Sie sind auf Seite 1von 30

0 Angesichts der Bedeutung von diesem Thema bin ich der Ansicht, dass....

Diskutieren
Ausschlaggebend für meine Wahl / Entscheidung war....
(Standpunkte darlegen und Dabei sollte man nicht vergessen, dass...
begründen) Diesen/Meinen Standpunkt möchte ich wie folgt erläutern / begründen: ...
Man sollte auf alle Fälle bedenken / berücksichtigen, dass....
Dafür / Dagegen sprechen verschiedene Argumente:...
Argumente anführen Das überzeugendste Argument für / gegen ...ist,....
In Bezug auf / Bezüglich... möchte ich zwei/drei/folgende Argumente anführen:....
Das ist wirklich schlagendes Argument
Argumenten anderer
zustimmen Dem kann ich nur noch eine Kleinigkeit hinzufügen:...
Ergänzend dazu möchte ich sagen, dass....
Ich glaube nicht, dass man so argumentieren kann, denn...
Einwände äußern Man sollte auch in Betracht ziehen, dass...
Na ja, das stimmt zwar schon, aber an... muss man doch auch denken.
Alles in allem zeigt sich, dass....
Vorschläge unterbreiten Es ist einen Versuch wert,...
Natürlich gibt es auch hier / in diesem Fall ein Für und Wider, dennoch würde ich ... vorschlagen
Wir haben uns nach einer längeren Diskussion auf... geeignet
Bevor wir über diesen Punkt sprechen, möchte ich noch mal auf...zurückkommen
Strukturieren des Das / Diesen Punkt sollten wir vielleicht lieber zurückstellen / später noch einmal aufgreifen
Gesprächsablaufs Ich glaube, wir kommen vom (eigentlich) Thema ab,
Moment, jetzt lassen wir uns doch über... sprechen
Als ... würde ich eher.... nehmen / vorschlagen
Eine Alternative ist...
Ratschläge und Anteilnahme Könnte man nicht stattdessen....
Vielleicht würde es sich lohnen,...
Weißt du-was hältst du bdavon, wenn...
Vorteilhaft / Von Vorteil wäre...
Eine Frage hätte ich noch zu...
Fragen Ich wollte mich bei dir / Ihnen über .... informieren
Was muss man bei.... berücksichtigen
(Informationen erfragen) Wenn ich fragen darf
Wissen sie was-was halten Sie davon, wenn...
Auf beide trifft zu, dass....
Bei... liegt ein großer Unterschied vor...
Bezüglich..(Genetiv)… unterscheiden …sich klar voneinander
Vergleichen
Im Vergleich /Unterschied / Gegensatz zu... / dazu sieht die Entwicklung der / des ...
folgendermaßen aus:...
Wenn man ..mit..vergleicht, so wird deutlich / zeigt sich / lässt sich feststellen, dass...
In diesem Zusammenhang / Dies / möchte ich (besonders, noch einmal) betonen, dass...
Was mich besonders beeindruckt / berührt / gefreut / schockiert / hat / war....
Hervorheben Folgendes möchte ich besonders hervorheben:....
(Besonders) wichtig erscheint mir, dass....
Das Eigenartigste,/ Merkwürdigste / Seltsamste / Spannendste / Unglaublichste ist / war
Abschließend / Alles in allem / Zusammenfassend lässt sich sagen / zeigt sich, dass.....
Am stichhaltigsten finde ich / ist für mich
Auch wenn es auf den ersten Blick überraschend / erfreulich/ überzeugend/ erstaunlich/ scheint, ist
für mich... die beste Entscheidung, / Lösung / Wahl
Betrachtet man die (heutige) Situation / Lage / Entwicklung, lässt sich sagen, dass...
Schlussfolgen Betrachtet man die Argumente und die Kräfteverhältnisse, muss man zum Schluss kommen, dass....
Meine Bewertung / mein persöhnliches Fazit sieht wie folgt aus:...
Mir scheint in diesem Fall ... am geeignesten.
Zum Schluss / Abschließend möchte ich sagen / anführen, dass..
Dies hat zur Folge / Daraus ergibt sich / Hieraus ergibt sich – die Möglichkeit / folgende
Konsequenzen, dass...
Begrüßung Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit habe, Ihnen meinen Vortrag / mein Thema
vorzustellen.

Das Thema meines Vortrages lautet...


Ich möchte mit Ihnen über ... unterhalten / auseinandersetzen
nach oben schießen plötzlich nach oben bewegen, steigen
tuckern sehr langsam fahren, reisen
Augen weit auf|reißen die Augen schnell weit öffnen
stapfen mit festen, schweren Schritten gehen
sich nieder|lassen hier: sich hinsetzen
Fußsohle, -n (f.) die Unterseite des Fußes
ausbreiten hier: etwas entfalten und damit Platz einnehmen
an|schleppen umgangssprachlich für: etwas schweres mitbringen
Klappstuhl, -“e (r.) ein Stuhl, den man auseinander- und
zusammenpacken kann
jemandem erscheinen etwas wird von jemandem wahrgenommen
wuchtig mächtig, groß und schwer
Holzgestell, -e (n.) ein Aufbau aus Brettern oder anderem Holz
Korbgeflecht, -e (n.) ein dichtes Netz aus biegsamen
Pflanzenmaterialien
verstellenhier: etwas nicht mehr sichtbar machen
schlüpfen hier: schnell etwas anziehen
gen nach, in Richtung von
Brandung, -en (f.) n am Strand, an der Küste sich brechende Welle Ճամփորդել լողափում, ալիքները
կոտրվում են ափին
lausig schlecht, unangenehm
erschaudern zusammenzucken, erzittern դողալ
umspülen Wasser, das um etwas herumfließt
sich verkriechen sich verstecken
gefeit sein vor etwas geschützt sein, nicht bedroht sein
rau nicht glatt, aufgewühlt
prasseln schnelles, andauerndes Regnen
aus|sitzen abwarten und hoffen, dass etwas von selbst vorbei
geht
Was Kinder an anderen Kindern mögen.

Welche Eigenschaften sind für die Kinder wichtig, wenn sie entscheiden,wer ihnen gefällt? Das ist das Thema einer Studie, die Kinder von 8 bis11 Jahren
befragt hat, warum sie die anderen Kinder mögen. Man kann aus der Statistik ein beeindruckendes Ergebnis erkennen. Es gibt fast keinen erheblichen
Unterschied zwischen den Antworten der Jungen und der Mädchen. In der Tat gibt es nur eine Verschiedenheit, und das ist nicht erstaunlich: die Jungen sind
mehr als die Mädchen an Kindern, die sportlich sind, interessiert. Jedoch gibt es auch etwas, was die Kinder an den anderen nicht so sehr mögen. Zum Beispiel
zeigt die Statistik, dass sie nicht auf teure Klamotten achten, oder sie können über den Klassenclown lachen, trotzdem sind diese Kinder nicht beliebter, und
wegen ihres Verhaltens werden sie schwieriger akzeptiert.Freundschaft stellt immer einen großen Teil unseres Lebens dar, seitdem wir Kinder sind.Beim
Lesen dieser Statistik habe ich ein bisschen an meine Kindheit gedacht, um mich daran zu erinnern, was ich in einem Freund suchte, als ich Kind war.
Eigentlich haben meine Erinnerungen mich überrascht,weil ich entdeckt habe, dass für mich die gleichen Dinge, die heute wichtig für diese Kinder sind,
wesentlich waren. Außerdem spielen sie für mich noch heute eine gründliche Rolle, aber vielleicht sollte ich das schon wissen, ohne viel daran zu denken. In
der Tat sind „zu unseren Freunden halten“ und „den anderen helfen“, die Basis für alle persönlichen Beziehungen unseres Lebens. Auf diesem Grund kann ich
allerdings nicht verstehen, wie unser familiäres Umfeld die Entstehung einer Freundschaft beeinflussen könnte. Vielleicht ist es für uns einfacher, wenn wir
Kinder sind, andere Kinder, die die gleiche familiäre Situation haben, kennen zu lernen. Aber wenn wir aufwachsen, sind unsere Freundschaften fast immer
unabhängig von unserem Umfeld, zumindest sehe ich das so.Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht viele Unterschiede zwischen den Erwachsenen
und den Kindern gibt. Alle mögen denjenigen, der sich um uns kümmert, uns hilft und lustig ist.

Für mich gibt es viele interessante Ergebnisse in der Grafik. Zunächst sieht man, dass wirklich viele Leute Umweltschutz als
sehr wichtig einschätzen. Das zweite interessante Ergebnis der Grafik ist, dass nur sehr wenige Leute es schaffen, wichtige
oder zielführende Tätigkeiten zu unternehmen, um die Umwelt zu schützen. Vielleicht, da sie nicht so bequem und einfach zu
erledigen sind. Durch diese Grafik finden wir heraus, dass die meisten Leute nur handeln, wenn es für sie profitable ist.
Individuelle Handlungen sind offensichtlich sehr wichtig für Umweltschutz. Die Grafik zeigt uns, dass die Meinungen der
Bürger viel Einfluss auf Umweltschutz hat.

Persönlich finde ich es sehr wichtig, Produkte zu meiden, die zu viele Ressourcen für die Herstellung brauchen. Zum Beispiel
ist rotes Fleisch sehr wasseraufwändig. Es ist auch sehr wichtig,sich mit Politik zu beschäftigen. Nur so können wir die Vor-
und Nachteile verschiedener Produkten ändern, sodass sie mit den Interessen des Individuums und auch der
Umweltabgeglichen sind. Deshalb sollten mehr Privatleute aktiver im politischen Leben werden und müssen
umweltfreundlicher werden, auch wenn es sie etwas kostet oder nicht so profitabel ist. Der Staat hat auch eine wichtige Rolle,
insoweit dass er die Steuern auf verschiedenen Produkten ändern kann, sodass die Kosten ihrer Beschädigung der Umwelt
auch beinhaltet sind. Letztendlich könnten andere Institutionen bezüglich ihrer Einflüsse auf die Umwelt nachhaltiger
werden. Zum Beispiel könnten sie nur umweltfreundliche Prodkte anbieten.

In meinem eigenen Heimatland ist Umweltschutz nicht überall akzeptiert. Umweltschützende Maßnahmen sind sehr
spannend. Einerseits finden viele Leute solche Maßnahmen sehr wichtig einzuführen, aber andererseits gibt es immer noch
viele Leute, die voll und ganz gegen Umweltschutz bleiben. Laut solcher Leute ist die Wirtschaft viel wichtiger als
Umweltschutzmaßnahmen. Meiner Meinung nach sind beide Ziele immer sehr eng miteinander verbunden und können nicht
getrennt werden.

Der Entwicklung der letzten Jahren hat gezeigt, dass die Umweltschutz eine der größten Herausforderungen der Gegenwart in der ganzen Welt
geworden ist.Bevor ich meine Stellung zu diesem Thema nehme, möchte ich die Grafik mit dem Titel “Umweltschutz: so handeln die
Bürger“ beschreiben, die interessante I n f o r m a t i o n e n z u d i e s e m T h e m a l i e f e r t . A u s d e r v o r l i e g e n d e n G r a f i k , d i e
i n F o r m e i n e s B a l k e n d i a g r a m m s d a r g e s t e l l t i s t , k a n n m a n e r k e n n e n , d a s s d i e meisten Bürger möglichst langl
ebige Geräte mit niedrigem Energieverbrauchk a u f e n ( 5 1 % ) , auf Plastiktüten und Plastikgeschirr zu
v e r z i c h t e n , n u r Mehrwegverpackungen zu benutzen. (Wasser sparen) auf das Auto zu verzichten,

Prüfungsbeispiel
Aufgaben:
 Beschreiben Sie die wichtigsten Informationen der Grafik.
 Nennen Sie Gründe für den kontinuierlichen Anstieg des Meeresspiegels und gehen Sie auf mögliche Folgen ein!
 Was muss Ihrer Meinung nach geschehen, um der dargestellten Entwicklung entgegenzuwirken?
Mehr Infografiken finden Sie bei Statista | Referenzlink: https://de.statista.com/infografik/21922/anstieg-des-meeresspiegels
Einleitung
In den vergangenen Wochen waren neben Deutschland die Niederlande und Belgien von Hochwassern betroffen. Diese schrecklichen Ereignisse
könnten auf die globale Erderwärmung zurückzuführen sein.
Grafik beschreiben
Dass die globale Erderwärmung mit einem Anstieg der Meeresspiegel zusammenhängen könnte, zeigt die folgende Grafik. In der vorliegenden
Grafik wird der Anstieg des Meeresspiegels seit dem Jahr 1993 bis 2019 (in Millimeter) dargestellt / veranschaulicht / dokumentiert. Die Grafik
stammt von Statista und basiert auf Daten der NASA.

Ein Vergleich der dokumentierten Jahre zeigt, dass der Meeresspiegel kontinuierlich steigt. Seit dem Jahr 1993 bis zum Jahr 2019 ist der
Meeresspiegel um ca. 9,3 Zentimeter angestiegen. Wenn man den Durchschnittswert pro Jahr betrachtet, steigt der Meeresspiegel jährlich um ca.
3,3 Millimeter.

Gründe und Folgen


Die steigenden Meeresspiegel sind auf die globale Erwärmung zurückzuführen. Vor allem die Industriestaaten haben einen erheblichen Anteil
daran, dass der CO2-Anteil in der Luft steigt und dazu führt, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Auch die Rodung großer Waldflächen
wirkt sich negativ auf den Klimawandel aus, da der Erde wichtige CO2-Speicher genommen werden. Durch die steigenden Temperaturen der
Erdoberfläche und Weltmeere schmelzen Gletscher. Dies hat zur Folge, dass Schmelzwasser in die Ozeane gelangt und der Meeresspiegel steigt.

Wenn die Meeresspiegel weiter steigen, könnte es in Küstenregionen zu Überflutungen führen, die katastrophale Ausmaße einnehmen könnten.
Schäden in Millionenhöhe und Zerstörungen von Existenzen könnten die Folge sein.

Stellungnahme
Ich bin der Meinung, dass politische Maßnahmen rund um das Thema „Klimaschutz“ häufiger thematisiert werden sollten. Gerade von
Jugendlichen wurde in den vergangenen Jahren mit „Fridays for Future“ eine Bewegung ins Leben gerufen, die klare Forderungen an die Politik
stellt. Es ist zwingend notwendig, dass die Dringlichkeit zum Handeln von allen Gesellschaftsgruppen erkannt wird und politische Maßnahmen
ergriffen werden. Umweltfreundliche Alternativen müssen geschaffen und staatlich subventioniert werden.

Schlussbetrachtung
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die globale Erderwärmung zu einem enormen Anstieg des Meeresspiegels geführt hat. Um den
ansteigenden Meeresspiegel zu verlangsamen, sind strenge, klimapolitische Maßnahmen erforderlich. Andernfalls sind katastrophale Folgen
vorprogrammiert.
Beschreibung von Diagrammen, Tabellen und Grafiken zur Prüfungsvorbereitung auf das
Zertifikat Deutsch
Materiales Aug 20, 2020

Einleitung:
Was ist der Titel oder Inhalt der Grafik?

 Das Diagramm zeigt ...


 Die Grafik stellt ... dar.
 Die Tabelle zeigt ...
 Das Schaubild zeigt ...
 Die vorliegende Grafik gibt Auskunft über ...
 In der Grafik geht es um ...
 Das Thema der Grafik ist …

Wann wurden die Daten erhoben und wie werden sie dargestellt?

 Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf das Jahr/ die Jahre …
 Die Angaben sind in … (Euro, Prozent, Kilo usw.)

Woher stammen die Daten?

 Die Daten stammen aus einer Umfrage von …


 Die Daten stammen von ...

Wer hat die Daten erhoben?

 Die Quelle des Schaubilds/ der Grafik/ des Diagramms ist ...
 Die Zahlen legte (das Statistische Bundesamt, das Institut für …) vor.

Beschreibung und Erklärung:

 Aus dem Schaubild geht hervor (geht nicht hervor), dass …


 Es fällt auf, dass …
 Es ist interessant, dass …
 Auffällig ist, dass …
 Überraschend ist, dass …
 Erklären lassen sich diese Zahlen möglicherweise mit …
 Mit/ In der Abbildung/ Grafik/ dem Schaubild soll gezeigt werden, dass …
 Wie die Tabelle zeigt, ...
 Der Tabelle lässt sich entnehmen, dass ...
 Die Verteilung der Werte für die einzelnen Gruppen/ Kategorien ist äußerst uneinheitlich/ einheitlich.
 Als Haupttendenz lässt sich feststellen/ erkennen, dass …
 Es lässt sich eine deutliche Tendenz in Richtung ... erkennen.
 Auf der X/ Y-Achse sieht man …

Reihenfolge
o An erster/ zweiter/ dritter/ .../letzter Stelle steht …
o Auf dem ersten Platz steht …
o Den ersten/ … Platz belegt …
o Die erste/… Stelle nimmt … ein.
o Dann/ Danach folgt … mit …
o Letzter ist …
o Das Schlusslicht ...

Entwicklung:
 Der Anteil/ Die Zahl der ... ist von ... (im Jahre ...) auf ... (im Jahre....) gestiegen/ angestiegen/ angewachsen/ gesunken/ zurückgegangen.
 Der Anteil von der … ist um fast/ mehr als ... % gestiegen/ gesunken.
 Die Zahl der … hat sich zwischen... und ... um ...% erhöht/ verringert.
 Die Zahl der … hat zwischen ... und... um ...% zugenommen/ abgenommen.
 In den vergangenen … Jahren steigerte/ erhöhte/ verringerte sich die Zahl der … um ...%
 Im Zeitraum von ... bis... hat sich die Zahl der … fast/ mehr als verdoppelt/ verdreifacht/ vervierfacht.

Vergleich:
 Im Vergleich zu ... ist die Zahl der ... um ...% höher/ niedriger.
 Im Gegensatz/ Im Unterschied zu ... ist der Anteil der ... um ...% gefallen/ gestiegen.
 Verglichen mit … hat sich die Zahl um ...% gesteigert/ verringert.
 Der Anteil der … ist geringer/ höher als der bei …
 Während … um ... stieg, ist … um ... gesunken.
 Für die Gruppe der … ist … wichtiger/ bedeutender als für die Gruppe der …
 Gegenüber … ist …
 Im Gegensatz/ Unterschied zu … liegt … deutlich höher/ niedriger als …

Kommentare und Schlussfolgerungen:


o Abschließend kann man feststellen, dass ... in den letzten Jahren tendenziell steigt/ sinkt.
o Die Grafik zeigt deutlich den kontinuierlichen Rückgang/ Anstieg …
o In Bezug auf den Zeitraum kann gesagt werden, dass....
o Es fällt auf/ Es ist unverkennbar/ Überraschend ist, dass ...
o Leider kann man nicht deutlichen sehen, dass …
o In Bezug auf mein Heimatland sind ähnliche/ unterschiedliche Tendenzen zu sehen.
o Auch in meinem Heimatland würde die Grafik/ Tabelle/ das Diagramm ähnlich aussehen.

Beispiele

Anteil der Privatschulen im Bereich Allgemeinbildende und berufliche Schulen

Grafikbeschreibung - Privatschulen
Das Schaubild zeigt den Anteil der Privatschulen im Jahre 2008. Die Daten wurden vom Statistischen Bundesamt erhoben und werden in Prozent
dargestellt. Man sieht 6 Säulen mit 2 unterschiedlichen Farben bzw. Mustern. Man unterteilt die Muster in allgemein bildende Schulen und berufliche
Schulen. Die Säulen für die beruflichen Schulen sind schräg gestreift und die Säulen für die allgemeinbildenden Schulen haben ein Karo-Muster.
Von allen privaten Schulen in Deutschland haben im Jahr 2008 rund drei Fünftel zu den allgemeinbildenden Schulen und die restlichen zwei Fünftel zu
den beruflichen Schulen gehört.
Man kann auch drei Kategorien erkennen: Deutschland, frühes Bundesgebiet und neue Länder. Für gesamt Deutschland sieht man, dass ca. 9 Prozent
der allgemeinbildenden Schulen und mehr als doppelt so viele Berufsschulen Privatschulen sind. Ähnliche Tendenzen sieht man auch in der Kategorie
„Früheres Bundesgebiet. Demgegenüber ist der Anteil der Privatschulen in den neuen Bundesländern deutlich höher als in den früheren Bundesländern.
Mit fast 32 Prozent liegt der Anteil der privaten Berufsschulen in den neuen Bundesländern fast doppelt so hoch, wie in den alten Bundesländern.
Man kann aber feststellen, dass der Anteil der allgemeinbildenden Schulen sowohl in den neuen als auch in den alten Bundesländern fast gleich hoch
ist. Auch kann man sagen, dass der Anteil der Berufsschulen doppelt bzw. dreimal so hoch ist wie der Anteil der allgemeinbildenden Schulen.
Leider kann man nicht deutlichen sehen, warum das so ist. Es wäre auch interessant, den Anteil von Privatschulen in anderen Schulformen zu sehen. In
der Grafik fehlt meiner Meinung nach eine Darstellung der Entwicklung. Es würde mich interessieren, wie der Anteil der Privatschulen in den Jahren
vor 2008 war.

Die steigende Lebenserwartung der Deutschen

Lebenserwartung: Grafikbeschreibung

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung der Deutschen von 1910 bis heute. Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf die Jahre 1910,
1932, 1960 und heute. Die Daten stammen vom Statistischen Bundesamt und wurden in vier unterschiedlichen Zeiträumen erhoben. Die
Lebenserwartung wird in Form von Säulen dargestellt. Es gibt immer zwei Säulen pro Zeitraum, eine blaue und eine rote Säule. Rot ist für die
Lebenserwartung der Frauen und blau ist für die Männer.
Es lässt sich eine deutliche Tendenz in Richtung erkennen. Die Deutschen werden immer älter. Am Anfang des letzten Jahrhunderts wurden die
deutschen Männer nur ungefähr 45 Jahre alt und die Frauen nur ca. 48 Jahre alt. Heute werden sie fast doppelt so alt. Die Frauen in Deutschland werden
im Durchschnitt knapp 82 Jahre alt und die Männer ungefähr 76 Jahre alt.
Wie die Tabelle auch zeigt, werden Männer, die 1932 geboren wurden, ungefähr 60 Jahre und die Frauen ungefähr 63 Jahre alt. Und Männer, die 30
Jahre später geboren wurden, werden bereits fast 7 Jahren älter. Die Frauen, die 30 Jahre später geboren wurden, werden bereits 10 Jahre älter.
Insgesamt wird deutlich, dass die Frauen im Durchschnitt älter werden als die Männer.
Es ist auch zu erkennen, dass es sich um Durchschnittszahlen handelt. Meine Großeltern zum Beispiel wurden ungefähr 1920 geboren und sind bereits
fast 90 Jahre alt. Also älter als der Durchschnitt von denen, die heute geboren werden.

Einwohner je Arzt und Zahnarzt


Arzt Grafikbeschreibung
Der Titel der Grafik heißt Einwohner je Arzt und Zahnarzt. In der Grafik kann man sehen, wie viele Einwohner ein Arzt bzw. ein Zahnarzt in den
unterschiedlichen Zeiträumen im Durchschnitt betreut. Die Angaben in der Grafik beziehen sich auf die Jahre 1970, 1980, 1991, 2000 und 2003. Sie
sind in absoluten Zahlen dargestellt. Es ist ein Säulendiagramm. Für die Zeiträume gibt es jeweils 2 unterschiedliche Säulen. Die hellblaue Säule stellt
die Anzahl der Einwohner pro Zahnarzt dar und die andere, die dunkelblaue Säule, stellt die Anzahl der Einwohner pro Arzt dar. Die Daten stammen
vom Statistischen Bundesamt.
Man kann eine deutliche Tendenz erkennen. Der Anteil der Einwohner pro Arzt ist von 1970 bis 2003 gesunken. Das bedeutet, dass es immer mehr
Ärzte und Zahnärzte in der Bundesrepublik Deutschland gibt. Es kann auch bedeutet, dass die medizinische Versorgung in Deutschland von 1970 bis
2003 besser geworden ist.
Ein Arzt musste 1970 im Durchschnitt 615 Einwohner versorgen. Im Jahre 2003 musste er nur noch weniger als die Hälfte versorgen, nämlich 271
Personen. Der Anteil ist also um fast 56 Prozent gesunken. Im Gegensatz dazu muss ein Zahnarzt 2003 noch rund 1280 Personen betreuen. Das
entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es immer mehr Ärzte als Zahnärzte gegeben hat.
1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.
19.

20.

21.

22.

23.

24.

25.

26.

27.

28.

29.

30.

31.

Warum schöne Menschen es leichter haben


Allgemein
Bestimmt hast du schon einmal davon gehört, dass schöne Menschen es im Leben einfacher haben, da sie bewusst
oder unbewusst bevorzugt werden. Sie bekommen schon als Kind mehr Liebe von den Eltern, in der Schule bessere
Noten und später einen besseren Job. Doch woran liegen diese Unterschiede? Gibt es objektive Schönheitsideale
und worauf basieren sie? Welche Rolle spielt ein vermindertes Selbstbewusstsein vermeintlich hässlicher
Menschen? Sind wir vielleicht selbst an einer Benachteiligung “Schuld”, wenn wir uns hässlich fühlen und das so
nach außen transportieren?

Das Schönheitsideal unserer Zeit


Schönheitsideale sind zeitabhängig. Galten im Barock üppige Rundungen als schön, da sie Wohlstand suggerierten,
so sind es heute schlanke Silhouetten. Das Schönheitsideal ist allerdings weniger variabel, als man vielleicht denken
möchte. Liegt Schönheit wirklich im Auge des Betrachters? Da muss ich dich leider enttäuschen. Die entscheidende
Rolle für die Attraktivitätsbewertung eines Menschen liegt in der Biologie und da sind wir uns alle ziemlich ähnlich.
Als schön gelten vor allem Vitalität und Reproduktionsfähigkeit. Vitale und gut fortpflanzungsfähige Menschen
werden nicht nur bei der Partnersuche bevorzugt, sondern auch in allen anderen Lebenslagen. Dagegen können wir
uns kaum wehren. Denn biologisch macht diese Bewertung aufgrund des Arterhaltungstriebs Sinn. Breitere Hüften
werden als gebärfreudiger wahrgenommen, große Brüste als Garant für einen ausreichend hohen Östrogenspiegel
der Frau und die gesicherte Ernährung der Nachkommen. Deswegen ist die “Sanduhr Figur” so beliebt. Diese
unbewussten biologischen Schönheitsideale fließen in unsere Bewertung anderer ein. Wir können sie nicht einfach
ausblenden.

Warum werden schöne Menschen bevorzugt?


Dafür liefert uns die Attraktivitätsforschung vor allem 2 grundsätzliche Erklärungen, einerseits die evolutionär
bedingten biologischen Kriterien der Fortpflanzungsfähigkeit, andererseits das Selbstbewusstsein, dass bei
Menschen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, schon in der Kindheit geschwächt wird. Da schöne Kinder
mehr Zuwendung und mehr Zuspruch erhalten, gehen sie selbstbewusster durchs Leben und werden dadurch als
noch attraktiver eingestuft. Ein Teufelskreis, den man nicht so leicht durchbrechen kann, denn einen großen Teil
unserer Attraktivität macht unser Selbstwertgefühl aus. Wer sich sexy fühlt, der ist es meistens auch, egal, ob er ein
paar Kilo zu viel auf der Hüfte hat. Schöne und v.a. selbstbewusste Menschen werden als intelligenter,
sympathischer und erfolgreicher wahrgenommen.

Ist Schönheit kulturabhängig?


Schönheit ist von der Kultur abhängig, allerdings nicht in allen Bereichen. Diese Abhängigkeit gilt vorrangig für die
Körperfülle in Relation zum Nahrungsangebot. Frühere bzw. regional begrenzte “dickere” Schönheitsideale lassen
sich gut erklären. In Zeiten oder Regionen, in denen Hungersnöte herrschen, ist ein Partner mit Fettreserven
bestimmt die bessere Wahl, da er längere Zeit ohne Nahrungsaufnahme auskommen könnte. In der westlichen
Zivilisation ist dies heutzutage großteils kein Thema, hier ist eher die Überernährung ein Problem. Übergewicht
führt zu zahlreichen Erkrankungen und schränkt die Vitalität ein, deswegen wird es automatisch als unattraktiv
empfunden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Kann man Schönheit messen?


Schönheit kann gemessen werden und wird intuitiv wahrgenommen. Bei Studien, welche mit Menschen aus
verschiedenen Kulturen durchgeführt wurden, wurden Gesichter vor allem als schön bewertet, wenn sie
symmetrisch waren. (z.B. Anthony Little, University of Liverpool ) Eine starke Asymmetrie steht für einen
schlechten Genpool und Krankheit, während Symmetrie einen breit gefächerten Genpool und eine gute
Immunabwehr symbolisiert. Das erkennen Menschen ganz unabhängig von ihrer Herkunft. Unsere Schönheitsideale
sind nicht so verschieden, wie wir vielleicht denken.

Wie wirken sich Hormone auf die Attraktivität aus?


Auch unsere Hormone spielen eine Rolle in der Bewertung von Attraktivität. Zur Zeit ihres Eisprungs wählen
Frauen z.B.: eher Männer, die stark maskuline Züge aufweisen z.B.: eine starke Kinnpartie, da diese durch einen
erhöhten Testosteronspiegel für bessere Reproduktionsfähigkeit stehen. Während dem Eisprung verändert sich auch
das Gesicht der Frau minimal, wodurch sie von Männern als attraktiver empfunden wird.

Welche Gesichtszüge sind besonders attraktiv?


In verschiedenen Forschungsbeispielen (z.B. Psychologe Martin Gründl) ließen sich attraktive Gesichtszüge recht
einfach herauskristallisieren. Sie wirken mit nur leichten Abweichungen auf Menschen aller Kulturen:

 Eine schmale Nase


 volle Lippen
 ein eher schmales Gesicht
 große Augen
 eine eher hohe Stirnpartie
 schöne ebenmäßige Haut
 dunkle schmale und geschwungene Augenbrauen
 ein kleiner Abstand zwischen Augenlid und Lidfalte

Bei Männern sind die als attraktiv wahrgenommenen Eigenschaften sehr ähnlich. Hinzu kommt allerdings ein
markanter Unterkiefer, außerdem sollte zwischen Nase und Mundwinkeln keine Falte sein, damit ein Mann
attraktiver wirkt. Weil diese Eigenschaften so gut nachweisbar und bekannt sind, wollen viele Frauen und Männer
ihr Gesicht schöner gestalten, indem sie mit Schönheitsoperationen nachhelfen.

Die Biologie entscheidet über Attraktivität


Schon als Babys werden schöne Kinder von ihren Müttern mehr liebkost und geküsst. Dadurch haben sie einen
besseren Start ins Leben als unattraktive Babys. Aber nicht nur die Mütter bewerten unbewusst das Aussehen ihres
Kindes – hier könnte man noch von einer gesellschaftlichen bzw. medialen Prägung ausgehen – schon Babys
bewerten Menschen nach ihrer Attraktivität. US-Psychologin Rita Freedmann fand heraus, dass Babys attraktive
Gesichter deutlich länger anschauen als unattraktive. Schönheit liegt also nicht wirklich im Auge des Betrachters
und wird auch nicht erlernt oder rein von Medien beeinflusst.

Kann man zu schön sein?


Achtsamkeit ist bei Menschen gegeben, die “zu schön” sind. Wer besonders viele Attraktivitätskriterien besitzt, der
zieht Neid auf sich. Das bedeutet, dass Mitmenschen den attraktiven Menschen mit Vorurteilen begegnen, der
“Beauty-is-beastly-Effekt”. Der schöne Mensch wird als arrogant und eingebildet bewertet. Männer zeigen häufig
scheu vor extrem attraktiven Frauen und Frauen begegnen anderen attraktiven Frauen oft schnippisch, da sie sich
unterlegen fühlen. Attraktive Männer hingegen werden als dominanter und aggressiver wahrgenommen, was ihnen
einen Vorteil bei der Jobsuche in Führungspositionen verschafft.

Die Conclusio ist also folgende: Schön sein bringt einen im Leben voran, solang man nicht zu schön ist, zumindest
als Frau. Als Mann bringt einen Schönheit sogar immer voran.
Die Sterbehilfe ist in aller Munde und füllt immer wieder die Schlagzeilen. Auch im TV werden der assistierte Suizid und andere Arten der
Sterbehilfe «verarbeitet». Dabei werden immer wieder juristische oder in der medizinischen Praxis bestehende Grenzen überschritten. Umso
wichtiger ist es, bei der täglichen ärztlichen Arbeit den rechtlichen Rahmen, in dem sich die Sterbehilfe in der Schweiz bewegt, zu kennen und
die dahinterliegenden ethischen Prinzipien zu reflektieren.

Einleitung
Dieser Artikel klärt die Begriffe der direkt aktiven, der indirekt aktiven sowie der passiven Sterbehilfe und des assistierten Suizids und setzt diese
in Bezug zum Strafrecht, zum Erwachsenenschutzrecht, zur Rechtsprechung des Bundesgerichtes und zu den Stellungnahmen des Bundesrates.
Er gibt Anregung dazu, ethische Problemstellungen zu erkennen und kritisch zu bedenken. Palliativmedizinische Überlegungen werden
einbezogen.

Grundsätzliche Überlegungen zum Begriff Sterbehilfe


In die medizinische Debatte wurde – nicht unumstritten – der Begriff der Sterbehilfe eingeführt. Die durchaus nachvollziehbaren Bedenken
ergaben sich daraus, dass unter diesem Begriff sowohl Handlungen mit der Intention zur Tötung als auch Handlungen zur Symptomlinderung
ohne Intention zur Tötung zusammengefasst werden. Hilfe zum Sterben (wobei ebenfalls umstritten ist, ob in diesem Kontext das Worte «Hilfe»
richtig verwendet ist) fällt ebenso unter diesen Begriff wie Hilfe beim Sterben [1]. Historische Bedenken gegenüber dem Begriff «Sterbehilfe»
bestanden ausserdem, weil das – schlussendlich nicht in Kraft getretene – «Euthanasie»-Gesetz der Nationalsozialisten den Begriff im Titel
führte: «Gesetz über die Sterbehilfe bei unheilbar Kranken» [2].

Trotz dieser durchaus diskussionswürdigen Bedenken ist die Verwendung des Begriffes «Sterbehilfe» heute üblich und soll auch im Folgenden
verwendet werden.

Aktive Sterbehilfe
Direkt aktive Sterbehilfe

Die direkt aktive Sterbehilfe ist die gezielte Tötung eines schwerkranken, leidenden Patienten 1 zum Beispiel durch Verabreichung einer tödlich
wirkenden Substanz durch einen Arzt oder eine Drittperson [3]. Man unterscheidet aktive Sterbehilfe auf beziehungsweise ohne ausdrückliches
Verlangen [4].

Die direkt aktive Sterbehilfe ist in der Schweiz in jedem Fall verboten. Strafrechtlich wird sie als Tötungsdelikt nach Art. 111–114 und 117 StGB
verstanden (vgl. Tab. 1). Die direkt aktive Sterbehilfe auf Verlangen kann unter bestimmten Umständen als Tötung auf Verlangen nach Art. 114
StGB beurteilt werden. Auf die grundsätzliche Strafbarkeit der Tötung haben diese in Art. 114 StGB formulierten Umstände keinen Einfluss.
Wird die Tötung nicht auf Verlangen, aber im mutmasslichen Willen des Getöteten durchgeführt, gelten die Art. 111–113 StGB [56].

In der Schweiz gab es mit der Motion Ruffy 1994 einen Vorstoss, die direkte aktive Sterbehilfe auf Verlangen unter bestimmten Umständen
durch eine Erweiterung von Art. 114 StGB straffrei zu stellen. Der Bundesrat setzte im Verlauf der Diskussion die «Arbeitsgruppe Sterbehilfe»
ein. Er kam, nach Auseinandersetzung mit deren Bericht, zum Schluss, eine gesetzliche Regelung der direkten aktiven Sterbehilfe abzulehnen.
Der Bundesrat begründete dies damit, dass selbst eine sehr restriktiv formulierte Ausnahme von der Strafbarkeit der direkten aktiven Sterbehilfe
einer Lockerung des Fremdtötungsverbotes gleichkäme und somit ein Tabu brechen würde, das in unserer christlichen Kultur tief verankert sei
[7].

In Ländern, in denen aktive Sterbehilfe legalisiert wurde, so zum Beispiel Belgien und die Niederlande, steigt die Zahl der Fälle aktiver
Sterbehilfe stetig [8]. In Belgien nahm die Zahl der offiziell erfassten Euthanasiefälle kontinuierlich von 235 Fällen im Jahr 2003 auf 1807 Fälle
im Jahr 2013 zu. Dabei stieg die Anzahl der über 80-jährigen Menschen, der Menschen in Pflegeheimen und derer, die an keiner akut
lebensbedrohlichen Krankheit litten, überproportional [9]. 2014 legalisierte das belgische Parlament auch die Euthanasie für Kinder [10], was
2016 zur ersten Patiententötung eines Minderjährigen führte [11]. Aktuell wird debattiert, ob Menschen, die mit Euthanasie versterben, als
Organspender zugelassen werden sollen [12], wobei erste Fälle dieser Praxis bereits beschrieben wurden [13]. Die Beispiele Belgien und
Niederlande zeigen, dass das Argument der schiefen Ebene, also der zunehmenden Entgrenzung von Patiententötungen, wenn deren Verbot
gelockert wird, real ist. Dies wird international mit Besorgnis festgestellt [14].

Nicht zuletzt wegen dieser Entwicklungen gibt es engagierte Bestrebungen, das ärztliche Tötungsverbot, welches bislang oft religiös fundiert
wurde, auch säkular zu begründen [15, 16].

Die indirekt aktive Sterbehilfe

Als indirekt aktive Sterbehilfe wird die Anwendung einer Therapie bezeichnet, die eine Lebensverkürzung in Kauf nimmt. Entscheidend ist dabei
die der Handlung zugrunde liegende Absicht. Wenn das Ziel des Handelns in der Linderung des Leidens und nicht in einer Beendigung des
Lebens liegt, gilt sie als zulässig [17]. Gemeint ist damit in der Regel die Gabe von Opioiden und/oder Sedativa zur Symptomlinderung in
Dosierungen, in welchen ein lebensverkürzender Effekt infolge von Atemdepression nicht ausgeschlossen werden kann [18]. In den Richtlinien
der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) zur Betreuung von Patientinnen und Patienten am Lebensende ist
festgehalten, dass der Arzt verpflichtet sei, Schmerzen und Leiden zu lindern, auch wenn dies in einzelnen Fällen zu einer Beeinflussung der
Lebensdauer führen sollte [19].

Aus juristischer Sicht wäre die indirekt aktive Sterbehilfe theoretisch nach Art. 111 ff. StGB strafbar. Sie wird von der Rechtspraxis aber
aufgrund normativer Erwägungen unter restriktiven Bedingungen aus dem Bereich des Strafbaren ausgeklammert, nämlich unter der
Voraussetzung, dass das Motiv des ärztlichen Handelns eine Symptomlinderung in der Endphase des Lebens ist [20].

Zur ethischen Begründung wurde das Prinzip der Doppelwirkung, das auf Thomas von Aquin zurückgeht, herangezogen. Dieses Prinzip besagt
zusammengefasst, dass eine Handlung mit sowohl (moralisch) schlechten als auch (moralisch) guten Folgen dann moralisch erlaubt sei, wenn die
schlechten Folgen nur unbeabsichtigte Nebenfolgen seien [21].

Das Konzept der indirekt aktiven Sterbehilfe war in den Anfängen der Palliativmedizin durchaus angemessen, da die Erfahrungen mit Therapien
zur Symptomkontrolle am Lebensende fehlten. Es war zu befürchten, dass die Patienten aus Angst vor einer Lebensverkürzung als unerwünschte
Nebenwirkung unzureichend therapiert würden [22]. Heute jedoch wird, wie Befragungen in verschiedenen Ländern zeigen, die Inzidenz
indirekter Sterbehilfe von den behandelnden Ärzten mit etwa 20% angegeben [23, 24], in den Niederlanden 2010 sogar mit 36% [25]. Diese
Angaben suggerieren, dass etwa ein Fünftel der im Sterben liegenden Patienten eine symptomlindernde Therapie erhielt, die potentiell
lebensverkürzend war [26]. Sowohl diese Angaben [27] als auch das Konstrukt der indirekt aktiven Sterbehilfe an sich geben Anlass zum
Zweifel. Studien zeigen, dass ein adäquater Einsatz von Opioiden und Sedativa zur Symptomkontrolle am Lebensende nicht zu einer
Lebensverkürzung führt; es gibt sogar Hinweise darauf, dass er – vermutlich durch die Stressreduktion – zu einer leichten Lebensverlängerung
führt [28–32]. Dies deckt sich mit den Erfahrungen in der palliativmedizinischen Praxis: Mit entsprechender Erfahrung und Kenntnis der
Medikamente und ihrer Nebenwirkungen ist eine sichere Anwendung möglich. Dies setzt eine gute palliativmedizinische Schulung voraus, die
noch nicht flächendeckend vorhanden sein dürfte und eine Aufgabe der Zukunft darstellt. Eine terminologische Klärung des Begriffes der
indirekt aktiven Sterbehilfe wird aufgrund der Datenlage nötig sein. Der Terminus «Schmerztherapie am Lebensende», wie ihn S. Roggendorf
vorschlägt, könnte eine bessere Abgrenzung von anderen Formen der Sterbehilfe ermöglichen und einen Missbrauch der indirekt aktiven
Sterbehilfe als verdeckte aktive Sterbehilfe verhindern [33, 34].

Beihilfe zum Suizid


Juristische Aspekte

Als Suizidbeihilfe wird die Bereitstellung oder Verschreibung einer tödlich wirkenden Substanz in letaler Dosis zur Selbsttötung bezeichnet [35].
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten hat im Strafrecht die Straflosigkeit des Suizidversuches zur Konsequenz [36]. Mit Art. 115 StGB wird
die «Beihilfe zum Selbstmord» unter Strafe gestellt, wenn sie aus selbstsüchtigen Gründen, also zur Erlangung eines persönlichen Vorteils für
den Helfer, erfolgt. Fehlen solche selbstsüchtigen Motive, bleibt die Beihilfe zum Suizid straffrei [37].

Voraussetzung für einen Suizid ist, dass die Person, die Suizid begehen will, Tatherrschaft über das Geschehen hat; die betreffende Person muss
also urteilsfähig sein und sich das todbringende Mittel selber zuzuführen können [38].

In der Schweiz und in Deutschland wird das Unterlassen der Hilfeleistung bei im Rahmen des assistierten Suizids bewusstlos gewordenen
Patienten unterschiedlich beurteilt. Während in der Schweiz Art. 115 StGB als abschliessend gewertet wird, also diesbezüglich die Möglichkeit
der Strafbarkeit aufgrund anderer Straftatbestände verneint wird [39], beschloss kürzlich das hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg, dass
sich der Arzt in einem Fall von assistiertem Suizid der versuchten Tötung auf Verlangen durch Unterlassen hinreichend verdächtig gemacht habe.
Der Arzt hatte einem sterbewilligen Patienten ein tödliches Medikament zur Verfügung gestellt und es dann unterlassen, den ohnmächtig
gewordenen Patienten zu retten [40]. Trotz dieser unterschiedliche Praxis wird der Arzt auch in der Schweiz als Garant für das Leben des
Hilfesuchenden verstanden, sobald er eine Situation antrifft, bei der keine verlässlichen Anhaltspunkte dafür bestehen, dass ein
freiverantwortlicher Suizid vorliegt. Im Zweifel gilt für Professionelle und Laien die Unterstützungspflicht nach Art. 128 StGB, Unterlassung der
Nothilfe, selbst wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass die Situation eine andere war [41].

Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtes besteht zwar gemäss der aktuellen Auslegung von Art. 8 der Europäischen
Menschenrechtskonvention (EMRK) [42] das Recht, über Art und Zeitpunkt der Beendigung des eigenen Lebens entscheiden zu können –
Urteilsfähigkeit vorausgesetzt; ein Anspruch auf Beihilfe zum Suizid seitens des Staates oder Dritter besteht aber klar nicht [43]. Daher kann kein
Arzt gegen seinen Willen gezwungen werden, Dienstleistungen zur Planung oder Durchführung eines assistierten Suizides (z.B. Ausstellung
eines Rezeptes, Beurteilung der Urteilsfähigkeit im Hinblick auf einen assistierten Suizid etc.) zu übernehmen.
Das Strafgesetzbuch enthält keine Einschränkungen für medizinische Professionelle bezüglich der Beihilfe zum Suizid. Im ärztlichen
Standesrecht, formuliert in den Richtlinien der SAMW, welche aktuell in Überarbeitung sind, ist festgehalten, dass die Beihilfe zum Suizid keine
ärztliche Aufgabe sei. Der Arzt sei im Gegenteil dazu verpflichtet, allfälligen Suizidwünschen zugrunde liegende Leiden nach Möglichkeit zu
lindern. In Grenzsituationen könne der Arzt auf der Grundlage eines persönlichen Gewissensentscheides Beihilfe zum Suizid leisten, wenn die
Erkrankung des Patienten die Annahme rechtfertige, dass das Lebensende nahe sei, wenn alternative Möglichkeiten der Hilfestellung erörtert und
soweit gewünscht auch eingesetzt worden seien und der Patient urteilsfähig, sein Wunsch wohlerwogen, ohne äusseren Druck entstanden und
dauerhaft sei [44].

Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Diskussionen darüber, ob der Bereich der organisierten Suizidbeihilfe rechtlich zu regulieren
sei. Der Bundesrat sprach sich 2011 gegen ein umfassendes Aufsichtsgesetz aus und hielt fest, dass die Aufgabe des Staates in erster Linie der
Schutz des Lebens vor Angriffen Dritter sei. Dies ergebe sich aus Art. 2 EMRK («Das Recht jedes Menschen auf Leben wird gesetzlich
geschützt. Niemand darf absichtlich getötet werden, […])» [45], aus Art. 6 des UNO-Pakts II («Jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf
Leben. Dieses Recht ist gesetzlich zu schützen. […]») [46] und aus Art. 10 der Bundesverfassung («Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. […]
Jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit und auf Bewegungsfreiheit.[…]»)
[47]. Das Recht auf Leben beinhalte auch die positive Verpflichtung des Staates, rechtliche und administrative Massnahmen zu treffen, um
Eingriffe in das Recht auf Leben zu verhindern, abzuwenden und zu bestrafen. Für die Suizidbeihilfe sei nicht ausschliesslich das in Art. 8
EMRK garantierte Selbstbestimmungsrecht massgebend, es müsse auch die in Art. 2 EMRK festgeschriebene objektive Garantie des Rechtes auf
Leben mit berücksichtigt werden [48]. Der Bundesrat verzichtete auf eine Änderung von Art. 115 StGB, um die Suizidhilfeorganisationen nicht
staatlich zu legitimieren und dadurch die Unantastbarkeit menschlichen Lebens zu relativieren [49].

Ethische Überlegungen

Während rechtlich die Abgrenzung zwischen Fremdtötung und Suizidbeteiligung klar definiert ist, stellt sich die Situation medizinisch-ethisch
deutlich schwieriger dar.

Dass Menschen in Notsituationen kommen können, in denen sie ihr Leiden als unerträglich und ihr Leben als nicht mehr lebenswert beurteilen,
ist nur allzu menschlich und wird wohl immer vorkommen. Beim assistierten Suizid tritt nun aber eine zweite Person, die nicht in dieser Notlage
ist, hinzu. Um Beihilfe zum Suizid leisten zu können, muss sie sich die Beurteilung des Lebens des Suizidwilligen als «nicht mehr lebenswert» zu
eigen machen. Sie muss sich entscheiden, ob sie dem zum Suizid Entschlossenen ein Gegenüber sein will, das versucht, ihm Wert
zurückzugeben, ihm neue Perspektiven im Umgang mit einer schwierigen Situation aufzuzeigen oder die schwierige Situation mit ihm
auszuhalten. Oder ob sie die Beurteilung des Leidens als unerträglich und des Lebens als nicht mehr lebenswert mitvollzieht und den zum Suizid
Entschlossenen in seiner Sichtweise bestärkt. Da menschliche Autonomie immer eine Autonomie in Beziehung ist («Selbstbestimmung braucht
das Gegenüber» [50]) wird die Haltung der Menschen, die Suizidwilligen begegnen, immer auch den Suizidwunsch in die eine oder andere
Richtung beeinflussen – die Selbstbestimmung entlässt keinen Mitmenschen und erst recht keinen Arzt aus der Verantwortung [51].

Die Frage, ob es überhaupt einen frei verantworteten Suizid (Bilanzsuizid) gibt, was Voraussetzung für den assistierten Suizid wäre, bleibt unter
Psychiatern umstritten [52–56]. Angesichts der Verschiebungen in der Alterspyramide mit Zunahme der älteren Menschen und der Forderung des
sogenannten Altersfreitodes durch einige Gruppierungen [57], warnen Gerontologen und Gerontopsychiater eindringlich, dass durch eine
Stigmatisierung des Alters und die fehlende Behandlung psychischer Erkrankungen wie Depression aufgrund der Fehlannahme, Schwermut
gehöre zum Alter, die Anzahl der Suizide alter Menschen, die nicht als Bilanzsuizide gelten können, steigen wird [58–60]. Die Debatte über die
Kosten im Gesundheitswesen und die gleichzeitige Herabwürdigung von Alter und Gebrechlichkeit birgt die Gefahr in sich, dass der Druck auf -
ältere Menschen steigt und sie den assistierten Suizid als Ausweg sehen. Die Gefahr, dass Sterbehilfe zu einem Instrument der Thanatopolitik in
demographisch alternden Gesellschaften wird, die mit dem Druck einhergeht, aus ökonomischen Gründen «sterben wollen zu sollen», ist nicht
von der Hand zu weisen [61–63]. Gegenvorschläge für eine nachhaltige Sozialpolitik angesichts der demographischen Entwicklung, welche die
Wahrung der Würde alternder Menschen und eine neue Kultur der Sorge am Ende des Lebens einschliessen, liegen vor. Sie sollten dringend
diskutiert werden [64].

Auch die ärztliche Beurteilung der Urteilsfähigkeit (Art. 16 ZGB) [65] im Hinblick auf einen assistierten Suizid wirft medizin-ethische Fragen
auf. Muss eine Urteilsunfähigkeit attestiert werden, geschieht dies immer zum Schutz der beurteilten Person und im Hinblick auf einzelne
Handlungen/Geschäfte. Soll der Arzt nun eine Urteilsfähigkeit in Bezug auf den geplanten Suizid attestieren, geht es nicht um den Schutz des
Menschen in einer vulnerablen Situation, sondern um die Urteilsfähigkeit in Bezug auf eine Tat, deren Folgen wohl keiner abschätzen kann und
die unumkehrbar ist [66].

Neue Daten aus Oregon, die nach der Legalisierung des assistierten Suizids erhoben wurden, zeigen, dass die Hoffnung nicht berechtigt war, die
auch für Dritte grausamen Suizide wie solche mit Waffen oder Eisenbahn würden sich nunmehr in assistierte Suizide «verwandeln»: Die
Gesamtzahl der Suizide zwischen 1990 und 2013 nahm zu, die Zahl der nichtassistierten Suizide nahm nicht ab [67].

Die Statistik der Schweiz zeigt in den letzten Jahren eine ähnliche Tendenz: Während die Zahl nicht assistierter Suizide seit Jahren stabil bleibt,
hat die Zahl der assistierten Suizide 2014 gegenüber 2009 um das Zweieinhalbfache zugenommen [68]. Die bestehenden Erkenntnisse über den
Werther-Effekt, also die soziale Ansteckung von realem und fiktivem Suizidverhalten [69], lassen vermuten, dass die Medienberichterstattung an
diesem Anstieg nicht unbeteiligt sein dürfte. In der deutschen Berichterstattung, welche die Diskussion um den neuen deutschen §217 StGB
begleitete, und in der Schweizer Berichterstattung über assistierte Suizide Prominenter wurden diese Erkenntnisse nicht umfassend
berücksichtigt. Würden die Grundsätze sorgfältigst beachtet, den Suizidenten, die Methode, den Ort, die Lebensverhältnisse und die Gründe so
abstrakt wie möglich zu beschreiben, könnten Nachahmungstaten verhindert werden [70, 71]; beispielhaft für die zahlreich vorliegenden aus der -
Forschung resultierenden Empfehlungen sei diejenige der World Health Organisation (WHO) genannt [72]. Medienberichterstattung kann sogar
über den Papageno-Effekt («Halt ein, o Papageno!») protektiv wirken und Suizide verhindern, wenn sie von suizidalen Menschen berichtet, die
Auswege aus ihrer Notsituation fanden und ihre Suizidalität überwinden konnten [73, 74]. Sowohl die Darstellung des Suizids als auch die der
Überwindung von Suizidalität haben klar Vorbildfunktion. Angesichts dieser Erkenntnisse ist es besonders heikel, dass positiv besetzte, fiktive
Geschichten über assistierten Suizid in sehr emotionalisierter Darstellung in grossem Ausmass Einzug in Fernsehserien und Filme gehalten -
haben.

Passive Sterbehilfe
Als passive Sterbehilfe bezeichnet man den Verzicht auf respektive den Abbruch von lebenserhaltenden Massnahmen [75, 76]. Bei der passiven
Sterbehilfe steht der Todeseintritt nicht in Zusammenhang mit einer Handlung, sondern mit der Unterlassung einer potentiell lebensverlängernden
Behandlung. Unterlassungsdelikte sind dann strafbar, wenn der Täter gegenüber dem Opfer eine Garantenstellung innehat und ihm in der Folge
eine (gesetzliche oder vertragliche) Handlungspflicht obliegt (vgl. Art. 11 StGB) [77]. Dem behandelnden Arzt kommt diese Garantenstellung zu;
insoweit kann er sich daher einer Tötung durch Unterlassung strafbar machen [78].

Die Garantenpflichten werden im Fall der passiven Sterbehilfe aber durch den Gesundheitszustand, die autonomen Entscheidungen des Patienten
und die Verhältnismässigkeit beeinflusst. Hat der Patient in urteilsfähigem Zustand eine gültige Entscheidung gegen lebensverlängernde
Massnahmen getroffen, so ist der Arzt daran gebunden und muss den Entscheid respektieren, auch wenn dadurch das Leben des Patienten
verkürzt wird. Tritt dadurch der Tod ein, ist dies dem Arzt nicht als Verletzung einer Garantenpflicht zuzurechnen [79]. Verhältnismässigkeit
meint, dass Nutzen und Risiko einer medizinischen Handlung abgewogen werden müssen. Häufig wird von Ärzten der Nutzen von medizinischen
Interventionen überschätzt (z.B. Ernährung bei fortgeschrittener Tumorerkrankung bei fehlender Option einer tumorspezifischer Therapie).

Die Garantenstellung des Arztes wird aber nicht durch den Verzicht auf oder den Abbruch von lebensverlängernden Massnahmen beendet, denn
der Patient ist auf palliative Massnahmen zur Symptomlinderung und auf menschliche Zuwendung durch den Arzt weiterhin angewiesen [80].

Der Behandlungsabbruch beziehungsweise -verzicht angesichts des Sterbeprozesses ist auch gemäss Standesordnung der FMH [81] und den
SAMW-Richtlinien erlaubt [82].

Wenn der Patient nicht mehr urteilsfähig ist, gelangt das seit dem 01.01.2013 geltende Erwachsenenschutzrecht zur Anwendung. Liegt eine
Patientenverfügung vor, gilt diese unter der Voraussetzung, dass sie nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstösst (z.B. wenn aktive direkte
Sterbehilfe gefordert wird), dass der freie Wille des Verfassers nicht angezweifelt werden muss und dass es keine Hinweise darauf gibt, dass der
mutmassliche Wille des Verfassers der Patientenverfügung nicht mehr entspricht (vgl. Art. 370 und 372 ZGB) [83, 84].

Unabhängig vom Bewusstseinszustand des Patienten ist das Leben bis zum Eintritt des Gesamthirntodes geschützt. Daher darf der Arzt nicht
ohne Weiteres lebenserhaltende Massnahmen beenden, sofern der Sterbeprozess noch nicht begonnen hat [85]. Liegt eine Patientenverfügung
vor, muss diese beachtet werden. Ist die Situation nicht in der Verfügung erfasst oder liegt keine Verfügung vor, entscheiden die Vertreter des
Patienten über die Anwendung respektive Weiterführung lebensverlängernder Massnahmen gemäss dessen mutmasslichem Willen und dessen
Interessen (vgl. Art. 378 ZGB) [86]. Vorbehalten ist ein Einschreiten der Erwachsenenschutzbehörde (vgl. Art. 381 ZGB) [87]. In dringlichen
Fällen ergreift der Arzt die medizinischen Massnahmen nach dem mutmasslichen Willen beziehungsweise im besten Interesse des
urteilsunfähigen Patienten (vgl. Art. 379 ZGB) [88]. Bei Unsicherheit sollte in schwierigen Situationen eine ethische Fallbesprechung einberufen
werden.
Die vorliegende Grafik gibt uns Auskunft darüber, wie die Bürger mit Umweltschutz handeln. Als Quelle der Grafik wird von Globus
Mehrfachnennen BMU angegeben: Die Aufgaben bassieren auf die Antworten je 100 Befragten, die unterschiedliche Positionen zu dem Punkten
haben. Die Antworten werden mit immer oder häufig Ausdruksformen dargestellt. Meiner Meinung nach sind einige Ergebnisse der Grafik die
interessantesten. Genau die Hälfte der Befragten ziehen vor, lieber immer möglichst langlebige Geräte und Geräte mit niedrigem
Energieverbrauch zu kaufen, deren Zahl 51 Prozent beträgt.Im Gegensatz zu diesen Ergebnissen stellen die folgenden Sektoren einen äußerst
geringen Prozentsatz dar, wo die Bürger Bio- und ähnlich gekennzeichnete Lebensmittel oder Produkte von Unternehmen kaufen, die sich für
Umwelt- und Sozialbelange engagieren. Beide Argumente liegen mit 8 Prozent auf dem letzten Platz. Der prozentuale Unterschied bei häufig
kaufenden Leuten ist jedoch sehr gering. Das gibt uns Überblick auch darüber, dass häufig die Biolebensmittel oder Produkte von Firmen
kaufende Leute, deren Prozentsatz mit 45 % am höchsten beträgt, den Umweltschutz beobachten und erst an Ökologie denken wollen.Die
Befragten legen großen Wert auf den gezielten Einkauf von Obst und Gemüse in ihrer Wohnregion und vertrauen auf die ökologische Herkunft
dieser Produkte. Mit ihren individuellen Handlungen möchten die Bürger für Umweltschutz kämpfen, weil die Aufmerksamkeit und Respekt für
die Umwelt gewachsen sind. . Bei der Umweltschutz handelt es sich nicht nur um Privatleute, sondern auch um Institutionen und Staat auch.
Wenn der Einzelne mit seinem individuellen Handeln bewusst zum Schutz der Umwelt beiträgt, warum sollten sich dann Länder und
Regierungen nicht darum kümmern. Derzeit müssen viele wissenschaftliche und öffentliche Einrichtungen verschiedene Maßnahmen ergreifen,
um die Bildung schädlicher Gase, Stoffe und Produkte zu reduzieren, insbesondere in den Bereichen der chemischen Industrie, der
Landwirtschaft und der Weltwaffen, die die größte Gefahr darstellen.Ich persönlich teile die Ansicht, dass jeder im Interesse der Umwelt handeln
und umweltschädigende Firmen aktiv bojkotieren sollen, insbesonders im Bereich der Schadstoffemissionen.

Alles dreht sich um mein Heimatland. Das Kernkraftwerk arbeitet in unserem Land, was zur maximalen Produktion dieser Schadstoffe beiträgt.
Außerdem ist unsere Luft zu schmutzig und unser Land hat sehr wenig Grüngürtel․ Deshalb sind Umweltschutzmaßnahmen in meiner Heimat
sehr wichtig, damit die Zahl der unheilbaren Krankheiten nicht zunimmt und unsere Kinder eine gesunde Zukunft haben. Alle einzeln tragen
darauf große Verantwortlichkeit, sei es Privatleute oder Staaten, ist egal. Das ist mein Fazit über diesen Standpunkt.

Auch Kinder können Energie sparen:

 Macht das Licht aus, wenn ihr aus dem Raum gehen.
 Schaltet alle elektrischen Geräte aus, die ihr nicht benutzt.
 Macht nur kurz das Fenster und die Tür auf, wenn die Heizung an ist.
 Geht zu Fuß oder fahrt mit dem Fahrrad.

Auch Kinder können Wasser sparen und Gewässer schützen:

 Macht den Wasserhahn beim Zähneputzen aus.


 Duscht lieber und badet weniger. Ein Bad verbraucht dreimal soviel Wasser wie eine Dusche!
 Macht den Wasserhahn richtig zu. Er darf nicht tropfen.
 Werft keinen Müll in Flüsse und Seen.

Auch Kinder können weniger Müll produzieren:

 Kauft Dinge, die wenig Verpackung haben.


 Sortiert euren Müll. In Deutschland werden Papier, Biomüll, Metall und Kunstsstoff in getrennte Abfallbehälter
geworfen.

Auch Kinder können Rohstoffe sparen:

 Benutzt Sachen nicht nur einmal, sondern mehrmals.


 Seid sparsam, zum Beispiel mit Papier und Farben.

Macht alle mit! So bleibt die Erde gesund und schön!

Was Kinder an anderen Kindern mögen 1

Welche Eigenschaften sind für die Kinder wichtig, wenn sie entscheiden,wer ihnen gefällt? Das ist das Thema einer Studie, die Kinder
von 8 bis11 Jahren befragt hat, warum sie die anderen Kinder mögen. Man kannaus der Statistik ein beeindruckendes Ergebnis erkennen.
Es gibt fastkeinen erheblichen Unterschied zwischen den Antworten der Jungen undder Mädchen. In der Tat gibt es nur eine
Verschiedenheit, und das istnicht erstaunlich: die Jungen sind mehr als die Mädchen an Kindern, diesportlich sind, interessiert. Jedoch
gibt es auch etwas, was die Kinder anden anderen nicht so sehr mögen. Zum Beispiel zeigt die Statistik, dasssie nicht auf teure
Klamotten achten, oder sie können über denKlassenclown lachen, trotzdem sind diese Kinder nicht beliebter, undwegen ihres Verhaltens
werden sie schwieriger akzeptiert.Freundschaft stellt immer einen großen Teil unseres Lebens dar, seitdemwir Kinder sind.Beim Lesen
dieser Statistik habe ich ein bisschen an meine Kindheitgedacht, um mich daran zu erinnern, was ich in einem Freund suchte,als ich Kind
war. Eigentlich haben meine Erinnerungen mich überrascht,weil ich entdeckt habe, dass für mich die gleichen Dinge, die heutewichtig
für diese Kinder sind, wesentlich waren. Außerdem spielen sie für mich noch heute eine gründliche Rolle, abervielleicht sollte ich das
schon wissen, ohne viel daran zu denken. In derTat sind „zu unseren Freunden halten“ und „den anderen helfen“, dieBasis für alle
persönlichen Beziehungen unseres Lebens. Auf diesem Grund kann ich allerdings nicht verstehen, wie unserfamiliäres Umfeld die
Entstehung einer Freundschaft beeinflussen
könnte. Vielleicht ist es für uns einfacher, wenn wir Kinder sind, andereKinder, die die gleiche familiäre Situation haben, kennen zu lernen.
Aberw e n n w i r a u f w a c h s e n , s i n d u n s e r e F r e u n d s c h a f t e n f a s t i m m e r unabhängig von unserem Umfeld, zumindest sehe
ich das so.Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht viele Unterschiedez w i s c h e n d e n E r w a c h s e n e n u n d d e n K i n d e r n
g i b t . A l l e m ö g e n denjenigen, der sich um uns kümmert, uns hilft und lustig ist.

Was Kinder an anderen Kindern mögen


Juli 8, 2010 · Filed under Texte Ale

Freundschaft stellt immer einen großen Teil unseres Lebens dar, seitdem wir Kinder sind. Welche Eigenschaften sind für die Kinder wichtig, wenn sie entscheiden,

wer ihnen gefällt? Das ist das Thema einer Studie, die Kinder von 8 bis 11 Jahren befragt hat, warum sie die anderen Kinder mögen. Man kann aus der Statistik

ein beeindruckendes Ergebnis erkennen. Es gibt fast keinen erheblichen Unterschied zwischen den Antworten der Jungen und der Mädchen. In der Tat gibt es nur

eine Verschiedenheit, und das ist nicht erstaunlich: die Jungen sind mehr als die Mädchen an Kindern, die sportlich sind, interessiert. Jedoch gibt es auch etwas,

was die Kinder an den anderen nicht so sehr mögen. Zum Beispiel zeigt die Statistik, dass sie nicht auf teure Klamotten achten, oder sie können über den

Klassenclown lachen, trotzdem sind diese Kinder nicht beliebter, und wegen ihres Verhaltens werden sie schwieriger akzeptiert.

Beim Lesen dieser Statistik habe ich ein bisschen an meine Kindheit gedacht, um mich daran zu erinnern, was ich in einem Freund suchte, als ich Kind war.

Eigentlich haben meine Erinnerungen mich überrascht, weil ich entdeckt habe, dass für mich die gleichen Dinge, die heute wichtig für diese Kinder sind, wesentlich

waren. Außerdem spielen sie für mich noch heute eine gründliche Rolle, aber vielleicht sollte ich das schon wissen, ohne viel daran zu denken. In der Tat sind „zu

unseren Freunden halten“ und „den anderen helfen“, die Basis für alle persönlichen Beziehungen unseres Lebens. Auf diesem Grund kann ich allerdings nicht

verstehen, wie unser familiäres Umfeld die Entstehung einer Freundschaft beeinflussen könnte. Vielleicht ist es für uns einfacher, wenn wir Kinder sind, andere

Kinder, die die gleiche familiäre Situation haben, kennen zu lernen. Aber wenn wir aufwachsen, sind unsere Freundschaften fast immer unabhängig von unserem

Umfeld, zumindest sehe ich das so. Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht viele Unterschiede zwischen den Erwachsenen und den Kindern gibt. Alle

mögen denjenigen, der sich um uns kümmert, uns hilft und lustig ist.

Was Bürger für den Umweltschutz tun

An dem Thema Umweltschutz bin ich sehr interessiert. In der Tat meine ich, dass alle daran interessiert sein sollten.Unglücklicherweise ist es nicht
so in meinem Heimatland. Der Staat und die Institutionen machen noch nicht genug, um nützliche Energieprogramme zu beginnen. Außerdem
widerspricht der Umweltschutz unserer Politik im Moment, eigentlich ist es ein großes Problem, weil die Privatleute, die alles allein machen
müssen, wenn sie etwas umsetzen wollen, sehr oft nicht wissen, was ihnen erlaubt ist und was nicht.Meiner Meinung nach sollte der Staat sich um
erneuerbare Energien kümmern, weil es den Privatleuten nicht immer möglich ist, große Installationen zu realisieren. Trotzdem zeigen die
Privatleute oft, dass siebegriffen haben, wie viele ihrer Handlungen wichtig für den Umweltschutz sind. Tatsächlich sind nicht nur gewaltige Dinge
nötig, sondern auch unser tägliches Verhalten
INDIKATIV
Präsens

 ich äußere mich


 du äußerst dich
 er/sie/es äußert sich
 wir äußern uns
 ihr äußert euch
 Sie äußern sich

Präteritum

 ich äußerte mich


 du äußertest dich
 er/sie/es äußerte sich
 wir äußerten uns
 ihr äußertet euch
 Sie äußerten sich

Perfekt

 ich habe mich geäußert


 du hast dich geäußert
 er/sie/es hat sich geäußert
 wir haben uns geäußert
 ihr habt euch geäußert
 Sie haben sich geäußert

Plusquamperfekt

 ich hatte mich geäußert


 du hattest dich geäußert
 er/sie/es hatte sich geäußert
 wir hatten uns geäußert
 ihr hattet euch geäußert
 Sie hatten sich geäußert
Futur II

 ich werde mich geäußert haben


 du wirst dich geäußert haben
 er/sie/es wird sich geäußert haben
 wir werden uns geäußert haben
 ihr werdet euch geäußert haben
 Sie werden sich geäußert haben

KONJUNKTIV I
Präsens
 ich äußere mich
 du äußerest dich
 er/sie/es äußere sich
 wir äußern uns
 ihr äußert euch
 Sie äußern sich

Futur I
 ich werde mich äußern
 du werdest dich äußern
 er/sie/es werde sich äußern
 wir werden uns äußern
 ihr werdet euch äußern
 Sie werden sich äußern

Perfekt
 ich habe mich geäußert
 du habest dich geäußert
 er/sie/es habe sich geäußert
 wir haben uns geäußert
 ihr habet euch geäußert
 Sie haben sich geäußert

Futur II
 ich werde mich geäußert haben
 du werdest dich geäußert haben
 er/sie/es werde sich geäußert haben
 wir werden uns geäußert haben
 ihr werdet euch geäußert haben
 Sie werden sich geäußert haben

KONJUNKTIV II
Präteritum
 ich äußerte mich
 du äußertest dich
 er/sie/es äußerte sich
 wir äußerten uns
 ihr äußertet euch
 Sie äußerten sich

Futur I
 ich würde mich äußern
 du würdest dich äußern
 er/sie/es würde sich äußern
 wir würden uns äußern
 ihr würdet euch äußern
 Sie würden sich äußern

Plusquamperfekt
 ich hätte mich geäußert
 du hättest dich geäußert
 er/sie/es hätte sich geäußert
 wir hätten uns geäußert
 ihr hättet euch geäußert
 Sie hätten sich geäußert

PARTIZIP
Futur II
 ich würde mich geäußert haben
 du würdest dich geäußert haben
 er/sie/es würde sich geäußert haben
 wir würden uns geäußert haben
 ihr würdet euch geäußert haben
 Sie würden sich geäußert haben

Präsens
 sich äußernd

Perfekt
 sich geäußert

INFINITIV
Präsens
 sich äußern

Perfekt
 sich geäußert haben

Das könnte Ihnen auch gefallen