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TECHNISCHES
HANDBuCH
CONTINUOUSLY
INTEGRATED
VARIABLE
DRIVE
the effective transmission
KlArE ANfOrDEruNGEN!
Selbstfahrende land- und Baumaschinen, wie bei-
spielsweise rad- und Teleskoplader, forstmaschinen,
Mähdrescher oder auch Häcksler müssen nicht nur
hohe Zugkräfte aufbringen, sondern in bestimmten
Einsatzbereichen auch größere Strecken in möglichst
hoher Geschwindigkeit zurücklegen.
uNSErE lÖSuNG!
GKN Walterscheid hat in Zusammenarbeit mit SAuEr
BIBuS einen stufenlosen hydrostatischen fahran-
trieb für selbstfahrende land- und Baumaschinen
entwickelt. Mit dem ICVD® (Integrated Continuously
Variable Drive) kann der gesamte Geschwindigkeits-
bereich ohne Zugkraftunterbrechung kontinuierlich
durchfahren werden.
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the effective transmission
Inhalt
Eigenschaften................................................................................................4
Technische Daten.....................................................................................5 - 6
Hydraulische Steuerung..............................................................................7
Sicherheit......................................................................................................20
Datenblatt.....................................................................................................21
Notizen....................................................................................................22 - 23
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Eigenschaften
> Der gesamte Geschwindigkeitsbereich kann
ohne Zugkraftunterbrechung durchfahren
werden
> Geräuscharm
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Technische Daten
Hydraulikflüssigkeiten Filterung
Die Betriebsdaten und Angaben basieren auf dem Betrieb mit Um vorzeitigen Verschleiß zu verhindern, ist es zwingend erfor-
Hydraulikflüssigkeiten, die Oxidations-, Rost- und Schaumhemmer derlich, dass das hydrostatische Antriebssystem nur mit reiner
enthalten. Zur Verhinderung von Verschleiß, Erosion und Korrosion Hydraulikflüssigkeit befüllt und betrieben wird. Die Hydraulikflüs-
der internen Baugruppen müssen diese Flüssigkeiten eine gute sigkeit wird als Bauteil der gesamten Maschine betrachtet. Das zu
thermische und hydrolytische Stabilität besitzen. Der Betrieb von nutzende Filtersystem muss unter normalen Betriebsbedingungen
ICVD® mit feuerresistenten Hydraulikflüssigkeiten ist unter verän- die Reinheitsklasse 20/17/12 oder besser nach ISO 4406 ge-
derten Bedingungen ebenfalls möglich. Hydraulikflüssigkeiten dür- währleisten. Die Filterauswahl hängt von verschiedenen Faktoren
fen nicht gemischt werden. Für weitere Informationen wenden Sie ab, einschließlich des Grades eindringender Schmutzstoffe, der
sich bitte an Ihren GKN Walterscheid oder Sauer Bibus Service. Bildung von Schmutzpartikeln im System, der erforderlichen
Flüssigkeitsreinheit und dem gewünschten Wartungsintervall. Die
Geeignete Hydraulikflüssigkeiten: Filter sind so auszuwählen, dass die obigen Anforderungen erfüllt
> Hydraulikflüssigkeiten gemäß DIN 51 524, Teil 2 (HLP) werden, wobei Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit als Bemes-
> Hydraulikflüssigkeiten gemäß DIN 51 524, Teil 3 (HVLP) sungsgrundlage dienen.
> API CD, CE und CF Motorenöle gemäß SAE J183
> M2C33F oder G Automatikgetriebeöl (ATF) Die jeweiligen Anforderungen an die Filterung in den unterschied-
> Landwirtschaftliche Mehrzwecköle (STOU) lichsten Systemen müssen durch Versuche ermittelt werden. Vo-
raussetzung für die abschließende Beurteilung des Filtersystems
Temperatur sind die Überwachung der Prototypen, die Bewertung der Bauteile
Die Temperatur- und Viskositätsanforderungen müssen erfüllt wer- und der Leistung während des gesamten Testverlaufs.
den. Die Temperatur soll in den unten genannten Grenzen liegen.
Die min. Temperatur beeinflusst nicht die Motorkomponenten, je- Achtung!
doch kann sie sich nachteilig auf die Kraftübertragung auswirken.
Die max. Temperatur ist abhängig von den Materialeigenschaften Unabhängiges Bremssystem
des Motors. Sie darf nicht überschritten werden und wird üblicher-
weise am Leckölausgang gemessen. Der Verlust der kraftschlüssigen Verbindung im Antriebsstrang
eines hydrostatischen Systems während einer Beschleunigungs-
Temperaturbereich1) oder Bremsphase oder in neutraler Stellung des Antriebssystems
t min. = –20° C kurzzeitig bei Kaltstart kann den Verlust der hydrostatischen Bremsfähigkeit bedeuten.
t max. = 115° C kurzzeitig Aus diesem Grund ist eine zum hydrostatischen Bremssystem
redundante Bremsanlage zu installieren, welche in der Lage ist,
1)
gemessen am wärmsten Punkt, z. B. Leckölanschluss
das Fahrzeug aus der Fahrbewegung abzubremsen und/oder als
Haltebremse zu dienen.
Viskosität
Die Viskosität soll in den empfohlenen Bereichen – siehe unten
– liegen, um Wirkungsgrade und Lagerlebensdauer zu erreichen.
Min. Viskosität darf nur kurzfristig bei max. Umgebungstempera-
tur auftreten. Max. Viskosität darf nur bei Kaltstartbedingungen
auftreten: bei entsprechend limitierter Drehzahl, bis das System
aufgewärmt ist.
Viskositätsbereich
� min. = 7 mm2/s kurzzeitig
� empf. = 12-80 mm2/s empfohlene Betriebsviskosität
� max. = 1600 mm2/s kurzzeitig bei Kaltstart
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Technische Daten
Hydraulikflüssigkeitsbehälter Triebwerk
Hydraulik-KenngröSSen
Betriebsdruck
> Arbeitsdruck max. Δ p 480 bar
> max. Druck kurzzeitig Δ p 510 bar
Gehäusedruck
> max. Dauerdruck 2 bar, kurzzeitig 5 bar
Filterung
> erforderliche Reinheitsklasse nach ISO 4406 20/17/12
oder besser
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Hydraulische Steuerung
1. Steuerdruckabhängige Verstellung 2. Elektrische Verstellung
geschlossener Kreis geschlossener Kreis
8 2
5 2
1
1
7
3
3
4 5 4
2 2
5
1
7
3 1
4 5
6
3 6
2 4 5
3
4
1. Proportionalverstellung
2. Hubverstellung des Schwenkbügels
3. Druckbegrenzungsventil Spülung (optional)
4. Richtungsventil Spülung (optional)
5. Vorsteuerventil für Stelldruckumschaltung (optional)
6. PCOR (optional) 3
7. Steuerdruckabschaltung (optional) 4
8. Hydromechanische Geschwindigkeitsbegrenzung (optional)
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage senkrecht 1)
Getriebeölmenge ca. 4 l
1)
abweichende Varianten auf Anfrage
Durchflussrichtung:
A Drehrichtung Anschluss A Anschluss B
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
M3
PS
~534
CCW
CW
~120
T3
~165
PHD
M4
MB MV2 T7
T1
~332
MA
PV1
~543
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage senkrecht 1)
1)
abweichende Varianten auf Anfrage
Durchflussrichtung:
Kinematik-Schema Drehrichtung Anschluss A Anschluss B
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
M3
PS
~534
CCW
CW
~120
T3
~165
M4
PHD
MB MV2
T1
~332
MA T7
PV1
~543
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage senkrecht 1)
1)
abweichende Varianten auf Anfrage
Durchflussrichtung:
Drehrichtung Anschluss A Anschluss B
Kinematik-Schema
Rechts (CW) Ausgang Eingang
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
M3
PS
~671
~388
T3
CCW CW
~188
~212
MB PHD M4
MV2
T1
~423
PV1
MA T7
~622
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage senkrecht 1)
B2 B1 Durchflussrichtung:
Anschluss 1 Anschluss 2
Drehrichtung
(A1 + B2) (A2 + B1)
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
M3.1
PS1
M3.2
~675
T3.1 T3.2
Motor 1 Motor 2
PV1.1 A1 B2
T7.1 MA1
T1.1 T7.1
B1 A2
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage senkrecht 1)
A2 A1
Füllmenge hydraulisch ca. 15 l je Motor
1)
abweichende Varianten auf Anfrage
B2 B1
Durchflussrichtung:
Anschluss 1 Anschluss 2
Drehrichtung
(A1 + B2) (A2 + B1)
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
M3.1
PS1
M3.2
~675
T3.1 T3.2
Motor 1 Motor 2
PV1.1 A1 B2
T7.1 MA1
T1.1 T7.1
B1 A2
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Einbaulage beliebig
Durchflussrichtung:
Drehrichtung Anschluss A Anschluss B
A Rechts (CW) Ausgang Eingang
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
CCW CW
~209
T3
~205
MB MA
T1
A
~388
PV1
P M3
~481
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Sicherheit
ICVD® ist nach dem Stand der Technik betriebssicher konstruiert Es wird vorausgesetzt, dass die grundsätzliche Planungsarbeit der
und hergestellt. Es können jedoch Gefahren von ICVD® ausgehen, gesamten Anlage sowie alle Arbeiten zu Transport, Montage, In-
wenn es unsachgemäß – z. B. von unausgebildetem Personal – stallation, Inbetriebsetzung, Wartung und Reparaturen von für den
oder zu nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch eingesetzt wird. jeweiligen Bereich qualifiziertem Personal ausgeführt bzw. durch
verantwortliche Fachkräfte kontrolliert wird.
Hierdurch können
> Gefahr für Leib und Leben Hierbei sind insbesondere zu beachten:
> Gefahren für Maschinen und weitere Vermögenswerte des
Anwenders > die technischen Daten und Angaben über die zulässige Ver-
> Gefahren für die effiziente Arbeit der Anwendungen wendung (Montage-, Anschluss-, Umgebungs- und Betriebs-
drohen. bedingungen), die unter anderem im Katalog, den Auftragsun-
terlagen, der Betriebsanleitung, den Typenschildangaben und
Jede Person, die mit der Aufstellung, Inbetriebnahme, Bedienung der übrigen Erzeugnisdokumentation enthalten sind,
und Wartung von ICVD® befasst ist, muss das Handbuch gelesen > die allgemeinen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften,
und verstanden haben. Eine entsprechende Schulung wird durch > die örtlichen, anlagespezifischen Bestimmungen und Erforder-
GKN Walterscheid und SAUER BIBUS angeboten. nisse,
> der fachgerechte Einsatz von Werkzeugen, Hebe- und Transport-
ICVD® ist für den Einsatz im offenen oder geschlossenen Kreislauf einrichtungen,
vorgesehen. Die für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen > die Benutzung persönlicher Schutzausstattungen.
müssen gewährleisten, dass
Bei diesbezüglichen Unklarheiten, insbesondere bei fehlenden
> nur qualifizierte Personen mit Arbeiten am ICVD® beauftragt produktspezifischen Detailinformationen, müssen die erforder-
werden, lichen Klärungen über GKN Walterscheid und SAUER BIBUS herbei-
> diese Personen u. a. die Betriebsanleitungen und übrigen Unter- geführt werden. Bitte hierzu grundsätzlich Typenbezeichnung und
lagen der Produktdokumentation bei allen entsprechenden Identnummer angeben.
Arbeiten stets zur Verfügung haben und verpflichtet werden, alle
diese Unterlagen konsequent zu beachten, Um Störungen vorzubeugen ist es erforderlich, die vorgeschrie-
> Arbeiten am ICVD® oder in dessen Nähe nichtqualifizierten benen Wartungs-, Inspektions- und Revisionsmaßnahmen
Personen untersagt wird. regelmäßig durchführen zu lassen. Veränderungen gegenüber dem
Normalbetrieb (höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder
Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgrund ihrer Aus- Schwingungen, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche, Anspre-
bildung, Erfahrung und Unterweisung sowie ihrer Kenntnisse chen der Überwachungseinrichtungen usw.) lassen erkennen, dass
über einschlägige Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvor- die Funktion beeinträchtigt ist. Zur Vermeidung von Störungen,
schriften und Betriebsverhältnisse, von dem für die Sicherheit die ihrerseits mittelbar oder unmittelbar schwere Personen- oder
der Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils Sachschäden bewirken könnten, muss das zuständige Wartungs-
erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und dabei mögliche personal dann umgehend verständigt werden.
Gefahren erkennen und vermeiden können. Unter anderem sind
auch Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen und die örtlichen
Rettungseinrichtungen erforderlich.
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Anwendungsdaten
Firma * Kontakt *
Adresse * Telefon *
Datum * E-Mail *
1. Anwendung / Model *
A. Pumpe B. Hydraulik-Motor
e) Speisedruck * [bar]
f) Anhängelast [kg]
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Notizen
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Stufenloser hydrostatischer Antrieb mit 45°-Großwinkeltechnik
the effective transmission
Notizen
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the effective transmission
KOntAKt:
GKN WAlTErSCHEID GMBH SAuEr BIBuS GMBH
Wolfgang Adamek Ralf Schrempp
iCVD2 D 0310 AK 0,45-3