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Gattungsreflexionen

Khushi Sisodiya(6448)
Gliederung
Gattung
Epos und Roman
Poesie und Prosa
Goethe und Schiller
Goethe an Schiller
Ziele
 Wie diskutieren Schiller und Goethe die moderne
Gattung des Romans im Gegensatz zum Epos?
 Welche Rolle spielt die Frage nach der ungebundenen
und der gebundenen Rede, mithin nach dem Verhältnis
von Prosa und Poesie?
 Und inwiefern formuliert Goethe in seinen am antiken
Epos gewonnenen Beobachtungen Regeln, die auch für
den Roman gelten könnten?
Gattung

Ordnet literarische Werke in inhaltlich


oder formal bestimmte Gruppen.
Die Literatur lässt sich daher in drei
große Gattungen einteilen, die Goethe
auch „Naturformen“ nannte.
i. Dramatik
ii. Epik und
iii. Lyrik
Epos und Roman
Roman wird als verfallssymptome bezeichnet.

 ,,das rechte Hauptwerk und


Meisterstück der ganzen Poesie“
(-Johann Christoph Gottsched)

„Denn der ganze heutige Weltzustand hat


eine Gestalt angenommen, welche in ihrer
prosaischen Ordnung sich schnur-stracks
den Anforderungen entgegenstellt, welche
wir für das echte Epos unerläß-lich fanden“
(Hegel VÄ III, S. 414).
Epos und Roman

„Sie bringen wohl


Ihren jetzigen
‚Strickstrumpf‘, den
Roman, auch mit?‘‘
(Schiller an Goethe, 29.12.1795,
Staiger/Dewitz 2005, S. 179).
Poesie und Prosa

 Es geht nicht in der Unterscheidung zwischen gebundener


und ungebundener Rede.
 die Prosa ist einem nüchternen, intellektuellen und
grundsätzlich nicht-figurativen Sprachgebrauch
verpflichtet.
 Schiller folgert daraus, dass die „Romanform“
„schlechterdings nicht poetisch “ sei, sondern liege „ganz
nur im Gebiete des Verstandes“. (Schiller an Goethe, 20.10.1797,
Staiger/Dewitz 2005, S. 488)
„Einen Gedanken über das epische Gedicht
will ich doch gleich mitteilen. Da es in der
größten Ruhe und Behaglichkeit angehört
werden soll, so macht der Verstand
vielleicht mehr als an andere Dichtarten
seine Forderungen, und mich wunderte
diesmal bei Durch-lesung der Odyssee
grade diese Verstandesforderungen so
vollständig befriedigt zu sehen“
(Goethe an Schiller, 19.04.1797, Staiger/Dewitz 2005, S. 374).
Goethe an Schiller: Über epische
und dramatische Dichtung

Goethe und Schiller tauschten Briefe


aus, in denen sie versuchten, Dramatic
und Epik zu unterscheiden.
Goethe fasst die Ergebnisse in dem
kurzen Text Über epische und
dramatische Dichtung zusammen.
Zeitstruktur
Goethe verwendet fünf "Motive", die
das Drama und das Epos haben, jedes
mit unterschiedlicher Intensität.

Zurückgreifen
Retardation
Rückwärtsschreiten
Rückwärts und
 Vorwärts
Literatur
Vgl. Zumbusch,Cornelia(2019):Weimarer
Klassik: Eine Einführung, J.B.
Metzler,Deutschland, Hamburg.
 http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/West-%C3%
B6stlicher+Divan/Noten+und+Abhandlungen+.../
Naturformen+der+Dichtung
 http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2013/10192/pdf/NGH_31_1962_76_92.pdf
Danke für ihre
Aufmerksamkeit!

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