3
Schnitt mit der Funktion „Gleiches Einzelbild“ 46
Anwenden eines Übergangs und Schneiden dieses Übergangs im Modus
„Überblenden“ 49
Bearbeiten der Audiokomponenten 53
Zusammenstellung und Spezialeffekte 57
Öffnen und Sichern eines neuen Projekts 57
Ansehen der Einführungstitel in der Vorschau 58
Erstellen des Hintergrunds 58
Positionieren von Tänzern auf dem Hintergrund 60
Hinzufügen von Kreisen um die Tänzer 65
Hinzufügen von Titeln für die Einführung 71
Kopieren der Attribute eines Titels in einen anderen Titel 75
Hinzufügen der Titel zur Einführungssequenz 76
Rendern der Sequenz 77
Fertigstellen eines Projekts 78
Ausgeben auf Videoband 78
Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web 79
Weiterarbeiten mit einem neuen Projekt 79
3 Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 81
Die Arbeitsumgebung 81
Das Fenster „Viewer“ 82
Das Fenster „Canvas“ 83
Das Fenster „Timeline“ 84
Das Fenster „Browser“ 85
Die Werkzeugpalette 86
Weitere Fenster, mit denen Sie arbeiten werden 88
Loggen und Aufnehmen 88
Schnitt auf Band 89
Voreinstellungen 90
Sequenzeinstellungen 91
Projekteinstellungen 91
Objekteinstellungen 92
Trimmen 93
4 Inhalt
Verwenden von Menüs, Tastenkombinationen und Steuerelementen 93
Kontextmenüs 94
Tastenkombinationen (Kurzbefehle) 94
Fenster mit Titeln 94
Anpassen des Bildschirmlayouts 97
Widerrufen von Änderungen 97
Arbeiten mit dem Timecode 98
Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes 99
Wechseln zu einer neuen Zeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildern 99
Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umgesetzt werden 100
Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen 101
Kurzbefehle für Timecodes 102
Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro 102
Verwenden der Werkzeuge in der Werkzeugpalette für den
Videoschnitt 103
Hintergrundinformationen und Konzepte 104
4 Voreinstellungen 107
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen 108
Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung 111
Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme 113
Verwenden von Sequenzvoreinstellungen 118
Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen 119
Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume 123
5 Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 127
Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“ 128
Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes 132
Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen 133
Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band 133
Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung 135
Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene Clips 137
Aufnehmen von Videos mit Gerätesteuerung 137
Fehlerbeseitigung für Ihr Videogerät 139
Loggen von Offline-Clips 140
Inhalt 5
Aufnehmen von Clips im Stapel 143
Ändern doppelter Clipnamen und Dateinamen 146
Importieren als Stapelliste 146
Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips 147
Importieren von Medien 148
Importieren von Standbildern und Audiodateien 148
Importieren von Photoshop Dateien mit mehreren Ebenen 149
Importieren von Audiodateien von Audio-CDs 150
6 Erstellen und Verwalten von Projekten 151
Erstellen, Öffnen, Schließen und Sichern von Projekten 151
Automatisches Sichern von Projekten 152
Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“ 153
Auswählen von Objekten im Fenster „Browser“ 154
Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“ 155
Verwalten von Projekten im Fenster „Browser“ 155
Über die Spalten im Fenster „Browser“ 155
Verwenden von Bins zum Verwalten von Clips 157
Ändern von Clipeinstellungen im Fenster „Browser“ 158
Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins 159
Suchen nach Objekten im Fenster „Browser“ 159
Ändern der Einstellungen eines Projekts 161
7 Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 163
Verwenden von Clips in Sequenzen 163
Arbeiten mit dem Fenster „Viewer“ 164
Titel „Video“ 165
Titel „Audio“ 166
Titel „Filter“ 167
Titel „Bewegung“ 168
Öffnen von Clips im Fenster „Viewer“ 168
Abspielen von Clips und Ermitteln bestimmter Bilder 169
Setzen von In- und Out-Punkten 171
Erstellen von Subclips 172
6 Inhalt
Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen 173
Umbenennen von Markierungen und Anfügen von Kommentaren 174
Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen 175
Verwenden von Markierungen als Subclips 176
Anzeigen von Clips 176
Öffnen von Clips über das Menü „Anzeige“ 176
Ändern der Vergrößerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 177
Anzeigen wichtiger Informationen innerhalb der Aktions- und Titelbereichsrahmen 178
Anzeigen von Überlagerungen 179
Anzeigen von Clips auf verschiedenen Hintergründen 179
Arbeiten mit Audio 180
Audioformate 180
Komprimierte Audioformate 180
Deaktivieren der Audiowiedergabe beim Navigieren 180
Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von Audiowellenformen 181
Ändern des Audiopegels Ihres Computers 181
Anpassen der Audiopegel und Balance für einen Clip 181
Synchronisieren von Audio und Video 183
Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips 183
8 Sequenzerstellung und Bearbeitung 187
Sequenzen 187
Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster „Canvas“ 188
Dreipunktschnitt 188
Audio in Sequenzen 189
Mischen von Audio in Echtzeit 189
Zusammenstellen von Spuren zum Erstellen der fertigen Sequenz 190
Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen 190
Erstellen einer neuen Sequenz 191
Ändern der Einstellungen einer vorhandenen Sequenz 192
Erstellen von Sequenzen mit Hilfe von Edit Decision Lists (EDL) 193
Anzeigen einer Sequenz 193
Kopieren von Sequenzen 194
Inhalt 7
Vorbereiten eines Schnitts 194
Angeben der Zielspuren für den Schnitt 194
Platzieren der Abspielposition an einer bestimmten Schnittmarke 195
Markieren von Schnittmarken 196
Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas“ 197
Die Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ 198
Schnittbearbeitung im Fenster „Timeline“ 201
Die Doppelanzeige im Fenster „Canvas“ 202
Markieren getrennter Schnitte 202
Setzen der Schnittmarken auf die aktuelle Auswahl 203
Suchen eines gleichen Einzelbilds 204
9 Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 205
Das Fenster „Timeline“ 205
Elemente im Fenster „Timeline“ 206
Farben der Objekte im Fenster „Timeline“ 209
Anpassen der Spuranzeige im Fenster „Timeline“ 210
Skalieren und Blättern im Fenster „Timeline“ 211
Skalieren der Timeline-Anzeige 211
Platzieren der Abspielposition in einer Sequenz 212
Arbeiten mit Spuren im Fenster „Timeline“ 213
Auswählen des Spurinhalts im Fenster „Timeline“ 216
Arbeiten mit Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 217
Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“ 219
Auswählen von Clips 219
Verbundene Auswahl 220
Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten 221
Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“ 221
Bewegen von Clips innerhalb des Fensters „Timeline“ 222
Einrasten im Fenster „Timeline“ 223
Löschen von Clips 224
Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen 225
8 Inhalt
Modifizieren von Clips in einer Sequenz 226
Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips 227
Verwenden von Offline-Clips 227
Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips 228
Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline“ 229
Anzeigen von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230
Ändern von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230
Hinzufügen und Anpassen der Werte von Basisbildüberlagerungen 231
Suchen nach Objekten im Fenster „Timeline“ 232
Finden und Schließen von Lücken 233
Erstellen von Standbildern aus Clips im Fenster „Canvas“ 234
Korrigieren asynchroner Clips 234
10 Trimmen 237
Zugriff auf Trimmfunktionen 237
Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene Auswahl und
„Einrasten“ 238
Typen von Trimmvorgängen 238
Auswählen einer oder mehrerer Schnittmarken im Fenster „Timeline“ 239
Verwenden des Fensters „Trimmen“ 241
Trimmen im Fenster „Trimmen“ 242
Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ 244
Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer“ 244
Ausführen der Funktion „Länge ändern“ 245
Ausführen der Funktion „Schnittmarke verschieben“ 246
Objektinhalt eines Clips verschieben 247
Verschieben eines Clips 248
Ändern der Dauer eines Clips 248
Fehlermeldungen beim Trimmen 249
Inhalt 9
11 Erzeugen von Übergängen 251
Einfügen von Übergangseffekten 251
Ändern der Übergangseinstellungen 253
Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Einstellungen und Bear-
beiten von Übergängen 253
Trimmen und Bewegen von Übergängen im Fenster „Viewer“ 255
Trimmen von Übergängen oder Ausführen von Schnitten im Modus „Länge ändern“ und
„Schnittmarke verschieben“ mit Übergängen 256
Modifizieren von Audioübergängen 257
Sichern der Übergangseinstellungen durch Erzeugen eines bevorzugten Übergangs
(Favoriten) 258
Anzeigen von Übergängen in der Vorschau 259
Anzeigen eines Übergangs im Fenster „Canvas“ 259
Rendern von Übergängen 259
12 Zusammenstellen und Spezialeffekte 261
Finden und Anwenden von Effekten 261
Verwenden der Titel „Effekte“ im Fenster „Viewer“ 261
Festlegen von Parametern für Effekte 262
Verwenden von Videofiltern 263
Anwenden von Filtern vom Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus 264
Anwenden von Filtern auf einen Bereich mit mehreren Clips 265
Ändern von Filtern im Zeitablauf 265
Ändern der Renderreihenfolge von Filtern 266
Sichern der Filtereinstellungen durch Erzeugen eines Filter-Favoriten 266
Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern 267
Individuelle Benutzeroberflächen 267
Leistung 268
Zusätzliche Filter 269
Verwenden von Generatoren 269
Bearbeiten von Bewegungseinstellungen 270
Die Bewegungseinstellungen 270
Ändern der Position eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 271
Skalieren eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 272
Drehen eines Clips 273
10 Inhalt
Verzerren der Form eines Clips 274
Beschneiden eines Clips 275
Einstellen der Deckkraft eines Clips 276
Hinzufügen eines Schattenwurfs zu einem Clip 276
Hinzufügen von Bewegungsunschärfe zu einem Clip 277
Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten 277
Typen von Basisbildern 279
Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“ 279
Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“ 281
Erzeugen eines Bewegungspfads 282
Bearbeiten eines Bewegungspfads 283
Erzeugen von Kurven und Ecken entlang eines Bewegungspfads 284
Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads 284
Verwenden von Alpha-Kanälen 286
Importieren transparenter Bilder 286
Festlegen des Transfermodus eines Clips 287
13 Rendern 289
Über das Rendern 289
Rendern und Echtzeitwiedergabe 289
Rendern von Sequenzen 289
Einstellen der Renderqualität einer Sequenz 290
Bearbeiten von Renderqualitätsstufen 290
Rendern von Videomaterial 292
Rendern von Audiomaterial 292
Verwenden verschachtelter Sequenzen 293
Verwenden verschachtelter Sequenzen zum Rendern von Übergängen 294
Renderanzeiger 294
Vermeiden des Renderns 295
Rendern 295
Angeben von Speicherorten für Renderdateien 296
Verwenden des Cache-Managers zum Verwalten gerenderter Dateien 296
Automatisches Rendern vor dem Abspielen 297
Inhalt 11
14 Erstellen der Endausgabe 299
Ausgabe auf Video 299
Schnitt auf Band 302
Modi beim Schnitt auf Band 303
Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und
„Assemblieren“ 305
Auswählen der aufzunehmenden Spuren 305
Vorbereiten des Schnitts auf Band 305
Ausführen des Schnitts auf Band 306
Festlegen der Mastern-Optionen 307
Titel „Geräteeinstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“ 308
Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ 309
Arbeiten mit EDLs (Edit Decision Lists) 309
Exportieren einer EDL 310
Festlegen der EDL-Exportoptionen 310
Importieren einer EDL 312
Arbeiten mit Stapellisten 313
Exportieren einer Stapelliste 313
Exportieren von FXScript Skripten als Textdatei 314
Exportieren von Sequenzen und Clips 314
Exportieren von Sequenzen und Clips im Stapelbetrieb 317
Spalten im Fenster „Stapelexport“ 319
Dialogfenster „Optionen für Dateiname“ 321
15 Verwalten komplexer Projekte 323
Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen 323
Verschachteln von Clips 324
Verwenden des Sequenz-Trimmers 325
Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien 325
Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien 326
Verwalten von Projekten mit mehreren Benutzern 327
12 Inhalt
16 Generieren von Effekten mit FXBuilder 329
Was versteht man unter Skripterstellung? 329
Wie funktioniert FXBuilder? 330
Öffnen von FXBuilder 330
Öffnen und Anwenden von Skripten 331
Die Titel im Fenster „FXBuilder“ 331
Ausführen eines Skripts in FXBuilder 332
Anwenden eines Skripts im Fenster „Timeline“ 333
Rendern 333
Ändern von Skripten 334
Struktur eines Skripts 334
Exportieren von Skripten 336
Exportieren eines Skripts als Textdatei 336
Verhindern, dass Skripte geändert oder angezeigt werden können 336
Skript zum Effekt-Favoriten machen 336
Installieren von Skripten 337
Generieren von Skripten 337
Über die FXScript Befehle 338
Anweisungen 338
Anhang A
FXScript Referenzinformationen 343
Skriptparameter 343
Ausdrücke in FXScript 343
Operatoren 344
Datentypen 345
Funktionen 347
Geometrie 348
Formen 350
Transformieren 352
Blit 354
Prozess 356
Verzerren 360
Transfermodus 363
Stanzsignal 367
Inhalt 13
Extern 369
Zeichenfolge 371
Text 373
Clip 374
Sonstige 375
Konstanten und deklarierte Variablen 378
Allgemein 378
Farbe 378
Formatierung 379
Formen 380
Text 380
Stanzsignal 381
Variablen 381
Eingabe 383
Definition 385
Zuweisung 387
Flusssteuerung 388
Anhang B
Liste der Audio- und Videoeffekte 391
Audioübergänge 391
Audiofilter 392
Videoübergänge 394
3D-Simulation 394
Überblendung 395
Irisblende 396
Transformation 396
Umblättern 396
Schieben 396
Dehnen 397
Wischen 398
Videofilter 399
Unschärfe 399
Begrenzung 400
Kanäle 400
14 Inhalt
Verzerren 400
Bildbearbeitung 401
Stanzsignal 402
Verwenden eines Farbstanzsignals 402
Verwenden eines Luma-Stanzsignals 403
Maske 403
Perspektive 404
Schärfe 404
Stilisieren 405
Video 405
Videogeneratoren 406
Text 406
Anhang C
Tastenkombinationen 407
Allgemeine Einstellungen 407
Programmfenster 408
Auswählen, Ausschneiden, Kopieren und Einsetzen 409
Navigation 410
Objekte suchen 412
Blättern 412
Bildschirmlayout 412
Projekte und Sequenzen 413
Fenster „Browser“ 413
Fenster „Timeline“ 414
Loggen und Aufnehmen 415
Videos abspielen 415
In- und Out-Punkte 416
Markierungen 417
Bearbeitungsfunktionen 417
Ausgabe 419
Zusammenstellung und Spezialeffekte 420
Navigationstasten und Modifikationstasten 421
Werkzeuge und Modifikationstasten 422
Index 425
Inhalt 15
K A P I T E L
1 1 Einführung
Willkommen bei Apple Final Cut Pro, der professionellen Komplettlösung für die digitale
Videobearbeitung mit Funktionen für das Zusammenstellen von Clips und zahlreichen
Spezialeffekten. Final Cut Pro wurde als Schnitt- und Nachbearbeitungssoftware für professio-
nelle Video- und TV-Systeme entwickelt. Darüber hinaus wurde bei der Programmentwick-
lung besonderer Wert auf die Nutzung modernster digitaler Technologien gelegt, damit Sie
kreativ und zugleich produktiv arbeiten können. Final Cut Pro unterstützt Digital Video (DV )
sowie alle QuickTime Formate, darunter auch MJPEG und Streaming-Video. Final Cut Pro
bietet Ihnen über eine intuitive Benutzeroberfläche leistungsstarke Funktionen für das Pro-
duktionsmanagement. Neben ausgezeichneten integrierten Effektgeneratoren verfügt Final
Cut Pro auch über eine Unterstützung für Plug-In-Filter von Drittanbietern wie Adobe™ After
Effects. Mit Final Cut Pro können Sie in einer flexiblen und benutzerfreundlichen Umgebung
Filme in TV-Qualität produzieren.
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationsquellen und die Systemvoraussetzungen
für Final Cut Pro. Anhand von ausführlichen Installationsanleitungen werden Sie schrittweise
durch die Installation des Programms geführt. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen
zur Hardwareinstallation und -konfiguration, damit Sie die für die Arbeit mit Final Cut Pro
geeigneten Komponenten in optimaler Weise nutzen können. Am Ende des Kapitels finden
Sie Tipps zur Leistungsoptimierungen sowie Informationen zur Fehlerbeseitigung für Final
Cut Pro.
Informationsquellen
m Final Cut Pro Benutzerhandbuch: In diesem Handbuch sind alle Funktionen von Final
Cut Pro dokumentiert. Es enthält neben Installationsanleitungen und allgemeinen Infor-
mationen auch ein Tutorial, d. h. eine Einführung mit ausführlichen Erklärungen, die Sie
mit Hilfe der auf der Final Cut Pro CD-ROM enthaltenen Video- und Audioclips durch-
arbeiten können. Die Anhänge enthalten eine vollständige Liste der Skriptbefehle für die
Spezialeffekte, die Tastaturbefehle sowie den Index.
17
m Hilfesystem: Das Programm verfügt über eine integrierte Online-Hilfe. In dieser Online-
Hilfe können Sie während der Arbeit mit Final Cut Pro nach den gewünschten Informatio-
nen suchen. Wählen Sie „Kontextbezogene Hilfe„ aus dem Menü „Hilfe“ oder drücken Sie
die Taste F1, um das Hilfesystem zu öffnen.
m „Bitte lesen“-Datei: In dieser Datei, die sich auf der Final Cut Pro CD befindet, sind
aktuelle Informationen enthalten, die bei Drucklegung des Handbuchs noch nicht
verfügbar waren.
m Aktualisierungen: Bitte sehen sie in Ihrem Programmpaket nach, ob weitere wichtige
Informationen oder Aktualisierungen vorhanden sind.
Allgemeine Produktinformationen und Aktualisierungen finden Sie auf der Apple Final Cut
Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro
Systemvoraussetzungen
m Ein Power Macintosh G3/266 Computer oder schneller (G3/300 oder schneller ist für DV
erforderlich) oder ein PowerBook G3/300 oder schneller
m Mac OS 8.6 (oder neuer)
m 128MB Arbeitsspeicher
m CD-ROM-Laufwerk
m 6GB, A/V-geeignetes Laufwerk (16GB werden empfohlen)
m Monitor mit hoher Farbtreue
m Integrierte ATI Videounterstützung bei G3 Modellen (für DV erforderlich)
m Apple FireWire oder andere QuickTime kompatible DV-Karte zum Aufzeichnen von
Videos von einer externen Quelle und zum Exportieren von Videos auf Band.
m FireWire Kabel bzw. Kabel für die Gerätesteuerung sowie alle zusätzlichen Kabel, die für
den Anschluss Ihres Videogeräts oder Camcorders an den Computer erforderlich sind.
18 Kapitel 1
Installieren der QuickTime Komponenten
1 Legen Sie die Final Cut Pro CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie die CD durch Doppelklicken in das CD-Symbol auf dem Schreibtisch.
3 Öffnen Sie den Ordner „QuickTime Installer“ und starten Sie das Installationsprogramm
durch Doppelklicken in das zugehörige Programmsymbol.
4 Befolgen Sie die angezeigten Anleitungen des QuickTime Installationsprogramms.
5 Beenden Sie die QuickTime Installation, indem Sie Ihren Computer neu starten.
6 Schalten Sie die QuickTime Pro Software frei. Befolgen Sie dazu die Anweisungen im
Dokument „Bitte lesen vor der Installation von Final Cut Pro“, das Sie mit Ihrem Produkt
erhalten haben.
Einführung 19
5 Wählen Sie die Digitalisierungshardware aus, die Sie verwenden werden:
m Wählen Sie „Pinnacle Systems Targa Series“, wenn Sie eine Targa Videoaufzeichnungs-
karte verwenden wollen.
m Wählen Sie „DV“ (Digital Video) aus, wenn Sie Apple FireWire und DV-Geräte verwenden
werden. Wenn Sie „DV“ auswählen, beträgt die Standardgröße für Videobilder 720 x 480
(NTSC) bzw.720 x 576 (PAL).
Hinweis: Die Auswahl von „DV“ bewirkt, dass die FireWire Systemerweiterungen in
Ihrem Systemordner installiert werden. Diese Systemerweiterungen wurden für Final Cut
Pro optimiert. Wenn sich in Ihrem Systemordner bereits FireWire Systemerweiterungen
befinden, die Sie beibehalten möchten, sollten Sie die vorhandenen Systemerweiterun-
gen aus dem Ordner „Systemerweiterungen“ bewegen, bevor Sie fortfahren.
m Wählen Sie „Keine/Nicht bekannt“, wenn Sie andere Hardware als DV oder Pinnacle
Systems Targa verwenden.
6 Gehen Sie wie folgt vor, um eine standardmäßige Videobildgröße festzulegen (nur bei
Pinnacle Systems Targa):
m Wählen Sie „NTSC“ für eine Bildgröße von 640 x 480.
m Wählen Sie „NTSC (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 486.
m Wählen Sie „PAL“ für eine Bildgröße von 768 x 576.
m Wählen Sie „PAL (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 576.
7 Gehen Sie wie folgt vor, um den Modus für die Videoeingabe anzugeben:
m Wählen Sie „FBAS-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges
Kabel mit BNC- bzw. Cinch-Steckern erfolgt.
m Wählen Sie „S-Video“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges Kabel mit
einem 4-poligen S-Video-Stecker erfolgt.
m Wählen Sie „Komponenten-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über drei
Kabel mit Betacam (r-y, b-y, Y ) Component BNC oder Cinch-Stecker erfolgt.
8 Klicken Sie in „Starten“, um die Final Cut Pro zu installieren.
9 Starten Sie Ihren Computer neu.
10 Öffnen Sie das Programm Final Cut Pro und geben Sie die Registrierungsinformationen
und die Seriennummer ein. Die Seriennummer ist auf der Hülle der CD „Final Cut Pro“
angegeben.
Hinweis: Final Cut Pro ist so konfiguriert, dass anhand der Angaben während der Installa-
tion eine Reihe von Voreinstellungen definiert werden, die später bei der Programmaus-
führung verwendet werden. Sie können diese Voreinstellungen bei Bedarf ändern, bevor Sie
fortfahren. (Lesen Sie hierzu bitte auch Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107 und den
Abschnitt „Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen“ auf Seite 190.)
20 Kapitel 1
Installieren und Konfigurieren der Hardware
Final Cut Pro ist für die Zusammenarbeit mit der DV und Pinnacle Systems Targa Series Hard-
ware konzipiert. Wenn Sie mit DV-Geräten arbeiten, verwenden Sie bitte das FireWire Kabel,
das diesem Programmpaket beiliegt, um Ihren Camcorder oder Ihr Videogerät an den Com-
puter anzuschließen. DV-Geräte mit FireWire Schnittstelle übertragen Daten für die Geräte-
steuerung, Timecodes, Video- und Audiosignale über ein einziges FireWire Kabel.
Wenn Sie Pinnacle Systems Targa Geräte verwenden, werden die Signale für die Gerätesteue-
rung und die Timecode-Signale über ein Kabel und die Video- und Audiosignale über eine
separate Gruppe von Kabeln übertragen, die vom Typ der gewählten Videoquelle abhängt.
Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Targa Dokumentation.
Sie können auch Camcorder oder Videogeräte anschließen, die die zum Aufzeichnen von
Videoclips und Exportieren von bearbeiteten Sequenzen verwendete Gerätesteuerung nicht
unterstützen. Die Karte muss über Video-Out-Funktionen verfügen, wenn Sie Ihren Film auf
einem Videoband ausgeben oder direkt Videoschnitte auf Band ausführen wollen. Zum
Anschließen dieser Geräte ist eine QuickTime kompatible Digitalisierungskarte erforderlich.
Auf der Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von
Herstellern und geeigneten Produkten.
Einführung 21
Gehen Sie wie folgt vor, um ein DV-Gerät über FireWire an Ihren Computer anzuschließen:
m Verwenden Sie ein 2 m langes 6-/4-poliges FireWire Kabel, um das DV-Gerät an den Com-
puter anzuschließen.
m Stecken Sie den 6-poligen Stecker in den FireWire Anschluss und den 4-poligen Stecker in
den DV-Anschluss des Geräts. (FireWire Anschlüsse an externen Geräten sind gelegent-
lich mit IEEE 1394 oder DV IN/OUT gekennzeichnet.)
Bei dem Apple FireWire Anschluss an Ihrem Macintosh handelt es sich um einen 6-poligen
Anschluss.
ACHTUNG Versuchen Sie nicht, den 4-poligen Stecker gewaltsam in den 6-poligen
FireWire Anschluss des Computers einzustecken. Die 4-poligen Stecker und Anschlüsse
sind extrem empfindlich. Bevor Sie den 4-poligen Stecker in den entsprechenden
Anschluss einstecken, sollten Sie sicherstellen, dass der Stecker richtig mit der Buchse
ausgerichtet ist. Versuchen Sie nie, den Stecker gewaltsam einzustecken.
22 Kapitel 1
Steuern der Videogeräte über Ihren Computer.
Final Cut Pro kann Geräte über ein serielles Kabel bzw. ein FireWire Kabel steuern. Wenn Ihr
Camcorder oder Videogerät eines der folgenden Protokolle für die Gerätesteuerung unter-
stützt, kann Final Cut Pro Timecode-Daten übertragen und empfangen und Steuerungs-
daten mit dem Gerät austauschen. Der Suchmechanismus einiger Videorecorder kann
ebenfalls durch Final Cut Pro gesteuert werden.
Hinweis: Wenn Ihr Computer keinen seriellen Anschluss, aber einen USB-Anschluss besitzt,
können Sie ein Produkt eines Drittanbieters (z. B. den Keyspan USB Serial Adapter) verwen-
den, das Ihnen den Anschluss serieller Geräte an einen USB-Anschluss erlaubt.
Die folgenden Geräteprotokolle werden unterstützt:
m Apple FireWire oder Apple FireWire Basic
m JVC RS-232
m Panasonic RS-232 oder RS-422
m Sony RS-422 oder RS-232
m Sony VISCA oder LANC
Hinweis: Die Protokolle Panasonic RS-422 und Sony RS-422 erfordern spezielle Kabel. Wei-
tere Informationen über die verschiedenen Protokolle und zugehörigen Kabel finden Sie in
der Final Cut Pro „Bitte lesen“-Datei im Final Cut Pro Programmordner. Alternativ dazu
können Sie auch die Final Cut Pro Web-Site besuchen unter der Adresse
www.apple.com/finalcutpro
Damit Sie die Funktionalität von Final Cut Pro in vollem Umfang nutzen können, muss Ihr
Videogerät VTR-System ( Video Tape Recording) und Protokolle für den automatischen
Videoschnitt unterstützen.
Hinweis: Solche VTR-Systeme sind Geräte, die unabhängig vom Status des steuernden
Geräts oder seiner Software die In- und Out-Punkt-Timecodes sowie den Schnittmodus
erkennen und präzise Videoschnitte ausführen.
Einführung 23
Apple FireWire Basic
FireWire (IEEE 1394) ist ein serieller Bus, der derzeit von zahlreichen Camcordern und
Videogeräten für den privaten und professionellen Einsatz unterstützt wird. Die Funktiona-
lität und Konformität dieser Geräte mit den FireWire Spezifikationen kann jedoch sehr unter-
schiedlich sein. Aus diesem Grund werden zwei Versionen des FireWire Protokolls (Apple
FireWire und Apple FireWire Basic) in den Voreinstellungen der Final Cut Pro Gerätesteue-
rung bereitgestellt.
Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder die FireWire Technologie nutzt, sollten Sie zunächst
das Apple FireWire Protokoll verwenden. Dies ist das Standardprotokoll, wenn Sie während
der Installation „DV“ ausgewählt haben. Während alle Videogeräte und Camcorder die mei-
sten Grundfunktionen wie das Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundle-
genden Transportbefehlen unterstützen, fehlt möglicherweise die Unterstützung für andere
Befehle. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät die angegebenen Timecodes nicht exakt ansteu-
ert oder spezielle Befehle nicht ausführt, verwenden Sie das Apple FireWire Basic Protokoll.
Gehen Sie wie folgt vor, um zwischen den FireWire Protokollen in Final Cut Pro zu wechseln:
m Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel
„Gerätesteuerung“.
m Wählen Sie „Apple FireWire“ oder „Apple FireWire Basic“ aus dem Einblendmenü
„Protokoll“.
Systemkonfigurationen
Mit der folgenden Hardwarekonfiguration erzielen Sie mit Final Cut Pro die besten
Ergebnisse:
Computer
Monitor
Videoausgang
Externe
A/V-HD
Externe
Lautsprecher
Stereo-Audioausgang
FireWire Component, S-Video,
oder Composite
Video-Signal-Ausgang
DV-Camcorder TV-Bildschirm
oder Videorecorder
24 Kapitel 1
Eine Basiskonfiguration umfasst einen Computer, einen Monitor mit hoher Auflösung, einen
Camcorder oder ein Videogerät. Ihr Quellenmaterial wird über eine FireWire oder eine
andere Video-/Audioverbindung auf der internen Festplatte Ihres Computers digitalisiert.
Das Videomaterial kann dann auf dem Computer mit Final Cut Pro bearbeitet und über eine
FireWire oder eine andere Video-/Audioverbindung auf Band überspielt werden.
Eine empfehlenswerte Konfiguration umfasst eine Ultra Wide A/V-Festplatte, externe Laut-
sprecher und einen NTSC- oder PAL-Monitor.
m Eine Ultra Wide A/V-Festplatte stellt ein dediziertes Speichermedium mit hohem Durch-
satz bereit, auf dem Video- und Audiodaten aufgenommen und gerendert werden kön-
nen. Die Verwendung eines dedizierten Laufwerks für Ihre Medien bieten den Vorteil,
dass sich darauf keine Betriebssystemsoftware oder anderen Programme und Dateien
befinden, die das Laufwerk fragmentieren könnten. Durch eine Fragmentierung kann der
kontinuierliche Fluss der Video- und Audiodaten von der und auf die Festplatte beein-
trächtigt werden. Sie können Ihrem bereits vorhandenen SCSI-Bus ein internes Laufwerk
hinzufügen oder eine Ultra Wide SCSI-Karte zur Unterstützung eines externen A/V-Lauf-
werks installieren.
m Externe Lautsprecher ermöglichen es Ihnen, die Audioausgabe Ihres Camcorders oder
Videogeräts zu hören. In viele Camcorder ist werkseitig ein Lautsprecher integriert.
Externe Lautsprecher bieten jedoch die qualitativ bessere Audioausgabe.
In folgenden Situationen werden die Audiodaten über den Camcorder oder das Video-
gerät ausgegeben:
m Beim Abspielen von Videos mit Audiospuren in den Fenstern „Viewer“, „Canvas“
oder „Timeline“
m Bei der Ausgabe auf Video oder auf Band
Hinweis: Wenn Sie Videos im Fenster „Canvas“ abspielen, sind die über die externen
Lautsprecher ausgegebenen Audiodaten nicht ganz synchron mit den zugehörigen Video-
daten. Beim Abspielen der Videos auf einem NTSC- oder PAL-Monitor werden die Audio-
daten über die externen Lautsprecher synchron mit den Videodaten abgespielt.
m Ein NTSC- oder PAL-Monitor wird für die Vorschau der Videoausgabe von Ihrer Festplatte
empfohlen, wenn Sie die Ausgabe auf ein Videoband überspielen oder im Fernsehen
übertragen wollen. Final Cut Pro zeigt Videos über den Camcorder oder das Videogerät
auf dem NTSC- oder PAL-Monitor an. Viele Camcorder verfügen über integrierte LCD-
Bildschirme, die ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden können. Sie können einen
NTSC- oder PAL-Monitor auch verwenden, um sich die Wiedergabe von Ihrem Videogerät
anzusehen, wenn Sie nach Schnittmarken suchen. Zum Anschließen des NTSC- oder PAL-
Monitors an Ihr Videogerät oder Ihren Camcorder verwenden Sie die Komponenten-,
S-Video oder FBAS-Ausgabebuchsen.
Einführung 25
Spezifikationen der Ultra Wide SCSI-Festplatte und der PCI-Karte
Digitale Video- und Audiosequenzen erfordern einen hohen Durchsatz bei der Datenübertra-
gung von der und auf die Festplatte. Optimale Leistung bei der Arbeit mit digitalen Medien
erzielen Sie mit einem Ultra Wide SCSI-Laufwerk mit hoher Kapazität. Abhängig von Ihrer
Systemkonfiguration können Sie eventuell ein internes Laufwerk hinzufügen, wenn ein Ultra
Wide SCSI-Bus vorhanden ist. Wenn Sie keinen internen Ultra Wide SCSI-Bus besitzen, instal-
lieren Sie eine Ultra Wide SCSI-Karte in einem der PCI-Steckplätze Ihres Computers. Auf der
Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von Herstel-
lern und geeigneten Produkten.
Über den internen Ultra Wide SCSI-Bus
Wenn Ihr Computer mit einer Ultra Wide SCSI-Karte geliefert wurde, muss jedes Gerät inner-
halb desselben SCSI-Busses über eine eindeutige SCSI-ID verfügen. Geräte, die in unter-
schiedlichen Busse integriert sind, können dieselben SCSI-IDs verwenden. (Sie können
beispielsweise ein Laufwerk für austauschbare Speichermedien mit der SCSI-ID 3 an den
integrierten SCSI-Bus des Computers anschließen und eine Festplatte mit der SCSI-ID 3 an
den Ultra Wide SCSI-Bus anschließen.)
WICHTIG Für die Festplatten, die werkseitig in Ihrem Computer installiert sind, und die
SCSI-Karte sind im Ultra Wide SCSI-Bus bestimmte SCSI-IDs reserviert. Andere SCSI-IDs
werden für SCSI-Geräte bereitgestellt, die zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden
(vgl. folgende Tabelle).
26 Kapitel 1
Wenn Sie ein internes SCSI-3-Laufwerk in Ihr System integrieren möchten, verwenden Sie
das interne Flachbandkabel mit dem 68-poligen Anschluss, um das Gerät an den Ultra Wide
SCSI-Bus anzuschließen.
68-polige Steckleiste
ACHTUNG Schließen Sie keinesfalls ein SCSI-Gerät an den externen 68-poligen SCSI-3-
Anschluss oder an den internen 50-poligen SCSI-2-Anschluss auf der PCI-Karte an, die die
interne Festplatte unterstützt. Wenn Sie nur ein externes SCSI-Gerät mit dem externen
68-poligen Anschluss verbinden, wird die zulässige Kabellänge des SCSI-Busses so weit
überschritten, dass der fehlerfreie Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Die Gesamtlänge
von internem und externem Kabel beeinträchtigt die Zuverlässigkeit aller Geräte, die an
den Ultra Wide SCSI-Bus angeschlossen sind. Wenn Sie ein Gerät mit dem internen 50-poli-
gen SCSI-2-Anschluss verbinden, übertragen Ihre Ultra Wide SCSI-Geräte die Daten mit der
langsameren SCSI-2-Transferrate.
Einführung 27
m Positionieren Sie die Fenster so, dass die Monitore nicht überlagert werden.
m Defragmentieren Sie Ihre Festplatten regelmäßig, insbesondere die für die Videoaufzeich-
nung verwendeten Festplatten.
m Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Projektdateien auf dem Startvolume abzulegen.
Legen Sie Ihre Medien und gerenderten Dateien auf einem anderen Volume ab.
m Deaktivieren Sie den virtuellen Speicher im Kontrollfeld „Speicher“. (Diese Maßnahme ist
erforderlich.)
m Halten Sie Ihren Volumecache so klein wie möglich.
m Deaktivieren Sie alle im Hintergrund laufenden Programme und Prozesse wie den Netz-
werkbetrieb (hierzu deaktivieren Sie AppleTalk im Schreibtischprogramm „Auswahl“).
m Das Öffnen von Clips oder Medien über ein Netzwerk führt zu einer starken Beeinträch-
tigung der Leistung in Final Cut Pro. Kopieren Sie die benötigten Dateien über das
Netzwerk auf Ihr lokales Volume, bevor Sie sie importieren.
m Setzen Sie die Speicherzuteilung für Final Cut Pro niemals auf einen Wert, der höher als
der verfügbare Arbeitsspeicher ist.
Fehlerbeseitigung
Die folgenden Tipps können Ihnen weiterhelfen, wenn nach der Installation von Final Cut
Pro und der Konfiguration der Hardware Probleme auftreten.
Mein Camcorder oder Videogerät wird nicht erkannt.
m Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerätsteuerungskabel oder FireWire Kabel korrekt ange-
schlossen ist.
m Stellen Sie sicher, dass der Camcorder im Videorecordermodus arbeitet.
m Schalten Sie das Gerät ein und starten Sie Final Cut Pro neu.
m Vergewissern Sie sich, dass Sie im Bereich „Gerätesteuerung“ des Voreinstellungsfensters
das für Ihr Gerät geeignete Protokoll ausgewählt haben (vgl. „Festlegen der Voreinstellun-
gen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111).
28 Kapitel 1
Das Videobild wird auf dem externen NTSC- oder PAL-Monitor nicht angezeigt.
Einführung 29
Die Audiosequenzen werden von den Lautsprechern des Camcorders nicht
ausgegeben.
30 Kapitel 1
K A P I T E L
31
Der Final Cut Pro Arbeitsbereich
In Final Cut Pro arbeiten Sie in vier Hauptfenstern: „Viewer“, „Canvas“, „Timeline“ und
„Browser“. Diese Fenster werden geöffnet, wenn Sie das Programm erstmals starten. Außer-
dem wird mit dem Programm die Werkzeugpalette geöffnet.
Jedes der vier Hauptfenster erfüllt mehrere Funktionen. Die Funktionen werden mit Hilfe
der Titel innerhalb eines Fensters gruppiert. Sie können die Titel aus den übergeordneten
Fenstern bewegen, um den Arbeitsbereich Ihren Anforderungen entsprechend anzupassen.
( Wenn Sie einen Titel bewegen, wird sein Inhalt in einem neuen Fenster angezeigt.)
Hinweis: In einigen Fällen können die Fenster auf Ihrem Bildschirm etwas anders ausse-
hen als die in diesem Kapitel enthaltenen Bilder.
32 Kapitel 2
Konfigurieren Ihrer Umgebung
Wenn Sie Final Cut Pro installieren, stellen Sie einige Informationen über Ihr System bereit.
Das Programm verwendet diese Informationen, um die Basiseinstellungen vorzunehmen. Im
Rahmen dieses Tutorials ist es nicht erforderlich, diese Einstellungen zu ändern.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie jedoch ein Arbeitsvolume für das Ablegen von
Video-/Audiodateien und gerenderten Dateien angeben.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Arbeitsvolume und den Dateityp anzugeben:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“ und geben Sie ein Arbeitsvolume für Ihre Video-/
Audiodateien und gerenderten Dateien an.
Hinweis: Sie können angeben, dass diese Datei auf einem Volume, auf separaten Volumes
oder in Ordnern auf einem Volume abgelegt werden sollen.
3 Klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“ und wählen Sie „Softwarevoreinstellung“.
4 Klicken Sie in „Voreinstellung“.
Wenn die Option grau anzeigt wird, ist sie bereits standardmäßig ausgewählt.
5 Klicken Sie in „OK“.
Damit haben Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um mit der Bearbeitung von Videos
in Final Cut Pro zu beginnen.
Das Fenster „Browser“ dient zur zentralen Verwaltung aller Medien. Dieses Fenster stellt Ver-
waltungsfunktionen bereit (z. B. Sortieren und Suchen) und erlaubt die komplexe Organisa-
tion von Medien. Außerdem können Sie in diesem Fenster schnell auf Ihre Dateien zugreifen.
Das Programm verwaltet und strukturiert Clips, Sequenzen und andere Daten in einem Pro-
jekt. Die Projekte werden im Fenster „Browser“ durch Titel dargestellt.
2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“. Geben Sie „Mein Projekt 1.fcp“
ein und klicken Sie in „Sichern“.
Es ist ratsam, Ihr Projekt unter einem neuen Namen zu sichern. Auf diese Weise haben Sie
die Gewähr dafür, dass Ihre Arbeit in einer separaten Datei gesichert wird und das Beispiel-
projekt „Swing.fcp“ unverändert erhalten bleibt.
3 Blenden Sie im Fenster „Browser“ den Inhalt des Ordners „Dance Shots“ ein. Ordner werden
in Final Cut Pro auch „Bin“ genannt.
4 Öffnen Sie die Sequenz „The Lindy Hop“ durch Doppelklicken.
34 Kapitel 2
Das Fenster „Canvas“ und das Fenster „Timeline“ werden geöffnet und die Sequenz „The
Lindy Hop“ wird angezeigt.
Das Fenster „Canvas“ hat die Funktion eines „Aufnahmemonitors“, es zeigt das bearbeitete
Material an. Die Steuerelemente in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ sind identisch, und
beide Fenster funktionieren auf ähnliche Weise.
Abspielposition
Im Fenster „Timeline“ werden die Clips und Sequenzen im zeitlichen Ablauf angezeigt. Jede
geöffnete Sequenz besitzt einen eigenen Titel im Fenster „Timeline“. Sie können das Aus-
sehen und die Funktionen des Fensters „Timeline“ anpassen und Bearbeitungsschritte in
diesem Fenster ausführen.
Als nächstes erstellen Sie eine neue Sequenz und öffnen einen Clip, um sie darin zu
verwenden.
1 Wählen Sie „Neu“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Sequenz“ aus dem
Untermenü.
Die neue Sequenz wird im Fenster „Browser“ als „Sequenz 2“ angezeigt.
2 Öffnen Sie „Sequenz 2“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.
3 Wählen Sie „100%“ aus dem Einblendmenü für die Zoomstufe oben in der Mitte des
Fensters „Canvas“.
4 Klicken Sie in das kleine Dreieck neben „Dance Shots“ und wählen Sie den Clip „Rob
Dialog.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“
zu öffnen.
36 Kapitel 2
Daraufhin wird der Clip im Fenster „Viewer“ geöffnet.
Wenn Sie einen Clip in Final Cut Pro öffnen, wird er im Fenster „Viewer“ angezeigt. In diesem
Fenster wird Ihr Quellenmaterial angezeigt. Das Fenster „Viewer“ enthält Funktionen zum
Anzeigen und Markieren von Quellenclips, zum Anpassen von Übergängen und zum Anzei-
gen und Bearbeiten von Effekten, Filtern und Spezialeffektclips, die auch Generatoren
genannt werden.
Taste „Start“
3 Fügen Sie „Rob Dialog.mov“ durch Bewegen aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster
„Canvas“ zu der Sequenz hinzu.
Die Schnittüberlagerung wird im Fenster „Canvas“ anzeigt, wobei der Bereich „Überschrei-
ben“ hervorgehoben wird, wenn Sie das Bild in das Fenster bewegen. („Überschreiben“ ist
die Standardaktion.)
Bereich „Überschreiben“
in der Schnittüberlagerung
Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Bild des Clips „Rob Dialog.mov“ im Fenster
„Canvas“ angezeigt. Die Videospur und die beiden Audiospuren des Clips werden im Fenster
„Timeline“ angezeigt.
4 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).
5 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die neue Sequenz abzuspielen.
38 Kapitel 2
Hinweis: Final Cut Pro stellt verschiedene Methoden zum Hinzufügen von Clips zu einer
Sequenz bereit. Hierzu gehören Drag&Drop (wie in Schritt 3 oben), eine Quellen-/Satz-
metapher mit den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“, eine Zeitachsen-/Filmmetapher mit den
Fenstern „Viewer“ und „Timeline“ und Tastaturbefehle zum Ausführen bestimmter Schnitt-
methoden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Methoden zum Bewegen von Clips finden
Sie in den späteren Kapiteln des Final Cut Pro Benutzerhandbuchs. Dank dieser Flexibilität
ist Final Cut Pro sehr benutzerfreundlich und lässt Sie den Arbeitsablauf auswählen, der
Ihren Anforderungen und Ihrer Arbeitsweise am besten entspricht.
Identifizieren eines Clipteils für die Verwendung
In dieser Sequenz soll Rob nicht während der gesamten Sequenz zu sehen sein, seine Erzäh-
lung soll den Clip jedoch ungekürzt ergänzen. Sie können die In- und Out-Punkte setzen,
um den Anfang und das Ende eines Clipteils zu markieren. Anschließend können Sie Robs
Bild in diesem Teil durch andere Videodaten ersetzen oder sogar den Teil zwischen dem In-
und Out-Punkt löschen. (Der Clip selbst bleibt durch das Setzen von In- und Out-Punkten
unverändert.)
Im folgenden werden Sie den In- und den Out-Punkt auf einem Clip setzen und anschlie-
ßend diesen Clipteil durch einen Teil eines anderen Clips überschreiben.
1 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Leertaste, um mit der Wiedergabe des Clips zu
beginnen.
4 Wenn Sie hören, dass Rob „the Lindy Hop“ sagt, drücken Sie die Leertaste, um den Clip zu
stoppen.
5 Klicken Sie in das Symbol für den In-Punkt oder drücken Sie die Taste „I“, um den In-Punkt
zu setzen. Die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des Fensters „Canvas“ müsste unge-
fähr 1:00:01:23 betragen.
Es besteht kein Anlass zur Sorge, wenn Sie den In-Punkt nicht unmittelbar nach den Worten
„the Lindy Hop“ gesetzt haben. Sie können diesen In-Punkt in einem späteren Schritt
(in Schritt 10 unten) anpassen.
6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition erneut an den Anfang des Clips
zu bewegen.
In-Punkt Out-Punkt
Wenn Sie den Zeiger für den In- oder Out-Punkt bewegen, wird die aktuelle Zeit für diesen
Punkt angezeigt. Bewegen Sie den Punkt so dicht wie möglich zu 1:00:01:23 und 1:00:05:20.
Schützen von Audiospuren
Im folgenden werden Sie den Teil des Clips „Rob Dialog.mov“, den Sie zuvor markiert haben,
mit einem anderen Videoclip überschreiben. Sie möchten aber, dass während der Wieder-
gabe der Originalteile und der überschriebenen Teile des Clips „Rob Dialog.mov“ die Stimme
von Rob kontinuierlich zu hören ist. Daher sollten Sie Robs Stimme in diesem Clip schützen,
indem Sie das Audioziel in „Rob Dialog.mov“ deaktivieren.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol für das Audioziel (Symbol eines doppel-
ten Lautsprechers) für die Spuren A1 und A2, um das Audioziel zu deaktivieren.
Wenn Sie in die Seite des Lautsprecher klicken, die eine Nummer enthält, wird die Zielspur
geschützt und die Nummer und die Farbe im Symbol verschwinden. Durch Klicken in ein
Lautsprechersymbol, das keine Nummer enthält, wird der Schutz der Spur aufgehoben.
40 Kapitel 2
Setzen von In- und Out-Punkten für einen anderen Clip
In den folgenden beiden Schritten werden Sie einen Out-Punkt für einen weiteren Clip
setzen und dann den markierten Teil des Originalclips („Rob Dialog.mov“) ersetzen. Hierbei
nutzen Sie eine Methode, die als „Dreipunktschnitt“ bezeichnet wird. Final Cut Pro bestimmt
mit dieser Methode die Grenzen eines Schnitts anhand der verfügbaren Informationen. In
diesem Fall können Sie den Out-Punkt für den neuen Clip setzen und das Programm errech-
net den In-Punkt für diesen Clip auf der Grundlage der In- und Out-Punkte, die Sie zuvor für
den Clip „Rob Dialog.mov“ gesetzt haben.
Für den neuen Clip „Bloomies.mov“ werden Sie den Out-Punkt im Fenster „Viewer“ setzen.
1 Wählen Sie den Clip „Bloomies.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn
im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
3 Geben Sie „+500“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter, um zu dem Bild zu wechseln, das
nach 5 Sekunden im Clip angezeigt wird.
Bei der Eingabe wird der Wert im Feld für die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des
Fenster „Viewer“ angezeigt.
4 Drücken Sie die Taste „O“, um den Out-Punkt an der eingegebenen Position zu setzen.
Ausführen eines Schnitts im Modus „Überschreiben“
Jetzt werden Sie den markierten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“ durch den Teil ersetzen,
den Sie soeben im Clip „Bloomies.mov“ markiert haben. Hierzu führen Sie einen Video-
schnitt im Modus „Überschreiben“ (auch Overwrite-Schnitt genannt) aus.
1 Bewegen Sie den Clip „Bloomies.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich
„Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
2 Wählen Sie das Fenster „Canvas“, drücken Sie die Taste „Anfang“ und spielen Sie die
Sequenz ab.
42 Kapitel 2
Hinzufügen eines weiteren Clips
Nun werden Sie einen weiteren Clip am Ende der Sequenz hinzufügen, um den Schwer-
punkt Ihres Clips auf die Tänzer zu legen.
1 Geben Sie im Fenster „Canvas“ die Zeit 01:00:20:00 ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
Während der Eingabe werden die Zahlen – ein Timecode – im Feld des aktuellen Time-
codes in der rechten oberen Ecke des Fenster angezeigt. Wenn Sie den Zeilenschalter
drücken, wird die Abspielposition an die Stelle bewegt, die dem von Ihnen eingegebenen
Timecode entspricht.
2 Wählen Sie den Clip „Overhead.mov„ im Fenster „Browser“ aus und bewegen Sie ihn in den
Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Der Clip verdeckt den letzten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“.
3 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu
bewegen.
4 Drücken Sie die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.
5 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Erweiterte Schnitttechniken
Final Cut Pro umfasst erweiterte Schnitttechniken wie das Bewegen von In- und Out-Punk-
ten (Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“ bzw. „Clip verschieben“), Trimmen in den
Fenstern „Trimmen“ und „Timeline“ mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke
verschieben“ und das Ausführen synchroner Schnitte, bei denen ein bestimmtes Einzelbild
mit einer bestimmten Stelle der Audiodaten gekoppelt wird. Das Programm ist so konzipiert,
dass Sie Ihre Videoschnitte schnell optimieren und sich mehr auf das Timing und den Rhyth-
mus Ihrer Arbeit konzentrieren können.
Clipinhalt verschieben
Sie verschieben den Clipinhalt, wenn Sie gleichzeitig die In- und Out-Punkte eines bereits
platzierten Schnitts (einem bereits in einer Sequenz befindlichen Schnitts) ändern, die Dauer
oder die Position dieses Schnitts im fertigen Programm jedoch beibehalten wollen. Sie
können diese Vorgehensweise z. B. verwenden, um einen anderen Teil eines Clips anzuge-
ben, wenn sich im derzeit verwendeten Teil unerwünschte Inhalte befinden.
Im Clip „Bloomies.mov“, den Sie in Ihre Sequenz aufgenommen haben, fassen sich die
beiden Tänzer während einer Drehung für einen kurzen Moment nicht an den Händen. Sie
möchten diesen kleinen Fehler entfernen, die Länge und die Position des Clips innerhalb der
Sequenz aber unverändert lassen.
Shuttle-Steuerung
4 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu deaktivieren.
(Daraufhin wird neben der Option „Einrasten“ kein Häkchen mehr angezeigt.)
Wenn Sie „Einrasten“ deaktivieren, springt die Abspielposition nicht mehr zur nächsten
Schnittmarke, so dass sich kleinere Bewegungen einfacher realisieren lassen.
5 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste mit dem Werkzeug „Clipinhalt
verschieben“ auf dem Clip „Bloomies.mov“. Im Fenster „Canvas“ werden dann die Anfangs-
(links) und Endbilder (rechts) des Clips mit ihren Timecodes innerhalb dieses Clips
angezeigt.
44 Kapitel 2
6 Verwenden Sie die Bilder als Referenz und schieben Sie die Schnittmarke über die Fehler-
stelle hinaus, indem Sie die Marke nach links bewegen. Der Fehler wird korrigiert, wenn sich
die Hände der Tanzpartner im linken Referenzbild (Anfangsbild) fassen. Lassen Sie die Maus-
taste los, wenn Sie den Vorgang beendet haben.
Das Drücken der Befehlstaste beim Bewegen der Schnittmarke erlaubt eine präzisere
Kontrolle.
Wenn Sie bei Verwendung des Werkzeugs „Clipinhalt verschieben“ die Maustaste drücken,
können Sie Ihren Schnitt anhand der im Fenster „Canvas“ angezeigten Nummern für die
Anfangs- und Endbilder überprüfen. Die Timecodes für die Anfangs- und Endreferenzbilder
sollten in etwa 03:11:47:16 und 03:11:51:13 betragen.
7 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.
8 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Trimmen eines Schnitts
Es ist möglich, präzise Anpassungen an den Stellen vorzunehmen, an denen zwei Clips auf-
einander treffen. Hierzu können Sie einen oder beide Clips trimmen. Beim Trimmen erfolgt
die Feinanpassung der In- oder Out-Punkte eines Clips innerhalb einer Sequenz.
Final Cut Pro bietet verschiedene Methoden zum Trimmen eines Schnitts. Sie können hier
das Fenster „Trimmen“, die Werkzeuge „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ und
Tastenkombinationen verwenden.
Sie werden jetzt einige Bilder eines Clips trimmen, um die Szene zu entfernen, in der der
Tänzer im Clip „Johnny n Cari.mov“ direkt in die Kamera aufblickt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Werkzeug „Trimmen“ zu bearbeiten:
1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Einzoomen“ oder drücken Sie die
Taste „Z“.
2 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Bloomies.mov“ durch Doppelklicken aus, um
diesen Bereich in der Sequenz einzuzoomen, d. h. zu vergrößern.
Hierbei wird die Darstellung jedes Clips im Fenster „Timeline“ verlängert, so dass sich die
Clips und die Stellen, an denen sie aufeinander treffen, viel besser erkennen lassen.
3 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Auswahlpfeil“ oder drücken Sie
die Taste „A“.
6 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste über der ausgewählten Schnitt-
marke und bewegen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ nach rechts.
Die Schnittmarke wird im Fenster „Canvas“ durch ein kleines Fenster für jeden Clip darge-
stellt, das die Bildmarke und Anpassungen anzeigt.
7 Trimmen Sie die Schnittmarke durch Bewegen nach rechts, bis der Augenkontakt des Tän-
zers mit der Kamera aus dem Clip „Johnny n Cari“ im rechten Fenster (ungefähr fünf Bilder)
entfernt ist.
8 Drücken Sie die Taste „A“, um das Werkzeug „Auswahlpfeil“ in der Werkzeugpalette
auszuwählen.
Hinweis: Sie können eine Schnittmarke auch trimmen, indem Sie einen Clip im Fenster
„Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen. Dann
bewegen Sie die Zeiger für die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“, um diese Punkte
anzupassen. Bei dieser Methode des Trimmens sehen Sie die Änderungen im benachbarten
Clip nicht, wie dies bei Verwendung des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ im Fenster
„Timeline“ der Fall ist.
46 Kapitel 2
Wenn sich ein Clip bereits in einer Sequenz befindet, steuert die Funktion „Gleiches Einzel-
bild“ die Originalversion des Clips mit der Abspielposition im Fenster „Viewer“ an. Dann
können Sie einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ (auch Replace-Schnitt genannt) ausführen,
um das Videobild auszuwählen, das die Abspielposition in der Sequenz synchronisieren soll.
In Ihrer Sequenz markieren Sie Bilder und verwenden den Befehl „Gleiches Einzelbild“, um
die Sprecherstimme an der Stelle, an der Rob „stops“ sagt, mit dem Bild in der Sequenz aus-
zurichten, an der ein Tänzer tatsächlich stehen bleibt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Befehl „Gleiches Einzelbild“ auszuführen,
so dass die Bewegung eines Tänzers mit einer bestimmten Stelle in der Erzählung von Rob
übereinstimmt:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Auszoomen“ aus der Werkzeugpalette.
Markierung im Fenster
„Canvas“
Markierung im Fenster
„Timeline“
Hinweis: Wenn die Sequenz nicht abgespielt wird, können Sie zur nächsten Markierung
springen, indem Sie Umschalttaste-M drücken ( Vorwärtsbewegung). Zur vorherigen Markie-
rung wechseln Sie durch Drücken von Wahltaste-M (Rückwärtsbewegung).
Die Taste „Gleiches Einzelbild“ öffnet eine Kopie des markierten Clips im Fenster „Viewer“
und steuert das im Fenster „Canvas“ angezeigte Bild an.
11 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die Zoom-
stufe auf 100% gesetzt ist (mit Hilfe des Einblendmenüs über dem Bild).
12 Verwenden Sie im Fenster „Viewer“ die Jog-Steuerung ( Wechsel von Einzelbild zu Einzel-
bild), um das Bild zu ermitteln, in dem der Tänzer nach dem Sprung wieder auf dem Boden
aufkommt.
Der Timecode im Fenster „Viewer“ beträgt ungefähr 00:00:07;00, wenn der Tänzer auf dem
Boden aufkommt.
Jog-Steuerung
48 Kapitel 2
13 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich „Ersetzen“ der Schnittüber-
lagerung im Fenster „Canvas“.
Bereich „Ersetzen“
in der Schnittüberlagerung
Achten Sie darauf, dass das Bild im Fenster „Canvas“ jetzt mit dem Fenster „Viewer“ überein-
stimmt. Durch Ersetzen des Clips mit der Abspielposition auf der Markierung (nach Ver-
wenden der Taste „Gleiches Einzelbild“) wird das im Fenster „Viewer“ gezeigte Bild mit der
Markierung im Fenster „Timeline“ ausgerichtet.
14 Wählen Sie das Fenster „Canvas“ aus und drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste, um ein oder
zwei Schnitte zurückzugehen. Drücken Sie die Leertaste, um den fertigen Clip abzuspielen.
Als nächstes werden Sie beim Hinzufügen eines neuen Clips zu Ihrer Sequenz einen Über-
gang hinzufügen.
1 Wählen Sie den Clip „Jeremy Solo.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um
ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition an das Ende des Clips „Round n
Round.mov“.
Sie können die Funktion „Einrasten“ aktivieren, um das Setzen der Abspielposition zu
erleichtern. Wenn Sie dies möchten, drücken Sie die Taste „N“.
3 Bewegen Sie den Clip „Jeremy solo.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich
„Überschreiben mit Übergang“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Bereich „Überschreiben
mit Übergang“
Das Symbol für einen Übergang wird im Fenster „Timeline“ zwischen den Clips „Round n
Round.mov“ und „Jeremy Solo.mov“ angezeigt.
50 Kapitel 2
Hinweis: Hierbei wird der Standardübergang, in diesem Fall eine Überblendung verwen-
det. Wenn Sie die Abspielposition über den Übergang im Fenster „Timeline“ setzen, können
Sie den Effekt im Fenster „Canvas“ sehen.
Übergangssymbol
Der Renderbalken über dem Übergang ist rot und gibt dadurch zu erkennen, dass dieser Teil
der Sequenz vor dem Abspielen des Übergangs gerendert werden muss.
Ersetzen des Übergangs
Jetzt können Sie den aktuellen Übergang durch einen der anderen Videoübergangseffekte
von Final Cut Pro ersetzen.
1 Bewegen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition, um sie an einer beliebigen Stelle
innerhalb des Übergangs zu platzieren.
2 Wählen Sie „Videoübergänge“ aus dem Menü „Effekte“ und „Wischen“ aus dem Untermenü.
Wählen Sie „Mittelpunkt bezogen wischen“ aus dem zweiten Untermenü.
4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Bearbeiten des Übergangs
Nachdem Sie den Übergang ersetzt haben, können Sie seine Länge und seinen Typ ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Übergang im Fenster „Timeline“ zu bearbeiten:
1 Klicken Sie in den Übergang, um ihn im Fenster „Timeline“ auszuwählen.
2 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Übergang, um das Kontextmenü zu öffnen und
„Dauer“ auszuwählen.
3 Geben Sie „.25“ im Fenster „Dauer“ ein und klicken Sie in „OK“, um die Dauer des Über-
gangs in 25 Bilder zu ändern.
Sie können einen Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn
dann im Fenster „Viewer“ zu bearbeiten.
Rendern des Übergangs
Damit Sie den Übergang in der Sequenz abspielen können, müssen Sie ihn zuerst rendern.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Übergang, um ihn auszuwählen (sofern
erforderlich).
2 Wählen Sie „Renderqualität“ aus dem Menü „Sequenz“ und anschließend „Hi Res“ aus dem
Untermenü.
3 Wählen Sie „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.
Ein Statusbalken zeigt den Fortschritt des Rendervorgangs an.
4 Platzieren Sie die Abspielposition links des Übergangs und spielen Sie den Übergang ab.
52 Kapitel 2
Ausführen eines Videoschnitts im Modus „Einfügen“
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ einen Videoschnitt im Modus „Einfügen“
(auch Insert-Schnitt genannt) auszuführen:
1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang
der Sequenz zu bewegen.
2 Bewegen Sie den Clip „Intro.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Einfügen“ der
Schnittüberlagerungen im Fenster „Canvas“.
Der Clip wird an der Stelle eingefügt, an der sich die Abspielposition befindet (am Anfang der
Sequenz). Alle Elemente rechts neben der Abspielposition werden weiter nach rechts bewegt
– d. h. im zeitlichen Ablauf weiter nach vorne.
3 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um zum neuen Anfang der Sequenz zu
wechseln. Drücken Sie die Leertaste, um den Titelbereich abzuspielen.
4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Jetzt können Sie dem neuen Anfang der Sequenz Audioelemente hinzufügen.
Sie können diese Swing-Sequenz durch eine mitreißende Einführung optimieren, indem Sie
ihr eine Musikdatei hinzufügen. Anschließend passen Sie die Lautstärke der Musik so an, dass
sie ausgeblendet wird, wenn Rob zu sprechen anfängt.
1 Wählen Sie den Clip „Jumptown.aiff“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn
im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
Shuttle-Steuerung
54 Kapitel 2
Klicken Sie in den linken Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A3. Klicken Sie anschlie-
ßend in den rechten Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A4.
Die Ziffer 1 wird im linken Teil des Zielspursymbols in A3 und die Ziffer 2 im rechten Teil des
Zielspursymbols in A4 angezeigt.
8 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ (sofern erforderlich) aus und drücken Sie die Taste
„Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu setzen.
9 Verwenden Sie das Handsymbol in der rechten oberen Ecke des Fensters „Viewer“, um
den Audioclip in den Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“
zu bewegen.
Handsymbol
10 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ aus und drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspiel-
position an den Anfang der Sequenz zu setzen.
11 Spielen Sie die Sequenz ab.
Beachten Sie, dass die Musik zu laut eingestellt ist, wenn Rob zu sprechen beginnt. Dies
werden Sie jetzt ändern.
Anpassen der Lautstärke
Gehen Sie wie folgt vor, um die Lautstärke der Musik so zu ändern, dass die Sprecherstimme
gut zu hören ist:
1 Ermitteln Sie im Fenster „Timeline“ die Stelle, an der das Interview-Material beginnt.
Bewegen Sie die Abspielposition an diese Stelle.
Beachten Sie, dass eine dünne Linie für den Lautstärkepegel über den Audiospuren
angezeigt wird.
3 Drücken Sie die Wahltaste und klicken Sie in die Linie für die Lautstärke des Clips
„Jumptown.aiff“, um zwei Sekunden vor dem Anfang des Audioclips „Rob Dialog.mov“
(bei ungefähr 15 Sekunden) ein Basisbild zu setzen.
An der Stelle, an der sich das Basisbild befindet, wird eine kleine Raute angezeigt.
4 Markieren Sie ungefähr 2 Sekunden später die Stelle, an der der Audioclip „Rob Dialog.mov“
tatsächlich beginnt, und setzen Sie dort ein weiteres Basisbild (bei ungefähr 17 Sekunden).
56 Kapitel 2
5 Bewegen Sie das Symbol des zweiten Basisbilds (die Raute bei 17 Sekunden) nach unten, um
die Lautstärke in etwa auf den Wert –8 einzustellen.
Wenn Sie keinen exakten Wert einstellen können, wählen Sie nach Möglichkeit einen Wert
zwischen –8 und –10. ( Wenn Sie beim Bewegen die Befehlstaste gedrückt halten, ist eine
präzisere Steuerung möglich.)
6 Spielen Sie die Sequenz mit den dazu gemischten Audiospuren in Echtzeit ab.
7 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Damit haben Sie das aktuelle Projekt beendet. Im verbleibenden Teil des Tutorials wird ein
anderes Projekt verwendet.
Der erste Schritt beim Vorbereiten des Hintergrunds besteht darin, ihn der Sequenz
hinzuzufügen.
1 Öffnen Sie „Sequenz 1“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.
Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet. Bis jetzt befinden sich
noch keine Clips in der Sequenz.
2 Wählen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus,
um es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
3 Bewegen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster
„Canvas“.
Skalieren des Hintergrunds im zeitlichen Ablauf
58 Kapitel 2
3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in das Bild.
Ein Rahmen mit diagonalen Fadenkreuz wird auf dem Bild angezeigt. Sie werden dieses
Drahtmodell verwenden, um das Bild zu skalieren oder seine Position zu ändern.
4 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
5 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Taste „Basisbild hinzufügen“.
Das Fadenkreuz im Drahtmodell wird grün, wenn Sie ein Basisbild hinzufügen.
6 Drücken Sie die Taste „Ende“ oder Umschalttaste-Anfang, um die Abspielposition an das
Ende des Clips zu bewegen.
8 Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ über die Navigationsleiste. Das
Drahtmodell zeigt die Änderung der Bildgröße zwischen dem Anfang und dem Ende des
17-Sekunden-Clip.
Abspielposition in der
Navigationsleiste
60 Kapitel 2
3 Bewegen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich
„Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Daraufhin wird „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 im Fenster „Timeline“ angezeigt.
Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, können Sie seine Parameter ändern.
1 Wählen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass der Zoom
auf 100% gesetzt ist (verwenden Sie hierzu das Einblendmenü über dem Bild).
3 Klicken Sie in den Titel „Filter“.
Farbstärke
Sie werden jetzt die Tänzer neu positionieren, um sicherzustellen, dass die Titel und die
Tänzer in der fertigen Sequenz sichtbar sind. Dann verleihen Sie ihnen mehr Ausdruck,
indem Sie einen Schattenwurf hinzufügen.
1 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell nach rechts, bis die Tänzer sich etwas
rechts neben der Mitte befinden.
2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
62 Kapitel 2
3 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Schattenwurf“, so dass es ein X enthält.
Schattenwurf
Die Einführung verwendet zwei Bilder von Tänzern in etwas unterschiedlichen Positionen
auf dem Bildschirm. In diesem Schritt werden Sie diese Bilder kopieren und das zweite Bild
neu positionieren.
1 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Blue Dance.mov“ (sofern erforderlich).
2 Wählen Sie „Kopieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Erstellen Sie eine neue Videospur ( V3), indem Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den grauen
Bereich über Spur V2 klicken und „Spur hinzufügen“ auswählen.
4 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol des Filmstreifens in Spur V3, um diese Spur
als Zielspur zu definieren.
Jetzt werden Sie eines der Bilder mit den Tänzern dehnen und neu positionieren.
1 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition über die Clips „Blue Dance.mov“.
2 Wählen Sie „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 aus.
3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Umschalttaste und bewegen Sie eine obere Ecke des
Drahtmodells nach oben, um das Bild der Tänzer zu dehnen.
Verlängern Sie das Bild so, dass die Köpfe der Tänzer sich unmittelbar unter der Kante des
Bildbereichs befinden.
4 Bewegen Sie die Tänzer etwas nach rechts, um sie von dem zweiten Bild abzuheben.
64 Kapitel 2
Ändern der Deckkraft eines Bilds
Als nächstes werden Sie die Deckkraft der Tänzer ändern, die Sie soeben gedehnt haben,
um der Einführung einen weiteren Effekt hinzuzufügen.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in die Taste für die Clipüberlagerungen unten links im
Fenster.
2 Wählen Sie „Blue Dance. mov“ auf Spur V2 aus (sofern erforderlich).
3 Bewegen Sie die Überlagerung (eine weiße Linie) auf Spur V2 nach unten, bis etwa der Wert
„40“ erreicht ist.
Während des Bewegens werden neben der Überlagerung nummerische Werte angezeigt.
(Drücken Sie beim Bewegen die Befehlstaste, um präzisere Anpassungen vorzunehmen.)
4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Überlagerung und
nummerischer Wert
Werkzeug „Verzerren“
5 Klicken Sie in den Mittelpunkt des Drahtmodells und führen Sie eine Bewegung um etwa
einen halben Zentimeter nach links aus.
Hierbei wird der Punkt verschoben, um den sich der Kreis dreht.
66 Kapitel 2
Ändern der Rotation eines Kreises im Zeitverlauf
5 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
Als nächstes werden Sie den zweiten Kreis um einen anderen Mittelpunkt drehen.
1 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Verzerren“ aus der Werkzeugpalette.
68 Kapitel 2
3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Mitte des Drahtmodells und führen Sie eine Bewe-
gung um etwa einen drittel Zentimeter nach rechts aus.
4 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um den Kreis im
Fenster „Viewer“ zu öffnen.
5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
7 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Rotation“.
8 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
9 Klicken Sie in das Textfeld „Rotation“, geben Sie den Wert „500“ ein und drücken Sie den
Zeilenschalter.
Hinzufügen der Kreise zu der Sequenz
Als nächstes werden Sie die Kreise der Sequenz mit den Tänzern hinzufügen.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Titel „Sequenz 1“.
2 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu aktivieren.
Neben der Option „Einrasten“ wird ein Häkchen angezeigt, um zu zeigen, dass die Option
aktiv ist.
Wenn das Drahtmodell nicht angezeigt wird, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem
Menü „Anzeige“.
70 Kapitel 2
Hinzufügen von Titeln für die Einführung
Nun werden Sie verschiedene Titel animieren, um Ihrer Einführung den letzten Schliff zu
verleihen.
m Wählen Sie „Dance Names.psd“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus.
Da es sich um eine Adobe Photoshop Datei handelt, wird „Dance Names.psd“ als eine
neue Sequenz im Fenster „Timeline“ geöffnet.
Animieren eines Titels
Als nächstes werden Sie einem der Titel eine Bewegung hinzufügen.
1 Wählen Sie den Titel „Dance Names.psd“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu
bewegen.
5 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
6 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
7 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
8 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Skalierung“.
9 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Mittelpunkt“.
10 Klicken Sie in den Pfeil, um den Bereich „Deckkraft“ zu erweitern. Klicken Sie anschließend
in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
11 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
12 Drücken Sie die Linkspfeiltaste, um die Abspielposition um ein Bild zurück zu bewegen.
13 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „150“ ein und drücken Sie den
Zeilenschalter.
14 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell und das Titelbild in die Mitte des
Bildschirms.
72 Kapitel 2
Wenn das Drahtmodell nicht zu sehen ist, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem
Menü „Anzeige“.
17 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste durch den
Teil der Sequenz mit „BOOGIE WOOGIE“, um die Bewegung des Titels zu sehen.
Als nächstes werden Sie die Deckkraft des Titels ändern, so dass er beim Bewegen über den
Bildschirm ein- und ausgeblendet wird.
1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang
der Sequenz zu bewegen.
2 Drücken Sie die Tabulatortaste, um das Feld „Timecode“ links unten im Fenster „Timeline“
auszuwählen.
Timecode
3 Geben Sie den Wert „+15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
Die Abspielposition wird um 15 Bilder vorwärts bewegt.
4 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
6 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
7 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in das Symbol des vorherigen Basisbilds in der grafischen
Darstellung der Deckkraft, um die Abspielposition dort hin zu bewegen.
8 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
9 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
10 Klicken Sie in das Feld „Timecode“ unten links im Fenster „Viewer“.
11 Geben Sie den Wert „–15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
12 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
13 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
74 Kapitel 2
14 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
Die grafische Darstellung der Deckkraft im Fenster „Viewer“ zeigt den Ein-/Ausblendeffekt,
den Sie soeben erstellt haben.
Sichtbarkeitssymbol
Wenn die Sichtbarkeit für die anderen Spur deaktiviert ist, können Sie bei gedrückter
Wahltaste in das Sichtbarkeitssymbol der sichtbaren Spur klicken, um alle Spuren sichtbar
zu machen.
4 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ die Clips in den Spuren V2 bis V6 über „BOOGIE
WOOGIE“ aus.
Sie können die Clips einzeln auswählen, indem Sie bei gedrückter Befehlstaste in die
gewünschten Clips klicken, oder den Zeiger bei gedrückter Maustaste über die Clips
bewegen, um sie auszuwählen.
5 Wählen Sie „Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
6 Wählen Sie „Bewegung“ und „Deckkraft“ im Fenster „Attribute einsetzen“ aus und klicken
Sie in „OK“.
7 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste, um die Titel
in Bewegung zu sehen.
76 Kapitel 2
4 Wählen Sie „Clip markieren“ aus dem Menü „Markieren“.
Hierdurch werden der In- und der Out-Punkt an den Grenzen des Clips auf Spur V1 gesetzt.
5 Bewegen Sie die Datei „Dance Names.psd“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich
„Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Bereich „Überlagern“
78 Kapitel 2
Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web
Final Cut Pro bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Arbeit zu exportieren. Sie
können einen QuickTime Film erstellen, ein Format, das sehr gebräuchlich ist und mit dem
relativ kleine Dateien erzeugt werden. Alternativ dazu können Sie auch eine EDL (Edit
Decision List - Schnittliste), d. h. einen Satz aller Dateien, Schnitte, Effekte und anderen
wesentlichen Details des Projekts im Textformat exportieren. Eine EDL ist besonders hilf-
reich für Projekte, bei denen verschiedene Personen mit den Medien arbeiten.
Zu diesem Zweck exportieren Sie eine Sequenz als QuickTime Film. Dies ist ein gängiges
Dateiformat, das häufig zum Bereitstellen von Videos auf Web-Sites und in Multimedia-
Präsentationen verwendet wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz als QuickTime Film zu exportieren:
1 Wählen Sie den Titel „Sequenz 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus.
2 Wählen Sie „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Film“ aus dem
Untermenü.
3 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster die Optionen für die exportierte Datei an. Geben Sie
einen Namen für die Datei ein und klicken Sie in „Sichern“.
(Im Rahmen dieses Tutorials verwenden Sie bitte die Standardeinstellungen. Wenn Sie es
wünschen, können Sie auch mit anderen Optionen experimentieren und die Änderungen
beim Abspielen des Videos beobachten.)
3 3 Grundlegende Informationen zu
Final Cut Pro
Die Arbeitsumgebung
Für die meisten Aufgaben in Final Cut Pro werden Sie vier Fenster verwenden. Ferner
werden Sie mit der Werkzeugpalette die gewünschten Auswahlen treffen, in Clips,
Spuren und Sequenzen navigieren und Videoschnitte in den Fenstern „Timeline“ und
„Canvas“ ausführen.
81
Das Fenster „Viewer“
Das Fenster „Viewer“ erfüllt die Funktion eines Quellenmonitors. Sie verwenden dieses Fen-
ster, um sich die Originalclips anzusehen, Schnittmarken zu setzen und Effekte anzuwenden.
Sie können auch Clips aus der aktuellen Sequenz im Fenster „Viewer“ laden, um die Feinan-
passung von Details vorzunehmen, z. B. von Schnitten, Effekten und der Audiolautstärke.
Weitere Informationen zum Fenster „Viewer“ finden Sie in Kapitel 7 „Arbeiten mit Clips und
dem Fenster „Viewer““ auf Seite 163.
Fenster „Viewer“
82 Kapitel 3
Das Fenster „Canvas“
Das Fenster „Canvas“ erfüllt die Funktion eines Aufnahmemonitors und sieht aus wie das
Fenster „Viewer“. Es zeigt die zusammengestellten Ergebnisse der bearbeiteten Sequenz,
während Sie diese erstellen. Sie können das Fenster „Canvas“ auch verwenden, um Clips in
Relation zueinander in der Sequenz zu bearbeiten. Weitere Informationen zum Fenster
„Canvas“ finden Sie in Kapitel 9 „Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas““ auf
Seite 205.
Fenster „Canvas“
84 Kapitel 3
Das Fenster „Browser“
Sie verwenden das Fenster „Browser“ zum Verwalten und Auffinden des Quellenmaterials für
Ihr Projekt und das fertiggestellte Produkt. Das Fenster „Browser“ ist keine Sammlung von
Dateien, es ist vielmehr eine Sammlung von Verweisen auf Dateien, die Sie im Rahmen Ihres
Projekts zusammenstellen und bearbeiten. Sie können die Objekte im Fenster „Browser“ in
Bins (Medienfächern) gruppieren, die Ordnern ähnlich sind. Die Spalten im Fenster
„Browser“, in denen Sie blättern können, enthalten Informationen über Ihre Dateien.
Wenn Sie die Ressourcen im Fenster „Browser“ von einem Fach in ein anderes bewegen,
bleiben die zugehörigen Dateien an ihrem Speicherort und werden nicht bewegt. Dies
bedeutet, dass die Verwaltung des Volumes völlig unabhängig von der Struktur des Fensters
„Browser“ erfolgt. Außerdem bedeutet es, dass Sie im Fenster „Browser“ denselben Clip für
unterschiedliche Projekte platzieren können. Weitere Informationen zum Fenster „Browser“
finden Sie in Kapitel 6 „Erstellen und Verwalten von Projekten“ auf Seite 151.
Spur vorwärts Wählt den gesamten der Spur nach der Auswahlmarke aus
auswählen
Spur rückwärts Wählt den gesamten der Spur vor der Auswahlmarke aus
auswählen
86 Kapitel 3
Werkzeug Symbol Funktion
Alle Spuren Wählt den Inhalt aller Spuren nach der Auswahlmarke aus
vorwärts
Alle Spuren Wählt den Inhalt aller Spuren vor der Auswahlmarke aus
rückwärts
Clip Verschiebt einen Clip in einer Sequenz und erstellt eine Schnitt-
verschieben marke
Alle schneiden Schneidet Clips auf allen Spuren an der Auswahlmarke in zwei Clips
Hand Bewegt das Fenster „Timeline“ oder eine Bildanzeige von einer
Seite zur anderen. Dieses Werkzeug kann verwendet werden, um
eine eingezoomte Darstellung eines Videobilds hin und her zu
bewegen.
Verzerren Verzerrt eine Auswahl durch Bewegen der Eckpunkte bei gedrück-
ter Maustaste
Mit Stift glätten Glättet eine Kurve durch Hinzufügen von Bezier-Anfassern zum aus-
gewählten Basisbild
1 Dieser Pfeil dient manchmal während des Renderprozesses als angepaßter „Wartepfeil“. Zunächst wird dann nur sein Umriss
angezeigt, der sich im Verlauf des Renderprozesses dann mit schwarzer Farbe füllt.
88 Kapitel 3
Schnitt auf Band
Einige Projekte erfordern das direkte Ausführen von Videoschnitten auf einem Videoband.
Hierzu verwenden Sie das Fenster „Schnitt auf Band“, das Sie über das Menü „Werkzeuge“
anzeigen. Ausführliche Informationen zum Fenster „Schnitt auf Band“ finden Sie im Abschnitt
„Schnitt auf Band“ auf Seite 302.
90 Kapitel 3
Sequenzeinstellungen
Sie können die Gruppe der Einstellungen, die für eine bestimmte Sequenz spezifisch sind,
durch Auswahl von „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ ändern. Weitere Informatio-
nen zu den Sequenzeinstellungen finden Sie im Abschnitt „Erstellen, Bearbeiten und
Löschen von Voreinstellungen“ auf Seite 119.
Projekteinstellungen
In diesem Fenster können Sie die Informationen zu einem Projekt einsehen und ändern.
Eine ausführliche Beschreibung des Fensters „Projekteinstellungen“ finden Sie im Abschnitt
„Ändern der Einstellungen eines Projekts“ auf Seite 161.
92 Kapitel 3
Trimmen
Das Fenster „Trimmen“ zeigt eine bestimmte Schnittmarke. Sie können es für die Feinan-
passung oder das Trimmen dieser Schnittmarke verwenden. Weitere Informationen zum
Trimmen finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.
Tastenkombinationen (Kurzbefehle)
Eine entsprechende Liste finden Sie in Anhang C „Tastenkombinationen“ auf Seite 407. Diese
Kurzbefehle ermöglichen Ihnen ein effizientes Arbeiten.
Titel
94 Kapitel 3
m Steuerelemente zum Schützen und Aufheben des Schutzes von Spuren im Fenster
„Timeline“: Die Steuerelemente zum Schützen von Spuren und Aufheben des Schutzes
befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können damit Spuren schützen, so dass keine
Änderungen an ihnen mehr möglich sind. Geschützte Spuren sind weiterhin im Fenster
„Canvas“ sichtbar und können gerendert werden. Es ist jedoch nicht möglich, Clips in
einer geschützten Spur zu ändern.
m Steuerelemente für die Sichtbarkeit von Spuren im Fenster „Timeline“: Die Steuerele-
mente für die Sichtbarkeit von Spuren befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können
sie verwenden, um einzelne Spuren ein- oder auszublenden. Auf diese Weise können Sie
die ausgewählten Spuren im Fenster „Canvas“ anzeigen, was bei der Zusammenstellung
sehr hilfreich ist. Eine ausgeblendete Spur ist nicht zu sehen, wenn die Sequenz im
Fenster „Canvas“ angezeigt wird. Wenn Sie eine Spur nach dem Rendern einer Sequenz
ausblenden, gehen die gerenderten Dateien verloren.
Navigationsleiste
Shuttle-Steuerung
Jog-Steuerung
Nächster
Schnitt
m Start: Spielt den Clip von der aktuellen Position der Abspielposition ab.
m Umgebung von aktueller Position abspielen: Als Basis dienen hierbei die Einstellun-
gen „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“ des
Fensters „Voreinstellungen“. Wenn Sie diese Taste drücken, beginnt die Wiedergabe
vor der aktuellen Platzierung der Abspielposition bei der Einstellung „Vorschau bei
Vorlauf“ und erfolgt für die Dauer, die durch die Einstellung „Vorschau bei Nachlauf“
festgelegt ist.
m Nächste Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus
vorwärts zur nächsten Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum nächsten Punkt
(In-, Out-Punkt oder Ende) eines Clips im Fenster „Viewer“.
96 Kapitel 3
m Vorherige Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus
zurück zur vorherigen Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum vorherigen Punkt
(Anfang, In- oder Out-Punkt) eines Clips im Fenster „Viewer“.
m Von In- bis Out-Punkt abspielen: Setzt die Abspielposition auf den aktuellen In-Punkt
eines Clips und beginnt dort mit der Wiedergabe direkt bis zum Out-Punkt des Clips.
WICHTIG Der Befehl „Widerrufen“ unterscheidet Sequenzen oder Projekte nicht voneinan-
der. Wenn Sie mit mehreren Sequenzen oder Projekten gleichzeitig arbeiten, müssen Sie
daher genau darauf achten, dass Sie sich bei Auswahl des Befehls „Widerrufen“ in der korrek-
ten Sequenz bzw. im korrekten Projekt befinden. Die Änderung, die Sie widerrufen, befindet
sich unter Umständen nicht im aktuellen Projekt. Gehen Sie daher mit besonderer Sorgfalt
vor, wenn Sie mehrere Änderungen widerrufen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die letzte Aktion zu widerrufen:
m Wählen Sie den Befehl „Widerrufen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Gehen Sie wie folgt vor, um die zuletzt widerrufene Aktion wiederherzustellen:
m Wählen Sie den Befehl „Wiederherstellen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Wenn Sie z. B. „01221419“ eingeben, wird der Timecode auf 01:22:14:19 gesetzt.
Sie können den Timecode von einem Feld kopieren und in ein anderes Feld einsetzen. Vor-
aussetzung hierbei ist allerdings, dass der Timecode an der neuen Position gültig ist. Ferner
haben Sie die Möglichkeit, einen Timecode bei gedrückter Wahltaste von einem Feld in ein
anderes zu bewegen.
Folgende Typen von Timecode-Feldern werden in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“
bereitgestellt:
m Dauer: Dieses Feld befindet sich in der oberen linken Ecke des Fensters „Canvas“
oder „Viewer“. Es gibt die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips oder einer
Sequenz an. Im Fenster „Browser“ befindet sich eine entsprechende Spalte für die Dauer
von Clips und Sequenzen.
m Aktuelle Stelle der Abspielposition: Dieses Feld befindet sich in der oberen rechten Ecke
des Fensters „Canvas“ oder „Viewer“. Es gibt die Stelle an, an der sich die Abspielposition
derzeit befindet. Sie können einen neuen Timecode in das Feld eingeben, um die Abspiel-
position an eine andere Stelle zu bewegen.
98 Kapitel 3
Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes
Sie können die Abspielposition in einem Clip bewegen, indem Sie einen neuen Timecode in
das rechts befindliche Feld für die Position der Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder
„Viewer“ eingeben. Es ist nicht erforderlich, in das Feld zu klicken, um einen neuen Time-
code einzugeben. Tippen Sie einfach die gewünschten Zahlen.
Sie müssen nur die Zahlen eingeben, die sich ändern, um zu einer bestimmten Position
zu wechseln. Zahlen, die unverändert bleiben, wie die Stunde oder Minute müssen nicht
eingegeben werden.
Sie können auch den Out-Punkt für einen Clip oder eine Sequenz ändern, indem Sie einen
neuen Timecode in das Feld „Dauer“ in der oberen rechten Ecke des Fensters „Canvas“ oder
„Viewer“ eingeben.
Im Fenster „Browser“ können Sie die Timecodes für den In-Punkt, den Out-Punkt und die
Dauer ändern, um die Zeit zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips zu ändern.
Hinweis: Wenn Sie einen Teil eines Timecodes eingeben, verbleiben die Zahlen, die sich
nicht ändern, nur im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition. Im Feld für die Dauer
und in den anderen Timecode-Feldern wird der gesamte Timecode zurückgesetzt. Angenom-
men, Sie haben den Timecode 01:22:05:23 und geben „1612“ in das Positionsfeld ein. Dann
wird die Abspielposition auf den Timecode 01:22:16:12 bewegt. Außerdem wird dieser Time-
code im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition angezeigt. Im Feld für die Dauer wird
„00:00:16:12“ angezeigt.
Die folgenden Beispiele basieren auf dem Original-Timecode 01:22:05:23.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:08:10 geben Sie „810“ (für 8 Sekunden, 10 Bilder) ein
und drücken die Eingabetaste. Der Timecode wechselt zu in 01:22:08:10. Die Stunde und
die Minuten ändern sich bei dieser neuen Timecode-Position nicht. Es ist also nicht erfor-
derlich, die Stunden- und Minuteneinträge erneut einzugeben.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:16:12 (dieselbe Stunde und Minute, aber 16 Sekun-
den, 12 Bilder) geben Sie „1612“ ein. Daraufhin ändert sich die Zeit in 01:22:16:12.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:25:22:18, geben Sie „252218“ ein.
Wenn Sie die Angabe „25“ weglassen, ändert sich die Zeit stattdessen in 01:22:22:18.
Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umge-
setzt werden
Wenn Sie einen Wert eingeben, der größer als das Maximum für eine Position in einem Time-
code ist, wird der Wert umgesetzt, so dass ganze Einheiten (Sekunden, Minuten oder Stun-
den) in die nächste Position links „übertragen“ werden.
m Stunden: Für die Stundenposition in einem Timecode wird eine 2-stellige Zahl unter 24
als gültiger Eintrag für diese Position gewertet. Zahlen zwischen 24 und 99 werden umge-
setzt. Hier zwei Beispiele:
Ein Timecode von 24 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (24:00:00:00) ist
äquivalent mit 00:00:00:00.
Ein Timecode von 25 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (25:00:00:00) ist
äquivalent mit 01:00:00:00.
m Minuten und Sekunden: Für die Minuten- und Sekundenpositionen in einem Timecode
wird jede 2-stellige Zahl unter 60 als gültiger Eintrag für diese Position gewertet, d. h.,
er muss nicht umgesetzt werden. Infolgedessen ergibt die Eingabe „00006700“ einen
Timecode von 0 Stunden, 1 Minute, 7 Sekunden und 0 Bildern (00:01:07:00).
m Bilder: Für die Bildposition eines Timecodes wird jeder 2-stellige Wert zwischen 30 und
99 in die korrekte Anzahl von Sekunden (30 Bilder=1 Sekunde) umgesetzt. Die Eingabe
„00000032“ ergibt einen Timecode von 0 Stunden, 0 Minuten, 1 Sekunde und 2 Bildern
(00:00:01:02).
Bei Eingabe von „–87“ wird 87 Bilder zurückgewechselt, d. h. 2 Sekunden und 27 Bilder.
Bei Eingabe von „+33“ wird 1 Sekunde, 3 Bilder oder 33 Bilder nach vorne gewechselt.
Verwenden beider Systeme gleichzeitig
Sie können diese Systeme einzeln oder in Kombination zum Eingeben von Timecodes ver-
wenden. Die Werte werden automatisch in den korrekten Timecode umgesetzt. Hier einige
Beispiele:
m Bei Eingabe von „–199“ erfolgt ein Wechsel von 4 Sekunde und 9 Bildern zurück. Die 1
bedeutet eine Sekunde in der Sekundenposition. Die 99 Bilder werden in 3 Sekunden
und 9 Bilder umgesetzt. Daraus ergeben sich insgesamt 4 Sekunden und 9 Bilder.
m 71:23:00 wird zu 1:01:23:00.
m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „29“ den Timecode in
01:00:02:29.
m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „30“ den Timecode in
01:00:01:00.
100 Kapitel 3
Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen
m Ein Doppelpunkt (:) kennzeichnet einen „Non drop frame“-Timecode. Ein Semikolon (;)
kennzeichnet einen „Drop frame“-Timecode. Sie können bei der Eingabe von Timecodes
beide Timecode-Typen verwenden. Der Basis-Timecode des Clips ist entweder ein
„Drop frame“- oder ein „Non drop frame“-Timecode. Das Feld setzt den Trennzeichen in
das korrekte Zeichen um.
Hinweis: Der „Drop frame“-Timecode ist nur für das NTSC-Format, nicht aber für das
PAL-Format zulässig.
Der „Drop frame“-Timecode ist ein Bildkennzeichnungsschema, das den Unterschied
zwischen der NTSC-Rate von 29,97 Bildern pro Sekunde (fps) und der gängigen Rate von
30 fps kompensiert. Es werden nicht tatsächlich Videobilder ausgelassen. Die Werte im
Modus „Drop Frame“ werden wie folgt gezählt:
01:08:59;28
01:08:59;29
01:09:00;02 (die Bildbezeichnungen 01:09:00;00 und 01:09:00;01 wurden ausgelassen)
.
.
.
01:09:59;29
01:10:00;00
01:10:00;01
01:10:00;02
01:10:00;03
m Punkte (.) und Kommas (,) können ebenfalls als Trennzeichen verwendet werden und
werden automatisch in das geeignete Trennzeichen im Timecode-Feld umgesetzt (basie-
rend auf dem Typ des Timecodes).
m Ein beliebiges Trennzeichen kann verwendet werden. Der Modus „Drop Frame“/„Non
Drop Frame“ wird durch das Feld gesteuert. Trennzeichen sind bei der Eingabe des
Timecodes nicht erforderlich. Sie können einen Wert ohne Trennzeichen eingeben. Final
Cut Pro setzt diesen Wert in den entsprechenden Timecode um.
Überschreiben
Einfügen Ersetzen
102 Kapitel 3
m Schnitt im Modus „Überschreiben“ (Overwrite-Schnitt): Ersetzt die aktuellen Video- oder
Audiodaten gleicher Länge auf den ausgewählten Spuren durch die ausgewählten Video-
oder Audiodaten.
m Schnitt im Modus „Ersetzen“ (Replace-Schnitt): Eine Form des Überschreibens, bei der
das aktuelle Bild im Fenster „Canvas“ durch das aktuelle Bild im Fenster „Viewer“ ersetzt
wird. Hierbei werden genügend Videobilder auf jeder Seite des aktuellen Bilds im Fenster
„Viewer“ verwendet, so dass der gesamte im Fenster „Canvas“ angezeigte Clip ersetzt
werden kann. Wenn Sie den In- und den Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt haben,
füllt ein Schnitt im Modus „Ersetzen“ ausschließlich den Bereich zwischen diesen Punk-
ten. Haben Sie keinen In- und Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt, füllt ein Schnitt
im Modus „Ersetzen“ die gesamte Länge des Clips, wie er auf der Zielspur im Fenster
„Timeline“ angezeigt wird.
m Schnitt im Modus „Überlagern“ (Overlay-Schnitt): Die Überlagerung erfolgt dadurch,
dass der Quellenclip im Fenster „Viewer“ im markierten Bereich im Fenster „Canvas“
platziert wird, allerdings auf der darüber befindlichen Spur. Sie können diesen Schnitttyp
verwenden, um das Video mit Titeln und anderen Texten zu überlagern. Wenn Sie meh-
rere Schnitte im Modus „Überlagern“ an derselben Position ausführen, wird jeder Schnitt
über den jeweils vorherigen Schnitt gelegt.
m Schnitt im Modus „Größe anpassen“ (Fill-to-Fit-Schnitt): Fügt das ausgewählte Material
ein und beschleunigt bzw. verlangsamt es so, dass es genau den verfügbaren Platz
einnimmt. Sie benötigen vier Schnittmarken: In- und Out-Punkt für das Material im
Fenster „Viewer“ und In- und Out-Punkt für die Stelle, an der es im Fenster „Canvas“
eingefügt wird.
m Schnitt mit Übergang (Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ mit
Übergang): Führt einen Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ aus und
platziert den Standardübergang an den Anfang des Clips im Fenster „Canvas“. Wählen
Sie einen Übergang im Fenster „Browser“ und öffnen Sie das Kontextmenü, um den
Standardübergang festzulegen.
104 Kapitel 3
m Importieren: Beim Importieren werden Dateien unterschiedlichen Typs in Final Cut Pro
bereitgestellt. Importierte Dateien wurden in der Regel in einem anderen Programm
erstellt. Beispiele hierfür sind Standbilder, CD-Audiodateien, Schnittlisten (EDL - Edit
Decision List), Stapellisten, Videodateien und Audiodateien.
m In- und Out-Punkt: Diese Punkte entsprechen dem Anfang und Ende des Mediums, das
in einer Sequenz verwendet wird. Häufig wird nicht das gesamte Medium auf einem
Volume in einer Sequenz benötigt. Anhand des In- und Out-Punkts legen Sie fest, welche
Bilder genau benötigt werden. Ein In- oder Out-Punkt wird auch für die Auswahl und den
Dreipunktschnitt verwendet.
m Basisbilder: Ein Basisbild ist eine spezielle Markierung, die eine Werteänderung in dem
angewendeten Effektparameter kennzeichnet. Wenn in Final Cut Pro zwei Basisbilder fest-
gelegt werden, ermittelt das Programm einen Übergang zwischen den Basisbildern basie-
rend auf ihren Werten. Durch Setzen von Basisbildern ändern sich Video, Audiolautstärke
und Balance.
m Loggen: Das Loggen ist der Prozess des Aufzeichnens detaillierter Informationen über die
Quellenmedien, bevor Sie sie von einem Videoband aufnehmen. In Final Cut Pro verwen-
den Sie zu diesem Zweck das Fenster „Loggen und Aufnehmen“.
m Markierungen: Markierungen werden während des gesamten Prozesses der Sequenzer-
stellung verwendet. Anhand von Markierungen können Sie wichtige Teile Ihrer Medien
kennzeichnen und Notizen zu ihnen zu machen, bevor Sie einen vorläufigen Video-
schnitt durchführen. Sie können In- und Out-Punkte sowie Schnittmarken setzen und
Stellen markieren, an denen Effekte angewendet werden sollen oder die von besonde-
rem Interesse sind.
m Offline-Clips: Offline-Clips sind Spezifikationen für Clips, die noch nicht aufgenommen
wurden. Sie können Offline-Clips in eine Sequenz im Fenster „Timeline“ einfügen. Final
Cut Pro zeigt die Offline-Clips im Fenster „Timeline“ weiß an.
m Voreinstellungen: Voreinstellungen sind gesicherte Gruppen von Einstellungen, die beim
Erstellen einer Sequenz auf diese angewendet werden können. Voreinstellungen bestim-
men beispielsweise die Bildrate, die Zeitbasis für den Videoschnitt und Optionen im Fen-
ster „Timeline“, die beim Erstellen neuer Sequenzen oder beim Exportieren von Medien
verwendet werden.
m Projekte: Ein Projekt besteht aus allen Clips, Effekteinstellungen und Sequenzen, die für
ein fertiges Produkt relevant sind.
m Rendern: Das Rendern ist notwendig, wenn Bewegung oder Spezialeffekte verwendet
werden. Beim Rendern werden Bewegungen oder Effekte auf das Medium angewendet
und das Ergebnis wird auf das Volume kopiert. Der Renderprozess kann einige Zeit in
Anspruch nehmen. Ausschlaggebend hierfür sind die Komplexität Ihres Projekts, die ver-
wendeten Filter, die Prozessorgeschwindigkeit und andere Faktoren. Tipps dazu, wie Sie
die Leistung beim Rendern optimieren können, finden Sie in Kapitel 13 „Rendern“ auf
Seite 289.
106 Kapitel 3
K A P I T E L
4 4 Voreinstellungen
Final Cut Pro umfasst zahlreiche Voreinstellungen und Einstellungen, die Sie gezielt an Ihre
Aufnahmehardware und Speicheroptionen sowie an die Anforderungen individueller Pro-
jekte und Sequenzen anpassen können. Es ist nicht erforderlich, diese Optionen häufig zu
ändern. Wichtig ist es allerdings, sie korrekt zu konfigurieren, wenn Sie Ihre Arbeit mit Final
Cut Pro beginnen oder wenn Sie Änderungen an Ihrer Hardware oder dem Typ des Projekts
vornehmen, mit dem Sie sich gerade beschäftigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Voreinstellungen zuzugreifen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel für die Voreinstellungen, die Sie ändern wollen.
m Allgemein
m Gerätesteuerung
m Aufnahme
m Sequenzvoreinstellungen
m Arbeitsvolumes
107
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen
Wenn Sie in den Titel „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ klicken, können Sie
im angezeigten Fensterbereich verschiedene Optionen für die Arbeit mit Final Cut Pro
konfigurieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen im Bereich „Allgemein“ zu konfigurieren:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Allgemein“.
m Widerrufen verfügbar für: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der Aktio-
nen festlegen, die widerrufen werden können. Die Gesamtanzahl widerrufbarer Aktionen
hängt davon ab, wieviel Arbeitsspeicher in Ihrem System installiert ist.
m Letzte Clips merken: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der zuletzt im
Zugriff befindlichen Clips angeben, die im Einblendmenü für die zuletzt verwendeten
Clips im Fenster „Viewer“ angezeigt werden sollen.
m Automatisch sichern alle: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Ihre Projekte auto-
matisch in regelmäßigen Abständen zu sichern. Stellen Sie das gewünschte Zeitintervall
mit dem Schieberegler ein.
m Bildanzahl beim Trimmen: Geben Sie in dieses Feld die gewünschte Anzahl von Bildern
ein, die gemeinsam getrimmt werden sollen. Die maximale Anzahl beträgt 9 Bilder.
Diese Anzahl wird auf den Tasten im Fenster „Trimmen“ gemeinsam mit den Kurz-
befehlen angezeigt.
108 Kapitel 4
m Audio mischen in Echtzeit: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Anzahl der
Audiospuren festzulegen, die in Echtzeit gemischt werden sollen. Die maximale Anzahl
beträgt 8 Spuren. Die Anzahl von Spuren, die Sie maximal mischen können, hängt von
zahlreichen Faktoren ab. Die Geschwindigkeit Ihres Prozessors, die Anzahl und der Typ
der verwendeten Filter, die Datentransferrate Ihrer Festplatte und der verfügbare Arbeits-
speicher bestimmen die maximale Anzahl von Spuren, die in Echtzeit gemischt werden
können.
m Voraus rendern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um im zugehörigen Eingabefeld
die Anzahl der Sekunden anzugeben, die in einer Sequenz im Voraus gerendert werden
soll. Wenn Sie dann in die Taste „Start“ klicken, werden alle Effekte vor der aktuellen
Abspielposition im Voraus gerendert.
m Standbilddauer: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Dauer zwischen dem
In- und Out-Punkt für importierte Bilder festzulegen. Standbilder werden standardmäßig
mit Bildern für 10 Sekunden zwischen dem In- und Out-Punkt importiert.
m Vorschau bei Vorlauf und Vorschau bei Nachlauf: Geben Sie in diese Felder die Dauer
ein, um das Material eines Clips festzulegen, das bei Verwendung der Option „Umgebung
von aktueller Position abspielen“ verwendet wird. Diese Einstellung wird für alle Clips ver-
wendet, die als Dateien auf dem Volume abgelegt wurden.
m AutoSync-Ausgleich für Filme, die: Hardwarevariationen können gelegentlich zu Proble-
men mit der Synchronisierung zwischen Audio- und Videodaten führen. Klicken Sie in
dieses Markierungsfeld, wenn Sie bei langen Clips Schwankungen bei der A/V-Synchroni-
sierung feststellen. Beim AutoSync-Ausgleich werden die Clips analysiert und Audio-
schwankungen kompensiert, indem die Abtastfrequenz der Audiodaten an die Dauer der
Videodaten in einem Clip angeglichen wird. Die Anpassung betrifft lediglich das Timing
des Clips im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und hat keinerlei Auswirkungen auf die
Mediendateien auf dem Volume. Geben Sie einen Wert in das Feld für die Minuten ein,
um eine Mindestdauer festzulegen, bei der ein AutoSync-Ausgleich ausgelöst werden soll.
Beim AutoSync-Ausgleich werden ausschließlich solche Clips analysiert, die länger als die
angegebene Dauer sind. Die Standarddauer von 5 Minuten ist in den meisten Situationen
geeignet.
m Externe Videoanzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-
geben, wie Sie externe Videos sehen möchten.
Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie möglicherweise Bilder dekompri-
mieren, wenn Sie Videos auf einem externen Monitor abspielen. Klicken Sie dazu in
„Optionen“ und anschließend in das Markierungsfeld „Auch Vollbild dekomprimieren“.
m Auch auf dem Computer anzeigen bei Wiedergabe: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, um ein Video bei der Wiedergabe auch auf dem Bildschirm des Computers anzuzei-
gen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie während der Videowiedergabe ausgelassene
Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.
Voreinstellungen 109
m Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video: Klicken Sie in dieses Markie-
rungsfeld, um das Video bei Verwendung der Option „Ausgabe auf Video“ auch auf dem
Computer anzuzeigen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie bei Verwendung der
Option „Ausgabe auf Video“ oder „Schnitt auf Band“ während der Videowiedergabe aus-
gelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.
Hinweis: Das Anzeigen des Videos auf dem Computermonitor während der Ausgabe auf
einem Videoband oder dem Ausführen von Schnitten auf dem Band beeinträchtigt die
Verarbeitung auf dem Computer und kann zu Leistungsproblemen führen. Wenn Sie bei
Ausführung dieser Operationen ausgelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen, versu-
chen Sie, die Bittiefe Ihres Monitors von Millionen auf 16 Bit (Tausende Farben) zu redu-
zieren oder die Option „Auch auf dem Computer anzeigen“ zu deaktivieren.
m Überlagerungen geschützter Objekte mit Stiftwerkzeugen bearbeitbar: Klicken Sie in
dieses Markierungsfeld, um das Ändern von Überlagerungen in geschützten Spuren oder
Clips zuzulassen.
m Tipps anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Kurzbeschreibungen der
Objekte auf der Benutzeroberfläche anzuzeigen, wenn Sie den Mauszeiger darüber
bewegen.
m Verbundene Auswahl: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Auswahlen miteinander
zu verbinden. Durch erneutes Klicken in dieses Feld können Sie das Verbinden der Aus-
wahlen rückgängig machen.
Die verbundene Auswahl ermöglicht es Ihnen, das Video- und Audiomaterial für einen
Clip gemeinsam im Fenster „Timeline“ auszuwählen. Wenn diese Option deaktiviert ist,
können Sie das Video- und das Audiomaterial getrennt auswählen.
m Einrasten: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um das Einrasten zu aktivieren. Durch
Drücken der Taste „N“ können Sie diese Option schnell aktivieren und deaktivieren.
m An Größe anpassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um alle Clips im Fenster
„Viewer“ in Fenstergröße zu öffnen.
m Sichtbarkeitswarnung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung hin-
sichtlich des Verlusts von Renderdateien angezeigt wird, wenn die Sichtbarkeit einer Spur
deaktiviert wird.
m Warnen bei Bildauslassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung
angezeigt wird, wenn Bilder während der Wiedergabe ausgelassen werden.
m Piktogramm-Cache (Festplatte) und Piktogramm-Cache (RAM): Geben Sie die
gewünschte Cache-Größe in diese Felder ein, um die Größe der Cache-Speicher für
Symbole zu ändern.
110 Kapitel 4
Die Verwendung großer Piktogramm-Cache-Speicher ist ratsam, wenn Sie mit einer
großen Anzahl von Clips arbeiten und Symbole anzeigen oder wenn Sie im Fenster
„Browser“ die Symboldarstellung verwenden möchten. Durch Erhöhen des Piktogramm-
Cache (RAM) können Sie das Navigieren in den Piktogramme in der Symboldarstellung im
Fenster „Browser“ optimieren. Informationen dazu, wie Sie einen Speicherort für den
Piktogramm-Cache angeben, finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstellungen für
das Arbeitsvolume“ auf Seite 123.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung zu konfigurieren:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“.
Voreinstellungen 111
m Protokoll: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü das Protokoll, das Ihr Camcorder oder
Videogerät verwendet.
m FireWire (IEEE 1394): Da die FireWire Technologie für eine breite Palette digitaler
Geräte – von professionellen Videogeräten bis hin zu Camcordern – übernommen
wurde, bieten diesen Geräte eine zum Teil recht unterschiedliche Funktionalität und
Konformität mit den FireWire Spezifikationen. Aus diesem Grund werden zwei
Versionen des FireWire Protokolls (Apple FireWire und Apple FireWire Basic) in den
Voreinstellungen für die Gerätesteuerung bereitgestellt. Wenn Ihr Videogerät oder
Camcorder mit FireWire arbeitet, sollten Sie zunächst das Apple FireWire Protokoll
verwenden. Während alle Videogeräte und Camcorder die Grundfunktionen wie das
Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundlegenden Transportbefehlen
unterstützen, fehlt möglicherweise für andere Befehle die entsprechende Unterstüt-
zung. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät nicht exakt zu den angegebenen Timecodes
wechselt oder spezielle Befehle nicht ausführt, versuchen Sie es mit dem Apple
FireWire Basic Protokoll.
m Andere Protokolle: Lesen Sie im Handbuch zu Ihrem Videogerät oder Camcorder
nach, welchen Protokolltyp Ihr Gerät verwendet, und wählen Sie das geeignete Proto-
koll aus dem Einblendmenü „Protokoll“.
m Zusätzliche Informationen zu kompatiblen Geräten finden Sie auf der Final Cut Pro
Web-Site unter der Adresse http://www.apple.com/finalcutpro
m Zeitsystem: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Format, um das Timecode-Format
anzugeben, das Ihr Videogerät oder Camcorder unterstützt. Im Handbuch zu Ihrem Gerät
können Sie nachlesen, welches Format unterstützt wird.
m LTC: Der „Longitudinal Timecode“ wird auf einer linearen Spur des Bands aufgezeich-
net und kann gelesen werden, während sich das Band bewegt.
m VITC: Der „Vertical Interval Timecode“ ist im vertikalen Austasten eines Signals enthal-
ten und kann gelesen werden, wenn das Band bei einem Bild angehalten wird.
m LTC+VITC: Eine Kombination aus „Longitudinal Timecode“ und „Vertical Interval
Timecode“, die sicherstellt, dass der Timecode gelesen werden kann, wenn das Band
in Bewegung oder im Ruhezustand ist.
m Timer: Ein auf einer Uhrzeit basierender Timecode.
m DV Time: Der „Digital Video Timecode“ ist für die Protokolle FireWire, Sony VISCA
und LANC verfügbar und sollte bei Verwendung von DV-Formaten ausgewählt werden.
m Anschluß: Wählen Sie einen Anschluss aus diesem Einblendmenü, um den Computeran-
schluss anzugeben, mit dem Ihr Gerätesteuerungskabel verbunden ist.
m System: Wählen Sie einen Standard aus diesem Einblendmenü, um den TV-Standard
(Broadcast Standard) für Ihr System anzugeben.
112 Kapitel 4
m Suchfunktionen des Decks verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um den
internen Suchmechanismus des Videogeräts zu verwenden. Deaktivieren Sie diese
Option, wenn Ihr Videogerät Probleme beim Bewegen der Abspielposition zu einem
bestimmten Timecode während der Aufnahme hat.
m Vorlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das
vor der aktuellen Position abgespielt werden soll.
m Nachlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das
nach der aktuellen Position abgespielt werden soll. Diese Angabe ist relevant, wenn Sie im
Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“
klicken und wenn Sie die Vorschaufunktionen im Fenster „Schnitt auf Band“ auswählen.
m Timecode-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um Ihr System bei Verwen-
dung des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ für Ihr Videogerät zu kalibrieren.
m Bearbeitungsrand: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den Bearbeitungsrand
für im Stapel aufgenommene Clips festzulegen. Dieser Bearbeitungsrand stellt „zusätz-
lichen Platz“ an jeder Seite der Aufnahme bereit, um mehr Flexibilität beim Videoschnitt
zu ermöglichen.
m Abspielen-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um bei Verwendung der
Funktion „Schnitt auf Band“ Verzögerungen zwischen dem Beginn der Wiedergabe und
dem Beginn der Bandaufnahme zu kompensieren. Normalerweise ist hier der Wert 0
(Null) vorgegeben. Geben Sie einen positiven Wert ein, um die Wiedergabe vor Beginn
der Aufnahme zu starten. Geben Sie einen negativen Wert ein, um die Wiedergabe nach
Beginn der Aufnahme zu starten. Wenn Sie feststellen, dass ein Bild für die ersten Bilder
während des Schneidens auf Band wiederholt wird, geben Sie in dieses Feld einen Wert
ein, der mit der Anzahl der wiederholten Bilder übereinstimmt.
Nachdem Sie die gewünschten Voreinstellungen für die Gerätesteuerung festgelegt haben,
sollten Sie etwas Material von einem Band mit eingebranntem Timecode aufnehmen. Auf
diese Weise können Sie feststellen, ob Sie Ihr System kalibrieren müssen. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie im Abschnitt „Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen“
auf Seite 133.
Voreinstellungen 113
Gehen Sie wie folgt vor, um Aufnahmeeinstellungen festzulegen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Aufnahme“.
m Verwenden Sie das Einblendmenü oben im Fenster, um eine der vier Voreinstellungen für
die Aufnahmequalität auszuwählen. Änderungen, die Sie vornehmen, werden mit der
Voreinstellung gesichert. Bei Auswahl einer Voreinstellung ändern sich die Attribute im
Fensterbereich und spiegeln die neuen Einstellungen für die Aufnahmequalität wider.
m Bildgröße: Hier wird die Bildgröße definiert, mit der das Medium aufgenommen wird.
Diese Angabe ist unabhängig von der QuickTime Aufnahmehardware. Nicht alle Karten
unterstützen alle Formate.
Wählen Sie eine vorgegebene Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“ aus
oder wählen Sie „Eigene Einstellung“ aus dem Einblendmenü, um eine willkürliche, nicht
eingeschränkte Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ einzugeben. Wenn Sie einen
Wert in ein Feld eingeben und ein anderes Seitenverhältnis als „Eigene Einstellung“ ausge-
wählt ist, wird der Wert für das andere Feld automatisch auf der Basis des im Einblend-
menü angezeigten, aktuellen Seitenverhältnisses errechnet.
m Abbrechen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Aufnahme automatisch zu stop-
pen, wenn während einer Aufnahmesitzung ausgelassene Bilder festgestellt werden.
m Warnen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Final Cut Pro nach dem Aufnahme-
prozess berichten soll, welche Bilder ausgelassen wurden. Ausgelassene Bilder werden in
der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ rot dargestellt.
114 Kapitel 4
m Digitalisierungshardware unterstützt gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe: Es gibt
Digitalisierungshardware, die Videobilder anzeigen kann, während ein Fenster für die
Videoaufnahme geöffnet ist. Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Ihre Hardware
diese Funktion unterstützt.
m AppleTalk bei der Aufnahme immer deaktivieren: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld,
um AppleTalk automatisch zu deaktivieren, wenn Sie die Funktion „Loggen und Auf-
nehmen“ oder „Schnitt auf Band“ verwenden. AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie
Final Cut Pro beenden.
Die QuickTime Einstellungen geben Ihnen Zugriff auf die standardmäßigen QuickTime
Video- und Audioeingabefenster. Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die
QuickTime Quelle und Komprimierung anzugeben. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen
Videoeinstellungen werden neben der Option „Video“ angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:
m Wählen Sie „Quelle“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters. Eine
Vorschau zeigt Ihnen, ob das Videosignal empfangen wird.
m Quelle: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Digitalisierungshardware anzugeben.
m Eingang: Wählen Sie ein Eingabegerät aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Wiedergabehardware anzugeben.
m Norm: Wählen Sie einen Formatstandard aus diesem Einblendmenü, um das zu
verwendende Übertragungsformat anzugeben.
m Filter: Wählen Sie den Filtertyp, der bei der Verarbeitung des Quellenvideos
verwendet werden soll.
Voreinstellungen 115
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungenfür die Videokomprimierung anzugeben:
m Wählen Sie „Kompression“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des
Fensters.
m Kompression: Wählen Sie ein Codec aus diesem Einblendmenü, um eine Komprimie-
rungsmethode für das aufgenommene Video anzugeben.
m Bildtiefe: Wählen Sie eine Farbtiefe aus diesem Einblendmenü, um eine Bitauflösung
für das aufgenommene Video anzugeben.
m Qualität: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Bildqualität für Ihr Video ein. Die
niedrigste Bildqualität bietet die höchste Datenkomprimierung. Die höchste Bildquali-
tät bietet die niedrigste Datenkomprimierung.
m Bilder pro Sekunde: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein oder wählen Sie einen
vorgegebenen Wert aus dem Einblendmenü, um die Anzahl der pro Sekunde abgeta-
steten Bilder anzugeben.
m Basisbild alle n Bild(er): Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um manuell Basisbild-
intervalle festzulegen. Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um die Anzahl der Bilder
zwischen den Basisbildern festzulegen.
m Datenrate max. n KB/Sek.: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Datenrate
beim Aufnehmen von Videos manuell zu begrenzen. Geben Sie einen nummerischen
Wert in das Eingabefeld ein, um den Datendurchsatz in Kilobyte pro Sekunde zu
definieren.
Klicken Sie in „Audio“ im Fensterbereich „Aufnahme“, um die Eingabeoptionen für Ihre
Audioaufnahmehardware auszuwählen. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen QuickTime
Audioeinstellungen werden neben der Option „Audio“ angezeigt.
116 Kapitel 4
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:
m Wählen Sie „Toneingabe“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.
m Quelle: Wählen Sie ein Gerät aus diesem Einblendmenü, um den Typ der verwende-
ten Audiohardware festzulegen.
m Eingang: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Eingabemethode anzugeben.
m Lautsprecher: Wählen Sie „Aus“, „Ein“ oder „Aus bei Aufnahme“ aus diesem Einblend-
menü, um den Status des Lautsprechers anzugeben.
m Lautstärke: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Lautstärke des Lautsprechers ein.
m Pegel: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die beim Aufnehmen zu verwendenden
Pegel ein.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Tondaten festzulegen:
m Wählen Sie „Tondaten“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.
m Rate: Wählen Sie eine vordefinierte Rate aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-
abtastfrequenz anzugeben.
m Größe: Wählen Sie eine Bitgröße/Auflösung für die Tondaten.
Hinweis: Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration kann Audio bei 12 anstatt bei 0 aus-
geschaltet werden.
Voreinstellungen 117
Verwenden von Sequenzvoreinstellungen
Sequenzvoreinstellungen sind Gruppen gesicherter Einstellungen, die auf eine bestimmte
Sequenz oder auf exportierte Dateien angewendet werden. Final Cut Pro umfasst verschie-
dene Voreinstellungen, die Sie auswählen können. Alternativ dazu können Sie auch eigene
Voreinstellungen definieren. Normalerweise wählen Sie eine Vorstellung, die dann auf jede
neue Sequenz angewendet wird. Sie können auch angeben, dass für jede neue Sequenz, die
Sie erstellen, eine Aufforderung zur Angabe der gewünschten Voreinstellung angezeigt wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzvoreinstellung auszuwählen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel
„Sequenzvoreinstellungen“.
2 Wählen Sie die gewünschte Voreinstellung.
Die Standardvoreinstellung wird durch ein Sequenzsymbol gekennzeichnet. Im Feld „Zusam-
menfassung“ werden die Eigenschaften der ausgewählten Voreinstellung aufgelistet. Die von
Ihnen gewählte Voreinstellung wird auf alle neuen Sequenz angewendet, bis Sie eine andere
Voreinstellung wählen. Vorhandene Sequenzen sind hiervon nicht betroffen.
Hinweis: Eine Sequenzvoreinstellung bestimmt die Zeitbasis für die Bearbeitung einer
Sequenz. Nach dem Erstellen einer Sequenz kann diese Zeitbasis nicht mehr geändert
werden.
118 Kapitel 4
Im Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ können Sie neue Voreinstellungen definieren, vorhan-
dene Voreinstellungen bearbeiten und Voreinstellungen löschen, die nicht mehr benötigt
werden.
m Klicken Sie in „Neu“, um das Fenster „Neue Sequenzeinstellung“ anzuzeigen und ein
völlig neue Sequenzvoreinstellung zu definieren.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Duplizieren“, um eine neue Vor-
einstellung auf der Basis einer vorhandenen Version mit geringfügigen Änderungen zu
erstellen.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Bearbeiten“, wenn Sie eine vor-
handene Voreinstellung bearbeiten möchten.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Entfernen“, wenn Sie eine
Voreinstellung aus der Liste löschen wollen.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Voreinstellung“, um eine
Voreinstellung für neue Sequenzen als Standard zu definieren.
m Zusammenfassung: Zeigt nähere Einzelheiten zur derzeit ausgewählten V
oreinstellung an.
m Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, wenn das Fenster „Voreinstellungen“ jedes Mal angezeigt werden soll, wenn Sie eine
neue Sequenz erstellen.
Voreinstellungen 119
Wenn Sie die allgemeinen Einstellungen für eine Sequenzvoreinstellung bearbeiten möch-
ten, klicken Sie in den Titel „Allgemein“.
m Sequenz-Zeitbasis: Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um die Zeitbasis für die Bear-
beitung zu ändern. Im Bereich „Sequenzeinstellungen“ wird die derzeit ausgewählte Zeit-
basis für die Bearbeitung angezeigt.
m Bildgröße: Geben Sie eine angepasste Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein
oder wählen Sie eine vordefinierte Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“.
m Halbbilddominanz: Wählen Sie das dominante Feld aus diesem Einblendmenü aus, um
das Feld anzugeben, das zuerst von Ihrem Videogerät abgerufen werden soll. Abhängig
von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie eventuell die Halbbilddominanz ändern,
wenn Sie Bildschirmflimmern feststellen.
m Pixelformat: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Pixelformat für Ihre Sequenz.
m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden
von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte Vorein-
stellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.
m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter
einem neuen Namen zu sichern.
120 Kapitel 4
m Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die QuickTime Komprimierung
anzugeben.
Voreinstellungen 121
m Klicken Sie in „Audio“, um die QuickTime Toneinstellungen anzugeben.
m Kompression: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-
kompression anzugeben.
m Abtastrate: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Abtastfrequenz anzuge-
ben, oder wählen Sie einen vordefinierten Wert aus dem Einblendmenü, um eine
Auswahl aus der Liste der standardmäßigen Abtastfrequenzen zu treffen.
m Datenformat: Wählen Sie eine Bitauflösung für die Tonausgabe.
m Kanäle: Wählen Sie „Mono“ oder „Stereo“ für die Audioausgabe in Ihrer Sequenz.
m Abhängig von der gewählten Kompressionsmethode stehen eventuell weitere
Optionen zur Verfügung.
Zum Bearbeiten der Timeline-Optionen für eine Sequenzvoreinstellung klicken Sie in den
Titel „Timeline-Optionen“.
m Timecode-Start: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den ersten Timecode für
Ihre Sequenz festzulegen. Der Stundenwert kann zum Identifizieren der Sequenz ver-
wendet werden.
122 Kapitel 4
m Drop Frame“: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um „Drop frame“-Timecodes im
Fenster „Timeline“ der Sequenz anzuzeigen. Dies ist nur für das NTSC-Format möglich.
m Spuranzahl-Voreinstellung: Geben Sie die Anzahl der Video- oder Audiospuren an, die
beim Öffnen einer neuen Sequenz bereitgestellt werden sollen.
m Spurgröße: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um die Standards-
purgröße festzulegen.
m Videospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzuge-
ben, wie ein Clip im Fenster „Timeline“ angezeigt werden soll.
m Audiospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-
geben, wie eine Audiospur auf der Taste für die Audiozielspur bezeichnet werden soll.
m Balken für Filter und Bewegung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Balken
für Filter und Bewegung unter dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.
m Basisbildüberlagerungen anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Basis-
bildüberlagerungen über dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.
m Audio-Oszillogramm anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Audio-
komponente entlang des Audioclips im Fenster „Timeline“ grafisch in Wellenform
darzustellen.
m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden
von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte
Voreinstellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.
m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter
einem neuen Namen zu sichern.
Voreinstellungen 123
Hinweis: Dateien können maximal 2GB groß sein. Wenn eine Datei diesen Wert während
des Aufnahme- oder Exportprozesses überschreitet, wird eine zweite Datei angelegt. Diese
Datei erhält den Namen der Originaldatei plus „v_0“, wenn es sich um eine Videodatei han-
delt, oder „a_0“, wenn es sich um eine Audiodatei handelt. Jedes Mal, wenn eine Datei 2GB
erreicht, wird eine neue Datei angelegt, wobei die letzte Stelle des Dateinamens jeweils um
den Wert 1 erhöht wird. Die Originaldatei enthält die ersten 2GB Daten, aber nur Verweise
auf die zusätzlichen Dateien. Die Wiedergabe der Originaldatei erfolgt unterbrechungsfrei.
Gehen Sie wie folgt vor, um Voreinstellungen für Arbeitsvolumes festzulegen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“.
m Audio und Video in getrennten Dateien aufnehmen: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, um die Wiedergabe für QuickTime Dateien mit höheren Datenraten zu optimieren.
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Video- und Audiospuren in einem QuickTime
Film während des Aufnahmeprozesses auf unterschiedliche Volumes zu schreiben. Video-
und Audiodateien erhalten denselben Namen, wobei der Videodatei „_v“ und der Audio-
datei „_a“ angefügt wird.
Hinweis: Separate Dateien müssen auf verschiedenen Volumes aufgenommen werden.
Es ist nicht möglich, die beiden Dateien in verschiedenen Ordnern auf demselben
Volume aufzunehmen.
124 Kapitel 4
m Video, Audio oder Rendern: Klicken Sie in diese Markierungsfelder, um die Typen der
Dateien anzugeben, die auf den einzelnen Volumes abgelegt werden sollen.
m Klicken Sie in „Löschen“, um ein Volume aus der Liste der verfügbaren Volumes zu
entfernen.
m Klicken Sie in „Auswählen“, um ein Volume oder einen Ordner auf einer Festplatte auszu-
wählen. Bis zu fünf Angaben sind möglich.
m Oszillogramm-Cache und Piktogramm-Cache: Klicken Sie in „Auswählen“, um für jeden
Cache einen Ordner anzugeben.
m Auf diesen Arbeitsvolumes mindestens freilassen: Geben Sie einen Wert in dieses Feld
ein. Wenn dieser Mindestwert erreicht ist, kann das betreffende Volume nicht länger als
Arbeitsvolume verwendet werden. In diesem Fall werden die Dateien auf dem nächsten
Volume in der Liste abgelegt.
Hinweis: Wenn der Liste der Arbeitsvolumes ein Volume oder ein Ordner hinzugefügt wird,
werden (auf der Basis der gewählten Dateitypen) Unterordner mit den Namen „Capture
Scratch“, „Audio Capture Scratch“ und „Render Files“ erstellt.
Voreinstellungen 125
K A P I T E L
127
Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“
Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“, um das Fenster „Loggen und
Aufnehmen“ zu öffnen.
Der Bereich „Loggen“ wird verwendet, um alle Informationen einzugeben, die zum Loggen
eines Clips im Fenster „Browser“ erforderlich sind. Vor der Aufnahme eines Clips müssen Sie
in diesem Bereich zuerst ein Band angeben. Durch Angabe eines Bands werden Clips, die
von einem Band aufgenommen wurden, von Clips anderer Quellen (z. B. Animationspro-
grammen für Grafiken) unterschieden.
m Log-Bin: Da mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein können, ist es erforderlich, ein
Log-Bin anzugeben. Ein Log-Bin ist der Speicherort, an dem alle im Fenster „Loggen und
Aufnehmen“ aufgezeichneten Clips gesichert werden. Standardmäßig dient der überge-
ordnete Ordner des zuletzt geöffneten oder erstellten Projekts als Log-Bin. Es kann
jeweils nur ein Log-Bin angegeben werden, ganz gleich, wie viele Projekte geöffnet sind.
Der Status des Log-Bins wird nicht innerhalb eines Projekts gesichert.
Zum Definieren eines Log-Bins innerhalb eines Projekts wählen Sie „Bin“ aus dem
Untermenü „Neu“ des Menüs „Ablage“. Anschließend wählen Sie das gewünschte Bin im
Fenster „Browser“. Wählen Sie „Log-Bin festlegen“ aus dem Menü „Ablage“. Alternativ
dazu können Sie auch „Log-Bin festlegen“ aus dem Kontextmenü auswählen, indem Sie
im Fenster „Browser“ bei gedrückter Taste „ctrl“ in das ausgewählte Bin klicken. Darauf-
hin wird das Symbol einer Filmklappe neben dem Bin angezeigt, um es als Log-Bin zu
kennzeichnen.
128 Kapitel 5
m Nachdem Sie ein Log-Bin festgelegt haben, wird in dem Feld neben diesem Log-Bin
der Name des Log-Bins angezeigt. Durch Klicken in diese Option können Sie das Log-
Bin in einem eigenen Fenster öffnen. Wenn das Projekt als das Log-Bin definiert ist,
wird das Fenster „Browser“ im Vordergrund angezeigt.
m Mit Hilfe des ersten Felds rechts neben der Option für das Log-Bin können Sie den
Ordner über dem aktuellen Log-Bin als neues Log-Bin festlegen. Wenn das Projekt als
Log-Bin dient, wird diese Option grau angezeigt. Über das zweite Feld können Sie ein
neues Log-Bin an Ihrem aktuellen Speicherort angeben.
m Band: Geben Sie in dieses Feld den Namen des Bands in Ihrem Videorecorder ein. Mit
Hilfe des Filmklappensymbols rechts neben diesem Feld können Sie an den Namen eine
Zahl zur Nummerierung in aufsteigender Reihenfolge anfügen. Durch Klicken in diese
Option wird die Zahl jeweils um den Wert 1 erhöht. Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in
diese Option klicken, wird der Inhalt des Felds gelöscht. Wenn Sie bei gedrückter Taste
„ctrl“ in das Textfeld klicken, können Sie in einer Liste der aktuellen Bandnamen eine
Auswahl treffen.
m Name: Der Name in diesem Feld wird aus den Informationen gebildet, die Sie in die
Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ eingegeben haben. Clipnamen dürfen
maximal 25 Zeichen lang sein.
m Dialog: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn nach dem Klicken in die Option
„Clip loggen“ unten in diesem Fenster eine Aufforderung zur Eingabe eines Clipnamens
angezeigt werden soll. In diesem Dialogfenster können Sie Ihren Clips beim Loggen
schnell einen Namen zuordnen. Außerdem können Sie gleichzeitig dem Clip eine Log-
Notiz hinzufügen oder ihn als „OK“ kennzeichnen.
m Bezeichnung: Geben Sie beschreibenden Text in dieses Feld ein. Klicken Sie in das Film-
klappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzufügen. Durch Klicken bei gedrückter
Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das Markierungsfeld rechts
neben diesem Feld, um diese Beschreibung dem Feld „Name“ hinzuzufügen.
m Szene: Geben Sie in dieses Feld eine Nummer für diese Szene oder einen beschreiben-
den Text ein. Klicken Sie in das Filmklappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzu-
fügen. Durch Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken
Sie in das Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um den Inhalt dieses Felds dem
Feld „Name“ hinzuzufügen.
130 Kapitel 5
Im Fensterbereich „Clip-Einstellungen“ können Sie Anpassungen am eingehenden Video-
und Audiosignal vornehmen.
m Die erste Gruppe von Schiebereglern wirkt sich auf das eingehende Videosignal aus.
Diese Steuerelemente sind QuickTime abhängig und nur dann aktiv, wenn Ihre Digitali-
sierungshardware diese Funktionalität unterstützt. Sie haben keine Auswirkung auf ein
DV-Signal.
m Aussteuerung: Passt die Aussteuerung oder den hörbaren Pegel des eingehenden Audio-
signals an. Auch dieses Steuerelement ist nur dann aktiv, wenn Ihre Digitalisierungshard-
ware diese QuickTime Funktion unterstützt.
m Digitalisierer-Voreinstellung: Klicken Sie in diese Option, um die Videoebenen und die
Audioaussteuerung auf die werkseitig vom Hersteller der Hardware eingestellten Stan-
dardwerte zurückzusetzen.
m Im Einblendmenü „Aufnahme“ können Sie den Typ der aufzunehmenden Medien ange-
ben.
m Nur Audio: Nimmt nur Audiodaten auf. In diesem Fall werden im Fenster „Loggen
und Aufnehmen“ keine Videodaten aufgenommen oder angezeigt.
m Nur Video: Nimmt nur Videodaten auf. In diesem Fall werden mit dem Video keine
Audiodaten abgespielt oder aufgenommen.
m Audio+Video: Nimmt die Audio- und Videodaten der Quelle auf.
132 Kapitel 5
Bei Auswahl der Option „Gerätesteuerung“ können Sie die entsprechenden Einstellungen für
Ihr Videogerät festlegen. Bei Auswahl der Option „Aufnahme“ können Sie Ihre Videokarte
und Ihre QuickTime Digitalisierungshardware konfigurieren. Bei Auswahl der Option
„Arbeitsvolumes“ können Sie das Volume und die Ordner definieren, in die Sie Ihre Video-
dateien aufnehmen wollen.
Weitere Informationen zu diesen Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“
auf Seite 107.
134 Kapitel 5
4 Passen Sie den Farbton so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope so dicht wie möglich
bei den Feldern für die Farbsollwerte liegen. Die Markierung FT auf der diagonale Linien
ist der Sollwert für die Hautfarbe. Alle hautfarbenen Töne sollten sich um diese Linie
konzentrieren.
Das Vektorscope zeigt die Farbton- und Sättigungswerte für das eingehende Signal. Der Farb-
ton wird durch den Winkel einer Linie innerhalb des Kreises (12-Uhr-Position) dargestellt.
Die Sättigung wird durch die Länge der Linie vom Kreismittelpunkt aus dargestellt. Das
Vektorscope zeigt die Sollwerte für optimale Werte der sechs primären Farben (Rot, Grün,
Blau, Gelb, Magenta und Cyan) in a einem standardmäßigen Farbbalkenmuster.
5 Passen Sie die Sättigung so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope die Mitte der Felder
für die Farbsollwerte so dicht wie möglich erreichen.
6 Verwenden Sie die Transportsteuerungen, um das Band zu einem Teil mit einem 1kHz-Audio-
referenzton zu bewegen. Verwenden Sie den Schieberegler „Aussteuerung“, um das Audio-
signal so anzupassen, dass es nicht in die roten Bereiche der Audiometer ausschlägt.
Hinweis: Eventuell müssen Sie weitere Anpassungen an individuellen Clips vornehmen,
wenn Sie sie vor dem Aufnehmen loggen.
136 Kapitel 5
Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene
Clips
Ein Log-Bin ist das Fach im Fenster „Browser“, in das geloggte Clips gelegt werden. Standard-
mäßig dient die oberste Ebene eines Projekts als Log-Bin.
Zum Auswählen eines Log-Bins für Ihre Clips klicken Sie in den Titel „Loggen“ im Fenster
„Loggen und Aufnehmen“. Gehen Sie anschließend wie folgt vor (verwenden Sie eine der
gezeigten Methoden):
m Klicken Sie in „Log-Bin“, um ein neues Log-Bin zu öffnen.
m Klicken Sie in das Aufwärtssymbol, um das übergeordnete Bin des aktuellen Log-Bins
auszuwählen.
m Klicken Sie in „Neues Bin“, um ein Unter-Bin anzulegen und wählen Sie es als das aktuelle
Log-Bin aus.
Wählen Sie im Fenster „Browser“ ein Log-Bin und anschließend „Log-Bin festlegen“ aus dem
Menü „Ablage“. Neben dem aktuelle Log-Bin wird das Symbol einer Filmklappe angezeigt.
m Öffnen Sie das Kontextmenü für ein Bin im Fenster „Browser“ und wählen Sie
„Log-Bin festlegen“.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen einzelnen Clip mit der Gerätesteuerung aufzunehmen:
1 Wenn Ihr Videogerät einen Schalter für die lokale/ferne Bedienung besitzt, stellen Sie diesen
Schalter auf die Fernbedienung ein.
2 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4
„Voreinstellungen“ auf Seite 107.
3 Geben Sie das Band und den Namen für den Clip ein, den Sie aufnehmen wollen.
4 Klicken Sie in den Titel „Clip-Einstellungen“, um das eingehende Videosignal ggf. mit den auf
Band aufgezeichneten Farbbalken anzupassen (vgl. „Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen
mit Farbbalken und Ton vom Band“ auf Seite 133).
5 Geben Sie an, ob Sie Video, Audio oder beides aufnehmen wollen.
6 Wenn Sie das Audiosignal aufnehmen, wählen Sie das Audioformat. Sie können beide Audio-
kanäle individuell aufnehmen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, beide Kanäle in ein
Monosignal zu mischen oder einen einzelnen Kanal in Stereofelder aufzuteilen. Die folgen-
den Audioformate stehen zur Verfügung:
m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.
m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer
verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal
angewendet.
m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und
können unabhängig von einander angepasst werden.
7 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um Ihr
Quellengerät zu steuern und den aufzunehmenden Clip zu ermitteln.
Sie können auch einen Timecode in das aktuelle Timecode-Feld eingeben, um die Abspiel-
position zu einer bestimmten Stelle auf dem Band zu bewegen.
138 Kapitel 5
8 Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip zu markieren (verwenden Sie eine der gezeigte
Methoden):
m Klicken Sie in „In-Punkt“ und „Out-Punkt“. Alternativ dazu können Sie durch Drücken der
Taste „I“ den In-Punkt und durch Drücken der Taste „O“ den Out-Punkt setzen (hierzu
können Sie auch die Tasten „/“ und „*“ der nummerischen Tastatur verwenden). Sie
können diese Punkte auf diese Weise setzen, wenn das Band abgespielt wird oder
gestoppt wurde.
m Geben Sie einen bestimmten Timecode in das In- und Out-Timecode-Feld unten im Fen-
ster „Loggen und Aufnehmen“ ein.
9 Klicken Sie in „Clip“, um den markierten Teil des Bands aufzunehmen.
Wenn es bei der Ausgabe auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts
kommt, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen
Fall den jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im
Handbuch zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.
Wenn im Statusbereich für das Videogerät im Fenster „Loggen und Aufneh-
men“ die Meldung „Keine Kommunikation“ angezeigt wird:
m Stellen Sie sicher, dass Ihr Videogerät an das Stromnetz angeschlossen, eingeschaltet und
ordnungsgemäß mit Ihrem Computer verbunden ist.
m Überprüfen Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung. Vergewissern Sie sich, dass
die Gerätesteuerung aktiviert und dass der Computeranschluss ausgewählt ist. Stellen Sie
sicher, dass Sie das korrekt Protokoll für Ihr Videogerät ausgewählt haben.
m Wenn das serielle Kabel des Videogeräts erst nach dem Starten des Computers ange-
schlossen wird, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schließen Sie das
serielle Kabel an und starten Sie den Computer neu.
m Wenn das Videogerät beim Starten des Computers nicht an die Stromversorgung ange-
schlossen ist, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schalten Sie das
Videogerät ein und starten Sie den Computer neu.
Nicht alle Videogeräte und Camcorder bieten Unterstützung für alle Funktionen wie Auf-
zeichnen auf der Festplatte, schnelles Suchen, Schnitt im Modus „Einfügen“, Schnitt im
Modus „Assemblieren“, Anzeigen einer Vorschau von Schnitten oder direktes Ansteuern
eingegebener Timecodes. Eventuell müssen Sie ein anderes Protokoll verwenden.
Hinweis: Für die Protokolle Panasonic und Sony RS-422 sind spezielle Kabel erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu Final Cut Pro im Final Cut
Pro Programmordner oder auf der Final Cut Pro Web-Site im Internet unter der Adresse
http://www.apple.com/finalcutpro
m Stellen Sie sicher, dass Sie das für Ihr Videogerät bzw. Ihren Camcorder angegebene Pro-
tokoll verwenden. (Sie können die Protokolle im Bereich „Gerätesteuerung“ des Fensters
„Voreinstellungen“ auswählen.)
m Wenn Sie mit dem Apple FireWire Protokoll arbeiten, verwenden Sie stattdessen das Pro-
tokoll „Apple FireWire Basic“. Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“ des Fensters
„Voreinstellungen“ und wählen Sie das Protokoll „Apple FireWire Basic“.
m Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder das LANC Protokoll unterstützt, verwenden Sie
dieses Protokoll.
140 Kapitel 5
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Offline-Clips zu loggen:
1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt (vgl. Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107).
Wenn AppleTalk aktiviert ist, fordert Final Cut Pro Sie auf, AppleTalk zu deaktivieren.
AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie Final Cut Pro beenden. Sie können diese Option im
Bereich „Aufnahme“ des Fensters „Voreinstellungen“ festlegen.
2 Geben Sie das Log-Bin für Ihre Clips an (sofern erforderlich).
3 Geben Sie einen Namen für das Band ein (ein Band entspricht dem Namen einer einzelnen
Videokassette).
Wenn Sie ein neues Band einlegen, fordert Final Cut Pro einen Bandnamen von Ihnen an. Sie
können in das Symbol der Filmklappe neben dem Feld für den Bandnamen klicken, um dem
Bandnamen die Zahl 1 hinzuzufügen.
4 Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip einen Namen zuzuordnen (verwenden Sie eine der
gezeigten Methoden):
m Aktivieren Sie die Option „Dialog“, wenn Sie den Namen für jeden Clip während des
Loggens eingeben wollen. Diese Option ist hilfreich, wenn Sie beim Loggen mit Tasten-
kombinationen arbeiten.
m Sie können auch die Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ anfügen, um den
Namen des Clips zu erstellen. Klicken Sie dazu in die Markierungsfelder neben den
gewünschten Feldern (“Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“) und geben Sie den zu
verwendenden Text in die Textfelder ein. Die automatische Benennungsfunktion von
Final Cut Pro erstellt Clipnamen durch Kombinieren der gewählten Felder z. B.
Bezeichnung_Szene01_Einstellung01 im Namensfeld.
m Sie können einem Namensfeld auch manuell den Wert 1 hinzufügen, indem Sie in das
daneben befindliche Filmklappensymbol klicken. Wenn Sie dies tun, erhält die Bezeich-
nung oder Szene im Feld für die Szene die Ergänzung „01“. Das Feld „Einstellung“ wird
auf Null zurückgesetzt.
Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol der Filmklappe klicken, wird der Inhalt
des Felds gelöscht.
5 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Aufnahme“, um Ihr Quellengerät zu
steuern und die aufzunehmenden Medien zu ermitteln.
Sie können auch einen Timecode in das Feld für den aktuellen Timecode in der unteren
linken Ecke des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ eingeben, um zu einer anderen Stelle des
Bands zu wechseln (vgl. „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98).
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Clips in unmittelbarer Folge zu loggen:
1 Setzen Sie Ihre ersten In-Punkt.
2 Spielen Sie den Clip ab und drücken Sie die Taste „F2“ beim gewünschten Out-Punkt.
Hierdurch wird der Out-Punkt gesetzt.
142 Kapitel 5
3 Geben Sie einen Namen und ggf. Notizen im Fenster „Clip loggen“ ein und klicken Sie
in „OK“.
Ihr neuer In-Punkt ist zugleich der vorherige Out-Punkt.
4 Drücken Sie die Taste „F2“, um Ihren nächsten Out-Punkt zu setzen und den Clip zu loggen.
Während Sie Clips loggen, legt Final Cut Pro diese in dem Log-Bin ab, das Sie ausgewählt
haben. Die Clips werden als Offline-Clips gesichert und durch einen roten Schrägstrich im
Fenster „Browser“ gekennzeichnet. Sie können die geloggten Clips ändern, bevor Sie sie auf-
nehmen. Dies ist hilfreich, wenn Sie Kommentare hinzufügen oder ändern möchten.
4 Geben Sie im Einblendmenü „Aufnahme“ oben im Dialogfenster an, welche Art von Clips Sie
aufnehmen möchten. Wählen Sie „Offline-Clip im Log-Bin“, wenn alle Offline-Clips in einem
Projekt aufgenommen werden sollen.
144 Kapitel 5
5 Treffen Sie Ihre Auswahl folgenden Optionen:
m Clip-Überlappungen nur einmal sichern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn
Sie die Mediendateien für überlappende Clips kombinieren möchten. Aufgenommene,
überlappende Clips werden im Fenster „Browser“ weiterhin als unabhängig Clips ange-
zeigt, alle Clips verweisen jedoch auf dieselbe Mediendatei. Dies ist hilfreich, um Aufnah-
mezeit und Speicherplatz zu sparen. Wählen Sie diese Option nicht aus, wenn Sie die
Clips mit separaten Mediendateien aufnehmen möchten.
m Einstellungen des Log-Clips verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um beim
Aufnehmen von Clips die Einstellungen zu verwenden, die Sie im Bereich „Clip-Einstel-
lungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ während des ersten Log- und Aufnahme-
prozesses festgelegt haben. (Anleitungen dazu, wie Sie Einstellungen für einen einzeln
geloggten Clip festlegen können, finden Sie auf Seite 137.) Wählen Sie diese Option nicht
aus, wenn Sie die aktuellen Einstellungen im Bereich „Clip-Einstellungen“ des Fensters
„Loggen und Aufnehmen“ verwenden wollen.
m Bearbeitungsrand: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Sie vor und nach der
markierten Dauer eines Clips zusätzliches Material aufnehmen möchten. Der Bearbei-
tungsrand steht immer in Relation zum In- und Out-Punkt eines Clips.
Beim Aufnehmen von neu geloggten Clips mit Bearbeitungsrand werden der In- und der
Out-Punkt auf die ursprünglich geloggte Dauer gesetzt. Beim Aufnehmen ohne Bearbei-
tungsrand werden die In- und Out-Punkte gelöscht.
6 Wählen Sie eine Aufnahmeeinstellung aus dem Einblendmenü „Aufnahmeeinstellungen“.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
Hinweis: Die Werte für „Media-Gesamtzeit“ und „Benötigter Platz“, die unten im Dialogfen-
ster angezeigt werden, basieren auf den Einstellungen für die Datenrate, die in den aktuellen
Aufnahmeeinstellungen angegeben wurden. Weitere Informationen über Voreinstellungen
finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
7 Klicken Sie in „OK“.
m Drücken Sie die Taste „esc“, um die Stapelaufnahme zu stoppen.
Wenn Sie eine Stapelaufnahme stoppen, zeigt Final Cut Pro neben allen Clips, die nicht
aufgenommen wurden, in der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ den Hinweis
„Fehler“ an. Sie können den Befehl „Stapelaufnahme“ verwenden, um automatisch alle
abgebrochenen Clips erneut zu digitalisieren.
146 Kapitel 5
Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips
Sie können den Quellen-Timecode eines Clips bei Bedarf ändern. Dies ist hilfreich, wenn Sie
Medien in ein Format mit höherer Auflösung übertragen haben. Es ist beispielsweise üblich,
Videodaten im Format „Hi-8“ aufzunehmen und das Material dann in das Format „Beta-SP“ zu
übertragen, da Beta-SP-Bänder länger haltbar sind. In diesem Fall unterscheidet sich der
Timecode auf dem neuen Band von dem Original.
Beim Ändern des Timecodes eines Clips werden die Änderungen auf dem Volume gesichert.
Hierdurch ändern sich alle Verweise auf den Clip in allen Projekten, in denen er verwendet
wird. Sie können den Timecode modifizieren, indem Sie den Wert des ersten Bilds des Clips
oder das aktuelle im Fenster „Viewer“ angezeigte Bild ändern. Außerdem können Sie die
Hilfs-Timecodes ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Timecode eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster
„Viewer“ zu öffnen.
2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode
setzen wollen.
3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.
4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im
Dialogfenster.
5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Quellenfeld ein und klicken Sie in „OK“.
Hierdurch wird der erste Timecode-Wert in der Mediendatei auf dem Volume geändert.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Hilfs-Timecode eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster
„Viewer“ zu öffnen.
2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode setzen
wollen.
3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.
4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im
Dialogfenster.
5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Feld „AUX“ ein und klicken Sie in „OK“.
Hilfs-Timecodes können nur für jeweils einen Clip geändert werden.
148 Kapitel 5
Sie können Grafikdateien in folgenden Formaten importieren:
m SGI
m BMP
m GIF
m JPEG
m PICT
m PNG
m PNTG (MacPaint)
m PSD (Photoshop)
Hinweis: Für beste Kompatibilität mit Final Cut Pro müssen Sie Photoshop Dateien als
2.5 kompatibel sichern.
m QTIF (QuickTime Image)
m TGA (Targa)
m TIFF
m Photo CD
m QuickTake (QuickTake ist ein PICT-Format und nur auf Computern verfügbar, auf denen
die QuickTake Software installiert ist.)
Hinweis: Diese Liste zeigt nur einen Teil der unterstützten Formate. Eine vollständige Liste
finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu QuickTime.
150 Kapitel 5
K A P I T E L
151
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu schließen (verwenden Sie eine der Maßnahmen):
m Klicken Sie in den Titel des Projekts, um es im Fenster „Browser“ im Vordergrund anzu-
zeigen. Wählen Sie „Projekt schließen“ aus dem Menü „Ablage“.
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Titel des Projekts und wählen Sie „Titel
schließen“ aus dem Kontextmenü.
m Schließen Sie das Fenster „Browser“. Hierdurch werden alle geöffneten Projekte in
diesem Fensterbereich geschlossen (wenn Titel aus dem Hauptfenster des Browser
bewegt wurden, sind in den zugehörigen, eigenständigen Fenstern möglicherweise noch
Projekte geöffnet).
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt unter einem anderen Namen zu sichern:
1 Wählen Sie den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ aus.
2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“.
3 Ordnen Sie dem Projekt einen Namen und einen Speicherort zu.
4 Klicken Sie in „Sichern“.
152 Kapitel 6
Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“
Sie können das Aussehen des Fensters „Browser“ so ändern, dass die Objekte in einer Liste
oder als Symbole angezeigt werden. Sie können die Anordnung dieser Symbole mit Hilfe des
Befehls „Anordnen“ ändern. Dieser Befehl ist im Menü „Anzeige“ oder im Fenster „Browser“
über das Kontextmenü verfügbar.
Bei der Darstellung von Objekten als Liste werden im Fenster „Browser“ Informationen über
diese Objekte in Spalten angezeigt. Sie können einzelne Spalten neu anordnen, verdecken
und anzeigen sowie ihre Größe ändern. Ferner können Sie die Objekte nach bestimmten
Spalten sortieren und zwischen einer vordefinierten Gruppe von Standardspalten oder einer
Gruppe von für das Loggen vorgesehenen Spalten wechseln. Außerdem haben Sie die Mög-
lichkeit, die Namen der Kommentarspalten zu ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte als Liste oder als Symbole anzuzeigen:
1 Klicken Sie in das Fenster „Browser“, um es zu aktivieren.
2 Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Anzeigeoption aus dem
Untermenü von „Browser-Objekte“ aus. Alternativ dazu können Sie auch mit gedrückter
Taste „ctrl“ in die Spalte „Name“ klicken und „Als Liste anzeigen“ aus dem Kontextmenü
auswählen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die im Fenster „Browser“ als Symbole angezeigten Objekte
zu ordnen:
m Aktivieren Sie das Fenster „Browser“ und wählen Sie „Anordnen“ aus dem Menü
„Anzeige“.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ in der Listendarstellung Piktogramme
anzuzeigen:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in einen beliebige Spaltenti-
tel (ausgenommen die Spalte „Name“) und wählen Sie „Anzeigen: Piktogramm“ aus dem
Kontextmenü.
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel „Piktogramm“ und wählen Sie
„Spalte ausblenden“ aus dem Kontextmenü, um die Piktogramme auszublenden.
Hinweis: Sie können in den Piktogrammen von Clips navigieren, indem Sie in ein sol-
ches Piktogramm klicken und es in die gewünschte Richtung bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spalten im Fenster „Browser“ neu anzuordnen und ihre
Größe zu ändern:
Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Erneutes Anordnen von Spalten: Bewegen Sie den Spaltentitel an die neue Position.
m Verändern der Größe einer Spalte: Klicken Sie in den Rand des Spaltentitels und bewe-
gen Sie ihn auf die gewünschte Größe.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Spaltentitel „Kommentar“ zu bearbeiten (verwenden Sie
eine der gezeigten Maßnahmen):
m Öffnen Sie das Kontextmenü in einem Spaltentitel „Kommentar“ und wählen Sie „Spalten-
titel ändern“. Geben Sie einen neuen Namen in das Eingabefeld ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
m Wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“, geben Sie neue Namen in
die Kommentarfelder ein und klicken Sie in „OK“.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Markierungen für einen Clip anzuzeigen:
m Klicken Sie in das Dreiecksymbol neben dem Symbol des Clips. Daraufhin werden die
Markierungen darunter angezeigt. Wurden einem Clip keine Markierungen zugeordnet,
wird kein Dreiecksymbol neben dem Clip angezeigt.
154 Kapitel 6
Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“
Sie können die Clips, Sequenzen und Fächer in einem Projekt nach den meisten Spalten sor-
tieren. Zur Feinanpassung können Sie die sortierten Objekte bei einem zusätzlichen Sortier-
vorgang nach weiteren Spalten sortieren.
Die primäre Sortierspalte ist durch einen grünen Pfeil im Spaltentitel gekennzeichnet.
Zusätzlich sortierte Spalten sind durch hellblaue Pfeile im Spaltentitel gekennzeichnet.
Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte im Fenster „Browser“ zu sortieren:
1 Zum Angeben der Primärspalte, nach der sortiert werden soll, klicken Sie in den Spaltentitel.
Durch erneutes Klicken in den Spaltentitel können Sie die Sortierfolge umkehren.
2 Wenn Sie die Spalten zusätzlich nach Sekundärspalten sortieren wollen, klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste in die zusätzlichen Spaltentitel. Klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste erneut in die Spaltentitel, um die Spalten in umgekehrter Reihenfolge zu
sortieren.
Sym-
bol Name Beschreibung
Subclip Ein Segment eines Clips, das durch In- und Out-Punkte definiert
wird. Eine beliebige Anzahl von Subclips kann in Bezug zu einem
Masterclip stehen.
Offline-Clip Ein Platzhalterclip, der auf Medien verweist, die nicht auf der
lokalen Festplatte gespeichert sind
Videofilter Ein Effektfilter, der auf einen Videoclip angewendet werden kann
156 Kapitel 6
Sym-
bol Name Beschreibung
Audiofilter Ein Effektfilter, der auf einen Audioclip angewendet werden kann
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bin zu öffnen und einen Titel für dieses Bin im Fenster
„Browser“ zu erstellen:
1 Wählen Sie das Bin durch Doppelklicken aus.
2 Bewegen Sie den Titel aus dem Bin in die Spalte „Name“ des Fensters „Browser“.
Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte zwischen den Bins in der Listendarstellung zu bewegen:
1 Bewegen Sie die Objekte auf das ausgewählte Bin.
2 Halten Sie die Maustaste auf dem geschlossenen Bin für einen Moment gedrückt, um das
Bin zu öffnen.
3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Objekte in das Bin zu legen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Kopie eines Objekts im Fenster „Browser“ zu erstellen:
m Bewegen Sie das Objekt bei gedrückter Wahltaste in ein neues Bin.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip, eine Sequenz oder ein Bin aus einem Projekt
zu entfernen:
m Wählen Sie das Objekt aus und drücken Sie die Rückschritttaste. Beim Löschen von Clips
aus einem Projekt werden diese Clips nicht aus den Sequenzen des Projekts oder vom
Volume entfernt.
158 Kapitel 6
Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins
Sie können Clips, Sequenzen und Bins direkt im Fenster „Browser“ umbenennen. Beim
Umbenennen eines Clips ändert sich lediglich der Clipname im Projekt. Der Name der
Mediendatei auf Ihrem Volume bleibt unverändert. Ebenso wird beim Ändern des Namens
eines Bins, das einem Ordner auf Ihrem Volume entspricht, nur der Name des Bins in dem
Projekt geändert, nicht der Ordner auf dem Volume oder die Clips in einer Sequenz.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips, Sequenzen und Bins in einem Projekt umzubenennen:
1 Wählen Sie den Clip, die Sequenz oder das Bin aus.
2 Klicken Sie in den Namen.
3 Geben Sie einen neuen Namen ein.
Hinweis: Sie können namensgleiche Clips in demselben Bin verwenden, die Namen der
Mediendateien auf dem Volume müssen jedoch unterschiedlich sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Bin im Fenster „Browser“ für ein Objekt im Fenster „Viewer“
zu ermitteln:
m Wählen Sie das Objekt aus oder klicken Sie in den zugehörigen Titel im Fenster „Viewer“
und wählen Sie „Browser Bin“ aus dem Untermenü „Gehe zu“ des Menüs „Markieren“.
160 Kapitel 6
Ändern der Einstellungen eines Projekts
Jedes Projekt verfügt über eine Reihe von Einstellungen, die mit ihm gesichert werden. Diese
Gruppe von Einstellungen gilt für alle Sequenzen in einem Projekt und ist unabhängig von
der Sequenzvoreinstellung, die angewendet wurde. Zum Anzeigen oder Ändern der Einstel-
lungen eines Projekts wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
163
m Clips, die in mehreren Sequenzen integriert wurden, sind voneinander unabhängig. Wenn
Sie Änderungen an einem dieser Clips vornehmen, hat dies keinerlei Auswirkungen auf
die anderen Clips.
m Änderungen, die Sie an einem Clip in einer Sequenz ausführen, werden nicht im Fenster
„Browser“ an diesem Clips nachvollzogen.
WICHTIG Im Fenster „Viewer“ zeigt Final Cut Pro zur Unterscheidung für Clips, die
über das Fenster „Timeline“ geöffnet wurde, in der Navigationsleiste zwei gepunktete
Linien an. Bei Clips, die im Fenster „Browser“ geöffnet wurden, enthält die Navigationsleiste
keine Linien.
164 Kapitel 7
Titel „Video“
In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Video“ anzeigen, können Sie Videobilder
anzeigen, suchen und markieren. Außerdem können Sie darin In- und Out-Punkte und
Basisbilder definieren.
Mit dem Schieberegler für den Pegel können Sie die Amplitude oder Lautstärke des
Audioclips einstellen. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die
aktuelle Abspielposition in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können
zum Bearbeiten der Audioebenen zwischen den beiden Punkten verwendet werden.
Mit dem Schieberegler „Balance“ können die Balance einstellen und den rechten und linken
Kanal vertauschen. Die Basiseinstellung „–1“ gibt den linken Audiokanal nach links und den
rechten Audiokanal nach rechts aus. Die Einstellung „0“ gibt den linken und den rechten
Audiokanal zu gleichen Teilen nach beiden Seiten aus. Die Einstellung „+1“ vertauscht die
Kanäle und gibt den linken Audiokanal nach rechts und den rechten Audiokanal nach links
aus. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die aktuelle Abspielposi-
tion in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können zum Einstellen der
Balance für die Audioausgabe zwischen den beiden Punkten verwendet werden.
Die Taste „X“ neben den Tasten für „Pegel“ und „Balance“ löscht alle markierten Punkte in
der Audiozeitachse und setzt „Pegel“ und „Balance“ auf die Originaleinstellungen zurück.
Bewegen Sie das Symbol der Hand auf dem Lautsprecher, um den Audioclip mit dem
geschnittenen Material in ein anderes Fenster zu bewegen (z. B. „Browser“ oder „Timeline“).
166 Kapitel 7
Titel „Filter“
In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Filter“ anzeigen, können Sie die Einstellun-
gen für alle Filter ändern, die Sie auf den Clip angewendet haben. Sie können die Einstellun-
gen für einzelne Effekte ändern und animierte Effekte erstellen, indem Sie eine Kombination
aus Basisbildern und Änderungen an den Filtereinstellungen verwenden. Sie können präzise
bestimmte Stellen in einem Clip ansteuern, indem Sie einen Timecode in das Timecode-Feld
in der linken unteren Ecke des Fensters eingeben.
168 Kapitel 7
Hinweis: Im Fenster „Viewer“ werden nicht synchrone Video- und Audiokomponenten als
separate Komponenten behandelt. Obwohl nicht synchrone Video- und Audioelemente im
Fenster „Timeline“ verknüpft sein können, wird im Fenster „Viewer“ nur die Spur oder der
Kanal angezeigt, die bzw. den Sie ausgewählt haben.
m Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und anschließend „Clip in
neuem Fenster öffnen“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Bewegen Sie mehrere Clips aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Viewer“. Der erste
Clip wird im Fenster „Viewer“ geöffnet, die verbleibenden Clips werden im Einblend-
menü für die letzten Clips aufgelistet.
m Wählen Sie einen der zuletzt angezeigten Clips im Fenster „Viewer“ im Einblendmenü für
die zuletzt angezeigten Clips aus.
m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und wählen Sie einen Clip aus.
Änderungen, die Sie an einem geöffneten Clips vornehmen (z. B. Setzen von Schnitt-
marken oder Erstellen von Markierungen) werden nicht mit dem Clip gesichert. Damit
die Änderungen gesichert werden, müssen Sie den Clip in ein Projekt integrieren oder
den Clip exportieren.
m Bewegen Sie einen Clip aus dem Videobild im Fenster „Viewer“ auf den Titel des Projekts
im Fenster „Browser“, um einen Clip aus dem Fenster „Viewer“ in ein geöffnetes Projekt
einzufügen.
Hinweis: Sie können auch Generatoreffekte direkt vom Bereich „Effekte“ des Fensters
„Browser“ ausgehend in einem Fenster „Viewer“ öffnen, so als handle es sich um Clips.
m Wenn Sie zu einem bestimmten Bild in einem Clip wechseln möchten, öffnen Sie den Clip
im Fenster „Viewer“ und geben die Timecode-Werte im Timecode-Feld für die Abspielpo-
sition in der rechten oberen Ecke im Fenster „Viewer“ ein und drücken die Eingabetaste.
Daraufhin wird die Abspielposition zum angegebenen Timecode bewegt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit dem Timecode“ auf
Seite 98.
170 Kapitel 7
m Klicken Sie in die Navigationsleiste, um die Abspielposition zu einer anderen Stelle
innerhalb des Clips relativ zur Cliplänge zu bewegen. Sie können auch zu einem
bestimmten Bild wechseln, indem Sie einen Timecode in das Feld für den aktuellen
Timecode eingeben.
m Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die Abspielposition bildweise zu bewegen.
m Drücken Sie die Taste „L“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit vorwärts
abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet.
Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Vorwärtsrichtung
bis hin zu vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.
m Drücken Sie die Taste „J“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit rückwärts
abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet.
Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Rückwärtsrichtung
bis hin zur vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um für einen Subclip den zugehörigen Masterclip zu ermitteln:
1 Öffnen Sie den Subclip im Fenster „Viewer“.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“.
3 Wählen Sie „Master Clip“ aus dem Untermenü „Gehe zu“.
172 Kapitel 7
Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen
Markierungen erstellen Verweispunkte in einem Clip, die Ihnen folgendes ermöglichen:
m Ausrichten anderer Clipmarkierungen, Clipgrenzen oder Übergangsgrenzen an einer
Markierung im Fenster „Timeline“.
m Ausrichten der Clipmarkierung an einer Markierung in der Sequenz.
m Ausrichten eines Filters oder eines bewegten Basisbilds an einer Markierung.
m Schnelles Bewegen der Abspielposition zu einer Markierung in einem Clip oder einer
Sequenz.
m Markieren eines Clipbereichs, den Sie als Subclip verwenden möchten.
Sie können eine beliebige Anzahl von Markierungen in einem Clip verwenden. Sie können
Markierungen in einem Clip setzen, während der Clip abgespielt wird oder während die
Abspielposition unverändert bleibt. Markierungsüberlagerungen werden im Videobild abge-
spielt, wenn die Abspielposition über einer Markierung platziert wird. Markierungssymbole
werden in der Navigationsleiste eines Clips angezeigt (vgl. Abbildung).
Hinweis: Wenn Sie eine Markierung zu einem Clip hinzufügen, den Sie im Fenster
„Browser“ geöffnet haben, wird diese Markierung auch im Fenster „Browser“ angezeigt.
Auf diese Weise können Sie mit der Markierung als Subclip arbeiten.
Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip oder einer Sequenz im Fenster „Viewer“ Markie-
rungen hinzuzufügen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.
2 Spielen Sie den Clip oder die Sequenz ab. Wenn bei der Wiedergabe die gewünschte Stelle
erreicht wird, drücken Sie die Taste „M“ oder klicken Sie in „Markierung hinzufügen“. Durch
erneutes Drücken der Taste „M“ können Sie der Markierung eine angepaßte Bezeichnung
oder einen Kommentar hinzufügen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zu löschen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Unter-
menü „Markierungen“.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zu einer Markierung zu bewegen:
Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste zur betreffenden Markierung.
m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Markierung“ aus dem Untermenü
„Vorheriges“.
174 Kapitel 7
Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen
Sie können platzierte Markierungen bewegen und ihre Dauer ändern, indem Sie die
Timecode-Werte mit dem Befehl „Markierung bearbeiten“ ändern. Sie können eine Markie-
rung auch zeitlich vorwärts bewegen und ihre Dauer erhöhen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung mit dem Befehl „Markierung bear-
beiten“ zu bewegen oder zu erweitern:
1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.
2 Drücken Sie die Taste „M“, klicken Sie in „Markierung hinzufügen“ oder öffnen Sie das Menü
„Markieren“ und wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierungen“.
3 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Geben Sie eine neue Startzeit ein, um die Markierung zu bewegen.
m Geben Sie einen Wert für die Dauer ein, um die Dauer einer Markierung zu erweitern.
Eine Markierung für die erweiterte Dauer wird in der Navigationsleiste als Markierungs-
symbol mit einem Balken entlang der Navigationsleiste angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung zur Abspielposition auszudehnen:
1 Setzen Sie die Abspielposition auf die Markierung.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Erweitern“ aus dem Unter-
menü „Markierungen“.
Die Dauer der Markierung wird von der Originalstelle der Markierung bis zur Platzierung der
Abspielposition ausgedehnt.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zeitlich vorwärts zu bewegen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie die Markierung neu platzieren
möchten. Sie können die Markierung nur vorwärts bewegen. Final Cut Pro bewegt die
Markierung, die sich am dichtesten an der neuen Position befindet. Wenn mehrere Markie-
rungen vorhanden sind, wird die Markierung unmittelbar links neben der Abspielposition
bewegt.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Neu positionieren“ aus dem
Untermenü „Markierungen“.
Sie können das Programm, in dem ein Clip erstellt wurde, direkt in Final Cut Pro öffnen.
Dies ist z. B. hilfreich, wenn Sie mit importierten Standbildern arbeiten.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.
2 Wählen Sie „Clip Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.
176 Kapitel 7
Wenn der Clip in Final Cut Pro erstellt wurde, wird ein neues Fenster „Viewer“ für ihn
geöffnet. Clips, die in einem anderen Programm als Final Cut Pro erstellt wurden, werden in
diesem Programm geöffnet. Ist das betreffende Programm nicht auf Ihrem Computer instal-
liert, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie ein Programm zum Bearbeiten des Clips
auswählen können.
Hinweis: Beim Öffnen von Clips in einem anderen Programme als Final Cut Pro ist zusätzli-
cher Arbeitsspeicher erforderlich. Stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsspeicher auf
Ihrem Computer installiert ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um verschiedene Teile eines vergrößerten Bilds anzuzeigen:
m Wählen Sie das Handwerkzeug aus der Werkzeugpalette und bewegen Sie es über das
Bild, um die Anzeige zu bewegen.
m Verwenden Sie die Rollbalken für Bewegungen innerhalb des Bilds.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Clip oder die Sequenz an die Größe des Fensters
anzupassen:
m Wählen Sie „An Fenstergröße anpassen“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster
„Viewer“ oder „Canvas“.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Fenster auf die aktuelle Clipgröße zu verkleinern:
m Aktivieren Sie das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ und wählen Sie das Zoomwerkzeug in
der Werkzeugpalette durch Doppelklicken aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips mit einem Seitenverhältnis aus nichtquadratischen Pixeln
auf Ihrem Computer wie mit quadratischen Pixeln anzuzeigen:
m Wählen Sie „Wie mit quadratischen Pixeln zeigen“ aus dem Untermenü „Anzeigegröße“
oder aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.
178 Kapitel 7
Gehen Sie wie folgt vor, um die Grenzen der Aktions- und Titelbereichsrahmen ein- oder
auszublenden:
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Einblendmenü für die Anzeigesteuerung oben
im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ erneut, um die Grenzen zu entfernen.
Audioformate
Die Audiodaten eines Clips können in verschiedenen Formaten vorliegen. Das jeweilige
Format wird oben in der Mitte des Bereichs „Audio“ im Fenster „Viewer“ angezeigt.
m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance
(Mono) zentriert ist.
m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance
(Mono) zentriert ist.
m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.
m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer
verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal
angewendet.
m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und
können unabhängig von einander angepasst werden.
Komprimierte Audioformate
Verwenden Sie bei der Arbeit mit Final Cut Pro keine komprimierten Audiodaten als Quellen-
medien. Komprimierte Audiodaten erzeugen hörbare Verzerrungen während der Wieder-
gabe und in Ihrer Endausgabe. Der Grund hierfür ist die geringere Qualität der Datei.
Beim Exportieren von Audiodaten in einen QuickTime Film können Sie diese Daten in einer
Vielzahl komprimierter Formate exportieren. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im
Abschnitt „Exportieren von Sequenzen und Clips“ auf Seite 314.
180 Kapitel 7
Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von
Audiowellenformen
Wenn Sie einen Clip mit Audiodaten im Fenster „Viewer“ öffnen, zeigt Final Cut Pro abhängig
von der Formatierung der Audiospuren im Clip einen oder zwei Audiotitel an. Für Clips mit
einer Audiospur und für Clips mit einer Stereospur wird ein Titel angezeigt. Zwei Titel
werden für Clips angezeigt, deren Audiodaten in separaten Kanälen enthalten sind.
Für Clips mit Stereospur zeigt Final Cut Pro die Oszillogramme für den linken und den rech-
ten Audiokanal in einem Fensterbereich an, so dass Sie die Einstellungen für beide Audioka-
näle gleichzeitig ändern können. Bei Clips mit nur einem Audiokanal oder mit zwei separaten
Audiokanälen erhält jeder Kanal einen eigenen Titel, so dass Sie die Einstellungen für die
beiden Kanäle separat anpassen können.
Hinweis: Wenn Sie beim Durchsuchen oder Abspielen der Audiodaten im Bereich „Audio“
des Fensters „Viewer“ die an Ihre Kamera angeschlossenen Lautsprecher keinen Ton ausge-
ben, erhöhen Sie die Lautstärke Ihrer Computerlautsprecher. Sie können Ihr System auch
mit zwei Eingabelautsprechern konfigurieren, um die Audioausgabe der Kamera und des
Computers über dieselben Lautsprecher erfolgen zu lassen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Audiopegel oder die Balance im Zeitverlauf zu variieren:
1 Setzen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der der Effekte beginnen soll.
2 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein
Basisbild fest.
3 Bewegen Sie die Abspielposition zur nächsten Stelle, an der sich der Effekt ändern soll.
182 Kapitel 7
4 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein
Basisbild fest.
Wiederholen Sie diesen Prozess in gewissen Abständen, um den Pegel oder die Balance
zu variieren.
Der Unterschied bei der Bearbeitung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder im Fenster
„Browser“ gilt gleichermaßen für Audioclips und Videoclips. Wenn Sie den Clip im Fenster
„Timeline“ öffnen, bearbeiten Sie lediglich dieses Exemplar des Clips. Wenn Sie einen Clip
vor der Bearbeitung im Fenster „Browser“ öffnen, umfasst dieser Clip stets diese
Änderungen, wenn Sie ihn in nachfolgende Sequenzen einfügen.
Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Speicherort, zur Dateigröße und
zum Format des Clips geöffnet.
Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:
m Halbbilddominanz: Bestimmt das dominante Halbbild
m Kein Zeilensprung: Ersetzt das andere Halbbild durch das dominante Halbbild
m Alpha-Typ: Wählt einen Alpha-Typ für den Videoclip
m Alpha-Umkehrung: Kehrt Alpha eines Videoclips um
m Transfermodus: Wählt den Modus, der beim Zusammenstellen des Videoclips ver-
wendet werden soll
184 Kapitel 7
Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen über das Zeitverhalten eines Clips abzurufen:
m Klicken Sie in den Titel „Zeitverhalten“.
Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Zeitverhalten des Clips geöffnet.
m Dauer: Gibt die gesamte Medienlänge, die Position des In- und Out-Punkts und die
Dauer eines Clips an
m Geschwindigkeit: Gibt die aktuelle Geschwindigkeit, Dauer, Originaldauer und die
Vollbildüberblendung für einen Clip an. Weitere Informationen zu diesen Einstellun-
gen finden Sie im Abschnitt „Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips“ auf
Seite 228.
Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:
m In-Punkt: Hier können Sie den In-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.
m Out-Punkt: Hier können Sie den Out-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.
m Dauer: Hier können Sie die Dauer eines Clips eingeben oder ändern.
Dadurch wird ein Fensterbereich mit Log-Informationen für einen Clip geöffnet.
m Band: Hier können Sie den Namen der Quelle für einen Clip eingeben.
m Bezeichnung: Hier können Sie Zielinformationen für einen Clip eingeben oder
ändern.
m Aufnahme: Hier geben Sie den Status des Clips an („Noch nicht“, „OK“ oder
„Vorgemerkt“)
m Szene: Hier können Sie beschreibende Details für einen Clip eingeben oder ändern.
m Einstellung: Hier können Sie Spurinformation eingeben oder ändern.
m Log-Notiz: Hier können Sie eine Log-Notiz eingeben oder ändern.
m Als „OK“ kennzeichnen: Klicken Sie in das Markierungsfeld „Als 'OK' kennzeichnen“,
um den Clip mit dem Kennzeichen „OK“ zu versehen.
m Kommentar 1– 4: In diese Felder können Sie Kommentare zu diesem Clip eingeben
oder ändern.
186 Kapitel 7
K A P I T E L
187
Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster
„Canvas“
Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ bieten Ihnen unterschiedliche Ansichten der Sequenz,
die Sie gerade bearbeiten. Wenn mehrere Sequenzen geöffnet sind, enthalten die Fenster
„Timeline“ und „Canvas“ für jede Sequenz einen Titel. Das Fenster „Timeline“ zeigt eine chro-
nologische Ansicht der Sequenz und die Beziehungen zwischen den Inhaltskomponenten
jeder Spur. Dabei wird jeder Clip grafisch gekennzeichnet. Das Fenster „Canvas“ zeigt an, wie
die Sequenz beim Abspielen tatsächlich aussieht (es sei denn, Sie haben Effekte hinzugefügt.
In diesem Fall müssen Sie zunächst die Sequenz rendern, bevor Sie die Ergebnisse Ihrer
Arbeit abspielen können). Sie können Clips auch zusammenschneiden. Dazu nehmen Sie die
Clips oder Teile davon und schneiden sie in die Sequenz, wobei die Regeln des Dreipunkt-
schnitts zugrunde liegen. Im Fenster „Timeline“ können Sie die Platzierung der In- und Out-
Punkte mit den Steuerelementen „Länge ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Clipinhalt
verschieben“ und „Clip verschieben“ anpassen. Sie können Schnitte auch mit den Schneid-
werkzeugen (Rasierklingen-Symbol) erstellen. Damit teilen Sie Clips in mehrere Einzelteile
auf und können anschließend Trimmfunktionen an den separaten Clips ausführen.
Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ werden beim Bearbeiten (Schneiden) gemeinsam ver-
wendet. Sie können aber auch nur im Fenster „Canvas“ arbeiten und das Fenster „Timeline“
schließen, um Platz auf dem Bildschirm zu sparen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie einen
groben Schnitt durchführen.
Hinweis: Sie können Titel aus ihren Originalfenstern herausbewegen, um sie separat
anzuzeigen.
Sobald Sie das Zusammenstellen der Clips in einer Sequenz abgeschlossen haben, können
Sie die Clips trimmen. Dazu dienen die Trimmfunktionen in den Fenstern „Timeline“ und
„Trimmen“. Weitere Informationen zu den Trimmfunktionen, z. B. die Werkzeuge „Länge
ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Objektinhalt verschieben“ und „Objekt verschieben“
finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.
Dreipunktschnitt
Wenn Sie Clips zu einer Sequenz zusammenschneiden, arbeiten Sie mit einem Verfahren, das
als Dreipunktschnitt bezeichnet wird. Ein typisches Beispiel für die Bearbeitung mit dem
Dreipunktschnitt sieht wie folgt aus: Sie wählen die Quellenmedien durch Setzen der In- und
Out-Punkte im Fenster „Viewer“ und anschließend eine Zielposition für das ausgewählte
Material durch Angabe eines In-Punkts im Fenster „Canvas“ aus. Final Cut Pro berechnet
dann den Out-Punkt der Zielposition im Fenster „Canvas“ auf der Basis der Länge des Mate-
rials und des Schnitttyps.
Die verschiedenen Schnitttypen führen Sie über die entsprechenden Tasten oder die Schnitt-
überlagerung im Fenster „Canvas“ aus.
188 Kapitel 8
Für das Dreipunktschnittverfahren gelten in den meisten Fällen die folgenden Regeln:
m Mindestens drei Schnittmarken müssen in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“ festgelegt
werden, um eine solche Bearbeitung ausführen zu können.
m Wenn alle Schnittmarken sowohl im Fenster „Viewer“ als auch im Fenster „Canvas“ ange-
geben werden, wird der Out-Punkt im Fenster „Viewer“ ignoriert.
m Wenn im Fenster „Canvas“ kein In- oder Out-Punkt festgelegt ist, wird die Abspielposition
als In-Punkt verwendet.
m Wenn nur eine Schnittmarke (In oder Out) für das Fenster „Viewer“ und das Fenster
„Canvas“ festgelegt ist, fungiert der Anfang des Materials im Fenster „Viewer“ als In-Punkt,
oder das Ende des Materials dient als Out-Punkt. Daraus wird dann die dritte Schnitt-
marke erstellt.
Audio in Sequenzen
Final Cut Pro umfasst verschiedene Audiofilter, die Sie zur Dämpfung der Audiospuren in
Ihren Filmen verwenden können. Mit Hilfe von Übergängen können Sie auch Überblen-
dungseffekte zwischen Audioclips erzeugen. Wenn Sie Audioeffekte verwenden, müssen Sie
die Sequenz erneut rendern, bevor Sie die Wiedergabe aller Spuren in einer Sequenz mit
mehreren Spuren starten. Weitere Informationen über Audiofilter und Übergänge finden Sie
in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.
190 Kapitel 8
m Wenn Sie die Option „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ in den
Sequenzvoreinstellungen ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, eine Voreinstellung
aus den zuvor gesicherten Voreinstellungen auszuwählen.
m Sie können Voreinstellungen erstellen, löschen und bearbeiten. Durch das Erstellen einer
Voreinstellung wird diese noch nicht auf eine Sequenz angewendet. Sie wird lediglich für
die spätere Verwendung gesichert.
m Wenn Sie die Einstellungen einer vorhandenen Sequenz ändern möchten, verwenden Sie
den Befehl „Einstellungen“ im Menü „Sequenz“. Auf diese Weise können Sie alle Einstel-
lungen der Sequenz mit Ausnahme der Bildrate ändern. Das Ändern der Einstellungen
einer Sequenz hat keinen Einfluss auf die Voreinstellung, die der Sequenz zugeordnet
wurde. Umgekehrt hat auch das Ändern einer Voreinstellung keinen Einfluss auf andere
Sequenzen, denen die betreffende Voreinstellung zu einem früheren Zeitpunkt zugeord-
net wurde.
Weitere Informationen über Sequenzvoreinstellungen und andere Voreinstellungen finden
Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
WICHTIG Normalerweise müssen Sie Sequenzvoreinstellungen nur dann ändern, wenn Sie
das Audio-/Videoeingabegerät wechseln. Final Cut Pro wählt eine Voreinstellung auf der Basis
von Fragen aus, die Sie zum Zeitpunkt der Installation beantworten müssen.
WICHTIG Achten Sie darauf, dass die Sequenz-Zeitbasis mit der Bildrate der Quellenme-
dien übereinstimmt, bevor Sie Schnitte in die neue Sequenz einfügen. Wenn die Sequenz-
Zeitbasis nicht mit der Bildrate der Quellenmedien übereinstimmt, müssen Sie die Sequenz
rendern.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz zum Bearbeiten (Schneiden) zu öffnen:
m Wählen Sie Sequenz im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus. Alternativ dazu
können Sie auch die Sequenz und anschließend die Option „Sequenz Editor“ aus dem
Menü „Anzeige“ auswählen.
Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeige des Fensters „Timeline“ einer Sequenz zu bewegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Hand“ aus.
2 Bewegen Sie das Werkzeug im Fenster „Timeline“ hin und her.
Alternativ dazu können Sie auch den Schieberegler „Zoom“ unten im Fenster „Timeline“
verwenden, um das Fenster „Timeline“ zu skalieren oder darin zu blättern.
192 Kapitel 8
Sie können auch bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in die Sequenz klicken und
„Sequenzeinstellungen“ aus dem Kontextmenü auswählen.
194 Kapitel 8
Wenn Sie einen Schnitt mit Hilfe der Schnitt-Steuerelemente im Fenster „Canvas“ ausführen,
wird das Material auf den angegebenen Zielspuren platziert, bis Sie diese wechseln. Wenn
Sie nur auf einer Spur Audiomaterial schneiden, wählen Sie die Audiozielspur im Fenster
„Timeline“ aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um Zielspuren im Fenster „Timeline“ auszuwählen:
m Klicken Sie in die Zielspur-Steuerelemente, um eine Spur als Ziel festzulegen.
Beim Auswählen von Audiozielspuren können Sie in den linken oder rechten
Lautsprecher des Audiospursymbols klicken. Damit bestimmen Sie den Kanal der
betreffenden Spur.
Mit der folgenden Maßnahme können Sie verhindern, dass Video- oder Audiomaterial zu
einer Spur hinzugefügt wird, wenn Material direkt auf die Spur bewegt wird:
m Schützen Sie die Spur durch Klicken in das Vorhängeschloss links im Fenster „Timeline“.
Wenn Sie eine Zielspur schützen, können Sie keine Schnitte darauf platzieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf den Out-Punkt zu bewegen:
m Drücken Sie Umschalttaste-O oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das
Symbol für den Out-Punkt in der Navigationsleiste im Fenster „Canvas“.
196 Kapitel 8
Tipps zum Definieren von Schnittmarken:
m Sie müssen den Clip nicht abspielen, um seine In- und Out-Punkte zu setzen. Sie können
auch die Abspielposition an die Position eines bestimmten Bilds bewegen und dann die
Schnittmarke setzen. Dieses Verfahren wird auch als Navigation (Scrubbing) bezeichnet.
Sie können die In- und Out-Punkte auch an eine neue Position bewegen.
m Während der Videowiedergabe können Sie die In- und Out-Punkte neu setzen. Wenn Sie
z. B. den In-Punkt schon gesetzt haben und danach eine bessere Stelle für den In-Punkt
finden, drücken Sie erneut die Taste „I“, während das Video abgespielt wird. Der In-Punkt
wird an die neue Position versetzt.
Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“ zu ändern:
m Bewegen Sie den In- bzw. den Out-Punkt an eine neue Position.
Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte gleichzeitig zu bewegen:
m Halten Sie während des Bewegens eines der Punkte die Umschalttaste gedrückt.
Die markierte Dauer des Clips bleibt unverändert, aber die Bilder, die im markierten Clip
enthalten sind, werden nach vorne oder hinten verschoben. Dieses Verfahren wird auch
als Verschieben des Clipinhalts (Slipping) bezeichnet.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Fenster „Canvas“ durchzuführen:
1 Setzen Sie die Schnittmarken für den Clip im Fenster „Viewer“ (vgl. vorheriger Abschnitt).
2 Folgen Sie den Anweisungen zum jeweils gewünschten Schnitttyp weiter unten.
198 Kapitel 8
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Einfügen“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt erfolgen soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Einfügen“ im Fenster „Canvas“.
Die Clips hinter der Abspielposition im Fenster „Canvas“ werden zeitlich vorwärts bewegt,
um Platz für den einzufügenden Clip zu schaffen.
Hinweis: Wenn Sie einen Clip in das Fenster „Canvas“ bewegen, wird automatisch ein
Schnitt im Modus „Überschreiben“ ausgeführt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ auszuführen:
1 Vergewissern Sie sich, dass im Fenster „Canvas“ keine In- und Out-Punkte gesetzt sind.
2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt beginnen soll.
3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Überschreiben“ im Fenster „Canvas“.
Der Clip überschreibt eine bestimmte Menge Daten hinter der Abspielposition. Diese Menge
entspricht der Dauer des Clips zwischen In- und Out-Punkt. Es wird kein Material bewegt,
um Platz zu schaffen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Viewer“ auf dem Bild, dem ein Bild im Fenster
„Canvas“ als Entsprechung zugeordnet werden soll.
2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ auf dem Bild, dem das Bild im Fenster
„Viewer“ ausgewählte Bild zugeordnet werden soll.
3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Ersetzen“ im Fenster „Canvas“.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Unterabschnitt eines Clips zu ersetzen:
m Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ auf den betreffenden Abschnitt
des Clips.
Wenn Sie im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ Schnittmarken angegeben haben, die Sie
nicht benötigen, können Sie diese mit der Tastenkombination ctrl-Umschalttaste-X
löschen. (In- und Out-Punkte haben Priorität, was gelegentlich zu ungültigen Schnittope-
rationen führen kann.)
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Größe anpassen“ durchzuführen:
1 Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ und im Fenster „Viewer“, um den Teil
der Sequenz zu definieren, der „gefüllt“ werden soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Größe anpassen“ im Fenster „Canvas“.
Das Material im Fenster „Viewer“ überschreibt das Material zwischen den angegebenen In-
und Out-Punkten im Fenster „Canvas“. Bei Bedarf wird die Geschwindigkeit des Materials aus
dem Fenster „Viewer“ geändert, um Unterschiede in der Abspieldauer auszugleichen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überlagern“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder setzen Sie die In- und Out-Punkte
dort, wo der Clip im Fenster „Viewer“ beginnen soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Überlagern“ im Fenster „Canvas“.
Der Clip im Fenster „Viewer“ wird auf der Spur über der Zielspur platziert und beginnt an der
Abspielposition. Die Zielspur bleibt unverändert. Wenn sich über der Zielspur keine weitere
Spur mehr befindet, wird eine erstellt.
Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“:
m Ein Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnlicher
Schnitt im Modus „Einfügen“, nur wird dabei der Standardübergang für den Clip im Fen-
ster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle Methode, um
einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.
Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“:
m Ein Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnli-
cher Schnitt im Modus „Überschreiben“, nur wird dabei der Standardübergang für den
Clip im Fenster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle
Methode, um einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.
Wenn Sie einen dieser Schnitttypen mit Übergang verwenden, achten Sie darauf, dass ausrei-
chend Quellenmaterial zum Erstellen des Übergangs vorhanden ist. Jeder Quellenclip muss
zusätzliche Bilder außerhalb der definierten Schnittmarken besitzen, die der halben Zeit-
dauer des Übergangs entsprechen.
200 Kapitel 8
m Öffnen Sie das Kontextmenü zum ausgewählten Effekt im Fenster „Browser“ und wählen
Sie die Option „Standardübergang festlegen“.
Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“,
„Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils
nur für das Standardfenster (das betitelte Fenster). Wenn Sie Befehle und Kurzbefehle in
anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte Fenster in eines der
betitelten Hauptfenster bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken bewegen möchten:
m Bewegen Sie einen der In- oder Out-Punkte von Video oder Audio an eine neue Position.
Die jeweils andere Schnittmarke folgt dieser Bewegung.
Standardmäßig bewegen sich zusammengehörige Video- oder Audioschnittmarken
(In- oder Out-Punkte) immer gemeinsam.
202 Kapitel 8
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken zusammen bewegen möchten:
m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen.
Alle Schnittmarken führen dann eine synchrone Bewegung aus.
Die Zeitdauer des markierten Video- und Audiomaterials bleibt unverändert, die Bilder,
die zum markierten Clip gehören, verschieben sich jedoch vorwärts oder rückwärts.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur eine Schnittmarke in einem getrennten Schnitt bewe-
gen möchten:
m Drücken Sie die Wahltaste und bewegen Sie die Schnittmarke einer Video- oder Audio-
spur im Fenster „Timeline“. Während der Bewegung zeigt ein Tipp die Anzahl der Bilder
zwischen den Schnittmarken an.
Die Navigationsleiste im Fenster „Viewer“ wird mit den neuen Schnittmarken aktualisiert.
204 Kapitel 8
K A P I T E L
205
Für präzise Bewegungen von Clips, Schnitten oder Ebenen im Fenster „Timeline“ gehen Sie
wie folgt vor:
m Verwenden Sie die Funktion zum langsameren Bewegen eines Objekts. Dabei halten Sie
während der Bewegung des Objekts die Befehlstaste gedrückt.
206 Kapitel 9
Name Element Funktion
Steuerelement Definiert eine Spur so, dass ihr Inhalt nicht geän-
für geschützte dert werden kann. Geschützte Spuren werden im
Spur (Vorhän-
geschloss) Fenster „Timeline“ schraffiert dargestellt.
208 Kapitel 9
Name Element Funktion
Farbe Objekt
Lila Videosequenzen
Cyan Videoclips
Aquamarin Videografik
Grün Audioclips
Hellgrün Audiosequenzen
Weiß Offline-Video- oder Audioclips
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Piktogrammen auf Videospuren für die
aktuelle Sequenz ändern möchten:
1 Wenn das Fenster „Timeline“ oder „Canvas“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem
Menü „Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Option für die Piktogrammanzeige aus.
m Name: Zeigt nur den Namen des Clips und keine Piktogramme an.
m Name und Piktogramm: Zeigt das erste Bild jedes Clips als Piktogramm und danach den
Namen des Clips an.
m Filmstreifen: Zeigt so viele Piktogramme wie möglich an. Die Anzahl hängt von der aktu-
ellen Zoomeinstellung des Fensters „Timeline“ ab.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Darstellung von Audiospuren für die aktuelle Sequenz
ändern möchten:
1 Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü
„Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.
2 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Audio-Oszillogramm anzeigen“, um die grafische Anzeige
der Waveforms von Audiospuren ein- oder auszuschalten.
3 Wählen Sie Ihre bevorzugte Art der Beschriftung (Etiketten) für Audiospuren aus. Die paar-
weise Bezeichnung ist sinnvoll, wenn Sie mit Stereo-Audiospuren arbeiten. Die sequenzielle
Bezeichnung eignet sich für die Arbeit mit unabhängigen Audiospuren, z. B. bei Dialogen.
210 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige der Spurdetails im Fenster „Timeline“ ändern
möchten:
m Klicken Sie in die Taste für Spurgröße. Diese befindet sich in der linken unteren Ecke des
Fensters „Timeline“. Dieser Schieberegler besitzt vier Positionen für folgende Spur-
größen: Sehr klein, Klein, Mittel und Groß.
m Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü
„Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“. In dem daraufhin angezeigten
Bereich können Sie dann die gewünschten Optionen auswählen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Zeitanzeige im Fenster „Timeline“ zu ändern:
m Wählen Sie eine Option für die Zeitanzeige aus dem Kontextmenü im Lineal des Fensters
„Timeline“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Abspielposition zum nächstgelegenen Schnitt
(vorwärts oder rückwärts) bewegen möchten:
m Klicken Sie in die Taste für „Vorherige Schnittmarke“ oder „Nächste Schnittmarke“ im
Fenster „Canvas“.
Final Cut Pro sucht nach der nächsten oder vorherigen Schnittmarke bzw. dem nächsten
In- oder Out-Punkt.
m Drücken Sie den Aufwärtspfeil (vorherige Marke) oder den Abwärtspfeil (nächste Marke)
auf der Tastatur.
m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Schnittmarke“ aus dem
Untermenü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.
212 Kapitel 9
m Drücken Sie die Tastenkombination Wahltaste-E (vorheriger Schnitt) oder
Umschalttaste-E (nächster Schnitt).
Die Abspielposition bewegt sich in die gewünschte Richtung und wird am Anfang des
Schnitts platziert. Wenn die Option „Überlagerungen anzeigen“ im Menü „Anzeige“ aktiviert
ist, erscheint ein Symbol in der linken oder rechten unteren Ecke des Fensters „Canvas“.
Damit wird angezeigt, dass Sie sich auf dem ersten bzw. letzten Bild des Schnitts befinden.
3 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Einfügen von Spuren aus:
m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander eingefügt werden. Klicken Sie
in das Markierungsfeld zum Auswählen der Spurtypen.
m Geben Sie die gewünschte Anzahl Spuren für Video oder Audio ein. Final Cut Pro unter-
stützt jeweils 99 Videospuren und 99 Audiospuren.
m Wählen Sie die Option „Vor Basisspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren vor der
ersten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.
m Wählen Sie die Option „Nach letzter Zielspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren
nach der letzten Zielspur (Audio) oder nach der aktuellen Zielspur ( Video) in das Fenster
„Timeline“ einfügen möchten.
m Wählen Sie die Option „Nach letzter Spur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren nach
der letzten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.
4 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren einzufügen.
Hinweis: Sie können eine Spur hinzufügen, indem Sie einen Clip in den Bereich über der
obersten Videospur oder unter die unterste Audiospur bewegen. Oder Sie klicken bei
gedrückter Taste „ctrl“ in eine beliebige Stelle der Spurüberschrift und wählen „Spur hinzu-
fügen“ aus dem Kontextmenü.
214 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, um Spuren aus einer Sequenz zu löschen:
1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.
Sie können die aktuellen Zielspuren oder mehrere leere Spuren aus einer Sequenz löschen.
Nach dem Löschen von Spuren werden die in der Sequenz verbliebenen Spuren neu num-
meriert.
2 Wenn Sie eine bestimmte Spur löschen möchten, machen Sie diese Spur zur Zielspur.
3 Wählen Sie die Option „Spuren entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.
4 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Löschen von Spuren aus:
m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander gelöscht werden. Markieren
Sie das Feld neben „Videospuren“ oder „Audiospuren“, um den entsprechenden Spurtyp
auszuwählen.
m Wählen Sie die Option „Aktuelle Zielspur“, um die aktuelle Zielspur im Fenster „Timeline“
zu löschen.
m Wählen Sie die Option „Alle leeren Spuren“, um sämtliche leeren Spuren im Fenster
„Timeline“ zu löschen.
m Wählen Sie „Alle leeren Spuren am Sequenzende“, um alle leeren Spuren nach der letzten
belegten Spur im Fenster „Timeline“ zu löschen.
5 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren zu löschen.
Hinweis: Oder Sie klicken bei gedrückter Taste „ctrl“ an einer beliebigen Stelle in die Spur-
überschrift und wählen „Spur löschen“ aus dem Kontextmenü. Mit dem Befehl „Widerrufen“
aus dem Menü „Bearbeiten“ können Sie unmittelbar nach dem Löschen einer Spur die
betreffende Spur wiederherstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer einzelnen Spur auswählen möchten:
m Wählen Sie das Werkzeug zur Spurauswahl und klicken Sie an einer beliebigen Stelle in
die Spur.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer Spur auswählen möchten, die vor
oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Spur vorwärts auswählen“ oder „Spur rückwärts auswählen“.
2 Klicken Sie in der Spur in den ersten Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden soll. Der
gesamte ausgewählte Clip plus alle davor oder dahinter liegenden Objekte werden ausge-
wählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden. Bereichsaus-
wahlen sind damit nicht möglich.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf allen Spuren einer Sequenz auswählen
möchten, die vor oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Alle Spuren vorwärts“ oder „Alle Spuren rückwärts“.
2 Klicken Sie in einer beliebigen Spur in einen Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden
soll. Der gesamte Inhalt aller Spuren ab dem betreffenden Punkt vorwärts oder rückwärts
wird ausgewählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden.
Bereichsauswahlen sind damit nicht möglich.
Ausführen von Schnittfunktionen mit ausgewähltem Spurinhalt
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen möchten, ohne die Zeit-
dauer der Sequenz zu verändern:
m Drücken Sie die Rückschritttaste.
216 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen und die Zeitdauer der
Sequenz anpassen möchten:
m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.
m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
Damit werden die ausgewählten Objekte gelöscht, und die Sequenz wird neu ange-
ordnet, so dass die entstandenen Lücken geschlossen werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter auf mehrere Clips anzuwenden:
m Wählen Sie die Clips aus und bewegen Sie den Filter aus dem Bereich „Effekte“ des
Fensters „Browser“ auf einen der Clips.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zur nächsten oder vorherigen Sequenzmar-
kierung zu bewegen:
1 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Markierung“ aus dem Unter-
menü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.
2 Drücken Sie Wahltaste-M (vorherige Markierung) oder Umschalttaste-M (nächste
Markierung).
Wenn Sie diese Befehle im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ auswählen, suchen Sie
ausschließlich nach Sequenzmarkierungen.
218 Kapitel 9
Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“
Sie können im Fenster „Timeline“ Clips, Übergänge und Schnittmarken auswählen sowie
komplexe Bearbeitungsfunktionen ausführen. Sie können auch Basisbilder erstellen, bewe-
gen und löschen, die auf den Basisbildüberlagerungen angezeigt werden.
Hinweis: Wenn Sie den ausgewählten Clip im Fenster „Canvas“ anzeigen, erscheint er mit
einem cyanfarbenen Rahmen.
Folgende Objekte können im Fenster „Timeline“ ausgewählt werden:
m Clips, auch mehrere Clips oder Clipbereiche. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Auswählen von Clips“ auf Seite 219.
m Übergänge, die anschließend getrimmt oder gelöscht werden können. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie in Kapitel 11 „Erzeugen von Übergängen“ auf Seite 251.
m Schnitte, die anschließend auf verschiedene Arten geändert werden können. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und
„Viewer““ auf Seite 244.
m Lücken, die geschlossen oder mit Medienmaterial aufgefüllt werden können.
Verbundene Auswahl
Die verbundene Auswahl weist Final Cut Pro an, den Status verbundener Clips bei bestimm-
ten Bearbeitungsoperationen und beim Treffen von Auswahlentscheidungen zu berücksich-
tigen oder zu ignorieren.
Wenn Clips verbunden sind, hat jede Aktion, die an einem der Clips ausgeführt wird, auch
Einfluss auf die damit verbundenen Clips. Das Löschen eines verbundenen Clips hat z. B. zur
Folge, dass auch alle damit verbundenen Clips gelöscht werden. Wenn die verbundene Aus-
wahl aktiviert ist, behandelt Final Cut Pro verbundene Objekte bei den meisten Operationen
wie eine einzige Definitionseinheit. Wenn die verbundene Auswahl deaktiviert ist, werden
verbundene Objekte so behandelt, als wären sie nicht miteinander verbunden.
Hinweis: Wenn sich ein verbundenes Objekt auf einer geschützten Spur befindet, bleibt es
unverändert.
Final Cut Pro verbindet automatisch Video- und Audioclips miteinander, die aus der gleichen
Mediendatei stammen. Sie können aber auch Audio- und Videoclips ungeachtet ihres
Ursprungs miteinander verbinden bzw. erneut miteinander verbinden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe nicht zusammengehöriger Clips miteinander
verbinden möchten:
m Wählen Sie einen Videoclip und maximal zwei Audioclips aus unterschiedlichen Spuren
im Fenster „Timeline“ und wählen Sie anschließend die Option „Verbindung“ aus dem
Menü „Modifizieren“ aus.
Zum Aktivieren oder Deaktivieren der verbundenen Auswahl wählen Sie eine der folgenden
Vorgehensweisen:
m Wählen Sie die Option „Verbundene Auswahl“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Verwenden Sie den Titel „Allgemein“ im Fenster „Voreinstellungen“.
220 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt auswählen möchten, ohne die damit verbunde-
nen Objekte ebenfalls auszuwählen:
m Halten Sie die Wahltaste gedrückt, während Sie das Objekt auswählen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Verbindungen zu Objekten außerhalb einer Auswahl
unterbrechen möchten:
m Wählen Sie ein Objekt und anschließend die Option „Verbindung“ aus dem Menü
„Modifizieren“ aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte um den ausgewählten Teil einer Sequenz
festzulegen:
1 Verwenden Sie das Werkzeug für die Gruppenauswahl, um die gewünschten Clips auszu-
wählen (oder verwenden Sie das Werkzeug für die Bereichsauswahl, um einen Bereich inner-
halb eines einzelnen Clips auszuwählen).
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Auswahl markieren“.
Die Grenzen der Auswahl werden zu den In- und Out-Punkten des Clips.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip an eine neue Position zu bewegen:
m Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn an die neue Position.
Wenn Sie die Umschalttaste gedrückt halten, während Sie den Clip senkrecht auf eine
andere Spur bewegen, behält er die exakte zeitliche Position im Fenster „Timeline“ bei.
Wenn Sie die Wahltaste gedrückt halten, während Sie den Clip an eine neue Position im
Fenster „Timeline“ bewegen, hat dies folgende Auswirkungen:
m Wenn Sie einen Clip auswählen, können Sie durch Gedrückthalten der Wahltaste den
Status der Verbindungsauswahl aktivieren/deaktivieren.
m Wenn Sie einen Clip bei gedrückter Wahltaste bewegen, wird der Clip an die neue
Position kopiert.
m Wenn Sie einen Clip an eine neue Position bewegen, können Sie durch Drücken der
Wahltaste einen Schnitt im Modus „Einfügen“ ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt im Fenster „Timeline“ durch Eingabe eines
Timecodes neu positionieren möchten:
1 Wählen Sie den Clip aus.
2 Geben Sie die Anzahl Bilder ein, um die der Clip bewegt werden soll, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Während der Eingabe erscheint unterhalb des Lineals ein Timecode-Feld. Geben Sie eine
positive Zahl ein, um den Clip zeitlich vorwärts zu bewegen. Geben Sie eine negative Zahl
ein, um den Clip zeitlich rückwärts zu bewegen.
Hinweis: Wenn Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ verwenden, wird der Clip in die
Richtung verschoben, die im Timecode angegeben ist.
222 Kapitel 9
Weitere Informationen zur Eingabe von Timecodes finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit
dem Timecode“ auf Seite 98.
Hinweis: Damit wird das Objekt nur dann bewegt, wenn Platz für die Bewegung
vorhanden ist.
Die Einrastfunktion können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:
m Wählen Sie die Option „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“.
Durch nochmaliges Auswählen aus dem Menü „Anzeige“ können Sie die Einrastfunktion
wieder deaktivieren.
m Klicken Sie in das Markierungsfeld „Einrasten“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters
„Voreinstellungen“.
Wenn Sie einen Clip löschen und die Lücke in der Sequenz schließen möchten, haben Sie
folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Kontextmenü für den betreffen-
den Clip.
m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.
Wenn Sie einen Clip löschen und eine Lücke in der Spur lassen möchten, wählen Sie den Clip
aus und führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:
m Drücken Sie die Rückschritttaste.
m Wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-X.
Hinweis: Sie können auch den Befehl „Ausschneiden“ aus dem Menü „Bearbeiten“ auswäh-
len, um einen Clip zu löschen und eine Lücke zu lassen. Damit wird das gelöschte Objekt in
die Zwischenablage gestellt, so dass Sie es an anderer Stelle wieder einsetzen können.
224 Kapitel 9
Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen
Sie können Clips zwischen zwei Sequenzen oder innerhalb derselben Sequenz kopieren und
einsetzen. Clips werden stets an der Abspielposition als Schnitt im Modus „Überschreiben“
eingesetzt, so dass die Dauer der Spur, in die der Clip eingesetzt wird, unverändert bleibt.
Sie können auch die Attribute eines Clips auf einen anderen Clip im Fenster „Timeline“ oder
„Canvas“ anwenden. Mit dem Befehl „Attribute einsetzen“ können Sie einige der Einstellun-
gen eines Clips auf einen anderen Clip anwenden, während andere Attribute unverändert
bleiben. So können Sie z. B. die Bewegungseinstellungen von Clip A auf Clip B anwenden,
ohne die Videobilder von Clip B zu verändern. Umgekehrt könnten Sie auch die Videobilder
von Clip B ersetzen, ohne die dem Clip zugeordneten Filter zu verändern. In diesem Fall
setzen Sie lediglich den Inhalt des anderen Clips ein.
Hinweis: Das Einsetzen von Attributen in Clips mit unterschiedlichen Bildraten führt zu
fehlerhaften Ergebnissen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu kopieren und einzusetzen:
1 Wählen Sie den Clip aus und stellen Sie ihn durch Ausschneiden oder Kopieren in die
Zwischenablage.
Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie Clips aus mehreren Spuren kopieren.
2 Platzieren Sie die Abspielposition dort, wo Sie den Clip einsetzen möchten, und wählen Sie
die Option „Einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Der Clip überschreibt den Inhalt an der Abspielposition auf der Zielspur. ( Wenn Sie beim
Einsetzen die Wahltaste gedrückt halten, wird der Clip eingefügt, d. h. es wird nichts
überschrieben.)
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Attribute eines kopierten Clips auf einen anderen Clip
anwenden möchten:
1 Wählen Sie einen Clip aus, dessen Attribute Sie verwenden möchten, und kopieren Sie ihn in
die Zwischenablage.
2 Wählen Sie einen Clip aus, der die Attribute übernehmen soll, und wählen Sie die Option
„Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Wenn Sie das Einsetzen in einer Sequenz ausführen, ohne einen Clip im Fenster „Timeline“
oder im Fenster „Canvas“ auszuwählen, werden nicht nur die angegebenen Attribute, son-
dern auch der Clipinhalt eingesetzt.
226 Kapitel 9
Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips
Clips können mit dem Befehl „Clip-Sichtbarkeit“ vorübergehend ausgeblendet werden. Diese
Funktion ähnelt dem Steuerelement für die Spursichtbarkeit im Fenster „Timeline“. Wenn die
Clipsichtbarkeit ausgeschaltet ist, erscheint der Clip zwar noch im Fenster „Timeline“, wird
aber aus der Sequenz ausgeschlossen, so dass er nicht im Fenster „Canvas“ zu sehen ist. Sie
können im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ nach wie vor Änderungen an Clips
vornehmen, die unsichtbar gemacht wurden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip unsichtbar zu machen:
m Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, und wählen Sie die Option
„Clip-Sichtbarkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.
Der Clip wird im Fenster „Timeline“ abgeblendet, und der Inhalt des Clips ist im Fenster
„Canvas“ nicht zu sehen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie die Option „Geschwindigkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.
3 Wählen Sie die gewünschten Geschwindigkeitsoptionen.
m Sie können die Clipgeschwindigkeit prozentual ändern oder aber die explizite, markierte
Zeitdauer ändern. Nicht modifizierte Clips haben stets eine Clipgeschwindigkeit von 100
Prozent. Das Ändern der Clipgeschwindigkeit oder der Zeitdauer hat automatisch auch
die Änderung des jeweils anderen Werts zur Folge.
m Die Option „Vollbildüberblendung“ sorgt für eine homogenere Bewegung bei hohen oder
niedrigen Geschwindigkeiten.
m Bei Auswahl des Markierungsfelds „Umgekehrt“ wird der Clip in umgekehrter Richtung
abgespielt.
228 Kapitel 9
4 Klicken Sie in „OK“.
m Die Größe des Clips wird auf der Basis der ursprünglichen In- und Out-Punkte angepasst.
Hinweis: Der Befehl „Geschwindigkeit“ wirkt sich auf den gesamten Clip aus, nicht nur auf
einen ausgewählten Bereich eines Clips. Wenn Sie Geschwindigkeitseffekte nur auf einen Teil
des Clips anwenden möchten, können Sie mit dem Werkzeug „Trennen“ den Clip in mehrere
Abschnitte aufteilen.
Die Anzeige von Basisbildern im Fenster „Timeline“ hilft, eine Vorstellung davon zu bekom-
men, wie Effekte sich mit der Zeit ändern, und ist auch beim Ausrichten von Basisbildern
hilfreich. Da in einer Sequenz Hunderte Basisbilder vorliegen können, ist diese Anzeige für
das detailgenaue Anpassen von Basisbildern nicht geeignet. Wenn Sie eine sehr präzise
Steuerung von Basisbildern benötigen, öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch
Doppelklicken in sein Basisbild im Fenster „Timeline“. Wählen Sie anschließend den Titel
„Filter“ oder „Bewegung“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden
von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.
Basisbilder im Fenster „Timeline“ sind sehr gut geeignet, um Verbindungen von Basisbildern
mit anderen Clips herzustellen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Basisbildüberlagerungen im Fenster
„Timeline“ der aktuellen Sequenz aktivieren bzw. deaktivieren möchten:
m Klicken Sie in die Taste „Basisbildüberlagerungen“ in der linken unteren Ecke des Fensters
„Timeline“.
230 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Basisbilder im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:
m Bewegen Sie ein Effektbasisbild nach links oder rechts, um es an eine neue zeitliche Posi-
tion zu verschieben.
m Halten Sie beim Bewegen von Basisbildüberlagerungen die Befehlstaste gedrückt, um sie
zeitlich zu verschieben.
Wenn die Einrastfunktion aktiviert ist, rastet das Basisbild an anderen Basisbildern und
Markierungen ein. Das hilft Ihnen beim Ausrichten von Basisbildern an bestimmten Punk-
ten innerhalb einer Sequenz. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan aktivieren und
deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie ein Basisbild bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Werte einzelner Basisbildüberlagerungen anzupassen:
m Bewegen Sie die Basisbildüberlagerung in vertikaler Richtung, um ihre Werte anzupassen.
Während des Bewegens wird ein Tipp mit dem Parameterwert angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position der Diagrammlinie zwischen zwei Basisbild-
überlagerungen anpassen möchten:
m Bewegen Sie die Linie bei gedrückter Umschalttaste an die gewünschte Position.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Objekte, die die Suchkriterien erfüllen, im Fenster
„Timeline“ nacheinander anzeigen möchten:
m Öffnen Sie nach Angabe der Suchoptionen das Menü „Bearbeiten“ und wählen Sie dort
die Option „Suche fortsetzen“. Sie können stattdessen auch die Taste F3 drücken.
232 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie von der Abspielposition aus rückwärts nach einem Objekt
suchen möchten:
m Drücken Sie nach Angabe der gewünschten Optionen im Dialogfenster „Suchen“ die
Umschalttaste und die Taste F3.
Wenn Sie eine Lücke schließen möchten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
m Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke
schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie die Lücke aus und drücken Sie die Rückschritttaste.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Spurlücken in der Sequenz suchen möchten:
1 Bestimmen Sie die Spur, die Sie nach Spurlücken durchsuchen möchten, und machen Sie sie
zur Zielspur.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Spurlücke“ aus dem Unter-
menü „Nächstes“ oder „Vorheriges“.
Die Abspielposition bewegt sich an den Anfang der ersten gefundenen Spurlücke.
234 Kapitel 9
Weitere Informationen zum Verschieben des Clipinhalts finden Sie im Abschnitt „Trimmen“
auf Seite 237.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu synchronisieren:
m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf
dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Bewegen“.
Hinweis: Sie können einen Clip nur dann durch Bewegen wieder in die Synchronität
bringen, wenn eine Lücke vorhanden ist.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip durch Verschieben seines Inhalts synchronisie-
ren möchten:
m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf
dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Verschieben“.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip als synchron zu markieren:
m Wählen Sie den Clip bzw. die Clips im Fenster „Timeline“ und anschließend die Option
„Als synchron markieren“ aus dem Menü „Modifizieren“.
10 Trimmen
10
237
Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene
Auswahl und „Einrasten“
Wenn Sie eine zu trimmende Schnittmarke auswählen, vergessen Sie nicht, dass Schnittmar-
ken verbundener Objekte ebenfalls ausgewählt werden, wenn die Funktion für verbundene
Auswahl aktiviert ist. Wenn sich eine Schnittmarke nicht trimmen lässt, liegen möglicher-
weise Konflikte auf anderen Spuren vor.
Wenn die Funktion „Einrasten“ ausgewählt ist und Sie eine Schnittmarke in das Fenster
„Timeline“ oder „Viewer“ bewegen, rastet die Schnittmarke an Markierungen, Basisbildern,
der Abspielposition und Schnittmarken anderer Spuren ein. Dies hilft Ihnen, Schnitte mit
anderen Objekten in der Sequenz auszurichten. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan
aktivieren bzw. deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie Schnittmarken
bewegen.
Werkzeug-
name Symbol Funktion
Länge ändern Das Werkzeug „Länge ändern“ dient zum Ausführen der Funk-
tion „Länge ändern und Lücke schließen“. Die Funktion „Länge
ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer der Sequenz. Clips,
die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren
liegen, werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen und
die Synchronität der Sequenz zu wahren. Die In- und Out-Punkte
von Clips können mit dem Werkzeug „Länge ändern“ bearbeitet
werden.
Clipinhalt Mit diesem Werkzeug ändern Sie gleichzeitig die In- und Out-
verschieben Punkte eines Clips, wobei die Gesamtdauer des Clips erhalten
bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert. Sie
können einen Clip im Fenster „Timeline“ oder einen der im
Fenster „Trimmen“ angezeigten Clips verschieben.
238 Kapitel 10
Werkzeug-
name Symbol Funktion
Clip Mit diesem Werkzeug wird ein Clip in der Sequenz bewegt. Dabei
verschieben wird die Funktion „Schnittmarke verschieben“ mit den benach-
barten Clips ausgeführt (der Out-Punkt des Clips, der vor dem zu
verschiebenden Clip liegt, wird geändert, und der In-Punkt des
Clips, der hinter dem zu verschiebenden Clip liegt, wird geän-
dert). Dieser Vorgang kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt
werden. Er ist nur innerhalb der durch die Dauer des Clips vor-
gegebenen Grenzen möglich (im Gegensatz zur Zeitdauer
zwischen In- und Out-Punkt).
Gruppe Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie einen Clip
auswählen im Fenster „Timeline“ vergrößern oder verkleinern, indem Sie
eine Schnittmarke bewegen. Sie können durch das Bewegen der
Schnittmarke eine Lücke erzeugen (der Clip dauert kürzer) oder
eine bestehende Lücke überdecken. Im Fenster „Viewer“ ist das
Werkzeug „Gruppe auswählen“ standardmäßig das aktuelle Werk-
zeug. Das Werkzeug „Gruppe auswählen“ führt stets die Funk-
tion „Länge ändern“ aus, wenn Sie eine Schnittmarke eines Clips
im Fenster „Viewer“ bewegen.
Trimmen 239
Hinweis: Wenn Sie zu weit ausgezoomt haben, ist es ggf. sehr schwierig, den Schnitt auszu-
wählen. Rufen Sie mit Hilfe des Zoomschiebereglers eine detailliertere Ansicht auf und
wählen Sie den Schnitt nochmals aus, oder verwenden Sie eines der Werkzeuge „Länge
ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“. Diese sind für die präzise Erkennung von Schnitt-
marken besser geeignet.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine oder mehrere Schnittmarken auswählen und den
Bearbeitungsmodus zuordnen möchten:
Wenn Sie eine Schnittmarke mit dem Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke ver-
schieben“ auswählen, geben Sie auch den Typ des auszuführenden Trimmvorgangs an. Wenn
Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen eines Schnitts verwenden, können Sie nicht verse-
hentlich einen Clip auswählen. Mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke
verschieben“ können nur Schnittmarken ausgewählt werden.
m Verwenden Sie das Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“ und
klicken Sie in den Rand des Clips.
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7 oder „ctrl“-7, wenn Sie mehrere
Schnitte im Fenster „Timeline“ auswählen möchten, und kennzeichnen Sie die Aktionen
als Trimmvorgänge unter Verwendung des Werkzeugs „Länge ändern“ oder „Schnitt-
marke verschieben“.
m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Schnittmarke verschieben“.
m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Einstiegsclip.
m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Ausstiegsclip.
240 Kapitel 10
Verwenden des Fensters „Trimmen“
Im Fenster „Trimmen“ können Sie einen oder mehrere Schnitte sehr exakt trimmen. Dieses
Fenster liefert eine Großaufnahme aller Trimmfunktionen, die Sie im Fenster „Timeline“ ver-
wenden. Sie können den ausgewählten Schnitt um ein oder mehrere Bilder modifizieren,
schnell zwischen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ umschalten sowie den
Schnitt abspielen, um ihn auf Korrektheit zu überprüfen.
Die Steuerelemente zum Abspielen auf beiden Seiten des Fensters „Trimmen“ dienen aus-
schließlich zum Anzeigen. Sie können nicht zum Ändern der Position eines Schnitts ver-
wendet werden.
Die Tasten zum gleichzeitigen Trimmen mehrerer Bilder können für das Trimmen einer ande-
ren Anzahl Bilder konfiguriert werden. Durch Klicken in diese Tasten werden Bilder zur
Dauer des Objekts zwischen den In- und Out-Punkten hinzugefügt oder davon abgezogen.
Die Tasten –1 und +1 können nicht geändert werden. Die Werte für die Tasten –5 und +5
können dagegen im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ geändert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
Trimmen 241
Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu öffnen:
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7.
Die Abspielposition springt zum nächsten Schnitt auf der Zielspur, und das Fenster
„Trimmen“ wird geöffnet. Der Schnitt wird als Objekt für „Schnittmarke verschieben“
ausgewählt.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ mit dem Werkzeug „Auswahl bearbeiten“ in den Schnitt.
Das Fenster „Trimmen“ wird automatisch geöffnet.
m Wählen Sie „Trimmen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie einen Schnitt durch Doppelklicken aus.
Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu schließen:
m Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Canvas“ vom
Schnitt weg.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in eine beliebige Stelle außerhalb eines Schnitts, um die
Auswahl aller Schnitte im Fenster „Timeline“ aufzuheben.
m Schließen Sie das Fenster „Trimmen“.
242 Kapitel 10
3 Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um den Schnitt zu trimmen:
m Mit den Trimmtasten können Sie Bilder an den Schnittmarken hinzufügen oder von dort
entfernen.
m Mit den Steuerelementen für die Wiedergabe des Clips können Sie in einem der Video-
fenster den Clip abspielen und neue In- und Out-Punkte setzen.
m Nun können Sie Bilder hinzufügen oder entfernen, indem Sie + bzw. – und die Anzahl
der hinzuzufügenden bzw. zu entfernenden Bilder eingeben. Drücken Sie anschließend
die Eingabetaste.
m Bewegen Sie eine Schnittmarke in die Navigationsleiste. Die Felder „In-Versatz“ und
„Out-Versatz“ werden aktualisiert und zeigen jeweils die Anzahl der in dem Schnitt
modifizierten Bilder an.
4 Wenn Sie mehrere Schnitte trimmen, wählen Sie die Spur, die Sie während des Schnittvor-
gangs sehen möchten, aus der eingeblendeten Liste der Spuren. Die Bilder aus dieser Spur
erscheinen in der Anzeige.
5 Mit Hilfe der Transportsteuerungen können Sie Ihre Änderungen prüfen.
m Klicken Sie in die Taste „Von In- bis Out-Punkt abspielen“, um beide Clips vom Anfang bis
zum Ende abzuspielen.
m Klicken Sie in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“, um den Schnitt mit
Vor- und Nachlauf und in einer Schleife (mehrmals hintereinander) abzuspielen.
m Klicken Sie in die Taste „Stopp“, um die Wiedergabe zu stoppen und die Abspielposition
auf der Schnittmarke zu platzieren.
6 Wenn Sie einen weiteren Schnitt auf der gleichen Spur trimmen möchten, verwenden Sie die
Tasten „Nächste Schnittmarke“ und „Vorherige Schnittmarke“, um zum nächsten Schnitt auf
der aktuellen Spur weiterzugehen. Sie können auch einen oder mehrere Schnitte im Fenster
„Timeline“ auswählen und anschließend in das Fenster „Trimmen“ zurückkehren, wenn Sie
weitere Trimmvorgänge durchführen möchten.
7 Wenn Sie das Trimmen abgeschlossen haben, bewegen Sie die Abspielposition weg von
der Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“, oder klicken Sie in das Fenster
„Timeline“, um die Auswahl aller Schnitte aufzuheben. Das Fenster „Trimmen“ wird geschlos-
sen. Sie können das Fenster „Trimmen“ auch selbst schließen.
Trimmen 243
Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“
Sie können den Inhalt eines der beiden Clips, die im Fenster „Trimmen“ angezeigt werden,
verschieben (Funktion „Clipinhalt verschieben“). Bei dieser Bearbeitung werden gleichzeitig
die In- und Out-Punkte eines Clips geändert, wobei die Gesamtdauer des Clips jedoch erhal-
ten bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert.
Zum Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ gehen Sie wie folgt vor:
1 Wählen Sie einen Schnitt aus und öffnen Sie das Fenster „Trimmen“. (Drücken Sie Befehls-
taste-7 oder wählen Sie den Schnitt durch Doppelklicken aus.)
2 Bewegen Sie die aktive Schnittmarke bei gedrückter Umschalttaste auf eine der Navigations-
leisten, um den Inhalt des betreffenden Clips zu verschieben. Sie können auch die Schnitt-
marke mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ bewegen.
Während des Bewegens ändert sich die Anzeige. Sie zeigt jeweils die Bilder an den In- und
Out-Punkten des Clips, dessen Inhalt Sie verschieben.
3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Verschiebeoperation abzuschließen.
In der Anzeige sind nun wieder die Bilder an der aktuellen Schnittmarke zu sehen.
244 Kapitel 10
Ausführen der Funktion „Länge ändern“
Mit dem Werkzeug „Länge ändern“ können Sie die entsprechende Funktion am ausge-
wählten Schnitt durchführen. Die Funktion „Länge ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer
der Sequenz. Clips, die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren liegen,
werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen, so dass die Synchronität der Sequenz
gewahrt bleibt.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.
2 Wählen Sie den Schnitt durch Klicken in der Nähe des Cliprands aus. Wenn die verbundene
Auswahl aktiviert ist, werden auch die Schnittmarken verbundener Clips ausgewählt.
3 Ändern Sie die Länge des Schnitts mit einer der folgenden Methoden:
m Bewegen Sie den Schnitt, um den Clip innerhalb der Sequenz zu verlängern oder zu ver-
kürzen.
m Geben Sie die Anzahl Bilder ein, die Sie am aktuellen In- oder Out-Punkt hinzufügen oder
entfernen möchten. (Dazu verwenden Sie die Taste + bzw. – gefolgt von der Anzahl hin-
zuzufügender bzw. zu entfernender Bilder. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.)
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“, indem Sie den Clip im Fenster „Timeline“ durch
Doppelklicken auswählen.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.
3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt, um die Länge des Clips zu ändern.
Beim Bewegen wird im Fenster „Viewer“ der Out-Punkt des Ausstiegsclips angezeigt; im
Fenster „Canvas“ wird der In-Punkt des Einstiegsclips angezeigt.
Trimmen 245
m Wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ auf mehreren Spuren gleichzeitig ausführen möch-
ten, drücken Sie die Befehlstaste oder die Taste „ctrl“, um mehrere Schnittmarken auszu-
wählen. Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Länge ändern“ zum Ausführen der
entsprechenden Funktion auf allen Spuren.
Hinweis: Mit der Umschalttaste können Sie zwischen den Werkzeugen „Länge ändern“ und
„Schnittmarke verschieben“ wechseln.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Schnittmarke verschieben“
auszuführen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Sie können den Clip auch aus-
wählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“ wählen.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ aus.
3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt des Schnitts vor- oder rückwärts.
246 Kapitel 10
Tipps zum Verschieben von Schnittmarken:
m Wenn das Bewegen mit der Funktion „Schnittmarke verschieben“ nicht mehr möglich ist,
haben Sie das Ende der Medien erreicht.
m Wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ auf mehreren Spuren gleichzeitig aus-
führen möchten, drücken Sie die Befehlstaste, um mehrere Schnittmarken auszuwählen.
Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ zum Ausführen
der entsprechenden Funktion auf allen Spuren.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie den Inhalt eines Clips im Fenster „Timeline“ durch Eingabe
des nummerischen Timecode verschieben möchten:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken
Sie danach die Eingabetaste.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt eines Clips im Fenster „Viewer“ zu verschieben:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Alternativ dazu können
Sie auch den Clip auswählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“
wählen.
2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus und bewegen Sie eine der
Schnittmarken.
m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen.
Trimmen 247
Verschieben eines Clips
Mit dem Werkzeug „Clip verschieben“ können Sie einen Clip innerhalb der Sequenz bewe-
gen, wobei Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an den umgebenden Clips ausfüh-
ren. Der Out-Punkt des Clips links vom zu verschiebenden Clip wird geändert. Der In-Punkt
des Clips rechts vom zu verschiebenden Clip wird ebenfalls geändert. Die Operation „Clip
verschieben“ kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu verschieben:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn nach links oder rechts.
Beim Bewegen wird im Fenster „Canvas“ das Bild am Out-Punkt des Clips links vom zu
verschiebenden Clip sowie das Bild am In-Punkt des Clips rechts vom zu verschiebenden
Clip angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Fenster „Timeline“ durch Eingabe des
nummerischen Timecode verschieben möchten:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken
Sie danach die Eingabetaste.
248 Kapitel 10
Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer eines Schnitts auszudehnen:
1 Wählen Sie den Schnitt im Fenster „Timeline“ aus.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, bis zu der der Schnitt ausgedehnt werden soll.
3 Wählen Sie die Option „Schnittmarke repositionieren“ aus dem Menü „Sequenz“ oder
drücken Sie die Taste E.
Der ausgewählte Schnitt wird über ggf. dazwischenliegende Lücken oder Clips hinaus bis zur
Abspielposition ausgedehnt. Der Schnitt kann nur so weit ausgedehnt werden, wie es die
Länge der Clipmedien zulässt. Wenn nicht genug Trägermedium vorhanden ist, ertönt ein
Warnsignal, und der Clip wird so weit wie möglich ausgedehnt.
Trimmen 249
K A P I T E L
Die einfachste Art des Übergangs zwischen zwei Clips ist ein harter Schnitt, d. h. ein Clip
beginnt unmittelbar nach Ende des vorherigen Clips. Einen Schnitt erzeugen Sie, indem Sie
zwei Clips so auf der gleichen Videospur im Fenster „Timeline“ anordnen, dass der Anfang
des zweiten Clips direkt am Ende des ersten ansetzt.
Wenn Sie etwas kunstvollere Übergänge zwischen Clips erzeugen möchten, z. B. mit
Überblendung oder das Freilegen der Bilder des nachfolgenden Clips durch ein ausge-
wähltes Muster (z. B. Irisblenden und „Wischen“), dann können Sie unter den über 50
Übergangseffekten von Final Cut Pro Ihre Wahl treffen. Informationen zum Ändern der
Effekteinstellungen finden Sie in Kapitel 12 „Zusammenstellen und Spezialeffekte“ auf
Seite 261. Beschreibungen der Übergangseffekte finden Sie in Anhang B „Liste der Audio-
und Videoeffekte“ auf Seite 391.
251
Hinweis: Wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen, müssen die beiden Clips links und
rechts vom Schnittpunkt über genug Material im Quellenmedium für Final Cut Pro verfügen,
damit ein Effekt erzeugt werden kann.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Übergangseffekt hinzuzufügen, der auf dem Schnittpunkt
zentriert ist:
1 Richten Sie die zwei Clips auf der gleichen Spur sequenziell so aus, dass ihre Enden direkt
aneinanderliegen.
2 Wählen Sie die Schnittmarke zwischen den zwei Clips auf eine der folgenden Arten aus:
m Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in einen Schnittpunkt auf der Videospur
und wählen Sie einen Übergangseffekt aus dem Untermenü „Videoübergänge“ des Menüs
„Effekte“.
m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster
„Browser“ auf den Schnitt und zentrieren Sie ihn über der Schnittstelle zwischen den
beiden Clips.
m Öffnen Sie das Kontextmenü über dem Schnitt und wählen Sie „Übergang hinzufügen“,
um den Standardübergang hinzuzufügen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen möchten, der an einem
Schnitt beginnt oder endet:
m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster
„Browser“ auf den Schnitt und richten Sie ihn so aus, dass er genau an der Schnittstelle
beginnt oder endet.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergang aus einer Sequenz löschen möchten:
m Wählen Sie den Übergang aus und drücken Sie die Rückschritttaste.
252 Kapitel 11
Ändern der Übergangseinstellungen
Wenn Sie einen Übergang zu einer Sequenz hinzugefügt haben, können Sie auch nachträg-
lich noch die Einstellungen des Übergangs ändern, um sein Aussehen anzupassen. Die mei-
sten Übergänge besitzen Steuerelemente, mit denen Sie u.a. einen Rand zu einem Übergang
hinzufügen, die Breite und Farbe des Rands festlegen, die Richtung des Effekts umkehren
und den Mittelpunkt des Effekts angeben können. Diese Steuerelemente werden im
Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf Seite 262 beschrieben.
Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Ein-
stellungen und Bearbeiten von Übergängen
Sie können die Einstellungen für Übergänge im Fenster „Timeline“ ändern, indem Sie diese
im Fenster „Viewer“ für Übergänge öffnen.
Bei allen Übergängen in Final Cut Pro können Sie die Prozentsätze für Anfang und Ende eines
Effekts festlegen. Dies ist der Prozentsatz des gesamten Übergangseffekts bezogen auf die
Zeitdauer, der auf die Clips angewendet werden soll. Diese Angabe ist nicht identisch mit der
Medienmenge, auf die der Übergang angewendet wird (die Dauer).
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Einstellungen für einen Übergang ändern möchten:
1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Öffnen Sie den Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken, um das Fenster
„Viewer“ für Übergänge zu öffnen.
m Wählen Sie das Symbol des Übergangs im Fenster „Timeline“ und anschließend den Über-
gangseditor aus dem Menü „Anzeige“ aus.
m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Kontextmenü des Übergangs im Fenster „Browser“ (d. h.
bevor der Übergang auf eine Sequenz angewendet wird) oder im Fenster „Timeline“.
2 Wenn Sie die Start- und Endprozentsätze des Effekts ändern möchten, bewegen Sie die Start-
und Ende-Schieberegler oder geben Sie einen Prozentsatz in das entsprechende Textfeld ein.
254 Kapitel 11
3 Wenn Sie die Richtung des Effekts umkehren möchten, klicken Sie in die Taste „Rückwärts“.
4 Wenn der Übergang auf einem Schnitt zentriert werden, beginnen oder enden soll,
klicken Sie in die entsprechende Positionstaste oben in der Mitte des Fensters „Viewer“
für Übergänge.
Ende Anfang
Zentrieren
5 Nehmen Sie die weiteren Einstellungen für den Übergang wie gewünscht vor. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf
Seite 262.
Wenn Sie entweder den In-Punkt oder den Out-Punkt des Übergangs trimmen, werden im
Fenster „Canvas“ die Bilder jedes Clips angezeigt, an denen der Übergangseffekt beginnt bzw.
endet. Wenn Sie einen Übergang per Drag&Drop bewegen, wird im Fenster „Canvas“ das Bild
des Ausstiegsclips angezeigt, an dem der Übergangseffekt endet, und das Bild des Einstiegs-
clips, an dem der Übergangseffekt beginnt.
2 Wenn der Zeiger zum Vergrößern/Verkleinern erscheint, bewegen Sie das Ende des
Übergangs.
Bewegen Sie ein Ende des Übergangs bei gedrückter Umschalttaste, wenn Sie beide Enden
des Übergangs gleichzeitig bewegen möchten.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ an einem Übergang im
Fenster „Viewer“ ausführen möchten:
1 Platzieren Sie den Zeiger unter die Anfangskante oder über die Endkante des Übergangs.
2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Länge ändern“ annimmt, bewegen Sie den
Übergang.
256 Kapitel 11
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an einem
Übergang im Fenster „Viewer“ ausführen möchten:
1 Platzieren Sie den Zeiger an beliebiger Stelle auf dem Übergang.
2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ annimmt, bewegen Sie
den Übergang.
Weitere Informationen über Audioübergänge finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und
Videoeffekte“ auf Seite 391.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen bevorzugten Übergang erstellen möchten, bevor Sie
seine Einstellungen sichern:
1 Suchen Sie im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ den gewünschten Übergang und
bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.
2 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Übergang durch Doppelklicken aus.
3 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen vor und schließen Sie das
Fenster „Viewer“.
4 Benennen Sie den neuen Übergang im Bin „Favoriten“ um.
m Sie können den Übergang auch im Fenster „Browser“ auswählen und anschließend die
Option „Duplizieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“ wählen. Eine Kopie des Übergangs wird
im Untermenü „Favoriten“ des Menüs „Effekte“ angezeigt.
258 Kapitel 11
Anzeigen von Übergängen in der Vorschau
Sie können sich eine Vorschau eines Übergangseffekts im Fenster „Canvas“ ansehen. Platzie-
ren Sie dazu die Abspielposition im Fenster „Viewer“ in den Übergangsbereich. Während Sie
Übergangseinstellungen ändern, ändert Final Cut Pro den betreffenden Effekt in der Vor-
schau im Fenster „Canvas“, während die Abspielposition unverändert bleibt.
Mit Final Cut Pro können Sie zahlreiche Effekte zu Video- und Audiomaterial hinzufügen
sowie einzigartige Mischeffekte erzeugen, indem Sie die Videoebenen verändern.
261
Titel „Filter“
Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Filter“ öffnen, ermöglicht die
Verwendung von Filtern, die Sie auf einen Clip angewendet haben.
Titel „Bewegung“
Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Bewegung“ öffnen, ermöglicht
die Verwendung grundlegender Bewegungseffekte, die standardmäßig auf jeden Clip
angewandt werden.
Titel „Audio“
Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Audio“ öffnen, ermöglicht das
Angeben des Lautstärkepegels und der Balance eines Clips.
262 Kapitel 12
m Clipsteuerung: Bewegen Sie einen Clip in dieses Feld, wenn Sie den Clipinhalt ver-
wenden möchten, um auf den Filter Einfluss zu nehmen. (Die Art und Weise der
Beeinflussung des Filters hängt vom jeweiligen Filter ab.) Das Clipsteuerungsfeld
sieht wie folgt aus:
Dieses Feld entspricht dem Einblendmenü für Ebenen in „Adobe After Effects“.
Weitere Effekteinstellungen können über Markierungsfelder, Einblendmenüs oder Tasten
vorgenommen werden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Parameter eines Effekts zurücksetzen möchten:
m Klicken Sie in die Reset-Taste im Bereich des jeweiligen Effekts im Fenster „Viewer“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position oder Dauer eines Filters in einem Clip
anpassen möchten:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.
m Die standardmäßigen In- und Out-Punkte liegen an den Enden des Balkens für die Dauer
des Clips.
In-Punkt Out-Punkt
Balken für
die Dauer
264 Kapitel 12
2 Bewegen Sie den Zeiger über einen In- oder Out-Punkt im Balken für die Dauer.
m Der Zeiger sieht daraufhin wie folgt aus:
3 Bewegen Sie die Enden des Balkens für die Dauer, um die In- und Out-Punkte eines Filters
innerhalb eines Clips festzulegen.
4 Bewegen Sie den Zeiger zwischen den In- und Out-Punkten des Balkens für die Dauer, um
die Position der Filterdauer innerhalb des Clips zu bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter-Favoriten durch Bewegen des Filters ins
entsprechende Bin erstellen möchten:
1 Suchen Sie den gewünschten Effekt im Bin „Effekte“ des Fensters „Browser“.
2 Bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.
3 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Effekt durch Doppelklicken aus, um ihn
im dazugehörigen Fenster „Viewer“ zu öffnen.
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie das Fenster „Viewer“.
5 Benennen Sie den neuen Filter im Bin „Favoriten“ um.
Hinweis: Durch Duplizieren eines Effekts wird eine Kopie des Effekts in das Bin
„Favoriten“ gelegt.
266 Kapitel 12
Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern
Final Cut Pro unterstützt After Effects Filter-Plug-ins von Drittanbietern. Filter für den Datei-
import werden dagegen nicht unterstützt. Diese Filter werden beim Laden während des
Systemstarts im Startfenster aufgelistet. Filter werden innerhalb von in Kategorien unterteil-
ten Ordnern im Bereich „Filter“ des Fensters „Browser“ angezeigt. Die Kategorien werden in
Abhängigkeit von den Filtertypen erstellt, die Sie hinzufügen.
Final Cut Pro unterstützt auch QuickTime Effekte. Die Dateien werden beim Systemstart
automatisch geladen und als QuickTime Übergänge oder QuickTime Filter im Bereich
„Effekte“ des Fensters „Browser“ bzw. im Menü „Effekte“ angeboten.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie After Effects Filter von Drittanbietern installieren möchten:
m Bewegen Sie die After Effects Filter von Drittanbietern in den Ordner „Plugins“ im Pro-
grammordner von Final Cut Pro.
Oder erstellen Sie ein Alias des Ordners, in dem sich die After Effects Plug-ins befinden,
und legen es in den Ordner „Plugins“ im Final Cut Pro Ordner.
m Wenn der Drittanbieterfilter einen Hardwareschlüssel oder Dongle erfordert, installieren
Sie den Schlüssel oder Dongle und anschließend den Ordner „Plugins“ im Programmord-
ner von Final Cut Pro.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen After Effects Drittanbieterfilter auf einen Clip
anwenden möchten:
m Bewegen Sie einen Filter aus dem Fenster „Browser“ auf einen Clip im Fenster „Time-
line“, oder wählen Sie den Clip und anschließend den Filter aus dem Menü „Effekte“ aus.
Individuelle Benutzeroberflächen
Einige After Effects Drittanbieterfilter besitzen eigene Benutzeroberflächen. Final Cut Pro
unterstützt diese Oberflächen im Bereich „Filter“ des Fensters „Viewer“. Sie können die
Effekte eines Filters über diese Oberflächen genauso steuern wie im Programm „After
Effects“.
Manche After Effects Drittanbieterfilter besitzen ein Feld für die Clipsteuerung. An diese
Stelle können Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ per Drag&Drop bewegen. Diese
Felder ähneln in ihrer Funktion dem Einblendmenüs für Ebenen im Programm „After
Effects“. Wenn kein Bild auf das Clipfeld bewegt wurde, hat der Effekt der Ebene keinerlei
Auswirkungen. Wenn ein Clip auf das Feld für die Clipsteuerung bewegt wurde, wird im Feld
ein Piktogramm des Clips angezeigt.
Leistung
Wenn Sie mit After Effects Drittanbieterfiltern arbeiten, haben Sie die Auswahl zwischen Ein-
stellungen für geringe und hohe Auflösung sowie für das Rendern von Entwürfen oder Halb-
bildern“. Filter zum Rendern von Halbbildern in hoher Auflösung bieten höhere Bildqualität,
allerdings dauert dann das Rendern entsprechend länger. Das Rendern mit hoher Auflösung
entspricht der besten Ebenenqualität in After Effects.
Wenn ein Bild bei Verwendung eines Drittanbieterfilters nicht angezeigt wird, versuchen Sie
folgendes:
m Wenn der Filter Clipsteuerelemente verwendet, bewegen Sie einen Clip auf alle verfüg-
baren Clipsteuerungsfelder.
m Ändern Sie den Alpha-Typ im Menü „Modifizieren“.
m Wählen Sie „Alpha-Umkehrung“ aus dem Menü „Modifizieren“.
m Wenn der Filter einen Hardwareschlüssel oder Dongle benutzt, vergewissern Sie sich, dass
der Schlüssel bzw. Dongle installiert ist.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Effekte schneller verarbeitet werden sollen:
m Aktivieren Sie die Option „Entwurf rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.
m Aktivieren Sie die Option „Halbbild rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.
m Verkleinern Sie das Fenster „Viewer“.
268 Kapitel 12
Zusätzliche Filter
Eine aktuelle Liste kompatibler After Effects Drittanbieterfilter finden Sie auf der Apple Final
Cut Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro
Die Bewegungseinstellungen
m Skalierung: Ändert die Gesamtgröße des Clips, ohne seine Proportionen zu verändern
m Rotation: Dreht den Clip entlang einer Achse um seinen Mittelpunkt, ohne seine
Form zu verändern. Clips können um 90 Grad in beide Richtungen (plus/minus) gedreht
werden.
m Mittelpunkt: Gibt den Mittelpunkt des Clips an
m Ankerpunkt: Bezeichnet einen Punkt, der zum Zentrieren des Clips für die Rotation
relativ zum tatsächlichen Mittelpunkt verwendet wird
m Beschneiden: Der Clip wird von der angegebenen Seite aus beschnitten. Die Option
„Weiche Kante“ ordnet der Schnittlinie eine weiche Kante zu.
m Verzerren: Ändert die Form des Clips durch Verschieben seiner Ecken
m Deckkraft: Macht einen Clip undurchsichtig oder transluzent
m Schattenwurf: Platziert einen Schattenwurf der angegebenen Farbe, Weichheit und
Deckkraft. Der Schatten wird um den angegebenen Wert versetzt hinter den Clip gelegt.
m Bewegungsunschärfe: Bewegte Bilder verschwimmen um den angegebenen Wert, wobei
die angegebene Abtastfrequenz verwendet wird
Hinweis: Bevor Sie eine Bewegungseinstellung bearbeiten, müssen Sie entscheiden, ob Sie
die bearbeiten Bewegungseinstellung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder die für einen
Clip im Fenster „Browser“ bearbeiten möchten. Im ersten Fall betreffen die Änderungen nur
die Kopie des Clips in der jeweiligen Sequenz, im letzteren Fall gelten die Änderungen für
jedes Exemplar dieses Clips, wenn Sie ihn in eine Sequenz einfügen) (vgl. „Verwenden von
Clips in Sequenzen“ auf Seite 163).
270 Kapitel 12
Wenn Sie eine Bewegungseinstellung grafisch im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ ändern,
muss sie einen der beiden möglichen Drahtmodell-Modi aufweisen.
Hinweis: Ein grünes Fadenkreuz gibt an, dass ein Basisbild zum Skalieren auf diesem Bild
vorhanden ist. Ein grüner Bearbeitungspunkt in der Mitte bedeutet, dass dem Mittelpunkt
ein Punkt-Basisbild zugeordnet ist. Ein grüner Rahmen zeigt ein gedrehtes Basisbild an.
Den Modus „Drahtmodell“ können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:
m Durch Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ den Modus
„Bild+Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie den
Modus „Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie wieder
den Bildmodus.
m Wählen Sie die Option „Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Wählen Sie „Drahtmodell“ aus dem Einblendmenü „Anzeige“ oben im Fenster „Viewer“
oder „Canvas“.
272 Kapitel 12
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“’
skalieren möchten:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
3 Bewegen Sie den Schieberegler für die Skalierung, oder geben Sie einen neuen Wert in das
Textfeld rechts neben dem Schieberegler ein.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip so skalieren möchten, dass er vollständig in die
Sequenz passt:
m Wählen Sie den Clip und anschließend die Option „An Sequenzgröße anpassen“ aus dem
Menü „Modifizieren“.
274 Kapitel 12
Beschneiden eines Clips
Sie können einen Clip beschneiden, um nicht gewünschte Elemente aus dem Bild eines Clips
zu entfernen. Dies ist ein nützliches Verfahren, um z. B. harte oder unscharfe Ränder bei auf-
genommenen Clips zu entfernen. Beim Beschneiden werden die ausgewählten Teile eines
Clips nicht gelöscht, sondern nur verdeckt. Sie haben also immer die Möglichkeit, das
beschnittene Bild in den Originalzustand zurückzuversetzen, d. h. die verdeckten Teile
wieder einzublenden. Sie können einen Clip beschneiden, indem Sie ihn entweder mit dem
Werkzeug „Beschneiden“ bewegen, oder indem Sie angeben, wie viele Pixel von den Rän-
dern aus weggeschnitten werden sollen. Sie können das Bild auch mit „weichen“ Rändern
versehen, um einen fließenden Übergang zum Hintergrund zu erzeugen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu beschneiden:
1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Beschneiden“ aus.
3 Bewegen Sie den Zeiger ausgehend von den Rändern in den Clip, um die nicht benötigten
Teile des Bilds zu entfernen. (Durch Drücken der Umschalttaste beim Bewegen bleibt
das Seitenverhältnis erhalten. Durch Drücken der Wahltaste beim Bewegen wird der Clip
während des Beschneidens symmetrisch verschoben.)
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ im Fenster „Viewer“
beschneiden möchten:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“. Klicken Sie im daraufhin angezeig-
ten Fensterbereich in das Dreiecksymbol links neben der Option „Beschneiden“.
3 Bewegen Sie einen Schieberegler oder geben Sie einen neuen Wert ein, um den Clip an der
angegebenen Seite zu beschneiden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn der Clip weiche Kanten erhalten soll:
1 Öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken, und klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
2 Klicken Sie in das Dreieck links von der Option „Beschneiden“.
3 Bewegen Sie den Schieberegler „Weiche Kante“, oder geben Sie einen neuen Wert ein.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Deckkraft eines Clips im Fenster „Timeline“ festzulegen:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipüberlagerungen“ im Fenster „Timeline“.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Stift“ aus und bewegen Sie es bei gedrückter Umschalttaste vom
oberen Ende der Videospur des Clips. Der Zeiger zeigt durch seine geänderte Form an, wenn
Sie den Deckkraftregler bewegen können. Final Cut Pro zeigt während des Bewegens die
Einstellung für die Deckkraft jeweils neben dem Zeiger an.
276 Kapitel 12
4 Mit Hilfe der verschiedenen Steuerelemente können Sie den Abstand (Offset) des Schatten-
wurfs vom Clip, seine Deckkraft, Weichheit und Ausrichtung ( Winkel) einstellen.
5 Zur Auswahl einer Farbe für den Schattenwurf stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur
Auswahl:
m Bewegen Sie die Schieberegler für Tönung, Sättigung und Helligkeit, oder geben Sie
Werte in die Textfelder ein, so dass im Farbmuster die gewünschte Farbe angezeigt wird.
m Klicken Sie in die Pipette und anschließend in das Fenster „Canvas“, um eine Farbe
zu mischen.
m Klicken Sie in das Farbmuster und verwenden Sie eines der Farbauswahlwerkzeuge, um
die gewünschte Farbe zu wählen.
278 Kapitel 12
Hinweis: Wenn Sie das erste Basisbild zu einem Clip hinzugefügt haben, wird jedes Mal ein
neues Basisbild hinzugefügt, wenn Sie die Parameter eines Effekts ändern, der zu einem
anderen Zeitpunkt auf den Clip angewendet werden soll.
Vorheriges Basisbild
Nächstes Basisbild
Basisbild setzen
3 Wenn Sie weitere Basisbilder für die gleiche Effekteinstellung setzen möchten, bewegen Sie
die Abspielposition zum nächsten Punkt, an dem Sie ein Basisbild erzeugen möchten, und
passen Sie erneut den Wert für die Einstellung an. Final Cut Pro fügt automatisch ein Basis-
bild an dieser Stelle ein.
Sie können auch das Werkzeug „Stift“ verwenden, um Basisbilder entlang des Fensters
„Timeline“ einer beliebigen Effekteinstellung festzulegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bewegen:
1 Wählen Sie eines der Werkzeuge „Auswahlpfeil“ oder „Stift“ aus.
2 Bewegen Sie ein Basisbild in das Fenster „Timeline“ des gewünschten Effekts.
m Bewegen Sie den Zeiger in vertikaler Richtung, wenn Sie den Parameter der Einstellung
für das Basisbild ändern möchten.
m Bewegen Sie den Zeiger in horizontaler Richtung, um das Basisbild im Fenster „Timeline“
des Effekts neu zu positionieren.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie zwischen Basisbildern navigieren möchten:
m Klicken Sie in eine der Tasten das nächste bzw. vorherige Basisbild des gewünschten
Basisbilddiagramms.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild optimieren möchten:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild, und wählen Sie die Option
„Glätten“ aus dem Kontextmenü.
280 Kapitel 12
Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“
Sie können die Werte von Basisbildern über die Basisbilddiagramme in den Bereichen
„Bewegung“ und „Filter“ des Fensters „Viewer“ bearbeiten. Zusätzlich können Sie auch Bewe-
gungseinstellungen von Basisbildern (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im
Fenster „Canvas“ grafisch bearbeiten. Sie können auch die zeitliche Position von Basisbildern
im Fenster „Timeline“ ändern, nicht jedoch die Einstellungen von Basisbildern.
Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bearbeiten oder zu löschen:
1 Klicken Sie in den Titel „Filter“ oder „Bewegung“ für einen Clip.
2 Zeigen Sie den Effekt an, den Sie bearbeiten möchten.
3 Klicken Sie in die Taste für das nächste oder vorherige Basisbild, um die Abspielposition zum
gewünschten Basisbild zu bewegen.
4 Passen Sie die Werte des Basisbilds an. Sie können auch grafisch Änderungen an den Bewe-
gungseinstellungen (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im Fenster „Canvas“
vornehmen.
5 Wenn Sie das Basisbilddiagramm erweitern möchten, bewegen Sie den Zoomregler in der
rechten Ecke des Basisbilddiagramms.
6 Wenn Sie ein Basisbild löschen möchten, klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“,
während die Abspielposition über einem Basisbild liegt. Wenn Sie alle Basisbilder für eine
Effekteinstellung löschen möchten, klicken Sie in die rote Reset-Taste links neben dem
Basisbilddiagramm.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.
2 Platzieren Sie den Zeiger über einem Basisbild im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die
Form eines Fadenkreuzes an.
3 Bewegen Sie das Basisbild im Fenster „Timeline“ an die gewünschte Position.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe von Basisbildern im Fenster „Timeline“
bewegen möchten:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.
2 Platzieren Sie den Zeiger zwischen Basisbildern im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die
Form eines Zeigers zum Verschieben des Clipinhalts an.
282 Kapitel 12
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bewegungspfad zu erstellen:
1 Wählen Sie für das Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ den Modus „Drahtmodell+Bild“ oder
„Drahtmodell“.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle im Fenster „Timeline“, an der Sie das erste
Basisbild hinzufügen möchten.
3 Zum Hinzufügen eines Basisbilds stehen Ihnen die folgenden Aktionen zur Auswahl:
m Klicken Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ unten im Fenster „Canvas“ oder
„Viewer“.
m Öffnen Sie den Titel „Bewegung“ für den gewünschten Clip, rufen Sie die Bewegungs-
einstellung „Mittelpunkt“ (Position) auf, und klicken Sie in die Taste für „Basisbild
hinzufügen“.
m Wenn Sie ein Basisbild mit einem spezifischen Parameter hinzufügen möchten, halten Sie
die Rechtspfeiltaste gedrückt, während Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ klicken.
4 Bewegen Sie den Clip am mittleren Bearbeitungspunkt mit Hilfe des Auswahlpfeils an die
gewünschte Position.
5 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie das nächste Basisbild hinzufügen
möchten.
6 Bewegen Sie den Clip an eine neue Position. Final Cut Pro fügt automatisch ein neues
Basisbild hinzu.
7 Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6 für jedes hinzuzufügende Basisbild.
284 Kapitel 12
Sie können auch die Geschwindigkeit exakt einstellen, mit der sich der Clip einem Basisbild
nähert und sich davon entfernt, wenn das Basisbild ein Punkt in einer Kurve ist. Die Bearbei-
tungspunkte zur Beschleunigung befinden sich zwischen den Bezier-Anfassern und dem
Mittelpunkt. Sie können diese Punkte so bewegen, dass sich der Clip mit der gleichen
Geschwindigkeit bzw. der entsprechenden Verlangsamung annähert und entfernt, oder sie
bewegen die Punkte separat, um unterschiedliche Geschwindigkeiten für Annäherung und
Entfernung festzulegen.
Basisbild
Basisbild
Dieser Bewegungspfad besitzt Bezier-Anfasser an den Enden der geraden Linie. Durch
Bewegen dieser Punkte können Sie den Bewegungspfad anpassen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn ein Clip gleichmäßig in ein Basisbild hinein und wieder
herausgleiten soll:
1 Falls erforderlich, wandeln Sie eine Ecke in eine Kurve um.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus.
3 Klicken Sie in das Kurven-Basisbild.
286 Kapitel 12
Festlegen des Transfermodus eines Clips
Transfermodi (Composite modes) werden auf Clips angewendet. Sie steuern, wie sich
die Farben in einem Clip mit den Farben der Clips in darunterliegenden Videoebenen
mischen, oder wie der Clip visuell mit dem Clip auf der unmittelbar darunterliegenden
Spur interagiert.
Sie können Clips an die gleiche Timecode-Position in einer Sequenz und auf mehreren
Spuren platzieren. Außerdem können Sie sie auf viele Arten miteinander mischen, indem
Sie für jeden einzelnen der beteiligten Clips den Transfermodus festlegen.
Hinweis: Wenn Sie die Deckkraft eines Clips ändern, kann dies dazu führen, dass der Clip
auf der darunterliegenden Spur sichtbar wird. Die Einstellung der Deckkraft hat Einfluss
darauf, zu welchem Ergebnis das Einstellen des Transfermodus führt.
Wenn ein Übergang an einen Clip angehängt wird, übernimmt der Übergang den Transfer-
modus des Einstiegsclips. Dies kann zu dramatischen Änderungen des Transfermodus
führen, wenn zwischen zwei Clips mit unterschiedlichen Transfermodi ein Übergang liegt.
Damit die Transfermodi aller Clips beibehalten werden, sollten die Clips zusammen mit den
Übergängen auf separate Spuren gelegt werden.
Steigungen sind nützliche Testbilder zum Ausprobieren der Effekte von Transfermodi.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Transfermodus eines Clips festzulegen:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Modifizieren“, und wählen Sie den gewünschten Modus aus dem
Untermenü „Transfermodus“ aus.
m Normal: Zeigt den Clip ohne jede Änderung an
m Addieren: Kombiniert die Farbwerte der Clips (Maximalwert ist reines Weiß). Das resul-
tierende Bild ist heller. Wenn die Summen den Wert 1 überschreiten, wird reines Weiß
angezeigt.
m Subtrahieren: Subtrahiert die Farbwerte der Clips (Mindestwert ist reines Schwarz). Das
resultierende Bild ist dunkler. Wenn die subtrahierten Werte den Wert 1 unterschreiten,
wird reines Schwarz angezeigt.
m Differenz: Subtrahiert die Farbwerte des darunterliegenden Clips von denen des ausge-
wählten Clips und zeigt die absoluten Farbwerte an.
m Multiplizieren: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-
unterliegenden Spur und multipliziert diese Werte. Bei bereits dunklen Bildern ist der
Effekt gering oder gleich Null. Ein helles Bild wird durch Multiplizieren dunkler.
m Überblenden: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-
unterliegenden Spur und multipliziert die jeweiligen Umkehrwerte. Bei bereits hellen
Bildern ist der Effekt gering oder gleich Null. Ein dunkles Bild wird durch die Überblend-
funktion heller.
288 Kapitel 12
K A P I T E L
13 Rendern
13
289
Einstellen der Renderqualität einer Sequenz
Im Fenster „Renderqualität bearbeiten“ können Sie vier Einstellungen der Renderqualität für
das aktuelle Projekt vornehmen. Damit können Sie mit geringeren Bildraten, kleineren Bild-
größen und verschiedenen, für bestimmte Effekte deaktivierten Renderoptionen arbeiten,
während das bildschirmfüllende Anzeigen von Videos auf einer anderen Qualitätsstufe
erfolgt. Durch Anpassen der Qualitätseinstellungen können Sie das Verhältnis zwischen
Qualität und Geschwindigkeit bei der Videobearbeitung optimieren, da Sie stets schnell
zwischen verschiedenen Qualitätsstufen umschalten können.
Final Cut Pro verwaltet einen separaten Render-Cache für jede Renderqualitätsstufe. Wenn
also ein Segment auf einem bestimmten Qualitätsniveau gerendert wurde, können Sie zu
einer anderen Renderqualität umschalten und wieder zurückschalten, ohne die gerenderten
Bilder zu verlieren.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Renderqualität einer Sequenz einstellen möchten:
1 Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität“.
2 Wählen Sie die gewünschte Renderqualität aus.
Sie können die Renderqualität auch über das Einblendmenü in der linken oberen Ecke des
Fensters „Timeline“ einstellen.
290 Kapitel 13
Gehen Sie wie folgt vor, um die Renderqualitätsstufen von Sequenzen zu bearbeiten:
1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“
aus dem Untermenü „Renderqualität“.
m Wählen Sie die Option „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken
Sie in die Taste „Renderqualität bearbeiten“.
m Öffnen Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Bereich „Sequenz“ des Fensters
„Timeline“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“.
2 Geben Sie die Optionen für jede einzelne Renderqualität an und klicken Sie in „OK“.
m Bezeichnung: Hier können Sie jeder Renderqualität einen Namen zuordnen.
m Entwurf rendern: Markieren Sie dieses Feld, wenn die Filter in der niedrigsten mög-
lichen Qualität gerendert werden sollen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Vorschau
beschleunigen möchten. Diese Option sollte jedoch vor dem endgültigen Rendern und
Exportieren der Daten wieder deaktiviert werden.
m Halbbild rendern: Mit dieser Option können Sie das Rendern von Halbbildern
aktivieren.
m Bewegungsunschärfe: Mit dieser Option können Sie die Bewegungsunschärfe beim Ren-
dern anwenden.
m Inklusive Filter: Bei Auswahl dieser Option werden Filter beim Rendern berücksichtigt.
m Vollbildüberblendung aktivieren: Mit dieser Option können Sie Glättungseffekte bei
Bewegungen aktivieren, wenn die Geschwindigkeit des Videos geändert wurde.
m Nur Basisebene abspielen: Wenn Sie diese Option markieren, werden nur die Basisspu-
ren ( V1 und A1) und Basisschnitte gerendert. Übergänge werden in diesem Fall nicht
gerendert. Die Bewegung wird beim Abspielen im Fenster „Viewer“ nicht auf Clips oder
Sequenzen angewendet.
Rendern 291
m Abspielen mit hoher Qualität: Die Wiedergabe wird in auf der höchsten Qualitätsstufe
gerendert. DV-Clips werden in maximaler optischer Qualität abgespielt. Dies geht
allerdings auf Kosten der Bildrate am Computermonitor. Auf die Renderqualität oder
Geschwindigkeit der Wiedergabe beim Exportieren auf einen Camcorder oder Videogerät
hat diese Option keinen Einfluss. Diese Option sollte nur für das Überprüfen der opti-
schen Qualität gefilterter oder gemischter Clips verwendet werden.
m Vollbildrate: Ermöglicht das Rendern in Bildraten proportional zur Sequenz-Zeitbasis.
m Auflösung: Ermöglicht das Rendern mit einer Auflösung proportional zur Sequenz-
Vollbildgröße.
WICHTIG Die Einstellungen der Renderqualität sind unabhängig von den Sequenz-
einstellungen. Sie gelten nur für die gerenderte Ausgabe.
292 Kapitel 13
m Die Echtzeit-Audiofähigkeit lässt sich auf der Basis des Aufwands für Spuren erklären.
Dieser Ressourcenaufwand kann sehr schnell anwachsen, wenn mehrere oder alle der
im folgenden genannten Faktoren zusammenkommen:
m Der Aufwand für jede zu mischende Spur beträgt 1.
m Der Aufwand für Filter richtet sich nach der Komplexität des jeweiligen Filters. Die
meisten Filter bedeuten einen Aufwand von 3 Spuren.
m „Kompressor/Begrenzer“, „Expander/Gate“, „Sprache - De-Esser“ (Zischlaute
entfernen) und „Sprache - De-Popper“ ( Verschlußlaute entfernen) erfordern
jeweils 6 Spuren.
m Jede Spur, die auf eine Untersequenz verweist, erfordert alle Audiospuren in der
Untersequenz. Verwenden Sie die Funktion „Audio abmischen“, um diesen Aufwand
zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Mischen von Audio in
Echtzeit“ auf Seite 189.
m Eine Stereospur, auf die als Untersequenz verwiesen wird, erfordert das Äquivalent von
4 Spuren (zwei pro Kanal).
Rendern 293
Verschachtelte Sequenzen erfordern unter folgenden Umständen ein separates Rendern
innerhalb der übergeordneten Sequenz:
m Wenn eine übergeordnete Sequenz eine verschachtelte Sequenz verändert, muss die ver-
schachtelte Sequenz als Untersequenz erneut gerendert werden. Solche Änderungen sind
Zusammenstellungen, Filter, Übergänge, Geschwindigkeitsänderungen usw.
m Wenn auf eine Sequenz Bewegungseffekte, z. B. Rotation angewendet und die Sequenz
anschließend gerendert wurde, muss die Sequenz erneut gerendert werden, wenn sie
innerhalb einer anderen Sequenz verschachtelt wird.
m Wenn sich eine verschachtelte Sequenz auf der Basisspur befindet, wird der Alpha-Kanal-
typ auf „Kein“ gesetzt. Wenn sie sich auf einer höheren Spur befindet, wird der Alpha-
Kanaltyp auf „Direkt“ gesetzt. Wenn der Alpha-Kanal für die verschachtelte Sequenz auf
„Kein“ eingestellt ist, müssen die darin enthaltenen Clips nicht erneut gerendert werden.
Die gerenderten Dateien werden aufbewahrt, solange sie nicht mit anderen Spuren in der
Sequenz kombiniert werden müssen. Der Clip ist jedoch nicht transparent.
Renderanzeiger
Während Sie eine Sequenz erstellen, erscheinen die folgenden Anzeiger, wenn das Rendern
erforderlich ist:
m Der Renderanzeiger über dem Lineal im Fenster „Timeline“ zeigt an, welche Abschnitte
der Sequenz gerendert werden müssen, um eine einwandfreie Wiedergabe zu gewähr-
leisten. Rot bedeutet, dass der Abschnitt gerendert werden muss. Grau bedeutet, dass
kein Rendern erforderlich ist.
m Wenn Videomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster
„Canvas“ abgespielt wird und die Option „Nur Basisebene abspielen“ im Fenster „Render-
qualität bearbeiten“ für die aktuelle Renderqualität nicht aktiviert ist, erscheint ein blauer
Hintergrund mit dem Text „Nicht gerendert“. Dies bedeutet, dass das Video nicht in Echt-
zeit abgespielt werden kann. Wenn die Option „Nur Basisebene abspielen“ aktiviert ist,
werden die Basisspuren abgespielt, jedoch ohne Übergänge oder sonstige Spezialeffekte.
m Wenn Audiomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster
„Canvas“ abgespielt wird, erklingt ein konstanter Signalton. Das bedeutet, dass das Mate-
rial nicht in Echtzeit abgespielt werden kann.
294 Kapitel 13
Vermeiden des Renderns
Grundsätzlich müssen Sie Übergänge, Effekte und kombinierte Ebenen rendern, um ein
einwandfreies Abspielen der betreffenden Sequenz zu gewährleisten. Sequenzen,
die ausschließlich aus Schnitten bestehen, müssen für die Wiedergabe nicht gerendert
werden, sofern Sequenzgröße und Bildrate mit dem ursprünglichen Quellenmaterial
übereinstimmen.
Wenn Sie das Rendern beim Erzeugen einer ausschließlich aus Schnitten bestehenden
Sequenz vermeiden möchten, achten Sie darauf, dass die Zeitbasis, die Vollbildrate und die
Komprimierung der Sequenz auf die gleichen Werte eingestellt sind wie die Vollbildrate, Rah-
mengröße und Komprimierung des Quellenmediums. Wenn die Vollbildrate, Rahmengröße
oder die Video- oder Audiokomprimierung beim Quellenmedium anders eingestellt sind als
bei der in Bearbeitung befindlichen Sequenz, müssen diese Bilder gerendert werden, damit
die Sequenz exportiert oder als Video ausgegeben werden kann.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Komprimierungseinstellungen für das Quellenmaterial
anzeigen möchten:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Wählen Sie die Option „Objekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Unnötiges Rendern lässt sich auch dadurch vermeiden, dass Sie Sequenzen in andere
Sequenzen verschachteln. Lesen Sie dazu den vorherigen Abschnitt „Verwenden verschach-
telter Sequenzen“ auf Seite 293.
Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste kann das Rendern vorübergehend deaktiviert
werden. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vorschau alle Einstel-
lungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess als solcher wird durch diese Maßnahme
nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch
schneller arbeiten.
Rendern
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine komplette Sequenz rendern möchten:
m Wählen Sie die Option „Alles rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.
Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in
„Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen. Alle gerenderten Bilder werden gesichert,
auch wenn das Rendern vorzeitig abgebrochen wird.
Rendern 295
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur einen Abschnitt einer Sequenz rendern möchten:
1 Wählen Sie einen oder mehrere zusammenhängende Clips oder Übergänge aus, oder setzen
Sie die In- und Out-Punkte auf den Bereich, den Sie rendern möchten.
2 Wählen Sie die Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“, oder drücken Sie die
Tastenkombination Befehlstaste-R.
Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in
„Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen.
296 Kapitel 13
Wenn der Speicherplatz auf dem Volume nicht ausreicht, wird ein Dialogfenster angezeigt, in
dem Sie veraltete Render-Cache-Dateien löschen können.
Rendern 297
K A P I T E L
299
3 Geben Sie die gewünschten Optionen im Dialogfenster „Ausgabe auf Video“ an.
Sie können hier die Dauer für alle Optionen angeben.
m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem
eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge
nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben
der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.
m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw.
des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen
möchten.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Farbbalken“ und „Filmtafel“ hinzufügen möchten.
m Filmtafel: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie den im Einblendmenü „Quelle für
Filmtafel“ angegebenen Inhalt hinzufügen möchten.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Filmtafel“ und „Countdown“ hinzufügen möchten.
m Countdown: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor der Sequenz bzw. dem Clip
einen 10-sekündigen Countdown hinzufügen möchten.
m Quelle für Filmtafel: Gibt den Typ der zu verwendenden Filmtafel an. Sie können hier
den Namen der Sequenz oder des Clips, eine Datei auf dem Volume oder mehrere Zeilen
benutzerdefinierten Texts angeben.
300 Kapitel 14
m Medien: Mit diesen Optionen können Sie angeben, dass die Sequenz bzw. der Clip
komplett oder nur der markierte Teil davon ausgegeben werden soll.
m Ausgabe: Wählen Sie eine Ausgabeoption aus der eingeblendeten Liste aus.
m Schleife: Markieren Sie dieses Feld, um anzugeben, wie oft die Sequenz bzw. der Clip
auf Band ausgegeben werden soll.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn schwarze Bilder über den angegebenen
Zeitraum zwischen dem in Schleifen hintereinander ausgegebenen Material eingefügt
werden soll.
m Technischer Nachspann: Markieren Sie das mit „Schwarz“ beschriftete Feld, um einen
schwarzen Nachspann angegebener Dauer am Ende der ausgegebenen Sequenz bzw. des
ausgegebenen Clips hinzuzufügen. Wenn die Sequenz bzw. der Clip in einer Schleife
mehrmals nacheinander ausgegeben wird, erscheint der Nachspann nur nach dem letzten
ausgegebenen Exemplar der Sequenz bzw. des Clips.
m Dauer berechnen: Berechnet die Gesamtdauer für die Ausgabe der ausgewählten
Medien einschließlich sämtlicher angegebenen Optionen.
Die Sequenz wird gerendert (sofern erforderlich). Außerdem werden Sie in einer Meldung
aufgefordert, die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder zu starten.
Hinweis: Die in den aktuellen Rendereinstellungen ausgewählten Angaben für Bildab-
messungen und Codec haben direkten Einfluss auf Größe und Qualität des Videowieder-
gabefensters in „Ausgabe auf Video“.
4 Starten Sie die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder und klicken Sie in „OK“.
Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“
im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-
lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche
Probleme zu vermeiden.
Damit wird der ausgewählte Clip bzw. die ausgewählte Sequenz in der aktuellen Render-
qualität ausgegeben. Wenn die Ausgabe auf Video in einer anderen Renderqualität erfolgen
soll, verwenden Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Fenster „Timeline“.
Hinweis: Final Cut Pro überwacht den Status gesteuerter Geräte. Wenn es bei der Ausgabe
oder beim Schnitt auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts kommt,
wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen Fall den
jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im Handbuch
zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.
Hinweis: Das Statusfeld des Bandgeräts unten in der Mitte des Fensters „Schnitt auf Band“
gibt zu erkennen, ob es im Verlauf des Schneideprozesses zu Fehlfunktionen oder Störun-
gen kommt. Überprüfen Sie das Statusfeld möglichst häufig, um sicherzustellen, dass das
Gerät einwandfrei funktioniert und das Band nicht beschädigt ist.
Für die Funktion „Schnitt auf Band“ sind zwei Modi verfügbar. Sie können den Modus aus
dem Einblendmenü oben in der Mitte des Fensters auswählen.
m Schneiden: Verwendet exakt den ausgewählten Inhalt und verzichtet auf Mastern-Optio-
nen. Im Modus „Schneiden“ können Sie standardmäßige Dreipunktschnitte direkt auf
Band ausführen. Den Modus „Schneiden“ verwenden Sie, wenn Sie Video- und/oder Audi-
omaterial auf dem Band ersetzen (überschreiben) möchten.
302 Kapitel 14
m Mastern: Nimmt auch die Mastern-Optionen in die Endausgabe auf, z. B. Farbbalken
und Farbton, Filmtafel und Countdown. Die Felder „Dauer“ und „Out-Punkt“ werden
grau angezeigt, da Mastern-Optionen immer für die Gesamtdauer eines Stücks gelten.
Den Modus „Mastern“ verwenden Sie, wenn Sie die Ausgabe der fertigen Sequenz auf
Band an einem angegebenen Timecode beginnen möchten. Dieser Modus ist die
Standardeinstellung.
WICHTIG Vergewissern Sie sich, dass Ihr Videogerät Insert- und Assemble-Schnitte
unterstützt, wenn Sie diese Funktionalität nutzen möchten. Bei reinen Wiedergabe-
geräten sind diese Bearbeitungsfunktionen nicht möglich. Manche Geräte unterstützen
nur den Assemble-Schnitt. Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder bestimmte Funktionen
nicht ausführen kann, werden die entsprechenden Bereiche oder Funktionen in der
Schnittüberlagerung grau angezeigt.
m Vorschau: Spielt eine Vorschau der Sequenz bzw. des Clips auf Ihrem externen Monitor
ab (sofern vorhanden). Die Sequenz bzw. der Clip wird ggf. zuerst gerendert. Die Vor-
schau enthält sämtliche ausgewählten Mastern-Optionen.
Hinweis: Das Bewegen eines Clips aus dem Fenster „Browser“ oder „Timeline“ auf den
Bereich „Vorschau“ des Fensters „Schnitt auf Band“ simuliert einen Schnitt im Modus
„Einfügen“. Es erfolgt jedoch kein tatsächlicher Schnitt auf Band.
Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“, „Canvas“ oder
„Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils nur für das
Standardfenster (das Fenster, dessen Titelleiste deutlich angezeigt wird). Wenn Sie Befehle
und Kurzbefehle in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte
Fenster in eines der Hauptfenster bewegen.
304 Kapitel 14
Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und
„Assemblieren“
Beim Schnitt im Modus „Einfügen“ beginnt und endet die Aufnahme exakt mit dem jeweils
als Anfang und Ende angegebenen Bild. Das heißt auch, dass die Timecode-Kontinuität
gewahrt bleibt, da Sie keinen Timecode mit dem Video- und Audiomaterial aufnehmen.
Ein Schnitt im Modus „Einfügen“ verwendet die gewählten In- und Out-Punkte auf der Basis
des Trägermediums, ggf. plus Extras wie Schwarzbilder, Farbbalken usw. Der Schnitt ist
bildgenau beim Schreiben auf Band (vorausgesetzt, dass Ihr Videogerät ein bildgenaues
Arbeiten zulässt).
Im Gegensatz zum Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt) überschreibt der Schnitt im
Modus „Assemblieren“ (Assemble-Schnitt) den Timecode auf dem Band (dieser wird also
zusätzlich zu Video- und Audiomaterial auf das Band geschrieben). Zur Vermeidung von
Timecode-Unterbrechungen am Out-Punkt dehnt der Schnitt im Modus „Assemblieren“ den
Schnitt noch um ein kleines Stück über den Out-Punkt auf Band hinaus aus, und zwar um 2
bis 15 Bilder bei Geräten für professionellen Einsatz. Bei DV entspricht dies ca. 0,5 bis 1,5
Sekunden. An dieser Stelle wird sämtliches auf dem Band zuvor vorhandene Material über-
schrieben. Dadurch entfallen Timecode-Unstimmigkeiten, die sonst in der Nähe des angefor-
derten Out-Punkts auf dem Band entstehen könnten.
306 Kapitel 14
5 Wählen Sie den gewünschten Schnittmodus aus ( Vorschau, Einfügen oder Assemblieren).
Sie können die Tasten für Schnittbearbeitung oder die Schnittüberlagerung verwenden.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Modi beim Schnitt auf Band“ auf
Seite 303.
6 Wenn Sie den Schnittmodus „Einfügen“ oder „Assemblieren“ ausgewählt haben, legen Sie ein
Band in das Videogerät ein, sobald Sie eine entsprechende Aufforderung sehen.
Jedes Material, das in der aktuellen Renderqualität gerendert werden muss, wird vor der
Ausgabe auf Band gerendert. Sie können die Ergebnisse der Funktion „Schnitt auf Band“
auf einem NTSC- oder PAL-Monitor überwachen. Auf diese Weise erhalten Sie eine präzise
Vorschau der Ergebnisse.
Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“
im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-
lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche
Probleme zu vermeiden.
m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem
eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge
nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben
der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.
m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw.
des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen
möchten.
308 Kapitel 14
m Gerätesteuerung: Klicken Sie in diese Option, um die Gerätesteuerung für die jeweilige
Hardware zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen der Vorein-
stellungen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111.
m Aufnahme: Klicken Sie in diese Option, um die Eingabequelle für die Bandaufnahme zu
konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für
die Aufnahme“ auf Seite 113.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Band mit der Funktion „Löschen und mit Timecode
versehen“ zu präparieren:
1 Klicken Sie im Fenster „Schnitt auf Band“ in die Taste „Löschen und mit Timecode versehen“.
2 Achten Sie darauf, dass die Einstellungen für Ihre Videokarte korrekt sind, damit sicherge-
stellt ist, dass die Karte tatsächlich leere (schwarze) Ausgabe produziert.
3 Geben Sie den Start-Timecode ein und klicken Sie in „OK“.
Das Band spult zum Anfang zurück und nimmt dann die Lösch- und Timecode-Formatierung
beginnend am angegebenen Timecode auf. Wenn Sie den Prozess „Löschen und mit Time-
code versehen“ abbrechen möchten, drücken Sie die Taste „esc“.
Hinweis: Manche Videogeräte lassen ein Einstellen des Timecode per Fernbedienung
nicht zu.
Hinweis: Wenn Sie die zulässige Anzahl Ereignisse für ein angegebenes EDL-Format
überschreiten, werden zusätzliche Dateien erstellt.
310 Kapitel 14
m Format: Wählen Sie ein EDL-Format aus. Es muss dem Format entsprechen, das das
lineare System erfordert, welches die EDL verwenden soll.
Wenn Sie filmen möchten, wählen Sie eines der Formate CMX 3600 oder GVG 4 Plus. Ver-
wenden Sie anschließend das Programm Slingshot von Trakker Technologies zum Umset-
zen Ihrer EDLs in bildgenaue Schnittlisten, Dupe Lists, Pull Lists und Optical Count
Sheets. Bringen Sie diese zum Anpassen zu Ihrem Negativ-Cutter.
Hinweis: Wenn Sie Sony 5000 auswählen, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel
angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.
m Sortierung: Wählen Sie eine Option aus, um zu definieren, wie Video- und Audioschnitte
in der EDL sortiert werden sollen. Folgende Optionen sind verfügbar:
m Master, Audio zusammengemischt: Sortiert die Sequenzschnitte chronologisch. Ver-
bundenes Video- und Audiomaterial steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das
Audiomaterial vor dem Video endet.
m Quelle, Audio zusammengemischt: Sortiert die Schnitte zuerst nach Nummer des
Quellenbands, dann nach Sequenzchronologie. Verbundenes Video- und Audio-
material steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das Audiomaterial vor dem
Video endet.
m Nur Ziel-Videospur: Markieren Sie dieses Feld, um die Schnitte aus der aktuellen
Ziel-Videospur der Sequenz zu exportieren. Alle Audioschnitte werden nach wie vor
exportiert.
m Schnittmarken vorweg lesen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie einen Übergang zwi-
schen zwei Clips auf dem gleichen Band erstellen möchten. Dies ist nur bei digitalen
Videogeräten möglich, die diese Funktion unterstützen. Wenn diese Wahltaste nicht
ausgewählt wird, erstellt Final Cut Pro eine EDL für Band B.
m Übergänge weglassen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Übergänge beim Exportieren
einer EDL weggelassen werden sollen.
m EDL-Hinweise: Mit den folgenden Optionen werden Bearbeitungsinformationen in die
EDL exportiert, die vom Online-Editor verwendet werden. Folgende Arten von Infor-
mationen können exportiert werden:
m Clip-Name: Markieren Sie dieses Feld, um den in der Sequenz verwendeten Namen
des Clips zu exportieren. Er erscheint jedesmal in der EDL, wenn der Clip verwendet
wird.
m Filter: Markieren Sie dieses Feld, um die Namen von Filtern oder Effekten zu expor-
tieren, die auf einen Clip oder einen Bereich in der Sequenz angewendet werden,
zusammen mit dem Start- und Ende-Timecode der Effekte innerhalb der Sequenz.
m Kommentar 4: Markieren Sie dieses Feld, um den Inhalt der Spalte „Kommentar 4“
des Titels „Effekte“ im Fenster „Browser“ zu exportieren.
312 Kapitel 14
4 Klicken Sie in „Importieren“.
Nach dem Importieren einer EDL wird die Sequenz in das Fenster „Browser“ platziert. Die
Clips stehen in der Sequenz, in der sie in der EDL angegeben sind. Clips werden auf zwei
Arten benannt. Wenn der EDL-Clip aus einem nicht linearen System exportiert wurde, wurde
der Name möglicherweise zusammen mit dem Clip im Format „Clip Name:“ exportiert. Final
Cut Pro interpretiert dieses Format und verwendet diesen Namen als den Namen des Clips.
In allen anderen Fällen verwendet Final Cut Pro die Bandnummer und die Start-Zeitcode-
nummern als Clipnamen. Beispiel: 0001 01:02:20:05.
Hinweis: Wenn Sie beim Exportieren der Datei als EDL-Format „Sony 5000“ ausgewählt
haben, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.
314 Kapitel 14
4 Markieren Sie das Feld „Alle Vollbilder erneut komprimieren“, damit alle Bilder in dem zu
exportierenden Objekt erneut gerendert werden. Wenn das Objekt bereits gerendert wurde
und Sie dieses Feld nicht markieren, wird eine Kopie der aktuellen, bereits gerenderten
Dateien exportiert.
5 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Sequenz unter Verwendung der QuickTime Export-
einstellungen exportieren möchten:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie ein Exportformat aus dem Einblendmenü „Format“.
4 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-
gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.
5 Wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen möchten, klicken Sie in „Optionen“ und geben
Sie die Einstellungen für Video- und Audiokomprimierung sowie weitere Einstellungen für
das ausgewählte Format an. Klicken Sie anschließend in „OK“.
6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.
Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein
Filmdateiformat zu exportieren:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Einblendmenü „Format“, wenn Sie die
Exporteinstellungen anpassen möchten:
m AVI
m QuickTime Movie
4 Wählen Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“,
wenn Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode verwenden und keine Exportein-
stellungen anpassen wollen.
5 Entfernen Sie die Markierung aus dem Feld neben „Video“.
6 Markieren Sie das Feld neben „Für Internet-Streaming vorbereiten“, wenn Sie Ihr Audio-
material über das Web verfügbar machen möchten. Diese Option ist nur innerhalb der
Exportauswahl „QuickTime Film“ verfügbar.
7 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü und geben Sie Einstellungen an, sofern
verfügbar.
8 Klicken Sie im Bereich „Ton“ in „Einstellungen“.
9 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü „Kompression“ und wählen Sie die ent-
sprechenden Optionen für „Abtastrate“ und „Datenformat“. Durch Klicken in „Optionen“
können Sie weitere Einstellungen für bestimmte Kompressortypen anzeigen.
316 Kapitel 14
10 Wählen Sie entweder „Mono“ oder „Stereo“ für die Ausgabe.
11 Klicken Sie in diesem und im nächsten Fenster in „OK“.
12 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.
Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein
Audiodateiformat zu exportieren:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Methoden für Audiodateiexport aus dem Einblendmenü
„Format“:
m AIFF: Audio Interchange File Format. Ein Standardformat, das plattformübergreifend ver-
wendet werden kann. Achten Sie darauf, dass die Erweiterung „.aif“ am Ende des Dateina-
mens bleiben muss, wenn Sie die Datei auf der Windows Plattform verwenden.
m System 7 Sound: Ein Mac OS Audiodateiformat, das für kurze Audioclips mit Klang-
effekten oder für Desktop-Sound empfohlen wird. Für längere Audiosegmente, wie
z. B. CD-Audiospuren, ist dieses Format weniger geeignet.
m Wave: Windows Audiodateiformat
m µLaw: Ein Standardformat für die Audiokomprimierung
4 Wählen Sie eine voreingestellte Audioexportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“,
wenn Sie eine voreingestellte Audioexportmethode dem Anpassen der Exporteinstellungen
vorziehen.
5 Klicken Sie in „Optionen“, um Einstellungen für den Audioexport anzugeben, wenn Sie die
Exporteinstellungen anpassen möchten.
6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.
318 Kapitel 14
4 Nach Abschluss des Stapelexports können Sie ein beliebiges Objekt in einem Ordner
auswählen und in die Option „Exportergebnis“ klicken, um das Objekt im Fenster „Viewer“
zu öffnen.
Hinweis: Jede exportierte Datei, die Sie ausgewählt haben, wird in einem separaten Fenster
„Viewer“ angezeigt.
Diese Option ist nur verfügbar, nachdem das Objekt erfolgreich exportiert wurde und in der
Spalte „Status“ der Vermerk „Fertig“ angezeigt. Wenn während des Stapelexports Fehler auf-
getreten sind, erscheint in der Spalte „Status“ eine Fehlermeldung.
320 Kapitel 14
m Optionen für Dateiname: Spalten, die den Optionen im Dialogfenster „Optionen
für Dateiname“ entsprechen. Dieses Dialogfenster wird im nächsten Abschnitt
beschrieben. Alle diese Optionen gelten für Stapel auf oberster Ebene. Wenn Sie
eine oder mehrere dieser Optionen ändern möchten, können Sie die entsprechende
Zelle der Spalte auswählen, oder Sie wählen den Stapel aus und anschließend die
Option „Exporteinstellungen“.
m Streichen .ext: Entspricht der Option „Vorhandenes Suffix entfernen“.
m Eigene .ext: Entspricht der Option „Eigenes Suffix hinzufügen“.
m Typ .ext: Entspricht der Option „Suffix für Dateityp hinzufügen“.
Die Bearbeitung komplexer und umfangreicher Projekte mit Hunderten oder Tausenden ein-
zelner Clips kann recht kompliziert werden. Final Cut Pro bietet mehrere Möglichkeiten zum
Verwalten solcher Projekte. Wenn ein Projekt die Nutzung mehrerer Spuren zum Erzeugen
der gewünschten Effekte erfordert, können Sie die Verwaltung der zahlreichen Spuren
vereinfachen, indem Sie Sequenzen ineinander verschachteln. Bei Projekten mit Medien in
großem Umfang können Sie Speicherplatz auf Ihren Volumes sparen, indem Sie vorläufige
Schnitte mit Clips in niedriger Auflösung erzeugen, die später durch die Clips mit hoher Auf-
lösung, die die Medien für die Fertigstellung des Projekts enthalten, ersetzt werden können.
Final Cut Pro ermöglicht auch das Bewegen eines Projekts und seiner Quellenmedien.
323
m Aktualisieren mehrerer Projekte durch Ändern einer einzigen Sequenz: Verschachtelte
Sequenzen sind – im Unterschied zu Clips – in Wirklichkeit Zeiger oder Verweise auf die
Originalsequenz. Es sind keine Kopien dieser Sequenzen. Sie können eine Sequenz in
mehrere Projekte verschachteln und anschließend die Originalsequenz ändern. Damit
werden alle Projekte, in die diese Sequenz verschachtelt ist, automatisch aktualisiert.
m Bewegen von Clips in einer Gruppe.
3 Benennen Sie die Sequenz und wählen Sie die neue Bildgröße.
Alle anderen Sequenzeinstellungen werden aus der aktuellen Sequenz kopiert.
4 Wenn Sie nur einen Clip ausgewählt haben, lassen Sie die Option „Effekte, Marken und
Audioeinstellung beibehalten“ deaktiviert, sofern Sie die aktuellen Effekte des Clips auf eine
komplette Sequenz anwenden möchten.
Die neue Sequenz wird in dasselbe Bin des Fensters „Browser“ platziert, in dem sich auch die
aktuelle Sequenz befindet.
324 Kapitel 15
Verwenden des Sequenz-Trimmers
Mit dem Sequenz-Trimmer können Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen. Damit
können Sie Medien für die Endausgabe in einer höheren Auflösung erneut aufnehmen. Auf
diese Weise sparen Sie Speicherplatz.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen möchten:
1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ oder im Fenster „Timeline“ und anschließend
die Option „Trimmer“ aus dem Menü „Sequenz“.
2 Geben Sie eine Zeitdauer für die Bearbeitungsränder der Offline-Clips ein. Dadurch wird
zusätzliches Material am Anfang und am Ende des getrimmten Clips hinzugefügt, mit dessen
Hilfe Sie das Timing der Sequenz optimieren können.
3 Geben Sie einen Namen für die neue Sequenz ein und klicken Sie in „OK“.
Hinweis: Bei Auswahl der Option „Gesamten Clip extrahieren“ werden die Clips nicht
getrimmt, sie stehen dagegen in ihrer kompletten Medienlänge in einer Offline-Sequenz und
in einem Bin zur Verfügung.