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Kapitel III
«Gleichungen sind wichtiger für mich, weil die Politik für die Gegenwart ist, aber eine Glei-
chung etwas für die Ewigkeit.»1
Inhalt
III.1 Quadratische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
III.1.1 Die Scheitelpunktsform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
III.1.2 Die Methode der quadratischen Ergänzung – Von der Normalform zur
Scheitelpunktsform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
III.1.3 Extremalwertaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
III.2 Quadratische Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
III.2.1 Definition und erste Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
III.2.2 Die allgemeine Lösungsformel: Die Mitternachtsformel . . . . . . . . . . . 81
III.2.3 Die Diskriminante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
III.2.4 Der Satz von Vieta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
III.2.5 Die Methode der Substitution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
III.2.6 Allgemeine Polynomgleichungen von höherem Grad . . . . . . . . . . . . 88
III.3 Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
III.3.1 Lösungen von den Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Eine quadratische Funktion ist eine Funktion mit einer Funktionsgleichung der Form
y = f (x) = a · x2 + b · x + c,
y
+ 31
y=
3.6
24 · x
x−
6
−2
1
y = 2 · x2 +
.4 ·
·x
2
−0
4
+2
·x2
2 ·x
0.1
+4
y=
x
− 10 −8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12
−2
−4
Bemerkung Quadratische Funktionen und auch Parabeln haben viele Anwendungen in verschiedensten
Gebieten. Zum Beispiel bei der Beschreibung von gleichförmig beschleunigter Bewegung, dem Bau von
Hängebrücken oder bei Parabolantennen.
Abbildung III.3: Golden Gate Bridge3 Abbildung III.4: 70-Meter Parabolantenne des Can-
berra Deep Space Communication Complex4
Definition: Normalparabel
y = f (x) = x2
2
x
−4 −2 2 4
4 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/Canberra_Deep_Dish_Communications_Complex_-_
Bemerkung
9 9
20
16
5 5
• Von dort aus 1 Einheit nach rechts und 7 nach
6
oben.
4
3 3
2
• Von dort aus 1 Einheit nach rechts und 9 nach
oben. 1 1
x
−6 −4 −2 2 4
y = f (x) = a · x2 + b · x + c (III.2)
bringen. Es handelt sich bei (III.1) also um eine Funktionsgleichung einer quadratischen Funktion. Wir
nennen die Form (III.1) Scheitelpunktsform 5 . Diese hat gegenüber der sogenannten Normalform (III.2)
den Vorteil, dass sich daraus direkt der Verlauf des Graphens ablesen lässt:
• Es handelt sich um eine Parabel, die gegenüber der Normalparabel um u nach rechts und um v
nach oben verschoben ist.
• Das Vorzeichen des Parameters a gibt an, ob die Parabel nach oben (a > 0) oder nach unten (a < 0)
geöffnet ist.
5 Siehe Formelsammlung S. 17
• Der Betrag |a| gibt an, wie breit die Parabel geöffnet ist: Ist |a| klein, so ist die Parabel breiter. Ist
|a| gross, so ist die Parabel enger.
Beispiel y = f (x) = 1
2 · (x − 8)2 + 2
18
16
14
12
10
x
−6 −4 −2 2 4 6 8 10 12 14 16
−2
Bei der Normalparabel ist der tiefste Punkt der Ursprung (0, 0). Diesen Punkt nennen wir Scheitel-
punkt. Der Scheitelpunkt der verschobenen Parabel mit Gleichung (III.1) ist entsprechend (u, v).
in der Klammer. Genauer teilen wir den Koeffizienten −10 durch 2 und erhalten −5. Nun gilt
(x − 5)2 = x2 − 2 · 5 · x + 52 = x2 − 10 · x + 25
Dies ist schon fast das Gleiche wie (III.3). Wenn wir noch 2 auf beiden Seiten addieren, erhalten
wir
(x − 5)2 + 2 = x2 − 10 · x + 27
und damit
y = 2 · (x − 5)2 + 2 = 2 · (x − 5)2 + 4.
y = 3 · x2 + 24 · x + 18
y = 3 · (x2 + 8 · x + 6)
y = 3 · (x2 + 8 · x + 42 − 42 + 6)
y = 3 · (x + 4)2 − 42 + 6
y = 3 · (x + 4)2 − 10
y = 3 · (x + 4)2 − 30
(c)
y = 2 · x2 − 3 · x + 6
2 3
y =2· x − ·x+3
2
2 2 !
3 3
y =2· x− − +3
4 4
2
3 39
y =2· x− +
4 8
y = f (x) = a · x2 + b · x + c.
Dann gilt für die Koordinaten des Scheitelpunktes der zugehörigen Parabel S = (u, v):
b −b2 + 4 · a · c
u = − und v =
2·a 4·a
Ausserdem hat diese Parabel die Symmetrieachse mit der Gleichung
b
x=− .
2·a
Beweis.
6 Formelsammlung S.17
III.1.3 Extremalwertaufgaben
In Extremalwertaufgaben geht es darum die optimale (die Beste) Wahl für eine Grösse zu finden.
Konkret haben wir eine quadratische Funktion
y = f (x) = a · x2 + b · x + c (III.4)
gegeben. Uns interessiert jetzt diejenige Zahl x, so dass f (x) möglichst gross (oder möglichst klein, je
nach Anwendung) wird.
Um dieses Problem zu lösen verwenden die quadratische Ergänzung, um (III.4) auf Scheitelpunktsform
zu bringen:
• Ist umgekehrt a negativ (Parabel nach unten geöffnet), so ist der Scheitelpunkt der höchste Punkt
der Parabel. Wir sagen:
Beispiel Ein 50 m langer Zaun soll einen rechteckigen Platz, der an eine Mauer grenzt, auf drei Seiten
begrenzen. Welchen Flächeninhalt kann der Platz höchstens haben?
Um diese Frage zu beantworten, erstellen wir erst eine Skizze und führen Variabeln ein:
x x
Die Zielfunktion für unser Problem ist der Flächeninhalt des begrenzten Rechtecks:
A = x · b.
Des Weiteren haben wir als Nebenbedinung, dass der Zaun 50 m lang sein soll:
b + 2 · x = 50 ⇒ b = 50 − 2 · x
A(x) = x · (50 − 2 · x) = −2 · x2 + 50 · x.
Man nennt dies die vereinfachte Zielfunktion, da nur noch eine Variable vorkommt. Die quadratische
Ergänzung liefert:
Wir schliessen: Das Maximum 312.5 der Funktion A wird an der Stelle x = 12.5 angenommen.
Mit anderen Worten: Der maximal mögliche Flächeninhalt beträgt 312.5 m2 . Dies wird mit x = 12.5 m
und b = 50 m − 2 · 12.5 m = 25 m erreicht.
Eine quadratische Gleichung ist eine Gleichung, die sich auf die Form
a · x2 + b · x + c = 0
Beispiele
(a) x2 − 3 = 0
(b) 7 · x2 + 14 · x − 13 = 0
(c) 3 · x2 = x + 3
(d) 8 · (2 · x + 3)2 = x2 − x
Bemerkung Geometrisch beschreibt eine quadratische Gleichung die Schnittpunkte einer Parabel mit
der x-Achse. Man nennt solche Stellen auch Nullstellen.
x
−1 x1 1 2 3 x2 4 5 6
−1
Es stellt sich offenbar die Frage, wie wir solche Gleichungen lösen können. Dazu betrachten wir gleich ein
Anwendungsbeispiel:
Beispiel Ein rechtwinkliges Dreieck habe eine Hypotenuse der Länge 13 cm. Die beiden Katheten unter-
scheiden sich um 7 cm. Berechnen Sie die Längen beider Katheten.
Als erstes erstellen wir eine und führen Variablen ein:
x = Länge der kürzeren Katheten in cm
y = Länge der längeren Katheten in cm
Aus dem Text lesen wir sofort die Gleichung
y = x + 7.
Wenn wir Abbildung III.10 betrachten,
7 cm
x cm
x+
13 cm
Um diese Gleichung zu lösen, verwenden wir die Methode der quadratischen Ergänzung von Unterab-
schnitt III.1.2:
x2 + 7 · x − 60 = 0
⇔ (x + 3.5)2 − 3.52 − 60 = 0
⇔ (x + 3.5)2 − 72.25 = 0 | + 72.25
2 √
⇔ (x + 3.5) = 72.25 |±
⇔ x + 3.5 = ±8.5 | − 3.5
⇔ x = ±8.5 − 3.5
x1 = 8.5 − 3.5 = 5
x2 = −8.5 − 3.5 = −12
2 · x2 − 17 · x + 33 = 0
a · x2 + b · x + c = 0
Bemerkung Die Bezeichnung «Mitternachtsformel» kommt daher, weil Schülerinnen und Schüler diese
Formel auswendig kennen sollten, selbst wenn man sie um Mitternacht weckt.
7 Formelsammlung S.21
Beweis von Satz III.2. Wir benutzen allgemein die Methode der quadratischen Ergänzung:
a · x2 + b · x + c = 0
b c
⇔ a · x2 + · x + =0
a a
2 !
b2
b c
⇔ a· x+ − + =0
2·a 4 · a2 a
2 !
−b2 + 4 · a · c
b
⇔ a· x+ + =0
2·a 4 · a2
2
−b2 + 4 · a · c −b2 + 4 · a · c
b
⇔ a· x+ +a· =0 −a ·
2·a 4 · a2 4 · a2
2
−b2 + 4 · a · c
b
⇔ a· x+ = −a · | :a
2·a 4 · a2
2
−b2 + 4 · a · c
b
⇔ x+ =−
2·a 4 · a2
2
b2 − 4 · a · c
b √
⇔ x+ = |±
2·a 4 · a2
r
b b2 − 4 · a · c
⇔ x+ =±
2·a √ 4 · a2
b 2
b −4·a·c b
⇔ x+ =± −
2·a 2·a 2·a
√
b b2 − 4 · a · c
⇔ x=− ±
2 · a√ 2·a
2
−b ± b − 4 · a · c
⇔ x=
2·a
Wir schliessen
√
−b ± b2 − 4 · a · c
x1,2 = .
2·a
Beispiele
(a) x2 + 2 · x − 8 = 0
(b) 7 · x2 + 3 · x − 1 = 0
D = b2 − 4 · a · c.
Dies ist genau der Radikant (d.h. der Ausdruck unter der Wurzel) in der Mitternachts-
formel (Satz III.2).
Beispiele
(a)
2 · x2 − 8 · x + 6 = 0
x
Diskriminante: 2 4
D = (−8)2 − 4 · 2 · 6 = 16 > 0 −2
(b)
2
2 · x2 − 8 · x + 8 = 0
Diskriminante: x
2 4
2
D = (−8) − 4 · 2 · 8 = 0
(c)
2
2 · x2 − 8 · x + 9 = 0
Diskriminante: x
2 4
D = (−8)2 − 4 · 2 · 9 = − 8 < 0
Wie diese Beispiele zeigen, eignet sich die Diskrimante, um herauszufinden wie viele Lösungen eine
quadratische Gleichung hat.
Satz III.3
a · x2 + b · x + c = 0
• Ist D = 0, so hat die Gleichung genau eine Lösung. Man spricht in diesem Fall
von einer sogenannten Doppellösung.
• Ist D < 0, so hat die Gleichung keine reelle Lösung.
Gleichung x1 x2 x1 + x2 x1 · x2
x2 − 3 · x + 2 = 0
x2 + 7 · x + 10 = 0
x2 + x − 30 = 0
x2 − 5 · x + 6 = 0
Tabelle III.1: Summe und Produkt von den Lösungen von quadratischen Gleichungen
Der folgende Satz ist nach dem französischen Mathematiker François Viète benannt. («Vieta» ist die
lateinisierte Version von «Viète»)
a · x2 + b · x + c = 0
(a) Falls a = 1 (in diesem Fall nennt man die Gleichung normiert) gilt
x1 + x2 = −b und x1 · x2 = c.
b c
x1 + x2 = − und x1 · x2 = .
a a
8 Formelsammlung S. 21
9 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/François_Viète (public domain) (05.09.2018)
(b) x2 + 9 · x − 10 = 0
(c) 12 · x2 − 7 · x + 1 = 0
u2 − 6 · u + 8 = 0
und damit u1 = 2 und u2 = 4. Nun müssen wir diese Substitution wieder rückgängig machen
(Rücksubstitution):
Falls u = u1 = 2 folgt
x+9
= 2 ⇒ x + 9 = 2 · x ⇒ x1 = 9.
x
Falls u = u2 = 4 folgt
x+9
= 4 ⇒ x + 9 = 4 · x ⇒ x2 = 3.
x
Die Lösungsmenge der ursprünglichen Gleichung lautet also
L = {3, 9}.
(b)
x4 − 13 · x2 + 36 = 0
u2 − 13 · u + 36 = 0
Falls u = u1 = 4 folgt
x2 = 4 ⇔ x1,2 = ±2.
Falls u = u2 = 9 folgt
x2 = 9 ⇔ x3,4 = ±3.
Wir schliessen
L = {−2, 2, −3, 3}.
Eine biquadratische Gleichung ist eine Gleichung, die sich auf die Form
a · x4 + b · x2 + c = 0
(c)
√
x+5· x − 14 = 0
√
Wir führen die Substitution u = x durch und erhalten
u2 + 5 · u − 14 = 0
und somit u1 = 2 und u2 = −7.
Falls u = u1 = 2 folgt
√
x = 2 ⇒ x1 = 4
Falls u = u2 = −7 folgt
√
x = −7
wofür es in R keine Lösung gibt.
Wir schliessen also
L = {4}.
Eine Polynomgleichung von Grad n (n ∈ N) ist eine Gleichung, die sich auf die Form
Es stellt sich also automatisch die Frage, wie wir mit solchen Gleichungen umgehen können. Im
Allgemeinen ist die Antwort auf diese Frage leider ziemlich ernüchternd:
Es gibt keine allgemeine Lösungsformel (die mit Wurzelausdrücken funktioniert) für Gleichun-
gen von Grad > 5.
Dieser Satz wurde 1824 von dem norwegischen Mathematiker Niels Henrik Abel
bewiesen.
Faktorisierte Gleichungen
Trotz dieser Nachricht von Abel, können wir Gleichungen von höherem Grad in einigen Fällen lösen.
Genauer geht dies dann, wenn die Gleichung in einfachere Faktoren zerlegt ist oder sich in solche zerlegen
lässt. Zentral ist dabei der folgende einfache Satz über reelle Zahlen:
Satz III.5
Ein Produkt von zwei reellen Zahlen ist genau dann Null, wenn einer der beiden Fak-
toren Null ist.
In Formeln ausgedrückt bedeutet dies, dass für zwei reelle Zahlen u und v gilt:
u · v = 0 ⇒ u = 0 oder v = 0.
(x − 3) · (x + 7) · (x2 − 3 · x + 2) = 0
hat Grad 4 (d.h. nach dem Ausmultiplizieren und dem Zusammenfassen bleibt links ein x4 übrig). Trotz-
dem lässt sich diese Gleichung relativ schnell lösen:
Falls x − 3 = 0 erhalten wir x1 = 3.
Falls x + 7 = 0 erhalten wir x2 = −7.
Falls x2 − 3 · x + 2 = 0 erhalten wir x3 = 1 und x4 = 2.
Die Lösungsmenge lautet hier also
Lösungen erraten
Satz III.6
(a) Falls diese Gleichung eine ganzzahlige Lösung z hat, muss z ein Teiler von a0
sein.
(b) Falls diese Gleichung eine rationale Lösung p
q (mit ggT(p, q) = 1) hat, muss p ein
Teiler von a0 und q ein Teiler von an sein.
x3 + 2 · x2 − 11 · x − 12 = 0.
Wenn wir nun ganzzahlige Lösungen von dieser Gleichung erraten wollen, müssen wir (laut Satz III.6)
nur die Teiler von −12 betrachten. Die Kandidatinnen sind also
x1 = −1, x2 = 3, x3 = −4
Satz III.7
Die Polynomdivision
Es ist möglich, dass wir mit Satz III.6 nicht alle Lösungen einer Gleichung finden. Sobald wir aber eine
Lösung finden, können wir mit der sogenannten Polynomdivision den Grad der Gleichung reduzieren.
Falls wir so den Grad auf 2 reduzieren können, erlaubt es uns die Mitternachtsformel noch die letzten
Lösungen zu finden. Gelingt dies nicht, kommen wir im Moment nicht weiter. Meistens werden dann
Lösungen nur näherungsweise mit Hilfe von Rechner bestimmt.
Nun schauen wir uns die bereits erwähnte Polynomdivision an einem Beispiel an:
Beispiel Wir betrachten die Gleichung
x3 − 6 · x2 + 4 · x + 5 = 0.
Mit Satz III.6 finden wir durch Ausprobieren die Lösung x1 = 5. Es ist nun nicht klar, ob es weitere
(irrationale) Lösungen gibt oder nicht. Dazu dividieren wir x3 − 6 · x2 + 4 · x + 5 durch (x − 5) (das ist
«x minus die gefundene Lösung»):
Es folgt
x3 − 6 · x2 + 4 · x + 5 = (x − 5) · (x2 − x − 1) = 0
x − 5 = 0 oder x2 − x − 1 = 0.
Der erste Fall x − 5 = 0 liefert die bekannte Lösung x1 = 5 und der zweite Fall x2 − x − 1 = 0 liefert
zusätzlich noch die Lösungen
p √
1 ± (−1)2 − 4 · 1 · (−1) 1± 5
x2,3 = = .
2·1 2
Damit lautet die Lösungsmenge der Gleichung, wie folgt:
( √ √ )
1+ 5 1− 5
L = 5, , ≈ {5, 1.618, − 0.618}
2 2
III.3 Übungen
14
12
10
x
− 14 − 12 − 10 −8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12 14
−2
−4
−6
−8
− 10
− 12
− 14
4 (b) (a)
x
−3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 7
−1
−2
(a) y = 3 · x2 − 9 · x + 12 (c) y = − 12 · x2 + 2 · x − 1
2
14
12
10
x
− 10 −8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12 14
−2
−4
−6
−8
− 10
− 12
y =2·x−1
Übung 50*
Die Summe der ersten 7 ungeraden natürlichen Zahlen lautet:
1 + 3 + 5 + 7 + 9 + 11 + 13 = 49
Das ist eine Quadratzahl!
Zeigen Sie allgemein, dass die Summe der ersten n ungeraden natürlichen Zahlen immer eine Qua-
dratzahl ist.
10
9 (a)
8 (c)
(g) 7
(e) (b)
2
x
−7 −6 −5 −4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6
−1
(f) −2
−3
−4 (d)
−5
−6
−7
−8
−9
− 10
Gleichung x1 x2 x1 + x2 x1 · x2
x2 − 3 · x + 2 = 0 1 2 3 2
x2 + 7 · x + 10 = 0 -5 -2 -7 10
x2 + x − 30 = 0 -6 5 -1 -30
x2 − 5 · x + 6 = 0 2 3 5 6
y
(e) (a)
(c)
14
(b)
12
10
(f)
6
x
− 14 − 12 − 10 −8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12 14
−2
−4
−6
(h)
(i) −8
− 10
(g)
− 12 (d)
− 14
(b) y = −2 · (x − 2)2 + 6
Lösung von Übung 43:
14 (d)
12 (a)
10
x
− 10 −8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12 14
−2
−4
−6
(c)
−8
(b)
− 10
− 12
(a) r = 100
π m ≈ 31.831 m; s = 100 m (b) r = 200
π m ≈ 63.662 m; s = 0 m
Lösung von Übung 49: P = (0.4, −0.2)
Übung 51 (Lösung auf Seite 118)
Bestimmen Sie jeweils die Lösungsmenge L:
(a) x2 + 5 · x − 14 = 0
(b) 5 · x2 + 9 · x = 0
(c) 2 · x2 + 8 · x + 6 = 0
(d) 3 · x2 − 36 · x + 105 = 0
(e) 4 · x2 + 20 · x + 41 = 0
(f) 1
2 · x2 + 3
2 ·x+ 9
8 = 0
(g) (7 − x) · (3 · x + 1) − (x − 5) · (17 − 2 · x) = 84
2·x−1 x+2 8
(h) − =
x+2 2·x−1 3
1 1 x2 + 1
(i) + = 2
x+1 x−1 x −1
(j) (20 − 16 · x) · (3 · x + 5) − (9 − 6 · x) · (3 · x − 5) = −45 · x2 − 24 · x + 103
Das arithmetische Mittel zweier Zahlen ist 10. Es ist um 2 grösser als das geometrische Mittel. Um welche
beiden Zahlen handelt es sich?
Das Produkt aus einer positiven zweiziffrigen Zahl, deren erste Ziffer um 1 grösser als die Zweite ist,
und der Zahl mit umgekehrten Ziffernfolge beträgt 5’092. Wie lautet diese Zahl?
Hinweis: Diskriminante.
(d) 36 · x4 − 97 · x2 + 36 = 0
2
x+5 x+5
(a) −6· +8 = 0
x−1 x−1
(e) (3 · x2 − 4)2 = (2 · x − 1)2 + 4 · (x + 3)
3·x+1 x−3
(b) +5· = 6 √
(f) x − 3 · x − 10 = 0
x−3 3·x+1
√
(c) x4 − 6 · x2 + 8 = 0 (g) x2 − 5 · x + 6 = 6 · x2 − 5 · x + 1
(a) x4 − 5 · x3 + 5 · x2 + 5 · x − 6 = 0
(b) x4 + x3 − 11 · x2 − 5 · x + 30 = 0
Lösung von Übung 52: Erste Lösung: 7 und 8; Zweite Lösung: -6 und -5
Lösung von Übung 53: 4 und 16
Lösung von Übung 54*:
Beweis. Gegeben seien zwei positive reelle Zahlen a und b. Da Quadrate von reellen Zahlen niemals
negativ sind, schliessen wir:
Beweis von Satz III.4. Die Teile (a) und (b) folgen aus (c). Also reicht es, wenn wir Teil (c) zeigen: Wegen
der Mitternachtsformel (Satz III.2) gilt
√ √
−b + b2 − 4 · a · c −b − b2 − 4 · a · c
x1 = und x2 = .
2·a 2·a
Es folgt
√ √
−b + b2 − 4 · a · c −b − b2 − 4 · a · c −2 · b b
x1 + x2 = + = = −
2·a 2 · a 2 · a a
√ ! √ !
−b + b2 − 4 · a · c −b − b2 − 4 · a · c b2 − (b2 − 4 · a · c) 4·a·c c
x1 · x2 = · = = = .
2·a 2·a 4 · a2 4 · a2 a
5 y = g(x)
3 S1 S2
1 y = f (x)
x
1 2 3 4 5 6
(b) L = {−2, 8}
√ √ √ √
(c) L = {−2, 2, − 2, 2} (e) L = − 3, 3, − 13 , 1
3 (g) L = {−3, 0, 5, 8}
u·v =0
v = 0,
Also muss q ein Teiler von an · pn sein. Da aber p und q teilerfremd sind, folgt, dass q ein Teiler von an
sein muss.
Aus (III.7) folgt auch
Also muss p ein Teiler von a0 · q n sein. Da aber p und q teilerfremd sind, folgt, dass p ein Teiler von a0
sein muss.