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Ausbildungsbegleitordner

für den praktischen Teil


der
generalistischen Pflegeausbildung
zur Pflegefachfrau und
zum Pflegefachmann

Teil 1
Willkommensmappe mit Kontaktdaten, Ausbildungsstruktur, Prozessen, Re-
gelungen, Kommunikationswegen

Name des/der Auszubildenden:

Klinikstandort: Praxiskoordinator*in:

Kurs: Kursleiter*in:
2

Liebe Auszubildende, lieber Auszubildender,

Herzlich Willkommen
in den Kliniken der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH.

Wir freuen uns sehr, Sie bei uns an Bord zu haben. Wir, das sind acht Kliniken in Berlin,
sowie das Klinikmanagement - Ressort praktische Ausbildung der Vivantes Netzwerk für
Gesundheit GmbH.

Die folgenden Dokumente führen Sie in die Rechte und Pflichten sowie gesetzlichen
Grundlagen Ihrer Pflegeausbildung ein.

Der Ausbildungsbegleitordner ist in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 beinhaltet Gesetzes-


grundlagen, Belehrungen und Ablaufprozesse. Teil 2 wird Ihren Ausbildungsbegleitord-
ner beinhalten, welchen Sie über die drei Ausbildungsjahre führen, um für das staatliche
Examen zugelassen zu werden.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Ausbildung gestalten und zu einem erfolgreichen Ab-
schluss führen.

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Inhalt
Einführung in die praktische Pflegeausbildung ............................................................................................. 4
ICN-Ethikkodex für Pflegende ....................................................................................................................... 4
Leitbild von Vivantes ..................................................................................................................................... 5
Team praktische Ausbildung von Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH ................................................ 5
Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................................................. 7
Einleitung ...................................................................................................................................................... 8
Ziele des Leitfadens ...................................................................................................................................... 9
Wichtige Telefonnummern und Ansprechpartner*innen .............................................................................. 10
Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH ........................................................................... 14
Kontaktadressen für die theoretische Ausbildung ....................................................................................... 14
Pflegeberufegesetz und Pflegeausbildungs- und Prüfungs- ....................................................................... 15
verordnung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann ................................................................................. 15
Dauer und Struktur der Ausbildung ............................................................................................................. 16
Belehrungen während der Ausbildung ........................................................................................................ 19
Anmeldung IT und digitaler Dokumentation (ORBIS/ Windows) ................................................................. 19
Schweigepflicht ........................................................................................................................................... 19
Lebensmittelpersonalhygiene (Rote Karte) ................................................................................................. 20
Unfallverhütung ........................................................................................................................................... 21
Brand und Katastrophenschutz ................................................................................................................... 21
Allgemeine Arbeitsschutzbedingungen - Arbeitskleidung ........................................................................... 22
Belehrung zur Delegation von ärztlichen VORBEHALTSAUFGABEN ........................................................ 23
Belehrung über das Verhalten bei Arbeitsunfähigkeit ................................................................................. 26
Krank- und Gesundmeldung ....................................................................................................................... 26
Belehrung über das Verhalten bei Arbeits- und Wegeunfall ....................................................................... 27
Belehrung zum Absolvieren der Nachtdienststunden im Rahmen der Ausbildung ..................................... 28
Belehrung und Einweisung zur POCT-Schulung ........................................................................................ 28
Nutzung von ORBIS.................................................................................................................................... 28
Nutzung von CNE.online ............................................................................................................................. 31
Weitere Informationen................................................................................................................................. 35
Vivantes Vivanet – praktische Ausbildung .................................................................................................. 36
Qualitätsmanagement ................................................................................................................................. 37
Einsatzplanung ........................................................................................................................................... 38
Dokumente einreichen – Dokumente zusammenfügen .............................................................................. 39
Dienstplangestaltung .................................................................................................................................. 40
Urlaubsplanung ........................................................................................................................................... 43
Service Center Personal – SCP .................................................................................................................. 44
Nebentätigkeit ............................................................................................................................................. 45
Jugend- und Auszubildendenvertretung - JAV ............................................................................................ 46
Einführung in die Praxis im Klinikbereich .................................................................................................... 47
Kommunikationsleitfaden bei Fragen und Konflikten .................................................................................. 49
Nachweis über erfolgte Belehrungen .......................................................................................................... 50

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Einführung in die praktische Pflegeausbildung

Grundlage der vorliegenden Dokumente zur Belehrung der Auszubildenden sind die Ma-
terialien und Dokumente des Qualitätsmanagements des Vivantes Netzwerk für Gesund-
heit GmbH. Weitere Materialien wurden aus dem bestehende Leitfaden PFLEGEN LER-
NEN 2018, der in der Arbeitsgruppe III der Ausbildungsstrategie entwickelt wurde, ent-
nommen.

ICN-Ethikkodex für Pflegende

Pflegende haben vier grundlegende Aufgaben:

 Gesundheit zu fördern, Krankheit zu verhüten, Gesundheit wiederherzustellen,


Leiden zu lindern.
 Es besteht ein universeller Bedarf an Pflege.
 Untrennbar von Pflege ist die Achtung der Menschenrechte, einschließlich
dem Recht auf Leben, auf Würde und auf respektvolle Behandlung. Sie wird ohne
Unterschied auf das Alter, Behinderung oder Krankheit, das Geschlecht, den
Glauben, die Hautfarbe, die Kultur, die Nationalität, die politische Einstellung, die
Rasse oder den sozialen Status ausgeübt.
 Pflegende üben ihre berufliche Tätigkeit zum Wohle des Einzelnen, der Familie
und der sozialen Gemeinschaft aus; sie koordinieren ihre Dienstleistungen mit de-
nen anderer beteiligter Gruppen. (Auszug ICN Kodex, 2012)

Quelle: https://www.vivantes-karriere.de/unsere-berufe/uebersicht/gesundheits-und-krankenpfleger/

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Leitbild von Vivantes

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Team praktische Ausbildung von Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH

Ressort praktische Ausbildung


Geschäftsführung Personalmanagement
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
Aroser Allee 72-76, 13407 Berlin
Tel.-Nr. E-Mail
Ressortleiterin Petra Müller (030) 130 111605 Petra.Mueller2@vivantes.de
Team praktische Ausbildung
Funktionsmail: azubi-pflege@vivantes.de
Frau Charline Wächter (Referentin) (030) 130 199007 charline.waechter@vivantes.de
Frau Jasmin Woerlein (Pflege) (030) 130 192244 jasmin.woerlein@vivantes.de
Herr Björn Kukutz (Pflege, Pflege- (030) 130 192477 bjoern.kukutz@vivantes.de
fachassistenz)
Frau Annika Wienhöft (Pflege) (030) 130 192517 annika.wienhoeft@vivantes.de
Frau Carolin Prengemann (Physio- (030) 130 192128 carolin.prengemann@vivantes.de
therapie, Logopädie, Diätassistenz)
Frau Claudia Heidlaß (Koordination) (030) 130 111652 claudia.heidlass@vivantes.de
Frau Sandra Sinnen (Hebammen) (030) 130 192469 sandra.sinnen@vivantes.de
Herr Robert Jantschke (MT-R, MT-L, (030) 130 192886 robert.jantschke@vivantes.de
MT-F)
Herr Tim Elias (OTA, ATA) (030) 130 192149 tim.elias@vivantes.de
Frau Stephanie Lenz (Teamassis- (030) 130 192887 stephanie.lenz2@vivantes.de
tenz)
Frau Laura Brost laura.brost@vivantes.de

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Abkürzungsverzeichnis

CNE Certified Nursing Education


BBG Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH
BR Betriebsrat
DUZ Dokumentation ungünstiger Zeiten
FB Fachbereich
APF/SAP/GKPH/PBK Altenpflege/Sozialassistenz/Pflege/Gesundheits-
Krankenpflegehilfe/Pflegebasiskurs
HEB Hebamme
HZ Handzeichen
JAV Jugend- und Ausbildungsvertretung
KN Kenntnisnahme
KfPA Koordinator*in für Praxisanleitung
KPA Koordinator*in Praktische Ausbildung
LB Lernblock
LF Lernfrequenz
LSE Lernstanderfassung
LZK Lernzielkontrolle
OTA Operationstechnische Assistent*in
PA Praxisanleiter*in
PflAPrV Pflegeausbildungs- und Prüfungsverordnung
PflBG Pflegeberufegesetz
PflFF Pflegefachfrau
PflFM Pflegefachmann
PFK Pflegefachkraft
POCT Point-of-Care-Testing
PPR Pflegepersonalregelung
QM Qualitätsmanagement
SPL Stationspflegeleitung
TPA Team praktische Ausbildung
ULK Umfassende praktische Leistungskontrolle
U Urlaub

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Einleitung
Sie starten in die generalistische Pflegeausbildung mit dem Ziel,
diese als Pflegefachfrau/ Pflegefachmann abzuschließen.
Wir begleiten, unterstützen und fördern Sie in der praktischen Ausbildung. Der Ausbildungsbe-
gleitordner führt Sie durch Ihre Ausbildung, um einerseits Ihre Lernerfolge nachvollziehen, ein-
schätzen und reflektieren zu können und andererseits als rechtliche Dokumentenabsicherung,
um zum Examen zugelassen zu werden. Zudem beinhaltet er die zentralen praktischen Themen
in Bezug auf das Pflegeberufegesetz (PflBG 2017) und Ausbildungsmodalitäten bei der Vivantes
Netzwerk für Gesundheit GmbH.

Der Teil I des Ausbildungsbegleitordners befasst sich mit Ihren Rechten und Pflichten in der be-
ruflichen Ausbildung. Der Teil II enthält den Ausbildungsplan, die Beurteilungsbögen sowie Ar-
beits- und Lernaufgaben, um sich gezielt die Pflegekompetenz anzueignen, die Sie für eine pro-
fessionelle pflegerische Betreuung und Versorgung der zu Pflegenden benötigen.

Die im Handbuch aufgeführten Rechte und Pflichten sind bindend und in jedem Falle zu befol-
gen, damit die Vorgaben der PflAPrV (2018) und die Patientensicherheit gewährleistet sind.

In diesem Ausbildungsbegleitordner Teil II finden Sie Ausbildungsinhalte in Form von Projekten,


Lernaufgaben, Lernzielkontrollen und Praktikumsaufträgen beschrieben.

Die erfolgreiche und regelmäßige Teilnahme an der praktischen Ausbildung ist Grundlage, Pflicht
und Voraussetzung für die Zulassung zur staatlichen Prüfung (PflAPrV 2018).

Eine weitere Voraussetzung zur Prüfungszulassung ist die Teilnahme und der Nachweis von 80
bis 120 Stunden Nachtdienst (PflAPrV §1 Abs. 6) ab der zweiten Hälfte der Ausbildung.

Der vorliegende Ausbildungsbegleitordner leitet sich von den gesetzlichen Grundlagen, den Vor-
gaben des Ausbildungsträgers, dem Rahmenlehrplan und dem Muster des Ausbildungsbegleit-
ordners der Fachkommission, dem Pflegekompetenzmodell von Olbrich sowie dem handlungs-
orientierten Bildungsansatz ab. Das begründete Erfahrungswissen der Pflegenden respektive
Praxisanleiter*innen ist ein wichtiger Baustein für die Integration des schulischen Wissens im
praktischen Pflegealltag.

Wir wünschen Ihnen für den praktischen Teil Ihrer Ausbildung viel Freude und Erfolg.

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Ziele des Leitfadens

1. Vorstellung des Unternehmens, in dem ich meine Ausbildung absolviere


2. Auseinandersetzung mit den Rechten und Pflichten eines Auszubildenden/ einer Auszubil-
denden
3. Kommunikationsunterstützung
4. Transparenz der praktischen Inhalte der Ausbildung zur PflFF / zum PflFM für alle an der
praktischen Ausbildung Beteiligten
5. Dokumentation über den Lernstand und die persönliche Entwicklung des*der Auszubilden-
den
6. Dokumentation der erfolgreichen und regelmäßigen Teilnahme an praktischen Lehrveran-
staltungen

Quelle: https://www.vivantes-karriere.de/unsere-berufe/uebersicht/gesundheits-und-krankenpfleger/

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Wichtige Telefonnummern und Ansprechpartner*innen

Bei Fragen zur Planung der Praxiseinsätze bezüglich Station und


Einsatzzeitraum wenden Sie sich bitte an das
Team praktische Ausbildung (TpA).
Klinikstandorte und Ansprechpartner*innen in den Kliniken
Klinikum Spandau (KSP)
Neue Bergstraße 6 Tel.-Nr./E-Mail
13585 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 131088
Stephan Leese & stephan.leese@vivantes.de
Lisa Zydlewicz lisa.zydlewicz@vivantes.de
Sarah Lejeune sarah.lejeune@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 131010

Stellv. Pflegedirektor*in (030) 130 131013

Bereichspflegeleitung (030) 130 131479

Teamassistent*in (030) 130 131011

Humboldt Klinikum (HUK)


Am Nordgraben 2 Tel.-Nr./E-Mail
13509 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 12 2290
Brigitte Kudeweh & (030) 130 12 2291
Sandra Lenke & (030) 130 12 2289
Kristin Hannuschka brigitte.kudeweh@vivantes.de
sandra.lenke@vivantes.de
kristin.hannuschka@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 121201

Stellv. Pflegedirektor*in (030) 130 122105

Bereichspflegeleitung (030) 130 123230

Teamassistent*in (030) 130 121211

Klinikum im Friedrichshain (KFH)


Landsberger Allee 49 Tel.-Nr./E-Mail
10249 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 231603
Julia Runge & (030) 130 231491
Tobias Raabe & julia.runge@vivantes.de
Salia-Maria Schiele tobias.raabe@vivantes.de
salia-maria.schiele@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 231413

Stellv. Pflegedirektor*in (030) 130 231548

Bereichspflegeleitung (030) 130 231419

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Teamassistent*in (030) 130 231412

Klinikum Kaulsdorf (KHD)


Myslowitzer Str. 45 Tel.-Nr./E-Mail
12621 Berlin
Praxiskoordinatorin (030) 130 172513
Heike Haase & heike.haase@vivantes.de
Jennefer Rothe-Oswald jennefer.rothe-oswald@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 172130

Stellv. Pflegedirektor*in (030) 130 172338

Bereichspflegeleitung (030) 130 172964

Teamassistent*in (030) 130 172640

Klinikum Neukölln (KNK) Tel.-Nr./E-Mail


Rudower Str. 48
12351 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 143276
Bärbel Becker & (030) 130 142054
Sybille Schulz & baerbel.becker@vivantes.de
Stefanie Imre sybille.schulz@vivantes.de
stefanie.imre@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 142350

Bereichspflegeleitung (030) 130 143614

Bereichspflegeleitung (030) 130 143352

Bereichspflegeleitung (030) 130 142364

Bereichspflegeleitung (030) 130 143358

Teamassistent*in (030) 130 142351

Klinikum Am Urban (KAU)


Dieffenbachstraße 1 Tel.-Nr./E-Mail
10967 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 220248
Alice Papke & alice.papke@vivantes.de
Anuschka Heinz-Hüllner & anuschka.heinz-huellner@vivantes.de
Anne Blaffert anne.blaffert@vivantes.de
Pflegedirektor*in (030) 130 220201

Stellv. Pflegedirektor*in (030) 130 220222

Bereichspflegeleitung (030) 130 220221

Teamassistent*in (030) 130 220200

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Ida-Wolff-Krankenhaus GmbH (IWK) Tel.-Nr./E-Mail


Juchaczweg 21
12351 Berlin
Praxiskoordinator*innen (030) 130 149244
Annette Röhrbein (030) 130 149110
annette.roehrbein@vivantes.de

Pflegedienstleitung (030) 130 14 91 90

Stellv. Pflegedienstleitung (030) 130 1491 66

Bereichspflegeleitung (030) 130 14 91 20

Bereichspflegeleitung (030) 130 14 91 10

Bereichspflegeleitung (030) 130 14 91 40

Teamassistent*in (030) 130 14 92 27

Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) Tel.-Nr./E-Mail


Rubensstraße 125
12157 Berlin
Praxiskoordinator*in (030) 130 202283
Kerstin Podratzky &
kerstin.podratzky@vivantes.de
Ute Buch &
Victoria Weisenberger & ute.buch@vivantes.de
Dajana Kossack dajana.kossack@vivantes.de
victoria.weisenberger@vivantes.de

Pflegedirektor*in (030) 130 202167

Bereichspflegeleitung (030) 130 202191

Bereichspflegeleitung (030) 130 202422

Wenckebach-Klinikum (WBK) Tel.-Nr./E-Mail


Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
Praxiskoordinator*in (030) 130 192414
Kerstin Podratzky &
kerstin.podratzky@vivantes.de
Ute Buch &
Victoria Weisenberger & ute.Buch@vivantes.de
Dajana Kossack dajana.kossack@vivantes.de
victoria.weisenberger@vivantes.de

Pflegedirektor*in (030) 130 192287


(030) 130 192562
Bereichspflegeleitung

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Vivantes Netzwerk für Gesundheit - Zentrale


Vivantes Netzwerk für Ge-
sundheit GmbH
Tel.-Nr. E-Mail
Aroser Allee 72-76, 13407 Berlin

Ressortleiterin praktische Aus- +49 170 5686482 Petra.Mueller2@vivantes.de


bildung
Telefonzentrale +49 30 130 10
Service Center Personal +49 30 130 11 3200 servicecenterpersonal@vivantes.de
IT-Hotline 11 55 55 (intern)
Berufswäsche - Service +49 30 814645645 waesche@vivantes.de
Betriebsrat +49 30 130113860 Ba.Betriebsrat@vivantes.de
JAV +49 151 12608492 jav@vivantes.de
+49 170 5768904
Team praktische Ausbildung
am WBK
Haus 24 I Büro: 207, 208, 209
Team praktische Ausbildung +49 30 130 19 22 44 azubi-pflege@vivantes.de
+49 30 130 19 90 07
+49 30 130 19 24 77  Achtung! Im Verlauf Ihrer Ausbil-
+49 30 130 19 25 17
dungszeit werden jegliche Rundmails
von der folgenden E-Mail-Adresse
versandt: noreply@vivantes-
ausbildung.de
Auf diese können Sie nicht antworten.

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Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH


Kontaktadressen für die theoretische Ausbildung

BBG Tel.-Nr. E-Mail


campusleitung@bildungscampus-
Geschäftsführer*in +49 30 130 141701 berlin.de
Sekretariat der Campusleitung +49 30 130 141700 info@bildungscampus-berlin.de
Standort Süd
Rudower Str. 48
12351 Berlin
Schulleiter*in Pflegeschule 4 +49 30 130 142767 p4@bildungscampus-berlin.de
Schulleiter*in Pflegeschule 5 +49 30 130 142690 p5@bildungscampus-berlin.de

Schulsekretariat sekretariat-sued@bildungscampus-
+49 30 130 142708
berlin.de

Krankmeldung krankmeldung-
sued@bildungscampus-berlin.de
Standort Nord
Waldstraße 86-90
13403 Berlin
Schulleiter*in Pflegeschule 1 +49 30 130 141711 p1@bildungscampus-berlin.de
Schulleiter*in Pflegeschule 2 +49 30 130 141713 p2@bildungscampus-berlin.de
Schulleiter*in Pflegehilfeschule +49 30 130 141712 gkph@bildungscampus-berlin.de

Schulsekretariat sekretariat-nord@bildungscampus-
+49 30 130 141708
berlin.de

Krankmeldung krankmeldung-
nord@bildungscampus-berlin.de
Standort Mitte
Oudenarder Str. 16
Haus A, Aufgang 10
13347 Berlin
Schulleiter*in Pflegeschule 3 +49 30 450 576251 p3@bildungscampus-berlin.de

Schulsekretariat schulsekretariat-
+49 30 450 576182
mitte@bildungscampus-berlin.de

Krankmeldung krankmeldung-
mitte@bildungscampus-berlin.de

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Pflegeberufegesetz und Pflegeausbildungs- und Prüfungs-


verordnung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann

Ausbildungsziel
Die Pflegeausbildung ist auf Menschen in allen Lebensphasen und Institutionen übergreifend
ausgerichtet, sie ist mehrdimensional angelegt, wissenschaftlich begründet, ist ethisch fun-
diert, lebensweltorientiert, autonomiefördernd und kompetenzorientiert (Tab. 1)
Ausbildungsziel und Schwerpunkte (PflBG 2017, §5 S.6, 7, Hundenborn, Knigge-Demal 2018)

Ausbildungsziel Schwerpunkt

„… selbständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Lebensphasen und Institutionen


Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären sowie übergreifend
ambulanten Pflegesituationen…“

„… erforderlichen fachlichen, personalen Kompetenzen einschließ- kompetenzorientiert


lich der zugrundeliegenden methodischen, sozialen, interkulturellen
und kommunikativen Kompetenzen … sowie der Fähigkeit zum
Wissenstransfer und zur Selbstreflexion.“

„Pflege … umfasst präventive, kurative, rehabilitative, palliative und mehrdimensional


sozialpflegerische Maßnahmen

zur Erhaltung, Förderung, Wiedererlangung oder Verbesserung der


physischen und psychischen Situation …,

… ihre Beratung sowie ihrer Begleitung in allen Lebensphasen und


die Begleitung Sterbender.“

„… erfolgt entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflege- wissenschaftlich begründet


wissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissen-
schaftlicher Erkenntnisse…“

„… auf der Grundlage einer professionellen Ethik“ ethisch fundiert

„.. ein professionelles ethisch fundiertes Pflegeverständnis … ent-


wickeln.“

„… berücksichtigt die konkrete Lebenssituation, des sozialen, kultu- lebensweltorientiert


rellen und religiösen Hintergrunds, die sexuelle Orientierung sowie
die Lebensphase ...“

„… unterstützt die Selbstständigkeit der zu pflegenden Menschen autonomiefördernd der Pflegebe-


und achtet deren Recht auf Selbstbestimmung.“ dürftigen

„… wird ein berufliches Selbstverständnis entwickelt und gestärkt.“ autonomiefördernd, professions-


fördernd

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Dauer und Struktur der Ausbildung


3 Jahre in Vollzeit, 5 Jahre in Teilzeit
Urlaub nur in Praxisphasen
80-120 Stunden Nachtdienste unter unmittelbarer Aufsicht ab
der 2. Ausbildungshälfte

Vorgabe der Einsätze siehe nachstehende Grafik –


Orientierungseinsatz an Ihrem Wahlklinikstandort (400h)
1 Pflichteinsatz akutstationär an Ihrem Wahlklinikstandort (400h)
1 Pflichteinsatz Langzeitstationär beim Kooperationspartnerpartner (400h)
1 Pflichteinsatz ambulant/langzeitstationär beim Kooperationspartner (400h)
sowie
die fachlichen Pflichteinsätze Psychiatrie (120h), Pädiatrie (120h) beim Ausbildungs-
träger/Kooperationspartner
dem Vertiefungseinsatz (500h) (mit Examen) an Ihrem Wahlklinikstandort.

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Fehlzeiten
max. 25% jedes Pflichteinsatzes
bis 10% der gesamten praktischen Ausbildungszeit (max. 250h in 3 Jahren)

Probezeit
6 Monate

Praxisanleitung
10% strukturierte Anleitung in jedem Pflichteinsatz

Jahreszeugnisse und Leistungseinschätzung


qualifizierte Leistungseinschätzung (Beurteilung) für jeden praktischen Einsatz mit Note
und Fehlzeiten. Jahreszeugnisse jeweils zum Ende eines Ausbildungsjahres.

Zwischenprüfung
Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes (kompetenzorientiert) am Ende des 2. Ausbil-
dungsjahres = umfassende praktische Leistungskontrolle (ULK)
Prüfungsteam: in der Regel ein/e Praxisanleiter*in und Praxiskoordinator*in

Staatliche Prüfung
Kompetenzorientiert - Pflege von Menschen in komplexen Pflegesituationen
Prüfungsteam: Praxisanleiter*in aus dem Bereich des Vertiefungseinsatzes und Pädago-
gin vom BBG.
Die staatliche Abschlussprüfung findet am Ende der drei jährigen Ausbildung statt.
Folgende Kompetenzbereiche werden geprüft:
I. Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesitua-
tionen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern
und evaluieren
II. Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten.
III. Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontex-
ten verantwortlich gestalten und mitgestalten
IV. Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethi-
schen Leitlinien reflektieren und begründen
V. Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnis-
sen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und
begründen.
(PflAPrV 2018, Anlage 1&2).

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Vornoten
Vornoten sind mit einem Anteil von 25 Prozent anrechenbar im Examen.
Die Vornoten werden den Auszubildenden spätestens drei Werktage vor
Beginn des ersten Prüfungsteils mitgeteilt.
Die Vornotenregelung gilt nur bei bestandenem Examen.
Benotung

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Belehrungen während der Ausbildung


Anmeldung IT und digitaler Dokumentation (ORBIS/ Windows)
Am Willkommenstag unterschreiben Sie für die Zugänge zum Internet, zur
digitalen Patientendokumentation und für das Einrichten der Vivantes-Emailadresse.
Sie erhalten in den nächsten Wochen vom Team praktischen Ausbildung Ihre Zugangsdaten.
Sollten Sie Ihre Zugangsdaten verlegen, rufen Sie bitte die IT-Hotline (130- 11 55 55) an.
Unter Angabe Ihrer Personalnummer erhalten Sie Ihre neuen Zugangsdaten.
Die Auszubildenden zur/zum PflFF/PflFM wurden über den Umgang mit personenbezogenen
Passwörtern belehrt. Die Anmeldung der Passwörter für die Verwendung der digitalen Pati-
entendokumentation (ORBIS) wurde durch das Team praktische Ausbildung eingeleitet.
Umgang mit Emails
Das Abrufen der Mails ist während des praktischen Einsatzes verpflichtend.
Wichtige Nachrichten werden auch auf die private Mailadresse versandt.

Schweigepflicht
Die Schweigepflicht als ethische Forderung im pflegerischen Bereich kommt in den „Ethi-
schen Grundregeln für die Krankenpflege“ zum Ausdruck, die der „Weltbund der Kranken-
schwestern und Krankenpflegern“ (ICN) im Mai 1973 in Mexico City angenommen hat. Dort
heißt es unter anderem: „Die Krankenschwester betrachtet jede persönliche Information als
vertraulich und leitet sie mit Überlegung weiter.“ (Robert Roßbruch)
Ihre gesetzliche Form hat die Schweigepflicht in der Bundesrepublik Deutschland in den §§
203 und 204 Strafgesetzbuch (StGB) erhalten.
Dort ist die Verletzung (§ 203 StGB) von Privatgeheimnissen geregelt. Danach erstreckt sich
die Schweigepflicht auf alles, was Ärzte*innen und Angehörige sonstiger Heilberufe sehen
und hören.

Hinweise zur Schweigepflicht:


 Verarbeitung personenbezogener Daten nur in dem Umfang und der Weise, die zur
Erfüllung der jeweils übertragenen Aufgaben erforderlich ist.
 Verschwiegenheit über alle betrieblichen Angelegenheiten, deren Geheimhaltung an-
geordnet ist,
 Verschwiegenheit über sämtlichen personenbezogenen Daten, besonders die Patien-
tendaten
 Diese Schweigepflicht gilt nicht nur gegenüber Externen (z.B. Krankenkassenmitar-
beitern, Mitarbeitern von Fremdfirmen und eigenen Angehörigen) sondern auch im
Innenverhältnis.

Bitte behandeln Sie daher die Daten Anderer so, wie Sie Ihre eigenen Daten behandelt wis-
sen möchten.
Weiterführende arbeitsrechtliche Grundlagen finden Sie im Vivanet/ Vivadocs.

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Lebensmittelpersonalhygiene (Rote Karte)


Belehrung nach IfSG: §§ 1, 42, 43 IfSG: Zweck des Gesetzes ist es, übertragbare Krankheiten
beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung
zu verhindern.
Durch den unsachgemäßen Gebrauch, bzw. die
unsachgemäße Lagerung von Lebensmitteln können
Erkrankungen über die Lebensmittel an Patient*innen
übertragen werden.
Symptome, die auf eine durch Lebensmittel übertragbare
Krankheit hindeuten können:
 Durchfall (Diarrhoe) mit Erbrechen, Übelkeit
 hohes Fieber mit Bauchschmerzen und /oder Kopfschmerzen
 vereinzelt anfängliche Obstipation mit anschließendem Durchfall
 milchigweiße oder blutige Durchfälle
 Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel
Übertragung: Lebensmittel, auf denen sich Krankheitskeime besonders gut
und schnell vermehren
 Fleisch, Geflügelfleisch und Erzeugnisse daraus
 Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis
 Fische, Krebse oder Weichtiere und Erzeugnisse daraus
 Eiprodukte
 Säuglings- und Kleinkindernahrung
 Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse
 Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage
 Feinkost-, Rohkost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Majonäsen, andere emulgierte Soßen
oder Nahrungshefen
 Sprossen und Keimlinge zum Rohverzehr sowie Samen zur Herstellung von Sprossen und
Keimlingen zum Rohverzehr
Erkrankungen:
 Durchfallerkrankungen (mindestens 3 dünnflüssige / nicht geformte Stühle an einem Tag).
Ursache sind verschiedenste Erreger:
Bakterien: z.B.: Salmonellen, Shigellen, Staphylokokken, Campylobacter, Yersinien
Viren: z.B.: Rotaviren, Adenoviren, Noroviren
 Darmentzündungen (Enteritis)
 Systemerkrankungen: z.B.: Typhus oder Paratyphus (die auch von Durchfällen begleitet sein
können)
 Leberentzündung (Virushepatitis) Typ A und Typ E
Ausscheider:
 Erreger werden ausgeschieden, obwohl keine Symptome der Erkrankung vorliegen.
Hier gilt ein Arbeitsverbot im Lebensmittelbereich!
z.B. bei Shigellen, Salmonellen, enterohämorrhagischen Escherichia coli
Tätigkeitsverbot
 automatisch, wenn ein Mitarbeiter entsprechende Krankheitssymptome zeigt
 bei Krankheitsverdacht sofortig Arzt kontaktieren und abklären
 Mitarbeiter müssen ihrem Arbeitgeber die Hinderungsgründe nach § 42 IfSG im direkten
Umgang mit Lebensmitteln unverzüglich mitteilen
Arbeitnehmer hat die Verpflichtung, anzugeben, dass er unter Symptomen im Sinne des Infek-
tionsschutzgesetzes leidet
Diese Mitteilung verpflichtet den Arbeitgeber, unverzüglich erforderliche Schutzmaßnah-
men nach § 43 Absatz 3 Infektionsschutzgesetz einzuleiten.

Betrieblichen Besonderheiten sind im Hygieneplan 16 „Umgang mit Lebensmitteln in Berei-


chen der Patientenversorgung Richtlinie intern“ verankert.

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Belehrung über ausbildungsrelevante Aspekte des


Jugendschutzgesetzes
Das Jugendarbeitsschutzgesetz gilt für alle Auszubildenden, die
das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
 Die Arbeitszeit hat maximal 8 Stunden pro Tag und 39 Stunden pro Woche zu betra-
gen.
 Mit einer geforderten Pausenzeit von 60 Minuten pro Arbeitstag ergibt sich eine
Schichtzeit von insgesamt 9 Stunden.
 Die erste Pause ist nach spätestens 4 ½ Stunden nach Dienstbeginn zu gewähren.
Die Pause ist nicht zusammenhängend (d. h. nicht 60 Minuten am Stück) und nicht
am Ende des Dienstes zu nehmen.
 Jugendliche dürfen nicht mehr als 5 Tage hintereinander arbeiten.
 Jugendliche dürfen nur im Zeitraum zwischen 6.00 Uhr und 20.00 Uhr beschäftigt
werden. Es ist auf eine Ruhezeit von 12 Stunden zwischen 2 Diensten (von Diens-
tende bis zum Beginn des nächsten Dienstes) zu achten.
 Beschäftigungsfrei haben 2 Wochenenden im Monat zu bleiben.
 Am 24. und 31. Dezember dürfen Jugendliche nur bis 14:00 Uhr arbeiten.
 Die Beschäftigung an gesetzlichen Feiertagen ist zulässig, außer am 25.Dezember,
1. Januar, Ostersonntag und am 1. Mai.
 Jugendliche unter dem 18. Lebensjahr dürfen nicht in Kontakt mit isolierpflichtigen/
hochinfektiösen Patienten kommen

Unfallverhütung

 Beim Umgang mit feuergefährlichen Flüssigkeiten und Sauerstoffanlagen sind ent-


sprechend der erfolgten Belehrungen die im jeweiligen Ausbildungsbereich geltenden
Unfallverhütungsvorschriften einzuhalten.
 Vor der Benutzung elektrischer Geräte ist deren Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
Über defekte Geräte und Anschlüsse ist die Stationspflegeleitung in Kenntnis zu set-
zen. Steckdosen und Schalter dürfen nicht mit feuchten Tüchern gesäubert werden
bzw. nicht mit nassen Händen angefasst werden.
 Während des Dienstes ist bequemes, festes (vorne geschlossen, hinten zumindest
Riemen) und rutschfestes Schuhwerk zu tragen.

Brand und Katastrophenschutz


Der Arbeitgeber (die Geschäftsführung, und alle anderen Führungskräfte wie Ressort- und
Referatsleitungen, Chefärzte*innen, Stationspflegeleitungen, Meister*innen, Vorarbei-
ter*innen etc.) ist für die Einhaltung staatlicher Arbeitsschutzvorschriften verantwortlich. Dazu
gehören u. a. Maßnahmen des Brandschutzes sowie zur Evakuierung, die in verschiedenen
Gesetzen, Verordnungen und Unfallverhütungsvorschriften näher bestimmt sind. Diese ihm
obliegenden Unternehmerpflichten kann der Arbeitgeber auf fachkundige Personen übertra-
gen. Bitte lassen Sie sich vor Ort in den Brandschutz einweisen.

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Allgemeine Arbeitsschutzbedingungen - Arbeitskleidung


Die Vivantes-Arbeitsbekleidung ist gechipt. Dies bedeutet Sie bekommen
auf den Stationen die Arbeitskleidung aus entsprechenden Fächern und
werfen die Arbeitskleidung vor Ort wieder in entsprechende Abwurf-
behältnisse ab.
Sie erhalten zu Beginn Ihrer Ausbildung einen Wäschechip. Dieser ist personifiziert und wird
mit Ihrer Kleidungsgröße codiert.
In externen Einsätzen ist es geplant, die Kleidung der externen Kooperationspartner zu nut-
zen. Sollte sich etwas Anderes im Laufe der Ausbildung ergeben, werden wir Sie informieren
Professionelle Arbeitskleidung/ persönliche Hygiene

 Eine gründliche persönliche Hygiene und somit ein gepflegtes Äußeres sind notwen-
dige Grundvoraussetzungen für den Umgang mit den Patient*innen.
 Schmuck stellt eine Unfallquelle dar und ermöglicht die Verbreitung pathogener
Krankheitserreger. Das Tragen von Schmuck an Händen und Unterarmen einschließ-
lich Uhren und Eheringe ist in Arbeitsbereichen mit Infektionsgefährdung nicht zuläs-
sig, da eine wirksame Händedesinfektion nicht möglich ist. Das Tragen von langen
Ketten und Ohrringen ist wegen der Verletzungsgefahr für das Personal ebenfalls un-
tersagt.
 Das Tragen künstlicher Fingernägel und/oder Nagellack ist nicht gestattet.
 Langes Haar ist während der praktischen Arbeit zusammen zu nehmen.
 Die unter der Berufskleidung getragene Wäsche muss vollständig bedeckt sein, um
sie vor mikrobieller Kontamination zu schützen.
 Die Berufsbekleidung ist eine Hygienekleidung und darf nur während der Arbeit auf
der Station bzw. in der Klinik getragen werden.
 Die Berufsbekleidung muss den hygienischen Anforderungen entsprechen und muss
daher möglichst täglich gewechselt werden. Bei groben optischen Verschmutzungen
ist die Bekleidung sofort zu wechseln
 Lange Ärmel sind bei Pflege, Therapie und Diagnostik nicht gestattet.
 Auf allen Stationen sind die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Anweisungen
des Pflegepersonals, der Hygienefachkraft, des Hygienearztes über die durchzufüh-
renden Desinfektionsmaßnahmen einzuhalten.
Eigenständige Information über die aktuellen Hygienerichtlinien finden Sie im Hygiene-
plan im Intranet.

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Belehrung zur Delegation von ärztlichen VORBEHALTSAUFGABEN

Im Rahmen der praktischen Ausbildung werden die Auszubildenden innerhalb von


drei Jahren schrittweise und zielgerichtet an die eigenständige Wahrnehmung
ihrer beruflichen Aufgaben herangeführt. Neben den eigenverantwortlichen
Aufgaben der Pflege, gibt es Delegationsaufgaben vom medizinischen Dienst, welche in die
Durchführungsverantwortung der Pflegenden übergeht. Hierfür sind klare rechtliche, berufs-
politische und moralische Aspekte wichtig.
Medizinische Vorbehaltsaufgaben, die zur Leistungserbringung von Ärzt*innen gehören, dür-
fen nicht an examinierte Pflegefachpersonen delegiert werden und in Folge dessen auch
nicht an Auszubildende.
Dazu gehören u. a. folgende Tätigkeiten:
 Untersuchung von Patient*innen einschließlich invasiver diagnostischer Leistungen
 Diagnosestellung und medizinische Aufklärung von Patient*innen
 Entscheidung über Therapien und Durchführung invasiver Therapien
 Verabreichung von Transfusionen
Ärztliche Leistungen, die die persönliche Anwesenheit des*der Arztes*Ärztin nicht erfordern
und von denen keine akute Gefahr für die Patient*innen ausgeht, können an speziell ausge-
bildete Pflegefachpersonen delegiert werden (z. B. Fachpflegekräfte im Intensivbereich oder
in der Anästhesieabteilung)
Dazu gehören u. a. folgende Tätigkeiten:
 Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Intravenöse Injektion und/oder
 Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Infusion von Medikamenten, bei
denen keine Komplikationen zu erwarten sind (z. B. Umstecken von kristalloiden isotoni-
schen Infusionen).
Vor allem die intravenöse Injektion ist nur durch examinierte Pflegefachpersonen, die
sowohl die formale wie auch die materielle Qualifikation besitzen, auszuführen. Das heißt;
sie müssen die Technik beherrschen und die Wirkung und Nebenwirkung der jeweiligen Me-
dikamente kennen.
Auszubildende können zum Erlernen der Technik im Rahmen der Ausbildung, wenn sie
die theoretischen Kenntnisse nachweisen, unter der Aufsicht einer examinierten Pflege-
fachperson subkutane und/oder intramuskuläre Injektionen durchführen.
Tätigkeiten wie die Verabreichung von intravenösen Injektionen und/oder das Anbrin-
gen/Umstecken von Infusionen, sind den Auszubildenden zu keinem Zeitpunkt erlaubt.
(siehe Tabelle)

Handlungskompetenzen der Auszubildenden PflFF/PflFM


Bei der Durchführung der aufgeführten Tätigkeiten werden die Vivantes Pflege-
standards und die Hygienerichtlinien beachtet. Die Delegierbarkeit der einzelnen
Maßnahmen ist in den entsprechenden Spalten mit einem X gekennzeichnet.

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Die mit einem AA versehenen Tätigkeiten erfordern eine gründliche Kontrolle und die Beachtung der schriftlichen ärztlichen Anordnung.

Tätigkeit Selbständig, Assistenz/ Mit- Nur unter Auf- Nicht delegier-


bedarf aber der wirkung durch sicht einer PFK bar an Auszu-
Kontrolle durch den/ die Auszu- bildende
PFK bildenden
AA s.c./ i.m. Injektionen (auch nach erfolgter Lernaufgabe) X
AA Vorbereitung einer Infusionslösung mit und ohne Zusatz X

Überwachung des Infusionsverlaufes X


Kontrolle/ Pflege /VW von venösen Zugängen X X
(peripherer V.) (zentraler V.)
Anlegen einer Infusion X
Vorbereitung/ Umgang mit Infusomaten, X
Perfusoren nach Anleitung
Abstöpseln (nur bei Verwendung von Mandrain!) und Ziehen/ Entfernen des X
peripheren Zugangs
Durchspülen von peripheren und zentralen Zugängen X

AA Umgang mit bzw. Richten, Kontrollieren von Medikamenten (einschließlich O2 X


und BTM)
AA Abführende Maßnahmen X X
(Supp., Klysma) (Einläufe)
Vorbereitung und Verabreichung von Sondenkost bei liegender PEG - Sonde X
Tätigkeit selbständig, bedarf Assistenz/ Mitwir- Nur unter Aufsicht einer Nicht delegierbar
aber der Kontrolle kung durch den PFK an Auszubildende
durch PFK Auszubildenden
Vorbereitung und Verabreichung von Sondenkost bei liegender nasogastraler X
Sonde
(AA) Verbandwechsel je nach Wunde und Entscheidung durch den Arzt unter Mitwirkung des Wundmanager*in
AA Absaugen oral, nasal X
AA Absaugen endotracheal X X
nur zu Ausbildungs-
zwecke
Umgang/ Überwachung von Sonden/ Drainagen/ Kathetern X
Umgang/ Zubereitung von Infusionen mit Zytostatika X
AA Legen von Einmal-, Dauerblasenkathetern X
Pflege bei Ileo-/ Colostomieanlage X
( AA) Prä-, postoperative Maßnahmen X

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Tätigkeit Selbständig, Assistenz/ Mit- Nur unter Auf- Nicht delegier-


bedarf aber der wirkung durch sicht einer PFK bar an Auszu-
Kontrolle durch den/ die Auszu- bildende
PFK bildenden
Transport von prämedizierten und narkotisierten Patienten X
Kapillarblutentnahme/ BZ – Kontrolle X
erst nach POCT
Schulung
Administrative Maßnahmen/ Entlassungsmanage-ment/ Arbeiten in Nice/ Orbis X

Stationsspezifische Aufgaben
Monitoring X
Nahrungsdarreichung bei Patienten mit Dysphagie X
Umgang mit Sicherheitsanlage für Patienten mit Hinlauftendenzen X
AA = Arztanordnung PFK = Pflegefachkraft

Erstellt durch die Koordinatorinnen für Praxisanleitung in Absprache mit der Ausbildungsstätte IbBG, am 14.02.05, letzte Version 30.08.13; Überarbeitung KfPA 06.12.17
Quellennachweis: Vivantes Richtlinie Pflegestandard 02/2013 Version 6, Vivantes Pflegestandards, Vivantes Hygieneplan; unter Verwendung/ Berücksichtigung von
gemeinsamen Empfehlungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer, sowie der Stellungnahme der ADS (Arbeitsgemeinschaft Deut-
scher Schwesterverbänden) und des DBfK.

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Belehrung über das Verhalten bei Arbeitsunfähigkeit


Sie sind Auszubildende/r des Vivantes Unternehmens und somit
verpflichtet Ihr Fernbleiben in Theorie und Praxis (Arbeitsunfähigkeit) zeitnah
anzuzeigen. Arztbesuche sind außerhalb der Dienstzeit zu nehmen!
Nur in dringenden Fällen darf dies während der Dienst- bzw. Unterrichtszeit
erfolgen. Eine vorherige Absprache hat mit der Leitung des Einsatzbereiches bzw. der zuständigen
Lehrkraft zu erfolgen. Jede Behandlung, die in die Dienst- bzw. Unterrichtszeit fällt, muss vom*von
dem/der Arzt*Ärztin zeitlich bescheinigt werden und wird als Fehlzeit dokumentiert.

Krank- und Gesundmeldung


Generell gilt:
 bis zu 3 Tage krank ohne Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
 ab dem 4. Tag der Arbeitsunfähigkeit muss eine Arbeitsunfähigkeitsbescheini-
gung vorliegen.
 Bei Erkrankung im Urlaub ist immer eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ab
dem 1. Tag der Erkrankung notwendig.
 Bei Erkrankungen im bereits angetretenen Dienst, gilt dieser als geleistet.
Gesundmeldung: Sie melden sich am Vortag der Wiederaufnahme des Arbeitsprozesses
telefonisch auf der Station wieder gesund.

Meldevorgang in der Praxisphase (intern wie extern)


1.) Rufen Sie am Ort des praktischen Einsatzes vor Dienstbeginn an
und melden Sie sich dort krank. Die Stationspflegeleitung dokumentiert
dies im Dienstplanprogramm SPX bzw. dokumentieren Sie dies
in Ihrem Arbeitszeitbogen.
Vollständiger Name
Dauer der Arbeitsunfähigkeit/ Abwesenheit
Datum der voraussichtlich nächsten Meldung
Krank mit oder ohne Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bzw. Kind krank

2.) Bei geplanten Praxisanleitungstagen oder Prüfungen melden Sie sich sowohl am
Ort des praktischen Einsatzes vor Dienstbeginn, als auch bei Ihren Praxiskoordina-
tor*innen vor Dienstbeginn krank.

3.) Bei Fehlzeiten, die länger als drei Tage andauern, benötigen Sie eine
Krankschreibung Ihres Arztes ab dem ersten Krankheitstag.
Diese wird von Ihrem Arzt direkt an Vivantes übermittelt, Sie müssen seit
dem 01.01.2023 keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehr einreichen.

4.) Bei einer Langzeiterkrankung (länger als 6 Wochen), melden Sie sich bitte bevor Sie
den Dienst wieder antreten bei unserer Ressortleitung Petra Müller: Pet-
ra.Mueller2@vivantes.de.

5.) Gesundmeldung
Rufen Sie am Ort des praktischen Einsatzes an dem Tag
vor Dienstbeginn an und melden Sie sich dort gesund.

Nicht korrekte Meldungen führen zu unentschuldigtem Fehlen und somit zu zeitnahen


Ausbildungsgesprächen.

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Belehrung über das Verhalten bei Arbeits- und Wegeunfall


Unfälle, die sich während der praktischen Tätigkeit ereignen – auch kleinste
Verletzungen – sowie Unfälle in den Unterrichtsgebäuden und Wegeunfälle
müssen umgehend der Stations- oder Bereichspflegeleitung bzw. der
verantwortlichen Lehrkraft gemeldet werden.
Theorie
Die schriftliche Unfallmeldung wird während der Theoriephase dem Team praktische Ausbil-
dung gemeldet, welches den internen Meldeprozess startet. Im BBG Sekretariat gibt es ein
Notfallbuch, wo der Unfall schriftlich festgehalten wird. Der Ansprechpersonen bei betriebli-
chen Unfällen ist das Team praktische Ausbildung über die folgende Funktionsmail:
azubi-pflege@vivantes.de
Praxis
Während der Praxisphasen (intern) erfolgt diese Unfallmeldung über die Verantwortlichen
des jeweiligen Einsatzbereichs mit Einbeziehung der Praxiskoordinator*innen.
In jedem Fall ist eine Unfallmeldung zu schreiben, sowie ein Vermerk im Notfallbuch zu täti-
gen.
Die Unfallanzeige liegt dem Ordner bei und finden Sie im Vivanet unter:
https://vivanet.vivantes.de/search?term=Unfallanzeige

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Belehrung zum Absolvieren der Nachtdienststunden im Rahmen


der Ausbildung
Laut dem PflAPrV §1 Abs. 6 für die Pflegeberufe sind ab dem 4. Semester
zum Ende des fünften Semesters mindestens 80 und maximal 120
Nachtdienststunden zu leisten.
Der*die Auszubildende muss, um Nachtdienststunden leisten zu dürfen,
das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Die Nachtdienststunden liegen in der Eigenverantwortung und werden von den Auszubilden-
den bei den Dienstplanwünschen mit angegeben. Die Nachtdienststunden sollten möglichst
beim Ausbildungsträger absolviert werden.

Belehrung und Einweisung zur POCT-Schulung

Die Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann werden durch die Labor Berlin


– Charité Vivantes GmbH und die jeweilige Herstellerfirma der POCT-Geräte in das Quali-
tätsmanagementsystem sowie in die Nutzung der Geräte eingewiesen. Die Kennung der
QM-Dokumente wird über Email an die Auszubildenden versandt und die fachliche Ausei-
nandersetzung erfolgt im Selbststudium. Nach der theoretischen und praktischen Einweisung
und Abnahme der praktischen Durchführung durch Labor Berlin und dem Gerätehersteller
erfolgt eine Zertifikatausstellung.
Labor Berlin führt an allen Klinikstandorten regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter durch, an
denen die Auszubildenden teilnehmen werden. Informiert werden die Auszubildenden vom
Team praktischer Ausbildung und die Praxiskoordinator*innen der Klinikstandorte über die
entsprechenden Termine im Jahr. Die Auszubildenden werden für diese Schulungen von der
stationären Arbeit freigestellt.

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Nutzung von ORBIS

1. Windows und ORBIS-Benutzername sind immer identisch!


2. Passwort bei ORBIS! Erstanmeldung ist identisch mit dem
Benutzernamen IN GROSSBUCHSTABEN

Beispiel: Max Mustermann


Windows-Benutzername: MAXM
Windows-Passwort: 2U9ro1s4
ORBIS-Benutzername: MAXM
ORBIS-Passwort: MAXM

Wenn nach dem Login keine OE(Organisationseinheiten)-Auswahl zur Verfügung steht, bitte
in der ORBIS-Hotline unter der -115454 anrufen (werktags von 07-17 Uhr).
Bitte immer den aktuellen Einsatzort (Station) und Zeitraum nennen!
Freischaltung von Zugängen erfolgt nur für den tatsächlichen Zeitraum des Einsatzes auf
Station!

16.11.2023 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH – Personalmanagement I Ressort praktische Ausbildung
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Nach der erstmaligen Auswahl einer OE (Station) wird ein Wechsel des
Initialpasswortes verlangt.
Altes Passwort = Passwort welches man zur (Erst)Anmeldung an ORBIS
benutzt hat (z.B. MAXM)
Neues Passwort = Eigenes Passwort, das folgenden Richtlinien entsprechen muss:
 mindestens 6 Zeichen lang
 mindestens ein Großbuchstabe
 mindestens ein Kleinbuchstabe
 mindestens eine Ziffer
 die letzten 5 Passwörter dürfen nicht identisch sein

Nach 5-maliger Falscheingabe des Passwortes wird der ORBIS-Benutzer gesperrt.


Bitte in der ORBIS-Hotline unter der -115454 anrufen (werktags von 07-17 Uhr) und den Be-
nutzer nach Nennung von Geburtstag und privater Postleitzahl entsperren lassen.

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Nutzung von CNE.online


CNE.online ist die größte Wissensplattform für die Pflege, welche Ihnen
freizugänglich zur Verfügung steht. Über den oben angegebenen Link gelangen Sie zu allen
ausführlichen Benutzerhinweisen sowie zum Online-Portal. Mithilfe des dort zu findenden
CNE-Benutzerhandbuchs registrieren Sie sich bitte bei CNE.online.

Sie haben die Möglichkeit sich einen Heimzugang zu CNE.online einzurichten. Dafür müssen
Sie sich einmalig von einem internetfähigen Computer innerhalb Ihrer Klinik anmelden. Sie
legen sich einen Benutzernamen und ein Passwort an. Mit diesen Zugangsdaten können Sie
dann ab sofort von jedem beliebigen internetfähigen Rechner das Angebot von CNE.online
nutzen.

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Nutzung Lernen Digital


Über die E-Learning-Plattform „Lernen digital“ werden zahlreiche regelmäßige Pflichtfortbil-
dungen angeboten:
Brandschutz, Hygiene, Gesundheitsschutz, Datenschutz, Arbeitssicherheit, Orbis – digitale
Kurve u.v.m.
Sie sind verpflichtet, diese regelmäßig während Ihrer Ausbildung durchzuführen, das Pro-
gramm gibt die Fälligkeit, sowie nach Durchführung die Gültigkeit an. Nach Durchführung
erhalten Sie ein entsprechendes Zertifikat.
Kurzanleitung:
Sie melden sich das erste Mal in Vivantes Netzwerkumgebung an und können im Anschluss
diese Tutorials auch von zu Hause bzw. von extern bearbeiten
1. Startseite Vivanet: Anwendungen

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2. Vor – und Nachname, Kennwort
Bei der Erstanmeldung Passwort erstellen

Übersicht: Kontaktdaten und Handbuch

Meine Kurse: zeigt welche Kurse bis wann zu erledigen sind:

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Weitere Informationen
Umgang mit dem Vivanet/ Vivadocs und weiteren
Dienstanweisungen/ Arbeitsregelungen
Vivantes hat u. a. zu folgenden Themen Arbeitsanweisungen festgelegt.
Diese finden Sie im Vivanet/ Vivadocs:
 Urlaub
 Mehrarbeit/Überstunden
 Anzeige Inanspruchnahme der Elternzeit
 Personalinformation Rufanlage für Patient*innen
 Innerklinisches Notfallmanagement
 Umsetzung der Pflegedokumentation
 Nutzung verschiedenfarbiger Steckdosen
 Experten- Pflegestandards (Pflegetechniken CNE)
 Abfallordnung
 Umgang mit Arzneimitteln
 Rezeptausstellung und Aufbewahrung von Rezepten
 Hausordnung
 Rauchen
 Tragen von Namenschildern und Berufskleidung
 Identifikationsarmband für Patient*innen
 Umgang mit Eigentum von Patient*innen
 Verfahrensanweisung Patient*innen-Suche
 Umgang mit Betäubungsmitteln
 Freiheitseinschränkende Maßnahmen/Fixierungsmaßnahmen
 Zufriedenheit der Patient*innen und Beschwerdewesen
 Verhalten bei Nadelstich-, Schnittverletzungen oder nach Schleimhautkontakt
 Umgang mit Verstorbenen und deren Versorgung
 Vorgehensweise bei Diebstahl
 Umgang mit Verlust von Eigentum der Patient*innen und Arbeitsmitteln
 Besondere Vorkommnisse

Während der Ausbildung werden Sie mit diesen Themen in Berührung und somit in
die Verantwortungsübernahme und Durchführungsverantwortung kommen.
Es liegt in der Verantwortung des*der Auszubildenden, sich über Neuerungen im Vi-
vanet/ Vivadocs zu informieren.

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Vivantes Vivanet – praktische Ausbildung


Alle Dokumente im Sinne der Ausbildung sind hinterlegt

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Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement gestaltet die Abläufe in einem Krankenhaus
transparent und optimiert diese zum Wohl der Patient*innen.
Medizinisch-technischer Fortschritt, neue Finanzierungsformen, der
verschärfte Wettbewerb im Gesundheitswesen, die zunehmende
Lebenserwartung sowie die EU-Erweiterung stellen immer neue
Anforderungen an die Mitarbeiter*innen.
Die Versorgung der Patient*innen als Kernprozess und deren ständige Verbesserung steht
im Mittelpunkt. Die Maßnahmen der Qualitätssicherung sind dabei ein wichtiger Wettbe-
werbsfaktor.
Das Sozialgesetzbuch (§ 137) verpflichtet die Kliniken zur Einführung eines Qualitätsmana-
gementsystems, welches selbst organisiert und als dauerhafte Einrichtung etabliert werden
muss, um nachhaltig wirken zu können. Die Geschäftsführung hat für Vivantes die Einfüh-
rung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 und die Zertifizierung
nach DEKRA beschlossen.
Die Auszubildenden zur PflFF/ zum PflFM werden darauf hingewiesen, dass sie verpflichtet
sind, sich regelmäßig über die aktuellen Anforderungen und Vorschriften im Bereich Quali-
täts- und Risikomanagement zu informieren.
Alle Materialien zum Qualitätsmanagement finden Sie im Vivanet/ Vivadocs.

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Einsatzplanung
Die praktischen Einsätze werden vom Team praktische
Ausbildung geplant.

Hinter dem Team verbergen sich Frau Müller, Frau Woerlein, Herr Kukutz, Frau Wienhöft,
Frau Wächter, Frau Lenz und Frau Brost.
Wir sind Ihre Ansprechpartner*innen für:
Einsatzplanung für interne und externe Praxiseinsätze,
Krank-Gesund-Meldung,
Urlaubsplanung,
Unterstützung bei Fragen zu Nebentätigkeit, Freistellung und ähnliches,
Anzeigen der Schwangerschaft, einer Ausbildungsunterbrechung und ähnliches,
Ansprechpartner für Namensschilder und
vieles mehr.
Wir stehen im engen Austausch mit den Schulleiter*innen des BBG und den Praxisanlei-
ter*innen in den einzelnen Kliniken.

Wie Sie uns telefonisch und per Mail erreichen finden Sie auf Seite 8
Alle Anfragen per Mail sind bitte stets mit folgender Signatur zu versehen:

Beispiel:

Vorname Nachname Sascha Mustermensch

Kursbezeichnung Kurs: P 2 M A 23

Personal-Nummer Pers.-Nr: 13457

Gegebenenfalls Anhang: genau definiert Anhang: Beurteilungsbogen

Arbeitszeitbogen

Nachrichten ohne korrekte Signatur können leider nicht bearbeitet werden.

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Dokumente einreichen – Dokumente zusammenfügen

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Dienstplangestaltung
Sie unterliegen als Auszubildender von Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes
TVAöD-BBiG. Näheres zum Tarifvertrag finden Sie unter:
https://vivanet.vivantes.de/search?term=TVA%C3%B6D&sender%5B%5D=106387f6-ce88-4a1c-b714-
ac0575f7b94c&sort=SCORE
Es gilt die 39 Stunden – Woche sowie die 5-Tage Woche. Sie arbeiten die ersten beiden
Ausbildungsjahre im 2-Schicht-System und ab Ende des 2. Ausbildungsjahres im 3 Schicht-
system.
Für die Arbeit an Feiertagen und Wochenenden erhalten sie Zuschläge zu Ihrer Ausbil-
dungsvergütung. Die Länge der Arbeitsphasen variiert. Bitte achten Sie darauf, dass bei län-
geren Arbeitsphasen die Tage zeitnah mit freien Tagen ausgeglichen werden.

Ihre wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Std. = 7,8 Std/Tag bei einer 5 Tage-Woche (= 7Std und
48min).
Sie haben pro Arbeitstag 30 min Pausenanspruch, Minderjährige 60 min!
Pausenzeit entspricht nicht Arbeitszeit.
Daraus resultiert eine tägliche Arbeitsanwesenheitszeit von 8,3 Stunden
(= 8 Std. und 18 min).

Ihre Dienste werden in dem Dienstplanprogramm SP-Expert hinterlegt, welche Sie mittels
eines Online-Zugangs (ESS – Employee Self Service) auf Ihrem Smartphon oder Ihrem Lap-
top einsehen können. Die Zugangsdaten werden Ihnen an Ihre Vivantes-E-Mail zugesandt.
Das Team praktische Ausbildung plant Ihre Einsatzphasen in dem Datenprogramm EasySoft
und übergibt diese Phasen an das Dienstplanprogramm, so dass die Stationen Ihre Einsätze
vor Ort sehen und mit Ihnen planen können.
Bitte achten sie darauf, dass Sie mit +/-0 Stunden in den nächsten Einsatz gehen.

Selbstverständlich können Sie Dienstplanwünsche einreichen: Hierbei gelten folgende Re-


geln:
 Wunsch muss 12 Wochen vor dem Start des Einsatzes abgegeben werden
 kurzfristige Änderungen gefährden ihre Anleitung
 Nachtdienstwünsche mit angeben
 Urlaube werden über Team praktische
Ausbildung geplant

Bei externen Einsätzen füllen Sie


den sogenannten AZ Bogen aus.
(Arbeitszeitbogen)
Die Dienstplanzeitenkürzel entnehmen
Sie den entsprechenden externen
Einsatzbereichen.
Der AZ Bogen ist monatlich, unterschrieben am
Ende des Monats bis spätestens zum 5. Werktag des
Folgemonats an das Team praktische Ausbildung
per Mail: azubi-pflege@vivantes.de
zu senden!

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Das Original verbleibt in Ihrem Ausbildungsbegleitordner!
Dieser AZ Bogen ist im Vivantes Vivanet zu finden:
https://vivanet.vivantes.de/pages/ressort-praktische-ausbildung/apps/content/pflegefachmann-pflegefachfrau

Anschauungsbeispiel für die Dokumentation

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ESS (Employee Self Service) Zugang

Mitarbeiterportal für die Einsicht in persönlichen Dienstplan inkl. der Zeit- und Urlaubskonten
und Jahresurlaub als Auswertung.

Bedienungsanleitung in Vivadoks: „Hand out SPX ESS“


https://vivadoks/web/0/intra/?act=art&act2=show&art_id=dc_2022_02_22_115969bb9373b27f69&abteilung=defa
ult&suchwort=ESS

Ihre persönlichen Zugangsdaten erhalten Sie vom


Personalplanung- und Arbeitszeitmanagement-Team (PEP-AZM-Team)
automatisch nach Ausbildungsstart auf Ihre Vivantes-Mailadresse.
Für alle Fragen zu ESS (auch bei fehlenden Zugangsdaten) wenden Sie sich bitte an:

Mail: pep-azm@vivantes.de Tel.: Hotline: 130 11 3400

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Urlaubsplanung
Regelungen
 Das BBG plant im Zuge der 3 Jahres Ausbildungsstrukturplanung
20 Tage Urlaub/Jahr.
 Zehn Urlaubstage pro Jahr, anteilsmäßig pro Kalenderjahr, dürfen ausschließlich
während der Praxiseinsatzzeiten, welche länger als vier Wochen sind, genommen
werden.
 Urlaubstage dürfen nicht während der gesetzlich festgelegten Pflichteinsätze in der
Pädiatrie bzw. Psychiatrie erfolgen sowie nicht während der Probezeit.
 Für die individuellen Wünsche für diese 10 Urlaubstage erhalten Sie per E-Mail eine
Aufforderung mitsamt auszufüllendem Dokument, welches Sie beim Team praktische
Ausbildung (TpA) an die folgende Emailadresse ausgefüllt zurücksenden:
azubi-pflege@vivantes.de
Die Meldung hat wie folgt zu erfolgen:
Betreffzeile der Email: vollständiger Name und die Kursbezeichnung
Inhalt der Mail: Anhang im PDF oder JPG/JPEG-Format mit ausgefülltem Ur-
laubsdokument

Wochenenden und gesetzliche Feiertage gelten nicht als Urlaubstage. Die Wochenenden
vor und nach dem Urlaub werden als frei vom TPA geplant.

Abgabefristen des Urlaubs:

Urlaubsmeldung im Urlaubsmeldung im
1. Ausbildungsjahr 2. und 3. Ausbildungsjahr
Kursstart im April spätestens bis 31.05. für spätestens bis 31.10. für
das laufende Jahr das Folgejahr
Kursstart im Oktober spätestens bis 30.11. für spätestens bis 31.10. für
das Folgejahr das folgende Jahr

Antrag Urlaubsänderung
Eine Urlaubsänderung der selbstständig geplanten 10 Tage ist auf Antrag möglich.
Der Antrag ist auf dem dafür vorgesehenen Formular aus dem Vivanet (Antrag auf Urlaubs-
änderung für Auszubildende) vollständig ausgefüllt und unterschrieben bei TpA mindestens
4-6 Monate im Vorfeld einzureichen.

Eine individuelle Urlaubsplanung aller 30 Urlaubstage ist auf Antrag möglich und mit dem
TPA verbindlich zu besprechen.

Dieser Prozess gilt unter Vorbehalt bis die Mitbestimmung durch den Betriebsrat erfolgt ist.

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Service Center Personal – SCP


Unser Servicecenter Personal steht Ihnen zur Verfügung für Fragen
rund um Ihre persönlichen Daten
Zum Vertrag,
Zur Abrechnung,
Zu Gehaltsnachweisen,
Anträge Freistellungen,
Änderungen Ihrer persönlichen Daten (Adressänderung, Namensänderung etc. pp.),
Zusendung des Krankenscheins
Daten/Formulare der Agentur für Arbeit (z.B. Kindergeld, Kinderzuschlag)

Weitere Informationen und Details zu Personalangelegenheiten finden Sie im Vivanet unter


https://vivanet.vivantes.de/pages/service-center-personal/apps/content/ressort-service-
center-personal
Anfragen an das SCP stellen Sie über servicecenterpersonal@vivantes.de

Individuelle Fragen an Ihre Sachbearbeiter*innen für das Entgelt und weitere Fragen können
Sie an die Person stellen, die oben rechts auf ihrer Lohnabrechnung steht.
Sie sind individuellen Entgeltsachbearbeiter*innen zugeteilt.

Unterstützer / Problemlöser („Personalleitungen vor Ort“)

Im Personalleitungsteam für Abstimmung, Konflikte, weitere Fragen zu Personalwesen steht


Ihnen ein/e Vertreter*in des Teams Personalleitung zur Verfügung.
Bei wiederholter Nichtbeachtung bzw. nicht korrekter Abwesenheitsmeldung vom Arbeits-
platz, bei unsachgemäßen Verhalten gegenüber Personal bzw. Patienten werden Personal-
gespräche mit der Leiterin der praktischen Ausbildung und dem/r Vertreter*in der Personal-
leitung geführt.
Personalleiterin für die Auszubildenden:
Jana Vogel
Tel.: 030 130 113178
Fax: 030 130 2911 3178
jana.vogel@vivantes.de

Den Schülerausweis erhalten Sie im Sekretariat des BBG. Bei Verlust bitte im BBG
melden.

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Nebentätigkeit
Eine Nebentätigkeit neben dem Ausbildungsverhältnis ist möglich,
wenn die praktischen und theoretischen Leistungen den
Ausbildungsbedingungen entsprechen und die Nebentätigkeit
nicht in Konkurrenz zu dem Unternehmen steht.
Eine Nebentätigkeit in unseren Kliniken ist nicht möglich, da dies von den Sozialversiche-
rungsträger als einheitliche Beschäftigung (mit Ihrem Ausbildungsverhältnis) gesehen wird
und somit eine Sozialversicherungspflicht besteht.
Ferner sind Sie persönlich verpflichtet, auf die Einhaltung der max. Arbeitszeit von
48h/Woche zu achten.
Die Nebentätigkeit ist anzuzeigen über das nachstehende Formular. Dies finden Sie im Vi-
vanet, füllen Sie es aus und schicken es an das TPA.

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Jugend- und Auszubildendenvertretung - JAV


Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH hat eine aktive JAV.
Ihre Ansprechpartner der Jugend- und Auszubildendenvertretung
erreichen Sie telefonisch unter
Mobil 1: 0151 / 12608492
Mobil 2: 0170 / 5768904
Falls ihr Sie telefonisch nicht erreichen könnt, schreiben Sie bitte SMS.

Per Fax 29 14 2200


Per Mail jav@vivantes.de

oder im Büro im KNK - Haus 24 im 3. OG (gegenüber der Augenklinik).

Vorsitzende
Aedrian Meyer
Auszubildender GKP
Mobil: 0151 / 12608492
aedrian.meyer@vivantes.de
Allgemeine Aufgaben der JAV laut § 70 Abs. 1 BetrVG:
 bei Fragen und Anregungen der Berufsausbildung unterstützen
 Einsetzen für die tatsächliche Gleichstellung aller Auszubildenden
 Achten auf Einhaltung aller geltenden Gesetze, Tarifverträge, Betriebsvereinbarun-
gen und sonstigen Verordnungen
 Förderung der Integration ausländischer Auszubildender im Unternehmen

Zuständigkeiten
 Zuständig sind wir für alle Arbeitnehmer*innen unter 18 Jahren (z.B. Praktikanten,
FSJler, etc.), sowie für alle Auszubildenden unter 25 Jahren.
 Natürlich kümmern wir uns in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat auch gern um die
Anliegen der Auszubildenden, die das 25. Lebensjahr bereits überschritten haben.

Die Mitglieder der JAV unterliegen der Schweigepflicht.

Da die Mitglieder selber noch in der Ausbildung sind oder gerade erst frisch examiniert sind,
können sie Ihre Probleme sehr gut nachvollziehen und bekommen somit gut mit, wo die Kon-
flikte liegen und wie diese angegangen werden können.

Folgende Themen können angesprochen werden:


o Ärger oder Probleme in und währende der Ausbildung
o Probleme im Theorie- oder Praxisalltag oder bei sonstigem Hilfebedarf
o Gefühl, dass die Beurteilung nicht gerecht ausfallen könnte
o Kündigungs-, Ab- oder Ermahnungsgespräche stehen bevor
o Fehlzeitenüberschreitungen
o Überforderung oder Einschüchterung
o Anregungen für JAV oder den Betriebsrat

(Weitere Informationen unter: https://vivanet.vivantes.de/pages/jugend-auszubildenden-


vertretung/apps/timeline/neuigkeiten)

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Einführung in die Praxis im Klinikbereich


Sobald Sie Ihre Einsatzpläne für den jeweiligen Praxisblock vom Team praktische Ausbil-
dung erhalten haben, melden Sie sich telefonisch oder persönlich auf Ihrer Station bei der
Stationspflegeleitung, um Ihre Dienste und Dienstzeiten zu erfragen.
Dies sollte spätestens 12 Wochen vor Ihrem Einsatz erfolgen, da die Dienstpläne zu
diesem Zeitpunkt fertig gestellt werden.
Bitte geben Sie Bescheid, zu welchen Zeiten Sie freigestellt werden müssen:
 Studium (Präsenztage)
 (Sprach-) Förderunterricht im BBG
 JAV – Termine
 Frei zu planende Urlaubstage
 Nicht verschiebbare Arzttermine
 Praxisreflexionstermin/ Praxisbegleittermine
Eine spätere Änderung des Dienstplanes ist nur sehr schwer realisierbar.
Eine erste Einführung in die Praxis und in den Praxisbegleitordner findet zu Beginn der
Ausbildung durch den*die Koordinator*in für praktische Ausbildung statt. Die vertiefende
Auseinandersetzung erfolgt dann im Selbststudium sowie am Beginn der Praxisphase mit
einem*einer Koordinator*in für Praxisanleitung.
Nach dem sechswöchigen Einführungsblock beginnt die erste Praxisphase.
Bringen Sie bitte zu jedem Praxiseinsatz folgendes mit:
 Ausbildungsbegleitordner Teil 1 und 2
 Wäschechip (erhalten vom TPA)
 Arbeitsschuhe (geschlossene und abwischbare Schuhe)
 Anmeldungs- Zugangsdaten für Orbis und Windows (erhalten Sie per E-Mail)
 Haargummi (ab schulterlangem Haar)
 Beurteilungsbogen (beim*bei der Praxisanleiter*in vorzulegen)
 Ein Vorhängeschloss (für den Schrank)
 Ihr Namensschild (erhalten Sie vom TPA bzw. KfPA)
 Verpflegung (Essen und Trinken für die gesamte Dienstzeit)
Notieren Sie sich verbindlich die Terminabsprachen mit dem/der Praxisanleiter*in, der
Koordinator*in für die praktische Anleitung und dem/der Lehrer*in des BBG.
In der Ausbildung benötigen wir Ihr Engagement, Ihre Bereitschaft zur Selbstreflektion
und Ihre Bereitschaft sich am Lernen im Arbeitsprozess aktiv zu engagieren.
Sie sind verpflichtet zu signalisieren, dass Sie interessiert, zielstrebig und eigenverant-
wortlich Ihre Lernziele (z. B. konstruktive Vorbereitung und Teilnahme an den einsatzbe-
gleitenden Gesprächen und Lernaufgaben bzw. Praxisaufträge) verfolgen.
Um die Ausbildungssequenzen (10 Prozent der Einsatzzeit) in den einzelnen Einsatzbe-
reichen sicherzustellen, werden im Vorfeld durch die/den Praxiskoordinator*innen, die
Stationspflegeleitungen und die Praxisanleiter*innen Zeiten für gezielte und individuelle
Anleitung (z. B. für Lernaufgaben) sowie für vorgegebene Prüfungen bzw. Nachdienste
verbindlich geplant und im Dienstplan gekennzeichnet

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An den ersten Einsatztagen (idealerweise am ersten Einsatztag) besprechen Sie mit Ihren
Praxisanleiter*innen und ggf. mit dem*der Koordinator*in für Praxisanleitung die Pflegetä-
tigkeiten, die Sie bereits erlernt haben bzw. weiter vertiefen möchten.
Der*die Praxisanleiter*in bietet Ihnen eine mögliche Auswahl von Lernzielen an. Diese
sind an Ihren theoretischen und praktischen Ausbildungsstand angepasst. Daraufhin wer-
den an Hand des gemeinsamen Dienstplans die notwendigen Anleitungen und Evaluatio-
nen geplant.
Dieses Erstgespräch wird dokumentiert. Im Erstgespräch wird das Zwischengespräch
terminiert, welches zu Beginn der 2. Hälfte des Einsatzes stattfinden sollte. Spätestens im
Abschlussgespräch werden mit Ihnen gemeinsam Ihre Lernfortschritte evaluiert und do-
kumentiert. Nach jedem Einsatz erhalten Sie eine schriftliche Beurteilung mit entspre-
chender Note durch die Praxisanleiter*innen. Ferner werden Ihre Fehlzeiten schriftlich
festgehalten.
Dazu legen Sie den Ausbildungsbegleitordner und die entsprechenden Formulare (Ko-
piervorlagen) bei jedem neuen Einsatz und zu jeder praktischen Anleitung/Lernaufgabe
vor.
Im eigenen Interesse bitten Sie am Ende des Einsatzes die Stationspflegeleitung um Ih-
ren Stundennachweis (Ausdruck SPXpert, oder DUZ-Bogen). Bitte beachten Sie, dass Sie
Ihren Einsatz ohne Überminuten/Minusminuten beginnen bzw. beenden.
In jedem Pflichteinsatz führt der*die zuständige Pädagogin des BBG mit Ihnen auf der
Station ein praxisbegleitendes Gespräch durch. Dieses wird ebenfalls dokumentiert.

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Kommunikationsleitfaden bei Fragen und Konflikten


Schaffen Sie sinnvolle Rahmenbedingungen, bevor Sie Ihr Anliegen
ansprechen. Die Bearbeitung von Konflikten ist dort zu beginnen,
wo sie aufgetreten sind.
Sollte dies nicht möglich sein, gehen Sie nach dem nachfolgenden
Hierarchieschema der Kommunikationswege vor.
Für die Ansprache von Problemen/Konflikten/individuellen Anliegen organisieren Sie eine
Atmosphäre, dass Sie Gehör für Ihre Inhalte bekommen:
Gespräch in einem ruhigen Raum führen
nicht spontan/ aus dem „hohlen Bauch“ führen
in einem sachlichen Ton sprechen
in der ICH-Perspektive das Anliegen formulieren
ehrlich und transparent agieren
den Standpunkt der anderen Person äußern lassen und zuhören, ausreden lassen
Personen des Vertrauens zur Unterstützung zulassen.

Hierarchieschema - Kommunikationsweg
Stufen der Gesprächsinitiierung (Deeskalationsschema). Sollte die Angelegenheit/ der Kon-
flikt nicht auf der auslösenden Ebene gelöst werden können, kontaktieren Sie die nachfol-
genden Ebenen.
1. Ebene Gespräch mit der betreffenden Person ODER
Gespräch mit einer Vertrauensperson von Station
2. Ebene Gespräch mit der/dem Stationsleiter*in
3. Ebene Gespräch mit den Praxiskoordinator*innen der Klinik
4. Ebene Gespräch mit Bereichspflegeleitung der Abteilung
Einbindung der Pflegedirektor*innen
5. Ebene Gespräch mit Team praktischer Ausbildung
Einbindung Leiter*in Ressort praktische Ausbildung

Zu jedem Zeitpunkt und bei Bedarf kann die Jugend- und Auszubildendenvertretung oder
der Betriebsrat eingebunden und hinzuzugenommen werden.

Zudem werden regelmäßig Praxisreflexionsveranstaltungen mit den Praxiskoordinatoren


und dem Team praktische Ausbildung stattfinden, wo Sie Ihre Themen ansprechen kön-
nen.

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Nachweis über erfolgte Belehrungen

Für den Erhalt folgender Belehrungen unterschreiben Sie am Willkommenstag auf


einer dafür zur Verfügung stehenden Liste:

Belehrung über die Schweigepflicht

Belehrung über allgemeine Arbeitsschutzbestimmungen

Belehrung über die Eindämmungsbestimmung im Zuge der Covid-19 Pandemie

Belehrung über professionelle Berufskleidung/ persönliche Hygiene im Krankenhaus

Belehrung zur Unfallverhütung

Brand- und Katastrophenschutz

Belehrung zur Delegation von ärztlichen Tätigkeiten

Belehrung über das Verhalten bei Arbeitsunfähigkeit

Belehrung über das Verhalten bei Arbeits- und Wegeunfall

Belehrung zum Absolvieren der Nachtdienststunden im Rahmen der Ausbildung

Belehrung über ausbildungsrelevante Aspekte des Jugendschutzgesetzes

Belehrung über Nebentätigkeit

Anmeldung der Passwörter der digitalen Dokumentation (ORBIS/ Windows)

Umgang mit dem Intranet/ Vivanet/ Vivadocs und weiteren Arbeitsregeln

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