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Merkmale von

Weihnachten in
Deutschland

Weihnachten in Deutschland ist für die meisten Familien der wichtigste
Feiertag. Seine Feier hat viele symbolische Bräuche, die bis heute
überlebt haben. Dies ist teilweise auf die Rituale zurückzuführen, die
die Deutschen vom 1. Dezember bis Heiligabend, 24. Dezember,
einhalten. Hier sind die bedeutendsten und hellsten von ihnen.
Weihnachtsmarkt

In vielen Städten öffnen die Weihnachtsmärkte am vierten Sonntag vor
Weihnachten. In den nächsten vier Wochen prägen und verschönern sie das
Stadtbild. Kleine Stände mit Glühwein und Lebkuchen sowie Geschenke für
Familie und Freunde. Dort können Sie Weihnachtsanhänger und -dekorationen,
Strohsterne, Engelsstatuetten, Kerzenhalter, Schaffellschuhe, Spitze und viele
andere traditionelle Handarbeiten kaufen.

Unter den unzähligen Weihnachtsmärkten in deutschen Städten sind einige die
bedeutendsten. Beispielsweise gelten solche Messen in Augsburg und Stuttgart
als besonders stimmungsvoll.
Striezelmarkt in Dresden


Einer der ältesten und bekanntesten ist der "Striezelmarkt" in Dresden, dessen
Tradition 1434 begann! Vor Weihnachten genehmigte der Kurfürst einen
eintägigen Fleischmarkt, damit die Einheimischen einen Feiertagsbraten
kaufen konnten.

Allmählich kamen dort Handwerker an und verkauften ihre Waren und Waffen.
Im Laufe der Zeit wurde der Markt immer mehr Waren, einschließlich Gebäck.
Zu diesem Zeitpunkt erschien erstmals Striezel, ein länglicher Kuchen, nach
dem die Messe 1548 benannt wurde. Dieser Name hat bis heute überlebt.
Hausbräuche an Heiligabend


Zu Weihnachten stellt fast jede Familie in Deutschland einen Weihnachtsbaum
zu Hause und schmückt ihn mit Girlanden, Bällen und Schokoladenspielzeug.
Weihnachtsbäume an öffentlichen Orten werden Anfang Dezember aufgestellt.
Weihnachtskalender


Adventskalender für Kinder sind ein wunderbarer Weihnachtsbrauch. Der
Advent beginnt am 1. Dezember und endet am Heiligabend, dem 24.
Dezember. Eltern bereiten für ihre Kinder einen Kalender vor, der aus 24
Fenstern besteht, in denen jeweils eine Überraschung steckt. Es können
Pralinen, Dekorationen, Gedichte sein - im Allgemeinen alles, was die Seele
wünscht. Kinder dürfen jeden Tag nur ein Fenster öffnen, bis am 24. Dezember
traditionell das größte Geschenk auf sie wartet. Dies schafft ein tägliches Gefühl
des Feierns im Haus, und die Neugier der Kleinen steigt erst vor Weihnachten.
Adventskranz

Eine andere Heimtradition zu dieser Zeit ist der Weihnachtskranz. In vielen
deutschen Häusern wird auch ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten ein
mit Bändern, Früchten und Beeren verzierter Kranz platziert, der auf vier
Kerzen basieren sollte. Jeden Sonntag zünden die Deutschen eine der vier
Kerzen an, so dass am Vorabend von Weihnachten, dem letzten Sonntag
vor den Feiertagen, alle vier gleichzeitig angezündet werden.
Heiligabend

Heiligabend, der am 24. Dezember fällt, ist der Höhepunkt der vorweihnachtlichen
Zeit (Advent). Gegen Mittag arbeiten die meisten Deutschen noch, und am
Nachmittag herrscht bereits festliche Stimmung. Christliche Familien gehen
entweder am frühen Abend oder um Mitternacht in die Kirche. Weihnachten in
Deutschland wird aber auch von Familien gefeiert, die nicht in die Kirche gehen.

Für Kinder ist es natürlich der wichtigste Teil der Feier, Geschenke zu erhalten, die
ihnen tagsüber oder abends gegeben werden. Einige Familien singen traditionelle
Weihnachtslieder und spielen Musikinstrumente. Die Mahlzeiten an Heiligabend
sind normalerweise einfach. Der große Tisch, der traditionell mit Gans serviert
wird, ist für Weihnachten selbst gedeckt - am 25. Dezember.

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