Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Anästhesie-Arbeitsplatz
Technische
Dokumentation
D Julian
ÁÀ
Pleth
SpO2 98 67 Grenzen
Alarme
etCO2 38 anpassen
AMV 10
Freq Alarm
Info
CO2
Fi Fet
Liste
O2 40 36
PAW
Hal. 0.8 0.6 Kurven
N 2O 58 56 Konfig.
Man
N2O AIR Spont IPPV PCV
Copyright by Dräger Medizintechnik GmbH, Lübeck, Deutschland.
Sicherheitsbestimmungen:
Bitte beachten Sie die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen, wie z.B. in Deutschland die
Medizingeräteverordnung, die Druckbehälterverordnung, die Technischen Regeln Druck-
gase oder die Unfallverhütungsvorschriften.
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Allgemeines
Elektronik
1 Allgemeines 11
2 Blockschaltbild Julian 12
3 LP CIO 13
4 LP Meßwert 16
5 LP Front 21
6 LP Frontadapter 23
7 LP SpO2 (Option) 24
Funktionsbeschreibung
Pneumatik
9 LP Aktuatorik 30
9.6 Ventil-Ansteuerung MV3, MV2, N2O, AIR, O2, Safety und V7 ........................... 36
10 LP Ventdos-Controller 41
11 Gaseingangsblock 42
14 Sekretabsaugung (optional) 54
15 Beatmungsgerät 56
16 A-Konus (optional) 60
17 Atemsystem 62
18 Beatmungsmodi 65
19 Druckminderer/Hochdruckgasflaschen 74
IRIA-Modul
20 IRIA-Modul 82
Testliste
3 Sichtprüfung 100
4 ZV-Gasversorgung 101
5 Wasserfalle 102
6 Gasartprüfung 102
8 Blockade-Erkennung 103
10 Sekretabsaugung 104
11 Sicherheitsventil 105
13 USV 106
14 Sicherheitsprüfung 107
15 Einschalttest 108
D_K5132000IECIVZ.fm
16 Beatmungsmodi 108
17 Alarmfunktionen 109
19 Geprüft 109
Änderungen
Anhang
1 Abkürzungen 133
2 Ersatzartikel-Liste 136
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_K5132000IECIVZ.fm
Lesen Sie jeden Schritt eines durchzuführenden Verfahrens sorgfältig durch, bevor Sie mit
den Prüfungen beginnen. Benutzen Sie immer das richtige Werkzeug und die angegebene
Meßausrüstung. Wenn Sie den Anweisungen und/oder Empfehlungen in dieser Techni-
schen Dokumentation nicht folgen, kann dies dazu führen, daß das Gerät nicht richtig funk-
tioniert oder beschädigt wird.
Gebrauchsanweisung beachten!
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Inhalt:
− Elektronik
− Blockschaltbild Julian
− LP CIO
− LP Meßwert
− Druckmessung
− Temperaturmessung
− Flowmessung
− O2-Messung
− LP Front
− LP Frontadapter
− LP SpO2 (Option)
− LP EPI Controller (USA-Version)
− Ansteuerung der 7-Segmentanzeigen
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Der Julian ist ein universell einsetzbares Narkosegerät mit folgenden Funktionen:
• Inhalationsnarkosen im halbgeschlossenen System.
• Inhalationsnarkosen im nahezu geschlossenen System bei „Low-Flow“- bzw. „Minimal-
Flow“-Techniken für minimierten Gas- und Narkosemittelverbrauch.
• Automatische Beatmung „IPPV“.
• „PCV“ (Pressure Control Ventilation).
• Manuelle Beatmung „MAN“.
• Spontanatmung „SPONT“.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
2
Tasten, Drehknopf, Display
Flow-Sen-
sor
Blockschaltbild Julian
LP Frontadapter LP Front Temperatur-
Pneumatik
Sensor
LP Meßwert O2-Sensor
Druckmes-
Mutterboard sung
05.99
LP Aktuatorik
CAN Analog
Daten -und LP CIO RS232 3x
Adressbus
CAN
Versorgungs-
LP Ventdos spannungen
Controller
Funktionsbeschreibung zur Elektronik
O2/N2O-Fla-
schen (USA)
3 LP CIO
Die LP CIO ist der „Zentralrechner“ des Julian. Die Leiterplatte umfaßt folgende Baugrup-
pen:
• Prozessorsystem mit Flash-EPROM (Flash-EPROM = elektrisch programmierbares und
löschbares PROM)
• Netzausfallogik
• Uhrbaustein
• Treiberbausteine für die LEDs und die interne Kommunikation
• Diverse Schnittstellen
Das Programm für den Mikrokontroller 68332 ist im Flash-EPROM gespeichert und kann mit
einem Service PC geladen werden. Der Julian muß für einen Softwaretausch nicht geöffnet
werden.
Wenn während des Ladens der Strom ausfällt, kann es sein, daß der Urlader gelöscht ist.
Der Urlader wird benötigt um die Software mit der RS232 zu laden. In diesem Fall muß die
Software mit der Debug-Schnittstelle geladen werden.
Die Flash-EPROMs haben eine Kapazität von 2 MByte. Die RAMs haben eine Kapazität von
512 KByte, davon sind 256 KByte batteriegepuffert.
Die Programme für die anderen Leiterplatten lädt die LP CIO während der BOOT-Phase des
Julian in die RAMs der Leiterplatten. Nach dem Laden werden die Leiterplatten zurückge-
setzt und starten von ihrem RAM aus.
Die Netzausfallogik wertet den Netzschalter aus (ein- oder ausgeschaltetes Gerät). Bei
einem Netzausfall und leeren Batteriepack (Netzteil) erfolgt eine Netzausfallwarnung. Die
Hupe wird für 30 Sekunden aktiviert. Die Spannungsversorgung für die Hupenansteuerung
übernimmt ein Goldcap (Kondensator mit großer Kapazität). Der Mikrokontroller wird zurück-
gesetzt. Das Powerfail-Signal vom Netzteil löst einen Interrupt aus.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die LP CIO kommuniziert mit den internen Baugruppen auf folgende Weise:
• mit einer internen RS232,
• mit einem internen Bus und
• einer internen CAN-Schnittstelle.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Zusätzlich sind 3 Analogausgänge mit einem Spannungspegel von 0 V bis 4,095 V vorhan-
den (Imax = 5 mA). Zum Triggern von Alarmschreibern gibt es noch 3 Triggerausgänge mit
HCMOS-Pegel.
Die externen Schnittstellen, die interne CAN-Schnittstelle und die Analogausgänge sind gal-
vanisch getrennt. Zwei DC/DC-Wandler erzeugen die +5V-Spannungsversorgung für die
galvanische Trennung.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
+ Goldcap
Reset
Bus-System
Zu den LPs
Treiber Treiber
Externe Schnittstellen
Debug-Schnitt-
stelle Mikro-Controller RS232 3 x RS232
68332 extern
LP Ventdos-Control-
ler, LP Front, Netzteil
Flash- CAN
EPROM intern
und CAN-Schnittstelle
extern
RS232
Agasbank
3 x Analogausgang
Uhr Analog-
ausgang
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Galvanische-Trennung
RAM
Batterie
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Die LP Meßwert verarbeitet die analogen Signale der Sensoren und wandelt die Signale in
digitale Informationen um. Der Multiplexer gibt jeweils ein analoges Signal (z.B. Druck) auf
einen A/D-Wandler. Der A/D-Wandler wandelt das analoge Signal in eine digitale Informa-
tion um, das Z80-Prozessorsystem errechnet daraus die entsprechenden Parameter und
speichert sie im DUAL-Port-RAM der LP Meßwert ab.
Das Z80-Prozessorsystem ist die „Steuereinheit“ auf der LP Meßwert und berechnet die
Atemwegsparameter Peak, PEEP, Plat, VT, MV, Flow, Temperatur, FiO2 und FeO2.
Der Hauptprozessor auf der LP CIO holt sich die Parameter aus dem Dual-Port-RAM und bil-
det sie z.B. auf dem Display ab. Das Dual-Port-RAM bildet die Schnittstelle zwischen dem
Z80-Prozessorsystem auf der LP Meßwert und dem Mikrocontroller 68332 auf der LP CIO.
Den Programmspeicher bildet ein RAM, da sich kein EPROM auf der LP Meßwert befindet.
Der Mikrocontroller 68332 auf der LP CIO lädt während der BOOT-Phase das Programm
für den Z80 in das RAM und der Z80 startet danach vom RAM aus.
4.1 Druckmessung
Ein Differenzdrucksensor mißt den Atemwegsdruck. Der Drucksensor arbeitet nach dem
Prinzip eines Piezo (der Widerstand des Piezo ändert sich bei Druck). Der Drucksensor
befindet sich auf einem Druckmodul. Das Druckmodul liefert bei einem Druckbereich von
–20 mbar bis 100 mbar eine lineare Ausgangsspannung von 0,11 V bis 2,45 V.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Ein NTC-Widerstand (NTC = Negativer Temperaturkoeffizent) mißt die Temperatur des Atem-
gases. Der NTC-Widerstand hat folgende Spezifikation:
− 30 °C = 42,85 kOhm
− 41 °C = 34,38 kOhm
− Linearität = 770 Ohm/K
Die am NTC-Widerstand gemessene Spannung geht auf einen Temperaturhybrid. Der Tem-
peraturhybrid liefert folgende Ausgangsspannungen:
− 30 °C = 1,4333 V
− 41 °C = 0,7535 V
4.3 Flowmessung
4.3.1 Meßprinzip
Mit einem zweiten beheizten Platindraht wird der Einfluß der im Atemgas vorkommenden
Gasarten kompensiert. Während der Inspiration, wenn kein Gas fließt, wird die Wärmeab-
gabe des zweiten Platindrahtes bestimmt.
Mit internen Kalibriertabellen für die Gasgemische O2/N2O, Luft und 100% O2 erfolgt eine
Linearisierung des gemessenen Flows.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die Flow-Kalibrierung wurde bisher manuell durchgeführt. Der Flowsensor wurde ausgebaut
und zugehalten. Dies entsprach einem Flow von Null, und das Gas im Sensor war Luft. Bei
der automatischen Flow-Kalibrierung erfolgt die Kalibrierung während der Beatmung in
einem Fenster am Ende der Exspiration. Die Gaszusammensetzung im Sensor ist durch die
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Wenn O2 auf INOP geht oder die A-Gasmessung ausfällt, wird der Kalibrierwert nicht mehr
nachgeregelt. In diesem Fall wird nur noch der Kalibrierwert aus dem RAM genommen. Die
Flowmeßwerte werden auf dem Bildschirm „grau“ dargestellt.
4.4 O2-Messung
4.4.1 Meßprinzip
Der O2-Sensor arbeitet nach dem Prinzip einer galvanischen Zelle. Die Sauerstoffmoleküle
diffundieren durch eine sehr dünne Teflonmembran in die elektrochemische Zelle und wer-
den an der Goldkathode (Au-Kathode) reduziert (Reduktion = Prozeß, durch den Sauerstoff-
verbindungen Sauerstoff entzogen oder durch Wasserstoff ersetzt wird). Gleichzeitig wird
eine Bleianode (Pb-Anode) oxidiert. Es entsteht Bleioxid und Wasser. Die Bleianode ver-
braucht sich durch den Oxidationsvorgang und bestimmt damit die Lebensdauer des Sen-
sors. Durch die Teflonmembran kann der Sauerstoff sehr schnell diffundieren. Der Sensor ist
deshalb wesentlich schneller als die alte O2-Meßzelle im Hauptstrom.
Bei diesem chemischen Vorgang entsteht eine elektrische Spannung, die proportional dem
Sauerstoffpartialdruck ist. Die Goldkathode ist positiv und die Bleianode negativ.
Der chemische Vorgang ist temperaturabhängig. Zur Temperaturkompensation ist dem Sen-
sor ein temperaturabhängiger Widerstand (Thermistor) parallel geschaltet.
Der O2-Sensor wirkt als Stromquelle und hat einen sehr hohen Innenwiderstand. Der Innen-
widerstand mit dem Thermistor zusammen beträgt ca. 2 KΩ.
Teflonmembran Metallgehäuse
Au-Kathode
Basischer Elektrolyt
O2
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Pb-Anode
-ϑ
Thermistor Sensoraufnahme
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Der O2-Sensor liefert eine analoge Spannung mit großem Offset und kleiner Signal-
Amplitude. Der Offset wird durch eine Schaltung auf der LP Meßwert wieder abgezogen.
Der Dynamikbereich des A/D-Wandlers ist damit optimal auf den O2-Sensor angepaßt.
Durch einen elektronischen Schalter kann der O2-Sensor abgekoppelt werden und der
Eingang der O2-Meßschaltung kurzgeschlossen werden (O2-4 Test). So läßt sich der Offset
der O2-Meßschaltung messen und die Software kompensiert diesen Offset.
Der O2-Sensor muß alle 24 Stunden kalibriert werden. Die Zeit der zyklischen Nullung der A-
Gasbank reicht dafür nicht aus. Muß der O2-Sensor während des Betriebs kalibriert werden,
z.B. O2-INOP wird angezeigt, aber die Sensorspannung ist im erlaubten Bereich, schaltet die
A-Gasbank den O2-Sensor auf Umgebungsluft und der Sensor wird kalibriert. Während der
Kalibrierung wird kein A-Gasmeßwert und kein CO2-Meßwert angezeigt.
Bei jedem Kaltstart erfolgt nach zirka 3 Minuten die automatische 21%-Kalibrierung des O2-
Sensors. Die Kalibrierung kann bis zu 3 Minuten dauern. Der ermittelte Kalibrierfaktor wird
für Warmstarts im RAM auf der LP CIO gespeichert. Eine manuelle Kalibrierung ist weiterhin
möglich und erfolgt im Bedienmenü.
Die A-Gasbank wird mindestens einmal in der Stunde genullt. Bei diesem Vorgang wird der
O2-Sensor überprüft. Der Meßwert muß zwischen 18 und 24% O2 liegen. Wenn der
Meßwert außerhalb der Toleranz liegt, wird O2-INOP angezeigt.
+15 V –15 V
+5 V –5 V
Zum
Vref-Test
Mutter-
Druck-Sensor
05.99
board
(PAW) AD-Wand- Dual Port
Multi-
S&H ler RAM
plexer
Temperatur- Temperatur-
Sensor hybrid
O2-Sensor O2-Eingangsver-
(side stream)
Funktionsbeschreibung zur Elektronik
stärker
O2-4
Flow- Test O2-4 Test
Flowmeß-
Sensor brücke
Mikroprozessorsystem (Z80)
PIO
Interner Leiterplatten-BUS
Seite 20
5 LP Front
Die LP Front ist zusammen mit dem Display und der Tastatur die Schnittstelle zwischen dem
Bediener und dem Julian.
Der Mikrokontroller 68332 auf der LP CIO lädt das Programm für den Grafikprozessor in
das Video-RAM und initialisiert den Grafikprozessor.
Der Grafikprozessor steuert das Display an. Das Video-RAM speichert die Daten für das Dis-
play und gibt sie mit der Videologik und den Treibern auf das Display. Die Videologik und die
Treiberbausteine sind so ausgelegt, daß auch ein anderer Displaytyp verwendet werden
kann.
Der Soundchip erzeugt die Alarmtöne. Der Bediener hat die Möglichkeit die Lautstärke der
Alarmtöne zu ändern. In diesem Fall schaltet der Soundchip verschiedene analoge Schalter
durch und ändert damit einen Widerstand (Prinzip Potentiometer). Der Soundchip über-
wacht den Lautsprecheranschluß und erkennt z.B. eine Unterbrechung des Lautsprechers.
Der Soundchip und der Mikrokontroller 68332 auf der LP CIO lesen den Drehknopf und die
Tasten ein. Die Tasten sind nicht gemultiplext. Die LP CIO steuert die LEDs, mit den entspre-
chenden Treibern der LP Front, an.
Die CAN-Schnittstelle liest Daten vom Grafikprozessor und stellt sie dem CAN-Netz zur Ver-
fügung. Die Daten werden für das Sicherheitskonzept des Julians benötigt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Daten/Adress-Bus
mit Pullup -Wider-
Video-Bus
ständen RAM
+5 V
Grafikprozessor
Buffer
(TMS 34010)
LP CIO
(Bus)
Drehknopf
Host-Bus Dreh-
knopf
Encoder
+5 V
Tasten 8 bis 15
Lautstärkeregelung
mit Endstufe
Soundchip
Lautsprecher-
LED- überwachung
Treiber
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
+5 V
+5 V
Die LP Frontadapter ist die Schnittstelle zwischen den LEDs, Tasten, Drehknopf, Lautspre-
cher und der LP Front. Auf der Leiterplatte befinden sich Verbindungen, wie beim Mutter-
board. Die Einschaltverzögerung ist der einzige aktive Schaltungsteil auf der Leiterplatte.
Die Einschaltverzögerung schaltet die +12 V verzögert auf das Display, da im Einschaltmo-
ment das Display einen hohen Strom zieht und die +12 V zu stark belasten würde.
X4 X8
Einschaltverzögerung
Zum
Drehknopf
Mutter- X
board 9
X
1
X
1
0
X6
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die LP SpO2 und der dazugehörige SpO2-Sensor messen die funktionelle O2-Sättigung des
Bluts. Die Elektronik der LP SpO2 ist vom Rest des Julians galvanisch getrennt. Die Tren-
nung erfolgt mit Optokopplern und einem DC/DC-Wandler. Ein Pegelwandler generiert aus
den +5 V die Versorgungsspannungen für das SpO2-Modul. Die Meßwertübergabe an die
LP CIO erfolgt mit einer RS232.
DC/DC-
+15 V
Wandler
+5 V Pegel-
wandler
–15 V
SpO2-
Sensor
zum Mutter- +5 V
board
SpO2-
Modul
RX-SpO2
Opto-
Reset
koppler
TX-SpO2
2,5 KV
An der Geräterückseite ist der Julian durch drei ISO-Anschlüsse an die zentrale Gasversor-
gung angeschlossen. Die ZV-Drücke, O2, N2O und AIR von 2,7 bar bis 5,5 bar werden an
der Gerätefront mit 7-Segmentanzeigen dargestellt.
Optional kann ein Hochdruck-Rüstsatz über zwei zusätzliche ISO-Anschlüsse eingebaut wer-
den. Er besteht aus zwei Flaschen (O2 und N2O). Hochdruckminderer (200 bar/5 bar für
O2 und 60 bar/5 bar für N2O) sind direkt an den Flaschen angebracht. Der Flaschendruck
wird mit 7-Segmentanzeigen dargestellt. Die 7-Segmentanzeigen befinden sich an der Gerä-
tefront. Die Drucksensoren für den Flaschendruck befinden sich direkt auf den jeweiligen
Druckminderer.
Bei Ausfall von z.B. ZV-Druck O2 wird mit einem elektrischen Umschaltventil auf die O2- Fla-
schenversorgung (wenn vorhanden) umgeschaltet.
+24 V der
LP Ventdos-
Controller
EPI-Controller
Umschalt-
Elektronischer 4
ventile
Schalter Analogaus-
ZV/Flaschen
gänge AIR
(O2 bzw.
N2O optio-
nal) zur
5 Drucksen-
LP Ventdos-
soren (3 x ZV 5
Controller
+2 x Fla- Schnittstelle
schenversor- CPU
gung) +5 V +12 V
RS 232
(optional)
+24 V vom
Netzteil 6
DC/DC-
Wandler
Opto-
Status Netz- Koppler
spannung LP EPI-Controller
Umschalter
10 psi/bar auf
Betriebs-
spannung zur LP EPI-Display der LP oder
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
9 - polig
O2 - Ventil 4
N2O - Ventil 5
zum
Display 3
Stromversorgung
PWR/LED vom
LP EPI-Controller 1 Netzteil 6
PSI/mbar
Umschalter 2
Flaschen-
A - Out AIR O2 N2O Drucksensoren 8
FL-O2 FL-N2O 24V/Akt
MV5
Gaseingangs-
block 11
O2 N2O
Die Ansteuerung der 7-Segmentanzeigen und die Auswertung der Drucksignale erfolgt auf
zwei Leiterplatten, der Leiterplatte „EPI-Controller“ und der Leiterplatte „EPI-Display“.
Funktion
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die 7-Segmentanzeigen, die sich auf der Vorderseite des Julians befinden, zeigen die Druck-
werte für das zentrale Versorgungssystem (ZV) und die Flaschen an. Der Anzeigebereich für
die ZV-Druckwerte liegt zwischen 0 und 9,9 bar (im Bereich von 2,7 bis 5,5 bar liegt der Feh-
ler bei ±2%) und für die Flaschendruckwerte zwischen 0 und 190 bar (±4%). Mittels eines
mechanischen Schalters an der Rückwand des Julians kann die Anzeige von bar auf psi
umgeschaltet werden. Die CPU auf der LP EPI-Controller, liest die Stellung des Schalters
ein und verarbeitet die Drucksignale entsprechend.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Drucksensoren messen die Druckwerte (ZV = O2, AIR, N2O, Flaschen = O2, N2O). Auf der
LP-EPI-Controller werden die Drucksignale verarbeitet. Beim Unterschreiten einer der unte-
ren Grenzen des ZV-Drucks schaltet die CPU das entsprechende Magnetventil auf Flaschen-
versorgung um und generiert einen Alarm.
Die CPU steuert die 7-Segmentanzeige an, auf der die Druckwerte in bar oder psi angezeigt
werden. Die Meßwerte werden außerdem analog und digital (RS 232) über externe Schnitt-
stellen zur Verfügung gestellt. Im Julian wird die digitale Schnittstelle nicht genutzt. Die ana-
logen Spannungen werden an die LP-Ventdos-Controller weitergeleitet.
Überwachung
Die CPU auf der LP EPI-Controller überwacht die Druckwerte des zentralen Versorgungssy-
stems (ZV) und der Flaschenversorgung. Beim Unterschreiten gewisser Druckwerte blinken
die 7-Segmentanzeigen und für 60 s wird ein Alarmton generiert. Der Alarm wird unter fol-
genden Bedingungen generiert:
O2, N2O:
− Wenn seit dem letzten Einschalten der Druck des zentralen Versorgungssystems unter
2,7 bar sinkt und kein Flaschendruck vorhanden ist (z.B. Flaschen geschlossen) oder
der Flaschendruck kleiner 10 bar und der Druck des zentralen Versorgungssystems
unter 2,7 bar ist.
AIR:
− Wenn der Druck des zentralen Versorgungssystems unter 2,7 bar sinkt.
Der Alarm erlischt, wenn der Druck wieder innerhalb der Toleranz ist oder der Julian ausge-
schaltet wird.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T02.fm 25.09.00
Pneumatik
Inhalt:
− LP Aktuatorik
− LP Ventdos-Controller
− Gaseingangsblock
− EDOS (elektronische Dosierung)
− O2-Flush und Notdosierung (Safety-Flow)
− Sekretabsaugung (optional)
− Beatmungsgerät
− A-Konus (optional)
− Atemsystem
− Beatmungsmodi
− Druckminderer/Hochdruckgasflaschen
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Die LP Ventdos-Controller steuert mit der LP Aktuatorik die Ventile an und liest die Druck-
sensoren aus. Die LP Aktuatorik bildet hier den analogen Schaltungsteil und liefert teilweise
die Statussignale der Ventile, die auf der LP Ventdos-Controller weiter verarbeitet werden.
Die LP Aktuatorik ist die Schnittstelle für die LP Ventdos-Controller. Alle Verbindungen der
LP Ventdos-Controller zur Peripherie gehen über die LP Aktuatorik.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.1
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Näherungsschalter
A-Konus
A-Konus
03.99
X19/1
X40/14 #Low-Line
Reset
X41/25 #AK-EN
Ansteue-
X41/26 #SAF-BI-EN
rung
X40/27 A-Konus X19/3
Master X40/25 Safety Bi X1/6
V28
X1/8
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X40/20 SAF-BI-S2-MA
Sicherheits-
X41/31 SAF-BI-S2-SV ventil
Supervisor
X40/22 SAF-BI-S1-MA
X41/30
SAF-BI-S1-SV
Seite 31
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.2
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
PEEP-Ventil-Ansteuerung
Ansteue-
rung/Regelung
+24V
X40/32
03.99
Master PEEP-PDM
PEEP-Ventil
X5/1
X3/24
+15 V
MV1
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X5/2
X41/50 X3/26
Supervisor
PEEP-SV
Seite 32
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.3
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Pfgf
Ansteuerung X6/3,6
Master
X41/17
Flow-Ist 4 K4
X40/9 6
Flow PDM 8
X1/10
+15V
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X1/12 V10
K4
Proportio-
Supervisor
nal-Ventil
#DOSE-EN X13/1
X40/8
X13/2
AGND FL3
Seite 33
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.4
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
+15V
X41/45 X3/1
X41/48 X3/4 E
X3/2 PVOR
X41/13 X3/6 P
X41/47
13/14 P-Mon-GND
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
P PMon
15 P-Mon-5V
X20
16 P-Mon-Sig E (Paw)
Supervisor X41/12
X41/52 Paw-Ma
+15V X41/49 E
7805 Paw
P
X41/51
Seite 34
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.5
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Schlitzventil-Ansteuerung
Schrittmotor
Schlitzventil
+24V
X3
4x Stepper
X40 / 17 #Stepper-Boost 16 A
X40 / 18 Stepper-Dir 18 B
03.99
#Vent-En
Reset
Licht-
+5V schranken
X3
11 L1 VCC
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
13
Stepper Pos 1 3 L1-A
Supervisor &
X40 / 16
7 L1-C
5 L1-K
9 L1-E
L2
(L2 wie L1)
Seite 35
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.6
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Supervisor
X40/12,13
03.99
+24 VE
X3/12
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
Master
D2 Treiber MV3
X40/35
X3/14
MV2
N 2O
AIR
Status O2
Safety
V7-Tankflush
Seite 36
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.7
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Heizungs-Ansteuerung
+24 VE
Heizung
03.99
X21/1
Master
X41/60 PGND-H1
&
Freigabe Regelung
X41/58
Supervisor
+5 V
Seite 37
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.8
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Lüfter-Ansteuerung
+24 VE
Lüfter
X15/1
03.99
Status Lüfter
Supervisor X40/26
+5 V
+5 V
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X15/2
Lüfter an
Master 1
2 X26
X40/24
Seite 38
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.9
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
Spannungs-Frequenzwandler
X6 11/14
Supervisor
AGND
UF1
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X41/54 Tankdruck
X6/13 E
X41/14 P
Seite 39
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9.10
LP Ventdos-Controller LP Aktuatorik
O2/AIR-Ventil-Ansteuerung
Ansteuerung
X40 / 31 X2 / 1
O2-AIR-PDM +24V
03.99
X40 / 7
#Vent-EN +5V +24VE
Master 14 MV5
V56
X2 / 2
11 K1
12
K1 O2/AIR-
V19 Ventil
X9 / 1
X9 / 2
Funktionsbeschreibung zur Pneumatik
X40 / 29
O2-AIR-ST-MA
Supervisor X40 / 30
O2-AIR-ST-SV
Seite 40
10 LP Ventdos-Controller
An der Geräterückseite ist der Julian durch drei ISO-Anschlüsse an die zentrale Gasversor-
gung angeschlossen. Die ZV-Drücke, O2, N2O und AIR von 2,7 bar bis 5,5 bar werden an
der Gerätefront durch Manometer dargestellt.
Optional kann ein Hochdruck-Rüstsatz über zwei zusätzliche ISO-Anschlüsse eingebaut wer-
den. Er besteht aus zwei Flaschen (O2 und N2O). Hochdruckminderer (200 bar/5 bar für O2
und 60 bar/5 bar für N2O) sind direkt an den Flaschen angebracht. Der Flaschendruck wird
am Manometer des jeweiligen Druckminderers dargestellt.
In der USA-Version der Pneumatik befinden sich drei Druckregler in den Versorgungsleitun-
gen der ZV-Ventile. Die Druckregler halten den Druck für die ZV-Ventile konstant (ca.3,5 bar).
11.2 Antriebsgasumschaltung
Im Betrieb ist das Ventil MV5 angesteuert und schaltet AIR als Antriebsgas für das Beat-
mungsgerät und die Bronchusabsaugung durch. Der Drucksensor PAIR überwacht die AIR-
Druckversorgung. Fällt die AIR-Druckversorgung unter 2,3 bar, schaltet die LP Ventdos-Con-
troller das MV5 Ventil auf O2. Der Julian arbeitet mit O2 als Antriebsgas weiter. Ist AIR wieder
vorhanden, schaltet die LP Ventdos-Controller das Ventil MV5 auf das Antriebsgas AIR
zurück.
E 3
1 P
2
P P
E
3 P
E
E
P
E E
3 P
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
P
1 E
P E
O2
2
3
1 Gaseingangsfilter (Sinterfilter) 3 Nur USA-Version
2 Rückschlagventile
Abb.21: Antriebsgasumschaltung
D_F5132000T01.fm 25.09.00
An der Geräterückseite ist der Julian durch drei ISO-Anschlüsse an die zentrale Gasversor-
gung angeschlossen. Die ZV-Drücke, O2, N2O und AIR von 2,7 bar bis 5,5 bar werden an
der Gerätefront mit 7-Segmentanzeigen dargestellt.
Optional kann ein Hochdruck-Rüstsatz über zwei zusätzliche ISO-Anschlüsse eingebaut wer-
den. Er besteht aus zwei Flaschen (O2 und N2O). Hochdruckminderer (200 bar/5 bar für
O2 und 60 bar/5 bar für N2O) sind direkt an den Flaschen angebracht. Der Flaschendruck
wird mit 7-Segmentanzeigen dargestellt. Die 7-Segmentanzeigen befinden sich an der Gerä-
tefront. Die Drucksensoren für den Flaschendruck befinden sich direkt auf den jeweiligen
Druckminderer.
Bei Ausfall von z.B. ZV-Druck O2 wird mit einem elektrischen Umschaltventil auf die O2- Fla-
schenversorgung (wenn vorhanden) umgeschaltet.
Die Ansteuerung der 7-Segmentanzeigen und die Auswertung der Drucksignale erfolgt auf
zwei Leiterplatten, der Leiterplatte „EPI-Controller“ und der Leiterplatte „EPI-Display“.
+24 V der
LP Ventdos-
Controller
EPI-Controller
Umschalt-
Elektronischer 4
ventile
Schalter Analogaus-
ZV/Flaschen
gänge AIR
(O2 bzw.
N2O optio-
nal) zur
5 Drucksen-
LP Ventdos-
soren (3 x ZV 5
Controller
+2 x Fla- Schnittstelle
schenversor- CPU
gung) +5 V +12 V
RS 232
(optional)
+24 V vom
Netzteil 6
DC/DC-
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Wandler
Opto-
Status Netz- Koppler
spannung LP EPI-Controller
Umschalter
10 psi/bar auf
Betriebs-
spannung zur LP EPI-Display der LP oder
der LP Vent- auf der
dos-Control- Rückseite
ler (=Status des Julians
Netzschalter)
D_F5132000T01.fm 25.09.00
9 - polig
O2 - Ventil 4
N2O - Ventil 5
zum
Display 3
Stromversorgung
PWR/LED vom
LP EPI-Controller 1 Netzteil 6
PSI/mbar
Umschalter 2
Flaschen-
A - Out AIR O2 N2O Drucksensoren 8
FL-O2 FL-N2O 24V/Akt
MV5
Gaseingangs-
block 11
O2 N2O
Die 7-Segmentanzeigen, die sich auf der Vorderseite des Julians befinden, zeigen die Druck-
werte für das zentrale Versorgungssystem (ZV) und die Flaschen an. Der Anzeigebereich für
die ZV-Druckwerte liegt zwischen 0 und 9,9 bar (im Bereich von 2,7 bis 5,5 bar liegt der Feh-
ler bei ±2%) und für die Flaschendruckwerte zwischen 0 und 190 bar (±4%). Mittels eines
mechanischen Schalters an der Rückwand des Julians kann die Anzeige von bar auf psi
umgeschaltet werden. Die CPU auf der LP EPI-Controller, liest die Stellung des Schalters
ein und verarbeitet die Drucksignale entsprechend.
Drucksensoren messen die Druckwerte (ZV = O2, AIR, N2O, Flaschen = O2, N2O). Auf der
LP-EPI-Controller werden die Drucksignale verarbeitet. Beim Unterschreiten einer der unte-
ren Grenzen des ZV-Drucks schaltet die CPU das entsprechende Magnetventil auf Flaschen-
versorgung um und generiert einen Alarm.
Die CPU steuert die 7-Segmentanzeige an, auf der die Druckwerte in bar oder psi angezeigt
werden. Die Meßwerte werden außerdem analog und digital (RS 232) über externe Schnitt-
stellen zur Verfügung gestellt. Im Julian wird die digitale Schnittstelle nicht genutzt. Die ana-
logen Spannungen werden an die LP-Ventdos-Controller weitergeleitet.
Überwachung
Die CPU auf der LP EPI-Controller überwacht die Druckwerte des zentralen Versorgungssy-
stems (ZV) und der Flaschenversorgung. Beim Unterschreiten gewisser Druckwerte blinken
die 7-Segmentanzeigen und für 60 s wird ein Alarmton generiert. Der Alarm wird unter fol-
genden Bedingungen generiert:
O2, N2O:
− Wenn seit dem letzten Einschalten der Druck des zentralen Versorgungssystems unter
2,7 bar sinkt und kein Flaschendruck vorhanden ist (z.B. Flaschen geschlossen) oder
der Flaschendruck kleiner 10 bar und der Druck des zentralen Versorgungssystems
unter 2,7 bar ist.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
AIR:
− Wenn der Druck des zentralen Versorgungssystems unter 2,7 bar sinkt.
Der Alarm erlischt, wenn der Druck wieder innerhalb der Toleranz ist oder der Julian ausge-
schaltet wird.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
11.3.2 Antriebsgasumschaltung
Im Betrieb ist das Ventil MV5 angesteuert und schaltet AIR als Antriebsgas für das Beat-
mungsgerät und die Bronchusabsaugung durch. Der Drucksensor im ZV-Eingang „AIR“
überwacht die AIR-Druckversorgung. Fällt die AIR-Druckversorgung unter 2,3 bar, schaltet
die LP Ventdos-Controller das MV5 Ventil auf O2. Der Julian arbeitet mit O2 als Antriebsgas
weiter. Ist AIR wieder vorhanden, schaltet die LP Ventdos-Controller das Ventil MV5 auf das
Antriebsgas AIR zurück.
3 PAIR
E
P 1 MV5
AIR
2
3
E
P
2 1
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
P P
3 2 E E
P
E E
P
P
2 1 E
O2
1 Gaseingangsfilter (Sinterfilter)
2 Rückschlagventile 3 entfällt
D_F5132000T01.fm 25.09.00
12.1 Allgemeines
EDOS ist eine elektronische Komponente zum Regeln und Mischen der Gase (O2+N2O
oder O2+AIR). Abhängig vom eingestellten Mischungsverhältnis (N2O/O2 oder AIR/O2)
steuert die LP Ventdos-Controller durch die LP Aktuatorik nacheinander die ZV-Ventile
(ZV2/ZV3 oder ZV1/ZV3).
Front
Druckmessung
Steuerung Flowmessung
Vapor
Mischgas-
Einstellung
AIR
N 2O Tank Frischgas
O2 Frischgas-
Flowventil
ZV-Ventile
O2-Flush
Die ZV-Ventile öffnen, wenn der Druck im Tank auf 0,6 bar abfällt. Bei einer Frischgasflow-
Einstellung von 12 L/min werden die ZV-Ventile (ZV2/ZV3 oder ZV1/ZV3) vierzig Mal in der
Minute getaktet bzw. der Tank wird vierzig Mal in der Minute gefüllt
(40min-1 x 0,3 L = 12 L/min). Der Arbeitsbereich im Tank liegt zwischen 0,6 bar und 1,2 bar.
Die Druckdifferenz im Tank von ∆Ptank gleich 0,6 bar und das Volumen von 0,5 L ergeben
einem nutzbares Tankvolumen von 0,3 L (0,6 bar x 0,5 L = 0,3 L).
Gaseingangsblock EDOS
E
P
2,5 bar
V7
ZV1
AIR
V10
ZV2
P
E
∆Pfgf P
E
∆Pmix
P
ZV3 P
E
E Psys
O2 Ptank
Abb.27: EDOS
Mit dem Drucksensor ∆Pmix und der Dosierung (Dos 1) wird der Gasflow und das Volumen
des hineinströmenden Gases gemessen (Flow x Zeit = Volumen). Bei einem konstanten nutz-
baren Tankvolumen von 0,3 L kann jede beliebige Gaskonzentration gemischt werden.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Der Drucksensor ∆Pmix und Drucksensor ∆Pfgf messen den Massenflow und sind abhängig
von Umgebungsdruckschwankungen. Mit den Absolut-Drucksensoren Ptank und Psys werden
die Schwankungen des Umgebungsdruckes kompensiert.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Der Drucksensor ∆Pfgf mißt den Flow an der Dosierung (Dos 2). Mit dem gemessenen Wert
regelt die LP Ventdos-Controller das Frischgasflowventil (V10, siehe auch "Dosierung des
Frischgases" auf Seite 50). Der Drucksensor Psys überwacht den Druck im Atemsystem und
kompensiert den Einfluß von Umgebungsdruckschwankungen auf die Flowmessung von
∆Pfgf.
Das Frischgasflowventil (V10) liefert während der Exspiration das eingestellte Frischgas. Da
das Frischgasflowventil max. 12 L/min liefern kann, wird bei bestimmten Geräteeinstellun-
gen auch während der Inspiration Frischgas geliefert. Bei einem TI:TE = 1:1 und einem
Frischgas > 6 L/min (12 L/min in 30 s = 6 L/min) öffnet das Frischgasflowventil z. B. auch
während der Inspiration. Die Funktion der Frischgasentkopplung ist davon nicht betroffen
(siehe auch die beiden folgenden Beispiele). Das VT wird entsprechend reduziert.
Beispiel 1:
Frischgas = 4 L/min
TI:TE = 1:1
Freq. = 10
V T = 600 mL
V TC = zusätzlich dosiertes Volumen zur Compliance-Korrektur
TIP:TI= 0
Patient Patient
V T+ V TC
V 10 V 10
VT = 600 mL
Patient Patient
Pro Atemhub:
4 L/min x 3 sec = 200 mL
V T wird um 200 mL verringert
13.1 O2-Flush
Der O2-Flush ist direkt an der O2-Versorgung und an der Frischgaszuleitung angeschlossen.
Der O2-Flush funktioniert als Bypass. Durch Drücken der O2-Taste strömt O2 in das Atemsy-
stem. Der Patient wird auf dem kürzesten Weg direkt mit Sauerstoff versorgt.
Vapor
Frischgas
O2
ZV-Ventile
O2-Flush
Abb.30: O2-Flush
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Die Notdosierung ist eine Sicherheitseinrichtung, die bei Netzausfall eine manuelle Beat-
mung des Patienten gewährleistet.
13.2.1 Notdosierung
Wenn der Julian stromlos ist und pneumatisch ausgeschaltet, ist das Ventil V27 geöffnet und
das bistabile Ventil V28 geschlossen. Wenn der Julian elektrisch eingeschaltet ist, ist das
Ventil V27 geschlossen und das bistabile Ventil V28 geöffnet. Wenn die Spannungsversor-
gung (Netz und USV) ausfällt, öffnet das Ventil V27. Das bistabile Ventil V28 bleibt geöffnet.
Dadurch wird eine O2 Frischgasversorgung (4 bis 8 L/min) sichergestellt.
V27 V28
R2
DR 2,7 bar
O2-Flush einstellbar
mind. 35 L/min 4 bis 8 L/min
Notdosierung
Abb.31: Notdosierungsventile
Anstelle von V27 und V28 befindet sich in der USA-Version der Pneumatik eine einstellbare
Dosierung mit Ein/Aus-Erkennung. Der Anwender kann die Notdosierung zwischen 0 und
12 L/min einstellen. Hat der Anwender die Notdosierung aktiviert, erkennt dies die
LP Ventdos-Controller und generiert auf dem Bildschirm eine entsprechende Meldung. Die
Notdosierung mit Flowsteller wird ab 1999 in die Standardpneumatik einfließen.
einstellbar
0 bis 12 L/min
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
R2
DR 2,1 bar
O2-Flush
mind. 35 L/min
Notdosierung
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Zwei Varianten stehen für die Sekretabsaugung als Option zur Verfügung:
• Sekretabsaugung über Ejektor
• Sekretabsaugung über VAC-Anschluß
Die Bedienelemente und die Anzeigenelemente der Sekretabsaugung sind auf der Anwend-
erfrontseite angebracht. Die Sekretabsaugung ist mit einer Sekretauffangflasche und einer
Spülflasche seitlich am Fahrgestell in einer Halterung angebracht. Der Unterdruck der
Sekretabsaugung wird durch einen Ejektor erzeugt. Im Normalbetrieb wird die Sekretabsau-
gung durch einen regelbaren Druckluftejektor betrieben, der bei AIR-Mangel mit O2 als
Antriebgas weiterbetrieben wird. Ein Überdruckventil verhindert in der Sekretabsaugzulei-
tung einen Überdruck.
Sekretabsaugung Überdruckventil
Schalldämpfer
Ein/Aus-Schalter
Ejektor
Gaseingangsblock EDOS
E
P
MV5
AIR
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
P P
E E
P
E
P
E
O2
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Der Unterdruck für die Sekretabsaugung über VAC-Anschluß wird extern erzeugt.
Sekretabsaugung
Ein/Aus-Schalter
EDOS
VAC E
P
P P
E E
P
E
P
E
Gaseingangsblock
Das Beatmungsgerät hat die Aufgabe den Faltenbalg nach vorgegebenen Atemparametern
zu steuern. Das Beatmungsgerät besteht aus folgenden Komponenten:
− Schlitzventil
− 2/2-Wege-Ventil (MV2-V2)
− PEEP/PIP-Ventil (MV1)
− Ventil (MV3)
15.1 Schlitzventil
Der Schrittmotor treibt die Spindel des Schlitzventils an. Zwischen Schrittmotorwelle und
Spindel ist eine Balgkupplung montiert. Die Balgkupplung hebt das laterale und axiale Spiel
der Spindel auf und sorgt gleichzeitig für die Vorspannung zwischen den Komponenten.
Nach dem Einschalten des Julians steuert die Software das Schlitzventil auf den Referenz-
punkt. Beim Anfahren des Referenzpunktes wird der Schieber bis zu seinem mechanischen
Anschlag zunächst vorgedreht (das Ventil schließt) und anschließend mit drei Umdrehungen
zurückgedreht (das Ventil öffnet). Der Referenzpunkt ist damit angefahren und entspricht
einem Flow von 20 L/min bei einem Vordruck von 1,8 bar.
Dieser Vorgang wird noch zusätzlich von zwei um 90° versetzten Gabellichtschranken über-
wacht. Durch die montierte Scheibe auf der Spindel unterscheiden die Gabellichtschranken
vier Quadranten. Die Gabellichtschranken überwachen die Position des Schiebers, anhand
des Quadranten, auf dem die Scheibe sich gerade befindet.
Vom einem mechanischen Anschlag bis zum anderen macht das Schlitzventil 11 Umdrehun-
gen. Der Schrittmotor fährt im Arbeitsbereich ca. 6 Umdrehungen, was einem Flow von
0 L/min bis ca. 80 L/min entspricht.
− Ein Schritt des Schrittmotors (1,8°) entspricht einer Flowänderung von 66 mL/min.
− Eine Umdrehung (360°) ergibt 200 Schritte und entspricht einer Flowänderung von
13,2 L/min.
− 6 Umdrehungen und ein Druck von 1,8 bar ergibt ein Flow von 79,2 L/min.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Der Drucksensor Pvor mißt den Druck am Schlitzventil. Das Schlitzventil kompensiert die
Druckschwankungen durch Nachregeln des Flows.
Bei einer Flowänderung von Position „auf“ auf Position „zu“ wird die Position des Einstell-
werts direkt angefahren. Von Position „zu“ auf Position „auf“ fährt das Schlitzventil über den
Wert hinweg und anschließend wieder zurück.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Schrittmotor
Abb.35: Schlitzventil
5132.000 Julian
Gabellichtschranken
Balgkupplung
Scheibe
03.99
Drucksensor (Pvor)
Schieber
Spindel
Ausgang
Zylinder
Einzelheit
Eingang
Längsschlitz
;
;;
Das 2/2-Wege-Ventil besteht aus einem pneumatischen Ventil (V2) und einem elektrischen
Ventil (MV2). Das 2/2-Wege-Ventil wird verwendet, um große Flows mit geringem Energie-
aufwand zu steuern. Im stromlosen Zustand und während der Exspirationsphase ist das
Ventil MV2 geschlossen. Das Steuergas strömt in das Ventil V2. Durch das Loch der Mem-
brane von Ventil V2 strömt ebenfalls Steuergas. Es entsteht ein Druckausgleich auf beiden
Seiten der Membrane. Da die Membranfläche in der Kammer 2 größer ist als in der Kammer
1, übt der Druck in der Kammer 2 eine größere Kraft auf die Membrane aus und hält das
Ventil V2 geschlossen. Die Feder unterstützt diesen Schließeffekt (siehe Abb. 36: 2/2-
Wege-Ventil geschlossen). Erst wenn das Ventil MV2 öffnet, wird die Kammer 2 zum Aus-
gang hin entlüftet. Es entsteht eine Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern. Das
Ventil V2 öffnet und das Antriebsgas (Steuerdruck) strömt zum Ausgang (siehe “Abb. 37:
2/2-Wege-Ventil geöffnet”).
Feder
Kammer 2
Membrane
Kammer 1
Pneumatisches Ventil V2
Eingang Ausgang
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Der Ejektor erzeugt einen negativen Steuerdruck bis –20 mbar. Das PEEP/PIP-Ventil (MV1)
steuert das Ventil (V1). Der erzeugte negative Steuerdruck ermöglicht eine schnelle Kamme-
rentlüftung.
PEEP-Ventil
(MV1)
–20 mbar bis V1
+100 mbar
Ejektor
V4
MV3
P
E
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Beim elektrisch und pneumatisch eingeschalteten Julian wird das Ventil (MV3) angesteuert.
Das Ventil (MV3) schaltet das Ventil (V4) auf automatische Beatmung und versorgt das
D_F5132000T01.fm 25.09.00
16.1 Allgemeines
Im Julian wird das Frischgas über einen Frischgasschlauch zum Atemsystem geführt und von
dort zum Patienten. Der A-Konus ist ein zusätzlicher Frischgasausgang. Der A-Konus und der
Frischgasausgang zum Atemsystem werden mit einem Ventil umgeschaltet.
Umschaltventil
A-Konus
Gasmischung
und Dosierung
Vapor Atemsystem
Frischgasschlauch
A-Konusbetrieb ist nur in der Betriebsart man/spont möglich. Der Frischgasausgang wird mit
dem Ventil MV6 auf den A-Konus umgeschaltet. Das Sicherheitsventil (P si 80 mbar) schützt
den Patienten vor unzulässigen Überdrücken. Beim Umschalten auf IPPV oder PCV schaltet
das Ventil MV6 den Frischgasflow auf das Atemsystem. Bei Stromausfall bleibt das Ventil
MV6 in der letzten Schaltstellung stehen.
P
E
MV6
Sicherheits-
ventil
Abb.40: A-Konus-Steuerung
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
17.1 Allgemeines
Das Atemsystem ist die Schnittstelle zwischen dem Beatmungsgerät und dem Patienten.
Das Atemsystem besteht aus folgenden Komponenten:
5
3
1
6
10
7
9
Legende
1 Atemgasblock 6 Flowsensor
2 Ventilplatte 7 Absorbertopf
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
3 Anschlussleiste 8 Absorbereinsatz
4 Ventildeckel 9 Faltenbalg
5 APL-Ventil 10 Druckkammer
Der Atemgasblock enthält die Atemkanäle, das Umschaltventil MAN/SPONT (V4), den
PEEP-Ventilkrater, die Anschlüsse für die Atemschläuche, die Narkosegasfortleitung sowie
die Aufnahme der Druckkammer mit Faltenbalg und Absorbertopf. Die Steueratemventile
sind auf der Ventilplatte integriert.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
11 12 13 14 15
1
Exsp.
2
10
9 3
Insp. 4
8 7 6 5
Legende
1 Atemgasblock 9 Inspirationsventil
2 Ventilplatte 10 Exspirationsventil
3 PEEP-Ventil (V1) 11 Kanal Druckmessung
4 Rückschlagventil (RV2) 12 Kanal Frischgas
5 Umschaltventil MAN/SPONT (V4) 13 Kanal Antriebsgas
6 Rückschlagventil (RV1) 14 Steuerkanal V4
7 Krater APL-Ventil 15 Steuerkanal PEEP/Pmax
8 Anschluß Beatmungsbeutel
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Bei der Handbeatmung wird der Patient mit dem Beatmungsbeutel beatmet. Das Frischgas
und das Exspirationsgas durchströmen die Absorberstrecke und gelangen wieder zum Pati-
enten. Die Druckbegrenzung für die Handbeatmung wird mit dem APL-Ventil eingestellt. Das
Überschußgas entweicht durch das federbelastete Ventil RV2 in die Narkosegasfortleitung.
Das Ventil RV2 verhindert das Rückatmen von Überschußgas während der Spontanatmung.
Bei der Spontanatmung wird der Patient mit dem Faltenbalg beatmet. Das Ventil V1 sorgt für
die Druckbegrenzung. Das Ventil RV1 verhindert, daß das Antriebsgas zum Patienten strömt.
Narkosegasfortleitung (NGF)
RV2
Steuerleitung V1
APL-
PEEP/Pmax Ventil
Exsp.
Patient
RV1 V4 *
Druckkammer mit
Faltenbalg Absorber
A
Steuerleitung Insp.
Antriebsgas
P
E
Steuerleitung Beatmungsbeutel
Umschaltventil
Frischgas
Druckmessung
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Abb.43: Atemsystem
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Bei dieser Funktion sind alle Ventile stromlos. Die Druckbegrenzung für die Handbeatmung
wird am APL-Ventil eingestellt. Das Überschußgas entweicht durch das federbelastete Ventil
RV2 in die Narkosegasfortleitung. Das Ventil RV2 verhindert das Rückatmen von Überschuß-
gas während der Spontanatmung.
Narkosegasfortleitung (NGF)
Beatmungsgerät Atemsystem
RV2
APL-
Ventil
Patient
*
P
E
Beatmungsbeutel
Bei dieser Funktion ist das Ventil MV3 angesteuert und schaltet das Ventil V4. Das
Schlitzventil F wird auf den Antriebsflow eingestellt. Der Antriebsflow wird aus den gewähl-
ten Beatmungsparametern errechnet.
Das Ventil MV1 ist mit einem entsprechenden Strom für Pmax angesteuert und erzeugt einen
Steuerdruck, der das Ventil V1 geschlossen hält. Das Ventil MV2 ist für die Zeitspanne der
inspiratorischen Flowphase geöffnet, steuert das Ventil V2 an und läßt den am Schlitzventil F
eingestellten Antriebsflow in die Druckkammer. Der Antriebsflow schiebt den Faltenbalg um
das eingestellte V T nach oben, das Gas strömt durch den Absorber A und das Inspirations-
ventil zum Patienten. Das federbelastete Rückschlagventil RV1 verhindert, daß Antriebsgas
zum Patienten strömen kann. Beim Überschreiten des vorgewählten pmax kann Antriebsgas
durch das Ventil V1 in die Narkosegasfortleitung entweichen.
Die Ventile MV2 und V2 sind geschlossen. Das Ventil V1 bleibt mit Pmax angesteuert. Bei
Überschreiten des vorgewählten Pmax entweicht Antriebsgas bzw. Patientengas durch das
Ventil V1 in die Narkosegasfortleitung.
Das Ventil MV1 ist mit dem Strom für den eingestellten PEEP angesteuert. Das Atemsystem
ist damit druckentlastet. Das Antriebsgas aus der Druckkammer bzw. Patientengas aus dem
Atemsystem kann durch das Ventil V1 in die Narkosegasfortleitung strömen. Durch das
Eigengewicht des Faltenbalgs entsteht eine Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der
Außenseite, die das Rückschlagventil RV1 solange verschließt bis der Faltenbalg am Boden
der Druckkammer aufliegt. Erst dann strömt Patientengas durch das Rückschlagventil RV1
und das Ventil V1 in die Narkosegasfortleitung. Die Feder am Rückschlagventil RV1 unter-
stützt diesen Effekt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Beatmungsgerät Atemsystem
MV1
V1
Patient
MV2 RV1 V4 *
MV3
Insp.
A
F
V2
P
E
Druckkammer
und Faltenbalg
Bei dieser Funktion ist das Ventil MV3 angesteuert und schaltet das Ventil V4. Das
Schlitzventil F wird auf den vom Anwender gewählten Antriebsflow eingestellt.
18.3.1 Inspiration
Das Ventil MV1 ist mit dem Strom für Pmax angesteuert und erzeugt einen Steuerdruck, der
das Ventil V1 geschlossen hält. Das Ventil MV2 ist für die Zeitspanne der inspiratorischen
Flowphase geöffnet, steuert das Ventil V2 an, und läßt den am Schlitzventil F eingestellten
Antriebsflow in die Druckkammer. Der Antriebsflow verschiebt den Faltenbalg solange, bis
der eingestellte Pmax erreicht ist. Danach strömt das Antriebsgas durch das Ventil V1 in die
Narkosegasfortleitung.
18.3.2 Exspiration
Ab Software 2.0 führt der Julian eine Compliance-Korrektur durch, d.h. das „verloren gegan-
gene“ Volumen durch die Schläuche und das Atemsystem wird ausgeglichen.
Mit dem ersten Beatmungshub wird das am Julian eingestellte V T verabreicht. Aus dem
endexspiratorischen (P1) und endinspiratorischen (P2) Druck wird ∆P errechnet.
Druck
(mbar) P2
∆P
P1
PEEP
Zeit (s)
∆P = P2–P1
Abb.46: Druckwerte
Durch Kenntnis der Geräte-Compliance (CGerät) und des ∆P kann nun berechnet werden,
welches Volumen (∆V) vom Gerät „verschluckt“ wurde, bzw. welches Volumen dem Patien-
ten verloren gegangen ist.
∆V = CGerät x ∆P
V T korrigiert = V T + ∆V
Der Julian wiederholt diesen Vorgang mit jedem Atemzyklus, so daß das eingestellte V T und
das VT am Patienten sich immer weiter annähern. Erfolgt keine Änderung des Plateaus
(±0,5 mbar) mehr, ist die Annäherung abgeschlossen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die Anzeige des gemessenen Flows und die daraus resultierenden Meßwerte (z.B. AMV)
werden entsprechend korrigiert.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Wir nehmen an, das Gerät errechnet sich im Selbsttest eine Geräte-Compliance von
CGerät = 4 mL/mbar. Dem Patient soll ein Volumen von VT = 600 mL verabreicht werden. Mit
dem ersten Hub wird dem System (Atemsystem, Schläuchen, Patient) das Volumen von
600 mL appliziert. Es resultiert ein Druck von ∆P1 = 30 mbar.
CPat. = 16 mL/mbar
VPat.1 = 480 mL
Um diesen Fehler zu kompensieren, wird das Volumen, welches das Schlitzventil appliziert,
um VFehler 1 vergrößert.
V T2 = 720 mL
Mit dem zweiten Hub wird nun das neu errechnete VT2 verabreicht und es baut sich folgen-
der Systemdruck auf:
V T2 720 mL
∆P2 = ----------------- = ----------------------- = 36 mbar
CGesamt 20 mL/mbar
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Mit dem dritten Hub wird nun das neu errechnete VT3 verabreicht und es ergibt sich folgen-
der Systemdruck:
V T3 744 mL
∆P3 = ----------------- = ----------------------- = 37,2 mbar
CGesamt 20 mL/mbar
VPat.3 = 595,2 mL
In der inspiratorischen Flowphase wird der Druck durch Pvor vor dem Schlitzventil F gemes-
sen. Oberhalb 1,4 bar wird die Öffnung des Schlitzventils korrigiert. Wenn der Druck kleiner
als 1,4 bar ist bzw. größer als 2,3 bar schaltet der Julian auf die Betriebsart MAN/SPONT
um.
Wenn in der inspiratorischen Pause bzw. in der Exspiration ein Vordruck gemessen durch
Pvor größer 0,3 bar ist (Ventil V2 geschlossen), schaltet der Julian auf die Betriebsart
MAN/SPONT um.
Bei automatischer Beatmung mit IPPV wird der eingestellte Maximaldruck Pmax durch den
Drucksensor Paw überwacht. Wenn der Wert Pmax um 5 mbar überschritten wird, schaltet
der Julian auf die Betriebsart MAN/SPONT um. Der PEEP wird in den Grenzen –5 mbar bis
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
+5 mbar geregelt.
Bei der Beatmung mit PCV ist der eingestellte Pmax in den Grenzen von –2 mbar bis +2 mbar
geregelt. Wenn der Grenzwert überschritten ist, schaltet der Julian auf die Betriebsart
MAN/SPONT um. Ein Warnhinweis wird erzeugt, wenn der Grenzwert unterschritten wird.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
In der Julianversion ab Software 2.0 ist eine Frischgasmangelwarnung integriert, die die
Balgbewegung im unteren Bereich überwacht und so einen Frischgasmangel erkennt.
Eine Lichtschranke überwacht die Bewegung des Balgs. Wenn der Balg nicht die Endposi-
tion (Boden) erreicht, erfolgt eine Frischgasmangelwarnung (Meldung auf dem Display).
Im Einschalttest des Julians wird die Lichtschranke und der Balg überprüft. Der Balg wird
hochgefahren. Der Sender der Lichtschranke wird mehrfach ein- und ausgeschaltet und mit
jedem Ein/Ausschalten die Reaktion des Empfängers geprüft. Das mehrfache Ein/Ausschal-
ten erfolgt um Fremdlichteinspeisung auszuschließen. Danach wird der Sender eingeschal-
tet, der Balg herunter gefahren und die Reaktion des Empfängers geprüft. Ist die
Lichtschranke unterbrochen, bedeutet dies, daß der Balg vorhanden ist.
Die Lichtschranke befindet sich auf einem Blech in der Pneumatik. Der Sender ist mit der
LP Adapter Mischerventil verbunden. Der Empfänger ist mit der LP Aktuatorik verbunden.
Beim Hereinschieben des Atemsystems ist der Balg genau zwischen Sender und Empfänger
der Lichtschranke.
Lichtschranke/Empfänger Lichtschranke/Sender
19.1 Verwendungszweck
Die Druckminderer am Julian dienen zur Notversorgung des Gerätes mit den Gasen O2 und
N2O aus Hochdruck-Gasflaschen bei Ausfall der zentralen Gasversorgung oder zur grundle-
genden Versorgung im Fall, daß keine Zentralversorgung vorhanden ist.
19.2 Beschreibung
c0459
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Reg. -Nr,.
N2O O2
Hochdruck
Allgemeines
Gewindeanschluß
Schlüsselweiten vorzugsweise SW 22 / SW 32
Sauerstoff O2
Lachgas N2O
Pin-Index Bügelanschluß
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Sauerstoff O2
Niederdruck
19.5 Funktion
19.5.1 Druckminderer
Entlüftungsbohrung
Mittlere Druckminderer-
kammer
Vordere Druckminderer-
kammer
PNieder
Druckminderer
Ausgangsstutzen Grundkörper
Manometer
mit Schlauchtülle
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Sinterfilter
Anschlußbolzen
PHoch
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Das Manometer bzw. die 7-Segmentanzeige an der Garätefront, zeigt den Flaschendruck
PHoch an.
Vom Ventilkegel aus gelangt das Gas in die vordere Druckmindererkammer. Hier befindet
sich der Schließbolzen. Am Ende des Schließbolzens ist eine Dichtungsscheibe eingelegt.
Wenn der Schließbolzen mit der Dichtungsscheibe gegen den Ventilkegel gedrückt wird, ist
der Gasfluß teilweise bis völlig unterbrochen. Es stellt sich ein geringerer Niederdruck PNie-
der ein. Die vordere Druckmindererkammer ist über seitliche Bohrungen mit den beiden
möglichen Ausgängen des Druckminderers (G3/8“ und M10x1) sowie dem Sicherheitsventil
verbunden.
Der Schließbolzen hat eine Querbohrung. Diese führt in einen Kanal, der die vordere mit der
hinteren Druckmindererkammer verbindet. Die hintere Druckmindererkammer ist durch die
Membran und das Druckminderergehäuse pneumatisch dicht abgeschlossen.
In der Mitte des Schließbolzens befindet sich ein O-Ring. Der O-Ring dichtet zwischen dem
Schließbolzen und der Schließbolzenführung. Zwischen diesem O-Ring und der Membran
befindet sich die mittlere Druckmindererkammer. Hier ist eine Feder zwischen der Membran-
befestigung und dem Druckminderergrundkörper eingesetzt. Die mittlere Druckminderer-
kammer ist über eine Bohrung mit der Umgebung verbunden, so daß der Druck in dieser
Kammer gleich dem Umgebungsdruck des Druckminderers ist.
Wenn PHoch gleich dem Umgebungsdruck ist (Flaschenventil geschlossen), dann ist die
Feder entspannt und damit das Ventil des Druckminderers geöffnet. Somit ist der Nieder-
druck des Druckminderers PNieder gleich dem Vordruck PHoch.
Wenn PHoch größer als der Umgebungsdruck ist (Flaschenventil geöffnet), stellt sich PNie-
der derart ein, daß ein Kräftegleichgewicht an der Membran vorliegt.
Der Niederdruck des Druckminderers wird maßgeblich durch die Federkraft bestimmt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
PUmgebung
Feder
Schließbolzen
PNieder
Das Sicherheitsventil dient der Begrenzung des Niederdruckes auf einen Maximalwertes
PMax.
Der Niederdruck PNieder des Druckminderers steht über einen Kanal aus der vorderen
Druckmindererkammer an dem Schließbolzen des Sicherheitsventils an.
Der Schließbolzen wird von der anderen Seite von einer Feder gegen eine Dichtung
gedrückt.
Solange der Niederdruck PNieder kleiner als der Maximalwert PMax ist, bleibt das Sicherheits-
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
ventil geschlossen.
Wenn der Niederdruck PNieder gleich oder größer als der Maximalwert PMax ist, öffnet das
Sicherheitsventil. Das Gas strömt gegen Umgebung ab, bis der Niederdruck
PNieder kleiner als der Maximalwert PMax ist.
D_F5132000T01.fm 25.09.00
Inhalt:
− Dräger Wasserfalle
− Ohmeda Wasserfalle
− Optisches Meßsystem
− Aufbau der Hardware
− Baugruppen
− Wasserabscheider
− Füllstandserkennung
− Messung
− Sensorkopf
− Optik
− Motor
− Heizung
− Drucksensor
− Filter
− LP Flow
− LP Prozessor
− Pumpe
− Ventile
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Das IRIA-Modul befindet sich im Monitoreinschub des Julians. Die Wasserfalle und der O2-
Sensor befinden sich direkt am IRIA-Modul. Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Wasser-
fallen, die Dräger-Wasserfalle und die Ohmeda-Wasserfalle.
Die Wasserfallen haben die Aufgabe, das im Probengas enthaltene Wasser zu entfernen.
Dies wird mittels Goretex Membranen realisiert.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Bei der Dräger Wasserfalle sind Wasserbehälter und Goretex-Membranen untrennbar mit-
einander verbunden. Die Dräger Wasserfalle kann innerhalb eines Monats beliebig oft mit
Hilfe einer Einwegspritze entleert werden. Hierzu muß sie aus dem Wasserfallenhalter her-
ausgenommen werden. Nach einem Monat sollte sie entsorgt werden. Die Dräger Wasser-
falle besitzt 2 Goretex-Membranen, die den Weg zur Küvette und den Bypasszweig vor dem
Eindringen von Wasser schützen.
Steht das Wasser in dem Wasserbehälter bis zur Höhe der Membranen, werden diese durch
das Wasser zugesetzt und die Meldung „CO2-Leitung!?“ wird angezeigt. Die elektronische
Füllstandserkennung entfällt. Die Widerstandsverhältnisse der beiden Goretex Membranen
sind so gewählt, daß eine Aufteilung in Meß- und Bypasszweig ohne eine zusätzliche Dosie-
rung ermöglicht wird.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Die Wasserfalle hat die Aufgabe, die im Probengas enthaltene Flüssigkeit zu entfernen. Eine
Goretex-Membran, die sich im Wasserabscheider befindet, filtert die Flüssigkeit aus dem
angesaugten Atemgas. Der Wasserabscheider leitet die Flüssigkeit in einen Auffangtopf, der
bei einem entsprechenden Füllstand geleert werden muß. Die Restfeuchte wird durch nach-
geschaltete Nafion Schläuche beseitigt. Die Füllstandserkennung des Topfes erfolgt auto-
matisch und wird auf dem Monitor angezeigt.
3x2 Dichtringe
Wasserabscheider
Aufkleber
Wasserfalle
Dichtringe 2x
Topf
Abb.54: Wasserfalle
20.2.1 Wasserabscheider
Der Wasserabscheider bildet den Hauptbestandteil der Wasserfalle. Das Probengas (z.B.
200 mL/min) wird von der Pumpe der AGas-Bank angesaugt und gelangt zum Luer-Lock-
Anschluß der Wasserfalle. Intern gelangt es zum Anschluß 1. Von hier strömt es in die Filter-
einheit. Der größte Teil (180 mL/min) wird durch die Goretex Membran, die Flüssigkeit
zurückhält, am Anschluß 2 entnommen. Dieser Teil gelangt zur Küvette und wird dort gemes-
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
sen.
Die restlichen 20 mL/min dienen dazu, die zurückgehaltene Flüssigkeit in einen Behälter zu
transportieren. Dieser Behälter muß regelmäßig entleert werden, sonst können Wasser und
sonstige Verschmutzungen in den Bypass Zweig (20 mL) gelangen und dort Schläuche und
Restriktoren verstopfen.
von 25 –70 mbar. Ein neuer Wasserabscheider verursacht etwa 20 mbar . Ein verbrauchter
Wasserabscheider verursacht höhere Druckabfälle und eine geringere Absaugerate. Es
Goretex Membran
2
3
Abb.55: Wasserfallenfilter
1. 200 mL Probengas
2. 180 mL Probengas
3. 20 mL Transportgas
20.2.2 Füllstandserkennung
Die Füllstandserkennung befindet sich beim Julian im IRIA-Modul auf der LP Prozessor. Sie
erkennt eine „volle“ Wasserfalle und schaltet die Pumpe der AGas-Bank auf 60 mL/min und
das Ventil auf Umgebungsluft. Der Monitor zeigt „Wasserfalle!?“ an.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Das optische Meßsystem (IRIA) besteht aus der optischen Meßbank und der zugehörigen
Elektronik. Desweiteren wird zum Probengastransport eine Pumpe und zur Nullung ein
Umschaltventil benötigt. Alle zum Messen des Gases benötigten Komponenten sind auf
einem Winkel montiert, so daß das optische Meßsystem im Feld schnell ausgetauscht wer-
den kann.
optische Meßbank
RS232
vom
Patienten
optisches LP CIO
Ventil Elektronik
Meßsystem
Raumluft
+12 V
O2-Zelle
DC/DC-
Pumpe Wandler
Ausgangstülle
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
1
20
20 mL
ml
Wasserfalle
Pumpen- Schlauch-
steuerung system
Eine erhitzte Drahtwendel stellt die Strahlungsquelle dar. Die Infrarotstrahlung passiert ein
Filterrad, das aus der breitbandigen Infrarotstrahlung Wellenlängen im nahen und mittlerem
Infrarotbereich durchläßt. Diese Wellenlängen werden für die Messung von CO2/N2O( NIR
ca. 3 µm), sowie A-Gas (MIR ca. 8 µm) verwendet.
Im Strahlengang hinter dem Filterrad befindet sich die Küvette. Hier erzeugt das Probengas
entsprechend seiner Zusammensetzung mehr oder minder eine Schwächung der Infrarot
Strahlung. Diese Signaländerungen werden vom Detektor empfangen und an die Auswerte-
elektronik weitergeleitet.
Meßwerte
Die zugehörige Elektronik erzeugt aus diesen Signalen die Werte für CO2, N2O und A-Gase
(Halothan, Enfluran, Isofluran, Desfluran und Sevofluran). Diese werden, atemzugaufgelöst,
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
über die RS-232 Schnittstelle zur LP CIO geleitet. Zur genauen CO2- Messung ist eine O2-
Korrektur nötig. Das geschieht durch Übergabe der O2-Werte des Monitors an die A-Gas-
bank. Als Spannungsversorgung wird +12 V benötigt.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Die IRIA ist ein eigenständig arbeitendes Meßmodul, das auf einem Winkel montiert ist. Sie
ist nach dem Herstellen der elektrischen und pneumatischen Verbindungen funktionsfähig.
An elektrischen Verbindungen sind eine +12 V Spannungsversorgung und eine serielle
Schnittstelle nötig.
20.5 Baugruppen
20.5.1 Sensorkopf
Im Sensorkopf befinden sich die optischen Komponenten (Strahler, Detektor, Linsen, Filter-
rad), der Motor, die Küvette, die Heizfolien, der Drucksensor (Kompensation von Druck-
schwankungen), die LP Pyro (erste Verstärkerstufe für den Detektor), die
LP Vorverstärker (15 Meßkanäle, z.B. Druck, Temperatur, Pyro) und die
LP Regelung (Motorregelung, Temperaturregelung und Strahlerregelung).
20.5.2 Optik
Der Strahler oder Pellistor wird auf 800°C aufgeheizt. Er strahlt breitbandig ab. Der Strahler
wird über einen Leistungsregler (3V, 1A) überwacht. Die Strahlung wird durch eine Germa-
nium Linse auf das Filterrad fokussiert. Das Filterrad mit seinen 8 Filtern wird in den Strahlen-
gang gebracht. Die durch die optischen Filter bestimmten Wellenlängen gelangen zur
Küvette. Nach der Küvette wird die Infrarotstrahlung durch eine weitere Linse auf den Pyro-
Detektor fokussiert.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
20.5.3 Motor
Beim Motor handelt es sich um einen Gleichstrommotor, der mit 3300/min dreht. Um die
Drehzahl konstant zu halten, wird er vom Prozessor mittels Pulsweitenmodulation geregelt.
Auf der Motorachse befindet sich das Filterrad, das mit dem Motor zusammen ausgewuchtet
wird. Eine Lichtschranke überwacht die Motordrehzahl.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Es gibt zwei Heizkreise in der IRIA. Realisiert werden sie mittels Heizfolien. Der große Heiz-
kreis dient im wesentlichen dazu, die IRIA schnell auf Betriebstemperatur zu bringen. Der
kleine Heizkreis dient zur eigentlichen Temperaturregelung (PWM = Puls-Weiten-Modulati-
ons). Die Betriebstemperatur beträgt 55 °C. Sie wird mittels NTC überwacht.
20.5.5 Drucksensor
20.5.6 Filter
Die Filter bestehen aus Germanium und sind mit bis zu 100 Schichten bedampft.
20.5.7 LP Flow
Die LP Flow steuert und regelt die Pumpe (Nullung, Spülung, Probennahme). Die LP Flow
enthält einen Drucksensor mit Dosierung für die Flowregelung.
20.5.8 LP Prozessor
Die LP Prozessor ist die Schnittstelle zum Monitor, berechnet Konzentrationen und kontrol-
liert die Signale des Sensorkopfes.
20.5.9 Pumpe
20.5.10 Ventile
Aus Überwachungsgründen befinden sich zwei Ventile in der IRIA, die die Aufgabe haben,
von Probennahme auf Nullung umzuschalten.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T03.fm 25.09.00
Inhalt:
− Netzteil 8601619
− Netzteil 8601765 mit externen Batterien 8601764
− Sicherungssysteme
− DC/DC-Wandler
− Ausgangsspannungen des DC/DC-Wandlers
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T04.fm 25.09.00
Die Stromversorgung des Julians besteht aus zwei Baugruppen (dem Netzteil und dem
DC/DC-Wandler). Die beiden Baugruppen sind mit einer „Powerleitung“ (Spannungsversor-
gung des DC/DC-Wandlers) und einer „Datenleitung“ (Statussignale und CAN) verbunden.
Das Netzteil beinhaltet eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung). Wenn die Netz-
spannung ausfällt, übernehmen zwei Batterien die Stromversorgung des Julians. Bei vollgela-
denen Batterien kann der Julian ca. 30 Minuten betrieben werden. Die Steckdosen am Julian
werden bei Netzausfall nicht mit Spannung versorgt.
Die Stromrichtung der Batterien wird erkannt und über die CAN-Schnittstelle der LP CIO
mitgeteilt. Die LP CIO erkennt, ob es sich um einen Ladestrom (= Netzbetrieb) oder um
einen Entladestrom (= Batteriebetrieb) handelt.
Zur Sicherheit der Batterien befindet sich in der Plusleitung ein Sicherungsautomat, der bei
einem zu großen Stromfluß die Plusleitung unterbricht (z.B. Kurzschluß der Anschlußklem-
men). Der Sicherungsautomat kann durch ein Loch im Gehäuse des Netzteils wieder aktiviert
werden.
Wenn der Netzstecker gesteckt ist und der Ein/Ausschalter am Netzteil eingeschaltet ist,
werden die Batterien geladen und der interne Lüfter läuft stromgesteuert. D.h. bei einem
hohen Ladestrom läuft der Lüfter schneller als bei einem niedrigen Ladestrom. Wenn der
Julian an der Netzspannung angeschlossen ist, wird dies durch eine LED in der Frontplatte
angezeigt. Die LED wird direkt vom Netzteil angesteuert.
Beim alten Netzteil läuft der Außenlüfter (+24 V) sobald der Julian eingeschaltet wird. Gleich-
zeitig werden auch 2 Steckdosen am Julian geschaltet.
Beim neuen Netzteil (ab 06.98) ist der Außenlüfter (+12 V) temperaturgeregelt. Je nach Län-
dervariante befinden sich 2 oder 3 Steckdosen in der Rückwand des Julians und werden
werkseitig an die nichtgeschalteten Buchsen des Netzteils angeschlossen (siehe Abb. 61:
auf Seite 97). Auf Kundenwunsch können auch die geschalteten Buchsen angeschlossen
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Die Ausgangsspannung am Netzteil ist immer vorhanden, auch bei gezogenem Netzstecker
(in diesem Fall übernehmen die Batterien die Versorgung). Der Julian kann in diesem Fall
aber nicht eingeschaltet werden.
An das Netzteil kann eine externe Batterie mit 24 V-Ausgangsspannung angeschlossen wer-
D_F5132000T04.fm 25.09.00
den. In diesem Fall kann der Julian auch eingeschaltet werden, wenn der Julian von der Netz-
versorgung getrennt ist. Die externe Batterie wird nicht vom Julian geladen.
25 A
Frontplatte
Ein/Ausschalter Sicherungen Außenlüfter
− Ab Versionsnummer „Ver05“ (ca. Mitte 1999) kann das Netzteil ein Statusbit „Batterie
defekt“ generieren (bis zur Versionsnummer „Ver04“ wurde die Batteriespannung und
der Batteriestrom im Netzteil gemessen und von der Software ausgewertet). Allerdings
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
kann ab Softwareversion „2.02“ die Software das Statusbit aus dem Netzteil direkt aus-
lesen. Wenn daher ein Netzteil < „Ver05“ eingebaut ist, muß die Auswertung des Sta-
tusbit ausgeschaltet sein (Servicemode/ Service Mode 2/ weitere/ Batterieerkennung
„nein“).
D_F5132000T04.fm 25.09.00
Der DC/DC-Wandler generiert aus der +Spannung (U1) vom Netzteil die einzelnen Versor-
gungsspannungen für den Monitor und die Pneumatik. Es ist jeweils ein DC/DC-Wandler für
die Monitorspannungen und die Pneumatikspannungen vorhanden.
Wird der Julian ausgeschaltet, erkennt die Elektronik des DC/DC-Wandler dies und unter-
bricht die Spannungsversorgung. Gleichzeitig geht ein Statussignal zur LP Ventdos. Die
LP Ventdos hat jetzt die Möglichkeit den Ausschaltvorgang zu verzögern, um entsprechende
Ventile in eine Vorzugsstellung zu schalten (z.B. V28).
Monitor: Pneumatik:
− +5 V − +5 V
− +12 V − ±15 V
− ±15 V − +24 V
− +24 V (für Erweiterungen)
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5132000T04.fm 25.09.00
Externe Batterie
Sicherungsautomat Regelung
Batterie U1
Netz-
spannung
02.99 Funktionsbeschreibung zum Netzteil und DC/DC-Wandler Seite 96
Ein/Ausschalter
Netzteil
Elektro-
nische Elektro-
Steue- nische-
rung Steue-
Datenlei- rung
Steckdosen
tung
Spannungsversorgung
Innen- und Verriegelung
vom Ein/Ausschalter des Monitor und Pneumatik
Julians geschaltet Außenlüfter
Ein/Ausschalter
Julian
Netzteil DC/DC-Wandler
Batterie U1
Netz-
02.99 Funktionsbeschreibung zum Netzteil und DC/DC-Wandler Seite 97
spannung
Ein/Ausschalter
Netzteil Elektro-
nische
-Steue- Elektro-
rung nische
-Steue-
Datenlei- rung
tung
Steckdosen mit
Sicherungen. Spannungsversorgung
Anzahl der vom Ein/Ausschalter des Innen- und Verriegelung und Datenleitungen zum
Steckdosen und Julians geschaltet Außenlüfter Monitor und zur Pneu-
Sicherungs- Ein/Ausschalter matik
größe je nach Julian
Ländervariante
verschieden
(siehe Aufschrift zur LP Ventdos- Status
am Gerät). Controller
D_F5132000T04.fm 25.09.00
Netzteil DC/DC-Wandler
Anschluß Externe Batterie
25 A AMP-Sicherung Regelung
Batterie
U1
02.99 Funktionsbeschreibung zum Netzteil und DC/DC-Wandler Seite 98
Ein/Ausschalter
Netzteil
Netz-
Elektro-
spannung
nische
-Steue- Elektroni-
rung sche -
Steuerung
Datenlei-
tung
Steckdosen mit
Sicherungen. Spannungsversor-
Anzahl der vom Ein/Ausschalter des Innen- und gung und Datenlei-
Verriegelung
Steckdosen und Julians geschaltet Außenlüfter tungen zum Monitor
Sicherungs- und zur Pneumatik
Ein/Ausschalter
größe je nach
Julian
Ländervariante
verschieden
(siehe Aufschrift
zur LP Ventdos- Status
am Gerät).
Controller
Testliste
Testliste
Julian Mappen-Nr.:
5132.000
Ausgabe:
03.98
Fabr.-Nr.: —————————
Geräte-Standort: —————————
D Julian
ÁÀ
Pleth
SpO2 98 67 Grenzen
Alarme
etCO2 38 anpassen
AMV 10
Freq Alarm
Info
CO2
Fi Fet
Liste
O2 40 36
PAW
Hal. 0.8 0.6 Kurven
N 2O 58 56 Konfig.
Man
N2O AIR Spont IPPV PCV
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
D_K5132000TL1.fm 9.25.00
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Testthorax
2 Technischer Status
Software-Version Julian
3 Sichtprüfung
Begleitpapiere vorhanden
Folientastatur
Schreibplatte
Rückwandtüren
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Vaporstecksystem
Interlocksystem
Narkosegasfortleitung
4 ZV-Gasversorgung
4.1 ZV-Anschlußschläuche
4.2 Flaschen
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
6 Gasartprüfung
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
8 Blockade-Erkennung
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Hohe Temperatur. Die Heizung ist heiß. Nicht die Heizung mit der Hand
berühren. Zum Prüfen der Temperatur mit der Hand, nicht die Heizung
berühren.
10 Sekretabsaugung
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
IIIIIIIIII
IIII
IIII III
IIII III
Manometer
IIIIII
IIIIII
II
Schnittstelle-Atemsystem
PEEP-Ventilaus-
gang an der
Rückwand
dichtsetzen
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Inspiratorische Mikrobenfilter
Exspiratorische Mikrobenfilter
13 USV
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
R ≤ 0,3 Ω
• Messen Sie den Ersatzgeräteableitstrom.
I ≤ 750 µA
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
16 Beatmungsmodi
16.2 Spontanatmung
mung durch.
• Stellen Sie das APL-Ventil in Stellung „MAN“.
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
17 Alarmfunktionen
19 Geprüft
Datum:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Name:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
D_K5132000TL1.fm 9.25.00
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
1 Kühlluftfilter reinigen
Reinigen Sie die Kühlluftfilter alle 4 Wochen. Tauschen Sie die Kühlluftfilter spätestens nach
einem Jahr aus. Entsorgen Sie bei einem Austausch die alten Kühlluftfilter mit dem Hausmüll.
• Entfernen Sie die Kühlluftfilter A aus den Halterungen.
• Reinigen Sie die Kühlluftfilter mit warmen Wasser, unter Zusatz eines Spülmittels.
• Trocken Sie die Kühlluftfilter.
• Setzen Sie die Kühlluftfilter faltenfrei in die Halterungen.
Tauschen Sie den Wasserabscheider bei Verschmutzung oder der Meldung „CO2-LEI-
TUNG?!“ (wenn von einer offenen, nicht verlegten Probenleitung auszugehen ist) aus. Ent-
sorgen Sie den Wasserabscheider mit dem Hausmüll.
• Fassen Sie den Wasserabscheider A an den Seitenflächen an und ziehen Sie ihn von
der Wasserfalle ab.
• Stecken Sie den neuen Wasserabscheider auf die Wasserfalle.
Tauschen Sie den O2-Sensor bei der Meldung „FIO2 INOP“ oder wenn der O2-Sensor nicht
mehr kalibriert werden kann.
• Drehen Sie die Aufnahme A für den O2-Sensor heraus.
• Entfernen Sie den alten O2-Sensor B.
Tauschen Sie den Flow-Sensor bei der Meldung „FLOW INOP“ oder wenn der Flow-Sensor
nicht mehr kalibriert werden kann.
• Klappen Sie die Schreibplatte A hoch.
• Ziehen Sie die Klinke B und das Atemsystem C nach vorne.
E D
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Sie können den Flow-Sensor wiederverwenden, solange ein Abgleich erfolgreich durchge-
führt werden kann.
B A
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D D
D D
D D
AA
A A
Abb. 8: Netzteildeckel
Sicherungsautomat
B
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Durch verkehrte Polung der Batterien werden die Batterien und das Netz-
teil beschädigt. Achten Sie beim Einbau auf die richtige Polung der Bat-
terien.
20 1
18
2
17
3
16 4
15 20
14 5
19 6
13 7
8
12
9
11
10
Legende
1 Gaseingangsblock 11 Netzteil mit aufladbarer Batterie (Akku)
2 A-Konus (Optional) 12 Ejektor (Sekretabsaugung)
3 LP Aktuatorik 13 LP SpO2 (Optional)
4 LP Ventdos-Controller 14 LP Front
5 EDOS 15 LP Meßwert
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
X7 X10 X9 X8 X17
1
X16
U4
1
X3
D9 X5
X6
1 2
NC
_
B1
D8
+
1
X4 G3
D11 C93
+
1
X13
+
X14 1
X15
X11
V19 V21 V23 X12
1
V20 V22
X1 X2
Abb. 2: LP CIO
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_S5132000T05.fm 25.09.00
1 1
C13 X20 X8
C15
C17 D12
C21
C24
C28
C29
C31 D21
D35
X9 X10
Abb. 3: LP Front
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_S5132000T05.fm 25.09.00
X6
V17
D9
D21
V23
D8
X7
X1 X2
Abb. 4: LP Meßwert
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_S5132000T05.fm 25.09.00
B1
1 X19
X20 X40
B2
C91
G1
X14
1
X16
X9 L1
C95 +
X41
K1
X43 X5
X12
X15
N16
X25
X42
X21 X7
X6
X22
1
X13
X1 X3
1
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Abb. 5: LP Aktuatorik
D_S5132000T05.fm 25.09.00
1
X51
X54
X48
D11
X49 X26
X40
X45
X25
X44
X55 X101
D40
X27
+
B1 G3
1
V4 V5
X14 D7 D4
2 2
X30
X15 X7
X41 D2 X24
X42
X28
X12
+
C137 X100
1
D3
V24
Abb. 6: LP Ventdos-Controller
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_S5132000T05.fm 25.09.00
9 - polig
O2 - Ventil 4
N2O - Ventil 5
zum
Display 3
Stromversorgung
PWR/LED vom
LP EPI-Controller 1 Netzteil 6
PSI/mbar
Umschalter 2
Flaschen-
A - Out AIR O2 N2O Drucksensoren 8
FL-O2 FL-N2O 24V/Akt
MV5
Gaseingangs-
block 11
O2 N2O
Beatmungsgerät Atemsystem
Schalldämpfer
PEEP-Ventil RV2
MV1
AGF –20 bis
100 mbar V1
2,2 bar APL 0 bis
Steuerdruck 80 L/min 2 L/min psi80 mbar 70 mbar
EDOS Exsp.
VAC
pAIR MV2 RV1 * Patient
E
P Sekretabsaugung V4
35 L/min ±10%
MV3 10-80 L/min
MV5 2,5 bar ±10%
AIR A
V7 Frisch Insp.
F gas
ZV1 DR V2
AIR 1,8 bar
Vapor Stecksy- P
E pvor
V10
stem Beatmungsbeutel
N2O Dos 1 Tank Dos 2
N 2O 0,5 L
MV6 Optional: A-Konus
FL ZV2
P
E
∆pfgf P
E
P
ZV3 ∆pmix E
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
P
E
psys psi80 mbar
O2
O2 ptank
FL AGF
4 bis 8 L/min
DR 1,9 bar Flowsensor
O2-Flush mind. paw E
P
Druckmesser Antriebsgas PEEP
35 L/min Monitor
Frischgas MV3
PEEP-Ventil
RV2
MV1
–20 bis
AGF
100 mbar V1
2,2 bar 0 bis
Steuerdruck 80 L/min APL 70 mbar
psi80 mbar
2 L/min
EDOS Exsp.
VAC MV2
* Patient
Sekretabsaugung RV1 V4
pAIR 35 L/min ±10% MV3 10-80 L/min
E
P MV5 2,5 bar ±10%
AIR A
V7 Frisch- Insp.
F gas
ZV1 DR V2
AIR 1,8 bar P
pN2O Vapor Stecksy- E pvor
V10
E
stem Beatmungsbeutel
P
N2O Tank
N 2O Dos 1 Dos 2
0,5 L
Optional: A-Konus
FL ZV2 MV6
V5 DR 3,5 bar P ∆pfgf P
E E
P
E
P pO2 3x ZV3 ∆pmix P
E
psi80 mbar
O2 E
psys
ptank
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
O2
FL V5 AGF
Gaseingangsblock Ejektor
einstellbar 0 bis 12 L/min mit
Schalter (Ein/Auskennung) Schnittstelle
A-Konus Mikrobenstrecke
Notdosierung
Meßgasrückfüh-
rung
R2 Bei den ersten Beatmungsgerät
(1999) ausgelie- paw E
P
ferten Geräten
D_S5132000T02.fm 25.09.00
60
60
500
100±20
Schnittstelle IRIA fixiert mit Kabelbinder
Gaseingangsblock
Flowsensor Druckregler Notdosierung
500
500
500
700
350
Druckmesser Tank AIR
Frischgas 470 N 2O 500
350
Antriebsgas Ejektor
V27 V28 V10 V7 ZV3 MV5
MV3 ZV1 Schlauch 2x1.0
700
PEEP ZV2 Si or
500
Schlauch 4x1.5
O2-Flush-Ventil Si nf
100
250 Narkosegasfortleitung Schlauch 2.7x0.65
PAE sw/ws
400
Schlitzventil
(Beatmungsgerät) MV2 Schlauch 2.7x0.65
800
PAE ws
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Schlauch 2.7x0.65
PAE nf
PEEP Sicherheitsventil 330 Sekretabsaugung
Schlauch 2.7x0.65
190 MV3 Druckregler Schlitzventil PAE bl
10 Drosselventil Schlauch 4x1
PEEP/PIP-Ventil PAE sw/ws
550
Optional
Ejektor International Schlauch 4x1
Ejektor Frankreich PAE ws
40 Schlauch 4x1
500
MV1
40 40 400
320
PAE nf
D_S5132000T03.fm 25.09.00
110 20
30 Manometer
Vakuum
3/2-Wege-Ventil 110
Vakuum
60
60
500
100±20
Schnittstelle IRIA fixiert mit Kabelbinder
Gaseingangsblock
Flowsensor Druckregler Notdosierung
500
500
500
700
200
Flow Notdos.
Flowdosierung
510
A-Konus O2
350
350
Antriebsgas
V27 V28 V10 ZV3 MV5
V7
MV3 Ejektor ZV1 Schlauch 2x1.0
700
PEEP ZV2 Si or
500
O2-Flush-Ventil Schlauch 4x1.5
zum Konus Si nf
470
Schlauch 2.7x0.65
450 50 100
Narkosegasfortleitung PAE sw/ws
400
550
PEEP/PIP-Ventil Schlauch 4x1
40 Vakuumanschluß Manometer PAE ws
Druckregler Vakuum
Schlitzventil Schlauch 4x1
350 400 PAE nf
500
MV1
D_S5132000T04.fm 25.09.00
110
110
von Beatmungsge-
30 rät abgezogen
3/2-Wege-Ventil
Vakuum
Anästhesiemittelverdampfer-Stecksystem 3
Schnittstelle 6
Durchflußventil 7
O2-Flush-Ventil 15
Druckmessung 8
Frischgas 9
N2O AIR O2 Vac
Antriebsgas 10
Gas-
MV3 11 eingang
Durchflußdosierung 13 14
PEEP 12
von Ventilatoreinheit
abgezogen 16
3/2-Wege-Ventil
Vakuum 20
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Manometer
Vakuum 21
Anästhesiegas-
Fortleitung
17
Drosselventil 22
Sicherheitsventil 18 Ventilatoreinheit 19
Frontplatte 25
Anschluß dichtgesetzt 24
O2 flow Schlauch 2,7x0,65- PAE sw/ws 29
tube Schlauch 2,7x0,65- PAE ws 30
D_S5132000T06.fm 25.09.00
Hinweis:
Diese Technische Dokumentation ist gültig für den technischen Gerätestand vom August
1996.
1 Abkürzungen
Abkürzung Erklärung
AC Wechselstrom bzw. Wechselspannung
A/D-Wandler Analog/Digital-Wandler
AGas Anästhesiegas
AGS Anästhesia Gas Scavening System
Narkosegasfortleitung
AIR Medizinische Druckluft
AMV Exspiratorisches Atemminutenvolumen
APL Adjustable Pressure Limitation
Einstellbares Druckbegrenzungsventil
BTPS Meßbedingung bei Körpertemperatur, aktuellem
Umgebungsdruck und gesättigtem Gas
CE Conformité Européenne
Julian ist konform mit den entsprechenden EC-
Anforderungen
C-Lock Das SpO2-Signal wird vom EKG-Signal synchronisiert
CO2 Kohlendioxid
Compl. Compliance
DC Gleichstrom bzw. Gleichspannung
Des. Desflurane
DIN Deutsche Institut für Normung eingetragener Verein
etCO2 Endexspiratorische CO2-Konzentration
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
O2 Sauerstoff
PAW Atemwegsdruck
Pb Chemisches Symbol für Blei
PCV Pressure Controlled Ventilation
druckbegrenzte Beatmung
D_K5132000AH1.fm 25.09.00
PEAK Spitzendruck
5132.000 Julian
03.98
Ersatzartikel-Liste
Anhang
Seite 136
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 1 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Bitte hier für Inhaltsverz. klicken/ Please, press here for table of contens
Sach-Nr. Benennung
Part No. Description
M33800 ATEMSYSTEM,VOLLST.
BREATHING SYSTEM
5 PNEUMATIK, GRUNDEINHEIT
PNEUMATIK, BASIC UNIT
6 PNEUMATIK, GRUNDEINHEIT
PNEUMATIC, BASIC UNIT
7 PNEUMATIK, GRUNDEINHEIT
PNEUMATIC, BASIC UNIT
10 FLOWDOSIERUNG AF00215
FLOW DOSAGE
17 OVALROHR-GELENKARM M34080
ARTICULATED ARM, CPL.
ANSCHLUSSTUELLE M06258
FÜR RS O2-DURCHFLUSSMESSER USA
CONNECTION NOZZLE
FOR MOD. KIT O2-FLOWMETER USA
SEKRETSCHAUGLAS M07582
SECRETION CONTROL GLASS
ABSAUGESCHLAUCH M25780
ASPIRATION HOSE
AGS-AUFNAHMESYSTEM M33300
AGS-SYSTEM, BASIC UNIT
BEHAELTER 2M85594
RECEPTACLE
WAL-12ER-SET 6870567
WATERTRAPS SET OF 12
SPIROLOG-SENSOREN,5ER-SET 8403735
SPIROLOG SENSORS 5PCS SET
REGELVENTIL AF00539
USA
CONTROL VALVE
CONTROL VALVE
USA
Datei/File: 5132000.001
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 7 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
7 SCHNAPPER M33740
SPRING-LOADED CATCH
9 AUSZUG 8601195
DRAWER
10 LAUFROLLE AF00012
CASTOR
13 HALTENOCKEN M28935
FIXING CAM
14 O-RING U04314
O-RING SEAL
15 NETZSCHALTER 8601079
(KOMPL.)
MAINS SWITCH
(COMPL.)
16 ATEMSYSTEM,VOLLST. M33800
siehe E-Liste 5132.010
BREATHING SYSTEM
see spare parts list 5132.010
Datei/File: 5132000.002
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 10 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 MAGNETVENTIL,UGR. 6870108
(IRIA)
ELECTROVALVE
(IRIA)
1 SENSORKOPF,VOLLST. 6870180
(IRIA)
SENSOR HEAD,CPL.
(IRIA)
1 RAT-SENSORKOPF,VOLLST.(6870180 6870229
(IRIA)
REP.EXCH.SENSOR HEAD (6870180
(IRIA)
1 PU-SCHLAUCH,1,5 8600513
(IRIA)
PU-HOSE 1,5
(IRIA)
2 FILTERMATTE 8601169 10
FILTER MAT
3 WAL-12ER-SET 6870567
FÜR DW-WASSERFALLE
WATERTRAPS SET OF 12
FOR DW- WATERLOCK
3 O-RING 6870522
FÜR DW-WASSERFALLE
O-RING SEAL
FOR DW-WATERLOCK
3 O-RING 6870529
FÜR DW-WASSERFALLE
O-RING SEAL
FOR DW-WATERLOCK
3 WATERLOCK 6870511
TOPF FÜR DW-WASSERFALLE
WATER LOCK M
POT FOR DW-WATERLOCK
5 O2-KNOPFZELLENADAPT.(EM4/EM5) 6850932
ROUND CELL ADAPTER O2
7 SCHRAUBE,VOLLST. 6850929
SCREW,CPL.
8 STECKDOSENLEISTE 8601138
CONVERSION SET SOCKETS D
8a STECKDOSENLEISTE,JPN,USA,KAND. 8601430
TERMIN.W.SOCKETS,JPN,USA,KANA.
9 NETZKABEL 8601310
CONNECTING CABLE D
10 SICHERUNG 8601778
(STECKDOSENLEISTE)
FUSE
(EXTENSION LEAD)
10 BATTERIESCHALTER(NETZT.JULIAN) 2344874
BATTERY SWITCH(POWER P.JULIAN)
11 DC-WANDLER 8601618
DC-TRANSFORMER
12 ELEKTRONIK-EINSCHUB 8601092
PLUG-IN UNIT ELECTRONIC
19 BAKTERIENFILTER 8402868
BACTERIA FILTER
24 VERSCHLUSS-STOPFEN G60455
VENT PLUG
29 LP EPI-CONTROLLER 8601804
AB FAB.NR.: ARNF-0199
PCB EPI-CONTROLLER
FROM FAB.NR.: ARNF-0199
30 LAUTSPRECHER 8600165
LOUDSPEAKER
Datei/File: 5132000.011
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 16 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
2 VARIANTE-DECKE-JULIAN M34010
JULIAN, CEILING PEND.VERSION
3 LAUFRAD AF00130
RUNNING WHEEL
5 WINKELTUELLE M30159
ANGULAR PORCELAIN BUSH
5 O-RING R50117
O-RING SEAL
6 PLATTE,KURZ AF00315
PLATE, SHORT
Datei/File: 5132000.003
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 18 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
4 DREHKNOPF M29655
CONTROL KNOB
8 NETZSCHALTER 8601079
MAINS SWITCH
Datei/File: 5132000.012
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 20 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Datei/File: 5132000.004
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 21 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Datei/File: 5132000.005
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 22 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
2 MIKROMAGNETVENTIL M33898
(MV3)
MICRO-ELECTROVALVE
(MV3)
3 2/2-WEGE-VENTIL M33701
(MV2)
2/2-PORT DISTRIBUTING VALVE
(MV2)
5 DRUCKREGLER 8409199
(Antriebsgas)
PRESSURE REGULATOR
(driving gas)
8 SICHERHEITSVENTIL AF00522
ohne Abbildung (für PEEP-Druck)
SAFETY VALVE
without illustration
9 ABGASTUELLE M33981
ohne Abbildung
WASTE GAS NOZZLE
without illustration
9a SCHLAUCH-STECKTUELLE M32802
OHNE ABBILDUNG
HOSE NOZZLE
WITHOUT ILLUSTRATION
10 SCHNABELVENTIL M33975
ohne Abbildung
VALVE (F. EJECTOR)
without illustration
11 KAPPE M33972
OHNE ABBILDUNG
CAP
12 VERBINDUNGSSCHLAUCH M33754
CONNECTING HOSE
13 SICHERHEITSVENTIL M33896
(für A-Konus)
SAFETY VALVE
(for A-cone)
15 GEHAEUSE M33965
HOUSING
16 BUCHSE O2 AF00541
SOCKET O2
18 DRUCKREGLER 8402745
PRESSURE REGULATOR
Datei/File: 5132000.006
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 25 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 BLECH M33893
SHEET METAL
2 TUELLE M33865
SOCKET
3 DICHTRING M33899
(Turconring)
PACKING RING
(turcon ring)
4 O-RING M33747
O-RING SEAL
5 BOLZEN M33878
BOLT
6 STIFT M33885
PIN
7 HEBEL M33879
LEVER
8 HEIZUNG M33910
HEATING
10 FEDER V05282
SPRING
11 PLATTE M33764
PLATE
Datei/File: 5132000.013
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 27 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
FLOWDOSIERUNG Bild/Picture 10
FLOW DOSAGE
Datei/File: 5132000.007
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 28 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 O-RING R50514
O-RING SEAL
2 O-RING D40815
O-RING SEAL
3 3/2-WEGE-MAGNETVENTIL M32157
(V7)
3/2-PORT ELECTROVALVE
(V7)
4 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
6 STECKANSCHLUSS M30960
PLUG-TYPE CONNECTION
7 SIEBEINSATZ D02316
MESH BOTTOM
9 WINKELSTECKANSCHLUSS M30935
ANGLE CONNECTION
11 WINKELSTECKANSCHLUSS M30961
ANGLE CONNECTION
13 2/2-WEGE-MAGNETVENTIL M32944
(ZV-Ventile)
2/2-PORT ELECTROVALVE
(ZV-valves)
14 O-RING 8410713
O-RING SEAL
16 PROPORTIONALVENTIL M32158
(V10)
RELIEF VALVE
(V10)
17 LAMINARBLENDE M32077
LAMINAR SCREEN
18 O-RING M22715
O-RING SEAL
19 DICHTRING D04873
COPPER RING
20 VERSCHLUSSCHRAUBE D18348
SCREW PLUG
21 DRUCKREGLER M34751
(für Notdosierung)
PRESSURE REGULATOR
(for emergency dosage)
22 DOSIERVENTIL AF00017
(für Notdosierung)
METERING VALVE
(for emergency dosage)
23 2/2-WEGE-MAGNETVENTIL AF00010
(V27)
2/2-PORT ELECTROVALVE
(V27)
24 2/2-WEGE-IMPULSVENTIL AF00009
(V28)
2/2-PORT DISTRIBUTING VALVE
(V28)
27 KABELBAUM AF00212
CABLE HARNESS
Datei/File: 5132000.014
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 31 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Datei/File: 5132000.015
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 32 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Datei/File: 5132000.008
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 33 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 SIEBEINSATZ M19238
MESH BOTTOM
2 O-RING R31296
O-RING SEAL
3 SET-KAPPE MX08020
Falls Rückschlagventil M31918 vorhanden, Pos. 3+4 und
wahlweise Pos. 5, 6 oder 7 bestellen.)
SET-CAP
(If nonreturn valve M31918 is at hand, please order item 3+4 and
optional item 5, 6 or 7.)
4 O-RING AF00352
O-RING SEAL
8 ABSOLUTDRUCKSENSOR M32246
(P Air)
ABSOLUTE PRESSURE SENSOR
(P air)
9 3/2-WEGE-MAGNETVENTIL M32241
(MV5)
3/2-PORT ELECTROVALVE
(MV5)
10 STECKANSCHLUSS M30960
PLUG-TYPE CONNECTION
12 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
16 EINSCHRAUBANSCHLUSS M28816
SCREW-IN CONNECTION
17 MITTELDRUCKSENSOR AF00533
MEDIUM PRESSURE SENSOR
18 3/2-WEGEVENTIL 8601746
3/2-POT DISTRIBUTING VALVE
19 3/2-WEGEVENTIL 8601747
3/2-POT DISTRIBUTING VALVE
Datei/File: 5132000.016
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 36 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
Datei/File: 5132000.009
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 37 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 MANOMETER M33402
PRESSURE GAUGE
4 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
5 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
9 DURCHFUEHRUNG 2M12831
DUCT
10 BLENDE M33890
SCREEN
12 3/2-WEGE-VENTIL M32797
(Vakuumschalter)
3/2-PORT DISTRIBUTING VALVE
(vacuum switch)
13 WINKELSTECKANSCHLUSS M30961
ANGLE CONNECTION
15 VERSCHLUSSCHRAUBE D18348
SCREW PLUG
17 L-STECKANSCHLUSS M30954
L PLUG-TYPE CONNECTION
18 FLOWVENTIL AF00463
FLOW VALVE
Datei/File: 5132000.010
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 40 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
2 O-RING O2 GA 2312573
O-RING SEAL O2 GA
2 O-RING O2 GE 2312574
O-RING SEAL O2 GE
2 O-RING O2 GO 2312575
O-RING SEAL O2 GO
3 ANSCHLUSSMUTTER O2 GO 2312582
TERMINAL NUT O2 GO
4 PIN-INDEX-BUEGEL O2 2312590
PIN-INDEX BOW O2
5 PIN-INDEX-ANSCHLUSS-STUTZEN 2312592
PIN-INDEX CONNECTING BRANCH
6 FLACHDICHTUNG 2312593
FLAT PACKING
7 MANOMTER-SCHUTZKAPPE 2312594
PRESSURE GAUGE PROTECTING CAP
8 MANOMETER O2 2312595
PRESSURE GAUGE O2
9 MANOMETERDICHTRING 2312597
PRESSURE GAUGE PACKING RING
10 SICHERHEITSVENTIL O2 2312598
SAFETY VALVE O2
12 DRUCKFEDER 2312601
PRESSURE SPRING
HOCHDRUCKSENSOR O2 AF00528
OHNE ABBILDUNG
HIGH PRESSURE SENSOR O2
WITHOUT ILLUSTRATION
OVALROHR-GELENKARM Bild/Picture 17
ARTICULATED ARM, CPL.
Datei/File: 5132000.017
Druckdatum: 14.07.2000 Änderungen vorbehalten
Printed Subject to change without notice
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division Dräger
Ersatzartikelliste 5132.000 Ausgabe/Edition
Spare parts list 14.07.00
JULIAN/ JULIAN USA Seite/Page 44 von 44
JULIAN/ JULIAN USA
1 KLEMMHUELSE M5 8602179
SPLIT TAPER SOCKET M5
2 KLEMMHUELSE 8602210
SPLIT TAPER SOCKET
3 SENSORHALTER M34081
SENSOR HOLDER
4 KABELFUEHRUNG M34082
CABLE BUSHING
5 SCHRAUBE 8602178
SCREW
6 KLEMMHEBEL 8602177
CLAMPING LEVER
Moislinger Allee 53 – 55
D-23542 Lübeck
Bundesrepublik Deutschland
5132.000 d
Änderungen vorbehalten.
Bei Änderung erfolgt kein Austausch.