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Modul Mikroökonomik
Prof. Dr. Karsten Lübke
• die Prinzipien ökonomischen Verhaltens und der Koordination individueller Handlungen durch
Märkte und andere Institutionen erklären,
• die Bedeutung von Institutionen (etwa Markt- und Wettbewerbsregeln, aber auch Moral und Ethik)
für unternehmerische Entscheidungen klassifizieren,
• 8 Termine je 4 UE
• Letzter Vorlesungstermin: Zusammenfassung und Wiederholung
• Aktive Mitarbeit und selbstständiges Rechnen der Übungsaufgaben
sind ein großer Schritt in Richtung Klausurerfolg!
• Basisskript und Übungsaufgaben samt Lösungen werden über den
Online-Campus zur Verfügung gestellt.
Skript bitte zur Vorlesung mitbringen und ergänzen!
• Nutzen Sie das Forum zur Vorlesung für Fragen etc.!
• Kontakt: karsten.luebke@fom.de
Sa 14.05.20162.3 Ableitungsregeln
Sa 04.06.20162.4 Elastizität
Sa 18.06.20162.5 Kurvendiskussion
3.1 Partielle Differentiale, 3.2 Extremwertbestimmung unter
Sa 25.06.2016
Nebenbedingungen
Sa 02.07.20164 Integralrechnung
Sa 16.07.2016Wiederholung, Zusammenfassung
Funktionen:
• Warum beschäftigen wir uns mit Funktionen?
• viele Ökonomische Prozesse unterliegen „funktionalen
Beziehungen“, die häufig komplexen Gesetzmäßigkeiten
folgen.
• In Mathe 2 sollen einfache Gesetzmäßigkeiten formalisiert
werden, um Funktionen zu interpretieren und optimieren.
Funktion:
• In der Mathematik ist eine Funktion oder Abbildung eine
Beziehung zwischen zwei Mengen, die jedem Element x aus
einer Definitionsmenge (Eingangsgröße, Funktionsargument,
unabhängige Variable, x-Wert, Input) genau ein Element
(Funktionswert, abhängige Variable, y-Wert, Output) aus einer
Zielmenge (Wertebereich, Wertemenge) zuordnet.
• Eine Funktion f ordnet jedem Element x aus D genau ein
Element y einer Zielmenge Z zu.
• Schreibweise:
f : D Z oder x y;
mit f ( x) Zuordnungsvorschrift
-2 4 f : R R; f ( x) x202 f(x) = x 2
-1 1 15
0 0
10
1 1
5
2 4
3 9 0
-5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5
4 16 x
5 25
-2
-3
-4
Geradengleichung:
y a x b y
y = ax+b
a
Steigung
Y-Achsenabschnitt 1
b
x
0
a
Übungsaufgaben
1) Betrachten Sie den Markt für ein Produkt (x=Menge, P=Preis), für das
aufgrund von Erfahrungen die beiden Verkaufsmengen- und
Preiskombinationen (x1,P1) = (100, 30) und (x2,P2) = (150, 25) vorliegen.
Wie lautet die Nachfragefunktion, wenn eine lineare Beziehung unterstellt
wird, und wie viel kann dann voraussichtlich verkauft werden, wenn der
Preis auf 20 gesenkt wird? Tipp: 2 Gleichungen, 2 Unbekannte
Lösung:
Allgemeine Geradenform: P = ax + b. Einsetzen der bekannten Kombina-
tionen ergibt ein Gleichungssystem mit 2 Gleichungen und 2 Unbekannten...
I. 30 100a b a 0,1 P
40
II. 25 150a b b 40
Einsetzen des Preises P=20 in die 20
Nachfragefkt. und Auflösen nach x ergibt:
20 40 0,1x x 40 20 0,1 200 0 200 400 x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 17
1.1 Definition und Überblick
-8 4 12
-6 2 10
-4 0
8
-2 2
6
0 4
4
2 6
4 8 2
6 10 0 x
-10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10
8 12
10 14
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 18
1.1 Definition und Überblick
120 3,5
100 3,0
a=0,5 (rechte Achse)
2,5
80
2,0
60
1,5
40
1,0
0 0,0
0 1 2 3 4 5 x 6 7 8 9 10
0 x
-2,0 -1,6 -1,2 -0,8 -0,4 0,0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0
18
16
14
a=0,25 12 a=4
10
8
6
4
2
0 x
-2,0 -1,6 -1,2 -0,8 -0,4 0,0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0
0 x
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
-1
-2
-3
-4
0,8
y
0,6
a=b=c=1
0,4
0,2
0,0
-5,0 -4,0 -3,0 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0
x
f: ; y S(t) 2
q
p 1 e p q t
p
m=100000
14000 p=0,03
12000 q=0,4
10000
y 8000
6000
4000
2000
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
t
x f(x)=x3-3x2
8 y
-1,5 -10,13 f(x) = x3-3x2
6
-1,0 -4,00
4
-0,5 -0.87
2
0 0,00 f : R R; f ( x0) x3 3x2
x
0,5 -0,63 -1,5 -1,0 -0,5 -20,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5
1,0 -2,00 -4
1,5 -3,38 -6
2,0 -4,00 -8
2,5 -3,13 -10
3,0 0,00 -12
3,5 6,12
Definitionen:
Gegeben sei eine reelle Funktion f: DR:
• Nullstelle x0: f(x0) = 0
• c-Stelle xc: f(xc) = c
• globales Maximum xmax: f(xmax) f(x) für alle xD
• globales Minimum xmin: f(xmin) f(x) für alle xD
• lokales Maximum xmax:
f(xmax) f(x) für alle x aus der Umgebung
• lokales Minimum xmin:
f(xmin) f(x) für alle x aus der Umgebung
Weitere Begriffe: Extremstellen, Optimalstellen
Grafisches Beispiel
y
globales Maximum
lokales Maximum
lokales Minimum
x
0
Nullstellen
Definitionen:
Gegeben sei eine reelle Funktion f: DR: f heisst
• nach oben (unten) beschränkt,
wenn es eine Zahl c gibt mit f(x) () c für alle x
• beschränkt, wenn f nach oben und unten beschränkt ist.
• monoton wachsend, wenn für x1 < x2 gilt f(x1) f(x2)
• monoton fallend, wenn für x1 < x2 gilt f(x1) f(x2)
• konvex, wenn die Steigung zunimmt, oder für 2 beliebige
x1, x2 gilt: f(x1+(1-)x2) f(x1) + (1-)f(x2) λ(0,1)
• konkav, wenn die Steigung abnimmt, oder für 2 beliebige
x1, x2 gilt: f(x1+(1-)x2) f(x1) + (1-)f(x2) λ(0,1)
Grafisches Beispiel
x
konkav konvex konkav
monoton monoton monoton monoton
wachsend fallend wachsend fallend
Stetigkeit:
Eine Funktion ist stetig, wenn sie „ohne Absetzen“
durchgezeichnet werden kann, d.h. die Funktion hat keine
„Sprungstellen“.
10
5
x
0
-1,5 -1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0 1,4 1,9 2,4 2,9 3,4
-5
-10
-15
Zwischenwertsatz:
Eine stetige Funktion, die zwischen zwei Stellen a und b das
Vorzeichen wechselt, also f(a)∙f(b)<0, hat zwischen a und b
mindestens eine Nullstelle.
a x
b
Nullstelle
Übungsaufgaben
Bestimmen Sie grafisch, ob die folgenden Funktionen nach oben oder
unten beschränkt, monoton steigend oder fallend sowie konkav, konvex
oder linear sind.
zerlegt werden.
• Die Partialdivision funktioniert analog der schriftlichen Division
von Zahlen
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 34
1.3 Partialdivision - Polynomendivision
Beispiel Partialdivision
Gegeben sei das kubische Polynom 4x3-24x2+44x-24 für das
aufgrund von Probieren die Nullstelle x1=1 bekannt sei.
Schritt 1:
Teile das Polynom durch den Koeffizienten vor der höchsten
Potenz
4x3 24x 2 44x 24 : 4 x 3 6x 2 11x 6
Ergebnis Schritt 1:
Das Polynom ist zerlegt in einen Faktor und ein Restpolynom
4x3 24x2 44x 24 4 x3 6x2 11x 6
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 35
1.3 Partialdivision - Polynomendivision
Übungsaufgaben
Bestimmen Sie für die nachfolgenden kubische Polynomenfunktionen die
Nullstellen, wobei jeweils eine bekannte Nullstelle x1 gegeben ist.
6) f(x) = 2x3-10x2+4x+16 x1 = -1 Lösung: x2 = 2; x3 = 4
10
8) f(x) = 2x3-18x2+46x-30 x1 = 1 4
Lösung: x2 = 3; x3 = 5
2
x
9) f(x) = -3x3+15x2+48x-240 x1 = 4 0
-5,0
Lösung: x2 =0,0-4;1,0 x32,0= 5
-4,0 -3,0 -2,0 -1,0 3,0 4,0 5,0
-2
Beispiel
Ein Unternehmen (unter vollkommener Konkurrenz) erhält für
sein produziertes Gut den Preis P=15, so dass für seine Erlöse
gilt: E(x) = 15 x. Die Kosten lassen sich darstellen durch
K(x) = x3-8x2+24x+18. Wo liegt die Break-Even (BE)
Gewinnschwelle? Durch Probieren haben Sie herausgefunden,
dass x1=-1 eine Nullstelle der Gewinnfunktion ist.
Lösung:
Mit E(x) = 15 x und K(x) = x3-8x2+24x+18 gilt für die Gewinnfkt.:
G(x) = E(x) – K(x) = - x3 + 8x2 - 9x -18
Mittels Polynomendivision ergeben sich die weiteren Nullstellen
x2 = 3; x3 = 6
Beispiel Fortsetzung
100
Erlöse, Kosten und Gewinne
80
60
40
20
x
0
0,0 0,6 1,2 1,8 2,4 3,0 3,6 4,2 4,8 5,4 6,0
-20
-40
Break-Even (BE)
Übungsaufgaben
Bestimmen Sie für die nachfolgenden Erlös- (E) und Kostenfunktionen (K)
die Gewinnfunktion sowie die Nullstellen der Gewinnfunktion. In allen Fällen
ist mit x1 = -2 eine Nullstelle der Gewinnfunktion bekannt. Wo liegt die
Break-Even Gewinnschwelle? Skizieren Sie evtl. die Funktionen.
15) E(x) = 20x K(x) = 2x3-6x2+8x+16 Lösung: G(x)=-2x3+6x2+12x-16=0
x2=1 (Break Even); x3=4
16) E(x) = 100x K(x) = 2x3-18x2+76x+40 Lösung: x2= 1 (BE); x3= 10
17) E(x) = 80x K(x) = 2x3-26x2+120x+200 Lösung: x2= 5 (BE); x3= 10
18) E(x) = 10x K(x) = 2x3-2x2+2x+8 Lösung: x2= 1 (BE); x3= 2
19) E(x) = 10x K(x) = 2x3+2x Lösung: x2= 0 (BE); x3= 2
20) E(x) = 20x K(x) = 2x3-4x2+12x+16 Lösung: x2= x3 =2 (BE);
21) E(x) = 10.000x;
K(x) = 2x3-296x2+19.400x+20.000 Lösung: x2= 50(BE); x3= 100
Beispiel
Ein Unternehmen (mit Marktmacht) weiß aus Erfahrung, dass
der erzielte Preis P abhängig von der verkauften Menge x
gemäß folgender Preisabsatzfunktion ist: P(x) = 100-x.
Für die Erlöse E gilt damit: E(x) = P(x)·x=100x-x2. Die Kosten
lassen sich darstellen durch K(x) = 2x3-25x2+134x+60. Wo liegt
die Break-Even (BE) Gewinnschwelle? (x1=-1 sei eine Nullstelle)
Lösung:
Mit E(x) und K(x) gilt für die Gewinnfkt.:
G(x) = E(x) – K(x) = - 2x3 + 24x2 - 34x -60
Mittels Polynomendivision ergeben sich die weiteren Nullstellen
x2 = 3; x3 = 10
Beispiel (Fortsetzung)
PAF (linke Achse) und 1000 Erlöse, Kosten und
120 3000
Erlöse (rechte Achse) Gewinne
100 2500 800
80 2000 600
60 1500
400
40 1000
200
20 500
0
0 0 0 2 4 x 6 8 10
0 20 40 x 60 80 100 -200
Break-Even (BE)
Übungsaufgaben
Bestimmen Sie für die nachfolgenden Preisabsatzfunktionen (P) und
Kostenfunktionen (K) jeweils Erlös und Gewinnfunktion sowie die Break-Even
(BE) Gewinnschwelle (x1= -1 ist Nullstelle in allen Aufgaben). Skizieren Sie
evtl. die Funktionen. 25
Erlöse, Kosten und
22) P(x) = 10 - x K(x) = x3-5x2+11x+6 Lösung: E(x)= 10x-x2;
Gewinne
20
0
0,0 0,3 0,6 0,9 1,2 1,5 1,8 2,1 2,4 2,7 x
3,0
24) P(x) = 400 -2x K(x) = 2x3-50x2+550x+200 Lösung: x2= 5 (BE); x3= 20
-5
-10
Anwendungen
• Analyse und ökonomische Interpretation
• wirtschaftswissenschaftlicher Gesetzmäßigkeiten durch Untersuchung der
Charakteristika von Funktionen
• Ermittlung von optimalen Lösungen betriebswirtschaftlicher
Entscheidungsprobleme wie zum Beispiel Absatzmengenplanung,
Loßgrößenplanung etc.
Wesentliche Lernziele
• Verständnis des Differentialquotienten
• Fähigkeit, eine Funktion zu differenzieren
• Bestimmung und Interpretation von Änderungsraten und Elastizitäten
• Durchführung und Interpretation von Kurvendiskussionen
Differenzenquotient
• Für eine reelle Funktion f : D → R mit D R heißt an der
Ausdruck
f (x 2 ) f (x1 )
x 2 x1
Differenzenquotient im Intervall [x1,x2].
Differenzenquotient
f (x1 x1 ) f (x1 )
=Steigung der Sekante
x1
f(x1+ x1)
f(x)
f(x1)
f(x1)
x1
x1 x1+x1 x
Differentialquotient
f (x1 )
f (x1 ) lim =Steigung der Tangente
x1 0 x
1
f(x
f(x11+
+ x
x11))
f(x1+ x1) f(x)
f(x1+ x1)
f(x
f(x11))
f(x1)
f(x1)
x1 x1+x1x+ x
1 x1x1+
x1x+
1 x1
Übungsaufgabe
29) Zeichnen Sie die Tangente an die Logarithmusfunktion an der Stelle x=1
2
0 x
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
-1
-2
-3
-4
lim 1
x1 0 x1
lim 2x1 x1
x1 0
2x1
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 53
2.2 Differenzenquotient und Ableitung
Übungsaufgabe
30) Bestimmen Sie den Differentialquotienten von f(x) = x3 für beliebiges x1.
f (x1 x1 ) f (x1 ) (x1 x1 )3 x13
f (x1 ) lim lim
x1 0 x1 x1 0 x1
lim
x1 x1 x12 2x1x1 x1 x13
2
x1 0 x1
x 2x x1 x1 x1 x x1 2x1 x1 x1 x13
3 2 2 2 2 3
lim 1 1 1
x1 0 x1
x1 0
lim 3x 3x1 x1 x1
2
1
2
3x12
Übungsaufgabe
31) Bestimmen Sie die allg. Ableitung der folgenden Funktionen
und die Ableitung an den Stellen x1, x2 und x3.
f(x) x1 x2 x3 f´(x) f´(x1) f´(x2) f´(x3)
a) x2 -2 0 3 a) 2x -4 0 6
b) 3 -2 0 5 b) 0 0 0 0
c) x3 -4 0 5 c) 3x2 48 0 75
d) x0,5 0 0,25 4 d) 0,5x-0,5 nicht def. 1 0,25
e) x-1 -2 10-10 10 e) -x-2 -0,25 -1020 -0,01
f) x-3 -3 10-10 10 f) -3x-4 -1/27 -3·10+40 -0,0003
g) x3,5 0,1 4 9 g) 3,5x2,5 ~0,011 112 850,5
h) x-2,5 0 1 4 h) -2,5x-3,5 nicht def. -2,5 ~0,020
Übungsaufgabe:
Gegeben seien die Funktionen f, g und h gemäß:
f ( x) x 2 ; g ( x) ln x; h( x) x
Bitte verknüpfen Sie die Funktionen gemäß nachfolgender Vorschrift:
Übungsaufgabe:
Gegeben seien die Funktionen f, g, h, i, und j gemäß:
f ( x) x2 ; g ( x) ln x; h( x) e x ; i( x) 5; j( x) x3
Bitte stellen Sie nachfolgende Zuordnungsvorschriften als Verknüpfung
obiger Funktion dar, z.B. ln x3 = g j, ex+x2= h+f:
x2
37) e 37) h f
38) e x 2
38) f h
ln x
3
39) 39) j g
40) ln x x3 40) g j
41) x3 ln x 41) j g
Ableitungsregeln
Mit Hilfe der Ableitungsregeln ist es möglich, die Ableitungen
von Verknüpfungen der elementaren Funktionen zu bestimmen.
Summenregel:
Sei h(x) = f(x) + g(x), dann gilt für die Ableitung:
h(x) f (x) g(x) f (x) g(x) oder in Kurzschreibweise:
f g f g
Beispiele Summenregel
• x x 3x 2x
3 2 2
• x
2
ln x 2x 1
x
• e ln x e
x x
1
x
4
• x
4 x 4 ln 4 4x
x 3
• log 3 xx 2
1
x ln 3
2x 3
Produktregel:
f g f g f g
Beispiele:
•
x 2x 2x 2x x 2 2 6x 2
2
• 4 x 0 x
3 3
4 3 x 2 12x 2
• x ln x 1 ln x x 1 x ln x 1
x 1
• x x 1
e ln x e ln x e e ln x
x
x x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 62
2.3 Ableitungsregeln
c f c f
Beispiele:
•
10x 10 2 x 20x
2
• 4 e 4 e
x x
• 12 ln x 12 x
e2 e x e2 e x
• e
2 x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 63
2.3 Ableitungsregeln
Quotientenregel:
f f g f g
2
g g
Beispiele:
x 3 3x 2 x 2 x 3 2x
• 2 22
1
x x
ln x
x x ln x 2x 1 2ln x
1 2
• 2 22
3
x x x
12ln x 12 / x x 12ln x 1 1 ln x
• 12
x
2 2
x x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 64
2.3 Ableitungsregeln
Kettenregel:
f g f g x f g x g x
Beispiele:
• 2x 3 2x 2 24x
3 2 2
• 1
ln(x ) 2 2x
2
x
2
x
• e 2x 2
e 4x
2x 2
3
3 3x 4x 6x 4
2
• 3x 4x
2 2
Übungsaufgabe
41) Bestimmen Sie den Differentialquotienten für folgende Funktionen
a ) e x x 2 ex 2x
b) e x
ex x2 ex 2x x ex x 2
x 2
c) 42 x 2 42 2 x 84 x
e x
e x e 2x
x 2
x x
e x
x 2
e x
x 2
d) 2
x
2 4 3
x
2 x x
e) e
x2
e 2x
x2
Übungsaufgaben
43) Bestimmen Sie die Ableitungen der folgenden Funktionen
Lösungen: Lösungen:
a) 4x 6x3 2
a) 12x(x 1) i) 4x ln x 3
i) 12x 2 ln x 4x 2
b) 10ex 4x 2,5 b) 10 ex x1,5 j) 4 x ln x j) 4x ln 4 ln x 4x x
ln x log 2 x
c) 2x1 ln x c) 2x 2 1 / x k) log2 x ln x k)
x ln 2 x
d) 2x0,5 d) x 0,5 l) x 2 x l) 2,5x1,5
e) 2x 0,5 e x e) x 0,5
2x 0,5 e x m) ex ex m) 2e 2x
1 2x
0,5
f ) 2x e x
f ) x 1,5 n) x 2 e x ln x n) 2 x ln x 1 xex
e x
g) (x 2) x g) 2x 2 o) ln x x o) x 0,5 1 0,5ln x
h) (x x ) e h) x(2 4x x )e
2 3 x 2 x p) 5ex x 2
p) 5e x x 2 1 2
x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 67
2.3 Ableitungsregeln
Übungsaufgaben
44) Bestimmen Sie die Ableitungen der folgenden Funktionen
Lösungen: Lösungen:
4x 2 8x ln x 4x 4x 6x
3 2 12x(x 1) ln x 4x 2 6x
a) a) e) e)
ln x ln x
2 2
ln x ln x
10ex 4x 2,5
b)
10e x
b)5e 2xx
0,5
x 1,5
f)
x
f)
5ex 2x 0,5 x 1,5 8x
x
2x 0,5
4x
c) 4
2
c) 7x
3
4
g)
e x
g)
e x x 1,5 2x 0,5
x (x 2) h) 2x 2
3 4 h) 1
x x
d) d) x 1,25 x x3
2
0, 25x i) x
i) x(2 4x x 2 )ex
e
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 68
2.3 Ableitungsregeln
Übungsaufgaben
45) Bestimmen Sie die Ableitungen der folgenden Funktionen
Lösungen: Lösungen:
4x 1 a) 20 4x 1
5 4
4
a) h) ln 4x 1 h)
4x 1
2x
3 2
2
6 b) 12x 2x 6 2
b)
i) ln 2x 2 i) 2x 1
3x 2 3x
2 3
1 2 1
c) c) 6x 2
d) ex
2
1
d) 2xe x
2
1
j) ln x3 j) 1 3x
0,75
k) 4
4x 1 2 k) 2x 4x 1 2
e) e 2x 2 3x 2
e) 4x 6x e 3 2x 2 3x 2
16x101
f) e ln x
f) 1 l) 4 l) 50x 24
x2
g) ln e x g) 1
m) e x4
m) 2x 3
e x4
Beispiel Konsumfunktion
C
0
Y
Übungsaufgaben
46) Bestimmen Sie die erste Ableitung der folgenden Funktionen und
berechnen Sie den Differentialquotienten an der angegebenen Stelle:
f (x) x1 f (x) f (x1 )
a) 5x 2x 2 4x 3 5 5 4x
5 4x
12x212x 2 285
295
b) 12x 1 2x 2,5 4x 2 2 12x 2 5x
12x 2
3,5 5x33,5 8x 3
8x 3,56
3,56
3
2 3 2 x
c) 2
x 8x 1 22 2 2
x x
2 2 2
d) e0,5x 0 e e0,5x
0,5x
xx 0 0
2 6x 22 x 2
e) 2x
13
1 6x x
0,5 0,53 3 0,5 1 0,5
3,5
3,5
x x 1
(2x (2x )x )
x 4 x3
f) 77 11 1 1
x x
2 1
Übungsaufgaben
47) Bestimmen Sie die erste Ableitung der folgenden Funktionen und
berechnen Sie den Differentialquotienten an der angegebenen Stelle:
f (x) x1 f (x) f (x1 )
a) ln(e x 1 ) 2 1 1 1 1
3 3 x x
2x2x 3 3ln ln
33
b) ln(x 2 3x ) 1 2 2 x x
0,32 0,32
x 3
x 3
c) (x 3 1)(x 2 1) 1 3x22 (x1)22x
3x 2 (x 1)
3 3 3
(x2x (x3 1)
1) 0 0
2 2
ex e x x2 11 3
d)
4x 2
2 0,5e
2x x
1 x2 x 10, 24 10, 24
6, 6x2,32,30,5
3,3x 1
e) 2x x
3,3
1 0,5 2,8 2,8
3,3 x) 0,5
(2x 3,3 x)0,5
ln(x 2 ) 1 1
f) 5 0, 2 0, 2
2 x x
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 73
2.2-2.3 Zusammenfassung
Elastizität: Mikroökonomik
• Relative Änderung einer abhängigen Größe im Verhältnis zur
relativen Änderung einer ihrer Einflussgrößen.
• Anschaulich: Um wie viel Prozent verändert sich eine Variable
y als Reaktion auf die einprozentige Änderung der anderen
Variable x?
• Man nennt diese relative Änderung die Elastizität von y
bezüglich x oder die x-Elastizität von y
Eigenschaften Elastizität:
• Die Elastizität ist dimensionslos
1
• Es gilt: y,x
x, y
Preiselast izität 1
• Beispiel:
der Nachfrage Nachfrageelastizität
des Preises
2,0
1,5
5 15
10
1,0
5
0,5
x
0,0 0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
-0,5
-5
-1,0
(rechte Achse) -10
-1,5
x
y,x
-15
-2,0
-2,5
x 10 -20
unelastisch elastisch
8
Preis (p)
0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0
Menge (x)
• Umkehrfunktion: 2,5 20
2,0
1 15
x x( p ) 2 p 1,5
Umkehrfunktion
5 10
1,0
p p 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
x, p ( p) x ( p)
-0,5
-5
x( p ) p 10 -1,0
-10
-1,5
p-Elastizität von x
• z.B. Preiselastizität an der -15
-2,0
Stelle p=6:
6 -2,5 -20
x, p (6) 1,5
6 10
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 85
2.4 Elastizität
6 6
2
4
x x Menge (x)
p , x ( x) p( x)
0 0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0
p( x) x 2
-2 -2
-4 -4
-6 -6
-8 -8
-10 -10
0,8 2
• z.B. p , x (0,8) x-Elastizität von p
0,8 2 3
1 1
• und: x , p ( p) 1,5
p, x 2
3
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 86
2.4 Elastizität
Übungsaufgabe:
48) Gegeben sind folgenden Nachfrage- bzw. Preis-Absatz-Funktionen mit
x = Menge und p = Preis. Bestimmen Sie bitte die Preiselastizität der
Nachfrage an der angegebenen Stelle:
p = 20-2x; p1 = 5:
Lösung:
Umkehrfunktion: x(p) 10 0,5p; x (p) 0,5
p 5 1
x,p (p1 ) x (p1 ) 1 0,5
x(p1 ) 10 0,5 5 3
Alternativ:p(x) 2; x1 (p1 ) 10 0,5 5 7,5
1 1 1 1
x,p (p1 )
p,x (x1 ) p(x ) 1
x
2
7,5 3
20 2 7,5
1
p(x1 )
Übungsaufgaben:
49) Gegeben sind folgenden Nachfrage- bzw. Preis-Absatz-Funktionen mit
x = Menge und p = Preis. Bestimmen Sie bitte die Preiselastizität der
Nachfrage an der angegebenen Stelle:
a) p = 100 - 10x; p1 = 50: a) Lösung: x,p = -1
b) p = 20 - x; x1 = 5: b) Lösung: x,p = -3
c) p = 10000 - x; x1 = 2.000: c) Lösung: x,p = -4
d) x = 100 - 0,01p; p1 = 8.000: d) Lösung: x,p = -4
e) x = 10 - 0,2p; x1 = 8: e) Lösung: x,p = -0,25
f) x = 25 - 0,5p; p1 = 40: f) Lösung: x,p = -4
g) p = 40-10x; p1 = 30: g) Lösung: x,p = -3
h) p = 10-0,01x; x1 = 200: h) Lösung: x,p = -4
i) p = 100-0,01x; p1 = 99,99: i) Lösung: x,p = -9.999
j) x = 10000-100p; x1 = 1: j) Lösung: x,p = -9.999
Übungsaufgaben:
50) Gegeben sind folgenden Nachfrage- bzw. Preis-Absatz-Funktionen mit
x = Menge und p = Preis. Bestimmen Sie bitte die Preiselastizität der
Nachfrage.
Lösung:
1
a) p a) x,p 1;
x
1 1
b) p e x b) x,p
ln p x
x x,p p ln
x
c) p ln c)
100 100
2 x,p
1
d) p 2 d)
x 2
4 x,p 0, 2
e) p 5 e)
x
Preisgrenzen der
Kundentreue
Menge (x)
Übungsaufgabe:
51) Für ein Produkt wurde herausgefunden, dass die Abhängigkeit des
Absatzes x vom Preis p sich näherungsweise durch die Beziehung
p
337 - 15p für 0 p 9
25
x( p) 205 - 1/3p für 9 p 15
500 - 20p für 15 p 25 15
ausdrücken läßt. 9
Übungsaufgabe:
52) Ein Händler untersucht die Preis-Absatz Funktion für Cashmere-Pullover.
Dabei wurde festgestellt, dass bei einem Preis von 50€ 500 Stück
verkauft werden können, bei einem Preis von 80€ 200 Stück. Dabei wird
von einer linearen Preis-Absatz Funktion ausgegangen.
a) Erstellen Sie die Preis-Absatz Funktion.
b) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage für einen Preis von
60€.
c) Um wie viel müssen Sie den Preis von 60€ verändern, wenn die
Nachfrage um 5% steigen soll?
Übungsaufgabe:
52)
a) P x a x b
I : 50 a 500 b b 50 a 500
II : 80 a 200 b 80 a 200 50 a 500 a 0,1
b 50 0,1 500 100 P x 100 0,1x
p p
b) x p 1000 10p x,p p 10
1000 10p 100 p
60 3
x,p (60) elastisch
100 60 2
c) Dreisatz :
x 1 10
x % 3, 3%
5% 3 3
2
f(x) = x2-10 11
10
9
8
7
6
5
f´(x) = 2x
4
f´´(x) = 2 3
2
1
0
x
-1
-5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5
-2
-3
-4
-5
-6
-7
-8
-9
-10
-11
Monotonie: Krümmung:
f (x) 0 f (x) 0
3x 2 18x 0 6x 18 0
x 2 6x 0 x 3
x 6 oder x 0
d.h. f(x) ist streng monoton d.h. f(x) ist konvex für x>3
fallend für 0<x<6 und im und konkav für x<3
übrigen Definitionsbereich
streng monoton wachsend
x
0
-10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10
-50
f´´
-100
f -150
-200
0,8
y
0,6
0,4
0,2
Wendepunkt
0,0
-5,0 -4,0 -3,0 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0
x
konkav konvex
100
50
x
0
-10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10
-50
-100
-150
-200
Wendepunkt
Überblick Vorgehensweise:
f (x) 1) Bildung der 3
Ableitungen
2) Suche Nullstellen
der 1. Abl.
3) Berechne die 2. Abl.
f ( x) 0 f ( x) 0 für die unter 2)
gefundenen
Nullstellen ( Min,
Max, oder mögl. SP)
f ( x) 0 f ( x) 0 f ( x) 0 f ( x) 0 4) Ggfs. überprüfen der
3.Abl. Für mögl. SP
Max Min 5) Suche weitere
Nullstellen der 2.
Abl. ( WP)
f ( x) 0 f ( x) 0
SP WP
Übungsaufgabe
53) Bestimmen Sie die Nullstellen der ersten und zweiten Ableitung von
f(x) = x3-9x2+24x+2. Überprüfen Sie, ob es sich bei diesen Nullstellen um
Maxima, Minima, Wende- oder Sattelpunkte handelt.
Lösung: f (x) x3 9x2 24x 2; f (x) 3x 2 18x 24; f (x) 6x 18
Extrema: Wende- oder Sattelpunkte:
f (x) 0 3x 2 18x 24 0 f (x) 6x 18 0
x 2 6x 8 0 x 3
f (3) 6 0
6 6
2
x1,2 8 f (3) 0
2 2
x 3 Wendepunkt
x1 2; x 2 4
f (2) 6 x1 2 lokales Maximum
f (4) 6 x 2 4 lokales Minimum
Übungsaufgabe
54) Bestimmen Sie bei den folgenden Funktionen die Maxima, Minima,
Wende- und Sattelpunkte.
a) f (x) x 2 4x 10 Lös : a) x min 2;
b) f (x) 2x 2 16x 12 Lös : b) x max 4;
c) f (x) 2x 3 12x 2 18x 1 Lös : c) x max 1; x min 3; x WP 2;
d) f (x) x 3 6x 2 9x 2 Lös : d) xmax 3; x min 1;x WP 2;
e) f (x) 2x 3 6x 2 48x 4 Lös : e) xmax 2; x min 4; x WP 1;
f ) f (x) 2x 3 18x 2 54x 1 Lös : f ) x SP 3;
g) f (x) x 3 6x 2 12x 8 Lös : g) xSP 2;
h) f (x) 2x 3 24x Lös : h) xmax 2; x min 2; x WP 0;
i) f (x) 2x 3 6x 2 Lös : i) x max 2; x min 0; x WP 1;
Übungsaufgabe
55) Bestimmen Sie bei den folgenden Funktionen die Maxima, Minima,
Wende- und Sattelpunkte.
a) f (x) x 2 Lös : a) x max 0;
b) f (x) x 2 x 1 Lös : b) xmin 0,5;
c) f (x) 0,3 x 3 4x Lös : c) x max 2; x min 2; x WP 0;
d) f (x) ln x x Lös : d) x max 1;
e) f (x) x x; x Lös : e) x max 0, 25
f ) f (x) e x2
Lös : f ) x min 0;
g) f (x) xe x Lös : g) xmax 1; x WP 2;
h) f (x) e x Lös : h) keine Extrema und WP
i) f (x) x 1,5 1,5x; x Lös : i) xmin 1;
250 12
10
DK
200
150 E 8 GE
6
100 K
4
50
G 2
0 x0 GK
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
-50
-100
Übungsaufgabe
56) Bestimmen Sie für ein Unternehmen ohne Marktmacht, welches sich
nachfolgenden Marktpreis P und Kosten K(x) gegenübersieht, die Break-
Even-Menge xBE, sowie für das Gewinnmaximum Menge xmax und
Gewinn Gmax. Wo ist das Minimum der Durchschnittskosten
(Betriebsoptimum) xBO und auf welches Niveau darf der Preis maximal
fallen Pmin, so dass die Kosten gerade noch gedeckt sind?
a) P 5; K(x) x 2 5x 9;
Lös.: a) xBE 1; x max 5; Gmax 16; x BO 3;Pmin 1
b) P 24; K(x) 0,5x2 19x 8;
Lös.: b) xBE 2; xmax 5; Gmax 4,5; x BO 4;Pmin 23
c) P 16; K(x) 2x 2 6x 8;
Lös.: c) xBE 1; xmax 2,5; Gmax 4,5; x BO 2;Pmin 14
d) P 12; K(x) x 2 7x 4;
Lös.: d) x BE 1; x max 2,5; Gmax 2, 25; x BO 2;Pmin 11
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 113
2.5 Kurvendiskussion
Übungsaufgabe
57) Bestimmen Sie für ein Unternehmen ohne Marktmacht, welches sich
nachfolgenden Marktpreis P und Kosten K(x) gegenübersieht, die Break-
Even-Menge xBE, sowie für das Gewinnmaximum Menge xmax und
Gewinn Gmax. Wo ist das Minimum der Durchschnittskosten
(Betriebsoptimum) xBO und auf welches Niveau darf der Preis maximal
fallen Pmin, so dass die Kosten gerade noch gedeckt sind?
a) P 10; K(x) 0, 25x 2 7,5x 4;
Lös.: a) x BE 2; x max 5; Gmax 2, 25; x BO 4;Pmin 9,5
b) P 4; K(x) x 2 22x 144;
Lös.: b) xBE 8; xmax 13; Gmax 25; x BO 12;Pmin 2
c) P 20; K(x) x 2 6x 144;
Lös.: c) xBE 8; xmax 13; Gmax 25; x BO 12;Pmin 18
d) P 60; K(x) 2x 2 2x 200;
Lös.: d) x BE 4; x max 14,5; Gmax 220,5; x BO 10;Pmin 42
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 114
2.5 Kurvendiskussion
25
20
15 GK
10
GE
5
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Übungsaufgabe
58) Bestimmen Sie für ein Unternehmen mit Marktmacht, welches sich einer
Marktnachfrage P(x) sowie Kosten K(x) gemäß nachfolgender
Darstellung gegenübersieht, die Break-Even-Menge, sowie für das
Gewinnmaximum Menge, Preis, Gewinn und Durchschnittskosten.
a) P 20 x; K(x) 2x 2 x 18;
Lös.: a) x BE 1; x max 3,5; Pmax 16,5; Gmax 18,75; DK 11,14
b) P 200 4x; K(x) x 2 160x 75;
Lös.: b) x BE 3; x max 4; Pmax 184; Gmax 5; DK 182,75
c) P 50 3x; K(x) x 2 18x 60;
Lös.: c) x BE 3; x max 4; Pmax 38; Gmax 4; DK 37
d) P 90 3x; K(x) 7,5x 2 36x 210;
Lös.: d) xBE 2; xmax 6; Pmax 72; Gmax 168; DK 44
e) P 25 2x; K(x) 0, 4x 2 11x 120;
Lös.: e) xBE 5; xmax 7,5; Pmax 10; Gmax 15; DK 8
Übungsaufgaben
59) Bestimmen Sie für ein Unternehmen unter vollk. Konkurrenz, mit
Marktpreis von P=10 und Kosten gemäß nachfolgender Darstellung
Gewinn und die gewinnmaximale Produktion?
a) K=2+x2 a) K’=P2x=10 x=5; G=Px-K(x)=50-27=23
b) K=4+ex b) K’=Pex=10 x=ln(10)=2,3; G=Px-K(x)= 10ln(10)-4-10=9,03
c) K=11+x3 c) K’=P 3x2=10 x=1,83; G=Px-K(x)=1,17
60) Bestimmen Sie für ein Monopol, welches sich einer Marktnachfrage
gegenübersieht und Kosten gemäß nachfolgender Darstellung hat,
Gewinn und die gewinnmaximale Produktion?
a) P=24-2x; K(x)=4+2x2 K’(x)=E’(x)4x=24-4x x=3; G=54-22=32
b) P=10-4x K(x)= 1+2x K’(x)=E’(x)2=10-8x x=1; G=6-3=3
c) P=39-3x2 K(x)= 2+3x K’(x)=E’(x)3=39-9x2x=2; G=54-8=46
d) P=33-x2 K(x)= 4+x2 K’(x)=E’(x)2x=33-3x2x=3; G=72-13=59
e) P=170-2x2 K(x)= 3+2x2 K’(x)=E’(x)4x=170-6x2x=5; G=600-53=547
z.B.: f (x, y) 10 x 2y
40
Grafisch kann diese
Nachfragefunktion z.B. für 30
gegebenes Einkommen 20
zweidimensional dargestellt
10
werden.
x
P(x, y) 20 x 0,01 y
f(x, y) x 0,7
y 0,3
10
8 x2(x1,60)
6
4 x2(x1,30) x2(x1,40)
2
0 x1
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Partielle Ableitung
Werden für eine Funktion f(x,y) alle Variablen bis auf eine, z.B.
x, als Konstante interpretiert (oder festgehalten), dann heißt die
Ableitung von f nach x die partielle Ableitung von f nach x:
df (x, y) f (x, y)
f x (x, y)
dx x
Beispiele:
f (x, y) x 2 y3 ; f x (x, y) 2x; f y (x, y) 3y 2
f (x, y) x 2 y3 ; f x (x, y) 2x y3 ; f y (x, y) x 2 3y 2 3x 2 y 2
x 1 x
f (x, y) xy; f x (x, y) y; f y (x, y) 2 x
y y y
Partielle Ableitung
Werden für eine Funktion f(x,y) alle Variablen bis auf eine, z.B.
x, als Konstante interpretiert (oder festgehalten), dann heißt die
Ableitung von f nach x die partielle Ableitung von f nach x:
df (x, y) f (x, y)
f x (x, y)
dx x
Interpretation:
Partielle Ableitungen beschreiben den isolierten Einfluss einer
Variable auf den Funktionswert unter der Annahme, dass alle
anderen Variablen konstant bleiben.
Übungsaufgaben
61) Bestimmen Sie die partiellen Ableitungen nach x und y.
Lösungen:
a) 4x3 2y4 a) f x 12x 2 ; f y 8y3 ;
b) 2x 2 6y b) f x 4x; f y 6;
c) 3x 1y2 c) f x 3x 2 y2 ; f y 6x 1y;
x2 y
d) e d) f x 2xye ; x2 y
fy x e ;
2 x2 y
g) x y g) f x yx y1; f y x y ln x;
Beispiel:
f (x, y) 2x 2 9x xy y 2 8
notwendige Bedingungen:
I. f x (x, y) 4x 9 y 0
II. f y (x, y) x 2y 0
II x 2y
in I 4 2y 9 y 0 9y 9 0 y 1
in II x 2 1 2
x, y 2,1
Beispiele:
f (x, y) (x 1) (y 2)
2 2
Übungsaufgaben
62) Bestimmen das Extremum gemäß notwendiger Bedingung.
Lösungen:
a) f (x, y) 2x 2 10x 2y2 2xy 2 a) (x, y)max (2,1)
b) f (x, y) 2x 2 24x 2y2 18y 2xy 3 b) (x, y) max (5, 2)
c) f (x, y) x 2 24x 2y2 40y 2xy 3 c) (x, y) max (4,8)
d) f (x, y) x 2 24x 2y2 40y 3xy d) (x, y)max (216,152)
e) f (x, y) 2x 2 30x 3y2 10y 2xy e) (x, y)max (10,5)
f ) f (x, y) 2x 2 24x 5y2 5xy 1 f ) (x, y)max (16,8)
g) f (x, y) x 2 4x 5y2 10y 4xy g) (x, y)max (0,1)
h) f (x, y) x 2 120x 2y2 120y 4xy h) (x, y)max (40,10)
Totale Differential
Werden für eine Funktion f(x,y) alle partiellen Ableitungen
gebildet und summiert, so spricht man vom totalen Differential
f (x, y) f (x, y)
df x, y dx dy
x y
Interpretation:
Die totale Änderung einer Funktion setzt sich zusammen aus
den Änderungen, die sich in jeder Koordinatenrichtung
ergeben.
Beispiel (Nutzen-)Funktion:
Gegeben sei die Nutzenfunktion U(x1,x2)=x1·x2. Weiterhin sind
das Einkommen Y = 300 sowie die Preise der beiden Güter
P1 = 3 und P2 = 6 gegeben, so dass sich für die
Nebenbedingung Budgetrestriktion ergibt: 300 3x1 6x 2
300 3x1
Auflösen der Nebenbedingung: x 2
6
Einsetzen in die Zielfunktion und Maximierung:
300 3x1
U x1 x1 x 1 50 0,5x 1 50x 1 0,5x 2
1
6
U x1 50 x1 0
x1 50 (=Maximum), da U 50 1 300 3 50
Einsetzen in die Nebenbedingung ergibt: x 2 25
6
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 140
3.2 Extremwertbestimmung unter Nebenbedingungen
10
4 x2(x1,40)
2
0 x1
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Beispiel (Nutzen-)Funktion:
Gegeben sei die Nutzenfunktion U(x1,x2)=(x1+1)·(x2+1).
Gleichzeitig verfügt der Haushalt über ein Einkommen von
Y=13, wobei die Preise für die beiden Güter P1 = 1 und P2 =2
sind. Was ist das nutzenmaximale Güterbündel?
U(x1 , x 2 ) (x1 1)(x 2 1) u.d.N.:13 1 x1 2 x 2
Einsetzen der Nebenbed.x 2 6,5 0,5x1 ergibt :
U(x1 ) (x1 1)(6,5 0,5x1 1) 7,5 7x1 0,5x12
U(x1 ) 7 x1 0
x1 7;Gemäß Nebenbedingung folgt für x 2 3
(U(7) 1 Maximum)
Übungsaufgaben:
63) Gegeben sei die nachfolgende Nutzenfunktion U(x1,x2), das Haushalts-
einkommen Y und die Preise zweier Konsumgüter P1 und P2. Berechnen Sie
das nutzenmaximale Güterbündel und die GRS im Optimum?
a) U(x1, x 2 ) 2x1 6x 2 2x1x 2 3; Y 70; P1 2; P2 4;
Lös.: a) x1 17; x 2 9; GRS 0,5
b) U(x1, x 2 ) 2x1 2x 2 x1x 2 4; Y 76; P1 2; P2 4;
Lös.:b) x1 20; x 2 9; GRS 0,5
c) U(x1, x 2 ) 3x1 2x 2 x1x 2 6; Y 501; P1 3; P2 1;
Lös.: c) x1 83; x 2 252; GRS 3
d) U(x1, x 2 ) 4x1 4x 2 2x1x 2 4; Y 22; P1 4; P2 1;
Lös.: d) x1 2; x 2 14; GRS 4
Übungsaufgaben:
64) Gegeben sei die nachfolgende Nutzenfunktion U(x1,x2), das Haushalts-
einkommen Y und die Preise zweier Konsumgüter P1 und P2. Berechnen Sie
das nutzenmaximale Güterbündel und die GRS im Optimum?
a) U(x1, x 2 ) 3x1 2x 2 x1x 2 6; Y 24; P1 3; P2 2;
Lös.: a) x1 4; x2 6; GRS 1,5
b) U(x1, x 2 ) 30x1 3x 2 3x1x 2 10; Y 48; P1 4; P2 2;
Lös.: b) x1 4; x 2 16; GRS 2
c) U(x1, x 2 ) 3x1 2x 2 x1x 2 6; Y 32; P1 4; P2 8;
Lös.: c) x1 2; x 2 3; GRS 0,5
d) U(x1, x 2 ) x1 3x 2 x1x 2 3; Y 86; P1 6; P2 8;
Lös.: d) x1 5; x2 7; GRS 0,75
Übungsaufgaben:
65) Die Nutzenfunktion für Cashmere Pullover (x1) und Chino Hosen (x2) sei
gegeben durch U(x1, x2)=(x1+1)(2x2+6). Ihnen steht ein Budget von Y=360€
zur Verfügung, wobei ein Cashmere Pullover 40€ und eine Chino Hose 80€
kostet.
a) Wenn Sie 3 Cashmere Pullover kaufen, wie viel Hosen können Sie dann
kaufen?
b) In welchen Verhältnis wären Sie dann bereit einen Cashmere Pullover
gegen Chino Hosen zu tauschen?
Übungsaufgaben:
65)
a ) Y p1 x1 p2 x2
x2 Y / p2 p1 / p2 x1
x2 360 / 80 40 / 80 3 3
b) U ( x1 , x2 ) ( x1 1)(2 x2 6) 6 x1 2 x2 2 x1 x2 6
U x1 ( x1 , x2 ) 2 x2 6; U x2 ( x1 , x2 ) 2 x1 2
dU
x2 dx1 U x1 ( x1 , x2 ) 2 x2 6 23 6
GRS 3;3 1,5
x1 dU U x2 ( x1 , x2 ) 2 x1 2 23 2
dx2
f x dx F' x dx F x c
Beispiel:
1 3
f x x F x x c
2
Elementare Stammfunktionen
1 n 1
f x x : x dx
n n
x c für n 1
n 1
1 1 ln x c für x 0
f x : dx
x x ln x c für x 0
f x e x : e x dx e x c
ax
f x a : a dx
x x
c für
ln a
f x g ' x dx f x g x f ' x g x dx
n
S lim x i x i1 max{f x i1 ,f x i }
x 0 i 1
n x
n
lim x i x i1 min{f x i1 ,f x i }
x 0 i 1
n x
b
f x dx
a
f(x)
Beispiele:
5 5 5
5 1
• 3x dx 3x dx 5 dx x 5 ln x 2
3 5
2 2 5
2
x 2 2
x 2
e2x e2x
2 2x c
2 2
e2x
1 2x c
2
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 158
4. Integralrechnung
Beispiel: Konsumenten und Produzentenrente
Die Konsumentenrente misst den Nutzengewinn der Konsumenten der dadurch
p dass
entsteht, = Preis
sie nur den Marktpreis p0 zahlen, und nicht den Preis ihrer maximalen
Zahlungsbereitschaft. x0 sei die Gleichgewichtsmenge. Die Konsumentenrente
Angebot
entspricht der Fläche unter der Nachfragefunktion bis zum Gleichgewichtspreis p0. Die
pA(x) bis zum
Produzentenrente entspricht der Fläche über der Angebotsfunktion
Gleichgewichtspreis p0. pN(x) und pA(x) seien Nachfrage- und Angebotsfunktion.
KR
p0 x0
KR ( x)dx x0 p0
N
p
PR 0
x
Nachfrage 0
H PR x0 Np0 p A ( x)dx
p (x)
0
x0 x = Menge
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 159
4. Integralrechnung
p ( x) dx x0 p0 10 3 x dx x0 p0 10 x 1,5 x 2 x0
KR N
x0 p0
0
0 0
PR x0 p0 p ( x)dx x0 p0 2 x dx x0 p0 x
A 2 x0
x0 p0 x02 2 4 2 2 4
0
0 0
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 160
4 Integralrechnung
Übungsaufgaben:
66) Bestimmen Sie die Stammfunktionen folgender Funktionen:
2 3
a) 2x dx 2
x c
3
b) 2x 4x 12x 16 dx 2x dx 4x dx 12xdx 16dx
3 2 3 2
1 4 4 3
x x 6x 2 16x c
2x 3 x
c) xe x dx x e 1 e dx x e x e x x 1 e x
Übungsaufgaben:
67) Bestimmen
3
Sie bestimmten Integrale folgender Funktionen:
1 1
a) x 4 dx F x x5 c
12 10
3
1 4 1 5 1 5 243 1
x dx F 3 F 1 3 1 24, 2
12 10 10 10 10
1
x2
b) x 1 dx F x x c
2
2
1 2
x 1 dx x 1 dx F 2 F 1
2 1
2 2 12
2 1 2,5
2 2
6
1
c) 2x 3 12x 8 dx F x x 4 6x 2 8x c
0 2
A) Wie hoch sind Gleichgewichtspreis pGG und -menge xGG sowie Menge
und Gewinne der beteiligten Unternehmen, die alle den Marktpreis p als
gegeben betrachten?
Jedes Unternehmen hat Grenzkosten gemäß: GK ( xi ) K ' ( xi ) 4xi
Gewinnmaximierung bedeutet für jedes Unternehmen, dass es bei einem
gegebenen Preis p gemäß Grenzkosten = Preis-Regel produziert, also:
p 4xi xi p / 4
Die Gesamtmenge x, die Angebotsfunktion ist dann die Menge aller 36
Unternehmen: x 36 x 36 p / 4 9 p
i
Im Marktgleichgewicht gilt Angebot = Nachfrage, und hieraus ergeben
sich Gleichgewichtspreis und –menge:
x 72
p 80 x 80 9 p pGG 8; xGG 72; xi 2
36 36
Sommersemester 2016 Prof. Dr. Karsten Lübke | Mathe 2 164
4 Integralrechnung
Übungsaufgaben:
68) Betrachten Sie einen Konkurrenzmarkt, der durch nachfolgende
Marktnachfrage und eine in der Ausgangssituation gegebenen Anzahl z an
Unternehmen mit identischer Kostenfunktion K(x) gekennzeichnet ist.
Berechnen Sie die Konsumenten-, Produzenten- und Gesamtrente im
kurzfristigen Gleichgewicht für die gegebene Anzahl an Unternehmen sowie
im langfristigen Gleichgewicht, wenn die Unternehmensanzahl flexibel ist.
a) Marktnachfrage p = 40 – x; z = 4; K(x)= 2 x2 + 8
Lös: a) Kurzfristig: pGG= 20 ; xi= 5; x= 20; KR= 200; PR= 200; GR= 400;
Langfristig: pGG= 8; xi= 2; x= 32; z= 16; KR=512; PR=128; GR=640;
b) Marktnachfrage p = 160 – 1,5x; z = 8; K(x)= 4 x2 + 16
Lös: b) Kurzfristig: pGG= 64 ; xi= 8; x= 64; KR= 4096; PR= 2048; GR= 6144;
Langfristig: pGG= 16; xi= 2; x= 96; z= 48; KR=9216; PR=768; GR=9984;
c) Marktnachfrage p = 8 – x; z = 2; K(x)= x2 + 1
Lös: c) Kurzfristig: pGG= 4 ; xi= 2; x= 4; KR= 8; PR= 8; GR= 16;
Langfristig: pGG= 2; xi= 1; x= 6; z= 6; KR=18; PR=6; GR=24;
Gesamtkosten
Lager-
haltungs-
kosten
Bestellkosten
Menge x
Vereinfachende Annahmen:
• Linearer Lagerabgang
• „sofortige“ Lagerauffüllung, wenn Lagerbestand gleich Null
ist:
x/2
Zeit
1 B
K x x k1 k 0
2 x
1 B 2 B k0
K ' xA 0 k1 2 k 0 0 x A2
2 xA k1
Beschaffung, Fertigung
2 B k0 & Marketing
xA Andlersche Losgrößenformel
k1
Die Fixkosten sind 10.000€, die variablen Kosten für jede Einheit von x
(pro 10.000 Auflage) sind 5.000€.
Go and
get it!
a) Wie hoch sollte die Auflage sein, wenn die Erlöse maximiert werden
sollen?
b) Wie hoch sollte die Auflage sein, wenn der Gewinn maximal sein
soll?
120000
100000
Erlöse und Kosten in €
80000
60000
40000
20000
0
1,0
4,0
7,0
16,0
34,0
52,0
70,0
10,0
13,0
19,0
22,0
25,0
28,0
31,0
37,0
40,0
43,0
46,0
49,0
55,0
58,0
61,0
64,0
67,0
73,0
76,0
79,0
82,0
85,0
88,0
91,0
Auflage x (in 10.000)