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Software proPST
V1.16.70
7 Funktionstest ..................................................................................................................... 13
8 Statistik ............................................................................................................................... 14
9 Programme ......................................................................................................................... 15
10 Ablauf.................................................................................................................................. 16
10.1 Öffentliche Parameter ............................................................................................................................ 17
10.2 Befehls-Hilfe ............................................................................................................................................ 17
10.3 Suchfunktion ........................................................................................................................................... 17
10.4 <STACK> Parameter für Befehle .......................................................................................................... 18
11 Bewertung .......................................................................................................................... 19
11.1 Bewertung/ Komponenten ..................................................................................................................... 20
11.2 Bewertung/Komponenten-Eigenschaften ............................................................................................ 22
13 Makro-Editor ....................................................................................................................... 25
14 Trace ................................................................................................................................... 27
14.1 Trace/Ablauf (Breakpoint-Funktion) .................................................................................................... 28
14.2 Trace/Merker ........................................................................................................................................... 29
14.3 Trace/Stapel ............................................................................................................................................ 29
14.4 Trace/Ein-Ausgänge ............................................................................................................................... 29
14.5 Trace/Servo-Spindel I/Os ....................................................................................................................... 30
14.6 Trace/Fehlerliste ..................................................................................................................................... 30
14.7 Trace/Status ............................................................................................................................................ 30
15 Passwortschutz für proPST .............................................................................................. 31
15.1 Funktionsbeschreibung ......................................................................................................................... 31
15.2 PCU Passwortschutz ............................................................................................................................. 31
15.3 proPST Freischaltung ........................................................................................................................... 31
16 Datei-Informationen ........................................................................................................... 32
16.1 Messkurven-Dateien ............................................................................................................................... 32
16.2 Konfigurations-Datei .............................................................................................................................. 32
16.3 Programm-Dateien ................................................................................................................................. 32
17 Fehlercodes ........................................................................................................................ 33
Das Softwarepaket proPST ist eine spezielle Bedien- und Programmiersoftware mit folgenden Funktionen:
1.1 Systemvoraussetzungen
• Betriebssysteme: Windows WIN98, XP, NT, 2000, Vista, 7, 8, 10
• Eine freie serielle RS 232 COM-Schnittstelle (COM1...) oder USB-Schnittstelle mit USB/RS232-Konverter
• Bildschirmauflösung: mind. 1024x768
• proPST Software auf lokalem Laufwerk installiert
1.2 Hilfefunktionen
Die proPST-Software bietet verschiedene Hilfefunktionen.
• Mouseover-Funktion
Wird der Mauszeiger über die einzelnen Buttons (Bedienknöpfe) geführt, erscheint ein Hilfetext zur
Funktion.
• Befehlsbeschreibung
Wird bei einem markierten Ablaufbefehl der Button „?“ betätigt, erscheint ein Hilfetext zur genauen
Erklärung des Befehls.
®
WINDOWS WIN98, XP, NT, 2000, Vista, 7, 8 sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation USA und/oder anderen Ländern
Nun kontrollieren Sie im PopUp-Menü „Verbindungseinstellungen“ die verfügbaren COM-Schnittstellen Ihres PCs.
Über den Button „Anschlüsse“ werden alle verfügbaren COM-Schnittstellen angezeigt. Der Eintrag „USB Serial
Port COMxx“ zeigt den RS232-USB-Konverter an. Schließen Sie nun dieses kleine Fenster und wählen bei
Verbindungseinstellungen -> RS232 -> COM-Port: die gewünschte Schnittstelle COM1…COM12. Alle anderen
Einstellungen sind schon richtig eingestellt. Die Einstellungen bei Verwendung der Ethernet-Schnittstelle ist in einer
separaten Betriebsanleitung beschrieben.
Bei der Express-Installation wird automatisch ein Icon auf Ihrem PC-Desktop für die proPST-Software hinzugefügt.
Bitte beachten Sie, dass es bei der Installation der Software auf ein Netzwerk-Laufwerk zu
Kommunikationsproblemen zwischen PC und PCU kommen kann.
Bitte beachten Sie, dass im Online-Modus die Bedienung über Tasteneingabe am PCU eingeschränkt ist!
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass ein erforderlicher Firmware-Update des PCU nicht über die
Ethernet-Schnittstelle möglich ist. Ein Firmware-Update kann nur über die RS232-Schnittstelle
erfolgen, bzw. vom PC aus auch über einen RS232-USB-Umsetzer.
Datensicherung: Bitte speichern Sie grundsätzlich bei der Inbetriebnahme und anschließend
in regelmäßigen Abständen sowie bei Einstellungsänderungen alle Programme und die
Konfiguration als Dateien auf den PC!
Das PCU verfügt über verschiedene Speicherbausteine, die je nach Aufgabe die Speicherung der Daten bzw.
Software übernehmen. Die Firmware (Betriebssoftware) des PCU ist separat in einem FLASH-Speicher
gespeichert, welcher über die serielle PCU-Schnittstelle X15 (COM1) mit neuen Daten geladen werden kann.
Das Programm C4Win ist immer Bestandteil der proPST-Software und wird bei der Installation der Software in
einen Unterordner "Download" installiert.
3.3 Schnittstellenkontrolle
Kontrollieren Sie, ob eine Online-Verbindung zwischen der proPST-Software und den angeschlossenen PCU
möglich ist. In der oberen linken Ecke der proPST-Software wird die verwendete [COMx] Schnittstelle angezeigt.
Merken Sie sich diese für die C4Win Einstellung.
3.4 Firmware-Update
Zum Firmware-Update des PCU muss in der proPST-Software unter „Tools“ die Funktion C4Win aufgerufen
werden. Bestätigen Sie daraufhin, dass die proPST-Software geschlossen werden muss. Anschließend erfolgt
einmalig eine Sprachauswahl. Die C4Win-Bedienoberfläche wird daraufhin geöffnet.
Die Schnittstellen-Parameter werden angezeigt. Falls die angezeigte COM-Port Nummer nicht mit den aktuellen
Verbindungseinstellungen (s.o.) beschrieben stimmt, wählen Sie über den Button „Ändern“ die richtige COM-
Schnittstelle aus. Die Baudrate-Einstellung ist standardmäßig auf 115200bps eingestellt.
Der Firmware-Update startet mit einem Klick auf den Button „Aktualisieren“. Im weiteren Verlauf erfolgt die
Meldung, dass die bisherige Version Cx.xx auf dem PCU vorhanden ist und mit der neuen Firmware Cx.xx
überschrieben werden soll. Bestätigen Sie diese Meldung mit „OK“.
Nun erfolgt die Übertragung der neuen Firmware zum PCU, was an einem Fortschrittsbalken und am PCU-Display
sichtbar wird. Die erfolgreiche Übertragung wird mit einer Textmeldung bestätigt, welche zum Abschluss quittiert
werden muss. Im Anschluss startet das PCU mit der neuen Firmware. Bei Bedarf kann nun auch die proPST-
Software erneut gestartet werden.
Bitte beachten Sie, dass im Online-Modus die Bedienung über Tasteneingabe am PCU
eingeschränkt ist. Das PCU meldet dies in der Statuszeile.
Online Offline
Ist die Verbindung zwischen PC und PCU hergestellt (Online), wird auf der linken Seite der Programmoberfläche
ein Übersichtsbaum ähnlich einer Explorer-Darstellung angezeigt. Dieser Übersichtsbaum zeigt den kompletten
Inhalt des angeschlossenen PCUs an.
Mit dem großen Button (Online/Offline) kann die Kommunikation zwischen PCU und PC getrennt und wieder
verbunden werden. Durch einen Doppelklick auf z.B. Messung, Funktionstest, Konfiguration,... sind die
einzelnen Funktionsblöcke aufzurufen. Die Einstellung erfolgt dann analog zur PCU-Bedienung, weshalb in dieser
Dokumentation auf eine Wiederholung der Kapitel verzichtet wird.
Wichtig! Wenn eine Datensicherung auf ein neues PCU eingespielt werden soll, muss
unbedingt zuerst die Konfigurationsdatei geöffnet und an das Gerät gesendet werden! Erst
danach dürfen die benötigten Programme übertragen werden.
Einstellungen: Gerätetyp
Die Einstellmöglichkeit für den Gerätetyp ist nur dann von Interesse, wenn kein PCU-System an den PC
angeschlossen ist. In diesem Fall (Offline-Zustand) kann die Auswahl getroffen werden.
Einstellungen: Sprache
Einstellmöglichkeit der proPST-Bedienersprache Deutsch / Englisch. Die Bedienersprache des PCU kann ebenfalls
unabhängig zur proPST-Bedienersprache gewählt werden.
5.5 Tools
Tools: RS232-Terminal
Einfaches Terminalprogramm zur Kontrolle der COM-Datenausgabefunktion des PCU im Offline-Modus.
Tools: C4Win
Update-Programm zur Aktualisierung der PCU-Gerätefirmware.
Tools: Kommunikation
Visualisierungsmöglichkeit der RS232-Kommunikationsqualität zwischen PCU und PC.
5.6 Fenster
Mit dieser Funktion kann die Darstellung (Anordnung) mehrerer geöffneter Fenster eingestellt werden. Die
Fenstertechnik ermöglicht auch die gleichzeitige Darstellung und Editiermöglichkeit von mehreren Abläufen z.B. für
das Kopieren von Programmteilen über die Windows-Zwischenablage.
Es ist zu beachten, dass alle Einstellungsänderungen der proPST-Software zuerst nur lokal
auf dem Rechner vorhanden sind. Damit diese im PCU wirksam und gespeichert werden,
müssen diese vom PC zum PCU übertragen werden. Dazu muss der links dargestellte Knopf
betätigt werden. Es erfolgt eine danach ein Quittierungsmeldung "Transfer OK".
Konfiguration: Achse
Einstellung des Achsnamens und Anzeige der Geräte- und Firmwaredaten.
Konfiguration: Messung
Einstellung der Messgeschwindigkeit sowie der Kraft- und Wegsensor- bzw. Spindeldaten (bei Servopressen).
Konfiguration: Schnittstellen
Einstellung aller am PCU vorhandenen seriellen RS232/Ethernet-Schnittstellen.
Konfiguration: Ein/Ausgänge
Einstellung der digitalen I/O-Schnittstelle bzw. Profibus-Auswahl. Es ist zu beachten, dass die Umschaltung
zwischen Hardware- oder Profibus-Steuerung nur am PCU in der Konfiguration vorgenommen werden kann.
Konfiguration: System
Einstellungen zur Datenreduzierung zwischen PC und PCU sowie ergänzende Systemeinstellungen.
Konfiguration: Bewertung
Einstellungen zur Fensterbewertung mit Hysteresefunktion und Bewertungsroutine bis zur ersten NIO-Komponente
oder komplett.
Konfiguration: Anzeige
Festlegungen welche Inhalte im PCU-Display im Normal- und Trace/Debug-Betrieb angezeigt werden.
Konfiguration: etc......
Spezielle Zusatzfunktionen, die weitere Steuermöglichkeiten zur Inbetriebnahme und Fehlersuche ermöglichen.
Funktionstest: Messeingänge
Anzeige aller verwendeten Messeingänge mit Umschaltmöglichkeit zwischen Absolut- und Relativdarstellung.
Funktionstest: Handbetrieb
Spezielles Wartungsmenü ausschließlich für Pressen- und Aktuatorsysteme. Der Handbetrieb wird vorwiegend zur
Bewegung einer Servopresse oder Aktuators bei der Inbetriebnahme, im Einrichtbetrieb oder zur Kalibrierung
verwendet, um mechanische Funktionen zu überprüfen und Fügeparameter eines Prozesses festzulegen.
Statistik: Zähler
Anzeige der IO, NIO und Gesamtzählerzustände mit Rücksetzmöglichkeit.
Statistik: Wartung
Anzeige der gesamten Messstarts ohne Rücksetzmöglichkeit (nur über Werkseinstellung).
Statistik: System
Anzeige des aktuell benötigten Programmspeichers für die gespeicherten Programme.
Statistik: Fehler
Anzeige der letzten im PCU gespeicherten Fehlermeldungen (Ringpuffer) mit Rücksetzmöglichkeit. Zusätzlich
besteht über "Info", die detaillierte Anzeige der Fehlerursache.
Statistik: Kraftüberlauf
Anzeige aller im PCU gespeicherten Kraftüberläufe (Kraft oberhalb Kraftendwert) ohne Rücksetzmöglichkeit.
Rücksetzmöglichkeit nur über Wartungszugang des Herstellers.
Der Interpreter ermöglicht, dass die jeweilige Aufgabenstellung bezüglich Steuerung und Datenerfassung in
individuellen Programmen (Anwenderprogrammen) zusammengefasst und im PCU gespeichert werden können.
Es können bis zu 128 verschiedene Programme (jeweils bestehend aus Ablauf und Bewertung) im PCU
gespeichert und per Tastenbedienung, über die Programmanwahleingänge, über die Profibus-Schnittstelle oder
über die proPST-Software ausgewählt werden. Die Speicherkapazität und Begrenzung auf eine bestimmte Anzahl
von Programmen richtet sich jedoch nach der Größe der einzelnen Programme. Es ist also möglich, dass die
maximale Anzahl bei größeren Programmen deutlich reduziert ist.
Es ist zu beachten, dass alle Einstellungsänderungen im Ablauf und der Bewertung zuerst
nur lokal auf dem Rechner vorhanden sind. Damit diese im PCU wirksam und gespeichert
werden, müssen diese zum PCU übertragen werden. Dazu muss der Button "Programm
senden" betätigt werden. Es erfolgt eine danach ein Quittierungsmeldung "Transfer OK".
Programme: Programmname
Zusätzlich zur Programmnummer kann auch ein Programmname vergeben werden. Dieser entspricht exakt dem
Dateinamen, der bei Speicherung des Programms (Ablauf oder Bewertung) auf den PC vergeben wird. Soll also
ein Programmname eingetragen werden, muss die Speicherung auf PC mit Angabe eines Dateinamens in den
gewünschten Ordner erfolgen. Anschließend ist das Programm noch an das PCU zu senden. Erst danach wird
sowohl die Programmnummer, als auch der Programmname im Übersichtsbaum links angezeigt.
Suchfunktion
Befehls-Hilfe
Zu PCU senden
... = Parametererweiterung
Edit-/Markiermodus bei mehreren Parametern
Es ist zu beachten, dass alle Einstellungsänderungen im Ablauf und der Bewertung zuerst
nur lokal auf dem Rechner vorhanden sind. Damit diese im PCU wirksam und gespeichert
werden, müssen diese zum PCU übertragen werden. Danach erfolgt eine
Quittierungsmeldung "Transfer OK" neben dem ONLIN/OFFLINE-Button.
Es ist zu beachten, dass nur beim Kopieren eines Programms sämtliche Makro-Namen
(Textzuordnungen vom System und Bediener) für alle Merker und die digitalen Ein/Ausgänge
auf ein neues Programm mit übertragen werden. Es empfiehlt sich daher, immer ein
vorhandenes Programm als Basis für eine neue Programmvariante zu verwenden.
Einige Befehle müssen noch zusätzlich parametriert werden, was durch Klick auf das Feld Parameter ermöglicht
wird. Im Parameterfeld werden 3 Punkte (siehe Zeile 2) angezeigt, wenn mehrere Parameter vorhanden sind, aber
nicht mehr im Feld darstellbar sind. Die Mouseover-Funktion zeigt in einem gelben Feld die eingestellten
Parameter an. Eine Erklärung zum Befehl und den Parametern erhalten Sie mit dem Button "?" bzw. ergänzend
dazu in der Betriebsanleitung des verwendeten Gerätes.
10.2 Befehls-Hilfe
10.3 Suchfunktion
Mit der Suchfunktion können beliebige Texte innerhalb des geöffneten Ablaufes komfortabel gesucht werden. Die
ein/ausblendbare Suchleiste wird am Ende des Ablaufes angezeigt. Die Suche beginnt ab der aktuellen
Ablaufmarkierung in der gewünschten Richtung, jedoch immer im kompletten Ablauf.
In dem abgebildeten Beispiel werden zwei Parameter für den Befehl "Handbetrieb" über den Stapel geladen.
Mit * markierte Parameter (im Feld Name) erlauben die Eingabe <STACK> und verwenden in diesem Fall den
Stapel. Mehrere Stapel-Parameter werden in der gleichen Reihenfolge wie im Befehl auf den Stapel gelegt.
Hinweis:
Die hier abgebildete Verwendung von 2 Parametern (Werten) vom Stapel für einen Ablaufbefehl soll nur die
Wirkungsweise verdeutlichen. Gerätetypabhängig kann dieser Befehl nicht vorhanden sein.
Manche Ablaufbefehle welche nur über einen Parameter (Wert) verfügen, können zum Teil auch den Parameter
(Wert) über den Stapel <STACK> verwenden. Dies ist in der Befehlshilfe „?“ detailliert angegeben. Hierzu muss
anstatt dem gewünschten Zahlenwert der Text <STACK> (bzw. über Clickbox) eingegeben werden. Im Ablauf
muss der vorherige Prozess den benötigten Zahlenwert auf den Stapel legen. Ansonsten wird eine Fehlermeldung
ausgegeben.
• Nennkraft
• Kraftkorrektur
• Signalton
Farbauswahl der
Programm (Bewertung) Darstellungsart Kurve
Messkurvenanzeige
an PCU senden
Kurvenschar ein/aus
Bewertung: Messkurvenfarbe
Die Messkurvenfarbe kann gewählt werden. Alle in Farbe blau, IO/NIO in grün/rot und alle unterschiedlich.
Bewertungslinien
Eintritt Austritt
Nummerierung
Ziehpunkte
Austritt
Eintritt
Die Nummerierung der Komponenten (F1, F2...) legt die Reihenfolge des Durchlaufens der
ermittelten Kraft/Wegkennlinie bei der Messung fest. Wird diese nicht eingehalten, wird
automatisch NIO signalisiert!
Ein/Austrittseite
Die Ein- und Austrittsseite kann gewählt werden.
Auswahlmöglichkeiten:
• kein
• oben/unten
• rechts/links
• beliebig
Position
Die Position und der Positionsbezug kann gewählt
werden.
Auswahlmöglichkeiten Bezug:
• absolut
• relativ Blockmaß
Nummer
Die Nummer wird angezeigt und kann verändert
werden.
Funktion
Die erweiterte Komponenteneigenschaft „Funktion“
kann gewählt werden. Sie definiert welche
Koordinaten in Merkern gespeichert werden.
Auswahlmöglichkeiten:
• keine
• Ein-/Austritt
• Kraft Min/Max
Zugriff
Die erweiterte Komponenteneigenschaft „Zugriff“
kann gewählt werden. Der Zugriff definiert ob die
Koordinaten der Komponente gelesen und/oder
beschrieben werden können.
Auswahlmöglichkeiten:
• kein Zugriff
• nur lesen
• lesen und schreiben
Kraft/Weg-Diagramm Weg/Zeitdiagramm
Letzte Messkurve
empfangen
Drucken
Gespeicherte Messkurve
empfangen (1-10) IO/NIO-Anzeige
Max. Kraft
Messwerttabelle (numerisch)
Max. Weg
Messpunkte anzeigen
Messdauer
Automatisches speichern aller
Messkurven
Messkurve einzeln
speichern
Aktuelle Mauszeiger-Werte
Der angegebene Dateiname der Messkurve wird vom System immer um die Datums- und Zeitangabe ergänzt, so
dass eine eindeutige Zuordung ermöglicht wird.
Die Übertragung der Messkurve vom PCU zum PC benötigt natürlich etwas Übertragungszeit,
die abhängig von der Messgeschwindigkeit, der Messdauer und dem Weg-Bezugspunkt ist.
Die Übertragungszeit beeinflusst die Ablaufbearbeitung weshalb es erforderlich sein kann,
externe Steuerungen zu synchronisieren.
Mit dem Makro-Editor können den frei definierbaren Merkerstellen 1-199 und den digitalen I/Os Namen vergeben
werden, um diese bei der Ablaufprogrammierung einfacher zu identifizieren. Die Merkerstellen können außerdem
mit der Anzahl Nachkommastellen und einem weiteren Info-Text ergänzt werden. Dies ist besonders hilfreich in
Verbindung mit der wilDAT-Software.
Beispiel:
Türkis = Im Ablauf verwendet Umschaltung:
Makroeditor ein/aus
Gelb = Doppelte Belegung. Achtung!!! Editieren / Auswählen
Grau = Im Ablauf nicht verwendet
Makrobereiche:
Definierb. Merker
Systemmerker
Dig. Eingänge
Dig. Ausgänge
Nachkommastellen
Info-Text
Makros/Systemmerker
Den Systemmerkern ab Merkerstelle 200 können keine eigenen Namen vergeben werden, weil diese automatisch
vom System generiert werden und nicht veränderbar sind. Die Systemmerker verwenden grundsätzlich keine
Nachkommastellen.
Makros/Digitale Eingänge
Den digitalen Eingängen IN1.01…IN1.16 können entsprechend der verwendeten Steuerfunktion eindeutige Namen
vergeben werden. Die Eingänge IN1.07 (Programmfreigabe) und IN1.08 (NOTAUS) sind jedoch mit festen
Steuerfunktionen belegt. Mit einem Klick auf den digitalen Eingang wird im unteren Bereich „Referenzen“ sofort die
Verwendung des Eingangs im Ablauf angezeigt. Mit Klick auf die Referenzstelle wird die Programmzeile im linken
Ablauf hervorgehoben.
Makros/Digitale Ausgänge
Den digitalen Ausgängen OUT1.01…OUT1.16 können entsprechend der verwendeten Steuerfunktion eindeutige
Namen vergeben werden. Mit einem Klick auf den digitalen Ausgang wird im unteren Bereich „Referenzen“ sofort
die Verwendung des Ausgangs im Ablauf angezeigt. Mit Klick auf die Referenzstelle wird die Programmzeile im
linken Ablauf hervorgehoben.
Beachten Sie, dass alle Änderungen im Bereich Makros erst in das aktuelle Programm
übernommen werden, wenn der Bestätigungs-Button (grünes Häkchen) betätigt wird. Mit
dieser Bestätigung werden die Änderungen aber nur lokal am PC in das Programm
übernommen. Ergänzend dazu muss der geänderte Programmablauf noch zum Gerät
gesendet werden. Hierzu muss der Button „Programm senden“ betätigt werden.
Die Ansichten des Trace-Modus können vom Anwender individuell gewählt, per Drag&Drop platziert und als Trace-
Profil gespeichert werden. Bei Bedarf können gespeicherte Trace-Profile wieder geladen werden.
Der Programmablauf kann für Debug-Funktionen mit Breakpoints (Haltepunkte) versehen und analysiert werden.
Beispiel:
Aktuelle Befehlszeile
Stapelwerte empfangen
Trace: Ansichten
Die benötigten Ansichten wie Ablauf, Merker, Stapel, Eingänge, Ausgänge, Servo-I/Os und Fehlerliste können
ausgewählt werden. Die Anordnung (Profil) im Trace-Fenster kann durch verschieben (Drag&Drop) individuell
gestaltet werden. Die gewünschte Anordnung kann als Profil gespeichert und bei Bedarf wieder geladen werden.
Einzelschritt (F8) / Weiter (F9) Im Ablauf können eine beliebige Anzahl von
Haltepunkten (Breakpoints) gesetzt werden. Hierzu
ist der Trace-Modus zu stoppen und in die erste
Breakpoint-Spalte der gewünschten Ablaufzeile zu
klicken. Daraufhin ist die Zeile rot markiert und der
Programmablauf wird bei erneut aktiviertem Trace-
Modus an diesem Haltepunkt gestoppt. Mit den
Pfeiltasten kann im Einzelschritt (F8) gesteuert
Klicken = Breakpoint ein/aus oder der Ablauf komplett fortgesetzt (F9) werden.
Haltepunkt (Breakpoint),
Ablauf angehalten
Nächster Haltepunkt
(Breakpoint)
Ablauf angehalten
Breakpoint-Spalte
Die Haltepunkte (Breakpoints) sind nur wirksam, wenn am Gerät und in der Trace-Ansicht
„Ablauf“ die gleichen Programme aktiv sind.
Merkerwerte aktualisieren
14.3 Trace/Stapel
14.4 Trace/Ein-Ausgänge
Ein/Ausgang = 0
Ein/Ausgang = 0
14.6 Trace/Fehlerliste
„Fehlerliste empfangen…“ .
Historie
Die Ursache der letzten Fehlermeldung wird in der
unteren Statuszeile zusätzlich zur Fehlernummer
im Klartext angezeigt.
14.7 Trace/Status
Tracestatus Programmstatus
15.1 Funktionsbeschreibung
Ab der proPST-Version 1.16.66 verfügt die Software über einen Passwortschutz, der nur in Verbindung mit einem
PCU (ab Firmware C7.66) wirksam ist. Dieser ermöglicht es, wichtige Geräteeinstellungen wie z.B. die
Konfiguration, Programme (Ablauf und Bewertung) sowie Zählerstände und Fehlerspeicher gegen unbefugte
Änderungen zu schützen. Ebenso werden die Funktionen „Handbetrieb“ und „Trace“ komplett gesperrt.
Bei einem aktivierten Einrichter-Passwortschutz am PCU kann mit der proPST-Software nur eingeschränkt
gearbeitet werden. Hierdurch wird vor allem Bedienern und Endkunden der Zugriff auf die PCU-Einstellungen
verweigert. Nur mit dem Einrichterpasswort (oder einem Tagespasswort) ist es möglich, alle Funktionen der
proPST-Software freizuschalten. Dies ist besonders hilfreich, wenn Bediener und Endkunden mit der proPST-
Software arbeiten (z.B. zur Messkurvenaufzeichnung), aber keine Änderungen am System vornehmen dürfen.
Alle proPST-Bedienmöglichkeiten, die eine Veränderung der PCU-Daten oder eine kritische Servicefunktion
ermöglichen würden, sind komplett gesperrt.
Speicherung* = nur Speicherung als PC-Datei, keine Übertragung zum PCU möglich
Ist der Passwortschutz aktiviert, wird der Funktionsumfang der proPST-Software im Online-Zustand erheblich
reduziert. D.h., dass in diesem Zustand keine Änderungen der Geräteeinstellungen über die proPST-Software
erlaubt werden und kritische Servicefunktionen gesperrt sind.
Sollte das Einrichter-Passwort nicht mehr verfügbar sein, kann nur mit einem Tagespasswort die Freischaltung
aller proPST-Funktionen ermöglicht werden. Das aktuelle Tagespasswort kann über den wilhelm-Support
angefragt werden. Das am PCU gespeicherte Einrichter-Passwort wird in der proPST-Software nicht angezeigt und
kann dort auch nicht verändert werden.
16.1 Messkurven-Dateien
Bei der Speicherung von Messkurven auf den PC werden grundsätzlich zwei gleichnamige Dateien angelegt,
welche sich durch die Dateiendungen unterscheiden. Die Datei xx.dgr enthält die kompletten Messkurven-
Ergebnisse und sämtliche Koordinatenpunkte (.dgr = diagram results). Die Datei xx.dgw enthält die Definitionen der
Bewertungskomponenten (.dgw = diagram windows).
16.2 Konfigurations-Datei
Bei der Speicherung der PCU-Konfigurationsdatei auf den PC wird nur eine Datei angelegt. Datei xx.pkf enthält die
kompletten Einstellungen der PCU-Konfiguration. Als Standardname der Datei wird immer vom System die
Seriennummer des PCUs z.B. Q0481 angeboten, welche in der Regel als Dateiname
(z.B. Q0481.pkf) verwendet werden sollte.
16.3 Programm-Dateien
Programme bestehen immer aus den beiden Komponenten Ablauf und Bewertung. Bei der Speicherung von
Programmen auf den PC werden grundsätzlich vier gleichnamige Dateien angelegt, welche sich durch die
Dateiendungen unterscheiden.
Dateien:
Die Datei xx.prg enthält den kompletten Mess- und Steuerungsablauf.
Die Datei xx.gwf enthält die Definitionen der verwendeten Bewertungskomponenten.
Die Datei xx.iom enthält die Makronamen für die digitalen Ein-/Ausgänge.
Die Datei xx.mrk enthält die Makronamen für alle kundenspezifisch definierten Merker (1-199).
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