmann. Allerdings nur
nebenan.)
d Richtig (Christentum, vom Turm geblasen, macht die
kleinsten Kinder klug./Gott ist nicht allein dran schuld. Gottes
Güte reicht so weit …)
3 D
10 Hörverständnis Spur 7
So feiern Flüchtlinge in Deutschland ihr
erstes Weihnachten
Transkript
Weihnachten – jenseits der kirchlichen Feiern ist das für viele
Deutsche vor allem ein Familienfest mit Lichterglanz und
Geschenken. In vielen Flüchtlingsheimen wird versucht, auch den
Heimatlosen ein Gefühl von Zugehörigkeit zu geben.
Der kleinen Dina Atari aus Afghanistan fallen bei Weihnachten ganz
ähnliche Dinge ein wie deutschen Kindern ihres Alters. Einen
Tannenbaum mit roten Kugeln, einen Schneemann, Mond und
Sterne hat die Neunjährige in einer Frankfurter Notunterkunft für
Flüchtlinge zu dem Thema gezeichnet. Eine Krippe fehlt auf ihrem
Bild, dafür lässt ein Kind einen Drachen steigen.
Für Dina und ihre Freunde planen die Helfer in der Turnhalle der
Frankfurter Goethe-Universität am 24. Dezember eine Bescherung.
Schon seit Tagen steht dort ein Weihnachtsbaum. Klassischer
Baumschmuck mit Kugeln, Kerzen und Lametta fehlt allerdings.
Stattdessen sind Scherenschnitt-Sterne an den Zweigen befestigt.
Unter der Tanne haben die Kinder aus Syrien, Afghanistan und dem
Irak ihre Teddybären abgelegt.
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen, die gläubig
sind, auch sehr für andere Religionen interessieren“, sagt Gülay
Aybar-Emonds vom Inter-Kultur-Büro in Nürnberg. Sie hält es daher
für eine gute Idee, muslimischen Zuwanderern die christliche
Weihnachtskultur näherzubringen. „Sie bekommen die ganze
Atmosphäre ja mit, da ist es sinnvoll, es ihnen zu erklären.“
dpa, tz.de
www.tz.de
Antworten
1 Heimatlosen
2 C
3 C
4 B
5 C
6 C
7 16
8 A
9 unbeschwert
10 C
11 B
Arbeitsbuch
1 Textverständnis
Karneval in Deutschland
1 b C drehen
c A verwandelt
d C Eigentlich
e A Vorjahres
f B Köln
g B Ausnahmezustand
2 b Falsch (Von Weiberfastnacht am Donnerstag bis zum
darauffolgenden Aschermittwoch feiern tausende Menschen in
Kneipen, Festsälen und auf der Straße bei Umzügen durch.)
c Richtig (Diese Kombinationen solltest du dir gut merken, denn
in Köln „Helau“ zu brüllen, kommt nicht gut an.)
d Falsch (Zu jeder Menge Kölsch, dem typischen Kölner Bier,
essen die Jecken am liebsten Berliner.)
e Richtig (Nur deine normalen Klamotten solltest du in dieser
Zeit im Schrank lassen.)
f Falsch (Es wird nicht lange dauern, bis sie dir von einer Frau
abgeschnitten wird, denn das ist so Brauch.)
g Falsch (Obwohl sie auf Deutsch singen, wirst du vielleicht
Schwierigkeiten haben, ihre Texte zu verstehen, denn sie
singen mit kölschem Dialekt.)
h Falsch (Der Höhepunkt des bunten Treibens ist der Umzug
am Rosenmontag.)
3 Karneval Fastnacht/Fasching
Wo feiert man …? im Rheinland Süden, Osten und
Norden
Deutschlands
Gemeinsamkeiten wilde Feiern, traditionelles Fest. Die
Hauptphase beginnt am selben Tag, am
Donnerstag vor Aschermittwoch.
Höhepunkt: Rosenmontag, Umzüge stehen
überall im Zentrum der Feierlichkeiten.
Ende: Aschermittwoch
Unterschiede
Länge Beginnt am 11. Beginnt offiziell meist
November des am 6. Januar.
Vorjahres, 4 Monate
Weiberfastnacht
feiert man.
heißt im Süden
Deutschlands
„Schmotziger (=
schmutziger)
Donnerstag“.
Umzüge Von Weiberfastnacht Umzüge heißen hier
am Donnerstag bis „Narrensprung“.
zum darauffolgenden
Aschermittwoch feiern
tausende Menschen
in Kneipen, Festsälen
und Straßenumzügen
durch.
Verkleidung Die Menschen Die Feiernden
verkleiden sich jedes behalten oft
Jahr neu. dasselbe Kostüm.
Fastnachtskostüme
haben eine lange
Tradition und werden
manchmal über
Generationen
weitervererbt.
Rufe Typische Rufe sind Typische Rufe sind
„Helau“ oder „Alaaf“. „Ju-Hu-Hu“ oder
„Narri-Narro“.
2 Schriftliche Übungen
Vorwort
1 Es handelt sich hierbei um die Textsorte E-Mail von Paper 1. Die
E-Mail soll sowohl informativ als auch unterhaltsam sein, die
gestresste Freundin durch persönliche Eindrücke und Erlebnisse
ablenken und zum gemeinsamen Karnevalsbesuch auffordern. Es
gibt in Kapitel 6 des Schülerbuchs ein Vorlagebeispiel für eine E-
Mail und eine Checkliste dazu.
2 Es handelt sich hierbei um die Textsorte Interview von Paper 1.
Das Interview soll beim Leser Interesse wecken, mehr von der
Stuttgarter Austauschschülerin über die Faschingstradition
herauszufinden. Der Ton soll humorvoll, aber dennoch sachlich
sein. Es ist wichtig, dass das Interview logisch gegliedert ist und
es abwechselnd Fragen und Antworten gibt. Es gibt in Kapitel 6
des Schülerbuches ein Vorlagebeispiel für ein Interview und eine
Checkliste dazu.
2.4 Die Sehnsucht nach
dem Leben
Textsortenfokus
Bericht
E-Mail
Schülerzeitungsartikel
Blogeintrag
Wortschatz
Vokabular zum Reisen entwickeln
Redewendungen
Sprachentwicklung
das Präteritum
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Bildbeschreibung
Druckfähige
Ressource
LR_2D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
1 A
2 D
3 C
4 A
5 A
6 B
7 C
8 A
Arbeitsbuch
Einheit 2.4
1 Quiz
LEHRERTIPP
Im Laufe dieser Einheit sollen weitere Fotos besprochen
werden, die für eine ähnliche mündliche Besprechung geeignet
sind. Bei der mündlichen Prüfung (IA) SL bildet die
Fotobesprechung einen zentralen Teil der Prüfung, und die
Schüler sollen diese Komponente ausreichend trainieren und
eventuell relevante Vokabelübungen machen.
2 Textverständnis
Ein spannender Aufenthalt in Deutschland
1 a v Wieso habt ihr euch für eine Konferenz in Deutschland
entschieden? Das ist ja doch ziemlich weit von Kolumbien
weg.
b x Wie habt ihr euch auf eure Deutschlandreise vorbereitet?
c iii Ihr wart eine Woche im relativ abgeschiedenen
Louisenlund. Wie hat euch der Ort gefallen?
d xiv Wo wart ihr untergebracht?
e xii Welche Reaktionen gab es auf eure Heimat, Kolumbien?
f viii Auf der Konferenz waren 996 Delegierte aus 40 Ländern.
Mit welchen Nationalitäten habt ihr euch besonders gut
verstanden?
g ix Was hat euch an Deutschland überrascht?
h iv An welchen anderen Serviceprojekten habt ihr noch
teilgenommen?
i xi Nach einer Woche in Louisenlund seid ihr für einige Tage
nach Berlin gereist. Was habt ihr dort erlebt?
j ii Wie hat euch das deutsche Essen geschmeckt?
k vii Was meint ihr – inwiefern unterscheiden sich die
Deutschen von Kolumbianern?
l i Der Titel der Konferenz in Louisenlund war „The journey
that makes us“. Was denkt ihr, inwiefern hat euch euer
Deutschlandaufenthalt persönlich bereichert?
2 b C
c B
d A
e B
f C
g B
h A
i C
3 Tatsachen Ana Antonia Laura Sofia Valentina
… hatte Spaß an dem ✗
Wassersportangebot in
Louisenlund.
… gefiel der ruhige Ort ✗
nicht.
… musste sich kein ✗
Zimmer teilen.
… verstand sich ✗
besonders gut mit
Jugendlichen aus einem
weiteren
südamerikanischen
Land.
… hätte sich gewünscht, ✗
bei einem anderen
Serviceprojekt
mitmachen zu können.
… glaubt, dass sich die ✗
Deutschen in ihrer Art
sehr von den
Kolumbianern
unterscheiden.
… fand es schwierig, das ✗
Leben der Deutschen mit
der Mauer
nachzuvollziehen.
… mochte besonders ✗
gern deutsche
Süßigkeiten.
… brachte anderen ✗
Konferenzteilnehmern
die kolumbianische
Kultur ein wenig näher.
… kann sich vorstellen, ✗
eventuell sogar nach
Deutschland zu ziehen.
… hat durch die ✗
Teilnahme an der
Konferenz an
Selbstbewusstsein
gewonnen.
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
4 – Eine deutsch-
englische Romanze
Druckfähige
Ressourcen
LR_2-4a_Klassenfahrt
LR_2-
4b_Ueberlebenschance
n
LR_2-
4c_Ueberlebenschance
n - Militaerloesung
Arbeitsbuch
Arbeitsbuch
2 Wortschatz – Reisen
5 Mündliche Übung
Wenn man im Ausland ist, sollte man immer daran denken, dass
dort das Leben einfach anders ist, Dinge anders gemacht werden
und es andere Auffassungen, Benehmen und Erwartungen gibt. Man
sollte das hinnehmen und als Bereicherung erfahren und nicht
erwarten, dass alles so wie zu Hause ist. Man ist als Gast unterwegs
und hat dementsprechend die Gegebenheiten, Regeln usw. des
Gastlandes zu befolgen. Man darf nicht erwarten, dass Einheimische
die eigene Sprache sprechen oder deutsche Hausmannskost
servieren. Man sollte offen und flexibel sein und sich einfach auf das
Abenteuer Ausland einlassen.
6 Textverständnis
Freiwilligendienst in Südkorea
1 a III
b II
c III
d I
2 a, b, e
3 a ix
b xii
c vii
d i
e viii
f ii
g vi
h iv
i x
4 a C Freiwilligendienst
b B Einblick
c A sondern
d C Erfahrung
e A reiste
f B feierten
g B kochten
h B christlich
i A noch
Arbeitsbuch
7 Textverständnis –
Homo Faber
WEITERDENKEN
Vorwort
Ihr Urteil über die Folgen der Globalisierung ist kritisch: Der
westliche Einfluss zeigt sich in FastFood-Ketten, die
inzwischen fester Bestandteil koreanischer Städte sind,
sowie in der Beliebtheit von Schönheitsoperationen, um
dem westlichen Schönheitsideal näher zu kommen.
Hier sind persönliche Meinungen zu erwarten, die
entsprechend begründet werden sollen.
Weitere Länder, in denen sich westliche Einflüsse
bemerkbar machen, sind: Japan, China, Thailand,
Russland usw.
LEHRERTIPP
Das Thema Globalisierung, seine verschiedenen Aspekte und
seine Auswirkungen auf unser tägliches Leben werden anhand
konkreter Beispiele in Einheit 5.1 „Der Mensch als globaler
Konsument“ ausführlich diskutiert.
7 Schriftliche Übung
Diese Aufgabe dient als Paper 1-Übung und daher sollen die
Schüler eine geeignete Textsorte selbst aussuchen. Die Aufgabe
eignet sich für SL und HL.
Die Wahl der Textsorte ist bei Aufgabe 1 relativ offensichtlich (E-Mail
oder Brief bei einem älteren Menschen), während bei Aufgabe 2 und
3 die Optionen etwas offener sind. Man könnte bei beiden Aufgaben
zum Beispiel eine Rede, einen Artikel in der Schülerzeitung oder
auch einen Blogeintrag schreiben. Der Stil sollte dann der
jeweiligen Textsorte angepasst sein. Man sollte die Checklisten
hinten im Schülerbuch benutzen.
Bei Aufgabe 1 sollten Empfehlungen gemacht sowie der Imperativ
angewendet werden. Bei Aufgabe 2 sollte man praktische
Vorschläge machen, wie man umweltbewusstes Reisen
verwirklichen kann und darauf achten, eine Gruppe anzusprechen –
letzteres ebenfalls bei Aufgabe 3.
8 Mündliche Übung
Vorwort
Das Rollenspiel kann mit sechs Teilnehmern ausgeführt werden.
Jeder Teilnehmer übernimmt eine der Rollen. Je nach Klassengröße
können Gruppen zuvor die Argumente der einzelnen Rollen
zusammen erarbeiten und detaillierte Rollenprofile erstellen. Falls
die Lerngruppe kleiner ist, können Rollen auch unbesetzt bleiben, es
ist aber wichtig, dass jeweils zumindest ein Für- und ein
Gegensprecher zu Wort kommen. Wenn am Ende die Gruppen
verschiedene Kompromissvorschläge haben, wäre das vielleicht
Anlass zur weiteren Diskussion in der Klasse und zur
Klassenabstimmung.
LEHRERTIPP
Es bietet sich an, mit schwächeren Schülern die
Satzgliedstellung dieser Phrasen zu wiederholen, damit sie nicht
durcheinandergebracht werden. Es soll ebenfalls die
Verneinung dieser Strukturen gefestigt werden, da die sichere
Wiedergabe von Meinungen auf dem Niveau des Deutsch-B
Kurs unerlässlich ist.
9 Hörverständnis Spur 8
Ein Austauschjahr in Indiana
Transkript
Wie bist du auf die Idee gekommen, dich für ein Austauschjahr
zu bewerben?
Die hatte ich gar nicht, sondern meine Oma und Mutter, die dafür
ihre Ersparnisse zusammenkratzten. Sicherlich, ich mochte
Fremdsprachen und hatte gute Noten in Englisch, aber ich war ein
pubertärer Teenager: Jungs, Disko, Freunde. Jahrzehntelang konnte
meine Familie weder nach Westdeutschland zu ihren Verwandten
noch in andere nicht-sozialistische Länder reisen und dann mit der
Wende 1989 änderte sich alles schlagartig. Ich glaube, sie wollten
mir all das ermöglichen, was ihnen jahrelang verweigert blieb.
Damals war ich ein wenig genervt, weil ich mich von meiner Clique
verabschieden musste, aber heute bin ich ihnen unglaublich
dankbar.
Wie war dein erster Eindruck nach deiner Ankunft?
Gibt es bestimmte Dinge oder Ereignisse, die dir aus dieser Zeit
immer in Erinnerung bleiben werden?
Natürlich. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal einen Traktor fuhr
und den Pferdestall ausmistete. Wie mein Gastvater mir Cowboy-
Überhosen schenkte, in die ich aber nicht hineinpasste, weil ich mir
ein paar Extra-Kilos angefuttert hatte. Die Prom. Homecoming.
Halloween. Der Tag, an dem OJ Simpson freigesprochen wurde und
die afroamerikanischen Schüler in der Cafeteria vor Freude
ausflippten.
1 Quiz
Schweiz Österreich Deutschland
4 Zytglogge 1 Prater 2 Sächsische Schweiz
6 Zwinger
Wortschatz
Reisen
1 a Sonnenfinsternis
b Scheckbetrug
c Sonnenliege
d ausleihen
e Klimaanlage
f Hausboot
g Erlaubnis
h zählen
i Mitbewohner
j Küche
k Flugzeug
2 Alleine verreisen
Fluch Segen
a, d, e, g b, c, f, h, i
3 Schriftliche Übungen
1 Der Schülerzeitungsartikel soll im Stil und von der Aufmachung
her jugendlich und enthusiastisch sein, um andere Jugendliche
zum Besuch dieser Sehenswürdigkeit zu animieren. Die Schüler
werden auf die Checkliste im 6. Kapitel des Schülerbuches
hingewiesen.
2 Hier sollen Schüler ihre eigenen Richtlinien (Flugblatt) verfassen,
bei denen es vor allem darum geht, die anderen darüber zu
informieren, was für den bevorstehenden Ausflug notwendig sei.
Umgangssprache und sanfte Aufforderungen sind hier
angemessen.
3 Um das Thema – Benimmregeln in Deutschland – ein wenig
aufzulockern, sollen die Schüler versuchen, eine humorvolle
Broschüre zu schreiben. Diese Textsorte verlangt neben Inhalt
und Sprache (Imperative, Kopfzeilen usw.) auch eine Bildidee. Es
gibt im 6. Kapitel des Schülerbuches ein Vorlagebeispiel und eine
Checkliste für eine Broschüre.
4 Hier wird erneut das Erstellen einer informativen Broschüre
geübt, in dem die Schüler ihrem Gast ihre Heimat vorstellen und
anpreisen. Die Sprache sollte die Begeisterung mit
entsprechenden Adjektiven, Komparativen und Superlativen
widerspiegeln. Es gibt im 6. Kapitel des Schülerbuches ein
Vorlagebeispiel und eine Checkliste für eine Broschüre.
4 Textverständnis
Eine deutsch-englische Romanze
1 a 3
b 7
c 9
d 6
e 12
f 5
g 4
h 10
i 1
j 8
k 11
l 2
2 b
3 a iv
b vii
c ii
d vi
e viii
f xi
g x
h iii
5 Mündliche Aufgabe
Hier dürfen unterschiedliche Reaktionen und Antworten zu dieser
Liebesgeschichte erwartet werden, allerdings lässt sich vermuten,
dass es unter den Schülern selbst einige gibt, die der
Liebesgeschichte zweier Menschen verschiedener Länder
entstammen.
6 Sprache unter der Lupe
Redewendungen
1 a ii
b iii
c i
d iv
2 a nur einen Katzensprung
b leben (wir) wie Gott in Frankreich
c wissen (noch nicht), wohin die Reise geht
d breche (ich) die Zelte (hier in Bern) ab
7 Textverständnis
Homo Faber
1 a Sein Ton ist zynisch.
b Es ist zu laut, und/oder ihm ist zu heiß.
c Er schlief und schnarchte.
d Der Künstler Marcel entziffert Hieroglyphen.
e Auf den Jeep, der sie abholen soll.
f In Caracas.
2 B, D, G, H
3 a
Die Verwendung von Adjektiven verstärkt die Beschreibungen
seines Umfelds und vermittelt dem Leser einen besseren
Eindruck von Walter Fabers Unwohlsein.
b
Ausrufezeichen, Semikolons, Doppelpunkte und
Gedankenstriche verleihen seinen Gedanken mehr Erregung,
mehr Authentizität und Unmittelbarkeit.
c
Hier werden die Schüler zum Reden ermuntert – sicherlich
haben viele von ihnen selbst schon einmal eine unangenehme
Situation fernab der Heimat erlebt und können diese detailliert
schildern. Sie sollen ebenfalls berichten, wie sie diese
unschöne Situation gemeistert haben.
d
Hier dürften unterschiedliche Antworten zu erwarten sein: im
Leben läuft nicht immer alles glatt, folglich ist es gut, sich auch
mit unangenehmen Situationen auseinanderzusetzen und
Strategien zu entwickeln, wie man diese am besten meistern
kann. Zudem lernt man mehr über sich selbst.
3 Menschliche
Erfindungsgabe
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
Textsortenfokus
Sketch
Pressemitteilung
Radiosendung
Wortschatz
Auftritte
Fernsehen
Sprachentwicklung
Relativpronomen
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Bildbeschreibung
Druckfähige
Ressource
LR_3D_Diskussionsfr
agen (1)
1 Einstieg
Hier werden verschiedene Fragen in kleinen Gruppen diskutiert.
Hier können unterschiedliche Meinungen erwartet werden.
Einige Schüler werden ein bestimmtes
Lieblingsfernsehprogramm haben, andere wohl eher Sendungen
auf Netflix schauen.
Mögliche Antworten sind: Sport, Reisen, Handys usw.
Hier können unterschiedliche Meinungen erwartet werden.
Sicherlich werden beim jüngeren Publikum Musikprogramme
und Unterhaltungssendungen als Favoriten genannt; beim
älteren Publikum eher Dramen, Seifenopern (auch beim
jüngeren Publikum), Nachrichten und Dokumentationen.
Arbeitsbuch
6 Textverständnis – das
Fernsehverhalten der
Deutschen
2 Mündliche Übung
1 Details: die Schüler sollen das Paar möglichst genau
beschreiben; die Hintergrundfarbe; die Tatsache, dass ein
Fernsehapparat im Vordergrund steht usw.
2 Vordergrund: ein Fernseher auf einem kleinen Tischchen, auf
dem Fernseher wiederum eine kleine Lampe, ein Mann und eine
Frau, die auf einem braunen Sofa sitzen, neben ihm eine
Bierflasche und ein Glas. Der Mann mit Halbglatze und
Pantoffeln; seine blonde Frau im grünen Kleid und
Absatzschuhen sowie Perlenkette. Hintergrundfarbe: grün-grau
3 Hier können unterschiedliche Meinungen erwartet werden.
4 Hier können zahlreiche Schülerantworten erwartet werden (das
ältere Paar sieht gelangweilt aus; vielleicht streiten sie; sie
schauen aneinander vorbei; der Fernseher ist ein altes Modell,
diese Wohnzimmerszene sieht recht altmodisch aus usw.).
3 Textverständnis
Fernsehabend
1 a 5
b 9
c 8
d 4
e 2
f 7
g 1
h 6
i 3
2 a vii
b xv
c xi
d xii
e i
f xiii
g x
h ii
i v
j vi
3 b Richtig (Nicht nur, weil heute der Apparat kaputt ist, ich meine
sowieso, ich sehe sowieso nicht gerne Fernsehen.)
c Richtig (Und wenn du ein kleines bisschen mehr auf mich
achten würdest, hättest du bemerkt, dass ich absichtlich
vorbei gucke. Aber du interessierst dich ja überhaupt nicht für
mich.)
d Falsch (Es ist schon eine Unverschämtheit, was einem so
Abend für Abend im Fernsehen geboten wird.)
e Richtig (M: Gott sei Dank. F: Ja.)
4 a Die Zusammenfassung des „Fernsehabends“ kann durch die
richtige Reihenfolge aus Aufgabe 1 erstellt werden.
b Sie reden aneinander vorbei und die Kommunikation misslingt.
c Unter dem Begriff „Fernsehabend“ stellt man sich ein
harmonisches Beisammensein vor – stattdessen streitet sich
Loriots Ehepaar über den kaputten Fernsehapparat, sie regen
sich über das Fernsehprogramm auf und wissen nicht, wie sie
nun den Abend verbringen sollen.
d In Bezug auf die Anspruchslosigkeit und Passivität des
Publikums ist diese Situation auch heute noch vorstellbar,
aber heute gäbe es sicherlich mehr als einen Fernseher
daheim.
e Das Fernsehprogramm diktiert das Leben der Eheleute.
f Das Ehepaar hat Kommunikationsschwierigkeiten; ihre Ehe
wird kritisiert.
g Hier handelt es sich um eine ironische Aussage des
Ehemanns: Er ist vom Fernsehprogramm abhängig, weigert
sich aber, dies zuzugeben.
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
2 Wortschatz –
Wortbildung mit
„Fernseh“
5 Textverständnis
Castingshows – Fluch und Segen zugleich
1 a xii
b v
c xiv
d vii
e vi
f i
g x
h xv
i ix
j viii
2 b Richtig (Viele Teenager träumen davon.)
c Richtig (haben mich nach der Sendung eher belächelt)
d Falsch (Doch nicht jedem … geht es um die Musik.)
e Falsch (Gerade junge Leute glauben, eine Castingshow sei
der kürzeste Weg, reich und berühmt zu werden.)
f Richtig (Ihnen allen rät Woinoff zur ehrlichen Selbstanalyse.)
g Richtig (Wer in die Öffentlichkeit geht, werde nicht nur
positives Feedback bekommen.)
3 a Der Tagesablauf wird von der Plattenfirma bestimmt.
b Man hat keine Kontrolle darüber, wie man in der Öffentlichkeit
dargestellt wird.
c Die Wahrscheinlichkeit ist groß, lächerlich gemacht zu werden.
d Man soll sich von Freunden auf Popstartauglichkeit prüfen
lassen.
e Junge Leute sollen auf keinen Fall ihre Ausbildung für eine
Teilnahme an einer Castingshow abbrechen.
f Man soll sich mit Menschen umgeben, die es ehrlich mit
einem meinen.
g Man braucht seine Familie und die alten Freunde weiterhin
und soll sie nicht fallen lassen.
4 Im Text … bezieht sich das auf …
Wort …
b der an einer Castingshow „der“ jedem
teilnimmt
5 a ii
b v
c iii
6 Fluch Segen
Castingshows verdrängen
qualitativ bessere Sendungen,
die jedoch niedrigere
Einschaltquoten haben –
Verdummung des Publikums.
Arbeitsbuch
4 Sprache unter der
Lupe –
Relativpronomen
5 Weiterdenken
Druckfähige
Ressource
LR_3-
1_Rollenspiel_Partnera
rbeit_
Fernsehen
WEITERDENKEN
Vorwort
Sie sind sowohl Richter als auch Mittel zur Unterhaltung, da
jeder Juror eine besondere Rolle spielt – den Bösewicht,
die verständnisvolle Mutterfigur, den Entertainer usw.
Neben musikalischer Fähigkeit zählen auch
Medientauglichkeit, interessante Persönlichkeit, Aussehen
usw. Viele Kandidaten werden verspottet und auch
ausgebeutet. Sie werden in bestimmte Rollen gezwängt –
die zickige Diva, der schüchterne Mädchenschwarm, der
Ausgeflippte usw., aber viele Jugendliche werden von der
Produktionsfirma mit dem Versprechen auf eine Karriere
gelockt.
Es gibt eine Vielzahl von Gründen: der Unterhaltungsfaktor;
der Gedanke des Wettbewerbs; Mitfiebern; das Miterleben
der Entwicklung der Teilnehmer; gemeinsames Fernsehen,
z. B. als Gruppe von Freunden oder Familie.
„Fremdschämen“ bedeutet, dass man sich für das
Verhalten einer anderen Person schämt. In Castingshows
gibt es oft Situationen, bei denen man als Beobachter
peinlich berührt ist.
Die Schüler reflektieren hier abschließend über das Thema.
6 Schriftliche Übung
Diese Aufgabe dient als Paper 1-Übung und daher sollen die
Schüler eine geeignete Textsorte selbst aussuchen. Die Aufgabe
eignet sich für SL und HL.
Zur Wahl der Textsorte: Bei Aufgabe 1 wäre am besten eine Rede;
bei Aufgabe 2 eine informelle E-Mail. Der Stil soll dann der
Textsorte angepasst sein. Die Schüler sollen sich auf die Checklisten
aus Kapitel 6 im Schülerbuch beziehen.
7 Mündliche Übung
Vorwort
Dieses Rollenspiel kann mit bis zu acht Teilnehmern ausgeführt
werden. Falls die Lerngruppe kleiner ist, können Rollen auch
unbesetzt bleiben, es ist aber wichtig, dass zumindest jeweils ein
Für- und ein Gegensprecher in Bezug auf Castingshows zu Wort
kommen.
LEHRERTIPP
Schwächere Schüler sollen auf jeden Fall vor Beginn des
Rollenspiels die obige Tabelle der Vor- und Nachteile von
Castingshows erneut durchlesen und mit der Lehrkraft
besprechen, um weitere Argumente für ihre Rollen zur
Verfügung zu haben.
Antworten
1 C
2 C
3 B
4 C
5 A
6 3
7 A
8 B
9 A
10 A
11 C
12 auf das Modeln
Arbeitsbuch
1 Quiz
a xvi
b x
c viii
d xiv
e v
f xi
g xv
h xiii
i i
j vi
k xviii
l iv
m xix
n xii
o ii
p xvii
q vii
r iii
s ix
2 Wortschatz
Wortbildung mit „Fernseh”
1 a FERNSEHZEITUNG
b FERNSEHMODERATOR; FERNSEHSHOW
c FERNSEHGEBÜHR
d FERNSEHINTERVIEW
e FERNSEHREGISSEUR; FERNSEHFILM
f FERNSEHKRITIK
g FERNSEHWERBUNG
h FERNSEHABEND; FERNSEHAPPARAT
i FERNSEHSERIE
j FERNSEHPROGRAMM
k FERNSEHJOURNALISMUS
l FERNSEHSTUDIO
2 a iv
b ii
c iii
d v, vi
3 Wortsuchrätsel
Hinter den Kulissen
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
verschiedene Filmgenres zu
besprechen
Textsortenfokus
Rezension
Fernsehinterview
Wortschatz
Filmgenres
Filmrezensionen
Immigration/Integration
DDR-Sprache
Sprachentwicklung
Relativpronomen
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Druckfähige
Ressource
LR_3D_Diskussionsfr
agen (1)
1 Einstieg
1 B
2 D
3 A
4 C
5 D
6 B
7 A
8 C
9 D
10 C
11 C
12 A
13 D
14 C
15 B
2 Mündliche Übung
Die Schüler sollten ermutigt werden, die Genres aus den
Bezeichnungen zu erschließen. Es lohnt sich aber die Genres
„Drama“ und „Tragikomödie“ genauer zu besprechen, weil ersteres
mit der Bedeutung in anderen Sprachen nicht immer übereinstimmt
und letzteres sowohl komische als auch tragische Elemente vereint.
Die Schüler sollten keine Probleme haben, nicht deutschsprachige
Filme für die Filmgenres zu finden und dies auch entsprechend zu
begründen.
ZUR DISKUSSION
„Olympia“ – Dokumentarfilm
„Das Boot“ – Kriegsfilm, Actionfilm
Druckfähige
Ressource
LR_3-2_Kinointerview
3 Mündliche Übung
In kleinen Gruppen werden verschiedene Fragen diskutiert.
Missverständnisse, Vorurteile, Voreingenommenheit, religiöse
Spannungen
Hier können unterschiedliche Meinungen erwartet werden.
Viele Schüler werden etwas zum Thema Flüchtlingswelle in
Deutschland – oder zumindest Europa – beitragen können.
Beispiele: Deutschunterricht, Paten, Hilfe bei Behördengängen,
Vermeidung von Ghettoisierung; Probleme: Inakzeptanz von
fremden Religionen, Vorurteile usw.
4 Textverständnis
Eine fast normale Familie: „Willkommen bei
den Hartmanns“
1 a Die deutsche Familie Hartmann nimmt einen nigerianischen
Flüchtling bei sich auf.
b Es ist ein hochaktuelles Thema – Millionen Menschen fliehen
vor Krieg, Hunger und Armut nach Europa und viele davon
nach Deutschland.
c Verhoeven verarbeitet das Flüchtlingsthema als Komödie und
teilt dabei nach allen Seiten aus. Mit seiner Komödie bietet
sich die Chance, das Thema einmal etwas lockerer
anzugehen, festgefahrene Positionen zu hinterfragen und
Konflikte im Lachen aufzulösen.
d Generationenkonflikte, Familie
e Er hatte das Drehbuch schon weitestgehend fertig, als die
Kanzlerin ihr „Wir schaffen das“ propagierte, und hat die
Dialoge bis zum Schluss aktualisiert.
f Möglicherweise sind nicht alle Schüler einer Meinung – ein Teil
wird dieser Aussage zustimmen, ein Teil wird den Standpunkt
vertreten, dass ein ernstes Thema auch ernst behandelt
werden soll.
g Auf dem Filmplakat sieht man sechs Darsteller, genannt
werden aber nur fünf Stars, nicht Eric Kabongo.
h Positiv – der einzige Makel ist das Filmplakat, auf dem Eric
Kabongo, der belgische Schauspieler, der den Flüchtling
spielt, vergessen wurde.
2 a xviii
b ix
c xv
d xiv
e vii
f iii
g xii
h ii
i xiii
j x
k v
l xvii
m xvi
n xxi
o viii
p iv
q xx
r xxii
3 b Falsch (Als schließlich ein Nigerianer in das Münchener
Luxushaus einzieht, …)
c Falsch (Regisseur Simon Verhoeven, sonst eher für
Beziehungskomödien wie „Männerherzen“ bekannt, …)
d Richtig (Aber er fungiert als ein Katalysator)
e Falsch (Vor einer Woche startete bereits „Ostfriesisch für
Anfänger“, in der Dieter Hallervorden als Hinterwäldler
Ausländer in sein Haus aufnehmen soll. Noch böser geriet vor
drei Wochen die Satire „Welcome to Norway“, in der zwei
Norweger mit einem pleitegegangenen Hotel Geld machen
wollen, das sie zum Flüchtlingsheim erklären.)
Arbeitsbuch
1 Textverständnis –
Willkommen bei den
Hartmanns
3 Sprache unter der
Lupe –
Relativpronomen
WEITERDENKEN
Beantwortet das Ihre Frage nach dem Erfolg des Films? Ach ja,
natürlich war Simon Verhoeven schlau – er stammt ja selbst aus
einer Familie, die fest im Filmbusiness verankert ist und fast alle
seine Rollen werden von bekannten Schauspielgrößen gespielt.
Antworten
1 Völkerwanderungen
2 C
3 gesellschaftlicher Spiegel Deutschlands in den 70er Jahren;
Isolation/Außenseitertum von Ausländern
4 überzogen
5 B
6 Integration, Identität von Deutschtürken
7 Marokko
8 bekannte Schauspieler
Arbeitsbuch
2 Textverständnis –
Good Bye, Lenin!
6 Schriftliche Übung
Die Schüler verfassen zwei Filmkritiken: eine positive und eine
negative Rezension. Die Schüler sollen sich auf die Checkliste für
diese Textsorte aus Kapitel 6 im Schülerbuch beziehen. Die Schüler
sollen dabei auch die vorher geübten Begriffe und Phrasen für eine
begeisterte Kritik und einen Filmverriss einbeziehen. Die
angeforderten Aspekte wie Handlung, Darsteller, Filmszenen und
eine Bewertung sollen in beiden enthalten sein. Einer der beiden
Filme soll aus dem deutschsprachigen Raum stammen.
7 Textverständnis
„Die Lehrer hatten mich aufgegeben“
1 a viii
b iii
c ix
d xii
e xiv
f xi
g iv
h v
i xiii
j i
k vi
l vii
m ii
2 b A
c B
d B
e C
f C
g A
h B
i C
j A
3 a viii
b i
c vii
d x
e iii
f xv
g xiv
h ii
i iv
j vi
1 Textverständnis
Eine fast normale Familie: „Willkommen bei
den Hartmanns“
Tatsachen Mutter Vater Sohn Tochter Flüchtling
2 … hat Altersparanoia ✗
3 … hat noch keinen ✗
Studienabschluss
4 … langweilt sich im ✗
Ruhestand
5 … kann nicht ✗
nachvollziehen, dass
die Tochter mit über
30 kinderlos ist
6 … hat in Deutschland ✗
Asyl beantragt
7 … vernachlässigt sein ✗
Kind
8 … stammt aus Nigeria ✗
9 … ist auf seine ✗
Karriere fokussiert
10… leitete vor dem ✗
Ruhestand eine
Schule
2 Textverständnis
Good Bye, Lenin!
Differenzierung — Teilen Sie Ihre Klasse in zwei Gruppen ein, die
jeweils die DDR und die BRD recherchieren und basierend auf ihren
Ergebnissen eine Gruppenpräsentation vorbereiten, in der die
politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse beider deutscher
Staaten dargestellt werden (Wirtschaft, Kultur, Religion, Politik,
Geschichte, Bevölkerung, Geographie usw.).
1 a i, ii, iii, v, vi
b iv, v, vi
c ii, iii
2 Im Text … bezieht auf …
sich das
Wort …
b Der Film lässt noch einmal all jene „jene“ die
zu Wort kommen Menschen,
für die die
Wende zu
spät kam
c Unaufhaltsam kriecht sie durch die „sie“ die
Ritzen Wirklichkeit
i … lebt in Ost-Berlin ✗ ✗
LEHRERTIPP
Sie könnten den Film mit Ihren Schülern schauen und sie dann
weitere positive Phrasen hinzufügen lassen. Besonders gut
eignet sich zum Vergleich Florian von Donnersmarcks „Das
Leben der Anderen“, was die Kehrseite/dunkle Seite der DDR
aufzeigt. Weitere Filme, die sich mit der DDR
auseinandersetzen: „Barbara“, „Sonnenallee“, „Als wir
träumten“, „Wir wollten doch nur übers Meer“.
3 Grammatik unter der Lupe
Relativpronomen
1 den
2 der
3 dessen, dessen, der
4 der
5 die
6 dem
7 dem, der
8 deren, die
9 denen
10 dem, der
11 die
4 Wortschatz
Die DDR
1 a viii
b iii
c ii
d vii
e iv
f v
g xiv
h vi
i i
j xv
k ix
l x
m xi
n xiii
o xii
2 Waagerecht
1 SANDMÄNNCHEN
3 DDR-MARK
8 WIEDERVEREINIGUNG
9 PLATTENBAU
10 WENDE
11 JUNGPIONIERE
12 SOZIALISMUS
13 INTERSHOP
Senkrecht
1 STASI
2 TRABANT
3 DATSCHE
4 KAPITALISMUS
5 BRD
6 DDR
7 ERICH HONECKER
3.3 Musik heute
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
das Umweltbewusstsein in der
Popmusik zu untersuchen
Textsortenfokus
Blog
Interview
Rede
Leserbrief
Informeller Brief
Wortschatz
Umweltschutz
Musik
Immigration/Integration
Sprachentwicklung
Reflexive Verben
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fokus dieser Einheit ist es, sich einen kurzen Überblick über die
deutsche Musikszene zu verschaffen. Die Einheit beleuchtet die
zunehmenden Bemühungen der Popindustrie, grün zu sein, oder
sich mit einem grünen Image zu schmücken. Es wird ebenfalls
versucht, aufzuzeigen, dass sich Musik besonders gut eignet, um
zwischenmenschliche Kontakte herzustellen, gerade wenn man
verschiedensprachige Menschen vereinen will. Schüler werden
aufgefordert, sich mündlich und schriftlich mit verschiedenen
Aspekten zum Thema Musik kritisch auseinanderzusetzen.
Druckfähige
Ressource
LR_3D_Diskussionsfra
gen (2)
1 Einstieg
Das Musikquiz soll den Einstieg erleichtern. In Klammern gibt es
einige zusätzliche Hintergrundinformationen.
Arbeitsbuch
1 Textverständnis –
Festival-Hopping für
Fortgeschrittene
Druckfähige
Ressource
LR_3-3_Musikfest
WEITERDENKEN
WORTSCHATZ
1 d
2 g
3 h
4 a
5 b
ZUR DISKUSSION
LEHRERTIPP
Aus grammatikalischer Sicht sollte an dieser Stelle der
Komparativ wiederholt werden.
4 Mündliche Übung
Hier geht es darum, Ideen und Vorschläge zur besseren Integration
von Migranten in Deutschland zu diskutieren, z. B. gemeinsame
Projekte, Fußball mit Flüchtlingskindern, Hilfe bei Arzt- oder
Behördengängen etc. Man sollte sich seiner eigenen
Berührungsängste bewusst sein, und sich klar machen, dass es sich
um Menschen in Not handelt, auch wenn sie aus einer fremden
Kultur stammen und/oder einer anderen Religion angehören.
5 Textverständnis
Musik zur Integration
WORTSCHATZ
a Saite
b prompt
c macht
d nichts
e aus
f ausharren
Zur Wahl der Textsorte: Bei Aufgabe 1 wäre am besten eine Rede,
aber vielleicht wäre auch eine informelle E-Mail möglich; bei
Aufgabe 2 sind eine Broschüre, Rede oder ein
Schülerzeitungsartikel geeignet. Der Stil soll dann der Textsorte
angepasst sein. Die Schüler sollen sich auf die Checklisten aus
Kapitel 6 im Schülerbuch beziehen.
8 Hörverständnis Spur 11
Der Flüchtlingschor
Transkript
Dorothea Wilke, ehemalige Musiklehrerin und 65 Jahre alt, ist
ehrenamtliche Leiterin des Flüchtlingschors „Wir gehören
zusammen“ im brandenburgischen Spremberg. Sie wurde vom
Wochenanzeiger darüber befragt, wie sie auf die Idee kam, einen
Chor bestehend aus Immigranten zu gründen und wie sich dieser
inzwischen entwickelt hat.
Viel Zeit hab ich nicht – in einer Stunde muss ich los … ich treff mich
mit meinen fünfzehn Sängern, die warten auf mich.
Ja, mein Flüchtlingschor, das ist eine Konstante in meinem Leben
geworden.
Ich stellte mich im Heim vor und war über die Resonanz erstaunt: es
fanden sich sofort fünf Frauen, die mitmachen wollten.
Inzwischen hat sich das auf circa fünfzehn eingepegelt und meine
Leute sind zwischen sechzehn und dreiundfünfzig Jahre alt. Die
Teilnehmerzahl schwankt etwas – manche Flüchtlinge werden in
andere Heime verlegt … oder ihren Asylanträgen wird stattgegeben
und sie ziehen weg.
Unterstützt werde ich von drei Deutschen – die wohnen hier im Ort
… sie wollten auch gerne singen. Sie helfen unseren Flüchtlingen
auch oft in anderen Angelegenheiten, mit Übersetzungen und so
weiter.
Das Repertoire unseres Chores ist ziemlich vielfältig: Unsere
Mitglieder kommen ja aus Syrien, Afghanistan und dem Sudan.
Jeder hat seine Lieder und die werden dann von allen gesungen –
so gut es eben geht. Ab und zu versuchen wir uns auch am
deutschen Volkslied. Mit dem Deutschen klappt es leider noch nicht
so, aber sie lernen ja alle Deutsch. Es hat sich auch so entwickelt,
dass Freundschaften entstanden sind – inzwischen geht es nicht nur
ums Singen und man erfährt auch viel über ihre Schicksale. Zum
Beispiel Malak aus Syrien … der ist noch so jung, erst 18, und hat
schon seine Eltern verloren … der arme Junge. Beide wurden in
Hama getötet. Seine jüngere Schwester ist auch hier im
Flüchtlingsheim, aber singen will sie nicht – schade, aber das kommt
vielleicht noch.
1 Textverständnis
Festival-Hopping für Fortgeschrittene
1 a Die Festivals geben ihm Energie und eine Art Auszeit von
seinem normalen Studentenleben. So sagt er selbst im letzten
Satz, dass es ihm ohne seine Festivals zu langweilig würde.
Er liebt den „Ausnahmezustand“, der bei Festivals herrscht.
b Er sammelt die bunten Eintrittsbänder der Festivals.
c Er finanziert seine Reisen, indem er Pfanddosen und Flaschen
einsammelt. Außerdem trampt er und andere helfen ihm aus,
indem sie z. B. Essen mit ihm teilen oder ihn auf dem Sofa
schlafen lassen.
d Hier werden die persönlichen Meinungen der Klasse
zusammengetragen.
2 b Richtig (Fast 12.000 Kilometer trampte er durch Dänemark,
Norwegen, Schweden, Deutschland, Frankreich und Spanien.)
c Falsch Er sieht sie nicht als Nachteil. („Und überall sieht man
glückliche Gesichter“)
d Richtig („Oft muss ich spontan entscheiden, wo es als
Nächstes hingehen soll und welches Open Air zu erreichen
ist“)
e Falsch Er trampt. („Diese Hilfsbereitschaft ist aber natürlich
etwas Besonderes“, betont er, „ohne sie würde ich meine
beiden Hobbys, Musik und Reisen, nicht verbinden können.“)
3 a iv
b i
c vi
d x
e ix
f xi
g vii
4 a i
b iii
c viii
d ix
e v
f vi
2 Kreuzworträtsel
Waagerecht: Senkrecht:
4 drei 1 Roskilde
6 Eintrittsbändchen 2 Skandinavien
7 Pfanddosen 5 Rucksack
11 Kofferraum 8 Freiburg
9 Dänemark
10 Reisen
12 Ausnahmezustand
3.4 Werbung: Spaß,
Verdummung oder
Manipulation?
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
sich mit verschiedenen
Perspektiven zur Wirkung von
Werbung auseinanderzusetzen
über den Einfluss der Werbung
nachzudenken
Textsortenfokus
Werbeanzeige
Interview
Schülerzeitungsartikel
Wortschatz
Werbung
Sprachentwicklung
das Passiv
Empfindungswörter
Adjektive
Fragewörter
Präpositionen
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Druckfähige
Ressource
LR_3D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Die meisten Antworten sind persönlicher Natur. Wenn Meinungen
ausgedrückt werden, soll man die Schüler dazu anhalten, sie zu
begründen.
WEITERDENKEN
1 i
2 g
3 d
4 e
5 c
6 h
7 a
8 b
9 f
Arbeitsbuch
3 Wortschatz –
Adjektive
8 Quiz – Produkte und
Werbeslogans
Druckfähige
Ressource
LR_3-4_Werbeslogan-
Bingo
2 Textverständnis
Reklame
Um beim Textverständnis zu helfen, soll das Gedicht vor der
gemeinsamen Besprechung der Fragen in der Klasse laut vorgelesen
werden. Ein Schüler liest die normal geschriebenen Verszeilen, ein
zweiter liest die kursiven Zeilen.
Arbeitsbuch
6 Sprache unter der
Lupe – das Passiv
LEHRERTIPP
Aus grammatikalischer Sicht sollen an dieser Stelle sowohl
die Präsens- und Vergangenheitsformen des Passivs
wiederholt werden.
Das Wort „Objekt” bezieht sich in diesem Kontext auf alles „nicht
Menschliche“, kann also ein Tier, eine Pflanze, ein Ding oder ein
Konzept sein. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Schüler
diesen Unterschied verstehen und nicht denken, dass es sich
um ein Objekt aus der Syntax handelt, z. B. ein Akkusativobjekt.
ZUR DISKUSSION
Vorwort
Viele Schüler sind wahrscheinlich markenbewusst und
werden mehrere nennen können. Sie sollen merken, dass
dieses Bewusstsein auch aus der Werbung stammt. Es soll
hier hinterfragt werden, ob Markenware so teuer sein muss
bzw. soll. Höhere Qualität und Image können beide als
Gründe besprochen werden.
Die Schüler sollen die Werbung nennen, eventuell auch
beschreiben können, zumindest das angepriesene Produkt.
Sie sollen ihre Wahl begründen können.
Schüler können sicher einige Beispiele nennen. Es sollte
hinterfragt werden, ob diese indirekte Werbung fraglich
oder gar unehrlich ist.
Positiver Einfluss: aufklärerische Kampagnen
kommunizieren über Verhütung, Aids, Gewalt usw.;
negativer Einfluss: Zigaretten, Alkohol.
Hier dürften unterschiedliche Reaktionen zu erwarten sein.
Arbeitsbuch
10 Schriftliche Übungen
1 c
2 f
3 d
4 e
5 a
6 b
Differenzierung — Die Schüler sollen zunächst wiederholen, bei
welcher Konjunktion das Verb ans Ende rückt (weil, obwohl, da), bei
welcher nicht (denn) und welche Sonderrolle sondern spielt.
1 Werbeplakate
2 Werbefilm
3 Werbeagentur
4 Werbekampagnen
5 Werbeplakaten
6 Werbespruch
7 Werbegesicht
Arbeitsbuch
9 Wortschatz –
Werbung
5 Hörverständnis Spur 12
Werbung
Transkript
Das Jugendmagazin „Im Blick“ hat Nils Hansen, langjähriger
Werbestratege der Hamburger Werbeagentur Alt von Matt, zu
seinem Standpunkt zum Einfluss von Werbung befragt – existiert
unser freier Wille oder werden wir tatsächlich zum Kauf bestimmter
Produkte manipuliert?
Klar, wir zwingen niemanden, ein bestimmtes Produkt zu kaufen,
aber es geht natürlich darum, ein Produkt anzupreisen und dessen
Verkauf anzuregen. Werbung ist ein Medium der Information – wir
klären auf, welche Produkte es gibt … und das kann ja nichts
Schlechtes sein, oder? Letztlich entscheidet der Kunde jedoch
selbst, ob er … Milka – oder … ähm … Ritter Sport Schokolade
kauft.
Wir haben natürlich bestimmte Werbestrategien, um ein Produkt an
den Mann zu bringen. Ich meine, jeder Mensch hat bestimmte
Bedürfnisse – physiologische, emotionale, soziale und so weiter …
und auf diese zielen wir Werbefachleute ab. Zum Beispiel, das
soziale Bedürfnis, dazuzugehören, Teil einer Gruppe zu sein – das
wird sehr häufig in unseren Werbekampagnen benutzt.
Klar, die Zielgruppe spielt natürlich auch eine große Rolle, und die
bleibt auch nicht immer gleich – zum Beispiel … wir haben gerade
einen neuen Spot für Toffifee gedreht – in den 90ern stand die
Familie im Mittelpunkt, aber das funktionierte nach einer Weile nicht
mehr … jetzt sind es Studenten, junge Erwachsene, WG-Bewohner,
die durch die Schokolade zusammengebracht werden. Und Toffifee
verkauft sich so gut wie lange nicht mehr! Denken Sie auch mal an
Coca-Cola Werbespots … die vermitteln mittlerweile fast ein
globales Zusammengehörigkeitsgefühl.
Antworten
1 Information
2 das soziale Bedürfnis
3 Lebensgefühl, Image – Reihenfolge egal
4 B
5 C Studenten, junge Erwachsene, WG-Bewohner
6 Glaubwürdigkeit steigt
Arbeitsbuch
1 Zur Diskussion
1 d
2 f
3 b
4 a
5 c
6 e
7 h
8 j
9 g
10 k
11 i
2 Textverständnis
… die beste aller Welten
1 a, c, d, f, h, i, j, k, l, n
2 A
3 C
4 Im Text … bezieht sich das auf …
Wort …
b sind ihnen fremd „ihnen“ junge Frauen
5 Nomen Adjektiv
Glückseligkeit glückselig
Erfolg erfolgreich
Jugend jugendlich
Problem problematisch
Arbeitslosigkeit arbeitslos
Risiko riskant (risikoreich bzw. risikoarm sind
ebenfalls richtig)
Krankheit krank/kränklich
3 Wortschatz
Adjektive
1 a xii
b x
c xiii
d i
e vi
f v
g viii
h vii
i ii
j iv
k xi
l xiv
m iii
n ix
2 a schlaflos
b fremd
c heiter
d glänzende
e imposant
f spiegelblank
g schimmernde
h begeistert
i braungebrannt
j begeistert
k gutaussehenden
l strammen
m altmodisch
n ewig
o geräuschlos
4 Wortschatz
Ausrufe und Empfindungswörter
1 C
2 Freude/Bewunderung Erstaunen/Verwunderung Verärgerung/Bestürzung
Mein lieber Mann! Ach! Ach!
Juchu! Oje! Oje!
Juchhe! Donnerwetter! Mensch!
Donnerwetter! Mein Gott nochmal! Mein Gott nochmal!
Ach du dickes Ei! Ach du dickes Ei!
Ach du meine Güte! Ach du meine Güte!
Ist es denn die Herrschaftszeiten!
Möglichkeit?
Mein alter Schwede! Verdammt!
Herrschaftszeiten! Mein alter Schwede!
Menschenskind nochmal!
5 Sprache unter der Lupe
Wiederholung
1 Man fährt AUF leerEN Straßen.
2 Mädchen haben keine Verunreinigungen IM Gesicht.
3 Man wohnt in Luxuswohnungen MIT teurer Einrichtung.
4 Die Großeltern stehen IN einEM Blumenmeer.
5 DIE Mami der Kinder ist eine jungE Frau.
6 DIE Babypopos riechen wunderbar.
7 DIE Banker sprechen MIT DEM Papi IM Büro.
8 Glücklich fährt DER Papi NACH Hause.
9 MIT seiner neuen Kreditkarte kann er einEN Südseeinselurlaub
machen und sich MIT jungEN Frauen vergnügen.
10 DIE Mami ist währenddessen AM Strand oder IN DEN Bergen.
6 Grammatik unter der Lupe
Das Passiv
1 a Schimmernde Luxusautos werden von jungen Frauen
gefahren.
b Die wunderbar riechenden Kinderpopos werden von der Mami
gewickelt.
c Geräumige Luxusapartments werden von ihnen bewohnt.
d Dem Papi wird das süße Leben von gutaussehenden Bankern
versprochen.
e Die Mami wird vom Papi während ihres Auslandsaufenthalts
angerufen.
2 a Die provokanten Benetton-Werbekampagnen wurden vom
italienischen Fotografen Oliviero Toscani von 1982–2000
entworfen.
b Tabuthemen wie HIV, Behinderung und Rassismus wurden
von ihm angesprochen.
c Seine Werbekampagnen wurden von der Öffentlichkeit
schockierend und geschmacklos gefunden.
d Die Todesstrafe in den USA wurde von Toscani ebenfalls
kritisiert.
e Die Zusammenarbeit mit Toscani wurde von der Firma
Benetton im Jahr 2000 beendet.
7 Wortschatz
Fragewörter und Gegensätze
1 a Womit
b Woher
c Was
d Hier sind mehrere Fragewörter möglich: Was/Womit/Warum
e Welche
f Wer
g Wie/Womit
h Wen
i Wo
j Wann
2 a jung
b blau
c leer
d luxuriös
e außer sich vor Freude
f gutaussehend
g zahllose
8 Mündliche Übung
Diese Frage bezieht sich auf die provokante Benetton-
Werbekampagne der 90er Jahre (HIV-Infizierte, Todesstrafe, Krieg,
ölverschmierte Tiere). Hier werden sich die Geister scheiden – einige
Schüler werden diese Art von Werbung abstoßend und
abschreckend finden, und das natürlich auch begründen, andere
Schüler erkennen aber auch den aufklärerischen Wert der Werbung.
9 Quiz
a xiii
b xvii
c xiv
d xi
e ix
f xv
g iv
h iii
i xii
j viii
k vii
l x
m ii
n vi
o v
p i
q xvi
10 Wortschatz
Werbung
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
mögliche Lösungen in
verschiedenen Kontexten schriftlich
und mündlich zu erarbeiten
Textsortenfokus
Tagebuch
Interview
Radiosendung
Pressemitteilung
E-Mail
Wortschatz
Soziale Medien
Argumente abwägen
Sprachentwicklung
Modalverben (Rat und Hilfe geben)
Imperativsätze
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Schriftliche Übungen
Fotobeschreibung und -
besprechung (SL)
Besprechung eines
Literaturauszuges (HL)
LEHRERTIPP
Die Schüler haben auch hier die Gelegenheit, Fotos zu
beschreiben, bei denen Menschen im Mittelpunkt stehen, denn
solche Fotos können ihnen in der mündlichen Prüfung (SL)
vorgelegt werden. Dabei sollte man sich nicht zu sehr auf
einfache äußerliche Beschreibungen konzentrieren, weil dies zu
anspruchslos wäre. Vielmehr sollten die Schüler möglichst
analytische Fähigkeiten zeigen. Hier wird zum Beispiel verlangt,
die Gefühle und Gedanken der abgebildeten Personen zu
beschreiben.
2 Mündliche Übung
Die Schüler sollen sich hier gegenseitig befragen und die Antworten
diskutieren. Die Fragen werden Parallelen und Unterschiede im
Umgang mit digitalen Medien aufzeigen. Sie können die Antworten
dann in der Klasse zusammenfassen (lassen) und die Wortfelder
eventuell noch erweitern.
3 Mündliche Übung
In dieser zweiten mündlichen Übung wird die kurze Diskussion aus
dem Einstieg wieder aufgegriffen und weiterentwickelt. Hier haben
die Schüler Gelegenheit, anhand eigener Recherchen darüber
nachzudenken, dass andere Generationen nicht mit dem Internet
aufgewachsen sind, ihre Kindheit daher durch andere Erfahrungen
geprägt wurde. Gleichzeitig sollten die Schüler ein kritisches
Bewusstsein dafür entwickeln, dass die Generationen vor ihnen, die
ohne Internet gelebt haben, andere Kommunikationsmöglichkeiten
hatten, um Informationen auszutauschen und soziale Kontakte zu
pflegen.
Differenzierung — Organisatorisch ist diese mündliche Übung, so
wie sie im Schülerbuch dargestellt wird, eher für HL-Schüler
geeignet. Die einzelnen Schritte im Schülerbuch können Sie
natürlich je nach Klassenprofil und zeitlichen Beschränkungen
anpassen.
1 a Snapchat
b Twitter
c YouTube
d Instagram
e Facebook
f Xing
g WhatsApp
2 a Snapchat
b Facebook
c Xing
d Twitter
e Facebook
f Twitter
3 a iv
b x
c vi
d ix
e viii
f v
g xi
h xii
i i
j vii
k iii
l ii
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
Computersprache
4 Textverständnis
Tagebuch eines jugendlichen Facebook-
Nutzers
Der Text ist umgangssprachlich geschrieben und reflektiert die
Lebenswelt vieler Schüler in deutschsprachigen Ländern und
anderen Industrienationen. Er stammt aus Österreich und enthält
Dialekt sowie Jugendsprache („servas“, „geh ma fort“, „sauu
spannend“). Darauf sollten die Schüler zur Vorentlastung
hingewiesen werden.
6.55 Uhr: 3
7.30 Uhr: 5
10.14 Uhr: 6
14.05 Uhr: 2
22.08 Uhr: 1
00.17 Uhr: 4
5 Schriftliche Übung
Hinweis
Hier dokumentieren die Schüler den eigenen Umgang mit sozialen
Netzwerken und reflektieren darüber, was sie dabei empfinden und
erleben. Durch die Textsorte Tagebuch wird die
Auseinandersetzung persönlich, wie bei „Tipp für die Prüfung“ betont
wird. Der Schwerpunkt sollte unbedingt auf Gefühlen und Gedanken
liegen, nicht auf einer bloßen Auflistung der Aktivitäten. Falls die
Bewertungskriterien für Paper 1 – SL und HL angewandt werden,
kann jeweils die entsprechende Wortzahl vorgegeben werden.
WEITERDENKEN
Die Diskussion erlaubt es, über ein Leben ohne digitale Medien
zu spekulieren. Sie sollte deutlich machen, dass wir heutzutage
das Bedürfnis nach Informationen, sozialen Kontakten und
Unterhaltung schnell, einfach und vielfältig mit neuen Medien
befriedigen können und ein Leben ohne diese als Verlust an
Möglichkeiten empfinden würden. Gleichzeitig können diese
Bedürfnisse allerdings in der freiwerdenden Zeit auch auf
andere Weise erfüllt werden, was auch Vorteile haben kann. So
wird den Schülern klar, dass die technologische Entwicklung
aus unserem Leben zwar nicht mehr wegzudenken ist, die
Technologie aber keine Verfügungsgewalt über unsere Zeit hat,
da das Individuum selbst über ihre Nutzung entscheidet.
6 Schriftliche Übung
Hier wird wieder die Textsorte Tagebuch geübt, die Bemerkungen
oben gelten auch für diese Übung. Hier kann man auch die
Ergebnisse der obigen Diskussion berücksichtigen.
WEITERDENKEN
Diese mündliche Übung ergibt sich aus den vorhergehenden
mündlichen und schriftlichen Übungen dieser Einheit und kann
deshalb als Zusammenfassung des ersten Teils der Einheit
betrachtet werden. Die letzte Frage (Welche Gefahren gibt es?)
liefert auch einen Übergang zum nächsten Teil.
Die Schüler sollten dazu ermuntert werden, die Ausdrücke im
darauffolgenden Wortschatz-Kasten anzuwenden.
Differenzierung 1
Arbeitsbuch
2 Textverständnis –
Cybermobbing
Arbeitsbuch
3 Wortschatz –
Wortbildung mit “Rat”
4 Grammatik unter der
Lupe – Rat geben
Druckfähige
Ressource
LR_4-
1_Modalverben_Vier in
einer Reihe
9 Hörverständnis Spur 13
Im Netz fängt’s oft an
Transkript
Einleitung Grenzenlos hören. Bayern 2. Notizbuch-Service.
Neues und Nützliches. Notizbuch. Montag bis Freitag
zwischen 10 und 12 Uhr.
S.M. Die Geschichte der 15-jährigen Amanda aus Kanada
hatte eine Debatte über Cybermobbing ausgelöst.
Auch heute gehört Mobbing für viele 15-Jährige zum
Alltag. Ist Mobbing im Zeitalter von Smartphones
schlimmer geworden? Schon immer wollten sich
Schüler miteinander messen, sich selbst aufwerten und
andere abwerten. Wer darf am längsten aufbleiben?
Wer hat sich schon geküsst? Schüler sein, das ist ein
Wettstreit in dutzenden Disziplinen. Und dieser
Wettstreit ist anstrengender geworden. Denn heute
heißt es auch: Wer macht die besten Selfies? Wer hat
die meisten Follower auf Instagram? Und wer schickt
wem ein Kuss-Emoji? Sich im Netz darstellen und
andere bewerten, so leben es auch YouTube-Stars vor,
wie zum Beispiel Dougie B, Kelly oder Sami Slimani.
YouTuber1 Und ich hoffe natürlich, euch hat das Video gefallen,
und es würde mich riesig freuen, wenn ihr die Video
[sic] einen Daumen nach oben gebt.
YouTuber2 Ich würde mich freuen über einen Daumen hoch.
Abonniert meinen Kanal.
YouTuber3 Daumen hoch, wenn ihr Bock habt und vergesst nicht
zu abonnieren, dann sehen wir uns auch in einem
anderen Video wieder.
S.M. Der Daumen hoch kann den Unterschied machen
zwischen Erfolg und Ablehnung in der Filterblase.
Schicke Fotostorys auf Snapchat und Instagram sind
für viele Schüler genauso wichtig wie ein schickes
Outfit. Mehr noch: Mobbing im Netz bleibt sichtbar. Wer
in der Pause beleidigt wird, kann hoffen, dass es
endlich klingelt und der Unterricht weitergeht. Im
Internet gibt es keine Schulklingel. Ist ein verletzendes
Foto erst einmal im Umlauf, lässt es sich nicht mehr
zurückholen. Die Schülerin Amanda Todd schrieb:
A.T.s Worte Mein Name fällt und ich bin abgestempelt. Ich kann
dieses Foto niemals loswerden. Es ist einfach da
draußen, für immer. Ich hatte keine Freunde und saß
zum Mittagessen immer alleine.
S.M. Was tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Bei
vielen Eltern ist da wohl erst einmal ein Gefühl von
Hilflosigkeit. Man kann ja nicht alles kontrollieren, was
die Kinder machen. Und die Kinder ziehen sich zurück,
wenn sie sich überwacht fühlen. Das Problem gab es
aber auch schon vor dem Internet. Früher konnte man
auch nicht immer dabei sein, wenn die Kinder
unterwegs waren. Die Briefchen im Unterricht waren
für Eltern früher genauso geheim wie heute der Chat in
der WhatsApp-Gruppe. Der Unterschied? Noch nie
haben Schülerinnen und Schüler so viele Nachrichten
getauscht wie heute. Über Smartphones sind sie
immer in Kontakt. [Nachrichtenton] Hilflos müssen die
Eltern aber nicht sein. Die besten Mittel sind wohl die
gleichen wie eh und je – sich Zeit nehmen und
Verständnis zeigen. Zum Beispiel zusammen neue
Funktionen bei Instagram testen, auch wenn es albern
wird, gemeinsam YouTube gucken, und wenn Eltern
mal erzählen, wie brutal genervt sie gerade von ihrer
eigenen WhatsApp-Gruppe sind, vielleicht erzählen die
Kinder dann eine ähnliche Geschichte. Ihre
Geheimnisse werden Schüler natürlich trotzdem
haben, aber wenn es ernst wird, wissen sie vielleicht,
da ist jemand, der hat Zeit für mich.
Antworten
1 Mo, Di, Mi, Do, Fr
2 B
3 B, E
4 A
5 C
6 B
7 A
8 C
9 B
10 C
11 A
12 B
13 A
10 Textverständnis
Juuuport gewinnt klicksafe Preis für
Sicherheit im Internet
1 b Falsch (Der Preis wurde bereits zum fünften Mal … verliehen)
c Falsch (arbeiten ehrenamtlich)
d Richtig (sich mit anderen Jugendlichen in einem Forum
auszutauschen)
e Falsch (Direktor der Niedersächsischen
Landesmedienanstalt)
f Richtig (Im April hatten wir unser einjähriges Jubiläum)
2 a ii
b iv
c v
d vi
e vii
f viii
2 und 3
Die Wahl der Textsorte ist bei den Aufgaben 1 und 4 relativ
offensichtlich (Brief oder E-Mail), während bei den Aufgaben 2 und
3 die Optionen etwas offener sind. Bei Aufgabe 2 könnte man zum
Beispiel ein Flugblatt oder auch einen Artikel in der
Schülerzeitung schreiben. Bei Aufgabe 3 besteht die Wahl
zwischen einer Rede, einem Artikel und einem Flugblatt. Der Stil
sollte dann jeweils der Textsorte angepasst sein. Die Schüler sollten
die Checklisten hinten im Schülerbuch benutzen.
Differenzierung
Arbeitsbuch
5 Weiterdenken
6 Schriftliche Übungen
LEHRERTIPP
Es wäre vielleicht nützlich, den Schülern zu erklären, dass im
österreichischen Buchdruck die Anführungszeichen »…«
weitverbreitet sind, während bei Hand- und Maschinenschrift
„…“ üblich ist. In der Schweiz und Liechtenstein benutzt man
eher «…». Beim IB werden alle drei Formen akzeptiert.
14 Textverständnis
„Sie schreiben jünger als Sie sind“
1 Welche Schuhgröße sie hat.
2 (zwei der folgenden Antworten genügen) Sie ist »Like«-
Abonnentin. Sie schickt Massenmails. Sie heißt Emma. Sie
korrespondiert mit ihm.
3 A
4 B
5 Weil sie sich jünger fühlt, als sie ist.
6 C
7 Weil sie nicht schnell geantwortet hat (deswegen „Betreff: ???“)
8 A
9 Halbton
10 „wahrscheinlich auch niemals sehen werden“
11 C
12 (zwei der folgenden Antworten genügen) „Macht echt Spaß mit
Ihnen“; „Ich freu mich schon!“; „Ich habe Ihre gestrigen Mails sehr
genossen, ich habe sie mehrmals gelesen“
WEITERDENKEN
Hier sollte man eine abschließende Diskussion zum Thema
Soziale Medien führen. Das Thema wird mit einem Blick in die
gesellschaftliche und persönliche Zukunft abgerundet. Zur
gleichen Zeit kann man auch kulturbezogene Vergleiche
ziehen, sowie Vergleiche mit dem Heimatland bzw. mit der
Heimatregion, besonders in Bezug auf künftige
Entscheidungen mit den eigenen Kindern, wo es vielleicht
kulturbedingte Unterschiede gibt.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
Computersprache
1 a Tastatur
b Laufwerk
c drahtlos, Anschluss
d Suchmaschine
e speichern
f einfügen, löschen
g Eingabe
2 a Urlaubsabenteuer Südamerika
b www.reiselust-muenchen.de/abenteuer
c Reisebüro Reiselust
d Alle fünf Optionen sind möglich. Das Zeichen zwischen
„reiselust“ und „muenchen“ spricht man entweder als
„Bindestrich“ oder als „Minus“ aus, und das Zeichen vor
„abenteuer“ heißt entweder „Strich“ oder zur Klarheit
„Schrägstrich“.
e im Anhang
f MfG ist ein Kürzel für „Mit freundlichen Grüßen“
3 a viele liebe Grüße
b vielleicht
c hab’ dich lieb
d meiner Meinung nach
e bis dann
f großes Grinsen
g Google ist dein Freund
2 Textverständnis
Cybermobbing – Was kann ich dagegen tun?
1 1 H
2 K
3 D
4 A
5 G
6 N
7 L
8 I
9 F
10 B
2 a v
b iv
c ix
d i
e viii
3 Wortschatz
Wortbildung mit „Rat“
1 ratlos
2 Stadtrat
3 Berater
4 ratsam
5 Ratespiel
6 Ratgeber
7 Ratschlag
8 Rathaus
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
zu untersuchen, was Jugendlichen
heute wichtig ist
kontroverse mündliche
Auseinandersetzungen zu üben
Textsortenfokus
Beschreibung
Interview
Radioglosse
Tagebuch
Literatur: Roman
Wortschatz
Begriffe der Zustimmung und
Ablehnung
Begriffe zum Ausdruck von
Gefühlen
Sprachentwicklung
Präpositionen
Das Futur
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Schriftliche Übungen
Fotobeschreibung (SL)
Besprechung eines
Literaturauszuges (HL)
EE – Kategorie 3 (Literatur)
Druckfähige
Ressource
LR_4D_Diskussionsfr
agen (1)
Die Annäherung an die gesellschaftliche Gruppe der Jugend über
ihre Werte und das, was ihnen wichtig ist, erlaubt es den Schülern,
die Lebenswelt junger Menschen in Deutschland besser zu
verstehen und mit ihrer eigenen Wirklichkeit und Werten zu
vergleichen. Es wird deutlich, dass die Identitätsfindung und der
Übergang in die Erwachsenenwelt im Kontext von Gesellschaft und
Gruppen stattfinden, in denen die Jugendlichen mit anderen
Jugendlichen ihren Platz finden.
1 Einstieg
Die Beschreibung dieser Bilder kann als Einstieg in das Thema
dienen – die Schüler werden eingeladen, über die Bilder Bezüge zu
ihren eigenen Wünschen oder Träumen herzustellen.
Arbeitsbuch
2 Schriftliche Übungen
2 Textverständnis
Lieblingsdinge
Die Texte und Fotos erlauben den Einstieg in die Lebenswelt von
Jugendlichen und einen relativ leichten Zugang zu diesem Thema.
Die Texte sind sprachlich gut zugänglich.
LEHRERTIPP
Je nachdem, ob die Bildbeschreibung zu diesem Zeitpunkt schon
geübt wurde oder nicht, kann man die Übung mit
entsprechendem Vokabular vorbereiten. Die Bilder im Buch sind
zwar zum Thema passend ausgewählt worden, wesentlich
motivierender sind aber großformatige Bilder aus dem Internet
oder auch kurze Clips. Hier sollten der Fantasie keine Grenzen
gesetzt werden – es bietet sich ebenfalls an, die Schüler selber
zum Thema passende Bilder recherchieren und kommentieren zu
lassen.
WORTSCHATZ
Bei dieser Übung sollen die Schüler eigenständig mit Adjektiven
arbeiten. Sie können dazu angeleitet werden, mit Print- oder
Online-Nachschlagewerken zu arbeiten, es können Listen oder
auch Poster hergestellt werden. Die Bildbeschreibung mit neuen,
„farbigen“ Adjektiven kann als Spiel gestaltet werden, in dem es
darum geht, die „langweiligen“ Standardadjektive auf keinen Fall
zu verwenden.
Arbeitsbuch
9 Grammatik unter der
Lupe – Adjektive
Arbeitsbuch
3 Schriftliche Übungen
3 Mündliche Übung
Vorwort
Diese Übung verlangt Vorbereitung, da die Schüler zunächst zu
Hause ein Foto ihres Lieblingsgegenstandes machen müssen. Dabei
empfiehlt es sich, auch die Vorbereitung des Vortrags vor dem
Unterricht anfertigen zu lassen.
Wichtig ist es, vor dem Erstellen des Vortrags mit der Klasse die
Struktur einer Präsentation (Einleitung – Hauptteil – Schluss) und die
Bewertungskriterien für eine mündliche Aktivität zu erläutern. Als
weitere Vorentlastung können im Hinblick auf die mündliche
Einzelprüfung hier Vokabular und Technik zur Beschreibung von
Fotos eingeführt werden.
in den Garten
in + Akk. in die Welt
in die Luft
(wohin) in das Haus
in die Gärten
Arbeitsbuch
5 Grammatik unter
der Lupe –
Präpositionen
5 Textverständnis
Soziale Milieus der Jugendlichen
Im nächsten Text geht es um die verschiedenen sozialen Milieus, aus
denen Jugendliche kommen können und die häufig der Ursprung
bestimmter Verhaltensweisen oder Werte sind. Bevor der Text gelesen
wird, könnte eine Unterhaltung stattfinden, in der das Vorverständnis
solcher sozialen Schichten beleuchtet wird – hier gibt es oft gravierende
Unterschiede zwischen den Kulturen und eventuell auch den
Generationen.
Die genannten Milieus sind stereotypisch und als Prototypen zu verstehen.
Die Jugendlichen werden sicher Charakterzüge eines Typs vertreten und
wiedererkennen. Es ist aber wichtig, auch kritisch zu reflektieren, inwieweit
das Arbeiten mit Milieus hilft, Lebenswelten zu verstehen, oder ob es
einfach nur Klischees verallgemeinert. Deshalb muss auch thematisiert
werden, dass Individuen komplexer sind und Verallgemeinerungen nur
bedingt zutreffen.
1 Name
b geht oft ✗ ✗
abends
tanzen?
c isst kein ✗
Fleisch?
d will Abitur ✗ ✗ ✗
machen?
e treibt Sport? ✗
f findet Mode ✗ ✗
wichtig?
g interessiert ✗
sich für
Kultur?
h engagiert sich ✗
ehrenamtlich?
Arbeitsbuch
4 Textverständnis –
Soziale Milieus der
Jugendlichen
Druckfähige Ressource
LR_4-2b_Charakter
LR_4-3_In der Klasse
6 Mündliche Übung
Vorwort
Diese Übung dient dazu, dass sich die Schüler genauer in das
Wertesystem der verschiedenen Gruppen hineindenken. Ordnen Sie
jeder Gruppe ein bestimmtes soziales Milieu zu und helfen Sie den
Schülern, eventuell geeignete Ideen zu finden. Die Gruppe sollte die
Diskussion gut vorbereiten und dafür die eigenen Ideen auflisten.
WEITERDENKEN
Druckfähige
Ressource
LR_4-2a_Spekulieren
9 Hörverständnis Spur 14
Die Jugend
Transkript
A Sag mal, Martin, bin ich eigentlich schon vergreist? Ich habe
eben 10 Minuten mit unseren Sprösslingen vor dem Fernseher
verbracht und ihnen bei einer Unterhaltung zugehört, aber ich
habe kaum ein Wort verstanden.
M Ach was, das siehst du viel zu eng. Die wollen uns einfach
provozieren – das haben wir genauso gemacht. Das ist eben so,
wenn man erwachsen wirken will.
A Aber das sind wirklich bedenkliche Ausdrücke! Die nennen
einander „Opfer“, „Spasti“ und „behindert“ – so kann man doch
nicht über andere Menschen reden!
M Ach was, das sind einfach die neuen Schimpfwörter. Die richten
sie nicht etwa gegen die Behinderten, sondern einfach gegen
uns und die Ausdrücke, die wir verwenden. Ich kann mir schon
vorstellen, wie die in einigen Jahren reden werden: „Die Party
letzte Woche war total glutenfrei – da waren nur Flüchtlinge und
vegane Integrationsbeamte unterwegs.“
A Aber das sind doch ganz harmlose Wörter!
M Ja, genau das sage ich ja. Zu unseren Regeln gehört es, dass
wir den Begriff ‘Spasti’ erniedrigend und diskriminierend finden.
In ein paar Jahren sind das ganz andere Begriffe, und genau die
werden sich die Jugendlichen dann als neue Schimpfwörter
suchen.
A Na ich weiß nicht. Ich bin eher der Meinung, dass die Sprache
unserer Kinder wie verstümmelt klingt. Die kriegen kaum noch
einen ganzen, grammatisch richtigen Satz zusammen. Neulich
habe ich mal Radio gehört, da hat eine ganz junge Autorin über
ihr neues Buch geredet. Das klang ungefähr so: „Ich habe
gerade meinen ersten Roman veröffentlicht … genau. Es geht
um … genau. Es geht um Liebe und die Vergangenheit und so
was, genau.“ Das ist noch eine Weile so weitergegangen; vor
dem Wort genau gab’s dann immer so eine Kunstpause. So
reden unsere Beiden doch auch!
M Ja, ich hab’ neulich mit Erik telefoniert, das war genauso. Er hat
etwas gesagt, brach dann mitten im Satz ab und blieb erstmal
still. Ich hatte fast den Eindruck, er muss jetzt nachdenken, ob
das, was er gesagt hat, wirklich stimmt. Dann kam die
Kunstpause, dann „genau“! – und dann ging’s weiter.
Schrecklich. Man denkt, man spricht mit einem Idioten.
A Siehst du, dir geht’s genauso.
M Ja stimmt schon, da hast du recht. Aber ich habe neulich einen
Zeitungsartikel darüber gelesen, in dem stand, dass ‘genau’ jetzt
das Modewort ‘krass’ ersetzt hat. Weißt du noch, das haben wir
früher andauernd gesagt. In dem Artikel stand, dass der typische
‘Genausager’ etwa 18 bis 25 Jahre alt ist, also etwa so alt wie
unsere Beiden. Allerdings hat ‘krass’ ja etwas bewertet, also so
etwa wie ‘prima’ und ‘super’. ‘Genau’ dagegen ist eher so wie
‘äh’ oder ‘ähmm’. Man benutzt das also, wenn man nicht mehr
weiter weiß. Wenn also jemand in einer Kneipe einen anderen
jungen Menschen anspricht und nervös ist, dann klingt das wohl
etwa so: Hallo, ich heiße … genau, Matthias. Eigentlich klingt
das doch sogar besser als ‘äh’! Und beleidigend ist es auch
nicht. Also da kann man doch eigentlich nicht sagen, dass die
deutsche Sprache verfällt.
A Ich weiß nicht. Komisch klingt das trotzdem. Fast so, als wenn
die sich die ganze Zeit selber loben müssen! Die sind einfach
verwöhnt – ich glaube, wir waren einfach immer zu positiv
gewesen. Weißt du noch, wie unsere Eltern uns zur Schnecke
gemacht haben, wenn wir zum Beispiel etwas kaputt gemacht
haben? Klar, da gab es erstmal großes Geschrei, aber wir haben
zumindest gewusst, was richtig und was falsch ist. Unsere
Beiden haben dafür überhaupt kein Gespür mehr.
M Das darfst du alles nicht so eng sehen. Diese Modeworte
kommen und gehen, das war immer schon so. Denk doch bloß
mal an die Mode, da kommt auch alle paar Jahre wieder etwas,
das man eigentlich schon kennt. ‘Genau’ gab’s sicher auch
schon mal, genau wie das Blümchenkleid oder die Röhrenhose.
A Genau! Da hast du allerdings recht.
Antworten
1 B
2 die Erwachsenen
3 A
4 genau
5 C
6 krass
7 B
8 A
9 B
10 C
11 C
10 Mündliche Übung
Die Diskussion erlaubt den Schülern, sich dem Thema des
folgenden Textes zu nähern, indem die Beziehung zwischen Kindern
und Eltern auf der Grundlage der eigenen Erfahrungen diskutiert
wird. Die Rolle der Eltern wird reflektiert. Dabei erkennen Schüler,
dass Eltern neben finanzieller und emotionaler Unterstützung auch
Regelsysteme und Lebensmodelle bieten, die für den
Heranwachsenden zentral sind. Verhaltensweisen, die die
Beziehung positiv beeinflussen, werden solchen, die zu Konflikten
führen, gegenübergestellt.
Arbeitsbuch
8 Schriftliche Übung
12 Schriftliche Übung
Die zwei Tagebucheinträge erlauben die Festigung der zuvor
eingeführten Textsorte Tagebuch (siehe Kapitel 6 des
Schülerbuches). Auch der Verweis auf die Checkliste macht dies
deutlich.
Sie können die Schüler dazu anregen, vor dem Schreiben ihre Ideen
in einer Mindmap zu sammeln und zu ordnen. Dazu müssen sie
zuerst aus dem Text die relevanten Punkte heraussuchen und diese
dann um ihre eigenen Ideen ergänzen. Nach dem Verfassen der
Tagebucheinträge können die Schüler sich gegenseitig
Rückmeldung zur sprachlichen und inhaltlichen Qualität geben, z. B.
anhand der Checkliste oder anhand der Bewertungskriterien für
Paper 1 für SL / HL.
1 Wange (die)
2 kniff (Infinitiv: kneifen)
3 faßte er sich … (sich fassen)
4 Grimmig
5 Krug (der)
6 Lederfederung (die)
7 Versager (der)
8 Kutsche (die)
9 knetete (kneten)
10 Knotenstock (der)
11 geistesabwesend
14 Mündliche Übung
Sowohl Alexander von Humboldt als auch Carl Friedrich Gauß sind
Persönlichkeiten, deren Namen weit über die Grenzen der
deutschsprachigen Kulturen hinaus bekannt sind. So eine
Präsentation könnte natürlich auch in einer Schülerzeitung oder
sogar in der Schulversammlung verwendet werden (in Übersetzung),
um auf die deutsche Geschichte vor dem Nationalsozialismus
aufmerksam zu machen.
15 Schriftliche Übung
Die Schüler werden zunächst auf den Kasten „Grammatik unter der
Lupe“ hingewiesen, um sich an die indirekte Rede zu erinnern. Dann
soll ein Abschnitt aus dem Text in die direkte Rede gesetzt werden,
z. B. so:
Nun also versteckte sich Professor Gauß im Bett.
„Carlchen, die Kutsche wartet, und der Weg ist weit! Du musst jetzt
wirklich aufstehen!“
Gauß klammerte sich ans Kissen und versuchte, seine Frau zum
Verschwinden zu bringen, indem er die Augen schloss. Als er sie
wieder öffnete und Minna noch immer da war, konnte er nicht mehr
an sich halten.
„Du bist eine Pest! Lass mich in Ruhe! Du bist das Unglück meiner
späten Jahre und ich kann dich in deiner Dummheit nicht
ausstehen!“
Da das aber alles nicht half, streifte er die Decke ab und setzte die
Füße auf den Boden.
Die Schüler sollten bei dieser Übung erkennen, dass die direkte
Rede ganz andere stilistische Anforderungen stellt und Vokabeln
nicht immer mechanisch übernommen werden können.
16 Mündliche Übung
Bei dieser Übung handelt es sich um eine etwas anspruchsvollere
Nacherzählung. Hier wird auf den literarischen Teil der mündlichen
Prüfung vorbereitet, in dem die Schüler über eine Handlung oder
Personen eines literarischen Textes sprechen sollen. Die Schüler
sollten so viele Sätze wie möglich mit den nützlichen Ausdrücken
einleiten, um die Konstruktion mit „dass“ und der entsprechenden
Wortstellung zu üben.
17 Schriftliche Übung
1 Die Schüler werden hier zum kreativen Schreiben angeregt – die
Übung gibt die Möglichkeit, den informellen Brief zu üben. Hier
kann natürlich auch eine andere geeignete Textsorte gewählt
werden.
2 Diese Übung bezieht sich eher auf die Einheit insgesamt – es soll
eine schriftliche Argumentation verfasst werden, die zu der
Aussage klar Stellung bezieht.
Arbeitsbuch
c Eine Erwachsene.
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
über die Rolle des Internets in der
Schule nachzudenken
Textsortenfokus
Informeller Brief
Zeitungsbericht
Blog
Wortschatz
Kurzworte und Abkürzungen
Berufsbezeichnungen
Sprachentwicklung
Adjektivendungen
Das Binnen-I
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Kontroverse Diskussionen
Schriftliche Übungen
Fotobeschreibung (SL)
Druckfähige
Ressource
LR_4D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Mit dem Sprichwort als Anstoß werden die Argumente für und gegen
die Schulzeit z. B. in einer Tabelle zusammengetragen.
Gründe für den Schulbesuch sollten die natürliche Wissbegierde des
Menschen sowie die Notwendigkeit einer Qualifikation für einen
späteren Beruf umfassen. Spaß am Lernen sollte diskutiert werden:
Was macht Spaß an der Schule? Was verhindert, dass Schule Spaß
macht?
Differenzierung — Mit fortgeschrittenen Schülern können
anschließend negative Schulerfahrungen wie Selektion, Misserfolg,
Langeweile und Pflicht gesammelt und besprochen werden, und
auch, wie diese zu vermeiden bzw. zu bearbeiten sind. Es bietet sich
an, dies mit einer schriftlichen Übung zu verbinden, z. B. einer E-
Mail an einen Freund oder eine Freundin, einem formellen Brief an
die Schulleitung mit Verbesserungsvorschlägen oder einem
Schülerzeitungsartikel.
LEHRERTIPP
Im Paper 1 werden die Schüler die Textsorte für die schriftliche
Textproduktion dem Kontext entsprechend selbst wählen – dies
kann hier geübt werden, indem eine Liste mit Textsorten erstellt
wird und die Schüler Kriterien formulieren, die bei der Auswahl
hilfreich sind. Formelle oder informelle Kommunikation? Breite
oder spezifische Leserschaft? Sachliches oder
umgangssprachliches Register? Fachterminologie? Hierbei
sollte deutlich werden, dass die „beliebten“ Textsorten wie E-
Mail oder Tagebucheintrag nicht immer angemessen sind und
zu Punktabzug führen können.
2 Schriftliche Übung
Der persönliche Brief ist eine Art des informellen Briefes. Wichtig ist
allerdings gleichzeitig, dass den Schülern die informelle Sprache an
Beispielen gezeigt wird und sie Klarheit darüber gewinnen, welche
Erwartungen an sie gestellt werden.
Die Ideen aus der vorausgegangenen Diskussion helfen den
Schülern zu argumentieren, die Schüler müssen sie jedoch in einem
persönlichen Ton und mit konkretem Bezug auf die Situation des
Freundes/der Freundin formulieren.
WEITERDENKEN
Der Vergleich fördert interkulturelles Lernen und auch eine
Auseinandersetzung mit der Organisation von Bildung durch
den Staat oder andere Bildungsträger. Das IB als
Schulabschluss eines privaten Bildungsträgers mit starker
Vision und internationaler Ausrichtung kann mit nationalen
Systemen verglichen werden, die bei der Vorbereitung junger
Menschen auf ein Leben in der Gemeinschaft andere
Schwerpunkte setzen. Unterschiede liegen z. B. im
Einschulungsalter oder den Fremdsprachen als Teil des
Curriculums. Sie sollten als Moderator der Diskussion darauf
achten, dass es nicht zu pauschalen Abwertungen kommt,
sondern zu einer kritischen Auseinandersetzung.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
das Schulsystem
Druckfähige
Ressource
WEITERDENKEN
Die Tabelle kann Argumente des Textes enthalten, aber auch
eigene Ideen der Schüler. In diesem Kontext können Schüler
diskutieren, ob sie selbst einen Online-Kurs in ihrem IB DP-
Paket vorziehen würden.
WEITERDENKEN
Antworten
1 B
2 A
3 4 Jahre
4 Tee
5 C
6 Arabica / Robusta
7 A
8 B
9 B
10 Tage mit etwas verbringen, wozu sie wirklich Lust hat
11 Man arbeitet für sich selber
WEITERDENKEN
WORTSCHATZ – BERUFE
Hier gibt es natürlich immer Alternativen aus verschiedenen
Nachschlagewerken; Schüler können zur Recherche in
verschiedenen Quellen aufgefordert werden.
1 Krankenpfleger
Büro-Assistent
Kindergärtner / Erzieher
Kosmetiker
Raumpfleger (heute auch für die weibliche Form verwendet:
Raumpflegerin)
Sprechstundenhilfe ist eigentlich geschlechtsneutral
2 Maurerin
Elektrikerin
Bergbauingenieurin
Polizistin
Anrede: Frau General. Ansonsten: Soldatin im Generalsrang
bzw. mit vier Sternen
Automechanikerin
WEITERDENKEN
Bei diesem Thema handelt es sich schon um ein ziemlich
komplexes Gebiet der Linguistik, das sicherlich in einigen
Fällen über das Sprachniveau der Schüler hinausgeht. Auf
jeden Fall bietet es sich aber an, einige authentische Texte auf
die gängige Praxis hin zu untersuchen.
10 Schriftliche Übung
Hier sollen Schüler einen klassischen Aufsatz mit strukturierter
Argumentation schreiben, aber die Textsorte kann bei Bedarf
natürlich auch abgewandelt werden. E-Mail, Blog,
Schülerzeitungsartikel oder eine Rede vor der Schulversammlung
bieten sich alle gleichermaßen an.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
Das Schulsytem
1
Hauptschule Gymnasium
Realschule
Gesamtschule
Berufsschule
Universität
Oberstufe
Fachhochschule
Kunsthochschule
2 Grammatik unter der Lupe
Wortstellung
Vor dieser Übung müssen eventuell die Regeln zur Wortstellung
noch einmal wiederholt werden.
2 a tausend
b Getöse
c trotz
d konzentrieren
e verzweifelt
f gedankenverloren
g beschäftigt
h Ausflug
i meckern
j Lust
k quält
l Auseinandersetzungen
m Schule
4 Schriftliche Übung
Diese Übung setzt voraus, dass es in der Lerngruppe keine Schüler
gibt, die sich durch dieses Thema in irgendeiner Form angesprochen
oder sogar verunsichert fühlen. Der sensible Umgang mit einem
solchen Thema ist aber durchaus zu den IB-Lernzielen zu zählen.
5 Textverständnis
Die Geschichte vom Zappel-Philipp
Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen Klassiker der
deutschen Kinderliteratur. Vor einigen Jahren, als man auch das Für
und Wider von Märchen für Kinder diskutierte, gab es Stimmen, die
versuchten, die Geschichten und Bilder in den Büchern von Heinrich
Hoffmann als zu brutal zu brandmarken. Dieser Streit ist aber
inzwischen wieder abgeebbt. In der Diskussion um ADHS wird der
Zappel-Philipp fast immer als frühes Beispiel für das Krankheitsbild
zitiert.
1 B
2 A
3 B
4 Philipp schaukelt zu wild, der Stuhl fällt nach hinten und er greift
nach dem Tischtuch.
5 Die Suppenschüssel ist zerbrochen.
6 Wortschatz
Was reimt sich?
Zur Vervollständigung der Reimlisten kann ein Reimwörterbuch
hinzugezogen werden – am einfachsten natürlich im Internet zu
finden.
7 Schriftliche Übung
Ein Gedicht in der Fremdsprache zu schreiben ist nicht leicht, aber
man kann natürlich einfach lustige Zweizeiler schreiben lassen.
4.4 Die geregelte Welt
Lernziele
Die Schüler erhalten Einblicke
in die kriminelle Welt und damit
verbundene gesellschaftliche
Fragen
Textsortenfokus
Zeitungsartikel
Berichterstattung
Radiobericht
Interview
Wortschatz
Verbrechen und Verbrecher
Strafmaßnahmen
Sprachentwicklung
Passivsätze
Finalsätze (um … zu …)
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Schriftliche Übungen
Fotobeschreibung und -
besprechung (SL)
LR_4D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Hier sollten die Schüler die aufgelisteten Gesetze bewerten. Alle
Beispiele sind echt, allerdings ist Nr. 2 ein Gesetz aus Alabama in
den USA und Nr. 6 stammt aus Frankreich. Die Frage nach dem
Sinn ist zum Teil eher subjektiv zu beantworten.
1 a iv
b iii
c i
d v
e ii
Wie im Schülerbuch erklärt, redet man in der normalen
Sprache von Verbrechen und Straftaten, es kann aber sein,
dass man die anderen Begriffe in Lesetexten findet.
2 Straftat Person Verb
der Betrug Betrüger/in betrügen
stehlen
der Diebstahl Dieb/in
klauen (ugs.)
der Drogenhandel Drogenhändler/in mit Drogen
handeln
der Einbruch Einbrecher/in einbrechen
die Entführung Entführer/in entführen
die Erpressung Erpresser/in erpressen
der Mord Mörder/in ermorden
ausrauben (z. B.
Bank)
der Raub Räuber/in
berauben
(Person)
der Totschlag Totschläger/in totschlagen
3 a Entführung
b Einbruch
c Drogenhandel
d Betrug
e Diebstahl
f Mord (oder Totschlag)
Arbeitsbuch
1 Wortschatz – Was
passiert einem
Verbrecher?
2 Textverständnis
Dümmer als die Polizei erlaubt
1 a ii
b iii
c i
2 festgenommen, gefasst
Arbeitsbuch
2 Textverständnis –
Verbrechen lohnt sich
nicht
Arbeitsbuch
3 Wortschatz – Die
Polizei, dein Freund
und Helfer
5 Textverständnis –
Darf man Säuglinge
aus dem Land
schicken?
WORTSCHATZ – STRAFE
1 1 d
2 c*
3 a**
4 f
5 e
6 b
Zur Wahl der Textsorte: Bei Aufgabe 1 wäre ein offizieller Bericht
am besten, aber eine Formelle E-Mail wäre vielleicht auch möglich.
Bei den Aufgaben 2 und 3 ist eine Formelle E-Mail oder ein
Formeller Brief geeignet. Der Stil sollte dann jeweils der Textsorte
angepasst sein. Hierfür sind die Checklisten am Ende des
Schülerbuchs hilfreich.
Zum Inhalt: Bei Aufgabe 1 sollte der Vorfall sachlich, detailliert und
gut strukturiert dargelegt werden, möglichst mit
Hintergrundinformationen und Konsequenzen. Der Vorfall sollte auch
bei Aufgabe 2 sachlich beschrieben werden, wobei der Schwerpunkt
auf dem Autoschaden und den Reparaturarbeiten liegen sollte. Eine
Entschuldigung ist natürlich auch unbedingt notwendig. Bei Aufgabe
3 ist es wichtig, die Erfahrungen und Qualifikationen zu betonen
sowie Ambitionen und Hoffnungen klarzumachen, aber die Zeit im
Gefängnis nicht zu verschweigen.
Differenzierung
1 Sie können die Wahl der Textsorte vorher mit der Klasse
besprechen. Wenn Sie die Schüler noch weiter unterstützen
möchten, können Sie auch festlegen, welche Textsorte sie für die
jeweilige Aufgabe verwenden sollen.
2 Sie können mit den Schülern vorher stilistische Übungen machen,
damit sie besser verstehen, wie formelle Briefe, E-Mails und
Berichte geschrieben werden. Weitere Informationen zu formellen
Briefen finden Sie zum Beispiel in Einheit 5.1 unter „Sprache
unter der Lupe: formelle Briefe“.
3 Zur Erweiterung von Aufgabe 3 können die Schüler auch Yusufs
tabellarischen Lebenslauf schreiben.
5 Mündliche Übung
Vorwort
Es ist besonders wichtig, dass „Herr Kellermann“ Vorbereitungszeit
hat, denn seine Rolle ergibt sich nicht direkt aus dem vorherigen
Lesetext. Bei der Rollenverteilung können Sie auch berücksichtigen,
dass die Rolle von „Yusuf“ mit der dritten schriftlichen Aufgabe von
Übung 4 zusammenhängt.
Arbeitsbuch
Für den Fall, dass Sie die Diskussion ausweiten möchten, finden Sie
hier noch eine Reihe weiterer Situationen. Zum Beispiel:
Sie beobachten, wie ein Autofahrer beim Parken ein anderes
Auto beschädigt und dann sofort wegfährt und anderswo parkt.
Ein Mitschüler erzählt, dass er einen Artikel aus dem Internet als
seine eigene Arbeit abgegeben und dafür eine sehr gute Note
bekommen hat.
Im Einkaufszentrum stehen Sie hinter einer Frau, die sehr
aufgeregt am Handy erzählt, dass sie gerade im Lotto gewonnen
hat. Als sie weitergeht, merken Sie, dass sie ihren Lottoschein
fallengelassen hat.
Sie sind beim Check-in am Flughafen. Eine alte Dame mit
Gehstock bittet Sie, eine kleine Handtasche für sie zu tragen, da
sie angeblich schon zu viel Handgepäck hat.
LEHRERTIPP
Als Erweiterungsaufgabe eignen sich viele solcher Situationen
für Rollenspiele.
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
4 Weiterdenken –
Kavaliersdelikte
Druckfähige
Ressource
LR_4-4_Recht und
Ordnung_Definitionen
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
Was passiert einem Verbrecher?
Die richtige Reihenfolge der Sätze lautet wie folgt:
b iv Polizeikontrolle
c vi Polizeiwache
d v Polizeispitzel
e i Polizeieinsatz
f iii Polizeikommissar
2 Nach dem Überfall war die Polizei sehr schnell am Tatort. Dort
fand sie eine Spur und begann gleich mit der Fahndung nach
dem Täter. Ein Streifenwagen fuhr mit Blaulicht durch die kleine
Stadt. Als die Polizisten das Fluchtauto sahen, gab es eine kurze
Verfolgungsjagd, bis das Auto in eine Sackgasse fuhr. Der Täter
wurde schnell festgenommen. Ihm wurden Handschellen
angelegt und er wurde zur Polizeiwache gefahren.
4 Weiterdenken
Kavaliersdelikte
1 Laut einer EMNID-Umfrage von 2015:
a 19 %
b 25 %
c 17 %
d 26 %
e 29 %
f 10 %
g 13 %
h 11 %
i 9%
Der Name EMNID steht für „Erforschung der öffentlichen
Meinung, Marktforschung, Nachrichten, Informationen und
Dienstleistungen“.
2 a iv
b iii
c viii
d i
e vii
f vi
g viii
h v
i ii
3 a vi
b ii
c iv
d viii
e vii
5 Textverständnis
Darf man Säuglinge aus dem Land
schicken?
1 a 3
b 8
c 5
d 1
e 4
f 2
g 7
h 6
2 b Falsch (Ihr Geburtsland, den Kosovo …)
c Falsch (Die Mutter lag … in einem Wiener Spital.)
d Richtig (verteidigte … die Amtshandlung … [sie] sei legitim
gewesen)
e Richtig (Widerstand bei der Abschiebung zu erwarten)
f Falsch (werden … unschuldige Kinder eingesperrt … finden
sich in manchen Zellen … auch Töpfchen)
6 Grammatik unter der Lupe
Finalsätze
2 a iv
b iii
c vi
d vii
e ii
f i
g viii
h v
Was hat Hansi gesagt? Wahrscheinlich „Wau, wau“.
3 Mehrere Antworten sind möglich. Zum Beispiel:
a damit niemand sie stiehlt.
b um schneller fliehen zu können.
c um die Papiere des Fahrers zu kontrollieren.
d um sich gegen Ladendiebstahl zu schützen.
e damit die Polizei ihn nicht findet.
f um schneller durch den Verkehr zu kommen.
7 Schriftliche Übungen
1 Der Stil sollte der Textsorte angepasst werden – eine E-Mail wäre
am informellsten. Der Inhalt sollte vom Tag selbst erzählen,
einschließlich der Gefühle und Gedanken, sowie abschrecken.
2 Der Stil sollte eher formell sein. Der Inhalt sollte nicht
ausgewogen sein, sondern ausschließlich negative Aspekte
betonen. Ein Aufruf, aktiv zu werden, wäre angebracht.
3 Der Stil sollte informell und persönlich sein. Der Inhalt sollte die
Ereignisse eher gefühlsbetont als sachlich erzählen und die
Schüler sollten eventuell auch ihre eigene Meinung dazu äußern.
5 Ein Planet für alle
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Radiosendung
Blog
Internet-Text
Wortschatz
Wirtschaft
Reaktionen und Gefühle
ausdrücken
Wortfeld Arbeit
Sprachentwicklung
Zeit- und Gradadverbien
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung (SL)
1 a Fortschritt
b Unternehmen (evtl. auch Konzerne)
c Bereiche
d weltweit
e Ursachen
f Einzelpersonen
g Staaten
h rasche
i Vernetzung
j vielfältig
k insbesondere
l zunehmend
LEHRERTIPP
Wie im Schülerbuch erklärt ist, sind allgemeine
Sprachkenntnisse bei Vokabelübungen immer wertvoll. Achten
Sie darauf, dass Sie Merkmale wie Endungen und
Großbuchstaben regelmäßig betonen. Übungen zur Wortbildung
sind auch hier nützlich.
Aspekt Bereich
der Euro Politik, Wirtschaft, Staaten, Unternehmen,
transnationale Konzerne
die US- Kommunikation, Kultur, Amerikanisierung
Fernsehserie
„Die Simpsons“
Arbeitslosigkeit in Wirtschaft, Konsum, Staaten, Unternehmen,
„westlichen“ Individuen, Technologie, digitale Revolution
Ländern
Smartphones Kommunikation, Konsum, Individuen,
Technologie, digitale Revolution
Containerschiffe Wirtschaft, Kommunikation, Konsum, Staaten,
Unternehmen, transnationale Konzerne,
Technologie
Urlaub auf Bali Umwelt, Konsum, Individuen, Technologie
Eisbären in Umwelt, Staaten, Organisationen, Individuen
Gefahr
Starbucks Konsum, Unternehmen, Individuen,
transnationale Konzerne, Amerikanisierung
finanzielle Politik, Wirtschaft, Staaten, Unternehmen,
Deregulierung digitale Revolution, transnationale Konzerne
WEITERDENKEN
Die Schüler können das Quiz entweder zuerst allein oder auch
zu zweit oder in kleinen Gruppen machen. Nicht nur die
Fragen, sondern auch die Antworten können zur Diskussion
anregen.
1 B,
2 D,
3 D,
4 B,
5 D,
6 A,
7 C,
8 B,
9 D,
10 A
Man sollte vorher betonen, dass es hier nicht darum geht, jedes
einzelne Wort zu verstehen. Ein Beispiel hierfür ist das Verb
„herumstöbern“ (in Claudias 4. Antwort) – hier braucht man
eigentlich nur das Wort „Bloggerwelt“ zu verstehen.
Transkript
Moderatorin Willkommen beim Verbrauchermagazin im Radio
Rheinland, jeden Freitag um diese Zeit. Später werden
wir einen Bericht von Ulrike Friedrich über das riesige
neue Rheinkaufszentrum hören. Aber heute fangen wir
als Kontrast mit einem Blick in den wachsenden Trend
zum Minimalleben in der heutigen Konsumgesellschaft
an. Als Gast im Studio haben wir Claudia Scholz,
Konsumforscherin und Autorin von
Konsumverantwortlich ins neue Jahrhundert.
Guten Morgen, Claudia. In Ihrem neuen Buch
beschreiben Sie eine neue verantwortliche Einstellung
zum Konsumentendasein. Was heißt das in der
heutigen Zeit, Konsument zu sein?
Claudia Hierzulande leben wir seit über 50 Jahren in einer
Scholz Konsumgesellschaft. Aber man muss nicht vergessen,
dass für die Mehrheit der Weltbevölkerung dieser
Zustand noch nicht gekommen ist. Sie kämpft noch
gegen Mangel, während wir in Überfluss schwimmen.
Es wird geschätzt, dass der Durchschnittseuropäer
rund 10.000 Gegenstände besitzt – Kaffeeautomat,
Gitarre, Gesichtscreme, Besteck, Wintermantel,
Gummistiefel, die Liste ist fast endlos. Und der
Mensch kauft unbeirrt weiter. Wie viele Bücher haben
Sie, die Sie nie gelesen haben? Wie viele DVDs, die
Sie nie gesehen haben? Wie viele Erinnerungen an
vergangene Urlaubstage stehen auf Fensterbrettern
’rum? Alles Staubfänger.
Mod Und wie ist denn der neue Trend?
C.S. Eine Zeitlang hatten wir den Trend des kritischen
Konsumenten. An sich sehr lobenswert. Diese Leute
haben versucht, nachhaltig und gesund zu leben. Sie
haben darauf geachtet, wo ihre Kleidung herkommt,
haben ihr Essen im Bioladen gekauft, haben auf ein
eigenes Auto verzichtet. Aber konsumiert haben sie
trotzdem. Jetzt kommt ein Trend, der noch radikaler ist
– der Trend zum einfachen Leben gewinnt an
Anhängern.
Mod Was heißt das?
C.S. Bei Leuten, die diesen einfachen Lebensstil adoptiert
haben, herrscht der Gedanke „Besitz macht nicht
glücklich“. Dafür muss man natürlich die Lockversuche
der Medien widerstehen. Nicht nur der Werbung, das
versteht sich, sondern auch der Nachrichten. Die
Nachrichten berichten ständig über wirtschaftliches
Wachstum und das Konsumklima. Wenn die
Konsumnachfrage sinkt, läuten die Alarmglocken.
Alles in unserer Gesellschaft ist auf ein endloses Mehr
hin ausgerichtet. Es gibt aber eine Alternative – ein
Leben, das auf ein Weniger ausgerichtet ist.
Mod Könnten Sie uns ein Beispiel geben?
C.S. Es gibt Beispiele überall. Man braucht nur in der
Bloggerwelt herumzustöbern. Da gibt’s zum Beispiel
ein Paar in Berlin, die ein ganzes Jahr konsumfrei
leben wollen – keinen neuen Toaster kaufen, keinen
Lippenstift, keine Jeans. Oder ein Mann aus Essen,
der seinen Besitz auf 50 Dinge reduziert hat. Er hat als
erstes seine CD-Sammlung weggegeben – 2.500
Stück. Oder die Kölner Familie, die seit einigen Jahren
einen konsumfreien Februar verfolgt, und dann sich im
Jahre 2015 vorgenommen hat, 2015 Dinge aus dem
Haushalt einfach loszuwerden. Sie haben das
Vorhaben nachher als „befreiend“ bezeichnet. Oder
das Paar aus Bayern, das vor einer Radweltreise den
Inhalt ihrer Zweizimmerwohnung verkauft und
verschenkt hat. Sie haben dann ein Jahr lang ihren
ganzen Besitz in sechs Fahrradtaschen aufbewahrt.
Einmal zurück, haben sie beschlossen, so minimal
weiterzuleben.
Mod Außer Geld sparen, was hat man eigentlich von
diesem minimalistischen Lebensstil?
C.S. Man spart Zeit. Man hat mehr Zeit für Familie und
Freunde, mehr Zeit, Sachen zu machen, die Spaß
machen, nicht die man machen muss. Man kann
weniger arbeiten, man muss weniger putzen, man
verbraucht weniger, man schmeißt weniger weg, man
ist halt weniger gestresst und glücklicher. Man kann
sich den wichtigen Dingen im Leben widmen. Und vor
allem ist man seinen Mitmenschen und der Welt
gegenüber viel verantwortlicher.
Mod Gibt es denn Nachteile?
C.S. Klar, manchmal. Das Berliner Paar sagt, dass das
Schwerste die Gruppengeschenke unter Freunden sei.
Alle Freunde wollen zusammenlegen, um das neueste
Hi-Tech-Gerät zu kaufen, und man möchte sie vom
Wert eines gemeinsamen Fahrradausflugs
überzeugen. Wir kaufen Sachen aus sozialem Druck,
nicht weil wir sie wirklich wollen oder brauchen.
Vielleicht haben wir verlernt, wie man ohne Konsum
das Leben genießen kann.
Mod Claudia Scholz, danke. Unser nächster Beitrag steht in
starkem Gegensatz dazu, denn es geht um das neue
Rheinkaufszentrum, geradezu ein Symbol der
Konsumgesellschaft …
Antworten
1 C
2 A
3 C
4 B
5 Kleidung / Bioladen / Auto
6 A
7 in der Bloggerwelt
8 a vi
b iv
c i
d ii
9 befreiend
10 Zeit
11 B
12 B
3 Mündliche Übung
1 Während „Überfluss“ die Bedeutung „zu viel“ ausdrückt, hat
„Überdruss“ viel negativere Konnotationen und drückt auch
Widerwillen, Abneigung und Müdigkeit aus.
2 Die Fragen sind absichtlich relativ offen gelassen. Frage (e) ist
auch als Vorbereitung auf die darauffolgende schriftliche Übung
gedacht.
Druckfähige
Ressource
LR_5-
1_Konsumentenspiel
4 Schriftliche Übung
Diese schriftliche Übung dient zur Vorbereitung auf Paper 1. Die
Schüler sollten daher selbst eine geeignete Textsorte aussuchen.
Die Aufgabe eignet sich für SL und HL.
Die Wahl der Textsorte ist bei Aufgabe 1 relativ offensichtlich (Brief
oder E-Mail), während bei Aufgabe 2 die Optionen etwas offener
sind. Man könnte zum Beispiel einen Blogeintrag, einen Artikel für
die Schülerzeitung oder auch eine Rede schreiben. Der Stil sollte
jeweils der Textsorte angepasst sein. Die Schüler sollten die
Checklisten hinten im Schülerbuch benutzen.
Bei Aufgabe 1 sollten die Schüler auf die Situation des Freundes/der
Freundin eingehen und praktische Vorschläge machen. Außerdem
sollten sie möglichst auf das Zitat Bezug nehmen. Bei Aufgabe 2
sollten sie versuchen, persönlich zum Zitat Stellung zu nehmen, aber
auch Ratschläge und Tipps geben, die den Lesern bzw. den
Zuhörern eventuell helfen.
WEITERDENKEN
2 Textverständnis –
Weltumrundung der
Jeans
1 Zeitadverbien Gradadverbien
ab und zu regelmäßig überhaupt teilweise
nicht
ständig häufig unheimlich höchst
gelegentlich selten nicht allzu vollkommen
von Zeit zu hin und besonders auf keinen Fall
Zeit wieder
normalerweise kaum* ziemlich wenig
nie niemals völlig gar nicht
einigermaßen gewissermaßen
absolut ganz**
kaum*
ab und zu
häufig
nie selten gelegentlich
regelmäßig ständig
niemals kaum* von Zeit zu Zeit
normalerweise
hin und wieder
höchst
ziemlich vollkommen
überhaupt nicht nicht allzu teilweise völlig
auf keinen Fall wenig gewissermaßen absolut
gar nicht kaum* einigermaßen unheimlich
ganz** besonders
ganz**
Arbeitsbuch
1 Arbeitsagentur – f
Arbeitserlaubnis – g
Arbeitskraft – a
Arbeitslohn – i
arbeitslos – h
Arbeitsplatz – d
arbeitsscheu – j
Arbeitsschutz – b
Arbeitsstelle – e
arbeitsunfähig – c
2 a Kinderarbeit
b Teilzeitarbeit
c Strafarbeit
d Feldarbeit
e Hausarbeit
f Handarbeit
g Schichtarbeit
h Näharbeit
Die Organisation Fair Trade weist übrigens darauf hin, dass es keine
Statistiken gibt, die die Behauptung im Text stützen, dass die
Knochen der Kinder so stark verformt sind. Zusätzlich möchte die
Organisation betonen, dass sie nicht „garantieren“ kann, dass keine
Kinder auf den Plantagen arbeiten, aber dass sie systematisch
dagegen kämpft.
WEITERDENKEN
1 a II
b III
c II
d IV
2 a Eine Familie (sie sind Familienbetriebe).
b Der Vater (löst die Bohnen vom Baum).
c Kinder sind billigere Arbeitskräfte.
d Man soll danach fragen.
3 a iv
b xi
c xiv
d viii
e ii
f i
g vi
Die zwei Fallstudien befassen sich mit dem Leben in Gillan Chak,
einem Dorf in der Nähe von Sialkot in Pakistan, einem globalen
Zentrum der Fußballproduktion. Die Übungen zum Textverständnis
beginnen mit den Lücken im zweiten Text, über Sabur.
1 a i Als
b i einzige
c iv überleben
d ii Beim
e ii können
f i denn
g iii normalerweise
h i bezahlen
i iv wäre
2 a Sabur (die neunköpfige Familie); bei Roma gibt es neun
Kinder in der Familie
b Roma (ins Frauennähzentrum)
c beide (fast das Doppelte/fast doppelt so viel)
d Roma (finanziert … den Schulbesuch ihrer Geschwister)
e Sabur (seine Frau)
f beide
3 b Falsch (was so leicht aussieht, erfordert eine Menge Übung
und Konzentration)
c Falsch (Ihr Vater verdient als Schmied …)
d Richtig (Roma hofft … ihre Geschwister sollen einmal Ärzte,
Lehrerinnen und Manager werden)
e Richtig (Beim islamischen Opferfest musste er sich Geld
leihen …/das traditionelle Festessen …)
f Falsch (Letzten Monat … 80 %/Wenn ich nur noch faire
Fußbälle nähen würde …)
Arbeitsbuch
4 Textverständnis –
Wenn ich bei euch wär
5 Schriftliche Übung
8 Schriftliche Übung
Vorwort
Diese Aufgabe baut auf der Thematik der vorangegangenen
Lesetexte auf.
1 a III
b III
c II
d IV
2 Die Schüler sollen entscheiden, ob die Sätze in so einem
Brief angemessen wären, und, wenn nicht, Alternativen
vorschlagen.
Bei den unangemessenen Sätzen sind die hier angegebenen
Alternativen nur Vorschläge.
a Nein Können Sie sich so etwas vorstellen? (Solche
rhetorischen Fragen haben auch in einem formellen Brief
ihren Platz, aber nicht die informelle Anrede mit „Du“ und
auch nicht die abgekürzte Form was für etwas.)
b Ja
c Ja
d Nein Ich wäre enttäuscht, wenn … (Ich glaube, ich werde
wahnsinnig ist viel zu umgangssprachlich.)
e Nein Die Kinder arbeiten den ganzen Tag lang hart und
bekommen nicht einmal etwas Richtiges … (schuften ist
umgangssprachlich, und man sollte abgekürzte Formen
wie mal und was vermeiden.)
f Ja
g Nein Sie sollten etwas tun, bevor …, Ich fordere Sie
auf/Ich bitte Sie, etwas zu tun, bevor … (Man sollte die
informelle Anrede mit „Du“ und abgekürzte Formen
vermeiden.)
h Ja
9 Mündliche Übung
Vorwort
Hier stehen zwei mündliche Aufgaben zur Auswahl und damit wird
den Schülern Gelegenheit geboten, die Diskussionen im Laufe der
Einheit mit individuellen Referaten abzuschließen.
WEITERDENKEN
Es bietet sich hier die Gelegenheit für eine abschließende
Diskussion zum Thema Globalisierung und einzelner
Konsument sowie zu den Fragen, die am Anfang der Einheit
gestellt wurden.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
Wirtschaft
1 die Ausfuhr – der Export die Firmenleitung – der Vorstand
die Branche – der Zweig der Gewinn – der Profit
3 a Nachfrage
b Messe
c Börse
d Einzelhandel
e Marktlücke
f Mindestlohn
4 a Marktforschung
b Rechnung
c Verhandlungen
d Wanderarbeiter
e Marktanteil
f Angestellte
2 Textverständnis
Weltumrundung der Jeans
2 C (Indien nach China)
3 F (Deutschland nach Polen)
4 D (Deutschland nach Taiwan)
5 B (die Schweiz nach China)
6 H (Schweden nach den Philippinen)
7 A (Österreich nach den Niederlanden)
8 I (Polen nach den Philippinen)
9 M (Frankreich nach Polen)
10 J (Griechenland nach Österreich)
11 L (China nach Taiwan)
12 G (die Niederlande nach Afrika)
13 K (die Philippinen nach Griechenland)
3 Sprache unter der Lupe
Zeitangaben
1 Wann?
Wie oft?
Zeitpunkt Zeitdauer
damals
dauernd immer noch
derzeit
oft jahrelang
einmal
öfters seit Wochen
heutzutage
täglich seitdem
momentan
zeitweise tagsüber
vor einem Monat
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
Textsortenfokus
Zeitschriftenartikel
Werbetext
Reisebericht
Wortschatz
Umweltschutz
Wintertourismus
Sprachentwicklung Satzverbindungen: Ursachen und
Folgen
Satzverbindungen: Gegensätzliche
Aussagen und Konzessivsätze
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung und -
besprechung (SL)
Fokus dieser Einheit ist die Umwelt. Dabei stehen zuerst globale
Umweltprobleme im Mittelpunkt, danach wird der Schwerpunkt
Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den
Wintertourismus im deutschsprachigen Alpenraum behandelt.
Die Schüler werden dazu ermuntert, kritisch über Umweltfragen
zu reflektieren und mögliche Lösungen aus der Perspektive des
Einzelnen und der Gesellschaft zu bewerten. Meinungen
verschiedener Interessengruppen werden dargestellt, damit die
Schüler sehen können, dass Lösungen auch Konsequenzen
haben.
Druckfähige
Ressource
LR_5D_Diskussionsfr
agen (1)
1 Einstieg
Umwelt-Quiz
1 A
2 D
3 C
4 D
5 A
6 B
7 B
8 C
Arbeitsbuch
1 Wortschatz – Umwelt
WEITERDENKEN
Vorwort
Die Fotos repräsentieren vier unterschiedliche, aber
miteinander verbundene Aspekte globaler Umweltprobleme:
Autoabgase und CO2-Emissionen, schmelzende
Polareiskappen und Abholzungen gehören alle zum
Themenbereich globale Erwärmung. Die Fragen sollen in
Gruppen diskutiert werden, bevor man dann mit der gesamten
Klasse das Thema bespricht. Es empfiehlt sich, vorher mit der
Klasse Tipps zur Bildbesprechung zu diskutieren, besonders im
Hinblick auf die mündliche Einzelprüfung. Auch entsprechende
Vokabelübungen sind gegebenenfalls hilfreich.
LEHRERTIPP
Im Laufe dieser Einheit gibt es weitere Fotos, die eventuell für
eine ähnliche mündliche Besprechung geeignet sind. Die
Fotobesprechung bildet einen zentralen Teil der mündlichen
Prüfung (IA) zum SL, daher sollten die Schüler diesen Aspekt
ausreichend üben. Auch sollten Sie als Lehrer bei jedem Thema
die Gelegenheit nutzen und eine Fotosammlung erstellen
lassen. Die Fotos sollten möglichst einen klaren Bezug zur
Kultur der Zielsprache haben, da dieser Aspekt der Präsentation
in die Bewertungskriterien mit einfließt.
WORTSCHATZ – UMWELTSCHUTZ
2 a Eiskappen
b Plastikmüll
c Entwaldung
d Treibhausgase
e Kohlendioxid
f Mülltrennung
g erneuerbaren
h Naturschutzgebieten
i Fußabdruck
j Pestiziden
1 a II
b IV
c III
2 b Richtig (zur Zersiedelung beigetragen)
c Richtig (Ein Umdenken hat schon stattgefunden.)
d Falsch (In den letzten Jahren nahm der motorisierte Verkehr
stetig zu.)
e Richtig (Der Bund fördert … die Verlagerung auf den
Schienenverkehr.)
f Falsch (zwei Drittel … in städtischer Umgebung)
3 a vi
b ix
c viii
d xii
e xi
f xiv
g iii
4 a iii Dieser
b ix welches
c i die
d vi es
e viii Sie
Arbeitsbuch
2 Wortschatz –
Tourismus
Druckfähige
Ressource
LR_5-
2a_Umwelt_Zusammen
gesetzte Woerter
GRAMMATIK UNTER DER LUPE:
SATZVERBINDUNGEN (2)
Im zweiten Grammatikteil dieser Einheit geht es darum,
Kontraste, Gegensätze und Konzessionen durch adverbiale
Bindewörter, Präpositionen und Konjunktionen auszudrücken.
Bei den Adverbien können die Beispiele noch erweitert werden.
Arbeitsbuch
WEITERDENKEN
Vorwort
Bei dieser mündlichen Übung geht es darum, Umweltfragen in
den Alpen näher zu untersuchen, sie in kleineren Gruppen zu
diskutieren und aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Dies dient auch zur Vorbereitung auf das nachfolgende
Rollenspiel. Ermuntern Sie Ihre Schüler, sich so viel wie
möglich auszudenken. Kapitel 6 enthält in Textsorte 14 ein
Interview mit einem Tourismuswissenschaftler zum Thema
„sanfter Tourismus“. Dort sind weitere Ideen und Anregungen
zum Thema Tourismus im Einklang mit der Natur zu finden.
1 B
2 D
3 Bauernfest: a, c; Klettersteig: b, d, e
4 B
5 C
6 B
4 Hörverständnis Spur 18
Ein Reisebericht
Transkript
Moderator Vierundzwanzig sogenannte alpine Perlen gibt es im
Alpenraum, vom italienischen Limone in Piemont über
Villnöß und Berchtesgaden bis Hinterstoder in
Oberösterreich und Bled in Slowenien. Vor gut zehn
Jahren wurden die Alpine Pearls in einem EU-Projekt
gegründet, um den Alpentourismus umweltfreundlicher
zu machen. Die „Sanfte Mobilität“ steht dabei im
Zentrum. Statt Stau heißt es gemütliche Anreise mit
öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Selbstversuch: Die
Reise von München nach Südtirol zur alpinen Perle
Ratschings zum Wintersport. Eindrücke von Georg
Bayerle.
Georg Für die Skitour von Innerratschings hoch zum Saxner
haben wir uns traumhafte Bedingungen ausgesucht.
Auch Doris, eine Lehrerin aus der Nähe von Augsburg,
kennt diesen Klassiker gut.
Bayerle Da kann man unten vom Tal Ratschings hoch zum
Saxner oder zur Fleckner Hütte, da kann man sehr gut
einkehren und gut speisen [lacht], hat ’ne gute Aussicht,
ja, und kann wieder schon an der Piste ’runterfahren,
ungefährlich.
Doris Für den Ausflug hat sie ihre Familie heute mal kurz
allein gelassen.
GB Komm’ eigentlich mit der Familie hierher, die fahren Ski
drüben am Lift und ich mag nicht so gern Ski fahren und
deswegen habe ich mir dann eine Alternative gesucht.
Jeder kann das machen, was einem gefällt, von Touren
gehen bis zum Abfahren, Langlaufen,
Schneeschuhwandern, wird alles angeboten.
Doris Das breite und insbesondere sanfte Winterangebot ist
ein Kriterium für die Alpine Pearls. Angereist ist die
Familie wie fast jeder mit dem Auto. Überhaupt bin ich
dem Gepäck nach zu schließen offenbar der Einzige,
der an diesem Tag am Brenner aus dem EuroCity nach
Italien aus- und umsteigt. Zweieinhalb Stunden hat es
bis hierher gedauert von München, so lang wie mit dem
Auto ohne Stau. Aber jetzt wird’s zäh. Für die letzten
knapp 30 Kilometer sind es noch einmal eineinhalb
Stunden. Immerhin, der Linienbus, den der Fahrer
Christoph vom Bahnhof Sterzing aus geschickt über die
Bergstraße ins Tal von Ratschings steuert, verkehrt
zügig.
GB Die Verbindung vom Bahnhof nach Ratschings erfolgt im
Stundentakt. Der Bus fährt am Tag zehn Mal. Auf alle
Fälle wird es sehr sehr genutzt und es werden Jahr für
Jahr mehr, die am Bahnhof aussteigen und dann auch
anschließend mit dem Linienbus in die Täler
weiterfahren, die ja dann sonst immer mit PKWs
ankommen.
Christoph Schön wär’s. Denn um das kleine Skigebiet am Jaufen
jedenfalls ist alles zugeparkt. Dort befindet sich der
hervorragende Skiverleih von Martin Schölzhorn, denn
am Gepäck muss man sparen im Zug. Auch hier bin ich
eher ein Exot, als ich die Skitourenausrüstung ausleihe.
GB Wir sind heute zu dritt unterwegs. Für den 11jährigen
Kilian ist das die allererste Skitour.
Kilian Na ja, geht, macht Spaß, ja, aber … ist zum Teil sehr
anstrengend, finde ich. Mir gefällt’s, dass man nicht mit
dem Lift hoch muss. Das ist ziemlich eine neue
Erfahrung, halt cool irgendwie. Und diese wilde Natur,
das hat’s ja auf den Pisten gar nicht. Das ist
wunderschön, finde ich.
Arbeitsbuch
Arbeitsbuch
4 In der
Bürgerversammlung
Druckfähige
Ressource
LR_5-
2b_Buergerversammlun
g-Rollenspiel
Arbeitsbuch
Differenzierung
WEITERDENKEN
1 Wortschatz
Umwelt
1 Meeresspiegel, Küstenregionen
2 Verkehrsstaus, Luftverschmutzung
3 Lärmbelästigung
4 Regenwald
5 Treibhauseffekt
6 Mikroperlen
2 Wortschatz
Tourismus
1 Reiseversicherung
2 Reiseziel
3 Reisebüro
4 Reiseproviant
5 Reiseführer
6 Reiseveranstalter
7 Reiselektüre
8 Reisepass
9 Reisegepäck
10 Reisebericht
3 Grammatik unter der Lupe
Satzverbindungen: Konzessivsätze
1 a Obwohl sie eine detaillierte Landkarte hatten, haben sie sich
verfahren.
b Obwohl der Strand hier sehr steinig ist, ist er sehr beliebt.
c Obwohl das Hotel ein renommiertes Restaurant hatte, sind sie
abends immer ausgegangen.
d Obwohl er erst eine Stunde vor der Abflugzeit am Flughafen
angekommen ist, hat man ihn einchecken lassen.
e Obwohl das Wetter sehr bewölkt war, sind wir zum Strand
gegangen.
Hinweis: Der Nebensatz mit „obwohl“ kann auch auf den
Hauptsatz folgen.
2 a Trotz der schlechten Stimmung im Restaurant hat er den
Abend genossen.
b Trotz der überlaufenen Strände fahren viele Familien jedes
Jahr dorthin.
c Trotz der vielen Souvenirs hatte er immer noch Platz im
Gepäck.
d Trotz der Müdigkeit nach der Reise ist sie abends tanzen
gegangen.
e Trotz des Windes sind sie ohne Jacke ausgegangen.
3 a Er hat zwar wenig Geld, will aber unbedingt im Sommer nach
Hawaii fahren.
b Sein Flug ging zwar erst um 17 Uhr, er war aber schon mittags
am Flughafen.
c Das Hotel hatte zwar laut Website ein großes Schwimmbad,
es war aber wegen Renovierung geschlossen.
d Er versucht zwar immer auf dem Markt zu verhandeln,
versteht aber die Landessprache nicht.
e Sie sind zwar jeden Tag im Meer schwimmen gegangen, das
Wasser war aber noch ziemlich kalt.
4 Textverständnis
In der Bürgerversammlung
1 E
2 C
3 D
4 F
5 G
6 A
7 B
8 H
9 A
10 F
11 B
12 H
5 Wortschatz
In den Alpen
Naturlandschaft Pflanzenwelt Tierwelt Menschliche
Bauten
Lernziele
Die Schüler werden ermuntert
Textsortenfokus
Zeitschriftenartikel
Zeitungsartikel
Liedtext
Wortschatz Einwanderung
Deutsche Politik
Sprachentwicklung
Satzverbindungen: Zeitliche Folge
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung und -
besprechung (SL)
LR_5D_Diskussionsfra
gen (2)
1 Einstieg
Zum Einstieg in diese Einheit sollen die Schüler versuchen, in Bezug
auf Ausländer im deutschsprachigen Raum Fakten von Mythen zu
trennen, zuerst allein und dann mit einem Mitschüler. Dieses „Quiz“
soll hauptsächlich zum Nachdenken anregen. Die genauen
Antworten sind nicht so wichtig. In dieser und der darauffolgenden
Übung wird nach den Gründen für bestimmte Mythen gesucht.
LEHRERTIPP
Die Zahlen und Statistiken wurden u. a. vom deutschen
Bundesministerium des Innern (www.bmi.bund.de)
übernommen. Solche Websites sind bei der Suche nach
Grafiken sehr ergiebig, und die Grafiken sind wiederum eine
gute Grundlage für mündliche Übungen. Man sollte auch darauf
achten, dass andere deutschsprachige Länder bei den
Diskussionen nicht vernachlässigt werden.
WEITERDENKEN
Arbeitsbuch
1 Wortschatz –
Nachrichtenquellen
WORTSCHATZ
Wie immer bei dieser Thematik sollte man mit der Terminologie
umsichtig umgehen. Es wäre nützlich, die Wortfelder um Asyl,
Migranten, Ausländer und Einwanderung mit den Schülern zu
besprechen. Dies wird erst jetzt vorgeschlagen, um die
gesuchten „instinktiven“ Antworten bei der Einstiegsaufgabe zu
erhalten. Mit dieser Übung werden die Grundbegriffe
voneinander unterschieden.
1 d
2 a
3 f
4 e
5 b
6 c
2 Textverständnis
Aus einer spontanen Hilfsaktion wird der
Verein „Das Teemobil“
In Deutschland haben sich viele Menschen als freiwillige
Flüchtlingshelfer gemeldet und es entstanden auch viele
verschiedene Initiativen. In diesem Text geht es um eine solche
Initiative in Hamburg.
1 B
2 C
3 b Falsch (Pappbecher)
c Falsch (im Internet)
d Richtig (so viel, dass wir kaum mehr wussten, wohin damit)
e Falsch (in die Unterkünfte transportiert)
f Falsch (Die eingehenden Geld-Spenden reichten für einen
Minibus)
g Richtig (die Spenden gingen spürbar zurück)
4 A
5 C
6 D
7 B
Arbeitsbuch
2 Freiwilligenarbeit
1 a Nach
b Beim
c Nach
d Vor
2 Seit Kurzem / am nächsten Tag / Knapp eineinhalb Jahre
später / Schnell / Anfangs / am Abend / Nach und nach /
Abend für Abend / seitdem / Bald / nach der anfänglichen
Euphorie / Mit der Vereinsgründung / inzwischen
3 a zunächst
b bald
c als Nächstes
d Danach
e inzwischen
f Nach
g bevor
In den meisten Fällen sind auch andere Antworten möglich, z.
B. bei 1 anfangs oder zuerst. Man kann die Alternativen mit den
Schülern diskutieren.
Arbeitsbuch
Die Wahl der Textsorte ist bei Aufgabe 1 relativ offensichtlich (Brief
oder E-Mail, eventuell als Antrag strukturiert), während bei Aufgabe
2 und 3 die Optionen etwas offener sind. Bei Aufgabe 2 könnte man
zum Beispiel einen Blog, einen Leserbrief oder auch einen
Zeitungsartikel schreiben. Bei Aufgabe 3 haben die Schüler die
Wahl zwischen einer Rede, einem Artikel für die Schülerzeitung,
einem Brief an den Schuldirektor oder vielleicht einem Flugblatt.
Der Stil sollte jeweils der Textsorte angepasst sein. Die Schüler
sollten die Checklisten hinten im Schülerbuch benutzen.
Der Inhalt sollte dem Kontext angepasst werden. Bei Aufgabe 1 ist
es wichtig, positive Aspekte zu betonen und konkrete Beispiele zu
nennen, z. B. wofür das Fördergeld benutzt wird. Dabei sollte der Stil
unbedingt formell sein. Bei Aufgabe 2 liegt der Schwerpunkt auf
persönlichen Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen, und der Stil
sollte das widerspiegeln. Ein Aufruf zu weiterer Hilfe wäre hier
vollkommen angebracht. Leserkommentare (bei Blogs und
Leserbriefen) geben einen Hauch von Authentizität. Bei Aufgabe 3
sollten die Ideen und Argumente so formuliert sein, dass die
Mitschüler überzeugt werden, mitzumachen. Dazu gehört, dass sie
sich persönlich angesprochen fühlen. Deswegen sind in diesem Fall
die Textsorten Rede und Artikel am besten geeignet. Wenn sich die
Schüler für den Brief an den Schuldirektor entscheiden, ist
Überzeugungskraft auch wichtig, aber der Stil wird formell sein.
4 Mündliche Übung
Hier geht es ausschließlich um die Planung einer Hilfsaktion, nicht
um die Aktion selbst, die Ideen sollten aber praktisch und machbar
sein.
Arbeitsbuch
4 Textverständnis – Der
Migrant
6 Schriftliche Übungen
4 a staunte
b lobt(e)
c hofft
d glaubt
e bezweifelt(e)
f freute sich
Druckfähige
Ressource
LR_5-3_Reaktionen
1 Grüne
2 CDU
3 FDP
4 SPD
5 CSU
6 AfD
7 Linke
Knut Kiesewetter war vor allem in den 60er und 70er Jahren ein
politisch engagierter Liedermacher in Norddeutschland.
Antworten
1 Die Schüler können die Antworten hierzu selbst kontrollieren, da
der Liedtext am Ende dieser Übung abgedruckt ist. Beispiele für
eine Lockerung der Sprachregeln in der ersten Strophe sind bei
der Wortstellung und bei ausgelassenen Verben zu finden,
Beispiele für „lockere“ Reime findet man in Z. 11–12 und Z. 29–
32.
2 a III
b II
c III
d I
e III
3 rot: „roter Mann … toter Mann“ (Z. 14) ist eine Anspielung auf die
vermeintliche Gefahr des Kommunismus („lieber tot als rot“),
zuerst von Joseph Goebbels und dann im Kalten Krieg
verwendet.
gelb: die „gelbe Gefahr“ (Z. 18) war um die Wende vom 19. auf
das 20. Jahrhundert Ausdruck europäischen imperialistischen
Denkens gegenüber ostasiatischen Völkern.
schwarz: das „Joch der Sklaverei“ (Z. 22) bezieht sich auf das
Schicksal vieler schwarzer Afrikaner.
WEITERDENKEN
5 Wortschatz –
Farbassoziationen
9 Schriftliche Übung
Wenn die Schüler freie Wahl in Bezug auf das Thema (innerhalb der
Thematik dieser Einheit) und die Form haben, ist es
wahrscheinlicher, dass etwas Wertvolles dabei herauskommt.
Unterstreichen Sie, dass Gedichte schreiben Spaß machen kann,
auch wenn es nicht einfach ist. Das Gedicht kann ganz einfach sein,
aber Zweck der Aufgabe ist es, einmal in einer ungewohnten
Textform kreativ zu sein. Die meisten Schüler haben mit Gedichten
keine Probleme, sondern finden es unterhaltsam, mit Reim und
Rhythmus zu experimentieren.
Arbeitsbuch
1 Wortschatz
Nachrichtenquellen
1 a III
b II
c I Rundschau II Blatt III Anzeiger IV Kurier
d II
e I
f II
g III
h III
2 a vi
b vii
c iv
d i
e v
f iii
g ii
2 Textverständnis
Freiwilligenarbeit
1 lang
2 In
3 im
4 später
5 wird
6 werden
7 anderen
8 auch
9 Museen
10 Beispiel
11 paar
12 Freiwilliges
13 Natur
14 bekommt
15 wird
16 schätzen
17 während
18 kann
19 auch
20 viele
21 im
22 freuen
23 Hilfe
24 meisten
25 Staat
26 oft
27 laufenden
28 oder
3 Grammatik unter der Lupe
Pronominaladverbien
1 a v
b iii
c iv
d i
e vi
f ii
2 a daran
b darüber
c daran
d darunter
e darum
f danach
g damit
h dafür
i dafür
j darüber
k davon
l darüber
4 Textverständnis
Der Migrant
1 Er freut sich darauf, Familie und Freunde wiederzusehen und
ihnen zu erzählen, was er alles gesehen und erlebt hat.
2 Diese Zitate aus dem Text sind relevant: „hat große Sehnsucht“,
„aufgeregt“, „kaum vorstellen, wie glücklich“, „ein glücklicher
Mann, der alles Glück der Welt mit sich trägt“.
3 Der Titel „Emigrant“ macht ihn heimatlos. Er fühlt sich in seiner
Heimat wie ein Fremder, wie ein Gast.
4 Die Schüler werden hier aufgefordert zu belegen, dass er wie
zwischen zwei Welten lebt. Dafür sollten sie die entsprechenden
Textstellen in eigenen Worten wiedergeben.
5 Wortschatz
Farbassoziationen
1 Deutschland: CDU – SPD – rot FDP – gelb, blau
schwarz
Österreich: ÖVP – SPÖ – rot FPÖ – blau
schwarz
Die Schweiz: CVP – SVP – dunkelgrün FDP – blau SP –
orange rot
2 a iii
b v
c ix
d i
e xii
f vii
g xi
h vi
i iv
j viii
k x
l ii
3 B
6 Schriftliche Übungen
1 In diesem Zusammenhang werden die Diskussionsfragen am
Schluss der Einheit im Schülerbuch wieder aufgegriffen. Diese
Fragen bilden für den Inhalt einen guten Orientierungspunkt. Eine
geeignete Textsorte wäre zum Beispiel ein Artikel in der
Schulzeitung oder der Text einer Rede vor der
Schülerversammlung. Ein Aufsatz wäre auch möglich.
2 Hier ist die Textsorte durch die Aufgabe vorgegeben: Die Auswahl
ist praktisch auf einen Formellen Brief und eine E-Mail
beschränkt. Der Inhalt ist auch vorgegeben. Wichtig ist, dass alle
Aspekte ausreichend behandelt werden.
5.4 Der Mensch braucht
Energie
Lernziele
Die Schüler werden dazu aufgefordert
Textsortenfokus
Zeitungsartikel
Bericht
Radiointerview
Jugendroman
Interview
Wortschatz
Atomenergie
Transport
Sprachentwicklung
Konjunktiv bei indirekter Rede
Überredungskünste
Prüfungsfokus
Fragen zum Lese- und
Hörverständnis
Fotobeschreibung und -
besprechung (SL)
Druckfähige
Ressource
LR_5D_Diskussionsfr
agen (2)
1 Einstieg
Bei dieser Übung zur Einführung in das Thema wird festgestellt,
welche Hintergrundkenntnisse die Schüler schon haben.
Gegebenenfalls müssen Sie einiges zur Geschichte erklären. Zu den
Ortsnamen:
Brokdorf: Zur Bauzeit dieses Kernkraftwerks in Schleswig-Holstein
in den späten 70er Jahren gab es große Demonstrationen,
gewaltsame Konfrontationen mit der Polizei und einen vierjährigen
gerichtlichen Baustopp. In den 80er Jahren wurde es trotz heftiger
Proteste fertig gebaut und in Betrieb genommen.
WORTSCHATZ – ATOMKRAFT
Diese Übung dient dazu, die Wortfelder um das Thema
Atomkraft zu erweitern.
Atomausstieg: c, d, i, j
Atomunfälle: a, e, h
Atommüll: b, f, g
Arbeitsbuch
1 Wortschatz – Energie
Arbeitsbuch
2 Eine These
entwickeln
Druckfähige
Ressource
LR_5-4_AKW-
Rollenspiel
1 er: er sei, er habe; sie: eine Katastrophe sei, sie spüre, die
Hülle sei, sie werde; es: viel Geld sei, das habe, es gebe
Arbeitsbuch
LEHRERTIPP
Textsorten
Im Schülerbuch werden die verschiedenen Formen der
Textsorte Bericht erklärt. Hier bietet sich die Gelegenheit, den
Schülern einzuschärfen, dass sie bei jeder schriftlichen Aufgabe
unbedingt auf die Textsortenwahl achten sollten. Die
Bewertungskriterien der Prüfung sehen die Vergabe von
Punkten speziell für das „begriffliche Verständnis“ vor. Dies ist
bei SL und HL gleich. Solange die Schüler die Konventionen der
gewählten Textsorte beachten und wiedergeben, werden sie
dafür belohnt. Ermutigen Sie die Schüler deswegen dazu, sich
schon bei der Planung über Konventionen, Merkmale und Stil
Gedanken (und Notizen) zu machen. Dadurch können sie auch
vermeiden, bei der Prüfung einen nur schlecht verkleideten
Aufsatz zu schreiben und dadurch Punkte zu verlieren.
5 Schriftliche Übung
Hier wird die Textsorte Bericht kurz erklärt und die drei
verschiedenen Formen werden in dieser und den beiden nächsten
schriftlichen Aufgaben geübt. Deswegen wird bei diesen Übungen
die übliche Textsortenwahl nicht angeboten. Die erste Form ist der
Augenzeugenbericht. Hier ist es wichtig, bei der Inhaltsbewertung
darauf zu achten, dass die Schüler nur Tatsachen und keine
Meinungen darstellen. Sie beschreiben so detailliert wie möglich,
was sie gesehen haben, wer was wann getan hat. Eine Checkliste
für einen Bericht ist in Kapitel 6 des Schülerbuches zu finden.
6 Schriftliche Übung
Die zweite Form der Textsorte Bericht, auch in Anlehnung an den
Artikel über Grafenrheinfeld, ist ein offizieller Bericht innerhalb einer
Organisation. Die E-Mail enthält weitere Informationen zur Aufgabe
und dient als Maßstab für die Inhaltsbewertung. Anders als der
Augenzeugenbericht sollte dieser hier Empfehlungen geben.
Ermuntern Sie die Schüler, Verbindungen zu den Fakten im Text
herzustellen. Besucherzahlen usw. müssen allerdings erfunden
werden. Eine Checkliste für einen Bericht ist in Kapitel 6 des
Schülerbuches zu finden.
7 Hörverständnis Spur 20
Eine Zukunft ohne Atomkraft
Transkript
Natürlich verstehe ich, dass die Leute, die ja seit … ähm … 35
Jahren neben einem Atomkraftwerk wohnen, wo die Stilllegung
geplant wird, einige Ängste haben. Aber das AKW selbst verursacht
doch mehr Angst. Wir wissen wohl schon von 220 Vorkommnissen in
Grafenrheinfeld alleine. Ein Beispiel nenne ich … Neuerdings gab es
einen Riss in einer Schutzwand. Und das sind nur die Probleme, die
die Behörden bekannt gemacht haben. Es gibt bestimmt mehr. Und
ich meine, warum regen wir uns nicht mehr darüber auf? Wie kann
man Atomkraft heute überhaupt verteidigen? Es ist doch hirnrissig.
Wissen Sie, ich bin froh, dass die Regierung endlich aus dieser
gefährlichen Energiequelle aussteigt – obwohl ich meine, das könnte
alles ein bisserl schneller gehen.
Es ist … ähm … auch verständlich, dass man die Zukunft mit
Unsicherheit ansieht. Woher kommt unser Strom? Wo soll das AKW-
Personal denn neue Arbeit finden? Wird das neue Einkaufszentrum
darunter leiden? Wird die Regierung in diese Gegend investieren?
All das sind nun mal berechtigte Fragen. Aber die Stilllegung der
deutschen Atomkraftwerke sollte eher doch Grund zum Optimismus
sein, oder? In Deutschland sind wir mit Alternativenergien schon so
viel weiter als in … ja in vielen anderen Ländern. Wir haben schon
30 % Strom von erneuerbaren Quellen – doppelt so viel wie vor zehn
Jahren, echt. Und das entwickelt sich ja schnell weiter. Im letzten
Jahr hat man mehrere Biogasanlagen in der Gegend angelegt, und
der Windpark Waldsachsen, der war 2014 ans Netz angeschlossen,
der erzeugt schon pro Tag über hunderttausend Kilowattstunden
Strom. In diesen Branchen sind auch in der Tat viele
Arbeitsmöglichkeiten. Wir müssen nur die Chancen ergreifen, meine
ich.
Antworten
1 B
2 220
3 Riss
4 froh / könnte schneller sein
5 C
6 C
7 Biogas / Wind
8 Tag
Arbeitsbuch
3 Textverständnis –
Leserkommentar
4 Schriftliche Übungen
WORTSCHATZ
Diese Einstiegsübung ist vielleicht für einige HL-Schüler etwas
leicht, dient aber unabhängig vom darauffolgenden literarischen
Textauszug als nützliche Wiederholung des Wortfeldes.
Die Wahl der Textsorte ist bei Aufgabe 1 relativ offensichtlich (Brief
oder E-Mail), während bei Aufgabe 2 und 3 die Optionen etwas
offener sind. Bei Aufgabe 2 könnten die Schüler zum Beispiel ein
Flugblatt oder einen Artikel für die Schülerzeitung schreiben. Eine
Rede vor der Schulversammlung wäre auch möglich. Bei Aufgabe 3
haben die Schüler die Wahl zwischen einem Artikel oder einem
Blogeintrag. Der Stil sollte jeweils der Textsorte angepasst sein. Die
Schüler sollten die Checklisten hinten im Schülerbuch benutzen.
Bei Aufgabe 1 sollten die Schüler inhaltlich nicht nur auf die Situation
des Freundes/der Freundin eingehen, sondern auch ihre eigene
Meinung gut strukturiert darlegen. Bei Aufgabe 2 sollten sie den
Zweck der Debatte erklären und versuchen, die Mitschüler zur
Teilnahme zu überreden – nicht nur als Zuhörer, sondern auch aktiv
als Diskutanten. Hier sind Kontaktangaben erforderlich. Bei Aufgabe
3 sollte man nicht nur die Hauptargumente relativ sachlich
zusammenfassen, sondern auch seinen eigenen Standpunkt
verdeutlichen. In diesem Teil wäre ein sachlicher Stil weniger
angebracht.
WEITERDENKEN
Hier bietet sich die Gelegenheit für eine abschließende
Diskussion zum Thema Atomkraft und zu den Fragen, die am
Anfang der Einheit gestellt wurden.
1 Wortschatz
Energie
1 ERNEUERBAR
Sonne Wind Wasser Biomasse Erdwärme
Vergärung
FOSSIL
Kohle Öl Gas
Bergbau
Bergwerk Bohrinsel Erdgas
Zeche Ölfeld
2 a Betriebskosten
b nachhaltig
c versorgen
d Energiewende
e Abgase
f freigesetzt
g Speicherung
h Klimawandel
i Förderung
j Strombedarf
2 Weiterdenken
Eine These entwickeln
1 Energiequelle für oder gegen?
a Kohle / Öl / Gas gegen
b Öl / Gas gegen
c Erdwärme für
d Kohle für
e Biomasse
für (für Landwirte)
1 Hier sollte man darauf achten, dass man sowohl auf Walters
Argumente eingeht als auch neue Argumente für die Windkraft
bringt.
2 Ein Flugblatt sollte alle relevanten Details zur Demonstration
enthalten, sowie Kontaktangaben für weitere Informationen.
Stichpunktartige Informationen und Fließtext sollten gut
ausgewogen sein.
3 Briefe müssen den Briefkonventionen folgen und im passenden
Stil verfasst sein.
4 Dies ist keine vollständige Aufgabe, sondern nur ein Denkanstoß
dafür, dass die Schüler ausgewogene Argumente entwickeln.
5 Grammatik unter der Lupe
Der Konjunktiv bei indirekter Rede
1 a Der Bürgermeister sagte, er habe sich in der vorigen Woche
mit den Gegnern des neuen Kraftwerks getroffen.
b Die Frau fragte den Firmenchef, wann er von dem Plan
erfahren habe.
c Bei der Bürgerversammlung wurde gefragt, ob er/sie die
Subventionen von privaten Haushalten mit Sonnenkollektoren
auf dem Dach gerechtfertigt finde.
d Der Bergwerksbetreiber versicherte, sie hätten im vorigen Jahr
eine neue umweltfreundliche Anlagentechnik entwickelt.
e Der Journalist fragte, ob er/sie am Vortag zum Berliner Treffen
mit dem Umweltminister gefahren sei.
Hinweis: Bei a und d kann man auch einen Nebensatz mit „dass“
bilden.
2 a behaupten v um die Richtigkeit einer Aussage zu
unterstreichen
f erwidern ix um zu antworten
Textsorte:
1 Der erste Eindruck: Welche typischen Merkmale dieser Textsorte
sehen Sie hier?
8 Weitere Beobachtungen?
Textsorte: Aufsatz
1 Der erste Eindruck: Welche typischen Merkmale dieser Textsorte
sehen Sie hier?
klare Struktur
Gliederung in Einleitung, Hauptteil, Schluss
sachlicher Stil
logische Struktur
ausgeglichene Argumentation für und gegen
Studiengebühren
Strukturwörter wie auf den ersten Blick, außerdem, darüber
hinaus, im Großen und Ganzen tragen zum Zusammenhalt
bei.
8 Weitere Beobachtungen?
Acknowledgements