Sie sind auf Seite 1von 2

Stundenmitschrift vom 24.10.

2012 (Musik; Q11)


I. Notation

Kategorie Symbol/Linie Name Bedeutung


crescendo lauter werden

Dynamik
diminuendo, leiser werden
decrescendo
staccato kurz, abgestoßen
staccatissimo stärkeres staccato
Akzent betont
Marcato betont, hervorgehoben
Artikulation Tenuto Töne entsprechend ihrem
Wert aushalten
Legato-, Bindebogen gebunden, (Einteilung in
Abschnitte)
Fermate Halte-, Ruhezeichen
Triller mehrmaliger Wechsel von
Hauptton und oberem
Nebenton + Nachschlag
(unterer Nebenton)
Pralltriller Einmaliger Wechsel zwischen
Hauptton und Obersekunde
Verzierungen
Mordent Einmaliger Wechsel zwischen
Hauptton und Untersekunde
Doppelschlag Hauptnote durch Ober- und
Untersekunde in einer
Vierergruppe umspielt

Tremolo, Wiederholen derselben Note


v.a. bei Streichern, in der Geschwindigkeit der
„Wackeln“ mit dem vorgegebenen Anzahl an
Bogen Balken
--- Es ist möglich, mehrere
Stimmen in einer Notenzeilen
Notation zu notieren.
Oberstimme = nach oben
gehalst
Unterstimme = nach unten
gehalst

II. Entwicklung des Orchesters


 Carl Theodor als weiser und musikalisch begabter Mann (Violoncello, Flöte)
 Mannheim um 1723: Akkordinstrumente (Orgel, Laute, Cembalo),
Bläser und Streicher, noch wie im Barock
 Erfindung um 1750: Klarinette als neues Instrument
 Mannheim 1756 – 1770: 54 Instrumentalisten (3 Flöten, 3 Oboen, 3 Klarinetten, 4 Fagotte, 4 Hörner, 2
Trompeten)
 Spitzenorchester hohe Disziplin (einheitlicher Bogenstrich), Virtuosität

stilistische Erneuerungen (z. B. „Mannheimer Rakete“ )

III. Das orchestrale Klangbild bei Beethoven


 Anders als bei Mozart, der sehr schnell komponierte (z.B.: während einer Kutschenfahrt) und die Noten
gewissermaßen wie diktiert aufschreiben konnte, dauerte der Entstehungsprozess bei L. v. Beethoven
deutlich länger, was unter Anderem daran lag, dass er sehr selbstkritisch war und lange an seinen Motiven
arbeitete, bis er dann schließlich wusste, wie (Besetzung) und in welcher Reihenfolge er sie einsetzet.
 Beethovens Neunte Sinfonie galt als sehr hoher Maßstab und machte es anderen Komponisten (Brahms)
sehr schwer, ein Werk zu schaffen, das sich mit Beethovens Meisterstück messen lassen konnte.
 Aufbau eines Orchesters:

(Quelle: Orchester.jpg; http://musicsite.schule.at/Bilder/Orchester.jpg ; 27.10.2012)

IV. Der Sonatenhauptsatz (= erster, manchmal auch letzter Satz einer Sinfonie oder Sonate)

Einleitung Exposition Durchführung Reprise Coda


Aufbau Vorstellen der Themen Verarbeitung der Themen Wiederholung der Schluss Teil,
von (meist gegensätzlich) (andere entfernte Tonarten; Exposition, Angleichung meist laute
Spannung 1. Thema in T(onika) Spiel mit Motiven; 2. Thema in T Akkorde
2. Thema in D(ominante) künstlerische Freiheit)
Exposition endet mit D

V. Kompositionsmaterial in der Wiener Klassik

 Dreiklang
Michael Forster Q11 Musik
 Tonleiter
am 27.10.2012
Beispiel:

Das könnte Ihnen auch gefallen