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Farben
Chemischer Frankenstein
oder
Unternehmen als historische Entität
Konzern und Fusion
• Die Konkurrenz wandelte sich zum Monopol. Die Folge ist ein
WAHL
gigantischer Fortschritt in der Vergesellschaftung der Produktion. Im
besonderen wird auch der Prozeß der technischen Erfindungen und
Vervollkommnungen vergesellschaftet.
IST
• Es wird eine annähernde Berechnung der Größe des Marktes
vorgenommen, der durch vertragliche Abmachungen unter diese
Verbände „aufgeteilt“ wird.
FALSCH
• Die qualifizierten Arbeitskräfte werden monopolisiert
• die besten Ingenieure angestellt
• man bemächtigt sich der Verkehrswege und -mittel
Der Organisationszwang (Zwang zur Unterwerfung unter die Monopolverbände)
• 1. die Materialsperre
(mit „die wichtigste Methode des Kartellzwanges“)
• 2. Sperrung der Arbeitskräfte durch „Allianzen“
(d.h. Vereinbarungen zwischen Kapitalisten und Arbeiterverbänden
derart, daß die Arbeiter nur in kartellierten Betrieben arbeiten dürfen)
• 3. Sperre der Zufuhr; 4. Sperre des Absatzes;
• 5. Verträge mit den Abnehmern, wonach diese ausschließlich mit
kartellierten Firmen Geschäftsverbindungen haben dürfen;
• 6. planmäßige Preisunterbietung; 7. Sperrung des Kredits;
• 8. Verrufserklärung.
Begründung - Unvermeidbare Entwicklung
• Die erste Interessengemeinschaft (I.G.) der
deutschen Teerfarbenindustrie entstand 1904.
Initiator war der damalige
Vorstandsvorsitzende des Unternehmens
Friedrich Bayer & Comp. , Carl Duisberg.
• Unternehmenszusammenschlüsse nach dem
Muster der Standard Oil