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Organisation Kontakt und Anmeldung ALLTAGSINTEGRIERTE SPRACHFÖRDERUNG


> 5 Fortbildungstermine à 5 Stunden, Dr. Dipl.-Psych. Anke Buschmann
Dipl.-Päd. Bettina Jooss
IN KRIPPE UND KINDERGARTEN
im Abstand von zwei bis vier Wochen
HIT – Heidelberger Interaktionstraining für pädagogisches
> Ein Nachschulungstermin nach etwa 3 Monaten
Fachpersonal zur Förderung ein- und mehrsprachiger Kinder
> Gruppe von maximal 15 Erzieher/innen FRIZ | FRÜHINTERVENTIONSZENTRUM
> Anschauliches schriftliches Material Prävention von Entwicklungsstörungen im Kindesalter
zu jeder Trainingseinheit Diagnostik, Beratung, Therapie und Fortbildung
Felix-Wankel-Straße 6
69126 Heidelberg
Telefon (0 62 21) 726 65 50
info@fruehinterventionszentrum.de
www.fruehinterventionszentrum.de

Die Fortbildung findet in Heidelberg regelmäßig statt und kann


auf Wunsch gerne auch bei Ihnen vor Ort organisiert werden.

Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne telefonisch


oder per E-Mail an uns wenden.

Weitere Informationen und Fortbildungstermine finden Sie


im Internet unter:
www.fruehinterventionszentrum.de

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Das Heidelberger Interaktionstraining wurde von
Dr. Dipl.-Psych. Anke Buschmann und
Dipl.-Päd. Bettina Jooss entwickelt.

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Es ist faszinierend, in welch kurzer Zeit junge Kinder das kompli- Mit dem Heidelberger Interaktionstraining für pädagogisches Zielgruppen
zierte System der Sprache nahezu »nebenbei« erwerben. Doch Fachpersonal liegt für den deutschsprachigen Raum erstmals Das Heidelberger Interaktionstraining zur alltagsintegrierten
nicht allen Kindern gelingt der Spracherwerb so erfolgreich. Ver- ein gut evaluiertes Fortbildungskonzept zur alltagsintegrierten Sprachförderung richtet sich an Erzieher/innen aus Krippe, Kita
zögerungen in der Sprachentwicklung gehören zu den häufigsten Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Kinder vor. und Kindergarten sowie Tagesmütter von Kindern im Alter von
Entwicklungsauffälligkeiten bei Kleinkindern, unabhängig davon, 0 – 6 Jahren.
ob sie einsprachig oder mehrsprachig aufwachsen. Das aus insgesamt sechs Terminen bestehende Interaktionstrai-
ning ist in hohem Maße praxisorientiert und knüpft direkt an den Inhalte
Da die Sprachkompetenz eine Aufbauend auf der gemeinsamen Erarbeitung eines Basiswis-
Schlüsselfunktion für die weitere sens zur normalen und auffälligen Sprachentwicklung lernen
psychosoziale und kognitive Ent- die Erzieher/innen einerseits Möglichkeiten kennen, um Kin-
wicklung eines jeden Kindes dar- dern von Beginn an den Einstieg in den Spracherwerbsprozess
stellt, ist es wichtig, die sensible zu erleichtern; andererseits erfahren sie wie sie den weiteren
Phase des Spracherwerbs in den Sprachlernprozess gezielt in alltäglichen Situationen, wie dem
ersten Lebensjahren gezielt zur Anschauen von Bilderbüchern oder dem gemeinsame Spiel,
Sprachförderung zu nutzen. unterstützen können. Die Anwendung spezifischer Sprachlehr-
strategien wird anhand von Videoillustrationen demonstriert
Durch die stetige Zunahme der und in Kleingruppen geübt. Zusätzliche Schwerpunkte liegen
außerfamiliären Betreuung von auf den Themen Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Kita und
Kindern kommt neben der sprach- Einbezug der Eltern in den Prozess der Sprachförderung.
lichen Unterstützung durch die
Eltern, der gezielten Sprachanre- Die Vermittlung der Inhalte geschieht
gung durch die Erzieher/innen > Interaktiv und abwechslungsreich unter Einbezug
eine wachsende Bedeutung zu. Während sich bisherige Sprach- Kompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmer/innen an. Die der Kompetenzen der Erzieher/innen.
förderprogramme vor allem auf Vorschulkinder konzentrierten Inhalte bauen aufeinander auf und werden durch schriftliches
und das Üben formaler Sprachmerkmale in Kleingruppen im Vor- Material vertieft. Im Mittelpunkt steht die Optimierung alltäglicher
Folgende Methoden kommen zum Einsatz:
dergrund stand, ist eine alltagsintegrierte Sprachförderung für Interaktions- und Kommunikationssituationen wie beim gemein-
Kinder jeden Alters erfolgreich einsetzbar und nicht an bestimmte samen Essen, Anziehen, Spielen usw. mit dem Fokus auf Kinder > Präsentation
Situationen gebunden. mit auffälliger Sprachentwicklung. > Gemeinsames Erarbeiten
> Videoillustrationen
Zentrale Elemente einer alltagsintegrierten Sprachförderung sind Die Wirksamkeit des »Heidelberger Interaktionstrainings« wurde
> Üben in Kleingruppen
eine sprachförderliche Umgebung und Bezugspersonen, die eine im Rahmen wissenschaftlicher Studien sowohl für junge Kinder in
hohe Sensibilität hinsichtlich der Sprachfördermöglichkeiten in der Krippe als auch 3- bis 5-jährige Kinder im Kindergarten nach- > Begleitende Supervision

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ganz alltäglichen Situationen aufweisen. Zudem ist ein an den gewiesen. Die Kinder deren Erzieher/innen an dem mehrtägigen > Bearbeiten eigener Videosequenzen
sprachlichen und kognitiven Entwicklungsstand des Kindes an- Interaktionstraining teilgenommen hatten zeigten im weiteren > Übungen für die Zeit zwischen den Sitzungen
gepasstes Sprachangebot wichtig und im günstigsten Falle Verlauf mehr Sprechfreude, einen deutlich größeren aktiven Wort-
»dem Kind einen Schritt voraus«. schatz und bessere grammatische Fähigkeiten als Kinder, deren
Erzieher/innen eine konventionelle eintägige Fortbildung erhalten
hatten.

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