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Lösungsansätze zur Prüfungsvorbereitung zum Thema Hydrologie & Naturkatastrohen

1) Natur- und Umweltkatastrophen (Kap. 1.1 & 1.2 des Skriptes Naturka-
tastrohen) Korrekturen
Naturkatastrophen sind Ereignisse welche vor allem für die Natur kata- Umgekehrt.
strophal sind, die Menschen erholen sich meist sehr schnell.
Die Häufigkeit von endogenen Naturkatastrophen wird von den Klimaele- Exogenen ...
menten (Sonnenstrahlung, Lufttemperatur, Luftdruck, Wind, Luftfeuchtig-
keit, Niederschlag) diktiert und der Klimawandel spielt eine grosse Rolle.
2) Rückblick zum Thema Klima & Wetter (Kap. 1.4); Klimawandel und
Treibhauseffekt (Kap. 1.4) Korrekturen
Treibhausgase in der Atmosphäre bewirken den Treibhauseffekt indem . ... indem sie die kurzwellige Strahlung
sie die langwellige Strahlung weitgehend ungehindert zur Erde durchlas- weitgehend ungehindert zur Erde durch-
sen, aber verhindern, dass kurzwellige Wärmestrahlung die Atmosphäre lassen, aber verhindern, dass langwellige
verlässt. Anthropogener & natürliche Treibhaueffekt Wärmestrahlung die Atmosphäre verlässt.
Anthropogener & natürliche Treibhauef-
fekt.
3) Unterschiedliche Folgen des Klimawandels je nach Region (Kap. 2.6) Korrekturen
Immer weniger Menschen leben in Küstengebieten und an Flussläufen mehr
und sind so von mehr Waldbränden bedroht.
Das Zuviel an Wasser hilft manchen Regionen mit akuter Waldbrandge- Nein, da das Zuviel an Wasser in Küstenge-
fahr bei der Brandbekämpfung. bieten und an Flussläufen vorkommt, die
hohen Lufttemperaturen und verlängerten
Dürreperioden aber vor allem Regionen im
Innern der Kontinente betreffen.
Der Klimawandel macht keinen Unterschied zwischen arm und reich, aber Eigentliche korrekt, aber: Aufgrund von feh-
starke Armut führt dazu, dass besitzlose Haushalte weniger in der Lage lendem Versicherungsschutz, niedrigem
sind, Klimarisiken zu bewältigen. Einkommen & geringen finanziellen Rückla-
gen geraten arme Familien schneller ins
Hintertreffen, wenn das Wettergeschehen
die normalen Bahnen verlässt & Haus oder
Lebensgrundlage verloren gehen. Meist
müssen sie die angestammte Region verlas-
sen ! Umzug in grossstädtische Slums.
Man spricht von reduzierter Resilienz.
4) Gefahr, Gefährdung, Risiko (Kap. 3) Korrekturen
Durch das Umsetzten von Gefahrenkarten werden Menschen direkt vor ... können Menschen proaktiv vor den Aus-
den Auswirkungen von Naturkatastrophen geschützt. wirkungen von Naturkatastrophen ge-
schützt werden.
Man kann das Risiko des Eintretens eines Hochwassers nicht verändern, Umgekehrt: Man kann die Wahrscheinlich-
aber die Wahrscheinlichkeit kann durch bauliche Massnahmen vermin- keit des Eintretens eines Hochwassers
dert werden. nicht verändern, aber das Risiko kann
durch bauliche Massnahmen vermindert
werden.
5) Zusammenfassende Übungen (Kap. 4) Korrekturen
Der grösste Einfluss des europäischen Wetters stammt von den Alpen, Atlantik
welche die Wasseraufnahme der Luftmassen bestimmen.
6) Wasser (Kap. 1 des Skriptes Hydrologie) Korrekturen
Das als Eis vorkommende Wasser setzt durch Schmelzen grosse Energie- Das in der Atmosphäre vorkommende
mengen frei und ist eine Schlüsselgrösse in der Energetik der atmosphäri- Wasser setzt durch Kondensation grosse
schen Zirkulation. Energiemengen frei und Wasserdampf ist
eine Schlüsselgrösse in der Energetik der
atmosphärischen Zirkulation (= Basis für
viele Wettererscheinungen, wie Wolken-,
Niederschlag- und Nebelbildung).

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7) Wasserkreislauf (Kap. 1.1) & Trinkwasser (Kap. 1.2) Korrekturen
Wenn Wasser verunreinigt wird und ist mit Schadstoffen belastet ist, gilt Im Gegensatz zu anderen natürlichen Res-
es als definitiv verbraucht. sourcen wird Wasser nicht wirklich «ver-
braucht». Wasser wird nur gebraucht,
kann dabei verunreinigt werden und ist da-
nach eventuell mit Schadstoffen belastet.
8) Grundwasser, das Trinkwasser unserer Gemeinden (Kap. 1.3) Korrekturen
Die Schweiz verfügt über viele Wasserreserven in Gletschern sowie über Die Schweiz verfügt über viele Wasserre-
grosse Niederschlagsmengen. serven in Gletschern und ausgedehnte
Grundwasservorkommen.

Besonders mächtige Grundwasservorkommen liegen in der Schweiz ent- Entlang grosser Flussläufe
lang grosser Gletscher.
9) Erosionsprozesse durch Wasser (Kap. 2.2) Korrekturen
Der Begriff Erosion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Tiefen- Ungenau, denn unter dem Sammelbegriff
und Seitenerosion durch Wasser, Wind und Gletscher. der Erosion werden Abtransport (Tiefen-
und Seitenerosion), Transport und Ablage-
rung (= Sedimentation) unterschieden.
Erosion kann durch Wasser, Wind oder
Gletscher verursacht werden.
Wasser bildet durch Tiefenerosion U-Täler und kann durch rückschreiten- V-Täler
den Erosion Wasserfälle flussaufwärts wandern lassen.
10) Wasserreichtum: Wasserschlösser und Wasserscheiden (Kap. 2.4) Korrekturen
Im Flachland sind die Niederschläge ergiebiger als im Gebirge weil warme, Im Gebirge sind die Niederschläge ergiebi-
feuchte Luft sich hier ausbreiten kann und dabei abkühlt. Nach dem Errei- ger als im Flachland weil warme, feuchte
chen des Taupunkts bilden sich Wolken und Niederschläge. Luft beim Aufsteigen abkühlt Nach dem Er-
reichen des Taupunkts bilden sich Wolken
und Niederschläge.
Gebirge werden gerne als Wasserschlösser bezeichnet, weil dort viele Gebirge werden gerne als Wasserschlösser
Flüsse ihre Quellen haben. bezeichnet, weil dort die Wasserreserven
des Kontinents in Form von Schnee und Eis
und in unzähligen Seen und Staubecken
liegen.
11) Fluvialer Transport (Kap. 2.5) Korrekturen
Das Transportvermögen der Flüsse hängt von der Korngrösse und der Ab- Flüsse erodieren und transportieren auch
flussmenge ab. abgetragene Verwitterungsprodukte wo-
bei das Transportvermögen der Flüsse in
direkter Beziehung zur Fliessgeschwindig-
keit und der Abflussmenge steht.
Bei geringer Strömung kann sehr kleine Schwebe- oder Suspensionsfracht Bei starker Strömung können auch Sand-
(Schluff- und Tonpartikel) transportiert werden. körner, bei turbulenter Strömung sogar
grobes Geröll (Geröllfracht) transportiert
werden.
Geröllfracht oder Flussgeschiebe besteht aus gelösten Stoffen, die an der Feststoffen
Gewässersohle (= Flussbett) transportiert werden.
12) Hjulström-Diagramm (Kap. 2.6) Korrekturen
Der untere Bereich des Hjulström-Diagramms (Erosion) enthält die Fliess- Oberste Teil
geschwindigkeiten, bei welchen die Partikel einer bestimmten Korngrösse
immer abtransportiert (= erodiert) werden.
Bei sehr kleinen Korngrössen reichen schon geringe Fliessgeschwindigkei- ... braucht es eine hohe Fliessgeschwindig-
ten, um die Ton- und Schluff-Teilchen zu erodieren. keit.

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13) Chemische Verwitterung: Karst (Kap. 3) Korrekturen
Tropfsteine bleiben in Kalkgebirgen zurück, wenn Höhlen durch Karst ausge- Tropfsteine entstehen, wenn kalkhal-
fressen werden. tige Ablagerungen in einer Höhle von
oben nach unten wachsen: man
nennt sie Stalaktiten. Solche, die von
unten nach oben wachsen werden
Stalagmiten genannt.
14) Oberirdischer Karst (Kap. 3.1) Korrekturen
Unter dem Begriff Schluckloch versteht man Hohlformen mit annähernd kreis- Doline
rundem Grundriss und Durchmessern von wenigen bis mehreren hundert Me-
tern.
Dolinen sind die grössten oberirdischen Karsterscheinungen. Sie entstehen Poljen
durch Einstürze von Höhlen und sie erstrecken sich häufig über mehrere Quad-
ratkilometer.
15) Unterirdischer Karst (Kap. 3.2) Korrekturen
Karsterscheinungen sind Verwitterungs- und Erosionsformen im relativ leicht Kalkgestein
löslichem Sandstein. Die wichtigsten oberirdischen Karsterscheinungen sind
Karren (oder Schratten), Dolinen und Poljen. Unterirdisch bilden sich oft riesige
Höhlensysteme mit Tropfsteinen (Stalaktiten und Stalagmiten).
Von den Decken nach unten wachsen so genannte Stalagmiten, von unten nach Umgekehrt.
oben so genannte Stalaktiten.
Bei der Bildung von Tropfsteinen erfolgt eine Säurelösung von Kalkstein. Hier Eine Umkehrung der Säurelösung ...
passiert, was täglich bei Ihnen zu Hause in der Kaffeemaschine oder im Wasser-
kocher auch geschieht – der im Wasser gelöste Kalk wird wieder ausgefällt.
Karsterscheinungen finden sich überall, wo relativ leicht lösliches Gestein an Besonders geprägt von Karsterschei-
der Oberfläche liegt. Besonders geprägt von Karsterscheinungen ist in der nungen sind die Dinarischen Alpen
Schweiz das Mittelland. (Slowenien und Kroatien), die Ge-
birge Griechenlands, die Schwäbische
und Fränkische Alb (D), die Gegend
zwischen der oberen Donau bei Tutt-
lingen (D) und dem Bodensee (unter-
irdisch ausgedehnte Höhlen- und Ka-
nalsysteme mit der Donauversicke-
rung = Schwundloch) sowie im Jura
und in den Kalkalpen.
Wenn in einem Karstgebiet viel Regen fällt, kann es sich sehr gut für intensive Karstgebiet sind Trockengebiete, wo
Landwirtschaft eignen. das Wasser sofort durch die Klüfte,
Schlucklöcher und Schächte abfliesst
und für die Pflanzenwurzeln nicht
mehr zur Verfügung steht ! nicht
geeignet für intensive Landwirtschaft.

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