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ÖH_KURS-AMC III

Kapitel II
Jahresabschlussanalyse aus externer Sicht

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Der Jahresabschluss ÖH_KURS-AMC III

Bestandteile des Jahresabschlusses von Kapitalgesellschaften


Ü  Bilanz
Ü  Gewinn- und Verlustrechnung
Ü  Anhang
—  umfangreiche Erleichterungen für die kleine GmbH
—  Erleichterung für die mittelgroße GmbH und die kleine AG
™  Möglichkeit des Verzichts auf die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen sowie
nach geographisch bestimmten Märkten

Ü  Lagebericht
—  Kleine GmbHs müssen keinen Lagebericht erstellen.
—  Große GmbHs und AGs müssen die Analyse des Geschäftsverlauf erweitern um …
™  nicht-finanzielle Leistungsindikatoren
™  insbesondere in Bezug auf Umwelt- und Arbeitnehmerbelange

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Größenklassen §221 UGB ÖH_KURS-AMC III

Ü  (1) Kleinste Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale nicht überschreiten:
Ü  350.000,- Euro Bilanzsumme;
Ü  700.000,- Euro Umsatzerlöse
Ü  im Jahresdurchschnitt 10 Arbeitnehmer.
Ü  (2) Kleine Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale überschreiten:
Ü  Über 350.000,- bis 5 Mio. Euro Bilanzsumme;
Ü  Über 700.000,- bis 10 Mio. Euro Umsatzerlöse
Ü  im Jahresdurchschnitt 10 bis 50 Arbeitnehmer.
Ü  (3) Mittelgroße Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei in
Abs. 2 bezeichneten Merkmale überschreiten und mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale nicht überschreiten:
Ü  Über 5 bis 20 Millionen Euro Bilanzsumme
Ü  Über 10 bis 40 Millionen Euro Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem
Abschlußstichtag;
Ü  im Jahresdurchschnitt 50 bis 250 Arbeitnehmer.
Ü  (4) Große Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei in Abs. 3
bezeichneten Merkmale überschreiten. Unternehmen im öffentlichen Interesse gelten
stets als groß.

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Der Jahresabschluss - Anhang ÖH_KURS-AMC III

Einen ausführlichen Katalog von Pflichtangaben, die in den Anhang aufzunehmen sind, enthalten der § 284 und der § 285 des
UGB. Sie lassen sich zu den folgenden drei Punkten zusammenfassen:

Allgemeine Grundsätze der Bilanzierung, Bewertung und Währungsumrechnung:


Die im Jahresabschluss angewandten Methoden der Bilanzierung und Bewertung einzelner Bilanzposten werden im Anhang
dargestellt und erläutert. Er enthält also die Information darüber, welche Sachverhalte in die Bilanz aufgenommen wurden und mit
welchem Wert sie ausgewiesen werden. Haben sich die Methoden im Vergleich zu den Vorjahren geändert, sind die
Abweichungen und ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage darzustellen. Für Forderungen und Verbindlichkeiten
in Fremdwährung sind die Umrechnungskurse anzugeben.

Erläuternde, ergänzende und korrigierende Informationen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung:
Posten, die in der Bilanz aus Klarheitsgründen zusammengefasst wurden, müssen im Anhang aufgeschlüsselt werden. Das betrifft
insbesondere das Anlagevermögen. Wert und Entwicklung der einzelnen Anlagegüter werden im Anlagespiegel erläutert. Auch die
gewählte Art der Abschreibung wird im Anhang beschrieben. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung summierten Umsätze sind
nach Tätigkeitsbereichen und geographischen Märkten aufzugliedern, bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens müssen
Material- und Personalaufwand gesondert angegeben werden.
Für zahlreiche Pflichtangaben des Jahresabschlusses bestehen Ausweis-Wahlrechte. Aus Gründen der Klarheit und
Übersichtlichkeit kann es sinnvoll sein, Posten in der Bilanz und GuV wegzulassen und in den Anhang aufzunehmen. Ergänzende
Angaben sind ferner Informationen zu Sachverhalten, die nicht bilanziert werden müssen, die aber zur realistischen Beurteilung
der Lage notwendig sind, zum Beispiel zukünftige, bereits feststehende finanzielle Verpflichtungen.
Korrigierende Angaben können notwendig sein, um ein zu günstiges oder ein zu ungünstiges Bild aufzuhellen. Beispiele dafür sind
einmalige, außergewöhnliche Ergebnisse durch den Verkauf von Standorten oder langfristige Aufträge, die im laufenden
Geschäftsjahr zum Ausweis von Verlusten führen. Auch die Auswirkung steuerlicher Vorschriften, also die Abweichung von Steuer-
und Handelsbilanz, wird im Anhang erläutert. Auch schwebende Geschäfte sind im Anhang zu erläutern, wenn sonst kein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild einer Kapitalgesellschaft durch Bilanz und GuV vermittelt wird (vgl. § 264 Abs. 1
Satz 1 UGB). Durch § 285 Nr. 3 u. 3a werden explizit einige Erläuterungen zu schwebenden Geschäften im Anhang verlangt.

Sonstige Angaben:
Der Anhang enthält die Namen aller Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates und Angaben über ihre sämtlichen
Bezüge und Bezugsrechte sowie die Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer.

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Der Jahresabschluss - Lagebericht ÖH_KURS-AMC III

§ 243 UGB Lagebericht


(1) Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf, einschließlich des Geschäftsergebnisses, und die Lage des
Unternehmens so darzustellen, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt
wird, und die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten, denen das Unternehmen ausgesetzt ist, zu beschreiben.

(2) Der Lagebericht hat eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang und der Komplexität der
Geschäftstätigkeit angemessene Analyse des Geschäftsverlaufs, einschließlich des Geschäftsergebnisses, und der
Lage des Unternehmens zu enthalten.Abhängig von der Größe des Unternehmens und von der Komplexität des
Geschäftsbetriebs hat die Analyse auf die für die jeweilige Geschäftstätigkeit wichtigsten finanziellen
Leistungsindikatoren einzugehen und sie unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss ausgewiesenen Beträge
und Angaben zu erläutern.

(3) Der Lagebericht hat auch einzugehen auf


1. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten sind;
2. die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens;
3. den Bereich Forschung und Entwicklung;
4. bestehende Zweigniederlassungen der Gesellschaft;
5. die Verwendung von Finanzinstrumenten, sofern dies für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
von Bedeutung ist; diesfalls sind anzugeben
a) die Risikomanagementziele und -methoden, einschließlich der Methoden zur Absicherung aller wichtigen Arten
geplanter Transaktionen, die im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften angewandt werden, und
b) bestehende Preisänderungs-, Ausfall-, Liquiditäts- und Cashflow-Risiken.
(4) Kleine Gesellschaften mit beschränkter Haftung (§ 221 Abs. 1) brauchen den Lagebericht nicht aufzustellen.
(5) Für große Kapitalgesellschaften umfasst die Analyse nach Abs. 2 letzter Satz auch die wichtigsten
nichtfinanziellen Leistungsindikatoren, einschließlich Informationen über Umwelt- und Arbeitnehmerbelange. Abs. 3
bleibt unberührt.

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Der Jahresabschluss ÖH_KURS-AMC III

Bilanz

BILANZ gem. § 224 Abs. 1-3 UGB (vereinfacht)


A KT IVA PA SSIVA
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital
II. Sachanlagen II. Kapitalrücklagen
III. Finanzanlagen III. Gewinnrücklagen
B. Umlaufvermögen IV. Bilanzgewinn
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Unfertige Erzeugnisse
3. Fertige Erzeugnisse und Waren C. Rückstellungen
II. Forderungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen
1. Forderungen aus L+L 2. Rückstellungen für Pensionen
2. Sonstige Forderungen 3. Steuerrückstellungen
III. Kassabestand, Guthaben bei Banken 4. Sonstige Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus L+L
3. Sonstige Verbindlichkeiten
C. Rechnungsabgrenzungsposten E. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Summe

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PlanGuV nach dem Gesamtkostenverfahren Beispielquelle lean@wu

Der Jahresabschluss
(§231 Abs. 2 HGB) ÖH_KURS-AMC III

GuV. gem. § 231 Abs. 2 UGB (vereinfacht) - Gesamtkostenverfahren


1. Umsatzerlöse
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zum Anlagevermögen GuV. gem. § 231 Abs. 2 UGB (vereinfacht) - Umsatztkostenverfahren
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1. Umsatzerlöse
c) Übrige 2. Herstellkosten der Absatzleistung
5. Aufwendungen für Material und sonstige Herstellungsleistungen 3. Bruttoergebnis vom Umsatz
a) Materialaufwand 4. Vertriebskosten
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5. allgemeine Verwaltungskosten
6. Personalaufwand 6. sonstige betriebliche Erträge
a) Löhne und Gehälter a) Ertrag aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen ohne FAV

b) soziale Aufwendungen, davon Aufwendungen für Altersversorgung b) Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen
7. Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen c) Übrige
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 21 fallen a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 21 fallen
b) Übrige b) Übrige
9. Zwischensumme aus Z 1 bis 8 (Betriebsergebnis) 9. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis)

10. Erträge aus Beteiligungen


11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
13. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen
14. Aufwendungen aus Finanzanlagen
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
16. Zwischensumme aus Z 10 bis 15 (Finanzergebnis)
17. Ergebnis vor Steuern
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag
19. Ergebnis nach Steuern
c
20. sonstige Steuern (Vernachlässigbar ! Ergebnis nach Steuern entspricht Jünst.)
21. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
22. Auflösung von Kapitalrücklagen
23. Auflösung von Gewinnrücklagen
24. Zuweisung zu Gewinnrücklagen
25. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 7
26. Bilanzgewinn / Bilanzverlust
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Der Anlagenspiegel ÖH_KURS-AMC III

Anlagenspiegel
auszuweisen sind hier die
Umbuchungen im Rahmen
auszuweisen sind des AV und von bzw. zum auszuweisen sind hier die
hier die Zugänge UV. in der Kl. 7 erfassten pAvA
beim aktivierten AV und die in den Kl. 7 od. 8
erfassten apAvA

Entwicklung AK/HK Entwicklung der kum. Abschreibungen


Buchwert Buchwert
kum. Abschrei- Zuschrei- kum.
AK/HK AK/HK zum zum
Umbuchun- Abschr. bungen bungen Umbuch- Abschr.
zu Beginn Zugänge Abgänge zum Ende Abgang 01.01 31. 12.
gen 01.01 des GJ des GJ ungen 31.12.
des GJ des GJ des GJ des GJ
des GJ des GJ

IAV
SAV
FAV

auszuweisen sind hier auszuweisen sind hier auszuweisen sind


die historischen AK/HK die in den Kl. 4 od. 8 hier die kum.
des im GJ erfassten Abschreibungen des
ausgeschiedenen AV ausgeschiedenen AV
Zuschreibungen

Anmerkung: In den Zugängen sind Investitionen und aktiv. Eigenleistung enthalten!!!!!


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ÖH_KURS-AMC III

OPERATIVE ANALYSE aufgrund von unbereinigten Daten!!

Ü  finanzwirtschaftliche Analyse


Ü  Investitionsanalyse, d.h. Analyse der Vermögensstruktur
Ü  Finanzierungsanalyse, d.h. Analyse der Kapitalstruktur
Ü  Liquiditätsanalyse
Ü  erfolgswirtschaftliche Analyse
Ü  des Ergebnisses
Ü  der Erfolgsstruktur
Ü  Rentabilitätsanalyse

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Allgemeine Information ÖH_KURS-AMC III

Grundlegende Finanzierungsregel (Liquiditätsanalyse):


Die Horizontale Deckungsregel è Grundsatz der Fristenkongruenz

Langfristiges Vermögen Eigenkapital


Langfristiges Fremdkapital
Kurzfristiges Vermögen Kurzfristiges Fremdkapital

Wenn man CF-Investitionstätigkeit (ÖFVA) aus dem Jahresabschluss errechnen muss,


dann sind Investitionen und akt. EL die Zugänge im Anlagespiegel und die BW-Abgänge
èBW-Abgänge = BW zum 01.01. + Zugänge + Umbuchungen – (a)pAvA – BW zum 31.12. + Zuschr.
Oder: Abgänge von AK/HK – Abgänge kum. Abschr.

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Bsp. 1 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Folgende Informationen der Johann Lanner & Comp. AG, Wien liegen für das Planjahr
(31.12. Planjahr) vor (in EUR):
• Sachanlagevermögen: 30.000.000,00
• Finanzanlagevermögen: 25.000.000,00
• Liquide Mittel: 8.000.000,00
• Vorräte: 20.000.000,00
• Forderungen (kurzfristig): 18.000.000,00
• Sonstiges Umlaufvermögen: 8.000.000,00
• Umsatz: 180.000.000,00
• Wareneinsatz: - 45.000.000,00
• Vertriebsgemeinkosten (variabel) - 5.000.000,00
• Personalfixkosten: - 90.000.000,00
• Zinsaufwand: - 6.000.000,00
• Zinsertrag: 4.000.000,00
• Abschreibungen: - 8.000.000,00
• Sonstige Fixkosten: - 30.000.000,00
Alle Umsätze und Einkäufe erfolgen Umsatzsteuerfrei. Ertragssteuern sind nicht zu berücksichtigen.

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Bsp. 1 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Aufgabenstellung:
a) Stellen Sie anhand der obigen Angaben den ROI als Kennzahlensystem (Du-Pont-
Schema) dar. (5 Punkte)
Hinweis: Ermitteln Sie dazu alle Werte vereinfacht nach der Planbilanz zum 31.12.
Planjahr und nicht auf Basis von Jahresdurchschnittswerten.

b) Das Unternehmen überlegt Maßnahmen zur Optimierung des Working-Capitals einzuführen.


• Gewährung eines 2%igen Skontos bei Bezahlung innerhalb von 8 Tagen.
(Der Vertrieb geht davon aus, dass ca. 10% der Umsätze unter Skontoabzug bezahlt werden.)
• Einführung eines 2%igen Umsatzbonus bei Bezahlung innerhalb eines Monats.
(Der Vertrieb geht davon aus, dass ca. 30% der Umsätze innerhalb eines
Monats bezahlt wird.). Der Bonus wird im Übernächsten Jahr (dem Planjahr folgenden Jahr) ausbezahlt.
• Beide Maßnahmen lassen eine Verringerung der Forderungsausfälle von derzeit, im Rahmen des Liquiditätsspektrums
(0,4; 0,3; 0,26), enthalten in den Vertriebsgemeinkosten variabel, auf (0,4; 0,3; 0,27) erwarten. Zudem sollte dies auch zu
einer Reduktion der Forderungsbestände
am Ende des Planjahres um 10% führen.
• Etwaige sich ergebende zusätzliche Zahlungsmittelüberschüsse sollen zur Hälfte zur Rückzahlung offener
Bankverbindlichkeiten verwendet werden, der Rest soll den Kassenbestand erhöhen.

Zeigen Sie die Auswirkungen des Working-Capital-Managements (und aller daraus resultierender
Folgewirkungen) anhand des ROI Kennzahlensystems. (15 Punkte)
Hinweis: Ermitteln Sie dazu alle Werte vereinfacht nach der überarbeiteten Planbilanz
zum 31.12. Planjahr und nicht auf Basis von Jahresdurchschnittswerten.

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Bsp. 1 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Ü  ROI-Kennzahlensystem für Managemententscheidungen


Ü  DU-Pont-Schema

Ergebnis aus
Finanzinvestitionen
Betriebs-
EBIT + leistung

: Deckungsbeitrag –
Umsatz-
rentabilität Umsatz – variable
Kosten
ROI × Fixkosten

Kapital- Umsatz
umschlag
: Ø Anlagevermögen
Betriebsergebnis
Ø Vermögen +

Ø Umlaufvermögen

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Bsp. 1 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Umsatz 180.000.000
WES -45.000.000
Vertrieb -5.000.000

DB 130.000.000

EBIT 6.000.000
Personal -90.000.000
AfA -8.000.000

Urent 3,33% Sonstige KF -30.000.000

Fixkosten -128.000.000

ROI 5,50%

Umsatz 180.000.000 Finanzergebnis 2.000.000

Umschlag 1,65
SAV 30.000.000
FAV 25.000.000
AV 55.000.000

Gesamtkapital 109.000.000
Liquide M. 8.000.000
Vorräte 20.000.000
Forderungen 18.000.000
Sonst UV 8.000.000
UV 54.000.000

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Beispielquelle lean@wu

Bsp. 1 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Umsatz 180.000.000
Skonto -360.000
Umsatzbonus -1.080.000
WES -45.000.000
Vertrieb -3.200.000
DB 130.360.000

EBIT 6.360.000
Personal -90.000.000
AfA -8.000.000
Urent 3,53% Sonstige KF -30.000.000

Fixkosten -128.000.000

ROI 5,84%
Umsatz 180.000.000 Finanzaufwand 2.000.000

Umschlag 1,65
SAV 30.000.000
FAV 25.000.000
AV 55.000.000
Gesamtkapital 108.820.000
Liquide M. 9.620.000
Vorräte 20.000.000
Forderungen 16.200.000
Sonst UV 8.000.000
UV 53.820.000

Zusatzinfos:
Für den Umsatzbonus muss eine Rückstellung gebildet werden.
Der Umsatzbonus und Skonto verringern den Umsatz.
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Bsp. 2 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Hier finden Sie die Bilanz der Johann Lanner & Comp. AG, Wien in EUR:
AKTIVA (in Tausend EUR)

31.12.20X1 31.12.20X0
Anlagevermögen 81.500,00 65.400,00
Immaterielles Anlagevermögen 2.000,00 1.000,00
Grundstücke und Bauten 25.000,00 18.000,00
Anlagen und Maschinen 40.000,00 32.000,00
Geschäftsausstattung 8.000,00 9.000,00
Geleistete Anzahlungen, Anlagen in Bau 500,00 400,00
Finanzanlagen 6.000,00 5.000,00

Umlaufvermögen 64.100,00 69.700,00


Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12.000,00 18.000,00
Unfertige Erzeugnisse 4.000,00 6.000,00
Fertige Erzeugnisse 6.000,00 5.000,00
Geleistete Anzahlungen 100,00 200,00
Forderungen aus Lieferungen + Leistungen 30.000,00 35.000,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
Sonstige Forderungen 5.000,00 4.000,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
Wertpapiere Umlaufvermögen 5.000,00 1.000,00
Kassenbestand 2.000,00 500,00

Rechnungsabgrenzungen 500,00 500,00


146.100,00 135.600,00

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Bsp. 2 Angabe ÖH_KURS-AMC III

PASSIVA (in Tausen EUR)

31.12.20X1 31.12.20X0
Eigenkapital 78.700,00 62.500,00
Grundkapital 30.000,00 30.000,00
Kapitalrücklage 10.000,00 10.000,00
Gewinnrücklage 20.500,00 20.500,00
Bilanzgewinn 18.200,00 2.000,00

Rückstellungen 25.500,00 22.000,00


Rückstellungen für Pensionen und Abfertigungen 20.000,00 17.000,00
Steuerrückstellungen 1.000,00 2.000,00
Sonstige Rückstellungen 4.500,00 3.000,00

Verbindlichkeiten 41.900,00 51.100,00


Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 26.100,00 23.100,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen + Leistungen 5.000,00 13.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten 10.800,00 15.000,00

146.100,00 135.600,00

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Bsp. 2 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Gewinn- und Verlustrechnung der Johann Lanner & Comp. AG für das Jahr 20X1 in EUR:

EUR
Umsatzerlöse 185.000,00

Aufwand für Materialien und bezogene Leistungen 80.000,00


Personalaufwand 50.000,00
Abschreibungen 12.000,00
sonstige betriebliche Aufwendungen 20.000,00

Betriebsergebnis 23.000,00

Erträge aus Beteiligungen und Wertpapieren 700,00


Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 800,00
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 2.000,00
Finanzergebnis -500,00

Ergebnis vor Steuern 22.500,00

Steuern von Einkommen und Ertrag 4.300,00

Jahresüberschuss nach Steuern 18.200,00

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Bsp. 2 Angabe ÖH_KURS-AMC III

In den sonstigen Rückstellungen sind langfristige Rückstellungen für Jubiläumsgelder für 20X1 (20X0) i.H.v. EUR 500 (300)
enthalten.
Der Zinsaufwand für Rückstellungen betreffend Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder ist im Personalaufwand enthalten
und beträgt im Jahr 20X1 (20X0) EUR 600 (400).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind zur Gänze langfristig.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind langfristige Anteile (über 1 Jahr) für 20X1 (20X0) i.H.v. EUR 4.000 (3.000) enthalten. Die
sonstigen Verbindlichkeiten sind zur Gänze unverzinslich.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit unter einem Jahr. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sind zur Gänze als kurzfristig einzustufen.
Die Erträge aus Beteiligungen (Wertpapiere des Anlagevermögens) betrugen für 20X0 in EUR 800. Die Beteiligungen sind jedoch
für das operative Geschäft nicht von Bedeutung. Auch die Kassenbestände und Wertpapiere des Umlaufvermögens sind für das
operative Geschäft nicht von Bedeutung.
Es ist davon auszugehen, dass der gesamte Bilanzgewinn als Dividende ausgeschüttet wird.
Aufgabenstellung:
Berechnen Sie die folgenden Kennzahlen der Johann Lanner & Comp. AG für das Jahr 20X1:
1)  Eigenkapitalquote (3 Punkte)
2)  Gearing (6 Punkte)
3)  Working Capital Ratio (3 Punkte)
4)  Ermitteln Sie den ROCE. (12 Punkte)

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Bsp. 2 Lösung ÖH_KURS-AMC III

1)

b)Eigenkapitalquote 2.0X1
53,87% 3 Pkt

2)

Gearing 2.0X1
Nettoveschuldung 39.600 3 Pkt
Gearing 50,32% 3 Pkt

3)

Working Capital 2.0X1


WC 47.800
WCR 3,85 3 Pkt

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ÖH_KURS-AMC III

Frage 4:

Adaptiertes BE (X1):
BE 23.000,-
+ Zinsaufw. in Rstl. 600,-
23.600,-
-  fikt. Steuern 25% 5.900,-
Adapt. BE nach Steuern 17.700,-

Passivseitige Ermittlung des CE:


X1 X0
Verz. Kapital:
EK. 78.700,- 62.500,-
Durchschn 70.600,-
Verz. FK
Rst.. Pens. Abf. 20.000,- 17.000,-
Sonst. Rts.( Jub.) 500,- 300,-
Verb. KI 26.100,- 23.100,-
Verz. FK 46.600,- 40.400,-
Duchschn. 43.500,-

Investierte Capital durchschn. 114.100,-

-  nicht betriebsnotw. Vermögen


Anzahlungen AV 500,- 400,-
Finanzanlagen 6.000,- 5.000,-
Anzahlungen UV 100,- 200,-
WP UV 5.000,- 1.000,-
Kassa 2.000,- 500,-
13.600,- 7.100,-
Durchschn. 10.350,-

CE = Invest. Cap. – nicht betriebsnotw, Verm. 103.750,-


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Aktivseitige Ermittlung des CE: ÖH_KURS-AMC III

31.12.20X1 31.12.20X0
Immaterielles Anlagevermögen 2.000,00 1.000,00
Grundstücke und Bauten 25.000,00 18.000,00
Anlagen und Maschinen 40.000,00 32.000,00
Geschäftsausstattung 8.000,00 9.000,00

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12.000,00 18.000,00


Unfertige Erzeugnisse 4.000,00 6.000,00
Fertige Erzeugnisse 6.000,00 5.000,00
Forderungen aus Lieferungen + Leistungen 30.000,00 35.000,00
Sonstige Forderungen 5.000,00 4.000,00

Rechnungsabgrenzungen 500,00 500,00


Summe 132.500,00 128.500,00
Durchschn. betriebsnotw. Vermögen 130.500,-

Steuerrückstellungen 1.000,00 2.000,00


Sonstige Rückstellungen 4.000,00 2.700,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen + Leistungen 5.000,00 13.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten 10.800,00 15.000,00
Summe 20.800,00 32.700,00
Durchschn. unverz. FK 26.750,00

CE = 130.500,- - 26.750 = 103.750,-


è ROCE = 17.700,- / 103.750,- = 17,06%

22
Bsp. 2 a) Angabe Beispielquelle lean@wu

ÖH_KURS-AMC III

In TEUR In TEUR
Aktiva
31.12.2010 31.12.2009
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen 125 171
2. Rechte 3.899 4.024 3.816

II Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 20.644 21.857
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.603 6.151
3. Andere Anlagen und BGA 7.305 7.869
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 451 34.003 323

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 475 475
2. Beteiligungen 4.150 4.150
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 18.275 22.900 19.285
60.927 64.097

B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 760 853
2. Unfertige Erzeugnisse 367 361
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.585 2.712 1.587

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


1. Forderungen aus Lieferung und Leistung 9.433 8.220
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 4.938 7.344
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
3. Sonstige Forderungen 913 1.768
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 15.284 0,00

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 18.674 13.793


36.670 33.926

C. Rechnungsabgrenzung 437 538

23
Summa Aktiva 98.034 98.561
Beispielquelle lean@wu
Bsp. 2 a) Angabe
ÖH_KURS-AMC III
In TEUR In TEUR
Passiva
31.12.2010 31.12.2009
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 7.933 7.933
II. Kapitalrücklage
1. Gebundene Kapitalrücklage 35.266 35.492
2. Nicht gebunden Kapitalrücklage 17.499 17.499

III Gewinnrücklage
1. Freie Gewinnrücklage 17.800 15.300
IV. Bilanzgewinn 1.030 1.051
Davon Gewinnvortrag 18 46
72.678 70.199

B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 1.229 1.375
2. Sonstige Rückstellungen 1.264 1.261
2.493 2.636

C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 4.910 6.422
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 0 0
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.910 6.422
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 3.341 4.048
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 3.341 4.048
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 340 795
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 340 795
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 7.282 7.353
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 7.282 7.353
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
15.873 18.618

D Rechnungsabgrenzung 140 32

Summe Passiva 98.034 98.561


24
Bsp. 2 a) Angabe Beispielquelle lean@wu

ÖH_KURS-AMC III

in TEU in TEU
31.12.2010 31.12.2009

1. Umsatzerlöse 77.781 73.350


2. Bestandveränderungen (fertige und unfertige Erzeugnisse) -49 359
3. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von AV mit Ausnahme der FAV 1.651 860
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 116 60
c) Übrige 4.446 6.213 3.675
4. Aufwendungen für Material -27.701 -24.889
5. Personalaufwand -4.598 -5.081
6. Abschreibungen auf immaterielles AV und Sachanlagen -5.624 -5.578
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41.653 -39.452
8. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 7) 3.769 3.304
9. Erträge aus Beteiligungen 3 0
10. Erträge aus anderen Wertpapieren des FAV 477 653
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.353 1.073
12. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu FA 0 295
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen -515 -246
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -565 -495
15. Finanzergebnis 753 1.280
16. Ergebnis vor Steuern 4.522 4.584
17. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 1.236 - 1.144
18. Jahresüberschuss nach Steuern 3.286 3.440
19. Zuweisung zu Gewinnrücklage - 2.274 - 2.435
20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 18 46
21. Bilanzgewinn 1.030 1.051

25
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 2 a) Angabe ÖH_KURS-AMC III

Die Hauptversammlung beschließt im Jahr 2010 eine Dividende in Höhe von TEUR 1.000 auszuschütten.

Der Zinsaufwand der langfristigen Rückstellungen ist im Finanzergebnis unter Zinsen und
ähnliche Aufwendungen ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich aus einer Jubiläumsgeldrückstellung in Höhe von 600 (in 2009: 550)
sowie einer Urlaubsrückstellung in Höhe von 664 (in 2009: 711) zusammen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sind zur Gänze langfristig, die restlichen
Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und verbundenen Unternehmen sind als verzinslich
anzusehen, die restlichen Verbindlichkeiten als unverzinslich.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden zum 31.12.2010 um


Pauschalwertberichtigungen in Höhe von 292 (in 2009: 254) vermindert.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Wertpapiere des Anlagevermögens sowie die
Beteiligungen sind für das operative Geschäft bedeutsam. Das Guthaben bei den Kreditinstituten ist für
das Kerngeschäft nicht bedeutsam.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zur Gänze im nächsten Jahr bezahlt.

40% der Umsatzerlöse erfolgen im Ausland, 60% im Inland (20% Ust).

Der Materialeinkauf unterliegt vollständig einer 20% Umsatzsteuer.

Der Körperschaftssteursatz beträgt 25%. 26


a) -2.545,00
b) -1.512,00 Beispielquelle lean@wu

c) -3.256,00
Bsp. 2 a) Lösung
d) -1.318,00
ÖH_KURS-AMC III

e) Keine der Antworten ist richtig.

Der folgende Angabentext bezieht sich auf die Aufgaben 6 bis 9:


Bitte verwenden Sie für die Beantwortung der folgenden Fragen den Jahresabschluss am Ende der Klausur
(Anhang).
Die Betterkinger AG möchte den ROCE für das Jahr 2010 ermitteln und geht dabei aktivseitig vor.
Bitte beachten Sie alle zusätzlichen Informationen zum Jahresabschluss!

Aufgabe 6: (7,00 Punkte)


Ermitteln Sie das unmittelbar im Leistungsprozess eingesetzte durchschnittliche Vermögen (Betriebsnotwendige
Vermögen).
a) 78.909,00
b) 81.677,00
c) 58.272,00
d) 98.297,5
e) Keine der Antworten ist richtig.

Aufgabe 7: (7,00 Punkte)


Ermitteln Sie das durchschnittliche unverzinsliche Fremdkapital.
a)
a)  13.672,38
11.785,50
b) 
b) 11.427,00
13.283,25
c) 
c) 12.115,00
11.785,50
d)  13.876,00
d) 11.012,00
e)  Keine der Antworten ist richtig
e) Keine der Antworten ist richtig.

2/4
27
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 2 a) Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 8: (3,00 Punkte) Au


Ermitteln Sie das adaptierte Betriebsergebnis nach Steuern für das Jahr 2010. D
a) 3.186,75
F
b) 4.249,00 B
c) 3.769,00 K
d) 2.829,00 M
e
e) Keine der Antworten ist richtig.

B
Aufgabe 9: (3,00 Punkte)
a
Ermitteln Sie den ROCE für das Jahr 2012. Gehen Sie dabei abweichend von ihren Berechnungen von folgenden
Werten aus:
b
Unmittelbar im Leistungsprozess eingesetztes Vermögen: 80.000,00
Unverzinsliches Fremdkapital: 15.000,00
Adaptiertes Betriebsergebnis nach Steuern: 3.000,00 c
Fremdkapitalzinssatz: 6%
Bilanzsumme: 100.000,00
d
a) 4,62%
e
b) 3,75%
c) - 8,46%
d) 20,00% Au
e) Keine der Antworten ist richtig. B
a
Aufgabe 10: (5,00 Punkte)
Sharholder Value. Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? 28 b
a) Da steigende Fremdkapitalzinsen zu höheren Tax Shields führen, kommt es auch zu einer Erhöhung des Free
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 2 a) Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 10 (7,00 Punkte)


Ermitteln Sie die Umschlagsdauer der Kreditoren für das Jahr 2010

a)  38,07 Tage


b)  40,63 Tage
c)  42,31 Tage
d)  41,50 tage
e)  Keine der Antworten ist richtig

29
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Angabe ÖH_KURS-AMC III

In TEUR In TEUR
Aktiva
31.12.X1 31.12.X0
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte 2.467,50 2.557,50
2. Firmenwert 1.297,50 3.765,00 2.355,00

II Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 127.747,50 129.922,50
2. Technische Anlagen und Maschinen 76.537,50 91.042,50
3. Andere Anlagen und BGA 16.320,00 15.862,50
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 4.012,50 224.617,50 10.822,50

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 9.525,00 9.525,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.855,00 13.380,00 4.522,50
Summe Anlagevermögen 241.762,50 266.610,00

B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 16.905,00 18.820,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 20.527,50 37.432,50 19.462,50

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


1. Forderungen aus Lieferung und Leistung 231.090,00 152.820,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 0,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
3. Sonstige Forderungen 8.010,00 8.182,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 239.100,00 0,00

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.400,00 1.275,00


Summe Umlaufvermögen 278.932,50 200.400,00

C. Rechnungsabgrenzung 8.730,00 10.185,00


30
Summa Aktiva 529.425,00 477.195,00
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Passiva (in TEUR)


31.12.X1 31.12.X0
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 32.700,00 32.700,00
II. Kapitalrücklage
1. Nicht gebunden Kapitalrücklage 62.475,00 64.320,00

III Gewinnrücklage 0,00 0,00


1. Gesetzliche Rücklage 3.270,00 3.270,00
2. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) 0,00 56.137,50
IV. Bilanzgewinn 159.401,25 122.287,50
(Davon Gewinnvortrag TEUR 61.143,75; Vorjahr TEUR 37,995,00)
257.846,25 278.715,00

B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 17.497,50 17.145,00
2. Pensionsrückstellungen 4.680,00 2.002,50
3. Steuerrückstellungen 6.135,00 4.792,50
4. Sonstige Rückstellungen 121.680,00 102.022,50
149.992,50 125.962,50
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 72.003,75 19.905,00
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 25.284,30 3.502,75
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 46.719,45 16.402,25
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 26.100,00 34.672,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 23.400,00 34.672,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.700,00 0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 12.885,00 9.022,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 11.900,00 8.422,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 985,00 600,50
4. Sonstige Verbindlichkeiten 10.515,00 8.482,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 10.515,00 8.482,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
121.503,75 72.082,50

D. Rechnungsabgrenzung 82,50 435

Summe Passiva 529.425,00 477.195,00


31
Beispielquelle lean@wu
Bsp. 3 Angabe
ÖH_KURS-AMC III
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (in TEUR) X1 X0

1. Umsatzerlöse 580.110,00 546.360,00


2. Bestandveränderungen (fertige und unfertige Erzeugnisse) -1.170,00 -2.340,00
3. Andere aktivierte Eigenleistung 0,00 277,50
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von AV mit Ausnahme der FAV 1.297,50 1.342,50
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 877,50 165,00
c) Übrige 15.375,00 17.550,00 12.810,00
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
0,00 0,00
Herstellungsleistung
a) Materialaufwand -303.495,00 -303.495,00 -265.687,50
6. Personalaufwand
a) Löhne + Gehälter
aa) Löhne -32.257,50 -32.272,50
bb) Gehälter -53.482,50 -51.202.50
b) Soziale Aufwendungen -30.840,00 -116,550,00 -25.957,50
davon Aufwendungen für Abfertigung und Leistungen an
-1.612,50 -2.377,50
betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
davon Aufwendungen für Altersvorsorge -4.102,50 795,00
davon Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und -24.667,50 -23.925,00
Pflichtbeiträge
davon sonstige soziale Aufwendungen -457,50 -450,00
7. Abschreibungen auf immaterielles AV und Sachanlagen -38.610,00 -37.282,50
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und Ertrag
-450,00 -1.230,00
fallen
b) Übrige -78.300,00 78.750,00 -78.325,00
9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 8) 52.777,50 62.520,00
10. Erträge aus Beteiligungen 150,00 165,00
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.152,50 1.777,50
12. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 22,50 40.890,00
13. Aufwendungen aus Finanzanlagen
a) Abschreibungen -285,00 0,00
b) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen -292,50 0,00
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -645,00 -13.245,00
15. Finanzergebnis 4.102,50 29.587,50
16. Ergebnis vor Steuern 56.880,00 92.107,00
17. Steuern vom Einkommen und Ertrag -16.597,50 - 10.485,00
18. Jahresüberschuss nach Steuern 40.282,50 81.622,50
19. Auflösung von Gewinnrücklage 57.975,00 2.670,00
20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 61.143,75 37.995,00
21. Bilanzgewinn 159.401,25 122.287,50 32
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X0 buchungen 31.12.X1 31.12.X0 X1 X1 -buchungen 31.12.X1 31.12.X0 31.12.X1

I. Immaterielle Vermögenswerte
1.  Gewerbliche Schutzreche 8.992,50 922,50 22,50 0,00 9.892,50 7.425,00 1.012,50 0,00 0,00 0,00 8.437,50 2.557,50 1.012,50
2.  Firmenwert 10.897,50 0,00 0,00 0.00 10.897,50 9.600,00 1.050,00 0,00 0,00 0,00 10.650,00 2.355,00 1.050,00

19.890,00 922,50 22,50 0,00 20.790,00 17.025,00 2.062,50 0,00 0,00 0,00 19.087,50 4.912,50 2.062,50

II. Sachanlagen
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 256.560,00 4.282,50 0,00 945,00 261.787,50 134.040,00 7.402,50 0,00 0,00 0,00 141.442,50 129.922,50 127.747,50
und Bauten (davon Grundwert TEUR
8.295,00; Vorjahr 8.295,00)
2.  Technische Anlagen und Maschinen 456.627,50 3.832,50 9.255,00 4.500,00 453.705,00 377.167,00 22.762,50 0,00 7.840,00 0,00 392.089,50 91.042,50 76.537,50
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und 57.892,50 1.845,00 3.817,50 5.107,50 61.027,50 44.707,50 6.382,50 0,00 4.123.00 0,00 46.967.00 15.862,50 16.320,00
Geschäftsausstattung
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen in 10.552,50 4.012,50 0,00 -10.552,50 4.012,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.822,50 4.012,50
Bau

779.632,50 13.972,50 13.072,50 0,00 780.532,50 555.915,00 36.547,50 0,00 11.963,00 0,00 580.499,50 247.650,00 224.617,50

III. Finanzanlagen
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen 9.525,00 0,00 0,00 0,00 9.525,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 9.525,00 9.525,00
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 5.647,50 0,00 382,50 0,00 5.265,00 1.410,00 285,00 0,00 667,00 0,00 1.028,00 4.522,50 3.855,00

15.172,50 0,00 382,50 0,00 14.790,50 1.410,00 285,00 0,00 667,00 0,00 1.028,00 14.047,50 13.380,00

814.695,00 14.895,00 13.477,50 0,00 816.112,50 574.350,00 38.895,00 0,00 12.630,00 0,00 600.615,00 266.610,00 241.762,50

33
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Angabe ÖH_KURS-AMC III

34
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Lösung ÖH_KURS-AMC III

a)  21,2%
b)  20,5%
c)  25,3%
d)  23,4%
e)  Keine der Antworten ist richtig

35
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Lösung ÖH_KURS-AMC III

a)  2,81
b)  1,50
c)  14,77
d)  4,59
e)  Keine der Antworten ist richtig

36
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Lösung ÖH_KURS-AMC III

37
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 8: (5,10 Punkte)


Ermitteln Sie den Anlagendeckungsgrad zum 31.12.X1!

a)  136,67%
b)  127,21%
c)  78,61%
d)  95,83%
e)  Keine der Antworten ist richtig

38
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 3 Lösung ÖH_KURS-AMC III

39
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Angabe ÖH_KURS-AMC III

40
Bsp. 4 Angabe Beispielquelle lean@wu

ÖH_KURS-AMC III
In TEUR In TEUR
Passiva
31.12.2009 31.12.2008
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 13.080 13.080
II. Kapitalrücklage
1. Nicht gebunden Kapitalrücklage 24.990 25.728

III Gewinnrücklage
1. Gesetzliche Rücklage 1.308 1.308
2. Andere Rücklagen (freie Rücklage) 0 22.455
IV. Bilanzgewinn 88.218 48.915
(davon Gewinnvortrag TEUR 48.915; Vorjahr
15.198)
127.596 111.486

C. Rückstellungen
1. Rückstellung für Abfertigung 6.999 6.858
2. Rückstellungen für Pensionen 1.872 801
3. Steuerrückstellungen 2.454 1.917
2. Sonstige Rückstellungen 48.672 40.809
59.997 50.385

D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 4.344 7.962
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 10.440 13.869
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
5.154 3.609
Unternehmen
4. Sonstige Verbindlichkeiten 4.206 3.393
24.144 28.833

E. Rechnungsabgrenzung 33 174
41
Summe Passiva 211.770 190.878
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.08 buchungen 31.12.2009 31.12.2008 2009 X1 -buchungen 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2009

I. Immaterielle Vermögenswerte
1.  Gewerbliche Schutzreche 3.597 369 9 0 3.957 2.970 405 0 0,00 0,00 3.375 1.023 987
2.  Firmenwert 4.359 0 0 0 4.359 3.840 420 0 0,00 0,00 4.260 942 519

7.956 369 9 0 8.316 6.810 825 0 0,00 0,00 7.635 1.965 1.506

II. Sachanlagen
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 102.624 1.713 0,00 378 104.715 53.616 2.961 0 0 0,00 56.577 51.969 51.099
und Bauten (davon Grundwert TEUR
3.318,; Vorjahr 3.318)
2.  Technische Anlagen und Maschinen 181.851 1.533 3.702 1.800 181.482 150.867 9.105 0 3.703 0,00 156.269 36.417 30.615
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und 23.157 738 1.527 2.043 24.411 17.883 2.553 0 1.235 0,00 19.201 6.345 6.528
Geschäftsausstattung
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen in 4.221 1.605 0 -4.221 1.605 0 0 0 0,00 0,00 4.329 1.605
Bau

311.853 5.589 5.229 0 312.213 222.366 14.619 0 4.938 0,00 232.047 99.060 89.847

III. Finanzanlagen
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen 3.8102 0,00 0 0 3.810 0 0 0 0 0,00 0,00 3.810 3.810
2.  Wertpapiere des Anlagevermögens 2.259 0,00 153 0 2.106 564 114 0 114 0,00 564 1.809 1.542

6.069 0,00 153 0 5.916 564 114 0 114 0,00 564 5.619 5.352

325.878 5.958 5.391 0 326.445 229.740 15.558 0 5.052 0,00 240.246 106.644 96.705

42
Bsp. 4 Angabe Beispielquelle lean@wu

ÖH_KURS-AMC III

16. Ergebnis vor Steuern 22.752 36.843

17. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 6.639 - 4.194

18. Jahresüberschuss 16.113 32.649

19. Auflösung von Gewinnrücklage 23.190 1.068

20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 48.915 15.198


43
21. Bilanzgewinn 88.218 48.915
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Angabe ÖH_KURS-AMC III

44
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 1: (4,20 Punkte)


Ermitteln Sie den Anlagenabnutzungsgrad zum 31.12.2009

a)  75,51%
b)  77,21%
c)  78,61%
d)  76,83%
e)  Keine der Antworten ist richtig

45
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

46
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

47
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

48
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

49
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 4 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Berechnung von EBIT, EBITA und EBITDA

50
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Angabe ÖH_KURS-AMC III


Anmerkung: Falls bei der Klausur in eine Bilanz vor 31.12.2015
è unversteuerte Rücklagen sind dem Eigenkapital zuzurechnen.

51
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Ergebnis vor Steuern 4.750,00 4.000,00

Steuern - 1.200,00 - 300,00

Jahresüberschuss 3.550,00 3.700,00

Zuweisung Gewinnrücklage - 3.000,00 - 2.000,00

Gewinnvortrag Vorjahr 1.200,00 2.000,00

Bilanzgewinn 1.750,00 3.700,00

52
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 2: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur Finanzierungsanalyse für das Jahr 2009

a)  Die Finanzierungsanalyse der JUHUU AG kann als zufriedenstellend bezeichnet werden, da die
Eigenkapitalrentabilität über 35% beträgt.
b)  Die Nettoverschuldung beträgt EUR 84.850,00 und das sich daraus ergebende Gearing beträgt
weniger als 100%
c)  Die Cashflowumsatzrate beträgt weniger als 6%, dies deutet auf einer mäßige Finanzierungssituation hin.
d)  Da der Verschuldungsgrad mehr als 140% beträgt, muss die Fremdkapitalquote mehr als 50%
betragen.
e)  Keine der Antworten ist richtig

53
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Lösung ÖH_KURS-AMC III

54
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 3: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur Liquiditätsanalyse für das Jahr 2009

a)  Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt 23.050,00


b)  Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt 24.250,00
c)  Der Anlagendeckungsgrad beträgt mehr als 100% und kann somit als ausreichend bezeichnet
werden.
d)  Das Working Capital beträgt EUR 48.000,00
e)  Keine der Antworten ist richtig

55
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 5 Lösung ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 4: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur erfolgswirtschaftliche Analyse für das Jahr 2009

a)  Die Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 2,75% und ist daher (bei einem
Fremdkapitalzinssatz von 5,5% als unzureichend.
b)  Die Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 4,25%
c)  Die Umsatzrentabilität bezogen auf das Ergebnis vor Steuern beträgt weniger als 2% und ist somit
als sehr niedrig anzusehen.
d)  Das EBIT des Unternehmens beträgt 8.400,00
e)  Keine der Antworten ist richtig

56
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Folgende Angaben zur Versorgungs AG


Versorgungs AG

AKTIVA (IN TEUR) 31.12.X1 31.12.X0


A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 156.049 153.267
II. Sachanlagen 9.467.885 9.160.090
III. Finanzanlagen 2.337.395 2.406.489
Summe Anlagevermögen 11.961.329 11.719.846
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte 124.098 89.602
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 646.100 455.509
III. Wertpapiere und Anteile 0 1.989
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 212.906 464.151
Summe Umlaufvermögen 983.104 1.011.251
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 404.727 468.490
Summe Aktiva 13.349.160 13.199.587

PASSIVA (IN TEUR) 31.12.X1 31.12.X0


A.
EIGENKAPITAL
I. Grundkapital 500.000 500.000
II. Kapitalrücklagen 3.571.392 3.472.874
III. Gewinnrücklagen 1.376.631 1.376.631
IV. Bilanzgewinn -701.595 103.761
davon Gewinnvortrag 87.320 21.656
Summe Eigenkapital 4.746.428 5.453.266
B. RÜCKSTELLUNGEN 3.530.227 2.696.231
C. VERBINDLICHKEITEN 1.437.809 1.437.066
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.634.696 3.613.024
Summe Passiva 13.349.160 13.199.587

57
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Angabe ÖH_KURS-AMC III


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IN TEUR) X1
1. Umsatzerlöse 3.775.785
2. Bestandsveränderungen fertiger und unfertiger
Erzeugnisse 268
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 76.219
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 32.750
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 26.069
c) Übrige 623.767
682.586
5. Aufwendungen für Material -2.080.306
6. Personalaufwand -2.005.048
7. Abschreibungen auf immaterielles AV und
Sachanlagen -655.136
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -673.376
9. Betriebsergebnis -879.008
10. Beteiligungserträge 39.675
11. Erträge aus anderen Wertpapieren des AV und
Ausleihungen 12.306
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.598
13.
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagevermögen 2.062
13. Erträge aus der Zuschreibung zum
Finanzanlagevermögen 5
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen -80.242
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -16.499
16. Finanzerfolg -32.095
17.Ergebnis
17. Ergebnis vor
der Steuern
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 911.103
-911.103
18.Steuern
18. Steuern vom
vom Einkommen
Einkommen und und Ertrag
Ertrag - 319
-319
19. Jahresfehlbetrag
19. Jahresfehlbetrag
-911.422
-911.422
20. Auflösung Kapitalrücklage 122.507
20. Auflösung Kapitalrücklagen 122.507
21. Zuweisung zu Gewinnrücklage 0
21.
20.Zuweisung zu Gewinnrücklagen
Gewinnvortrag 87.3200
21.Gewinnvortrag
22. Bilanzverlust - 701.595
87.320
23. Bilanzverlust -701.595 58
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr


31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12.
20X1 20X0 20X1 20X0 20X1 20X0

Verbindlichkeiten Kreditinstitute 170.554 369.871 28.837 220.699 141.717 149.172


Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 420.667 432.315 418.219 430.066 2.448 2.249
Sonstige Verbindlichkeiten 846.588 634.880 846.588 634.880 0 0
Summe Verbindlichkeiten 1.437.809 1.437.066 1.293.644 1.285.645 144.165 151.421

Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr


31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12.
20X1 20X0 20X1 20X0 20X1 20X0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 297.094 187.943 237.675 159.751 59.419 28.192
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 14.579 9.032 14.579 9.032
Forderungen gegenüber Unternehmen mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 50.802 32.890 50.802 32.890
Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 283.625 225.644 255.263 191.797 28.363 33.847
Summe 646.100 455.509 558.319 393.470 87.781 62.039

Entwicklung der Rückstellungen


31.12.20X1 31.12.20X0
Pensionen 3.031.067 2.238.295
Abfertigungen 62.973 53.733

Steuern 830 2.685


59
Sonstige 435.357 401.518
3.530.227 2.696.231
Forderungen gegenüber Unternehmen mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 50.802 32.890 50.802 32.890 Beispielquelle lean@wu
Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 283.625 225.644 255.263 191.797 28.363 33.847
Bsp. 6 Angabe
Summe 646.100 455.509 558.319 393.470 87.781 62.039
ÖH_KURS-AMC III

Entwicklung der Rückstellungen


31.12.20X1 31.12.20X0
Pensionen 3.031.067 2.238.295
Abfertigungen 62.973 53.733

Steuern 830 2.685


Sonstige 435.357 401.518
Summe 3.530.227 2.696.231

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen vor allem Verpflichtugnen im Umweltberech, Rückforderungsansprüche aus Kundenverrechnungen und ausstehende
Eingangsrechnungen.

Der Grundwert der Grundstücke die unter "Bebaute Grundstücke" ausgewiesen werden, beträgt 208.681 TEUR (Vorjahr: 197.376 TEUR).

Der Zinsaufwand, der sich aus der Zuführung zur Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellung ergibt, wird im Zinsaufwand dargestellt
und beläuft sich auf 2.837.

60
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X0 buchungen 31.12.X1 31.12.X0 X1 X1 -buchungen 31.12..X1 31.12.X0 31.12.20X1

I. Immaterielle Vermögenswerte
1.  Gewerbliche Schutzreche 558.716 12.086 11.518 8.696 567.980 401.127 22.881 0 0 0 424.008 147.536 143.972
2.  Firmenwert 8.217 4.059 1.964 0 10.312 3.810 1.858 0 0 0 5.668 2.443 4.644
3.  geleistet Anzahlungen 3.289 6.675 15 -2.515 7.434 0 0 0 0 0 0 3.288 7.433

570.222 22.820 13.497 6.181 585.726 404.937 24.739 0 0 0 429.676 153.267 156.049

II. Sachanlagen
1.  Bebaute Grundstücke 7.561.730 166.732 67.717 179.399 7.840.144 3.034.219 171.672 0 35.672 0 3.205.891 4.494.676 4.634.253
2.  Unbebaute Grundstücke 11.903 160 32 0 12.031 0 0 0 0 0 0 11.903 12.031
3.  Technische Anlagen und Maschinen 10.824.451 192.702 90.031 312.855 11.239.977 6.961.127 408.786 0 60.369 0 7.396.913 3.764.149 3.843.064
4.  Betriebs- und Geschäftsausstattung 734.122 36.915 26.694 32.217 775.560 549.170 46.127 0 0 0 595.297 160.265 180.263
5.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 729.833 597.446 1.779 -523.414 802.086 0 3.812 0 0 0 3.812 729.097 798.274

19.862.039 993.955 186.253 57 20.669.798 10.544.426 630.397 0 96.041 0 11.201.913 9.160.090 9.467.885

III. Finanzanlagen
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen 106.979 14.617 28.598 0 92.998 4.351 17.874 0 0 0 22.225 102.428 70.773
2.  Ausleihungen an verbundene Unternehmen 15.906 19.161 1.404 0 33.663 0 0 0 17.881 0 5.868 9.914 27.795
3.  Beteiligungen 880.912 5.157 6.192 0 879.877 44.435 34.540 0 28.879 0 78.975 863.419 800.902
4.  Ausleihungen an Unternehmen mit 12.037 16.362 0 -11.529 16.870 330 359 0 0 0 689 6.287 16.181
Beteiligungsverhältnis
5.  Wertpapiere des Anlagevermögens 1.409.114 8.674 743 0 1.417.045 51.276 26.971 5 0 0 78.247 1.330.863 1.338.798
6.  Sonstige Ausleihungen 93,578 1.662 11.666 5291 88.865 5.421 498 0 0 0 5.919 93.578 82.946

2.518.526 65.633 48.603 -6.238 2.529.318 105.813 80.242 5 46.760 0 191.923 2.406.489 2.337.395

23.950.787 1.082.408 248.353 0 23.784.842 11.088.134 735.378 5 142.801 0 11.823.512 11.719.846 11.961.329

61
zunehmendem Verschuldungsgrad.
Beispielquelle lean@wu
b) Wenn der Zinsaufwand größer als das EGT ist, ergibt sich daraus eine negative Eigenkapitalrentabilität.
Bsp.
c) Mit 6 Aufgaben
steigendem Fremdkapitalzinssatz nimmt der Leverage-Effekt ab. ÖH_KURS-AMC III
d) Die Gesamtkapitalrendite liegt immer über der Eigenkapitalrendite.
e) Steigt der Fremdkapitalzinssatz über die Gesamtkapitalrendite, ist die Eigenkapitalrendite immer niedriger als
die Gesamtkapitalrendite.

Der folgende Angabentext bezieht sich auf die Aufgaben 2 bis 7:


Berücksichtigen Sie für die Beantwortung der folgenden Fragen den Jahresabschluss am Ende der MC-Klausur
(inklusive der Zusatzinformationen).

Berechnen Sie die nachfolgenden Kennzahlen. Zwischenergebnisse sind nicht zu runden. Endergebnisse sind
kaufmännisch auf 2 Nachkommastellen zu runden.

Aufgabe 2: (5,25 Punkte)


Welche Aussagen zur Finanzierungssituation der Versorgungs AG ist/sind richtig?
a) Das Gearing beträgt am 31.12.X1 64,29 %.
b) Das Absinken der Eigenkapitalquote von X0 auf X1 stammt zu einem wesentlichen Teil aus der
Dividendenausschüttung.
c) Die Nettoverschuldung ist die Differenz aus langfristigem Fremdkapital und liquiden Mitteln.
d) Die Eigenkapitalquote zum 31.12.X1 beläuft sich auf 35,43%.
e) Der Verschuldungsgrad am 31.12.X1 beläuft sich auf 181,25 %.

Aufgabe 3: (4,90 Punkte)


Welche Aussagen ist/sind zur Liquidität der Versorgungs AG im Jahr X1 richtig?
a) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 39,68 % und lässt darauf schließen, dass die Versorgungs AG
Anlagevermögen durch kurzfristiges Kapital finanziert.
b) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 66,75 %. Das zeigt eine nicht fristenkongruente Finanzierung des
Anlagevermögens.
c) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 27,07 % und zeigt, dass die Versorgungs AG Umlaufvermögen
durch kurzfristiges Fremdkapital finanziert hat. 62
d) Das Working Capital zum 31.12. X1 beträgt -4.064.477,30.
Dividendenausschüttung.
c) Die Nettoverschuldung ist die Differenz aus langfristigem Fremdkapital und liquiden Mitteln. Beispielquelle lean@wu

d) Die Eigenkapitalquote zum 31.12.X1 beläuft sich auf 35,43%.


Bsp. 6 Aufgaben
e) Der Verschuldungsgrad am 31.12.X1 beläuft sich auf 181,25 %.
ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 3: (4,90 Punkte)


Welche Aussagen ist/sind zur Liquidität der Versorgungs AG im Jahr X1 richtig?
a) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 39,68 % und lässt darauf schließen, dass die Versorgungs AG
Anlagevermögen durch kurzfristiges Kapital finanziert.
b) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 66,75 %. Das zeigt eine nicht fristenkongruente Finanzierung des
Anlagevermögens.
c) Der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf 27,07 % und zeigt, dass die Versorgungs AG Umlaufvermögen
durch kurzfristiges Fremdkapital finanziert hat.
d) Das Working Capital zum 31.12. X1 beträgt -4.064.477,30.
e) Ein negatives Working Capital zeigt, dass das ein Teil des Anlagevermögens durch kurzfristiges Kapital
finanziert wurde.

Aufgabe 4: (4,90 Punkte)


Aufgabe 4: (4,90 Punkte)
Welche Aussagen ist/sind zur erfolgswirtschaftlichen Analyse der Versorgungs AG im Jahr X1 richtig?
Welche Aussagen zur erfolgswirtschaftlichen Analyse der Versorgungs AG ist/sind richtig?
a)a) Das
DasEBIT
EBITbeläuft
beläuftsich auf
sich 894.604.
auf 894.604
b)b) Das
DasEBIT
EBITbeläuft
beläuftsich auf
sich 891.767.
auf 891.767
c)c) Die
DieEigenkapitalrentabilität
Eigenkapitalrentabilität vor Steuern
vor Steuern beträgt
beträgt – 17,86%
-17,89%.
d)  Die Umsatzrentabilität zeigt, wie viel Prozent des Umsatzes sich als Cashflow niederschlagen.
d)e) Die
DasUmsatzrentabilität
EBITDA und derzeigt, wieviel
Cashflow Prozentsind
Praktiker desgleich
Umsatzes
hoch.sich als Cashflow niederschlagen.
e) Das EBITDA und der Cashflow nach der Praktikermethode sind gleich hoch.

1/4

63
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Aufgaben ÖH_KURS-AMC III

Aufgabe 5: (4,90 Punkte)


Welche der folgenden Aussagen ist/sind zur Vermögensstruktur der Versorgungs AG im Jahr X1 richtig?
a) Die durchschnittliche Abschreibungsdauer des Anlagevermögens beläuft sich auf 30,77 Jahre.
b) Der Anlagenabnutzungsgrad beläuft sich auf 57,00%.
c) Der Anlagenabnutzungsgrad beläuft sich auf 54,18%.
d) Die hohe Anlagenintensität zeigt, dass sich die Versorgungs AG nicht leicht an Strukturänderungen anpassen
kann und daher unflexibel ist.
e) Voll abgeschriebene Sachanlagen beeinflussen die Intensität des Anlagevermögens.

Aufgabe 6: (7,00 Punkte)


Welche der folgenden Aussagen ist/sind zur dynamischen Liquiditätsanalyse der Versorgungs AG im Jahr X1
richtig?
a) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -940.055.
b) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -944.106.
c) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -944.111.
d) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -1.049.658.
e) Keine der Antworten ist richtig.

Aufgabe 7: (8,05 Punkte)


Welche der folgenden Aussagen zur Geldflussrechnung nach ÖVFA ist/sind für die Versorgungs AG im Jahr X1
richtig?
a) Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 683.543. 64
b) Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 685.532.
a) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -940.055.
Beispielquelle lean@wu
b) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -944.106.
Bsp.
c) Der6Cashflow
Aufgabenaus der Investitionstätigkeit beträgt -944.111. ÖH_KURS-AMC III

d) Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -1.049.658.


e) Keine der Antworten ist richtig.

Aufgabe 7: (8,05 Punkte)


Welche der folgenden Aussagen zur Geldflussrechnung nach ÖVFA ist/sind für die Versorgungs AG im Jahr X1
richtig?
a) Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 683.543.
b) Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 685.532.
c) Der Cashflow aus dem Ergebnis beläuft sich auf 591.151.
d) Der Cashflow aus dem Ergebnis beläuft sich auf 625.963.
e) Der Cashflow aus dem Ergebnis beläuft sich auf 625.197.

Der folgende Angabentext bezieht sich auf die Aufgaben 8 bis 9:


Der Stand der Lieferforderungen der Heindl AG am 01.01.20X1 beträgt EUR 270.000.

Das für das Jahr 20X1 im integrierten Unternehmensbudget ursprünglich geplante Liquidationsspektrum beträgt
0,18; 0,5; 0,25. Nach Erstellung des Budgets wird überlegt, das Liquidationsspektrum durch die Einführung eines
Umsatzbonus zu verbessern. Bei Bezahlung innerhalb des ersten Monats der Lieferung soll den Kunden ein
3%iger Umsatzbonus gewährt werden, bei Bezahlung innerhalb des zweiten Monats der Lieferung ein 1%iger
Umsatzbonus. Der Bonus wird erst in 20X2 in Abhängigkeit von den in 20X1 getätigten Umsätzen gewährt.

Die Vertriebsabteilung geht davon aus, dass durch den Umsatzbonus das Liquidationsspektrum auf 0,23; 0,55;
0,18 verbessert werden kann.

Folgende Umsätze sind für das 4. Quartal 20X1 geplant:


Okt. 20X1 EUR 120.000
Nov. 20X1 EUR 250.000 65
Dez. 20X1 EUR 230.000.
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 6 Aufgaben ÖH_KURS-AMC III

Berechnung FCF:

Free Cashflow
Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit
+/- Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit
+/- Veränderung verzinslicher Rückstellungen
+ Fremdkapitalzinsen
-  Ersparnis an Steuern vom E+E aus Fremdkapitalzinsen (tax shield)
èFree Cashflow (FCF)

66
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 7 Angabe ÖH_KURS-AMC III

In EUR In EUR
Aktiva
31.12.X2 31.12.X1
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, Lizenzen, Patente und Rechte 898.561 943.990
2. sonstiges 220.258 1.118.819 178.909

II Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 13.012.554 14.019.886
2. Technische Anlagen und Maschinen 21.311.397 16.164.193
3. Andere Anlagen und BGA 3.020.364 3.112.163
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 577.487 37.921.803 7.732.179

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542 136.542
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000 190.000
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.231.722 3.558.264 3.000.236
Summe Anlagevermögen 42.598.885 45.478.098

B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.349.039 8.345.149
2. Unfertige Erzeugnisse 3.918.432 2.980.477
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 10.467.457 22.734.928 10.855.724

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


1. Forderungen aus Lieferung und Leistung 25.146.829 24.259.173
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.404.258 1.447.646
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
3. Sonstige Forderungen du Vermögensgegenstände 2.465.294 2.896.595
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 29.016.381 0,00

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.394.593 1.670.533


Summe Umlaufvermögen 55.145.902 52.455.318

C. Rechnungsabgrenzung 772.990 263.812


67
Summa Aktiva 98.517.777 98.197.227
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 7 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Passiva (in EUR)


31.12.X2 31.12.X1
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 13.740.300 13.740.300
II. Kapitalrücklage
1. Gebunden Kapitalrücklage 675 675

III Gewinnrücklage
1. Gesetzliche Rücklage 1.374.030 1.374.030
2. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) 24.200.614 22.397.320
IV. Bilanzgewinn 983.787 1.288.704
(Davon Gewinnvortrag EUR 3.504)
40.319.406 38.801.029

B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 4.383.506 5.211.619
2. Pensionsrückstellungen 5.602.463 5.844.125
3. Jubiläumsgeldrückstellung 9.321.905 6.193.337
19.307.874 17.249.081
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 14.300.318 18.800.318
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 2.860.064 3.760.064
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 11.440.255 15.040.255
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 10.439.923 10.510.505
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 10.039.923 9.907.505
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 400.000 603.000
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 3.011.089 3.220.305
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr -1.278.911 -1.239.695
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.290.000 4.460.000
4. Sonstige Verbindlichkeiten 11.139.165 9.615.989
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 11.139.165 9.115.989
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 500.000
38.890.496 42.147.117

Summe Passiva 98.517.777 98.197.227

68
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 7 Angabe ÖH_KURS-AMC III

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) X2

1. Umsatzerlöse 176.292.585
2. Bestandveränderungen (fertige und unfertige Erzeugnisse) 124.897
3. Andere aktivierte Eigenleistung 0
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von AV mit Ausnahme der FAV 109.079
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 87.510
c) Übrige 1.602.451 1.799.040
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
0
Herstellungsleistung
a) Materialaufwand -81.619.779 -81.619.779
6. Personalaufwand
a) Löhne + Gehälter
aa) Löhne -9.332.445
bb) Gehälter -16.044.834
b) Soziale Aufwendungen -10.803.723 36.181.002
davon Aufwendungen für Abfertigung und Leistungen an
-2.921.192
betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
davon Aufwendungen für Altersvorsorge -439.921
davon Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und -6.931.518
Pflichtbeiträge
davon sonstige soziale Aufwendungen -511.092
7. Abschreibungen auf immaterielles AV und Sachanlagen -7.220.176
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und Ertrag
-82.075
fallen
b) Übrige -36.641.272 36.723.347
9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 8) 4.269.214
10. Erträge aus Beteiligungen 100.058
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24.257
12. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 231.485
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -611.483
14. Finanzergebnis -255.682
15. Ergebnis vor Steuern 4.013.533
16. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 1.209.955
17. Jahresüberschuss 2.803.577
18. Zuweisung zu Gewinnrücklage - 1.823.294
19. Gewinnvortrag 3.504
20. Bilanzgewinn 983.787 69
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 7 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X1 buchungen 31.12.X2 31.12.X1 X2 X2 -buchungen 31.12.X2 31.12.X1 31.12.X2

I. Immaterielle Vermögenswerte
1.  Lizenzen. Patente, Rechte 6.292.246 466.769 900 96.811 6.854.927 5.347.776 608.590 0 0 0 5.956.366 943.990 898.561
2.  Geleistete Anzahlungen 178.909 178.060 39.900 -96.811 220.258 0 0 0 0 0 0 178.909 220.258

6.471.156 644.829 40.800 0 7.075.185 5.347.776 608.590 0 0 0 5.956.366 1.122.889 1.118.899

II. Sachanlagen
1.  Grundstücke, grundstücksgleiche 36.231.621 28.301 0 18.915 36.278.837 22.211.735 1.054.548 0 0 0 23.266.283 14.019.886 13.012.554
Rechte und Bauten
2.  Technische Anlagen und Maschinen 116.679.042 1.782.437 495.528 7.699.991 125.665.942 100.021.281 4.333.264 0 0 1.215.280 104.354.545 16.164.193 21.311.397
3.  Andere Anlagen, Betriebs- und 12.609.455 1.181.601 1.361.350 1.129 12.430.835 8.186.696 1.223.775 0 0 589.365 9.410.471 3.112.163 3.020.364
Geschäftsausstattung
4.  Geleistete Anzahlungen und Anlagen 7.732.179 615.854 50.511 -7.720.035 577.487 0 0 0 0 0 0 7.732.179 577.487
in Bau

173.252.297 3.608.193 1.907.389 0 174.953.102 130.419.712 6.611.586 0 0 1.804.645 137.031.299 41.028.420 37.921.803

III. Finanzanlagen
1.  Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542 0 0 0 136.542 0 0 0 0 0 0 136.542 136.542
2.  Ausleihungen an verbundene 190.000 0 0 0 190.000 0 0 0 0 0 0 190.000 190.000
Unternehmen
3.  Wertpapiere des Anlagevermögens 3.497.236 0 0 0 3.497.236 34.030 0 231.485 0 0 265.515 3.000.236 3.231.722

3.823.779 0 0 0 3.823.779 34.030 0 231.485 0 0 265.515 3.326.778 3.558.264

183.547.231 4.253.022 1.948.189 0 185.852.065 136.033.004 7.220.176 231.485 1.804.645 1.804.645 143.253.180 45.478.098 42.598.885

70
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 7 Angabe ÖH_KURS-AMC III

Zusatzinformationen (in EUR)


Der in der Position „Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten“ enthaltene
Buchwert der Grundstücke beträgt zum 31.12.X2 3.876.000 (31.12.X1 3.876.000).

Der Zinsaufwand, der sich aus der Zuführung zur Abfertigungs-, Pensions- und
Jubiläumsgeldrückstellung ergibt, wird im Zinsaufwand dargestellt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zur Gänze kurzfristig.

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten stellt sich folgendermaßen dar:

Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1


31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12.
20X2 20X1 20X2 20X1 20X2 20X1
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 14.300.318 18.800.318 2.860.064 3.760.064 11.440.255 15.040.255
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen 10.439.923 10.510.505 10.039.923 9.907.505 400.000 603.000
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 3.011.089 3.220.305 -1.278.911 -1.239.695 4.290.000 4.460.000
Sonstige Verbindlichkeiten 11.139.165 9.615.989 11.139.165 9.115.989 0 500.000
Summe 38.890.496 42.147.117 22.760.242 21.543.862 16.130.255 20.603.255

Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn des Jahres X2 einen Betrag in Höhe von
EUR 800.000 auszuschütten.

71
Berücksichtigen Sie für die Beantwortung der folgenden Fragen den Jahresabschluss am Ende der MC-Klausur
Beispielquelle lean@wu
(inklusive der Zusatzinformationen).
Bsp. 7 Lösung
Berechnen Sie die nachfolgenden Kennzahlen. Zwischenergebnisse sind nicht zu runden. Endergebnisse sind
ÖH_KURS-AMC III
kaufmännisch auf 2 Nachkommastellen zu runden.

Aufgabe 13: (6,00 Punkte)


Welche der folgenden Aussagen sind im Hinblick auf die Investitionsanalyse der Schokoladenfabrik AG richtig?
a) Die Abschreibungsquote zum 31.12.X2 beträgt 3,98%.
b) Die Abschreibungsquote zum 31.12.X2 beträgt 3,88%.
c) Keine der Antworten ist richtig.
d) Steuerliche Vorschriften haben niemals einen Einfluss auf die Abschreibungsquote oder den
Anlagenabnutzungsgrad eines Unternehmens.
e) Je höher der Anlagenabnutzungsgrad, desto geringer ist der zu vermutende zukünftige Reinvestitionsbedarf.

Aufgabe 14: (3,00 Punkte)


Wie hoch ist der Cash Flow nach der Praktikermethode der Schokoladenfabrik AG für das Geschäftsjahr X2?
a) Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt EUR 11.851.061.
b) Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt EUR 7.733.474.
c) Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt EUR 12.082.546.
d) Der Cashflow nach der Praktikermethode beträgt EUR 8.722.494.
e) Keine der Antworten ist richtig.

Aufgabe 15: (9,00 Punkte)


Welche Aussagen sind im Zusammenhang mit dem Cashflow nach dem ÖVFA-Schema der Schokoladenfabrik
AG für das Geschäftsjahr X2 richtig?
a) Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nach dem ÖVFA-Schema beträgt EUR - 5.300.000.
b) Der Cashflow aus der Veränderung des Working Capitals nach dem ÖVFA-Schema beträgt EUR -232.344.
c) keine der Antworten ist richtig
d) Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nach dem ÖVFA-Schema beträgt EUR - 5.785.200.
e) Der Cashflow aus der Veränderung des Working Capitals nach dem ÖVFA-Schema beträgt EUR 276.835. 72
gleich.
b) Laundry & Home Care erwirtschaftet den höchsten EVA. Beispielquelle lean@wu

c) Der ROIC ist im Bereich Adhesive Technologies am höchsten.


Bsp. 8
d) Alle Geschäftsbereiche erwirtschaften zumindest die Kapitalkosten.
ÖH_KURS-AMC III

e) Der WACC des Gesamtkonzernes beträgt über 10%.

Aufgabe 15: (5,00 Punkte)


Auf der Homepage des Unternehmens Rosenberger finden sich unter anderem folgende Informationen zum
ersten Halbjahr 2013 und 2014:

http:// www.rosenbauer.com/uploads/media/Investorenpraesentation_Halbjahr.pdf ; 01.09.2014

Kreuzen Sie dazu bitte die richtigen Aussagen an.

5/6

73
Beispielquelle lean@wu

Bsp. 8 ÖH_KURS-AMC III

a) Das adaptierte Betriebsergebnis muss zum 30.06.2014 höher gewesen sein als zum 30.06.2013.
b) Die operative Rentabilität des Unternehmens war zum 30.06.2014 niedriger als zum 30.06.2013 da das
Capital Employed angestiegen ist.
c) Wenn das Betriebsergebnis und der Ertragssteuersatz zum 30.06.2014 gegenüber 30.06.2013 unverändert
geblieben sind, dann muss ein positiver Leverage Effekt aufgetreten sein.
d) Eine höhere Gearing Ratio ist nicht möglich wenn gleichzeitig auch die Eigenmittelquote (=Eigenkapitalquote)
gestiegen ist.
e) Eine höhere Nettoverschuldung 2014 führt zwangsläufig auch zu einer längeren Schuldtilgungsdauer.

74
Kennzahlen nach Kralicek - Quicktest Beispielquelle lean@wu

ÖH_KURS-AMC III

Eine Einschätzung nach Prof. Kralicek

75
Beispielquelle lean@wu

Theoriefragen ÖH_KURS-AMC III


Einmal den Anhang durchlesen

Ü  Jahresabschlussanalyse (5 Punkte)


Ü  Bestandteil des Jahresabschlusses von Kapitalgesellschaften nach
UGB sind die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Anhang
und die Kapitalflussrechnung. f UGB keine Cashflow-Rechnung

Ü  Typische Bestandteile des Anhangs zur Erläuterung der Bilanz sind
(unter Anderen) Erläuterungen zur Ausübung von Bilanzwahlrechten,
Ausübung von Bewertungswahlrechten, Angaben über die
Grundwerte bei Grundstücken, der Anlagespiegel.r
Ü  Typische Bestandteile des Anhangs zur Erläuterung der Gewinn- und
Verlustrechnung sind (unter Anderen) die Aufgliederung der Umsätze
nach Tätigkeitsbereichen, Erläuterung der Aufwandsposten bei
Anwendung des Umsatzkostenverfahrens, der Forderungsspiegel und
Pflichtangaben über Organe und Arbeitnehmer.f nicht zur Erläuterung der GuV, sondern
zur Erläuterung der Bilanz

Ü  Der Anlagespiegel stellt nur jenes Vermögen dar, welches einer
Abnutzung unterliegt.f
Ü  Die Jahresabschlussanalyse wird typischerweise in eine
finanzwirtschaftliche und eine erfolgswirtschaftliche Analyse getrennt.r

76
Beispielquelle lean@wu

Theoriefragen ÖH_KURS-AMC III

Theoriefragen

77
Beispielquelle lean@wu

Theoriefragen ÖH_KURS-AMC III

Theoriefragen

Ü  Investitions- und Finanzierungsanalyse (5 Punkte)


Ü  Eigenkapitalquote mal Fremdkapitalquote ergibt den
Verschuldungsgrad.f
Ü  Je höher der Anlagenabnutzungsgrad ist, desto größer ist der
voraussichtliche zukünftige Re-Investitionsbedarf. r
Ü  Umsatzerhöhungen können oftmals auch Auswirkungen auf die
Umschlagshäufigkeit der Debitoren haben.r
Ü  Bei einem Working Capital Ratio > 1 muss der
Anlagedeckungsgrad > 100 % sein.r

78
d) Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen werden bei direkter Ermittlung des Finanzplanes nur einmal
berücksichtigt, bei indirekter Ermittlung finden sich diese jedoch zweimal im Finanzplan. Beispielquelle lean@wu

e) Die Bildung einer Steuerrückstellung wird bei direkter Ermittlung des Finanzplanes im Cashflow aus der
Theoriefragen
laufenden Geschäftstätigkeit berücksichtigt. ÖH_KURS-AMC III

Theoriefragen
Aufgabe 14: (5,00 Punkte)
Die folgenden Informationen kommen aus dem VERBUND Konzern
(http://www.verbund.com/cc/de/investor-relations/finanzzahlen-5-jahresvergleich )

Kennzahl Einheit 2008 2009 2010 2011 2012


Umsatzerlöse MEUR 3744,75 3483,11 3307,89 3027,72 3174,34
Operatives Ergebnis MEUR 1138,58 1042,31 828,46 1029,96 900,15
EBITDA MEUR 1321,81 1251,54 1059,17 1069,47 1233,87
Konzernergebnis MEUR 686,64 644,38 400,83 355,78 389,33
Bilanzsumme MEUR 8293,84 10345,22 11290,98 11859,31 12387,33
Eigenkapital MEUR 3128,09 3409,69 4372,40 4919,09 5099,39
Nettoverschuldung MEUR 2753,25 4788,89 4233,88 4050,14 3311,71
Zugänge zum Sachanlagevermögen MEUR 440,30 471,90 635,74 581,40 680,27
Cashflow aus operativer Tätigkeit MEUR 934,17 968,02 778,20 829,92 1034,71
Free Cashflow MEUR -187,51 -1075,71 -355,81 43,56 272,60
EBITDA-Marge % 35,30 35,93 32,02 35,32 38,87
Umsatzrentabilität (EBIT-Marge) % 30,40 29,92 25,05 34,02 28,36
Return on Capital Employed (ROCE) % 16,75 12,91 8,15 6,90 6,33
Eigenkapitalrentabilität (ROE) % 27,25 22,43 12,93 10,03 9,96
Eigenkapitalquote (bereinigt) % 41,29 34,26 39,90 42,96 42,57
Nettoverschuldungsgrad % 88,02 140,45 96,82 82,34 64,94

Beantworten Sie bitte folgende Fragen dazu:


a) Die Umsatzrendite konnte trotz sinkender Umsätze im Vergleich 2008 zu 2012 annähernd konstant gehalten
werden (Reduktion kleiner 10%).
b) Der negative Free Cashflow der Jahre 2008 bis 2010 ist für Banken irrelevant, da der Free Cashflow jenen Teil
des Cashflows darstellt, der den Eigentümern zur Verfügung steht.
c) Der sinkende ROCE kann negativen Einfluss auf die Eigenkapitalrentabilität (ROE) haben.
d) Im Vergleich zwischen 2009 und 2012 kann der sinkende Nettoverschuldungsgrad (= Gearing) und die
gestiegene Eigenkapitalquote als eine verbesserte Finanzierungssituation interpretiert werden.

e) Anhand der obigen Informationen kann auf eine verbesserte


4/5 Liquiditätssituation im Vergleich 2008 zu 2012
geschlossen werden. Es ist also auf Basis der angegebenen Informationen möglich Liquiditätskennzahlen zu
berechnen, die eine derartige Aussage zulassen.
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Aufgabe 15: (5,00 Punkte)
Beispielquelle lean@wu
Theoriefragen
ÖH_KURS-AMC III

Theoriefragen

Erfolgswirtschaftliche Analyse:

(a) Kommt in der GuV das Umsatzkostenverfahren zur Anwendung, so sind im Anhang
zwingend der Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogene Leistungen
sowie der Personalaufwand anzugeben. r

(b) Keine der Antworten ist richtig. f

(c) Bei einer Gesamtkapitalrentabilität (ROI) i.H.v. 10 %, Fremdkapitalzinsen i.H.v. 7 %


und einem durchschnittlichen Verschuldungsgrad von 60 % beträgt die Eigenkapitalrentabilität
(ROE) 11,2 %. f

(d) Zur Berechnung des ROCE muss das durchschnittliche Capital Employed ermittelt
werden. Dieses kann durch externe Analysten jedoch nur über die Passivseite der
Bilanz ermittelt werden. f

(e) Bei einer Eigenkapitalquote von 20 % und einer Kapitalumschlagshäufigkeit von 2


ist bei einer Umsatzrentabilität (ROS) i.H.v. –10 % das Eigenkapital eines Unternehmens
grundsätzlich innerhalb eines Jahres aufgezehrt. r

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