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Via Vienne

3|2023

Das Mitarbeiter*innen-Magazin der MA 28

A H R ES-
J E R AM
F E I
S C H LUSS 2023
AB B E R
. D E Z EM
12
Neuer MA 28- Abschied von der Besuch aus Tel Aviv
Stützpunkt Auhof Baumaus
Fokus auf zukunftsfitte Gestaltung Möbel im öffentlichen Raum Internationales Interesse an
des Straßenraums Expertise der MA 28

2, 3, 4 7 10

Straßenverwaltung
und Straßenbau
EDITORIAL

Neuer Stützpunkt der Stadt


Gestaltung des öffent
Die MA 28 hat Ende September 2023 einen
Mit dem neuen Stützpunkt Auhof ist ein weiterer

N
Liebe Leser*innen, ach intensiver Planung und einer net. Mit dem neu errichteten Stützpunkt
ebenso intensiven Bauphase Auhof hat die MA 28 einen Ort geschaf-
im September durften wir uns über wurde der neue Stützpunkt fen, der von Büroarbeitsplatz über E-
ein ganz besonderes Ereignis freuen Auhof im Westen von Penzing gemein- Tankstelle bis Lagerplatz unterschiedliche
– eines, wie es nicht alle Jahre in
sam mit Bezirksvorsteherin Michaela Funktionen erfüllt. Das Projekt fügt sich in
unserer Dienststelle vorkommt.
Unser neuer Stützpunkt Auhof im Schüchner am 25. September 2023 eröff- die Strategie ein, die Stadt Wien klima-

COVER: MA 28/Ludwig Schedl; MA 28/Jasmin Bichler, MA 28/Christian Fürthner, MA 28/Ludwig Schedl, MA 28/Erwin Forster (2), MA 28/Julia Liebscher
Westen Wiens wurde fertiggestellt
und von Michaela Schüchner,
Bezirksvorsteherin von Penzing, und
Abteilungsleiter Thomas Keller eröff-
net. Mehr darüber erfahren Sie in
unserer Titelgeschichte.
In der vorhergehenden Ausgabe der
ViaVienne haben wir ausführlich über
die vielfältigen Maßnahmen berich-
tet, mit denen wir als Dienststelle um
neue Mitarbeiter*innen werben.
Auch in den vergangenen Monaten
waren zahlreiche Kolleg*innen bei
unterschiedlichen Job-Events aktiv
mit dabei, um Interessierten die
MA 28 und ihre spannenden Aufga-
benbereiche näherzubringen.
(Seite 6)
Die Baumaus erzählt uns auf Seite 7
Wissenswertes über Straßenmöbel,
und auch Spatenstiche und Medien-
termine kamen wie immer nicht zu
kurz – einen Überblick dazu gibt es in
der Blattmitte. Der Reisebericht auf
Seite 11 nimmt Sie mit an die sonnige
Mittelmeerküste Spaniens. Martin
Wytek, Baureferent in der Gruppe „PUMA – PROGRAMM UMWELTMANAGEMENT IM
Süd, hat dort kulturelle und architek- MAGISTRAT DER STADT WIEN“
tonische Highlights entdeckt. Zum
Umwelttipps für die Bereiche Strom, Raumklima, Abfallwirtschaft,
Abschluss der Ausgabe wird es wie-
der kulinarisch. Wer Lust auf Lasagne Lebensmittel, Wasser, Mobilität und Veranstaltungen bietet die PUMA-Intranetseite:
hat, erfährt mit dem Lieblingsrezept www.intern.magwien.gv.at/puma/index.html
von Susan Hoppel, Referentin im
Kund*innenzentrum, wie sie beson- PUMA-MOBILITÄTSFORUM
ders gut gelingen kann. Am 27. September 2023 fand das 4. PUMA- Eine gelungene Veranstaltung, die dank Nick
Damit neigt sich auch für das Redak-
Mobilitätsforum auf unserem Stützpunkt Kodzic perfekt digital begleitet wurde.
tions-Team der ViaVienne ein äußerst
ereignisreiches Jahr dem Ende zu. Baumgasse statt. Andreas Bresslauer und
Wir freuen uns schon jetzt auf viele Andreas Kauzner referierten über die Themen
spannende Themen im kommenden „Aktuelle Förderungen für (Lasten-) Fahrrad &
Jahr, über die wir für Sie berichten Co.“ beziehungsweise „Radwegeausbau der
dürfen. Stadt Wien“. Im Anschluss führte Mario Celand
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim durch den Stützpunkt und gewährte den
Lesen. Teilnehmer*innen spannende Einblicke in
unseren „praktischen“ (von Externen vielfach
Ihr Erwin Forster nicht wahrgenommenen) Tätigkeitsbereich.

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LEITGEDANKE

Wien für zukunftsfitte


lichen Straßenraums
modernen Standort im Westen Wiens eröffnet.
Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht.

neutral zu machen. „Wir arbeiten täglich Liebe Mitarbeiter*innen,


daran, die hohe Lebensqualität in Wien
die letzten Tage des heurigen Jahres
weiter zu verbessern und für die Zukunft sind angebrochen. Ein Jahr, in dem sich
zu sichern“, sagt Thomas Keller, Leiter der viel getan hat. Ein Jahr, in dem wir viel
MA 28. „Mit dem neuen Stützpunkt geleistet haben: Wir konnten zahlreiche
Auhof können wir auf fortschrittliche Bauprojekte planen und finalisieren,
viele andere befinden sich mitten in der
Infrastruktur zurückgreifen, die es uns
Umsetzung. Eine große Anzahl an Bau-
ermöglicht, unser wachsendes und kom- stellen konnte im veranschlagten Kos-
plexer werdendes Aufgabenspektrum ten- und Zeitrahmen abgeschlossen
auch in Zukunft effizient und mit hoher werden und verlief im Wesentlichen
Qualität zu erfüllen – zum Vorteil aller ohne große Zwischenfälle. Wir haben
Menschen, die in Wien leben oder unter- unsere Räumlichkeiten um einem top-
modernen Stützpunkt erweitert und
wegs sind.“
konnten etliche Dienstposten mit
neuen Kolleg*innen nachbesetzen.
STANDORT MIT VIELEN FUNKTIONEN Dass Ihre Arbeit nicht nur von mir hoch-
Der neue Stützpunkt Auhof liegt unmit- geschätzt wird, zeigen Auszeichnun-
telbar an der Westausfahrt und in der gen, die wir vielfach für unsere Projekte
Nähe des Auhof Centers im 14. Bezirk. Er erhalten: So wurde im September 2023
die Fahrradstraße Argentinierstraße mit
wurde auf einem Teilstück eines seit vie-
dem renommierten VCÖ-Preis ausge-
len Jahren bestehenden Lagerplatzes zeichnet und das Neue Landgut wurde
der MA 28 errichtet. So wurde zusätzli- beim Pflasteradler-Wettbewerb mit
cher Flächenverbrauch vermieden. Bei Platz für bis zu 20 Büroarbeitsplätze und dem 3. Platz prämiert.
der Planung wurde besonders auf Ener- verfügt weiters über zwei Besprechungs- Dank des Engagements einiger
räume und einen Sozialraum. Darüber Kolleg*innen konnten wir heuer auch
gieeffizienz und die Verwendung
ein umfassendes und facettenreiches
umweltschonender Materialien geach- hinaus gibt es eine Umkleide, einen
Spektrum an Führungen für Sie anbie-
tet. Die Holzfassade des Hauptgebäudes Waschraum mit Duschen und eine Vor- ten. So haben wir die U2/U5-Baustelle
fügt sich mit unaufdringlichem Charme richtung zum Stiefelwaschen. Die in das sowie auch unseren urigsten Lagerplatz
in den von zahlreichen Bäumen umran- Gebäude integrierten Garagen bieten am Gspöttgraben besichtigt. Interes-
deten Ort ein. Der neue Standort bietet Raum für Fahrzeuge, Maschinen und ➤ sierte Mitarbeiter*innen konnten auch
an einer Führung durch das Wien
Museum teilnehmen – und das noch vor
der Wiedereröffnung. Dieses Angebot
wurde sehr gut angenommen, und ich
möchte solche Veranstaltungen weiter-
hin möglich machen.
Ich freue mich, das Jahr 2023 bei unse-
rer Jahresabschlussfeier am 12. Dezem-
ber im Amtshaus Revue passieren zu
lassen und in die besinnliche Zeit über-
zuleiten. Ich wünsche Ihnen jedenfalls
auch auf diesem Wege ein wunder-
schönes Weihnachtsfest. Genießen Sie
die Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten
und tanken Sie so viel Energie wie nur
möglich. Mögen Sie einen guten und
gesunden Start ins neue Jahr haben.
Ich bin überzeugt davon, dass 2024 ein
spannendes Jahr wird.
Ihr Thomas Keller

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➤ andere technischeGerätschaften, die AUF DEM WEG RICHTUNG KLIMA- gesetzt. So wurde etwa in der MA 28 im
für Straßenbau und -erhaltung benötigt NEUTRALITÄT vergangenen Jahr damit begonnen, den
werden. Ein überdachter Lagerplatz bie- Das erklärte Ziel der Stadt Wien ist Kli- Fuhrpark auf Elektro-Fahrzeuge umzu-
tet Schutz für witterungsempfindliche maneutralität bis 2040. Dafür werden in stellen. Der mit E-Tankstellen ausgestat-
Materialien, Werkzeuge und Betriebs- den unterschiedlichsten Bereichen tete Stützpunkt Auhof ist darauf bestens
schon jetzt zahlreiche Maßnahmen

Fotos: MA 28/Ludwig Schedl (2), APA-Fotoservice Roland Rudolph, MA 28/Erwin Forster, PID/Christian Fürthner (2), 2023 ZOOMVP/Mobag, FQP
mittel. vorbereitet. Die baulichen Vorausset-
zungen für eine große Photovoltaik-
Anlage wurden geschaffen – mit der
Errichtung soll 2024 begonnen werden.
Ziel ist es, den Stützpunkt langfristig so
energieautark wie möglich zu betreiben
beziehungsweise Sonnenstrom in das
Netz einzuspeisen, wenn der Verbrauch
am Stützpunkt geringer ist. Das effi-
ziente Luftwärmepumpensystem, das
sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen
verwendet werden kann, fügt sich in
dieses Konzept ein.

MODERNSTER STANDORT DER MA 28


In nur eineinhalb Jahren konnte das
Projekt „Stützpunkt Auhof“ in der plan-
mäßig vorgesehenen Bauzeit umgesetzt
werden und ist damit der modernste der
insgesamt zehn Standorte der MA 28.
Durch die zusätzliche Infrastruktur im
Westen der Stadt verkürzen sich auch
viele Wege bei Arbeiten in den umlie-
genden Bezirken. Das spart zeitliche
Ressourcen und verringert den Energie-
verbrauch für Bau und Erhaltung des
Straßennetzes.

BIJ

FÜHRUNGEN
Ab dem kommenden Frühjahr wer-
den Führungen durch den neuen
Stützpunkt für alle interessierten
Kolleginnen und Kollegen der
MA 28 angeboten.

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Auszeichnung für Fahrradstraße
Argentinierstraße
Mehr als 400 Einreichungen gab es heuer beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich. In der
Kategorie „Bewegungsaktive Mobilität“ wurde die MA 28 für das Projekt „Fahrradstraße
Argentinierstraße“ prämiert.

B
ei Österreichs größtem Wettbe- gen. Am Straßenrand werden zudem Bauphasen. Das Bauende ist für Dezem-
werb für nachhaltige Mobilität 60 Bäume gepflanzt. Mit dem Umbau ber 2024 geplant. Während der gesam-
wurden Konzepte und Initiativen wurde schon dieses Jahr begonnen. ten Baudauer werden die in die Argenti-
für eine ökologische Verkehrswende Der VCÖ, das Bundesministerium für nierstraße einmündenden Straßen als
ausgezeichnet. Von den 13 prämierten Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobili- provisorische Sackgassen geführt.
Projekten kamen dieses Jahr gleich tät, Innovation und Technologie sowie Zufahrten und Zugänge zu den geneh-
fünf aus Wien. Eines davon war die die ÖBB haben der MA 28 zur Aus- migten Stellplätzen und Hauseingängen
„Fahrradstraße Argentinierstraße“ in zeichnung gratuliert. bleiben aufrecht. In der ViaVienne-Aus-
Wieden. Sie soll Österreichs erste Fahr- gabe 1/2024 werden wir ausführlich über
radstraße nach niederländischem Vor- UMBAU BIS ENDE 2024 die „Fahrradstraße Argentinierstraße“
bild werden – mit durchgängig roter Am 15. November 2023 war offizieller berichten.
Fahrbahn und ohne Straßenerhebun- Baubeginn. Die Arbeiten erfolgen in fünf RED

Pflasteradler 2023: 3. Platz für MA 28


Für die innovative Gestaltung des Elisabeth-Sundt-Platzes gab es für die MA 28 den
3. Platz beim Pflasteradler 2023. Die Verleihung fand Anfang November 2023 statt.

D
er Preis von Forum Qualitäts- Elisabeth-Sundt-Platz im neuen Quartier
pflaster geht an Projekte, bei Neues Landgut im 10. Bezirk aufwarten:
denen Pflasterung im Vorder- Die gepflasterte Oberfläche in sand- und
grund steht. Und damit kann der elfenbeinfarbenen Schattierungen heizt
sich aufgrund der hellen Farbgebung
weniger auf und sorgt für ein freundli-
ches Ambiente.
Außerdem ermöglicht die Pflasterung
das Versickern von Regenwasser. So
machen alle gern Pause am Elisabeth-
Sundt-Platz – egal, ob im Schatten der
Bäume, die gepflanzt wurden, beim Was-
serspiel oder auf einer der vielen neuen
Sitzbänke.
RED

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Zweite jobmesse austria in Wien
Am 9. und 10. September 2023 fand die zweite jobmesse austria in der Marx Halle statt. Die MA 28 war wieder mit dabei.

S
eit September 2022 ist die Marx vom/von der Schüler*in bis zum Professio-
Halle das Zuhause der jobmesse nal 50–60plus. Auch das Programm ent-
austria in Wien. Die branchenüber- lang des roten Teppichs hat sich gelohnt:
greifende Recruiting-Veranstaltung hat Kostenlose Bewerbungs-Checks, Vor-
wieder motivierte Bewerber*innen mit träge, Karriere-Workshops sowie Bewer-
regional, national sowie international bungsfoto-Shootings haben für den per-
agierenden Unternehmen und Bildungs- fekten Karriere-Input gesorgt. Unsere Kol-
einrichtungen zusammengebracht. leg*innen waren auch heuer wieder vor
Ob Ausbildung, Studienplatz, Berufsein- Ort, der Andrang beim MA 28-Stand und
stieg, Jobwechsel, Weiterbildung, Quer- das Interesse an den Aufgabengebieten
einstieg oder Existenzgründung: Willkom- der MA 28 waren groß. Zahlreiche Gesprä-
men waren Besucher*innen aller Altersstu- che zeugten von einem erfolgreichen
fen, Qualifikationen und Fachrichtungen – Event für die MA 28. RED

Das war der TU welcome.day 2023


Am 5. Oktober 2023 fand der TU welcome.day in Wien statt. Unsere Kolleg*innen stellten
dort die Aufgaben der MA 28 und die Vorzüge eines Jobs bei uns vor.

I
m Rahmen des TU welcome.day nutz- Interesse stießen Praktika in der Projek-
ten viele Studierende die Möglichkeit, tierung und der Baugruppe – vor allem
Angebote und Aktivitäten der TU bes- begleitend zum (Master-)Studium.
ser kennenzulernen. Auf der Tagesord-
Dass die Teilnahme der MA 28 an Job-
nung standen spannende Gespräche zwi-
messen, Infoveranstaltungen und Aus-
schen Branchenexpert*innen und Studie-
stellungen sehr wichtig ist, beweist die
renden der Technischen Universität Wien.
derzeit laufende Ausschreibung für ein
Auch unsere Kolleg*innen waren mit
Praktikum in der Projektierung: Von
dabei und sprachen mit zahlreichen Inte-
100 Bewerbungen sind alleine 18 auf-
ressent*innen über aktuelle Trends,
grund des TU welcome.day eingelangt.
Herausforderungen und Jobperspektiven
bei der MA 28. Auf besonders großes RED

Vortragsreihe der MA 28 ist großer Erfolg


Die Vorträge von Wolfgang Ablinger zum Thema „Klimawandel – Anpassungsmaßnahmen im
öffentlichen Raum“ stoßen auf reges Interesse – diesmal an einer AHS mit Umwelt-Schwerpunkt.

D
ie Folgen des Klimawandels sind nacher brachte den Schüler*innen alle
im dicht verbauten innerstädti- Aspekte der Baustelle näher. Vortrag und
schen Bereich besonders spürbar. Führung waren erneut Teil des Projekts
Aus diesem Grund hielt Wolfgang Ablin- Wissen|schafft|Zukunft der BOKU, das
ger am 23. Oktober 2023 auf Wunsch zeigt, welche Tätigkeitsfelder mit dem
einer AHS mit Schwerpunkt „Umwelt“ in BOKU-Studium „Umweltingenieurwissen-
den Räumlichkeiten der Bezirksvorste- schaften“ möglich sind. Junge Menschen
hung für den 7. Bezirk seinen Vortrag zum sollen damit für das Studium begeistert
Thema „Herausforderung Klimawandel – werden. Ziel der MA 28 ist es, ihre Aufga- Aufgrund des großen Interesses an die-
Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen ben potenziellen neuen Mitarbeitenden sem Vortrag von Wolfgang Ablinger
Raum“. Anschließend wurde die Baustelle näherzubringen und den Bekanntheits- wurde er von einem BOKU-Filmteam
in der Bernardgasse besichtigt. Franz Kai- grad der MA 28 zu steigern. begleitet. RED

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Frage an die Maus:

Möbel im öffentlichen Raum


Was wäre eine Wohnung ohne Möbel? Auch eine Stadt mit Parks und
verkehrsberuhigten Bereichen wird erst durch ihr Mobiliar für die Bevölkerung
lebens- und erlebenswert und zum erweiterten Wohnzimmer.

D
as war aber nicht immer so. Noch status haben die „Enzis“ aus dem Wiener
bis vor einigen Jahrzehnten Museumsquartier, die mittlerweile bereits
beschränkte sich die Ausstattung viele Städte besiedeln.
unserer Städte auf Standard-Parkbänke
und Müllbehälter. Inzwischen findet man HERAUSFORDERUNGEN
nicht nur in Wien, sondern in jeder Groß- Beim Thema Stadtmobiliar aus der Sicht
stadt rund um den Globus eine Vielzahl des Straßenbaus geht es in erster Linie
um die finanzielle Seite. Weniger bei der
Erstinvestition, weil die Stadtmöbel
selbstverständlich in das Projektbudget
hineingerechnet werden. Problematisch
kann es aber bei der Erhaltung von
Designer-Stadtmöbeln werden. Ersatz-
teile müssen – sofern sie überhaupt ver-
fügbar sind – aus ganz Europa kosten-
und zeitintensiv nachbeschafft oder von
örtlichen Betrieben nachgebaut wer-
den. Daneben gibt es die funktionelle
Seite. Während Standard-Sitzmöbel
über Jahrzehnte weiterentwickelt und
verbessert werden, sind es oft die
Details an Designermöbeln, die die Rei-
nigung besonders erschweren, weil bei-
spielsweise Zigarettenstummel und Mit dieser Geschichte schließt die Bau-
Fotos: MA 28/Erwin Forster, MA 28, MA 28/Karin Kientzl, MA 28/Christian Fürthner (4)

anderer Müll unerreichbar zwischen maus nach 32 Ausgaben ihr Mauseloch


an speziell designten Möbeln, angefan- Sitzauflage und Korpus liegen bleiben für immer und wünscht euch ein wenig
gen vom einfachen Sessel bis zur Kombi- und periodisch eine Hochdruckreini- Zeit für Ruhe und Besinnung in der hekti-
nation aus Bank und Pflanzelement. Kult- gung notwendig wird. schen Vorweihnachtszeit.
VOL

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Spatenstiche
KLIMAFITTE FAHRRADSTRASSE IN und Trinkbrunnen wird eine hochwertige Strozzigasse. 2024 folgt die Umgestal-
DER PFEILGASSE Radverbindung in den Westen geschaf- tung von der Strozzigasse bis zur soge-
Mit viel Begrünung, Cooling-Maßnahmen fen. Mit dem Spatenstich am 13. Septem- nannten 2er-Linie und damit die Kom-
und Verkehrsberuhigung wird die Pfeil- ber 2023 gaben Mobilitätsstadträtin Ulli plettierung einer attraktiven Radverbin-
gasse im 8. Bezirk zur klimafitten Fahrrad- Sima und Bezirksvorsteher Martin dung in die Innenstadt auf einer Länge
straße: Neben 16 neuen Bäumen, großflä- Fabisch den Startschuss für die Umbau- von 1,2 Kilometern.
chiger Entsiegelung, Sitzgelegenheiten arbeiten vom Lerchenfelder Gürtel bis zur RED

Fotos: PID/Markus Wache, Mobilitätsagentur Wien, PID/Christian Fürthner (4), Carla Lo Landschaftsarchitektur (2), MA 28/Erwin Forster, EGKK Landschaftsarchitektur (2)
„RAUS AUS DEM ASPHALT“ FÜR DEN sowie eine helle Pflasterung verwan-
CHRISTIAN-BRODA-PLATZ deln den Platz künftig in ein begrüntes
Die Begrünungsoffensive der Stadt und gekühltes Tor zur Mariahilfer
geht weiter! Mit dem Christian-Broda- Straße, Wiens größter Einkaufsstraße.
Platz im 6. Bezirk wird der nächste Planungsstadträtin Ulli Sima und Maria-
hochfrequentierte Ort in Wien klimafit: hilfs Bezirksvorsteher Markus Rumel-
25 neue Bäume, drei Wasserspiele, vier hart präsentierten die Pläne zur geplan-
Nebelstelen und zwei weitere Trink- ten Platz-Umgestaltung, die im Frühjahr
brunnen und erweiterte Grünflächen 2024 startet.

Der Radwege-
bau startet
bald: Baulich
getrennte und
breitere Rad-
wege werden
für mehr Ver-
kehrssicher-
heit sorgen.

RED

8 ViaVienne 3|2023
und Eröffnungen
BERNARDGASSE: UMGESTALTUNG IN Dezember 2023 umgestaltet. Vom Gürtel Wimbergergasse und Zieglergasse wird
ZWEI ABSCHNITTEN bis zur Wimbergergasse wird die Ber- die Bernardgasse künftig als Wohnstraße
Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirks- nardgasse künftig verkehrsfrei. Ein geführt. Wasserspiel und Quellstein sor-
vorsteher Markus Reiter besuchten die ampelgeregelter Fußgänger*innenüber- gen für Kühlung während der Sommer-
Baustelle in der Bernardgasse. Seit Okto- gang über den Gürtel verbindet die Ber- monate. Der zweite Abschnitt von Kaiser-
ber wird hier gearbeitet. Der erste nardgasse mit der U-Bahnstation Thalia- straße bis Zieglergasse wird ab März
Abschnitt zwischen Gürtel und Kaiser- straße und der Hundeauslaufzone zwi- 2024 umgebaut und soll bis November
straße wird voraussichtlich bis Ende schen den Gürtel-Fahrbahnen. Zwischen 2024 abgeschlossen sein. RED

ERSTES WIENER SUPERGRÄTZL IN Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz der Transformation zu einem Supergrätzl
FAVORITEN und NEOS-Planungssprecherin Selma ist die Unterbindung des Durchzugsver-
Barcelona-Feeling in Favoriten: Zwischen Arapović gaben am 20. Oktober 2023 mit kehrs, zufahren bleibt aber weiterhin
Gudrunstraße, Leebgasse, Quellenstraße einem symbolischen Spatenstich den möglich. Neben den bestehenden
und Neilreichgasse entsteht Wiens erstes Startschuss für die Bauarbeiten. Die 47 Bäumen sorgen künftig 62 zusätzliche
Supergrätzl. Vorbild für dieses „urbane Umbauarbeiten finden in zwei Baupha- Bäume und 94 Grünflächen für Begrü-
Wohnzimmer“ sind die sogenannten sen statt. Die erste soll bis Herbst 2024 nung und Schatten in den bisher eher
Superblocks in Barcelona, die durch abgeschlossen sein, die zweite erfolgt betonlastigen Straßenzügen und ver-
Unterbindung des Durchzugsverkehrs danach: Rund um die Mittelschule Herz- sprechen deutliche Abkühlung in der hei-
mehr Platz für die Menschen und Begrü- gasse entsteht eine Fußgänger*innen- ßen Jahreszeit.
nung bieten. Planungsstadträtin Ulli Sima, zone. Weniger Autos, mehr Grün: Kern RED

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U2/U5-Baustelle: Ab in den Untergrund
Andrea Kauzner, Leiterin Budgetmanagement, hat die Abschlussführung dieses Jahres
organisiert: Dabei ging es für die MA 28 erneut unter die Erde.

A
m 18. Oktober 2023 tauchten spannende Einblicke und gleichzeitig
15 Mitarbeiter*innen der MA 28 einen Ausblick in die Zukunft der bei-
in die Unterwelt ein: Die Bau- den U-Bahn-Linien. Vor allem die Größe
stelle der U2/U5 am Rathausplatz bot und Ausgestaltung der Baustelle war
beeindruckend.

Aufgrund des großen


Erfolgs und der regen
Teilnahme an den Füh-
rungen und Besichtigun-
gen hoffen wir, im kom-
menden Jahr weitere
Exkursionen anbieten zu
können. Termine werden
Anfang 2024 bekanntge-
geben.

KIN

Besuch aus Tel Aviv


Im September 2023 hatte eine Delegation aus Tel Aviv die Möglichkeit, sich ein Bild von den
Wiener Magistratsabteilungen MA 28 und MA 29 zu machen – Baustellenführung inklusive.

D
ie freundschaftlichen Beziehun- leiter-Stv. MA 29, stellten den Gästen die
gen zwischen Wien und Israel, Magistratsabteilungen vor. Zudem
insbesondere Tel Aviv, werden gaben die Projektleiter Wolfgang

Fotos: MA 27/Eileen-Emilia Neugebauer (3), MA 28/Thorsten Lehner (2), privat (3)


auf verschiedenen Ebenen und Bereichen Bergauer und Franz Urban einen Einblick
stetig ausgebaut. Am 26. September
2023 trafen sich zwei Mitarbeiter der
Stadtverwaltung Tel Aviv, Moti Goldstein,
Director of Roads and Lighting Division,

wirtschaftlich zusammenarbeiten. Zum


Abschluss erhielten die Gäste aus Israel
eine Führung über die Baustelle der
Stadtstraße.

Die Gäste aus Israel zeigten sich beein-


in den Bau der Stadtstraße Aspern. Auch druckt und konnten viel Wissenswertes
die Besucher aus Tel Aviv stellten ihre für ihre bevorstehenden Projekte mitneh-
Projekte in einer Präsentation vor. men. Denn trotz aller Unterschiede, unter
und Gil Elouk, Director of Bridges & Road anderem hinsichtlich der Zahl der Ein-
Structures, mit einer Delegation der Danach gab es die Möglichkeit zur Dis- wohner*innen, teilen sich Wien und Tel
MA 28 und der MA 29 im Wiener Stadt- kussion über Gemeinsamkeiten und Aviv ähnliche urbane Herausforderungen.
entwicklungsgebiet Seestadt Aspern. Unterschiede beim Straßen- und Brü- Der Austausch soll künftig in Tel Aviv fort-
Thomas Keller, Dienststellenleiter ckenbau in den Städten Wien und gesetzt werden, hieß es nach dem Treffen
MA 28, und Nikolaus Hejda, Abteilungs- Tel Aviv – zwei Großstädte, die seit 2005 in Wien. RED

10 ViaVienne 3|2023
Alicante – pulsierende Hafenstadt an
der Costa Blanca
Im September haben Martin Wytek, Baureferent in der Gruppe Bau Süd, und seine Frau die Hafenstadt Alicante
an der Costa Blanca besucht. Die Stadt ist ideal, um Kultur- und Strandurlaub miteinander zu kombinieren.

S
panien ist die zweite Heimat von die typische spanische Lebensfreude ein- EIN KURZER SCHRECK
Martin Wyteks Frau. Das Paar ver- tauchen. Ein Zuckerl aus stadtplaneri- Ob Martin Wytek interessante Menschen
brachte neun Tage in Alicante – scher und architektonischer Sicht war der kennengelernt hat, beantwortet er
genügend Zeit, um sowohl die Stadt Gehbereich, der mit Marmor gepflastert schmunzelnd:
selbst kennenzulernen als auch die Umge- ist und links und rechts mit einer Palmen- „Kennenge-
bung zu bereisen. allee und Prachtbauten gesäumt ist. „Dort lernt ist stark
haben wir auf der ,Terraza‘ eines der zahl- untertrieben.
reichen Cafés den Tag ausklingen lassen“, Nachdem ich
so Wytek. mit zwei Spa-
niern und
RUND UM DIE STADT meiner Frau,
Das Quartett unternahm auch zwei Aus- die perfekt
flüge außerhalb der Stadt. So fuhren sie Spanisch
per Schiff zur Insel Tabarca, deren Ein- spricht, unter-
wohner*innen praktisch ausschließlich wegs war, war
UNTERWEGS MIT LOCALS vom Tagestourismus leben. Der zweite ich immer im
Das Paar verbrachte den Urlaub zusam- Ausflug – mit Leihauto – war eine Bergtour direkten Kontakt mit der Bevölkerung und
men mit Verwandten und teilte sich ein auf den 1.261 Meter hohen Despenyador. im sprachlichen ‚Nahkampf‘.“ Was der
Apartment mit Eduardo, einem Cousin von Dort konnte das Paar seinem Hobby, dem Baureferent an den Spanier*innen beson-
Martin Wyteks Frau, und dessen Lebens- Amateurfunk, nachgehen. Am Rückweg ders schätzt, ist ihre zurückhaltende
gefährtin Cristina. „Wir haben abwech- besuchten sie noch das Städtchen Petrer Freundlichkeit, Höflichkeit und Offenheit.
selnd füreinander gekocht, und ich hatte mit seiner beeindruckenden Burg. Ein kurzes Schreckerlebnis hatte das Paar
ausgiebig Gelegenheit, mit drei Native während seines Urlaubs leider auch: „Ein
Speakern mein rudimentäres Spanisch zu KULINARISCHE VIELFALT medizinischer Notfall meiner Frau, der zu
verbessern“, erinnert sich Martin Wytek. Typisch für Spanien sind natürlich die einer frühmorgendlichen Blaulichtfahrt
Tapas. Die vier Urlauber haben aber auch ins Krankenhaus führte, sich aber glück-
FACETTENREICHES ALICANTE häufig die typische leichte Mittelmeerkost licherweise als nicht so schlimm wie
Das Highlight der Hafenstadt ist das Castel mit Fisch und viel Gemüse gegessen. Was befürchtet herausstellte.“
Santa Barbara auf einem 160 Meter hohen bei einem Spanientrip nicht fehlen darf,
Die beiden Spanien-Fans werden Alicante
Felsen unmittelbar neben der Altstadt. ist eine extrem kalorienreiche Delikatesse:
auf jeden Fall einen neuerlichen Besuch
Wer sich für das Segeln interessiert, sollte Churros, ein Gebäck aus Brandteig, das in
abstatten. Vielleicht kann sich Martin
auch im Museo de Ocean Race vorbei- Schokoladesauce getaucht verspeist oder
Wytek dann schon in fließendem Spa-
schauen, in dem die Geschichte der auch gerne mit Zimt und Zucker gegessen
nisch mit den Einheimischen unterhalten.
berühmtesten Segelregatta der Welt wird.
dokumentiert ist. Die Stierkampfarena und Besonders in Erinnerung geblieben ist BIJ
das Archäologische Museum hat sich das Martin Wytek die Plaza Santisima Faz.
Paar für den nächsten Besuch aufgehoben. Dieser Platz ist von zahlreichen Lokalen Wollen auch Sie Ihr schönstes
Besonders in Erinnerung ist dem Baurefe- gesäumt, und zur „Prime Time“ sorgen Urlaubserlebnis teilen? Schreiben
renten die Esplanada entlang des Hafens von den Lokalen engagierte Straßen- Sie uns: presse@ma28.wien.gv.at
geblieben. Am Abend kann man hier in musiker für fantastische Stimmung.

3|2023 ViaVienne 11
Der DA 109 – Straßenbau
Wahlen stehen bevor DA-109
Straßenbau

Mit dem „Tag des Apfels“ wollte auch die


Personalvertretung DA 109 – Straßenbau
zu Eurer Gesundheit beitragen.

„One apple a day, keeps the doctor away!“

RÜCKBLICK
Dienststellenversammlung mit Gastredner
Manfred Obermüller, Vorsitzender der HG1.

• Kostenloses Jahresticket der Wiener


Linien

Fotos: MA 28 (3), MA 28/Michael Langer, MA 28/Jasmin Bichler (3), MA 28/Karin Kientzl, MA 28/Erwin Forster (2), MA 28/Jürgen Krippl (3)
• Erhöhung der Essensmarken auf 2 Euro
• Schulstartgeld 2023
• Gehaltsverhandlungen 2024
• Wahlen 2024

Gewerkschafts- und Personalvertretungswahlen 14.–16. 5. 2024!


FSG-Liste Unser TEAM für EUCH
1. Rath Michael (Vorsitzender) 10. Schümatschek Alfred
2. Dipl.-Ing. Frauenfeld Bernd 11. Dorner Dieter
(VO-StV) 12. Ing. Duda Thomas
3. Pfeiffer Thomas (VO-StV) 13. Hoppel Susan
4. Ing. Poddemski Ronald (VO-StV) 14. Ing. Artner Michael
5. Dipl.-Ing. Wytek Martin 15. Urdl Bernhard
(Schriftführer) 16. Paar Michael
6. Woschitz Stefan 17. Ing. Gazibara Dzevad
7. Bergen Patrick 18. Tröscher Thomas
8. Langer Michael 19. Birsak Sandra
9. Kaya Kübra (Behindertenvertrauensperson)

Der DA 109 – Straßenbau wünscht allen Mitarbeiter*innen der MA 28

„Frohe und erholsame


DA-109
Straßenbau

Weihnachten, Gesundheit und


ein erfolgreiches Jahr 2024!“

Thomas Tröscher
Vorsitzender des DA 109

12 ViaVienne 3|2023
Personalia
Neuaufnahmen: Wie sind Sie mobil?
Wenn es Richtung Innenstadt geht, bin ich meistens zu Fuß unterwegs. Wenn
Admir Kesinovic ist seit 1. September 2023 als Werk-
ich mit Familie und Hund aufs Land fahre, dann nehmen wir lieber das Auto.
meister in der Gruppe „Bau Mitte“ tätig. Ort: 20., Han-
Auch die Öffis nutze ich regelmäßig.
delskai 2-4, Klappe 49726, Kurzzeichen „KSA“

Meine Lieblingsstraße: Magdalena Stanic ist seit 18. September 2023 als
Die Mariahilfer Straße ist meine Lieblingsstraße, weil sie Referentin in der Stabstelle „Budgetmanagement, Con-
großartig zum Einkaufen und Flanieren ist. Sie ist auch trolling, Vergabe, BGA“ tätig. Zi. 120, Klappe 49654,
gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Kurzzeichen „STM“

Wie sind Sie mobil?


Mein Lieblingsort:
In der Stadt fahre ich hauptsächlich mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen
Ich finde den Stephansplatz sehr schön und fühle mich
Verkehrsmitteln. Ich brauche nur hin und wieder das Auto.
auch sehr wohl dort. Von dort aus ist alles gut zu erreichen, und es gibt so viele
Niels Juran, BSc, ist seit 4. September 2023 als Referent Möglichkeiten zum Shoppen oder um etwas trinken zu gehen.
in der Stabstelle „Budgetmanagement, Controlling, Ver-
gabe, BGA“ tätig. Zi. EG1, Klappe 49709, Kurzzeichen „JRN“ Wie sind Sie mobil?
Ich fahre sehr gerne mit dem Auto, weil ich dabei meine Musik hören und mich
Mein Lieblingsort: entspannen kann. Für den Arbeitsweg nehme ich aber oft auch die Öffis.
Rund um den Türkenschanzpark ist mein Lieblingsort in
Wien, vor allem die Peter-Jordan-Straße. Ich studiere Valerie Kirmaier ist seit 2. Oktober 2023 als Ver-
dort und halte mich gern dort auf. waltungspraktikantin im Bereich „Projektentwicklung
Wie sind Sie mobil? und -management“ tätig. Zi. 204, Klappe 49975,
In die Arbeit fahre ich öffentlich, sonst viel mit dem Fahrrad. Ich bin aber auch Kurzzeichen „KIV“
gerne zu Fuß unterwegs – also eigentlich ein Mix.
Mein Lieblingsort:
Dominik Chloupek ist seit 4. September 2023 als Besonders gerne bin ich im 7. Bezirk unterwegs. Zu mei-
Baureferent in der Gruppe „Bau Mitte“ tätig. Zi. 215, nen Lieblingsgassen zählen die Zollergasse und die Mondscheingasse, die vor
Klappe 49758, Kurzzeichen „CHD“ wenigen Jahren neu gestaltet wurden.

Mein Lieblingsplatz: Wie sind Sie mobil?


Der Kutschkermarkt ist mein Lieblingsplatz, denn das Beruflich nutze ich die Öffis und privat die Öffis und das Skateboard.
Grätzl dort ist einfach schön. Der Bauernmarkt und die
Kaffeehäuser – es ist fein, dort zu gustieren und zu flanieren. Andrei Solomon ist seit 2. Oktober 2023 als Verwal-
tungspraktikant in der Gruppe „Bau West“ tätig. Zi. DG7,
Wie sind Sie mobil?
Klappe 49753, Kurzzeichen „SOA“
Ich fahre viel mit dem Fahrrad, nur hin und wieder mit dem Auto. Mit den Öffis
bin ich sehr selten unterwegs. Meine Lieblingsstraße:
Meine Wiener Lieblingsstraße ist die Mariahilfer Straße,
Julian Pelka ist seit 4. September 2023 als Baureferent
da sie eine wichtige Straße in Wien mit allerlei Möglich-
in der Gruppe „Straßensonderbauten“ tätig. Zi. 214,
keiten zum Einkaufen, Essen und Genießen ist.
Klappe 49845, Kurzzeichen „PEJ“
Wie sind Sie mobil?
Meine Lieblingsstraße:
Privat nutze ich hauptsächlich das Fahrrad oder bin zu Fuß unterwegs. Beruflich
Das ist die Breitenleer Straße, denn ich wohne in der
nutze ich das Motorrad.
Nähe und fühle mich hier einfach daheim. Von dort aus
komme ich überall gut hin.
Thomas Gastermann ist seit 2. Oktober 2023 als
Wie sind Sie mobil? Platzmeister in der Gruppe „Betriebssupport“ tätig. Ort:
In die Arbeit fahre ich sowohl öffentlich als auch mit dem Auto. Sonst bin ich 3., Baumgasse 70A, Klappe 49602, Kurzzeichen „GST“
vor allem mit dem Auto unterwegs.
Meine Lieblingsstraße:
Alina Heumüller-Drew ist seit 11. September 2023 Die Favoritenstraße ist meine Lieblingsstraße in Wien. Ich
als Referentin in der Gruppe „Straßengrundverwaltung“ schätze dort besonders die Einkaufs- und Essensmöglich-
tätig. Zi. 306, Klappe 49888, Kurzzeichen „HEA“ keiten und mag die Tatsache, dass es eine Fußgänger*innenzone ist.

Meine Lieblingsstraße: Wie sind Sie mobil?


Die Herbeckstraße ist meine Lieblingsstraße, weil sie eine Beruflich und privat macht bei mir keinen Unterschied. Ich bin oft und gerne
schöne Baumallee hat. Auch meine Hündin geht hier am liebsten spazieren. mit den Öffis unterwegs. ➤

3|2023 ViaVienne 13
➤ Eileen-Christine Oesterreicher ist seit Sandra Jost ist seit 13. November 2023 als Sachbear-
16. Oktober 2023 als Sachbearbeiterin in der Stabstelle beiterin in der Stabstelle „Personalmanagement, Organi-
„Budgetmanagement“ tätig. Zi. 120, Klappe 49705, Kurz- sationsentwicklung“ tätig. Zi. 125, Klappe 49636, Kurz-
zeichen „OOE“ zeichen „JOS“

Mein Lieblingsort: Mein Lieblingsplatz:


Ich finde den Augarten sehr schön – da ist man von der Der Gertrude-Wondrack-Platz ist mein Lieblingsort in
Stadt abgeschottet, aber trotzdem mitten in der Stadt. Wien. Er liegt im Zentrum einer autofreien Siedlung, dadurch ist die Gegend
sehr ruhig und angenehm.
Wie sind Sie mobil?
In die Arbeit fahre ich meistens mit den Öffis. Privat bin ich lieber mit dem Auto Wie sind Sie mobil?
unterwegs, da bin ich in meiner eigenen kleinen Welt und kann meine Musik Ich gehe am liebsten zu Fuß oder fahre mit den Öffis. Da ich in U-Bahn-Nähe
genießen. wohne, zahlt es sich für mich gar nicht aus, mit dem Auto zu fahren, und auf
Staus habe ich ohnehin keine Lust.
Meryem Ceri ist seit 2. November 2023 als Baurefe-
rentin in der Gruppe „Hauptstraßen B“ tätig. Zi. 406,
Klappe 49698, Kurzzeichen „CEM“ Versetzungen zur MA 28:
Rene Steindl ist seit 1. September 2023 als Beamter
Meine Lieblingsstraße:
des technischen Diensts in der Gruppe „Betriebssupport“
Meine Lieblingsstraße ist die Triester Straße. Ich bin dort
tätig. Ort: 3., Baumgasse 70A, Klappe 49848, Kurzzei-
oft, denn man kommt schnell und gut nach Wien hinein.
chen „SER“
Wie sind Sie mobil?
Meine Lieblingsstraße:
Kurze Strecken fahre ich mit dem Fahrrad, die längeren alle mit dem Auto.
Meine Lieblingsstraße ist die Kärntner Straße. Sie bietet
das gewisse Innenstadtflair mit schönen Geschäften, das ist ideal zum Spazier-
Elisabeth Stacher ist seit 2. November 2023 als Ver-
gehen. Überall „fühlt“ man Geschichte. Die ganze Wiener Innenstadt mit ihren
waltungspraktikantin im Bereich „Projektenwicklung und
Prachtbauten ist für mich als Geschichtsinteressierten sowieso immer wieder
-management“ tätig. Zi. 204, Klappe 49987, Kurzzeichen
einen Besuch wert.
„SAE“
Wie sind Sie mobil?
Meine Lieblingsstraße:
In Wien fahre ich sehr viel mit den Öffis. Zuhause in Niederösterreich brauche
Ich halte mich derzeit oft in der Zollergasse auf. Die
ich das Auto, auch wegen der Familie.
Mariahilfer Straße und das Café Europa sind gleich in der Nähe. Für mich
bedeutet das Aufenthaltsqualität.
Manuela Jung ist seit 13. November 2023 als Referen-
Wie sind Sie mobil? tin in der Stabstelle „Budgetmanagement“ tätig. Zi. EG07,
Inspiriert durch einen Aufenthalt in Schweden fahre ich seit 2018 viel mit dem Klappe 49708, Kurzzeichen „JUM“
Fahrrad. Und das, obwohl wir hier in Wien von den Rad-Highways mit vier
Meine Lieblingsorte:
Metern Breite meistens nur träumen können.
Mein liebster Ort ist der Wienerwald. Dort bin ich fast

Fotos: MA 28/Karin Kientzl (5), MA 28/Erwin Forster (3), MA 28, MA 28/Christian Fürthner
jeden Tag – zum Spazierengehen oder Sport machen.
Christoph Köberl ist seit 2. November 2023 als Refe-
Meine Lieblingsstraße ist die Mittelstraße, die liegt ganz nah beim Wienerwald.
rent in der Stabstelle „IKT-Prozesse und TELKO“ tätig.
Zi. 122, Klappe 49969, Kurzzeichen „KBC“ Wie sind Sie mobil?
Hauptsächlich gehe ich zu Fuß, aber ich nutze auch viele andere Verkehrsmittel
Meine Lieblingsstraße:
– was gerade für den jeweiligen Zweck am besten geeignet ist, die Füße, die
Mich beeindruckt am meisten die Favoritenstraße. Ich
Öffis, vier oder zwei Räder.
komme aus dem Burgenland und finde die Fußgän-
ger*innenzone, die Breite der Straße, die Lebendigkeit und die Vielfalt dort
sehr interessant. Versetzungen:
DIin Petra Ebert wurde mit 1. September 2023 in die MA 29 versetzt.
Wie sind Sie mobil?
Matthias Sekyra wurde mit 2. Oktober 2023 in die Klinik Ottakring ver-
Ich fahre hauptsächlich mit den Öffis und gehe sonst viel zu Fuß.
setzt.

Jelena Brcina ist seit 2. November 2023 als Referentin


in der Gruppe „Fahrradabstellanlagen und Förderangele-
genheiten“ tätig. Zi. D20, Klappe 49685, Kurzzeichen
Versetzungen in den Ruhestand:
Ing. Hannes Arnhold wurde mit 1. Oktober 2023 in den Ruhestand ver-
„BRJ“
setzt. Er war Baureferent in der Gruppe „Straßensonderbauten“.
Meine Lieblingsstraße: Rudolf Mayer wurde mit 1. November 2023 in den Ruhestand versetzt. Er
Ich mag die Höhenstraße sehr, denn dort ist viel Wald, sie war Platzmeister in der Gruppe „Betriebssupport“.
ist kurvig und schön lang. Von dort aus sieht man über Wien – das ist großartig.

Wie sind Sie mobil? Austritt:


Ich fahre fast immer mit den Öffis. Das Fahrrad ist eine Option für kurze Stre- Alisa Kikanovic, Referentin in der Gruppe „Fahrradabstellanlagen und För-
cken. derangelegenheiten“, Austritt mit 2. November 2023

14 ViaVienne 3|2023
Zeitreise

19., Krottenbachstraße, 1959: Der Name der Krottenbachstraße leitet sich vom krötenreichen Bach, der dort einst verlief, ab. 1908 wurde dieser Krottenbach
eingewölbt. Die Straße folgt nun dessen Tal. Markant auf beiden Bildern: Das BRG 19.

2023 wurde in der Krottenbachstraße ein komfortabler Zwei-Richtungs-Radweg errichtet.

Impressum:
Medieninhaber und Herausgeber: MA 28, Lienfeldergasse 96, 1170 Wien; Chefredakteurin: Jasmin Bichler (BIJ); CvD: Karin Kientzl (KIN);
Redakteur*innen dieser Ausgabe: Erwin Forster (FOR), DI Martin Wytek (VOL), Mag. Alexander Foggensteiner, Mag.a Laura Olivieri; ZERTIFIZIERT

Produktion: Foggensteiner Public Relations GmbH; Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, Bad Vöslau, zertifiziert nach: ISO 12647-2, Österr. Umweltzeichen, PEFC, FSC,
EN ISO 9001
ZERTIFIKAT NR. 20 100 42000623
TÜV AUSTRIA CERT GMBH

Print CO2. Gedruckt auf Papier aus der ökologischen Mustermappe von Öko-Kauf Wien. Wien, Dezember 2023.

3|2023 ViaVienne 15
Mein Lieblingskochrezept

Susan Hoppel, Refe- Nein, bei Lasagne bleibe ich bei der Lieber alleine, denn ich brauche den Raum,
rentin im Kund*innen- Fleischvariante. und andere Menschen in der Küche sind
zentrum, stellt in der für mich nur Ablenkung.
aktuellen Ausgabe der GIBT ES EIN GETRÄNK, DAS GUT MIT
ViaVienne ihr Lieb- DEM ESSEN HARMONIERT? WER HAT IHNEN DAS KOCHEN
lingsrezept vor. Cola passt für mich perfekt dazu. BEIGEBRACHT?
Meine Mama. Ich habe aber auch viele
SOLLTE JEMAND NICHT SELBST Rezepte alleine ausprobiert – nach dem
WAS IST IHR LIEBLINGSREZEPT? KOCHEN WOLLEN, IN WELCHEM Motto „Versuch und Irrtum“.
Lasagne, denn ich liebe Pasta und Fleisch. LOKAL KANN MAN DAS GERICHT
Meiner Meinung nach ist Lasagne ein BESTELLEN? LADEN SIE GERNE LEUTE ZUM ESSEN
perfekter Mix aus einem Pasta- und Lasagne würde ich nur in der Pizzeria EIN?
einem Fleischgericht. bestellen. Ja, unbedingt. Ich esse sehr gerne in
Gesellschaft. Es macht einfach mehr
WOHER KENNEN SIE DAS REZEPT? KOCHEN SIE LIEBER ALLEINE ODER Spaß.
Ich habe online ein Rezept für Lasagne GEMEINSAM MIT ANDEREN? KIN
gesucht und dieses mit der Zeit weiter-
entwickelt.
ZUTATEN: • 1 EL Tomatenmark
WIE LANGE DAUERT DIE ZUBEREITUNG? • Lasagneblätter • 250 ml Gemüsebrühe
Die Zubereitung dauert mindestens • Cheddar Käse gerieben • Salz, Pfeffer und Oregano
40 Minuten, da zunächst die Fleisch- und Für das Fleischsugo:
die Béchamelsauce zubereitet und erst • 3 EL Olivenöl Für die Bechamelsauce:
dann alle Zutaten geschichtet werden. Der • 1 Zwiebel • 80 g Butter
Zeitaufwand lohnt sich auf jeden Fall, da • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt • 80 g Mehl
eine Lasagne in mehrere Portionen geteilt • 500 g mageres Rinderfaschiertes • 1,3 l Milch
werden kann, die man auch an zwei Tagen • 500 g stückige oder passierte Tomaten • Salz, Pfeffer und Muskatnuss
nacheinander aufgewärmt genießen kann. ZUBEREITUNG:
Für das Fleischsugo: Zwiebeln fein hacken und in Olivenöl anbraten. Fein gehackten Knoblauch und
SOFERN SPEZIELLE ZUTATEN ERFOR- Faschiertes hinzufügen und einige Minuten anrösten. Stückige oder passierte Tomaten, das Tomaten-
DERLICH SIND, WO KAUFEN SIE DIESE? mark, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Oregano nach Geschmack beigeben. Immer wieder umrühren
Fotos: MA 28/Jasmin Bichler, privat

Ich kaufe im Supermarkt ein und achte und bei kleiner Flamme 30 Minuten köcheln lassen.
dabei besonders auf Bioqualität. Für die Bechamelsauce: Butter zerlassen, Mehl beigeben, mit Milch aufgießen und unter ständigem
Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss
WAS IST DAS BESONDERE AN DIESER abschmecken.
SPEISE? Für die Lasagne eine Auflaufform mit Olivenöl einfetten. Eine Schicht ungekochte Lasagneblätter
Dass Lasagne eben ein Zwischending aus nebeneinander in die Form einlegen. Teigblätter mit einer Schicht Fleischsugo und Bechamelsauce
Pasta und Auflauf ist. großzügig bedecken. Diesen Vorgang je nach Formgröße wiederholen und die letzte Teigblätter-
schicht gut mit Bechamelsauce bedecken. Ganz zum Schluss den geriebenen Cheddar Käse ver-
VARIIEREN SIE DAS REZEPT MANCH- streuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Heißluft rund 30 Minuten backen.
MAL?

16 ViaVienne 3|2023

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