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Vertragszahnarzt (auch Kassenzahnarzt)

ist ein niedergelassener Zahnarzt mit einem Kassenzahnarztsitz.

Auf die Erteilung der vertragszahnärztlichen Zulassung besteht in Deutschland


ein Rechtsanspruch jedes approbierten Zahnarztes, sofern er die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt.
Die Zulassung setzt den Eintrag in ein Zahnarztregister voraus, das von den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV)
geführt wird. Sie erfolgt auf Beschluss (Entscheidung, Entschluss) eines Zulassungsausschusses (Gremium, Beirat,
Komitee) und gilt nur für den Bezirk des Kassenarztsitzes.

Nach der Zulassung kann der Vertragszahnarzt eigenverantwortlich in eigener Praxis, in einer Praxisgemeinschaft,
einer Berufsausübungsgemeinschaft (früher: Gemeinschaftspraxis) oder in einem Medizinischen
Versorgungszentrum (MVZ) tätig werden und kann über die KZV alle vertragszahnärztlichen Leistungen für gesetzlich
Krankenversicherte abrechnen.

Die Zulassung zur vertragszahnärztlichen Versorgung setzt zunächst die Eintragung in das Zahnarztregister der
zuständigen Kassenzahnärztlichen Vereinigung voraus. Der Eintrag erfolgt nur, wenn

 eine Approbation als Zahnarzt vorliegt und

 eine mindestens zweijährige Vorbereitungszeit abgeleistet worden ist.

Keine Vorbereitungszeit muss nachgewiesen werden, wenn ein Diplom aus einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen
Gemeinschaft oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens199 kommt.

Angestellter Zahnarzt

Der angestellte Zahnarzt erbringt keine eigenen vertragszahnärztlichen Leistungen, sondern wird in einem
Anstellungsverhältnis tätig. Seine Behandlung ist von seinem Arbeitgeber (zugelassener Zahnarzt) zu überwachen und zu
verantworten. Seine Leistungen werden über den Arbeitgeber abgerechnet. Die Angestelltentätigkeit kann zu einem Viertel,
zur Hälfte, zu dreiviertel oder ganztägig sein. Der angestellte Zahnarzt wird nur dann, wenn er mindestens halbtags
beschäftigt ist, Mitglied der jeweils zuständigen KZV.

Der Vertragszahnarzt ist weiterhin zur persönlichen Praxisführung verpflichtet. Unter diesen Voraussetzungen können am
Vertragszahnarztsitz drei vollzeitbeschäftigte Zahnärzte bzw. teilzeitbeschäftigte Zahnärzte in einer Anzahl, welche im
zeitlichen Umfang höchstens der Arbeitszeit von drei vollzeitbeschäftigten Zahnärzten entspricht, angestellt werden.
Das Gehalt – der Monatslohn - das Einkommen

Der Grundbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung liegt bei 14,6 Prozent von der Brutto bei jedem

Arbeitnehmer. Von diesem übernimmt der Arbeitgeber 7,3 Prozent und die restliche 50% der Arbeitnehmer selbst.

Arbeitgeberanteil: Rentenversicherung 7,6%

Krankenversicherung 7,3%

Arbeitnehmeranteil: Rentenversicherung 9,3%

Krankenversicherung 8,4%

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