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Titelthema Smart Steel & Steel Innovation

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Dekarbonisierung der Stahlindustrie


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KI-gestütztes Produktions-
und Energiemanagement
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Dr. Rudolf Felix, Heinz-Josef Ponten, Michael Haischer, Peter Bachmann

Die Produktion von grünem Stahl bedingt einen umfassenden Transformationsprozess mit schrittweiser Ersetzung CO2-intensi-
ver Produktionsverfahren. Unabdingbar ist dabei die Digitalisierung der Produktionsprozesse, um die komplexere Stahlerzeu-
gung im Hinblick auf Logistik sowie effizienten Material- und Energieeinsatz zu planen und zu steuern. Ganz entscheidend ist
dabei eine KI-gestützte Schmelzplanoptimierung inklusive Material- und Energiebedarfsprognose, und kombiniert mit einer
intelligenten Intraday-Energiebeschaffung.

CO2-Emmissionen reduzieren, Energieverbrauch senken, neue zielgerecht synchronisieren, die Produktion optimieren, Quali-
Energiebeschaffungsstrategie entwickeln: Die Stahlindustrie tätsstandards aufrechterhalten und gleichzeitig ein Gleichge-
steht bei der Herstellung ebenso wie bei der Weiterverarbei- wicht zwischen Kosteneffizienz und Umweltaspekten schaffen.
tung von Stahl vor großen Herausforderungen (Bild 1). Parallel
müssen die Unternehmen hochkomplexe Prozesse optimie-
ren, neue Verfahren etablieren sowie Kompetenzen auf-
bauen. Und zwar unter hohem Handlungsdruck.
Denn wer keine Dekarbonisierungs-Maßnahmen
ergreift, setzt laut Studien rund 14 Prozent
des potenziellen Unternehmenswerts aufs
Spiel. Ein Anteil, den sich kein Unter-
nehmer leisten kann. Die Branche hat
sich daher längst auf den Weg zum
sogenannten grünen Stahl begeben
und setzt vor allem auf die Umstel-
lung der Stahlerzeugung von der
klassischen Hochofenroute auf
Direktreduktion – allen voran
mit Wasserstoff. Letzteres – der
Ersatz von Erdgas und Koks-
energie durch Wasserstoff – gilt
als Schlüsselfaktor auf dem Weg
zu weniger CO2-Ausstoß.

Komplexität im Hybrid­
betrieb beherrschen
Fest steht, dass der notwendige
Transformationsprozess im Hybrid-
betrieb erfolgen wird, bei dem klassi-
sche Produktionsverfahren und -routen
schrittweise durch neue ersetzt werden.
Die Branche ist daher über Jahre oder gar
Jahrzehnte gefordert, neue und bisherige
Systeme in ihrem Einsatz parallel zu betreiben
und zu koordinieren. Hierdurch wird die Komplexi-
tät der ohnehin vielschichtigen Abhängigkeiten in der
Stahlproduktion weiter zunehmen. Unternehmen müssen Ganzheitliches Produktions- und Energiemanagement: Klimaschutz und
die unterschiedlichen Anlagen auf den verschiedenen Routen Wirtschaftlichkeit im Einklang [Bildquelle: PSI Metals GmbH]

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