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SYSTEMANFORDERUNGEN UND

RICHTLINIEN FÜR DIE


WERKSTATT
FÜR UNABHÄNGIGE WERKSTÄTTEN

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INHALT
1 EINFÜHRUNG................................................................................................................. 3
2 VORGEHEN BEIM VERBINDEN VON FAHRZEUGEN MIT VDS-PROTOKOLL MIT
VIDA................................................................................................................................. 4
3 VIDA-ANFORDERUNGEN.............................................................................................. 5
3.1 Obligatorische Spezifikationen für VIDA-Arbeitsplätze.......................................... 5
3.2 Zusätzliche Softwareanforderungen...................................................................... 7
3.2.1 Adobe Acrobat Reader...................................................................................... 7
3.3 Andere Software und Softwareschnittstellen......................................................... 7
3.3.1 TIE CLASSIC und TIE NG................................................................................. 7
4 ANFORDERUNGEN AN DIE PEER-TO-PEER-VERBINDUNG...................................... 8
5 KONFIGURATIONSSPEZIFIKATIONEN....................................................................... 10
5.1 Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche Quellenanzeiger)).................... 10
5.2 Microsoft Windows Benutzerkonto...................................................................... 10
6 FAHRZEUGKOMMUNIKATIONSWERKZEUGE........................................................... 11
6.1 DiCE.................................................................................................................... 11
6.2 J2534-Geräte....................................................................................................... 11
7 ABKÜRZUNGEN............................................................................................................ 12
8 VERLAUFS-LOG........................................................................................................... 13
8.1 320DE11.............................................................................................................. 13
8.2 320DE12.............................................................................................................. 13
8.3 320DE13.............................................................................................................. 13
8.4 320DE20.............................................................................................................. 13
8.5 320DE21.............................................................................................................. 13
8.6 320DE23.............................................................................................................. 13
8.7 320DE27.............................................................................................................. 13
9 ALPHABETISCHES VERZEICHNIS.............................................................................. 14

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
1 EINFÜHRUNG

Dieses Dokument beschreibt die technischen Vorgaben und Normen, die für den
Betrieb von VIDA in einem Werkstattprozess bzw. einer Werkstattumgebung
berücksichtigt werden müssen.
In VIDA sind die Fahrzeugkommunikationsmethoden unterschiedlich, je nachdem,
welches Diagnose-Protokoll ein Fahrzeugmodell nutzt. Die Diagnose-Protokolle
bieten unterschiedliche Möglichkeiten im Hinblick auf eine mögliche Diagnose des
Fahrzeugmodells in VIDA. Es gibt zwei Hauptgruppen von Fahrzeugen in VIDA
ausgehend von der Fahrzeugkommunikationsmethode:

● Fahrzeugmodelle mit VDS-Protokoll (das bei Fahrzeugen auf SPA- und


CMA-Plattform zum Einsatz kommt).
● Fahrzeugmodelle mit D2 - GGD-Protokoll (von allen Fahrzeugen auf allen
anderen vorliegenden Plattformen).
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll unterstützen eine Diagnose über Ethernet-Kabel.
Hierdurch ergibt wich eine schnellere Kommunikation und eine vereinfachte
Verbindungsprozedur im Vergleich zu früheren Kommunikationsmethoden.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
2 VORGEHEN BEIM VERBINDEN VON FAHRZEUGEN
MIT VDS-PROTOKOLL MIT VIDA
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll unterstützen die Diagnostik über Peer-to-Peer
Der Anschluss von Fahrzeugen mit VDS-Protokoll an VIDA erfolgt über eine peer-
to-peer-Verbindung, unter der Verwendung von Ethernet-Kabeln zwischen den
VIDA-Arbeitsplätzen und den Fahrzeugen. Für weitere Informationen siehe Kapitel
4, Anforderungen an die Peer-to-Peer-Verbindung auf Seite 8.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
3 VIDA-ANFORDERUNGEN

3.1 Obligatorische Spezifikationen für VIDA-Arbeitsplätze


Das Einrichten der richtigen Infrastruktur ist einer der ersten Grundsteine für den
Aufbau eines Händlerbetriebs. Das Verständnis für die Händlerinfrastruktur-Anfor‐
derungen der Volvo Car Group und der Blick hinter diese Anforderungen können
das Endergebnis deutlich verbessern.
Ergreifen Sie die Maßnahmen, um diese vier einfachen aber wirkungsvollen
Methoden umzusetzen:

● Überspannungsschutz - Das Versehen der PCs und Netzwerkgeräte mit


einem Überspannungsschutz ist der einfachste und wirkungsvollste Weg,
um die Lebensdauer der Ausrüstung zu verlängern und kostspielige
Ausfallzeiten zu vermeiden.
● Netzwerk-Arbeitsgeräte, die gängige moderne Methoden nutzen - Nutzen
Sie die STAR DIG http://www.starstandard.org/index.php/star-standards/
dig-dealer-infrastructure-guidelines, um ein Computernetzwerk mit
gängigen Standardgeräten und Protokollen aufzubauen. Die gemeinsame
Nutzung von Internetanschlüssen und Druckern kann das Endergebnis
des Händlerbetriebs direkt verbessern.
● Sorgen Sie für Virenschutz - Virenschutzsoftware hilft, teure Ausfallzeiten
der Systeme zu vermeiden.
● Nutzen Sie sinnvolle und hilfreiche Gewährleistungsdienstleistungen für
die Ausrüstung - bedenken Sie beim Aushandeln von Gewährleistungs‐
dienstleistungen, dass die durchschnittliche Lebensdauer eines PCs drei
Jahre beträgt und sich Reparaturdienste vor Ort für den Betrieb weniger
störend auswirken und kostengünstiger sein können.

Achtung
Die Installation und der Betrieb von VIDA in Terminalserver-
Umgebungen oder unter anderen Betriebssystemen als die
aufgeführten wird nicht unterstützt. Die Funktion von VIDA kann
in solchen Umgebungen nicht gewährleistet werden.

VIDA wird als Desktop-Anwendung geliefert. Dennoch muss ein Installationspaket


auf dem Computer installiert werden, um die erforderlichen Softwarekomponenten
zu erhalten. Laden Sie das Installationspaket für VIDA Prerequisites von folgender
Adresse herunter:
Land VIDA Prerequisites
China http://vidainstaller-cncc.volvocars.biz/client-installer-cn/
VIDACNSetup.exe

Sämtliche Länder http://vidainstaller.volvocars.biz/client-installer/


mit Ausnahme von VIDASetup.exe
China

Achtung
Es ist wichtig, dass stets die neueste Version von VIDA Prere‐
quisites installiert ist, damit VIDA ordnungsgemäß funktioniert.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
Achtung
Installieren Sie VIDA nur auf einem physischen Computer, der
Windows 10 oder 11 als Betriebssystem hat.
Die Installation von VIDA wird nicht unterstützt, wenn:
● Windows 10 bzw. 11 auf einem Windows Server,
Remote Desktop, Citrix oder ähnlichem installiert ist;
● Windows 10 bzw. 11 auf einem virtuellen Betriebs‐
system, wie VMware, Alienware oder ähnlichem, instal‐
liert ist.
Alle Probleme, die in den vorgenannten nicht unterstützten
Konfigurationen auftreten, werden in Updates von VIDA nicht
gelöst, und die Nutzer erhalten keinen Support.

Eigenschaft Spezifikationen für VIDA


Prozessor Intel Core i5 oder gleichwertig1

Speicher 8 GB oder mehr

Freier lokaler Fest‐ 120 GB2


plattenspeicher

Verbindungen 2 x USB 2.0 oder höher3

Betriebssystem Windows 10 oder 11 Professional/Enterprise. Nur 64-Bit-


Betriebssystem4.

Dateisystem NTFS

Bildschirmauflösung Seitenverhältnis Empfohlene Auflösung

16:95 1920 x 1080

Internetanschluss 100 Mbit/s 6


(intern)

Bandbreite 10 MBit/s Download oder höher für bessere Leistung 7


10 MBit/s Upload oder höher für bessere Leistung 7

NAS-Laufwerk 2 TB 8
als RAID 1 konfigurierbar sein, wenigstens über einen 1
Gbit/s LAN-Anschluss verfügen und mindestens 5
Nutzer gleichzeitig unterstützen können.8

Smartphone USB und Bluetooth-Tethering-Fähigkeiten 9


WLAN-Hotspot-Funktion für den gemeinsam genutzten
Internetzugang 9

1DieProzessorbezeichnung wird häufig geändert. Dies ist ein Beispiel für das zu
nutzende System.
2Größe des verfügbaren Festplattenspeichers vor der Installation von VIDA. Die
Empfehlung basiert auf dem Anstieg der verwendeten Festplattenkapazität über
einen Zeitraum von drei Jahren. Sind weitere Anwendungen vorgesehen, ist für
zusätzliche Festplattenkapazität gemäß den Anforderungen dieser Anwendungen
zu sorgen.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
3ZusätzlicheUSB-Anschlüsse werden u.U. für andere Ausrüstung wie eine Maus
oder eine Tastatur benötigt.
4Mindestanforderungen für die Händler-Infrastruktur für VIDA. Windows Update
muss aktiviert sein und alle verfügbaren Aktualisierungen von Microsoft müssen
installiert werden.
5 Die Anwendung ist für das Breitbildformat optimiert. Das Anwendungsdesign ist

"flüssig", d.h. die Anwendung dehnt sich aus, um die verfügbare Bildschirmfläche
vollständig zu nutzen. Dadurch wird es möglich, kleinere Bildschirme zu nutzen.
Es ist jedoch zu bedenken, dass es schwierig sein kann, Schaltpläne und andere
Funktionen, die viele Daten enthalten, zu lesen.
6EineInternetverbindung muss in allen Werkstätten verfügbar sein und wird für die
Kommunikation zwischen den VIDA-Arbeitsgeräten und den Zentralen Servern
von VIDA genutzt. Dies ist die obligatorische Mindestleistung des internen Netz‐
werkes.
7Obligatorische Mindestbandbreite für eine annehmbare Leistung. Allerdings gilt,
dass je größer die Bandbreite, umso besser funktioniert VIDA.
8Ein NAS-Laufwerk ermöglicht es jedem VIDA-Arbeitsplatz im Netzwerk auf die
darauf gespeicherten Daten zuzugreifen. Für das Cachen von VIDA-Daten wird
ein professioneller lokaler Netzwerkspeicher mit der angegebenen Größe pro
Kundenorganisation (Partner-ID) benötigt. Dies wird von einem NAS (Massenspei‐
cher im Netzwerk) übernommen. Die Größe des für VIDA erforderlichen Speicher‐
platzes wird bei gegebener Gelegenheit erhöht.
9Die Fahrzeuge benötigen einen mobilen Internetzugang in den Werkstätten, um

bordeigene Apps des Fahrzeugs in derselben Weise herunterzuladen zu können,


wie wenn Kunden ihr Fahrzeug mit dem Internet verbinden würden. Die mobile
Internetverbindung wird den Fahrzeugen normalerweise über ein Smartphone,
das über USB, Bluetooth oder WLAN (durch Einrichten eines WLAN-Hotspots) mit
dem Fahrzeug verbunden ist, bereitgestellt. 3G/4G-USB-Sticks lassen sich nicht
verwenden. Folglich benötigt die Werkstatt ein Smartphone für die Fehlersuche
bei Problemen mit Bezug zur Konnektivität, um in der Lage zu sein, die Vorge‐
hensweise der Kunden nachzubilden. VIDA benötigt ferner eine mobile Internet‐
verbindung für den Fall einer mobilen Fehlersuche (beispielsweise während der
Fahrt des Fahrzeugs), wofür dasselbe Smartphone eingesetzt werden kann. Alter‐
nativ hierzu kann ein USB-Stick für einen VIDA-Arbeitsplatz genutzt werden.

3.2 Zusätzliche Softwareanforderungen


Es werden verschiedene Plug-ins benötigt und es müssen unterschiedliche Soft‐
warevoraussetzungen erfüllt sein, damit VIDA ordnungsgemäß arbeitet. Diese
werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.

3.2.1 Adobe Acrobat Reader


Manche Funktionen von VIDA benötigen die Software Adobe Acrobat Reader, um
pdf-Dateien anzeigen zu können. Adobe Acrobat Reader muss separat installiert
werden und ist unter diesem Link kostenlos erhältlich: http://get.adobe.com/
reader/.

3.3 Andere Software und Softwareschnittstellen

3.3.1 TIE CLASSIC und TIE NG


TIE CLASSIC wird verwendet, um Fehler bzw. Diskrepanzen zu melden und um
Informationen zu verteilen.
TIE NG wird genutzt um Servicejournale zu verteilen.
Für unabhängige Werkstätten gilt TIE nicht für die Märkte USA und Kanada. Bitte
stellen Sie eine Hilfeanfrage über https://www.volvotechinfo.com/

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
4 ANFORDERUNGEN AN DIE PEER-TO-PEER-
VERBINDUNG
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll können zu Zwecken der Diagnose und des Softwa‐
redownloads mittels eines herkömmlichen Ethernet-Kabels für eine peer-to-peer-
Verbindung direkt mit einem VIDA-Arbeitsplatz verbunden werden.
Folgende Komponenten werden benötigt:
Obligatorische Komponenten
● VOE (Volvo OBD auf Ethernet) Adapter, Volvo Spezialwerkzeugnummer
9513108.

Pos. 1 VOE Adapter*

* Die Abbildung zeigt einen Adapter der 2. Generation. Die 1. Generation kann nach wie vor verwendet werden.

● Ethernet-Netzwerkeingang für jeden VIDA-Arbeitsplatz, für Peer-to-Peer-


Verbindung. Es kann sich dabei entweder um eine PCI-Netzwerkkarte
oder einen USB-Ethernet-Adapter handeln.
● Ethernet-Kabel vom Typ CAT5, CAT5e oder CAT6, Volvo Spezialwerk‐
zeug, Nr. 9513095. Dieses Kabel verträgt kalte Umgebung.

Pos. 2 Ethernet-Kabel

● Ein Ethernet-Kabeltester (kein Volvo Spezialwerkzeug).

Zusätzliche Komponenten
● USB-Ethernet-Adapter (kein Volvo-Spezialwerkzeug) für die Internetver‐
bindung, wenn ein über peer-to-peer verbundenes Fahrzeug den Ethernet-
Anschluss des VIDA-Arbeitsplatzes belegt.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
Achtung
Der Anschluss kann abweichen und hängt vom Hersteller des
USB-Ethernet-Adapters ab. Während der Entwicklungsphase
haben sich für Volvo Cars die folgenden Adapter als für diese
Aufgabe am besten geeignet erwiesen:
D-Link 3.0 Fast Ethernet Adapter
D-link DUB-1312
Es kann andere Adapter mit ähnlichen Eigenschaften geben,
aber da sie nicht durch Volvo Cars getestet wurden, können sie
nicht empfohlen werden.

Pos. 3 USB-Ethernet-Adapter

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
5 KONFIGURATIONSSPEZIFIKATIONEN

5.1 Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche Quellenanzeiger))


VIDA wird mehrere URLs nutzen, sämtliche werden auf *.volvocars.biz * liegen. Es
muss sichergestellt werden, dass *.volvocars.biz * nicht durch einen Proxyserver
oder eine Firewall blockiert ist.
Die folgenden abgehenden Ports einer Internet-Firewall müssen geöffnet werden:
Protokoll Port-Nummer Ziel Nutzung
TCP 80 Beliebig Die Verbindung von
VIDA mit den zent‐
TCP 443 Beliebig ralen Systemen.

5.2 Microsoft Windows Benutzerkonto


Um VIDA installieren zu können, muss das Benutzerkonto für Microsoft Windows
als Administrator eingestellt sein.

Achtung
Sie können VIDA nicht ausführen, wenn Sie im Betriebssystem
als Gast angemeldet sind. Eine Domainpolicy, die die normalen
Rechte für die unterstützen Benutzerkonten aufheben, ist zu
vermeiden. Bei bestimmten Einschränkungen funktioniert VIDA
nicht. Ein Benutzer muss beispielsweise die Berechtigung
haben, die Registry zu ändern, da VIDA dies verlangt, wenn
eine DiCE-Einheit hinzugefügt wird. Es wird nachdrücklich
empfohlen, dass sich sämtliche VIDA-Benutzer als Administ‐
rator mit vollen Administratorrechten einloggen.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
6 FAHRZEUGKOMMUNIKATIONSWERKZEUGE
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge werden genutzt, um diagnostische Ausle‐
sungen, diagnostische Fehlersuche und Software-Downloads bei Fahrzeugen mit
D2- und GGD-Protokoll vorzunehmen. Für Fahrzeuge mit VDS-Protokoll muss
VIDA nicht mit dem Fahrzeug über ein Kommunikationswerkzeug verbunden
werden.
VIDA unterstützt DiCE- und J2534-Geräte. Volvo Cars empfiehlt DiCE für die
Fahrzeugkommunikation mit Fahrzeugen mit D2- und GGD-Protokoll.

6.1 DiCE
DiCE nutzt eine Bluetooth-Verbindung, um Informationen zwischen VIDA und
Fahrzeug zu übertragen. Als Alternative zur Bluetooth-Verbindung kann ein USB-
Kabel verwendet werden.
Bitte beachten Sie, dass keine Bluetooth-Dongles von Drittanbietern mit DiCE
verwendet werden können, sondern ausschließlich Volvo Cars DiCE-Ausrüstung.
Mehrere DiCE-Einheiten
Es können mehrere DiCE-Geräte gleichzeitig mit VIDA-System verbunden sein.
Dadurch wird es möglich, Software gleichzeitig in mehrere Fahrzeuge herunterzu‐
laden.

6.2 J2534-Geräte

Für sämtliche Fahrzeuge des Modelljahres 2004 und neuer, die über OBD und
Neuprogrammierungsfähigkeiten verfügen, sollten die Hersteller dem SAE-Stan‐
dard J2534 genügen. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen von J2534:

● J2534-1 kann genutzt werden, um in Fahrzeuge ab Modelljahr 2004 Soft‐


ware zu herunterzuladen. J2534-1 hantiert die Software der Steuergeräte
auf CAN HS (Controller Area Network High Speed) mit Relevanz für die
Emissionen. J2534-1 kann nicht für die Diagnostik eingesetzt werden.
● J2534-2 hantiert das Herunterladen von Software in Steuergeräte auf dem
CAN HS und CAN MS (Controller Area Network Middle Speed).
Die verwendete Hardware zur Validierung der Übereinstimmung von VIDA mit
J2534 kann separat bei Drittanbietern erworben werden. Eine Validierung ist unter
Benutzung der folgenden J2534 Pass-Through-Geräte durchgeführt worden:

● J2534-1: Actia Passthru+ XS und.CarDAQ2534.


● J2534-2s: CarDAQ Plus.
Für weitere Informationen zu diesen Geräten wenden Sie sich bitte an den jewei‐
ligen Hersteller.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
7 ABKÜRZUNGEN
CAT – Category (cable) (Kategorie (des Kabels))
CAN HS – Controller Area Network High Speed
CAN MS – Controller Area Network Middle Speed
CMA – Compact Modular Architecture
D2 – Volvo Diagnose II
DiCE – Diagnostic Communication Equipment
GGD – Generic Global Diagnostic Specification (Generic Global Diagnostic-
Spezifikation)
NAS – Network Attached Storage (Massenspeicher im Netzwerk)
NTFS – New Technology File System
OBD – On Board Diagnosis
PCI – Peripheral Component Interconnect
SPA – Scalable Product Architecture (skalierbare Produktarchitektur)
TIE – Technical Information Exchange
USB – Universal Serial Bus
URL – Uniform Resource Locator (einheitlicher Quellenanzeiger)
VDS – Volvo Diagnostics and Software download

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
8 VERLAUFS-LOG

8.1 320DE11
Das gemeinsam genutzte Laufwerk wurde entfernt. Stattdessen sollte stets ein
NAS verwendet werden.
Der URL zu VIDA Prerequisites für China und andere für China spezifische URLs
wurden hinzugefügt.

8.2 320DE12
Von VIDA verwendete URLs wurden entfernt und durch *.volvocars.biz* ersetzt.
Das Enddatum für Windows 7 wurde auf den 14.01.2020 verschoben.

8.3 320DE13
"Ziel Beliebig" wurde zur Tabelle Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche
Quellenanzeiger)) hinzugefügt.

8.4 320DE20
Aktualisierte Informationen zu obligatorischen Anforderungen für das VIDA-
Arbeitsgerät.
Das Kapitel über TIE wurde mit Informationen über die Anforderungen für TIE NG
aktualisiert.
Der erforderliche NAS-Laufwerksspeicherplatz wurde von 1 TB auf 2 TB geändert.

8.5 320DE21
Informationen über TIE für unabhängige Werkstätten in den USA und Kanada
hinzugefügt.
Google Chrome als möglicher Webbrowser hinzugefügt.
Markierungen für Anforderungen an empfohlene VIDA-Arbeitsstationen entfernt.
Verwendung des Ethernet-Satzes und Informationen über Wi-Fi bearbeitet.
Kleinere Anpassungen im Inhalt.

8.6 320DE23
Aktualisierte Betriebssystemanforderungen.
Hinzugefügte Systemanforderungen-Benachrichtigung zu nicht unterstützten
Installationen.

8.7 320DE27
Browseranforderungen gelöscht.
Browseranforderungen für TIE Classic und TIE NG wurden gelöscht.

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RICHTLINIEN FÜR DIE WERKSTATT
9 ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
A N
Abkürzungen ........................................... 12 NAS ........................................................... 6
Adobe Acrobat Reader .............................. 7
P
Anforderungen an den Arbeitsplatz ........... 5
Peer-to-Peer .............................................. 4
Anforderungen für den Softwaredownload 6
Anforderungen für Ethernet ....................... 8 S
STAR DIG .................................................. 5
B
Bildschirmauflösung .................................. 6 T
TIE ............................................................. 7
D
D2 und GGD-Protokoll ............................... 3 U
Diagnostik-Anforderungen ......................... 6 Uniform Resource Locators (URLs (einheitliche
DiCE ........................................................ 11 Quellenanzeiger)) .................................... 10
URLs ........................................................ 10
F
Fahrzeuge mit VDS-Protokoll .................... 4 V
Fahrzeugkommunikationswerkzeuge ...... 11 VDS-Protokoll ............................................ 3
Verbindungstyp für Fahrzeuge mit VDS-
I Protokoll ..................................................... 4
Installer-Paket ............................................ 5 VIDA Prerequisites .................................... 5

J W
J2534 ....................................................... 11 Windows-Benutzerkonto .......................... 10

K
Kabeltyp, Ethernet ..................................... 8

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