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ÖH_KURS-AMC III
Kapitel II
Jahresabschlussanalyse aus externer Sicht
1
Beispielquelle lean@wu
Ü Lagebericht
Kleine GmbHs müssen keinen Lagebericht erstellen.
Große GmbHs und AGs müssen die Analyse des Geschäftsverlauf erweitern um …
nicht-finanzielle Leistungsindikatoren
insbesondere in Bezug auf Umwelt- und Arbeitnehmerbelange
2
Beispielquelle lean@wu
Ü (1) Kleinste Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale nicht überschreiten:
Ü 350.000,- Euro Bilanzsumme;
Ü 700.000,- Euro Umsatzerlöse
Ü im Jahresdurchschnitt 10 Arbeitnehmer.
Ü (2) Kleine Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale überschreiten:
Ü Über 350.000,- bis 5 Mio. Euro Bilanzsumme;
Ü Über 700.000,- bis 10 Mio. Euro Umsatzerlöse
Ü im Jahresdurchschnitt 10 bis 50 Arbeitnehmer.
Ü (3) Mittelgroße Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei in
Abs. 2 bezeichneten Merkmale überschreiten und mindestens zwei der drei
nachstehenden Merkmale nicht überschreiten:
Ü Über 5 bis 20 Millionen Euro Bilanzsumme
Ü Über 10 bis 40 Millionen Euro Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem
Abschlußstichtag;
Ü im Jahresdurchschnitt 50 bis 250 Arbeitnehmer.
Ü (4) Große Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei in Abs. 3
bezeichneten Merkmale überschreiten. Unternehmen im öffentlichen Interesse gelten
stets als groß.
3
Beispielquelle lean@wu
Einen ausführlichen Katalog von Pflichtangaben, die in den Anhang aufzunehmen sind, enthalten der § 284 und der § 285 des
UGB. Sie lassen sich zu den folgenden drei Punkten zusammenfassen:
Erläuternde, ergänzende und korrigierende Informationen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung:
Posten, die in der Bilanz aus Klarheitsgründen zusammengefasst wurden, müssen im Anhang aufgeschlüsselt werden. Das betrifft
insbesondere das Anlagevermögen. Wert und Entwicklung der einzelnen Anlagegüter werden im Anlagespiegel erläutert. Auch die
gewählte Art der Abschreibung wird im Anhang beschrieben. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung summierten Umsätze sind
nach Tätigkeitsbereichen und geographischen Märkten aufzugliedern, bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens müssen
Material- und Personalaufwand gesondert angegeben werden.
Für zahlreiche Pflichtangaben des Jahresabschlusses bestehen Ausweis-Wahlrechte. Aus Gründen der Klarheit und
Übersichtlichkeit kann es sinnvoll sein, Posten in der Bilanz und GuV wegzulassen und in den Anhang aufzunehmen. Ergänzende
Angaben sind ferner Informationen zu Sachverhalten, die nicht bilanziert werden müssen, die aber zur realistischen Beurteilung
der Lage notwendig sind, zum Beispiel zukünftige, bereits feststehende finanzielle Verpflichtungen.
Korrigierende Angaben können notwendig sein, um ein zu günstiges oder ein zu ungünstiges Bild aufzuhellen. Beispiele dafür sind
einmalige, außergewöhnliche Ergebnisse durch den Verkauf von Standorten oder langfristige Aufträge, die im laufenden
Geschäftsjahr zum Ausweis von Verlusten führen. Auch die Auswirkung steuerlicher Vorschriften, also die Abweichung von Steuer-
und Handelsbilanz, wird im Anhang erläutert. Auch schwebende Geschäfte sind im Anhang zu erläutern, wenn sonst kein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild einer Kapitalgesellschaft durch Bilanz und GuV vermittelt wird (vgl. § 264 Abs. 1
Satz 1 UGB). Durch § 285 Nr. 3 u. 3a werden explizit einige Erläuterungen zu schwebenden Geschäften im Anhang verlangt.
Sonstige Angaben:
Der Anhang enthält die Namen aller Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates und Angaben über ihre sämtlichen
Bezüge und Bezugsrechte sowie die Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer.
4
Beispielquelle lean@wu
(2) Der Lagebericht hat eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang und der Komplexität der
Geschäftstätigkeit angemessene Analyse des Geschäftsverlaufs, einschließlich des Geschäftsergebnisses, und der
Lage des Unternehmens zu enthalten.Abhängig von der Größe des Unternehmens und von der Komplexität des
Geschäftsbetriebs hat die Analyse auf die für die jeweilige Geschäftstätigkeit wichtigsten finanziellen
Leistungsindikatoren einzugehen und sie unter Bezugnahme auf die im Jahresabschluss ausgewiesenen Beträge
und Angaben zu erläutern.
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Beispielquelle lean@wu
Bilanz
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PlanGuV nach dem Gesamtkostenverfahren Beispielquelle lean@wu
Der Jahresabschluss
(§231 Abs. 2 HGB) ÖH_KURS-AMC III
b) soziale Aufwendungen, davon Aufwendungen für Altersversorgung b) Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen
7. Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen c) Übrige
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 21 fallen a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 21 fallen
b) Übrige b) Übrige
9. Zwischensumme aus Z 1 bis 8 (Betriebsergebnis) 9. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis)
Anlagenspiegel
auszuweisen sind hier die
Umbuchungen im Rahmen
auszuweisen sind des AV und von bzw. zum auszuweisen sind hier die
hier die Zugänge UV. in der Kl. 7 erfassten pAvA
beim aktivierten AV und die in den Kl. 7 od. 8
erfassten apAvA
IAV
SAV
FAV
ÖH_KURS-AMC III
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Beispielquelle lean@wu
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Beispielquelle lean@wu
Folgende Informationen der Johann Lanner & Comp. AG, Wien liegen für das Planjahr
(31.12. Planjahr) vor (in EUR):
• Sachanlagevermögen: 30.000.000,00
• Finanzanlagevermögen: 25.000.000,00
• Liquide Mittel: 8.000.000,00
• Vorräte: 20.000.000,00
• Forderungen (kurzfristig): 18.000.000,00
• Sonstiges Umlaufvermögen: 8.000.000,00
• Umsatz: 180.000.000,00
• Wareneinsatz: - 45.000.000,00
• Vertriebsgemeinkosten (variabel) - 5.000.000,00
• Personalfixkosten: - 90.000.000,00
• Zinsaufwand: - 6.000.000,00
• Zinsertrag: 4.000.000,00
• Abschreibungen: - 8.000.000,00
• Sonstige Fixkosten: - 30.000.000,00
Alle Umsätze und Einkäufe erfolgen Umsatzsteuerfrei. Ertragssteuern sind nicht zu berücksichtigen.
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Beispielquelle lean@wu
Aufgabenstellung:
a) Stellen Sie anhand der obigen Angaben den ROI als Kennzahlensystem (Du-Pont-
Schema) dar. (5 Punkte)
Hinweis: Ermitteln Sie dazu alle Werte vereinfacht nach der Planbilanz zum 31.12.
Planjahr und nicht auf Basis von Jahresdurchschnittswerten.
Zeigen Sie die Auswirkungen des Working-Capital-Managements (und aller daraus resultierender
Folgewirkungen) anhand des ROI Kennzahlensystems. (15 Punkte)
Hinweis: Ermitteln Sie dazu alle Werte vereinfacht nach der überarbeiteten Planbilanz
zum 31.12. Planjahr und nicht auf Basis von Jahresdurchschnittswerten.
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Beispielquelle lean@wu
Ergebnis aus
Finanzinvestitionen
Betriebs-
EBIT + leistung
: Deckungsbeitrag –
Umsatz-
rentabilität Umsatz – variable
Kosten
ROI × Fixkosten
Kapital- Umsatz
umschlag
: Ø Anlagevermögen
Betriebsergebnis
Ø Vermögen +
Ø Umlaufvermögen
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Beispielquelle lean@wu
Umsatz 180.000.000
WES -45.000.000
Vertrieb -5.000.000
DB 130.000.000
EBIT 6.000.000
Personal -90.000.000
AfA -8.000.000
Fixkosten -128.000.000
ROI 5,50%
Umschlag 1,65
SAV 30.000.000
FAV 25.000.000
AV 55.000.000
Gesamtkapital 109.000.000
Liquide M. 8.000.000
Vorräte 20.000.000
Forderungen 18.000.000
Sonst UV 8.000.000
UV 54.000.000
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Beispielquelle lean@wu
Umsatz 180.000.000
Skonto -360.000
Umsatzbonus -1.080.000
WES -45.000.000
Vertrieb -3.200.000
DB 130.360.000
EBIT 6.360.000
Personal -90.000.000
AfA -8.000.000
Urent 3,53% Sonstige KF -30.000.000
Fixkosten -128.000.000
ROI 5,84%
Umsatz 180.000.000 Finanzaufwand 2.000.000
Umschlag 1,65
SAV 30.000.000
FAV 25.000.000
AV 55.000.000
Gesamtkapital 108.820.000
Liquide M. 9.620.000
Vorräte 20.000.000
Forderungen 16.200.000
Sonst UV 8.000.000
UV 53.820.000
Zusatzinfos:
Für den Umsatzbonus muss eine Rückstellung gebildet werden.
Der Umsatzbonus und Skonto verringern den Umsatz.
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Beispielquelle lean@wu
Hier finden Sie die Bilanz der Johann Lanner & Comp. AG, Wien in EUR:
AKTIVA (in Tausend EUR)
31.12.20X1 31.12.20X0
Anlagevermögen 81.500,00 65.400,00
Immaterielles Anlagevermögen 2.000,00 1.000,00
Grundstücke und Bauten 25.000,00 18.000,00
Anlagen und Maschinen 40.000,00 32.000,00
Geschäftsausstattung 8.000,00 9.000,00
Geleistete Anzahlungen, Anlagen in Bau 500,00 400,00
Finanzanlagen 6.000,00 5.000,00
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Beispielquelle lean@wu
31.12.20X1 31.12.20X0
Eigenkapital 78.700,00 62.500,00
Grundkapital 30.000,00 30.000,00
Kapitalrücklage 10.000,00 10.000,00
Gewinnrücklage 20.500,00 20.500,00
Bilanzgewinn 18.200,00 2.000,00
146.100,00 135.600,00
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Beispielquelle lean@wu
Gewinn- und Verlustrechnung der Johann Lanner & Comp. AG für das Jahr 20X1 in EUR:
EUR
Umsatzerlöse 185.000,00
Betriebsergebnis 23.000,00
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Beispielquelle lean@wu
In den sonstigen Rückstellungen sind langfristige Rückstellungen für Jubiläumsgelder für 20X1 (20X0) i.H.v. EUR 500 (300)
enthalten.
Der Zinsaufwand für Rückstellungen betreffend Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder ist im Personalaufwand enthalten
und beträgt im Jahr 20X1 (20X0) EUR 600 (400).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind zur Gänze langfristig.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind langfristige Anteile (über 1 Jahr) für 20X1 (20X0) i.H.v. EUR 4.000 (3.000) enthalten. Die
sonstigen Verbindlichkeiten sind zur Gänze unverzinslich.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit unter einem Jahr. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sind zur Gänze als kurzfristig einzustufen.
Die Erträge aus Beteiligungen (Wertpapiere des Anlagevermögens) betrugen für 20X0 in EUR 800. Die Beteiligungen sind jedoch
für das operative Geschäft nicht von Bedeutung. Auch die Kassenbestände und Wertpapiere des Umlaufvermögens sind für das
operative Geschäft nicht von Bedeutung.
Es ist davon auszugehen, dass der gesamte Bilanzgewinn als Dividende ausgeschüttet wird.
Aufgabenstellung:
Berechnen Sie die folgenden Kennzahlen der Johann Lanner & Comp. AG für das Jahr 20X1:
1) Eigenkapitalquote (3 Punkte)
2) Gearing (6 Punkte)
3) Working Capital Ratio (3 Punkte)
4) Ermitteln Sie den ROCE. (12 Punkte)
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Beispielquelle lean@wu
1)
b)Eigenkapitalquote 2.0X1
53,87% 3 Pkt
2)
Gearing 2.0X1
Nettoveschuldung 39.600 3 Pkt
Gearing 50,32% 3 Pkt
3)
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Beispielquelle lean@wu
ÖH_KURS-AMC III
Frage 4:
Adaptiertes BE (X1):
BE 23.000,-
+ Zinsaufw. in Rstl. 600,-
23.600,-
- fikt. Steuern 25% 5.900,-
Adapt. BE nach Steuern 17.700,-
31.12.20X1 31.12.20X0
Immaterielles Anlagevermögen 2.000,00 1.000,00
Grundstücke und Bauten 25.000,00 18.000,00
Anlagen und Maschinen 40.000,00 32.000,00
Geschäftsausstattung 8.000,00 9.000,00
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Bsp. 2 a) Angabe Beispielquelle lean@wu
ÖH_KURS-AMC III
In TEUR In TEUR
Aktiva
31.12.2010 31.12.2009
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen 125 171
2. Rechte 3.899 4.024 3.816
II Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 20.644 21.857
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.603 6.151
3. Andere Anlagen und BGA 7.305 7.869
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 451 34.003 323
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 475 475
2. Beteiligungen 4.150 4.150
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 18.275 22.900 19.285
60.927 64.097
B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 760 853
2. Unfertige Erzeugnisse 367 361
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.585 2.712 1.587
23
Summa Aktiva 98.034 98.561
Beispielquelle lean@wu
Bsp. 2 a) Angabe
ÖH_KURS-AMC III
In TEUR In TEUR
Passiva
31.12.2010 31.12.2009
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 7.933 7.933
II. Kapitalrücklage
1. Gebundene Kapitalrücklage 35.266 35.492
2. Nicht gebunden Kapitalrücklage 17.499 17.499
III Gewinnrücklage
1. Freie Gewinnrücklage 17.800 15.300
IV. Bilanzgewinn 1.030 1.051
Davon Gewinnvortrag 18 46
72.678 70.199
B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 1.229 1.375
2. Sonstige Rückstellungen 1.264 1.261
2.493 2.636
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 4.910 6.422
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 0 0
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.910 6.422
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 3.341 4.048
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 3.341 4.048
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 340 795
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 340 795
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 7.282 7.353
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 7.282 7.353
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
15.873 18.618
D Rechnungsabgrenzung 140 32
ÖH_KURS-AMC III
in TEU in TEU
31.12.2010 31.12.2009
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Beispielquelle lean@wu
Die Hauptversammlung beschließt im Jahr 2010 eine Dividende in Höhe von TEUR 1.000 auszuschütten.
Der Zinsaufwand der langfristigen Rückstellungen ist im Finanzergebnis unter Zinsen und
ähnliche Aufwendungen ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich aus einer Jubiläumsgeldrückstellung in Höhe von 600 (in 2009: 550)
sowie einer Urlaubsrückstellung in Höhe von 664 (in 2009: 711) zusammen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sind zur Gänze langfristig, die restlichen
Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und verbundenen Unternehmen sind als verzinslich
anzusehen, die restlichen Verbindlichkeiten als unverzinslich.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Wertpapiere des Anlagevermögens sowie die
Beteiligungen sind für das operative Geschäft bedeutsam. Das Guthaben bei den Kreditinstituten ist für
das Kerngeschäft nicht bedeutsam.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zur Gänze im nächsten Jahr bezahlt.
c) -3.256,00
Bsp. 2 a) Lösung
d) -1.318,00
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Beispielquelle lean@wu
B
Aufgabe 9: (3,00 Punkte)
a
Ermitteln Sie den ROCE für das Jahr 2012. Gehen Sie dabei abweichend von ihren Berechnungen von folgenden
Werten aus:
b
Unmittelbar im Leistungsprozess eingesetztes Vermögen: 80.000,00
Unverzinsliches Fremdkapital: 15.000,00
Adaptiertes Betriebsergebnis nach Steuern: 3.000,00 c
Fremdkapitalzinssatz: 6%
Bilanzsumme: 100.000,00
d
a) 4,62%
e
b) 3,75%
c) - 8,46%
d) 20,00% Au
e) Keine der Antworten ist richtig. B
a
Aufgabe 10: (5,00 Punkte)
Sharholder Value. Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? 28 b
a) Da steigende Fremdkapitalzinsen zu höheren Tax Shields führen, kommt es auch zu einer Erhöhung des Free
Beispielquelle lean@wu
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Beispielquelle lean@wu
In TEUR In TEUR
Aktiva
31.12.X1 31.12.X0
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte 2.467,50 2.557,50
2. Firmenwert 1.297,50 3.765,00 2.355,00
II Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 127.747,50 129.922,50
2. Technische Anlagen und Maschinen 76.537,50 91.042,50
3. Andere Anlagen und BGA 16.320,00 15.862,50
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 4.012,50 224.617,50 10.822,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 9.525,00 9.525,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.855,00 13.380,00 4.522,50
Summe Anlagevermögen 241.762,50 266.610,00
B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 16.905,00 18.820,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 20.527,50 37.432,50 19.462,50
B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 17.497,50 17.145,00
2. Pensionsrückstellungen 4.680,00 2.002,50
3. Steuerrückstellungen 6.135,00 4.792,50
4. Sonstige Rückstellungen 121.680,00 102.022,50
149.992,50 125.962,50
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 72.003,75 19.905,00
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 25.284,30 3.502,75
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 46.719,45 16.402,25
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 26.100,00 34.672,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 23.400,00 34.672,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.700,00 0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 12.885,00 9.022,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 11.900,00 8.422,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 985,00 600,50
4. Sonstige Verbindlichkeiten 10.515,00 8.482,50
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 10.515,00 8.482,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 0,00
121.503,75 72.082,50
Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X0 buchungen 31.12.X1 31.12.X0 X1 X1 -buchungen 31.12.X1 31.12.X0 31.12.X1
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Gewerbliche Schutzreche 8.992,50 922,50 22,50 0,00 9.892,50 7.425,00 1.012,50 0,00 0,00 0,00 8.437,50 2.557,50 1.012,50
2. Firmenwert 10.897,50 0,00 0,00 0.00 10.897,50 9.600,00 1.050,00 0,00 0,00 0,00 10.650,00 2.355,00 1.050,00
19.890,00 922,50 22,50 0,00 20.790,00 17.025,00 2.062,50 0,00 0,00 0,00 19.087,50 4.912,50 2.062,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 256.560,00 4.282,50 0,00 945,00 261.787,50 134.040,00 7.402,50 0,00 0,00 0,00 141.442,50 129.922,50 127.747,50
und Bauten (davon Grundwert TEUR
8.295,00; Vorjahr 8.295,00)
2. Technische Anlagen und Maschinen 456.627,50 3.832,50 9.255,00 4.500,00 453.705,00 377.167,00 22.762,50 0,00 7.840,00 0,00 392.089,50 91.042,50 76.537,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und 57.892,50 1.845,00 3.817,50 5.107,50 61.027,50 44.707,50 6.382,50 0,00 4.123.00 0,00 46.967.00 15.862,50 16.320,00
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in 10.552,50 4.012,50 0,00 -10.552,50 4.012,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.822,50 4.012,50
Bau
779.632,50 13.972,50 13.072,50 0,00 780.532,50 555.915,00 36.547,50 0,00 11.963,00 0,00 580.499,50 247.650,00 224.617,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 9.525,00 0,00 0,00 0,00 9.525,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 9.525,00 9.525,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 5.647,50 0,00 382,50 0,00 5.265,00 1.410,00 285,00 0,00 667,00 0,00 1.028,00 4.522,50 3.855,00
15.172,50 0,00 382,50 0,00 14.790,50 1.410,00 285,00 0,00 667,00 0,00 1.028,00 14.047,50 13.380,00
814.695,00 14.895,00 13.477,50 0,00 816.112,50 574.350,00 38.895,00 0,00 12.630,00 0,00 600.615,00 266.610,00 241.762,50
33
Beispielquelle lean@wu
34
Beispielquelle lean@wu
a) 21,2%
b) 20,5%
c) 25,3%
d) 23,4%
e) Keine der Antworten ist richtig
35
Beispielquelle lean@wu
a) 2,81
b) 1,50
c) 14,77
d) 4,59
e) Keine der Antworten ist richtig
36
Beispielquelle lean@wu
37
Beispielquelle lean@wu
a) 136,67%
b) 127,21%
c) 78,61%
d) 95,83%
e) Keine der Antworten ist richtig
38
Beispielquelle lean@wu
39
Beispielquelle lean@wu
40
Bsp. 4 Angabe Beispielquelle lean@wu
ÖH_KURS-AMC III
In TEUR In TEUR
Passiva
31.12.2009 31.12.2008
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 13.080 13.080
II. Kapitalrücklage
1. Nicht gebunden Kapitalrücklage 24.990 25.728
III Gewinnrücklage
1. Gesetzliche Rücklage 1.308 1.308
2. Andere Rücklagen (freie Rücklage) 0 22.455
IV. Bilanzgewinn 88.218 48.915
(davon Gewinnvortrag TEUR 48.915; Vorjahr
15.198)
127.596 111.486
C. Rückstellungen
1. Rückstellung für Abfertigung 6.999 6.858
2. Rückstellungen für Pensionen 1.872 801
3. Steuerrückstellungen 2.454 1.917
2. Sonstige Rückstellungen 48.672 40.809
59.997 50.385
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 4.344 7.962
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 10.440 13.869
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
5.154 3.609
Unternehmen
4. Sonstige Verbindlichkeiten 4.206 3.393
24.144 28.833
E. Rechnungsabgrenzung 33 174
41
Summe Passiva 211.770 190.878
Beispielquelle lean@wu
Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.08 buchungen 31.12.2009 31.12.2008 2009 X1 -buchungen 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2009
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Gewerbliche Schutzreche 3.597 369 9 0 3.957 2.970 405 0 0,00 0,00 3.375 1.023 987
2. Firmenwert 4.359 0 0 0 4.359 3.840 420 0 0,00 0,00 4.260 942 519
7.956 369 9 0 8.316 6.810 825 0 0,00 0,00 7.635 1.965 1.506
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 102.624 1.713 0,00 378 104.715 53.616 2.961 0 0 0,00 56.577 51.969 51.099
und Bauten (davon Grundwert TEUR
3.318,; Vorjahr 3.318)
2. Technische Anlagen und Maschinen 181.851 1.533 3.702 1.800 181.482 150.867 9.105 0 3.703 0,00 156.269 36.417 30.615
3. Andere Anlagen, Betriebs- und 23.157 738 1.527 2.043 24.411 17.883 2.553 0 1.235 0,00 19.201 6.345 6.528
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in 4.221 1.605 0 -4.221 1.605 0 0 0 0,00 0,00 4.329 1.605
Bau
311.853 5.589 5.229 0 312.213 222.366 14.619 0 4.938 0,00 232.047 99.060 89.847
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.8102 0,00 0 0 3.810 0 0 0 0 0,00 0,00 3.810 3.810
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.259 0,00 153 0 2.106 564 114 0 114 0,00 564 1.809 1.542
6.069 0,00 153 0 5.916 564 114 0 114 0,00 564 5.619 5.352
325.878 5.958 5.391 0 326.445 229.740 15.558 0 5.052 0,00 240.246 106.644 96.705
42
Bsp. 4 Angabe Beispielquelle lean@wu
ÖH_KURS-AMC III
44
Beispielquelle lean@wu
a) 75,51%
b) 77,21%
c) 78,61%
d) 76,83%
e) Keine der Antworten ist richtig
45
Beispielquelle lean@wu
46
Beispielquelle lean@wu
47
Beispielquelle lean@wu
48
Beispielquelle lean@wu
49
Beispielquelle lean@wu
50
Beispielquelle lean@wu
51
Beispielquelle lean@wu
52
Beispielquelle lean@wu
Aufgabe 2: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur Finanzierungsanalyse für das Jahr 2009
a) Die Finanzierungsanalyse der JUHUU AG kann als zufriedenstellend bezeichnet werden, da die
Eigenkapitalrentabilität über 35% beträgt.
b) Die Nettoverschuldung beträgt EUR 84.850,00 und das sich daraus ergebende Gearing beträgt
weniger als 100%
c) Die Cashflowumsatzrate beträgt weniger als 6%, dies deutet auf einer mäßige Finanzierungssituation hin.
d) Da der Verschuldungsgrad mehr als 140% beträgt, muss die Fremdkapitalquote mehr als 50%
betragen.
e) Keine der Antworten ist richtig
53
Beispielquelle lean@wu
54
Beispielquelle lean@wu
Aufgabe 3: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur Liquiditätsanalyse für das Jahr 2009
55
Beispielquelle lean@wu
Aufgabe 4: (6 Punkte)
Beantworten Sie bitte folgende Fragen zur erfolgswirtschaftliche Analyse für das Jahr 2009
a) Die Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 2,75% und ist daher (bei einem
Fremdkapitalzinssatz von 5,5% als unzureichend.
b) Die Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 4,25%
c) Die Umsatzrentabilität bezogen auf das Ergebnis vor Steuern beträgt weniger als 2% und ist somit
als sehr niedrig anzusehen.
d) Das EBIT des Unternehmens beträgt 8.400,00
e) Keine der Antworten ist richtig
56
Beispielquelle lean@wu
57
Beispielquelle lean@wu
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen vor allem Verpflichtugnen im Umweltberech, Rückforderungsansprüche aus Kundenverrechnungen und ausstehende
Eingangsrechnungen.
Der Grundwert der Grundstücke die unter "Bebaute Grundstücke" ausgewiesen werden, beträgt 208.681 TEUR (Vorjahr: 197.376 TEUR).
Der Zinsaufwand, der sich aus der Zuführung zur Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellung ergibt, wird im Zinsaufwand dargestellt
und beläuft sich auf 2.837.
60
Beispielquelle lean@wu
Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X0 buchungen 31.12.X1 31.12.X0 X1 X1 -buchungen 31.12..X1 31.12.X0 31.12.20X1
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Gewerbliche Schutzreche 558.716 12.086 11.518 8.696 567.980 401.127 22.881 0 0 0 424.008 147.536 143.972
2. Firmenwert 8.217 4.059 1.964 0 10.312 3.810 1.858 0 0 0 5.668 2.443 4.644
3. geleistet Anzahlungen 3.289 6.675 15 -2.515 7.434 0 0 0 0 0 0 3.288 7.433
570.222 22.820 13.497 6.181 585.726 404.937 24.739 0 0 0 429.676 153.267 156.049
II. Sachanlagen
1. Bebaute Grundstücke 7.561.730 166.732 67.717 179.399 7.840.144 3.034.219 171.672 0 35.672 0 3.205.891 4.494.676 4.634.253
2. Unbebaute Grundstücke 11.903 160 32 0 12.031 0 0 0 0 0 0 11.903 12.031
3. Technische Anlagen und Maschinen 10.824.451 192.702 90.031 312.855 11.239.977 6.961.127 408.786 0 60.369 0 7.396.913 3.764.149 3.843.064
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 734.122 36.915 26.694 32.217 775.560 549.170 46.127 0 0 0 595.297 160.265 180.263
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 729.833 597.446 1.779 -523.414 802.086 0 3.812 0 0 0 3.812 729.097 798.274
19.862.039 993.955 186.253 57 20.669.798 10.544.426 630.397 0 96.041 0 11.201.913 9.160.090 9.467.885
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 106.979 14.617 28.598 0 92.998 4.351 17.874 0 0 0 22.225 102.428 70.773
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 15.906 19.161 1.404 0 33.663 0 0 0 17.881 0 5.868 9.914 27.795
3. Beteiligungen 880.912 5.157 6.192 0 879.877 44.435 34.540 0 28.879 0 78.975 863.419 800.902
4. Ausleihungen an Unternehmen mit 12.037 16.362 0 -11.529 16.870 330 359 0 0 0 689 6.287 16.181
Beteiligungsverhältnis
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.409.114 8.674 743 0 1.417.045 51.276 26.971 5 0 0 78.247 1.330.863 1.338.798
6. Sonstige Ausleihungen 93,578 1.662 11.666 5291 88.865 5.421 498 0 0 0 5.919 93.578 82.946
2.518.526 65.633 48.603 -6.238 2.529.318 105.813 80.242 5 46.760 0 191.923 2.406.489 2.337.395
23.950.787 1.082.408 248.353 0 23.784.842 11.088.134 735.378 5 142.801 0 11.823.512 11.719.846 11.961.329
61
zunehmendem Verschuldungsgrad.
Beispielquelle lean@wu
b) Wenn der Zinsaufwand größer als das EGT ist, ergibt sich daraus eine negative Eigenkapitalrentabilität.
Bsp.
c) Mit 6 Aufgaben
steigendem Fremdkapitalzinssatz nimmt der Leverage-Effekt ab. ÖH_KURS-AMC III
d) Die Gesamtkapitalrendite liegt immer über der Eigenkapitalrendite.
e) Steigt der Fremdkapitalzinssatz über die Gesamtkapitalrendite, ist die Eigenkapitalrendite immer niedriger als
die Gesamtkapitalrendite.
Berechnen Sie die nachfolgenden Kennzahlen. Zwischenergebnisse sind nicht zu runden. Endergebnisse sind
kaufmännisch auf 2 Nachkommastellen zu runden.
1/4
63
Beispielquelle lean@wu
Das für das Jahr 20X1 im integrierten Unternehmensbudget ursprünglich geplante Liquidationsspektrum beträgt
0,18; 0,5; 0,25. Nach Erstellung des Budgets wird überlegt, das Liquidationsspektrum durch die Einführung eines
Umsatzbonus zu verbessern. Bei Bezahlung innerhalb des ersten Monats der Lieferung soll den Kunden ein
3%iger Umsatzbonus gewährt werden, bei Bezahlung innerhalb des zweiten Monats der Lieferung ein 1%iger
Umsatzbonus. Der Bonus wird erst in 20X2 in Abhängigkeit von den in 20X1 getätigten Umsätzen gewährt.
Die Vertriebsabteilung geht davon aus, dass durch den Umsatzbonus das Liquidationsspektrum auf 0,23; 0,55;
0,18 verbessert werden kann.
Berechnung FCF:
Free Cashflow
Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit
+/- Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit
+/- Veränderung verzinslicher Rückstellungen
+ Fremdkapitalzinsen
- Ersparnis an Steuern vom E+E aus Fremdkapitalzinsen (tax shield)
èFree Cashflow (FCF)
66
Beispielquelle lean@wu
In EUR In EUR
Aktiva
31.12.X2 31.12.X1
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, Lizenzen, Patente und Rechte 898.561 943.990
2. sonstiges 220.258 1.118.819 178.909
II Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 13.012.554 14.019.886
2. Technische Anlagen und Maschinen 21.311.397 16.164.193
3. Andere Anlagen und BGA 3.020.364 3.112.163
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 577.487 37.921.803 7.732.179
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542 136.542
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000 190.000
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.231.722 3.558.264 3.000.236
Summe Anlagevermögen 42.598.885 45.478.098
B Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.349.039 8.345.149
2. Unfertige Erzeugnisse 3.918.432 2.980.477
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 10.467.457 22.734.928 10.855.724
III Gewinnrücklage
1. Gesetzliche Rücklage 1.374.030 1.374.030
2. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) 24.200.614 22.397.320
IV. Bilanzgewinn 983.787 1.288.704
(Davon Gewinnvortrag EUR 3.504)
40.319.406 38.801.029
B. Rückstellungen
1. Abfertigungsrückstellung 4.383.506 5.211.619
2. Pensionsrückstellungen 5.602.463 5.844.125
3. Jubiläumsgeldrückstellung 9.321.905 6.193.337
19.307.874 17.249.081
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten 14.300.318 18.800.318
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 2.860.064 3.760.064
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 11.440.255 15.040.255
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 10.439.923 10.510.505
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 10.039.923 9.907.505
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 400.000 603.000
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 3.011.089 3.220.305
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr -1.278.911 -1.239.695
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.290.000 4.460.000
4. Sonstige Verbindlichkeiten 11.139.165 9.615.989
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 11.139.165 9.115.989
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 500.000
38.890.496 42.147.117
68
Beispielquelle lean@wu
1. Umsatzerlöse 176.292.585
2. Bestandveränderungen (fertige und unfertige Erzeugnisse) 124.897
3. Andere aktivierte Eigenleistung 0
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von AV mit Ausnahme der FAV 109.079
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 87.510
c) Übrige 1.602.451 1.799.040
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
0
Herstellungsleistung
a) Materialaufwand -81.619.779 -81.619.779
6. Personalaufwand
a) Löhne + Gehälter
aa) Löhne -9.332.445
bb) Gehälter -16.044.834
b) Soziale Aufwendungen -10.803.723 36.181.002
davon Aufwendungen für Abfertigung und Leistungen an
-2.921.192
betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
davon Aufwendungen für Altersvorsorge -439.921
davon Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und -6.931.518
Pflichtbeiträge
davon sonstige soziale Aufwendungen -511.092
7. Abschreibungen auf immaterielles AV und Sachanlagen -7.220.176
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und Ertrag
-82.075
fallen
b) Übrige -36.641.272 36.723.347
9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 8) 4.269.214
10. Erträge aus Beteiligungen 100.058
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24.257
12. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 231.485
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -611.483
14. Finanzergebnis -255.682
15. Ergebnis vor Steuern 4.013.533
16. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 1.209.955
17. Jahresüberschuss 2.803.577
18. Zuweisung zu Gewinnrücklage - 1.823.294
19. Gewinnvortrag 3.504
20. Bilanzgewinn 983.787 69
Beispielquelle lean@wu
Anlagespiegel in TEUR AK/HK Zugänge Abgänge Um- AK/HK kum-.Abschr. Abschr. Zuschr. Abgang Um kum. Abschr. BW BW
31.12.X1 buchungen 31.12.X2 31.12.X1 X2 X2 -buchungen 31.12.X2 31.12.X1 31.12.X2
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Lizenzen. Patente, Rechte 6.292.246 466.769 900 96.811 6.854.927 5.347.776 608.590 0 0 0 5.956.366 943.990 898.561
2. Geleistete Anzahlungen 178.909 178.060 39.900 -96.811 220.258 0 0 0 0 0 0 178.909 220.258
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche 36.231.621 28.301 0 18.915 36.278.837 22.211.735 1.054.548 0 0 0 23.266.283 14.019.886 13.012.554
Rechte und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen 116.679.042 1.782.437 495.528 7.699.991 125.665.942 100.021.281 4.333.264 0 0 1.215.280 104.354.545 16.164.193 21.311.397
3. Andere Anlagen, Betriebs- und 12.609.455 1.181.601 1.361.350 1.129 12.430.835 8.186.696 1.223.775 0 0 589.365 9.410.471 3.112.163 3.020.364
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen 7.732.179 615.854 50.511 -7.720.035 577.487 0 0 0 0 0 0 7.732.179 577.487
in Bau
173.252.297 3.608.193 1.907.389 0 174.953.102 130.419.712 6.611.586 0 0 1.804.645 137.031.299 41.028.420 37.921.803
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542 0 0 0 136.542 0 0 0 0 0 0 136.542 136.542
2. Ausleihungen an verbundene 190.000 0 0 0 190.000 0 0 0 0 0 0 190.000 190.000
Unternehmen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.497.236 0 0 0 3.497.236 34.030 0 231.485 0 0 265.515 3.000.236 3.231.722
183.547.231 4.253.022 1.948.189 0 185.852.065 136.033.004 7.220.176 231.485 1.804.645 1.804.645 143.253.180 45.478.098 42.598.885
70
Beispielquelle lean@wu
Der Zinsaufwand, der sich aus der Zuführung zur Abfertigungs-, Pensions- und
Jubiläumsgeldrückstellung ergibt, wird im Zinsaufwand dargestellt.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zur Gänze kurzfristig.
Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn des Jahres X2 einen Betrag in Höhe von
EUR 800.000 auszuschütten.
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Berücksichtigen Sie für die Beantwortung der folgenden Fragen den Jahresabschluss am Ende der MC-Klausur
Beispielquelle lean@wu
(inklusive der Zusatzinformationen).
Bsp. 7 Lösung
Berechnen Sie die nachfolgenden Kennzahlen. Zwischenergebnisse sind nicht zu runden. Endergebnisse sind
ÖH_KURS-AMC III
kaufmännisch auf 2 Nachkommastellen zu runden.
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Beispielquelle lean@wu
a) Das adaptierte Betriebsergebnis muss zum 30.06.2014 höher gewesen sein als zum 30.06.2013.
b) Die operative Rentabilität des Unternehmens war zum 30.06.2014 niedriger als zum 30.06.2013 da das
Capital Employed angestiegen ist.
c) Wenn das Betriebsergebnis und der Ertragssteuersatz zum 30.06.2014 gegenüber 30.06.2013 unverändert
geblieben sind, dann muss ein positiver Leverage Effekt aufgetreten sein.
d) Eine höhere Gearing Ratio ist nicht möglich wenn gleichzeitig auch die Eigenmittelquote (=Eigenkapitalquote)
gestiegen ist.
e) Eine höhere Nettoverschuldung 2014 führt zwangsläufig auch zu einer längeren Schuldtilgungsdauer.
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Kennzahlen nach Kralicek - Quicktest Beispielquelle lean@wu
ÖH_KURS-AMC III
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Beispielquelle lean@wu
Ü Typische Bestandteile des Anhangs zur Erläuterung der Bilanz sind
(unter Anderen) Erläuterungen zur Ausübung von Bilanzwahlrechten,
Ausübung von Bewertungswahlrechten, Angaben über die
Grundwerte bei Grundstücken, der Anlagespiegel.r
Ü Typische Bestandteile des Anhangs zur Erläuterung der Gewinn- und
Verlustrechnung sind (unter Anderen) die Aufgliederung der Umsätze
nach Tätigkeitsbereichen, Erläuterung der Aufwandsposten bei
Anwendung des Umsatzkostenverfahrens, der Forderungsspiegel und
Pflichtangaben über Organe und Arbeitnehmer.f nicht zur Erläuterung der GuV, sondern
zur Erläuterung der Bilanz
Ü Der Anlagespiegel stellt nur jenes Vermögen dar, welches einer
Abnutzung unterliegt.f
Ü Die Jahresabschlussanalyse wird typischerweise in eine
finanzwirtschaftliche und eine erfolgswirtschaftliche Analyse getrennt.r
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Beispielquelle lean@wu
Theoriefragen
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Beispielquelle lean@wu
Theoriefragen
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d) Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen werden bei direkter Ermittlung des Finanzplanes nur einmal
berücksichtigt, bei indirekter Ermittlung finden sich diese jedoch zweimal im Finanzplan. Beispielquelle lean@wu
e) Die Bildung einer Steuerrückstellung wird bei direkter Ermittlung des Finanzplanes im Cashflow aus der
Theoriefragen
laufenden Geschäftstätigkeit berücksichtigt. ÖH_KURS-AMC III
Theoriefragen
Aufgabe 14: (5,00 Punkte)
Die folgenden Informationen kommen aus dem VERBUND Konzern
(http://www.verbund.com/cc/de/investor-relations/finanzzahlen-5-jahresvergleich )
Theoriefragen
Erfolgswirtschaftliche Analyse:
(a) Kommt in der GuV das Umsatzkostenverfahren zur Anwendung, so sind im Anhang
zwingend der Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogene Leistungen
sowie der Personalaufwand anzugeben. r
(d) Zur Berechnung des ROCE muss das durchschnittliche Capital Employed ermittelt
werden. Dieses kann durch externe Analysten jedoch nur über die Passivseite der
Bilanz ermittelt werden. f
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