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Schnittgehö lze

Inhaltsverzeichnis

Titelblatt 1
Inhaltsverzeichnis 2
Vorwort 3
Aufgabenstellung, Zielsetzung 4
Arbeitsplanung/Vorbereitung 5
Herbizid Einsatz 7
(Vorbereitung der Pflanzbeete)
Koniferen setzen 12
Verwendete Koniferen 16
Werkzeuge-/Geräte-/Maschinen-/
Materiallisten 18
Weiteres Vorgehen 20
Schlusswort 21
Quellenangaben 22

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Vorwort

Ich habe das Thema Schnittgehölze gewählt, weil die Idee dazu quasi auf dem Kompost
gewachsen ist. Wir (mein Chef und ich) waren gerade dabei, den Kompost mit dem Traktor vom
Haufen zu einem der Plastiktunnel zu verlegen, als mir die zündende Idee für eine IFA kam. Wir
sprachen gerade davon, dass ein Mitarbeiter von Hünibach Interesse an seiner
Schnittgehölzanlage bekundet hat, da er in Hünibach auch gerne einen Teil der Produktion auf
dieses Gebiet verlegen möchte. Daraufhin meinte mein Chef, dass die ganze
Schnittgehölzanlage früher von seinem Vater gepflegt wurde und seit dessen Ableben ein wenig
in Vergessenheit geraten ist.

Da hab ich mir gedacht: Hm…ich brauche noch ein Thema für meine Facharbeit, die
Schnittgehölze bräuchten dringend jemanden der sich Zeit nimmt(Besonders die armen
Koniferen, die seit geraumer Zeit auf einem Container standen und darauf warteten dass sie
jemand pflanzen würde) also wieso nicht so etwas als Facharbeit machen?

Gesagt - getan, schon war die IFA Schnittgehölze aufgegleist.

Der Grund für dieses Vorwort liegt in der Arbeit selbst. Es ist je nach Auge des Betrachters
etwas Aussergewöhnliches, etwas eher Simples, oder so wie es mir ergangen ist, eine Arbeit,
bei der ich mit vollem Einsatz dabei war.

Zum Schluss dieses Vorworts nur noch das was mich am meisten motiviert hat:
Ganz unabhängig davon wie es gewertet wird, ich habe etwas schaffen können, dass noch viele
Jahre besteht und im besten Fall noch einer Generation nach mir Arbeit gibt.

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Aufgabenstellung/Zielsetzung

Aufgabenstellung
Teile des verwilderten Schnittgehölzquartiers erneuern (ca. 100 Laufmeter). Sortiment zum Teil
vorgegeben, zum Teil noch zu bestimmen. (Inhalt der Anmeldung)

Es handelt sich bei den Beeten um verwachsene Reihenbeete zwischen anderen Gehölzreihen,
die teilweise noch mit einer Kultur besetzt sind, welche allerdings gerodet werden soll. Zudem
ist ein recht starker Unkrautbewuchs vorhanden.

Zielsetzung
1. Sortimenten-Liste erstellen,
2. Bestellung/Einkauf,
3. Pflanzreihen vorbereiten,
4. Pflanzung, vorbeugende Massnahme gegen Unkräuter,
5. Pflege in den ersten 4 Wochen.
(Inhalt der Anmeldung)

Aufgrund gewisser zeitlicher Probleme und Lieferschwierigkeiten, konnten die weiteren


Pflanzen nicht mehr geliefert werden und die Vorbeugenden Massnahmen gegen Unkräuter
ebenfalls nicht umgesetzt werden, diese beiden Punkte wurden als Teil der IFA gestrichen und
werden zu einem späteren Zeitpunkt seitens der Gärtner umgesetzt.

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Arbeitsplanung/Vorbereitung

Auswahl der Kulturpflanzen


Da die Koniferen, welche auf diese Beete gepflanzt werden sollten bereits vorhanden waren,
entfiel die Suche nach passenden Schnittgehölzen. Weil die vorhandenen Pflanzen allerdings
mehrheitlich in sehr schlechtem Zustand waren (sie standen seit ca. 2-3 Monaten auf
Containern und wurden mehr schlecht als recht gegossen.) musste ich zuerst die bereits
abgestorbenen von den noch brauchbaren Koniferen trennen. Diejenigen, welche nach der
Durchsicht noch übrig waren, mussten gründlich durchgeputzt werden, da sie teilweise bereits
eine Menge abgestorbenes Material trugen.

Cupressus arizonica ´Fastigiata´ vor dem


Durchputzen

Cupressus arizonica ´Fastigiata´ nach dem


Durchputzen

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Vorbereitung des Tunnels für die vorläufige Zwischenlagerung der Gehölze
Da ich zum Zeitpunkt des IFA-Beginns noch nicht mit dem Pflanzen beginnen konnte(und die
Gehölze ein wenig Pflege bitter nötig hatten) habe ich einen kleinen Plastiktunnel, der leer
stand, für die Pflanzen als Stehplatz vorbereitet.

Zu diesem Zweck habe ich das Substrat im


Tunnel Terrassiert, damit ich alle Pflanzen
aufrecht hinstellen konnte. Dies vor allem
auch zu dem Zweck, dass es mir beim Giessen
nicht immer die Töpfe ausschwemmt und so
das halbe Substrat verloren gegangen wäre.
In diesen Tunnel habe ich anschliessend die
herausgeputzten Gehölze aufgestellt und als
erstes gut angegossen.

Stufensystem im Tunnel, mit der Schaufel planiert.

Pflege der Gehölze bis zur Pflanzung


Bis zum Zeitpunkt der Pflanzung habe ich in diesem Tunnel meine IFA-Gehölze und die anderen,
welche noch auf dem Container waren, gegossen und gepflegt, damit Sie sich ein wenig erholen
konnten.

Und auch damit sie bis zum Pflanzungs-


zeitpunkt nicht noch weiteren Schaden
nehmen würden, durch die viel zu beengte
und Lichtarme Situation auf den
Containern.

Einmal habe ich sie zudem mit einem


Langzeitdünger von Ökohum gedüngt
(1 Messbecher pro Pflanze). Dies, weil ich
Verfärbungen an den Blättern feststellte,
welche auf Nährstoffmangel schliessen
liessen.

Alle Gehölze im Plastiktunnel aufgestellt


Ausmessen der Beete
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Der Erste Schritt zum Vorbereiten der Beete war die Ausmessung deren Länge. Geholfen hat
mir dabei, dass jeweils zu Beginn und am Ende der Beete eine Eisenstange als Markierung
eingeschlagen war, welche den Anfang bzw. das Ende des jeweiligen Beetes markierten.
Mithilfe des Messbandes habe ich die Längen dann ausgemessen und bin zu folgenden Zahlen
gelangt:
Beet 1: Länge: 41.5m
Beet 2: Länge: 39.8m

Zu einem späteren Zeitpunkt konnte ich dann bei beiden Beeten noch von Eisenstange zu
Eisenstange eine Weisse Plastikschnur spannen, welche mir als Leitlinie diente, sowohl beim
Herbizid Einsatz als auch beim Pflanzen.

Herbizid Einsatz

Vorbereiten der Beete für den Herbizid Einsatz

Beet 1:
Nebst der eigentlichen Kultur, welche noch auf Beet 1 stand, Aronia arbutifolia (Filzige
Apfelbeere) befanden sich auch noch 3 grössere wild gewachsene Sträucher dazwischen,
welche vom Stammdurchmesser bereits zu dick waren, um sie mit dem Rückenmäher
runtermähen zu können. Diese habe ich als erstes mit dem Fuchsschwanz herausgesägt.

Anschliessend habe ich von den Aronia noch alle


brauchbaren Triebe herausgeschnitten(ca. 5 G1-
Kisten voll) damit diese noch für die Börse bereit
gemacht werden konnten.

Der Grund wieso wir diese Kultur überhaupt


gerodet haben ist ganz einfach, sie verkauft sich
schlichtweg nicht mehr so gut wie früher. Daher
hat man beschlossen sie durch etwas zu ersetzen,
dass der Gärtnerei einen Grösseren Nutzen bringt.
Aronia arbutifolia (Filzige Apfelbeere)
in G1-Kiste

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Nachdem alles herausgeschnitten war, habe ich mit dem Rückenmäher die Sträucher so gut wie
möglich Bodeneben abgemäht. Zuletzt habe ich alles Material mit der Mistgabel
zusammengenommen und mit der Schubkarre auf meinen bereits vorhandenen Haufen
geworfen.

Beet 1: Aronia arbutifolia vor dem Roden Beet 1: Fertig vorbereitet für den Herbizid
Einsatz mit weisser Schnur
Beet 2:
Auf diesem Beet musste ich als allererstes das gemähte Gras zusammenrechen und mit der
Schubkarre auf meinen Haufen führen. Anschliessend konnte ich mich um einige Castanea
sativa (Edelkastanie, Marronie)Jungpflanzen kümmern, welche noch auf dem Beet gepflanzt
waren, aber vor dem Herbizid Einsatz ausgegraben werden sollten, damit man sie zu einem
späteren Zeitpunkt woanders pflanzen kann.
Dies erwies sich als teilweise nicht ganz einfach, da die Jungpflanzen doch schon ein
beachtliches Wurzelwerk angelegt hatten und ich entsprechend grosse Gruben machen musste,
um sie mit möglichst intaktem Wurzelwerk aus dem Boden entfernen zu können.
Die ausgehobenen, wurzelnackten Jungpflanzen habe ich im Anschluss an einen schattigen Platz
gelegt, damit sie bis zur weiteren Verwendung möglichst keinen Schaden nehmen. Das
ausgehobene Material habe ich im Anschluss wieder in die Gruben geschüttet.

Beet 2: Mit den Kastanienjungpflanzen Beet 2: Nach dem Ausgraben der Jungpflanzen
bereit für Herbizid Einsatz
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Auswahl der Herbizide
Zum Einsatz kamen 3 Herbizide und ein Herbizid-Zusatz Öl, welche in der Materialliste
detailliert beschrieben sind:

 Glyphosate (Blattherbizid),
 Garlon (Strauchvertilger), und
 Duplosan (gegen Breitblättrige Unkräuter.)

Das vorhandene Unkraut waren Gräser, Winden, und die Sträucher, welche ich zuvor
runtergemäht hatte (deswegen Garlon).

Berechnung der Herbizid-Menge


Die Konzentrationen wurden mir vom Chef vorgegeben. Anschliessend habe ich es einmal für 5l
und einmal für 10l Spritzbrühe ausgerechnet und von ihm kontrollieren lassen.

Mittel Konzentration Menge auf 5l Menge auf 10l


Spritzbrühe Spritzbrühe
Glyphosate 1% 50ml 100ml
Duplosan 1% 50ml 100ml
Garlon 1.5% 75ml 150ml
Herbizid-Zusatz Öl 1% 50ml 100ml

Ich habe es deswegen zuerst auf 5l ausgerechnet, weil der erste Gedanke war, dass es damit
vielleicht knapp reichen könnte. Da ich aber nicht viel Erfahrung mit der Ausbringung von
Spritzbrühen habe, kamen wir (mein Chef und ich) überein lieber 10l anzurühren, damit es auch
sicher reicht (Hierbei muss gesagt sein, dass ich beim Ausbringen des Herbizides noch ca. 100
Laufmeter hatte, welche ich spritzen musste, also ein ganzes Beet mehr. Dieses habe ich auch
bis zur Pflanzfertigkeit vorbereitet, allerdings haben wir es dann aus der IFA gestrichen,
deswegen ist die Menge der Spritzbrühe hier unter Anderem so hoch.)

Anwendung der Herbizide


Als Schutzmassnahmen für mich selber, habe ich Gummistiefel, Handschuhe (welche ich schon
beim Anrühren der Spritzbrühe getragen habe) und einen Pflanzenschutzoverall angezogen.
Gespritzt habe ich entlang der Schnur auf beiden Seiten jeweils ca. 50 cm in schwenkenden
Bewegungen ca. 30 cm über dem Boden.

Beim Spritzen selber, habe ich dann festgestellt, dass ich mit meinen 10l Spritzbrühe nicht über
die ganze Fläche komme. (Es war erst das 2. Mal in meiner Ausbildung, dass ich Pflanzenschutz
betrieben habe, daher fehlte mir noch das Gefühl für die Menge, welche man pro Beet
verspritzen muss.) Daher habe ich anschliessend nochmals 5l Spritzbrühe angerührt und diese
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komplett verteilt.
Den Rest der Spritzbrühe am Boden der Spritze, welchen ich nicht mehr durchpumpen konnte,
habe ich auf einer begrünten Fläche neben meiner IFA auf den Boden verteilt.

Anschliessend habe ich die Spritze gut durchgespült indem ich sie einmal ganz mit Wasser
gefüllt habe und dieses dann in unseren Abfluss beim Brunnen (dieser gehört zu einem
geschlossenen Wasserkreislaufsystem, welches in ein Sammelbecken unterhalb der Gärtnerei
geht und dadurch so verdünnt wird, dass keine Schäden mehr entstehen können).

Nach dem Ausschwenken habe ich nochmals Wasser eingefüllt und durch den Schlauch
gepumpt, damit allfällige Spritzbrühenreste im Schlauch und in der Düse ebenfalls rausgespült
werden. Die Spritze selber habe ich anschliessend an der Seite des Brunnens wo sie immer
steht hingestellt, mit eingesetztem Siebeinsatz(wurde ebenfalls ausgespült) und verkehrt
darauf gelegtem Deckel, damit die Spritze trocknen kann und nicht anfängt zu schimmeln.

Beet 1: Nach erfolgreichem Herbizid Einsatz

Vorbereiten der Pflanzbeete Beet 2: Nach erfolgreichem Herbizid Einsatz

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Als Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen habe ich den Abstand zwischen 2 unserer
gepflanzten Blautannen genommen und noch einen halben Meter abgezogen. So hat sich ein
Pflanzabstand von 2m von Pflanze zu Pflanze ergeben.
Damit ich diesen Abstand einhalten konnte, habe ich auf den Beeten in einem Abstand von
jeweils 2m einen Holzpfosten eingeschlagen. Diese jeweils vor die Schnur.
Sowohl auf Beet 1 wie auf Beet 2 hatte ich jeweils ein Hindernis, weswegen es je 2 Pfosten mit
einem grösseren Abstand hat, damit ich nicht direkt ins Wurzelwerk dieser massiven
Hindernisse hineinpflanzen musste.

Beet 1 mit den Pfosten als Markierung

Beet 2 mit den Pfosten als Markierung

Koniferen setzen

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Beet 1
Gepflanzte Koniferen:

Stückzahl Botanischer Name Deutscher Name


05 Stk. Chamaecyparis Iawsoniana Armleuchterzypresse
´Wisselii´
06 Stk. Chamaecyparis lawsoniana Gelbe Kegelzypresse
´Stardust´
10 Stk. Cupressus arizonica Arizona-Zypresse
´Fastigiata´

Auf dem ersten Beet wurden die jeweils stärksten und schönsten Exemplare der 3 Koniferen
gesetzt (Ausgenommen Cupressus arizonica ´Fastigiata´, von der wurden alle auf Beet 1
gesetzt).

Vor dem Pflanzen habe ich nochmals alle kurz durchgeputzt.

Die erste Konifere habe ich mit meinem Chef gemeinsam gesetzt, damit ich ungefähr sehe, wie
er sich das ganze vorstellt. Der Boden war recht angenehm zum Pflanzen, von den Wurzeln der
Vorkultur mal abgesehen, aber auch diese liessen sich gut mit dem Spaten abtrennen.

Als erstes habe ich ein Pflanzloch ausgehoben, von der


Tiefe her ein wenig tiefer als Bodenniveau. Den
Unterboden habe ich gelockert, damit den Wurzeln
auch gegen Unten ein leichteres Anwurzeln möglich
ist. Der Durchmesser entspricht dem anderthalbfachen
Durchmessers, des Wurzelballens der einzusetzenden
Pflanze.

Vor dem Einsetzen der Konifere ins vorbereitete


Pflanzloch habe ich den Wurzelballen unterseitig
Kreuzförmig mit dem Spaten eingestochen(bei
kleineren Pflanzen kann man dies auch mit einem
alten Messer oder einer Baumschere machen), damit
das Wurzelwachstum wieder aktiviert wird(Besonders Pflanzloch bereit zum Einsetzen der
wichtig bei Pflanzen, die lange im gleichen Container Konifere
standen und entsprechend stark verwurzelt sind).

Anschliessend habe ich die Konifere ins Pflanzloch


eingesetzt.

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Hierbei war in meinem Fall darauf zu achten, dass die Konifere von hinten her an die Schnur
gesetzt ist, damit alle in einer einigermassen geraden Linie auf dem Beet stehen. Wenn die
Konifere eingesetzt und die Höhe korrekt war, habe ich das Pflanzloch rundherum mit Erde
aufgefüllt bzw. leicht überfüllt und anschliessend mit dem Fuss um die Konifere herum
vorsichtig angedrückt.

Konifere einsetzen

Durch dieses Andrücken entstand


automatisch ein kleiner Giessrand (bei
uns wurde der Effekt durch die Hanglage
noch zusätzlich verstärkt.)

Eingepflanzter Chamaecyparis lawsoniana ´Stardust´


mit Giessrand

Nach dem Pflanzen, habe ich noch


Wurzeln und Steine, welche ich aus den
Löchern ausgehoben habe mit der
Schubkarre gesammelt und auf den
Kompost geworfen.
Die Plastikkübel und Etiketten habe ich
ebenfalls zusammengesammelt und zu
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unserer Plastiksammelstelle gebracht.
Zu guter Letzt, vor dem Angiessen habe ich noch die Erde um die Pflanzlöcher herum ein wenig
mit dem Kräuel verteilt, damit es mir nicht alles in meine Giessränder hineinschwemmt und es
auch optisch einen besseren Eindruck macht.
Danach musste ich nur noch alles mit der Giesskanne angiessen. (Mangels eines
Wasseranschluss in der Hostet).

Beet 1: Fertig bepflanzt von vorne

Beet 1: Fertig bepflanzt von hinten

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Beet 2
Gepflanzte Koniferen:

Stückzahl Botanischer Name Deutscher Name


13 Stk. Chamaecyparis I. ´Wisselii´ Armleuchterzypresse
07 Stk. Chamaecyparis lawsoniana Gelbe Kegelzypresse
´Stardust´

Auf diesem Beet wurde im Wesentlichen das gleiche gemacht wie auf Beet 1. Der einzige
Unterschied ist, dass hier noch alle schwachen Pflanzen gepflanzt wurden, aus diesem Grund
haben wir jeweils 2 zusammengesetzt. (Ausgenommen den jeweils stärksten, die wurden je
einzeln gepflanzt.)
Damit ich hier je 2 zusammen setzten konnte, habe ich die Wurzelballen jeweils zu ca. einem
Drittel Horizontal abgeschnitten und dann so zusammengesetzt. Anschliessend wurde wieder
alles geputzt, angegossen und weggeräumt, so wie bei Beet 1
Etwa die Hälfte des Beetes ist derzeit noch frei. Die Pfosten, für die Pflanzen die dort in Zukunft
hinkommen habe ich bereits geschlagen und bestellt sind die Pflanzen auch. Allerdings werden
Sie nicht mehr im Rahmen meiner Facharbeit gepflanzt, da dies aufgrund des Liefertermins
nicht mehr möglich war.

Beet 2: Fertig bepflanzt von vorne

Beet 2: Fertig bepflanzt von hinten. Im Bild zu sehen


die Pfosten, welche die Stellen markieren, wo noch
weitere Pflanzen folgen werden.

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Verwendete Koniferen

Chamaecyparis lawsoniana ´Wisselii´


Botanischer Name: Chamaecyparis lawsoniana ´Wisselii´
Deutscher Name: Scheinzypresse, Armleuchterzypresse
Familie: Cupressaceae
Heimat: Kalifornien
Blüte/Blütezeit: Unscheinbar
Früchte: Unscheinbar
Wuchsform: Schmale, dicht verzweigte Säulenform mit straff
aufrechten Ästen, zierlichen Zweigen und leicht
überhängenden Triebspitzen, langsam wachsend. Wird bis zu
10m hoch.
Verwendung: Schnittgehölz, Gruppenpflanzungen, Solitär
Boden und Standort: Sonnig-Halbschattig, leicht sauer bis
neutral, frisch-feucht, Nährstoffreich

Anzahl gepflanzt in der IFA: 18 Stück

Chamaecyparis lawsoniana
´Wisselii´

Chamaecyparis lawsoniana ´Stardust´


Botanischer Name: Chamaecyparis
lawsoniana ´Stardust´
Deutscher Name: Gelbe Kegelzypresse,
Gelbe Gartenscheinzypresse
Familie:Cupressaceae
Heimat: Kalifornien
Blüte/Blütezeit: Unbedeutend
Früchte:Unbedeutend
Wuchsform: Großstrauch, kegelförmig,
unten breit, dicht verzweigt, Zweige
federförmig, leicht hängende Triebspitzen
Boden und Standort: am liebsten:frisch bis
feucht, nährstoffreich, sauer- bis schwach
alkalisch, ansonsten recht anspruchslos. Chamaecyparis lawsoniana ´Stardust´

Anzahl gepflanzt in der IFA: 13 Stück

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Cupressus arizonica ´Fastigiata´
Botanischer Name: Cupressus arizonica ´Fastigiata´
Deutscher Name: Arizona-Zypresse
Familie: Cupressaceae
Heimat: USA, Mexiko
Blüte/Blütezeit: Februar bis März
Früchte: M: 3-5mm lang, mit einem Durchmesser von 2mm, zur Spitze hin
schmal zulaufend. Sie bestehen aus 12-20 Staubblättern mit jeweils 4-6
Pollensäcke.
W: Kugelig bis länglich, 15-30 mm lang und besitzen 6 bis 8 Schuppen,
welche zuerst grün und mit zunehmender Reife grau oder graubraun
werden. Die Zapfen bleiben für viele Jahre geschlossen und öffnen sich nur
im Falle eines Brandes, bei dem der Baum zerstört wird. Dadurch können die
Sämlinge den durch das Feuer freigelegten Boden einfacher besiedeln.
Boden und Standort: Sonnig, am liebsten schwach sauer bis schwach
alkalisch, mäßig trocken bis feucht und durchlässig bis leicht lehmhaltig.
(Boden recht anspruchslos)

Anzahl gepflanzt in der IFA: 10 Stück

Cupressus arizonica

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Werkzeuge-/Geräte-/Maschinen-/Materiallisten

Werkzeuge/Geräte/Material Verwendung

Massband Vermessen der Beete, Messen der


Pflanzabstände
Eisenstange Vermessen der Beete, Messen der
Pflanzabstände
Schubkarre Allen Arbeiten ausgenommen angiessen und
Vermessen der Beete
Mistgabel Beete vorbereiten fürs Spritzen,
Pflanzarbeiten
Holländerschaufel Ausheben der Kastanienjungpflanzen,
Einpflanzen der Koniferen
Spaten Ausheben der Kastanienjungpflanzen,
Einpflanzen der Koniferen
Stechgabel Ausheben der Kastanienjungpflanzen,
Einpflanzen der Koniferen
Kiesschaufel Ausheben der Kastanienjungpflanzen,
Einpflanzen der Koniferen
Weisse Plastikschnur Als Richtschnur der Beet Mitte
Messer Zuschneiden der Schnur, schneiden von Aronia
arbutifolia
Baumschere Beim erstmaligen Durchputzen der Koniferen
Fuchsschwanz Zum Absägen der 3 Grossen Sträucher auf
Beet 1
Holzpfosten Als Markierung wo später die einzelnen
Pflanzen hinkommen
Beil Zum Einschlagen der Pfosten
Rückenspritze Für den Herbizid Einsatz
Schutzkleidung fürs Spritzen(Einwegoverall, Für den Herbizid Einsatz
Gummistiefel, Handschuhe)
Giesskanne Zum Angiessen der frisch gepflanzten
Koniferen
Kräuel Zum Verteilen der Erde um die Pflanzlöcher
nach Beendigung der Pflanzarbeiten.

Stabbrause Für das Giessen der Koniferen in der Zeit im


Plastiktunnel
Schlauch Für das Giessen der Koniferen in der Zeit im
Plastiktunnel

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Maschinen

Rückenmäher mit Klingenaufsatz Zum Heruntermähen der Aronia arbutifolia

Herbizide
Mittel Wirkung Wirkstoff
Glyphosat Nicht selektives, systemisches Glyphosate(31%) auf 1l.
Blattherbizid gegen ein und Konzentrat
mehrjährige Kräuter und Gräser
Garlon Gegen Brennnesseln und Triclopyr (11.5%) auf 1l.
Sträucher auf Wiesen und Konzentrat
Weiden sowie Nichtkulturland
Duplosan Gegen Breitblättrige Unkräuter Mecoprop(14%) auf 1l.
in Getreide Obstanlagen und Konzentrat
Rasen
Herbizid-Zusatz Öl Wirkstoff Verbesserer Mineralöl (99%) auf 1l.
Konzentrat

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Weiteres Vorgehen

Der Teil, welcher meine IFA darstellt, ist soweit abgeschlossen. Damit endet die Arbeit in der
Hostet aber noch nicht.
Zunächst werden die 1 ½ Beete, welche noch frei sind mit weiteren Pflanzen bepflanzt, genauso
wie ich es in meiner Facharbeit gemacht habe.
Als Vorbeugender Unkrautschutz werden um die Stämme von allen Pflanzen Kokosmatten
ausgelegt, welche den Unkrautwuchs unterdrücken sollen.
Auf dem ersten Beet lässt man die alten Sträucher nochmals austreiben (Diejenigen, welche
noch nicht durch das Herbizid abgetötet wurden.) und behandelt sie nochmal mit einem
Strauchvertilger (Wahrscheinlich in Streupulverform.)
Anschliessend werden allfällige höher herausragende Strunke noch abgesägt. (Die Grössten
werden evtl. etwas freigelocht und mit der Motorsäge unter dem Bodenniveau abgesägt.)
Zuletzt werden (auf Beet 2 vielleicht schon früher, da dort der Boden bereits sehr eben ist) im
Reissverschlusssystem Maipexmatten befestigt, welche langfristig einen Unkrautwuchs
verhindern sollen und den Einsatz von Herbiziden überflüssig machen.

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Schlusswort

So, nun sind wir beim Ende meiner IFA angelangt.


Die Koniferen sind alle gepflanzt. Den weiteren Verlauf Ihres Wachstums bestimmen nun
Mutter Natur und die geschickten Hände der Gärtner, welche sie pflegen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Arbeit grossen Spass gemacht hat, und ich so
etwas gerne mal wieder machen würde. Ich habe während meiner Arbeit manches bereits
gelerntes weiter festigen können und bei einzelnem festgestellt, dass ich es wohl noch ein paar
Mal machen sollte (speziell die Arbeit mit der Rückenspritze).
Das Ergebnis ist für mich soweit zufriedenstellend wie ich die Arbeit machen konnte. Ich hätte
natürlich gerne mehr gepflanzt und auch den vorbeugenden Unkrautschutz noch als Teil meiner
Facharbeit gemacht. Diese Dinge waren allerdings aufgrund terminlicher Lieferprobleme und
Engpässe leider nicht mehr möglich.
Für die Zukunft nehme ich aus dieser Arbeit heraus mit, dass man sich sobald man abhängig von
Lieferanten ist, ein dickes Zeitpolster einplanen sollte. Auch Mutter Natur kann einem schnell
einen Strich durch die Rechnung machen. In meinem Falle war sie mir allerdings wohl gesinnt.
Abschliessend bleibt mir nur zu sagen, dass mich diese Arbeit sehr erfüllt hat, denn ich konnte
immer wenn ich daran gearbeitet habe, nach Feierabend sehen, was ich den ganzen Tag
hindurch erreicht hatte. Und ich weiss, dass diese Arbeit noch viele Jahre besteht, sofern sie
denn gehegt und gepflegt wird.
Ich möchte an dieser Stelle auch meinem Chef danken, der mich bei meiner Arbeit wann immer
nötig unterstützt hat und der diese überhaupt erst ermöglicht hat.
Mit diesen Worten möchte ich mich denn auch vom geneigten Leser verabschieden und hoffe,
sie haben gefallen an meiner Arbeit gefunden.

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Quellenangaben

Für Daten zu Chamaecyparis lawsoniana ´Wisselii´

http://www.baumschule-newgarden.de/product_info.php?info=p4107_Chamaecyparis-
lawsoniana--Wisselii----Scheinzypresse--Wisselii-.html

http://www.livingathome.de/pflanzen_gaertnern/pflanzenguide/detail/chamaecyparis-
lawsoniana-wisselii.html

http://www.pflanzen-
ries.de/Gartencenter_Muenchen/Blumen_Pflanzen/Gartenplanung/Baeume/Baumschule-
Gartenbau/lexikon.php?id=2162

Für Daten zu Cupressus arizonica ´Fastigiata´

http://de.wikipedia.org/wiki/Arizona-Zypresse

http://www.botanicgroup.com/Aussenbegruenung/Nadelgehoelze/Cupressus-arizonica-
Fastigiata-Arizona-Zypresse::665.html

Für Daten zu Chamaecyparis lawsoniana ´Stardust´

http://plantnewday.de/de/gartenpflanzen/heckenpflanzen/koniferen-hecke/chamaecyparis-
lawsoniana-stardust

http://www.von-hammel.de/page.php?page=8&id=22&nid=0

http://www.gartengruen-24.de/products/de/Heckenpflanzen/Nadelhecken/Zypressen-
Chamaecyparis/Chamaecyparis-lawsoniana-Stardust.html

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