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Maja: Liebe SchülerInnen, liebe Frau Professor!

Heute wollen wir euch auf eine


Zeitreise mitnehmen und euch etwas über den Tanz- und Musikstil der
goldenen 20er Jahre erzählen. In den 20er Jahren gab es etwa um die 6 Tänze.
Heute erzählen wir euch über den Shimmy, den Foxtrott, der Lindy Hop und
den Charleston.
Der Shimmy ist ein Gesellschaftstanz, welcher etwa um 1918 herum in den USA
kreiert wurde und im Jahr 1920 nach Europa kam. Bei dem Tanz wird viel mit
den Schultern „geschüttelt“ und dabei wird der Körper nach vorne und hinten
bewegt.

Marina: Ein weiterer Tanz ist der Charleston. Benannt nach der Hafenstadt
Charleston in South Carolina, ist er ein Gesellschaftstanz der goldenen
Zwanziger. Alles begann mit der komponierten Jazz-Melodie „The Charleston“
von James P. Johnson. Diese Melodie wurde erstmals im Jahr 1923 in dem
Broadway-Musical „Running Wild“ aufgeführt. Der Tanz aus dem Musical war
ein so großer Erfolg, sodass er nicht nur in den USA, sondern in der ganzen
Welt populär wurde. Zwei Jahre später kam „The Charleston“ auch nach Europa
und war ein Hit.

Simone: Der Lindy Hop: Diesen Stil ordnen wir auch der Gruppe der 20er
Jahren zu. Populär wurde er zwar erst in den 30er Jahren, aber er entstand am
Ende der goldenen 20er und gehört somit in diese Zeitspanne. Als
Gesellschaftstanz wird der Lindy Hop zu zweit getanzt, beispielsweise in den
großen Ballsälen New Yorks. Immer unter der musischen Begleitung der Big
Bands. Frankie Manning verbindet man definitiv mit diesem Stil. Er hat mit
seiner Tanztruppe Akrobatischen Elemente und Hebefiguren hinzugefügt.
Dieser Tanz wurde von vielen Leuten getanzt.

Stella: Nach Europa kam der Foxtrott erst nach dem Ersten Weltkrieg. 1920
wurde das vorhandene Schrittmaterial auf einer Konferenz in England zum
ersten Mal geordnet. Entstanden ist der Foxtrott zwischen 1910 und 1915 in
Nordamerika. Der Foxtrott ist ein Gesellschaftstanz, der paarweise getanzt wird
und zu den Standardtänzen des Welttanzprogramms gehört. Wie tanzt man
den Foxtrott?
Der Foxtrott wird auf Musik im 4/4-Takt getanzt, wobei ein kompletter
Grundschritt sechs Schläge und damit anderthalb Takte umfasst.
Hier ist ein Video aus einer Filmszene, in welchem der Charleston getanzt wird.

Musik:
Maja: Es gab viele musikalische Veranstaltungen und Bälle. Frauen und Männer
tanzten in Kleidern und Anzügen die verschiedensten Tänze. Die 20er-Jahre
waren ein sehr musikalisches Jahrzehnt. Der Jazz entstand zwar eigentlich
bereits 1905 in New Orleans, war jedoch damals nicht bekannt. Erst 1910
verbreitete er sich und wurde Anfang der 20er populär.
Die zugehörigen Swing-Tänze (vor allem der Lindy Hop) waren sehr populär.
Kaum eine Musikrichtung vermag Gefühle so stark zu transportieren. Einige
Wissenschaftler meinen, dass Jazz auch heilende Wirkung für Körper und Seele
hat. Sie setzen diese Musik bei der Behandlung von psychischen Krankheiten
ein. In der klassischen Musiktherapie spielt der Jazz bisher jedoch kaum eine
Rolle.
Marina: Instrumente im Jazz waren z.B das Banjo, der Bass, die Gitarre, die
Klarinette, das Klavier, die Posaune, das Saxophon, das Schlagzeug und so
weiter. Es gibt auch mehrere Jazz-stile. Abseits der großen Klassiker und
amerikanischen Importe hat sich der Schlager in den Zwanzigern ganz schön
gewandelt. So wurden zum Beispiel zahlreiche Nonsens-Texte gedichtet.
Ein weiterer beliebter Musikstil der 20er ist der Swing. Obwohl er dem Jazz sehr
ähnelt und viele Jazz Sänger und Bands auch Swing Lieder sangen, ist das ein
eigener Stil.
Nun wollen wir euch ein paar Beispiele von bekannten Jazz- und Swing Musiker
geben: Paul Whiteman, Ben Bernie, Nat Shirklet und deren Orchester, Louis
Armstrong, Ted Lewis,…. Und noch viele mehr!
Damit ihr eine bessere Vorstellung von dem Ganzen habt, zeigen wir euch noch
ein Video von

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