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Staatliches Studienseminar

Für das Lehramt an Realschulen


Koblenz

xxxxxxxxxxxxxxx
Realschullehreranwärterin

Unterrichtsentwurf

für einen Unterrichtsbesuch § 9 der LVO über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für
das Lehramt an Realschulen vom 27.08.1997

Fach: Englisch
Klasse: 10

Thema: Einführung: The media

1. Klassensituation
1.1. Beobachtungszeitraum
Die Klasse 10 ist mir seit Beginn meiner Ausbildung bekannt. Ich hospitierte im vergangen
Schuljahr jeweils 2 stündlich im Fach Englisch und führte eine Unterrichtsreihe selbständig
durch. Auch in diesem Schuljahres hospitiere ich 2 Stunden in der Woche in der Klasse und
leite von Zeit zu Zeit selbst den Unterricht.

1.2. Einstellung der Klasse zum Fach und zum Thema


Die Klasse ist der englischen Sprache weitgehend positiv eingestellt. Viele Schüler sind im
Unterricht sehr aktiv und beteiligen sich regelmäßig. Sie sind es gewöhnt, sich während des
Unterrichts ausschließlich in Englisch zu verständigen.

1.3. Arbeitshaltung und Leistungsfähigkeit


Die Schüler sind besonders motiviert, wenn Themen im Unterricht behandelt werden, die sie
unmittelbar betreffen und zu diesen sie ihre eigene Meinung äußern können. Stellt ein im
Unterricht behandeltes Thema einen diesen Realitätsbezug für die Schüler dar, beteiligen sich
viele an Diskussionen.
Ich muss daher im Unterrichts immer darauf achten, dass ich Themen wähle, die sie direkt
betreffen.
Sind die Schüler nicht an einem Thema interessiert, spiegelt sich dies sofort in ihrer
Arbeitshaltung nieder. Die mündliche Mitarbeit besonders einiger Jungen lässt dann sehr zu
wünschen übrig, obwohl sie von ihrer sprachlichen Leistungsfähigkeit durchaus in der Lage
sind, sich am Unterricht zu beteiligen. Als Lehrerin bin ich daher gezwungen, die zu
behandelnden Themen durch aktuelleres Material zu ergänzen. Fühlen sich die Schüler
aufgrund des Materials direkt angesprochen, sie sind motiviert und bringen sich oft in das
Unterrichtsgeschehen ein. Ein Schüler der Klasse 10 wurde zweisprachig erzogen, da sein
Vater US Amerikaner ist. Er gibt oft landeskundliche Informationen und wichtige Impulse,
die für den Verlauf des Unterrichts positiv sind.
Positiv auf die Arbeitshaltung der Klasse wirken sich unterschiedliche Arbeitsmaterialien aus.
Für die heutige Stunde wähle ich einen Brief eines deutschen Austauschschülers in den USA,
der an die seine ersten Eindrücke seines Aufenthaltes einer lokalen Schülerzeitung schildert.
Ich versuche damit die positive Einstellung aufrecht zu erhalten und Anlässe für Diskussionen
zu schaffen.

Die Leistungsfähigkeit der Schüler ist als gut zu bezeichnen. Sie sind in der Lage komplexe
Sachverhalte in der englischen Sprache zu verstehen und erarbeitete Informationen zu nutzen,
um ihre eigenen Sprechabsichten vorzutragen. Bezogen auf die schriftlichen Fertigkeiten kann
man sagen, dass sie sich Mühe geben, selbsterstellte Texte für den Leser interessant und
ansprechend zu gestalten.

1.4. Relevante Arbeitstechniken


In der Klasse sind folgende Arbeitstechniken eingeführt:
- reading comprehension techniques
- listening comprehension techniques
- stating one’s opinion with reasons
- role- play
- analysing texts
- partner work – group work
- working on one’s own
- Look up and speak techniques
1.5. Eigene Stärken, Besonderheiten im Umgang mit der Klasse, besondere
Bedingungen
Ich habe ein gutes Verhältnis zu den Schülern und kann mit einer positiven Arbeitshaltung
rechnen. Unser Verhältnis ist durch freundlichen Umgang miteinander gekennzeichnet. Mir
fällt jedoch immer wieder auf, dass im Gegensatz zu anderen Klassen, einige Schüler sich
nicht sehr aufgeschlossen verhalten und außerhalb des Unterrichtsgeschehens kaum von sich
selbst erzählen.

2. Didaktische Analyse
2.1. Bedeutung des Themas/der Stunde
Im Lehrbuch English G, B6, Unit 2 wird das Thema „Medien“ behandelt. Zielsetzung dieser
Unit ist es, verschiedene Medien, u.a. Fernsehen, Radio, Videos, Zeitung und Bücher, CDs
vorzustellen und zu hinterfragen und zu diskutieren , wie junge Menschen damit umgehen. In
diesem Zusammenhang werden sowohl Meinungen und Verhaltensweisen anderer
Jugendlicher als auch die eigenen erläutert.
Die Schüler setzen sich kritisch mit einigen Medien auseinander. Ein Ziel ist es, sowohl die
positiven Seiten als auch die negativen Seiten dieser Medien zu durchleuchten und sich eigene
Meinungen darüber zu bilden und diese zu diskutieren.
In der heutigen Stunde führe ich das Thema Medien ein. Wichtig erscheint mir hier das
Medium Fernsehen als Einstieg zu nutzen, da das Fernsehen als Medium für die meisten
Jugendlichen in ihrem Alter die größte Bedeutung hat.
Ausgehend von einem Zeitungsartikel eines deutschen Austauschschülers in den USA, der
sich über die Fernsehgewohnheiten der Amerikaner wundert, möchte ich die Schüler dazu
bringen, sich kritisch mit dem Medium Fernsehen auseinander zu setzen.
Die Ergebnisse einer Umfrage , die der Jugendliche aufzählt werden gesammelt.

2.2. Einordnung in den Lehrgang


Im Lehrbuch English G, Unit 2 wird das Thema Medien behandelt. Mit Hilfe von aktuellen
Fakten über Fernsehgewohnheiten der US Amerikaner, führe ich das Thema in der heutigen
Stunde ein und die Schüler durchleuchten es kritisch.
In der folgenden Stunde werden die Schüler eine Debatte über die Vor- und Nachteile der
Fernsehgewohnheiten führen.
Im weiteren Verlauf werden andere Medien, so zum Beispiel „reading habits“, „music
videos“, etc. vorgestellt und kritisch durchleuchtet.
2.3. Lehrplanbezug
Laut Lehrplan für das Fach Englisch sollen Inhalte aus dem Bereich „Leisure and private
Life“ behandelt werden.1 Die Unterrichtsmaterialien werden so ausgewählt, dass sie für die
Schülerinnen und Schüler möglichst konkrete und persönlich Sprechanlässe bieten. 2 Ich habe
somit den Zeitungsartikel selbst verfasst, um gerade diese schülernahe Situation zu schaffen.
Der Lehrplan der Sekundarstufe schreibt vor, die mündliche Ausdrucksfähigkeit, das
Leseverstehen und die schrifltiche Ausdrucksfähigkeit der Schüler zu fördern. Unter die
mündliche Ausdrucksfähigkeit fällt die Fähigkeit, zu allgemeinen Fragen Stellung zu
nehmen, sowie Meinungen zu formulieren und Sachverhalte zu erörtern.3 Ich versuche diese
durch die freie Äußerungen der Schüler bezüglich der im Brief formulierten Fakten und der
späteren Sammlung von Pro- und Kontra -Argumenten zu trainieren. Ihre Kenntnis
verschiedener Kommunikationsstrategien4 werden in der nachfolgenden Stunde, in der eine
Debatte geführt werden soll, vertieft.
Im Bereich des Leseverstehens schreibt der Lehrplan vor, dass die Schüler bei der
Textverarbeitung Wichtiges von Unwichtigem trennen, um so die für sie relevanten
Informationen zu erlangen. Insofern habe ich den Artikel so zusammengestellt, dass er auch
weitere Informationen erhält, die für die Suche nach Fakten des Fernsehverhalten der
Amerikaner unwichtig sind.
Der Lehrplan schreibt vor, zur Förderung des Leserverstehens und schriftlichen
Ausdrucksfähigkeit, Textsorten einzusetzen, die informierenden und argumentierenden
Charakter haben..5 Dies wird sowohl durch die Bearbeitung des Zeitungsartikel unterstützt als
auch durch das Anfertigen eines Leserbriefs.

1 vgl.: Kultusministerium Rheinland- Pfalz (Hrsg.): Lehrplan Englisch. Klassen 7- 9/10, Grünstadt: 2000, S. 77
2 ebd., S. 77
3 ebd., S. 67
4 ebd., S. 67
5 ebd., S. 69
2.4. Schwierigkeitsanalyse
Einige Schüler haben Schwierigkeiten, sich bei der Suche nach Antworten zu Fragestellungen
kurz zu fassen und nur relevante Informationen wiederzugeben. Sie denken, dass meist alle
Informationen in einem Text wichtig sind. Der Artikel befasst sich jedoch nicht mit
Informationen über Fernsehen und muss daher auf diese Informationen hin gefiltert werden.
Der Text wurde von mir so gestaltet, dass keine Verständnisprobleme aufgrund der gewählten
Lexis auftreten dürften. Das Vokabular dürfte den Schülern bekannt sein. Falls nicht jede
Vokabel verstanden wird, kann sie schnell aus dem Kontext erschlossen werden.
Im Unterrichtsgespräch versuchen die Schüler ihre eigenen Fernsehgewohnheiten mit denen
der Amerikaner zu vergleichen und schildern eigene Erfahrungen. Die Redemittel aus diesem
Bereich sind den Schülern bekannt, da sie sich im Unterricht sehr oft Gespräche führen, in
denen eigene Erfahrungen ausgetauscht werden.
Für wichtig erachte ich das gemeinsame Sammeln von Pro- und Kontra- Argumenten, die den
Schülern helfen sollen, sich über das Medium „Fernsehen“ bewusst zu werden und im
Anschluss als Hausaufgabe einen Leserbrief zu schreiben, in dem sie diese Argumente
aufführen. Es ist notwendig mit den Schülern zu wiederholen, was in einem Leserbrief
beachtet werden muss, in dem Meinungen vertreten werden:
- give reasons that support your opinion
- put your arguments in the right order (from weak arguments to strong arguments)
- name the arguments that you do not support and disprove these arguments
Dies werde ich jedoch von der verbleibenden Zeit abhängig machen. Falls die Wiederholung
in der heutigen Stunde nicht mehr zustande kommt, werde ich dies zu Anfang der nächsten
Stunde (vor Durchführung der Debatte) nachholen.

2.5. Schwerpunktsetzung
Die Schüler vergleichen mit Hilfe von Fakten der Fernsehgewohnheiten ihr eigenen
Fernsehgewohnheiten, sammeln Vor- und Nachteile des Fernsehkonsums und benutzen diese,
um einen Leserbrief zu erstellen.

3. Lernziele

3.1. Groblernziele
Die Schüler gewinnen einen Einblick in das Medium Fernsehen und durchleuchten dies
kritisch.
3.2. Feinlernziele
*Eventualschritt*
Die Schüler
- beschreiben einen Jungen und stellen Vermutungen auf, was für ein Typ Mensch er ist
- untersuchen Texte und unterscheiden relevante Informationen von nicht relevanten
Informationen, sie unterstreichen diese Informationen
- beschreiben sowohl fremde als auch eigene Meinungen und Verhaltensweisen bzgl.
des Fernsehkonsums.
- äußern Vorlieben.
- sammeln Argumente für und gegen den wachsenden Fernsehkonsum und heften diese
an die Tafel.
- nennen Personen, die den Fernsehkonsum der Jugendlichen eher positiv oder negativ
sehen.
Teachers, pupils, manager of the local TV transmitter, , social worker, etc.
- schlüpfen in verschiedene Rollen und verfassen einen eigenen Leserbrief als
Hausaufgabe.
- *formulieren wichtige Merkmale, die ein Leserbrief haben muss.
4. Überlegungen zum methodischen Vorgehen
4.1. Abriss der Phasenfolge

1. Einstimmung - Beschreibung eines Jugendlichen (Bild)


2. Hinführung - L erklärt, wer der Jugendliche ist , wo er ist und was er tut
- S lesen einen Zeitungsartikel
3. Erarbeitung 1 - S suchen in Einzelarbeit die Fakten bezüglich des
Fernsehkonsums aus dem Text
4. Sicherung - die Fakten werden die Tafel geschrieben
- die Schüler beschreiben ihre eigenen Fernsehgewohnheiten
5. Erarbeitung von - die Schüler sammeln Vor und Nachteile des Fernsehkonsums in
Pro- und Kontra - Partnerarbeit und heften diese an die Tafel
Argumenten
6. Sicherung - die Fakten werden vorgelesen
- die Schüler sammeln Personen, die den Fensehkonsum als
schädlich bzw., die das Fernsehen als hilfreiches Medium
ansehen.
7. Hausaufgaben - die Schüler versetzen sich in die Rolle einer dieser Personen
und schreiben einen Leserbrief als Reaktion auf Davids
Artikel
- die Schüler formulieren wichtige Eigenschaften, die ein
Leserbrief haben muss. (Evenualschritt)

4.2. Diskussion von methodischen Alternativen


Zu 1.)
Mir scheint es sinnvoll den Schülern zur Einstimmung ein Bild des Verfassers des Artikels zu
zeigen, damit sie sich in seine Lage versetzen können. Die Schüler vermuten, was für ein
Mensch der Jugendliche ist. Mit Hilfe des Bildes wird ein Bezug der Schüler zu dieser
Situation geschaffen. Mir ist wichtig, dass sich die Schüler in den Jugendlichen
hineinversetzen und sein Bild immer vor Augen haben.
Ich hätte als Einstieg der Stunde auch einen Comic verwenden können, jedoch werden in
Comics meist nur eine Seite des Fernsehkonsum wieder gespiegelt , die die Schüler schon zu
Anfang beeinflusst. Ich hatte jedoch die Absicht einen neutralen Einstieg, ohne Wertung zu
wählen.
Ein weitere Bezug zur Realität kommt durch meine Erläuterung der Situation zustande. Die
Stadt, die Schule, die Zeitung und die im Artikel behandelten Topics entsprechen sind real, da
ich selbst diesen Austausch vor einigen Jahren gemacht habe und ich mit vielen dieser
Eindrücke nach Deutschland zurückgekehrt bin. Die Fakten, die im Artikel dargestellt werden
sind einer neuesten amerikanischen Studie über das Fernsehverhalten der Amerikaner
entnommen.
Beim Lesen des Briefes wird deutlich, dass sich der Jugendliche über die
Fernsehgewohnheiten wundert, weil er selbst in der Freizeit eher mit anderen Dingen
beschäftigt ist.

zu 2.)/ 3.)
Die Schüler lesen den Zeitungsartikel laut vor. Der Zeitungsartikel wurde von mir deshalb
gewählt, da er einen Realitätsbezug darstellt und die Schüler somit zum Lesen motiviert. Es
handelt sich bei der Schülerzeitung um eine reale Zeitung, die an meiner Partnerschule in den
USA veröffentlicht wurde.
Ich hätte zur Hinführung auch eine im Schülerbuch vorhandene Satire über die Gefahren bei
zu viel Fernsehkonsum wählen können, habe mich aber dagegen entschieden, da eine
Diskussion auch hier zu sehr in eine Richtung, nämlich der negativen Seite des Mediums
„Fernsehen“ gelenkt würde.
Nachdem die Schüler den Text gelesen haben und die verschiedenen Inhalte wiedergegeben
haben, teile ich den Schülern mit, dass in der heutigen Stunde die Fernsehgewohnheiten von
Jugendlichen analysiert werden.
Die Schüler suchen in Einzelarbeit die relevanten Fakten aus dem Artikel heraus und
schreiben sie an die Tafel.
In diesem Zusammenhang sind die folgenden Fragen wichtig:
Wo fand die Umfrage statt?, Wann fand sie statt? Was sind die Fakten?
Ich hätte die Fakten auch sofort an der Tafel selbst präsentieren können, jedoch wäre dann die
eigenständige Erarbeitung, die Suche nach relevanten Informationen als ein Teillernziel
verloren gegangen.
Zu 4.)
Von einer ausschließlich mündlichen Darbietung der Fakten sehe ich ab, da sie relevant sind
für den weiteren Stundenverlauf (Unterrichtsgespräch, Sammeln von pro und contra
Argumenten). Die Fakten werden an der Tafel festgehalten, so dass sie für alle sichtbar sind.
An dieser Stelle ein Unterrichtsgespräch zu führen, scheint mir von daher geeignet, um unter
Einbezug der Untersuchung in den USA, die eigene Meinung der Schüler zu erfragen. Sie
werden sich somit ihrer eigenen Fernsehgewohnheiten bewusst. Ich lege viel Wert darauf,
dass alle Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre Erfahrungen einzubringen, um so mehrere
verschiedene Ansichten vorliegen zu haben. Einige werden vielleicht auch David als Beispiel
einer Person, die sich lieber sportlich betätigt als Fernsehen zu schauen, nennen und
Vergleiche ziehen.

Zu 5.)
Die Vor- und Nachteile des Fernsehkonsums werden in Form von Partnerarbeit gesammelt.
Um die Arbeit zu erleichtern, teile ich die Klasse auf. Jeweils 14 Schüler erarbeiten in
Partnerarbeit die Pro- Argumente und 12 Schüler die Kontra- Argumente.
Gruppenarbeit wurde von mir schon des öfteren in dieser Klasse durchgeführt. Ich ziehe in
dieser Phase die Partnerarbeit der Gruppenarbeit vor, da man zu zweit bei der Suche nach
Vor- bzw. Nachteilen schneller zu Ergebnissen gelangt und diese miteinander diskutieren
kann.
Das Finden von Vorteilen bzw. Nachteilen eines Sachverhaltes wird durch Einzelarbeit
meiner Meinung nach erschwert. In Zusammenarbeit mit einer anderen Person, findet man
schneller Argumente.

Zu 6.)
Ich halte es für sinnvoll an dieser Stelle auf Personen einzugehen, die aufgrund von Davids
Zeitungsartikel Stellung zu dem Problem nennen. Einige Personen sehen das Medium
Fernsehen als schädlich an, andere als hilfreich.
Ich versuche durch Aufzählung dieser Personen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man
einen Sachverhalt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann.

Zu 7.)
Die Schüler schreiben als Hausaufgabe einen Leserbrief aus der Sicht einer dieser Personen.
Die Anfertigung eines Briefes sehe ich als wichtig an, da die Schüler schriftliches
Argumentieren üben.
Ich hätte als Alternative auch einen Leserbrief aus eigener Sicht schreiben können, jedoch soll
diese Hausaufgabe auf die nachfolgende Stunde vorbereiten, in der eine Debatte zu diesem
Thema geführt wird und es daher wichtig ist, aus verschiedenen Blickwinkeln zu
argumentieren.
5. Skizze des geplanten Verlaufs

Phasen Unterrichtsgeschehen Impulse an den Gelenkstellen


Einstimmung - gegenseitige Begrüßung - L zeigt das Bild von einem Jugendlichen
- S Beschreibung das Bild des
Jugendlichen, sie schätzen ein,
welche Art von Person er ist
Hinführung - S lesen den Zeitungsartikel - L erklärt, wer der Jugendliche ist , wo er ist und
und geben die Inhalte mündlich was er tut
wieder
Erarbeitung 1 - S markieren in Einzelarbeit die - L teilt mit, dass das Fernsehverhalten von
relevanten Fakten im Text Jugendlichen Thema der heutigen Stunde ist und
es dieser näher zu durchleuchten gilt.
Sicherung - die Fakten werden die Tafel - L fordert S auf, die Fakten an die Tafel
geschrieben zu schreiben
- die Schüler äußern sich spontan - L zeigt auf Fakten oder falls S sich nicht
spontan äußern, lenkt er das
Unterrichtsgespräch auf die eigenen
Fernsehgewohnheiten
Erarbeitung von - S erkennen, dass es immer zwei - L lenkt Gespräch in die Richtung, dass
Pro- und Kontra Seiten gibt: Vorteile , bzw. die Frage aufkommt, ob des Medium
Argumenten Nachteile des Mediums Fernsehen nur schädlich bzw. nur hilfreich ist.
- L teilt die Klasse in 2 Teile auf: - L gibt den Arbeitsauftrag die Vor und
die eine Hälfte Schüler sammeln Nachteile in Gruppenarbeit herauszuarbeiten
in Partnerarbeit Vorteile des
Fernsehkonsums , die anderen die
Nachteile und heften diese an die
Tafel
Sicherung - S lesen die Fakten vor und - L lenkt das Augenmerkt wieder auf den
ordnen sie Artikel.
- S suchen nach Personen, die - L erzählt Schülern, dass es Reaktionen
Fernsehkonsum als positiv bzw. auf den Artikel gab
negativ ansehen
Hausaufgaben - die Schüler versetzen sich in L teilt mit, dass alle genannten Personen
die Rolle einer dieser Personen Leserbriefe geschrieben haben und erteilt die
- *die Schüler formulieren Hausaufgabe, diese Leserbriefe zu verfassen.
wichtige Eigenschaften, die ein
Leserbrief haben muss
Metaphase - Gespräch über den Unterricht
6. Anhang
Artikel des Jugendlichen

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