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Examples to:

Jump Blues - Johnny Moore’s Three Blazers (1945). „Blues At Sunrise“


Rhythm and Blues – Louis Jordan & His Tympany Five (1942). „What’s The Use Of
Getting Sober (When You’re
Getting Drunk Again)“
Doo Wop - The Spaniels (1954). „Goodnight, Sweetheart, Goodnight

Rock’n’Roll – 1. Fats Domino (1955). „Ain’t That A Shame“


2. Big Mama Thornton (1952). „Hound Dog“ vs. z.B. Elvis Presleys Version (1956)
- „Tutti Frutti“ - Little Richard (1955), Pat Boone (1955), Peter Kraus (1956)

Motown Girl Groups und 1990s/Noughties Girl Groups


- Supremes (1964). „Where Did Our Love Go“
- TLC (1992). „Ain’t 2 Proud 2 Beg“
- En Vogue (1992). „My Lovin’ (You’re Never Gonna Get It)“
- Destiny’s Child (1999). „Say My Name“

- race und ethnicity unterliegen ständigen Veränderungen und


beeinflussen jegliche
musikalische Praxis
- musikalische Praxen während Sklaverei
„Ragtime, jazz, rock and roll, and hip hop all were initially dismissed as racially
inferior
because they seemed to place undue emphasis on rhythm, an element of music
considered
- ‚primitive‘ and associated with racially marked Others“ (Kajikawa 2017).
heutige Konzepte der Postcolonial Studies eher
• hybridity (growing together of cultural practices, z.B Asian American Jazz)
• heterogeneity (plurality and diversity of racial and ethnic experiences; z.B. female
Dancehall
experiences)
• multiplicity (verschiedene Aspekte von Identität treten zu verschiedenen Zeiten
hervor;
- österreichischer Jazz)
- seit dem 17. Jh. wurden Einwohner Afrikas in die „Neue Welt“ verschleppt
- Musik in afroamerikanischen Kulturen als gemeinschaftliche Aktivität,
- Musik ist Teil sämtlicher Bereiche des Lebens, z.B. als work song zur
Begleitung kollaborativer Arbeit
- Bsp. „Hammer, Ring“, Jesse Bradley (Alan Lomax Archive and American Folklife
Center,
- Library of Congress).

- oral tradiert; z.B. Kinderlieder, game songs

Afroamerikanische Musikperformances kennzeichnen:

- sound quality (timbre)


- mechanichs of delivery (manipulation of time, text, pitch)
- style of delivery (physicial mode of presentation)
- pulsbasierte Musik (metrum)
- Flexible Tonalität
- call – response pattern
- adaptation von europäischer Musiktradition für den Masters
- säkulare, religiöse, kollektiv gesungen oder instrumental mit tanzen

Vorgeschichte Afroamerikanische Musik


- fängt an mit Kolonisierung Afrikas, Sklavenhandel
- Plantagen – Worksongs
- danach Abwanderung von PLantagen in Städte
- Auswanderer aus Europa

Geschichte des Musikindustrie

Musikindustrie als Recording – industrie beginnt ende 1800’ (1887 Grammophon,


1901 verbessertes Grammophon)
- Ableger (branch) in Europa gegründet
- Rechteverwertungsgesellschaften etablieren sich etwa 1910
- Zusammenhang zwischen Autoren, Verlagen und Tonträgerproduzenten
hergestellt war (ASCAP) American Society of Composers, Authors, and
Publishers

Industrialisierung veränderte das Wesen von Musik:

- Musik für Maß (consumers society)


- Musik als soziales Ereignis (veranstaltung) -> Tanzmusik
- Amerika 19. Jh. beginnender Auszug aus dem Privaten ins Öffentliche: in
Saloons,Restaurants, Jook Joints
- Publikum wird wichtiger
- Beginn 20. Jh. Ein- und Zuwanderung in Städte,
- social dances!
- dance crazes, z.B. ragtime, cakewalk, foxtrot, ballin’ the jack, aber auch

1. Ragtime - „name for up-tempo dance music until a new name came along“
on minstrel Shows, stage shows, vaudeville, dancing schools (white) , later musical
films
„Black music for white people” – because of dance crazes Afro –american and latin-
american music crossed over to the european music heritage

Erste Phase von Musikindustire das beginn des Recording Industry bis c.a
1920
- Repertoire als Verkaufshilfe für die Geräte
- 2 Teilen : Recording Industry und Verlagswesen (publishing)
- Copyright law -> aufgeschriebene Musik
- ASCAP in 1914 gegründet (0,5 % Afroamerikaner)
- 40 Afroamerikaner Ensembles in 20 (1899-1919) Jahren wurden
aufgenommen
- 1914 (Victor) James Reese Europe’s Syncopated Orchestra
- 1917 Original Dixieland Jazz Band

Zweite Phase bis c.a 1929

- Rundfunk(broadcast) etabliert sich ab 1920 USA


 Tonträgeabsatz sinkt
 Erweiterung der Zielgruppe
 ab 1925 Musik kostenlose im Radio abzugeben(provide)
 no black music
 ab 1925 elektrische Aufnahmeverfahren
 Diversifizierung

Dritte Phase bis Anfang 1940’s

- Konzentrationsprozesse nach Great Depression


- Redio Networks
- Jukeboxes - insbesondere Vertrieb afroamerikanischer Musik erfolgte vor
allem über die Jukebox
- Einnahmen stiegen wieder beträchtlich (improve)

Vierte Phase bis c.a 1950er

- Independent R&B labels („RnB pays the rent”)


- höheres Einkommen für afroamerikanische Mittelschicht
- nach dem WK II interesse für Big band musik sinkt
- markt eröffnet für R&B
- unabhängige Pressing Plants
- unabhängige Vertriebswege

RnB in LA 1940er
- ca. 1,5 Mio. Afroamerikaner migrierten von 1940-70
- aus dem Süden in industrialisierte Städte -> territory bands
- zwei verschiedene R&B-Stile : Trio und Combo
- Jump Blues: Boogie Woogie-Bass, Blues Form, Swing Feeling und -Riffs
sowie „humorous song titles and lyrics about urban and rural Black life“
(Maultsby 2015: 242); besonders in afroamerikanischer Arbeiterklasse beliebt
Johnny Moore’s Three Blazers (1945).
Charles Brown
Louis Jordan
Roy Milton
Amos Milburn
- pianisten

RnB in Chicago 1950er

- Auswanderer aus den Südstaaten in der Stadt viele aus dem Mississippi Delta
- 2 wichtige Label : Chess , Vee-Jay
Chess gegründet in 1950 , Zusammenarbeit mit anderen Labels wie Memphis
Recording Service
Musical Director, Arranger, Producer, Komponist, A&R: Willie Dixon,
Chess Artists: Muddy Waters, Chuck Berry, Bo Diddley, Etta James; Tochterlabels:
Checker
(Gospel, Blues), Argo (Jazz)
Vee – Jay 1953 gegründet
Studiobands, Car groups , Bird groups

Rnb in Cincinatti 40er, 50er


- viele reisende Big Bands, die auch Blues spielten, machten hier Station
1943 das Label King Records
- in Richtung Rhythm and Blues und nimmt ehemalige Blues Sänger und Big
Band Musiker auf:
- afroamerikanischer A&R/Producer/Songwriter angestellt: Henry Glover
Vocal Harmony Groups
- Tradition in afroamerikanischen Vierteln seit Ende 19. Jh., ab 1930er Vocal
- Repertoire aus Jazz, Pop, Blues, Folk, Jubilee Songs, alternierende Lead
Vocals, Harmonisierter
- Chorus, Instrumentalklangimitation, Klangreichtum durch große range
- romantic harmony groups führen zum Doo-Wop:
- typischerweise a capella, klangmalerische N
- achahmung von Instrumenten
- car groups, bird groups
- 2 verschiedene gruppe : romantic, rhythmic
- Blues, Combo-Besetzung, call-response, close harmony singing, Gospel
Einfluss

Rnb Crossover

Independent Radio Stations wichtig;


- 1952 sendeten 200-250 Stationen und erreichten ca. 90 Prozent der
afroamerikanischen
Bevölkerung - Popstationen dagegen spielten zu diesem Zeitpunkt fast keine RnB-
Platten
- ab 1952 erhöhte Nachfrage nach Rhythm and Blues-Platten in weißen Vierteln
- music industry’s repackaging and promotion of Black music as rock and roll for
the consumption of White teenagers“
- industrielle Strategien, um das Aufkommen von Rhythm and Blues zu
neutralisieren bzw. in (eigene!)Bahnen zu lenken: Übernahmen, Covers,
Rechtliche Schritte (Payola)
- Alan Freed (Leitfigur)

Cover Versionen – änderungen ab 1954


änderungen in der Musikindustrie
- 1948-49 vier große Labels mit vier Musikgruppen
Pop = nationaler Markt, Country and Western = regionaler Markt, Rhythm and Blues
= Afroamerikanischer Markt

 Rock&Roll änderte ALLES

- Neuordnung des Radiomarktes => unabhängige Radiostationen


- „on-air jukebox“ wird erfunden
- Einführung der Vinyl-Single

Cover-Versionen:
- „Sh-Boom“ - The Chords (1954, Nr. 2 in RnB-Charts, erster Pop-Chart-Top-Ten Hit
auf Nr. 9) =>
The Crew Cuts (1954, neun Wochen Platz 1 in Pop-Charts, insg. 20 Wochen
vertreten)
- „Dance With Me Henry (Wallflower)“ - Etta James (1955 als „The Wallflower (Dance
With Me
Henry) => Georgia Gibbs (1955) => Etta James (1957)
- „Ain’t That A Shame“ - Fats Domino (1955) => Pat Boone (1955 - Vorschlag, den
Titel „Isn’t That
A Shame“ zu nennen, wurde abgelehnt)
- „Tutti Frutti“ - Little Richard (1955) => Pat Boone (1955) => Peter Kraus (1956)
- „Hound Dog“ - Big Mama Thornton (1953; Answer-Songs z.B. „Bear Cat“ von Rufus
Thomas
1953) => Elvis Presley
- „Rock The Joint“ - Jimmy Preston (1949) => Bill Haley and The Saddlemen (1952)
=> Bill Haley
& His Comets (1957)

Weitere Strategien

Rhythm and Blues-MusikerInnen nehmen


- Country-Songs auf,
- pop standards auf,
- mit Pop-Techniken der Post-Production auf: Strings, legit backing groups,
- musikalische Ideen der lateinamerikanischen Musik auf, die als verschiedene dance
crazes in den Fünfzigern durch die Industrie eingeführt werden
-> Uptown Rhythm & Blues

Sozialgeschichtliche Hintergründe & Rnb


- in 1950s allmählich bessere Lebensverhältnisse für
Afroamerikaner
- NAACP klagte gegen Rassentrennung
- Bürgerrechtsbewegung (1957 -70)
- frühe Bemühungen um Integration wie 1957 in Little Rock fanden aber kaum
Niederschlag im Rhythm n Blues
- Chuck Berry „School day” 1957

Uptown R&B
- songs über Teenagererlebnisse - memorablen hooklines, Streichern und
lateinamerikanischen Rhythmen
Produzenten (z.B. Luther Dixon, Phil Spector, Berry Gordy)
- Brill Building – Gebäude in Manhattan in dem Firmen wie Aldon Music und
Songwriter-Teams residierten -> dann Tin Pan Alley weiterführten
Songwriter Teams

- Gerry Goffin und Carol King


- Barry Mann und Cynthia Weil (z.B. „Uptown“ von den Crystals)
- Ellie Greenwich und Jeff Barry
- Neil Sedaka und Howard Greenfield
- Doc Pomus und Mort Shuman

MOTOWN
- die größte von Afroamerikanern gegründete, besessene und betriebene
Musikunternehmung bis zum Verkauf an MCA 1988
unter einem Dach waren
- die Labels Motown und Tamla
- das Hitsville USA Studio mit eigener Hausband
- Jobete Publishing
- International Talent Management ITM (incl. Tanztraining, Kosmetikstudio, Tour
- Booking)
- Motown-Themen: „young love, urban experiences, fantasies and feelings“
Phase 1 (1959-63) 1950s combo, vocal harmony group, and uptown rhythm and
blues traditions“
Phase 2 (ab1963) eingängige Melodien mit
Call-Response-Strukturen, einprägsamen Basslinien, hand claps, Tambourin,
Streicher, Bläser, Double-
Tracking für breiteren Sound; bis 1971 mehr als 100 Songs in den Top Ten-Charts

Songwriters : Norman Whitfield, Nick Ashford und Valerie Simpson

- Motown steht nun Modell für aktuelle Popmusik,


- explizite Auslassung von kontroversen (politischen) Themen
- Politische Themen werden in anderer Musik wie Soul der 1960er Jahre
behandelt

1959 Open door policy by Jim Stewart countrymusician


 Memphis Sound: „laidback rhythm and blues-stylings (…), syncopated horn
riffs and sustained
harmonies (…), gospel and blues vocal stylings of solo singers captured the
sensibilities of 1960s southern Black culture
 Jim Stewart gegründete STAX RECORDS in einem afroamerikanische viertel

SOUL

- kommt aus dem Memphis Sound


- ein Mitte der 1960er Jahre sich etablierender Stil, der sich aus Rhythm and
Blues entwickelte; dominierender Gospeleinfluss, Themenerweiterung um
Politik
- Soul „was closely related to black America’s need for individual and group self-
definition.
- soul man“, „soul brother“, „soul sister“; sämtliche Formen afroamerikanischer
kultureller Produktion konnten als Soul bezeichnet werden bzw. ‚ihn haben‘:
Tanz,Kunst, Essen, Mode, Frisuren, verbale und non-verbale Kommunikation

Musikindustire Sitation in der 70er


- 1970 wurde ca. 80 Prozent des Umsatzes mit Albumformat verdient
- Rnb ist ein Singles Genre: 44 Prozent afroamerikanische Musik in Single-
Charts, in Album-Charts 24%
- Why? – Blaxploitation , Album oriented Acts, Soft Soul Philly Soul (Musik von
Philadelphia Int. Rec. )
Harvard Record (creative control bei Labels)

RnB 1970’s

- Funk und Soul => Disco


- RnB balladen bleiden Popular

RnB 1980’s
- Black crossover aesthetic - „Black Pop“
- Radioformat: Urban Contemporary,
- elektronische/digitale Produktionsmittel,
- hip-hop elemente,
- Duette als neues Format, um eine weite Zielgruppe zu erreichen:
- MTV ab 1981 - bis 1983 keine Videos von afroamerikanischen MusikerInnen
gespielt; Michael Jacksons
(1982)Thriller änderte dies => „King of Pop“:
- MTV nimmt ab 1988 mit Yo! MTV Raps auch andere afroamerikanische Musiken
ins Programm, um die
Zielgruppe zu erweitern

- neue unabhängige Songwriter/Produzenten (um 1960 geboren) treten auf


- Prince Jimmy Jam, Terry Lewis, Teddy Riley , Antonio La Reid

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