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Gebrauchsanweisung

Titmus V3 PC – Software

MAICO Diagnostic GmbH, Salzufer 13/14, 10587 Berlin, Germany,


Tel. +49 30-70 71 46 20, Fax +49 30-70 71 46 99
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Titmus V3 PC – Software

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Titmus V3 PC – Software

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Information................................................................................................................... 3
2 Erste Schritte ................................................................................................................................... 4
2.1 Systemvoraussetzungen .......................................................................................................... 4
2.2 Installation ............................................................................................................................... 4
2.3 Start der Anwendung .............................................................................................................. 6
2.4 Konfiguration ........................................................................................................................... 7
2.5 Stammdaten .......................................................................................................................... 10
3 Testdias und Auswertung .............................................................................................................. 12
3.1 Der Landoltring ...................................................................................................................... 12
3.2 Dia – Sehschärfe, binokular ................................................................................................... 12
3.3 Dia – Sehschärfe monokular rechts....................................................................................... 13
3.4 Dia – Sehschärfe monokular links ......................................................................................... 14
3.5 Dia – Sehschärfe monokular rechts....................................................................................... 15
3.6 Dia – Sehschärfe monokular links ......................................................................................... 16
3.7 Dia – Sehschärfe, binokular ................................................................................................... 16
3.8 Dia – Sehschärfe monokular rechts....................................................................................... 17
3.9 Dia – Sehschärfe monokular links ......................................................................................... 18
3.10 Dia – Stereopsis ..................................................................................................................... 19
3.11 Dia – Phorie ........................................................................................................................... 20
3.12 Dia – Ishihara/Farbwahrnehmung......................................................................................... 21
3.13 Dia – Ishihara 2/Farbwahrnehmung 2 ................................................................................... 22
4 Schaltflächenübersicht .................................................................................................................. 23
4.1 Programmschaltflächen und ihre Funktion ........................................................................... 23
4.2 Schaltflächen der Fernbedienung und ihre Funktion ............................................................ 23
5 Untersuchung durchführen ........................................................................................................... 24
5.1 Testreihe beginnen ................................................................................................................ 24
5.2 Kindertest .............................................................................................................................. 26
5.3 Jugendtest ............................................................................................................................. 28
5.4 Testreihe beenden................................................................................................................. 30
5.5 Berichtsauswahl .................................................................................................................... 31

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5.6 Fernbedienung ...................................................................................................................... 32


5.7 Datenwiederherstellung ........................................................................................................ 35
5.8 Technische Dokumentation der GDT-Dateischnittstelle in V3 Report .................................. 39
5.9 Ablaufplan für den Datenaustausch ...................................................................................... 40
5.10 Stammdatenimport ............................................................................................................... 41
5.11 Export Testergebnisse ........................................................................................................... 41
5.12 Import Datensatzbeschreibung ............................................................................................. 42
5.13 Export Datensatzbeschreibung ............................................................................................. 42
5.14 Erläuterungen ........................................................................................................................ 44
5.15 Troubleshooting/Problembehebung ..................................................................................... 44
6 Eigentum, Garantie und Haftungsausschluss ................................................................................ 46

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1 Allgemeine Information
Bestimmungsgemäße Verwendung
V3 Report ist eine Steuerungs- und Auswertungssoftware für das Sehtestgerät
Titmus V3.

Über diese Anleitung


Bei der Gestaltung der Software wurde besonderer Wert auf eine intuitive Bedienung
gelegt. Diese Anleitung bietet Ihnen einen Überblick über die Funktionen der Software
und der Menüs.

Service
Bei Fragen zur der Software wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.

Helfen Sie uns die Software in Ihrem Sinne zu verbessern. Schicken Sie uns Ihre
Erfahrungsberichte und Ihre Änderungswünsche per E-Mail zu. Kontakt:
vertrieb@maico.biz.

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2 Erste Schritte
2.1 Systemvoraussetzungen
Prozessor: Pentium oder vergleichbar

Speicher: min. 256 MB

Bildschirmauflösung: min. 1024x768 Bildpunkte

Festplatte: min. 100 MB freier Speicher

Betriebssystem: Microsoft Windows 2000 oder höher

Sonstige: 1 freie USB-Schnittstelle für das Titmus V3

2.2 Installation
Für die Installation der Software sowie der USB-Treiber werden Administrationsrechte
benötigt. Für den späteren Betrieb reichen Benutzerrechte.

Für eine automatische Installation können Sie dem Installationsprogramm die


Parameter /S für Silent mitgeben oder /D=Pfad um den Installationspfad festzulegen.
(/D=C:\Program Files\V3 Report).

Installation durchführen:
- CD in das Laufwerk einlegen:

Der Installationsassistent startet automatisch.

Hinweis:
Wenn der Installationsassistent nicht automatisch startet, ist ggf. die Autostart-
Funktion für CD-Laufwerke deaktiviert. Starten Sie das Setup in diesem Fall manuell
von der CD:

- In den Explorer wechseln.

- CD-Laufwerk auswählen.

- Datei Setup.exe mit einem Doppelklick starten.

Siehe hierzu Abbildung 1.

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Abbildung 1

Lesen und befolgen Sie die Bildschirmanweisungen während der Installation.Wählen


Sie die Komponenten aus, die Sie installieren möchten (Abbildung 2).

Abbildung 2

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Die Programmdateien werden in den in der Auswahl angegebenen Pfad installiert


(Abbildung 3).

Abbildung 3

Nach Abschluss der Installation den Installationsassistent mit der Schaltfläche


„Fertigstellen“ beenden.

2.3 Start der Anwendung


Die Software kann über das „Startmenu“ „Programme“, Eintrag „V3 Report“ oder über
die Desktop-Verknüpfung „V3 Report“ gestartet werden.

Bei Erstinstallationen ist die Firmendatei nicht vorhanden und wird beim ersten
Ausführen der Anwendung automatisch erstellt (Abbildung 4).

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Abbildung 4

Warnung mit OK schließen.

Konfiguration starten: im Menü „Extras“ „Einstellungen“ wählen (Abbildung 5 und


Abbildung 6).

Abbildung 5

Abbildung 6

2.4 Konfiguration
Geräteeinstellungen: Titmus V3 aktivieren/deaktivieren. Serielle Schnittstelle:
Auswahl PC Kommunikationsanschluss (Abbildung 7).

Abbildung 7

Hinweis: Bitte wählen Sie auch eine Schnittstelle aus, wenn kein Gerät angeschlossen
ist.

Untersuchende Stelle: Anschrift der untersuchenden Stelle (Abbildung 8).

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Abbildung 8

Schriftfarbe der Testschaltflächen: Auswahl der Schriftfarbe für die


Testschaltflächen.

Gerätekennung: Werden mehrere Sehtestgeräte eingesetzt, muss die


Gerätekennung aktiviert werden (Abbildung 9). Die Gerätekennung wird der
Probandennummer vorangestellt.

ACHTUNG DURCH DIE VORANGESTELLTE GERÄTENUMMER


WIRD VERMIEDEN, DASS PROBANDENNUMMERN
VON UNTERSCHIEDLICHEN SEHTESTGERÄTEN
Z. B. IN EINER ZENTRALEN AUSWERTUNGS-
SOFTWARE ÜBERSCHRIEBEN WERDEN.

Die Gerätekennung muss eine Zahl größer 1000 sein, z. B. 1001 für das erste Gerät.
Bitte beachten Sie, dass die Probandennummer max. neunstellig sein kann. Wenn
eine vierstellige Gerätekennung verwendet wird, kann die Probandennummer max.
fünfstellig sein.

Abbildung 9

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GDT-Einstellungen: Konfiguration der GDT-Dateischnittstelle (Abbildung 10).


Nähere Informationen zum Datenaustausch sind unter der Technischen
Dokumentation der GDT-Dateischnittstelle in V3 Report (siehe S. 39)
zusammengefasst.

Abbildung 10

GDT-ID: Eindeutige Geräte Identifikation.


Verzeichnis für GDT-Dateien: Pfad zum Datenaustauschordner.
Dateikürzel Sender: Namenskürzel für GDT-Sender.
Dateikürzel Empfänger: Namenskürzel für GDT-Empfänger.
GDT-Dateischnittstelle aktiv: Kontrollkästchen durch Mausklick markieren, um den
Datenaustausch zu aktivieren.
GDT-Gerätemodus: Durch das Aktivieren des GDT-Gerätemodus arbeitet die
Anwendung ohne eigene Probandendatenbank. Die Probandendaten müssen dann
von einer Verwaltungssoftware über die GDT-Schnittstelle übergeben werden. Nach
dem Beenden einer Testreihe, werden die Testergebnisse nicht im Befundbericht
dargestellt. Die Befunddaten werden über die GDT-Schnittstelle an die
Verwaltungssoftware übertragen.
Achtung!
Bei Änderungen am GDT-Gerätemodus ist ein Neustart der Anwendung notwendig.
PDF-Export aktiv: Bei aktiviertem PDF-Export werden die Befundberichte im PDF-
Format generiert.
Verzeichnis für PDF-Dateien: Speicherort der Befundberichte.

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ACHTUNG DIE MAXIMALE PFADLÄNGE DARF 37 ZEICHEN


NICHT ÜBERSCHREITEN. NETZLAUFWERKE
WERDEN ZUM VOLLSTÄNDIGEN UNC-PFAD
ERWEITERT.

Datensicherung wiederherstellen: Beim Ausführen der Anwendung wird immer ein


Sicherungsarchiv angelegt und mit einem Zeitstempel versehen. Es werden die
Firmen-, Stamm- und die Auswertungsdaten gesichert. Nähere Informationen zum
Wiederherstellen des Sicherungsarchivs sind unter „Datenwiederherstellung“
zusammengefasst (Abbildung 11).

Abbildung 11

Konfiguration mit der Schaltfläche „Schließen“ beenden.

2.5 Stammdaten
Im Menü „Bearbeiten“ „Stammdaten“ auswählen (Abbildung 12 und Abbildung 13).

Abbildung 12

Abbildung 13

Bei Erstinstallationen ist die Probandendatei nicht vorhanden und wird beim ersten
Ausführen der Stammdaten automatisch erstellt.

Warnung mit Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 14).

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Abbildung 14

Probanden anlegen
Sichern der Eingabe
Probanden Löschen
Stammdatenpflege beenden

Schaltfläche „Neu“ betätigen.

Probandeninformationen in den vorgesehenen Eingabefeldern erfassen.

Die Eingaben sichern: Der neue Datensatz wird der Probandenübersicht hinzugefügt.

Probandenübersicht
Siehe Abbildung 15.

Abbildung 15

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3 Testdias und Auswertung


3.1 Der Landoltring
Das Normsehzeichen nach DIN 58220-5 ist der Landoltring. Die Ermittlung des Visus
ist durch den kleinsten Winkel, unter dem zwei Punkte gerade noch getrennt erkannt
werden können, festgelegt. Dies entspricht der Öffnung des Landoltringes
(Abbildung 16). Aufgrund dieses gleichen Erkennbarkeitsdetails in allen acht
Ausrichtungen wird der Landoltring anderen Zeichen vorgezogen.

Abbildung 16

Nutzen Sie diese Abbildung, um Patienten bei eventuellen


Verständigungsschwierigkeiten das Sehzeichen in Ruhe erklären zu können.

3.2 Dia – Sehschärfe, binokular

Abbildung 17

Mit diesem Test ermitteln Sie den binokularen Visus. Das Testdia zeigt zwei
unterschiedliche Sätze mit je fünf Landoltringen (Abbildung 17). Beiden Augen werden
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die gleichen Testzeichen angeboten. Die erste Reihe (Visus 0,1) dient zur Erklärung
des Tests bzw. des Landoltrings. Zum Testdurchlauf werden ausschließlich die ersten
fünf Ringe genutzt. Der zweite Satz dient als Alternative, falls während des Tests
weitere Erklärungen notwendig sind und zur Fortführung des Tests bislang nicht
benutzte Zeichen benötigt werden.

Frage
An welcher Stelle ist der Ring geöffnet?

Am einfachsten lassen Sie sich die Richtung mit OBEN, UNTEN, RECHTS, LINKS,
RECHTS-OBEN, RECHTS-UNTEN, LINKS-OBEN bzw. LINKS-UNTEN beschreiben.
Auch die Angabe der Uhrzeit, z. B. 12 Uhr, 10 Uhr 30, hat sich bewährt.

Falls die Testperson der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist ein Bleistift auf dem
Tisch sehr hilfreich, den der Proband mit der Spitze in die richtige Richtung drehen
soll.

Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Ringöffnungen gerade noch zu 100 % erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zeichen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Ringe richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

3.3 Dia – Sehschärfe monokular rechts

Abbildung 18

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des rechten Auges. Das Testdia zeigt zwei
unterschiedliche Sätze mit je fünf Landoltringen, die nur dem rechten Auge angeboten
werden (Abbildung 18).

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Frage
An welcher Stelle ist der Ring geöffnet?

Am einfachsten lassen Sie sich die Richtung mit OBEN, UNTEN, RECHTS, LINKS,
RECHTS-OBEN, RECHTS-UNTEN, LINKS-OBEN bzw. LINKS-UNTEN beschreiben.
Auch die Angabe der Uhrzeit, z. B. 12 Uhr, 10 Uhr 30, hat sich bewährt.

Falls die Testperson der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist ein Bleistift auf dem
Tisch sehr hilfreich, den der Proband mit der Spitze in die richtige Richtung drehen
soll.

Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Ringöffnungen gerade noch zu 100 % erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zeichen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Ringe richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

3.4 Dia – Sehschärfe monokular links

Abbildung 19

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des linken Auges. Das Testdia zeigt zwei
unterschiedliche Sätze mit je fünf Landoltringen, die nur dem linken Auge angeboten
werden (Abbildung 19).

Frage
An welcher Stelle ist der Ring geöffnet?

Am einfachsten lassen Sie sich die Richtung mit OBEN, UNTEN, RECHTS, LINKS,
RECHTS-OBEN, RECHTS-UNTEN, LINKS-OBEN bzw. LINKS-UNTEN beschreiben.
Auch die Angabe der Uhrzeit, z. B.: 12 Uhr, 10 Uhr 30 hat sich bewährt.

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Falls die Testperson der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist ein Bleistift auf dem
Tisch sehr hilfreich, den der Proband mit der Spitze in die richtige Richtung drehen
soll.

Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Ringöffnungen gerade noch zu 100 % erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zeichen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Ringe richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

3.5 Dia – Sehschärfe monokular rechts

Abbildung 20

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des rechten Auges. Das Testdia zeigt einen
Satz mit je sechs "E"s, die nur dem rechten Auge angeboten werden (Abbildung 20).

Frage
An welcher Stelle ist das E geöffnet? Am einfachsten lassen Sie sich die Richtung mit
OBEN, UNTEN, RECHTS bzw. LINKS beschreiben. Auch die Frage "Wo zeigen die
Beine des Tisches hin?" hat sich bewährt.

Falls die Testperson der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist ein Bleistift auf dem
Tisch sehr hilfreich, den der Proband mit der Spitze in die richtige Richtung drehen
soll.

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3.6 Dia – Sehschärfe monokular links

Abbildung 21

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des rechten Auges. Das Testdia zeigt einen
Satz mit je sechs "E"s, die nur dem linken Auge angeboten werden (Abbildung 21).

Frage
An welcher Stelle ist das E geöffnet? Am einfachsten lassen Sie sich die Richtung mit
OBEN, UNTEN, RECHTS bzw. LINKS beschreiben. Auch die Frage "Wo zeigen die
Beine des Tisches hin?" hat sich bewährt.

Falls die Testperson der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist ein Bleistift auf dem
Tisch sehr hilfreich, den der Proband mit der Spitze in die richtige Richtung drehen
soll.

3.7 Dia – Sehschärfe, binokular

Abbildung 22

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Titmus V3 PC – Software

Mit diesem Test ermitteln Sie den binokularen Visus. Das Testdia zeigt einen Satz mit
je sechs Reihen à fünf Zahlen. Beiden Augen werden die gleichen Testzeichen
angeboten. Die erste Reihe dient zur Erklärung des Tests (Abbildung 22).

Frage
Welche Zahlen können Sie erkennen? Falls die Testperson der deutschen Sprache
nicht mächtig ist, ist ein Bleistift und ein Blatt Papier auf dem Tisch sehr hilfreich, mit
dem der Proband die erkannte Zahl aufzeichnen kann.

Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Zahlen gerade noch zu 100 % erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zahlen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Zahlen richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

3.8 Dia – Sehschärfe monokular rechts

Abbildung 23

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des rechten Auges. Das Testdia zeigt einen
Satz mit je sechs Reihen à fünf Zahlen, die nur dem rechten Auge angeboten werden
(Abbildung 23).

Frage
Welche Zahlen können Sie erkennen? Falls die Testperson der deutschen Sprache
nicht mächtig ist, ist ein Bleistift und ein Blatt Papier auf dem Tisch sehr hilfreich, mit
dem der Proband die erkannte Zahl aufzeichnen kann.

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Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Zahlen gerade noch zu 100°% erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zahlen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Zahlen richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

3.9 Dia – Sehschärfe monokular links

Abbildung 24

Mit diesem Test ermitteln Sie den Visus des linken Auges. Das Testdia zeigt einen
Satz mit je sechs Reihen à fünf Zahlen, die nur dem linken Auge angeboten werden
(Abbildung 24).

Frage
Welche Zahlen können Sie erkennen? Falls die Testperson der deutschen Sprache
nicht mächtig ist, ist ein Bleistift und ein Blatt Papier auf dem Tisch sehr hilfreich, mit
dem der Proband die erkannte Zahl aufzeichnen kann.

Für einen schnellen Testdurchlauf lassen Sie den Probanden in der Reihe beginnen,
in der er die Zahlen gerade noch zu 100 % erkennen kann.

Auswertung
Eine Sehanforderung gilt als erfüllt, wenn aus einer Zeile mindestens drei Zahlen
erkannt werden. Die Reihe, in der zuletzt mindestens drei Zahlen richtig erkannt
wurden, bestimmt den Visus.

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3.10 Dia – Stereopsis

Abbildung 25

Mit diesem Test überprüfen Sie die räumliche, d.°h. dreidimensionale Wahrnehmung.
Diese Sehfunktion stellt die höchste Leistung in der Zusammenarbeit zwischen Auge
und Gehirn dar. Das Testdia zeigt ein schwarzes Plus-Symbol auf einem Hintergrund
mit sog. "weißem Rauschen" (Abbildung 25). Einzeln betrachtet sieht man sonst nichts
mehr. Erhält jedoch jedes Auge nur eines der Bilder, so sollten noch die Umrisse eines
Kreises, eines Rechteckes und eines Dreieckes erscheinen. Bei Ungleichsichtigkeit,
Schwachsichtigkeit oder stärkerer Stellungsfehler der Augen kann dieser Test im
Allgemeinen nicht durchgeführt werden.

Frage
Siehst du das Kreuz?

Bei "Ja" nächste Frage, bei "Nein" abbrechen.

Was siehst du sonst noch?

Gewähren Sie dem Patienten eine ausreichend lange Beobachtungszeit. Oft gelingt
es nicht auf Anhieb, einen räumlichen Eindruck zu erreichen. Manchmal hilft leichtes
Hin- und Herbewegen des Kopfes.

Auswertung
Bei normalen Ansprüchen an das Raumsehen dürfte das Erkennen der Zeichen als
ausreichend gelten. Ein negatives Ergebnis lässt jedoch nicht zwangsläufig auf ein
mangelndes räumliches Wahrnehmungsvermögen schließen, da binokulare und
monokulare Komponenten zusammenfließen.

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3.11 Dia – Phorie

Abbildung 26

Mit diesem Test überprüfen Sie das Muskelgleichgewicht der Augen. Das Testdia
bietet dem rechten Auge Zwei unterschiedlich große, beschriftete Balken, dem linken
Auge einen roten Punkt an (Abbildung 26). Da den Augen unterschiedliche Bilder
gezeigt werden, entstehen auch bei einem eventuellen Schielen keine Doppelbilder.
Dadurch entfällt im Gehirn der Anreiz zur Stellungskorrektur.

Frage
In welchem Balken befindet sich der rote Punkt?
Sollte der Patient den Eindruck haben, dass sich die Bilder stark bewegen, genügt oft
ein kurzer Blick vom Gerät weg auf ein entferntes Objekt, um den Seheindruck zu
stabilisieren. Auch hat sich ein kurzzeitiges Abdecken des linken Auges bewährt.

Auswertung
Liegt keine Abweichung vor, liegt der Punkt in dem Balken mit der Aufschrift A (im
Optimalfall etwas rechts vom Buchstaben). Fragen Sie den Patienten evtl. nach
asthenopischen Beschwerden, wie z. B. Rötung, Brennen der Augen oder
unbestimmten Augenschmerzen.

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3.12 Dia – Ishihara/Farbwahrnehmung

Abbildung 27

Dieser Test dient der einfachen Farbsinnprüfung. Das Testdia besteht aus sechs exakt
reproduzierten pseudoisochromatischen Ishiharaplatten, deren Erkennungs-
schwerpunkt im Rot-/Grün-Bereich liegt. Dem Patienten werden sechs farbige Kreise
(Bild A - Bild F in Abbildung 27) angeboten, in denen sich verschiedene Ziffern vom
Hintergrund farblich abheben. Beiden Augen werden getrennt die gleichen Testbilder
angeboten, welche im Allgemeinen zu einem Bild verschmelzen.

Frage
Welche Ziffern können Sie in den verschiedenen Kreisen erkennen?
Beginnen Sie mit Abbildung A. Sollte der Patient die monokularen Seheindrücke nicht
zur Deckung bringen können und Doppelbilder sehen, führen Sie den Test nur mit dem
besseren Auge durch. Siehe auch Tabelle 3.

Auswertung
Von den acht Ziffern, die in den Testbildern abgebildet sind, sollte der Patient
mindestens fünf Ziffern erkennen. Ein schlechteres Ergebnis weist auf eine
Farbenuntüchtigkeit hin.
Der Anomal-Quotient lässt sich mit diesem Test nicht ableiten.
Tabelle 1

Testfigur A B C D E F

Ziffern 1,2 5 2,6 6 1,6 Keine Ziffer

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3.13 Dia – Ishihara 2/Farbwahrnehmung 2

Abbildung 28

Dieser Test dient der einfachen Farbsinnprüfung. Das Testdia besteht aus acht
reproduzierten pseudoisochromatischen Ishiharaplatten, deren Erkennungs-
schwerpunkt im Rot-/Grün-Bereich liegt. Dem Patienten werden acht farbige Quadrate
(Bild 1 - Bild 8 in Abbildung 28) angeboten, in denen sich verschiedene "E"s vom
Hintergrund farblich abheben. Beiden Augen werden getrennt die gleichen Testbilder
angeboten, welche im Allgemeinen zu einem Bild verschmelzen.

Frage
In welche Richtung zeigen die Beine des Tisches in den verschiedenen Quadraten?
Beginnen Sie mit Abbildung 1. Sollte der Patient die monokularen Seheindrücke nicht
zur Deckung bringen können und Doppelbilder sehen, führen Sie den Test nur mit dem
besseren Auge durch. Siehe auch Tabelle 2

Auswertung
Von den acht "E"s, die in den Testbildern abgebildet sind, sollte der Patient mindestens
fünf richtig erkennen. Ein schlechteres Ergebnis weist auf eine Farbenuntüchtigkeit
hin.
Der Anomalquotient lässt sich mit diesem Test nicht ableiten.
Tabelle 2

Testfigur 1 2 3 4 5 6 7 8

Richtung rechts links unten oben unten links oben rechts

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Titmus V3 PC – Software

4 Schaltflächenübersicht
4.1 Programmschaltflächen und ihre Funktion

Neue Testreihe beginnen


Kindertest durchführen
Jugendtest durchführen
Testreihe beenden

4.2 Schaltflächen der Fernbedienung und ihre Funktion

Schließen der Fernbedienung


Die Beleuchtungsstärke
verringert sich um 90 %
Die Lichtschranke wird
deaktiviert/das Testdia ist
dauernd beleuchtet
Das linke Okular wird
ausgeblendet
Das rechte Okular wird
ausgeblendet
Walzensteuerung/ Vorlauf der
Testdiatrommel um jeweils ein
Testdia
Walzensteuerung/ Rücklauf
der Testdiatrommel um jeweils
ein Testdia
Walzensteuerung/ die
Testdiatrommel wird in die
Ausgangsstellung gebracht
Die stellenweise ausblendung
des Testdias de-/aktivieren
Nur eine bestimmte Spalte des
Testdias beleuchten
Nur eine bestimmte Reihe des
Testdias beleuchten
Die Schaltflächen der Fernbedienung lassen sich ebenfalls über die Tastatur Ihres
Computers oder Notebooks bedienen, indem Sie die markierten (Unterstrich) Ziffern
oder Buchstaben der Tastatur betätigen.
GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 23 8104805-3 03/14
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Titmus V3 PC – Software

5 Untersuchung durchführen
5.1 Testreihe beginnen
Im Menü „Datei“ „Neue Testreihe“ wählen oder die Schaltfläche „Start“ betätigen
(Abbildung 29 bis Abbildung 31).

Abbildung 29

Abbildung 30

Abbildung 31

Im Probandenauswahl-Fenster befindet sich im oberen Teil eine Übersicht der


Probanden und der zugehörigen Untersuchungen (Abbildung 32 und Abbildung 33).

Abbildung 32

Abbildung 33

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 24 8104805-3 03/14


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Titmus V3 PC – Software

Probanden über die Suchfunktion filtern und mit Doppelklick aus der Übersicht wählen
oder markieren und mit der Schaltfläche „Auswählen“ wählen. Wird der Proband nicht
gefunden, ist dieser nicht unter Stammdaten angelegt worden. Über die Schaltfläche
„Abbrechen“ die Testreihe beenden und Probanden anlegen.

Probanden Suchfunktion

Probanden auswählen
Probandenauswahl vor

Sehhilfe auswählen
- Ist in den Stammdaten eine Sehhilfe ausgewählt, wird diese hier als Vorauswahl
verwendet. Eine Änderung der Sehhilfe wird in den Stammdaten übernommen.

- Sehhilfenauswahl mit der Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 34).

Abbildung 34

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 25 8104805-3 03/14


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Titmus V3 PC – Software

Ein Statusfenster mit dem aktuellen Probanden wird eingeblendet (Abbildung 35).

Abbildung 35

Die Untersuchungsschaltflächen sind aktiv.

Untersuchung auswählen und Test durchführen.

Kindersehtest
Jugendsehtest

5.2 Kindertest
Im Menü „Test“ „Kinder“ wählen oder die Schaltfläche „Kinder“ betätigen (Abbildung 36
bis Abbildung 38).

Abbildung 36

Abbildung 37

Abbildung 38

Soll eine andere Linsteneinstellung verwendet werden, so klicken Sie die gewünschte
Option an und stellen Sie die Linse entsprechend am Gerät ein (Abbildung 39).

Abbildung 39

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 26 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Befindet sich die Fern-/Naheinstellung in der falschen Position, erscheint eine


Warnung. Fern- /Naheinstellung korrigieren.
- Warnung mit der Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 40).

Abbildung 40

Außerdem können Sie auch nur einzelne Felder beleuchten lassen und alle anderen
abdunkeln (eine Reihe oder ein Feld beleuchten). Um nur eine Reihe sichtbar zu
machen, klicken Sie mit linker Maustaste auf das farbige Feld mit einem der
Buchstaben A bis E an der Seite des Ergebnisfeldes. Die angezeigte Reihe erscheint
jetzt farbig hinterlegt im Programm.
Mit einem Rechtsklick auf das Feld werden wieder alle Felder beleuchtet. Um nur ein
Feld sichtbar zu machen, klicken Sie mit rechter Maustaste auf das gewünschte Feld.
Das angezeigte Feld wird nun im Programm farbig hinterlegt. Damit wieder alle Felder
beleuchtet werden, klicken Sie mit rechter Maustaste auf eines der farbigen Felder am
Rande des Ergebnisfeldes.
Ergebnis
Schaltflächen
Dauerlicht ein- und
ausschalten
Dia vor
Dia zurück
Untersuchung
vorzeitig abbrechen
Untersuchung
beenden
Registerkarte

- Mit der Schaltfläche „Abbrechen“ wird der Sehtest vorzeitig beendet, und es werden
keine Ergebnisse gespeichert.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 27 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

- Wenn Sie "Beenden" drücken, wird der Test beendet und die Ergebnisse werden
gespeichert.
- Die Schaltfläche „Dauerlicht“ deaktiviert den Kopfsensor. Das Testdia ist dauernd
beleuchtet. Dies wird empfohlen, wenn eine korrekte Positionierung der Stirn des
Patienten zum Aktivieren der Lichtschranke nicht möglich ist, und somit das
Beleuchten der Testdias Probleme bereitet.
- Das Ergebnis durch Betätigen der entsprechenden Schaltfläche auswählen.
- Mit der Schaltfläche „Weiter“ zum nächsten Testdia wechseln.
- Sie können alternativ auch zu einem anderen Testdia wechseln, indem Sie auf eine
der Registerkarten oben klicken.
Bei der Durchführung der Untersuchungen werden in der Statusleiste die
entsprechenden Informationen über den Status des Sehtestgerätes angezeigt
(Dauerlicht, Kopfsensor etc.).

5.3 Jugendtest
Im Menü „Test“ „Jugendliche“ wählen oder die Schaltfläche „Jugendliche“ betätigen
(Abbildung 41 bis Abbildung 43).

Abbildung 41

Abbildung 42

Abbildung 43

Befindet sich die Fern-/Naheinstellung in der falschen Position, erscheint eine


Warnung. Fern-/Naheinstellung korrigieren.
- Warnung mit der Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 44).

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 28 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Abbildung 44

Ergebnis Schaltflächen
Dauerlicht ein- und
ausschalten
Dia vor
Dia zurück
Untersuchung vorzeitig
abbrechen
Untersuchung
beenden
Registerkarte

- Mit der Schaltfläche „Abbrechen“ wird der Sehtest vorzeitig beendet, und es werden
keine Ergebnisse gespeichert.

- Wenn Sie "Beenden" drücken, wird der Test beendet und die Ergebnisse gespeichert.
- Die Schaltfläche „Dauerlicht“ deaktiviert den Kopfsensor. Das Testdia ist dauernd
beleuchtet. Dies wird empfohlen, wenn eine korrekte Positionierung der Stirn des
Patienten zum Aktivieren der Lichtschranke nicht möglich ist, und somit das
Beleuchten der Testdias Probleme bereitet.
- Das Ergebnis durch Betätigen der entsprechenden Schaltfläche auswählen.
- Mit der Schaltfläche „Weiter“ zum nächsten Testdia wechseln.
- Sie können alternativ auch zu einem anderen Testdia wechseln, indem Sie auf eine
der Registerkarten oben klicken.
Bei der Durchführung der Untersuchungen werden in der Statusleiste die
entsprechenden Informationen über den Status des Sehtestgerätes angezeigt
(Dauerlicht, Kopfsensor etc.).

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 29 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.4 Testreihe beenden


Im Menü „Datei“ „Testreihe beenden“ wählen oder die Schaltfläche „Stop“ betätigen
(Abbildung 45 bis Abbildung 47).

Abbildung 45

Abbildung 46

Abbildung 47

Im Diagnose Kommentar Fenster Bemerkungen zum Befund eingeben.


- Diagnose Kommentar mit der Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 48).

Abbildung 48

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 30 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Drucken
- Wird die Option „Drucken“ ausgewählt, erfolgt ein sofortiger Berichtsausdruck.

Vorschau
Bei der Option „Vorschau“ wird der Bericht auf dem Monitor anzeigt. Optionsauswahl
mit der Schaltfläche „OK“ schließen (Abbildung 49).

Abbildung 49

5.5 Berichtsauswahl
Unter Berichte können durchgeführte Sehtests eingesehen werden.
- Im Menü „Bearbeiten“ „Berichte“ wählen (Abbildung 50).
Der zuletzt durchgeführte Test erscheint an erster Stelle in der Berichtsauswahl.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 31 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Abbildung 50

Die Berichtsauswahl kann nach Name, Datum, Probandennummer, etc. in


aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortiert werden.
- Klicken Sie auf den Spaltennamen.
- Den gesuchten Probandennamen im Feld „Namen filtern“ eingeben: Vorhandene
Probandenberichte werden in der Tabelle angezeigt.
- Markieren Sie den Bericht, der ausgedruckt oder in der Vorschau angezeigt werden
soll.
- Anschließend mit den Schaltflächen „Drucken“ oder „Vorschau“ fortfahren.

5.6 Fernbedienung
Mit der Fernbedienung kann der Sehtest manuell durchgeführt oder die Funktionen
des Gerätes überprüft werden.
- Im Menü „Extras“ „Fernbedienung“ wählen.
Dia Vor Zurück: Schaltflächen „ >“ und „<“ zum Vor- bzw. Rücklauf der Testdiatrommel
um jeweils ein Testdia (. Das aktuelle Testdia wird im Statusfenster über den
Schaltflächen angezeigt. Durch Drücken der Schaltfläche „Reset“ wird die
GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 32 8104805-3 03/14
Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Testdiatrommel in die Ausgangsstellung gebracht (Abbildung 51), und das erste


Testdia wird angezeigt.

Abbildung 51

Abdunkeln: Mit der Schaltfläche "Ein/Aus" können Sie die Abdunkeln-Funktion ein-
und wieder ausschalten (Abbildung 52). Die Schaltflächen "Reihe (A-E)" dunkeln alle
Reihen ab, bis auf die von Ihnen gewählte. Die Schaltflächen "(1-6)" dunkeln alle
Spalten ab, bis auf die von Ihnen gewählte.

Abbildung 52

Kopfsensor deaktivieren: Mit der Schaltfläche „Deaktiv“ wird die Lichtschranke


deaktiviert und das Testdia ist dauernd beleuchtet. Dies wird empfohlen, wenn eine
korrekte Positionierung der Stirn des Patienten zum Aktivieren der Lichtschranke nicht
möglich ist, und somit das Beleuchten der Testdias Probleme bereitet. Das Leuchten
der Anzeigelampe zeigt an, dass das Dia dauernd zu sehen ist. Durch erneutes

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 33 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Drücken der Schaltfläche „Deaktiv“ wird die Lichtschranke wieder aktiviert


(Abbildung 53).

Abbildung 53

Dämmerungssehen: Mit der Schaltfläche „Nachtsicht“ wird von Tag- auf


Nachtbedingungen umgeschaltet. Tests sollten normalerweise unter Tagbedingungen
durchgeführt werden. Durch Drücken der Schaltfläche „Nachtsicht“ wird zu
Nachtbedingungen gewechselt. Hierbei leuchtet die Anzeigelampe N auf. Die
Beleuchtungsstärke wird um 90 % reduziert und eine Dämmerung simuliert. Durch
erneutes Drücken der Schaltfläche „Nachtsicht“ wird danach wieder zu
Tagbedingungen gewechselt.
Okular Links Rechts abgeblendet: Mit den Schaltflächen „<“ bzw.“ >“ wird für
Monokularuntersuchungen das gewählte Okular links bzw. rechts abgeblendet
(Abbildung 54). Das Leuchten der Anzeigelampe zeigt an, dass das entsprechende
Okular abgeblendet ist. Durch erneutes Drücken der Schaltfläche „<“ bzw.“ >“ wird die
Abblendung aufgehoben.

Abbildung 54

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 34 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Power
Durch Drücken der Schaltfläche „Power“ verlassen Sie die Fernbedienung
(Abbildung 55).

Abbildung 55

5.7 Datenwiederherstellung
Eine Wiederherstellung kann nach individuellen, menschlichen Fehlern aufgrund
defekter Speichermedien oder durch Fehlfunktionen des Betriebssystems nötig
werden.
Beim Ausführen der Anwendung wird immer ein Sicherungsarchiv angelegt und mit
einem Zeitstempel versehen. Es werden die Firmen-, Stamm- und die
Auswertungsdaten gesichert.

ACHTUNG AUSNAHME HIERBEI STELLT DER GDT-


GERÄTEMODUS DAR. IN DIESEM FALL WIRD KEIN
SICHERUNGSARCHIV ANGELEGT.

Vorgehensweise zur Wiederherstellung gelöschter oder beschädigter Dateien:


- Konfiguration starten: im Menü „Extras“ „Einstellungen“ wählen (Abbildung 56 und
Abbildung 57).

Abbildung 56

Abbildung 57

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 35 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Unter Datensicherung die Schaltfläche „Start“ betätigen (Abbildung 58).

Abbildung 58

Archiv markieren und mit der Schaltfläche „Öffnen“ die Auswahl beenden
(Abbildung 59 und Abbildung 60).

Abbildung 59

Abbildung 60

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 36 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Im Statusfenster (Abbildung 61) erscheint das Datum des Archivs und die V3 Report-
Versionsnummer unter der das Backup erstellt wurde.

Abbildung 61

ACHTUNG ES SIND NUR VERSIONSGLEICHE BACKUPS


WIEDER HERSTELLBAR. BEI VERSIONS-
ÄNDERUNGEN X.X IST EINE WIEDERHERSTELLUNG
DER BACKUPS AUS DEN VORGÄNGERVERSIONEN
NICHT MÖGLICH.

Informationsfenster zum Ersetzen vorhandener Dateien mit der Schaltfläche „Ja“


bestätigen (Abbildung 62 bis Abbildung 64).

Abbildung 62

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 37 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Abbildung 63

Abbildung 64

Informationen zur Datenwiederherstellung entnehmen Sie dem Statusfenster


(Abbildung 65).

Abbildung 65

Konfiguration mit der Schaltfläche „Schließen“ verlassen.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 38 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.8 Technische Dokumentation der GDT-Dateischnittstelle in


V3 Report
Einführung
GDT ist ein freiwilliger Standard, der vom Qualitätsring Medizinische Software (QMS)
erarbeitet wurde. Die Implementierung der GDT-Dateischnittstelle soll den
Datenaustausch mit anderen Anwendungen vereinfachen. Die Schnittstelle ermöglicht
die Übergabe von Probandenstammdaten aus anderen Verwaltungsanwendungen.
Nach erfolgtem Sehtest werden die Ergebnisse wiederum in einer Datei ausgegeben
und können dann von anderen Anwendungen verarbeitet werden.

Begriffserklärung
Steuerungssoftware: T2A Report oder V3 Report, Software zur Steuerung des
Sehtestgerätes
Verwaltungssoftware: Eine Software zur Verwaltung einer Praxis oder von
Probanden
GDT-Verzeichnis: Das für den Datenaustausch festgelegte Verzeichnis GDT-ID dient
der eindeutigen Kennzeichnung von Geräten.
Die Erläuterung der GDT-spezifischen Begriffe entnehmen Sie bitte der GDT-
Schnittstellenbeschreibung. Das Dokument kann auf der Webseite von QMS
heruntergeladen werden.

GDT Kennzeichnung
Die Steuerungssoftware arbeitet als Server und unterstützt die GDT-Dateischnittstelle.
Die Kennzeichnung lautet: GDT-D-01.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 39 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.9 Ablaufplan für den Datenaustausch


Siehe Abbildung 66.

Abbildung 66

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 40 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.10 Stammdatenimport
Für den Import von Stammdaten werden die Satzarten 6301 und 6302 unterstützt. Die
Zusammensetzung des Dateinamens kann im Konfigurationsbildschirm der
Steuerungssoftware festgelegt werden. Als Dateiendung wird eine fortlaufende
Nummer erwartet (.001 - .999). Die Datei mit der niedrigsten Nummer wird zuerst
verarbeitet.
Beispiel Dateiname: V3SWCLI1.001
Der Import findet statt, sobald die Steuerungssoftware gestartet wird. Das eingestellte
GDT-Verzeichnis wird überwacht, und sobald eine neue Importdatei vorhanden ist,
wird sie verarbeitet und anschließend gelöscht.
In den folgenden Fällen wird kein Import durchgeführt:

1. Die Steuerungssoftware befindet sich in der Stammdatenpflegemaske.

2. Es wird eine Testreihe absolviert.

3. Die GDT-Dateischnittstelle ist deaktiviert.

5.11 Export Testergebnisse


Der Export der Testergebnisse erfolgt in der Satzart 6310. Die Zusammensetzung des
Dateinamens kann im Konfigurationsbildschirm der Steuerungssoftware festgelegt
werden. Als Dateiendung wird eine fortlaufende Nummer zwischen 001 und 999
vergeben. Die Steuerungssoftware prüft aufsteigend auf eine noch nicht vorhandene
Endung. Wenn diese gefunden ist, wird die Datei mit der Endung erstellt. Falls keine
freie Endung gefunden werden kann (es sind bereits 999 Dateien vorhanden), wird
eine Warnmeldung in der Steuerungssoftware ausgegeben. Die Testergebnisse
werden in dem Fall nicht exportiert.
Beispiel Dateiname: CLI1V3SW.001 Mit jedem Beenden einer Testreihe wird die
Exportdatei im GDT-Verzeichnis erstellt.
Dies erfolgt unter der Voraussetzung, dass mindestens ein Sehtest innerhalb der
Testreihe durchgeführt wurde.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 41 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.12 Import Datensatzbeschreibung


Tabelle 3

MAX.LÄNGE PFLICHTF
FELDKENNUNG TYP BESCHREIBUNG
INKL.CR/LF ELD
Satzidentifikation. "6301"=
Stammdaten übermitteln
01380006301 alpha. 13 Ja oder „6302“=
Neue Untersuchung
anfordern
0128100128 num. 14 Ja Satzlänge
011300022 alpha. 19 Ja Probandennummer
0173101Karolina alpha. 37 Ja Name des Probanden
0173102Salamani alpha. 37 Nein Vorname des Probanden
017310314031980 Datum 17 Ja Geburtsdatum
022310642655Soling
en alpha. 39 Nein Postleitzahl/Wohnort

0193107Bergstr.16 alpha. 37 Nein Straße/Hausnummer

5.13 Export Datensatzbeschreibung


MAX.
LÄNGE
FELDKENNUNG TYP BESCHREIBUNG
INKL.
CR/LF
Satzidentifikation. "6310" = Daten
01380006310 Alpha. 13
einer Untersuchung übermitteln.
0128100423 Num. 14 Satzlänge
014921802.10 Alpha. 14 Version des GDT Standards
0220102SCHMELTER-IT Alpha. 69 Softwareverantwortlicher
0180103V3Report Alpha. 69 Name der Software
01801321.0.0.135 Alpha 69 Versionsnummer der Software
011300022 Alpha. 19 Probandennummer
0173101Karolina Alpha. 37 Name des Probanden
0173102Salamani Alpha. 37 Vorname des Probanden
017310314031980 Datum 17 Geburtsdatum

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 42 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

MAX.
LÄNGE
FELDKENNUNG TYP BESCHREIBUNG
INKL.
CR/LF
022310642655Solingen Alpha. 39 Postleitzahl/Wohnort
0193107Bergstr.16 Alpha. 37 Straße/Hausnummer
0178411Jugend Alpha. 69 Art des Tests
017620004102005 Datum 17 Datum der Testdaten TTMMJJJJ
0156201131410 Zeit 15 Uhrzeit der Testdaten HHMMSS
Testreihe. Kennzeichnung
028841004.10.2005 13:16:04 Alpha. 29
zusammengehörender Tests.
Die verwendeten Linsen. Ferne,
0128402Ferne Alpha. 17
Nähe oder +1,5 dpt.
0628437Ziff.,Ziff.,Z Einheiten für die Werte im Satz
iff.,Rg.,Rg.,Rg.,Pkt.,Ziff. Alpha. 69
8438.
Werte der Tests. Die Satzart kann
0388438(0,0,0,0,0,0) aufgrund der Länge der Daten
,(0,0,0,0,0,0),K Alpha. 69
zweimal vorkommen. K steht für
“kein Wert vorhanden”.
0228438K,K,K,(0),(0) Alpha. 69 Zweiter Teil des Datenstroms
Kommentarfeld. Es werden die
0316227Das ist ein
Alpha. 69 ersten 60 Zeichen aus dem
Kommentar.
Kommentarfeld ausgegeben.
Nur in V3 Report implementiert.
Optional, wenn PDF-Export aktiviert
023630204102005131604 Alpha. 69 ist. Eindeutige Datei-
Archivierungsnummer abgeleitet von
der Testeihe.
Nur in V3 Report implementiert.
0126303PDF Alpha. 69 Optional wenn PDF-Export aktiviert
ist. Format der Berichtsdatei.
Nur in V3 Report implementiert
0296304Untersuchungsbericht Optional wenn PDF-Export aktiviert
Alpha. 69
ist. Beschreibung des Inhalts der
Berichtsdatei
Nur in V3 Report
0386305\\? implementiert. Optional, wenn PDF-
\C:\pdf\04102005131604.pdf Alpha. 69
Export aktiviert ist. UNC-Pfad zur
Berichtsdatei.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 43 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

5.14 Erläuterungen
1. Einzelne Sehtests werden zu einer Testreihe zusammengefasst. Eine Testreihe
kann bis zu sechs unterschiedliche Testarten enthalten. Die Werte in dem Feld
bestehen aus einem Zeitstempel, der zu Beginn jeder Testreihe erstellt wird.
Alle zu einer Testreihe gehörenden Tests haben den gleichen Zeitstempel.

2. Bei den Tests können verschiedene Vorsatzlinsen verwendet werden. Je nach


Testart wird hier entsprechend die Testnorm oder die Art der Linsen ausgege-
ben.

3. Abhängig von der Testart kommen verschiedene Messwerte mit den dazuge-
hörenden Messeinheiten zustande.

Beispiel Kindertest:

Der Sehtest besteht aus 6 Dias.

Die exportierten Daten sehen in dem Fall wie folgt aus:

0568437E-Haken,E-Haken,E-Haken,E-Haken,Symbole,E-Haken
0648438(3,0,0,3,0),(0,0,0,3,1),(1,3,2,1,2),(0,0,0,3,3),(3),(8)

5.15 Troubleshooting/Problembehebung
Sehtestgerät reagiert nicht!
Geräteeinstellungen unter Konfiguration vornehmen.

Es ist ein Fehler in der Kommunikation mit dem Testgerät aufgetreten. Fehlermeldung:
„Ungültige Antwort vom Gerät!“
Ist das Gerät eingeschaltet? Ist die richtige Schnittstelle unter der Gerätekonfiguration
ausgewählt?

Unable to open com port (win error code: 22)!


Das USB-Linkadapterkabel ist nicht mit dem PC verbunden.

ClearCommError function failed (win error code: 22)!


Die Verbindung zwischen Sehtestgerät und Computer wurde unterbrochen. USB-
Linkadapter prüfen.

PurgeComm function failed (win error code: 22)!


Die Verbindung zwischen Sehtestgerät und Computer wurde unterbrochen. USB-
Linkadapter prüfen.
GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 44 8104805-3 03/14
Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Es konnten keine Geräteeinstellungen gefunden werden! Bitte nehmen Sie die


Einstellungen unter Konfiguration vor.
Bitte wählen Sie in den Einstellungen eine Schnittstelle aus, auch wenn kein Gerät
angeschlossen ist.

Fehlermeldung bei dem Versuch, die GDT-Einstellungen zu editieren.


Starten Sie das Programm als Administrator und versuchen Sie es erneut.

Ausnahmefehler #1 Schlüsselverletzung!
Datensicherung wieder herstellen.

GDT-Datenaustausch Probleme!
Ist der GDT-Gerätemodus unter den GDT-Einstellungen aktiv? Ist die GDT-
Dateischnittstelle unter den GDT-Einstellungen aktiv? Ist das richtige Verzeichnis für
die GDT-Dateien unter den GDT-Einstellungen angegeben? Ist das Namenskürzel für
den GDT-Sender fehlerfrei? Ist das Namenskürzel für den GDT-Empfänger fehlerfrei?

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 45 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

6 Eigentum, Garantie und Haftungsausschluss


Eigentum
Die Sehtest-Software (nachfolgend als „die Software” bezeichnet) ist das Eigentum
von MAICO Diagnostic GmbH, Salzufer 13/14, D-10587 Berlin, Deutschland. Anhand
der Vereinbarung wird Ihnen ein Nutzungsrecht, aber kein Besitzrecht an der Software
gewährt. Die Software ist ausschließlich gemäß den in dieser Vereinbarung von
MAICO dargelegten Bestimmungen zu verwenden.

Urheberrechtsschutz
Das Besitzrecht von MAICO an der Software ist urheberrechtlich weltweit geschützt.
Ein Kopieren der Software ist untersagt. Eine nicht den Bestimmungen dieser
Vereinbarung entsprechende Verwendung ist ebenfalls unzulässig.

Eingeschränkte Garantie
MAICO garantiert, dass alle von MAICO gelieferten physikalischen Datenträger und
Dokumentationen keinerlei Material- oder Verarbeitungsfehlern aufweisen. Diese
eingeschränkte Garantie gilt für einen Zeitraum von neunzig (90) Tagen ab dem
ursprünglichen Kaufdatum. Sollte MAICO eine Mängelrüge innerhalb der Garantiezeit
zu Material- oder Verarbeitungsfehlern erhalten und entscheiden, dass die Mängelrüge
berechtigt ist, wird MAICO die fehlerhaften Datenträger oder Dokumentationen
ersetzen.

DIE RETOURNIERUNG VON WAREN DARF ERST NACH ERHALT EINER VOM
LIEFERANTEN ERTEILTEN GENEHMIGUNG ERFOLGEN. Die gesamte und
ausschließliche Haftung und Abhilfe im Falle einer Verletzung dieser eingeschränkten
Garantie ist auf den Ersatz der von MAICO gelieferten fehlerhaften Datenträger oder
Dokumentationen beschränkt, und schließt keinerlei Schadenersatzansprüche oder
das Recht, weitere Schäden erstattet zu bekommen, ein, einschließlich aber nicht
beschränkt auf Schadenersatzansprüche, die sich aus dem Verdienstausfall,
Datenverlust oder Nutzungsausfall der Software ergeben, oder Forderungen auf
Schadenersatz für besondere Schadensfolgen oder für Neben- und Folgekosten, oder
andere ähnliche Ansprüche, selbst wenn MAICO speziell auf die Möglichkeit derartiger
Schäden hingewiesen wurde. Unter keinen Umständen wird die Haftung gegenüber
dem Erwerber oder einer anderen Person jemals den niedrigsten Listenpreis oder den
tatsächlich für die Software oder die Verwendungslizenz gezahlten Preis übersteigen,
unabhängig von der Art des Anspruchs oder der Schadensersatzforderung.

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Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Haftungsausschluss
MAICO SCHLIESST SPEZIELL ALLE ANDEREN GARANTIEN, ZUSICHERUNGEN
ODER BEDINGUNGEN AUS, OB AUSDRÜCKLICH ODER ANGEDEUTET,
EINSCHLIESSLICH ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF ALLE ANGEDEUTETEN
ZUSICHERUNGEN ODER BEDINGUNGEN SOWIE GEWÄHRLEISTUNGEN DER
HANDELSÜBLICHEN QUALITÄT UND EIGNUNG FÜR EINEN SPEZIELLEN
ZWECK. ALLE ANDEREN ANGEDEUTETEN BEDINGUNGEN WERDEN
AUSGESCHLOSSEN.

Des Weiteren gibt MAICO keine spezielle Zusicherung oder Gewährleistung, dass die
Software oder die Dokumentation frei von Fehlern sind, oder sie die jeweiligen
Standards, Anforderungen oder Erfordernisse eines Anwenders erfüllen. In jedem Fall
sind angedeutete Gewährleistungen, Zusicherungen oder Konditionen oder andere
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Dokumentationen und auf die 90 Tage Garantiezeit eingeschränkt.

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die nicht von MAICO hergestellt oder geliefert werden, wie z.B. Programme Dritter, die
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Allgemeine Bestimmungen
Änderungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform und sind von beiden
Vertragsparteien, d.°h. dem Software-Erwerber und einem Beauftragten von MAICO,
unterschriftlich zu bestätigen. Selbst wenn entschieden wird, daß die oben genannte
Abhilfe (Beschränkte Garantie) ihren wesentlichen Zweck nicht erfüllt hat, gelten
weiterhin alle in der beschränkten Haftung dargelegten Haftungsbeschränkungen und
Ausschlüsse von Schadenersatzansprüchen.

Die Software-Lizenzvereinbarung unterliegt dem materiellen Recht Deutschlands


ohne Rücksicht auf Wahl der Rechtsgrundlagen und ist demgemäß auszulegen.

Jeder aus dieser oder in Verbindung mit dieser Vereinbarung entstehender


Rechtsstreit ist vom Berliner Gericht für handelsrechtliche Angelegenheiten zu
entscheiden, vorausgesetzt, dass MAICO berechtigt ist in allen Fällen, bei denen es
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Schutzrechte geistigen Eigentums handelt, eine Klage an einem Gericht einzureichen,
das für den Erwerber zuständig ist.

Die Software ist durch die Urheberrechte sowie durch internationale Urheberrecht-
Abkommen geschützt. Behandeln Sie die Software daher wie ein Buch, mit Ausnahme,
dass Sie zum Betrieb der Software Kopien auf einem Computer sowie reine
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Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Sicherungskopien der Software erstellen dürfen, um sich vor Datenverluste zu


schützen.

Die Software darf von beliebig vielen Anwendern benutzt und beliebig von einem
Computer oder Ort zum anderen bewegt werden, solange sichergestellt ist, dass sie
nicht auf mehr als einem Bildschirm gleichzeitig laufen kann.

GEBA_8104805-3_Software_TitmusV3PC_14a 48 8104805-3 03/14


Gebrauchsanweisung
Titmus V3 PC – Software

Im Interesse des technischen Fortschritts behalten wir uns Änderungen vor.

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