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Final Cut Pro


Benutzerhandbuch
Anleitungen zur Installation und Verwendung der Software
K Apple Computer, Inc.
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Informationszwecken und stellt keine Werbung dar. Apple übernimmt hinsichtlich der Auswahl, Leistung oder Ver-
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Inhalt
1 Einführung 17
Informationsquellen 17
Systemvoraussetzungen 18
Vorbereitungen für die Installation von Final Cut Pro 18
Installieren der QuickTime Komponenten 19
Installieren von Final Cut Pro 19
Installieren und Konfigurieren der Hardware 21
Anschließen von Videogeräten an Ihren Computer 21
Steuern der Videogeräte über Ihren Computer. 23
Über Apple FireWire 23
Apple FireWire Basic 24
Systemkonfigurationen 24
Spezifikationen der Ultra Wide SCSI-Festplatte und der PCI-Karte 26
Optimieren der Leistung 27
Fehlerbeseitigung 28
2 Final Cut Pro Tutorial 31
Kopieren der Tutorial-Dateien und Starten des Programms 31
Der Final Cut Pro Arbeitsbereich 32
Konfigurieren Ihrer Umgebung 33
Bearbeiten von Videos in Final Cut Pro 33
Erstellen eines eigenen Projekts 34
Hinzufügen einer Basisspur für Ihre Sequenz 37
Fertigstellen des vorläufigen Videoschnitts 41
Erweiterte Schnitttechniken 43

3
Schnitt mit der Funktion „Gleiches Einzelbild“ 46
Anwenden eines Übergangs und Schneiden dieses Übergangs im Modus
„Überblenden“ 49
Bearbeiten der Audiokomponenten 53
Zusammenstellung und Spezialeffekte 57
Öffnen und Sichern eines neuen Projekts 57
Ansehen der Einführungstitel in der Vorschau 58
Erstellen des Hintergrunds 58
Positionieren von Tänzern auf dem Hintergrund 60
Hinzufügen von Kreisen um die Tänzer 65
Hinzufügen von Titeln für die Einführung 71
Kopieren der Attribute eines Titels in einen anderen Titel 75
Hinzufügen der Titel zur Einführungssequenz 76
Rendern der Sequenz 77
Fertigstellen eines Projekts 78
Ausgeben auf Videoband 78
Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web 79
Weiterarbeiten mit einem neuen Projekt 79
3 Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 81
Die Arbeitsumgebung 81
Das Fenster „Viewer“ 82
Das Fenster „Canvas“ 83
Das Fenster „Timeline“ 84
Das Fenster „Browser“ 85
Die Werkzeugpalette 86
Weitere Fenster, mit denen Sie arbeiten werden 88
Loggen und Aufnehmen 88
Schnitt auf Band 89
Voreinstellungen 90
Sequenzeinstellungen 91
Projekteinstellungen 91
Objekteinstellungen 92
Trimmen 93

4 Inhalt
Verwenden von Menüs, Tastenkombinationen und Steuerelementen 93
Kontextmenüs 94
Tastenkombinationen (Kurzbefehle) 94
Fenster mit Titeln 94
Anpassen des Bildschirmlayouts 97
Widerrufen von Änderungen 97
Arbeiten mit dem Timecode 98
Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes 99
Wechseln zu einer neuen Zeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildern 99
Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umgesetzt werden 100
Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen 101
Kurzbefehle für Timecodes 102
Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro 102
Verwenden der Werkzeuge in der Werkzeugpalette für den
Videoschnitt 103
Hintergrundinformationen und Konzepte 104
4 Voreinstellungen 107
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen 108
Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung 111
Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme 113
Verwenden von Sequenzvoreinstellungen 118
Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen 119
Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume 123
5 Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 127
Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“ 128
Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes 132
Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen 133
Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band 133
Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung 135
Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene Clips 137
Aufnehmen von Videos mit Gerätesteuerung 137
Fehlerbeseitigung für Ihr Videogerät 139
Loggen von Offline-Clips 140

Inhalt 5
Aufnehmen von Clips im Stapel 143
Ändern doppelter Clipnamen und Dateinamen 146
Importieren als Stapelliste 146
Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips 147
Importieren von Medien 148
Importieren von Standbildern und Audiodateien 148
Importieren von Photoshop Dateien mit mehreren Ebenen 149
Importieren von Audiodateien von Audio-CDs 150
6 Erstellen und Verwalten von Projekten 151
Erstellen, Öffnen, Schließen und Sichern von Projekten 151
Automatisches Sichern von Projekten 152
Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“ 153
Auswählen von Objekten im Fenster „Browser“ 154
Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“ 155
Verwalten von Projekten im Fenster „Browser“ 155
Über die Spalten im Fenster „Browser“ 155
Verwenden von Bins zum Verwalten von Clips 157
Ändern von Clipeinstellungen im Fenster „Browser“ 158
Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins 159
Suchen nach Objekten im Fenster „Browser“ 159
Ändern der Einstellungen eines Projekts 161
7 Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 163
Verwenden von Clips in Sequenzen 163
Arbeiten mit dem Fenster „Viewer“ 164
Titel „Video“ 165
Titel „Audio“ 166
Titel „Filter“ 167
Titel „Bewegung“ 168
Öffnen von Clips im Fenster „Viewer“ 168
Abspielen von Clips und Ermitteln bestimmter Bilder 169
Setzen von In- und Out-Punkten 171
Erstellen von Subclips 172

6 Inhalt
Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen 173
Umbenennen von Markierungen und Anfügen von Kommentaren 174
Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen 175
Verwenden von Markierungen als Subclips 176
Anzeigen von Clips 176
Öffnen von Clips über das Menü „Anzeige“ 176
Ändern der Vergrößerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 177
Anzeigen wichtiger Informationen innerhalb der Aktions- und Titelbereichsrahmen 178
Anzeigen von Überlagerungen 179
Anzeigen von Clips auf verschiedenen Hintergründen 179
Arbeiten mit Audio 180
Audioformate 180
Komprimierte Audioformate 180
Deaktivieren der Audiowiedergabe beim Navigieren 180
Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von Audiowellenformen 181
Ändern des Audiopegels Ihres Computers 181
Anpassen der Audiopegel und Balance für einen Clip 181
Synchronisieren von Audio und Video 183
Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips 183
8 Sequenzerstellung und Bearbeitung 187
Sequenzen 187
Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster „Canvas“ 188
Dreipunktschnitt 188
Audio in Sequenzen 189
Mischen von Audio in Echtzeit 189
Zusammenstellen von Spuren zum Erstellen der fertigen Sequenz 190
Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen 190
Erstellen einer neuen Sequenz 191
Ändern der Einstellungen einer vorhandenen Sequenz 192
Erstellen von Sequenzen mit Hilfe von Edit Decision Lists (EDL) 193
Anzeigen einer Sequenz 193
Kopieren von Sequenzen 194

Inhalt 7
Vorbereiten eines Schnitts 194
Angeben der Zielspuren für den Schnitt 194
Platzieren der Abspielposition an einer bestimmten Schnittmarke 195
Markieren von Schnittmarken 196
Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas“ 197
Die Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ 198
Schnittbearbeitung im Fenster „Timeline“ 201
Die Doppelanzeige im Fenster „Canvas“ 202
Markieren getrennter Schnitte 202
Setzen der Schnittmarken auf die aktuelle Auswahl 203
Suchen eines gleichen Einzelbilds 204
9 Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 205
Das Fenster „Timeline“ 205
Elemente im Fenster „Timeline“ 206
Farben der Objekte im Fenster „Timeline“ 209
Anpassen der Spuranzeige im Fenster „Timeline“ 210
Skalieren und Blättern im Fenster „Timeline“ 211
Skalieren der Timeline-Anzeige 211
Platzieren der Abspielposition in einer Sequenz 212
Arbeiten mit Spuren im Fenster „Timeline“ 213
Auswählen des Spurinhalts im Fenster „Timeline“ 216
Arbeiten mit Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 217
Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“ 219
Auswählen von Clips 219
Verbundene Auswahl 220
Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten 221
Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“ 221
Bewegen von Clips innerhalb des Fensters „Timeline“ 222
Einrasten im Fenster „Timeline“ 223
Löschen von Clips 224
Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen 225

8 Inhalt
Modifizieren von Clips in einer Sequenz 226
Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips 227
Verwenden von Offline-Clips 227
Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips 228
Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline“ 229
Anzeigen von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230
Ändern von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230
Hinzufügen und Anpassen der Werte von Basisbildüberlagerungen 231
Suchen nach Objekten im Fenster „Timeline“ 232
Finden und Schließen von Lücken 233
Erstellen von Standbildern aus Clips im Fenster „Canvas“ 234
Korrigieren asynchroner Clips 234
10 Trimmen 237
Zugriff auf Trimmfunktionen 237
Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene Auswahl und
„Einrasten“ 238
Typen von Trimmvorgängen 238
Auswählen einer oder mehrerer Schnittmarken im Fenster „Timeline“ 239
Verwenden des Fensters „Trimmen“ 241
Trimmen im Fenster „Trimmen“ 242
Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ 244
Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer“ 244
Ausführen der Funktion „Länge ändern“ 245
Ausführen der Funktion „Schnittmarke verschieben“ 246
Objektinhalt eines Clips verschieben 247
Verschieben eines Clips 248
Ändern der Dauer eines Clips 248
Fehlermeldungen beim Trimmen 249

Inhalt 9
11 Erzeugen von Übergängen 251
Einfügen von Übergangseffekten 251
Ändern der Übergangseinstellungen 253
Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Einstellungen und Bear-
beiten von Übergängen 253
Trimmen und Bewegen von Übergängen im Fenster „Viewer“ 255
Trimmen von Übergängen oder Ausführen von Schnitten im Modus „Länge ändern“ und
„Schnittmarke verschieben“ mit Übergängen 256
Modifizieren von Audioübergängen 257
Sichern der Übergangseinstellungen durch Erzeugen eines bevorzugten Übergangs
(Favoriten) 258
Anzeigen von Übergängen in der Vorschau 259
Anzeigen eines Übergangs im Fenster „Canvas“ 259
Rendern von Übergängen 259
12 Zusammenstellen und Spezialeffekte 261
Finden und Anwenden von Effekten 261
Verwenden der Titel „Effekte“ im Fenster „Viewer“ 261
Festlegen von Parametern für Effekte 262
Verwenden von Videofiltern 263
Anwenden von Filtern vom Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus 264
Anwenden von Filtern auf einen Bereich mit mehreren Clips 265
Ändern von Filtern im Zeitablauf 265
Ändern der Renderreihenfolge von Filtern 266
Sichern der Filtereinstellungen durch Erzeugen eines Filter-Favoriten 266
Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern 267
Individuelle Benutzeroberflächen 267
Leistung 268
Zusätzliche Filter 269
Verwenden von Generatoren 269
Bearbeiten von Bewegungseinstellungen 270
Die Bewegungseinstellungen 270
Ändern der Position eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 271
Skalieren eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 272
Drehen eines Clips 273

10 Inhalt
Verzerren der Form eines Clips 274
Beschneiden eines Clips 275
Einstellen der Deckkraft eines Clips 276
Hinzufügen eines Schattenwurfs zu einem Clip 276
Hinzufügen von Bewegungsunschärfe zu einem Clip 277
Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten 277
Typen von Basisbildern 279
Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“ 279
Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“ 281
Erzeugen eines Bewegungspfads 282
Bearbeiten eines Bewegungspfads 283
Erzeugen von Kurven und Ecken entlang eines Bewegungspfads 284
Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads 284
Verwenden von Alpha-Kanälen 286
Importieren transparenter Bilder 286
Festlegen des Transfermodus eines Clips 287
13 Rendern 289
Über das Rendern 289
Rendern und Echtzeitwiedergabe 289
Rendern von Sequenzen 289
Einstellen der Renderqualität einer Sequenz 290
Bearbeiten von Renderqualitätsstufen 290
Rendern von Videomaterial 292
Rendern von Audiomaterial 292
Verwenden verschachtelter Sequenzen 293
Verwenden verschachtelter Sequenzen zum Rendern von Übergängen 294
Renderanzeiger 294
Vermeiden des Renderns 295
Rendern 295
Angeben von Speicherorten für Renderdateien 296
Verwenden des Cache-Managers zum Verwalten gerenderter Dateien 296
Automatisches Rendern vor dem Abspielen 297

Inhalt 11
14 Erstellen der Endausgabe 299
Ausgabe auf Video 299
Schnitt auf Band 302
Modi beim Schnitt auf Band 303
Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und
„Assemblieren“ 305
Auswählen der aufzunehmenden Spuren 305
Vorbereiten des Schnitts auf Band 305
Ausführen des Schnitts auf Band 306
Festlegen der Mastern-Optionen 307
Titel „Geräteeinstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“ 308
Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ 309
Arbeiten mit EDLs (Edit Decision Lists) 309
Exportieren einer EDL 310
Festlegen der EDL-Exportoptionen 310
Importieren einer EDL 312
Arbeiten mit Stapellisten 313
Exportieren einer Stapelliste 313
Exportieren von FXScript Skripten als Textdatei 314
Exportieren von Sequenzen und Clips 314
Exportieren von Sequenzen und Clips im Stapelbetrieb 317
Spalten im Fenster „Stapelexport“ 319
Dialogfenster „Optionen für Dateiname“ 321
15 Verwalten komplexer Projekte 323
Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen 323
Verschachteln von Clips 324
Verwenden des Sequenz-Trimmers 325
Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien 325
Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien 326
Verwalten von Projekten mit mehreren Benutzern 327

12 Inhalt
16 Generieren von Effekten mit FXBuilder 329
Was versteht man unter Skripterstellung? 329
Wie funktioniert FXBuilder? 330
Öffnen von FXBuilder 330
Öffnen und Anwenden von Skripten 331
Die Titel im Fenster „FXBuilder“ 331
Ausführen eines Skripts in FXBuilder 332
Anwenden eines Skripts im Fenster „Timeline“ 333
Rendern 333
Ändern von Skripten 334
Struktur eines Skripts 334
Exportieren von Skripten 336
Exportieren eines Skripts als Textdatei 336
Verhindern, dass Skripte geändert oder angezeigt werden können 336
Skript zum Effekt-Favoriten machen 336
Installieren von Skripten 337
Generieren von Skripten 337
Über die FXScript Befehle 338
Anweisungen 338
Anhang A
FXScript Referenzinformationen 343
Skriptparameter 343
Ausdrücke in FXScript 343
Operatoren 344
Datentypen 345
Funktionen 347
Geometrie 348
Formen 350
Transformieren 352
Blit 354
Prozess 356
Verzerren 360
Transfermodus 363
Stanzsignal 367

Inhalt 13
Extern 369
Zeichenfolge 371
Text 373
Clip 374
Sonstige 375
Konstanten und deklarierte Variablen 378
Allgemein 378
Farbe 378
Formatierung 379
Formen 380
Text 380
Stanzsignal 381
Variablen 381
Eingabe 383
Definition 385
Zuweisung 387
Flusssteuerung 388
Anhang B
Liste der Audio- und Videoeffekte 391
Audioübergänge 391
Audiofilter 392
Videoübergänge 394
3D-Simulation 394
Überblendung 395
Irisblende 396
Transformation 396
Umblättern 396
Schieben 396
Dehnen 397
Wischen 398
Videofilter 399
Unschärfe 399
Begrenzung 400
Kanäle 400

14 Inhalt
Verzerren 400
Bildbearbeitung 401
Stanzsignal 402
Verwenden eines Farbstanzsignals 402
Verwenden eines Luma-Stanzsignals 403
Maske 403
Perspektive 404
Schärfe 404
Stilisieren 405
Video 405
Videogeneratoren 406
Text 406
Anhang C
Tastenkombinationen 407
Allgemeine Einstellungen 407
Programmfenster 408
Auswählen, Ausschneiden, Kopieren und Einsetzen 409
Navigation 410
Objekte suchen 412
Blättern 412
Bildschirmlayout 412
Projekte und Sequenzen 413
Fenster „Browser“ 413
Fenster „Timeline“ 414
Loggen und Aufnehmen 415
Videos abspielen 415
In- und Out-Punkte 416
Markierungen 417
Bearbeitungsfunktionen 417
Ausgabe 419
Zusammenstellung und Spezialeffekte 420
Navigationstasten und Modifikationstasten 421
Werkzeuge und Modifikationstasten 422
Index 425

Inhalt 15
K A P I T E L

1 1 Einführung
Willkommen bei Apple Final Cut Pro, der professionellen Komplettlösung für die digitale
Videobearbeitung mit Funktionen für das Zusammenstellen von Clips und zahlreichen
Spezialeffekten. Final Cut Pro wurde als Schnitt- und Nachbearbeitungssoftware für professio-
nelle Video- und TV-Systeme entwickelt. Darüber hinaus wurde bei der Programmentwick-
lung besonderer Wert auf die Nutzung modernster digitaler Technologien gelegt, damit Sie
kreativ und zugleich produktiv arbeiten können. Final Cut Pro unterstützt Digital Video (DV )
sowie alle QuickTime Formate, darunter auch MJPEG und Streaming-Video. Final Cut Pro
bietet Ihnen über eine intuitive Benutzeroberfläche leistungsstarke Funktionen für das Pro-
duktionsmanagement. Neben ausgezeichneten integrierten Effektgeneratoren verfügt Final
Cut Pro auch über eine Unterstützung für Plug-In-Filter von Drittanbietern wie Adobe™ After
Effects. Mit Final Cut Pro können Sie in einer flexiblen und benutzerfreundlichen Umgebung
Filme in TV-Qualität produzieren.
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationsquellen und die Systemvoraussetzungen
für Final Cut Pro. Anhand von ausführlichen Installationsanleitungen werden Sie schrittweise
durch die Installation des Programms geführt. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen
zur Hardwareinstallation und -konfiguration, damit Sie die für die Arbeit mit Final Cut Pro
geeigneten Komponenten in optimaler Weise nutzen können. Am Ende des Kapitels finden
Sie Tipps zur Leistungsoptimierungen sowie Informationen zur Fehlerbeseitigung für Final
Cut Pro.

Informationsquellen
m Final Cut Pro Benutzerhandbuch: In diesem Handbuch sind alle Funktionen von Final
Cut Pro dokumentiert. Es enthält neben Installationsanleitungen und allgemeinen Infor-
mationen auch ein Tutorial, d. h. eine Einführung mit ausführlichen Erklärungen, die Sie
mit Hilfe der auf der Final Cut Pro CD-ROM enthaltenen Video- und Audioclips durch-
arbeiten können. Die Anhänge enthalten eine vollständige Liste der Skriptbefehle für die
Spezialeffekte, die Tastaturbefehle sowie den Index.

17
m Hilfesystem: Das Programm verfügt über eine integrierte Online-Hilfe. In dieser Online-
Hilfe können Sie während der Arbeit mit Final Cut Pro nach den gewünschten Informatio-
nen suchen. Wählen Sie „Kontextbezogene Hilfe„ aus dem Menü „Hilfe“ oder drücken Sie
die Taste F1, um das Hilfesystem zu öffnen.
m „Bitte lesen“-Datei: In dieser Datei, die sich auf der Final Cut Pro CD befindet, sind
aktuelle Informationen enthalten, die bei Drucklegung des Handbuchs noch nicht
verfügbar waren.
m Aktualisierungen: Bitte sehen sie in Ihrem Programmpaket nach, ob weitere wichtige
Informationen oder Aktualisierungen vorhanden sind.
Allgemeine Produktinformationen und Aktualisierungen finden Sie auf der Apple Final Cut
Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro

Systemvoraussetzungen
m Ein Power Macintosh G3/266 Computer oder schneller (G3/300 oder schneller ist für DV
erforderlich) oder ein PowerBook G3/300 oder schneller
m Mac OS 8.6 (oder neuer)
m 128MB Arbeitsspeicher
m CD-ROM-Laufwerk
m 6GB, A/V-geeignetes Laufwerk (16GB werden empfohlen)
m Monitor mit hoher Farbtreue
m Integrierte ATI Videounterstützung bei G3 Modellen (für DV erforderlich)
m Apple FireWire oder andere QuickTime kompatible DV-Karte zum Aufzeichnen von
Videos von einer externen Quelle und zum Exportieren von Videos auf Band.
m FireWire Kabel bzw. Kabel für die Gerätesteuerung sowie alle zusätzlichen Kabel, die für
den Anschluss Ihres Videogeräts oder Camcorders an den Computer erforderlich sind.

Vorbereitungen für die Installation von Final Cut Pro


Für Final Cut Pro sind bestimmte Softwarekomponenten erforderlich, die auf Ihrer Fest-
platte installiert sein müssen. Hierzu gehört unter anderem QuickTime, das mit Final Cut Pro
geliefert wird. QuickTime muss unbedingt vor Final Cut Pro installiert werden.

18 Kapitel 1
Installieren der QuickTime Komponenten
1 Legen Sie die Final Cut Pro CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie die CD durch Doppelklicken in das CD-Symbol auf dem Schreibtisch.
3 Öffnen Sie den Ordner „QuickTime Installer“ und starten Sie das Installationsprogramm
durch Doppelklicken in das zugehörige Programmsymbol.
4 Befolgen Sie die angezeigten Anleitungen des QuickTime Installationsprogramms.

WICHTIG Wählen Sie „Angepasste Installation“ im Fenster „Installation auswählen“ und


klicken Sie in „Fortfahren“. Klicken Sie im nachfolgenden Fenster in „Alles auswählen“ und
dann in „Fortfahren“.

5 Beenden Sie die QuickTime Installation, indem Sie Ihren Computer neu starten.
6 Schalten Sie die QuickTime Pro Software frei. Befolgen Sie dazu die Anweisungen im
Dokument „Bitte lesen vor der Installation von Final Cut Pro“, das Sie mit Ihrem Produkt
erhalten haben.

Installieren von Final Cut Pro


Während der Installation werden das Programm „Final Cut Pro“ und die zugehörigen Kom-
ponenten auf Ihrer Festplatte installiert. Welche Softwarekomponenten installiert werden,
hängt von der Digitalisierungshardware ab, die in Verbindung mit Final Cut Pro verwendet
wird. Sollten Sie die zusätzliche Hardware, die Sie mit Ihrem Computer verwenden möch-
ten, noch nicht installiert und konfiguriert haben, lesen Sie bitte den Abschnitt „Installieren
und Konfigurieren der Hardware“ auf Seite 21. Wenn Sie das System bereits mit der Digita-
lisierungshardware und einem Camcorder oder Videogerät konfiguriert haben, können Sie
mit den Installationsanleitungen in diesem Abschnitt fortfahren.
1 Legen Sie die CD „Final Cut Pro “ in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie das Symbol „Final Cut Pro installieren“ durch Doppelklicken.
3 Wählen Sie ein Ziellaufwerk aus dem entsprechenden Einblendmenü und klicken Sie in
„Auswählen“.
Hinweis: Final Cut Pro kann nur auf Festplatten mit Mac OS 8.6 (oder neuer)
installiert werden.
4 Lesen Sie den Softwarelizenzvertrag und klicken Sie in „Fortfahren“.
m Klicken Sie in „Akzeptieren“, um mit der Installation fortzufahren.
m Klicken Sie in „Ablehnen“, um die Installation abzubrechen.

Einführung 19
5 Wählen Sie die Digitalisierungshardware aus, die Sie verwenden werden:
m Wählen Sie „Pinnacle Systems Targa Series“, wenn Sie eine Targa Videoaufzeichnungs-
karte verwenden wollen.
m Wählen Sie „DV“ (Digital Video) aus, wenn Sie Apple FireWire und DV-Geräte verwenden
werden. Wenn Sie „DV“ auswählen, beträgt die Standardgröße für Videobilder 720 x 480
(NTSC) bzw.720 x 576 (PAL).
Hinweis: Die Auswahl von „DV“ bewirkt, dass die FireWire Systemerweiterungen in
Ihrem Systemordner installiert werden. Diese Systemerweiterungen wurden für Final Cut
Pro optimiert. Wenn sich in Ihrem Systemordner bereits FireWire Systemerweiterungen
befinden, die Sie beibehalten möchten, sollten Sie die vorhandenen Systemerweiterun-
gen aus dem Ordner „Systemerweiterungen“ bewegen, bevor Sie fortfahren.
m Wählen Sie „Keine/Nicht bekannt“, wenn Sie andere Hardware als DV oder Pinnacle
Systems Targa verwenden.
6 Gehen Sie wie folgt vor, um eine standardmäßige Videobildgröße festzulegen (nur bei
Pinnacle Systems Targa):
m Wählen Sie „NTSC“ für eine Bildgröße von 640 x 480.
m Wählen Sie „NTSC (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 486.
m Wählen Sie „PAL“ für eine Bildgröße von 768 x 576.
m Wählen Sie „PAL (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 576.
7 Gehen Sie wie folgt vor, um den Modus für die Videoeingabe anzugeben:
m Wählen Sie „FBAS-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges
Kabel mit BNC- bzw. Cinch-Steckern erfolgt.
m Wählen Sie „S-Video“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges Kabel mit
einem 4-poligen S-Video-Stecker erfolgt.
m Wählen Sie „Komponenten-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über drei
Kabel mit Betacam (r-y, b-y, Y ) Component BNC oder Cinch-Stecker erfolgt.
8 Klicken Sie in „Starten“, um die Final Cut Pro zu installieren.
9 Starten Sie Ihren Computer neu.
10 Öffnen Sie das Programm Final Cut Pro und geben Sie die Registrierungsinformationen
und die Seriennummer ein. Die Seriennummer ist auf der Hülle der CD „Final Cut Pro“
angegeben.
Hinweis: Final Cut Pro ist so konfiguriert, dass anhand der Angaben während der Installa-
tion eine Reihe von Voreinstellungen definiert werden, die später bei der Programmaus-
führung verwendet werden. Sie können diese Voreinstellungen bei Bedarf ändern, bevor Sie
fortfahren. (Lesen Sie hierzu bitte auch Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107 und den
Abschnitt „Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen“ auf Seite 190.)

20 Kapitel 1
Installieren und Konfigurieren der Hardware
Final Cut Pro ist für die Zusammenarbeit mit der DV und Pinnacle Systems Targa Series Hard-
ware konzipiert. Wenn Sie mit DV-Geräten arbeiten, verwenden Sie bitte das FireWire Kabel,
das diesem Programmpaket beiliegt, um Ihren Camcorder oder Ihr Videogerät an den Com-
puter anzuschließen. DV-Geräte mit FireWire Schnittstelle übertragen Daten für die Geräte-
steuerung, Timecodes, Video- und Audiosignale über ein einziges FireWire Kabel.
Wenn Sie Pinnacle Systems Targa Geräte verwenden, werden die Signale für die Gerätesteue-
rung und die Timecode-Signale über ein Kabel und die Video- und Audiosignale über eine
separate Gruppe von Kabeln übertragen, die vom Typ der gewählten Videoquelle abhängt.
Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Targa Dokumentation.
Sie können auch Camcorder oder Videogeräte anschließen, die die zum Aufzeichnen von
Videoclips und Exportieren von bearbeiteten Sequenzen verwendete Gerätesteuerung nicht
unterstützen. Die Karte muss über Video-Out-Funktionen verfügen, wenn Sie Ihren Film auf
einem Videoband ausgeben oder direkt Videoschnitte auf Band ausführen wollen. Zum
Anschließen dieser Geräte ist eine QuickTime kompatible Digitalisierungskarte erforderlich.
Auf der Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von
Herstellern und geeigneten Produkten.

Anschließen von Videogeräten an Ihren Computer


Die Geräte können über eine spezielle Digitalisierungskarte oder eine FireWire Verbindung
an den Computer angeschlossen werden. Es wird empfohlen, das Gerät anzuschließen und
einzuschalten, bevor Sie Final Cut Pro öffnen, damit das Programm mit dem Gerät kommuni-
zieren kann.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Geräte mit Video- und Audiokabeln an Ihren Computer
anschließen:
m Schließen Sie die Video- und Audiokabel an den Ausgangsbuchsen Ihres Camcorders oder
Videorecorders an.
m Verbinden Sie die anderen Kabelenden mit den entsprechenden Eingangsbuchsen an
Ihrer Digitalisierungshardware.
m Schließen Sie ein für die Gerätesteuerung geeignetes Kabel an Ihren Camcorder bzw.
Videorecorder und an den seriellen Anschluss Ihres Computers an.

Einführung 21
Gehen Sie wie folgt vor, um ein DV-Gerät über FireWire an Ihren Computer anzuschließen:
m Verwenden Sie ein 2 m langes 6-/4-poliges FireWire Kabel, um das DV-Gerät an den Com-
puter anzuschließen.

4-poliger 1394 (FireWire) Stecker 6-poliger 1394 (FireWire) Stecker

m Stecken Sie den 6-poligen Stecker in den FireWire Anschluss und den 4-poligen Stecker in
den DV-Anschluss des Geräts. (FireWire Anschlüsse an externen Geräten sind gelegent-
lich mit IEEE 1394 oder DV IN/OUT gekennzeichnet.)

Bei dem Apple FireWire Anschluss an Ihrem Macintosh handelt es sich um einen 6-poligen
Anschluss.

ACHTUNG Versuchen Sie nicht, den 4-poligen Stecker gewaltsam in den 6-poligen
FireWire Anschluss des Computers einzustecken. Die 4-poligen Stecker und Anschlüsse
sind extrem empfindlich. Bevor Sie den 4-poligen Stecker in den entsprechenden
Anschluss einstecken, sollten Sie sicherstellen, dass der Stecker richtig mit der Buchse
ausgerichtet ist. Versuchen Sie nie, den Stecker gewaltsam einzustecken.

Bei richtiger Ausrichtung rasten die Stecker problemlos ein.


Wenn Sie den Camcorder oder Videorecorder an Ihren Computer angeschlossen haben,
schalten Sie das betreffende Gerät ein. Wenn Sie einen Camcorder verwenden, schalten Sie
ihn in den Videorecordermodus um. Dieser Modus wird gelegentlich auch als VCR- oder
VTR-Modus bezeichnet. In diesem Modus funktioniert der Camcorder wie Wiedergabe-/
Aufnahmegerät und verwendet die Audio- und Videoanschlüsse bzw. FireWire für die Ein-
gabe und Ausgabe. Im Kameramodus verwendet der Camcorder für die Aufzeichnung von
Video- und Audiosequenzen anstelle der entsprechenden Anschlüsse bzw. FireWire den
CCD-Sensorchip und das integrierte Mikrofon. Die Final Cut Pro Ausgabe kann nicht auf dem
Camcorder erfolgen, während dieser sich im Kameramodus befindet.

22 Kapitel 1
Steuern der Videogeräte über Ihren Computer.
Final Cut Pro kann Geräte über ein serielles Kabel bzw. ein FireWire Kabel steuern. Wenn Ihr
Camcorder oder Videogerät eines der folgenden Protokolle für die Gerätesteuerung unter-
stützt, kann Final Cut Pro Timecode-Daten übertragen und empfangen und Steuerungs-
daten mit dem Gerät austauschen. Der Suchmechanismus einiger Videorecorder kann
ebenfalls durch Final Cut Pro gesteuert werden.
Hinweis: Wenn Ihr Computer keinen seriellen Anschluss, aber einen USB-Anschluss besitzt,
können Sie ein Produkt eines Drittanbieters (z. B. den Keyspan USB Serial Adapter) verwen-
den, das Ihnen den Anschluss serieller Geräte an einen USB-Anschluss erlaubt.
Die folgenden Geräteprotokolle werden unterstützt:
m Apple FireWire oder Apple FireWire Basic
m JVC RS-232
m Panasonic RS-232 oder RS-422
m Sony RS-422 oder RS-232
m Sony VISCA oder LANC
Hinweis: Die Protokolle Panasonic RS-422 und Sony RS-422 erfordern spezielle Kabel. Wei-
tere Informationen über die verschiedenen Protokolle und zugehörigen Kabel finden Sie in
der Final Cut Pro „Bitte lesen“-Datei im Final Cut Pro Programmordner. Alternativ dazu
können Sie auch die Final Cut Pro Web-Site besuchen unter der Adresse
www.apple.com/finalcutpro
Damit Sie die Funktionalität von Final Cut Pro in vollem Umfang nutzen können, muss Ihr
Videogerät VTR-System ( Video Tape Recording) und Protokolle für den automatischen
Videoschnitt unterstützen.
Hinweis: Solche VTR-Systeme sind Geräte, die unabhängig vom Status des steuernden
Geräts oder seiner Software die In- und Out-Punkt-Timecodes sowie den Schnittmodus
erkennen und präzise Videoschnitte ausführen.

Über Apple FireWire


Apple FireWire ist für die Arbeit mit digitalen Camcordern und Videogeräten konzipiert, die
einen FireWire Anschluss besitzen und das DV-Format verwenden. Mit Final Cut Pro und
einer FireWire Verbindung können Sie externe DV-Geräte steuern und DV-Filmclips auf Ihrer
Festplatte aufzeichnen. Im Anschluss daran können Sie die DV-Clips anzeigen, bearbeiten,
mit Spezialeffekten versehen und Ihre Filme im DV-Format rendern. Final Cut Pro kann die
Filme auch über die FireWire Verbindung auf Ihrem Camcorder oder Videogerät abspielen,
auf dem sich die Ausgabe auf ein Band überspielen lässt.

Einführung 23
Apple FireWire Basic
FireWire (IEEE 1394) ist ein serieller Bus, der derzeit von zahlreichen Camcordern und
Videogeräten für den privaten und professionellen Einsatz unterstützt wird. Die Funktiona-
lität und Konformität dieser Geräte mit den FireWire Spezifikationen kann jedoch sehr unter-
schiedlich sein. Aus diesem Grund werden zwei Versionen des FireWire Protokolls (Apple
FireWire und Apple FireWire Basic) in den Voreinstellungen der Final Cut Pro Gerätesteue-
rung bereitgestellt.
Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder die FireWire Technologie nutzt, sollten Sie zunächst
das Apple FireWire Protokoll verwenden. Dies ist das Standardprotokoll, wenn Sie während
der Installation „DV“ ausgewählt haben. Während alle Videogeräte und Camcorder die mei-
sten Grundfunktionen wie das Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundle-
genden Transportbefehlen unterstützen, fehlt möglicherweise die Unterstützung für andere
Befehle. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät die angegebenen Timecodes nicht exakt ansteu-
ert oder spezielle Befehle nicht ausführt, verwenden Sie das Apple FireWire Basic Protokoll.
Gehen Sie wie folgt vor, um zwischen den FireWire Protokollen in Final Cut Pro zu wechseln:
m Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel
„Gerätesteuerung“.
m Wählen Sie „Apple FireWire“ oder „Apple FireWire Basic“ aus dem Einblendmenü
„Protokoll“.

Systemkonfigurationen
Mit der folgenden Hardwarekonfiguration erzielen Sie mit Final Cut Pro die besten
Ergebnisse:

Computer
Monitor

Videoausgang

Externe
A/V-HD
Externe
Lautsprecher

Stereo-Audioausgang
FireWire Component, S-Video,
oder Composite
Video-Signal-Ausgang
DV-Camcorder TV-Bildschirm
oder Videorecorder

24 Kapitel 1
Eine Basiskonfiguration umfasst einen Computer, einen Monitor mit hoher Auflösung, einen
Camcorder oder ein Videogerät. Ihr Quellenmaterial wird über eine FireWire oder eine
andere Video-/Audioverbindung auf der internen Festplatte Ihres Computers digitalisiert.
Das Videomaterial kann dann auf dem Computer mit Final Cut Pro bearbeitet und über eine
FireWire oder eine andere Video-/Audioverbindung auf Band überspielt werden.
Eine empfehlenswerte Konfiguration umfasst eine Ultra Wide A/V-Festplatte, externe Laut-
sprecher und einen NTSC- oder PAL-Monitor.
m Eine Ultra Wide A/V-Festplatte stellt ein dediziertes Speichermedium mit hohem Durch-
satz bereit, auf dem Video- und Audiodaten aufgenommen und gerendert werden kön-
nen. Die Verwendung eines dedizierten Laufwerks für Ihre Medien bieten den Vorteil,
dass sich darauf keine Betriebssystemsoftware oder anderen Programme und Dateien
befinden, die das Laufwerk fragmentieren könnten. Durch eine Fragmentierung kann der
kontinuierliche Fluss der Video- und Audiodaten von der und auf die Festplatte beein-
trächtigt werden. Sie können Ihrem bereits vorhandenen SCSI-Bus ein internes Laufwerk
hinzufügen oder eine Ultra Wide SCSI-Karte zur Unterstützung eines externen A/V-Lauf-
werks installieren.
m Externe Lautsprecher ermöglichen es Ihnen, die Audioausgabe Ihres Camcorders oder
Videogeräts zu hören. In viele Camcorder ist werkseitig ein Lautsprecher integriert.
Externe Lautsprecher bieten jedoch die qualitativ bessere Audioausgabe.
In folgenden Situationen werden die Audiodaten über den Camcorder oder das Video-
gerät ausgegeben:
m Beim Abspielen von Videos mit Audiospuren in den Fenstern „Viewer“, „Canvas“
oder „Timeline“
m Bei der Ausgabe auf Video oder auf Band
Hinweis: Wenn Sie Videos im Fenster „Canvas“ abspielen, sind die über die externen
Lautsprecher ausgegebenen Audiodaten nicht ganz synchron mit den zugehörigen Video-
daten. Beim Abspielen der Videos auf einem NTSC- oder PAL-Monitor werden die Audio-
daten über die externen Lautsprecher synchron mit den Videodaten abgespielt.
m Ein NTSC- oder PAL-Monitor wird für die Vorschau der Videoausgabe von Ihrer Festplatte
empfohlen, wenn Sie die Ausgabe auf ein Videoband überspielen oder im Fernsehen
übertragen wollen. Final Cut Pro zeigt Videos über den Camcorder oder das Videogerät
auf dem NTSC- oder PAL-Monitor an. Viele Camcorder verfügen über integrierte LCD-
Bildschirme, die ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden können. Sie können einen
NTSC- oder PAL-Monitor auch verwenden, um sich die Wiedergabe von Ihrem Videogerät
anzusehen, wenn Sie nach Schnittmarken suchen. Zum Anschließen des NTSC- oder PAL-
Monitors an Ihr Videogerät oder Ihren Camcorder verwenden Sie die Komponenten-,
S-Video oder FBAS-Ausgabebuchsen.

Einführung 25
Spezifikationen der Ultra Wide SCSI-Festplatte und der PCI-Karte
Digitale Video- und Audiosequenzen erfordern einen hohen Durchsatz bei der Datenübertra-
gung von der und auf die Festplatte. Optimale Leistung bei der Arbeit mit digitalen Medien
erzielen Sie mit einem Ultra Wide SCSI-Laufwerk mit hoher Kapazität. Abhängig von Ihrer
Systemkonfiguration können Sie eventuell ein internes Laufwerk hinzufügen, wenn ein Ultra
Wide SCSI-Bus vorhanden ist. Wenn Sie keinen internen Ultra Wide SCSI-Bus besitzen, instal-
lieren Sie eine Ultra Wide SCSI-Karte in einem der PCI-Steckplätze Ihres Computers. Auf der
Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von Herstel-
lern und geeigneten Produkten.
Über den internen Ultra Wide SCSI-Bus

Wenn Ihr Computer mit einer Ultra Wide SCSI-Karte geliefert wurde, muss jedes Gerät inner-
halb desselben SCSI-Busses über eine eindeutige SCSI-ID verfügen. Geräte, die in unter-
schiedlichen Busse integriert sind, können dieselben SCSI-IDs verwenden. (Sie können
beispielsweise ein Laufwerk für austauschbare Speichermedien mit der SCSI-ID 3 an den
integrierten SCSI-Bus des Computers anschließen und eine Festplatte mit der SCSI-ID 3 an
den Ultra Wide SCSI-Bus anschließen.)

WICHTIG Für die Festplatten, die werkseitig in Ihrem Computer installiert sind, und die
SCSI-Karte sind im Ultra Wide SCSI-Bus bestimmte SCSI-IDs reserviert. Andere SCSI-IDs
werden für SCSI-Geräte bereitgestellt, die zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden
(vgl. folgende Tabelle).

Ultra Wide SCSI-ID Gerät


0 Werkseitig installierte Festplatte
(mit Abschlusswiderstand)
1 bis 6 Verfügbar1
7 SCSI-PCI-Karte (mit Abschlusswiderstand)
8 bis 15 Verfügbar
1 Wenn Ihr Computer mit zwei oder mehr Ultra Wide SCSI-Festplatten geliefert wurde, können Sie mit Hilfe des Programms
„System Profiler“ (im Menü „Apple“) die SCSI-IDs Ihrer Geräte feststellen.

26 Kapitel 1
Wenn Sie ein internes SCSI-3-Laufwerk in Ihr System integrieren möchten, verwenden Sie
das interne Flachbandkabel mit dem 68-poligen Anschluss, um das Gerät an den Ultra Wide
SCSI-Bus anzuschließen.

68-polige Steckleiste

ACHTUNG Schließen Sie keinesfalls ein SCSI-Gerät an den externen 68-poligen SCSI-3-
Anschluss oder an den internen 50-poligen SCSI-2-Anschluss auf der PCI-Karte an, die die
interne Festplatte unterstützt. Wenn Sie nur ein externes SCSI-Gerät mit dem externen
68-poligen Anschluss verbinden, wird die zulässige Kabellänge des SCSI-Busses so weit
überschritten, dass der fehlerfreie Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Die Gesamtlänge
von internem und externem Kabel beeinträchtigt die Zuverlässigkeit aller Geräte, die an
den Ultra Wide SCSI-Bus angeschlossen sind. Wenn Sie ein Gerät mit dem internen 50-poli-
gen SCSI-2-Anschluss verbinden, übertragen Ihre Ultra Wide SCSI-Geräte die Daten mit der
langsameren SCSI-2-Transferrate.

Optimieren der Leistung


Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, mit Final Cut Pro ein Höchstmaß an Leistung
zu erzielen:
m Löschen Sie nach der Fertigstellung und Archivierung eines Projekts alle Dateien von
Ihrer Festplatte, die Sie zum Erstellen des Projekts verwendet haben. Defragmentieren Sie
das Laufwerk mit einem Dienstprogramm für die Festplattenoptimierung. Auf diese Weise
können Sie Ihre Festplatte optimal für Ihr nächstes Videoprojekt vorbereiten.
m Stellen Sie sicher, dass die zum Abspielen von Videos verwendeten Fenster nicht
abgedunkelt oder überlagert werden.

Einführung 27
m Positionieren Sie die Fenster so, dass die Monitore nicht überlagert werden.
m Defragmentieren Sie Ihre Festplatten regelmäßig, insbesondere die für die Videoaufzeich-
nung verwendeten Festplatten.
m Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Projektdateien auf dem Startvolume abzulegen.
Legen Sie Ihre Medien und gerenderten Dateien auf einem anderen Volume ab.
m Deaktivieren Sie den virtuellen Speicher im Kontrollfeld „Speicher“. (Diese Maßnahme ist
erforderlich.)
m Halten Sie Ihren Volumecache so klein wie möglich.
m Deaktivieren Sie alle im Hintergrund laufenden Programme und Prozesse wie den Netz-
werkbetrieb (hierzu deaktivieren Sie AppleTalk im Schreibtischprogramm „Auswahl“).
m Das Öffnen von Clips oder Medien über ein Netzwerk führt zu einer starken Beeinträch-
tigung der Leistung in Final Cut Pro. Kopieren Sie die benötigten Dateien über das
Netzwerk auf Ihr lokales Volume, bevor Sie sie importieren.
m Setzen Sie die Speicherzuteilung für Final Cut Pro niemals auf einen Wert, der höher als
der verfügbare Arbeitsspeicher ist.

Fehlerbeseitigung
Die folgenden Tipps können Ihnen weiterhelfen, wenn nach der Installation von Final Cut
Pro und der Konfiguration der Hardware Probleme auftreten.
Mein Camcorder oder Videogerät wird nicht erkannt.

m Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerätsteuerungskabel oder FireWire Kabel korrekt ange-
schlossen ist.
m Stellen Sie sicher, dass der Camcorder im Videorecordermodus arbeitet.
m Schalten Sie das Gerät ein und starten Sie Final Cut Pro neu.
m Vergewissern Sie sich, dass Sie im Bereich „Gerätesteuerung“ des Voreinstellungsfensters
das für Ihr Gerät geeignete Protokoll ausgewählt haben (vgl. „Festlegen der Voreinstellun-
gen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111).

28 Kapitel 1
Das Videobild wird auf dem externen NTSC- oder PAL-Monitor nicht angezeigt.

m Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.


m Stellen Sie sicher, dass der Camcorder im Videorecordermodus arbeitet.
m Vergewissern Sie sich, dass im Einblendmenü „Externe Videoanzeige“ im Bereich
„Allgemein“ der Voreinstellungen die korrekte Hardwareeinstellung ausgewählt wurde
(vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108).
m Wählen Sie „Gerenderte Vollbilder“ aus dem Einblendmenü „Externe Videoanzeige“ im
Bereich „Allgemein“ der Voreinstellungen, um die gerenderten Bilder vor den Überspie-
len auf ein NTSC- oder PAL-Video zu betrachten.
m Wählen Sie „Alle Vollbilder“ oder „Einzelne Vollbilder“ aus dem Untermenü „Externes
Video“ des Menüs „Anzeige“.
Ich habe gestellt, dass bei der DV-Wiedergabe im Fenster „Timeline“ auf
meinem NTSC- oder PAL-Monitor Bilder weggelassen wurden.

m Verkleinern Sie das Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ auf 50%.


m Deaktivieren Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Wiedergabe“ im
Bereich „Allgemein“ der Voreinstellungen.
m Deaktivieren Sie die Option „Wie mit quadratischen Pixeln anzeigen“ im Untermenü
„Anzeigegröße“ des Menüs „Anzeige“.
m Reduzieren Sie die Monitortiefe von Millionen auf 16 Bit (Tausende).
Auf dem Bildschirm des Computers werden keine Videos angezeigt.

m Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.


m Überprüfen Sie Ihre QuickTime Videoeinstellungen im Bereich „Aufnahme“ der Vorein-
stellungen. Ausführliche Informationen zu den QuickTime Quellen- und Komprimie-
rungseinstellungen finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für die
Aufnahme“ auf Seite 113.
Bei meinen Bearbeitungsversuchen ist die Wiedergabe schlecht und das Video
wird nicht unterbrechungsfrei abgespielt.
m Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre Medien nicht mit der Basisbildkomprimierung wie
Sorenson oder Cinepak bearbeiten.
m Komprimieren Sie die Medien erneut mit Final Cut Pro oder Media Cleaner ohne
Basisbilder.
Wenn ich ein Video von meinem Camcorder oder Videogerät abspiele, werden
die Audiosequenzen nicht von den Lautsprechern des Computers ausgegeben.

m Stellen Sie sicher, dass alle Audiokabel korrekt angeschlossen sind.


m Überprüfen Sie Ihre QuickTime Audioeinstellungen im Bereich „Aufnahme“ der Vorein-
stellungen. Ausführliche Informationen zu Audio- und Quelleneinstellungen finden Sie im
Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme“ auf Seite 113.

Einführung 29
Die Audiosequenzen werden von den Lautsprechern des Camcorders nicht
ausgegeben.

m Stellen Sie sicher, dass Ihre Kabel korrekt angeschlossen sind.


m Erhöhen Sie beim Navigieren innerhalb der Audiosequenzen (dem sog. „Audio-
Scrubbing“) im Bereich „Audio“ des Fensters „Viewer“ die Lautstärke der Audioausgabe
Ihres Computers.
Ich kann bestimmte Funktionen meines Camcorders oder Videogeräts nicht
steuern.

m Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerätsteuerungskabel korrekt angeschlossen ist.


m Vergewissern Sie sich, dass das geeignete Protokoll für Ihr Gerät im Bereich „Gerätesteue-
rung“ des Voreinstellungsfensters ausgewählt ist (vgl. „Festlegen der Voreinstellungen für
die Gerätesteuerung“ auf Seite 111).
m Wenn Sie ein Gerät mit FireWire verwenden, wechseln Sie vom Gerätesteuerungspro-
tokoll „Apple FireWire“ zu „Apple FireWire Basic“.

30 Kapitel 1
K A P I T E L

2 2 Final Cut Pro Tutorial


Dieses Tutorial soll Ihnen den Einstieg in Final Cut Pro erleichtern. Wenn Sie die folgenden
Anleitungen Schritt für Schritt befolgen, werden Sie ein kurzes Video erstellen und eine
Vielzahl der Schnittfunktionen, Effekte und Zusammenstellungsfunktionen des Programms
verwenden. Sie werden folgende Arbeitsschritte ausführen:
m Erstellen eines Final Cut Pro Projekt und einer Sequenz
m Abspielen von Clips und Arbeiten mit Schnittmarken
m Ausführen verschiedener Arten von Videoschnitten
m Hinzufügen von Spezialeffekten zu Ihrer Sequenz
m Rendern und Abspielen der zusammengestellten Sequenz
m Ausgeben Ihrer fertigen Sequenz auf ein Videoband oder in eine QuickTime Datei für die
Verwendung im World Wide Web oder Multimedia
Sie benötigen etwa eine Stunde, um das Tutorial durchzuarbeiten.

Kopieren der Tutorial-Dateien und Starten des Programms


Wenn Sie Final Cut Pro noch nicht installiert haben, befolgen Sie bitte die Anweisungen in
Kapitel 1 „Einführung“ auf Seite 17. Lesen Sie anschließend in der mit dem Programm instal-
lierten „Bitte lesen“-Datei nach, wo sich die Tutorial-Dateien auf der CD-ROM „Final Cut Pro“
befinden. Kopieren Sie die benötigten Dateien von der CD-ROM und öffnen Sie das Projekt,
das Sie für das Tutorial verwenden werden.
Hinweis: Für die Tutorial-Dateien benötigen Sie ungefähr 90MB freien Speicherplatz auf
Ihrer Festplatte.
1 Geben Sie bei Bedarf 90MB Speicherplatz auf Ihrer Festplatte frei.
2 Kopieren Sie den Ordner „Tutorial“ von der CD „Final Cut Pro“ auf Ihre Festplatte.
3 Starten Sie das Programm durch Doppelklicken in das Final Cut Pro Symbol.

31
Der Final Cut Pro Arbeitsbereich
In Final Cut Pro arbeiten Sie in vier Hauptfenstern: „Viewer“, „Canvas“, „Timeline“ und
„Browser“. Diese Fenster werden geöffnet, wenn Sie das Programm erstmals starten. Außer-
dem wird mit dem Programm die Werkzeugpalette geöffnet.

Titel in Fenstern Fenster „Viewer“ Fenster „Canvas“

Fenster „Browser“ Fenster „Timeline“ Werkzeugpalette

Jedes der vier Hauptfenster erfüllt mehrere Funktionen. Die Funktionen werden mit Hilfe
der Titel innerhalb eines Fensters gruppiert. Sie können die Titel aus den übergeordneten
Fenstern bewegen, um den Arbeitsbereich Ihren Anforderungen entsprechend anzupassen.
( Wenn Sie einen Titel bewegen, wird sein Inhalt in einem neuen Fenster angezeigt.)
Hinweis: In einigen Fällen können die Fenster auf Ihrem Bildschirm etwas anders ausse-
hen als die in diesem Kapitel enthaltenen Bilder.

32 Kapitel 2
Konfigurieren Ihrer Umgebung
Wenn Sie Final Cut Pro installieren, stellen Sie einige Informationen über Ihr System bereit.
Das Programm verwendet diese Informationen, um die Basiseinstellungen vorzunehmen. Im
Rahmen dieses Tutorials ist es nicht erforderlich, diese Einstellungen zu ändern.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie jedoch ein Arbeitsvolume für das Ablegen von
Video-/Audiodateien und gerenderten Dateien angeben.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Arbeitsvolume und den Dateityp anzugeben:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“ und geben Sie ein Arbeitsvolume für Ihre Video-/
Audiodateien und gerenderten Dateien an.
Hinweis: Sie können angeben, dass diese Datei auf einem Volume, auf separaten Volumes
oder in Ordnern auf einem Volume abgelegt werden sollen.
3 Klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“ und wählen Sie „Softwarevoreinstellung“.
4 Klicken Sie in „Voreinstellung“.
Wenn die Option grau anzeigt wird, ist sie bereits standardmäßig ausgewählt.
5 Klicken Sie in „OK“.
Damit haben Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um mit der Bearbeitung von Videos
in Final Cut Pro zu beginnen.

Bearbeiten von Videos in Final Cut Pro


In diesem Abschnitt werden Sie sich mit den grundlegenden Bearbeitungsfunktionen von
Final Cut Pro vertraut machen. Hierzu gehören das Hinzufügen von Clips zu einer Sequenz,
Trimmen, Verschieben des Clipinhalts, Bearbeiten gleicher Einzelbilder, Anwenden von Über-
gängen und Bearbeiten von Audiosequenzen.
Die Sequenz „The Lindy Hop“ im Projekt „Swing.fcp“ ist Teil einer Tanzdokumentationen
über den Swing in den 90er Jahren. Diese Sequenz wird Ihnen einen Eindruck von der
Leistungsstärke und Produktivität von Final Cut Pro vermitteln. Anhand der folgenden
Schritte werden Sie dieses Videosegment neu erstellen und einige der Methoden kennen
lernen, mit denen das Programm das kreative Arbeiten denkbar einfach macht.

Final Cut Pro Tutorial 33


Erstellen eines eigenen Projekts
Als erstes werden Sie das Programm öffnen, Ihr eigenes Projekt erstellen und die Sequenz
„The Lindy Hop“ abspielen. Diese Sequenz wird Sie beim Erlernen der Aufgaben in diesem
Tutorial begleiten.
1 Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und suchen Sie den Ordner „Tutorial“ auf Ihrer
Festplatte. Öffnen Sie den darin befindlichen Ordner „Projects“ und wählen Sie die Datei
„Swing.fcp“ (eine der Projektdateien des Tutorials) und klicken Sie in „Öffnen“.
Daraufhin wird im Fenster „Browser“ der Titel „Swing.fcp“ angezeigt. Die Fenster „Timeline“
und „Canvas“ werden geschlossen.

Das Fenster „Browser“ dient zur zentralen Verwaltung aller Medien. Dieses Fenster stellt Ver-
waltungsfunktionen bereit (z. B. Sortieren und Suchen) und erlaubt die komplexe Organisa-
tion von Medien. Außerdem können Sie in diesem Fenster schnell auf Ihre Dateien zugreifen.
Das Programm verwaltet und strukturiert Clips, Sequenzen und andere Daten in einem Pro-
jekt. Die Projekte werden im Fenster „Browser“ durch Titel dargestellt.
2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“. Geben Sie „Mein Projekt 1.fcp“
ein und klicken Sie in „Sichern“.
Es ist ratsam, Ihr Projekt unter einem neuen Namen zu sichern. Auf diese Weise haben Sie
die Gewähr dafür, dass Ihre Arbeit in einer separaten Datei gesichert wird und das Beispiel-
projekt „Swing.fcp“ unverändert erhalten bleibt.
3 Blenden Sie im Fenster „Browser“ den Inhalt des Ordners „Dance Shots“ ein. Ordner werden
in Final Cut Pro auch „Bin“ genannt.
4 Öffnen Sie die Sequenz „The Lindy Hop“ durch Doppelklicken.

34 Kapitel 2
Das Fenster „Canvas“ und das Fenster „Timeline“ werden geöffnet und die Sequenz „The
Lindy Hop“ wird angezeigt.

Das Fenster „Canvas“ hat die Funktion eines „Aufnahmemonitors“, es zeigt das bearbeitete
Material an. Die Steuerelemente in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ sind identisch, und
beide Fenster funktionieren auf ähnliche Weise.

Abspielposition

Im Fenster „Timeline“ werden die Clips und Sequenzen im zeitlichen Ablauf angezeigt. Jede
geöffnete Sequenz besitzt einen eigenen Titel im Fenster „Timeline“. Sie können das Aus-
sehen und die Funktionen des Fensters „Timeline“ anpassen und Bearbeitungsschritte in
diesem Fenster ausführen.

Final Cut Pro Tutorial 35


5 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.
6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz
zu bewegen.
7 Drücken Sie die Leertaste, um die Sequenz im Fenster „Canvas“ abzuspielen.
Erstellen einer neuen Sequenz

Als nächstes erstellen Sie eine neue Sequenz und öffnen einen Clip, um sie darin zu
verwenden.
1 Wählen Sie „Neu“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Sequenz“ aus dem
Untermenü.
Die neue Sequenz wird im Fenster „Browser“ als „Sequenz 2“ angezeigt.
2 Öffnen Sie „Sequenz 2“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.
3 Wählen Sie „100%“ aus dem Einblendmenü für die Zoomstufe oben in der Mitte des
Fensters „Canvas“.

4 Klicken Sie in das kleine Dreieck neben „Dance Shots“ und wählen Sie den Clip „Rob
Dialog.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“
zu öffnen.

36 Kapitel 2
Daraufhin wird der Clip im Fenster „Viewer“ geöffnet.

Wenn Sie einen Clip in Final Cut Pro öffnen, wird er im Fenster „Viewer“ angezeigt. In diesem
Fenster wird Ihr Quellenmaterial angezeigt. Das Fenster „Viewer“ enthält Funktionen zum
Anzeigen und Markieren von Quellenclips, zum Anpassen von Übergängen und zum Anzei-
gen und Bearbeiten von Effekten, Filtern und Spezialeffektclips, die auch Generatoren
genannt werden.

Hinzufügen einer Basisspur für Ihre Sequenz


Die Basisspur ist die primäre Gruppe von Medien – Clips, Audiodaten, Standbilder – für die
Sequenz. Häufig wird die Basisspur nur einmal in einer Sequenz verwendet. In anderen
Situationen möchten Sie vielleicht weitere Spuren hinzufügen, um mehrere Ebenen anzule-
gen. Die fertige Sequenz enthält in diesem Fall vielleicht einen Clip innerhalb eines anderen
Clips oder eine sich verändernde Collage von Standbildern, die über einem Clip abgespielt
werden.
In diesem Tutorial werden Sie eine Sequenz mit mehreren Ebenen erstellen. In den
nächsten Schritten legen Sie die primäre Ebene an – das Basisvideo und die Audiospuren
für die Sequenz.

Final Cut Pro Tutorial 37


Hinzufügen eines Clips zu Ihrer Sequenz

1 Klicken Sie in das Fenster „Viewer“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).


2 Spielen Sie „Rob Dialog.mov“ ab, indem Sie die Leertaste drücken oder in die Taste „Start“
klicken. Durch erneutes Drücken der Leertaste bzw. Klicken in die Taste „Start“ können Sie
die Wiedergabe stoppen.

Taste „Start“

3 Fügen Sie „Rob Dialog.mov“ durch Bewegen aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster
„Canvas“ zu der Sequenz hinzu.
Die Schnittüberlagerung wird im Fenster „Canvas“ anzeigt, wobei der Bereich „Überschrei-
ben“ hervorgehoben wird, wenn Sie das Bild in das Fenster bewegen. („Überschreiben“ ist
die Standardaktion.)

Bereich „Überschreiben“
in der Schnittüberlagerung

Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Bild des Clips „Rob Dialog.mov“ im Fenster
„Canvas“ angezeigt. Die Videospur und die beiden Audiospuren des Clips werden im Fenster
„Timeline“ angezeigt.
4 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).
5 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die neue Sequenz abzuspielen.

38 Kapitel 2
Hinweis: Final Cut Pro stellt verschiedene Methoden zum Hinzufügen von Clips zu einer
Sequenz bereit. Hierzu gehören Drag&Drop (wie in Schritt 3 oben), eine Quellen-/Satz-
metapher mit den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“, eine Zeitachsen-/Filmmetapher mit den
Fenstern „Viewer“ und „Timeline“ und Tastaturbefehle zum Ausführen bestimmter Schnitt-
methoden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Methoden zum Bewegen von Clips finden
Sie in den späteren Kapiteln des Final Cut Pro Benutzerhandbuchs. Dank dieser Flexibilität
ist Final Cut Pro sehr benutzerfreundlich und lässt Sie den Arbeitsablauf auswählen, der
Ihren Anforderungen und Ihrer Arbeitsweise am besten entspricht.
Identifizieren eines Clipteils für die Verwendung

In dieser Sequenz soll Rob nicht während der gesamten Sequenz zu sehen sein, seine Erzäh-
lung soll den Clip jedoch ungekürzt ergänzen. Sie können die In- und Out-Punkte setzen,
um den Anfang und das Ende eines Clipteils zu markieren. Anschließend können Sie Robs
Bild in diesem Teil durch andere Videodaten ersetzen oder sogar den Teil zwischen dem In-
und Out-Punkt löschen. (Der Clip selbst bleibt durch das Setzen von In- und Out-Punkten
unverändert.)
Im folgenden werden Sie den In- und den Out-Punkt auf einem Clip setzen und anschlie-
ßend diesen Clipteil durch einen Teil eines anderen Clips überschreiben.
1 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Leertaste, um mit der Wiedergabe des Clips zu
beginnen.
4 Wenn Sie hören, dass Rob „the Lindy Hop“ sagt, drücken Sie die Leertaste, um den Clip zu
stoppen.
5 Klicken Sie in das Symbol für den In-Punkt oder drücken Sie die Taste „I“, um den In-Punkt
zu setzen. Die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des Fensters „Canvas“ müsste unge-
fähr 1:00:01:23 betragen.

Symbol für Out-Punkt

Symbol für In-Punkt

Es besteht kein Anlass zur Sorge, wenn Sie den In-Punkt nicht unmittelbar nach den Worten
„the Lindy Hop“ gesetzt haben. Sie können diesen In-Punkt in einem späteren Schritt
(in Schritt 10 unten) anpassen.
6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition erneut an den Anfang des Clips
zu bewegen.

Final Cut Pro Tutorial 39


7 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.
8 Wenn Rob „constantly moving“ sagt, drücken Sie die Leertaste, um die Wiedergabe
zu stoppen.
9 Klicken Sie in das Symbol für den Out-Punkt oder drücken Sie die Taste „O“, um den Out-
Punkt zu setzen. Die aktuelle Zeit sollte ungefähr 1:00:05:20 betragen.
10 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Zeiger für den In- und Out-Punkt auf dem Lineal
(unmittelbar über der Zeile mit den Symbolen) so, dass sie mit den gewünschten Timecodes
übereinstimmen.

In-Punkt Out-Punkt

Wenn Sie den Zeiger für den In- oder Out-Punkt bewegen, wird die aktuelle Zeit für diesen
Punkt angezeigt. Bewegen Sie den Punkt so dicht wie möglich zu 1:00:01:23 und 1:00:05:20.
Schützen von Audiospuren

Im folgenden werden Sie den Teil des Clips „Rob Dialog.mov“, den Sie zuvor markiert haben,
mit einem anderen Videoclip überschreiben. Sie möchten aber, dass während der Wieder-
gabe der Originalteile und der überschriebenen Teile des Clips „Rob Dialog.mov“ die Stimme
von Rob kontinuierlich zu hören ist. Daher sollten Sie Robs Stimme in diesem Clip schützen,
indem Sie das Audioziel in „Rob Dialog.mov“ deaktivieren.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol für das Audioziel (Symbol eines doppel-
ten Lautsprechers) für die Spuren A1 und A2, um das Audioziel zu deaktivieren.

Symbole für Zielspuren,


die derzeit aktiv sind

Wenn Sie in die Seite des Lautsprecher klicken, die eine Nummer enthält, wird die Zielspur
geschützt und die Nummer und die Farbe im Symbol verschwinden. Durch Klicken in ein
Lautsprechersymbol, das keine Nummer enthält, wird der Schutz der Spur aufgehoben.

40 Kapitel 2
Setzen von In- und Out-Punkten für einen anderen Clip

In den folgenden beiden Schritten werden Sie einen Out-Punkt für einen weiteren Clip
setzen und dann den markierten Teil des Originalclips („Rob Dialog.mov“) ersetzen. Hierbei
nutzen Sie eine Methode, die als „Dreipunktschnitt“ bezeichnet wird. Final Cut Pro bestimmt
mit dieser Methode die Grenzen eines Schnitts anhand der verfügbaren Informationen. In
diesem Fall können Sie den Out-Punkt für den neuen Clip setzen und das Programm errech-
net den In-Punkt für diesen Clip auf der Grundlage der In- und Out-Punkte, die Sie zuvor für
den Clip „Rob Dialog.mov“ gesetzt haben.
Für den neuen Clip „Bloomies.mov“ werden Sie den Out-Punkt im Fenster „Viewer“ setzen.
1 Wählen Sie den Clip „Bloomies.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn
im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
3 Geben Sie „+500“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter, um zu dem Bild zu wechseln, das
nach 5 Sekunden im Clip angezeigt wird.
Bei der Eingabe wird der Wert im Feld für die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des
Fenster „Viewer“ angezeigt.
4 Drücken Sie die Taste „O“, um den Out-Punkt an der eingegebenen Position zu setzen.
Ausführen eines Schnitts im Modus „Überschreiben“

Jetzt werden Sie den markierten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“ durch den Teil ersetzen,
den Sie soeben im Clip „Bloomies.mov“ markiert haben. Hierzu führen Sie einen Video-
schnitt im Modus „Überschreiben“ (auch Overwrite-Schnitt genannt) aus.
1 Bewegen Sie den Clip „Bloomies.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich
„Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
2 Wählen Sie das Fenster „Canvas“, drücken Sie die Taste „Anfang“ und spielen Sie die
Sequenz ab.

Fertigstellen des vorläufigen Videoschnitts


Final Cut Pro ermöglicht es Ihnen, mehrere Clips in einem Schritt hinzuzufügen. Sie werden
jetzt Ihrer Sequenz zwei weitere Clips hinzufügen.

Final Cut Pro Tutorial 41


Platzieren der Abspielposition zum Hinzufügen mehrerer Clips

Im Fenster „Timeline“ können Sie nachsehen, wo sich die Abspielposition befindet, um


sicherzustellen, dass die hinzugefügten Clips an der gewünschten Position erscheinen. Mit
der Aufwärts- und Abwärtspfeiltaste können Sie die Abspielposition von einer Schnittmarke
zu einer anderen bewegen. Die Aufwärtspfeiltaste bewegt die Abspielposition zur vorherigen
Schnittmarke, die Abwärtspfeiltaste bewegt sie zu nächsten Schnittmarke. In dieser Sequenz
befinden sich die Schnittmarken dort, wo die Sequenz beginnt und wo jeder Clip auf den
nächsten Clip trifft.
1 Klicken Sie in das Fenster „Timeline“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).
2 Verwenden Sie die Aufwärtspfeil- (Rückwärtsbewegung) oder Abwärtspfeiltaste ( Vorwärtsbe-
wegung), um die Abspielposition an das Ende von „Bloomies.mov“ zu bewegen. Dies ist der
Clip, den Sie soeben der Sequenz hinzugefügt haben.

Hinzufügen mehrerer Clips gleichzeitig

Jetzt werden Sie Ihrer Sequenz zwei weitere Clips hinzufügen.


1 Klicken Sie im Fenster „Browser“ in das Feld „Name“, so dass der rechts befindliche Sortier-
pfeil nach unten zeigt.
Hierdurch wird der Inhalt des Fensters „Browser“ in alphabetischer Reihenfolge nach Namen
sortiert.
2 Wählen Sie die folgenden Clips aus: „Johnny n Cari.mov“ und „Round n Round.mov“.
Zum Auswählen von Objekten, die sich nicht unmittelbar nebeneinander befinden, halten
Sie beim Klicken die Befehlstaste gedrückt.
3 Bewegen Sie die ausgewählten Clips aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Überschrei-
ben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
4 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition an den Anfang und spielen Sie dann die
Sequenz ab.
Ihre Sequenz beginnt und endet jetzt damit, dass Rob angezeigt wird und spricht, dazwi-
schen befinden sich drei verschiedene Clips mit Tänzern.

42 Kapitel 2
Hinzufügen eines weiteren Clips

Nun werden Sie einen weiteren Clip am Ende der Sequenz hinzufügen, um den Schwer-
punkt Ihres Clips auf die Tänzer zu legen.
1 Geben Sie im Fenster „Canvas“ die Zeit 01:00:20:00 ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
Während der Eingabe werden die Zahlen – ein Timecode – im Feld des aktuellen Time-
codes in der rechten oberen Ecke des Fenster angezeigt. Wenn Sie den Zeilenschalter
drücken, wird die Abspielposition an die Stelle bewegt, die dem von Ihnen eingegebenen
Timecode entspricht.
2 Wählen Sie den Clip „Overhead.mov„ im Fenster „Browser“ aus und bewegen Sie ihn in den
Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Der Clip verdeckt den letzten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“.
3 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu
bewegen.
4 Drücken Sie die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.
5 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Erweiterte Schnitttechniken
Final Cut Pro umfasst erweiterte Schnitttechniken wie das Bewegen von In- und Out-Punk-
ten (Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“ bzw. „Clip verschieben“), Trimmen in den
Fenstern „Trimmen“ und „Timeline“ mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke
verschieben“ und das Ausführen synchroner Schnitte, bei denen ein bestimmtes Einzelbild
mit einer bestimmten Stelle der Audiodaten gekoppelt wird. Das Programm ist so konzipiert,
dass Sie Ihre Videoschnitte schnell optimieren und sich mehr auf das Timing und den Rhyth-
mus Ihrer Arbeit konzentrieren können.
Clipinhalt verschieben

Sie verschieben den Clipinhalt, wenn Sie gleichzeitig die In- und Out-Punkte eines bereits
platzierten Schnitts (einem bereits in einer Sequenz befindlichen Schnitts) ändern, die Dauer
oder die Position dieses Schnitts im fertigen Programm jedoch beibehalten wollen. Sie
können diese Vorgehensweise z. B. verwenden, um einen anderen Teil eines Clips anzuge-
ben, wenn sich im derzeit verwendeten Teil unerwünschte Inhalte befinden.
Im Clip „Bloomies.mov“, den Sie in Ihre Sequenz aufgenommen haben, fassen sich die
beiden Tänzer während einer Drehung für einen kurzen Moment nicht an den Händen. Sie
möchten diesen kleinen Fehler entfernen, die Länge und die Position des Clips innerhalb der
Sequenz aber unverändert lassen.

Final Cut Pro Tutorial 43


Gehen Sie wie folgt vor, um den Clipinhalt so zu verschieben, dass die Szene mit dem Tanz-
fehler wegfällt:
1 Verwenden Sie im Fenster „Timeline“ die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltaste, um die Abspiel-
position an den Anfang des Clips „Bloomies.mov“ (des zweiten Clips in der Sequenz)
zu setzen.
2 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.
Sehen Sie, dass die Tanzpartner sich nicht an den Händen fassen, während sie sich ganz am
Anfang des Clips drehen. (Sie können die Hände des Mannes sehen, während er bei der
Drehung zur Kamera blickt.) Ungefähr bei Timecode 1:00:02:20 fassen sich die Tanzpartner
erneut mit der rechten Hand.
Wenn Sie das verpasste Händefassen nicht sehen, können Sie die Shuttle-Steuerung (Bild-
suchlauf vorwärts und rückwärts in wechselnder Geschwindigkeit) im Fenster „Canvas“ ver-
wenden, um den Clip langsam abzuspielen. Mit Hilfe der Rechts- und Linkspfeiltaste können
Sie den Clip auch bildweise abspielen.

Shuttle-Steuerung

3 Klicken Sie in das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ in der Werkzeugpalette, um es


auszuwählen.

4 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu deaktivieren.
(Daraufhin wird neben der Option „Einrasten“ kein Häkchen mehr angezeigt.)
Wenn Sie „Einrasten“ deaktivieren, springt die Abspielposition nicht mehr zur nächsten
Schnittmarke, so dass sich kleinere Bewegungen einfacher realisieren lassen.
5 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste mit dem Werkzeug „Clipinhalt
verschieben“ auf dem Clip „Bloomies.mov“. Im Fenster „Canvas“ werden dann die Anfangs-
(links) und Endbilder (rechts) des Clips mit ihren Timecodes innerhalb dieses Clips
angezeigt.

44 Kapitel 2
6 Verwenden Sie die Bilder als Referenz und schieben Sie die Schnittmarke über die Fehler-
stelle hinaus, indem Sie die Marke nach links bewegen. Der Fehler wird korrigiert, wenn sich
die Hände der Tanzpartner im linken Referenzbild (Anfangsbild) fassen. Lassen Sie die Maus-
taste los, wenn Sie den Vorgang beendet haben.
Das Drücken der Befehlstaste beim Bewegen der Schnittmarke erlaubt eine präzisere
Kontrolle.
Wenn Sie bei Verwendung des Werkzeugs „Clipinhalt verschieben“ die Maustaste drücken,
können Sie Ihren Schnitt anhand der im Fenster „Canvas“ angezeigten Nummern für die
Anfangs- und Endbilder überprüfen. Die Timecodes für die Anfangs- und Endreferenzbilder
sollten in etwa 03:11:47:16 und 03:11:51:13 betragen.
7 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.
8 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Trimmen eines Schnitts

Es ist möglich, präzise Anpassungen an den Stellen vorzunehmen, an denen zwei Clips auf-
einander treffen. Hierzu können Sie einen oder beide Clips trimmen. Beim Trimmen erfolgt
die Feinanpassung der In- oder Out-Punkte eines Clips innerhalb einer Sequenz.
Final Cut Pro bietet verschiedene Methoden zum Trimmen eines Schnitts. Sie können hier
das Fenster „Trimmen“, die Werkzeuge „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ und
Tastenkombinationen verwenden.
Sie werden jetzt einige Bilder eines Clips trimmen, um die Szene zu entfernen, in der der
Tänzer im Clip „Johnny n Cari.mov“ direkt in die Kamera aufblickt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Werkzeug „Trimmen“ zu bearbeiten:
1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Einzoomen“ oder drücken Sie die
Taste „Z“.

2 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Bloomies.mov“ durch Doppelklicken aus, um
diesen Bereich in der Sequenz einzuzoomen, d. h. zu vergrößern.
Hierbei wird die Darstellung jedes Clips im Fenster „Timeline“ verlängert, so dass sich die
Clips und die Stellen, an denen sie aufeinander treffen, viel besser erkennen lassen.
3 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Auswahlpfeil“ oder drücken Sie
die Taste „A“.

Final Cut Pro Tutorial 45


4 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ einmal in die Stelle zwischen dem zweiten und dem dritten
Clip („Bloomies.mov“ und „Johnny n Cari.mov“), um sie auszuwählen. Der Zeiger verändert
daraufhin sein Aussehen und gibt damit zu erkennen, dass er sich über einer Schnittmarke
befindet.
Vermeiden Sie ein Doppelklicken, da dadurch das Fenster „Trimmen“ geöffnet wird.

5 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ oder


drücken Sie die Taste „R“. (Das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ wirkt sich auf beide
Clips aus, während das Werkzeug „Länge ändern“ nur eine Seite der Schnittmarke anpasst.)

6 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste über der ausgewählten Schnitt-
marke und bewegen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ nach rechts.
Die Schnittmarke wird im Fenster „Canvas“ durch ein kleines Fenster für jeden Clip darge-
stellt, das die Bildmarke und Anpassungen anzeigt.
7 Trimmen Sie die Schnittmarke durch Bewegen nach rechts, bis der Augenkontakt des Tän-
zers mit der Kamera aus dem Clip „Johnny n Cari“ im rechten Fenster (ungefähr fünf Bilder)
entfernt ist.
8 Drücken Sie die Taste „A“, um das Werkzeug „Auswahlpfeil“ in der Werkzeugpalette
auszuwählen.
Hinweis: Sie können eine Schnittmarke auch trimmen, indem Sie einen Clip im Fenster
„Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen. Dann
bewegen Sie die Zeiger für die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“, um diese Punkte
anzupassen. Bei dieser Methode des Trimmens sehen Sie die Änderungen im benachbarten
Clip nicht, wie dies bei Verwendung des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ im Fenster
„Timeline“ der Fall ist.

Schnitt mit der Funktion „Gleiches Einzelbild“


Final Cut Pro umfasst leistungsstarke Werkzeuge zum Ausführen synchroner Schnitte –
Schnitte, bei denen eine Szene genau mit den Audiodaten übereinstimmen muss. Solche
Audiodaten können leicht mit Hilfe der Markierungen in Final Cut Pro gekennzeichnet
werden.

46 Kapitel 2
Wenn sich ein Clip bereits in einer Sequenz befindet, steuert die Funktion „Gleiches Einzel-
bild“ die Originalversion des Clips mit der Abspielposition im Fenster „Viewer“ an. Dann
können Sie einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ (auch Replace-Schnitt genannt) ausführen,
um das Videobild auszuwählen, das die Abspielposition in der Sequenz synchronisieren soll.
In Ihrer Sequenz markieren Sie Bilder und verwenden den Befehl „Gleiches Einzelbild“, um
die Sprecherstimme an der Stelle, an der Rob „stops“ sagt, mit dem Bild in der Sequenz aus-
zurichten, an der ein Tänzer tatsächlich stehen bleibt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Befehl „Gleiches Einzelbild“ auszuführen,
so dass die Bewegung eines Tänzers mit einer bestimmten Stelle in der Erzählung von Rob
übereinstimmt:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Auszoomen“ aus der Werkzeugpalette.

Klicken Sie in das Werkzeug „Einzoomen“, um alle Zoomwerkzeuge anzuzeigen.


2 Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auszoomen“ einmal in das Fenster „Timeline“, um es auszu-
zommen, d. h. zu verkleinern.
3 Drücken Sie die Taste „A“, um das Werkzeug „Auswahlpfeil“ auszuwählen.
4 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um zum Anfang der Sequenz zu wechseln.
5 Spielen Sie die Sequenz ab, bis Rob sagt „there’s a lot of stops“ (nach ungefähr 13 Sekun-
den).
Beachten Sie, dass der Tänzer nicht an der Stelle springt und stehen bleibt, an der Rob
„stops“ sagt.
6 Spielen Sie die Sequenz erneut ab und drücken Sie die Taste „M“, um die Stelle, an der Rob
„stops“ sagt, zu kennzeichnen.
Im Fenster „Timeline“ wird eine grüne Markierung an der Stelle angezeigt, die Sie gekenn-
zeichnet haben. Im Fenster „Canvas“ erscheint eine gelbe Markierung.

Markierung im Fenster
„Canvas“

Markierung im Fenster
„Timeline“

Hinweis: Wenn die Sequenz nicht abgespielt wird, können Sie zur nächsten Markierung
springen, indem Sie Umschalttaste-M drücken ( Vorwärtsbewegung). Zur vorherigen Markie-
rung wechseln Sie durch Drücken von Wahltaste-M (Rückwärtsbewegung).

Final Cut Pro Tutorial 47


7 Setzen Sie die Abspielposition auf die Markierung, die Sie soeben hinzufügt haben (durch
Drücken von Umschalttaste-M oder Wahltaste-M).
8 Wählen Sie „Markierung“ aus dem Menü „Markieren“ und anschließend „Bearbeiten“ aus
dem Untermenü.
9 Benennen Sie die Markierung „Stops“ und fügen Sie als Kommentar „er sagt 'stops'“ hinzu.
Klicken Sie in „OK“.
10 Klicken Sie in die Taste „Gleiches Einzelbild“ im Fenster „Canvas“.

Taste „Gleiches Einzelbild“

Die Taste „Gleiches Einzelbild“ öffnet eine Kopie des markierten Clips im Fenster „Viewer“
und steuert das im Fenster „Canvas“ angezeigte Bild an.
11 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die Zoom-
stufe auf 100% gesetzt ist (mit Hilfe des Einblendmenüs über dem Bild).
12 Verwenden Sie im Fenster „Viewer“ die Jog-Steuerung ( Wechsel von Einzelbild zu Einzel-
bild), um das Bild zu ermitteln, in dem der Tänzer nach dem Sprung wieder auf dem Boden
aufkommt.
Der Timecode im Fenster „Viewer“ beträgt ungefähr 00:00:07;00, wenn der Tänzer auf dem
Boden aufkommt.

Jog-Steuerung

48 Kapitel 2
13 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich „Ersetzen“ der Schnittüber-
lagerung im Fenster „Canvas“.

Bereich „Ersetzen“
in der Schnittüberlagerung

Achten Sie darauf, dass das Bild im Fenster „Canvas“ jetzt mit dem Fenster „Viewer“ überein-
stimmt. Durch Ersetzen des Clips mit der Abspielposition auf der Markierung (nach Ver-
wenden der Taste „Gleiches Einzelbild“) wird das im Fenster „Viewer“ gezeigte Bild mit der
Markierung im Fenster „Timeline“ ausgerichtet.
14 Wählen Sie das Fenster „Canvas“ aus und drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste, um ein oder
zwei Schnitte zurückzugehen. Drücken Sie die Leertaste, um den fertigen Clip abzuspielen.

Anwenden eines Übergangs und Schneiden dieses Übergangs im


Modus „Überblenden“
Sie können den Wechsel von einem Clip zum nächsten weniger abrupt – und interessanter –
gestalten, indem Sie einen Übergang hinzufügen. Dies ist einer der Spezialeffekte, die von
Final Cut Pro bereitgestellt werden. Eine Liste der Video- und Audioübergänge wird ange-
zeigt, wenn Sie im Fenster „Browser“ in den Titel „Effekte“ klicken.
Übergänge können automatisch mit einer der Tasten „mit Übergang“ im Fenster „Canvas“
hinzugefügt werden. Sie können die Übergänge im Fenster „Timeline“ bearbeiten.

Final Cut Pro Tutorial 49


Hinzufügen eines Übergangs mit einem neuen Clip

Als nächstes werden Sie beim Hinzufügen eines neuen Clips zu Ihrer Sequenz einen Über-
gang hinzufügen.
1 Wählen Sie den Clip „Jeremy Solo.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um
ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition an das Ende des Clips „Round n
Round.mov“.

Sie können die Funktion „Einrasten“ aktivieren, um das Setzen der Abspielposition zu
erleichtern. Wenn Sie dies möchten, drücken Sie die Taste „N“.
3 Bewegen Sie den Clip „Jeremy solo.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich
„Überschreiben mit Übergang“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Bereich „Überschreiben
mit Übergang“

Das Symbol für einen Übergang wird im Fenster „Timeline“ zwischen den Clips „Round n
Round.mov“ und „Jeremy Solo.mov“ angezeigt.

50 Kapitel 2
Hinweis: Hierbei wird der Standardübergang, in diesem Fall eine Überblendung verwen-
det. Wenn Sie die Abspielposition über den Übergang im Fenster „Timeline“ setzen, können
Sie den Effekt im Fenster „Canvas“ sehen.

Renderbalken (rot) über


dem Übergang, der
gerendert werden muss

Übergangssymbol

Der Renderbalken über dem Übergang ist rot und gibt dadurch zu erkennen, dass dieser Teil
der Sequenz vor dem Abspielen des Übergangs gerendert werden muss.
Ersetzen des Übergangs

Jetzt können Sie den aktuellen Übergang durch einen der anderen Videoübergangseffekte
von Final Cut Pro ersetzen.
1 Bewegen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition, um sie an einer beliebigen Stelle
innerhalb des Übergangs zu platzieren.

2 Wählen Sie „Videoübergänge“ aus dem Menü „Effekte“ und „Wischen“ aus dem Untermenü.
Wählen Sie „Mittelpunkt bezogen wischen“ aus dem zweiten Untermenü.

Final Cut Pro Tutorial 51


3 Setzen Sie die Abspielposition über den Übergang, um die Änderung anzuzeigen.

4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Bearbeiten des Übergangs

Nachdem Sie den Übergang ersetzt haben, können Sie seine Länge und seinen Typ ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Übergang im Fenster „Timeline“ zu bearbeiten:
1 Klicken Sie in den Übergang, um ihn im Fenster „Timeline“ auszuwählen.
2 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Übergang, um das Kontextmenü zu öffnen und
„Dauer“ auszuwählen.

3 Geben Sie „.25“ im Fenster „Dauer“ ein und klicken Sie in „OK“, um die Dauer des Über-
gangs in 25 Bilder zu ändern.
Sie können einen Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn
dann im Fenster „Viewer“ zu bearbeiten.
Rendern des Übergangs

Damit Sie den Übergang in der Sequenz abspielen können, müssen Sie ihn zuerst rendern.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Übergang, um ihn auszuwählen (sofern
erforderlich).
2 Wählen Sie „Renderqualität“ aus dem Menü „Sequenz“ und anschließend „Hi Res“ aus dem
Untermenü.
3 Wählen Sie „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.
Ein Statusbalken zeigt den Fortschritt des Rendervorgangs an.
4 Platzieren Sie die Abspielposition links des Übergangs und spielen Sie den Übergang ab.

52 Kapitel 2
Ausführen eines Videoschnitts im Modus „Einfügen“

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ einen Videoschnitt im Modus „Einfügen“
(auch Insert-Schnitt genannt) auszuführen:
1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang
der Sequenz zu bewegen.
2 Bewegen Sie den Clip „Intro.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Einfügen“ der
Schnittüberlagerungen im Fenster „Canvas“.
Der Clip wird an der Stelle eingefügt, an der sich die Abspielposition befindet (am Anfang der
Sequenz). Alle Elemente rechts neben der Abspielposition werden weiter nach rechts bewegt
– d. h. im zeitlichen Ablauf weiter nach vorne.
3 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um zum neuen Anfang der Sequenz zu
wechseln. Drücken Sie die Leertaste, um den Titelbereich abzuspielen.
4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Jetzt können Sie dem neuen Anfang der Sequenz Audioelemente hinzufügen.

Bearbeiten der Audiokomponenten


Final Cut Pro kann bis zu 99 Audiospuren verwenden. Sie können diese Audiospuren bear-
beiten und anpassen, ohne das Programm beenden zu müssen. Mindestens acht Spuren
können in Echtzeit bearbeitet und gemischt werden. Einige Computermodelle unterstützen
die Arbeit mit 24 und mehr Audiospuren in Echtzeit.
Das Programm umfasst eine Funktion für den Tonhöhenwechsel, mit der imitiert werden
kann, wie sich die Audiospur anhört, wenn sie in unterschiedlichen Geschwindigkeiten von
einem Analogband abgespielt wird. Außerdem zeigt Final Cut Pro die linke und rechte Audio-
spur als Oszillogramm an und stellt unabhängige Steuerungen für das Überblenden, das Ein-
stellen der Balance und eine Vielzahl von Audiofiltern bereit.
Hinzufügen einer Audioeinführung

Sie können diese Swing-Sequenz durch eine mitreißende Einführung optimieren, indem Sie
ihr eine Musikdatei hinzufügen. Anschließend passen Sie die Lautstärke der Musik so an, dass
sie ausgeblendet wird, wenn Rob zu sprechen anfängt.
1 Wählen Sie den Clip „Jumptown.aiff“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn
im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Final Cut Pro Tutorial 53


Beachten Sie, dass beim Öffnen einer Audiodatei die Audiosteuerelemente im Fenster
„Viewer“ bereitgestellt werden.

Shuttle-Steuerung

2 Verwenden Sie die Shuttle-Steuerung (Suchlauf vorwärts und rückwärts in wechselnder


Geschwindigkeit), indem Sie den Regler an verschiedene Positionen bewegen.
Dabei hören Sie die Audiospur in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Abhängig von der
jeweiligen Geschwindigkeit erfolgt der Tonhöhenwechsel in unterschiedlichen Stufen.
3 Drücken Sie die Tabulatortaste, um die Dauer auszuwählen (in der oberen linken Ecke des
Fenster „Viewer“). Geben Sie „43.“ (die Zahl 43 und einen Punkt) ein und drücken Sie den
Zeilenschalter.
Durch die Eingabe der neuen Dauer wird für den Audioclip ein Out-Punkt 43 Sekunden nach
dem In-Punkt gesetzt.
4 Klicken Sie in das Fenster „Timeline“, um es zu aktivieren.
5 Wählen Sie „Spuren einfügen“ aus dem Menü „Sequenz“.
6 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster den Wert „2“ im Feld für die Audiospuren ein und
klicken Sie in „OK“.
7 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol für die Zielspur (Symbol eines doppelten
Lautsprechers) für die Spuren A3 und A4, um sie als Zielspuren zu definieren.

54 Kapitel 2
Klicken Sie in den linken Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A3. Klicken Sie anschlie-
ßend in den rechten Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A4.

Symbole für die Ziels-


pur, derzeit aktiv

Die Ziffer 1 wird im linken Teil des Zielspursymbols in A3 und die Ziffer 2 im rechten Teil des
Zielspursymbols in A4 angezeigt.
8 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ (sofern erforderlich) aus und drücken Sie die Taste
„Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu setzen.
9 Verwenden Sie das Handsymbol in der rechten oberen Ecke des Fensters „Viewer“, um
den Audioclip in den Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“
zu bewegen.

Handsymbol

10 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ aus und drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspiel-
position an den Anfang der Sequenz zu setzen.
11 Spielen Sie die Sequenz ab.
Beachten Sie, dass die Musik zu laut eingestellt ist, wenn Rob zu sprechen beginnt. Dies
werden Sie jetzt ändern.
Anpassen der Lautstärke

Gehen Sie wie folgt vor, um die Lautstärke der Musik so zu ändern, dass die Sprecherstimme
gut zu hören ist:
1 Ermitteln Sie im Fenster „Timeline“ die Stelle, an der das Interview-Material beginnt.
Bewegen Sie die Abspielposition an diese Stelle.

Final Cut Pro Tutorial 55


2 Klicken Sie in die Taste für die Clipüberlagerungen unten links im Fenster „Timeline“, um die
Lautstärkeregler anzuzeigen.

Tasten für die Clipüberlagerungen

Beachten Sie, dass eine dünne Linie für den Lautstärkepegel über den Audiospuren
angezeigt wird.
3 Drücken Sie die Wahltaste und klicken Sie in die Linie für die Lautstärke des Clips
„Jumptown.aiff“, um zwei Sekunden vor dem Anfang des Audioclips „Rob Dialog.mov“
(bei ungefähr 15 Sekunden) ein Basisbild zu setzen.
An der Stelle, an der sich das Basisbild befindet, wird eine kleine Raute angezeigt.

Symbol für Basisbild

4 Markieren Sie ungefähr 2 Sekunden später die Stelle, an der der Audioclip „Rob Dialog.mov“
tatsächlich beginnt, und setzen Sie dort ein weiteres Basisbild (bei ungefähr 17 Sekunden).

56 Kapitel 2
5 Bewegen Sie das Symbol des zweiten Basisbilds (die Raute bei 17 Sekunden) nach unten, um
die Lautstärke in etwa auf den Wert –8 einzustellen.

Wenn Sie keinen exakten Wert einstellen können, wählen Sie nach Möglichkeit einen Wert
zwischen –8 und –10. ( Wenn Sie beim Bewegen die Befehlstaste gedrückt halten, ist eine
präzisere Steuerung möglich.)
6 Spielen Sie die Sequenz mit den dazu gemischten Audiospuren in Echtzeit ab.
7 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Damit haben Sie das aktuelle Projekt beendet. Im verbleibenden Teil des Tutorials wird ein
anderes Projekt verwendet.

Zusammenstellung und Spezialeffekte


Beim Prozess des Zusammenstellens werden die zahlreichen Videoebenen miteinander kom-
biniert. Hierzu gehören normalerweise auch Spezialeffekte wie Animationen, Zeichnungen,
Retuschieren von Bildern und eine Fülle digitaler Änderungen mit Hilfe von Filtern.
Im folgenden werden Sie anhand des Einführungsteils des Swing-Tanzvideos die Final Cut
Pro Spezialeffekte und Funktionen für das Zusammenstellen kennen lernen. Hierzu gehören
Aufgaben wie das Zusammenstellen von Hintergründen, das Animieren mehrschichtiger Ele-
mente und das Anwenden von Filtereffekten, um einer Zusammenstellung Elemente hinzu-
zufügen.
Sie werden ein anderes Projekt namens „Compositing“ für die Zusammenstellung und die
Spezialeffekte des Tutorials verwenden.

Öffnen und Sichern eines neuen Projekts


Als nächstes werden Sie das neue Projekt öffnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien für das Zusammenstellen zu öffnen:
1 Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“. Wählen Sie dann das Projekt „Compo-
siting.fcp“ im Ordner „Projects“ aus und klicken Sie in „Öffnen“.
2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“. Geben Sie „Mein Projekt 2.fcp“
ein und klicken Sie in „Sichern“.

Final Cut Pro Tutorial 57


Ansehen der Einführungstitel in der Vorschau
Als nächstes werden Sie die Sequenz für diesen Teil des Tutorials öffnen und sich in einer
Vorschau ansehen.
1 Wählen Sie den Clip „Intro.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im
Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu
bewegen.
3 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.
Dies ist der Titelbereich der Einführungssequenz, die Sie erstellen werden.

Erstellen des Hintergrunds


Der Hintergrund für die Einführung ist ein Standbild eines Samtstoffs, das Sie durch Größen-
änderung oder Skalieren animieren werden.
Hinzufügen des Hintergrundbilds zu einer Sequenz

Der erste Schritt beim Vorbereiten des Hintergrunds besteht darin, ihn der Sequenz
hinzuzufügen.
1 Öffnen Sie „Sequenz 1“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.
Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet. Bis jetzt befinden sich
noch keine Clips in der Sequenz.
2 Wählen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus,
um es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
3 Bewegen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster
„Canvas“.
Skalieren des Hintergrunds im zeitlichen Ablauf

Jetzt werden Sie die Größe des Hintergrundbilds ändern.


1 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.
2 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“, um den Anzeigemodus für das
Hintergrundbild zu ändern.

58 Kapitel 2
3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in das Bild.
Ein Rahmen mit diagonalen Fadenkreuz wird auf dem Bild angezeigt. Sie werden dieses
Drahtmodell verwenden, um das Bild zu skalieren oder seine Position zu ändern.

4 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
5 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Taste „Basisbild hinzufügen“.

Taste „Basisbild hinzufügen“

Das Fadenkreuz im Drahtmodell wird grün, wenn Sie ein Basisbild hinzufügen.
6 Drücken Sie die Taste „Ende“ oder Umschalttaste-Anfang, um die Abspielposition an das
Ende des Clips zu bewegen.

Final Cut Pro Tutorial 59


7 Setzen Sie den Zeiger im Fenster „Canvas“ auf eine Ecke des Drahtmodells und bewegen
Sie die Ecke in die Mitte, bis sich der Umriss des Bilds außerhalb des sichtbaren Bereichs
befindet.

8 Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ über die Navigationsleiste. Das
Drahtmodell zeigt die Änderung der Bildgröße zwischen dem Anfang und dem Ende des
17-Sekunden-Clip.

Abspielposition in der
Navigationsleiste

Positionieren von Tänzern auf dem Hintergrund


Als nächstes werden Sie ein Tanzpaar auf dem Samthintergrund positionieren, einen Filter
und Bewegung hinzufügen.
1 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang
der Sequenz zu bewegen.
2 Geben Sie „1:00“ ein, um die Abspielposition in der Sequenz um 1 Sekunde vorwärts zu
bewegen.

60 Kapitel 2
3 Bewegen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich
„Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.
Daraufhin wird „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 im Fenster „Timeline“ angezeigt.

Hinzufügen eines Filters zu einem Clip

Als nächstes werden Sie den Tänzern einen Filter hinzufügen.


1 Wählen Sie „Blue Dance.mov“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie „Videofilter“ aus dem Menü „Effekte“ und anschließend „Stanzsignal“ aus dem
Untermenü. Wählen Sie „Blauwand/Grünwand“ aus dem zweiten Untermenü.
Sie können ein blaues und grünes Stanzsignal zum Isolieren eines Objekts verwenden, das
gegen einen speziell beleuchteten, blauen oder grünen Hintergrund aufgenommen wurde.
Bearbeiten des Filters

Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, können Sie seine Parameter ändern.
1 Wählen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
2 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass der Zoom
auf 100% gesetzt ist (verwenden Sie hierzu das Einblendmenü über dem Bild).
3 Klicken Sie in den Titel „Filter“.

Final Cut Pro Tutorial 61


4 Wählen Sie das Textfeld „Farbstärke“ aus, geben Sie „40“ und drücken Sie den Zeilenschalter.

Farbstärke

Hinzufügen eines weiteren Filters

Als nächstes werden Sie einen zweiten Filter hinzufügen.


1 Wählen Sie „Videofilter“ aus dem Menü „Effekte“ und anschließend „Bildbearbeitung“ aus
dem Untermenü. Wählen Sie „Entfärben“ aus dem zweiten Untermenü.
2 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.
Hinzufügen einer Bewegung und eines Schattenwurfs

Sie werden jetzt die Tänzer neu positionieren, um sicherzustellen, dass die Titel und die
Tänzer in der fertigen Sequenz sichtbar sind. Dann verleihen Sie ihnen mehr Ausdruck,
indem Sie einen Schattenwurf hinzufügen.
1 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell nach rechts, bis die Tänzer sich etwas
rechts neben der Mitte befinden.
2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

62 Kapitel 2
3 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Schattenwurf“, so dass es ein X enthält.

Schattenwurf

Verdoppeln der Tänzer

Die Einführung verwendet zwei Bilder von Tänzern in etwas unterschiedlichen Positionen
auf dem Bildschirm. In diesem Schritt werden Sie diese Bilder kopieren und das zweite Bild
neu positionieren.
1 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Blue Dance.mov“ (sofern erforderlich).
2 Wählen Sie „Kopieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Erstellen Sie eine neue Videospur ( V3), indem Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den grauen
Bereich über Spur V2 klicken und „Spur hinzufügen“ auswählen.
4 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol des Filmstreifens in Spur V3, um diese Spur
als Zielspur zu definieren.

Symbol für Zielspur


(gelb bei Aktivität)

Final Cut Pro Tutorial 63


5 Setzen Sie die Abspielposition an den Anfang des Clips „Blue Dance.mov“ (sofern
erforderlich).
6 Wählen „Einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Eine Kopie des Clips „Blue Dance.mov“ wird auf Spur V3 im Fenster „Timeline“ angezeigt.
Dehnen eines Bilds der Tänzer

Jetzt werden Sie eines der Bilder mit den Tänzern dehnen und neu positionieren.
1 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition über die Clips „Blue Dance.mov“.
2 Wählen Sie „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 aus.
3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Umschalttaste und bewegen Sie eine obere Ecke des
Drahtmodells nach oben, um das Bild der Tänzer zu dehnen.
Verlängern Sie das Bild so, dass die Köpfe der Tänzer sich unmittelbar unter der Kante des
Bildbereichs befinden.

4 Bewegen Sie die Tänzer etwas nach rechts, um sie von dem zweiten Bild abzuheben.

64 Kapitel 2
Ändern der Deckkraft eines Bilds

Als nächstes werden Sie die Deckkraft der Tänzer ändern, die Sie soeben gedehnt haben,
um der Einführung einen weiteren Effekt hinzuzufügen.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in die Taste für die Clipüberlagerungen unten links im
Fenster.

Tasten für die Clipüberlagerungen

2 Wählen Sie „Blue Dance. mov“ auf Spur V2 aus (sofern erforderlich).
3 Bewegen Sie die Überlagerung (eine weiße Linie) auf Spur V2 nach unten, bis etwa der Wert
„40“ erreicht ist.
Während des Bewegens werden neben der Überlagerung nummerische Werte angezeigt.
(Drücken Sie beim Bewegen die Befehlstaste, um präzisere Anpassungen vorzunehmen.)
4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Überlagerung und
nummerischer Wert

Hinzufügen von Kreisen um die Tänzer


In diesem Schritt werden Sie mit zwei Kreisen arbeiten, die mit den Tänzern bewegt werden.
1 Wählen Sie „Circle Rules.psd“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus.
Diese Datei ist eine Adobe Photoshop Datei, die als eine neue Sequenz mit Videospuren für
„circle 1“ ( V1) und „circle 2“ ( V2) geöffnet wird.
2 Wählen Sie „circle 1“ im Fenster „Timeline“ aus.
3 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“ (sofern erforderlich).

Final Cut Pro Tutorial 65


4 Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Werkzeug „Beschneiden“ und anschließend das
Werkzeug „Verzerren“ aus dem Einblendmenü.

Werkzeug „Verzerren“

5 Klicken Sie in den Mittelpunkt des Drahtmodells und führen Sie eine Bewegung um etwa
einen halben Zentimeter nach links aus.

Hierbei wird der Punkt verschoben, um den sich der Kreis dreht.

66 Kapitel 2
Ändern der Rotation eines Kreises im Zeitverlauf

Als nächstes werden Sie dem Kreis eine Rotation hinzufügen.


1 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz
zu bewegen.
2 Wählen Sie „circle 1“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um den Kreis im
Fenster „Viewer“ zu öffnen.
Ein Kreis wird im Fenster „Viewer“ auf einem Schachbretthintergrund angezeigt.
3 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
4 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Rotation“, um ein Bewegungsbasisbild am
Anfang des Clips hinzuzufügen.
Ein rautenförmiges Basisbildsymbol wird links neben dem Grafikbereich im Fenster „Viewer“
angezeigt. (Sie können das Fenster „Viewer“ vergrößern, um den gesamten Grafikbereich
sehen zu können.)

Symbol für Basisbild


Taste „Basisbild
hinzufügen“

5 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

Final Cut Pro Tutorial 67


6 Klicken Sie in das Textfeld „Rotation“, geben Sie den Wert „1000“ ein und drücken Sie den
Zeilenschalter, um einen neuen Wert für die Rotation festzulegen.
Das Programm fügt ein Bewegungsbasisbild am Ende des Clips ein und zeigt eine grafische
Darstellung der Rotationswerte auf der rechten Seite des Fensters „Viewer“ an.

Textfeld „Rotation“ Grafische Darstellung


der Rotation

Drehen des zweiten Kreises

Als nächstes werden Sie den zweiten Kreis um einen anderen Mittelpunkt drehen.
1 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Verzerren“ aus der Werkzeugpalette.

68 Kapitel 2
3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Mitte des Drahtmodells und führen Sie eine Bewe-
gung um etwa einen drittel Zentimeter nach rechts aus.

4 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um den Kreis im
Fenster „Viewer“ zu öffnen.
5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.
7 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Rotation“.
8 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
9 Klicken Sie in das Textfeld „Rotation“, geben Sie den Wert „500“ ein und drücken Sie den
Zeilenschalter.
Hinzufügen der Kreise zu der Sequenz

Als nächstes werden Sie die Kreise der Sequenz mit den Tänzern hinzufügen.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Titel „Sequenz 1“.
2 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu aktivieren.
Neben der Option „Einrasten“ wird ein Häkchen angezeigt, um zu zeigen, dass die Option
aktiv ist.

Final Cut Pro Tutorial 69


3 Bewegen Sie „Circle Rules.psd“ aus dem Fenster „Browser“ in den leeren Bereich über der
Videospur V3 im Fenster „Timeline“. Damit erfolgt die Ausrichtung mit dem Anfang des Clips
„Blue Dance.mov“.
Daraufhin wird im Fenster „Timeline“ automatisch eine Spur ( V4) hinzugefügt und „Circle
Rules.psd“ auf dieser Spur angezeigt.

4 Wählen Sie „Circle Rules.psd“ im Fenster „Timeline“ aus.


5 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus der Werkzeugpalette.
6 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell, um die Kreise um die Tänzer zu
positionieren.

Wenn das Drahtmodell nicht angezeigt wird, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem
Menü „Anzeige“.

70 Kapitel 2
Hinzufügen von Titeln für die Einführung
Nun werden Sie verschiedene Titel animieren, um Ihrer Einführung den letzten Schliff zu
verleihen.
m Wählen Sie „Dance Names.psd“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus.
Da es sich um eine Adobe Photoshop Datei handelt, wird „Dance Names.psd“ als eine
neue Sequenz im Fenster „Timeline“ geöffnet.
Animieren eines Titels

Als nächstes werden Sie einem der Titel eine Bewegung hinzufügen.
1 Wählen Sie den Titel „Dance Names.psd“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu
bewegen.

3 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.

Final Cut Pro Tutorial 71


4 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Bild „BOOGIE WOOGIE“ zur linken unteren Ecke
des Bildschirms.

5 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
6 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
7 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
8 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Skalierung“.
9 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Mittelpunkt“.
10 Klicken Sie in den Pfeil, um den Bereich „Deckkraft“ zu erweitern. Klicken Sie anschließend
in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
11 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
12 Drücken Sie die Linkspfeiltaste, um die Abspielposition um ein Bild zurück zu bewegen.
13 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „150“ ein und drücken Sie den
Zeilenschalter.
14 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell und das Titelbild in die Mitte des
Bildschirms.

72 Kapitel 2
Wenn das Drahtmodell nicht zu sehen ist, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem
Menü „Anzeige“.

Ein Bewegungspfad wird angezeigt, um die Bewegung des Bilds zu zeigen.


15 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ am Anfang des Bewegungspfads (ein grüner Kreis) und
wählen Sie „Beschleunigt“ aus dem Kontextmenü.

Ein kleiner violetter Punkt wird auf dem Bewegungspfad angezeigt.


16 Setzen Sie den Zeiger auf den violetten Punkt und bewegen Sie ihn nach oben und nach
links, um einen geschwungenen Bewegungspfad zu erstellen.

17 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste durch den
Teil der Sequenz mit „BOOGIE WOOGIE“, um die Bewegung des Titels zu sehen.

Final Cut Pro Tutorial 73


Ein- und Ausblenden eines Titels

Als nächstes werden Sie die Deckkraft des Titels ändern, so dass er beim Bewegen über den
Bildschirm ein- und ausgeblendet wird.
1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang
der Sequenz zu bewegen.
2 Drücken Sie die Tabulatortaste, um das Feld „Timecode“ links unten im Fenster „Timeline“
auszuwählen.

Timecode

3 Geben Sie den Wert „+15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
Die Abspielposition wird um 15 Bilder vorwärts bewegt.
4 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um
es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
6 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
7 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in das Symbol des vorherigen Basisbilds in der grafischen
Darstellung der Deckkraft, um die Abspielposition dort hin zu bewegen.
8 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
9 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.
10 Klicken Sie in das Feld „Timecode“ unten links im Fenster „Viewer“.
11 Geben Sie den Wert „–15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.
12 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.
13 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

74 Kapitel 2
14 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie
den Zeilenschalter.
Die grafische Darstellung der Deckkraft im Fenster „Viewer“ zeigt den Ein-/Ausblendeffekt,
den Sie soeben erstellt haben.

Kopieren der Attribute eines Titels in einen anderen Titel


In Final Cut Pro können Sie die Attribute eines Clips kopieren und in einen anderen Clip
einsetzen. In diesem Schritt werden Sie die Bewegungs- und Ein-/Ausblendeffekte des Titels
„BOOGIE WOOGIE“ für die anderen Titelbilder in der Einführung kopieren.
1 Wählen Sie „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie „Kopieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Final Cut Pro Tutorial 75


3 Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Sichtbarkeitssymbol für Spur V1 in Fenster
„Timeline“ (der hellgrüne Balken auf der linken Seite der Spur), so dass die Symbole aller
Spuren aktiviert werden.

Sichtbarkeitssymbol

Wenn die Sichtbarkeit für die anderen Spur deaktiviert ist, können Sie bei gedrückter
Wahltaste in das Sichtbarkeitssymbol der sichtbaren Spur klicken, um alle Spuren sichtbar
zu machen.
4 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ die Clips in den Spuren V2 bis V6 über „BOOGIE
WOOGIE“ aus.
Sie können die Clips einzeln auswählen, indem Sie bei gedrückter Befehlstaste in die
gewünschten Clips klicken, oder den Zeiger bei gedrückter Maustaste über die Clips
bewegen, um sie auszuwählen.
5 Wählen Sie „Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
6 Wählen Sie „Bewegung“ und „Deckkraft“ im Fenster „Attribute einsetzen“ aus und klicken
Sie in „OK“.
7 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste, um die Titel
in Bewegung zu sehen.

Hinzufügen der Titel zur Einführungssequenz


Die letzte Aufgabe bei der Vorbereitung der Einführung besteht darin, die Titel zu den Tän-
zern und dem Hintergrund hinzuzufügen.
1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Titel „Sequenz 1“.
2 Klicken Sie in das Zielsymbol (Filmstreifen) in Videospur V1, um diese Spur als Zielspur zu
definieren.
3 Setzen Sie die Abspielposition über den Clip auf Spur V1 (sofern erforderlich).

76 Kapitel 2
4 Wählen Sie „Clip markieren“ aus dem Menü „Markieren“.
Hierdurch werden der In- und der Out-Punkt an den Grenzen des Clips auf Spur V1 gesetzt.
5 Bewegen Sie die Datei „Dance Names.psd“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich
„Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Bereich „Überlagern“

Rendern der Sequenz


Jetzt sollten Sie die Einführungssequenz rendern, um sie mit allen neuen Effekten abspielen
zu können. Im Fenster „Timeline“ können Sie an dem roten Balken über dem Lineal ablesen,
welche Teile der Sequenz gerendert werden müssen.
Abhängig von dem Computer, den Sie verwenden, und von der Größe der Mediendateien
kann das Rendern einige Minuten in Anspruch nehmen. Die Renderzeit für diese Sequenz
beträgt ungefähr 10 Minuten.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Sequenz zu rendern und abzuspielen:
1 Wählen Sie „Alles rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.
Ein Statusbalken zeigt den Fortschritt des Rendervorgangs an.
2 Drücken Sie nach Abschluss des Rendervorgangs die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.

Final Cut Pro Tutorial 77


Fertigstellen eines Projekts
Wenn Sie die Bearbeitung Ihres Projekts beendet haben, stehen verschiedene Optionen
für das Sichern Ihrer Arbeit zur Verfügung. Wählen Sie die Methode, die für die weitere
Verwendung Ihrer Arbeit am besten geeignet ist. Zu den Formaten, die Final Cut Pro bereit-
stellt, gehören das Ausgeben oder Bearbeiten auf Videoband, das Sichern als QuickTime
Film, als digitaler Videostrom, Standbild oder als Reihe von Standbildern und das Sichern
als Audiodatei.

Ausgeben auf Videoband


Verwenden Sie den Befehl „Ausgabe auf Video“, um eine Sequenz oder einen Clip auf
ein Videoband zu überspielen. Sie können den Befehl „Ausgabe auf Video“ ohne Geräte-
steuerung verwenden. Wenn Sie über die Gerätesteuerung verfügen, können Sie den Befehl
„Schnitt auf Band“ (im Menü „Werkzeuge“) verwenden, um Videoschnitte im Modus
„Einfügen“ und „Assemblieren“ (auch Insert- bzw. Assemble-Schnitt genannt) auf Band
auszuführen.
Hinweis: Sie müssen einen Videorecorder angeschlossen und betriebsbereit haben, damit
Sie tatsächlich eine Sequenz auf ein Videoband überspielen können. Es ist jedoch möglich,
die nachfolgenden Schritte ohne angeschlossenen Videorecorder auszuführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz auf ein Videoband zu überspielen:
1 Klicken Sie in den Titel für „Mein Projekt 1.fcp“ im Fenster „Browser“.
2 Öffnen Sie „Sequenz 2“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.
3 Wählen Sie den Titel „Sequenz 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus.
4 Wählen Sie „Ausgabe auf Video“ aus dem Menü „Ablage“.
5 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster die Optionen für die Ausgabe auf Band an und
klicken Sie in „OK“.
(Im Rahmen dieses Tutorials verwenden Sie bitte die Standardeinstellungen. Weitere Infor-
mationen zur Ausgabe auf Video finden Sie in Kapitel 14 „Erstellen der Endausgabe“ auf
Seite 299.)
6 Die Sequenz wird gerendert (sofern erforderlich). Außerdem werden Sie in einer Meldung
aufgefordert, die Aufzeichnung auf Ihrem Videorecorder zu starten.
7 Starten Sie die Aufzeichnung und klicken Sie in „OK“.

78 Kapitel 2
Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web
Final Cut Pro bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Arbeit zu exportieren. Sie
können einen QuickTime Film erstellen, ein Format, das sehr gebräuchlich ist und mit dem
relativ kleine Dateien erzeugt werden. Alternativ dazu können Sie auch eine EDL (Edit
Decision List - Schnittliste), d. h. einen Satz aller Dateien, Schnitte, Effekte und anderen
wesentlichen Details des Projekts im Textformat exportieren. Eine EDL ist besonders hilf-
reich für Projekte, bei denen verschiedene Personen mit den Medien arbeiten.
Zu diesem Zweck exportieren Sie eine Sequenz als QuickTime Film. Dies ist ein gängiges
Dateiformat, das häufig zum Bereitstellen von Videos auf Web-Sites und in Multimedia-
Präsentationen verwendet wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz als QuickTime Film zu exportieren:
1 Wählen Sie den Titel „Sequenz 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus.
2 Wählen Sie „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Film“ aus dem
Untermenü.
3 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster die Optionen für die exportierte Datei an. Geben Sie
einen Namen für die Datei ein und klicken Sie in „Sichern“.
(Im Rahmen dieses Tutorials verwenden Sie bitte die Standardeinstellungen. Wenn Sie es
wünschen, können Sie auch mit anderen Optionen experimentieren und die Änderungen
beim Abspielen des Videos beobachten.)

Weiterarbeiten mit einem neuen Projekt


Bevor Sie mit der Arbeit an Ihrem eigenen Projekt beginnen, führen Sie bitte die folgenden
Schritte aus, um das Tutorial zu beenden und ein neues Projekt mit den geeigneten Sequenz-
voreinstellungen für das beabsichtigte Format zu erstellen.
1 Schließen Sie das Fenster „Browser“ und sichern Sie Ihr Projekt, sofern erforderlich.
2 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“ und wählen Sie das Format (z. B. „DV“
oder „Targa“), mit dem Sie arbeiten möchten. Klicken Sie in „Voreinstellung“ und danach
in „OK“.
4 Wählen Sie „Neues Projekt“ aus dem Menü „Ablage“.

Final Cut Pro Tutorial 79


K A P I T E L

3 3 Grundlegende Informationen zu
Final Cut Pro
Die Arbeitsumgebung
Für die meisten Aufgaben in Final Cut Pro werden Sie vier Fenster verwenden. Ferner
werden Sie mit der Werkzeugpalette die gewünschten Auswahlen treffen, in Clips,
Spuren und Sequenzen navigieren und Videoschnitte in den Fenstern „Timeline“ und
„Canvas“ ausführen.

81
Das Fenster „Viewer“
Das Fenster „Viewer“ erfüllt die Funktion eines Quellenmonitors. Sie verwenden dieses Fen-
ster, um sich die Originalclips anzusehen, Schnittmarken zu setzen und Effekte anzuwenden.
Sie können auch Clips aus der aktuellen Sequenz im Fenster „Viewer“ laden, um die Feinan-
passung von Details vorzunehmen, z. B. von Schnitten, Effekten und der Audiolautstärke.
Weitere Informationen zum Fenster „Viewer“ finden Sie in Kapitel 7 „Arbeiten mit Clips und
dem Fenster „Viewer““ auf Seite 163.

Fenster „Viewer“

82 Kapitel 3
Das Fenster „Canvas“
Das Fenster „Canvas“ erfüllt die Funktion eines Aufnahmemonitors und sieht aus wie das
Fenster „Viewer“. Es zeigt die zusammengestellten Ergebnisse der bearbeiteten Sequenz,
während Sie diese erstellen. Sie können das Fenster „Canvas“ auch verwenden, um Clips in
Relation zueinander in der Sequenz zu bearbeiten. Weitere Informationen zum Fenster
„Canvas“ finden Sie in Kapitel 9 „Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas““ auf
Seite 205.

Fenster „Canvas“

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 83


Das Fenster „Timeline“
Das Fenster „Timeline“ enthält eine chronologische Darstellung einer Sequenz. Während Sie
die Abspielposition auf dem Lineal im Fenster „Timeline“ bewegen, wird das aktuelle Bild der
Sequenz im Fenster „Canvas“ aktualisiert und umgekehrt. Die Videospuren werden in abstei-
gender Reihenfolge angezeigt. Spur V1 ist die Basisspur. Die auf Spur V2 platzierten Clips
werden über die Clips in Spur V1 gelegt usw. Weitere Informationen zum Fenster „Timeline“
finden Sie in Kapitel 9 „Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas““ auf Seite 205.

84 Kapitel 3
Das Fenster „Browser“
Sie verwenden das Fenster „Browser“ zum Verwalten und Auffinden des Quellenmaterials für
Ihr Projekt und das fertiggestellte Produkt. Das Fenster „Browser“ ist keine Sammlung von
Dateien, es ist vielmehr eine Sammlung von Verweisen auf Dateien, die Sie im Rahmen Ihres
Projekts zusammenstellen und bearbeiten. Sie können die Objekte im Fenster „Browser“ in
Bins (Medienfächern) gruppieren, die Ordnern ähnlich sind. Die Spalten im Fenster
„Browser“, in denen Sie blättern können, enthalten Informationen über Ihre Dateien.
Wenn Sie die Ressourcen im Fenster „Browser“ von einem Fach in ein anderes bewegen,
bleiben die zugehörigen Dateien an ihrem Speicherort und werden nicht bewegt. Dies
bedeutet, dass die Verwaltung des Volumes völlig unabhängig von der Struktur des Fensters
„Browser“ erfolgt. Außerdem bedeutet es, dass Sie im Fenster „Browser“ denselben Clip für
unterschiedliche Projekte platzieren können. Weitere Informationen zum Fenster „Browser“
finden Sie in Kapitel 6 „Erstellen und Verwalten von Projekten“ auf Seite 151.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 85


Die Werkzeugpalette
Die Werkzeugpalette enthält die Werkzeuge für das Auswählen und Bearbeiten von Objekten
in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“. Die Funktion dieser Werkzeuge wird weiter hinten
in diesem Handbuch genauer erklärt.

Die Werkzeugpalette enthält die folgenden Werkzeuge:

Werkzeug Symbol Funktion

Auswahlpfeil1 Wählt einzelne Objekte aus

Schnittmarken Wählt eine Schnittmarke aus


auswählen

Gruppe Wählt mehrere aufeinander folgende Objekte aus


auswählen

Bereich Wählt einen Bereich mehrerer aufeinander folgender Objekte aus


auswählen

Spur vorwärts Wählt den gesamten der Spur nach der Auswahlmarke aus
auswählen

Spur rückwärts Wählt den gesamten der Spur vor der Auswahlmarke aus
auswählen

86 Kapitel 3
Werkzeug Symbol Funktion

Spurauswahl Wählt den gesamten Inhalt einer Spur aus

Alle Spuren Wählt den Inhalt aller Spuren nach der Auswahlmarke aus
vorwärts

Alle Spuren Wählt den Inhalt aller Spuren vor der Auswahlmarke aus
rückwärts

Schnittmarke Verschiebt Schnittmarken


verschieben

Länge ändern Verändert die Länge

Clipinhalt Verschiebt den In- oder Out-Punkt eines Clips


verschieben

Clip Verschiebt einen Clip in einer Sequenz und erstellt eine Schnitt-
verschieben marke

Schneiden Schneidet einen Clip in zwei Teile

Alle schneiden Schneidet Clips auf allen Spuren an der Auswahlmarke in zwei Clips

Einzoomen Vergrößert ein Bild oder das Fenster „Timeline“

Auszoomen Verkleinert ein Bild oder das Fenster „Timeline“

Hand Bewegt das Fenster „Timeline“ oder eine Bildanzeige von einer
Seite zur anderen. Dieses Werkzeug kann verwendet werden, um
eine eingezoomte Darstellung eines Videobilds hin und her zu
bewegen.

Beschneiden Beschneidet eine Auswahl

Verzerren Verzerrt eine Auswahl durch Bewegen der Eckpunkte bei gedrück-
ter Maustaste

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 87


Werkzeug Symbol Funktion

Stift Fügt ein Basisbild hinzu

Mit Stift Löscht ein Basisbild


löschen

Mit Stift glätten Glättet eine Kurve durch Hinzufügen von Bezier-Anfassern zum aus-
gewählten Basisbild
1 Dieser Pfeil dient manchmal während des Renderprozesses als angepaßter „Wartepfeil“. Zunächst wird dann nur sein Umriss
angezeigt, der sich im Verlauf des Renderprozesses dann mit schwarzer Farbe füllt.

Weitere Fenster, mit denen Sie arbeiten werden


Sie werden zwar den größten Teil der Arbeit in den vier Hauptfenstern von Final Cut Pro
erledigen, gelegentlich aber auch verschiedene andere Fenster zum Ausführen wichtiger
Aufgaben verwenden.

Loggen und Aufnehmen


Sie verwenden das Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um Ihr Quellenmaterial zu sammeln
und auf der Festplatte abzulegen. Eine ausführliche Beschreibung der Funktionen „Loggen“
und „Aufnehmen“ finden Sie in Kapitel 5 „Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro“ auf
Seite 127.

88 Kapitel 3
Schnitt auf Band
Einige Projekte erfordern das direkte Ausführen von Videoschnitten auf einem Videoband.
Hierzu verwenden Sie das Fenster „Schnitt auf Band“, das Sie über das Menü „Werkzeuge“
anzeigen. Ausführliche Informationen zum Fenster „Schnitt auf Band“ finden Sie im Abschnitt
„Schnitt auf Band“ auf Seite 302.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 89


Voreinstellungen
Wenn Sie verschiedene Optionen und Einstellungen in Final Cut Pro vornehmen müssen,
wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“. Eine ausführliche Beschreibung
der Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

90 Kapitel 3
Sequenzeinstellungen
Sie können die Gruppe der Einstellungen, die für eine bestimmte Sequenz spezifisch sind,
durch Auswahl von „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ ändern. Weitere Informatio-
nen zu den Sequenzeinstellungen finden Sie im Abschnitt „Erstellen, Bearbeiten und
Löschen von Voreinstellungen“ auf Seite 119.

Projekteinstellungen
In diesem Fenster können Sie die Informationen zu einem Projekt einsehen und ändern.
Eine ausführliche Beschreibung des Fensters „Projekteinstellungen“ finden Sie im Abschnitt
„Ändern der Einstellungen eines Projekts“ auf Seite 161.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 91


Objekteinstellungen
In diesem Fenster können Sie die Informationen zu den Medien innerhalb eines Projekts
einsehen und ändern. Eine ausführliche Beschreibung des Fensters „Objekteinstellungen“
finden Sie im Abschnitt „Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips“ auf
Seite 183.

92 Kapitel 3
Trimmen
Das Fenster „Trimmen“ zeigt eine bestimmte Schnittmarke. Sie können es für die Feinan-
passung oder das Trimmen dieser Schnittmarke verwenden. Weitere Informationen zum
Trimmen finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.

Verwenden von Menüs, Tastenkombinationen und


Steuerelementen
Final Cut Pro stellt verschiedene Methoden für das Ausführen von Videoschnitten bereit.
Probieren Sie die Methoden aus, um die für Ihre Arbeitsweise am besten geeignete Methode
zu finden. Einige Benutzer können besonders schnell mit Tastenkombinationen arbeiten,
andere bevorzugen die Verwendung der Menüleiste oder Kontextmenüs.
Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“,
„Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils
nur für das Standardfenster (das Fenster, dessen Titelleiste deutlich angezeigt wird). Wenn
Sie Befehle und Tastenkombinationen in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie
das gewünschte Fenster in eines der genannten Hauptfenster bewegen.
Abgesehen von der Menüleiste und den Optionen in den Fenstern gibt es verschiedene
andere Möglichkeiten für den Zugriff auf die Final Cut Pro Funktionen.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 93


Kontextmenüs
Diese Menüs können an der Position des Mauszeigers auf dem Bildschirm eingeblendet
werden. Kontextmenüs stehen in nahezu jedem Fenster zur Verfügung.
Gehen Sie wie folgt vor, um Kontextmenüs zu verwenden:
m Halten Sie beim Klicken die Taste „ctrl“ gedrückt, um ein Kontextmenü anzuzeigen.

Tastenkombinationen (Kurzbefehle)
Eine entsprechende Liste finden Sie in Anhang C „Tastenkombinationen“ auf Seite 407. Diese
Kurzbefehle ermöglichen Ihnen ein effizientes Arbeiten.

Fenster mit Titeln


In den Fenstern „Viewer“, „Voreinstellungen“ und anderen Fenstern können Sie in die Titel
klicken, um Bereiche mit bestimmten Funktionen anzuzeigen. In den Fenstern „Canvas“,
„Timeline“ und „Browser“ gewähren Ihnen die Titel Zugriff auf dieselben Funktionen, aller-
dings für eine andere Sequenz oder ein anderes Projekt. Sie können einen Titel aus den
Fenstern „Browser“, „Viewer“, „Canvas“ und „Timeline“ bewegen, um den zugehörigen Fen-
sterbereich in einem eigenständigen Fenster anzuzeigen. Dies ist hilfreich, wenn Sie gleich-
zeitig an mehreren Sequenzen oder Projekten arbeiten. Sie können diesen Titel wieder in das
Originalfenster einfügen, indem Sie ihn in den Titelbereich des übergeordneten Fensters
zurück bewegen.

Titel

Weitere wichtige Steuerelemente


m Steuerelemente für die Zielspuren im Fenster „Timeline“: Sie können maximal eine
Video- und zwei Audiospuren als Zielspuren für neue Videoschnitte auswählen. Durch
Klicken in die Steuerelemente für die Zielspuren im Fenster „Timeline“ können Sie Ände-
rungen an den Zielspuren vornehmen.

94 Kapitel 3
m Steuerelemente zum Schützen und Aufheben des Schutzes von Spuren im Fenster
„Timeline“: Die Steuerelemente zum Schützen von Spuren und Aufheben des Schutzes
befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können damit Spuren schützen, so dass keine
Änderungen an ihnen mehr möglich sind. Geschützte Spuren sind weiterhin im Fenster
„Canvas“ sichtbar und können gerendert werden. Es ist jedoch nicht möglich, Clips in
einer geschützten Spur zu ändern.

m Steuerelemente für die Sichtbarkeit von Spuren im Fenster „Timeline“: Die Steuerele-
mente für die Sichtbarkeit von Spuren befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können
sie verwenden, um einzelne Spuren ein- oder auszublenden. Auf diese Weise können Sie
die ausgewählten Spuren im Fenster „Canvas“ anzeigen, was bei der Zusammenstellung
sehr hilfreich ist. Eine ausgeblendete Spur ist nicht zu sehen, wenn die Sequenz im
Fenster „Canvas“ angezeigt wird. Wenn Sie eine Spur nach dem Rendern einer Sequenz
ausblenden, gehen die gerenderten Dateien verloren.

m Zoomschieberegler: Der Zoomschieberegler steht im Fenster „Timeline“ und in den


Bereichen „Audio“, „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ zur Verfügung. Sie
können damit einen Teil eines Fensters skalieren und gleichzeitig darin blättern. Zum
Blättern bewegen Sie den Schieberegler von einer Seite auf die andere. Wenn Sie auf einer
Seite mehr Inhalt des Fensters anzeigen möchten, bewegen Sie eines der Erweiterungs-
felder im Regler von einer Seite auf die andere.

m Navigationsleiste, Shuttle- und Jog-Steuerung in den Fenstern „Viewer“ und


„Canvas“: Diese drei Steuerelemente dienen dazu, verschiedene Teile eines Clips schnell
zu finden. Für einen schnellen Wechsel zu einer anderen Stelle innerhalb eines Clips
bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste im Fenster „Viewer“ oder
„Canvas“ oder auf dem Lineal im Fenster „Timeline“ vor und zurück (diesen Vorgang
bezeichnet man auch als „Scrubbing“). Dies ist hilfreich, um schnelle Vorwärts- und Rück-
wärtsbewegungen in einem Clip auszuführen. Zum Abspielen von Clips in unterschied-
lichen Geschwindigkeiten verwenden Sie die Shuttle-Steuerung. Dies ist hilfreich, um
beim Wechseln der Tonhöhe der Audiospur einen Clip mit unterschiedlichen Geschwin-
digkeiten abzuspielen. Mit der Jog-Steuerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ können
Sie um einige Bilder vorwärts oder rückwärts wechseln. Dies ist hilfreich, um ein
bestimmtes Bild anzuzeigen.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 95


Hinweis: Im Fenster „Viewer“ zeigt Final Cut Pro zur Unterscheidung für Clips, die über
das Fenster „Timeline“ geöffnet wurden, in der Navigationsleiste zwei gepunktete Linien
an. Bei Clips, die im Fenster „Browser“ geöffnet wurden, enthält die Navigationsleiste
keine Linie.

Navigationsleiste

Shuttle-Steuerung

Jog-Steuerung

m Transportsteuerungen: Sie verwenden die Transportsteuerungen, um die Abspiel-


position innerhalb eines Clips zu bewegen.

Vorheriger Umgebung von aktueller


Schnitt Start Position abspielen

Nächster
Schnitt

Von In- bis Out-Punkt abspielen

m Start: Spielt den Clip von der aktuellen Position der Abspielposition ab.
m Umgebung von aktueller Position abspielen: Als Basis dienen hierbei die Einstellun-
gen „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“ des
Fensters „Voreinstellungen“. Wenn Sie diese Taste drücken, beginnt die Wiedergabe
vor der aktuellen Platzierung der Abspielposition bei der Einstellung „Vorschau bei
Vorlauf“ und erfolgt für die Dauer, die durch die Einstellung „Vorschau bei Nachlauf“
festgelegt ist.
m Nächste Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus
vorwärts zur nächsten Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum nächsten Punkt
(In-, Out-Punkt oder Ende) eines Clips im Fenster „Viewer“.

96 Kapitel 3
m Vorherige Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus
zurück zur vorherigen Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum vorherigen Punkt
(Anfang, In- oder Out-Punkt) eines Clips im Fenster „Viewer“.
m Von In- bis Out-Punkt abspielen: Setzt die Abspielposition auf den aktuellen In-Punkt
eines Clips und beginnt dort mit der Wiedergabe direkt bis zum Out-Punkt des Clips.

Anpassen des Bildschirmlayouts


Im Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ werden verschiedene Bildschirmlayouts
bereitgestellt. Sie können auch ein angepasstes Bildschirmlayout konfigurieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bildschirmlayout anzupassen:
1 Ordnen Sie die vier Hauptfenster im gewünschten Layout und in den gewünschten
Größen an.
2 Halten Sie die Wahltaste gedrückt und wählen Sie eine der beiden Optionen „Eigene
Anordnung“ aus dem Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ aus.
3 Wenn Sie Final Cut Pro das nächste Mal öffnen, können Sie das erstellte Layout aus dem
Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ auswählen.

Widerrufen von Änderungen


Sie können jede Aktion widerrufen, die Sie an Ihren Projekten, Sequenzen und Clips vorge-
nommen haben. Ferner können Sie Änderungen wiederherstellen, die Sie zuvor widerrufen
haben. Bis zu 99 Änderungen können widerrufen werden. Die Anzahl der Änderungen geben
Sie in den Voreinstellungen unter „Widerrufen verfügbar für“ an.

WICHTIG Der Befehl „Widerrufen“ unterscheidet Sequenzen oder Projekte nicht voneinan-
der. Wenn Sie mit mehreren Sequenzen oder Projekten gleichzeitig arbeiten, müssen Sie
daher genau darauf achten, dass Sie sich bei Auswahl des Befehls „Widerrufen“ in der korrek-
ten Sequenz bzw. im korrekten Projekt befinden. Die Änderung, die Sie widerrufen, befindet
sich unter Umständen nicht im aktuellen Projekt. Gehen Sie daher mit besonderer Sorgfalt
vor, wenn Sie mehrere Änderungen widerrufen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die letzte Aktion zu widerrufen:
m Wählen Sie den Befehl „Widerrufen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die zuletzt widerrufene Aktion wiederherzustellen:
m Wählen Sie den Befehl „Wiederherstellen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 97


Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzahl der Aktionen anzugeben, die widerrufen werden
können:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Allgemein“.
3 Geben Sie für „Widerrufen verfügbar für:“ einen Wert zwischen 1 und 99 an.
Hinweis: Je mehr Aktionen widerrufen werden können, desto mehr Arbeitsspeicher und
Festplattenspeicher wird benötigt.

Arbeiten mit dem Timecode


Der Timecode ist spielt eine wesentliche Rolle für das Navigieren und die Genauigkeit bei
der Arbeit mit Videos. Mit Hilfe des Timecodes können Sie bestimmte Bilder schnell finden.
Final Cut Pro verwendet den Standard-Timecode im Format:
Stunden: Minuten: Sekunden: Bilder

Wenn Sie z. B. „01221419“ eingeben, wird der Timecode auf 01:22:14:19 gesetzt.
Sie können den Timecode von einem Feld kopieren und in ein anderes Feld einsetzen. Vor-
aussetzung hierbei ist allerdings, dass der Timecode an der neuen Position gültig ist. Ferner
haben Sie die Möglichkeit, einen Timecode bei gedrückter Wahltaste von einem Feld in ein
anderes zu bewegen.
Folgende Typen von Timecode-Feldern werden in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“
bereitgestellt:
m Dauer: Dieses Feld befindet sich in der oberen linken Ecke des Fensters „Canvas“
oder „Viewer“. Es gibt die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips oder einer
Sequenz an. Im Fenster „Browser“ befindet sich eine entsprechende Spalte für die Dauer
von Clips und Sequenzen.

m Aktuelle Stelle der Abspielposition: Dieses Feld befindet sich in der oberen rechten Ecke
des Fensters „Canvas“ oder „Viewer“. Es gibt die Stelle an, an der sich die Abspielposition
derzeit befindet. Sie können einen neuen Timecode in das Feld eingeben, um die Abspiel-
position an eine andere Stelle zu bewegen.

98 Kapitel 3
Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes
Sie können die Abspielposition in einem Clip bewegen, indem Sie einen neuen Timecode in
das rechts befindliche Feld für die Position der Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder
„Viewer“ eingeben. Es ist nicht erforderlich, in das Feld zu klicken, um einen neuen Time-
code einzugeben. Tippen Sie einfach die gewünschten Zahlen.
Sie müssen nur die Zahlen eingeben, die sich ändern, um zu einer bestimmten Position
zu wechseln. Zahlen, die unverändert bleiben, wie die Stunde oder Minute müssen nicht
eingegeben werden.
Sie können auch den Out-Punkt für einen Clip oder eine Sequenz ändern, indem Sie einen
neuen Timecode in das Feld „Dauer“ in der oberen rechten Ecke des Fensters „Canvas“ oder
„Viewer“ eingeben.
Im Fenster „Browser“ können Sie die Timecodes für den In-Punkt, den Out-Punkt und die
Dauer ändern, um die Zeit zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips zu ändern.
Hinweis: Wenn Sie einen Teil eines Timecodes eingeben, verbleiben die Zahlen, die sich
nicht ändern, nur im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition. Im Feld für die Dauer
und in den anderen Timecode-Feldern wird der gesamte Timecode zurückgesetzt. Angenom-
men, Sie haben den Timecode 01:22:05:23 und geben „1612“ in das Positionsfeld ein. Dann
wird die Abspielposition auf den Timecode 01:22:16:12 bewegt. Außerdem wird dieser Time-
code im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition angezeigt. Im Feld für die Dauer wird
„00:00:16:12“ angezeigt.
Die folgenden Beispiele basieren auf dem Original-Timecode 01:22:05:23.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:08:10 geben Sie „810“ (für 8 Sekunden, 10 Bilder) ein
und drücken die Eingabetaste. Der Timecode wechselt zu in 01:22:08:10. Die Stunde und
die Minuten ändern sich bei dieser neuen Timecode-Position nicht. Es ist also nicht erfor-
derlich, die Stunden- und Minuteneinträge erneut einzugeben.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:16:12 (dieselbe Stunde und Minute, aber 16 Sekun-
den, 12 Bilder) geben Sie „1612“ ein. Daraufhin ändert sich die Zeit in 01:22:16:12.
m Zum Wechseln zu Timecode 01:25:22:18, geben Sie „252218“ ein.
Wenn Sie die Angabe „25“ weglassen, ändert sich die Zeit stattdessen in 01:22:22:18.

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Hinzufügen oder Entfernen von


Bildern
Wenn Sie einen Timecode eingeben, können Sie durch Voranstellen eines + (Pluszeichen)
oder – (Minuszeichen) die aktuelle Zeit um diesen Wert ändern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit + (Pluszeichen) und – (Minuszeichen) zu einer anderen Zeit
zu wechseln: Verwenden der Zeit (Stunden: Minuten: Sekunden: Bilder) oder Verwenden der
Gesamtanzahl der Bilder, die in Zeit plus Bilder umgesetzt werden können.
m Durch Eingabe von „–209“ wird die Zeit um 2 Sekunden und 9 Bilder zurückbewegt.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 99


m Durch Eingabe von „+101223“ wird die Zeit um 10 Minuten, 12 Sekunden und 23 Bilder
vorwärtsbewegt.

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umge-
setzt werden
Wenn Sie einen Wert eingeben, der größer als das Maximum für eine Position in einem Time-
code ist, wird der Wert umgesetzt, so dass ganze Einheiten (Sekunden, Minuten oder Stun-
den) in die nächste Position links „übertragen“ werden.
m Stunden: Für die Stundenposition in einem Timecode wird eine 2-stellige Zahl unter 24
als gültiger Eintrag für diese Position gewertet. Zahlen zwischen 24 und 99 werden umge-
setzt. Hier zwei Beispiele:
Ein Timecode von 24 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (24:00:00:00) ist
äquivalent mit 00:00:00:00.
Ein Timecode von 25 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (25:00:00:00) ist
äquivalent mit 01:00:00:00.
m Minuten und Sekunden: Für die Minuten- und Sekundenpositionen in einem Timecode
wird jede 2-stellige Zahl unter 60 als gültiger Eintrag für diese Position gewertet, d. h.,
er muss nicht umgesetzt werden. Infolgedessen ergibt die Eingabe „00006700“ einen
Timecode von 0 Stunden, 1 Minute, 7 Sekunden und 0 Bildern (00:01:07:00).
m Bilder: Für die Bildposition eines Timecodes wird jeder 2-stellige Wert zwischen 30 und
99 in die korrekte Anzahl von Sekunden (30 Bilder=1 Sekunde) umgesetzt. Die Eingabe
„00000032“ ergibt einen Timecode von 0 Stunden, 0 Minuten, 1 Sekunde und 2 Bildern
(00:00:01:02).
Bei Eingabe von „–87“ wird 87 Bilder zurückgewechselt, d. h. 2 Sekunden und 27 Bilder.
Bei Eingabe von „+33“ wird 1 Sekunde, 3 Bilder oder 33 Bilder nach vorne gewechselt.
Verwenden beider Systeme gleichzeitig

Sie können diese Systeme einzeln oder in Kombination zum Eingeben von Timecodes ver-
wenden. Die Werte werden automatisch in den korrekten Timecode umgesetzt. Hier einige
Beispiele:
m Bei Eingabe von „–199“ erfolgt ein Wechsel von 4 Sekunde und 9 Bildern zurück. Die 1
bedeutet eine Sekunde in der Sekundenposition. Die 99 Bilder werden in 3 Sekunden
und 9 Bilder umgesetzt. Daraus ergeben sich insgesamt 4 Sekunden und 9 Bilder.
m 71:23:00 wird zu 1:01:23:00.
m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „29“ den Timecode in
01:00:02:29.
m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „30“ den Timecode in
01:00:01:00.

100 Kapitel 3
Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen
m Ein Doppelpunkt (:) kennzeichnet einen „Non drop frame“-Timecode. Ein Semikolon (;)
kennzeichnet einen „Drop frame“-Timecode. Sie können bei der Eingabe von Timecodes
beide Timecode-Typen verwenden. Der Basis-Timecode des Clips ist entweder ein
„Drop frame“- oder ein „Non drop frame“-Timecode. Das Feld setzt den Trennzeichen in
das korrekte Zeichen um.
Hinweis: Der „Drop frame“-Timecode ist nur für das NTSC-Format, nicht aber für das
PAL-Format zulässig.
Der „Drop frame“-Timecode ist ein Bildkennzeichnungsschema, das den Unterschied
zwischen der NTSC-Rate von 29,97 Bildern pro Sekunde (fps) und der gängigen Rate von
30 fps kompensiert. Es werden nicht tatsächlich Videobilder ausgelassen. Die Werte im
Modus „Drop Frame“ werden wie folgt gezählt:
01:08:59;28
01:08:59;29
01:09:00;02 (die Bildbezeichnungen 01:09:00;00 und 01:09:00;01 wurden ausgelassen)
.
.
.
01:09:59;29
01:10:00;00
01:10:00;01
01:10:00;02
01:10:00;03
m Punkte (.) und Kommas (,) können ebenfalls als Trennzeichen verwendet werden und
werden automatisch in das geeignete Trennzeichen im Timecode-Feld umgesetzt (basie-
rend auf dem Typ des Timecodes).
m Ein beliebiges Trennzeichen kann verwendet werden. Der Modus „Drop Frame“/„Non
Drop Frame“ wird durch das Feld gesteuert. Trennzeichen sind bei der Eingabe des
Timecodes nicht erforderlich. Sie können einen Wert ohne Trennzeichen eingeben. Final
Cut Pro setzt diesen Wert in den entsprechenden Timecode um.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 101


Kurzbefehle für Timecodes
Beim Wechsel zu einem anderen Wert können Sie anstelle der Nullen einen Punkt eingeben.
Beispiel:
m Für den Wechsel zu Timecode 00:00:03:00 geben Sie „3.“ (3 und ein Punkt) ein. Anstelle
des Punkts wird automatisch 00 in das Feld für das Bild eingefügt.
m Für den Wechsel von der vorherigen Position zu Timecode 00:03:00:00 geben Sie „3..“ (3
und zwei Punkte) ein. Anstelle der Punkte wird 00 in das Feld für die Bilder und das Feld
für die Sekunden eingefügt.
m Geben Sie „3...“ ein, um zu Timecode 03:00:00:00 zu wechseln.
m Verwenden Sie die Plustaste (+) und die Minustaste (–) und einen nummerischen
Wert, um Bilder zu der aktuellen Timecode-Position hinzuzufügen bzw. von dieser
zu entfernen.

Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro


Die Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro folgt einer allgemeinen Regel, dem soge-
nannten Dreipunktschnitt. Beim Bearbeiten eines Clips in einer Sequenz können vier mögli-
che Punkte angegeben werden. Dies sind der In- und der Out-Punkt im Quellenclip und der
In- und der Out-Punkt für die Stelle innerhalb der Sequenz, an der der Clip positioniert
werden soll. Bei einem Dreipunktschnitt geben Sie drei der vier möglichen Punkte für den
Videoschnitt an. Eine Ausnahme der Regel für den Dreipunktschnitt ist der Modus „Größe
anpassen“, für den vier Punkte erforderlich sind: In- und Out-Punkt im Quellenmedium und
In- und Out-Punkt in der Zielsequenz.
Sie verwenden die Steuerelemente im Fenster „Canvas“, um die dort angezeigten Clips zu
bearbeiten. Beim Schneiden befolgen Sie die Regeln des Dreipunktschnitts. Die Schnitte
werden dann auf die von Ihnen ausgewählte(n) Zielspur(en) gelegt. Eine kurze Beschrei-
bung der Zielspuren finden Sie auf Seite 106. Ausführlichere Informationen enthalten die
Abschnitte „Vorbereiten eines Schnitts“ auf Seite 194 und „Steuerelement für Zielspur“ auf
Seite 208.

Überschreiben

Einfügen Ersetzen

m Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt): Platziert die ausgewählten Video- oder


Audiodaten so, dass alle Informationen nach der Einfügemarke in einer ungeschützten
Spur im zeitlichen Ablauf vorwärts bewegt werden.

102 Kapitel 3
m Schnitt im Modus „Überschreiben“ (Overwrite-Schnitt): Ersetzt die aktuellen Video- oder
Audiodaten gleicher Länge auf den ausgewählten Spuren durch die ausgewählten Video-
oder Audiodaten.
m Schnitt im Modus „Ersetzen“ (Replace-Schnitt): Eine Form des Überschreibens, bei der
das aktuelle Bild im Fenster „Canvas“ durch das aktuelle Bild im Fenster „Viewer“ ersetzt
wird. Hierbei werden genügend Videobilder auf jeder Seite des aktuellen Bilds im Fenster
„Viewer“ verwendet, so dass der gesamte im Fenster „Canvas“ angezeigte Clip ersetzt
werden kann. Wenn Sie den In- und den Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt haben,
füllt ein Schnitt im Modus „Ersetzen“ ausschließlich den Bereich zwischen diesen Punk-
ten. Haben Sie keinen In- und Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt, füllt ein Schnitt
im Modus „Ersetzen“ die gesamte Länge des Clips, wie er auf der Zielspur im Fenster
„Timeline“ angezeigt wird.
m Schnitt im Modus „Überlagern“ (Overlay-Schnitt): Die Überlagerung erfolgt dadurch,
dass der Quellenclip im Fenster „Viewer“ im markierten Bereich im Fenster „Canvas“
platziert wird, allerdings auf der darüber befindlichen Spur. Sie können diesen Schnitttyp
verwenden, um das Video mit Titeln und anderen Texten zu überlagern. Wenn Sie meh-
rere Schnitte im Modus „Überlagern“ an derselben Position ausführen, wird jeder Schnitt
über den jeweils vorherigen Schnitt gelegt.
m Schnitt im Modus „Größe anpassen“ (Fill-to-Fit-Schnitt): Fügt das ausgewählte Material
ein und beschleunigt bzw. verlangsamt es so, dass es genau den verfügbaren Platz
einnimmt. Sie benötigen vier Schnittmarken: In- und Out-Punkt für das Material im
Fenster „Viewer“ und In- und Out-Punkt für die Stelle, an der es im Fenster „Canvas“
eingefügt wird.
m Schnitt mit Übergang (Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ mit
Übergang): Führt einen Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ aus und
platziert den Standardübergang an den Anfang des Clips im Fenster „Canvas“. Wählen
Sie einen Übergang im Fenster „Browser“ und öffnen Sie das Kontextmenü, um den
Standardübergang festzulegen.

Verwenden der Werkzeuge in der Werkzeugpalette für den


Videoschnitt
Mit Hilfe der Werkzeuge in der Werkzeugpalette können Sie weitere Schnitttypen
verwenden.
m Schnitt im Modus „Länge ändern“ (Ripple-Schnitt): Dieser Schnitttyp wirkt sich auf die
gesamte Dauer einer Sequenz aus, da der In- oder Out-Punkt eines Clips verschoben wird.
Der Schnitt im Modus „Länge ändern“ verlängert oder verkürzt den In-/Out-Punkt eines
Clips, der in eine Sequenz eingefügt wird. Hierbei wird weder die Dauer eines anderen
Clips verändert, noch entstehen Lücken innerhalb der Sequenz.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 103


m Schnitt im Modus „Schnittmarke verschieben“ (Roll-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp
werden der Out-Punkt eines Clips und der In-Punkt des daneben befindlichen Clips
verschoben. Hierbei bleibt die Gesamtdauer der Sequenz unverändert, die Position des
Materials innerhalb der Sequenz wird jedoch geändert.
m Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“ (Slip-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp werden
der In- und der Out-Punkt eines Clips gleichzeitig in dieselbe Richtung verschoben, so
dass die Dauer des Clips unverändert bleibt.
m Schnitt im Modus „Clip verschieben“ (Slide-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp wird ein Clip
in Relation zu dem vorherigen und dem nachfolgenden Clip verschoben, so dass die
Dauer der beiden benachbarten Clips verändert wird. Der In- und der Out-Punkt des
Clips, für den der Schnitt ausgeführt wird, bleiben jedoch unverändert.

Hintergrundinformationen und Konzepte


Diese Informationen sollen Ihnen ein Verständnis für die Arbeit mit Final Cut Pro vermitteln,
insbesondere, wenn Sie mit der nichtlinearen Videobearbeitung noch nicht vertraut sind. Die
in diesem Abschnitt erläuterten Begriffe werden im gesamten Handbuch verwendet.
m Aufnehmen: Beim Aufnahmeprozess werden Kopien von Video- und Audiodaten in Final
Cut Pro in Form von Dateien auf Ihren Volumes abgelegt. Wenn Sie Ihre Quellenmedien
aufgenommen haben, können Sie mit der Bearbeitung beginnen und sie zu Sequenzen
zusammenstellen.
m Kanäle: Kanäle steuern die Farbe und Deckkraft eines Videobilds. Beispielsweise ver-
wenden RGB-Videos drei Farbkanäle (Rot, Grün und Blau) plus einen vierten Kanal, den
Alpha-Kanal, der die Deckkraft bestimmt.
m Clips: Ein Clip ist ein individueller Bereich einer Video-, Audio- oder Grafikdatei.
m Effekte (Übergänge, Filter und Generatoren): Effekte ändern das Aussehen oder den
Ton von Video- und Audiodaten. In Final Cut Pro können Sie über 50 Effekte im Fenster
„Viewer“ anwenden (Final Cut Pro unterstützt außerdem After Effects Plug-ins anderer
Hersteller). Ein Übergang bewegt ein Video- oder Audioelement in ein anderes. Ein Filter
ändert einen einzelnen Clip auf bestimmte Weise. Ein Generator erstellt Videodaten z. B.
Texte, die zu einer Sequenz zusammengestellt werden können.
m Favoriten: Ein Favorit ist ein Effekt, den Sie häufig verwenden. Sie können die Parameter
für einen Effekt festlegen und dann „Favoriten“ aus dem Menü „Effekte“ auswählen, um
den Effekt zusammen mit den festgelegten Parametern in das Favoritenfach im Fenster
„Browser“ legen. Dies spart Zeit, wenn Sie denselben Effekt auf dieselbe Weise auf meh-
rere Clips anwenden wollen.
m Lücke: Eine Lücke ist eine Stelle in einer Sequenz, an der sich keine Medien auf einer der
Spuren befinden.

104 Kapitel 3
m Importieren: Beim Importieren werden Dateien unterschiedlichen Typs in Final Cut Pro
bereitgestellt. Importierte Dateien wurden in der Regel in einem anderen Programm
erstellt. Beispiele hierfür sind Standbilder, CD-Audiodateien, Schnittlisten (EDL - Edit
Decision List), Stapellisten, Videodateien und Audiodateien.
m In- und Out-Punkt: Diese Punkte entsprechen dem Anfang und Ende des Mediums, das
in einer Sequenz verwendet wird. Häufig wird nicht das gesamte Medium auf einem
Volume in einer Sequenz benötigt. Anhand des In- und Out-Punkts legen Sie fest, welche
Bilder genau benötigt werden. Ein In- oder Out-Punkt wird auch für die Auswahl und den
Dreipunktschnitt verwendet.
m Basisbilder: Ein Basisbild ist eine spezielle Markierung, die eine Werteänderung in dem
angewendeten Effektparameter kennzeichnet. Wenn in Final Cut Pro zwei Basisbilder fest-
gelegt werden, ermittelt das Programm einen Übergang zwischen den Basisbildern basie-
rend auf ihren Werten. Durch Setzen von Basisbildern ändern sich Video, Audiolautstärke
und Balance.
m Loggen: Das Loggen ist der Prozess des Aufzeichnens detaillierter Informationen über die
Quellenmedien, bevor Sie sie von einem Videoband aufnehmen. In Final Cut Pro verwen-
den Sie zu diesem Zweck das Fenster „Loggen und Aufnehmen“.
m Markierungen: Markierungen werden während des gesamten Prozesses der Sequenzer-
stellung verwendet. Anhand von Markierungen können Sie wichtige Teile Ihrer Medien
kennzeichnen und Notizen zu ihnen zu machen, bevor Sie einen vorläufigen Video-
schnitt durchführen. Sie können In- und Out-Punkte sowie Schnittmarken setzen und
Stellen markieren, an denen Effekte angewendet werden sollen oder die von besonde-
rem Interesse sind.
m Offline-Clips: Offline-Clips sind Spezifikationen für Clips, die noch nicht aufgenommen
wurden. Sie können Offline-Clips in eine Sequenz im Fenster „Timeline“ einfügen. Final
Cut Pro zeigt die Offline-Clips im Fenster „Timeline“ weiß an.
m Voreinstellungen: Voreinstellungen sind gesicherte Gruppen von Einstellungen, die beim
Erstellen einer Sequenz auf diese angewendet werden können. Voreinstellungen bestim-
men beispielsweise die Bildrate, die Zeitbasis für den Videoschnitt und Optionen im Fen-
ster „Timeline“, die beim Erstellen neuer Sequenzen oder beim Exportieren von Medien
verwendet werden.
m Projekte: Ein Projekt besteht aus allen Clips, Effekteinstellungen und Sequenzen, die für
ein fertiges Produkt relevant sind.
m Rendern: Das Rendern ist notwendig, wenn Bewegung oder Spezialeffekte verwendet
werden. Beim Rendern werden Bewegungen oder Effekte auf das Medium angewendet
und das Ergebnis wird auf das Volume kopiert. Der Renderprozess kann einige Zeit in
Anspruch nehmen. Ausschlaggebend hierfür sind die Komplexität Ihres Projekts, die ver-
wendeten Filter, die Prozessorgeschwindigkeit und andere Faktoren. Tipps dazu, wie Sie
die Leistung beim Rendern optimieren können, finden Sie in Kapitel 13 „Rendern“ auf
Seite 289.

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 105


Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste können Sie den Renderprozess vorüberge-
hend deaktivieren. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vor-
schau alle Einstellungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess wird durch diese
Maßnahme nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können
Sie jedoch schneller arbeiten.
m Sequenzen: Eine Sequenz besteht aus einer Reihe von Video- und Audioclips, die
gemeinsam geschnitten werden. Ein Projekt kann mehrere Sequenzen umfassen.
Sequenzen können wiederum als Quellenclips verwendet und in eine andere Sequenz
integriert werden.
m Subclips: Ein Subclip ist eine verkürzte Darstellung eines Medienteils, mit dem sich leich-
ter arbeiten lässt als mit einem vollständigen Clip. Sie könnten beispielsweise ein Medium
mit einer Dauer von 10 Minuten in 10 einminütige Subclips unterteilen, so dass Sie weni-
ger Material auf einmal im Fenster „Viewer“ zu bearbeiten haben. Sie setzen den In- und
den Out-Punkt eines Clips, um den Teil des Clips zu kennzeichnen, der zu einem Subclip
gehört. Subclips können auch als Verweise auf andere Sequenz dienen, die mit dem
Befehl „Subclip erstellen“ im Menü „Modifizieren“ erstellt wurden. Anhand vom Subclips
können Sie komplexe Effekte, dramatische Szenen oder sogar Audiosubmischungen vor-
bereiten, die in anderen Sequenzen oder Projekten verwendet werden können.
m Zielspuren: Die Zielspuren geben die Spuren an, auf denen die Schnitte erfolgen sollen.
Wenn Sie mit mehreren Video- und Audiospuren arbeiten, müssen Sie die Spuren ange-
ben, auf denen die Schnitte platziert werden sollen. Hierzu verwenden Sie die Zielspur-
steuerungen im Fenster „Timeline“.
m Drahtmodelle: Ein Drahtmodell stellt den Umriss des Videobilds eines Clips dar. Sie ver-
wenden die Anfasser an den Drahtmodellen, um Bilder zu skalieren, verzerren, drehen
und zu bewegen. In den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ können Sie ein Bild, sein Draht-
modell oder beides anzeigen.

106 Kapitel 3
K A P I T E L

4 4 Voreinstellungen
Final Cut Pro umfasst zahlreiche Voreinstellungen und Einstellungen, die Sie gezielt an Ihre
Aufnahmehardware und Speicheroptionen sowie an die Anforderungen individueller Pro-
jekte und Sequenzen anpassen können. Es ist nicht erforderlich, diese Optionen häufig zu
ändern. Wichtig ist es allerdings, sie korrekt zu konfigurieren, wenn Sie Ihre Arbeit mit Final
Cut Pro beginnen oder wenn Sie Änderungen an Ihrer Hardware oder dem Typ des Projekts
vornehmen, mit dem Sie sich gerade beschäftigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Voreinstellungen zuzugreifen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel für die Voreinstellungen, die Sie ändern wollen.
m Allgemein
m Gerätesteuerung
m Aufnahme
m Sequenzvoreinstellungen
m Arbeitsvolumes

107
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen
Wenn Sie in den Titel „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ klicken, können Sie
im angezeigten Fensterbereich verschiedene Optionen für die Arbeit mit Final Cut Pro
konfigurieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen im Bereich „Allgemein“ zu konfigurieren:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Allgemein“.

m Widerrufen verfügbar für: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der Aktio-
nen festlegen, die widerrufen werden können. Die Gesamtanzahl widerrufbarer Aktionen
hängt davon ab, wieviel Arbeitsspeicher in Ihrem System installiert ist.
m Letzte Clips merken: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der zuletzt im
Zugriff befindlichen Clips angeben, die im Einblendmenü für die zuletzt verwendeten
Clips im Fenster „Viewer“ angezeigt werden sollen.
m Automatisch sichern alle: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Ihre Projekte auto-
matisch in regelmäßigen Abständen zu sichern. Stellen Sie das gewünschte Zeitintervall
mit dem Schieberegler ein.
m Bildanzahl beim Trimmen: Geben Sie in dieses Feld die gewünschte Anzahl von Bildern
ein, die gemeinsam getrimmt werden sollen. Die maximale Anzahl beträgt 9 Bilder.
Diese Anzahl wird auf den Tasten im Fenster „Trimmen“ gemeinsam mit den Kurz-
befehlen angezeigt.

108 Kapitel 4
m Audio mischen in Echtzeit: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Anzahl der
Audiospuren festzulegen, die in Echtzeit gemischt werden sollen. Die maximale Anzahl
beträgt 8 Spuren. Die Anzahl von Spuren, die Sie maximal mischen können, hängt von
zahlreichen Faktoren ab. Die Geschwindigkeit Ihres Prozessors, die Anzahl und der Typ
der verwendeten Filter, die Datentransferrate Ihrer Festplatte und der verfügbare Arbeits-
speicher bestimmen die maximale Anzahl von Spuren, die in Echtzeit gemischt werden
können.
m Voraus rendern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um im zugehörigen Eingabefeld
die Anzahl der Sekunden anzugeben, die in einer Sequenz im Voraus gerendert werden
soll. Wenn Sie dann in die Taste „Start“ klicken, werden alle Effekte vor der aktuellen
Abspielposition im Voraus gerendert.
m Standbilddauer: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Dauer zwischen dem
In- und Out-Punkt für importierte Bilder festzulegen. Standbilder werden standardmäßig
mit Bildern für 10 Sekunden zwischen dem In- und Out-Punkt importiert.
m Vorschau bei Vorlauf und Vorschau bei Nachlauf: Geben Sie in diese Felder die Dauer
ein, um das Material eines Clips festzulegen, das bei Verwendung der Option „Umgebung
von aktueller Position abspielen“ verwendet wird. Diese Einstellung wird für alle Clips ver-
wendet, die als Dateien auf dem Volume abgelegt wurden.
m AutoSync-Ausgleich für Filme, die: Hardwarevariationen können gelegentlich zu Proble-
men mit der Synchronisierung zwischen Audio- und Videodaten führen. Klicken Sie in
dieses Markierungsfeld, wenn Sie bei langen Clips Schwankungen bei der A/V-Synchroni-
sierung feststellen. Beim AutoSync-Ausgleich werden die Clips analysiert und Audio-
schwankungen kompensiert, indem die Abtastfrequenz der Audiodaten an die Dauer der
Videodaten in einem Clip angeglichen wird. Die Anpassung betrifft lediglich das Timing
des Clips im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und hat keinerlei Auswirkungen auf die
Mediendateien auf dem Volume. Geben Sie einen Wert in das Feld für die Minuten ein,
um eine Mindestdauer festzulegen, bei der ein AutoSync-Ausgleich ausgelöst werden soll.
Beim AutoSync-Ausgleich werden ausschließlich solche Clips analysiert, die länger als die
angegebene Dauer sind. Die Standarddauer von 5 Minuten ist in den meisten Situationen
geeignet.
m Externe Videoanzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-
geben, wie Sie externe Videos sehen möchten.
Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie möglicherweise Bilder dekompri-
mieren, wenn Sie Videos auf einem externen Monitor abspielen. Klicken Sie dazu in
„Optionen“ und anschließend in das Markierungsfeld „Auch Vollbild dekomprimieren“.
m Auch auf dem Computer anzeigen bei Wiedergabe: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, um ein Video bei der Wiedergabe auch auf dem Bildschirm des Computers anzuzei-
gen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie während der Videowiedergabe ausgelassene
Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.

Voreinstellungen 109
m Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video: Klicken Sie in dieses Markie-
rungsfeld, um das Video bei Verwendung der Option „Ausgabe auf Video“ auch auf dem
Computer anzuzeigen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie bei Verwendung der
Option „Ausgabe auf Video“ oder „Schnitt auf Band“ während der Videowiedergabe aus-
gelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.
Hinweis: Das Anzeigen des Videos auf dem Computermonitor während der Ausgabe auf
einem Videoband oder dem Ausführen von Schnitten auf dem Band beeinträchtigt die
Verarbeitung auf dem Computer und kann zu Leistungsproblemen führen. Wenn Sie bei
Ausführung dieser Operationen ausgelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen, versu-
chen Sie, die Bittiefe Ihres Monitors von Millionen auf 16 Bit (Tausende Farben) zu redu-
zieren oder die Option „Auch auf dem Computer anzeigen“ zu deaktivieren.
m Überlagerungen geschützter Objekte mit Stiftwerkzeugen bearbeitbar: Klicken Sie in
dieses Markierungsfeld, um das Ändern von Überlagerungen in geschützten Spuren oder
Clips zuzulassen.
m Tipps anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Kurzbeschreibungen der
Objekte auf der Benutzeroberfläche anzuzeigen, wenn Sie den Mauszeiger darüber
bewegen.
m Verbundene Auswahl: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Auswahlen miteinander
zu verbinden. Durch erneutes Klicken in dieses Feld können Sie das Verbinden der Aus-
wahlen rückgängig machen.
Die verbundene Auswahl ermöglicht es Ihnen, das Video- und Audiomaterial für einen
Clip gemeinsam im Fenster „Timeline“ auszuwählen. Wenn diese Option deaktiviert ist,
können Sie das Video- und das Audiomaterial getrennt auswählen.
m Einrasten: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um das Einrasten zu aktivieren. Durch
Drücken der Taste „N“ können Sie diese Option schnell aktivieren und deaktivieren.
m An Größe anpassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um alle Clips im Fenster
„Viewer“ in Fenstergröße zu öffnen.
m Sichtbarkeitswarnung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung hin-
sichtlich des Verlusts von Renderdateien angezeigt wird, wenn die Sichtbarkeit einer Spur
deaktiviert wird.
m Warnen bei Bildauslassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung
angezeigt wird, wenn Bilder während der Wiedergabe ausgelassen werden.
m Piktogramm-Cache (Festplatte) und Piktogramm-Cache (RAM): Geben Sie die
gewünschte Cache-Größe in diese Felder ein, um die Größe der Cache-Speicher für
Symbole zu ändern.

110 Kapitel 4
Die Verwendung großer Piktogramm-Cache-Speicher ist ratsam, wenn Sie mit einer
großen Anzahl von Clips arbeiten und Symbole anzeigen oder wenn Sie im Fenster
„Browser“ die Symboldarstellung verwenden möchten. Durch Erhöhen des Piktogramm-
Cache (RAM) können Sie das Navigieren in den Piktogramme in der Symboldarstellung im
Fenster „Browser“ optimieren. Informationen dazu, wie Sie einen Speicherort für den
Piktogramm-Cache angeben, finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstellungen für
das Arbeitsvolume“ auf Seite 123.

Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung


Wenn Sie in den Titel „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ klicken, können Sie
im angezeigten Fensterbereich Optionen für externe Geräte konfigurieren, so dass Sie mit
dem Loggen (Protokollieren) und Aufnehmen von Clips beginnen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung zu konfigurieren:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“.

m Gerätesteuerung aktivieren: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Gerätesteue-


rung zu aktivieren. In der Dokumentation zu Ihrem Camcorder oder Videogerät können
Sie nachlesen, ob Ihr Gerät die Gerätesteuerung unterstützt.

Voreinstellungen 111
m Protokoll: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü das Protokoll, das Ihr Camcorder oder
Videogerät verwendet.
m FireWire (IEEE 1394): Da die FireWire Technologie für eine breite Palette digitaler
Geräte – von professionellen Videogeräten bis hin zu Camcordern – übernommen
wurde, bieten diesen Geräte eine zum Teil recht unterschiedliche Funktionalität und
Konformität mit den FireWire Spezifikationen. Aus diesem Grund werden zwei
Versionen des FireWire Protokolls (Apple FireWire und Apple FireWire Basic) in den
Voreinstellungen für die Gerätesteuerung bereitgestellt. Wenn Ihr Videogerät oder
Camcorder mit FireWire arbeitet, sollten Sie zunächst das Apple FireWire Protokoll
verwenden. Während alle Videogeräte und Camcorder die Grundfunktionen wie das
Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundlegenden Transportbefehlen
unterstützen, fehlt möglicherweise für andere Befehle die entsprechende Unterstüt-
zung. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät nicht exakt zu den angegebenen Timecodes
wechselt oder spezielle Befehle nicht ausführt, versuchen Sie es mit dem Apple
FireWire Basic Protokoll.
m Andere Protokolle: Lesen Sie im Handbuch zu Ihrem Videogerät oder Camcorder
nach, welchen Protokolltyp Ihr Gerät verwendet, und wählen Sie das geeignete Proto-
koll aus dem Einblendmenü „Protokoll“.
m Zusätzliche Informationen zu kompatiblen Geräten finden Sie auf der Final Cut Pro
Web-Site unter der Adresse http://www.apple.com/finalcutpro
m Zeitsystem: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Format, um das Timecode-Format
anzugeben, das Ihr Videogerät oder Camcorder unterstützt. Im Handbuch zu Ihrem Gerät
können Sie nachlesen, welches Format unterstützt wird.
m LTC: Der „Longitudinal Timecode“ wird auf einer linearen Spur des Bands aufgezeich-
net und kann gelesen werden, während sich das Band bewegt.
m VITC: Der „Vertical Interval Timecode“ ist im vertikalen Austasten eines Signals enthal-
ten und kann gelesen werden, wenn das Band bei einem Bild angehalten wird.
m LTC+VITC: Eine Kombination aus „Longitudinal Timecode“ und „Vertical Interval
Timecode“, die sicherstellt, dass der Timecode gelesen werden kann, wenn das Band
in Bewegung oder im Ruhezustand ist.
m Timer: Ein auf einer Uhrzeit basierender Timecode.
m DV Time: Der „Digital Video Timecode“ ist für die Protokolle FireWire, Sony VISCA
und LANC verfügbar und sollte bei Verwendung von DV-Formaten ausgewählt werden.
m Anschluß: Wählen Sie einen Anschluss aus diesem Einblendmenü, um den Computeran-
schluss anzugeben, mit dem Ihr Gerätesteuerungskabel verbunden ist.
m System: Wählen Sie einen Standard aus diesem Einblendmenü, um den TV-Standard
(Broadcast Standard) für Ihr System anzugeben.

112 Kapitel 4
m Suchfunktionen des Decks verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um den
internen Suchmechanismus des Videogeräts zu verwenden. Deaktivieren Sie diese
Option, wenn Ihr Videogerät Probleme beim Bewegen der Abspielposition zu einem
bestimmten Timecode während der Aufnahme hat.
m Vorlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das
vor der aktuellen Position abgespielt werden soll.
m Nachlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das
nach der aktuellen Position abgespielt werden soll. Diese Angabe ist relevant, wenn Sie im
Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“
klicken und wenn Sie die Vorschaufunktionen im Fenster „Schnitt auf Band“ auswählen.
m Timecode-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um Ihr System bei Verwen-
dung des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ für Ihr Videogerät zu kalibrieren.
m Bearbeitungsrand: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den Bearbeitungsrand
für im Stapel aufgenommene Clips festzulegen. Dieser Bearbeitungsrand stellt „zusätz-
lichen Platz“ an jeder Seite der Aufnahme bereit, um mehr Flexibilität beim Videoschnitt
zu ermöglichen.
m Abspielen-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um bei Verwendung der
Funktion „Schnitt auf Band“ Verzögerungen zwischen dem Beginn der Wiedergabe und
dem Beginn der Bandaufnahme zu kompensieren. Normalerweise ist hier der Wert 0
(Null) vorgegeben. Geben Sie einen positiven Wert ein, um die Wiedergabe vor Beginn
der Aufnahme zu starten. Geben Sie einen negativen Wert ein, um die Wiedergabe nach
Beginn der Aufnahme zu starten. Wenn Sie feststellen, dass ein Bild für die ersten Bilder
während des Schneidens auf Band wiederholt wird, geben Sie in dieses Feld einen Wert
ein, der mit der Anzahl der wiederholten Bilder übereinstimmt.
Nachdem Sie die gewünschten Voreinstellungen für die Gerätesteuerung festgelegt haben,
sollten Sie etwas Material von einem Band mit eingebranntem Timecode aufnehmen. Auf
diese Weise können Sie feststellen, ob Sie Ihr System kalibrieren müssen. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie im Abschnitt „Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen“
auf Seite 133.

Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme


Die Aufnahmevoreinstellungen geben die verwendete Digitalisierungshardware, Komprimie-
rungsmethode, Bildrate, Bildgröße und Audioabtastfrequenz an. Diese Einstellungen bestim-
men die Qualität, mit der Final Cut Pro Video aufnimmt, und müssen vor der Aufnahme eines
Videos festgelegt werden. Wenn Sie bei Ihren Aufnahmen stets dieselben Qualitätseinstellun-
gen verwenden, brauchen Sie diese Einstellungen nur einmal anzugeben. Benötigen Sie bei
Aufnahmen gelegentlich andere Qualitätseinstellungen, können Sie bis zu vier verschiedene
Qualitätseinstellungen sichern und dann vor dem Aufnehmen von Videomaterial die geeigne-
ten Einstellungen auswählen.

Voreinstellungen 113
Gehen Sie wie folgt vor, um Aufnahmeeinstellungen festzulegen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Aufnahme“.

m Verwenden Sie das Einblendmenü oben im Fenster, um eine der vier Voreinstellungen für
die Aufnahmequalität auszuwählen. Änderungen, die Sie vornehmen, werden mit der
Voreinstellung gesichert. Bei Auswahl einer Voreinstellung ändern sich die Attribute im
Fensterbereich und spiegeln die neuen Einstellungen für die Aufnahmequalität wider.
m Bildgröße: Hier wird die Bildgröße definiert, mit der das Medium aufgenommen wird.
Diese Angabe ist unabhängig von der QuickTime Aufnahmehardware. Nicht alle Karten
unterstützen alle Formate.
Wählen Sie eine vorgegebene Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“ aus
oder wählen Sie „Eigene Einstellung“ aus dem Einblendmenü, um eine willkürliche, nicht
eingeschränkte Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ einzugeben. Wenn Sie einen
Wert in ein Feld eingeben und ein anderes Seitenverhältnis als „Eigene Einstellung“ ausge-
wählt ist, wird der Wert für das andere Feld automatisch auf der Basis des im Einblend-
menü angezeigten, aktuellen Seitenverhältnisses errechnet.
m Abbrechen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Aufnahme automatisch zu stop-
pen, wenn während einer Aufnahmesitzung ausgelassene Bilder festgestellt werden.
m Warnen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Final Cut Pro nach dem Aufnahme-
prozess berichten soll, welche Bilder ausgelassen wurden. Ausgelassene Bilder werden in
der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ rot dargestellt.

114 Kapitel 4
m Digitalisierungshardware unterstützt gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe: Es gibt
Digitalisierungshardware, die Videobilder anzeigen kann, während ein Fenster für die
Videoaufnahme geöffnet ist. Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Ihre Hardware
diese Funktion unterstützt.
m AppleTalk bei der Aufnahme immer deaktivieren: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld,
um AppleTalk automatisch zu deaktivieren, wenn Sie die Funktion „Loggen und Auf-
nehmen“ oder „Schnitt auf Band“ verwenden. AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie
Final Cut Pro beenden.
Die QuickTime Einstellungen geben Ihnen Zugriff auf die standardmäßigen QuickTime
Video- und Audioeingabefenster. Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die
QuickTime Quelle und Komprimierung anzugeben. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen
Videoeinstellungen werden neben der Option „Video“ angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:
m Wählen Sie „Quelle“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters. Eine
Vorschau zeigt Ihnen, ob das Videosignal empfangen wird.

m Quelle: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Digitalisierungshardware anzugeben.
m Eingang: Wählen Sie ein Eingabegerät aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Wiedergabehardware anzugeben.
m Norm: Wählen Sie einen Formatstandard aus diesem Einblendmenü, um das zu
verwendende Übertragungsformat anzugeben.
m Filter: Wählen Sie den Filtertyp, der bei der Verarbeitung des Quellenvideos
verwendet werden soll.

Voreinstellungen 115
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungenfür die Videokomprimierung anzugeben:
m Wählen Sie „Kompression“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des
Fensters.

m Kompression: Wählen Sie ein Codec aus diesem Einblendmenü, um eine Komprimie-
rungsmethode für das aufgenommene Video anzugeben.
m Bildtiefe: Wählen Sie eine Farbtiefe aus diesem Einblendmenü, um eine Bitauflösung
für das aufgenommene Video anzugeben.
m Qualität: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Bildqualität für Ihr Video ein. Die
niedrigste Bildqualität bietet die höchste Datenkomprimierung. Die höchste Bildquali-
tät bietet die niedrigste Datenkomprimierung.
m Bilder pro Sekunde: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein oder wählen Sie einen
vorgegebenen Wert aus dem Einblendmenü, um die Anzahl der pro Sekunde abgeta-
steten Bilder anzugeben.
m Basisbild alle n Bild(er): Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um manuell Basisbild-
intervalle festzulegen. Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um die Anzahl der Bilder
zwischen den Basisbildern festzulegen.
m Datenrate max. n KB/Sek.: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Datenrate
beim Aufnehmen von Videos manuell zu begrenzen. Geben Sie einen nummerischen
Wert in das Eingabefeld ein, um den Datendurchsatz in Kilobyte pro Sekunde zu
definieren.
Klicken Sie in „Audio“ im Fensterbereich „Aufnahme“, um die Eingabeoptionen für Ihre
Audioaufnahmehardware auszuwählen. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen QuickTime
Audioeinstellungen werden neben der Option „Audio“ angezeigt.

116 Kapitel 4
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:
m Wählen Sie „Toneingabe“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.

m Quelle: Wählen Sie ein Gerät aus diesem Einblendmenü, um den Typ der verwende-
ten Audiohardware festzulegen.
m Eingang: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-
dende Eingabemethode anzugeben.
m Lautsprecher: Wählen Sie „Aus“, „Ein“ oder „Aus bei Aufnahme“ aus diesem Einblend-
menü, um den Status des Lautsprechers anzugeben.
m Lautstärke: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Lautstärke des Lautsprechers ein.
m Pegel: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die beim Aufnehmen zu verwendenden
Pegel ein.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Tondaten festzulegen:
m Wählen Sie „Tondaten“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.

m Rate: Wählen Sie eine vordefinierte Rate aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-
abtastfrequenz anzugeben.
m Größe: Wählen Sie eine Bitgröße/Auflösung für die Tondaten.
Hinweis: Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration kann Audio bei 12 anstatt bei 0 aus-
geschaltet werden.

Voreinstellungen 117
Verwenden von Sequenzvoreinstellungen
Sequenzvoreinstellungen sind Gruppen gesicherter Einstellungen, die auf eine bestimmte
Sequenz oder auf exportierte Dateien angewendet werden. Final Cut Pro umfasst verschie-
dene Voreinstellungen, die Sie auswählen können. Alternativ dazu können Sie auch eigene
Voreinstellungen definieren. Normalerweise wählen Sie eine Vorstellung, die dann auf jede
neue Sequenz angewendet wird. Sie können auch angeben, dass für jede neue Sequenz, die
Sie erstellen, eine Aufforderung zur Angabe der gewünschten Voreinstellung angezeigt wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzvoreinstellung auszuwählen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel
„Sequenzvoreinstellungen“.
2 Wählen Sie die gewünschte Voreinstellung.
Die Standardvoreinstellung wird durch ein Sequenzsymbol gekennzeichnet. Im Feld „Zusam-
menfassung“ werden die Eigenschaften der ausgewählten Voreinstellung aufgelistet. Die von
Ihnen gewählte Voreinstellung wird auf alle neuen Sequenz angewendet, bis Sie eine andere
Voreinstellung wählen. Vorhandene Sequenzen sind hiervon nicht betroffen.
Hinweis: Eine Sequenzvoreinstellung bestimmt die Zeitbasis für die Bearbeitung einer
Sequenz. Nach dem Erstellen einer Sequenz kann diese Zeitbasis nicht mehr geändert
werden.

118 Kapitel 4
Im Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ können Sie neue Voreinstellungen definieren, vorhan-
dene Voreinstellungen bearbeiten und Voreinstellungen löschen, die nicht mehr benötigt
werden.
m Klicken Sie in „Neu“, um das Fenster „Neue Sequenzeinstellung“ anzuzeigen und ein
völlig neue Sequenzvoreinstellung zu definieren.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Duplizieren“, um eine neue Vor-
einstellung auf der Basis einer vorhandenen Version mit geringfügigen Änderungen zu
erstellen.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Bearbeiten“, wenn Sie eine vor-
handene Voreinstellung bearbeiten möchten.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Entfernen“, wenn Sie eine
Voreinstellung aus der Liste löschen wollen.
m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Voreinstellung“, um eine
Voreinstellung für neue Sequenzen als Standard zu definieren.
m Zusammenfassung: Zeigt nähere Einzelheiten zur derzeit ausgewählten V
oreinstellung an.
m Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, wenn das Fenster „Voreinstellungen“ jedes Mal angezeigt werden soll, wenn Sie eine
neue Sequenz erstellen.

Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen


Im Fenster „Voreinstellung bearbeiten“ können Sie Sequenzvoreinstellungen erstellen und
bearbeiten. Dieses Fenster enthält die Titel „Allgemein“ und „Timeline-Optionen“. Wenn
dieses Fenster über den Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ im Fenster „Voreinstellungen“
geöffnet wird, heißt es „Voreinstellung bearbeiten“.

Voreinstellungen 119
Wenn Sie die allgemeinen Einstellungen für eine Sequenzvoreinstellung bearbeiten möch-
ten, klicken Sie in den Titel „Allgemein“.

m Sequenz-Zeitbasis: Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um die Zeitbasis für die Bear-
beitung zu ändern. Im Bereich „Sequenzeinstellungen“ wird die derzeit ausgewählte Zeit-
basis für die Bearbeitung angezeigt.
m Bildgröße: Geben Sie eine angepasste Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein
oder wählen Sie eine vordefinierte Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“.
m Halbbilddominanz: Wählen Sie das dominante Feld aus diesem Einblendmenü aus, um
das Feld anzugeben, das zuerst von Ihrem Videogerät abgerufen werden soll. Abhängig
von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie eventuell die Halbbilddominanz ändern,
wenn Sie Bildschirmflimmern feststellen.
m Pixelformat: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Pixelformat für Ihre Sequenz.
m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden
von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte Vorein-
stellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.
m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter
einem neuen Namen zu sichern.

120 Kapitel 4
m Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die QuickTime Komprimierung
anzugeben.

m Kompression: Wählen Sie aus dem ersten Einblendmenü im Bereich „Kompression“


eine Komprimierungsmethode (Codec), die auf Ihre Sequenz angewendet werden
soll. Das zweite Einblendmenü im Bereich „Kompression“ stellt abhängig vom gewähl-
ten Codec-Typ möglicherweise zusätzliche Farbtiefen bereit. Bestimmte Codecs stel-
len neben der Option „Abbrechen“ die Option „Optionen“ bereit. Diese Option bietet
Zugriff auf zusätzliche Optionen, die für dieses Codec spezifisch sind.
m Qualität: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Bildqualität ein. Die niedrigste Bild-
qualität bietet die höchste Datenkomprimierung. Die höchste Bildqualität bietet die
niedrigste Datenkomprimierung.
m Bilder pro Sekunde: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Anzahl der pro
Sekunde abgetasteten Bilder anzugeben, oder wählen Sie einen vorgegebenen Wert
aus dem Einblendmenü.
m Basisbild alle n Bilder: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld und geben Sie einen
Wert in das Eingabefeld ein, um die Anzahl der Bilder zwischen den Basisbilder
festzulegen.
m Datenrate max. KB/Sek.: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld und geben Sie einen
Wert in das Eingabefeld ein, um die Datenrate für Ihre Sequenz zu begrenzen.

Voreinstellungen 121
m Klicken Sie in „Audio“, um die QuickTime Toneinstellungen anzugeben.

m Kompression: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-
kompression anzugeben.
m Abtastrate: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Abtastfrequenz anzuge-
ben, oder wählen Sie einen vordefinierten Wert aus dem Einblendmenü, um eine
Auswahl aus der Liste der standardmäßigen Abtastfrequenzen zu treffen.
m Datenformat: Wählen Sie eine Bitauflösung für die Tonausgabe.
m Kanäle: Wählen Sie „Mono“ oder „Stereo“ für die Audioausgabe in Ihrer Sequenz.
m Abhängig von der gewählten Kompressionsmethode stehen eventuell weitere
Optionen zur Verfügung.

Zum Bearbeiten der Timeline-Optionen für eine Sequenzvoreinstellung klicken Sie in den
Titel „Timeline-Optionen“.

m Timecode-Start: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den ersten Timecode für
Ihre Sequenz festzulegen. Der Stundenwert kann zum Identifizieren der Sequenz ver-
wendet werden.

122 Kapitel 4
m Drop Frame“: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um „Drop frame“-Timecodes im
Fenster „Timeline“ der Sequenz anzuzeigen. Dies ist nur für das NTSC-Format möglich.
m Spuranzahl-Voreinstellung: Geben Sie die Anzahl der Video- oder Audiospuren an, die
beim Öffnen einer neuen Sequenz bereitgestellt werden sollen.
m Spurgröße: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um die Standards-
purgröße festzulegen.
m Videospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzuge-
ben, wie ein Clip im Fenster „Timeline“ angezeigt werden soll.
m Audiospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-
geben, wie eine Audiospur auf der Taste für die Audiozielspur bezeichnet werden soll.
m Balken für Filter und Bewegung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Balken
für Filter und Bewegung unter dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.
m Basisbildüberlagerungen anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Basis-
bildüberlagerungen über dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.
m Audio-Oszillogramm anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Audio-
komponente entlang des Audioclips im Fenster „Timeline“ grafisch in Wellenform
darzustellen.
m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden
von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte
Voreinstellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.
m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter
einem neuen Namen zu sichern.

Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume


Auf dem Arbeitsvolume legt Final Cut Pro aufgenommene oder gerenderte Dateien ab. Stan-
dardmäßig verwendet Final Cut Pro zu diesem Zweck das Volume, auf dem die Programmda-
teien installiert sind. Außerdem verwendet Final Cut Pro das Volume, auf dem der meiste
Speicherplatz frei ist, als Speicherbereich für aufgenommene und gerenderte Dateien. Sie
können Final Cut Pro veranlassen, aufgenommene Clips auf in einer bestimmten Reihen-
folge angegebenen Volumes abzulegen. Final Cut Pro verwendet das nächste Volume in der
Liste, wenn der auf dem aktuellen Volume der verfügbare Speicherplatz nicht mehr aus-
reicht. Sie können unterschiedliche Volumes für aufgenommene Video- und Audiodateien
angeben, um eine bessere Qualität bei höheren Datenraten und eine bessere Wiedergabe-
leistung zu erzielen.

Voreinstellungen 123
Hinweis: Dateien können maximal 2GB groß sein. Wenn eine Datei diesen Wert während
des Aufnahme- oder Exportprozesses überschreitet, wird eine zweite Datei angelegt. Diese
Datei erhält den Namen der Originaldatei plus „v_0“, wenn es sich um eine Videodatei han-
delt, oder „a_0“, wenn es sich um eine Audiodatei handelt. Jedes Mal, wenn eine Datei 2GB
erreicht, wird eine neue Datei angelegt, wobei die letzte Stelle des Dateinamens jeweils um
den Wert 1 erhöht wird. Die Originaldatei enthält die ersten 2GB Daten, aber nur Verweise
auf die zusätzlichen Dateien. Die Wiedergabe der Originaldatei erfolgt unterbrechungsfrei.
Gehen Sie wie folgt vor, um Voreinstellungen für Arbeitsvolumes festzulegen:
1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“.

m Audio und Video in getrennten Dateien aufnehmen: Klicken Sie in dieses Markierungs-
feld, um die Wiedergabe für QuickTime Dateien mit höheren Datenraten zu optimieren.
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Video- und Audiospuren in einem QuickTime
Film während des Aufnahmeprozesses auf unterschiedliche Volumes zu schreiben. Video-
und Audiodateien erhalten denselben Namen, wobei der Videodatei „_v“ und der Audio-
datei „_a“ angefügt wird.
Hinweis: Separate Dateien müssen auf verschiedenen Volumes aufgenommen werden.
Es ist nicht möglich, die beiden Dateien in verschiedenen Ordnern auf demselben
Volume aufzunehmen.

124 Kapitel 4
m Video, Audio oder Rendern: Klicken Sie in diese Markierungsfelder, um die Typen der
Dateien anzugeben, die auf den einzelnen Volumes abgelegt werden sollen.
m Klicken Sie in „Löschen“, um ein Volume aus der Liste der verfügbaren Volumes zu
entfernen.
m Klicken Sie in „Auswählen“, um ein Volume oder einen Ordner auf einer Festplatte auszu-
wählen. Bis zu fünf Angaben sind möglich.
m Oszillogramm-Cache und Piktogramm-Cache: Klicken Sie in „Auswählen“, um für jeden
Cache einen Ordner anzugeben.
m Auf diesen Arbeitsvolumes mindestens freilassen: Geben Sie einen Wert in dieses Feld
ein. Wenn dieser Mindestwert erreicht ist, kann das betreffende Volume nicht länger als
Arbeitsvolume verwendet werden. In diesem Fall werden die Dateien auf dem nächsten
Volume in der Liste abgelegt.
Hinweis: Wenn der Liste der Arbeitsvolumes ein Volume oder ein Ordner hinzugefügt wird,
werden (auf der Basis der gewählten Dateitypen) Unterordner mit den Namen „Capture
Scratch“, „Audio Capture Scratch“ und „Render Files“ erstellt.

Voreinstellungen 125
K A P I T E L

5 5 Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro


Sie können Mediendateien in Final Cut Pro bereitstellen, indem Sie eine Vielzahl von Video-,
Standbild- und Audiodateiformaten importieren und indem Sie Medien von einem Video-
band oder einer anderen Videoquelle aufnehmen. Wenn Sie mit einem Videogerät arbeiten,
das sich von einem Computer steuern lässt, kann Final Cut Pro das Videogerät für Sie kon-
trollieren und Clips von mehreren Bändern aufnehmen. Dies geschieht unter Verwendung
von Stapeln, die zuvor geloggt (protokolliert) wurden. Kann Ihr Videogerät nicht von einem
Computer gesteuert werden, ist Final Cut Pro dennoch in der Lage, geloggte und manuell
aufgenommene Clips aufzunehmen, während das Band abgespielt wird.
Im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ können Sie die Medien auf einem Band loggen und
dann Clips aufnehmen, die Sie als Stapel verwenden möchten. Das Aufnehmen im Stapel
kann im nichtüberwachten Modus während der gesamten Dauer eines Bandes erfolgen,
sofern Sie ein steuerbares Videogerät an Ihren Computer angeschlossen haben.
Der Log- und Aufnahmeprozess besteht aus folgenden allgemeinen Aufgaben:
m Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes
Sie müssen diesen Schritt nur dann ausführen, wenn Sie erstmals mit dem Fenster
„Loggen und Aufnehmen“ arbeiten oder wenn Sie Änderungen an Ihrem Videogerät,
Ihrer Digitalisierungshardware oder Ihren Volumes vornehmen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
m Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen
m Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band
Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Medien auf dem Volume konsistent sind mit der
Qualität der Video- und Audiodaten, die vom Band aufgenommen werden.
m Auswählen eines Log-Bins für Ihre Offline-Clips und aufgenommenen Clips
m Loggen und Markieren der Clips und ggf. Definieren individueller Clipeinstellungen
m Aufnehmen des Videos

127
Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“
Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“, um das Fenster „Loggen und
Aufnehmen“ zu öffnen.
Der Bereich „Loggen“ wird verwendet, um alle Informationen einzugeben, die zum Loggen
eines Clips im Fenster „Browser“ erforderlich sind. Vor der Aufnahme eines Clips müssen Sie
in diesem Bereich zuerst ein Band angeben. Durch Angabe eines Bands werden Clips, die
von einem Band aufgenommen wurden, von Clips anderer Quellen (z. B. Animationspro-
grammen für Grafiken) unterschieden.

m Log-Bin: Da mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein können, ist es erforderlich, ein
Log-Bin anzugeben. Ein Log-Bin ist der Speicherort, an dem alle im Fenster „Loggen und
Aufnehmen“ aufgezeichneten Clips gesichert werden. Standardmäßig dient der überge-
ordnete Ordner des zuletzt geöffneten oder erstellten Projekts als Log-Bin. Es kann
jeweils nur ein Log-Bin angegeben werden, ganz gleich, wie viele Projekte geöffnet sind.
Der Status des Log-Bins wird nicht innerhalb eines Projekts gesichert.
Zum Definieren eines Log-Bins innerhalb eines Projekts wählen Sie „Bin“ aus dem
Untermenü „Neu“ des Menüs „Ablage“. Anschließend wählen Sie das gewünschte Bin im
Fenster „Browser“. Wählen Sie „Log-Bin festlegen“ aus dem Menü „Ablage“. Alternativ
dazu können Sie auch „Log-Bin festlegen“ aus dem Kontextmenü auswählen, indem Sie
im Fenster „Browser“ bei gedrückter Taste „ctrl“ in das ausgewählte Bin klicken. Darauf-
hin wird das Symbol einer Filmklappe neben dem Bin angezeigt, um es als Log-Bin zu
kennzeichnen.

128 Kapitel 5
m Nachdem Sie ein Log-Bin festgelegt haben, wird in dem Feld neben diesem Log-Bin
der Name des Log-Bins angezeigt. Durch Klicken in diese Option können Sie das Log-
Bin in einem eigenen Fenster öffnen. Wenn das Projekt als das Log-Bin definiert ist,
wird das Fenster „Browser“ im Vordergrund angezeigt.
m Mit Hilfe des ersten Felds rechts neben der Option für das Log-Bin können Sie den
Ordner über dem aktuellen Log-Bin als neues Log-Bin festlegen. Wenn das Projekt als
Log-Bin dient, wird diese Option grau angezeigt. Über das zweite Feld können Sie ein
neues Log-Bin an Ihrem aktuellen Speicherort angeben.
m Band: Geben Sie in dieses Feld den Namen des Bands in Ihrem Videorecorder ein. Mit
Hilfe des Filmklappensymbols rechts neben diesem Feld können Sie an den Namen eine
Zahl zur Nummerierung in aufsteigender Reihenfolge anfügen. Durch Klicken in diese
Option wird die Zahl jeweils um den Wert 1 erhöht. Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in
diese Option klicken, wird der Inhalt des Felds gelöscht. Wenn Sie bei gedrückter Taste
„ctrl“ in das Textfeld klicken, können Sie in einer Liste der aktuellen Bandnamen eine
Auswahl treffen.
m Name: Der Name in diesem Feld wird aus den Informationen gebildet, die Sie in die
Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ eingegeben haben. Clipnamen dürfen
maximal 25 Zeichen lang sein.
m Dialog: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn nach dem Klicken in die Option
„Clip loggen“ unten in diesem Fenster eine Aufforderung zur Eingabe eines Clipnamens
angezeigt werden soll. In diesem Dialogfenster können Sie Ihren Clips beim Loggen
schnell einen Namen zuordnen. Außerdem können Sie gleichzeitig dem Clip eine Log-
Notiz hinzufügen oder ihn als „OK“ kennzeichnen.
m Bezeichnung: Geben Sie beschreibenden Text in dieses Feld ein. Klicken Sie in das Film-
klappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzufügen. Durch Klicken bei gedrückter
Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das Markierungsfeld rechts
neben diesem Feld, um diese Beschreibung dem Feld „Name“ hinzuzufügen.
m Szene: Geben Sie in dieses Feld eine Nummer für diese Szene oder einen beschreiben-
den Text ein. Klicken Sie in das Filmklappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzu-
fügen. Durch Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken
Sie in das Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um den Inhalt dieses Felds dem
Feld „Name“ hinzuzufügen.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 129


m Einstellung: Geben Sie in dieses Feld eine Nummer oder einen beschreibenden Text ein.
Klicken Sie in das Filmklappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzufügen. Durch
Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das
Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um den Inhalt dieses Felds dem Feld „Name“
hinzuzufügen.
m Log-Notiz: Dies ist ein spezielles Kommentarfeld, das zum Anfügen von Notizen an Clips
beim Aufzeichnen verwendet wird. Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in dieses Feld,
um eine Liste aller anderen Log-Notizen im derzeit geöffneten Projekt anzuzeigen.
m Ist „OK“!: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um für eine problemlose Sortierung
die Kennzeichnung „Ja“ in die Spalte „Ist 'OK' !“ im Fenster „Browser“ einzufügen. Sie
können auch „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ im Fenster „Browser“ auswählen,
um nach den als „OK“ gekennzeichneten Clips in der Spalte „Ist 'OK' !“ zu suchen.
m Markierungen: Markieren und definieren Sie Segmente zwischen dem In- und Out-
Punkt eines Clips in diesem Teil des Fensterbereichs „Loggen“. Klicken Sie in das Dreieck-
symbol neben „Markierungen“, um die zugehörigen Steuerelemente einzublenden. Sie
können in diesem Bereich die Markierung benennen, In- und Out-Punkte setzen und
Notizen hinzufügen. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Markierungen finden
Sie im Abschnitt „Loggen von Offline-Clips“ auf Seite 140.
m Clip loggen: Klicken Sie in diese Option, um den aktuellen Clip im Log-Bin im Fenster
„Browser“ mit allen derzeit im Bereich „Loggen“ enthaltenen Informationen zu loggen.
m Clip: Klicken Sie in diese Option, um den Clip sofort aufzunehmen. In das Fenster
„Browser“ wird kein Log aufgenommen.
m Direkt: Klicken Sie in diese Option, um eine Aufnahme ohne Setzen eines In- oder Out-
Punkts durchzuführen. Dies ist hilfreich, wenn Sie keine Gerätesteuerung besitzen oder
lange Clips aufnehmen, ohne den Out-Punkt zu kennen. Weitere Informationen zum Auf-
nehmen ohne Gerätesteuerung finden Sie im Abschnitt „Aufnehmen von Videos ohne
Gerätesteuerung“ auf Seite 135.
m Stapel: Klicken Sie in diese Option, um eine Reihe geloggter Clips innerhalb eines Log-
Bins im Stapel aufzunehmen. Weitere Informationen zu Stapelaufnahmen finden Sie im
Abschnitt „Aufnehmen von Clips im Stapel“ auf Seite 143.

130 Kapitel 5
Im Fensterbereich „Clip-Einstellungen“ können Sie Anpassungen am eingehenden Video-
und Audiosignal vornehmen.

m Die erste Gruppe von Schiebereglern wirkt sich auf das eingehende Videosignal aus.
Diese Steuerelemente sind QuickTime abhängig und nur dann aktiv, wenn Ihre Digitali-
sierungshardware diese Funktionalität unterstützt. Sie haben keine Auswirkung auf ein
DV-Signal.
m Aussteuerung: Passt die Aussteuerung oder den hörbaren Pegel des eingehenden Audio-
signals an. Auch dieses Steuerelement ist nur dann aktiv, wenn Ihre Digitalisierungshard-
ware diese QuickTime Funktion unterstützt.
m Digitalisierer-Voreinstellung: Klicken Sie in diese Option, um die Videoebenen und die
Audioaussteuerung auf die werkseitig vom Hersteller der Hardware eingestellten Stan-
dardwerte zurückzusetzen.
m Im Einblendmenü „Aufnahme“ können Sie den Typ der aufzunehmenden Medien ange-
ben.
m Nur Audio: Nimmt nur Audiodaten auf. In diesem Fall werden im Fenster „Loggen
und Aufnehmen“ keine Videodaten aufgenommen oder angezeigt.
m Nur Video: Nimmt nur Videodaten auf. In diesem Fall werden mit dem Video keine
Audiodaten abgespielt oder aufgenommen.
m Audio+Video: Nimmt die Audio- und Videodaten der Quelle auf.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 131


m Im Einblendmenü „Audioformat“ können Sie angeben, welche Audiokanäle aufgenom-
men werden sollen. Dieses Einblendmenü hat keinerlei Auswirkungen, wenn „Nur Video“
aus dem Einblendmenü „Aufnahme“ ausgewählt wurde.
m Kan 1+Kan 2: Diese Option setzt die beiden Audiokanäle als separate, verknüpfte
Kanäle, aber nicht als offizielles „Stereo-Paar“. Die Balance ist für beide Kanäle
zentriert.
m Kan 1: Nimmt nur Kanal 1 des Quellenmediums auf. Die Balance ist zentriert.
m Kan 2: Nimmt nur Kanal 2 des Quellenmediums auf. Die Balance ist zentriert.
m Stereo: Definiert die beiden Audiokanäle als Stereo-Paar. Beide Kanäle eines Stereo-
Paars müssen dieselbe Länge aufweisen. Außerdem werden alle auf einen Kanal
angewendeten Pegel oder Effekte auch auf den anderen Kanal angewendet.
m Mono Mix: Nimmt beide Audiokanäle auf und mischt sie miteinander. Es wird nur ein
Kanal in Final Cut Pro dargestellt.
m Waveform Monitor und Vektorscope: Klicken Sie in diese Option, um das Fenster
„Waveform Monitor und Vektorscope“ zu öffnen und das eingehende Signal zu prüfen.
Das Vektorscope verwendet das gesamte Bild eines eingehende Videosignals und zeigt in
einer grafischen Darstellung, wo die Farb- und Helligkeitsstufen mit einer vordefinierten
Skala übereinstimmen.

Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung,


Aufnahme und Arbeitsvolumes
Sie können die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes
direkt vom Fenster „Loggen und Aufnehmen“ ausgehend festlegen. Hierzu klicken Sie in den
Titel „Voreinstellungen“ anschließend in die Option für die gewünschte Voreinstellung.

132 Kapitel 5
Bei Auswahl der Option „Gerätesteuerung“ können Sie die entsprechenden Einstellungen für
Ihr Videogerät festlegen. Bei Auswahl der Option „Aufnahme“ können Sie Ihre Videokarte
und Ihre QuickTime Digitalisierungshardware konfigurieren. Bei Auswahl der Option
„Arbeitsvolumes“ können Sie das Volume und die Ordner definieren, in die Sie Ihre Video-
dateien aufnehmen wollen.
Weitere Informationen zu diesen Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“
auf Seite 107.

Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen


Während der Videoaufnahme werden die Timecode- und Videosignale separat vom Video-
gerät an den Computer gesendet. Da die Signale separat sind, können sie zu unterschied-
lichen Zeiten eintreffen, so dass unkorrekte Timecode-Werte aufgezeichnet werden. Sie
kalibrieren Ihr System, indem Sie das Zeitintervall eingeben, das zwischen den Signalen
liegt. (Sie müssen diese Maßnahme jedes Mal durchführen, wenn Sie Videogeräte oder
Kabel austauschen.)
Gehen Sie wie folgt vor, um den Timecode zu kalibrieren:
1 Nehmen Sie Videodaten von einem Band auf, wobei der Timecode im Bild sichtbar ist oder
wobei die Option für die Timecode-Anzeige Ihres Videogeräts aktiviert ist.
2 Vergleichen Sie den im aufgenommenen Film aufgezeichneten Timecode-Wert (die aktuelle
Timecode-Position) mit dem eingebrannten Timecode auf dem Videobild.
3 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
4 Geben Sie den Unterschied im Feld „Timecode-Versatz“ im Bereich „Gerätesteuerung“ des
Fensters „Voreinstellungen“ ein.
Wenn die Timecode-Position in Final Cut Pro für ein Bild im aufgenommenen Film größer als
der eingebrannte Timecode-Wert ist, geben Sie einen negativen Wert ein. Geben Sie einen
positiven Wert ein, wenn er kleiner ist.

Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und


Ton vom Band
Beim Kalibrieren eines Bands mit Farbbalken und Ton werden die Einstellungen für die Farb-
und Audiopegel für ein komplettes Band auf die bei seiner Aufnahme geltenden Einstellun-
gen gesetzt. Die von Ihnen definierten Einstellungen werden mit jedem geloggten Clip gesi-
chert und verwendet, wenn Sie die Clip aufnehmen.
Sie können den Bereich „Clip-Einstellungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ verwen-
den, um unterschiedliche Einstellungen für individuelle Clips festzulegen. Wenn Sie einen
Clip erneut digitalisieren, werden die Anpassungen erneut verwendet.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 133


Final Cut Pro umfasst einen Waveform-Monitor und ein Vektorscope, mit deren Hilfe Sie die
Anpassungen sehen und die Qualität des eingehenden Signals überprüfen können. Der Ein-
fachheit halber sollten Sie mindestens 30 Sekunden der Standardfarbbalken auf jedem Band
aufzeichnen, um sie bei grundlegenden Änderungen verwenden zu können. Die Anpassun-
gen werden im Bereich „Clip-Einstellungen“ vorgenommen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Clipeinstellungen anzupassen:
1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4
„Voreinstellungen“ auf Seite 107.
Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um
den Farbbalkenteil Ihres Bands abzuspielen. Das Band muss abgespielt werden, damit
die Waveform- und Vektorscope-Messungen exakt sind.
Klicken Sie in den Titel „Clip-Einstellungen“ und anschließend in „Waveform Monitor und
Vektorscope“. Der Waveform Monitor wird nur dann aktualisiert, wenn das Fenster „Loggen
und Aufnehmen“ aktiv ist.
2 Passen Sie den Schwarzpegel an, so dass der schwarze Referenzbalken im Waveform-Monitor
den gewünschten Wert aufweist (7.5 IRE für NTSC).
Der Waveform-Monitor zeigt die Luminanz- und Chrominanzwerte des eingehenden Signals.
Die vertikale Achse zeigt den dynamischen Bereich des Signals von Schwarz unten (7.5 IRE)
bis Weiß oben (100 IRE).
Hinweis: Falls keine Steuerelemente für den Schwarz- und Weißpegel zur Verfügung
stehen, verwenden Sie in Schritt 2 und 3 die Steuerelemente für die Helligkeit und den
Kontrast.
3 Passen Sie den Weißpegel so an, dass der weiße Referenzbalken im Waveform-Monitor den
gewünschten Pegel aufweist (100 IRE für ein 100% weißen Referenzbalken).

134 Kapitel 5
4 Passen Sie den Farbton so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope so dicht wie möglich
bei den Feldern für die Farbsollwerte liegen. Die Markierung FT auf der diagonale Linien
ist der Sollwert für die Hautfarbe. Alle hautfarbenen Töne sollten sich um diese Linie
konzentrieren.

Das Vektorscope zeigt die Farbton- und Sättigungswerte für das eingehende Signal. Der Farb-
ton wird durch den Winkel einer Linie innerhalb des Kreises (12-Uhr-Position) dargestellt.
Die Sättigung wird durch die Länge der Linie vom Kreismittelpunkt aus dargestellt. Das
Vektorscope zeigt die Sollwerte für optimale Werte der sechs primären Farben (Rot, Grün,
Blau, Gelb, Magenta und Cyan) in a einem standardmäßigen Farbbalkenmuster.
5 Passen Sie die Sättigung so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope die Mitte der Felder
für die Farbsollwerte so dicht wie möglich erreichen.
6 Verwenden Sie die Transportsteuerungen, um das Band zu einem Teil mit einem 1kHz-Audio-
referenzton zu bewegen. Verwenden Sie den Schieberegler „Aussteuerung“, um das Audio-
signal so anzupassen, dass es nicht in die roten Bereiche der Audiometer ausschlägt.
Hinweis: Eventuell müssen Sie weitere Anpassungen an individuellen Clips vornehmen,
wenn Sie sie vor dem Aufnehmen loggen.

Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung


Wenn Sie kein steuerbares Videogerät besitzen, können Sie Videos aufnehmen, indem Sie die
Videoquelle lokal steuern, während Sie das Signal überwachen und die aufzunehmenden
Clips kennzeichnen. Der aufgenommene Clip wird im Fenster „Viewer“ als unbenannter Clip
geöffnet, der keinem Projekt zugeordnet ist. Wenn Sie Informationen über den Clip im Fen-
ster „Loggen und Aufnehmen“ eingegeben haben, werden diese für den Clip verwendet.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 135


Wenn Sie Clips mit einem Gerät loggen, das Sie nicht von ihrem Computer aus steuern
können, müssen Sie manuell die Clip-Timecodes und andere Informationen eingeben,
während Sie sich das Band ansehen. Sie können keine zuvor geloggten Clips aufnehmen,
es sei denn, Sie verwenden ein Videogerät mit Gerätesteuerung.
Gehen Sie wie folgt vor, um Videos ohne Gerätesteuerung aufzunehmen:
1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 4
„Voreinstellungen“ auf Seite 107.
2 Wenn Sie Farbbalken auf dem Band aufgezeichnet haben, können Sie das Band zu den Farb-
balken spulen und diese für die Kalibrierung des eingehenden Signals verwenden (vgl.
„Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band“ auf Seite 133).
3 Wenn Sie das Audiosignal aufnehmen, müssen Sie ein Audioformat auswählen. Sie können
beide Audiokanäle individuell aufnehmen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, beide
Kanäle in ein Monosignal zu mischen oder einen einzelnen Kanal in Stereofelder aufzuteilen.
Die folgenden Audioformate stehen zur Verfügung:
m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.
m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer
verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal
angewendet.
m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und
können unabhängig von einander angepasst werden.
4 Verwenden Sie die Transportsteuerungen, um das Band zu dem Teil zu spulen, den Sie
aufnehmen wollen. Drücken Sie dann die Taste „Start“.
5 Klicken Sie einige Sekunden, bevor das Videogerät das erste Band Ihres Clips erreicht, im
Fenster „Aufnahme“ in „Direkt“.
6 Drücken Sie die Taste „esc“, um die Aufnahme zu stoppen. Der aufgenommene Clip wird im
Fenster „Viewer“ angezeigt.
7 Sichern Sie den Clip. Wählen Sie dazu „Sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“ oder bewe-
gen Sie den Clip in ein geöffnetes Projekt oder in das Fenster „Timeline“ für eine Sequenz.

136 Kapitel 5
Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene
Clips
Ein Log-Bin ist das Fach im Fenster „Browser“, in das geloggte Clips gelegt werden. Standard-
mäßig dient die oberste Ebene eines Projekts als Log-Bin.
Zum Auswählen eines Log-Bins für Ihre Clips klicken Sie in den Titel „Loggen“ im Fenster
„Loggen und Aufnehmen“. Gehen Sie anschließend wie folgt vor (verwenden Sie eine der
gezeigten Methoden):
m Klicken Sie in „Log-Bin“, um ein neues Log-Bin zu öffnen.
m Klicken Sie in das Aufwärtssymbol, um das übergeordnete Bin des aktuellen Log-Bins
auszuwählen.
m Klicken Sie in „Neues Bin“, um ein Unter-Bin anzulegen und wählen Sie es als das aktuelle
Log-Bin aus.
Wählen Sie im Fenster „Browser“ ein Log-Bin und anschließend „Log-Bin festlegen“ aus dem
Menü „Ablage“. Neben dem aktuelle Log-Bin wird das Symbol einer Filmklappe angezeigt.

m Öffnen Sie das Kontextmenü für ein Bin im Fenster „Browser“ und wählen Sie
„Log-Bin festlegen“.

Aufnehmen von Videos mit Gerätesteuerung


Final Cut Pro besitzt eine integrierte Gerätesteuerung, die mit professionellen Videoschnitt-
protokollen kompatibel ist (einschließlich der Sony und Panasonic Versionen der Standards
RS-232 und RS-422). Wenn Sie ein steuerbares Videogerät besitzen und korrekt über einen
seriellen Anschluss mit Ihrem Computers verbunden haben, können Sie Final Cut Pro zum
Steuern des Videogeräts beim Aufnehmen von Clips verwenden.
Wenn Sie Clips mit der Gerätesteuerung aufnehmen, müssen Sie die Bandnummer und den
Clipnamen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ eingeben.
Das Steuern des Videogeräts mit Final Cut Pro bietet Ihnen die Möglichkeit, In- und Out-
Punkte für Clips zu setzen und die Schnittmarken in einem Protokoll (Log) zu sichern. Sie
können anschließend die geloggten Clips aufnehmen, die Sie als Stapel aufnehmen möch-
ten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Aufnehmen von Clips im Stapel“
auf Seite 143.
Gehen Sie wie folgt vor, um Einstellungen für einen individuell geloggten Clip zu definieren:
Eventuell möchten Sie spezielle Einstellungen für einige oder alle Clips sichern, die Sie
loggen oder aufnehmen. Hierzu verwenden Sie den Bereich „Clip-Einstellungen“ im Fenster
„Loggen und Aufnehmen“.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 137


Zu den Clipeinstellungen, die mit einem individuell geloggten Clip gesichert werden,
gehören:
m alle Videosteuerungen zum Steuern der Bildqualität (im Bereich „Clip-Einstellungen“)
m Audiopegel (im Bereich „Clip-Einstellungen“)
m Aufnahmeformat ( Video, Audio oder Video und Audio)
m Audioformat (Kan 1, Kan 2, Kan 1 + Kan 2, Stereo oder Mono Mix)

Gehen Sie wie folgt vor, um einen einzelnen Clip mit der Gerätesteuerung aufzunehmen:
1 Wenn Ihr Videogerät einen Schalter für die lokale/ferne Bedienung besitzt, stellen Sie diesen
Schalter auf die Fernbedienung ein.
2 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4
„Voreinstellungen“ auf Seite 107.
3 Geben Sie das Band und den Namen für den Clip ein, den Sie aufnehmen wollen.
4 Klicken Sie in den Titel „Clip-Einstellungen“, um das eingehende Videosignal ggf. mit den auf
Band aufgezeichneten Farbbalken anzupassen (vgl. „Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen
mit Farbbalken und Ton vom Band“ auf Seite 133).
5 Geben Sie an, ob Sie Video, Audio oder beides aufnehmen wollen.
6 Wenn Sie das Audiosignal aufnehmen, wählen Sie das Audioformat. Sie können beide Audio-
kanäle individuell aufnehmen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, beide Kanäle in ein
Monosignal zu mischen oder einen einzelnen Kanal in Stereofelder aufzuteilen. Die folgen-
den Audioformate stehen zur Verfügung:
m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance
zentriert ist.
m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.
m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer
verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal
angewendet.
m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und
können unabhängig von einander angepasst werden.
7 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um Ihr
Quellengerät zu steuern und den aufzunehmenden Clip zu ermitteln.
Sie können auch einen Timecode in das aktuelle Timecode-Feld eingeben, um die Abspiel-
position zu einer bestimmten Stelle auf dem Band zu bewegen.

138 Kapitel 5
8 Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip zu markieren (verwenden Sie eine der gezeigte
Methoden):
m Klicken Sie in „In-Punkt“ und „Out-Punkt“. Alternativ dazu können Sie durch Drücken der
Taste „I“ den In-Punkt und durch Drücken der Taste „O“ den Out-Punkt setzen (hierzu
können Sie auch die Tasten „/“ und „*“ der nummerischen Tastatur verwenden). Sie
können diese Punkte auf diese Weise setzen, wenn das Band abgespielt wird oder
gestoppt wurde.
m Geben Sie einen bestimmten Timecode in das In- und Out-Timecode-Feld unten im Fen-
ster „Loggen und Aufnehmen“ ein.
9 Klicken Sie in „Clip“, um den markierten Teil des Bands aufzunehmen.

Fehlerbeseitigung für Ihr Videogerät


Wenn Sie Probleme beim Aufnehmen von Videos oder Steuern Ihres Videogeräts über Final
Cut Pro feststellen, können Ihnen die folgenden Tipps weiterhelfen.
Final Cut Pro überwacht den Status gesteuerter Geräte.

Wenn es bei der Ausgabe auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts
kommt, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen
Fall den jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im
Handbuch zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.
Wenn im Statusbereich für das Videogerät im Fenster „Loggen und Aufneh-
men“ die Meldung „Keine Kommunikation“ angezeigt wird:

m Stellen Sie sicher, dass Ihr Videogerät an das Stromnetz angeschlossen, eingeschaltet und
ordnungsgemäß mit Ihrem Computer verbunden ist.
m Überprüfen Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung. Vergewissern Sie sich, dass
die Gerätesteuerung aktiviert und dass der Computeranschluss ausgewählt ist. Stellen Sie
sicher, dass Sie das korrekt Protokoll für Ihr Videogerät ausgewählt haben.
m Wenn das serielle Kabel des Videogeräts erst nach dem Starten des Computers ange-
schlossen wird, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schließen Sie das
serielle Kabel an und starten Sie den Computer neu.
m Wenn das Videogerät beim Starten des Computers nicht an die Stromversorgung ange-
schlossen ist, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schalten Sie das
Videogerät ein und starten Sie den Computer neu.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 139


Wenn Sie Probleme bei Verwendung eines Videogeräts oder Camcorders
feststellen:

Nicht alle Videogeräte und Camcorder bieten Unterstützung für alle Funktionen wie Auf-
zeichnen auf der Festplatte, schnelles Suchen, Schnitt im Modus „Einfügen“, Schnitt im
Modus „Assemblieren“, Anzeigen einer Vorschau von Schnitten oder direktes Ansteuern
eingegebener Timecodes. Eventuell müssen Sie ein anderes Protokoll verwenden.
Hinweis: Für die Protokolle Panasonic und Sony RS-422 sind spezielle Kabel erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu Final Cut Pro im Final Cut
Pro Programmordner oder auf der Final Cut Pro Web-Site im Internet unter der Adresse
http://www.apple.com/finalcutpro
m Stellen Sie sicher, dass Sie das für Ihr Videogerät bzw. Ihren Camcorder angegebene Pro-
tokoll verwenden. (Sie können die Protokolle im Bereich „Gerätesteuerung“ des Fensters
„Voreinstellungen“ auswählen.)
m Wenn Sie mit dem Apple FireWire Protokoll arbeiten, verwenden Sie stattdessen das Pro-
tokoll „Apple FireWire Basic“. Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“ des Fensters
„Voreinstellungen“ und wählen Sie das Protokoll „Apple FireWire Basic“.
m Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder das LANC Protokoll unterstützt, verwenden Sie
dieses Protokoll.

Loggen von Offline-Clips


Beim Loggen sehen Sie sich Videobänder an und kennzeichnen Clips mit Verweisen auf ihre
Timecodes. Sie können Notizen hinzufügen, die später beim Suchen nach dem Clip verwen-
det werden können. Außerdem können Sie bestimmte Clips als „OK“ kennzeichnen. Dies hat
den Vorteil, dass Sie nur die Clips aufnehmen müssen, die Sie tatsächlich verwenden wollen,
und sich das Aufnehmen aller geloggten Clips ersparen können. Diese Kennzeichnung kann
Ihnen später auch beim Suchen helfen, wenn Sie mit dem Zusammenschneiden von Clips
beginnen.
Damit Sie alle Log-Optionen in Final Cut Pro verwenden können, benötigen Sie ein steuerba-
res Videogerät. Falls Sie kein solches Videogerät besitzen, können Sie nur die Dauer und den
In- und Out-Punkt für einzelne Clips loggen.
Final Cut Pro loggt Inhalte durch Ablegen von Offline-Clips in einem Bin Ihrer Wahl im Fen-
ster „Browser“. Offline-Clips geben Aufnahmevoreinstellungen für Video- und Audiodaten an,
die Sie zu einem späteren Zeitpunkt aufnehmen werden. Nach dem Log-Vorgang können Sie
alle gewünschten Offline-Clips auf einem Band auswählen und sie im nichtüberwachten
Modus im Stapel aufnehmen. Clips, die von verschiedenen Bändern geloggt werden, lassen
sich nicht im nichtüberwachten Modus aufnehmen.

140 Kapitel 5
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Offline-Clips zu loggen:
1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das
Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt (vgl. Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107).
Wenn AppleTalk aktiviert ist, fordert Final Cut Pro Sie auf, AppleTalk zu deaktivieren.
AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie Final Cut Pro beenden. Sie können diese Option im
Bereich „Aufnahme“ des Fensters „Voreinstellungen“ festlegen.
2 Geben Sie das Log-Bin für Ihre Clips an (sofern erforderlich).
3 Geben Sie einen Namen für das Band ein (ein Band entspricht dem Namen einer einzelnen
Videokassette).
Wenn Sie ein neues Band einlegen, fordert Final Cut Pro einen Bandnamen von Ihnen an. Sie
können in das Symbol der Filmklappe neben dem Feld für den Bandnamen klicken, um dem
Bandnamen die Zahl 1 hinzuzufügen.
4 Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip einen Namen zuzuordnen (verwenden Sie eine der
gezeigten Methoden):
m Aktivieren Sie die Option „Dialog“, wenn Sie den Namen für jeden Clip während des
Loggens eingeben wollen. Diese Option ist hilfreich, wenn Sie beim Loggen mit Tasten-
kombinationen arbeiten.
m Sie können auch die Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ anfügen, um den
Namen des Clips zu erstellen. Klicken Sie dazu in die Markierungsfelder neben den
gewünschten Feldern (“Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“) und geben Sie den zu
verwendenden Text in die Textfelder ein. Die automatische Benennungsfunktion von
Final Cut Pro erstellt Clipnamen durch Kombinieren der gewählten Felder z. B.
Bezeichnung_Szene01_Einstellung01 im Namensfeld.
m Sie können einem Namensfeld auch manuell den Wert 1 hinzufügen, indem Sie in das
daneben befindliche Filmklappensymbol klicken. Wenn Sie dies tun, erhält die Bezeich-
nung oder Szene im Feld für die Szene die Ergänzung „01“. Das Feld „Einstellung“ wird
auf Null zurückgesetzt.
Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol der Filmklappe klicken, wird der Inhalt
des Felds gelöscht.
5 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Aufnahme“, um Ihr Quellengerät zu
steuern und die aufzunehmenden Medien zu ermitteln.
Sie können auch einen Timecode in das Feld für den aktuellen Timecode in der unteren
linken Ecke des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ eingeben, um zu einer anderen Stelle des
Bands zu wechseln (vgl. „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98).

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 141


6 Gehen Sie wie folgt vor, um den In- und Out-Punkt eines Clips zu setzen (verwenden Sie eine
der gezeigten Methoden):
m Klicken Sie in „In-Punkt“ und „Out-Punkt“. Alternativ dazu können Sie durch Drücken der
Taste „I“ den In-Punkt und durch Drücken der Taste „O“ den Out-Punkt setzen. Sie
können den In- und Out-Punkt auf diese Weise setzen, wenn das Band abgespielt wird
oder im Ruhezustand ist.
m Geben Sie einen bestimmten Timecode in das In- und Out-Timecode-Feld unten im
Fenster „Aufnahme“ ein.
7 Sie können einem geloggten Clips eine Markierung hinzufügen, indem Sie in das Dreieck
neben „Markierungen“ unten im Bereich „Loggen“ klicken. Geben Sie wunschgemäß den
Namen der Markierung, die In- und Out-Timecodes und Kommentarinformationen ein.
Beim Aufnehmen des Clip werden diese Markierungen automatisch innerhalb des aufge-
nommenen Clips gesetzt.

8 Zum Loggen eines Clips klicken Sie in „Clip loggen“.


m Wenn Sie die Option „Dialog“ ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, Namensinfor-
mationen einzugeben.
m Wenn Sie die Option „Dialog“ nicht ausgewählt haben, werden die Informationen, die Sie
loggen, im Log-Bin gesichert.
Nachdem ein Clip geloggt wurde, wird der letzte Teil des Namens um den Wert „1“ erhöht.
9 Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8, bis Sie alle gewünschten Clips geloggt haben. Weitere
Informationen zum Aufnehmen geloggter Clips finden Sie im Abschnitt “Aufnehmen von
Clips im Stapel”.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Clips in unmittelbarer Folge zu loggen:
1 Setzen Sie Ihre ersten In-Punkt.
2 Spielen Sie den Clip ab und drücken Sie die Taste „F2“ beim gewünschten Out-Punkt.
Hierdurch wird der Out-Punkt gesetzt.

142 Kapitel 5
3 Geben Sie einen Namen und ggf. Notizen im Fenster „Clip loggen“ ein und klicken Sie
in „OK“.
Ihr neuer In-Punkt ist zugleich der vorherige Out-Punkt.
4 Drücken Sie die Taste „F2“, um Ihren nächsten Out-Punkt zu setzen und den Clip zu loggen.
Während Sie Clips loggen, legt Final Cut Pro diese in dem Log-Bin ab, das Sie ausgewählt
haben. Die Clips werden als Offline-Clips gesichert und durch einen roten Schrägstrich im
Fenster „Browser“ gekennzeichnet. Sie können die geloggten Clips ändern, bevor Sie sie auf-
nehmen. Dies ist hilfreich, wenn Sie Kommentare hinzufügen oder ändern möchten.

Aufnehmen von Clips im Stapel


Sie können Gruppen von Clips, die Sie mit Final Cut Pro geloggt haben, im Stapel aufneh-
men. Außerdem können Sie ein Log (Protokoll) importieren, das Sie in einem anderen Pro-
gramm erstellt haben oder das Sie aus einem anderen Final Cut Pro Projekt exportiert haben,
und diese Clips als Stapel aufnehmen (vgl. „Importieren als Stapelliste“ auf Seite 146). Sie
haben auch die Möglichkeit, eine Schnittliste (Edit Decision List - EDL) zu importieren und
die in der EDL-Sequenz verwendeten Clips aufzunehmen (vgl. „Importieren einer EDL“ auf
Seite 312).
Sie können auch die Stapelaufnahmefunktion verwenden, um Clips mit einer höheren Auflö-
sung erneut aufzunehmen. Durch das erneute Aufnehmen können Sie Speicherplatz einspa-
ren und die Systemressourcen erhöhen, indem Sie zunächst Sequenzen aus Clips mit
niedriger Auflösung erstellen. Nachdem Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen haben,
können Sie dann die endgültige Ausgabe mit dem Sequenz-Trimmer erstellen.
Hinweis: Bevor Sie Clips im Stapel aufnehmen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Band
keine Timecode-Unterbrechungen aufweist. Andernfalls können geloggte Offline-Clips nicht
das korrekte Medium aufnehmen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Stapel aufzunehmen:
1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.
Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fen-
ster „Voreinstellungen“ angezeigt (vgl. Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107).
2 Geben Sie das Log-Bin für Ihre Clips an.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 143


3 Gehen Sie wie folgt vor, um die aufzunehmenden Clips auszuwählen (verwenden Sie eine
der gezeigten Methoden):
Hinweis: Ein Clip, der keinen Bandnamen umfasst, kann nicht aufgenommen werden.
m Klicken Sie im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ in „Stapelaufnahme“, um die Offline-
Clips im aktuellen Log-Bin aufzunehmen.
m Wenn Sie alle Offline-Clips in einem Projekt aufnehmen möchten, stellen Sie sicher, dass
alle Optionen im Bereich des Projekts im Fenster „Browser“ ausgewählt sind. Wählen Sie
dann „Stapelaufnahme“ aus dem Menü „Ablage“.
m Wenn Sie eine Auswahl von Clips in einem Projekt aufnehmen möchten, wählen Sie die
betreffenden Clips im Fenster „Browser“ aus. Wählen Sie dann „Stapelaufnahme“ aus dem
Menü „Ablage“. Sie können Online- und Offline-Clips auswählen.

4 Geben Sie im Einblendmenü „Aufnahme“ oben im Dialogfenster an, welche Art von Clips Sie
aufnehmen möchten. Wählen Sie „Offline-Clip im Log-Bin“, wenn alle Offline-Clips in einem
Projekt aufgenommen werden sollen.

144 Kapitel 5
5 Treffen Sie Ihre Auswahl folgenden Optionen:
m Clip-Überlappungen nur einmal sichern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn
Sie die Mediendateien für überlappende Clips kombinieren möchten. Aufgenommene,
überlappende Clips werden im Fenster „Browser“ weiterhin als unabhängig Clips ange-
zeigt, alle Clips verweisen jedoch auf dieselbe Mediendatei. Dies ist hilfreich, um Aufnah-
mezeit und Speicherplatz zu sparen. Wählen Sie diese Option nicht aus, wenn Sie die
Clips mit separaten Mediendateien aufnehmen möchten.
m Einstellungen des Log-Clips verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um beim
Aufnehmen von Clips die Einstellungen zu verwenden, die Sie im Bereich „Clip-Einstel-
lungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ während des ersten Log- und Aufnahme-
prozesses festgelegt haben. (Anleitungen dazu, wie Sie Einstellungen für einen einzeln
geloggten Clip festlegen können, finden Sie auf Seite 137.) Wählen Sie diese Option nicht
aus, wenn Sie die aktuellen Einstellungen im Bereich „Clip-Einstellungen“ des Fensters
„Loggen und Aufnehmen“ verwenden wollen.
m Bearbeitungsrand: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Sie vor und nach der
markierten Dauer eines Clips zusätzliches Material aufnehmen möchten. Der Bearbei-
tungsrand steht immer in Relation zum In- und Out-Punkt eines Clips.
Beim Aufnehmen von neu geloggten Clips mit Bearbeitungsrand werden der In- und der
Out-Punkt auf die ursprünglich geloggte Dauer gesetzt. Beim Aufnehmen ohne Bearbei-
tungsrand werden die In- und Out-Punkte gelöscht.
6 Wählen Sie eine Aufnahmeeinstellung aus dem Einblendmenü „Aufnahmeeinstellungen“.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
Hinweis: Die Werte für „Media-Gesamtzeit“ und „Benötigter Platz“, die unten im Dialogfen-
ster angezeigt werden, basieren auf den Einstellungen für die Datenrate, die in den aktuellen
Aufnahmeeinstellungen angegeben wurden. Weitere Informationen über Voreinstellungen
finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.
7 Klicken Sie in „OK“.
m Drücken Sie die Taste „esc“, um die Stapelaufnahme zu stoppen.
Wenn Sie eine Stapelaufnahme stoppen, zeigt Final Cut Pro neben allen Clips, die nicht
aufgenommen wurden, in der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ den Hinweis
„Fehler“ an. Sie können den Befehl „Stapelaufnahme“ verwenden, um automatisch alle
abgebrochenen Clips erneut zu digitalisieren.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 145


Ändern doppelter Clipnamen und Dateinamen
Beim Aufnehmen von Offline-Clips ist es möglich, zwei oder mehrere Clips mit demselben
Namen zu erstellen. Sollen zwei namensgleiche Clips im Stapel aufgenommen werden,
müssen Sie einem von ihnen einen neuen Namen zuordnen, da alle Clips innerhalb eines
Ordners beim Aufnehmen eindeutige Dateinamen benötigen.
Umfasst eine Stapelaufnahme zwei Clips mit identischem Namen, wird ein Dialogfenster
angezeigt, in dem Sie den Namen eines Clips ändern können.
Existiert der aufzunehmende Clip bereits auf dem Volume, erhalten Sie in einem weiteren
Dialogfenster die Möglichkeit, den neuen Clip umzubenennen oder auszulassen bzw. den
alten Clip durch den neuen Clip zu ersetzen.

Importieren als Stapelliste


Sie können ein Log (Protokoll), das Sie in einem anderen Programm erstellt haben, impor-
tieren und für die Stapelaufnahme in Final Cut Pro verwenden. Sie haben z. B. die Möglich-
keit, Clips während der Produktion in einem Feld-Log zu loggen und dann in ein anderes
Programm zu exportieren. Zu diesem Zweck sichern Sie das Log im loggenden Programm
als durch Tabulatoren begrenzte Textdatei. Der erste Datensatz muss Feldüberschriften
aufweisen, die mindestens mit den folgenden Spaltenüberschriften im Fenster „Browser“
übereinstimmen:
m Name
m Dauer
m In
m Out
Die Spaltennamen müssen genau mit den Namen im Fenster „Browser“ übereinstimmen,
wobei Großbuchstaben ignoriert werden. Nachfolgende Datensätze sind durch Tabulatoren
begrenzte Daten. Wenn Sie die Datei in Final Cut Pro importieren, erscheinen die geloggten
Clips als Offline-Clips, die Sie dann aufnehmen können.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Stapelliste zu importieren:
1 Wählen Sie in Final Cut Pro im Fenster „Browser“ ein Bin für die Stapelliste aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Stapelliste“ aus dem Untermenü
„Importieren“.
3 Wählen Sie die Stapelliste aus und klicken Sie in „OK“.

146 Kapitel 5
Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips
Sie können den Quellen-Timecode eines Clips bei Bedarf ändern. Dies ist hilfreich, wenn Sie
Medien in ein Format mit höherer Auflösung übertragen haben. Es ist beispielsweise üblich,
Videodaten im Format „Hi-8“ aufzunehmen und das Material dann in das Format „Beta-SP“ zu
übertragen, da Beta-SP-Bänder länger haltbar sind. In diesem Fall unterscheidet sich der
Timecode auf dem neuen Band von dem Original.
Beim Ändern des Timecodes eines Clips werden die Änderungen auf dem Volume gesichert.
Hierdurch ändern sich alle Verweise auf den Clip in allen Projekten, in denen er verwendet
wird. Sie können den Timecode modifizieren, indem Sie den Wert des ersten Bilds des Clips
oder das aktuelle im Fenster „Viewer“ angezeigte Bild ändern. Außerdem können Sie die
Hilfs-Timecodes ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Timecode eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster
„Viewer“ zu öffnen.
2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode
setzen wollen.
3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.
4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im
Dialogfenster.
5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Quellenfeld ein und klicken Sie in „OK“.
Hierdurch wird der erste Timecode-Wert in der Mediendatei auf dem Volume geändert.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Hilfs-Timecode eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster
„Viewer“ zu öffnen.
2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode setzen
wollen.
3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.
4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im
Dialogfenster.
5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Feld „AUX“ ein und klicken Sie in „OK“.
Hilfs-Timecodes können nur für jeweils einen Clip geändert werden.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 147


Importieren von Medien
Sie können QuickTime kompatible Mediendateien sowie MacroMedia Flash Dateien in ein
Final Cut Pro Projekt importieren. Sie können Befehle verwenden, um eine einzelne Datei
oder einen einzelnen Ordner zu importieren. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit,
Dateien aus Ordnern auf Ihrem Schreibtisch direkt in ein Final Cut Pro Projekt zu bewegen.
Die Dateien, die Sie in ein Projekt importieren, werden nicht in die Projektdatei kopiert. Der
Clip, der im Fenster „Browser“ angezeigt wird, ist lediglich ein Verweis auf die tatsächliche
Mediendatei auf dem Volume.
Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien zu importieren:
1 Wählen Sie ein Ziel im Fenster „Browser“ aus.
m Wenn Sie Dateien oder Ordner in die übergeordnete Ebene eines Projekts importieren
wollen, klicken Sie in den Titel des Projekts.
m Sollen Dateien in ein Bin innerhalb eines Projekts importiert werden, öffnen Sie das
betreffende Bin durch Doppelklicken.
2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Bewegen Sie die gewünschten Dateien oder Ordner von Ihrem Schreibtisch in einen
Projektbereich oder ein Projekt-Bin innerhalb des Fensters „Browser“.
m Bewegen Sie die gewünschten Dateien oder Ordner vom Schreibtisch in das Fenster
„Timeline“ einer Sequenz. Hierdurch wird im Fenster „Timeline“ ein Verweis auf die
Mediendatei gesetzt, im Fenster „Browser“ jedoch nicht.
m Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Datei“ oder „Ordner“ aus dem Unter-
menü „Importieren“. Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und klicken Sie in „Öffnen“.
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Fenster „Browser“ oder „Bin“ und wählen Sie
„Datei importieren“ oder „Ordner importieren“ aus dem Kontextmenü.

Ordner werden unter Beibehaltung ihrer internen Hierarchien importiert.

Importieren von Standbildern und Audiodateien


Beim Importieren von Standbildern werden diese zu Clips, die zwei Minuten identische
Bilder enthalten, wobei die Standarddauer zwischen In- und Out-Punkt 10 Sekunden beträgt.
Sie können die Dauer zwischen dem In- und dem Out-Punkt für ein Standbild im Fenster
„Viewer“ ändern. Mit Hilfe der Option „Standbilddauer“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters
„Voreinstellungen“ können Sie die Standarddauer von Standbildern ändern. Weitere Informa-
tionen über die allgemeinen Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf
Seite 107.
Hinweis: Standbilder sind auf einem NTSC- oder PAL-Monitor erst dann sichtbar, nachdem
sie in der Sequenz, die sie enthält, gerendert wurden.

148 Kapitel 5
Sie können Grafikdateien in folgenden Formaten importieren:
m SGI
m BMP
m GIF
m JPEG
m PICT
m PNG
m PNTG (MacPaint)
m PSD (Photoshop)
Hinweis: Für beste Kompatibilität mit Final Cut Pro müssen Sie Photoshop Dateien als
2.5 kompatibel sichern.
m QTIF (QuickTime Image)
m TGA (Targa)
m TIFF
m Photo CD
m QuickTake (QuickTake ist ein PICT-Format und nur auf Computern verfügbar, auf denen
die QuickTake Software installiert ist.)
Hinweis: Diese Liste zeigt nur einen Teil der unterstützten Formate. Eine vollständige Liste
finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu QuickTime.

Importieren von Photoshop Dateien mit mehreren Ebenen


Final Cut Pro behält die Ebenen in einer Photoshop Datei mit mehreren Ebenen bei und
importiert die Datei als eine Sequenz. Jede Ebene in Photoshop entspricht einer Videospur
in der Sequenz. Zum Anzeigen von Ebenen in separaten Videospuren öffnen Sie den Clip
durch Doppelklicken. Der Photoshop Clip wird zu einer Subsequenz mit Titeln. Einstellun-
gen für die Deckkraft von Ebenen und Modi von Ebenen werden beibehalten, ebenenspe-
zifische Masken dagegen nicht. Wenn ein Photoshop Ebenenmodus in Final Cut Pro keinen
entsprechenden Transfermodus besitzt, wird der Ebenenmodus ignoriert. Weitere Informa-
tionen zu Transfermodi und Bildzusammenstellung in Final Cut Pro finden Sie in Kapitel 12
„Zusammenstellen und Spezialeffekte“ auf Seite 261.
Hinweis: Eine Photoshop Datei mit mehreren Ebenen wird nicht aktualisiert, wenn Sie
nach dem Import Änderungen daran vornehmen. Zum Aktualisieren der Sequenz müssen Sie
die Originaldatei aus dem Projekt löschen und die aktualisierte Datei importieren.
Wenn Sie eine Photoshop Datei mit mehreren Ebenen als Clip und nicht als Sequenz impor-
tieren möchten, müssen Sie das Bild vor dem Importieren in Photoshop glätten.

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 149


Importieren von Audiodateien von Audio-CDs
Sie können Audiospuren von einer Audio-CD in ein Final Cut Pro Projekt importieren.
Beim Importieren von Audiospuren setzt QuickTime die Audiospuren in digitale Audiodatei
um, die in Final Cut Pro bearbeitet werden können. Bei der Umsetzung können Sie eine
Audiospur vollständig oder teilweise umsetzen und Audioabtastfrequenzen und Bit-Raten
dafür setzen.
Hinweis: Es ist nicht möglich, eine CD-Audiospur durch Bewegen in das Fenster
„Browser“ zu importieren.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Datei“ aus dem Untermenü „Importieren“.
Alternativ dazu können Sie auch das Kontextmenü im Fenster „Browser“ öffnen und „Datei
importieren“ auswählen.
2 Ermitteln Sie die Audiospur, die Sie importieren möchten, und klicken Sie in „Konvertieren“.
3 Klicken Sie in „Optionen“.
4 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Klicken Sie in „Start“, um sich die Spur anzuhören. Bewegen Sie die Timecode-Markie-
rung im Regler, um die Abspielposition zu einer anderen Stelle in der Spur zu bewegen.
m Wenn Sie nur einen Teil der Spur umsetzen wollen, setzen Sie den In- und Out-Punkt
durch Eingabe der Anfangs- und Endzeit in die Textfelder „Start“ und „Ende“ oder bewe-
gen die Enden der Schieberegler, um die Anfangs- und Endzeit festzulegen.
5 Wählen Sie eine Audioabtastfrequenz, Bit-Rate und ein Audioformat (Stereo oder Mono).
Klicken Sie in „OK“.
6 Ordnen Sie der Audiospur einen Namen zu und geben Sie einen Speicherort für sie an.
7 Klicken Sie in „Sichern“.
Hinweis: Konvertieren Sie bei der Arbeit mit einer DV-Sequenz Audio-CD-Dateien mit
44,1kHz in 48 oder 32kHz, um sie mit der Einstellung Ihrer DV-Sequenz abzustimmen. Ver-
wenden Sie dazu ein Audiokonvertierungsprogramm, bevor Sie die Audio-CD-Dateien in Ihre
Sequenz importieren. Wenn Sie Audio-CD-Dateien direkt importieren, erfolgt die Audioaus-
gabe möglicherweise mit Verzerrungen.

150 Kapitel 5
K A P I T E L

6 6 Erstellen und Verwalten von Projekten


Ein Projekt ist eine Final Cut Pro Datei, in der Verweise auf alle Mediendateien gesichert
sind, die Sie beim Erstellen eines bestimmten Endprodukts verwenden. Eine Projektdatei
enthält außerdem alle Informationen darüber, wie Sie Ihr Material in Sequenzen arrangiert
haben. Hierzu gehören auch Einstellungen der Spezialeffekte, die Sie auf Ihre Clips ange-
wendet haben.

Erstellen, Öffnen, Schließen und Sichern von Projekten


Sie starten ein neues Projekt in Final Cut Pro, indem Sie eine Projektdatei im Fenster
„Browser“ anlegen und Sequenzen und Clips einfügen. Neue Projekte enthalten eine leere
Sequenz. Sie können mehrere Projekte gleichzeitig in Final Cut Pro öffnen. Jedes Projekt
wird im Fenster „Browser“ mit einem einen eigenen Titel angezeigt.
Beim Sichern von Projekten sichert Final Cut Pro die Anordnung der Projektkomponenten
im Fenster „Browser“, die Sequenzen innerhalb des Projekts und alle Einstellungen, die auf
die Clips angewendet wurden. Sequenzen können nicht getrennt von einem Projekt
gesichert werden. Es ist jedoch möglich, sie als Filme oder Clips zu exportieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues Projekt zu erstellen:
m Wählen Sie „Neues Projekt“ aus dem Menü „Ablage“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu öffnen:


m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und suchen Sie das gewünschte Projekt.

151
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu schließen (verwenden Sie eine der Maßnahmen):
m Klicken Sie in den Titel des Projekts, um es im Fenster „Browser“ im Vordergrund anzu-
zeigen. Wählen Sie „Projekt schließen“ aus dem Menü „Ablage“.
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Titel des Projekts und wählen Sie „Titel
schließen“ aus dem Kontextmenü.
m Schließen Sie das Fenster „Browser“. Hierdurch werden alle geöffneten Projekte in
diesem Fensterbereich geschlossen (wenn Titel aus dem Hauptfenster des Browser
bewegt wurden, sind in den zugehörigen, eigenständigen Fenstern möglicherweise noch
Projekte geöffnet).

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu sichern:


1 Wählen Sie den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ aus.
2 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt unter einem anderen Namen zu sichern:
1 Wählen Sie den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ aus.
2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“.
3 Ordnen Sie dem Projekt einen Namen und einen Speicherort zu.
4 Klicken Sie in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um alle geöffneten Projekte zu sichern:


1 Wählen Sie „Alles sichern“ aus dem Menü „Ablage“.
2 Ordnen Sie den Projekten einen Namen und einen Speicherort zu.
3 Klicken Sie in „Sichern“.

Automatisches Sichern von Projekten


Final Cut Pro kann automatisch Kopien aller geöffneten Projekte in regelmäßigen Abständen
in den Verzeichnissen der jeweiligen Projekte sichern. Die Projektdateien werden nur geän-
dert, wenn Sie explizit den Befehl „Sichern“ oder „Alles sichern“ verwenden. Falls es bei der
Arbeit mit einem Projekt zu einem Systemfehler kommen sollte, starten Sie Final Cut Pro
neu. Sie können dann die automatisch gesicherte Version des Projekts oder das Original
öffnen. Wenn Sie das Original öffnen, bleibt die automatisch gesicherte Version des Projekts
erhalten, bis Sie den Befehl „Sichern“ aus dem Menü „Ablage“ auswählen und sie mit dem
Originalprojekt überschreiben. Wenn Sie eine automatisch gesicherte Version des Projekts
öffnen, behandelt Final Cut Pro diese Version als ein eigenständiges Projekt und lässt das
Original unverändert.
Weitere Informationen über das automatische Sichern finden Sie im Abschnitt „Festlegen all-
gemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108.

152 Kapitel 6
Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“
Sie können das Aussehen des Fensters „Browser“ so ändern, dass die Objekte in einer Liste
oder als Symbole angezeigt werden. Sie können die Anordnung dieser Symbole mit Hilfe des
Befehls „Anordnen“ ändern. Dieser Befehl ist im Menü „Anzeige“ oder im Fenster „Browser“
über das Kontextmenü verfügbar.
Bei der Darstellung von Objekten als Liste werden im Fenster „Browser“ Informationen über
diese Objekte in Spalten angezeigt. Sie können einzelne Spalten neu anordnen, verdecken
und anzeigen sowie ihre Größe ändern. Ferner können Sie die Objekte nach bestimmten
Spalten sortieren und zwischen einer vordefinierten Gruppe von Standardspalten oder einer
Gruppe von für das Loggen vorgesehenen Spalten wechseln. Außerdem haben Sie die Mög-
lichkeit, die Namen der Kommentarspalten zu ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte als Liste oder als Symbole anzuzeigen:
1 Klicken Sie in das Fenster „Browser“, um es zu aktivieren.
2 Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Anzeigeoption aus dem
Untermenü von „Browser-Objekte“ aus. Alternativ dazu können Sie auch mit gedrückter
Taste „ctrl“ in die Spalte „Name“ klicken und „Als Liste anzeigen“ aus dem Kontextmenü
auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die im Fenster „Browser“ als Symbole angezeigten Objekte
zu ordnen:
m Aktivieren Sie das Fenster „Browser“ und wählen Sie „Anordnen“ aus dem Menü
„Anzeige“.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ in der Listendarstellung Piktogramme
anzuzeigen:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in einen beliebige Spaltenti-
tel (ausgenommen die Spalte „Name“) und wählen Sie „Anzeigen: Piktogramm“ aus dem
Kontextmenü.
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel „Piktogramm“ und wählen Sie
„Spalte ausblenden“ aus dem Kontextmenü, um die Piktogramme auszublenden.
Hinweis: Sie können in den Piktogrammen von Clips navigieren, indem Sie in ein sol-
ches Piktogramm klicken und es in die gewünschte Richtung bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Spalten im Fenster „Browser“ neu anzuordnen und ihre
Größe zu ändern:
Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Erneutes Anordnen von Spalten: Bewegen Sie den Spaltentitel an die neue Position.
m Verändern der Größe einer Spalte: Klicken Sie in den Rand des Spaltentitels und bewe-
gen Sie ihn auf die gewünschte Größe.

Erstellen und Verwalten von Projekten 153


Gehen Sie wie folgt vor, um die Darstellung der Spalten anzuzeigen, auszublenden oder zu
ändern. Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Ausblenden einer Spalte: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel und
wählen Sie „Spalte ausblenden“ aus dem Kontextmenü.
Hinweis: Es ist nicht möglich, die Spalte „Name“ auszublenden.
m Einblenden einer ausgeblendeten Spalte: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den
Spaltentitel, neben dem die gewünschte Spalte angezeigt werden soll, und wählen Sie den
Namen dieser Spalte aus dem Kontextmenü.
m Anzeigen der Standardspalten oder Log-Spalten: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“
in einen Spaltentitel und wählen Sie „Spaltenanzeige (Standard)“ oder „Spaltenanzeige
(Loggen)“ aus dem Kontextmenü. Verwenden Sie Log-Spalten, wenn Sie Clips loggen.
Hinweis: Einige Spalten im Fenster „Browser“ sind standardmäßig ausgeblendet, wenn
Sie erstmals mit Final Cut Pro arbeiten. Der Zugriff auf diese Spalten ist über das Kontext-
menü möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Spaltentitel „Kommentar“ zu bearbeiten (verwenden Sie
eine der gezeigten Maßnahmen):
m Öffnen Sie das Kontextmenü in einem Spaltentitel „Kommentar“ und wählen Sie „Spalten-
titel ändern“. Geben Sie einen neuen Namen in das Eingabefeld ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
m Wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“, geben Sie neue Namen in
die Kommentarfelder ein und klicken Sie in „OK“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Markierungen für einen Clip anzuzeigen:
m Klicken Sie in das Dreiecksymbol neben dem Symbol des Clips. Daraufhin werden die
Markierungen darunter angezeigt. Wurden einem Clip keine Markierungen zugeordnet,
wird kein Dreiecksymbol neben dem Clip angezeigt.

Auswählen von Objekten im Fenster „Browser“


Sie können verschiedene Methoden verwenden, um Objekte im Fenster „Browser“
auszuwählen:
m Klicken Sie in das Objekt.
m Geben Sie die ersten Buchstaben eines Objektnamens ein.
m Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen benachbarten Objekten zu wechseln.
m Verwenden Sie die Tabulatortaste, um in alphabetischer Reihenfolge zwischen den Objek-
ten zu wechseln. Drücken Sie Umschalttaste-Tabulatortaste für eine Rückwärtsbewegung.
m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste, um einer Gruppenauswahl einzelne Objekte hin-
zuzufügen bzw. um einzelne Objekte daraus zu entfernen.
m Wählen Sie mehrere Objekte durch Bewegen der Maus bei gedrückter Maustaste aus.

154 Kapitel 6
Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“
Sie können die Clips, Sequenzen und Fächer in einem Projekt nach den meisten Spalten sor-
tieren. Zur Feinanpassung können Sie die sortierten Objekte bei einem zusätzlichen Sortier-
vorgang nach weiteren Spalten sortieren.
Die primäre Sortierspalte ist durch einen grünen Pfeil im Spaltentitel gekennzeichnet.
Zusätzlich sortierte Spalten sind durch hellblaue Pfeile im Spaltentitel gekennzeichnet.
Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte im Fenster „Browser“ zu sortieren:
1 Zum Angeben der Primärspalte, nach der sortiert werden soll, klicken Sie in den Spaltentitel.
Durch erneutes Klicken in den Spaltentitel können Sie die Sortierfolge umkehren.
2 Wenn Sie die Spalten zusätzlich nach Sekundärspalten sortieren wollen, klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste in die zusätzlichen Spaltentitel. Klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste erneut in die Spaltentitel, um die Spalten in umgekehrter Reihenfolge zu
sortieren.

Verwalten von Projekten im Fenster „Browser“


Das Fenster „Browser“ fungiert als organisatorische Ressource für die Clips und Sequenzen in
einem Projekt. Sie können Ihre Clips und Sequenzen in ordnerähnlichen Fächern, sog. Bins
anordnen. Die Einstellungen der Clips und Sequenzen werden in Spalten angezeigt. Sie
können Clips basierend auf jeder Clipeinstellung suchen und sortieren (in den meisten
Spalten). Einige Clip- und Sequenzeinstellungen lassen sich auch direkt mit Hilfe des
Kontextmenüs im Fenster „Browser“ ändern. Das Fenster „Browser“ enthält außerdem
nähere Einzelheiten zu allen Markierungen, die in Clips eingefügt wurden.

Über die Spalten im Fenster „Browser“


Die meisten Spalten im Fenster „Browser“ sind selbsterklärend und einfach zu verwenden.
Folgende Spalten bedürfen jedoch einer Erklärung:
m Aux TC 1 und 2: Die Werte des Anfangs-Timecodes für die Hilfs-Timecodes 1 und 2.
Sie können bei der Synchronisierung von Clips verwendet werden.
m Aufnahme: Der Aufnahmestatus eines Clips in der Liste der Stapelaufnahme
m Dauer: Die Dauer zwischen dem In- und dem Out-Punkt eines Clips
m OK: Gibt an, ob ein Clip im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ als „OK“ gekennzeichnet
wurde
m Länge: Die Länge des Quellenmediums auf dem Volume
m Quelle: Der Pfadname der Mediendatei auf dem Volume
m TC: Der im Fenster „Viewer“ angezeigte Timecode. Dies kann der Quellen-Timecode oder
einer der Hilfs-Timecodes sein.

Erstellen und Verwalten von Projekten 155


m Piktogramm: Zeigt das erste Bild des Clips an. Sie können in ein solches Piktogramm
klicken, um in den Bildern des Clips zu navigieren.
m Timecode: Der Wert des Anfangs-Timecode für den Quelle-Timecode (der Quelle-
Timecode ist für die Medien auf dem Volume)
m Spuren: Die Anzahl der Video- und Audiospuren in einem Objekt
m Typ: Der Typ jedes Objekts. Dies kann ein Clip, ein Subclip, eine Sequenz, ein Bin oder
ein Effekt sein.
m Symbole: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Symbole, die im Fenster „Browser“
verwendet werden.

Sym-
bol Name Beschreibung

Sequenz Eine strukturierte Sammlung von Medienclips, Schnittinformatio-


nen, Rendereinstellungen und Ausgabeinformationen

Clip Eine Mediendatei, die Video-, Audio- und Grafikelemente und


andere Inhalte enthält, die in Final Cut Pro importiert wurden

Subclip Ein Segment eines Clips, das durch In- und Out-Punkte definiert
wird. Eine beliebige Anzahl von Subclips kann in Bezug zu einem
Masterclip stehen.

Offline-Clip Ein Platzhalterclip, der auf Medien verweist, die nicht auf der
lokalen Festplatte gespeichert sind

Markierung Ein Verweispunkt in einem Clip

Audioclip Ein Medienclip, der Audiodaten enthält

Videoübergang Ein Übergangseffekt, der auf eine Videospur angewendet werden


kann

Audioübergang Ein Übergangseffekt, der auf eine Audiospur angewendet werden


kann

Videofilter Ein Effektfilter, der auf einen Videoclip angewendet werden kann

156 Kapitel 6
Sym-
bol Name Beschreibung

Audiofilter Ein Effektfilter, der auf einen Audioclip angewendet werden kann

Generator Ein Effektprogramm das Bildschirme und Töne generiert, die


deutliche Unterbrechungen zwischen Live-Aktionen erstellen
können

Verwenden von Bins zum Verwalten von Clips


Sie können die Bins im Fenster „Browser“ verwenden, um Dateien in logischen Strukturen
zu organisieren und gruppieren, so dass sie einfacher zu verwalten sind. Bins haben eine
ähnliche Funktion wie Ordner im Finder. Bins können hierarchisch strukturiert sein, in
eigenen Fenstern geöffnet und im Fenster „Browser“ als Titel bereitgestellt werden.
Wenn Sie einen Ordner in ein Projekt importieren, wird er im Fenster „Browser“ als Bin
dargestellt (vgl. „Importieren von Medien“ auf Seite 148). Änderungen, die Sie am Inhalt
dieses Bins vornehmen (z. B. Löschen, Bewegen und Umbenennen von Clips oder Umbe-
nennen des Bins selbst) haben keinerlei Auswirkungen auf die Dateien oder Ordner auf dem
Volume, auf dem das Quellenmaterial gespeichert ist. Wenn Sie einen Clip aus einem Bin
entfernen, bleibt dieser Clip weiterhin auf dem Volume erhalten. Ebenso wird beim Einfügen
eines Bins kein Ordner auf Ihrem Volume angelegt. Das Bin ist ausschließlich Bestandteil
der Projektdatei.
Gehen Sie wie folgt vor, um einem Projekt ein neues Bin hinzuzufügen:
m Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Bin“ aus dem Untermenü „Neu“. Alterna-
tiv dazu können Sie auch bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen leeren Bereich der Spalte
„Name“ klicken und „Neues Bin“ aus dem Kontextmenü auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bin zu öffnen und einen Titel für dieses Bin im Fenster
„Browser“ zu erstellen:
1 Wählen Sie das Bin durch Doppelklicken aus.
2 Bewegen Sie den Titel aus dem Bin in die Spalte „Name“ des Fensters „Browser“.

Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte zwischen den Bins in der Listendarstellung zu bewegen:
1 Bewegen Sie die Objekte auf das ausgewählte Bin.
2 Halten Sie die Maustaste auf dem geschlossenen Bin für einen Moment gedrückt, um das
Bin zu öffnen.
3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Objekte in das Bin zu legen.

Erstellen und Verwalten von Projekten 157


4 Klicken Sie in den Pfeil links neben dem Bin, um es zu erweitern und seinen Inhalt
anzuzeigen.
Hinweis: Wenn Sie ein Objekt in die oberste Ebene eines Projekts bewegen möchten,
bewegen Sie das Objekt einfach auf den Spaltentitel „Name“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Kopie eines Objekts im Fenster „Browser“ zu erstellen:
m Bewegen Sie das Objekt bei gedrückter Wahltaste in ein neues Bin.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip, eine Sequenz oder ein Bin aus einem Projekt
zu entfernen:
m Wählen Sie das Objekt aus und drücken Sie die Rückschritttaste. Beim Löschen von Clips
aus einem Projekt werden diese Clips nicht aus den Sequenzen des Projekts oder vom
Volume entfernt.

Ändern von Clipeinstellungen im Fenster „Browser“


Sie können die Einstellungen von Clips direkt im Fenster „Browser“ ändern und bis zu vier
separate Kommentare für jeden Clip eingeben. Einige Einstellungen lassen sich durch Aus-
wahl einer Option aus einem Kontextmenü ändern. Andere Einstellungen können direkt
durch Eingeben der gewünschten Werte in die Spalte „Einstellung“ im Fenster „Browser“
geändert werden.
Das Ändern der Einstellungen von Clips im Fenster „Browser“ ist eine praktische Methode,
um gleichzeitig Einstellungen von mehreren Clips zu ändern. Sie können z. B. einer Gruppe
von Clips denselben Transfermodus zuordnen, bevor diese Clips in einer Sequenz zusam-
mengeschnitten werden. Weitere Informationen über die Unterschiede zwischen einem Clip
im Fenster „Browser“ und einen Clip in einer Sequenz finden Sie im Abschnitt „Verwenden
von Clips in Sequenzen“ auf Seite 163.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen eines Clips im Fenster „Browser“ zu ändern:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen Clip und wählen Sie „Objekteinstellungen“
aus dem Kontextmenü (vgl. „Abrufen von Informationen über die Einstellungen von
Clips“ auf Seite 183).
Gehen Sie wie folgt vor, um Änderungen an mehreren Objekten oder Spalteneinträgen in der
Listendarstellung vorzunehmen:
m Wenn Sie im Fenster „Browser“ mit der Listendarstellung arbeiten, können Sie mehrere
Objekte im Browser oder alle Einträge in einer Spalte ändern, sofern diese über ein Kon-
textmenü verfügt. Wählen Sie die zu ändernden Objekte aus und ändern Sie sie mit Hilfe
des Kontextmenüs.

158 Kapitel 6
Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins
Sie können Clips, Sequenzen und Bins direkt im Fenster „Browser“ umbenennen. Beim
Umbenennen eines Clips ändert sich lediglich der Clipname im Projekt. Der Name der
Mediendatei auf Ihrem Volume bleibt unverändert. Ebenso wird beim Ändern des Namens
eines Bins, das einem Ordner auf Ihrem Volume entspricht, nur der Name des Bins in dem
Projekt geändert, nicht der Ordner auf dem Volume oder die Clips in einer Sequenz.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips, Sequenzen und Bins in einem Projekt umzubenennen:
1 Wählen Sie den Clip, die Sequenz oder das Bin aus.
2 Klicken Sie in den Namen.
3 Geben Sie einen neuen Namen ein.
Hinweis: Sie können namensgleiche Clips in demselben Bin verwenden, die Namen der
Mediendateien auf dem Volume müssen jedoch unterschiedlich sein.

Suchen nach Objekten im Fenster „Browser“


Sie können eine Einstellung oder eine Kombination von Einstellungen verwenden, um in
einem Projekt nach Objekten zu suchen. Am einfachsten lässt sich ein Clip suchen, indem Sie
seinen Namen als Suchkriterium verwenden. Sie können allerdings auch Clips nach Time-
code, Audiotyp, Videotyp usw. suchen. Sie haben die Möglichkeit, in allen geöffneten Projek-
ten zu suchen oder die Suche auf einen Bereich im Fenster „Browser“ zu begrenzen.
Sie können nach einem Objekt oder nach mehreren Objekten suchen. Wenn Sie mehrere
Objekte im Fenster „Browser“ suchen, stellt Final Cut Pro die Liste der gefundenen Objekte
im Fenster „Suchergebnis“ zusammen. Bei den Objekte in diesem Fenster handelt es sich um
Verweise oder Zeiger auf die Clips im Fenster „Browser“. Sie können das Fenster „Suchergeb-
nis“ verwenden, um gefundene Objekte aus einem Projekt zu löschen oder an eine andere
Stelle im Fenster „Browser“ zu bewegen oder kopieren. Außerdem können Sie die Objekte in
einer Sequenz zusammenzuschneiden. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, das Fenster
„Suchergebnis“ selbst zum Eingrenzen einer Suche zu verwenden und zusätzliche Suchvor-
gänge durchzuführen und die Ergebnisse im Fenster „Suchergebnis“ zu kombinieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ nach Objekten zu suchen:
1 Klicken Sie in das Fenster „Browser“, um es zu aktivieren.
2 Wählen Sie „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Geben Sie die Kriterien ein, die Sie für den Suchvorgang verwenden wollen. Sie können die
Suche auf eine einzelne Spalte begrenzen, indem Sie den Spaltennamen über die Option
„Spalte“ auswählen.

Erstellen und Verwalten von Projekten 159


4 Wählen Sie mit Hilfe der Option für die Suchkriterien das gewünschte Kriterium aus. Sie
können beispielsweise nach Objekten suchen, die mit einer bestimmten Zeichenfolge begin-
nen bzw. enden oder die größer bzw. kleiner als ein bestimmter Timecode-Wert sind. Welche
Optionen verfügbar sind, hängt von der ausgewählten Suchspalte ab.
5 Wenn Sie ein Objekt auf der Basis des Inhalts mehrerer Spalten suchen wollen, klicken Sie in
„Mehr“ und geben Sie die Optionen wunschgemäß an. Wählen Sie eine Option über die
Option „Mehr“ aus, um Objekte zu suchen, die alle oder beliebige der angegebenen Such-
kriterien erfüllen.
6 Wenn Sie Objekte durch Ausschließen bestimmter Kriterien suchen wollen, deaktivieren Sie
die Option „Nicht“ für das betreffende Suchkriterium.
7 Geben Sie die Suchposition (Projekt, einzelner Titel im Fenster „Browser“ oder alle geöffne-
ten Projekt) über die Suchoption an.
8 Starten Sie die Suche:
m Klicken Sie in „Weitersuchen“, um nach einem einzelnen Objekt zu suchen. Final Cut Pro
hebt das gefundene Objekt im Fenster „Browser“ hervor.
m Wenn Sie mehrere Objekte gleichzeitig suchen wollen, wählen Sie eine der Optionen im
Einblendmenü „Ergebnis:“, um alle gefundenen Objekte zu den letzten Suchergebnissen
hinzuzufügen oder um die letzten Suchergebnisse zu ersetzen. Klicken Sie in „Alle
suchen“.
9 Wenn Sie nach mehreren Objekten suchen, können Sie im Fenster „Suchergebnis“ einen der
folgenden Schritte ausführen:
m Wenn Sie Objekte aus dem Projekt löschen wollen, wählen Sie die gewünschten Objekte
aus und klicken in „Aus dem Projekt entfernen“.
m Wenn Sie Objekte in ein anderes Bin bewegen wollen, bewegen Sie sie aus dem Fenster
„Suchergebnis“ in das neue Bin.
m Wenn Sie Objekte in ein anderes Bin kopieren wollen, bewegen Sie sie bei gedrückter
Wahltaste aus dem Fenster „Suchergebnis“ in das neue Bin.
m Wenn Sie im Fenster „Suchergebnis“ suchen möchten, wählen Sie „Suchen“ aus dem
Menü „Bearbeiten“. Geben Sie die Suchkriterien wie in den Schritten 3 bis 6 beschrieben
ein und wählen Sie „Suchergebnis“ aus dem Einblendmenü „Suchen in:“.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Bin im Fenster „Browser“ für ein Objekt im Fenster „Viewer“
zu ermitteln:
m Wählen Sie das Objekt aus oder klicken Sie in den zugehörigen Titel im Fenster „Viewer“
und wählen Sie „Browser Bin“ aus dem Untermenü „Gehe zu“ des Menüs „Markieren“.

160 Kapitel 6
Ändern der Einstellungen eines Projekts
Jedes Projekt verfügt über eine Reihe von Einstellungen, die mit ihm gesichert werden. Diese
Gruppe von Einstellungen gilt für alle Sequenzen in einem Projekt und ist unabhängig von
der Sequenzvoreinstellung, die angewendet wurde. Zum Anzeigen oder Ändern der Einstel-
lungen eines Projekts wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Im Fenster „Projekteinstellungen“ können Sie folgende Schritte ausführen:


m Anzeigen von Timecode oder Bildern in der Spalte „Dauer“ im Projektbereich im Fenster
„Browser“
m Bearbeiten der Renderqualitäten für ein Projekt
m Ändern der Spaltentitel für Kommentarspalten im Projektbereich im Fenster „Browser“
Weitere Informationen über Renderqualitäten finden Sie im Abschnitt „Bearbeiten von Ren-
derqualitätsstufen“ auf Seite 290.

Erstellen und Verwalten von Projekten 161


K A P I T E L

7 7 Arbeiten mit Clips und dem Fenster


„Viewer“
Ein Clip ist eine Basiseinheit der Medien, die Sie zum Erstellen von Filmen in Final Cut Pro
verwenden. Clips können Filme, Standbilder, verschachtelte Sequenzen, Generatoren und
Audiodateien sein.
Wenn Sie einen Clip in ein Projekt einfügen, kopieren Sie nicht die Originalmediendatei
auf das Volume. Der Clip ist vielmehr ein Verweis auf diese Datei. Wenn Sie die Original-
mediendatei löschen, wird daher der Clip weiterhin in den Fenstern „Browser“ und
„Timeline“ angezeigt, enthält aber keine Bilder und lässt sich nicht abspielen. Auch wenn
Sie Spezialeffekte auf Clips anwenden oder Clips schneiden, hat dies keinerlei Auswirkungen
auf die Mediendatei.
Wenn Sie mit einzelnen Clips arbeiten, verwenden Sie das Fenster „Viewer“. Mit den Titeln
des Fensters „Viewer“ können Sie Fensterbereiche anzeigen, in denen Sie bestimmte Aspekte
des Clips, mit dem Sie gerade arbeiten, ändern können: „Video“, „Audio“, „Bewegung“
und „Filter“.

Verwenden von Clips in Sequenzen


Wenn Sie einen Clip aus dem Projekt in eine Sequenz einfügen, haben Sie den Clip in die
Sequenz kopiert. Der Clip in der Sequenz ist ein Verweis auf die tatsächliche Mediendatei auf
dem Volume. Er ist kein Verweis auf den Clip in der Projektdatei.
Die Folgen von Clipänderungen in Sequenzen oder im Fenster „Browser“ sind wichtig:
m Wenn Sie einen Clip im Fenster „Browser“ ändern und dann in eine Sequenz einfügen,
umfasst der Clip, der in die Sequenz integriert wird, alle im Fenster „Browser“ vorgenom-
menen Änderungen.
m Nachdem Sie einen Clip in eine Sequenz eingefügt haben, werden weitere Änderungen an
diesem Clip im Fenster „Browser“ in keiner der Sequenzen nachvollzogen, in der dieser
Clip verwendet wird.

163
m Clips, die in mehreren Sequenzen integriert wurden, sind voneinander unabhängig. Wenn
Sie Änderungen an einem dieser Clips vornehmen, hat dies keinerlei Auswirkungen auf
die anderen Clips.
m Änderungen, die Sie an einem Clip in einer Sequenz ausführen, werden nicht im Fenster
„Browser“ an diesem Clips nachvollzogen.

WICHTIG Im Fenster „Viewer“ zeigt Final Cut Pro zur Unterscheidung für Clips, die
über das Fenster „Timeline“ geöffnet wurde, in der Navigationsleiste zwei gepunktete
Linien an. Bei Clips, die im Fenster „Browser“ geöffnet wurden, enthält die Navigationsleiste
keine Linien.

Arbeiten mit dem Fenster „Viewer“


Sie verwenden das Fenster „Viewer“ zum Abspielen von Clips, Suchen und Markieren
bestimmter Bilder und Ändern der Audio-, Video- und Effekteinstellungen für den Clip. Zum
Anwenden oder Ändern eines Übergangs zwischen zwei Clips verwenden Sie das Fenster
„Timeline“ und eine spezielle Version des Fensters „Viewer“. Weitere Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt „Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der
Einstellungen und Bearbeiten von Übergängen“ auf Seite 253.
Mit den Titeln im Fenster „Viewer“ zeigen Sie Fensterbereiche mit Steuerelementen an, die
Sie zum Ändern der Einstellungen für verschiedene Eigenschaften eines Clips verwenden.

164 Kapitel 7
Titel „Video“
In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Video“ anzeigen, können Sie Videobilder
anzeigen, suchen und markieren. Außerdem können Sie darin In- und Out-Punkte und
Basisbilder definieren.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 165


Titel „Audio“
Der Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Audio“ anzeigen, enthält die das Oszillogramm
der Audiokomponente und Steuerelemente zum Ändern der Einstellungen für den Pegel,
und die Balance. Sie können in diesem Bereich auch die In- und Out-Punkte, Markierungen
und Basisbilder für Audioclips setzen.

Mit dem Schieberegler für den Pegel können Sie die Amplitude oder Lautstärke des
Audioclips einstellen. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die
aktuelle Abspielposition in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können
zum Bearbeiten der Audioebenen zwischen den beiden Punkten verwendet werden.
Mit dem Schieberegler „Balance“ können die Balance einstellen und den rechten und linken
Kanal vertauschen. Die Basiseinstellung „–1“ gibt den linken Audiokanal nach links und den
rechten Audiokanal nach rechts aus. Die Einstellung „0“ gibt den linken und den rechten
Audiokanal zu gleichen Teilen nach beiden Seiten aus. Die Einstellung „+1“ vertauscht die
Kanäle und gibt den linken Audiokanal nach rechts und den rechten Audiokanal nach links
aus. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die aktuelle Abspielposi-
tion in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können zum Einstellen der
Balance für die Audioausgabe zwischen den beiden Punkten verwendet werden.
Die Taste „X“ neben den Tasten für „Pegel“ und „Balance“ löscht alle markierten Punkte in
der Audiozeitachse und setzt „Pegel“ und „Balance“ auf die Originaleinstellungen zurück.
Bewegen Sie das Symbol der Hand auf dem Lautsprecher, um den Audioclip mit dem
geschnittenen Material in ein anderes Fenster zu bewegen (z. B. „Browser“ oder „Timeline“).

166 Kapitel 7
Titel „Filter“
In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Filter“ anzeigen, können Sie die Einstellun-
gen für alle Filter ändern, die Sie auf den Clip angewendet haben. Sie können die Einstellun-
gen für einzelne Effekte ändern und animierte Effekte erstellen, indem Sie eine Kombination
aus Basisbildern und Änderungen an den Filtereinstellungen verwenden. Sie können präzise
bestimmte Stellen in einem Clip ansteuern, indem Sie einen Timecode in das Timecode-Feld
in der linken unteren Ecke des Fensters eingeben.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 167


Titel „Bewegung“
In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Audio“ anzeigen, können Sie Bewegungsef-
fekte auf einen Clip anwenden und ändern. Sie können auch animierte Effekte anwenden,
indem Sie eine Kombination von Basisbildern und Änderungen an Bewegungseinstellungen
verwenden. Zur Feinanpassung der Bewegungseinstellungen verwenden Sie den Titel
„Bewegung“. Sie können präzise bestimmte Stellen in einem Clip ansteuern, indem Sie einen
Timecode in das Timecode-Feld in der linken unteren Ecke des Fensters eingeben.
Wenn Sie die Bewegungseffekte während des Abspielens von Clips im Fenster „Viewer“ ein-
und ausschalten wollen, klicken Sie in das Markierungsfeld „Nur Basisebene abspielen“ im
Fenster „Renderqualität bearbeiten“. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt
„Bearbeiten von Renderqualitätsstufen“ auf Seite 290.

Öffnen von Clips im Fenster „Viewer“


Wenn Sie einen Clip öffnen, wird er in einem eigenen Fenster „Viewer“ mit ausgewähltem
Titel „Video“ angezeigt.
Sie können Clips über den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ öffnen.
Sie haben die Möglichkeit, einzelne Clips oder mehrere Clips und alle zuletzt angezeigten
Clips zu öffnen. Sie können Clips auch außerhalb eines geöffneten Projekts öffnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Fenster „Viewer“ zu öffnen:
m Öffnen Sie den Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ durch Doppelklicken oder
wählen Sie ihn aus und drücken Sie die Eingabetaste.

168 Kapitel 7
Hinweis: Im Fenster „Viewer“ werden nicht synchrone Video- und Audiokomponenten als
separate Komponenten behandelt. Obwohl nicht synchrone Video- und Audioelemente im
Fenster „Timeline“ verknüpft sein können, wird im Fenster „Viewer“ nur die Spur oder der
Kanal angezeigt, die bzw. den Sie ausgewählt haben.
m Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und anschließend „Clip in
neuem Fenster öffnen“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Bewegen Sie mehrere Clips aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Viewer“. Der erste
Clip wird im Fenster „Viewer“ geöffnet, die verbleibenden Clips werden im Einblend-
menü für die letzten Clips aufgelistet.
m Wählen Sie einen der zuletzt angezeigten Clips im Fenster „Viewer“ im Einblendmenü für
die zuletzt angezeigten Clips aus.
m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und wählen Sie einen Clip aus.
Änderungen, die Sie an einem geöffneten Clips vornehmen (z. B. Setzen von Schnitt-
marken oder Erstellen von Markierungen) werden nicht mit dem Clip gesichert. Damit
die Änderungen gesichert werden, müssen Sie den Clip in ein Projekt integrieren oder
den Clip exportieren.
m Bewegen Sie einen Clip aus dem Videobild im Fenster „Viewer“ auf den Titel des Projekts
im Fenster „Browser“, um einen Clip aus dem Fenster „Viewer“ in ein geöffnetes Projekt
einzufügen.
Hinweis: Sie können auch Generatoreffekte direkt vom Bereich „Effekte“ des Fensters
„Browser“ ausgehend in einem Fenster „Viewer“ öffnen, so als handle es sich um Clips.

Abspielen von Clips und Ermitteln bestimmter Bilder


Sie verwenden die Transportsteuerungen im Fenster „Viewer“, um Clips abzuspielen und
anzusteuern. Sie können Clips vorwärts und rückwärts, zwischen In- und Out-Punkten, bild-
weise und in einer Endlosschleife abspielen. Mit der geeigneten Videokarte ist es sogar mög-
lich, Clips auf einem externen NTSC- oder PAL-Monitor abzuspielen. Sie können die
Abspielposition auch durch Bewegen in der Navigationsleiste oder mit Hilfe der Jog- oder
Shuttle-Steuerung bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe von Timecode-Werten zu navigieren:

m Wenn Sie zu einem bestimmten Bild in einem Clip wechseln möchten, öffnen Sie den Clip
im Fenster „Viewer“ und geben die Timecode-Werte im Timecode-Feld für die Abspielpo-
sition in der rechten oberen Ecke im Fenster „Viewer“ ein und drücken die Eingabetaste.
Daraufhin wird die Abspielposition zum angegebenen Timecode bewegt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit dem Timecode“ auf
Seite 98.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 169


Hinweis: Sie können die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips durch Ändern
des Timecodes im Feld „Dauer“ in der oberen linken Ecke des Fensters „Viewer“ ändern.
Hierdurch wird der Out-Punkt für den Clip bewegt.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Fenster „Viewer“ abzuspielen:

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:


m Klicken Sie in die Taste „Start“ oder drücken Sie die Leertaste, um einen Clip abzuspielen.
Klicken Sie in eine der Wiedergabetasten oder drücken Sie die Leertaste, um die Wieder-
gabe eines Clips zu stoppen.
m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste–Leertaste oder klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste in die Taste „Start“, um den Clip in umgekehrter Reihenfolge
abzuspielen.
m Klicken Sie in „Von In- bis Out-Punkt abspielen“ oder drücken die Umschalttaste–ü, um
den Clip zwischen dem In- und Out-Punkt abzuspielen.
m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste in die Taste „Start“, um den Clip von der aktuellen
Abspielposition bis zum Out-Punkt abzuspielen.
m Klicken Sie in „Umgebung von aktueller Position abspielen“ oder drücken Sie die Taste
„ü“, um das Clipmaterial abzuspielen, das sich vor und nach der aktuellen Abspielposition
abzuspielen. Die Dauer des Videos, das abgespielt wird, wird durch die Voreinstellungen
für den Vorlauf und Nachlauf bestimmt.
m Wählen Sie „Endlosschleife“ aus dem Menü „Anzeige“, um Clips in einer Endlosschleife
abzuspielen. Alle Wiedergabemethoden erfolgen daraufhin in einer Endlosschleife.
Wählen Sie nochmals „Endlosschleife“ aus, um die Wiedergabe als Endlosschleife zu
deaktivieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition mit der Jog- oder Shuttle-
Steuerung oder der Navigationsleiste zu bewegen:

Verwenden Sie eine der folgenden Methoden:


m Bewegen Sie die Jog-Steuerung, um die Abspielposition bildweise zu bewegen. Sie
können diesen Vorgang fortsetzen, wenn Sie die Maus bei gedrückter Maustaste aus dem
Steuerbereich bewegen. Auch durch Bewegen der Abspielposition in der Navigations-
leiste können Sie Ihre Medien Bild für Bild anzeigen.
m Bewegen Sie die Shuttle-Steuerung, wenn die Wiedergabe Ihrer Medien in unterschiedli-
chen Geschwindigkeiten erfolgen soll. Mit Hilfe dieser Steuerung können Sie Clips unter-
schiedlich schnell abspielen. Je weiter Sie den Regler von der Mitte wegbewegen, desto
schneller wird der Clip abgespielt. Beim Bewegen nach rechts wird der Clip vorwärts,
beim Bewegen nach links rückwärts abgespielt.
m Für einen schnellen Wechsel zu einer anderen Stelle innerhalb eines Clips bewegen Sie
die Abspielposition in der Navigationsleiste, die sich über den Transportsteuerungen
befindet.

170 Kapitel 7
m Klicken Sie in die Navigationsleiste, um die Abspielposition zu einer anderen Stelle
innerhalb des Clips relativ zur Cliplänge zu bewegen. Sie können auch zu einem
bestimmten Bild wechseln, indem Sie einen Timecode in das Feld für den aktuellen
Timecode eingeben.
m Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die Abspielposition bildweise zu bewegen.
m Drücken Sie die Taste „L“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit vorwärts
abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet.
Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Vorwärtsrichtung
bis hin zu vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.
m Drücken Sie die Taste „J“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit rückwärts
abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet.
Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Rückwärtsrichtung
bis hin zur vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.

Setzen von In- und Out-Punkten


Der In- und der Out-Punkt bestimmen das erste und das letzte Bild des Clips. Dieser Teil des
Clips wird verwendet, wenn der Clip in eine Sequenz integriert wird, obwohl sich möglicher-
weise an den Enden des Clips zusätzliches Medienmaterial befindet. Zahlreiche Bearbei-
tungsfunktionen werden durch Bewegen einer dieser Punkte ausgeführt, entweder innerhalb
des Clips oder innerhalb einer Sequenz.
Gehen Sie wie folgt vor, um den In- oder Out-Punkt für einen Clip zu setzen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.
2 Wechseln Sie zu dem Bild, bei dem der In- oder Out-Punkt gesetzt werden soll.
3 Klicken Sie in „In-Punkt setzen“ oder „Out-Punkt setzen“.
Hinweis: Sie können die Symbole des In- und Out-Punkts entlang der Navigationsleiste
bewegen, um ihre Position zu ändern. Durch Wegbewegen von der Navigationsleiste können
Sie sie entfernen.
Sie können diese Aktionen durch Verwenden von Tasten auf Ihrer Tastatur in Kombination
mit Mausklicks in Elemente der Benutzeroberfläche ausführen:
m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „Clip markieren“, um den In- und
den Out-Punkt zu entfernen.
m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „In-Punkt setzen“, um die
In-Punkte zu entfernen.
m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „Out-Punkt setzen“, um die
Out-Punkte zu entfernen.
m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für „In-Punkt setzen“, um zum
In-Punkt zu wechseln.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 171


m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für „Out-Punkt setzen“, um zum
Out-Punkt zu wechseln.
m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in den In- oder Out-Punkt, um die Schnittmarke
zu verschieben.

Erstellen von Subclips


Subclips ermöglichen es Ihnen, aus einem Masterclip zahlreiche Clips zu erstellen. Sie
können beispielsweise einen 20-Minuten-Clip im Fenster „Viewer“ öffnen und die benötigte
Anzahl von Subclips unterteilen. Beim Erstellen der Subclips bleibt der Masterclip im Fenster
„Viewer“ geöffnet. Anschließend können Sie mit den Subclips auf dieselbe Weise arbeiten wie
mit anderen Clips, allerdings unabhängig vom Masterclip.
Final Cut Pro legt neue Subclips durchnummeriert in dasselbe Projekt-Bin, in dem sich auch
der Masterclip befindet. Angenommen, der Masterclip heißt „Langes Interview“. In diesem
Fall heißt der erste Subclip „Langes Interview Subclip 1“, der zweite „Langes Interview Sub-
clip 2“ usw. Wenn Sie einen Subclip erstellt haben, können Sie ihn umbenennen und die
Schnittmarken trimmen wie bei jedem anderen Clip. Es ist jedoch nicht möglich, den In- und
den Out-Punkt des Subclips auf die benachbarten Medien auszudehnen, wie es bei Master-
clips möglich ist. Dazu müssen Sie den Masterclip öffnen, seinen In- und Out-Punkt ändern
und anschließend einen neuen Subclip erstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Subclip zu erstellen:
1 Öffnen Sie einen Clip im Fenster „Viewer“ und setzen Sie den In- und Out-Punkt.
2 Wählen Sie „Subclip erstellen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, um für einen Subclip den zugehörigen Masterclip zu ermitteln:
1 Öffnen Sie den Subclip im Fenster „Viewer“.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“.
3 Wählen Sie „Master Clip“ aus dem Untermenü „Gehe zu“.

172 Kapitel 7
Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen
Markierungen erstellen Verweispunkte in einem Clip, die Ihnen folgendes ermöglichen:
m Ausrichten anderer Clipmarkierungen, Clipgrenzen oder Übergangsgrenzen an einer
Markierung im Fenster „Timeline“.
m Ausrichten der Clipmarkierung an einer Markierung in der Sequenz.
m Ausrichten eines Filters oder eines bewegten Basisbilds an einer Markierung.
m Schnelles Bewegen der Abspielposition zu einer Markierung in einem Clip oder einer
Sequenz.
m Markieren eines Clipbereichs, den Sie als Subclip verwenden möchten.
Sie können eine beliebige Anzahl von Markierungen in einem Clip verwenden. Sie können
Markierungen in einem Clip setzen, während der Clip abgespielt wird oder während die
Abspielposition unverändert bleibt. Markierungsüberlagerungen werden im Videobild abge-
spielt, wenn die Abspielposition über einer Markierung platziert wird. Markierungssymbole
werden in der Navigationsleiste eines Clips angezeigt (vgl. Abbildung).

Hinweis: Wenn Sie eine Markierung zu einem Clip hinzufügen, den Sie im Fenster
„Browser“ geöffnet haben, wird diese Markierung auch im Fenster „Browser“ angezeigt.
Auf diese Weise können Sie mit der Markierung als Subclip arbeiten.
Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip oder einer Sequenz im Fenster „Viewer“ Markie-
rungen hinzuzufügen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.
2 Spielen Sie den Clip oder die Sequenz ab. Wenn bei der Wiedergabe die gewünschte Stelle
erreicht wird, drücken Sie die Taste „M“ oder klicken Sie in „Markierung hinzufügen“. Durch
erneutes Drücken der Taste „M“ können Sie der Markierung eine angepaßte Bezeichnung
oder einen Kommentar hinzufügen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zu löschen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Unter-
menü „Markierungen“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zu einer Markierung zu bewegen:
Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste zur betreffenden Markierung.
m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Markierung“ aus dem Untermenü
„Vorheriges“.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 173


m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Markierung“ aus dem Untermenü
„Nächstes“.
m Öffnen Sie das Kontextmenü im Feld für den aktuellen Timecode oder Lineal im Fenster
„Timeline“ und wählen Sie eine Markierung aus.
Wenn Sie die Abspielposition auf eine Markierung setzen, ist die Markierungsüberlagerung
im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ zu sehen (vgl. „Anzeigen von Überlagerungen“ auf
Seite 179).
Sie können diese Aktionen durch Verwenden von Tasten auf Ihrer Tastatur in Kombination
mit Mausklicks in Elemente der Benutzeroberfläche ausführen:
m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in „Markierung“, um eine Markierung zu setzen
und das Fenster „Markierung bearbeiten“ anzuzeigen.
m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in „Markierung“, um eine Markierung zu löschen,
wenn sich die Abspielposition darauf befindet.

Umbenennen von Markierungen und Anfügen von Kommentaren


Die Standardnamen, die Final Cut Pro für Markierungen verwendet, geben nur die Reihen-
folge an, in der Sie sie in einem Clip hinzugefügt haben. Die erste Markierung, die Sie hinzu-
fügen, heißt „Markierung 1“, die zweite „Markierung 2“ usw. Sie können die Markierungen
umbenennen, so dass sie die Position angeben, die sie kennzeichnen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Kommentare hinzuzufügen. Beim Anzeigen des Bilds,
in dem sich die Markierung befindet, werden der Name und der Kommentar im Fenster
„Viewer“ als Überlagerungen dargestellt.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung umzubenennen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.
2 Drücken Sie die Taste „M“, klicken Sie in „Markierung hinzufügen“ oder öffnen Sie das Menü
„Markieren“ und wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierungen“.
3 Geben Sie einen Namen und einen Kommentar in die entsprechenden Textfelder ein und
klicken Sie in „OK“.
Hinweis: Sie können auch Clipmarkierungen im Fenster „Browser“ umbenennen, indem
Sie das Kontextmenü auf dem Namen der betreffenden Markierung öffnen, „Markierung
bearbeiten“ auswählen und einen neuen Namen eingeben (vgl. „Umbenennen von Clips,
Sequenzen und Bins“ auf Seite 159).

174 Kapitel 7
Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen
Sie können platzierte Markierungen bewegen und ihre Dauer ändern, indem Sie die
Timecode-Werte mit dem Befehl „Markierung bearbeiten“ ändern. Sie können eine Markie-
rung auch zeitlich vorwärts bewegen und ihre Dauer erhöhen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung mit dem Befehl „Markierung bear-
beiten“ zu bewegen oder zu erweitern:
1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.
2 Drücken Sie die Taste „M“, klicken Sie in „Markierung hinzufügen“ oder öffnen Sie das Menü
„Markieren“ und wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierungen“.
3 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Geben Sie eine neue Startzeit ein, um die Markierung zu bewegen.
m Geben Sie einen Wert für die Dauer ein, um die Dauer einer Markierung zu erweitern.
Eine Markierung für die erweiterte Dauer wird in der Navigationsleiste als Markierungs-
symbol mit einem Balken entlang der Navigationsleiste angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung zur Abspielposition auszudehnen:
1 Setzen Sie die Abspielposition auf die Markierung.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Erweitern“ aus dem Unter-
menü „Markierungen“.
Die Dauer der Markierung wird von der Originalstelle der Markierung bis zur Platzierung der
Abspielposition ausgedehnt.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zeitlich vorwärts zu bewegen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie die Markierung neu platzieren
möchten. Sie können die Markierung nur vorwärts bewegen. Final Cut Pro bewegt die
Markierung, die sich am dichtesten an der neuen Position befindet. Wenn mehrere Markie-
rungen vorhanden sind, wird die Markierung unmittelbar links neben der Abspielposition
bewegt.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Neu positionieren“ aus dem
Untermenü „Markierungen“.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 175


Verwenden von Markierungen als Subclips
Eine Markierung für die erweiterte Dauer fungiert als Subclip. Sie können jedoch auch
explizit aus Markierungen für die erweiterte Dauer Subclips erstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ aus einer Markierung einen Subclip
zu erstellen:
1 Wählen Sie die Markierung aus.
2 Wählen Sie „Subclip erstellen“ aus dem Menü „Modifizieren“.
Der Subclip wird in dasselbe Bin wie der Masterclip gelegt, wobei die Namen von Markie-
rung und Masterclip aneinander angefügt werden.
Wenn Sie eine Markierung im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken auswählen, wird ein
Subclip im Fenster „Viewer“ geöffnet.

Anzeigen von Clips


Mit den Steuerelementen im Fenster „Viewer“ und dem Zoom- und Hand-Werkzeug können
Sie den aktuellen Clip oder die aktuelle Sequenz auf unterschiedliche Weise anzeigen. Sie
können die Vergrößerung ändern und eine vergrößerte Sicht bewegen. Ferner können Sie
die Aktions- und Titelbereichsrahmen einsehen, Überlagerungen (optische Hinweise auf
signifikante Stellen, z. B. Schnittmarken in einem Clip) ein- und ausblenden.
Hinweis: Beim Ändern der Vergrößerung ändert sich lediglich die Anzeige, nicht die
Auflösung der Ausgabe.

Öffnen von Clips über das Menü „Anzeige“


Sie können einen Clip im Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Canvas“ auswählen und mit
Hilfe des Menüs „Anzeige“ öffnen:
m Wählen Sie „Clip“, um den aktuellen Inhalt des Fensters „Viewer“ durch den ausge-
wählten Clip zu ersetzen.
m Wählen Sie „Clip in neuem Fenster öffnen“, um ein neues Fenster „Viewer“ mit dem
ausgewählten Clip zu öffnen.
Öffnen des Programms, in dem ein Clip erstellt wurde

Sie können das Programm, in dem ein Clip erstellt wurde, direkt in Final Cut Pro öffnen.
Dies ist z. B. hilfreich, wenn Sie mit importierten Standbildern arbeiten.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.
2 Wählen Sie „Clip Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.

176 Kapitel 7
Wenn der Clip in Final Cut Pro erstellt wurde, wird ein neues Fenster „Viewer“ für ihn
geöffnet. Clips, die in einem anderen Programm als Final Cut Pro erstellt wurden, werden in
diesem Programm geöffnet. Ist das betreffende Programm nicht auf Ihrem Computer instal-
liert, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie ein Programm zum Bearbeiten des Clips
auswählen können.
Hinweis: Beim Öffnen von Clips in einem anderen Programme als Final Cut Pro ist zusätzli-
cher Arbeitsspeicher erforderlich. Stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsspeicher auf
Ihrem Computer installiert ist.

Ändern der Vergrößerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“


Gehen Sie wie folgt vor, um einzuzoomen:
m Wählen Sie das Werkzeug „Einzoomen“ und klicken Sie in das Fenster „Viewer“ oder
„Canvas“ oder klicken Sie in das Videobild und markieren Sie mit der Maus den
gewünschten Bereich, den Sie einzoomen möchten.
m Wählen Sie eine höhere Zoomstufe aus dem Einblendmenü „ Zoom“ oben im Fenster
„Viewer“ oder „Canvas“.
m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Zoomstufe aus dem
Untermenü „Anzeigegröße“.
Hinweis: Clips werden nicht verzögerungsfrei abgespielt, wenn Sie einen Clip im Fenster
„Viewer“ eingezoomt haben.

Gehen Sie wie folgt vor, um verschiedene Teile eines vergrößerten Bilds anzuzeigen:
m Wählen Sie das Handwerkzeug aus der Werkzeugpalette und bewegen Sie es über das
Bild, um die Anzeige zu bewegen.
m Verwenden Sie die Rollbalken für Bewegungen innerhalb des Bilds.

Gehen Sie wie folgt vor, um auszuzoomen:


m Wählen Sie das Werkzeug „Auszoomen“ und klicken Sie in das Fenster „Viewer“ oder
„Canvas“.
m Wählen Sie eine niedrigere Zoomstufe aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster
„Viewer“.
m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Zoomstufe aus dem
Untermenü „Anzeigegröße“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Clip oder die Sequenz an die Größe des Fensters
anzupassen:
m Wählen Sie „An Fenstergröße anpassen“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster
„Viewer“ oder „Canvas“.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 177


Gehen Sie wie folgt vor, um alle Objekte einschließlich eines Rands von 10% an die Fenster-
größe anzupassen:
m Wählen Sie „Alles anpassen“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“
oder „Canvas“ oder öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie „Alles anpassen“ aus
dem Untermenü „Anzeigegröße“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die tatsächliche Größe anzuzeigen:


m Wählen Sie „100%“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder
„Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Fenster auf die aktuelle Clipgröße zu verkleinern:
m Aktivieren Sie das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ und wählen Sie das Zoomwerkzeug in
der Werkzeugpalette durch Doppelklicken aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips mit einem Seitenverhältnis aus nichtquadratischen Pixeln
auf Ihrem Computer wie mit quadratischen Pixeln anzuzeigen:
m Wählen Sie „Wie mit quadratischen Pixeln zeigen“ aus dem Untermenü „Anzeigegröße“
oder aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Anzeigen wichtiger Informationen innerhalb der Aktions- und Titelbe-


reichsrahmen
Die meisten NTSC- oder PAL-Monitore verwenden nicht das gesamte Videobild, sondern
zeigen oben, unten und an den Seiten des Bilds einen dunklen Rand an. Dies wird auch als
Anzeigeüberlauf (Overscan) bezeichnet. Sie können sicherstellen, dass wichtige Elemente
Ihrer Arbeit nicht durch diesen Rand überlagert werden, indem Sie sie innerhalb der Aktions-
und Titelbereichsrahmen halten.

178 Kapitel 7
Gehen Sie wie folgt vor, um die Grenzen der Aktions- und Titelbereichsrahmen ein- oder
auszublenden:
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Einblendmenü für die Anzeigesteuerung oben
im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.
m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ erneut, um die Grenzen zu entfernen.

Anzeigen von Überlagerungen


Überlagerungen sind optische Hinweise auf signifikante Stellen, z. B. In- und Out-Punkte in
einem Clip oder einer Sequenz. Überlagerungen werden oben im Video angezeigt, wenn die
Abspielposition auf dem betreffenden Bild geparkt wird. Überlagerungen werden nur im
Fenster „Viewer“ und im Fenster „Canvas“ angezeigt, d. h., sie werden nicht mit der Ausgabe
gerendert. Sie werden standardmäßig angezeigt. Final Cut Pro zeigt folgende Überlage-
rungen an:
m In- und Out-Punkt: Die Überlagerungen werden angezeigt, wenn die Abspielposition auf
dem Bild mit dem In- oder Out-Punkt platziert wird.
m Medienanfang und Medienende: Ein Filmstreifensymbol entlang der linken oder rech-
ten Seite des Videobilds gibt den Anfang oder das Ende des Videomediums an.
m Schnittanfang und Schnittende: Ein L-förmiges Symbol unten links gibt den Anfang eines
Schnitts an. Ein umgekehrtes L unten rechts kennzeichnet das Ende eines Schnitts. Diese
Symbole werden nur im Fenster „Canvas“ angezeigt.
m Markierungen: Markierungsüberlagerungen werden als durchscheinende Felder ange-
zeigt, die den Namen der Markierung und den Kommentartext enthalten.
m Titelbereichsrahmen: Die Grenzen der Titelbereichsrahmen werden als rechteckige
Rahmen um die Kanten des Videos angezeigt.
Zum Ein- oder Ausblenden von Überlagerung wählen Sie „Überlagerungen“ aus dem Ein-
blendmenü für die Anzeigesteuerung oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Anzeigen von Clips auf verschiedenen Hintergründen


Sie können verschiedene Hintergründe auswählen, auf denen ein Clip mit einem Alpha-Kanal
angezeigt wird, um die Bearbeitung zu erleichtern. Durchscheinende Clips oder generierter
Text sind besser eventuell sichtbar, wenn Sie auf einem Hintergrund anzeigen. Beispiels-
weise lässt sich generierter, schwarzer Text gegen einen weißen Hintergrund besser lesen.
Beim Rendern eines Clip wird der Hintergrund immer auf schwarz gesetzt.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Hintergrund zum Anzeigen eines Clips auszuwählen:
m Wählen Sie den gewünschten Hintergrund aus dem Einblendmenü für die Anzeigesteue-
rung oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 179


m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie den gewünschten Hintergrund aus dem
Untermenü „Hintergrund“.

Arbeiten mit Audio


Sie verwenden den Titel „Audio“ im Fenster „Viewer“, um die Audiodaten für einen Clip zu
bearbeiten. Da Audiodaten in Teilbildern als kontinuierliche Wellenform aufgenommen wer-
den, können Sie sie in einer anderen Zeitbasis als die Videodaten bearbeiten. Videodaten
werden in Form von Bildern, Audiodaten in Form von Samples aufgenommen. Die Audio-In-
Punkte können mit einer Genauigkeit von 1/100 eines Rahmens gesetzt werden.

Audioformate
Die Audiodaten eines Clips können in verschiedenen Formaten vorliegen. Das jeweilige
Format wird oben in der Mitte des Bereichs „Audio“ im Fenster „Viewer“ angezeigt.
m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance
(Mono) zentriert ist.
m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance
(Mono) zentriert ist.
m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.
m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer
verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal
angewendet.
m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und
können unabhängig von einander angepasst werden.

Komprimierte Audioformate
Verwenden Sie bei der Arbeit mit Final Cut Pro keine komprimierten Audiodaten als Quellen-
medien. Komprimierte Audiodaten erzeugen hörbare Verzerrungen während der Wieder-
gabe und in Ihrer Endausgabe. Der Grund hierfür ist die geringere Qualität der Datei.
Beim Exportieren von Audiodaten in einen QuickTime Film können Sie diese Daten in einer
Vielzahl komprimierter Formate exportieren. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im
Abschnitt „Exportieren von Sequenzen und Clips“ auf Seite 314.

Deaktivieren der Audiowiedergabe beim Navigieren


Sie können die Audiowiedergabe im Fenster „Viewer“ deaktivieren, so dass beim Bewegen
der Abspielposition oder Verwenden der Jog-Steuerung kein Ton zu hören ist.
Wählen Sie „Audio-Navigation“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Audiowiedergabe beim
Navigieren zu deaktivieren.
Durch erneute Auswahl dieser Option können Sie die Audiowiedergabe wieder aktivieren.

180 Kapitel 7
Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von
Audiowellenformen
Wenn Sie einen Clip mit Audiodaten im Fenster „Viewer“ öffnen, zeigt Final Cut Pro abhängig
von der Formatierung der Audiospuren im Clip einen oder zwei Audiotitel an. Für Clips mit
einer Audiospur und für Clips mit einer Stereospur wird ein Titel angezeigt. Zwei Titel
werden für Clips angezeigt, deren Audiodaten in separaten Kanälen enthalten sind.
Für Clips mit Stereospur zeigt Final Cut Pro die Oszillogramme für den linken und den rech-
ten Audiokanal in einem Fensterbereich an, so dass Sie die Einstellungen für beide Audioka-
näle gleichzeitig ändern können. Bei Clips mit nur einem Audiokanal oder mit zwei separaten
Audiokanälen erhält jeder Kanal einen eigenen Titel, so dass Sie die Einstellungen für die
beiden Kanäle separat anpassen können.
Hinweis: Wenn Sie beim Durchsuchen oder Abspielen der Audiodaten im Bereich „Audio“
des Fensters „Viewer“ die an Ihre Kamera angeschlossenen Lautsprecher keinen Ton ausge-
ben, erhöhen Sie die Lautstärke Ihrer Computerlautsprecher. Sie können Ihr System auch
mit zwei Eingabelautsprechern konfigurieren, um die Audioausgabe der Kamera und des
Computers über dieselben Lautsprecher erfolgen zu lassen.

Ändern des Audiopegels Ihres Computers


Sie können den Audiopegel Ihres Computers mit Final Cut Pro ändern, wenn Sie eine
QuickTime kompatible Videokarte installiert haben. Hierzu öffnen Sie das Menü
„Modifizieren“ und wählen den gewünschten Pegel aus dem Untermenü „Audio-Lautstärke“.

Anpassen der Audiopegel und Balance für einen Clip


Final Cut Pro ermöglicht es Ihnen, die Lautstärke (Pegel) und Aussteuerung des Tons
(Balance) mit Hilfe der Schieberegler oben im Bereich „Audio“ zu ändern. Hierbei werden
die Einstellungen für den gesamten Clip geändert.
Hinweis: Sie können auch mehrere Änderungen an den Audiopegeln in einem einzigen
Clip vornehmen, indem Sie dazu die Basisbilder verwenden. Weitere Informationen zur
Verwendung von Basisbildern finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Basisbildern zum zeit-
bezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.
Sie können den Audiopegel und die Balance im Fenster „Viewer“ ändern. Balance bezieht
sich auf die Aussteuerung des Tons zwischen dem rechten und dem linken Kanal. Sie können
die Balance so anpassen, dass der Eindruck entsteht, der Ton käme aus dem rechten oder
dem linken Kanal.
Für Stereoclips wird das Steuerelement für die Mono-Balance durch das Steuerelement für
die Stereo-Balance ersetzt. Damit können Sie die beiden Audiospuren austauschen und die
linke Spur nach rechts und die rechte Spur nach links bewegen. Da sich dabei beide Einstel-
lungen ändern, ändern sich analog dazu auch die zugehörigen farbigen Liniengrafiken über
der Audiowellenform.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 181


Der Pegel passt die Gesamtlautstärke oder Amplitude eines Clips an. Null Dezibel (dB) ist der
Standardwert. Sie können den Pegel durch positive oder negative Werte anpassen.
Folgendes sind die Basiswerte für die Balance:
m –1 bedeutet, dass der linke Kanal links und der rechte Kanal rechts ausgegeben wird
(L = L, R = R).
m 0 bedeutet, dass der linke und der rechte Kanal gleichmäßig auf beide Seiten verteilt
werden (LR = LR).
m +1 bedeutet, dass der linke Kanal rechts und der rechte Kanal links ausgegeben wird
(L = R, R = L).
Sie können den Pegel und die Balance im Zeitverlauf mit Hilfe von Basisbildern unterschied-
lich anpassen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Audiopegel oder die Balance im Zeitverlauf zu variieren:
1 Setzen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der der Effekte beginnen soll.
2 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein
Basisbild fest.
3 Bewegen Sie die Abspielposition zur nächsten Stelle, an der sich der Effekt ändern soll.

182 Kapitel 7
4 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein
Basisbild fest.
Wiederholen Sie diesen Prozess in gewissen Abständen, um den Pegel oder die Balance
zu variieren.
Der Unterschied bei der Bearbeitung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder im Fenster
„Browser“ gilt gleichermaßen für Audioclips und Videoclips. Wenn Sie den Clip im Fenster
„Timeline“ öffnen, bearbeiten Sie lediglich dieses Exemplar des Clips. Wenn Sie einen Clip
vor der Bearbeitung im Fenster „Browser“ öffnen, umfasst dieser Clip stets diese
Änderungen, wenn Sie ihn in nachfolgende Sequenzen einfügen.

Synchronisieren von Audio und Video


Wenn die Audio- und Videodaten für einen Teil eines Bilds nicht synchron sind, können Sie
eine Teilbildverschiebung durchführen, um Audio- und Videoclips zu synchronisieren. Halten
Sie dazu die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Abspielposition entlang des Lineals im
Bereich „Audio“ platzieren. Hierdurch kann die Abspielposition für Teilbilder platziert wer-
den. Setzen Sie im Fenster „Viewer“ einen In-Punkt. Die Videospur wird um einen Bruchteil
eines Bilds verschoben, so dass sie mit der Audiospur synchron ist.
Sie können auch das Markierungsfeld „AutoSync-Ausgleich für Filme, die“ im Bereich „Allge-
mein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktivieren (vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellun-
gen“ auf Seite 108).

Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips


Mit Hilfe des Befehls „Objekteinstellungen“ können Sie Informationen über einen Clip anzei-
gen. Wählen Sie einen Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ aus oder öffnen Sie ihn im
Fenster „Viewer“ und wählen Sie „Objekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“. Das
Fenster „Objekteinstellungen“ enthält drei Titel, über die Sie die Einstellungen eines Clips
anzeigen oder ändern können.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 183


Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen über das Format eines Clips abzurufen:
m Klicken Sie in den Titel „Format“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Speicherort, zur Dateigröße und
zum Format des Clips geöffnet.
Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:
m Halbbilddominanz: Bestimmt das dominante Halbbild
m Kein Zeilensprung: Ersetzt das andere Halbbild durch das dominante Halbbild
m Alpha-Typ: Wählt einen Alpha-Typ für den Videoclip
m Alpha-Umkehrung: Kehrt Alpha eines Videoclips um
m Transfermodus: Wählt den Modus, der beim Zusammenstellen des Videoclips ver-
wendet werden soll

184 Kapitel 7
Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen über das Zeitverhalten eines Clips abzurufen:
m Klicken Sie in den Titel „Zeitverhalten“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Zeitverhalten des Clips geöffnet.
m Dauer: Gibt die gesamte Medienlänge, die Position des In- und Out-Punkts und die
Dauer eines Clips an
m Geschwindigkeit: Gibt die aktuelle Geschwindigkeit, Dauer, Originaldauer und die
Vollbildüberblendung für einen Clip an. Weitere Informationen zu diesen Einstellun-
gen finden Sie im Abschnitt „Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips“ auf
Seite 228.
Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:
m In-Punkt: Hier können Sie den In-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.
m Out-Punkt: Hier können Sie den Out-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.
m Dauer: Hier können Sie die Dauer eines Clips eingeben oder ändern.

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 185


Gehen Sie wie folgt vor, um Log-Informationen für einen Clip abzurufen:
m Klicken Sie in den Titel „Log-Info“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Log-Informationen für einen Clip geöffnet.
m Band: Hier können Sie den Namen der Quelle für einen Clip eingeben.
m Bezeichnung: Hier können Sie Zielinformationen für einen Clip eingeben oder
ändern.
m Aufnahme: Hier geben Sie den Status des Clips an („Noch nicht“, „OK“ oder
„Vorgemerkt“)
m Szene: Hier können Sie beschreibende Details für einen Clip eingeben oder ändern.
m Einstellung: Hier können Sie Spurinformation eingeben oder ändern.
m Log-Notiz: Hier können Sie eine Log-Notiz eingeben oder ändern.
m Als „OK“ kennzeichnen: Klicken Sie in das Markierungsfeld „Als 'OK' kennzeichnen“,
um den Clip mit dem Kennzeichen „OK“ zu versehen.
m Kommentar 1– 4: In diese Felder können Sie Kommentare zu diesem Clip eingeben
oder ändern.

186 Kapitel 7
K A P I T E L

8 8 Sequenzerstellung und Bearbeitung


Sequenzen
Wenn Sie eine Sequenz erstellen, bilden Sie aus mehreren Einzelelementen von Quellen-
medien ( Video, Audio und Standbilder) einen neuen Inhalt. Sequenzen werden im Fenster
„Canvas“ und im Fenster „Timeline“ angezeigt (letzteres ist die chronologische Darstellung
der zur Sequenz gehörenden Daten). Eine Sequenz ist Teil eines Projekts. Zu einem Projekt
können mehrere Sequenzen gehören. Wenn Sie die an einer Sequenz vorgenommenen
Änderungen sichern möchten, sichern Sie das Projekt, das die Sequenz enthält. Wählen Sie
dazu die Option „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“.
Eine Sequenz kann wie jedes andere Clipmedium behandelt werden. Sie kann im Fenster
„Viewer“ abgespielt und wie jeder andere Clip in Final Cut Pro manipuliert werden. Sie
können auch eine Sequenz wie einen Clip in eine andere Sequenz einbetten. Damit wird
eine verschachtelte Sequenz erstellt. Eine verschachtelte Sequenz verhält sich wie jeder
andere in die Sequenz eingefügte Clip. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.

187
Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster
„Canvas“
Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ bieten Ihnen unterschiedliche Ansichten der Sequenz,
die Sie gerade bearbeiten. Wenn mehrere Sequenzen geöffnet sind, enthalten die Fenster
„Timeline“ und „Canvas“ für jede Sequenz einen Titel. Das Fenster „Timeline“ zeigt eine chro-
nologische Ansicht der Sequenz und die Beziehungen zwischen den Inhaltskomponenten
jeder Spur. Dabei wird jeder Clip grafisch gekennzeichnet. Das Fenster „Canvas“ zeigt an, wie
die Sequenz beim Abspielen tatsächlich aussieht (es sei denn, Sie haben Effekte hinzugefügt.
In diesem Fall müssen Sie zunächst die Sequenz rendern, bevor Sie die Ergebnisse Ihrer
Arbeit abspielen können). Sie können Clips auch zusammenschneiden. Dazu nehmen Sie die
Clips oder Teile davon und schneiden sie in die Sequenz, wobei die Regeln des Dreipunkt-
schnitts zugrunde liegen. Im Fenster „Timeline“ können Sie die Platzierung der In- und Out-
Punkte mit den Steuerelementen „Länge ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Clipinhalt
verschieben“ und „Clip verschieben“ anpassen. Sie können Schnitte auch mit den Schneid-
werkzeugen (Rasierklingen-Symbol) erstellen. Damit teilen Sie Clips in mehrere Einzelteile
auf und können anschließend Trimmfunktionen an den separaten Clips ausführen.
Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ werden beim Bearbeiten (Schneiden) gemeinsam ver-
wendet. Sie können aber auch nur im Fenster „Canvas“ arbeiten und das Fenster „Timeline“
schließen, um Platz auf dem Bildschirm zu sparen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie einen
groben Schnitt durchführen.
Hinweis: Sie können Titel aus ihren Originalfenstern herausbewegen, um sie separat
anzuzeigen.
Sobald Sie das Zusammenstellen der Clips in einer Sequenz abgeschlossen haben, können
Sie die Clips trimmen. Dazu dienen die Trimmfunktionen in den Fenstern „Timeline“ und
„Trimmen“. Weitere Informationen zu den Trimmfunktionen, z. B. die Werkzeuge „Länge
ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Objektinhalt verschieben“ und „Objekt verschieben“
finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.

Dreipunktschnitt
Wenn Sie Clips zu einer Sequenz zusammenschneiden, arbeiten Sie mit einem Verfahren, das
als Dreipunktschnitt bezeichnet wird. Ein typisches Beispiel für die Bearbeitung mit dem
Dreipunktschnitt sieht wie folgt aus: Sie wählen die Quellenmedien durch Setzen der In- und
Out-Punkte im Fenster „Viewer“ und anschließend eine Zielposition für das ausgewählte
Material durch Angabe eines In-Punkts im Fenster „Canvas“ aus. Final Cut Pro berechnet
dann den Out-Punkt der Zielposition im Fenster „Canvas“ auf der Basis der Länge des Mate-
rials und des Schnitttyps.
Die verschiedenen Schnitttypen führen Sie über die entsprechenden Tasten oder die Schnitt-
überlagerung im Fenster „Canvas“ aus.

188 Kapitel 8
Für das Dreipunktschnittverfahren gelten in den meisten Fällen die folgenden Regeln:
m Mindestens drei Schnittmarken müssen in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“ festgelegt
werden, um eine solche Bearbeitung ausführen zu können.
m Wenn alle Schnittmarken sowohl im Fenster „Viewer“ als auch im Fenster „Canvas“ ange-
geben werden, wird der Out-Punkt im Fenster „Viewer“ ignoriert.
m Wenn im Fenster „Canvas“ kein In- oder Out-Punkt festgelegt ist, wird die Abspielposition
als In-Punkt verwendet.
m Wenn nur eine Schnittmarke (In oder Out) für das Fenster „Viewer“ und das Fenster
„Canvas“ festgelegt ist, fungiert der Anfang des Materials im Fenster „Viewer“ als In-Punkt,
oder das Ende des Materials dient als Out-Punkt. Daraus wird dann die dritte Schnitt-
marke erstellt.

Audio in Sequenzen
Final Cut Pro umfasst verschiedene Audiofilter, die Sie zur Dämpfung der Audiospuren in
Ihren Filmen verwenden können. Mit Hilfe von Übergängen können Sie auch Überblen-
dungseffekte zwischen Audioclips erzeugen. Wenn Sie Audioeffekte verwenden, müssen Sie
die Sequenz erneut rendern, bevor Sie die Wiedergabe aller Spuren in einer Sequenz mit
mehreren Spuren starten. Weitere Informationen über Audiofilter und Übergänge finden Sie
in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Mischen von Audio in Echtzeit


Final Cut Pro kann mehrere Audiospuren in einer Sequenz in Echtzeit mischen und wieder-
geben. Es können mehr als acht Audiospuren in einer Sequenz vorhanden sein. Die maxi-
male Anzahl Spuren, die Sie mischen und wiedergeben können, hängt von der Konfiguration
Ihres Computersystems ab (Prozessorgeschwindigkeit, Anzahl und Typen der verwendeten
Filter, Datentransferrate der Festplatte, verfügbarer Arbeitsspeicher usw.). Durch eine Audio-
überblendung oder einen Übergang nimmt z. B. die Anzahl der Spuren um eins zu. Wenn
also eine Sequenz acht Audiospuren enthält, sind es nach dem Hinzufügen einer Überblen-
dung neun Spuren. Für eine Vorschauanzeige ist dann ein erneutes Rendern erforderlich.
Die Anzahl der Spuren, die Final Cut Pro in Echtzeit zu mischen versucht, hängt von der Vor-
einstellung für „Audio mischen in Echtzeit“ ab (vgl.„Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“
auf Seite 108). Das Vergrößern der Anzahl Spuren bietet keine Gewähr dafür, dass Sie immer
so viele Spuren in Echtzeit mischen können, wie Sie angeben. Wenn Sie einen zu hohen Vor-
einstellungswert festlegen, werden Sie bei der Wiedergabe möglicherweise fehlende Bilder
oder Lücken im Audiomaterial bemerken.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 189


Eine Möglichkeit, den Verarbeitungsaufwand für die Audiospuren in Grenzen zu halten, ist
die Auswahl der Option „Audio abmischen“ aus dem Menü „Sequenz“. Damit werden alle
Audiospuren einer Sequenz zusammen mit ihren Übergängen gerendert, und der gesamte
Verarbeitungsaufwand für die kombinierten Spuren wird in einer einzigen Renderdatei gefil-
tert und konsolidiert. Diese Sequenz kann dann in einer anderen Sequenz mit minimalem
Verarbeitungsaufwand als Spuren-Basissatz platziert werden. Nachdem die Funktion „Audio
abmischen“ auf eine Sequenz angewendet wurde, wird diese Menüoption abgeblendet, und
durch ein Häkchen neben der Option wird angezeigt, dass die betreffende Sequenz geren-
dert wurde. Wenn Dateien innerhalb der Sequenz nach dem Rendern bewegt werden, wird
die Funktion „Audio abmischen“ im Menü „Sequenz“ wieder verfügbar. Rendern Sie die
Sequenz mit „Audio abmischen“ erneut, um den Verarbeitungsaufwand für die Audiospuren
zu optimieren.
Die Funktion „Audio abmischen“ ist auch in der Auswahl „Objekt(e) verschachteln“ im Menü
„Sequenz“ verfügbar. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie im Abschnitt
„Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.

Zusammenstellen von Spuren zum Erstellen der fertigen Sequenz


Sequenzen können mehrere Video- und Audiospuren enthalten. Bei Videospuren bildet die
erste Spur die Basisebene. Videobilder auf Spur 2 werden vor den Videobildern platziert, die
zum entsprechenden Zeitpunkt auf Spur 1 vorliegen. Das Ergebnis wird im Fenster „Canvas“
angezeigt. Material auf einer Spur mit höherer Nummer verdeckt jeweils das Material auf den
darunterliegenden Spuren mit niedrigeren Nummern. Mit Hilfe der Modi für Zusammenstel-
lung und Deckkraft können auch die darunterliegenden Spuren sichtbar gemacht werden.
Alle Audiospuren werden zusammengemischt und bilden damit die endgültige Audioaus-
gabe. Final Cut Pro kann mehrere Spuren in Echtzeit zusammenmischen.

Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen


Jede Sequenz in Final Cut Pro besitzt eine Gruppe von Eigenschaften, die den Zeitrahmen für
den Schnitt der Sequenz (oder die Bildrate), die Bildgröße, die Komprimierungseinstellun-
gen sowie verschiedene Anzeigeoptionen bestimmen. Diese Gruppe von Eigenschaften
bezeichnet man auch als Voreinstellung. Wenn eine Sequenz erstellt wird, wird die gewählte
Voreinstellung zur Sequenzeinstellung für die neue Sequenz. Final Cut Pro wird mit einer
Sammlung von Voreinstellungen geliefert, die Sie Ihren Sequenzen zuordnen können. Die
Art und Weise der Verwendung von Sequenzvoreinstellungen richtet sich nach den folgen-
den Regeln:
m Wenn Sie eine neue Sequenz erstellen, wird ihr automatisch die Standardvoreinstellung
zugeordnet.

190 Kapitel 8
m Wenn Sie die Option „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ in den
Sequenzvoreinstellungen ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, eine Voreinstellung
aus den zuvor gesicherten Voreinstellungen auszuwählen.
m Sie können Voreinstellungen erstellen, löschen und bearbeiten. Durch das Erstellen einer
Voreinstellung wird diese noch nicht auf eine Sequenz angewendet. Sie wird lediglich für
die spätere Verwendung gesichert.
m Wenn Sie die Einstellungen einer vorhandenen Sequenz ändern möchten, verwenden Sie
den Befehl „Einstellungen“ im Menü „Sequenz“. Auf diese Weise können Sie alle Einstel-
lungen der Sequenz mit Ausnahme der Bildrate ändern. Das Ändern der Einstellungen
einer Sequenz hat keinen Einfluss auf die Voreinstellung, die der Sequenz zugeordnet
wurde. Umgekehrt hat auch das Ändern einer Voreinstellung keinen Einfluss auf andere
Sequenzen, denen die betreffende Voreinstellung zu einem früheren Zeitpunkt zugeord-
net wurde.
Weitere Informationen über Sequenzvoreinstellungen und andere Voreinstellungen finden
Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

WICHTIG Normalerweise müssen Sie Sequenzvoreinstellungen nur dann ändern, wenn Sie
das Audio-/Videoeingabegerät wechseln. Final Cut Pro wählt eine Voreinstellung auf der Basis
von Fragen aus, die Sie zum Zeitpunkt der Installation beantworten müssen.

Erstellen einer neuen Sequenz


Ein neues Projekt wird standardmäßig stets mit einer neuen Sequenz geöffnet. Diese
Sequenz verwendet die standardmäßige Sequenzvoreinstellung, sofern Sie nicht entschie-
den haben, eine andere Voreinstellung beim Erstellen einer neuen Sequenz auszuwählen.
Beim erstmaligen Starten von Final Cut Pro wird automatisch ein neues Projekt mit einer
Sequenz erstellt. Dementsprechend enthalten neue Projekte standardmäßige stets eine
Sequenz.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Sequenz zu erstellen und sie zum aktuellen Projekt
hinzuzufügen:
1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Sequenz“ aus dem Untermenü „Neu“.
m Wenn das Markierungsfeld „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ im
Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ des Fensters „Voreinstellungen“ ausgewählt ist: Der
Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ wird angezeigt. Dort wählen Sie eine vorhandene Vor-
einstellung aus oder erstellen eine neue.
m Wenn „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ nicht ausgewählt ist: Die
neue Sequenz verwendet die aktuelle Standardvoreinstellung. Sie können noch immer
eine Voreinstellung auswählen, bevor Sie die neue Sequenz einfügen. Dazu drücken Sie
die Wahltaste, während Sie den Befehl „Neue Sequenz“ auswählen.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 191


2 Auf der obersten Ebene des aktuellen Bins wird eine neue Sequenz mit einem hervorge-
hobenen Standardnamen angezeigt. Geben Sie anstelle des Standardnamens einen neuen
Namen ein, um die Sequenz umzubenennen.

Die Einstellungen, die zu der Voreinstellung gehören, werden in die Sequenzeinstellungen


der neuen Sequenz kopiert. Sie können die meisten dieser Einstellungen ändern, indem Sie
die Sequenz im Fenster „Browser“ und anschließend „Einstellungen“ aus dem Menü
„Sequenz“ auswählen.

WICHTIG Achten Sie darauf, dass die Sequenz-Zeitbasis mit der Bildrate der Quellenme-
dien übereinstimmt, bevor Sie Schnitte in die neue Sequenz einfügen. Wenn die Sequenz-
Zeitbasis nicht mit der Bildrate der Quellenmedien übereinstimmt, müssen Sie die Sequenz
rendern.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz zum Bearbeiten (Schneiden) zu öffnen:
m Wählen Sie Sequenz im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus. Alternativ dazu
können Sie auch die Sequenz und anschließend die Option „Sequenz Editor“ aus dem
Menü „Anzeige“ auswählen.
Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeige des Fensters „Timeline“ einer Sequenz zu bewegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Hand“ aus.
2 Bewegen Sie das Werkzeug im Fenster „Timeline“ hin und her.
Alternativ dazu können Sie auch den Schieberegler „Zoom“ unten im Fenster „Timeline“
verwenden, um das Fenster „Timeline“ zu skalieren oder darin zu blättern.

Ändern der Einstellungen einer vorhandenen Sequenz


Das Dialogfenster „Sequenzeinstellungen“ enthält alle relevanten Informationen zur ausge-
wählten Sequenz, z. B. Codec (die verwendete Methode zur Komprimierung/Dekomprimie-
rung), Bildgröße, Bildrate (oder Sequenz-Zeitbasis) usw.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen einer Sequenz anzuzeigen und zu ändern:
1 Wählen Sie die Sequenz in einem der Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Canvas“ und
anschließend den Befehl „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ aus.

192 Kapitel 8
Sie können auch bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in die Sequenz klicken und
„Sequenzeinstellungen“ aus dem Kontextmenü auswählen.

Detaillierte Informationen zum Dialogfenster „Sequenzeinstellungen“ finden Sie im Abschnitt


„Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen“ auf Seite 119.
2 Ändern Sie die Optionen und klicken Sie in „OK“.

Erstellen von Sequenzen mit Hilfe von Edit Decision Lists


(EDL)
Sie können Sequenzen aus EDL-Dateien erstellen (Edit Decision List - Schnittliste), die Sie
aus anderen Programmen importiert haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Importieren einer EDL“ auf Seite 312.

Anzeigen einer Sequenz


Über das Menü „Anzeige“ können Sie eine Sequenz anzeigen, die Sie im Fenster „Browser“
ausgewählt haben:
m Wählen Sie „Sequenz“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Sequenz im Fenster „Viewer“
zu betrachten.
m Wählen Sie die Option „Sequenz in neuem Fenster öffnen“ aus dem Menü „Anzeige“,
um die Sequenz in einem neuen Fenster „Viewer“ zu betrachten.
m Wählen Sie „Sequenz Editor“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Sequenz in den Fenstern
„Canvas“ und „Timeline“ zu sehen.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 193


Kopieren von Sequenzen
Dies ist ein wertvoller Tipp, falls Sie ein Projekt und zugehörige Mediendateien nach einem
zeitaufwendigen Render-Prozess sichern möchten.
1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ aus.
2 Wählen Sie die Option „Duplizieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Benennen Sie die neue Sequenz im Fenster „Browser“ mit einem eindeutigen Namen um.
4 Öffnen und bearbeiten Sie die neue Sequenz im Fenster „Timeline“.
Ihre Änderungen haben keinen Einfluss auf die vorherige Sequenz oder deren gerenderte
Dateien.

Auch die folgende Vorgehensweise ist möglich:


1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ und anschließend die Option „Sichern unter“
aus dem Menü „Ablage“ aus, um Ihr Projekt unter einem neuen Namen zu sichern.
2 Kopieren Sie die gerenderten Dateien vor Änderungen mit Hilfe des Media Mover in eine
neue Partition. Im Abschnitt „Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien“ auf
Seite 326 finden Sie Anweisungen zur Verwendung des Media Mover.
Neue Änderungen werden nun an den neu angelegten Kopien vorgenommen. Das alte
Projekt bleibt unverändert (zusammen mit seinen gerenderten Dateien).

Vorbereiten eines Schnitts


Zur Vorbereitung eines Schnitts in Final Cut Pro kennzeichnen Sie die Zielspur(en) der
betreffenden Sequenz im Fenster „Timeline“. Danach markieren Sie die Schnittmarken zur
Angabe der Quellenmedien, die für den Schnitt verwendet werden sollen.

Angeben der Zielspuren für den Schnitt


Ein Quellenclip im Fenster „Viewer“ kann maximal eine Videospur und zwei Audiospuren
enthalten. Sie möchten aber ggf. nur eine oder zwei der im Quellenclip enthaltenen Spuren
bearbeiten. Die zu schneidenden Spuren heißen Zielspuren.
Die Zielspuren geben Sie mit Hilfe der Zielspur-Steuerelemente im Fenster „Timeline“ an
(dies sind die Lautsprecher- und Filmsymbole links im Fenster „Timeline“). Sie können bis zu
drei Zielspuren gleichzeitig angeben: eine für Audiokanal 1, eine für Audiokanal 2 und eine
für Video.

194 Kapitel 8
Wenn Sie einen Schnitt mit Hilfe der Schnitt-Steuerelemente im Fenster „Canvas“ ausführen,
wird das Material auf den angegebenen Zielspuren platziert, bis Sie diese wechseln. Wenn
Sie nur auf einer Spur Audiomaterial schneiden, wählen Sie die Audiozielspur im Fenster
„Timeline“ aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um Zielspuren im Fenster „Timeline“ auszuwählen:
m Klicken Sie in die Zielspur-Steuerelemente, um eine Spur als Ziel festzulegen.

Beim Auswählen von Audiozielspuren können Sie in den linken oder rechten
Lautsprecher des Audiospursymbols klicken. Damit bestimmen Sie den Kanal der
betreffenden Spur.
Mit der folgenden Maßnahme können Sie verhindern, dass Video- oder Audiomaterial zu
einer Spur hinzugefügt wird, wenn Material direkt auf die Spur bewegt wird:
m Schützen Sie die Spur durch Klicken in das Vorhängeschloss links im Fenster „Timeline“.

Wenn Sie eine Zielspur schützen, können Sie keine Schnitte darauf platzieren.

Platzieren der Abspielposition an einer bestimmten Schnittmarke


Anhand der folgenden Verfahren können Sie die Abspielposition auf eine Schnittmarke
bewegen:
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf den In-Punkt zu bewegen:
m Drücken Sie Umschalttaste-I oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol
für den In-Punkt in der Navigationsleiste im Fenster „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf den Out-Punkt zu bewegen:
m Drücken Sie Umschalttaste-O oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das
Symbol für den Out-Punkt in der Navigationsleiste im Fenster „Canvas“.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 195


Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf eine der Schnittmarken vor oder zurück
zu bewegen:
m Klicken Sie in die Taste für „Vorherige Schnittmarke“ oder „Nächste Schnittmarke“ im
Bereich mit den Transportsteuerungen.
Im Fenster „Canvas“ bewegt sich die Abspielposition zur jeweils nächsten Schnittmarke
bzw. zum nächsten In- oder Out-Punkt.
Im Fenster „Viewer“ bewegt sich die Abspielposition zur nächsten Schnittmarke oder an
den Anfang bzw. das Ende der Medien.
m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und treffen Sie eine Auswahl im Untermenü „Nächstes“
bzw. „Vorheriges“.
m Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste.
m Drücken Sie die Tastenkombination Wahltaste-E (vorheriger Schnitt) oder Umschalttaste-
E (nächster Schnitt).

Markieren von Schnittmarken


Die Schnittmarken definieren die In- und Out-Punkte für den Clip im Fenster „Viewer“, die
zur Sequenz hinzugefügt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Schnittmarken für einen Clip zu definieren:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.
2 Klicken Sie in „Start“ oder drücken Sie die Leertaste, um den Clip anzuzeigen.
3 Klicken Sie, während der Clip abgespielt wird, in die Taste „In-Punkt setzen“ im Bereich mit
den Transportsteuerungen, um den In-Punkt festzulegen. Sie können auch „In-Punkt setzen“
aus dem Menü „Markieren“ wählen, „I“ auf der Tastatur drücken oder die Taste „/“ (Schräg-
strich) auf der nummerischen Tastatur drücken, um den In-Punkt zu setzen.
Der Zeiger für den In-Punkt erscheint im Fenster „Viewer“, wenn die Abspielposition auf dem
Bild des In-Punkts „geparkt“ wird und die Überlagerungen aktiviert sind.
4 Klicken Sie, während der Clip weiterläuft, in die Taste „Out-Punkt setzen“, um den Out-Punkt
festzulegen. Sie können auch „Out-Punkt setzen“ aus dem Menü „Markieren“ wählen, „O“ auf
der Tastatur drücken oder die Taste „*“ (Stern) auf der nummerischen Tastatur drücken, um
den Out-Punkt zu setzen.
Der Anzeiger des Out-Punkts erscheint im Fenster „Viewer“, wenn die Abspielposition auf
dem Bild des Out-Punkts geparkt wird und die Überlagerungen aktiviert sind.

196 Kapitel 8
Tipps zum Definieren von Schnittmarken:
m Sie müssen den Clip nicht abspielen, um seine In- und Out-Punkte zu setzen. Sie können
auch die Abspielposition an die Position eines bestimmten Bilds bewegen und dann die
Schnittmarke setzen. Dieses Verfahren wird auch als Navigation (Scrubbing) bezeichnet.
Sie können die In- und Out-Punkte auch an eine neue Position bewegen.
m Während der Videowiedergabe können Sie die In- und Out-Punkte neu setzen. Wenn Sie
z. B. den In-Punkt schon gesetzt haben und danach eine bessere Stelle für den In-Punkt
finden, drücken Sie erneut die Taste „I“, während das Video abgespielt wird. Der In-Punkt
wird an die neue Position versetzt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“ zu ändern:
m Bewegen Sie den In- bzw. den Out-Punkt an eine neue Position.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte gleichzeitig zu bewegen:
m Halten Sie während des Bewegens eines der Punkte die Umschalttaste gedrückt.
Die markierte Dauer des Clips bleibt unverändert, aber die Bilder, die im markierten Clip
enthalten sind, werden nach vorne oder hinten verschoben. Dieses Verfahren wird auch
als Verschieben des Clipinhalts (Slipping) bezeichnet.

Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas“


Jedesmal, wenn Sie einen Clip im Fenster „Canvas“ einfügen oder bearbeiten (schneiden),
verwenden Sie eines der Schnitt-Steuerelemente des Fensters „Canvas“. Die grundlegende
Methode der Schnittausführung ist immer die gleiche und basiert auf den Regeln des Drei-
punktschnitts. Die Schnitte werden auf den Zielspuren platziert.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 197


Die Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“
Alle Schnitte im Fenster „Canvas“ können über die Schnitttasten unten im Fenster „Canvas“
ausgeführt werden. Sie können Clips auch direkt in das Videobild im Fenster „Canvas“
bewegen. Wenn Sie einen Clip in das Videobild bewegen, erscheint eine Überlagerung mit
verschiedenen Feldern für jeden Schnitttyp. Den Schnitttyp können Sie auswählen, indem
Sie den Clip auf das jeweilige Feld bewegen. Standardmäßig wird ein Schnitt im Modus
„Überschreiben“ durchgeführt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Fenster „Canvas“ durchzuführen:
1 Setzen Sie die Schnittmarken für den Clip im Fenster „Viewer“ (vgl. vorheriger Abschnitt).
2 Folgen Sie den Anweisungen zum jeweils gewünschten Schnitttyp weiter unten.

198 Kapitel 8
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Einfügen“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt erfolgen soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Einfügen“ im Fenster „Canvas“.
Die Clips hinter der Abspielposition im Fenster „Canvas“ werden zeitlich vorwärts bewegt,
um Platz für den einzufügenden Clip zu schaffen.
Hinweis: Wenn Sie einen Clip in das Fenster „Canvas“ bewegen, wird automatisch ein
Schnitt im Modus „Überschreiben“ ausgeführt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ auszuführen:
1 Vergewissern Sie sich, dass im Fenster „Canvas“ keine In- und Out-Punkte gesetzt sind.
2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt beginnen soll.
3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Überschreiben“ im Fenster „Canvas“.
Der Clip überschreibt eine bestimmte Menge Daten hinter der Abspielposition. Diese Menge
entspricht der Dauer des Clips zwischen In- und Out-Punkt. Es wird kein Material bewegt,
um Platz zu schaffen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Viewer“ auf dem Bild, dem ein Bild im Fenster
„Canvas“ als Entsprechung zugeordnet werden soll.
2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ auf dem Bild, dem das Bild im Fenster
„Viewer“ ausgewählte Bild zugeordnet werden soll.
3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Ersetzen“ im Fenster „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Unterabschnitt eines Clips zu ersetzen:
m Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ auf den betreffenden Abschnitt
des Clips.
Wenn Sie im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ Schnittmarken angegeben haben, die Sie
nicht benötigen, können Sie diese mit der Tastenkombination ctrl-Umschalttaste-X
löschen. (In- und Out-Punkte haben Priorität, was gelegentlich zu ungültigen Schnittope-
rationen führen kann.)

Sequenzerstellung und Bearbeitung 199


Bei Schnitten im Modus „Ersetzen“ werden die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“
ignoriert. Hier werden die In- und Out-Punkte für die Sequenz (in den Fenstern „Canvas“
und „Timeline“) verwendet, um zu berechnen, wieviel Material aus dem Fenster „Viewer“
hinzugefügt werden muss. Wenn die Sequenz keine In- und Out-Punkte aufweist, werden
die Clipbegrenzungen des betreffenden Clips unter der Abspielposition im Fenster „Time-
line“ verwendet.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Größe anpassen“ durchzuführen:
1 Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ und im Fenster „Viewer“, um den Teil
der Sequenz zu definieren, der „gefüllt“ werden soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Größe anpassen“ im Fenster „Canvas“.
Das Material im Fenster „Viewer“ überschreibt das Material zwischen den angegebenen In-
und Out-Punkten im Fenster „Canvas“. Bei Bedarf wird die Geschwindigkeit des Materials aus
dem Fenster „Viewer“ geändert, um Unterschiede in der Abspieldauer auszugleichen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überlagern“ durchzuführen:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder setzen Sie die In- und Out-Punkte
dort, wo der Clip im Fenster „Viewer“ beginnen soll.
2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den
Schnitt im Modus „Überlagern“ im Fenster „Canvas“.
Der Clip im Fenster „Viewer“ wird auf der Spur über der Zielspur platziert und beginnt an der
Abspielposition. Die Zielspur bleibt unverändert. Wenn sich über der Zielspur keine weitere
Spur mehr befindet, wird eine erstellt.
Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“:
m Ein Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnlicher
Schnitt im Modus „Einfügen“, nur wird dabei der Standardübergang für den Clip im Fen-
ster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle Methode, um
einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.
Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“:
m Ein Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnli-
cher Schnitt im Modus „Überschreiben“, nur wird dabei der Standardübergang für den
Clip im Fenster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle
Methode, um einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.
Wenn Sie einen dieser Schnitttypen mit Übergang verwenden, achten Sie darauf, dass ausrei-
chend Quellenmaterial zum Erstellen des Übergangs vorhanden ist. Jeder Quellenclip muss
zusätzliche Bilder außerhalb der definierten Schnittmarken besitzen, die der halben Zeit-
dauer des Übergangs entsprechen.

200 Kapitel 8
m Öffnen Sie das Kontextmenü zum ausgewählten Effekt im Fenster „Browser“ und wählen
Sie die Option „Standardübergang festlegen“.
Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“,
„Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils
nur für das Standardfenster (das betitelte Fenster). Wenn Sie Befehle und Kurzbefehle in
anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte Fenster in eines der
betitelten Hauptfenster bewegen.

Schnittbearbeitung im Fenster „Timeline“


m Bewegen Sie den Clip in das Fenster „Timeline“. Final Cut Pro fügt den Clip zu dem Fen-
ster „Timeline“ hinzu, in das Sie den Clip bezogen auf die Zielspuren bewegen. Bei dieser
Methode wird entweder ein Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ durch-
geführt, je nachdem, wohin Sie den Clip bewegen.
Bewegen Sie den Clip in das obere Drittel der Spur, um einen Schnitt im Modus „Ein-
fügen“ durchzuführen. Bewegen Sie den Clip in die unteren beiden Drittel der Spur, um
einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ durchzuführen. Der Schnitttyp wird durch einen
Wechsel der Zeigerdarstellung signalisiert, und die entsprechende Schnitttaste wird im
Fenster „Canvas“ hervorgehoben.
Die kleinste mögliche Spurgröße im Fenster „Timeline“ führt standardmäßig einen Schnitt
im Modus „Überschreiben“ aus. Zum Ausführen eines Schnitts im Modus „Einfügen“
müssen Sie die Wahltaste gedrückt halten.
Hinweis: Wenn Sie mehrere Clips aus dem Fenster „Browser“ ins Fenster „Timeline“
bewegen, platziert Final Cut Pro die Clips auf der Basis der im Fenster „Browser“ gel-
tenden Sortierreihenfolge im Fenster „Timeline“. Mit dieser Methode erstellen Sie ein
Storyboard im Fenster „Browser“ und bewegen anschließend alle Clips auf einmal in die
Sequenz. Wenn sich der Titel im Fenster „Browser“, aus dem Sie die Clips bewegen, im
Symbolmodus befindet, werden die Clips von links nach rechts und von oben nach unten
angeordnet.
Sie können auch alle Schnitte auf eine der folgenden Arten durchführen:
m Laden eines Clips in das Fenster „Viewer“ und Klicken in die Schnitttasten im Fenster
„Canvas“
m Über Tastenkombinationen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang C „Tasten-
kombinationen“ auf Seite 407.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 201


Die Doppelanzeige im Fenster „Canvas“
Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ auf einen Clip oder Übergang im Fenster
„Timeline“ bewegen, erscheint eine Doppelanzeige im Fenster „Canvas“. Diese Doppelan-
zeige zeigt links das Bild unmittelbar vor der Einfügung und rechts das Bild nach der Ein-
fügung. Der Clipname des betreffenden Einstiegs- und Ausstiegsclips erscheint jeweils oben
in der Anzeige. Der Timecode jedes Bildes erscheint unten in der Anzeige.

Markieren getrennter Schnitte


Ein getrennter Schnitt oder L-Schnitt/J-Schnitt ist ein Schnitt, bei dem die Video- und die
Audioschnittmarken an unterschiedlichen Positionen liegen. Dies ist sehr nützlich beim
Schneiden von Clips mit Dialogtext, bei denen das Audiomaterial des Clips ggf. asynchron
zum jeweiligen Videomaterial beginnt oder endet.

Video In Video Out

Audio In Audio Out

Gehen Sie wie folgt vor, um einen getrennten Schnitt zu markieren:


1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“. Spielen Sie den Clip ab oder bewegen Sie die
Abspielposition an die gewünschte Stelle.
2 Wählen Sie für jede Schnittmarke, die Sie setzen möchten, die Option „Getrennt markieren“
aus dem Menü „Markieren“, und wählen Sie einen Befehl aus dem Untermenü „Getrennt
markieren“ aus.
Sie können diese Befehle auch über das Kontextmenü in der Navigationsleiste des Fensters
„Viewer“ aufrufen. Die Schnittmarke wird an der Abspielposition gesetzt, Sie können also das
Kontextmenü von einer beliebigen Stelle aus auf der Navigationsleiste öffnen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken bewegen möchten:
m Bewegen Sie einen der In- oder Out-Punkte von Video oder Audio an eine neue Position.
Die jeweils andere Schnittmarke folgt dieser Bewegung.
Standardmäßig bewegen sich zusammengehörige Video- oder Audioschnittmarken
(In- oder Out-Punkte) immer gemeinsam.

202 Kapitel 8
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken zusammen bewegen möchten:
m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen.
Alle Schnittmarken führen dann eine synchrone Bewegung aus.
Die Zeitdauer des markierten Video- und Audiomaterials bleibt unverändert, die Bilder,
die zum markierten Clip gehören, verschieben sich jedoch vorwärts oder rückwärts.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur eine Schnittmarke in einem getrennten Schnitt bewe-
gen möchten:
m Drücken Sie die Wahltaste und bewegen Sie die Schnittmarke einer Video- oder Audio-
spur im Fenster „Timeline“. Während der Bewegung zeigt ein Tipp die Anzahl der Bilder
zwischen den Schnittmarken an.
Die Navigationsleiste im Fenster „Viewer“ wird mit den neuen Schnittmarken aktualisiert.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine getrennte Schnittmarke zu löschen:


m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in die getrennte Schnittmarke und wählen Sie eine
Option aus dem Einblendmenü.

Setzen der Schnittmarken auf die aktuelle Auswahl


Mit den Befehlen „Clip markieren“ und „Auswahl markieren“ können Sie die In- und Out-
Punkte der Sequenz auf die Begrenzungen eines einzelnen Clips oder eine bestimmte Aus-
wahl im Fenster „Timeline“ setzen.
m Platzieren Sie die Abspielposition über einem Clip im Fenster „Timeline“, achten Sie dar-
auf, dass es sich bei der Spur um die Zielspur handelt, und wählen Sie „Clip markieren“
aus dem Menü „Markieren“.
Die In- und Out-Punkte der Sequenz werden auf die Begrenzungen des Clips gesetzt.
m Wählen Sie im Fenster „Timeline“ einen oder mehrere Clips oder auch einen Teil eines
Clips aus, und wählen Sie „Auswahl markieren“ aus dem Menü „Markieren“.
Die In- und Out-Punkte der Sequenz werden auf die Begrenzungen der Auswahl gesetzt.
Wenn die verbundene Auswahl aktiviert ist, wird das verbundene Audiomaterial ebenfalls
in die Auswahl aufgenommen, und ein getrennter Schnitt wird markiert, falls Audio- und
Videomaterial verschieden lang sind.
Weitere Informationen über die verbundene Auswahl finden Sie im Abschnitt „Festlegen
allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108.

Sequenzerstellung und Bearbeitung 203


Suchen eines gleichen Einzelbilds
Mit dem Befehl „Gleiches Einzelbild“ können Sie schnell einen Clip von der Sequenz im Fen-
ster „Viewer“ aus öffnen und die Abspielposition exakt auf dem gerade betrachteten Bild plat-
zieren. Dies ist nützlich, wenn Sie das Quellenvideo eines Clips herausfinden möchten. Der
Befehl „Gleiches Einzelbild“ öffnet eine Kopie des Quellenclips des Bildes an der Abspielposi-
tion auf der Zielspur. Wenn Sie Änderungen an diesem Clip vornehmen, betrifft dies nur
diesen Clip und keine anderen Bestandteile des Projekts.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein bestimmtes Bild in einem Clip in der Sequenz heraus-
finden möchten:
1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder im Fenster „Timeline“ auf dem zu
suchenden Bild.
2 Setzen Sie die Zielspur auf die Spur, die das gesuchte Bild enthält.
3 Klicken Sie in die Taste „Gleiches Einzelbild“ im Fenster „Canvas“.
Sie können auch „Gleiches Einzelbild“ im Untermenü „Gehe zu“ des Menüs „Markieren“ aus-
wählen oder die Taste „F“ auf der Tastatur drücken.
Der Quellenclip (auf dem Volume) wird im Fenster „Viewer“ mit gesetzten In- und Out-Punk-
ten geöffnet. Das aktuelle Bild im Fenster „Viewer“ ist identisch mit dem aktuellen Bild auf
der Zielspur im Fenster „Canvas“.

204 Kapitel 8
K A P I T E L

9 9 Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und


„Canvas“
Immer wenn Sie eine Sequenz öffnen, wird diese gleichzeitig in den Fenstern „Canvas“ und
„Timeline“ angezeigt. Diese zwei Fenster sind direkt miteinander verknüpft, so dass beim
Bewegen der Abspielposition im Fenster „Timeline“ die entsprechenden Änderungen auch
im Fenster „Canvas“ angezeigt werden. Im Fenster „Timeline“ können mehrere Sequenzen
vorhanden sein. Jede Sequenz besitzt einen eigenen Titel oben im Fenster „Timeline“.
Das Video, das im Fenster „Canvas“ angezeigt wird, ist nicht identisch mit dem Video im Fen-
ster „Viewer“. Sie können im Fenster „Timeline“ einen Clip durch Doppelklicken auswählen,
um ein Fenster „Viewer“ für diesen Clip zu öffnen. In diesem Fall zeigt die Navigationsleiste
des Fensters „Viewer“ zwei Reihen mit Punkten an. Wenn Sie den Clip ändern, kann dies die
Sequenz beeinflussen. Das Bewegen der Abspielposition im Fenster „Viewer“ zieht allerdings
keine entsprechende Bewegung der Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“
nach sich, es sei denn, Sie bewegen die Abspielposition in einem der Bereiche „Filter“ oder
„Bewegung“ des Fensters „Viewer“.
Das Öffnen desselben Clips im Fenster „Viewer“ direkt vom Fenster „Browser“ aus führt zum
Öffnen einer weiteren Kopie des Clips. Änderungen, die Sie unter diesen Bedingungen an
einem Clip vornehmen, werden im Fenster „Canvas“ nicht berücksichtigt.

Das Fenster „Timeline“


Das Fenster „Timeline“ zeigt die Ebenen der Video- und Audiospuren in einer Sequenz
entlang einer Zeitachse an. Sie können dieses Fenster für verschiedene Schnittoperationen
verwenden.

205
Für präzise Bewegungen von Clips, Schnitten oder Ebenen im Fenster „Timeline“ gehen Sie
wie folgt vor:
m Verwenden Sie die Funktion zum langsameren Bewegen eines Objekts. Dabei halten Sie
während der Bewegung des Objekts die Befehlstaste gedrückt.

Elemente im Fenster „Timeline“

Name Element Funktion

Vertikale Getrenntes Blättern von Video- und Audiospuren.


Rollbalken Mit Hilfe der Erweiterungsfelder zwischen den
Steuerelementen zum Blättern können Sie einen
statischen Bereich in der Mitte des Fensters „Time-
line“ erstellen. Bewegen Sie die äußeren Erweite-
rungsfelder nach oben oder unten, um die Grenzen
der statischen Spur zu definieren. Das Definieren
statischer Spuren ermöglicht das Blättern durch die
verschiedenen Ebenen, ohne die Basisspuren aus
dem Blick zu verlieren. Mit dem mittleren Erweite-
rungsfeld können Sie den statischen Bereich im
Fenster nach oben oder unten bewegen.

Timeline-Lineal Zeigt den Timecode der aktuellen Sequenz sowie


die In- und Out-Punkte der Sequenz an.

206 Kapitel 9
Name Element Funktion

Abspielposition Zeigt die chronologische Position des Bilds, das im


Fenster „Canvas“ angezeigt wird, in der Sequenz an.
Durch Bewegen der Abspielposition können Sie
durch die Sequenz navigieren. Wenn Sie in das
Timeline-Lineal klicken, bewegt sich die Abspielpo-
sition an die betreffende Stelle. Die Abspielposition
im Fenster „Timeline“ ist äquivalent zur Abspielposi-
tion im Fenster „Canvas“. Beide Abspielpositionen
bewegen sich synchron.

Zeitanzeige Gibt die gegenwärtige (zeitliche) Position der


Abspielposition an. Bei Eingabe eines Timecodes
bewegt sich die Abspielposition. Dies funktioniert
analog zu den Timecode-Feldern der Abspielposi-
tion in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“.

Titel für Erscheinen für jede im Fenster „Timeline“ geöff-


Sequenzen nete Sequenz. Durch Klicken in den Titel wird die
betreffende Sequenz aktiviert.

Einblendmenü Hier können Sie zwischen den verfügbaren Einstel-


„Render- lungen für die Renderqualität umschalten. Dadurch
qualität“
werden die Videoauflösung und andere Render-
optionen für die Sequenz bestimmt. Sie können die
Einstellungen der Renderqualität auch bearbeiten.

Render- Zeigt an, welche Teile der Sequenz in der derzeit


statusleiste eingestellten Renderqualität gerendert wurden. Rot
bedeutet, dass der betreffende Bereich gerendert
werden muss.

Clips Erscheinen als durchgehende Balken oder als


Videobilder, je nach den Einstellungen, die im
Bereich „Optionen“ des Dialogfensters „Sequenz-
einstellungen“ im Fenster „Timeline“ angegeben
wurden. Clips mit deaktivierter Sichtbarkeit werden
im Fenster „Timeline“ abgeblendet dargestellt. Clips
auf geschützten Spuren sind Fenster „Timeline“
schraffiert.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 207


Name Element Funktion

Verbindungs- Erscheinen als unterstrichene Namen. Sie verbin-


anzeiger den einen Video- und zwei Audioclips auf separa-
ten Spuren. Wenn ein Clip ausgewählt, bewegt,
oder getrimmt wird, werden die mit ihm verbun-
denen Objekte in gleicher Weise beeinflusst, sofern
die Voreinstellung für die verbundene Auswahl
aktiviert ist.

Stereopaar- Wird in Form von zwei Dreiecken angezeigt. Sie


Anzeiger zeigen an, dass zwei Audioclips als Stereopaar mit-
einander verbunden sind.

Asynchron- Erscheinen in Form roter Rechtecke zur Anzeige


Anzeiger der Bildanzahl, um die die Video- und Audiospuren
eines Clips auseinander liegen. Wenn die ausge-
wählte Spur ihrer zugeordneten Video- oder Audio-
spur voraus ist, erscheint ein Pluszeichen (+) im
Rechteck. Wenn sie hinter der Spur ist, erscheint
ein Minuszeichen (–).

Steuerelement Zeigt die Zielspuren (eine Videospur und bis zu


für Zielspur zwei Audiospuren) für bestimmte Schnittoperatio-
nen an. Durch Klicken in das Steuerelement für die
Zielspur wird eine Spur zur Zielspur. Viele Schnitt-
operationen erfolgen auf den Zielspuren an der
Abspielposition.

Steuerelement Bestimmt, ob der Inhalt der Spur in der Sequenz


für Sichtbar- enthalten ist. Wenn die Spur unsichtbar ist, ver-
keit der Spur
bleibt der Inhalt im Fenster „Timeline“, wird aber
nicht zusammen mit der Sequenz abgespielt oder
gerendert. Unsichtbare Spuren werden im Fenster
„Timeline“ abgeblendet angezeigt. Render-Cache-
Dateien einer Spur werden gelöscht, wenn die Spur
unsichtbar gemacht wird.

Steuerelement Definiert eine Spur so, dass ihr Inhalt nicht geän-
für geschützte dert werden kann. Geschützte Spuren werden im
Spur (Vorhän-
geschloss) Fenster „Timeline“ schraffiert dargestellt.

Steuerelement Schaltet zwischen den vier möglichen Spurgrößen


für Größe der im Fenster „Timeline“ um.
Spur

208 Kapitel 9
Name Element Funktion

Clipbasisbilder Ein Filterbalken ist grün, ein Bewegungsbalken rot.


Damit wird zwischen der Anzeige von Filter- und
Bewegungsbalken unter den Spuren umgeschaltet.
Diese Balken zeigen an, dass Effekte oder Bewe-
gung einem Clip zugeordnet wurde(n), sowie die
Stellen, an denen eventuelle Basisbilder für Filter
oder Bewegungen platziert wurden.

Clipüber- Wechselt zwischen der Anzeige von Deckkraftdia-


lagerungen grammen, die Videoclips zugeordnet wurden, und
Pegeldiagrammen für Audioclips.

Zoomtaste Ermöglicht das Zoomen (Einzoomen/Auszoomen)


des Inhalts der Sequenz im Fenster „Timeline“

Zoomschiebe- Skaliert das Fenster „Timeline“ oder blättert darin.


regler Bewegen Sie die Erweiterungsfelder an einer Seite,
um die Ansicht der Sequenz im Fenster „Timeline“
zu verbreitern oder zu verkleinern. Bewegen Sie
den mittleren Schieberegler, um vorwärts oder
rückwärts zu blättern.

Farben der Objekte im Fenster „Timeline“


Die folgenden Farben helfen Ihnen beim Bestimmen der verschiedenartigen Objekte im
Fenster „Timeline“:

Farbe Objekt
Lila Videosequenzen
Cyan Videoclips
Aquamarin Videografik
Grün Audioclips
Hellgrün Audiosequenzen
Weiß Offline-Video- oder Audioclips

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 209


Anpassen der Spuranzeige im Fenster „Timeline“
In der Mitte des Fensters „Timeline“ befinden sich die Basisebenen von Video und Audio.
Zusätzliche Videospuren werden weiter oben, zusätzliche Audiospuren weiter unten
angezeigt. Die Audiospuren bilden einen Kanal. Stereospuren von Quellenclips werden
aufgeteilt: Der linke und der rechte Kanal gehen in zwei separate Spuren.
Die Darstellung der Spuren und Clips im Fenster „Timeline“ kann über verschiedene
Optionen angepasst werden.
m Videospuren können Clips in verschiedenen Formaten anzeigen: (nur) Name, Name und
Piktogramm oder Filmstreifen. Alle Videospuren in der Sequenz besitzen die gleichen
Anzeigeeigenschaften. Wenn Sie das Fenster „Timeline“ mit reduzierter Spurgröße
anzeigen, sehen Sie keine Piktogramme.
m Audiospuren können im Fenster „Timeline“ mit ein- oder ausgeschalteten Oszillogram-
men angezeigt werden. Audiospuren können paarweise oder als sequentielle Spuren
beschriftet sein.
m Sie können die Größe der Spuren ändern und die Anzeige der Basisbilddetails ein- und
ausschalten. Diese Optionen haben Einfluss auf alle Spuren in der aktuellen Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Piktogrammen auf Videospuren für die
aktuelle Sequenz ändern möchten:
1 Wenn das Fenster „Timeline“ oder „Canvas“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem
Menü „Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.
2 Wählen Sie eine Option für die Piktogrammanzeige aus.
m Name: Zeigt nur den Namen des Clips und keine Piktogramme an.
m Name und Piktogramm: Zeigt das erste Bild jedes Clips als Piktogramm und danach den
Namen des Clips an.
m Filmstreifen: Zeigt so viele Piktogramme wie möglich an. Die Anzahl hängt von der aktu-
ellen Zoomeinstellung des Fensters „Timeline“ ab.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Darstellung von Audiospuren für die aktuelle Sequenz
ändern möchten:
1 Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü
„Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.
2 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Audio-Oszillogramm anzeigen“, um die grafische Anzeige
der Waveforms von Audiospuren ein- oder auszuschalten.
3 Wählen Sie Ihre bevorzugte Art der Beschriftung (Etiketten) für Audiospuren aus. Die paar-
weise Bezeichnung ist sinnvoll, wenn Sie mit Stereo-Audiospuren arbeiten. Die sequenzielle
Bezeichnung eignet sich für die Arbeit mit unabhängigen Audiospuren, z. B. bei Dialogen.

210 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige der Spurdetails im Fenster „Timeline“ ändern
möchten:
m Klicken Sie in die Taste für Spurgröße. Diese befindet sich in der linken unteren Ecke des
Fensters „Timeline“. Dieser Schieberegler besitzt vier Positionen für folgende Spur-
größen: Sehr klein, Klein, Mittel und Groß.
m Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü
„Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“. In dem daraufhin angezeigten
Bereich können Sie dann die gewünschten Optionen auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Zeitanzeige im Fenster „Timeline“ zu ändern:
m Wählen Sie eine Option für die Zeitanzeige aus dem Kontextmenü im Lineal des Fensters
„Timeline“.

Skalieren und Blättern im Fenster „Timeline“


Final Cut Pro bietet verschiedene Methoden zum Anzeigen des Inhalts des Fensters
„Timeline“ zur Auswahl.
m Sie können die Ansicht des Fensters „Timeline“ skalieren, um z. B. eine Darstellung von
mehreren Minuten Filmmaterial oder nur einen sehr kleinen Teil der Sequenz, z. B. jedes
Bild einzeln, angezeigt zu bekommen.
m Sie können schnell zum gewünschten Abschnitt der Sequenz im Fenster „Timeline“
blättern.

Skalieren der Timeline-Anzeige


Final Cut Pro bietet mehrere Methoden zum Skalieren der Ansicht einer Sequenz im Fenster
„Timeline“.
m Mit den Zoomwerkzeugen oder entsprechenden Tastenkombinationen können Sie die
Ansicht einer Sequenz schrittweise skalieren.
m Mit der mittleren Zoomtaste skalieren Sie die Ansicht.
m Mit dem Zoomschieberegler (dieser befindet sich innerhalb des horizontalen Roll-
balkens) skalieren Sie die Ansicht der Sequenz.
Für das Zoomen der Ansicht des Fensters „Timeline“ stehen folgende Möglichkeiten zur
Auswahl:
m Wählen Sie „Einzoomen“ oder „Auszoomen“ aus dem Menü „Anzeige“.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 211


m Wählen Sie das Werkzeug für Ein- oder Auszoomen aus und klicken Sie in das Fenster
„Timeline“, oder bewegen Sie die Anzeige zu einem bestimmten Abschnitt, der angezeigt
werden soll. Wenn die Grenzwerte für Ein- bzw. Auszoomen im Fenster „Timeline“
erreicht sind, wird das Pluszeichen (+) bzw. das Minuszeichen (–) im Zeiger des Zoom-
werkzeugs nicht mehr angezeigt.
m Bewegen Sie eines der Felder im Zoomschieberegler des Fensters „Timeline“ nach links
oder rechts.
Hinweis: Halten Sie die Wahltaste gedrückt, um zwischen den Zoomwerkzeugen
zu wechseln.

Platzieren der Abspielposition in einer Sequenz


Die Abspielposition gibt die Zeit der aktuellen Sequenz an, während diese Sequenz abge-
spielt oder auf einem Bild „geparkt“ wird. Sie zeigt immer das aktuelle Bild der Sequenz im
Fenster „Canvas“ an. Beim Arbeiten in Final Cut Pro bewegen Sie ständig die Abspielposition,
um bestimmte Bilder in der Sequenz, Schnittmarken und andere Markierungen zu sehen.
Das Lineal der Abspielposition im Fenster „Timeline“ funktioniert genau wie die Abspielposi-
tion in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition an eine bestimmte Stelle im Timecode zu
bewegen:
1 Achten Sie darauf, dass eines der Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ aktiv ist. ( Wenn das
Fenster „Timeline“ aktiv ist, vergewissern Sie sich, dass keine Clips ausgewählt sind.)
2 Geben Sie einen neuen Timecode ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Abspielposition bewegt sich zur angegebenen Stelle in beiden Fenstern (“Timeline“ und
„Canvas“).
Weitere Informationen zur Eingabe des Timecodes finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit
dem Timecode“ auf Seite 98.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Abspielposition zum nächstgelegenen Schnitt
(vorwärts oder rückwärts) bewegen möchten:
m Klicken Sie in die Taste für „Vorherige Schnittmarke“ oder „Nächste Schnittmarke“ im
Fenster „Canvas“.
Final Cut Pro sucht nach der nächsten oder vorherigen Schnittmarke bzw. dem nächsten
In- oder Out-Punkt.
m Drücken Sie den Aufwärtspfeil (vorherige Marke) oder den Abwärtspfeil (nächste Marke)
auf der Tastatur.
m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Schnittmarke“ aus dem
Untermenü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.

212 Kapitel 9
m Drücken Sie die Tastenkombination Wahltaste-E (vorheriger Schnitt) oder
Umschalttaste-E (nächster Schnitt).
Die Abspielposition bewegt sich in die gewünschte Richtung und wird am Anfang des
Schnitts platziert. Wenn die Option „Überlagerungen anzeigen“ im Menü „Anzeige“ aktiviert
ist, erscheint ein Symbol in der linken oder rechten unteren Ecke des Fensters „Canvas“.
Damit wird angezeigt, dass Sie sich auf dem ersten bzw. letzten Bild des Schnitts befinden.

Arbeiten mit Spuren im Fenster „Timeline“


Sie können Spuren im Fenster „Timeline“ ändern, um ihre Verwendung in einer Sequenz
zu steuern.
m Jede Spur im Fenster „Timeline“ kann mit dem Symbol „Vorhängeschloss“ geschützt wer-
den. Dies bedeutet, dass die Objekte auf der Spur nicht geändert werden können und
auch nichts zu der Spur hinzugefügt werden kann. Auf diese Weise können Sie die Spur
vor versehentlichen bzw. unerwünschten Änderungen schützen. Objekte auf geschützten
Spuren bleiben Bestandteil der betreffenden Sequenz. Alle Spuren in der Sequenz sind
standardmäßig nicht geschützt.
m Sie haben die Möglichkeit, eine Spur vorübergehend auszublenden. Dazu klicken Sie in
das Steuerelement für die Sichtbarkeit der Spur ganz links in der Spur. Eine unsichtbar
gemachte Spur verhält sich so, als wäre sie aus der Sequenz gelöscht worden – ihr Inhalt
erscheint beim Abspielen der Sequenz nicht. Unsichtbare Spuren können aber nach wie
vor bearbeitet werden.
Hinweis: Das Ändern der Sichtbarkeit einer Spur führt zum Verlust sämtlicher Render-
dateien, die dieser Spur zugeordnet sind.
m Eine Spur kann auch isoliert werden, indem alle anderen Spuren in der Sequenz
unsichtbar gemacht werden. Auf diese Weise können Sie sich vorübergehend ganz
auf den Inhalt dieser einen Spur konzentrieren. Video- und Audiospuren können einzeln
isoliert werden.
m Sie können Spuren zu einer Sequenz hinzufügen oder aus der Sequenz löschen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spur zu isolieren:
m Drücken Sie die Wahltaste und klicken Sie in das Symbol „Vorhängeschloss“ oder das
Sichtbarkeitssymbol.
Der Inhalt sämtlicher Video- oder Audiospuren mit Ausnahme der ausgewählten Spur
wird aus der Ansicht im Fenster „Canvas“ ausgeblendet.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 213


Gehen Sie wie folgt vor, um Spuren zu einer Sequenz hinzuzufügen:
1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Wählen Sie „Spuren einfügen“ aus dem Menü „Sequenz“.

3 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Einfügen von Spuren aus:
m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander eingefügt werden. Klicken Sie
in das Markierungsfeld zum Auswählen der Spurtypen.
m Geben Sie die gewünschte Anzahl Spuren für Video oder Audio ein. Final Cut Pro unter-
stützt jeweils 99 Videospuren und 99 Audiospuren.
m Wählen Sie die Option „Vor Basisspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren vor der
ersten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.
m Wählen Sie die Option „Nach letzter Zielspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren
nach der letzten Zielspur (Audio) oder nach der aktuellen Zielspur ( Video) in das Fenster
„Timeline“ einfügen möchten.
m Wählen Sie die Option „Nach letzter Spur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren nach
der letzten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.
4 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren einzufügen.
Hinweis: Sie können eine Spur hinzufügen, indem Sie einen Clip in den Bereich über der
obersten Videospur oder unter die unterste Audiospur bewegen. Oder Sie klicken bei
gedrückter Taste „ctrl“ in eine beliebige Stelle der Spurüberschrift und wählen „Spur hinzu-
fügen“ aus dem Kontextmenü.

214 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, um Spuren aus einer Sequenz zu löschen:
1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.
Sie können die aktuellen Zielspuren oder mehrere leere Spuren aus einer Sequenz löschen.
Nach dem Löschen von Spuren werden die in der Sequenz verbliebenen Spuren neu num-
meriert.
2 Wenn Sie eine bestimmte Spur löschen möchten, machen Sie diese Spur zur Zielspur.
3 Wählen Sie die Option „Spuren entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.

4 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Löschen von Spuren aus:
m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander gelöscht werden. Markieren
Sie das Feld neben „Videospuren“ oder „Audiospuren“, um den entsprechenden Spurtyp
auszuwählen.
m Wählen Sie die Option „Aktuelle Zielspur“, um die aktuelle Zielspur im Fenster „Timeline“
zu löschen.
m Wählen Sie die Option „Alle leeren Spuren“, um sämtliche leeren Spuren im Fenster
„Timeline“ zu löschen.
m Wählen Sie „Alle leeren Spuren am Sequenzende“, um alle leeren Spuren nach der letzten
belegten Spur im Fenster „Timeline“ zu löschen.
5 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren zu löschen.
Hinweis: Oder Sie klicken bei gedrückter Taste „ctrl“ an einer beliebigen Stelle in die Spur-
überschrift und wählen „Spur löschen“ aus dem Kontextmenü. Mit dem Befehl „Widerrufen“
aus dem Menü „Bearbeiten“ können Sie unmittelbar nach dem Löschen einer Spur die
betreffende Spur wiederherstellen.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 215


Auswählen des Spurinhalts im Fenster „Timeline“
Die Werkzeuge zur Spurauswahl bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Auswählen des Inhalts
einer oder mehrerer Spuren. Bedenken Sie beim Auswählen des Inhalts einer Spur, dass ver-
bundene Objekte auf anderen Spuren ebenfalls ausgewählt werden, sofern die verbundene
Auswahl aktiviert ist. (vgl. „Verbundene Auswahl“ auf Seite 220.)
Nach dem Auswählen des Spurinhalts können Sie einige grundlegende Operationen
(z. B. Bewegen, Kopieren, Löschen) mit diesem Inhalt ausführen.
Sie können die Auswahl eines einzelnen Objekts aufheben, indem Sie die Befehlstaste
drücken und gleichzeitig in das Objekt klicken.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer einzelnen Spur auswählen möchten:
m Wählen Sie das Werkzeug zur Spurauswahl und klicken Sie an einer beliebigen Stelle in
die Spur.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer Spur auswählen möchten, die vor
oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Spur vorwärts auswählen“ oder „Spur rückwärts auswählen“.
2 Klicken Sie in der Spur in den ersten Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden soll. Der
gesamte ausgewählte Clip plus alle davor oder dahinter liegenden Objekte werden ausge-
wählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden. Bereichsaus-
wahlen sind damit nicht möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf allen Spuren einer Sequenz auswählen
möchten, die vor oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Alle Spuren vorwärts“ oder „Alle Spuren rückwärts“.
2 Klicken Sie in einer beliebigen Spur in einen Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden
soll. Der gesamte Inhalt aller Spuren ab dem betreffenden Punkt vorwärts oder rückwärts
wird ausgewählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden.
Bereichsauswahlen sind damit nicht möglich.
Ausführen von Schnittfunktionen mit ausgewähltem Spurinhalt

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen möchten, ohne die Zeit-
dauer der Sequenz zu verändern:
m Drücken Sie die Rückschritttaste.

216 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen und die Zeitdauer der
Sequenz anpassen möchten:
m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.
m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
Damit werden die ausgewählten Objekte gelöscht, und die Sequenz wird neu ange-
ordnet, so dass die entstandenen Lücken geschlossen werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter auf mehrere Clips anzuwenden:
m Wählen Sie die Clips aus und bewegen Sie den Filter aus dem Bereich „Effekte“ des
Fensters „Browser“ auf einen der Clips.

Arbeiten mit Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und


„Canvas“
Sie haben die Möglichkeit, Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ hinzuzu-
fügen. Sie können Markierungen auch bearbeiten, indem Sie sie auswählen und danach die
Option „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierung“ des Menüs „Markieren“ auswählen.
Final Cut Pro besitzt zwei Arten von Markierungen:
m Clipmarkierungen erscheinen auf einzelnen Clips im Fenster „Timeline“. Weitere Infor-
mationen über Clipmarkierungen finden Sie im Abschnitt „Hinzufügen und Bearbeiten
von Markierungen“ auf Seite 173.
m Sequenzmarkierungen erscheinen auf dem Lineal des Fensters „Timeline“.
Wenn Sie mit Sequenzmarkierungen im Fenster „Timeline“ arbeiten, dürfen keine Objekte
im Fenster „Timeline“ ausgewählt sein.
m Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Timeline“ im Fenster „Viewer“ öffnen, erscheinen
die Markierungen dieses Clips in der Navigationsleiste. Die Sequenzmarkierungen, die
innerhalb dieses Clips liegen, erscheinen im Lineal oben im Fenster „Viewer“ in den
Bereichen „Filter“ und „Bewegung“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Markierung zu einer Sequenz hinzufügen möchten:
1 Achten Sie darauf, dass keine Objekte im Fenster „Timeline“ ausgewählt sind.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie eine Sequenzmarkierung
hinzufügen möchten.
3 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Hinzufügen“ aus dem
Untermenü „Markierung“.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 217


Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf einer bestimmten Sequenzmarkierung
zu platzieren:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie
die Markierung aus dem Kontextmenü des Lineals aus.
Die Abspielposition bewegt sich an die Position der Markierung.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zur nächsten oder vorherigen Sequenzmar-
kierung zu bewegen:
1 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Markierung“ aus dem Unter-
menü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.
2 Drücken Sie Wahltaste-M (vorherige Markierung) oder Umschalttaste-M (nächste
Markierung).
Wenn Sie diese Befehle im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ auswählen, suchen Sie
ausschließlich nach Sequenzmarkierungen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu bearbeiten:


1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie
die Markierung aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Bearbeiten“ aus dem
Untermenü „Markierung“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu erweitern:


1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die
Markierung aus.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die gewünschte Stelle.
3 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Erweitern“ aus dem
Untermenü „Markierung“.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu löschen:
1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die
Markierung aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Löschen“ aus dem Untermenü
„Markierung“.

218 Kapitel 9
Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“
Sie können im Fenster „Timeline“ Clips, Übergänge und Schnittmarken auswählen sowie
komplexe Bearbeitungsfunktionen ausführen. Sie können auch Basisbilder erstellen, bewe-
gen und löschen, die auf den Basisbildüberlagerungen angezeigt werden.
Hinweis: Wenn Sie den ausgewählten Clip im Fenster „Canvas“ anzeigen, erscheint er mit
einem cyanfarbenen Rahmen.
Folgende Objekte können im Fenster „Timeline“ ausgewählt werden:
m Clips, auch mehrere Clips oder Clipbereiche. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Auswählen von Clips“ auf Seite 219.
m Übergänge, die anschließend getrimmt oder gelöscht werden können. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie in Kapitel 11 „Erzeugen von Übergängen“ auf Seite 251.
m Schnitte, die anschließend auf verschiedene Arten geändert werden können. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und
„Viewer““ auf Seite 244.
m Lücken, die geschlossen oder mit Medienmaterial aufgefüllt werden können.

Die folgenden Objekte können im Fenster „Timeline“ nicht ausgewählt werden:


m Filter- und Bewegungsbalken sowie deren Basisbilder: Wählen Sie den Clip durch Dop-
pelklicken aus, wenn Sie Filter- und Bewegungsdetails im Fenster „Viewer“ sehen möch-
ten. Sie können die Basisbilder zwar nicht auswählen, aber dennoch bewegen.
m Basisbildüberlagerungen: Diese Objekte zeigen Deckkraftinformationen zu Videoclips
sowie Lautstärkeinformationen zu Audioclips an. Sie können diese Objekte im Fenster
„Timeline“ bewegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit
Basisbildern im Fenster „Timeline““ auf Seite 229.
m Spuren: Spuren können zwar nicht explizit ausgewählt werden, es ist jedoch möglich,
den Inhalt von Spuren auszuwählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten“ auf Seite 221.

Auswählen von Clips


Sie können Clips im Fenster „Timeline“ auf verschiedene Arten auswählen, je nachdem, wel-
ches Werkzeug Sie verwenden.
m Zum Auswählen eines gesamten Clips klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in
den Clip.
Das Fenster „Canvas“ kennzeichnet die Auswahl durch einen cyanfarbenen Rahmen um
das Videobild.
m Zum Auswählen eines Teilclips oder eines Clipbereichs auf einer Spur bewegen Sie das
Werkzeug für die Bereichsauswahl, um den gewünschten Bereich zu erfassen.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 219


m Zum Auswählen mehrerer ganzer Clips verwenden Sie das Werkzeug für die Gruppenaus-
wahl. Damit ziehen Sie einen Rahmen um alle gewünschten Clips. Für die Auswahl genügt
es bereits, wenn der Clip von dem Auswahlrahmen berührt wird. Er muss nicht vollstän-
dig innerhalb dieses Rahmens liegen.
m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste mit dem Auswahlwerkzeug, um Clips auszuwäh-
len. Auf diese Weise können Sie mehrere, nicht aufeinanderfolgende Clips auswählen. Mit
den gleichen Tasten kann die Auswahl eines ausgewählten Objekts auch wieder aufgeho-
ben werden.

Verbundene Auswahl
Die verbundene Auswahl weist Final Cut Pro an, den Status verbundener Clips bei bestimm-
ten Bearbeitungsoperationen und beim Treffen von Auswahlentscheidungen zu berücksich-
tigen oder zu ignorieren.
Wenn Clips verbunden sind, hat jede Aktion, die an einem der Clips ausgeführt wird, auch
Einfluss auf die damit verbundenen Clips. Das Löschen eines verbundenen Clips hat z. B. zur
Folge, dass auch alle damit verbundenen Clips gelöscht werden. Wenn die verbundene Aus-
wahl aktiviert ist, behandelt Final Cut Pro verbundene Objekte bei den meisten Operationen
wie eine einzige Definitionseinheit. Wenn die verbundene Auswahl deaktiviert ist, werden
verbundene Objekte so behandelt, als wären sie nicht miteinander verbunden.
Hinweis: Wenn sich ein verbundenes Objekt auf einer geschützten Spur befindet, bleibt es
unverändert.
Final Cut Pro verbindet automatisch Video- und Audioclips miteinander, die aus der gleichen
Mediendatei stammen. Sie können aber auch Audio- und Videoclips ungeachtet ihres
Ursprungs miteinander verbinden bzw. erneut miteinander verbinden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe nicht zusammengehöriger Clips miteinander
verbinden möchten:
m Wählen Sie einen Videoclip und maximal zwei Audioclips aus unterschiedlichen Spuren
im Fenster „Timeline“ und wählen Sie anschließend die Option „Verbindung“ aus dem
Menü „Modifizieren“ aus.

Zum Aktivieren oder Deaktivieren der verbundenen Auswahl wählen Sie eine der folgenden
Vorgehensweisen:
m Wählen Sie die Option „Verbundene Auswahl“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Verwenden Sie den Titel „Allgemein“ im Fenster „Voreinstellungen“.

220 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt auswählen möchten, ohne die damit verbunde-
nen Objekte ebenfalls auszuwählen:
m Halten Sie die Wahltaste gedrückt, während Sie das Objekt auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Verbindungen zu Objekten außerhalb einer Auswahl
unterbrechen möchten:
m Wählen Sie ein Objekt und anschließend die Option „Verbindung“ aus dem Menü
„Modifizieren“ aus.

Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten


Mit dem Befehl „Von In- bis Out-Punkt auswählen“ können Sie alle Objekte auf der Zielspur
auswählen, die zwischen den gekennzeichneten Schnittmarken liegen. Mit diesem Befehl
können auch Teilclips ausgewählt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte zwischen den In- und Out-Punkten auswählen
möchten:
1 Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“.
2 Geben Sie die Zielspuren an.
3 Wählen Sie die Option „Von In- bis Out-Punkt auswählen“ aus dem Menü „Markieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte um den ausgewählten Teil einer Sequenz
festzulegen:
1 Verwenden Sie das Werkzeug für die Gruppenauswahl, um die gewünschten Clips auszu-
wählen (oder verwenden Sie das Werkzeug für die Bereichsauswahl, um einen Bereich inner-
halb eines einzelnen Clips auszuwählen).
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Auswahl markieren“.
Die Grenzen der Auswahl werden zu den In- und Out-Punkten des Clips.

Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“


Wenn Sie einen Clip in das Fenster „Timeline“ bewegen, wird der Zeiger zu einem Bearbei-
tungszeiger. Je nachdem, ob Sie den Zeiger in den oberen oder den unteren Abschnitt einer
Spur bewegen, wird der Clip eingefügt oder er überschreibt vorhandenes Material.
m Wenn sich der Zeiger im oberen Teil der Spur befindet, wird er als Rechtspfeil angezeigt.
Wenn Sie den Clip mit dem Zeiger im oberen Abschnitt der Spur freigeben, wird der Clip
eingefügt.
m Wenn sich der Zeiger im unteren Teil der Spur befindet, wird er als Abwärtspfeil ange-
zeigt. Wenn Sie den Clip mit dem Zeiger im unteren Abschnitt der Spur freigeben, über-
schreibt der Clip Material an der ausgewählten Stelle.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 221


Bewegen von Clips innerhalb des Fensters „Timeline“
Es gibt zwei Methoden, um Clips innerhalb einer Sequenz zu bewegen:
m Bewegen des Clips an eine neue Position. Sie können den Clip auf der gleichen Spur oder
auf einer anderen Spur an eine neue Stelle bewegen, und Sie können einen Schnitt im
Modus „Einfügen“ oder „Überlagern“ ausführen, um auf der Zielspur Platz für den Clip
zu schaffen.
Hinweis: Sie können auch Kopien des Clips anlegen, indem Sie ihn aus dem Fenster
„Timeline“ in das Fenster „Browser“ bewegen. Wenn Sie mehrere Clips auf diese Weise
bewegen, erstellen Sie Kopien jedes dieser Clips.
m Wählen Sie den Clip aus und geben Sie einen Timecode ein, um den Clip um die ent-
sprechende Anzahl Bilder zu bewegen. Die Lücke an der neuen Position muss ausrei-
chend groß sein, um den Clip aufzunehmen. Das Einfügen oder Überlagern eines Clips ist
mit dieser Methode nicht möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip an eine neue Position zu bewegen:
m Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn an die neue Position.
Wenn Sie die Umschalttaste gedrückt halten, während Sie den Clip senkrecht auf eine
andere Spur bewegen, behält er die exakte zeitliche Position im Fenster „Timeline“ bei.
Wenn Sie die Wahltaste gedrückt halten, während Sie den Clip an eine neue Position im
Fenster „Timeline“ bewegen, hat dies folgende Auswirkungen:
m Wenn Sie einen Clip auswählen, können Sie durch Gedrückthalten der Wahltaste den
Status der Verbindungsauswahl aktivieren/deaktivieren.
m Wenn Sie einen Clip bei gedrückter Wahltaste bewegen, wird der Clip an die neue
Position kopiert.
m Wenn Sie einen Clip an eine neue Position bewegen, können Sie durch Drücken der
Wahltaste einen Schnitt im Modus „Einfügen“ ausführen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt im Fenster „Timeline“ durch Eingabe eines
Timecodes neu positionieren möchten:
1 Wählen Sie den Clip aus.
2 Geben Sie die Anzahl Bilder ein, um die der Clip bewegt werden soll, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Während der Eingabe erscheint unterhalb des Lineals ein Timecode-Feld. Geben Sie eine
positive Zahl ein, um den Clip zeitlich vorwärts zu bewegen. Geben Sie eine negative Zahl
ein, um den Clip zeitlich rückwärts zu bewegen.
Hinweis: Wenn Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ verwenden, wird der Clip in die
Richtung verschoben, die im Timecode angegeben ist.

222 Kapitel 9
Weitere Informationen zur Eingabe von Timecodes finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit
dem Timecode“ auf Seite 98.
Hinweis: Damit wird das Objekt nur dann bewegt, wenn Platz für die Bewegung
vorhanden ist.

Einrasten im Fenster „Timeline“


Wenn die Funktion „Einrasten“ aktiviert ist, rastet ein Clip an einer Schnittmarke ein, wenn
er in ihre Nähe bewegt wird. Die Abspielposition rastet bei Schnittmarken, Clip- und
Sequenzmarkierungen sowie Basisbildern (sofern diese angezeigt werden) an allen sicht-
baren Spuren ein.
m Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ oder „Viewer“ bewegen, kann sowohl der
In- als auch der Out-Punkt des Clips an einer Schnittmarke einrasten.
m Wenn Sie einen Clip aus einem anderen Bereich des Fensters „Timeline“ oder innerhalb
eines Bereichs des Fensters „Timeline“ bewegen, lässt Final Cut Pro den In- und den Out-
Punkt einrasten.
m Wenn Sie die Abspielposition bewegen, rastet sie an Objekten im Fenster „Timeline“ ein,
wenn sie auf diese trifft, und über oder unter der Schnittmarke, der Markierung oder dem
Basisbild erscheint ein kleiner Pfeil, der anzeigt, dass die Abspielposition an diesem
Objekt eingerastet ist.
m Sie können auch eine Markierung bewegen, um sie an anderen Objekten im Fenster
„Timeline“ einrasten zu lassen.

Die Einrastfunktion können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:
m Wählen Sie die Option „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“.
Durch nochmaliges Auswählen aus dem Menü „Anzeige“ können Sie die Einrastfunktion
wieder deaktivieren.
m Klicken Sie in das Markierungsfeld „Einrasten“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters
„Voreinstellungen“.

Zum „fliegenden Wechsel“ zwischen ein- und ausgeschalteter Einrastfunktion:


m Drücken Sie während der Bewegung des Objekts die Taste „N“.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 223


Löschen von Clips
Das Löschen im Fenster „Timeline“ erfolgt gemäß der Grundregel, dass ausgewählte Objekte
gelöscht werden. Wurde keine Auswahl getroffen, wird das gesamte Material zwischen den
In- und Out-Punkten der Fenster „Timeline“ und „Canvas“ auf allen nicht geschützten Spuren
gelöscht.
Es gibt zwei Arten von Löschoperationen im Fenster „Timeline“:
m Beim „Entfernen und Lücke schließen“ wird das Objekt gelöscht, und alle nicht
geschützten Spuren werden so zusammengefasst, dass eine ggf. entstandene Lücke
geschlossen wird.
m Beim einfachen Löschen (oder „Ausschneiden“) wird das Objekt entfernt, und es bleibt
eine Lücke in der Spur zurück.

Wenn Sie einen Clip löschen und die Lücke in der Sequenz schließen möchten, haben Sie
folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Kontextmenü für den betreffen-
den Clip.
m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.

Wenn Sie einen Clip löschen und eine Lücke in der Spur lassen möchten, wählen Sie den Clip
aus und führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:
m Drücken Sie die Rückschritttaste.
m Wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-X.
Hinweis: Sie können auch den Befehl „Ausschneiden“ aus dem Menü „Bearbeiten“ auswäh-
len, um einen Clip zu löschen und eine Lücke zu lassen. Damit wird das gelöschte Objekt in
die Zwischenablage gestellt, so dass Sie es an anderer Stelle wieder einsetzen können.

224 Kapitel 9
Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen
Sie können Clips zwischen zwei Sequenzen oder innerhalb derselben Sequenz kopieren und
einsetzen. Clips werden stets an der Abspielposition als Schnitt im Modus „Überschreiben“
eingesetzt, so dass die Dauer der Spur, in die der Clip eingesetzt wird, unverändert bleibt.
Sie können auch die Attribute eines Clips auf einen anderen Clip im Fenster „Timeline“ oder
„Canvas“ anwenden. Mit dem Befehl „Attribute einsetzen“ können Sie einige der Einstellun-
gen eines Clips auf einen anderen Clip anwenden, während andere Attribute unverändert
bleiben. So können Sie z. B. die Bewegungseinstellungen von Clip A auf Clip B anwenden,
ohne die Videobilder von Clip B zu verändern. Umgekehrt könnten Sie auch die Videobilder
von Clip B ersetzen, ohne die dem Clip zugeordneten Filter zu verändern. In diesem Fall
setzen Sie lediglich den Inhalt des anderen Clips ein.
Hinweis: Das Einsetzen von Attributen in Clips mit unterschiedlichen Bildraten führt zu
fehlerhaften Ergebnissen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu kopieren und einzusetzen:
1 Wählen Sie den Clip aus und stellen Sie ihn durch Ausschneiden oder Kopieren in die
Zwischenablage.
Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie Clips aus mehreren Spuren kopieren.
2 Platzieren Sie die Abspielposition dort, wo Sie den Clip einsetzen möchten, und wählen Sie
die Option „Einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Der Clip überschreibt den Inhalt an der Abspielposition auf der Zielspur. ( Wenn Sie beim
Einsetzen die Wahltaste gedrückt halten, wird der Clip eingefügt, d. h. es wird nichts
überschrieben.)

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Attribute eines kopierten Clips auf einen anderen Clip
anwenden möchten:
1 Wählen Sie einen Clip aus, dessen Attribute Sie verwenden möchten, und kopieren Sie ihn in
die Zwischenablage.
2 Wählen Sie einen Clip aus, der die Attribute übernehmen soll, und wählen Sie die Option
„Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Wenn Sie das Einsetzen in einer Sequenz ausführen, ohne einen Clip im Fenster „Timeline“
oder im Fenster „Canvas“ auszuwählen, werden nicht nur die angegebenen Attribute, son-
dern auch der Clipinhalt eingesetzt.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 225


3 Wählen Sie im Dialogfenster „Attribute einsetzen“ die Attribute aus, die dem ausgewählten
Clip zugeordnet werden sollen. Folgende Attribute können Sie einsetzen:
m Dauer der Attribute skalieren: Verdichtet oder streckt die Basisbilder so, dass sie in die
Zeitdauer des Clips passen, der die Attribute übernimmt. Wenn diese Option nicht
ausgewählt ist, werden die Basisbilder abgeschnitten.
m Videoattribute: Bestimmt, welche Attribute des Videoclips eingesetzt werden.
m Inhalt: Nur die Videobilder werden eingesetzt. Wenn der Inhalt auf einen ausgewähl-
ten Clip angewendet wird, wird er abgeschnitten oder gestreckt, damit er genau in
die Dauer des ausgewählten Clips passt. Die Geschwindigkeit des Clips bleibt davon
unberührt.
m Bewegung, Beschneiden, Deckkraft, Schattenwurf und Filter: Damit werden die ent-
sprechenden Parameterwerte und Basisbilder zugeordnet, die Sie für jedes Attribut
festgelegt haben.
m Geschwindigkeit: Ordnet die gleichen Geschwindigkeitseinstellungen zu.
m Aufnahmeeinstellungen: Damit werden alle Aufnahmeeinstellungen eingesetzt, die in
Verbindung mit einem Clip protokolliert sind (unter Verwendung der Einstellungen im
Bereich „Clipeinstellungen“ im Fenster „Loggen und Aufnehmen“).
m Audioattribute: Bestimmt, welche Attribute des Audioclips eingesetzt werden.
m Inhalt: Nur die Audio-Waveform wird eingesetzt. Wenn der Inhalt auf einem ausge-
wählten Clip eingesetzt wird, wird er abgeschnitten oder gestreckt, damit er genau in
die Dauer des ausgewählten Clips passt. Die Geschwindigkeit bleibt davon unberührt.
m Pegel und Filter: Damit werden die entsprechenden Parameterwerte und Basisbilder
zugeordnet, die Sie für jedes Attribut festgelegt haben.

Modifizieren von Clips in einer Sequenz


Wenn ein Clip aus dem Fenster „Browser“ oder dem Fenster „Viewer“ zu einer Sequenz
hinzugefügt wird, legt Final Cut Pro eine Kopie dieses Clips an. Änderungen an einem Clip in
der Sequenz, z. B. Bewegungseffekte, Filter usw., gelten nur für die betreffende Kopie des
Clips. Die Version des Clips im Fenster „Browser“ oder „Viewer“ bleibt von diesen
Änderungen unberührt.
Zum Ändern eines Clips in einer Sequenz öffnen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ durch
Doppelklicken in den Clip oder durch Auswahl des Clips und der Option „Clip“ aus dem
Menü „Anzeige“.
Wenn Sie eine Clipkopie, der Sie Effekte zugeordnet haben, behalten möchten, nachdem Sie
sie in einer Sequenz platziert haben, bewegen Sie sie zurück in das Fenster „Browser“.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Clips in Sequenzen“
auf Seite 163.

226 Kapitel 9
Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips
Clips können mit dem Befehl „Clip-Sichtbarkeit“ vorübergehend ausgeblendet werden. Diese
Funktion ähnelt dem Steuerelement für die Spursichtbarkeit im Fenster „Timeline“. Wenn die
Clipsichtbarkeit ausgeschaltet ist, erscheint der Clip zwar noch im Fenster „Timeline“, wird
aber aus der Sequenz ausgeschlossen, so dass er nicht im Fenster „Canvas“ zu sehen ist. Sie
können im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ nach wie vor Änderungen an Clips
vornehmen, die unsichtbar gemacht wurden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip unsichtbar zu machen:
m Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, und wählen Sie die Option
„Clip-Sichtbarkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.
Der Clip wird im Fenster „Timeline“ abgeblendet, und der Inhalt des Clips ist im Fenster
„Canvas“ nicht zu sehen.

Verwenden von Offline-Clips


Ein Offline-Clip ist ein Platzhalter für eine tatsächliche Mediendatei. Ein Clip ist offline, wenn
er schon geloggt (protokolliert), aber noch nicht aufgezeichnet wurde, oder wenn die
eigentliche Mediendatei an eine andere Stelle bewegt oder gelöscht wurde. Sie können auch
einen Offline-Clip als Platzhalter für noch nicht verfügbares Material erstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Offline-Clip zu erstellen:
m Wählen Sie die Option „Offline-Clip“ aus dem Untermenü „Neu“ des Menüs „Ablage“.
Ein Offline-Clip wird in das Fenster „Browser“ eingefügt.
Offline-Clips können genau wie normale Clips behandelt werden: Sie können In- und
Out-Punkte setzen, Übergänge und Filter hinzufügen, die Clips umbenennen usw. Später
können Sie den Offline-Clip ersetzen, indem Sie ihn neu aufzeichnen oder neu mit dem
ursprünglichen Quellenmedium verbinden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien“ auf Seite 325.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 227


Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips
Beim Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips wird die zeitliche Dauer einer Clips
gestreckt oder verkürzt, ohne dass Inhalt verloren geht. Damit entsteht ein Zeitlupen- oder
ein Zeitraffereffekt. Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, werden von Final Cut
Pro Bilder entweder dupliziert oder ausgelassen, so dass die Clipbewegung entweder ver-
langsamt oder beschleunigt wird.
Wenn Sie also z. B. einen Zeitlupeneffekt erzeugen, indem Sie einen Clip von 1 Minute Dauer
auf eine Wiedergaberate von 50 Prozent setzen, dupliziert Final Cut Pro die Bilder, so dass
der Clip 2 Minuten lang wird. Wenn Sie die Geschwindigkeit des Clips auf 200 Prozent
erhöhen, überspringt Final Cut Pro Bilder, und der Clip dauert nur noch 30 Sekunden. Final
Cut Pro kann Bilder überblenden, wenn die Clipgeschwindigkeit geändert wird. Auf diese
Weise beginnt der Zeitlupen- oder Zeitraffereffekt nicht abrupt, sondern mit einem fließen-
den Übergang.
Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, der im Fenster „Timeline“ geöffnet wurde,
führt Final Cut Pro die Funktion „Länge ändern“ aus, damit die neue Dauer des Clips in der
Sequenz untergebracht wird.
Hinweis: Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, muss dieser gerendert werden,
bevor er wieder abgespielt werden kann.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips zu ändern:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
2 Wählen Sie die Option „Geschwindigkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.
3 Wählen Sie die gewünschten Geschwindigkeitsoptionen.
m Sie können die Clipgeschwindigkeit prozentual ändern oder aber die explizite, markierte
Zeitdauer ändern. Nicht modifizierte Clips haben stets eine Clipgeschwindigkeit von 100
Prozent. Das Ändern der Clipgeschwindigkeit oder der Zeitdauer hat automatisch auch
die Änderung des jeweils anderen Werts zur Folge.
m Die Option „Vollbildüberblendung“ sorgt für eine homogenere Bewegung bei hohen oder
niedrigen Geschwindigkeiten.
m Bei Auswahl des Markierungsfelds „Umgekehrt“ wird der Clip in umgekehrter Richtung
abgespielt.

228 Kapitel 9
4 Klicken Sie in „OK“.
m Die Größe des Clips wird auf der Basis der ursprünglichen In- und Out-Punkte angepasst.
Hinweis: Der Befehl „Geschwindigkeit“ wirkt sich auf den gesamten Clip aus, nicht nur auf
einen ausgewählten Bereich eines Clips. Wenn Sie Geschwindigkeitseffekte nur auf einen Teil
des Clips anwenden möchten, können Sie mit dem Werkzeug „Trennen“ den Clip in mehrere
Abschnitte aufteilen.

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline“


Basisbilder zeigen an, dass sich Parameter von Effekten mit der Zeit ändern können. Final
Cut Pro besitzt zwei Typen von Basisbildern, die im Fenster „Timeline“ angezeigt werden
können.
m Basisbilder erscheinen im „Balken für Filter & Bewegung“ unterhalb von Clips, denen
Filter- und Bewegungseffekte zugeordnet sind. Basisbilder zeigen an, wo sich Parameter
aufgrund von Filter- und Bewegungseffekten ändern. Sie können für jeden Filter- und
Bewegungsparameter auswählen, welche Basisbilder im Balken für Filter und Bewegung
angezeigt werden sollen.
m Basisbildüberlagerungen zeigen die Deckkraft bei Videoclips bzw. den Lautstärkepegel
bei Audioclips.

Die Anzeige von Basisbildern im Fenster „Timeline“ hilft, eine Vorstellung davon zu bekom-
men, wie Effekte sich mit der Zeit ändern, und ist auch beim Ausrichten von Basisbildern
hilfreich. Da in einer Sequenz Hunderte Basisbilder vorliegen können, ist diese Anzeige für
das detailgenaue Anpassen von Basisbildern nicht geeignet. Wenn Sie eine sehr präzise
Steuerung von Basisbildern benötigen, öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch
Doppelklicken in sein Basisbild im Fenster „Timeline“. Wählen Sie anschließend den Titel
„Filter“ oder „Bewegung“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden
von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.
Basisbilder im Fenster „Timeline“ sind sehr gut geeignet, um Verbindungen von Basisbildern
mit anderen Clips herzustellen.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 229


Anzeigen von Basisbildern im Fenster „Timeline“
Es ist sinnvoll, Basisbilder im Fenster „Timeline“ anzuzeigen, um vergleichen zu können, wie
Filter mehrere Clips innerhalb der Sequenz beeinflussen. Wenn Sie Filter- und Bewegungs-
basisbilder anzeigen möchten, rufen Sie den Balken für Filter und Bewegung im Fenster
„Timeline“ auf, und geben Sie anschließend an, zu welchen Parametern Sie Basisbilder sehen
möchten. Dazu verwenden Sie das Kontextmenü des Balkens für Filter und Bewegung.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Basisbilder für einzelne Effektparameter anzeigen
möchten:
1 Verwenden Sie die Taste „Balken für Filter & Bewegung anzeigen“ in der linken unteren Ecke
des Fensters „Timeline“, um die Balken für Filter und Bewegung anzuzeigen, sofern sie nicht
bereits zu sehen sind.
2 Die Basisbildanzeige kann durch eine der folgenden Aktionen umgeschaltet werden:
m Öffnen Sie das Kontextmenü des Balkens für Filter oder Bewegung.
In diesem Menü sind alle Parameter der einzelnen Filter aufgelistet, die dem Clip zugeord-
net wurden. Wählen Sie den Namen eines Parameters aus, um zur Anzeige seiner Basisbil-
der umzuschalten. Wählen Sie den Filternamen aus, wenn Sie zwischen allen Parametern
umschalten möchten.
m Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“, suchen Sie den Effekt in der Liste der Filter- oder
Bewegungseffekte, und schalten Sie die Basisbildanzeige für jeden Parameter ein bzw.
aus, indem Sie ihn im Einblendmenü rechts von den Effektnamen auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Basisbildüberlagerungen im Fenster
„Timeline“ der aktuellen Sequenz aktivieren bzw. deaktivieren möchten:
m Klicken Sie in die Taste „Basisbildüberlagerungen“ in der linken unteren Ecke des Fensters
„Timeline“.

Ändern von Basisbildern im Fenster „Timeline“


Basisbilder können im Fenster „Timeline“ in begrenztem Ausmaß modifiziert werden. Sie
können Effektbasisbilder bewegen, aber nicht löschen oder ihre Werte ändern. (Das Löschen
von Effektbasisbildern ist nur im Fenster „Viewer“ möglich.) Sie können Basisbildüberlage-
rungen direkt im Fenster „Timeline“ hinzufügen, ihre Positionen und Werte anpassen und sie
auch löschen. Weitere Informationen über das Modifizieren von Effektbasisbildern in ihren
jeweiligen Fenstern „Viewer“ finden Sie im Abschnitt „Bearbeiten von Basisbildern im Fen-
ster „Viewer““ auf Seite 281.

230 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Basisbilder im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:
m Bewegen Sie ein Effektbasisbild nach links oder rechts, um es an eine neue zeitliche Posi-
tion zu verschieben.
m Halten Sie beim Bewegen von Basisbildüberlagerungen die Befehlstaste gedrückt, um sie
zeitlich zu verschieben.
Wenn die Einrastfunktion aktiviert ist, rastet das Basisbild an anderen Basisbildern und
Markierungen ein. Das hilft Ihnen beim Ausrichten von Basisbildern an bestimmten Punk-
ten innerhalb einer Sequenz. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan aktivieren und
deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie ein Basisbild bewegen.

Hinzufügen und Anpassen der Werte von Basisbildüberlagerungen


Basisbildüberlagerungen zeigen die Deckkraft bei Videoclips bzw. den Lautstärkepegel bei
Audioclips an. Die Basisbilder befinden sich unmittelbar auf der Spur, nicht darunter, und die
Position des Basisbilds auf der Spur gibt den Wert des Basisbilds wieder.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Basisbildüberlagerung zu einer Spur hinzufügen
möchten:
m Wählen Sie das Stiftwerkzeug aus und klicken Sie dort, wo Sie das Basisbild platzieren
möchten.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Werte einzelner Basisbildüberlagerungen anzupassen:
m Bewegen Sie die Basisbildüberlagerung in vertikaler Richtung, um ihre Werte anzupassen.
Während des Bewegens wird ein Tipp mit dem Parameterwert angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position der Diagrammlinie zwischen zwei Basisbild-
überlagerungen anpassen möchten:
m Bewegen Sie die Linie bei gedrückter Umschalttaste an die gewünschte Position.

Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbildüberlagerungen zu löschen:


m Bewegen Sie die Basisbildüberlagerungen vollständig von der Spur herunter, um sie zu
löschen.
Die Basisbilder (mit Ausnahme des letzten) werden entfernt, und die Änderung wird im
neuen Basisbildpfad berücksichtigt.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 231


Suchen nach Objekten im Fenster „Timeline“
Mit dem Befehl „Suchen“ können Sie im Fenster „Timeline“ nach Clipnamen, Markierungs-
text und Clip-Timecodes suchen. Sie können auch vorwärts oder rückwärts nach bestimm-
ten Objekten suchen. Sie können auch nach Lücken in allen Spuren einer Sequenz oder in
einzelnen Spuren suchen und diese Lücken schließen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Text oder Timecode in der Sequenz suchen möchten:
1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Wählen Sie „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
3 Wählen Sie den zu suchenden Objekttyp in der eingeblendeten Liste „In:“ aus.
m Namen/Markierungen: Sucht in Clipnamen, Markierungsnamen und Markierungskom-
mentaren nach dem Text
m Timecode-Optionen: Sucht nach Timecode (Quelle oder Aux) in einem Clip
4 Im Einblendmenü „Ort“ geben Sie an, welche Spuren durchsucht werden sollen.
m Alle Spuren: Durchsucht alle Spuren in der Sequenz
m Zielspuren: Durchsucht nur die aktuellen Zielspuren
m Von In- bis Out-Punkt: Durchsucht auf allen Spuren den Bereich zwischen In- und Out-
Punkten der Sequenz
5 Klicken Sie in „Suchen“, um das Objekt zu suchen. Final Cut Pro findet alle Objekte, die die
ausgewählten Kriterien erfüllen. Das Programm sucht von der aktuellen Abspielposition bis
zum Ende der Sequenz.
Hinweis: Die Funktion „Suchen“ findet Objekte, die unmittelbar an oder hinter der
Abspielposition beginnen. Clips, die vor der Abspielposition beginnen, werden nicht gefun-
den. Auch wird die Suche nach dem Erreichen des Sequenzendes nicht am Sequenzanfang
fortgesetzt. Wenn jedes Vorkommen eines Objekts gefunden werden soll, müssen Sie die
Abspielposition am Anfang der Sequenz platzieren.
6 Klicken Sie in „Alle suchen“, wenn alle Vorkommen des Clips gefunden werden sollen, die
die Suchkriterien erfüllen.
m Alle Clips, die gefunden werden, werden im Fenster „Timeline“ ausgewählt.
m Wenn eine Markierung gefunden wird, wird die Abspielposition auf der Markierung
platziert. Wenn Sie den Inhalt einer Clipmarkierung ansehen möchten, wählen Sie Clip
durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen. Öffnen Sie anschließend
die Markierung im Fenster „Viewer“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Objekte, die die Suchkriterien erfüllen, im Fenster
„Timeline“ nacheinander anzeigen möchten:
m Öffnen Sie nach Angabe der Suchoptionen das Menü „Bearbeiten“ und wählen Sie dort
die Option „Suche fortsetzen“. Sie können stattdessen auch die Taste F3 drücken.

232 Kapitel 9
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie von der Abspielposition aus rückwärts nach einem Objekt
suchen möchten:
m Drücken Sie nach Angabe der gewünschten Optionen im Dialogfenster „Suchen“ die
Umschalttaste und die Taste F3.

Finden und Schließen von Lücken


Es gibt einfache Lücken und Spurlücken. Lücken sind leere zeitliche Bereiche auf allen nicht
geschützten Spuren einer Sequenz. Spurlücken sind leere zeitliche Bereiche auf einzelnen
Spuren von Sequenzen. Viele Operationen, z. B. „Entfernen und Lücke schließen“, sind nur
bei Lücken, nicht aber bei Spurlücken möglich. Wenn Sie Spurlücken schließen möchten,
müssen Sie ggf. die anderen Spuren schützen, die an der Stelle Clips enthalten, an der auf
der einen Spur die Spurlücke vorliegt.
Gehen Sie wie folgt vor, um Lücken in einer Sequenz zu suchen:
m Wählen Sie die Sequenz aus und wählen Sie dann die Option „Lücke“ aus dem Unter-
menü „Nächstes“ oder „Vorheriges“ des Menüs „Markieren“.
Die Abspielposition wird an den Anfang der ersten gefundenen Lücke bewegt. (Eine
Lücke liegt auf allen Spuren in der Sequenz vor.)

Wenn Sie eine Lücke schließen möchten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
m Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke
schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie die Lücke aus und drücken Sie die Rückschritttaste.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Spurlücken in der Sequenz suchen möchten:
1 Bestimmen Sie die Spur, die Sie nach Spurlücken durchsuchen möchten, und machen Sie sie
zur Zielspur.
2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Spurlücke“ aus dem Unter-
menü „Nächstes“ oder „Vorheriges“.
Die Abspielposition bewegt sich an den Anfang der ersten gefundenen Spurlücke.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spurlücke zu schließen:


m Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke
schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Öffnen Sie das Kontextmenü über der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“.
m Wählen Sie die Lücke aus und drücken Sie die Rückschritttaste.
Hinweis: Manchmal kommt es vor, dass eine Lücke nicht geschlossen werden kann, weil
Clips auf anderen Spuren nicht rückwärts bewegt werden können. Wenn es nicht möglich ist,
die Lücke zu schließen, wird dieser Befehl grau dargestellt.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 233


Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spurlücke zu schließen, ohne auf die anderen Spuren in der
Sequenz Einfluss zu nehmen:
1 Halten Sie die Wahltaste gedrückt, während Sie in das Vorhängeschloss klicken. Damit wird
die ausgewählte Spur von den anderen isoliert.
2 Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“
aus dem Menü „Sequenz“.
3 Klicken Sie erneut bei gedrückter Wahltaste in die Spurbezeichnung, um die anderen Spuren
zu schützen.

Erstellen von Standbildern aus Clips im Fenster „Canvas“


Sie können ein Standbild aus dem aktuellen Bild im Fenster „Canvas“ erstellen und dieses in
eine Sequenz schneiden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Standbild aus einem Bild im Fenster „Canvas“ erstellen
möchten:
1 Platzieren Sie die Abspielposition auf dem gewünschten Bild.
2 Öffnen Sie das Menü „Modifizieren“ und wählen Sie die Option „Standbild erzeugen“.
Das neue Standbild besitzt die Standarddauer, die im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Vor-
einstellungen“ für Standbilder festgelegt ist. Das Standbild wird im Fenster „Viewer“ geöffnet.
Hinweis: Wenn Sie dieses Bild in eine Datei umwandeln möchten, müssen Sie es mit dem
Befehl „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ exportieren.

Korrigieren asynchroner Clips


Verbundene Objekte werden zusammen ausgewählt und zusammen bewegt. Wenn die ver-
bundene Auswahl deaktiviert ist, ist es möglich, ein Objekt zu bewegen, so dass es nicht
mehr synchron mit den anderen Objekten ist. Wenn eine solche Asynchronität bei einem
Clip vorliegt, erscheint ein rotes Rechteck auf dem Clip, das die Anzahl Bilder anzeigt, um die
der Clip aus der Synchronität verschoben wurde.
Sie können einen Clip durch Bewegen synchronisieren, wobei der Clip neu positioniert wird,
so dass die Synchronität wieder hergestellt ist. Und Sie können einen Clip mit der Funktion
„Synchronisieren durch Verschieben“ synchronisieren. Dabei wird der Synchronitätsfehler
korrigiert, indem der Inhalt des Clips verschoben wird (der Clip bleibt an der gleichen
Position, nur der Inhalt des Clips wird verschoben). Sie können einen Clip auch einfach als
synchron markieren, wenn keine Korrektur notwendig ist und Sie die Warnung wegen eines
Synchronitätsfehlers nicht angezeigt bekommen möchten.

234 Kapitel 9
Weitere Informationen zum Verschieben des Clipinhalts finden Sie im Abschnitt „Trimmen“
auf Seite 237.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu synchronisieren:
m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf
dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Bewegen“.
Hinweis: Sie können einen Clip nur dann durch Bewegen wieder in die Synchronität
bringen, wenn eine Lücke vorhanden ist.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip durch Verschieben seines Inhalts synchronisie-
ren möchten:
m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf
dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Verschieben“.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip als synchron zu markieren:
m Wählen Sie den Clip bzw. die Clips im Fenster „Timeline“ und anschließend die Option
„Als synchron markieren“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 235


K A P I T E L

10 Trimmen
10

Zugriff auf Trimmfunktionen


Sie können Schnitte in den Fenstern „Trimmen“, „Timeline“ und „Viewer“ trimmen. Jede Art
des Trimmens bietet unterschiedliche Möglichkeiten, so dass sowohl einzelne als auch meh-
rere Schnitte gleichzeitig auf flexible und schnelle Weise getrimmt werden können.
m Für eine möglichst präzise Kontrolle der Trimmvorgänge verwenden Sie das Fenster
„Trimmen“. Es zeigt beide Seiten des Schnittvorgangs an: den Ausstiegsclip und den Ein-
stiegsclip. Hier können Sie einen Schnitt um ein oder mehrere Bilder präzisieren.
m Verwenden Sie das Fenster „Timeline“ für beliebige Trimmaktionen. Wenn Sie das Fenster
„Timeline“ auszoomen, können Sie Schnitte schnell mit Trimmwerkzeugen oder durch
Hinzufügen oder Entfernen von Bildern modifizieren. Wenn Sie einzoomen, erhalten Sie
eine sehr präzise Kontrolle über die Trimmvorgänge.
m Wenn Sie einfache Anpassungen an einem Clip in der Sequenz vornehmen möchten,
öffnen Sie ihn im Fenster „Viewer“.
m Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Schnittmarken auswählen“
und ziehen Sie einen Rahmen um eine Gruppe von Schnittmarken (eine pro Spur).
Anschließend öffnen Sie das Fenster „Trimmen“, um die gesamte Gruppe zu bearbeiten.

237
Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene
Auswahl und „Einrasten“
Wenn Sie eine zu trimmende Schnittmarke auswählen, vergessen Sie nicht, dass Schnittmar-
ken verbundener Objekte ebenfalls ausgewählt werden, wenn die Funktion für verbundene
Auswahl aktiviert ist. Wenn sich eine Schnittmarke nicht trimmen lässt, liegen möglicher-
weise Konflikte auf anderen Spuren vor.
Wenn die Funktion „Einrasten“ ausgewählt ist und Sie eine Schnittmarke in das Fenster
„Timeline“ oder „Viewer“ bewegen, rastet die Schnittmarke an Markierungen, Basisbildern,
der Abspielposition und Schnittmarken anderer Spuren ein. Dies hilft Ihnen, Schnitte mit
anderen Objekten in der Sequenz auszurichten. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan
aktivieren bzw. deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie Schnittmarken
bewegen.

Typen von Trimmvorgängen

Werkzeug-
name Symbol Funktion

Länge ändern Das Werkzeug „Länge ändern“ dient zum Ausführen der Funk-
tion „Länge ändern und Lücke schließen“. Die Funktion „Länge
ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer der Sequenz. Clips,
die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren
liegen, werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen und
die Synchronität der Sequenz zu wahren. Die In- und Out-Punkte
von Clips können mit dem Werkzeug „Länge ändern“ bearbeitet
werden.

Schnittmarke Mit dem Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ können Sie den


verschieben ausgewählten Schnitt verschieben. Eine solche Aktion hat Ein-
fluss auf die zwei Clips, die die betreffende Schnittmarke gemein-
sam haben. Die Gesamtdauer der Sequenz bleibt unverändert,
der Out-Punkt des ersten Clips und der In-Punkt des zweiten
Clips werden jedoch zusammen verschoben.

Clipinhalt Mit diesem Werkzeug ändern Sie gleichzeitig die In- und Out-
verschieben Punkte eines Clips, wobei die Gesamtdauer des Clips erhalten
bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert. Sie
können einen Clip im Fenster „Timeline“ oder einen der im
Fenster „Trimmen“ angezeigten Clips verschieben.

238 Kapitel 10
Werkzeug-
name Symbol Funktion

Clip Mit diesem Werkzeug wird ein Clip in der Sequenz bewegt. Dabei
verschieben wird die Funktion „Schnittmarke verschieben“ mit den benach-
barten Clips ausgeführt (der Out-Punkt des Clips, der vor dem zu
verschiebenden Clip liegt, wird geändert, und der In-Punkt des
Clips, der hinter dem zu verschiebenden Clip liegt, wird geän-
dert). Dieser Vorgang kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt
werden. Er ist nur innerhalb der durch die Dauer des Clips vor-
gegebenen Grenzen möglich (im Gegensatz zur Zeitdauer
zwischen In- und Out-Punkt).

Gruppe Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie einen Clip
auswählen im Fenster „Timeline“ vergrößern oder verkleinern, indem Sie
eine Schnittmarke bewegen. Sie können durch das Bewegen der
Schnittmarke eine Lücke erzeugen (der Clip dauert kürzer) oder
eine bestehende Lücke überdecken. Im Fenster „Viewer“ ist das
Werkzeug „Gruppe auswählen“ standardmäßig das aktuelle Werk-
zeug. Das Werkzeug „Gruppe auswählen“ führt stets die Funk-
tion „Länge ändern“ aus, wenn Sie eine Schnittmarke eines Clips
im Fenster „Viewer“ bewegen.

Auswählen einer oder mehrerer Schnittmarken im Fenster „Timeline“


Unabhängig davon, ob Sie einen Schnitt direkt im Fenster „Timeline“ oder im Fenster
„Trimmen“ trimmen möchten, müssen Sie zunächst einen oder mehrere Schnitte im Fenster
„Timeline“ auswählen. Wenn Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen des Schnitts verwen-
den, können Sie gleichzeitig den auszuführenden Trimmungstyp definieren. Sie können
immer nur einen Schnitt pro Spur auswählen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen oder mehrere Schnitte auszuwählen:
m Mit dem Werkzeug „Schnittmarken auswählen“ können Sie einen Rahmen um die Schnitt-
marke für eine oder mehrere Spuren ziehen. Beim Bewegen im Fenster „Timeline“ wählt
dieses Werkzeug eine Schnittmarke pro Spur aus. Die Schnitte brauchen nicht zeitlich
synchron zu liegen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird das Fenster „Trimmen“
geöffnet.
m Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in den Rand des Clips. Drücken Sie die
Tastenkombination Befehlstaste-7 oder „ctrl“-7, wenn Sie mehrere Schnitte auswählen
möchten.

Trimmen 239
Hinweis: Wenn Sie zu weit ausgezoomt haben, ist es ggf. sehr schwierig, den Schnitt auszu-
wählen. Rufen Sie mit Hilfe des Zoomschiebereglers eine detailliertere Ansicht auf und
wählen Sie den Schnitt nochmals aus, oder verwenden Sie eines der Werkzeuge „Länge
ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“. Diese sind für die präzise Erkennung von Schnitt-
marken besser geeignet.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine oder mehrere Schnittmarken auswählen und den
Bearbeitungsmodus zuordnen möchten:
Wenn Sie eine Schnittmarke mit dem Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke ver-
schieben“ auswählen, geben Sie auch den Typ des auszuführenden Trimmvorgangs an. Wenn
Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen eines Schnitts verwenden, können Sie nicht verse-
hentlich einen Clip auswählen. Mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke
verschieben“ können nur Schnittmarken ausgewählt werden.
m Verwenden Sie das Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“ und
klicken Sie in den Rand des Clips.
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7 oder „ctrl“-7, wenn Sie mehrere
Schnitte im Fenster „Timeline“ auswählen möchten, und kennzeichnen Sie die Aktionen
als Trimmvorgänge unter Verwendung des Werkzeugs „Länge ändern“ oder „Schnitt-
marke verschieben“.
m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Schnittmarke verschieben“.

m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Einstiegsclip.

m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Ausstiegsclip.

240 Kapitel 10
Verwenden des Fensters „Trimmen“
Im Fenster „Trimmen“ können Sie einen oder mehrere Schnitte sehr exakt trimmen. Dieses
Fenster liefert eine Großaufnahme aller Trimmfunktionen, die Sie im Fenster „Timeline“ ver-
wenden. Sie können den ausgewählten Schnitt um ein oder mehrere Bilder modifizieren,
schnell zwischen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ umschalten sowie den
Schnitt abspielen, um ihn auf Korrektheit zu überprüfen.

Die Steuerelemente zum Abspielen auf beiden Seiten des Fensters „Trimmen“ dienen aus-
schließlich zum Anzeigen. Sie können nicht zum Ändern der Position eines Schnitts ver-
wendet werden.
Die Tasten zum gleichzeitigen Trimmen mehrerer Bilder können für das Trimmen einer ande-
ren Anzahl Bilder konfiguriert werden. Durch Klicken in diese Tasten werden Bilder zur
Dauer des Objekts zwischen den In- und Out-Punkten hinzugefügt oder davon abgezogen.
Die Tasten –1 und +1 können nicht geändert werden. Die Werte für die Tasten –5 und +5
können dagegen im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ geändert werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Trimmen 241
Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu öffnen:
m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7.
Die Abspielposition springt zum nächsten Schnitt auf der Zielspur, und das Fenster
„Trimmen“ wird geöffnet. Der Schnitt wird als Objekt für „Schnittmarke verschieben“
ausgewählt.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ mit dem Werkzeug „Auswahl bearbeiten“ in den Schnitt.
Das Fenster „Trimmen“ wird automatisch geöffnet.
m Wählen Sie „Trimmen“ aus dem Menü „Sequenz“.
m Wählen Sie einen Schnitt durch Doppelklicken aus.
Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu schließen:
m Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Canvas“ vom
Schnitt weg.
m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in eine beliebige Stelle außerhalb eines Schnitts, um die
Auswahl aller Schnitte im Fenster „Timeline“ aufzuheben.
m Schließen Sie das Fenster „Trimmen“.

Trimmen im Fenster „Trimmen“


Verwenden Sie das Fenster „Trimmen“, wenn Sie einen oder mehrere Schnitte gleichzeitig
trimmen möchten. Wenn Sie mehrere Schnitte gleichzeitig trimmen, können Sie an jeder der
Schnittmarken unterschiedliche Schnitte vornehmen. Wenn Sie den Schnitttyp im Fenster
„Trimmen“ ändern, gilt diese Änderung für alle ausgewählten Schnittmarken.
1 Wählen Sie eine oder mehrere zu trimmende Schnittmarken aus.
m Wenn Sie das Werkzeug „Schnittmarke auswählen“ verwenden, wird das Fenster „Trim-
men“ automatisch geöffnet.
m Wenn Sie ein anderes Werkzeug zum Auswählen der Schnitte verwendet haben, öffnen Sie
das Fenster „Trimmen“ durch Doppelklicken in einen Schnitt oder durch Drücken der
Tastenkombination Befehlstaste-7.
2 Wählen Sie im Fenster „Trimmen“ durch Platzieren des Zeigers über dem Video den Typ des
Trimmvorgangs aus. Der Zeiger verändert sich jeweils und zeigt damit an, ob Sie „Länge
ändern links“, „Schnittmarke verschieben“ oder „Länge ändern rechts“ ausgewählt haben.

242 Kapitel 10
3 Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um den Schnitt zu trimmen:
m Mit den Trimmtasten können Sie Bilder an den Schnittmarken hinzufügen oder von dort
entfernen.
m Mit den Steuerelementen für die Wiedergabe des Clips können Sie in einem der Video-
fenster den Clip abspielen und neue In- und Out-Punkte setzen.
m Nun können Sie Bilder hinzufügen oder entfernen, indem Sie + bzw. – und die Anzahl
der hinzuzufügenden bzw. zu entfernenden Bilder eingeben. Drücken Sie anschließend
die Eingabetaste.
m Bewegen Sie eine Schnittmarke in die Navigationsleiste. Die Felder „In-Versatz“ und
„Out-Versatz“ werden aktualisiert und zeigen jeweils die Anzahl der in dem Schnitt
modifizierten Bilder an.
4 Wenn Sie mehrere Schnitte trimmen, wählen Sie die Spur, die Sie während des Schnittvor-
gangs sehen möchten, aus der eingeblendeten Liste der Spuren. Die Bilder aus dieser Spur
erscheinen in der Anzeige.
5 Mit Hilfe der Transportsteuerungen können Sie Ihre Änderungen prüfen.
m Klicken Sie in die Taste „Von In- bis Out-Punkt abspielen“, um beide Clips vom Anfang bis
zum Ende abzuspielen.
m Klicken Sie in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“, um den Schnitt mit
Vor- und Nachlauf und in einer Schleife (mehrmals hintereinander) abzuspielen.
m Klicken Sie in die Taste „Stopp“, um die Wiedergabe zu stoppen und die Abspielposition
auf der Schnittmarke zu platzieren.
6 Wenn Sie einen weiteren Schnitt auf der gleichen Spur trimmen möchten, verwenden Sie die
Tasten „Nächste Schnittmarke“ und „Vorherige Schnittmarke“, um zum nächsten Schnitt auf
der aktuellen Spur weiterzugehen. Sie können auch einen oder mehrere Schnitte im Fenster
„Timeline“ auswählen und anschließend in das Fenster „Trimmen“ zurückkehren, wenn Sie
weitere Trimmvorgänge durchführen möchten.
7 Wenn Sie das Trimmen abgeschlossen haben, bewegen Sie die Abspielposition weg von
der Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“, oder klicken Sie in das Fenster
„Timeline“, um die Auswahl aller Schnitte aufzuheben. Das Fenster „Trimmen“ wird geschlos-
sen. Sie können das Fenster „Trimmen“ auch selbst schließen.

Trimmen 243
Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“
Sie können den Inhalt eines der beiden Clips, die im Fenster „Trimmen“ angezeigt werden,
verschieben (Funktion „Clipinhalt verschieben“). Bei dieser Bearbeitung werden gleichzeitig
die In- und Out-Punkte eines Clips geändert, wobei die Gesamtdauer des Clips jedoch erhal-
ten bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert.
Zum Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ gehen Sie wie folgt vor:
1 Wählen Sie einen Schnitt aus und öffnen Sie das Fenster „Trimmen“. (Drücken Sie Befehls-
taste-7 oder wählen Sie den Schnitt durch Doppelklicken aus.)
2 Bewegen Sie die aktive Schnittmarke bei gedrückter Umschalttaste auf eine der Navigations-
leisten, um den Inhalt des betreffenden Clips zu verschieben. Sie können auch die Schnitt-
marke mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ bewegen.
Während des Bewegens ändert sich die Anzeige. Sie zeigt jeweils die Bilder an den In- und
Out-Punkten des Clips, dessen Inhalt Sie verschieben.
3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Verschiebeoperation abzuschließen.
In der Anzeige sind nun wieder die Bilder an der aktuellen Schnittmarke zu sehen.

Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer“


Viele Trimmvorgänge können Sie auch im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“
durchführen.
Beim Trimmen im Fenster „Timeline“ verwenden Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen
einer Schnittmarke. Diese Auswahl bestimmt den Typ des Trimmvorgangs, der an dieser
Schnittmarke ausgeführt wird. Sie können alle Typen von Trimmvorgängen im Fenster
„Timeline“ durchführen: Länge ändern, Schnittmarke verschieben, Clipinhalt verschieben,
Clip verschieben sowie Größe ändern.
Zum Trimmen im Fenster „Viewer“ öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und ändern einen
In- oder Out-Punkt. Im Fenster „Viewer“ sind drei Typen von Trimmvorgängen
möglich: Länge ändern, Schnittmarke verschieben und Clipinhalt verschieben. Für jeden
dieser Bearbeitungstypen müssen Sie den Clip vom Fenster „Timeline“ aus im Fenster
„Viewer“ öffnen. Wenn der Clip vom Fenster „Browser“ aus geöffnet wurde, kann er nicht
getrimmt werden.
Hinweis: Sie können einen Bearbeitungsvorgang jederzeit abbrechen. Dazu drücken Sie
einfach die Taste „esc“, während das Timecode-Feld sichtbar ist. Sie können einen Bearbei-
tungsvorgang auch jederzeit rückgängig machen, indem Sie eine ausgewählte Spur im Fen-
ster „Timeline“ nach oben oder unten bewegen und zu einem Nullversatz zurückkehren.

244 Kapitel 10
Ausführen der Funktion „Länge ändern“
Mit dem Werkzeug „Länge ändern“ können Sie die entsprechende Funktion am ausge-
wählten Schnitt durchführen. Die Funktion „Länge ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer
der Sequenz. Clips, die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren liegen,
werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen, so dass die Synchronität der Sequenz
gewahrt bleibt.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.
2 Wählen Sie den Schnitt durch Klicken in der Nähe des Cliprands aus. Wenn die verbundene
Auswahl aktiviert ist, werden auch die Schnittmarken verbundener Clips ausgewählt.
3 Ändern Sie die Länge des Schnitts mit einer der folgenden Methoden:
m Bewegen Sie den Schnitt, um den Clip innerhalb der Sequenz zu verlängern oder zu ver-
kürzen.
m Geben Sie die Anzahl Bilder ein, die Sie am aktuellen In- oder Out-Punkt hinzufügen oder
entfernen möchten. (Dazu verwenden Sie die Taste + bzw. – gefolgt von der Anzahl hin-
zuzufügender bzw. zu entfernender Bilder. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.)

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“, indem Sie den Clip im Fenster „Timeline“ durch
Doppelklicken auswählen.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.
3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt, um die Länge des Clips zu ändern.
Beim Bewegen wird im Fenster „Viewer“ der Out-Punkt des Ausstiegsclips angezeigt; im
Fenster „Canvas“ wird der In-Punkt des Einstiegsclips angezeigt.

Tipps zum Ändern der Länge von Schnitten:


m Wenn Sie den Clip verlängern, bewegen sich Clips auf der gleichen Spur zeitlich vorwärts.
Clips auf anderen, nicht geschützten Spuren, die hinter der Abspielposition beginnen,
bewegen sich ebenfalls zeitlich nach vorne.
m Wenn Sie den Clip verkürzen, bewegen sich Clips auf der gleichen Spur zeitlich zurück,
ebenso wie Clips hinter der Abspielposition auf anderen, nicht geschützten Spuren.
m Wenn das Verkürzen mit „Aufrücken“ nach rückwärts nicht möglich ist, so deshalb, weil
Clips auf anderen Spuren nicht zeitlich zurückversetzt werden können, da sie sonst mit
anderen Clips kollidieren würden.
m Wenn Sie nicht wünschen, dass eine andere Spur in der Sequenz vom Ausführen der
Funktion „Länge ändern“ beeinflusst wird, schützen Sie die betreffende Spur. Bei
geschützten Spuren hat diese Funktion keine Auswirkung.

Trimmen 245
m Wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ auf mehreren Spuren gleichzeitig ausführen möch-
ten, drücken Sie die Befehlstaste oder die Taste „ctrl“, um mehrere Schnittmarken auszu-
wählen. Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Länge ändern“ zum Ausführen der
entsprechenden Funktion auf allen Spuren.
Hinweis: Mit der Umschalttaste können Sie zwischen den Werkzeugen „Länge ändern“ und
„Schnittmarke verschieben“ wechseln.

Ausführen der Funktion „Schnittmarke verschieben“


Mit dem Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ können Sie den ausgewählten Schnitt anhand
einer Schnittmarke verschieben. Eine solche Aktion hat Einfluss auf die zwei Clips, denen die
jeweilige Schnittmarke gemeinsam ist. Die Gesamtdauer der Sequenz bleibt dabei unverän-
dert. Wenn das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ ausgewählt ist, können Sie die Schnitt-
marke eines Schnitts direkt im Fenster „Timeline“ verschieben oder den Clip im Fenster
„Viewer“ öffnen und seine In- und Out-Punkte anpassen.
Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ die Funktion „Schnittmarke verschieben“
auszuführen:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ aus.
2 Wählen Sie die Schnittmarke aus. Wenn die verbundene Auswahl aktiviert ist, werden auch
die Schnittmarken verbundener Clips ausgewählt.
3 Ändern Sie die Position der Schnittmarke mit einer der folgenden Methoden:
m Bewegen Sie die Schnittmarke in eine Richtung.
Beim Bewegen wird im Fenster „Canvas“ der Out-Punkt des Ausstiegsclips links und der
In-Punkt des Einstiegsclips rechts angezeigt.
m Geben Sie die Anzahl Bilder ein, die Sie an der aktuellen Schnittmarke hinzufügen oder
entfernen möchten. (Dazu verwenden Sie die Taste + bzw. – gefolgt von der Anzahl hin-
zuzufügender bzw. zu entfernender Bilder. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.)

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Schnittmarke verschieben“
auszuführen:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Sie können den Clip auch aus-
wählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“ wählen.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ aus.
3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt des Schnitts vor- oder rückwärts.

246 Kapitel 10
Tipps zum Verschieben von Schnittmarken:
m Wenn das Bewegen mit der Funktion „Schnittmarke verschieben“ nicht mehr möglich ist,
haben Sie das Ende der Medien erreicht.
m Wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ auf mehreren Spuren gleichzeitig aus-
führen möchten, drücken Sie die Befehlstaste, um mehrere Schnittmarken auszuwählen.
Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ zum Ausführen
der entsprechenden Funktion auf allen Spuren.

Objektinhalt eines Clips verschieben


Mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ können Sie die In- und Out-Punkte des Clips
gleichzeitig ändern, wobei die Dauer des Clips beibehalten bleibt. Die benachbarten Clips
bleiben dabei unverändert.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt eines Clips im Fenster „Timeline“ zu verschieben:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn nach links oder rechts. Beim Bewegen ist ein
Umriss des Clips zu sehen, der das verfügbare Medienmaterial anzeigt. Im Fenster „Canvas“
wird das Bild am In-Punkt und das Bild am Out-Punkt angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie den Inhalt eines Clips im Fenster „Timeline“ durch Eingabe
des nummerischen Timecode verschieben möchten:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken
Sie danach die Eingabetaste.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt eines Clips im Fenster „Viewer“ zu verschieben:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Alternativ dazu können
Sie auch den Clip auswählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“
wählen.
2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus und bewegen Sie eine der
Schnittmarken.
m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen.

Trimmen 247
Verschieben eines Clips
Mit dem Werkzeug „Clip verschieben“ können Sie einen Clip innerhalb der Sequenz bewe-
gen, wobei Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an den umgebenden Clips ausfüh-
ren. Der Out-Punkt des Clips links vom zu verschiebenden Clip wird geändert. Der In-Punkt
des Clips rechts vom zu verschiebenden Clip wird ebenfalls geändert. Die Operation „Clip
verschieben“ kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu verschieben:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn nach links oder rechts.
Beim Bewegen wird im Fenster „Canvas“ das Bild am Out-Punkt des Clips links vom zu
verschiebenden Clip sowie das Bild am In-Punkt des Clips rechts vom zu verschiebenden
Clip angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Fenster „Timeline“ durch Eingabe des
nummerischen Timecode verschieben möchten:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.
2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken
Sie danach die Eingabetaste.

Ändern der Dauer eines Clips


Mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ können Sie die Dauer eines Clips im Fenster „Timeline“
ändern, indem Sie eine Schnittmarke bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer eines Clips im Fenster „Timeline“ zu verändern:
1 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus.
2 Wählen Sie eine Schnittmarke aus und bewegen Sie sie in eine Richtung.
Sie können durch das Bewegen der Schnittmarke eine Lücke erzeugen (die Clipdauer wird
verkürzt) oder eine bestehende Lücke überdecken. Die Funktionen „Länge ändern“ oder
„Schnittmarke verschieben“ können mit dem Auswahlwerkzeug im Fenster „Timeline“ nicht
ausgeführt werden.
Sie können die Dauer eines Clips in der Sequenz ändern, indem Sie den Out-Punkt nach
rechts versetzen.

248 Kapitel 10
Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer eines Schnitts auszudehnen:
1 Wählen Sie den Schnitt im Fenster „Timeline“ aus.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, bis zu der der Schnitt ausgedehnt werden soll.
3 Wählen Sie die Option „Schnittmarke repositionieren“ aus dem Menü „Sequenz“ oder
drücken Sie die Taste E.
Der ausgewählte Schnitt wird über ggf. dazwischenliegende Lücken oder Clips hinaus bis zur
Abspielposition ausgedehnt. Der Schnitt kann nur so weit ausgedehnt werden, wie es die
Länge der Clipmedien zulässt. Wenn nicht genug Trägermedium vorhanden ist, ertönt ein
Warnsignal, und der Clip wird so weit wie möglich ausgedehnt.

Fehlermeldungen beim Trimmen


Wenn Sie versuchen, einen nicht zulässigen Trimmvorgang durchzuführen, zeigt Final Cut
Pro eine Fehlermeldung an.
m Der In-Punkt kann zeitlich nicht nach einem deaktivierten Out-Punkt liegen: Wenn Sie
einen In-/Out-Punkt im Quellenclip im Fenster „Trimmen“ setzen, dürfen In-Punkte nicht
zeitlich hinter einem Out-Punkt liegen. Entsprechend dürfen auch Out-Punkte nicht vor
einem In-Punkt platziert werden.
Die folgende Meldung umfasst auch die Nummer der Spur, auf der der Fehler auftritt:
m Clip-Kollision bei (Nr.): Ein Trimmvorgang würde eine Kollision von Clips bzw. das Über-
schreiben eines Clips zur Folge haben.
m Übergangkonflikt bei (Nr.): Ein Übergang müsste seine Dauer ändern, damit die mit dem
Trimmen verbundene Änderung möglich ist.
m Mediengrenze bei (Nr.): Das Medium im Quellenclip reicht zum Ändern des Schnitts
nicht aus.

Trimmen 249
K A P I T E L

11 Erzeugen von Übergängen


11

Die einfachste Art des Übergangs zwischen zwei Clips ist ein harter Schnitt, d. h. ein Clip
beginnt unmittelbar nach Ende des vorherigen Clips. Einen Schnitt erzeugen Sie, indem Sie
zwei Clips so auf der gleichen Videospur im Fenster „Timeline“ anordnen, dass der Anfang
des zweiten Clips direkt am Ende des ersten ansetzt.
Wenn Sie etwas kunstvollere Übergänge zwischen Clips erzeugen möchten, z. B. mit
Überblendung oder das Freilegen der Bilder des nachfolgenden Clips durch ein ausge-
wähltes Muster (z. B. Irisblenden und „Wischen“), dann können Sie unter den über 50
Übergangseffekten von Final Cut Pro Ihre Wahl treffen. Informationen zum Ändern der
Effekteinstellungen finden Sie in Kapitel 12 „Zusammenstellen und Spezialeffekte“ auf
Seite 261. Beschreibungen der Übergangseffekte finden Sie in Anhang B „Liste der Audio-
und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Einfügen von Übergangseffekten


Übergangseffekte fügen Sie zwischen zwei aneinander angrenzenden Clips auf der gleichen
Videospur im Fenster „Timeline“ ein. Sie können Übergangseffekte einfügen, wenn Sie einen
Clip in eine Sequenz schneiden, oder auch nachdem ein Clip in eine Sequenz geschnitten
wurde. Informationen zum Einfügen eines Übergangseffekts beim Schneiden eines Clips in
eine Sequenz finden Sie im Abschnitt „Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas““ auf
Seite 197.
Sie können einen Übergang auf dem Schnitt zentrieren oder so platzieren, dass er an der
eigentlichen Schnittstelle zwischen den Clips beginnt oder endet. Wenn Sie einen Übergangs-
effekt beim Schneiden eines Clips in eine Sequenz hinzufügen, wird der Übergang auf der
Schnittstelle zwischen den beiden Clips zentriert. Wenn Sie möchten, dass der Übergangsef-
fekt an dieser Schnittstelle beginnt oder endet, müssen Sie den Übergang hinzufügen, nach-
dem die Clips in der Sequenz platziert wurden. Sie können den Übergang auch im Fenster
„Viewer“ für Übergänge bearbeiten, nachdem er bereits platziert wurde.

251
Hinweis: Wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen, müssen die beiden Clips links und
rechts vom Schnittpunkt über genug Material im Quellenmedium für Final Cut Pro verfügen,
damit ein Effekt erzeugt werden kann.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Übergangseffekt hinzuzufügen, der auf dem Schnittpunkt
zentriert ist:
1 Richten Sie die zwei Clips auf der gleichen Spur sequenziell so aus, dass ihre Enden direkt
aneinanderliegen.
2 Wählen Sie die Schnittmarke zwischen den zwei Clips auf eine der folgenden Arten aus:
m Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in einen Schnittpunkt auf der Videospur
und wählen Sie einen Übergangseffekt aus dem Untermenü „Videoübergänge“ des Menüs
„Effekte“.
m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster
„Browser“ auf den Schnitt und zentrieren Sie ihn über der Schnittstelle zwischen den
beiden Clips.
m Öffnen Sie das Kontextmenü über dem Schnitt und wählen Sie „Übergang hinzufügen“,
um den Standardübergang hinzuzufügen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen möchten, der an einem
Schnitt beginnt oder endet:
m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster
„Browser“ auf den Schnitt und richten Sie ihn so aus, dass er genau an der Schnittstelle
beginnt oder endet.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt zu setzen:


m Öffnen Sie das Kontextmenü auf einem Übergangseffekt.
m Wählen Sie die Option „Voreinstellung“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt zu löschen:


m Wählen Sie die Option „Voreinstellung löschen“ aus dem Menü „Effekte“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt anzuwenden:


m Wählen Sie die Schnittmarke, an der der Übergang platziert werden soll, und
anschließend den Standardübergang aus dem Menü „Effekte“.
m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Schnittmarke und wählen Sie die Option „Übergang
hinzufügen“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergang aus einer Sequenz löschen möchten:
m Wählen Sie den Übergang aus und drücken Sie die Rückschritttaste.

252 Kapitel 11
Ändern der Übergangseinstellungen
Wenn Sie einen Übergang zu einer Sequenz hinzugefügt haben, können Sie auch nachträg-
lich noch die Einstellungen des Übergangs ändern, um sein Aussehen anzupassen. Die mei-
sten Übergänge besitzen Steuerelemente, mit denen Sie u.a. einen Rand zu einem Übergang
hinzufügen, die Breite und Farbe des Rands festlegen, die Richtung des Effekts umkehren
und den Mittelpunkt des Effekts angeben können. Diese Steuerelemente werden im
Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf Seite 262 beschrieben.

Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Ein-
stellungen und Bearbeiten von Übergängen
Sie können die Einstellungen für Übergänge im Fenster „Timeline“ ändern, indem Sie diese
im Fenster „Viewer“ für Übergänge öffnen.
Bei allen Übergängen in Final Cut Pro können Sie die Prozentsätze für Anfang und Ende eines
Effekts festlegen. Dies ist der Prozentsatz des gesamten Übergangseffekts bezogen auf die
Zeitdauer, der auf die Clips angewendet werden soll. Diese Angabe ist nicht identisch mit der
Medienmenge, auf die der Übergang angewendet wird (die Dauer).

Erzeugen von Übergängen 253


Der Startprozentsatz legt den Punkt fest, an dem der Übergangsprozess einsetzt, der Endpro-
zentsatz bestimmte den Punkt, an dem der Übergang endet. Als Standardwerte sind 0 für den
Startprozentsatz und 100 für den Endprozentsatz voreingestellt. Diese Angabe umfasst also
den gesamten Übergangseffekt. Wenn z. B. der Übergang einen farbigen, senkrechten Balken
enthält, der von links nach rechts quer über das Videobild wandert, würde ein Startprozent-
satz von 50 bedeuten, dass der Effekt mit einem Balken in der Mitte des Bildes beginnt. Die
Einstellung des Endprozentsatzes auf 100 bedeutet, dass der Übergang endet, wenn der
Balken den rechten Rand der Anzeige erreicht hat.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Einstellungen für einen Übergang ändern möchten:
1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Öffnen Sie den Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken, um das Fenster
„Viewer“ für Übergänge zu öffnen.
m Wählen Sie das Symbol des Übergangs im Fenster „Timeline“ und anschließend den Über-
gangseditor aus dem Menü „Anzeige“ aus.
m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Kontextmenü des Übergangs im Fenster „Browser“ (d. h.
bevor der Übergang auf eine Sequenz angewendet wird) oder im Fenster „Timeline“.
2 Wenn Sie die Start- und Endprozentsätze des Effekts ändern möchten, bewegen Sie die Start-
und Ende-Schieberegler oder geben Sie einen Prozentsatz in das entsprechende Textfeld ein.

254 Kapitel 11
3 Wenn Sie die Richtung des Effekts umkehren möchten, klicken Sie in die Taste „Rückwärts“.

4 Wenn der Übergang auf einem Schnitt zentriert werden, beginnen oder enden soll,
klicken Sie in die entsprechende Positionstaste oben in der Mitte des Fensters „Viewer“
für Übergänge.

Ende Anfang

Zentrieren

5 Nehmen Sie die weiteren Einstellungen für den Übergang wie gewünscht vor. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf
Seite 262.

Trimmen und Bewegen von Übergängen im Fenster „Viewer“


Wenn Sie einen Übergangseffekt in einer Sequenz platziert haben, können Sie ihn im Fenster
„Viewer“ bewegen und trimmen. Einen Übergang trimmen Sie, indem Sie eine neue Dauer
angeben oder ein Ende des Übergangs bewegen, um den Übergang zu strecken oder zu
verkürzen. Wenn Sie eine neue Dauer angeben, bewegt Final Cut Pro beide Enden des
Übergangseffekts ausgehend vom Mittelpunkt des Übergangs. Sie können einen Übergang
nur dann ausdehnen oder bewegen, wenn der Clip Quellenmaterial in ausreichendem
Umfang umfasst.
Wenn Sie Übergänge im Fenster „Viewer“ per Drag&Drop trimmen und bewegen, zeigt das
Fenster „Canvas“ nebeneinander ein Bild vom Einstiegsclip und ein Bild vom Ausstiegsclip
an. Der Name des Clips wird jeweils oben angezeigt, die Out- und In-Timecodes für die
einzelnen Bilder werden unten angezeigt.

Erzeugen von Übergängen 255


Symbole an den Enden der Clips im Fenster „Viewer“ für Übergänge gebenan, welche Bilder
zur Zeit im Fenster „Canvas“ angezeigt werden. Das erste Symbol steht für das Bild rechts im
Fenster „Canvas“, das zweite für das Bild links im Fenster „Canvas“.

Wenn Sie entweder den In-Punkt oder den Out-Punkt des Übergangs trimmen, werden im
Fenster „Canvas“ die Bilder jedes Clips angezeigt, an denen der Übergangseffekt beginnt bzw.
endet. Wenn Sie einen Übergang per Drag&Drop bewegen, wird im Fenster „Canvas“ das Bild
des Ausstiegsclips angezeigt, an dem der Übergangseffekt endet, und das Bild des Einstiegs-
clips, an dem der Übergangseffekt beginnt.

Trimmen von Übergängen oder Ausführen von Schnitten im Modus


„Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ mit Übergängen
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Dauer eines Übergangs im Fenster „Viewer“ ändern
möchten:
1 Geben Sie eine neue Dauer in das Feld „Dauer“ ein oder platzieren Sie den Zeiger auf eines
der Enden des Übergangs.

2 Wenn der Zeiger zum Vergrößern/Verkleinern erscheint, bewegen Sie das Ende des
Übergangs.
Bewegen Sie ein Ende des Übergangs bei gedrückter Umschalttaste, wenn Sie beide Enden
des Übergangs gleichzeitig bewegen möchten.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ an einem Übergang im
Fenster „Viewer“ ausführen möchten:
1 Platzieren Sie den Zeiger unter die Anfangskante oder über die Endkante des Übergangs.

2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Länge ändern“ annimmt, bewegen Sie den
Übergang.

256 Kapitel 11
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an einem
Übergang im Fenster „Viewer“ ausführen möchten:
1 Platzieren Sie den Zeiger an beliebiger Stelle auf dem Übergang.

2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ annimmt, bewegen Sie
den Übergang.

Modifizieren von Audioübergängen


Final Cut Pro bietet zwei Audio-Überblendungen als Übergänge zur Auswahl. Der erste Über-
gang ist eine Überblendung mit 0 Dezibel. Bei diesem Übergang werden der erste Clip ausge-
blendet und gleichzeitig der zweite Clip eingeblendet (Fade out/Fade in). Bei diesem Effekt
entspricht der Verlauf des Lautstärkepegels einer linear ansteigenden, schrägen Linie. Der
zweite Übergang ist eine Überblendung mit +3 Dezibel. Bei diesem Übergang wird die
gleiche Operation wie bei der Überblendung mit 0 Dezibel ausgeführt, aber die Gesamt-
lautstärke bleibt annähernd konstant.
Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen Audioübergang, um ein Kontextmenü aufzu-
rufen, das die beiden Überblendungen und die Dauer des Übergangs enthält. Hier können
Sie entweder eine Überblendung anwenden oder die Dauer des Audioübergangs ändern.

Weitere Informationen über Audioübergänge finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und
Videoeffekte“ auf Seite 391.

Erzeugen von Übergängen 257


Sichern der Übergangseinstellungen durch Erzeugen eines bevorzug-
ten Übergangs (Favoriten)
Sie können die angegebenen Übergangseinstellungen sichern, um denselben Übergang
später wiederverwenden zu können, ohne sich Einstellungen merken oder notieren zu
müssen. Dies ist auch eine effiziente Methode zum Ändern der Standardeinstellungen eines
Übergangs. Sie erstellen ein weiteres Exemplar des Übergangs mit den zuvor angegebenen
Einstellungen. Der neue Übergang wird im Bin „Favoriten“ im Fensterbereich „Effekte“
gesichert und dann im Untermenü „Favoriten“ bereitgestellt. Sie können den neuen Über-
gang auch umbenennen.
Sie können einen bevorzugten Übergang erstellen, indem Sie die Einstellungen eines Über-
gangs in einer Sequenz sichern, oder indem Sie den Übergang in das Bin „Favoriten“ im
Fensterbereich „Effekte“ bewegen und dort seine Einstellungen ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen bevorzugten Übergang durch Sichern seiner Ein-
stellungen erstellen möchten:
1 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen eines Übergangs vor.
2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Wählen Sie die Option „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus dem Menü „Modifizieren“.
m Bewegen Sie das Übergangssymbol aus dem Fenster „Viewer“ in den Ordner „Favoriten“
des Fensterbereichs „Effekte“ im Fenster „Browser“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen bevorzugten Übergang erstellen möchten, bevor Sie
seine Einstellungen sichern:
1 Suchen Sie im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ den gewünschten Übergang und
bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.
2 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Übergang durch Doppelklicken aus.
3 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen vor und schließen Sie das
Fenster „Viewer“.
4 Benennen Sie den neuen Übergang im Bin „Favoriten“ um.
m Sie können den Übergang auch im Fenster „Browser“ auswählen und anschließend die
Option „Duplizieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“ wählen. Eine Kopie des Übergangs wird
im Untermenü „Favoriten“ des Menüs „Effekte“ angezeigt.

258 Kapitel 11
Anzeigen von Übergängen in der Vorschau
Sie können sich eine Vorschau eines Übergangseffekts im Fenster „Canvas“ ansehen. Platzie-
ren Sie dazu die Abspielposition im Fenster „Viewer“ in den Übergangsbereich. Während Sie
Übergangseinstellungen ändern, ändert Final Cut Pro den betreffenden Effekt in der Vor-
schau im Fenster „Canvas“, während die Abspielposition unverändert bleibt.

Anzeigen eines Übergangs im Fenster „Canvas“


Sie können einen Übergang oder einen anderen Effekt bildweise im Fenster „Canvas“
anzeigen. Dazu drücken Sie die Rechtspfeiltaste für die Vorwärtsbewegung des Übergangs
oder die Linkspfeiltaste für die Rückwärtsbewegung des Übergangs. Damit sehen Sie den
Übergang gewissermaßen in Zeitlupe.
Diese Darstellung können Sie durch Drücken der Feststelltaste deaktivieren.

Rendern von Übergängen


Wenn Sie einen Übergang im Fenster „Canvas“ abspielen möchten, müssen Sie ihn
zunächst rendern.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen einzelnen Übergang zu rendern:
1 Wählen Sie den Übergang aus.
2 Wählen Sie die Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.

Erzeugen von Übergängen 259


K A P I T E L

12 Zusammenstellen und Spezialeffekte


12

Mit Final Cut Pro können Sie zahlreiche Effekte zu Video- und Audiomaterial hinzufügen
sowie einzigartige Mischeffekte erzeugen, indem Sie die Videoebenen verändern.

Finden und Anwenden von Effekten


Sie können Effekte auf die folgenden Arten finden und anwenden:
m Wählen Sie die Effekte im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ aus und bewegen Sie
sie auf die gewünschten Clips.
m Wählen Sie einen Clip und anschließend einen Effekt aus dem Menü „Effekte“ aus.
m Verwenden Sie den Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ eines Clips, um die
Bewegungseffekte einzuschalten bzw. festzulegen.
m Wählen Sie eine gesicherte Bewegung aus dem Ordner „Favoriten“ im Bereich „Effekte“
des Fensters „Browser“.
Die Bewegungseffekte, die Sie im Bereich „Bewegung“ festlegen, sind im Menü „Effekte“
nicht verfügbar.
Hinweis: Sie können ein Fenster „Viewer“ für einen zuvor angewendeten Effekt öffnen.
Dazu wählen Sie den Balken für Filter und Bewegung des Fensters „Timeline“ durch
Doppelklicken aus (und zwar in dem Clip, in dem der Effekt angewendet wurde).

Verwenden der Titel „Effekte“ im Fenster „Viewer“


Wenn Sie Effekte auf Clips anwenden, müssen Sie deren Parameter über die Titel „Effekte“
des Fensters „Viewer“ festlegen. Es gibt drei Titel „Effekte“. Über das Dreiecksymbol neben
dem Namen können Sie einen Effekt aktivieren oder deaktivieren.

261
Titel „Filter“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Filter“ öffnen, ermöglicht die
Verwendung von Filtern, die Sie auf einen Clip angewendet haben.
Titel „Bewegung“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Bewegung“ öffnen, ermöglicht
die Verwendung grundlegender Bewegungseffekte, die standardmäßig auf jeden Clip
angewandt werden.
Titel „Audio“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Audio“ öffnen, ermöglicht das
Angeben des Lautstärkepegels und der Balance eines Clips.

Festlegen von Parametern für Effekte


Wenn Sie einen Effekt auf einen Clip anwenden, können Sie diesen durch Einstellen
bestimmter Parameter optimieren. Sie können die Parameter eines Effekts innerhalb eines
Clips anzeigen und ändern, indem Sie in einen der Titel „Audio“, „Filter“ oder „Bewegung“
im Fenster „Viewer“ eines Clips klicken.
Es gibt mehrere Arten von Effektparametern:
m Schieberegler: Einige dieser Regler sind nicht linear, sondern logarithmisch. Sie variieren
je nach Einstellungstyp. Sie können auch in die Pfeile an den Enden eines Schiebereglers
klicken, um die Einstellung in Einzelschritten zu ändern.
m Rotations- und Winkelregler: Diese Regler setzen Sie, indem Sie die Nadel auf den
gewünschten Winkel einstellen.
m Zeiger: Damit wählen Sie bestimmte Pixelpositionen aus. Die Koordinaten werden als
Parameter auf der X- und Y-Achse angegeben.
m Farbauswahl: Damit wählen Sie die Farbe für Ränder, Tönungen und andere farbige
Effekte aus.
m Texteingabe: Diese verwenden Sie in Verbindung mit einem Generatoreffekt, um den zu
generierenden Text einzugeben.

262 Kapitel 12
m Clipsteuerung: Bewegen Sie einen Clip in dieses Feld, wenn Sie den Clipinhalt ver-
wenden möchten, um auf den Filter Einfluss zu nehmen. (Die Art und Weise der
Beeinflussung des Filters hängt vom jeweiligen Filter ab.) Das Clipsteuerungsfeld
sieht wie folgt aus:

Dieses Feld entspricht dem Einblendmenü für Ebenen in „Adobe After Effects“.
Weitere Effekteinstellungen können über Markierungsfelder, Einblendmenüs oder Tasten
vorgenommen werden.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Parameter eines Effekts zurücksetzen möchten:
m Klicken Sie in die Reset-Taste im Bereich des jeweiligen Effekts im Fenster „Viewer“.

Verwenden von Videofiltern


Final Cut Pro umfasst über 50 Videofilter, mit denen Sie Spezialeffekte, Übergänge,
Farbkorrekturen und vieles mehr erzeugen können. In Anhang B „Liste der Audio- und
Videoeffekte“ auf Seite 391 finden Sie eine Liste der Effekte, die mit den zum Programm
gehörenden Videofiltern erstellt werden können. Die meisten Videofilter können nach und
nach unter Verwendung von Basisbildern geändert werden. Auf diese Weise können Sie die
Intensität eines Effekts steigern. Sie können auch die Einstellungen eines Filters als „Favo-
riten“ mit dem Befehl „Zum Effekt-Favoriten machen“ sichern. Diesen können Sie dann
später wiederverwenden, ohne die Filtereinstellungen angeben zu müssen.
In einigen Fällen können Alpha-Kanäle Einfluss auf Filter nehmen, besonders bei Übergän-
gen zwischen Transfermodi. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Verwenden von Alpha-
Kanälen“ auf Seite 286.
Final Cut Pro unterstützt drei Arten von Effekten. Die Final Cut Pro FXScript Architektur
umfasst Videoeffekte für Übergänge, Filter und Generatoren. QuickTime 3.0 Filter werden
ebenfalls erkannt. Zusätzlich kann Final Cut Pro auch zahlreiche After Effects Filter von Dritt-
anbietern verwenden. Allerdings sind nicht alle diese Plug-ins für die Verwendung mit Final
Cut Pro zertifiziert. Weitere Informationen zu After Effects Filtern von Drittanbietern finden
Sie im Abschnitt „Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern“ auf Seite 267.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 263


Alle diese Filter finden Sie im Bereich „Effekte“ im Fenster „Browser“. Die Filter von Final Cut
Pro befinden sich in Ordnern mit den Bezeichnungen „Videoübergänge“, „Videofilter“ und
„Videogeneratoren“. Nach der Installation sind QuickTime Filter im Bin „QuickTime“ inner-
halb der Bins „Videoübergänge“ und „Videofilter“ verfügbar. After Effects Filter befinden sich
im Bin „AE Filter“ im Bin „Video Filters“.

Anwenden von Filtern vom Fenster „Timeline“ oder


„Browser“ aus
Entscheiden Sie vor dem Anwenden eines Filters auf einen Clip, ob der Filter auf einen Clip
im Fenster „Timeline“ (dort wird er nur auf die betreffende Kopie des Clips in der jeweiligen
Sequenz angewendet) oder auf einen Clip im Fenster „Browser“ angewendet werden soll.
(Im letzteren Fall wird der Filter auch später immer dann auf den Clip angewendet, wenn Sie
diesen Clip in eine Sequenz einfügen). Das Anwenden eines Filters auf einen Clip im Fenster
„Browser“ ist sinnvoll für die Farbkorrektur bei Clips, die Sie in mehreren Sequenzen oder
mehrmals innerhalb einer einzigen Sequenz verwenden möchten (vgl. „Verwenden von Clips
in Sequenzen“ auf Seite 163).
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter auf einen einzelnen Clip anwenden möchten:
m Bewegen Sie den Filter aus dem Fenster „Browser“ auf den Clip im Fenster „Timeline“.
m Wählen Sie den Clip aus, und wählen Sie den Filter anhand seines Namens aus dem
Menü „Effekte“ aus.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position oder Dauer eines Filters in einem Clip
anpassen möchten:
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.
m Die standardmäßigen In- und Out-Punkte liegen an den Enden des Balkens für die Dauer
des Clips.

In-Punkt Out-Punkt

Balken für
die Dauer

264 Kapitel 12
2 Bewegen Sie den Zeiger über einen In- oder Out-Punkt im Balken für die Dauer.
m Der Zeiger sieht daraufhin wie folgt aus:

3 Bewegen Sie die Enden des Balkens für die Dauer, um die In- und Out-Punkte eines Filters
innerhalb eines Clips festzulegen.
4 Bewegen Sie den Zeiger zwischen den In- und Out-Punkten des Balkens für die Dauer, um
die Position der Filterdauer innerhalb des Clips zu bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter zu deaktivieren:


1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.
2 Klicken Sie in das Markierungsfeld neben dem Namen des Filters.
Der Filter bleibt nach wie vor dem Clip zugeordnet, wird aber vorübergehend deaktiviert.

Anwenden von Filtern auf einen Bereich mit mehreren Clips


Sie können einen Filter so zuordnen, dass er einen Teil eines einzelnen Clips abdeckt, oder
auch einen Bereich, der mehrere Clips umfasst.
1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.
2 Ändern Sie die Filtereinstellungen nach Bedarf.
Hinweis: Wenn Sie beim Ändern der Einstellungen das Rendern ausschalten möchten,
drücken Sie die Feststelltaste.
3 Wählen Sie das Werkzeug „Bereich auswählen“ aus der Werkzeugpalette aus.
4 Klicken Sie innerhalb des Clips in das Fenster „Timeline“ und bewegen Sie den Zeiger über
den gewünschten Bereich.
5 Bewegen Sie einen Filter aus dem Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ auf den ausge-
wählten Bereich im Fenster „Timeline“.
Hinweis: Wenn Sie einen Filter auf einen Bereich mit mehreren Clips anwenden, fügt Final
Cut Pro zu jedem Clip des Bereichs eine Kopie des Filters hinzu. Wenn Sie für jeden Clip im
Bereich unterschiedliche Filtereinstellungen wünschen, können Sie die Einstellungen im
Fenster „Viewer“ jedes einzelnen Clips ändern.

Ändern von Filtern im Zeitablauf


Mit Hilfe von Basisbildern können Sie die Einstellungen eines Filters im Zeitablauf ändern,
um die Intensität eines Filters zu verstärken. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Verwen-
den von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 265


Ändern der Renderreihenfolge von Filtern
Filter werden in der Reihenfolge gerendert, in der Sie im Bereich „Filter“ aufgelistet sind.
Sie können das Endergebnis bei einem gefilterten Clip beeinflussen, indem Sie die Render-
reihenfolge verändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Renderreihenfolge von Filtern zu ändern:
m Bewegen Sie im Bereich „Filter“ einen Filternamen an eine neue Position.

Sichern der Filtereinstellungen durch Erzeugen eines


Filter-Favoriten
Sie können Ihre angegebenen Filtereinstellungen sichern, so dass Sie den gleichen Filter wie-
derverwenden können, ohne sich die Einstellungen merken oder notieren zu müssen. Sie
können auch die Standardeinstellungen für einen Filter ändern. Die Standardeinstellungen
der mit Final Cut Pro gelieferten Filter können dagegen nicht geändert werden. Sie erstellen
stattdessen ein weiteres Exemplar des Filters mit den zuvor angegebenen Einstellungen. Der
neue Filter wird im Bin „Favoriten“ des Bereichs „Effekte“ gesichert und im entsprechenden
Untermenü „Favoriten“ des Menüs „Effekte“ bereitgestellt. Sie können den neuen Filter auch
umbenennen.
Sie können einen Filter-Favoriten erstellen. Dazu sichern Sie die Einstellungen eines Filters,
der auf einen Clip angewendet wurde, oder Sie bewegen einfach einen Filter in das Bin
„Favoriten“ im Fensterbereich „Effekte“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter-Favoriten durch Sichern eines auf einen Clip
angewendeten Filters erstellen möchten:
1 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen eines Filters vor.
2 Wählen Sie bei aktivem Fenster „Timeline“ die Option „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus
dem Menü „Modifizieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter-Favoriten durch Bewegen des Filters ins
entsprechende Bin erstellen möchten:
1 Suchen Sie den gewünschten Effekt im Bin „Effekte“ des Fensters „Browser“.
2 Bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.
3 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Effekt durch Doppelklicken aus, um ihn
im dazugehörigen Fenster „Viewer“ zu öffnen.
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie das Fenster „Viewer“.
5 Benennen Sie den neuen Filter im Bin „Favoriten“ um.
Hinweis: Durch Duplizieren eines Effekts wird eine Kopie des Effekts in das Bin
„Favoriten“ gelegt.

266 Kapitel 12
Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern
Final Cut Pro unterstützt After Effects Filter-Plug-ins von Drittanbietern. Filter für den Datei-
import werden dagegen nicht unterstützt. Diese Filter werden beim Laden während des
Systemstarts im Startfenster aufgelistet. Filter werden innerhalb von in Kategorien unterteil-
ten Ordnern im Bereich „Filter“ des Fensters „Browser“ angezeigt. Die Kategorien werden in
Abhängigkeit von den Filtertypen erstellt, die Sie hinzufügen.
Final Cut Pro unterstützt auch QuickTime Effekte. Die Dateien werden beim Systemstart
automatisch geladen und als QuickTime Übergänge oder QuickTime Filter im Bereich
„Effekte“ des Fensters „Browser“ bzw. im Menü „Effekte“ angeboten.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie After Effects Filter von Drittanbietern installieren möchten:
m Bewegen Sie die After Effects Filter von Drittanbietern in den Ordner „Plugins“ im Pro-
grammordner von Final Cut Pro.
Oder erstellen Sie ein Alias des Ordners, in dem sich die After Effects Plug-ins befinden,
und legen es in den Ordner „Plugins“ im Final Cut Pro Ordner.
m Wenn der Drittanbieterfilter einen Hardwareschlüssel oder Dongle erfordert, installieren
Sie den Schlüssel oder Dongle und anschließend den Ordner „Plugins“ im Programmord-
ner von Final Cut Pro.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen After Effects Drittanbieterfilter auf einen Clip
anwenden möchten:
m Bewegen Sie einen Filter aus dem Fenster „Browser“ auf einen Clip im Fenster „Time-
line“, oder wählen Sie den Clip und anschließend den Filter aus dem Menü „Effekte“ aus.

Individuelle Benutzeroberflächen
Einige After Effects Drittanbieterfilter besitzen eigene Benutzeroberflächen. Final Cut Pro
unterstützt diese Oberflächen im Bereich „Filter“ des Fensters „Viewer“. Sie können die
Effekte eines Filters über diese Oberflächen genauso steuern wie im Programm „After
Effects“.
Manche After Effects Drittanbieterfilter besitzen ein Feld für die Clipsteuerung. An diese
Stelle können Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ per Drag&Drop bewegen. Diese
Felder ähneln in ihrer Funktion dem Einblendmenüs für Ebenen im Programm „After
Effects“. Wenn kein Bild auf das Clipfeld bewegt wurde, hat der Effekt der Ebene keinerlei
Auswirkungen. Wenn ein Clip auf das Feld für die Clipsteuerung bewegt wurde, wird im Feld
ein Piktogramm des Clips angezeigt.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 267


In After Effects wird der Ursprung oder Ankerpunkt eines Filters in der linken oberen
Ecke des Clips an den Koordinaten (0, 0) registriert. In Final Cut Pro liegt der Ursprung
in der Mitte.
Informationen über Filter von Drittanbietern erhalten Sie, wenn Sie in die Taste „Über“ im
Bereich „Filter“ des Fensters „Viewer“ klicken.

Leistung
Wenn Sie mit After Effects Drittanbieterfiltern arbeiten, haben Sie die Auswahl zwischen Ein-
stellungen für geringe und hohe Auflösung sowie für das Rendern von Entwürfen oder Halb-
bildern“. Filter zum Rendern von Halbbildern in hoher Auflösung bieten höhere Bildqualität,
allerdings dauert dann das Rendern entsprechend länger. Das Rendern mit hoher Auflösung
entspricht der besten Ebenenqualität in After Effects.
Wenn ein Bild bei Verwendung eines Drittanbieterfilters nicht angezeigt wird, versuchen Sie
folgendes:
m Wenn der Filter Clipsteuerelemente verwendet, bewegen Sie einen Clip auf alle verfüg-
baren Clipsteuerungsfelder.
m Ändern Sie den Alpha-Typ im Menü „Modifizieren“.
m Wählen Sie „Alpha-Umkehrung“ aus dem Menü „Modifizieren“.
m Wenn der Filter einen Hardwareschlüssel oder Dongle benutzt, vergewissern Sie sich, dass
der Schlüssel bzw. Dongle installiert ist.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Effekte schneller verarbeitet werden sollen:
m Aktivieren Sie die Option „Entwurf rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.
m Aktivieren Sie die Option „Halbbild rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.
m Verkleinern Sie das Fenster „Viewer“.

Faktoren, die zu niedriger Renderleistung beitragen, sind:


m Clips mit großen Bildgrößen (640 x 480 Pixel oder mehr) bei aktivierter Option „Halbbild
rendern“
m Anwenden mehrerer Filter auf einen Clip
m Komplexe Filtereinstellungen
Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste können Sie den Renderprozess vorübergehend
deaktivieren. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vorschau Ihre
Einstellungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess wird durch diese Maßnahme nicht
beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch schnel-
ler arbeiten.
Wenn Sie Ihr Projekt auf ein neues Volume bewegen, stellen Sie sicher, dass auch dort Ihre
Plug-ins installiert sind.

268 Kapitel 12
Zusätzliche Filter
Eine aktuelle Liste kompatibler After Effects Drittanbieterfilter finden Sie auf der Apple Final
Cut Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro

Verwenden von Generatoren


Final Cut Pro stellt Videogeneratoren im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ bereit.
Diese Generatoren ermöglichen das Erstellen von Originalmaterial, das Sie zu einer Sequenz
in einer Videospur hinzufügen können. So können Sie z. B. den Textgenerator in Verbindung
mit Bewegungen, Filtern und Effekten verwenden, um individuelle Titel zu erstellen, etwa
einen animierten Texte oder Textabspann in einer Sequenz.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Generator verwenden möchten:
1 Klicken Sie in den Titel „Effekte“ im Fenster „Browser“ und öffnen Sie den Ordner
„Videogeneratoren“.
2 Bewegen Sie einen Generator, z. B. den Textgenerator auf eine Spur im Fenster „Timeline“.
Wenn Sie Text über Ihre Sequenz legen möchten, bewegen Sie den Textgenerator auf die
oberste Spur in Ihrer Sequenz.
Wenn Sie einen Generator in das Fenster „Canvas“ bewegen, wird er gleichzeitig im Fenster
„Timeline“ platziert.
3 Wählen Sie den Generator im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um ihn im
Fenster „Viewer“ zu öffnen.
Wenn der Generator konfigurierbar ist, wird ein Titel „Einstellungen“ im Fenster „Viewer“
angezeigt.
4 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Einstellungen“.
5 Passen Sie die Parameter nach Bedarf an.
Mit Hilfe von Basisbildern im Fenster „Timeline“ des Fensters „Viewer“ können Sie die
Einstellungen manipulieren und über die Laufzeit des Generators anwenden.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 269


Bearbeiten von Bewegungseinstellungen
Video- und Standbildclips besitzen eine Reihe zugeordneter Bewegungseffekte, die die
Größe eines Clips, seine Position im Fenster „Canvas“, seine Rotation und seine Form bestim-
men. Diese Einstellungen können Sie grafisch in einem der Fenster „Canvas“ oder „Viewer“
ändern. Im Bereich „Bewegung“ des betreffenden Clips können Sie die Einstellungen auch
nummerisch ändern. Sie können die meisten dieser Einstellungen im zeitlichen Ablauf mit
Hilfe von Basisbildern ändern, um Animation zu erzeugen (vgl. „Verwenden von Basisbildern
zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277).

Die Bewegungseinstellungen
m Skalierung: Ändert die Gesamtgröße des Clips, ohne seine Proportionen zu verändern
m Rotation: Dreht den Clip entlang einer Achse um seinen Mittelpunkt, ohne seine
Form zu verändern. Clips können um 90 Grad in beide Richtungen (plus/minus) gedreht
werden.
m Mittelpunkt: Gibt den Mittelpunkt des Clips an
m Ankerpunkt: Bezeichnet einen Punkt, der zum Zentrieren des Clips für die Rotation
relativ zum tatsächlichen Mittelpunkt verwendet wird
m Beschneiden: Der Clip wird von der angegebenen Seite aus beschnitten. Die Option
„Weiche Kante“ ordnet der Schnittlinie eine weiche Kante zu.
m Verzerren: Ändert die Form des Clips durch Verschieben seiner Ecken
m Deckkraft: Macht einen Clip undurchsichtig oder transluzent
m Schattenwurf: Platziert einen Schattenwurf der angegebenen Farbe, Weichheit und
Deckkraft. Der Schatten wird um den angegebenen Wert versetzt hinter den Clip gelegt.
m Bewegungsunschärfe: Bewegte Bilder verschwimmen um den angegebenen Wert, wobei
die angegebene Abtastfrequenz verwendet wird
Hinweis: Bevor Sie eine Bewegungseinstellung bearbeiten, müssen Sie entscheiden, ob Sie
die bearbeiten Bewegungseinstellung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder die für einen
Clip im Fenster „Browser“ bearbeiten möchten. Im ersten Fall betreffen die Änderungen nur
die Kopie des Clips in der jeweiligen Sequenz, im letzteren Fall gelten die Änderungen für
jedes Exemplar dieses Clips, wenn Sie ihn in eine Sequenz einfügen) (vgl. „Verwenden von
Clips in Sequenzen“ auf Seite 163).

270 Kapitel 12
Wenn Sie eine Bewegungseinstellung grafisch im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ ändern,
muss sie einen der beiden möglichen Drahtmodell-Modi aufweisen.

Hinweis: Ein grünes Fadenkreuz gibt an, dass ein Basisbild zum Skalieren auf diesem Bild
vorhanden ist. Ein grüner Bearbeitungspunkt in der Mitte bedeutet, dass dem Mittelpunkt
ein Punkt-Basisbild zugeordnet ist. Ein grüner Rahmen zeigt ein gedrehtes Basisbild an.
Den Modus „Drahtmodell“ können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:
m Durch Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ den Modus
„Bild+Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie den
Modus „Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie wieder
den Bildmodus.
m Wählen Sie die Option „Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.
m Wählen Sie „Drahtmodell“ aus dem Einblendmenü „Anzeige“ oben im Fenster „Viewer“
oder „Canvas“.

Ändern der Position eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“


Über das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ können Sie die Bewegungseinstellungen eines Clips
grafisch ändern. Dazu verwenden Sie einen der Drahtmodell-Modi.
Standardmäßig werden die Clips in die Mitte des Fensters „Canvas“ platziert. Sie können
einen Clip per Drag&Drop bewegen oder indem Sie eine andere Position (Koordinaten) für
den Mittelpunkt des Clips angeben. Sie können den Clip auch teilweise oder vollständig aus
dem Fenster „Canvas“ herausbewegen.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 271


Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip per Drag&Drop bewegen möchten:
1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ in einem Drahtmodell-Modus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus und bewegen Sie die Ebene an eine neue
Position.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position eines Clips im Bereich „Bewegung“ des
Fensters „Viewer“’ verändern möchten:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
3 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Geben Sie neue Werte für den Mittelpunkt ein.
m Klicken Sie in die Taste mit dem Pluszeichen links des Eingabefelds für die Mittelpunkt-
werte. Wenn Sie anschließend in das Fenster „Canvas“ oder den Titel „Video“ des Fensters
„Viewer“ klicken, geben Sie dadurch die neuen Mittelpunktkoordinaten an.

Skalieren eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“


Clips werden in Final Cut Pro in ihrer ursprünglichen Größe abgespielt. Das ist die Größe, in
der sie aufgenommen wurden, unabhängig von der Bildgröße der Sequenz. Clips, deren
Größe kleiner oder gleich der Bildgröße der Sequenz ist, erscheinen vollständig innerhalb
des Sequenzbilds. Clips, die größer sind als das Sequenzbild, werden teilweise ausgeblendet.
Sie können einen Clip durch Bewegen oder durch Eingabe eines Skalierungsfaktors (in Pro-
zent) skalieren. Sie können einen Clip auch in einem einzigen Schritt exakt auf die Größe der
Sequenz skalieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu skalieren:
1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.
2 Führen Sie mit dem Auswahlpfeil eine der folgenden Aktionen durch:
m Bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands, wenn Sie beide Abmessungen
proportional skalieren möchten.
m Bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands bei gedrückter Umschalttaste, wenn
Sie eine der Abmessungen nicht proportional skalieren möchten.
m Bewegen einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands Sie bei gedrückter Befehlstaste, wenn
Sie den Clip gleichzeitig skalieren und drehen möchten.

272 Kapitel 12
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“’
skalieren möchten:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
3 Bewegen Sie den Schieberegler für die Skalierung, oder geben Sie einen neuen Wert in das
Textfeld rechts neben dem Schieberegler ein.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip so skalieren möchten, dass er vollständig in die
Sequenz passt:
m Wählen Sie den Clip und anschließend die Option „An Sequenzgröße anpassen“ aus dem
Menü „Modifizieren“.

Drehen eines Clips


Sie können einen Clip um eine beliebige Gradzahl bezogen auf seine ursprüngliche Ausrich-
tung drehen. Sie können einen Clip entweder per Drag&Drop oder durch Eingabe eines
Ausrichtungsgrads drehen. Sie können den Clip auch teilweise oder vollständig außerhalb
des Fensters „Canvas“ drehen. Standardmäßig werden Clips um ihren Mittelpunkt gedreht.
Sie können einen Clip aber auch um einen anderen Punkt drehen, indem Sie den Mittel-
punkt der Rotation ändern.
Sie können einen Clip auch mehrere Male drehen, wenn Sie eine Drehung des Objekts im
zeitlichen Ablauf wünschen, z. B. bei einem Spinnrad (vgl. „Verwenden von Basisbildern zum
zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277).
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu drehen:
1 Öffnen Sie einen Clip im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ und aktivieren Sie einen
Drahtmodell-Modus.
2 Zeigen Sie mit dem Auswahlpfeil auf den äußeren Rahmen des Clips.
3 Klicken Sie in eine beliebige Kante des Rahmens und bewegen Sie ihn bogenförmig um den
Mittelpunkt des Clips.
Je weiter der Bogen vom Mittelpunkt entfernt ist, desto genauer können Sie die Rotation
einstellen. Bewegen Sie den Zeiger vom Mittelpunkt des Clips weg, wenn Sie eine präzisere
Kontrolle über die Rotation wünschen. Wenn Sie die Rotation auf Schritte von 45 Grad ein-
grenzen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt. Bewegen Sie den Clip um die
gewünschte Anzahl Rotationen kontinuierlich weiter.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Fenster „Canvas“ gleichzeitig skalieren und
drehen möchten:
Bewegen einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands eines Clips bei gedrückter Wahltaste in
einem Drahtmodell-Modus.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 273


Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“
drehen möchten:
1 Öffnen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“.
2 Wählen Sie den Clip aus.
3 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.
4 Bewegen Sie den Rotationsregler oder geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld ein.
Wenn Sie die Rotation auf Schritte von 45 Grad eingrenzen möchten, halten Sie die
Umschalttaste gedrückt.

Verzerren der Form eines Clips


Sie können die Form eines Clips verzerren, indem Sie seine Eckpunkte einzeln mit dem
Werkzeug „Verzerren“ bewegen, oder indem Sie die gewünschten Positionen (Koordinaten)
der vier Eckpunkte nummerisch eingeben. Durch Verzerren eines Clips können Sie z. B.
perspektivische Effekte erzeugen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Form eines Clips zu verzerren:
1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Verzerren“ aus und bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbei-
tungsrands eines Clips im Drahtmodell-Modus. Bewegen Sie den Punkt bei gedrückter
Befehlstaste, um die Perspektive des Bilds zu ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip nummerisch zu verzerren:


1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“, und klicken Sie dort in das Dreieck-
symbol links vom Effekt „Verzerren“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um neue Koordinaten für die Eckpunkte
einzugeben:
m Geben Sie neue Werte für die Eckpunkte ein, die Sie bewegen möchten.
m Klicken Sie in die Taste mit dem Pluszeichen neben der Ecke, die Sie anpassen möchten,
und anschließend in das Fenster „Canvas“ oder den Titel „Video“ des Fensters „Viewer“.

274 Kapitel 12
Beschneiden eines Clips
Sie können einen Clip beschneiden, um nicht gewünschte Elemente aus dem Bild eines Clips
zu entfernen. Dies ist ein nützliches Verfahren, um z. B. harte oder unscharfe Ränder bei auf-
genommenen Clips zu entfernen. Beim Beschneiden werden die ausgewählten Teile eines
Clips nicht gelöscht, sondern nur verdeckt. Sie haben also immer die Möglichkeit, das
beschnittene Bild in den Originalzustand zurückzuversetzen, d. h. die verdeckten Teile
wieder einzublenden. Sie können einen Clip beschneiden, indem Sie ihn entweder mit dem
Werkzeug „Beschneiden“ bewegen, oder indem Sie angeben, wie viele Pixel von den Rän-
dern aus weggeschnitten werden sollen. Sie können das Bild auch mit „weichen“ Rändern
versehen, um einen fließenden Übergang zum Hintergrund zu erzeugen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu beschneiden:
1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Beschneiden“ aus.
3 Bewegen Sie den Zeiger ausgehend von den Rändern in den Clip, um die nicht benötigten
Teile des Bilds zu entfernen. (Durch Drücken der Umschalttaste beim Bewegen bleibt
das Seitenverhältnis erhalten. Durch Drücken der Wahltaste beim Bewegen wird der Clip
während des Beschneidens symmetrisch verschoben.)

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ im Fenster „Viewer“
beschneiden möchten:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“. Klicken Sie im daraufhin angezeig-
ten Fensterbereich in das Dreiecksymbol links neben der Option „Beschneiden“.
3 Bewegen Sie einen Schieberegler oder geben Sie einen neuen Wert ein, um den Clip an der
angegebenen Seite zu beschneiden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn der Clip weiche Kanten erhalten soll:
1 Öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken, und klicken Sie in den Titel „Bewegung“.
2 Klicken Sie in das Dreieck links von der Option „Beschneiden“.
3 Bewegen Sie den Schieberegler „Weiche Kante“, oder geben Sie einen neuen Wert ein.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 275


Einstellen der Deckkraft eines Clips
Clips sind standardmäßig völlig undurchsichtig mit Ausnahme der Teile innerhalb eines
Alpha-Kanals. Sie können die Deckkraft eines Clips auf unter 100 Prozent reduzieren, um ihn
halbtransparent erscheinen zu lassen. Dann ist auch die das Bild der Ebene unter diesem
Clip teilweise zu sehen.
Sie können die Deckkraft eines Clips entweder über Steuerelemente im Bereich
„Bewegung“ oder im Fenster „Timeline“ ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Deckkraft eines Clips im Bereich „Bewegung“ des Fensters
„Viewer“ zu festzulegen:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“. Klicken Sie im daraufhin ange-
zeigten Fensterbereich in das Dreiecksymbol links neben der Option „Deckkraft“.
3 Bewegen Sie den Schieberegler oder geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld ein.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Deckkraft eines Clips im Fenster „Timeline“ festzulegen:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipüberlagerungen“ im Fenster „Timeline“.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Stift“ aus und bewegen Sie es bei gedrückter Umschalttaste vom
oberen Ende der Videospur des Clips. Der Zeiger zeigt durch seine geänderte Form an, wenn
Sie den Deckkraftregler bewegen können. Final Cut Pro zeigt während des Bewegens die
Einstellung für die Deckkraft jeweils neben dem Zeiger an.

Hinzufügen eines Schattenwurfs zu einem Clip


Bei Clips, die kleiner sind als die Bildgröße der Sequenz, haben Sie die Möglichkeit, einen
Schattenwurf anzuzeigen. Ein Clip kann aus verschiedenen Gründen kleiner sein als die
Sequenzgröße: Entweder er wurde im Original bereits kleiner aufgenommen, oder er wurde
skaliert, beschnitten, bewegt oder verzerrt. Ein Schattenwurf eignet sich auch für Clips in
voller Größe mit Alpha-Kanälen. Sie können die Entfernung vom Bild, den Winkel, die Farbe,
die Weichheit und die Deckkraft des Schattenwurfs steuern.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schattenwurf zu einem Clip hinzuzufügen:
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ und wählen Sie die Option „Schattenwurf“ aus.
3 Wenn Sie die Darstellung des Schattenwurfs einstellen möchten, klicken Sie in das Dreieck-
symbol links neben der Option, um die Schattenwurfeinstellungen zu öffnen.

276 Kapitel 12
4 Mit Hilfe der verschiedenen Steuerelemente können Sie den Abstand (Offset) des Schatten-
wurfs vom Clip, seine Deckkraft, Weichheit und Ausrichtung ( Winkel) einstellen.
5 Zur Auswahl einer Farbe für den Schattenwurf stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur
Auswahl:
m Bewegen Sie die Schieberegler für Tönung, Sättigung und Helligkeit, oder geben Sie
Werte in die Textfelder ein, so dass im Farbmuster die gewünschte Farbe angezeigt wird.
m Klicken Sie in die Pipette und anschließend in das Fenster „Canvas“, um eine Farbe
zu mischen.
m Klicken Sie in das Farbmuster und verwenden Sie eines der Farbauswahlwerkzeuge, um
die gewünschte Farbe zu wählen.

Hinzufügen von Bewegungsunschärfe zu einem Clip


Zu den dramatischsten Effekten mit Bewegungsunschärfe gehören schnelle Wechsel
zwischen benachbarten Bildern unter Verwendung von Basisbildern, z. B. Rotation oder
Skalierung.
1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ und aktivieren Sie die Option „Bewegungsunschärfe“.
3 Stellen Sie mit dem Schieberegler die prozentuale Unschärfe ein, und legen Sie im Einblend-
menü die Anzahl der Muster fest.
Hinweis: Die Unschärfe wird auf die Dauer eines Bilds angewendet. Je höher die Anzahl
Muster ist, desto geringer ist die Qualität und die Renderzeit der Muster.

Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern


von Effekten
Sie können zahlreiche Effekte im Zeitablauf erzeugen, indem Sie einem Clip eine Kombina-
tion aus Basisbildern und Änderungen an Effekten zuordnen.
Ein Basisbild ist ein Punkt, an dem sich ein Parameter für einen Effekt ändert. Wenn Sie einen
animierten Effekt erzeugen möchten, z. B. durch Drehen eines Clips, können Sie Basisbilder
an jeder Stelle im Clip platzieren, an der sich die Rotation ändert. Dadurch entsteht der Ein-
druck einer Drehbewegung. Das ist etwas anderes als das nur einmalige Ändern eines Effekt-
parameters innerhalb eines Clips. In diesem Fall bleibt die Parametereinstellung für die
gesamte Dauer des Clips in Kraft. Im Beispiel mit der Rotation ändern Sie die Rotationsein-
stellungen nur einmal, um den gesamten Clip in demselben Rotationsgrad zu sehen. Sie
können auch die Rotationseinstellungen ändern und Basisbilder an jedem Änderungspunkt
setzen, um z. B. einen Dreh- oder Pendeleffekt zu erzeugen.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 277


Basisbilder können Sie in den Bereichen „Audio“, „Bewegung“ und „Filter“ des Fensters
„Viewer“ hinzufügen und bearbeiten. Sie können sie aber auch in den Fenstern „Timeline“
und „Canvas“ hinzufügen. Jeder Effektparameter, den Sie animieren möchten, besitzt sepa-
rate Basisbilder.
Für die Präzisionseinstellung der Parameter oder des Zeitpunkts eines Basisbilds gehen Sie
wie folgt vor:
m Halten Sie im Fenster „Timeline“ des Fensters „Viewer“ die Befehlstaste gedrückt,
während Sie ein Basisbild bewegen. Damit wird das „verlangsamte“ Bewegen aktiviert.
In diesem Modus können Sie das Basisbild in exakten Schritten bewegen.
m Bewegen Sie das Basisbild nach oben oder unten, um den Wert des Effektparameters
anzupassen.
m Bewegen Sie das Basisbild nach links oder rechts, um den Zeitpunkt des Basisbilds
anzupassen.
m Halten Sie die Umschalttaste und die Befehlstaste gedrückt, während Sie das Basisbild
bewegen. Auf diese Weise können Sie den Parameterwert und den Zeitpunkt des Basis-
bilds gleichzeitig anpassen.
Sie können Basisbilder auch durch grafisches Skalieren, Drehen, Verzerren und Beschnei-
den von Clips im Fenster „Canvas“ oder im Fenster „Viewer“ festlegen. Außerdem haben Sie
mit dem Werkzeug „Stift“ die Möglichkeit zur visuellen Feineinstellung des Bewegungspfads
(vgl. „Erzeugen eines Bewegungspfads“ auf Seite 282).
Basisbilder werden überall dort platziert, wo sich Effektparameter im Zeitablauf ändern.
Wenn Sie einen Spezialeffekt anwenden, z. B. eine farbige Schattierung, und dann eine Farbe
für die Schattierung auswählen, brauchen Sie keine Basisbilder im Clip, sofern die Farbe
immer die gleiche bleibt. Wenn Sie allerdings entscheiden, dass z. B. die Farbe der Schattie-
rung im Verlauf des Clips mehrmals wechseln soll, müssen Sie an jeder Stelle Basisbilder hin-
zufügen, an der jeweils ein Farbwechsel einsetzt. Final Cut Pro berechnet die Farbe für jedes
Bild, das zwischen zwei Basisbildern liegt. Sie können sich für eine geringe Anzahl Basisbil-
der entscheiden, um nur entsprechend wenige Änderungen zu erzeugen, oder sie legen fest,
dass der Farbparameter viele Male innerhalb des Clips wechseln soll. Dann brauchen Sie
auch eine große Anzahl Basisbilder.
In der Spalte „Nav“ in den Bereichen „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ können
Sie Positionen von Basisbildern anzeigen, hinzufügen, löschen oder ändern.

278 Kapitel 12
Hinweis: Wenn Sie das erste Basisbild zu einem Clip hinzugefügt haben, wird jedes Mal ein
neues Basisbild hinzugefügt, wenn Sie die Parameter eines Effekts ändern, der zu einem
anderen Zeitpunkt auf den Clip angewendet werden soll.

Typen von Basisbildern


Es gibt zwei Typen von Basisbildern:
m Eindimensional: Diese Parameter bedeuten absolute Angaben, z. B. Punkte oder Farben.
m Zweidimensional: Dies sind Parameter, die sich stufenlos ändern können, z. B. Größe,
Höhe, Audiopegel oder Geschwindigkeit. Sie können diese Parameter auf einem Linien-
diagramm im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ nach oben oder unten bewe-
gen, um die jeweiligen Werte zu ändern.

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“


Basisbilder für eine Filtereinstellung oder eine Bewegungseinstellung fügen Sie in den
Bereichen „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ hinzu. Wenn Sie ein Basisbild
hinzufügen, zeigt Final Cut Pro eine Raute an, die die Position des Basisbilds im Basisbild-
diagramm der entsprechenden Titel im Fenster „Timeline“ wiedergibt (wenn Sie die Basis-
bilder im Fenster „Timeline“ anzeigen).
Beim Erzeugen von Basisbildern müssen Sie das erste Basisbild für die zu animierende Ein-
stellung explizit hinzufügen. Sobald Sie ein Basisbild für eine Einstellung hinzufügen, wird
durch das Wegbewegen der Abspielposition von diesem Basisbild und das Ändern des
Einstellungswerts automatisch ein weiteres Basisbild erzeugt.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“ zu beginnen:
1 Klicken Sie in den Titel „Filter“ oder „Bewegung“ für einen Clip.
2 Zeigen Sie die Einstellung an, die animiert werden soll.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 279


3 Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder die Abspielposition über dem
Basisbilddiagramm im Bereich „Filter“ oder „Bewegung“ an die Stelle, an der Sie ein Basis-
bild erzeugen möchten.
4 Passen Sie den Wert für die Einstellung an, die Sie festlegen möchten. Alternativ dazu können
Sie die Bewegungseinstellungen für Position, Skalierung, Rotation und Beschneiden auch
grafisch bearbeiten.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Basisbild zu setzen:
1 Bewegen Sie die Abspielposition an eine zeitliche Position, an der Sie ein Basisbild platzieren
möchten.
2 Klicken Sie in die Taste für „Basisbild setzen“ für den gewünschten Effekt.

Vorheriges Basisbild

Nächstes Basisbild

Basisbild setzen

3 Wenn Sie weitere Basisbilder für die gleiche Effekteinstellung setzen möchten, bewegen Sie
die Abspielposition zum nächsten Punkt, an dem Sie ein Basisbild erzeugen möchten, und
passen Sie erneut den Wert für die Einstellung an. Final Cut Pro fügt automatisch ein Basis-
bild an dieser Stelle ein.
Sie können auch das Werkzeug „Stift“ verwenden, um Basisbilder entlang des Fensters
„Timeline“ einer beliebigen Effekteinstellung festzulegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bewegen:
1 Wählen Sie eines der Werkzeuge „Auswahlpfeil“ oder „Stift“ aus.
2 Bewegen Sie ein Basisbild in das Fenster „Timeline“ des gewünschten Effekts.
m Bewegen Sie den Zeiger in vertikaler Richtung, wenn Sie den Parameter der Einstellung
für das Basisbild ändern möchten.
m Bewegen Sie den Zeiger in horizontaler Richtung, um das Basisbild im Fenster „Timeline“
des Effekts neu zu positionieren.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie zwischen Basisbildern navigieren möchten:
m Klicken Sie in eine der Tasten das nächste bzw. vorherige Basisbild des gewünschten
Basisbilddiagramms.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild optimieren möchten:
m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild, und wählen Sie die Option
„Glätten“ aus dem Kontextmenü.

280 Kapitel 12
Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“
Sie können die Werte von Basisbildern über die Basisbilddiagramme in den Bereichen
„Bewegung“ und „Filter“ des Fensters „Viewer“ bearbeiten. Zusätzlich können Sie auch Bewe-
gungseinstellungen von Basisbildern (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im
Fenster „Canvas“ grafisch bearbeiten. Sie können auch die zeitliche Position von Basisbildern
im Fenster „Timeline“ ändern, nicht jedoch die Einstellungen von Basisbildern.
Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bearbeiten oder zu löschen:
1 Klicken Sie in den Titel „Filter“ oder „Bewegung“ für einen Clip.
2 Zeigen Sie den Effekt an, den Sie bearbeiten möchten.
3 Klicken Sie in die Taste für das nächste oder vorherige Basisbild, um die Abspielposition zum
gewünschten Basisbild zu bewegen.
4 Passen Sie die Werte des Basisbilds an. Sie können auch grafisch Änderungen an den Bewe-
gungseinstellungen (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im Fenster „Canvas“
vornehmen.
5 Wenn Sie das Basisbilddiagramm erweitern möchten, bewegen Sie den Zoomregler in der
rechten Ecke des Basisbilddiagramms.

6 Wenn Sie ein Basisbild löschen möchten, klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“,
während die Abspielposition über einem Basisbild liegt. Wenn Sie alle Basisbilder für eine
Effekteinstellung löschen möchten, klicken Sie in die rote Reset-Taste links neben dem
Basisbilddiagramm.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.

2 Platzieren Sie den Zeiger über einem Basisbild im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die
Form eines Fadenkreuzes an.
3 Bewegen Sie das Basisbild im Fenster „Timeline“ an die gewünschte Position.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe von Basisbildern im Fenster „Timeline“
bewegen möchten:
1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.
2 Platzieren Sie den Zeiger zwischen Basisbildern im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die
Form eines Zeigers zum Verschieben des Clipinhalts an.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 281


3 Klicken Sie in die Linie zwischen zwei beliebigen Basisbildern und bewegen Sie die Basisbild-
gruppe an die gewünschte Position im Fenster „Timeline“.

Erzeugen eines Bewegungspfads


Einen Bewegungspfad erzeugen Sie, indem Sie den Mittelpunkt eines Clips im Fenster
„Canvas“ oder „Viewer“ in einem Drahtmodell-Modus ändern. Dabei fügen Sie Basisbilder an
den gewünschten zeitlichen Punkten hinzu. Der Bewegungspfad wird in Form von Linien
dargestellt, die durch Quadrate und Punkte miteinander verbunden sind. Quadrate stehen
für Basisbilder, die kleineren Punkte für die relative Geschwindigkeit der Clipbewegung
zwischen einzelnen Basisbildpositionen.
Mit dem Stiftwerkzeug haben Sie die optimale Kontrolle über die Form des Bewegungs-
pfads. Sie können Kurven und Ecken entlang des Pfads erzeugen und die Geschwindigkeit
eines Clips auf seinem Weg entlang dem Pfad steuern (vgl. „Bearbeiten eines Bewegungs-
pfads“ auf Seite 283). Sie können auch die Position des Clips an Basisbildpositionen steuern.
Dazu modifizieren Sie einfach die Bewegungseinstellung „Mittelpunkt“ (Position) der betref-
fenden Basisbilder.

282 Kapitel 12
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bewegungspfad zu erstellen:
1 Wählen Sie für das Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ den Modus „Drahtmodell+Bild“ oder
„Drahtmodell“.
2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle im Fenster „Timeline“, an der Sie das erste
Basisbild hinzufügen möchten.
3 Zum Hinzufügen eines Basisbilds stehen Ihnen die folgenden Aktionen zur Auswahl:
m Klicken Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ unten im Fenster „Canvas“ oder
„Viewer“.
m Öffnen Sie den Titel „Bewegung“ für den gewünschten Clip, rufen Sie die Bewegungs-
einstellung „Mittelpunkt“ (Position) auf, und klicken Sie in die Taste für „Basisbild
hinzufügen“.
m Wenn Sie ein Basisbild mit einem spezifischen Parameter hinzufügen möchten, halten Sie
die Rechtspfeiltaste gedrückt, während Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ klicken.
4 Bewegen Sie den Clip am mittleren Bearbeitungspunkt mit Hilfe des Auswahlpfeils an die
gewünschte Position.
5 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie das nächste Basisbild hinzufügen
möchten.
6 Bewegen Sie den Clip an eine neue Position. Final Cut Pro fügt automatisch ein neues
Basisbild hinzu.
7 Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6 für jedes hinzuzufügende Basisbild.

Bearbeiten eines Bewegungspfads


Sie können einen Bewegungspfad direkt im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ bearbeiten. Dazu
bewegen oder löschen Sie einfach die Basisbilder des Bewegungspfads. Da ein Bewegungs-
pfad sowohl räumliche als auch zeitliche Änderungen definiert, darf sich die Abspielposition
nicht über einem Basisbild befinden, damit Sie es bewegen oder löschen können. Die Platzie-
rung der Abspielposition kann Sie nicht daran hindern, ein Basisbild für den Bewegungspfad
hinzuzufügen.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 283


Erzeugen von Kurven und Ecken entlang eines Bewegungspfads
Ein Basisbild für einen Bewegungspfad ist bei seiner Erstellung standardmäßig eine Ecke.
Eine Ecke sorgt für einen abrupten Richtungswechsel. Sie können einen allmählichen Rich-
tungswechsel erzeugen, indem Sie über das Kontextmenü die Ecke in eine Kurve umwan-
deln. Umgekehrt können auch Kurven zu Ecken umgewandelt werden.
Kurvenpunkte besitzen Bezier-Anfasser, mit Hilfe derer Sie die Kurve verformen können. Sie
besitzen auch Hilfspunkte, anhand deren Sie die Geschwindigkeit des Clips steuern können,
wenn er sich der Stelle mit dem Basisbild nähert bzw. sich davon entfernt. Weitere Informa-
tionen finden Sie im folgenden Abschnitt „Steuern der Geschwindigkeit entlang eines
Bewegungspfads“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild zwischen dem Ecken- und dem Kurvenstatus
umschalten möchten:
Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild im Fenster „Viewer“, und wählen Sie
die Option „Kurve“ oder „Glätten/Ecke“ aus dem Kontextmenü. Klicken Sie im Fenster
„Canvas“ bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild im Drahtmodell-Modus, und wählen Sie
eine der Optionen „Beschleunigt“, „Linear“ oder „In Eckpunkt umwandeln“ aus.
Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt umzuwandeln, klicken Sie bei gedrückter Befehls-
taste in einen Bezier-Anfasser und bewegen Sie ihn.

Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads


Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Clip entlang eines Bewegungspfads bewegt, hängt vom
räumlichen und zeitlichen Abstand zwischen den Basisbildern ab. Sie können z. B. die
Geschwindigkeit eines Clips zwischen zwei Basisbildern erhöhen, indem Sie die Basisbilder
weiter auseinanderbewegen, ohne ihre zeitliche Position zu verändern. Damit legt der Clip in
der gleichen Zeit eine größere Strecke zurück.

284 Kapitel 12
Sie können auch die Geschwindigkeit exakt einstellen, mit der sich der Clip einem Basisbild
nähert und sich davon entfernt, wenn das Basisbild ein Punkt in einer Kurve ist. Die Bearbei-
tungspunkte zur Beschleunigung befinden sich zwischen den Bezier-Anfassern und dem
Mittelpunkt. Sie können diese Punkte so bewegen, dass sich der Clip mit der gleichen
Geschwindigkeit bzw. der entsprechenden Verlangsamung annähert und entfernt, oder sie
bewegen die Punkte separat, um unterschiedliche Geschwindigkeiten für Annäherung und
Entfernung festzulegen.

Basisbild
Basisbild

Bezier- Beschleuni- Bewegungspfad


Anfasser gungspunkt

Dieser Bewegungspfad besitzt Bezier-Anfasser an den Enden der geraden Linie. Durch
Bewegen dieser Punkte können Sie den Bewegungspfad anpassen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn ein Clip gleichmäßig in ein Basisbild hinein und wieder
herausgleiten soll:
1 Falls erforderlich, wandeln Sie eine Ecke in eine Kurve um.
2 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus.
3 Klicken Sie in das Kurven-Basisbild.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 285


4 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Bewegen Sie die beiden Beschleunigungspunkte so, dass sie gleich lange Strecken
zurücklegen. Durch Wegbewegen des Punkts vom Basisbild erhöhen Sie die Geschwindig-
keit des Clips zum Basisbild hin und vom Basisbild weg. Durch Bewegen des Punkts auf
das Basisbild zu verringern Sie die Geschwindigkeit des Clips.
m Bewegen Sie bei gedrückter Umschalttaste entweder den ankommenden oder den abge-
henden Geschwindigkeitspunkt, um nur einen der beiden Effekte (bei der Annäherung
an das oder beim Entfernen vom Basisbild) zu ändern.

Verwenden von Alpha-Kanälen


Als Alpha-Kanal bezeichnet man einen vierten 8-Bit-Kanal in einem Bild, der beschreibt,
welche Bereiche des Bildes transparent sind. Da ein Alpha-Kanal 8Bit Informationen pro
Pixel umfasst, kann ein Bild teilweise transparent sein oder auch Bereiche aufweisen, die
ihren Zustand zwischen undurchsichtig und transparent wechseln. Ein Bild kann einen
Alpha-Kanal aufweisen, wenn die Hardware oder Software, mit der es produziert wurde,
Alpha-Kanäle unterstützt. Viele Programme zur Bearbeitung digitaler Bilder und Videos sind
in der Lage, Alpha-Kanäle in einem Bild zu erzeugen.
Wenn Sie einen Clip mit Alpha-Kanal in eine Sequenz platzieren, macht Final Cut Pro
automatisch den Bereich mit dem Alpha-Kanal transparent.
m Wenn Sie den Alpha-Kanal eines Bilds sehen möchten, wählen Sie die Option „Kanäle“ aus
dem Menü „Anzeige“ und anschließend die Option „Alpha“ aus dem Untermenü.
Wenn Sie ein transparentes Bild erstellen, empfiehlt es sich, mittels einer weiteren Ebene
hinter dem Bild (und nicht unter Verwendung der Funktion „Schattenwurf“) einen Schatten-
wurf zu erzeugen.

Importieren transparenter Bilder


Bilder, die in anderen Programmen erzeugt wurden, können Farben mit Schwarz oder Weiß
überblenden, um den Effekt einer transparenteren oder undurchsichtigeren Ebene zu erzeu-
gen. Wenn Sie solche Bilder in Final Cut Pro importieren, müssen Sie ggf. einen anderen
Alpha-Typ als „Kein/Ignorieren“ aus dem Untermenü „Alpha-Typ“ (im Menü „Modifizieren“)
auswählen, um den richtigen Alpha-Typ für das betreffende Bild zu erhalten. In den meisten
Fällen importiert Final Cut Pro jedoch das Bild automatisch mit dem richtigen Alpha-Typ.

286 Kapitel 12
Festlegen des Transfermodus eines Clips
Transfermodi (Composite modes) werden auf Clips angewendet. Sie steuern, wie sich
die Farben in einem Clip mit den Farben der Clips in darunterliegenden Videoebenen
mischen, oder wie der Clip visuell mit dem Clip auf der unmittelbar darunterliegenden
Spur interagiert.
Sie können Clips an die gleiche Timecode-Position in einer Sequenz und auf mehreren
Spuren platzieren. Außerdem können Sie sie auf viele Arten miteinander mischen, indem
Sie für jeden einzelnen der beteiligten Clips den Transfermodus festlegen.
Hinweis: Wenn Sie die Deckkraft eines Clips ändern, kann dies dazu führen, dass der Clip
auf der darunterliegenden Spur sichtbar wird. Die Einstellung der Deckkraft hat Einfluss
darauf, zu welchem Ergebnis das Einstellen des Transfermodus führt.
Wenn ein Übergang an einen Clip angehängt wird, übernimmt der Übergang den Transfer-
modus des Einstiegsclips. Dies kann zu dramatischen Änderungen des Transfermodus
führen, wenn zwischen zwei Clips mit unterschiedlichen Transfermodi ein Übergang liegt.
Damit die Transfermodi aller Clips beibehalten werden, sollten die Clips zusammen mit den
Übergängen auf separate Spuren gelegt werden.
Steigungen sind nützliche Testbilder zum Ausprobieren der Effekte von Transfermodi.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Transfermodus eines Clips festzulegen:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Modifizieren“, und wählen Sie den gewünschten Modus aus dem
Untermenü „Transfermodus“ aus.
m Normal: Zeigt den Clip ohne jede Änderung an
m Addieren: Kombiniert die Farbwerte der Clips (Maximalwert ist reines Weiß). Das resul-
tierende Bild ist heller. Wenn die Summen den Wert 1 überschreiten, wird reines Weiß
angezeigt.
m Subtrahieren: Subtrahiert die Farbwerte der Clips (Mindestwert ist reines Schwarz). Das
resultierende Bild ist dunkler. Wenn die subtrahierten Werte den Wert 1 unterschreiten,
wird reines Schwarz angezeigt.
m Differenz: Subtrahiert die Farbwerte des darunterliegenden Clips von denen des ausge-
wählten Clips und zeigt die absoluten Farbwerte an.
m Multiplizieren: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-
unterliegenden Spur und multipliziert diese Werte. Bei bereits dunklen Bildern ist der
Effekt gering oder gleich Null. Ein helles Bild wird durch Multiplizieren dunkler.
m Überblenden: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-
unterliegenden Spur und multipliziert die jeweiligen Umkehrwerte. Bei bereits hellen
Bildern ist der Effekt gering oder gleich Null. Ein dunkles Bild wird durch die Überblend-
funktion heller.

Zusammenstellen und Spezialeffekte 287


m Überlagern: Immer wenn der Farbwert 128 überschreitet, wird der Modus „Überblen-
den“ angewendet. Immer wenn der Farbwert 128 unterschreitet, wird der Modus „Multi-
plizieren“ angewendet.
m Hartes Licht: Je nach den Farbwerten für den Clip werden die Farben verdunkelt oder
aufgehellt. Der Effekt ist ähnlich dem Anstrahlen des Clips mit einem „harten“ Lichtstrahl.
m Weiches Licht: Je nach den Farbwerten für den Clip werden die Farben verdunkelt oder
aufgehellt. Der Effekt ist ähnlich dem Anstrahlen des Clips mit einem „diffusen“ Licht-
strahl.
m Abdunkeln: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip mit denen des
Clips auf der darunterliegenden Spur und wählt jeweils die dunklere der beiden Farben
aus
m Aufhellen: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip mit denen des
Clips auf der darunterliegenden Spur und wählt jeweils die hellere der beiden Farben aus
m Stanzmaske: Ordnet eine Maske zu, die sich mit dem Bild bewegt und die Ebene transpa-
rent macht. Dadurch wird auch die darunterliegende Ebene angezeigt. Die Option
„Luma - Stanzmaske“ nimmt für RGB-Werte den Durchschnittswert (grau). Die Option
„Alpha - Stanzmaske“ ignoriert RGB-Werte.
Hinweis: Zu Stanzmasken gehören stets 3 Spuren. Der Vordergrundclip liegt auf einer
oberen Spur. Die Maskenspur liegt auf der mittleren Spur, und der Hintergrundclip liegt
auf der untersten Spur. Der Transfermodus „Stanzmaske“ wird dann auf den Vordergrund-
clip angewendet. Wenn die Stanzmaske auf Spur V1 liegt, verwendet Final Cut Pro
Schwarz als Standardhintergrund.

288 Kapitel 12
K A P I T E L

13 Rendern
13

Über das Rendern


Unter Rendern versteht man den Prozess des Berechnens von Videobildern und Audio-
abschnitten, damit diese in Final Cut Pro einwandfrei abgespielt und wiedergegeben werden
können. Nach dem Rendern werden die Audio- und Videodaten in Render-Cache-Dateien
gespeichert.
In diesem Abschnitt werden die wesentlichen Grundlagen des Renderns beschrieben, über
die Sie beim Erstellen von Sequenzen in Final Cut Pro Bescheid wissen sollten. Die meisten
Final Cut Pro Sequenzen (mit Übergängen, Bewegung, und Filtern) müssen gerendert
werden, bevor sie in Echtzeit abgespielt werden können.

Rendern und Echtzeitwiedergabe


Da Sie sehr einfache, aber auch sehr komplexe Sequenzen erzeugen können, ist der für das
Rendern erforderliche Aufwand von zahlreichen Faktoren abhängig.
Sequenzen, die ausschließlich aus Schnitten bestehen, können in Final Cut Pro erstellt und
ohne vorheriges Rendern in Echtzeit abgespielt werden. Weitere Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt „Vermeiden des Renderns“ auf Seite 295.

Rendern von Sequenzen


In aller Regel können Sie Sequenzen in Final Cut Pro erstellen, ohne darüber Bescheid
wissen zu müssen, wie oder in welcher Reihenfolge das Rendern abläuft. Bei bestimmten
Spezialeffekten und Zusammenstellungstechniken ist es allerdings nützlich zu wissen, wie die
Sequenz gerendert wird, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

289
Einstellen der Renderqualität einer Sequenz
Im Fenster „Renderqualität bearbeiten“ können Sie vier Einstellungen der Renderqualität für
das aktuelle Projekt vornehmen. Damit können Sie mit geringeren Bildraten, kleineren Bild-
größen und verschiedenen, für bestimmte Effekte deaktivierten Renderoptionen arbeiten,
während das bildschirmfüllende Anzeigen von Videos auf einer anderen Qualitätsstufe
erfolgt. Durch Anpassen der Qualitätseinstellungen können Sie das Verhältnis zwischen
Qualität und Geschwindigkeit bei der Videobearbeitung optimieren, da Sie stets schnell
zwischen verschiedenen Qualitätsstufen umschalten können.
Final Cut Pro verwaltet einen separaten Render-Cache für jede Renderqualitätsstufe. Wenn
also ein Segment auf einem bestimmten Qualitätsniveau gerendert wurde, können Sie zu
einer anderen Renderqualität umschalten und wieder zurückschalten, ohne die gerenderten
Bilder zu verlieren.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Renderqualität einer Sequenz einstellen möchten:
1 Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität“.
2 Wählen Sie die gewünschte Renderqualität aus.
Sie können die Renderqualität auch über das Einblendmenü in der linken oberen Ecke des
Fensters „Timeline“ einstellen.

Bearbeiten von Renderqualitätsstufen


Final Cut Pro besitzt vier Renderqualitätsstufen. Sie können die Definition jeder einzelnen
Renderqualität anpassen. Während Sie eine Sequenz in Final Cut Pro erstellen, können Sie
zwischen den Renderqualitätsstufen umschalten, um auf die für das Rendern erforderliche
Zeit und auf die Qualität des gerenderten Resultats Einfluss zu nehmen.
Wenn eine bestimmte Renderqualität aktuell ist, wird ein ggf. erforderliches Rendern im
Fenster „Timeline“ durch eine rote Linie über dem Lineal angezeigt. Nach dem Rendern
werden die Bilder an den Speicherorten des Render-Cache abgelegt, die im Bereich „Arbeits-
volumes“ des Fensters „Voreinstellungen“ angegeben sind. Das Umschalten zu einer anderen
Renderqualität verändert die Darstellung der Ausgabe im Fenster „Canvas“. Final Cut Pro
löscht jedoch kein zuvor in anderer Qualität gerendertes Material, sofern nicht durch neue
Schnitte Teile der gerenderten Sequenz ungültig werden.

290 Kapitel 13
Gehen Sie wie folgt vor, um die Renderqualitätsstufen von Sequenzen zu bearbeiten:
1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:
m Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“
aus dem Untermenü „Renderqualität“.
m Wählen Sie die Option „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken
Sie in die Taste „Renderqualität bearbeiten“.
m Öffnen Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Bereich „Sequenz“ des Fensters
„Timeline“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“.

2 Geben Sie die Optionen für jede einzelne Renderqualität an und klicken Sie in „OK“.
m Bezeichnung: Hier können Sie jeder Renderqualität einen Namen zuordnen.
m Entwurf rendern: Markieren Sie dieses Feld, wenn die Filter in der niedrigsten mög-
lichen Qualität gerendert werden sollen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Vorschau
beschleunigen möchten. Diese Option sollte jedoch vor dem endgültigen Rendern und
Exportieren der Daten wieder deaktiviert werden.
m Halbbild rendern: Mit dieser Option können Sie das Rendern von Halbbildern
aktivieren.
m Bewegungsunschärfe: Mit dieser Option können Sie die Bewegungsunschärfe beim Ren-
dern anwenden.
m Inklusive Filter: Bei Auswahl dieser Option werden Filter beim Rendern berücksichtigt.
m Vollbildüberblendung aktivieren: Mit dieser Option können Sie Glättungseffekte bei
Bewegungen aktivieren, wenn die Geschwindigkeit des Videos geändert wurde.
m Nur Basisebene abspielen: Wenn Sie diese Option markieren, werden nur die Basisspu-
ren ( V1 und A1) und Basisschnitte gerendert. Übergänge werden in diesem Fall nicht
gerendert. Die Bewegung wird beim Abspielen im Fenster „Viewer“ nicht auf Clips oder
Sequenzen angewendet.

Rendern 291
m Abspielen mit hoher Qualität: Die Wiedergabe wird in auf der höchsten Qualitätsstufe
gerendert. DV-Clips werden in maximaler optischer Qualität abgespielt. Dies geht
allerdings auf Kosten der Bildrate am Computermonitor. Auf die Renderqualität oder
Geschwindigkeit der Wiedergabe beim Exportieren auf einen Camcorder oder Videogerät
hat diese Option keinen Einfluss. Diese Option sollte nur für das Überprüfen der opti-
schen Qualität gefilterter oder gemischter Clips verwendet werden.
m Vollbildrate: Ermöglicht das Rendern in Bildraten proportional zur Sequenz-Zeitbasis.
m Auflösung: Ermöglicht das Rendern mit einer Auflösung proportional zur Sequenz-
Vollbildgröße.

WICHTIG Die Einstellungen der Renderqualität sind unabhängig von den Sequenz-
einstellungen. Sie gelten nur für die gerenderte Ausgabe.

Rendern von Videomaterial


Videobilder in Sequenzen werden in folgender Reihenfolge gerendert:
m Die obere Ebene des Videomaterials (die Spur mit der höchsten Nummer) wird zuerst
verarbeitet und danach mit der darunterliegenden Spur gemischt.
m Innerhalb jeder Spur werden Bewegungseffekte, Filter und Übergänge in dieser Reihen-
folge verarbeitet.
Hinweis: Die Reihenfolge des Renderns kann durch Verwendung verschachtelter Sequen-
zen geändert werden. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Verwenden ver-
schachtelter Sequenzen“ auf Seite 293.

Rendern von Audiomaterial


In vielen Fällen kann Audiomaterial ohne Rendern in Echtzeit abgespielt werden. Das Ren-
dern ist unter folgenden Umständen notwendig:
m Wenn die Sequenz mehr Audiospuren umfasst, als Spuren für die Voreinstellung „Audio
mischen in Echtzeit“ angegeben sind (vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf
Seite 108). Final Cut Pro kann bis zu 8 Audiospuren in Echtzeit mischen. Die Anzahl von
Spuren, die Sie maximal mischen können, hängt von zahlreichen Faktoren ab (vgl.
„Mischen von Audio in Echtzeit“ auf Seite 189). Sie können auch eine geringere Anzahl
angeben, um mehr Verarbeitungsressourcen für die Videowiedergabe bereitzustellen.

292 Kapitel 13
m Die Echtzeit-Audiofähigkeit lässt sich auf der Basis des Aufwands für Spuren erklären.
Dieser Ressourcenaufwand kann sehr schnell anwachsen, wenn mehrere oder alle der
im folgenden genannten Faktoren zusammenkommen:
m Der Aufwand für jede zu mischende Spur beträgt 1.
m Der Aufwand für Filter richtet sich nach der Komplexität des jeweiligen Filters. Die
meisten Filter bedeuten einen Aufwand von 3 Spuren.
m „Kompressor/Begrenzer“, „Expander/Gate“, „Sprache - De-Esser“ (Zischlaute
entfernen) und „Sprache - De-Popper“ ( Verschlußlaute entfernen) erfordern
jeweils 6 Spuren.
m Jede Spur, die auf eine Untersequenz verweist, erfordert alle Audiospuren in der
Untersequenz. Verwenden Sie die Funktion „Audio abmischen“, um diesen Aufwand
zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Mischen von Audio in
Echtzeit“ auf Seite 189.
m Eine Stereospur, auf die als Untersequenz verwiesen wird, erfordert das Äquivalent von
4 Spuren (zwei pro Kanal).

Verwenden verschachtelter Sequenzen


Verschachtelte Sequenzen sind Abschnitte der Sequenz, die mit dem Befehl „Objekt(e)
verschachteln“ umgewandelt wurden, oder Sequenzen, die in andere Sequenzen platziert
wurden. Verschachtelte Sequenzen werden ebenso wie andere Clips in einer Sequenz verar-
beitet. Weitere Informationen über verschachtelte Sequenzen finden Sie im Abschnitt
„Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.
Tipps zum Rendern verschachtelter Sequenzen:
Achten Sie darauf, dass die verschachtelte Sequenz die gleichen Rendereinstellungen ( Voll-
bildrate, Bildgröße und Komprimierung) aufweist wie die übergeordnete Sequenz. Damit
vermeiden Sie es, die verschachtelte Sequenz nochmals rendern zu müssen.
Die verschachtelte Sequenz übernimmt die Renderqualität der übergeordneten Sequenz.
Wenn die Renderdateien für die verschachtelte Sequenz in dieser Renderqualität bereits vor-
handen sind, werden sie benutzt. Wenn die Renderdateien noch nicht existieren, werden Sie
beim Rendern der übergeordneten Sequenz erstellt und zusammen mit der verschachtelten
Sequenz abgelegt.

Rendern 293
Verschachtelte Sequenzen erfordern unter folgenden Umständen ein separates Rendern
innerhalb der übergeordneten Sequenz:
m Wenn eine übergeordnete Sequenz eine verschachtelte Sequenz verändert, muss die ver-
schachtelte Sequenz als Untersequenz erneut gerendert werden. Solche Änderungen sind
Zusammenstellungen, Filter, Übergänge, Geschwindigkeitsänderungen usw.
m Wenn auf eine Sequenz Bewegungseffekte, z. B. Rotation angewendet und die Sequenz
anschließend gerendert wurde, muss die Sequenz erneut gerendert werden, wenn sie
innerhalb einer anderen Sequenz verschachtelt wird.
m Wenn sich eine verschachtelte Sequenz auf der Basisspur befindet, wird der Alpha-Kanal-
typ auf „Kein“ gesetzt. Wenn sie sich auf einer höheren Spur befindet, wird der Alpha-
Kanaltyp auf „Direkt“ gesetzt. Wenn der Alpha-Kanal für die verschachtelte Sequenz auf
„Kein“ eingestellt ist, müssen die darin enthaltenen Clips nicht erneut gerendert werden.
Die gerenderten Dateien werden aufbewahrt, solange sie nicht mit anderen Spuren in der
Sequenz kombiniert werden müssen. Der Clip ist jedoch nicht transparent.

Verwenden verschachtelter Sequenzen zum Rendern von Übergängen


Bei Clips in V2 oder höher mit zugeordnetem Bewegungspfad ist es ggf. notwendig, den
Clip als Sequenz zu verschachteln, damit er korrekt gerendert wird, wenn ihm einer der
Übergangstypen 3D-Simulation, Schieben, Wegschieben, Zoom, Dehnen oder Stauchen
zugeordnet ist.

Renderanzeiger
Während Sie eine Sequenz erstellen, erscheinen die folgenden Anzeiger, wenn das Rendern
erforderlich ist:
m Der Renderanzeiger über dem Lineal im Fenster „Timeline“ zeigt an, welche Abschnitte
der Sequenz gerendert werden müssen, um eine einwandfreie Wiedergabe zu gewähr-
leisten. Rot bedeutet, dass der Abschnitt gerendert werden muss. Grau bedeutet, dass
kein Rendern erforderlich ist.
m Wenn Videomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster
„Canvas“ abgespielt wird und die Option „Nur Basisebene abspielen“ im Fenster „Render-
qualität bearbeiten“ für die aktuelle Renderqualität nicht aktiviert ist, erscheint ein blauer
Hintergrund mit dem Text „Nicht gerendert“. Dies bedeutet, dass das Video nicht in Echt-
zeit abgespielt werden kann. Wenn die Option „Nur Basisebene abspielen“ aktiviert ist,
werden die Basisspuren abgespielt, jedoch ohne Übergänge oder sonstige Spezialeffekte.
m Wenn Audiomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster
„Canvas“ abgespielt wird, erklingt ein konstanter Signalton. Das bedeutet, dass das Mate-
rial nicht in Echtzeit abgespielt werden kann.

294 Kapitel 13
Vermeiden des Renderns
Grundsätzlich müssen Sie Übergänge, Effekte und kombinierte Ebenen rendern, um ein
einwandfreies Abspielen der betreffenden Sequenz zu gewährleisten. Sequenzen,
die ausschließlich aus Schnitten bestehen, müssen für die Wiedergabe nicht gerendert
werden, sofern Sequenzgröße und Bildrate mit dem ursprünglichen Quellenmaterial
übereinstimmen.
Wenn Sie das Rendern beim Erzeugen einer ausschließlich aus Schnitten bestehenden
Sequenz vermeiden möchten, achten Sie darauf, dass die Zeitbasis, die Vollbildrate und die
Komprimierung der Sequenz auf die gleichen Werte eingestellt sind wie die Vollbildrate, Rah-
mengröße und Komprimierung des Quellenmediums. Wenn die Vollbildrate, Rahmengröße
oder die Video- oder Audiokomprimierung beim Quellenmedium anders eingestellt sind als
bei der in Bearbeitung befindlichen Sequenz, müssen diese Bilder gerendert werden, damit
die Sequenz exportiert oder als Video ausgegeben werden kann.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Komprimierungseinstellungen für das Quellenmaterial
anzeigen möchten:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.
2 Wählen Sie die Option „Objekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
Unnötiges Rendern lässt sich auch dadurch vermeiden, dass Sie Sequenzen in andere
Sequenzen verschachteln. Lesen Sie dazu den vorherigen Abschnitt „Verwenden verschach-
telter Sequenzen“ auf Seite 293.
Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste kann das Rendern vorübergehend deaktiviert
werden. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vorschau alle Einstel-
lungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess als solcher wird durch diese Maßnahme
nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch
schneller arbeiten.

Rendern
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine komplette Sequenz rendern möchten:
m Wählen Sie die Option „Alles rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.
Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in
„Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen. Alle gerenderten Bilder werden gesichert,
auch wenn das Rendern vorzeitig abgebrochen wird.

Rendern 295
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur einen Abschnitt einer Sequenz rendern möchten:
1 Wählen Sie einen oder mehrere zusammenhängende Clips oder Übergänge aus, oder setzen
Sie die In- und Out-Punkte auf den Bereich, den Sie rendern möchten.
2 Wählen Sie die Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“, oder drücken Sie die
Tastenkombination Befehlstaste-R.
Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in
„Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen.

Angeben von Speicherorten für Renderdateien


In Final Cut Pro können Sie mehrere Speicherorte auf Volumes angeben, an denen Render-
Cache-Dateien abgelegt werden sollen. Renderdateien werden bei ihrer Erstellung auf dem
Volume mit dem größten freien Speicherplatz abgelegt. Sie können bis zu fünf Volumes ange-
ben, um aufgenommene Videodaten, aufgenommene Audiodaten oder Render-Cache-
Dateien zu sichern.
Wenn kein Speicherort auf den Volumes angegeben wird, legt Final Cut Pro die Render-
dateien in einem Ordner mit Namen „Renderdateien“ ab. Dieser befindet sich im gleichen
Ordner wie die Final Cut Pro Programmdateien.
Die Speicherorte für gerenderte Dateien geben Sie über die Voreinstellungen für Arbeits-
volumes an. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstel-
lungen für das Arbeitsvolume“ auf Seite 123.

Verwenden des Cache-Managers zum Verwalten gerenderter


Dateien
Mit Hilfe des Cache-Managers können Sie nicht benötigte Renderdateien löschen, z. B. um
freien Speicherplatz zu schaffen. Dies ist sinnvoll, um Render-Cache-Dateien bereits gelösch-
ter oder überflüssiger Projekte zu entfernen, oder um nicht benötigte Renderdateien vorhan-
dener Projekte zu löschen, z. B. solche, die Sie in der betreffenden Renderqualitätsstufe nicht
mehr benötigen.
Der Cache-Manager kann Dateien sowohl in nicht geöffneten als auch in geöffneten Projek-
ten suchen. Wenn Sie Render-Cache-Dateien löschen, die zu noch aktuellen Projekten
gehören, ist für bestimmtes Material im betreffenden Projekt ggf. ein erneutes Rendern
erforderlich.

296 Kapitel 13
Wenn der Speicherplatz auf dem Volume nicht ausreicht, wird ein Dialogfenster angezeigt, in
dem Sie veraltete Render-Cache-Dateien löschen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um Render-Cache-Dateien zu löschen:


1 Wählen Sie den „Cache-Manager“ aus dem Menü „Werkzeuge“.
Der Cache-Manager zeigt eine Liste aller Final Cut Pro Renderdateien auf den angegebenen
Arbeitsvolumes an.
2 Klicken Sie neben den Dateinamen in der Spalte „Entfernen“, um eine Datei zum Löschen
auszuwählen.
3 Wenn Sie in „OK“ klicken, werden alle zum Entfernen markierten Dateien von Ihrer Fest-
platte gelöscht.

Automatisches Rendern vor dem Abspielen


Die Voreinstellung „Voraus rendern“ weist Final Cut Pro an, eine bestimmte Menge Material
vor der aktuellen Abspielposition zu rendern, bevor versucht wird, dieses Material abzuspie-
len. Wenn „Voraus rendern“ z. B. auf den Wert „5 Sekunden“ voreingestellt ist, wird sämt-
liches Material, das bis zu 5 Sekunden vor der Abspielposition liegt, zunächst gerendert,
sobald Sie in „Start“ klicken. Anschließend beginnt Final Cut Pro mit dem Abspielen des Clips
bzw. der Sequenz.
Diese Voreinstellung bietet eine Alternative zur expliziten Angabe eines zu rendernden
Abschnitts der Sequenz und Auswahl der Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü
„Sequenz“. Das gerenderte Material wird ebenso zum Render-Cache hinzugefügt wie explizit
gerendertes Material.

Rendern 297
K A P I T E L

14 Erstellen der Endausgabe


14

Ausgabe auf Video


Der Befehl „Ausgabe auf Video“ wird im Menü „Ablage“ bereitgestellt. Er dient zum Aus-
geben einer Sequenz oder eines Clips auf ein Videoband. Sie können den Befehl „Ausgabe
auf Video“ ohne Gerätesteuerung verwenden. Wenn Sie mit der Gerätesteuerung arbeiten,
können Sie mit dem Befehl „Schnitt auf Band“ im Menü „Werkzeuge“ nicht nur eine Vor-
schau des auszugebenden Materials aufrufen, sondern auch präzise Schnitte im Modus
„Einfügen“ und „Assemblieren“ auf dem Band ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz oder einen Clip unter Verwendung der aktuellen
Renderqualität auf Video auszugeben:
1 Wählen Sie die Sequenz oder den Clip im Fenster „Browser“ aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Ausgabe auf Video“ aus.

299
3 Geben Sie die gewünschten Optionen im Dialogfenster „Ausgabe auf Video“ an.
Sie können hier die Dauer für alle Optionen angeben.

m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem
eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge
nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben
der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.
m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw.
des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen
möchten.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Farbbalken“ und „Filmtafel“ hinzufügen möchten.
m Filmtafel: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie den im Einblendmenü „Quelle für
Filmtafel“ angegebenen Inhalt hinzufügen möchten.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Filmtafel“ und „Countdown“ hinzufügen möchten.
m Countdown: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor der Sequenz bzw. dem Clip
einen 10-sekündigen Countdown hinzufügen möchten.
m Quelle für Filmtafel: Gibt den Typ der zu verwendenden Filmtafel an. Sie können hier
den Namen der Sequenz oder des Clips, eine Datei auf dem Volume oder mehrere Zeilen
benutzerdefinierten Texts angeben.

300 Kapitel 14
m Medien: Mit diesen Optionen können Sie angeben, dass die Sequenz bzw. der Clip
komplett oder nur der markierte Teil davon ausgegeben werden soll.
m Ausgabe: Wählen Sie eine Ausgabeoption aus der eingeblendeten Liste aus.
m Schleife: Markieren Sie dieses Feld, um anzugeben, wie oft die Sequenz bzw. der Clip
auf Band ausgegeben werden soll.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn schwarze Bilder über den angegebenen
Zeitraum zwischen dem in Schleifen hintereinander ausgegebenen Material eingefügt
werden soll.
m Technischer Nachspann: Markieren Sie das mit „Schwarz“ beschriftete Feld, um einen
schwarzen Nachspann angegebener Dauer am Ende der ausgegebenen Sequenz bzw. des
ausgegebenen Clips hinzuzufügen. Wenn die Sequenz bzw. der Clip in einer Schleife
mehrmals nacheinander ausgegeben wird, erscheint der Nachspann nur nach dem letzten
ausgegebenen Exemplar der Sequenz bzw. des Clips.
m Dauer berechnen: Berechnet die Gesamtdauer für die Ausgabe der ausgewählten
Medien einschließlich sämtlicher angegebenen Optionen.
Die Sequenz wird gerendert (sofern erforderlich). Außerdem werden Sie in einer Meldung
aufgefordert, die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder zu starten.
Hinweis: Die in den aktuellen Rendereinstellungen ausgewählten Angaben für Bildab-
messungen und Codec haben direkten Einfluss auf Größe und Qualität des Videowieder-
gabefensters in „Ausgabe auf Video“.
4 Starten Sie die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder und klicken Sie in „OK“.
Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“
im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-
lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche
Probleme zu vermeiden.
Damit wird der ausgewählte Clip bzw. die ausgewählte Sequenz in der aktuellen Render-
qualität ausgegeben. Wenn die Ausgabe auf Video in einer anderen Renderqualität erfolgen
soll, verwenden Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Fenster „Timeline“.
Hinweis: Final Cut Pro überwacht den Status gesteuerter Geräte. Wenn es bei der Ausgabe
oder beim Schnitt auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts kommt,
wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen Fall den
jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im Handbuch
zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.

Erstellen der Endausgabe 301


Schnitt auf Band
Mit dem Befehl „Schnitt auf Band“ können Sie bildgenaue Schnitte im Modus „Einfügen“ und
„Assemblieren“ auf Band ausführen. Für die Ausführung von Videoschnitten auf Band ist die
Gerätesteuerung erforderlich. Wenn Sie die Gerätesteuerung im Bereich „Gerätesteuerung“
des Fensters „Voreinstellungen“ nicht aktiviert haben, ist dieser Befehl nicht verfügbar. Mit
dem Befehl „Ausgabe auf Video“ können Sie eine Sequenz oder einen Clip auch ohne
Gerätesteuerung auf Videoband ausgeben.
Wenn Sie das Fenster „Schnitt auf Band“ öffnen möchten, wählen Sie die Option „Schnitt auf
Band“ aus dem Menü „Werkzeuge“.

Hinweis: Das Statusfeld des Bandgeräts unten in der Mitte des Fensters „Schnitt auf Band“
gibt zu erkennen, ob es im Verlauf des Schneideprozesses zu Fehlfunktionen oder Störun-
gen kommt. Überprüfen Sie das Statusfeld möglichst häufig, um sicherzustellen, dass das
Gerät einwandfrei funktioniert und das Band nicht beschädigt ist.
Für die Funktion „Schnitt auf Band“ sind zwei Modi verfügbar. Sie können den Modus aus
dem Einblendmenü oben in der Mitte des Fensters auswählen.
m Schneiden: Verwendet exakt den ausgewählten Inhalt und verzichtet auf Mastern-Optio-
nen. Im Modus „Schneiden“ können Sie standardmäßige Dreipunktschnitte direkt auf
Band ausführen. Den Modus „Schneiden“ verwenden Sie, wenn Sie Video- und/oder Audi-
omaterial auf dem Band ersetzen (überschreiben) möchten.

302 Kapitel 14
m Mastern: Nimmt auch die Mastern-Optionen in die Endausgabe auf, z. B. Farbbalken
und Farbton, Filmtafel und Countdown. Die Felder „Dauer“ und „Out-Punkt“ werden
grau angezeigt, da Mastern-Optionen immer für die Gesamtdauer eines Stücks gelten.
Den Modus „Mastern“ verwenden Sie, wenn Sie die Ausgabe der fertigen Sequenz auf
Band an einem angegebenen Timecode beginnen möchten. Dieser Modus ist die
Standardeinstellung.

Modi beim Schnitt auf Band


Die Funktion „Schnitt auf Band“ verfügt über drei Modi, die Sie mit den Tasten unten links im
Fenster oder durch Aktivieren der Schnittüberlagerung auswählen können. Für den Schnitt
auf Band über die Modustasten klicken Sie einfach in eine der drei Tasten unten links im Fen-
ster „Schnitt auf Band“. Sie können auch eine Sequenz oder einen Clip in das Fenster bewe-
gen, um die Schnittüberlagerung für die Funktion „Schnitt auf Band“ zu aktivieren.
Hinweis: Die Tasten für den Schnitt auf Band funktionieren nur bei Clips, die in das Fen-
ster „Viewer“ geladen wurden. Wenn Sie eine Sequenz in das Fenster „Viewer“ laden möch-
ten, schließen Sie die geöffnete Sequenz (wenn sie sich im Fenster „Canvas“ befindet), und
bewegen Sie die Sequenz aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Viewer“.

Erstellen der Endausgabe 303


m Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt): Der vorhandene Timecode auf dem Band
bleibt erhalten. Für einen Schnitt im Modus „Einfügen“ muss das Band leer und codiert
sein. Ein solches Band können Sie mit Hilfe der Taste „Löschen und mit Timecode verse-
hen“ erstellen. Dies ist der Standardmodus, wenn Sie den Clip direkt auf das Fenster
„Schnitt auf Band“ bewegen.
m Schnitt im Modus „Assemblieren“ (Assemble-Schnitt): Die Sequenz oder der Clip wird
am angegebenen In-Punkt oder an der aktuellen Position auf das Band (nach dem
Vorlauf ) geschrieben. In diesem Modus wird auf dem Band der vorhandene Timecode
überschrieben.
Hinweis: Der Modus „Assemblieren“ funktioniert nicht bei Bändern ohne Timecode.
Mit der Taste „Löschen und mit Timecode versehen“ können Sie ein Band mit Timecodes
formatieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Vorbereiten eines Videobands mit der
Funktion „Löschen und mit Timecode versehen““ auf Seite 309.

WICHTIG Vergewissern Sie sich, dass Ihr Videogerät Insert- und Assemble-Schnitte
unterstützt, wenn Sie diese Funktionalität nutzen möchten. Bei reinen Wiedergabe-
geräten sind diese Bearbeitungsfunktionen nicht möglich. Manche Geräte unterstützen
nur den Assemble-Schnitt. Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder bestimmte Funktionen
nicht ausführen kann, werden die entsprechenden Bereiche oder Funktionen in der
Schnittüberlagerung grau angezeigt.
m Vorschau: Spielt eine Vorschau der Sequenz bzw. des Clips auf Ihrem externen Monitor
ab (sofern vorhanden). Die Sequenz bzw. der Clip wird ggf. zuerst gerendert. Die Vor-
schau enthält sämtliche ausgewählten Mastern-Optionen.
Hinweis: Das Bewegen eines Clips aus dem Fenster „Browser“ oder „Timeline“ auf den
Bereich „Vorschau“ des Fensters „Schnitt auf Band“ simuliert einen Schnitt im Modus
„Einfügen“. Es erfolgt jedoch kein tatsächlicher Schnitt auf Band.
Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“, „Canvas“ oder
„Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils nur für das
Standardfenster (das Fenster, dessen Titelleiste deutlich angezeigt wird). Wenn Sie Befehle
und Kurzbefehle in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte
Fenster in eines der Hauptfenster bewegen.

304 Kapitel 14
Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und
„Assemblieren“
Beim Schnitt im Modus „Einfügen“ beginnt und endet die Aufnahme exakt mit dem jeweils
als Anfang und Ende angegebenen Bild. Das heißt auch, dass die Timecode-Kontinuität
gewahrt bleibt, da Sie keinen Timecode mit dem Video- und Audiomaterial aufnehmen.
Ein Schnitt im Modus „Einfügen“ verwendet die gewählten In- und Out-Punkte auf der Basis
des Trägermediums, ggf. plus Extras wie Schwarzbilder, Farbbalken usw. Der Schnitt ist
bildgenau beim Schreiben auf Band (vorausgesetzt, dass Ihr Videogerät ein bildgenaues
Arbeiten zulässt).
Im Gegensatz zum Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt) überschreibt der Schnitt im
Modus „Assemblieren“ (Assemble-Schnitt) den Timecode auf dem Band (dieser wird also
zusätzlich zu Video- und Audiomaterial auf das Band geschrieben). Zur Vermeidung von
Timecode-Unterbrechungen am Out-Punkt dehnt der Schnitt im Modus „Assemblieren“ den
Schnitt noch um ein kleines Stück über den Out-Punkt auf Band hinaus aus, und zwar um 2
bis 15 Bilder bei Geräten für professionellen Einsatz. Bei DV entspricht dies ca. 0,5 bis 1,5
Sekunden. An dieser Stelle wird sämtliches auf dem Band zuvor vorhandene Material über-
schrieben. Dadurch entfallen Timecode-Unstimmigkeiten, die sonst in der Nähe des angefor-
derten Out-Punkts auf dem Band entstehen könnten.

Auswählen der aufzunehmenden Spuren


Klicken Sie in die Tasten zur Spurauswahl unten rechts im Fenster „Schnitt auf Band“, um die
Spuren auszuwählen, die aufgenommen werden sollen. Wenn Sie die Clips in Final Cut Pro
abspielen, hören und sehen Sie alle drei Spuren. Es werden jedoch nur die ausgewählten
Spuren tatsächlich auf Band aufgenommen. So haben Sie die Möglichkeit, Audio ohne Video
aufzunehmen, und umgekehrt.

Vorbereiten des Schnitts auf Band


Damit Sie einen Schnitt auf Band durchführen können, muss das Band bereits mit Timecode
formatiert sein. Wenn der Schnitt auf einem neuen Band erfolgt, müssen Sie zunächst minde-
stens 30 Sekunden des Bands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ prä-
parieren. Dann haben Sie die Möglichkeit, einen In-Punkt in Final Cut Pro zu setzen. Wenn
Sie ein zuvor bereits beschriebenes Band verwenden, achten Sie darauf, die Bearbeitung an
einer Stelle auf dem Band zu beginnen, an der sich Timecode befindet. Wenn zwischen Ihren
Einzelschnitten freie Bereiche liegen, beginnen Sie die Bearbeitung an einer Stelle mit Time-
code, oder formatieren Sie die freien Bereiche zwischen den Schnitten mit der Funktion
„Löschen und mit Timecode versehen“. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Vorbereiten
eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen““ auf Seite 309.

Erstellen der Endausgabe 305


Vorbereitungen für den Schnitt auf Band:
1 Wählen Sie die korrekten Einstellungen für die Gerätesteuerung an Ihrem System.
Öffnen Sie das Menü „Werkzeuge“ und wählen Sie die Option „Schnitt auf Band“. Sie können
im Bereich „Geräteeinstellungen“ die Einstellungen für die Gerätesteuerung angeben. Über
die Eingabetaste können Sie Ihre Videoaufnahmekarte konfigurieren. Diese empfängt ein
Signal vom Videogerät. Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Gerätesteuerung
finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung“ auf
Seite 111.
2 Legen Sie einen In-Punkt für den Schnitt fest.
Klicken Sie in den Titel „Video“ im Fenster „Schnitt auf Band“. Im Mastern-Modus ist das Feld
„In-Punkt“ in der linken unteren Ecke des Fensters standardmäßig nicht gesetzt. Sie müssen
daher einen In-Punkt in dieses Feld eingeben. Das Festlegen eines Out-Punkts ist nur im
Modus „Schneiden“ erforderlich.
3 Konfigurieren Sie Ihr Videogerät so, dass es die Ausgabe an Ihren NTSC- oder
PAL-Monitor leitet.
Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis Ihrer Bearbeitungsoperationen in
ihrer endgültigen Form zu sehen.

Ausführen des Schnitts auf Band


Das Schneiden auf Band hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Schneiden von Quellenmaterial in
einer Sequenz. Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, besteht der einzige Unterschied
darin, dass das Resultat auf Band ausgegeben wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz auf Band zu schneiden:
1 Wählen Sie die Option „Schnitt auf Band“ aus dem Menü „Werkzeuge“.
2 Wählen Sie den Modus „Schneiden“ oder „Mastern“ aus.
Der Modus „Mastern“ umfasst (im Gegensatz zum Modus „Schneiden“) Mastern-Optionen in
der Endausgabe.
3 Legen Sie ein Band ein.
Hinweis: Wenn Sie feststellen, dass das eingelegte Band nicht den von Ihnen erwarteten
Timecode anzeigt (im „Drop Frame“-Modus oder „Non Drop Frame“-Modus), spielen Sie das
erste Band ab, um seinen Timecode in Final Cut Pro zu registrieren.
4 Wenn Sie im Mastern-Modus arbeiten, klicken Sie in den Titel „Mastern-Einstellungen“ und
geben Sie gewünschten Mastern-Optionen an.
Mastern-Optionen ermöglichen das Hinzufügen von Objekten, z. B. eines technischen
Vorspanns mit Countdown, Farbbalken, Ton und Filmtafel.

306 Kapitel 14
5 Wählen Sie den gewünschten Schnittmodus aus ( Vorschau, Einfügen oder Assemblieren).
Sie können die Tasten für Schnittbearbeitung oder die Schnittüberlagerung verwenden.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Modi beim Schnitt auf Band“ auf
Seite 303.
6 Wenn Sie den Schnittmodus „Einfügen“ oder „Assemblieren“ ausgewählt haben, legen Sie ein
Band in das Videogerät ein, sobald Sie eine entsprechende Aufforderung sehen.
Jedes Material, das in der aktuellen Renderqualität gerendert werden muss, wird vor der
Ausgabe auf Band gerendert. Sie können die Ergebnisse der Funktion „Schnitt auf Band“
auf einem NTSC- oder PAL-Monitor überwachen. Auf diese Weise erhalten Sie eine präzise
Vorschau der Ergebnisse.
Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“
im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-
lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche
Probleme zu vermeiden.

Festlegen der Mastern-Optionen


Diese Optionen erscheinen im Bereich „Mastern-Einstellungen“ im Fenster
„Schnitt auf Band“.

m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem
eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge
nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben
der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.
m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw.
des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen
möchten.

Erstellen der Endausgabe 307


m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Farbbalken“ und „Filmtafel“ hinzufügen möchten.
m Filmtafel: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie den im Einblendmenü „Quelle für Film-
tafel“ angegebenen Inhalt hinzufügen möchten.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des
Clips schwarze Bilder zwischen „Filmtafel“ und „Countdown“ hinzufügen möchten.
m Countdown: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor der Sequenz bzw. dem Clip
einen 10-sekündigen Countdown hinzufügen möchten.
m Quelle für Filmtafel: Gibt den Typ der zu verwendenden Filmtafel an. Sie können hier
den Namen der Sequenz oder des Clips, eine Datei auf dem Volume oder mehrere Zeilen
benutzerdefinierten Texts angeben.
m Medien: Mit diesen Optionen können Sie angeben, dass die Sequenz bzw. der Clip
komplett oder nur der markierte Teil davon ausgegeben werden soll.
m Ausgabe: Wählen Sie eine Ausgabeoption.
m Schleife: Markieren Sie dieses Feld, um anzugeben, wie oft die Sequenz bzw. der Clip
auf Band ausgegeben werden soll.
m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn schwarze Bilder über den angegebenen
Zeitraum zwischen dem in Schleifen hintereinander ausgegebenen Material eingefügt
werden soll.
m Technischer Nachspann: Markieren Sie das mit „Schwarz“ beschriftete Feld, um einen
schwarzen Nachspann angegebener Dauer am Ende der ausgegebenen Sequenz bzw. des
ausgegebenen Clips hinzuzufügen. Wenn die Sequenz bzw. der Clip in einer Schleife
mehrmals nacheinander ausgegeben wird, erscheint der Nachspann nur nach dem letzten
ausgegebenen Exemplar der Sequenz bzw. des Clips.
m Dauer berechnen: Berechnet die Gesamtdauer für die Ausgabe der ausgewählten
Medien einschließlich sämtlicher angegebenen Optionen.

Titel „Geräteeinstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“


Diese Optionen erscheinen im Bereich „Geräteeinstellungen“ des Fensters „Schnitt auf
Band“ zur Verfügung.

308 Kapitel 14
m Gerätesteuerung: Klicken Sie in diese Option, um die Gerätesteuerung für die jeweilige
Hardware zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen der Vorein-
stellungen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111.
m Aufnahme: Klicken Sie in diese Option, um die Eingabequelle für die Bandaufnahme zu
konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für
die Aufnahme“ auf Seite 113.

Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen


und mit Timecode versehen“
Die Taste „Löschen und mit Timecode versehen“ befindet sich rechts vom Einblendmenü
oben in der Mitte des Fensters „Schnitt auf Band“. Die Funktion „Löschen und mit Timecode
versehen“ formatiert das Band in einem angeschlossenen Videogerät mit einer leeren
(schwarzen) Anzeige und einem benutzerdefinierten Timecode.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Band mit der Funktion „Löschen und mit Timecode
versehen“ zu präparieren:
1 Klicken Sie im Fenster „Schnitt auf Band“ in die Taste „Löschen und mit Timecode versehen“.
2 Achten Sie darauf, dass die Einstellungen für Ihre Videokarte korrekt sind, damit sicherge-
stellt ist, dass die Karte tatsächlich leere (schwarze) Ausgabe produziert.
3 Geben Sie den Start-Timecode ein und klicken Sie in „OK“.
Das Band spult zum Anfang zurück und nimmt dann die Lösch- und Timecode-Formatierung
beginnend am angegebenen Timecode auf. Wenn Sie den Prozess „Löschen und mit Time-
code versehen“ abbrechen möchten, drücken Sie die Taste „esc“.
Hinweis: Manche Videogeräte lassen ein Einstellen des Timecode per Fernbedienung
nicht zu.

Arbeiten mit EDLs (Edit Decision Lists)


Sie können eine Sequenz als EDL-Datei exportieren (Edit Decision List - Schnittliste) und
diese Datei verwenden, um mit einem linearen Bearbeitungssystem Sequenzen zu erstellen.
Wenn Sie eine EDL exportieren, vergewissern Sie sich, dass das verwendete Volume für
lineare Ausgabegeräte korrekt formatiert ist. Dafür ist eine spezielle Formatierungssoftware
erforderlich. Wenden Sie sich an ein Unternehmen für die digitale Videonachbearbeitung,
um das korrekte Format festzustellen.

Erstellen der Endausgabe 309


Exportieren einer EDL
EDLs können maximal eine Videospur, vier Audiospuren und eine statische Überlagerungs-
ebene aufweisen. Als Übergänge können nur standardmäßige Überblendungen und 20 stan-
dardmäßige Wischmuster verwendet werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz als EDL zu exportieren:
1 Wählen Sie eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster
„Timeline“ und aktivieren Sie das Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „EDL“ aus dem Untermenü „Exportieren“.
3 Klicken Sie im Exportfenster in „Optionen“. Geben Sie anschließend die EDL-Export-
optionen an und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Wenn Sie die zulässige Anzahl Ereignisse für ein angegebenes EDL-Format
überschreiten, werden zusätzliche Dateien erstellt.

Festlegen der EDL-Exportoptionen


m EDL-Titel: Zeigt den Titel der EDL an, der oben in der Datei erscheinen wird. Sie können
den Namen in diesem Feld ändern. Dieser Name kann vom Namen der Datei auf dem
Volume abweichen.

310 Kapitel 14
m Format: Wählen Sie ein EDL-Format aus. Es muss dem Format entsprechen, das das
lineare System erfordert, welches die EDL verwenden soll.
Wenn Sie filmen möchten, wählen Sie eines der Formate CMX 3600 oder GVG 4 Plus. Ver-
wenden Sie anschließend das Programm Slingshot von Trakker Technologies zum Umset-
zen Ihrer EDLs in bildgenaue Schnittlisten, Dupe Lists, Pull Lists und Optical Count
Sheets. Bringen Sie diese zum Anpassen zu Ihrem Negativ-Cutter.
Hinweis: Wenn Sie Sony 5000 auswählen, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel
angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.
m Sortierung: Wählen Sie eine Option aus, um zu definieren, wie Video- und Audioschnitte
in der EDL sortiert werden sollen. Folgende Optionen sind verfügbar:
m Master, Audio zusammengemischt: Sortiert die Sequenzschnitte chronologisch. Ver-
bundenes Video- und Audiomaterial steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das
Audiomaterial vor dem Video endet.
m Quelle, Audio zusammengemischt: Sortiert die Schnitte zuerst nach Nummer des
Quellenbands, dann nach Sequenzchronologie. Verbundenes Video- und Audio-
material steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das Audiomaterial vor dem
Video endet.
m Nur Ziel-Videospur: Markieren Sie dieses Feld, um die Schnitte aus der aktuellen
Ziel-Videospur der Sequenz zu exportieren. Alle Audioschnitte werden nach wie vor
exportiert.
m Schnittmarken vorweg lesen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie einen Übergang zwi-
schen zwei Clips auf dem gleichen Band erstellen möchten. Dies ist nur bei digitalen
Videogeräten möglich, die diese Funktion unterstützen. Wenn diese Wahltaste nicht
ausgewählt wird, erstellt Final Cut Pro eine EDL für Band B.
m Übergänge weglassen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Übergänge beim Exportieren
einer EDL weggelassen werden sollen.
m EDL-Hinweise: Mit den folgenden Optionen werden Bearbeitungsinformationen in die
EDL exportiert, die vom Online-Editor verwendet werden. Folgende Arten von Infor-
mationen können exportiert werden:
m Clip-Name: Markieren Sie dieses Feld, um den in der Sequenz verwendeten Namen
des Clips zu exportieren. Er erscheint jedesmal in der EDL, wenn der Clip verwendet
wird.
m Filter: Markieren Sie dieses Feld, um die Namen von Filtern oder Effekten zu expor-
tieren, die auf einen Clip oder einen Bereich in der Sequenz angewendet werden,
zusammen mit dem Start- und Ende-Timecode der Effekte innerhalb der Sequenz.
m Kommentar 4: Markieren Sie dieses Feld, um den Inhalt der Spalte „Kommentar 4“
des Titels „Effekte“ im Fenster „Browser“ zu exportieren.

Erstellen der Endausgabe 311


m Videoeinstellungen: Markieren Sie dieses Feld, um Videobasisbilder (Deckkraft)
zu exportieren.
m Audioeinstellungen: Markieren Sie dieses Feld, um Audioeinstellungen zu
exportieren.
m Master: Gibt die Mastern-Optionen für den Export an.
m Start: Gibt den Start-Timecode des Master-Bandes in der EDL an. Standardmäßig wird
der Start-Timecode der Sequenz verwendet.
m Drop Frame: Das Markierungsfeld „Drop Frame“ gibt das Timecode-Format für das
Master-Band an. Dies ist nur für das NTSC-Format möglich.
m Audiozuordnung: Bestimmt die Audiozuordnung zu den EDL-Kanälen. Jede Audiospur
einer Sequenz kann einem von maximal vier EDL-Kanälen zugeordnet oder ausgeschaltet
werden. Spuren mit mehreren Sequenzen können einem einzigen EDL-Kanal zugeordnet
werden.
Hinweis: Die Formate Sony 5000 und 340 sind nicht in der Lage, vier Kanäle zu unter-
stützen. Wenn Sie eines dieser Formate auswählen, werden Sie aufgefordert, die Audio-
zuordnung auf zwei Kanäle einzustellen.

Importieren einer EDL


Sie können eine EDL, die auf einem linearen Bearbeitungssystem erstellt wurde, importieren
und zum Erstellen von Sequenzen verwenden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Edit Decision List zu importieren:
1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „EDL“ aus dem Untermenü „Importieren“.
2 Suchen Sie den Dateinamen der EDL und wählen Sie ihn aus.
3 Klicken Sie in „Optionen“, um:
m Medien beim Importieren neu aufzunehmen oder neu zu verbinden
m Größenwerte für den Bearbeitungsrand für das Aufnehmen zusätzlicher Medien
anzugeben
m Die Funktion für eindeutige Dateinamen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Markieren Sie
dieses Feld, wenn Sie Clips neu aufnehmen möchten. Markieren Sie das Feld nicht, wenn
Sie erneute Verbindungen zu Clips herstellen möchten, die sich bereits auf dem Volume
befinden.

312 Kapitel 14
4 Klicken Sie in „Importieren“.
Nach dem Importieren einer EDL wird die Sequenz in das Fenster „Browser“ platziert. Die
Clips stehen in der Sequenz, in der sie in der EDL angegeben sind. Clips werden auf zwei
Arten benannt. Wenn der EDL-Clip aus einem nicht linearen System exportiert wurde, wurde
der Name möglicherweise zusammen mit dem Clip im Format „Clip Name:“ exportiert. Final
Cut Pro interpretiert dieses Format und verwendet diesen Namen als den Namen des Clips.
In allen anderen Fällen verwendet Final Cut Pro die Bandnummer und die Start-Zeitcode-
nummern als Clipnamen. Beispiel: 0001 01:02:20:05.
Hinweis: Wenn Sie beim Exportieren der Datei als EDL-Format „Sony 5000“ ausgewählt
haben, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.

Arbeiten mit Stapellisten


Unter einer Stapelliste versteht man eine Textdatei mit Tabulatoren als Trennzeichen, die eine
Liste geloggter Clips für das Aufnehmen im Stapelbetrieb enthält. Sie wird beim Exportieren
als Textdatei gespeichert. Wenn Sie eine Stapelliste importieren, muss der erste Datensatz der
Liste die Namen der Spalten im Fenster „Browser“ enthalten, und alle nachfolgenden Daten-
sätze müssen in ihrer jeweiligen Spalte aufgelistet sein.

Exportieren einer Stapelliste


Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Sequenz als Stapelliste exportieren möchten:
1 Wählen Sie für das Fenster „Browser“ die Listendarstellung aus.
2 Wählen Sie einen Projekttitel aus.
3 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Stapelliste“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
4 Geben Sie einen Speicherort für die Datei an und klicken Sie in „OK“.
Alle zum Zeitpunkt des Exports sichtbaren Spalten werden in eine Stapelliste generiert.
Wenn Sie Spalten aus der Stapelliste ausschließen möchten, müssen Sie die Spalten vor
dem Exportieren ausblenden. Wenn Sie eine Spalte ausblenden möchten, klicken Sie bei
gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel und wählen Sie die Option „Ausblenden“ aus dem
Kontextmenü.

Erstellen der Endausgabe 313


Exportieren von FXScript Skripten als Textdatei
Sie können die Skripte, die die Final Cut Pro Filter und Übergänge bilden, in Form von
Textdateien sichern.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Effekt als Textdatei exportieren möchten:
1 Wählen Sie den Effekt im Fenster „Browser“ und anschließend die Option „Effekt Editor“
aus dem Menü „Anzeige“.
Die Textversion des Effekts wird in den FXBuilder geladen.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Text“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Geben Sie einen Speicherort für die Datei an und klicken Sie in „OK“.

Exportieren von Sequenzen und Clips


Sie können Clips, Sequenzen oder Teile davon als Final Cut Pro Film exportieren, oder in
einer Vielzahl verschiedener Film- und Audioformate, die QuickTime verwenden. Wenn Sie
eine Sequenz oder einen Clip exportieren, wird nur das Material zwischen den jeweiligen In-
und Out-Punkten exportiert.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip oder eine Sequenz mit den vordefinierten
Sequenzeinstellungen exportieren möchten:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Final Cut Pro Film“ aus dem
Untermenü „Exportieren“.
3 Geben Sie die Einstellungen und die Ausgabequalität sowie die Antwort, ob Video, Audio
oder beides enthalten sein soll, in den drei Einblendmenüs an.
m Einstellung: Die QuickTime Einstellung, die für diesen Export verwendet werden soll.
Wählen Sie „Aktuelle Einstellungen“, um die aktuellen QuickTime Einstellungen für die
Sequenz zu verwenden, oder wählen Sie eine der verfügbaren Voreinstellungen.
m Qualität: Die Renderqualität des Objekts, das Sie exportieren. Damit haben Sie die Mög-
lichkeit, in einer Renderqualität zu exportieren, die von der aktuellen, für die Sequenz
gewählten Qualitätseinstellung abweicht.
m Inklusive: Hier geben Sie an, ob Video-, Audiomaterial oder beides exportiert
werden soll.

314 Kapitel 14
4 Markieren Sie das Feld „Alle Vollbilder erneut komprimieren“, damit alle Bilder in dem zu
exportierenden Objekt erneut gerendert werden. Wenn das Objekt bereits gerendert wurde
und Sie dieses Feld nicht markieren, wird eine Kopie der aktuellen, bereits gerenderten
Dateien exportiert.
5 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Sequenz unter Verwendung der QuickTime Export-
einstellungen exportieren möchten:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie ein Exportformat aus dem Einblendmenü „Format“.
4 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-
gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.
5 Wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen möchten, klicken Sie in „Optionen“ und geben
Sie die Einstellungen für Video- und Audiokomprimierung sowie weitere Einstellungen für
das ausgewählte Format an. Klicken Sie anschließend in „OK“.
6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Standbild zu exportieren:


1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ auf das Bild, das Sie
exportieren möchten.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie „Standbild“ aus dem Einblendmenü „Format“.
4 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-
gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.
5 Klicken Sie in die Taste „Optionen“, um die Einstellungen für Format, Auflösung und
Komprimierung des Bilds auszuwählen. Klicken Sie anschließend in „OK“.
6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bildsequenz zu exportieren:


1 Setzen Sie den Wert im Feld „Standbilddauer“ des Titels „Allgemeine Voreinstellungen“
auf 1 Bild (00:00:00:01).
Hinweis: Der Standardwert ist 10 Sekunden. Wenn Sie eine Bildsequenz exportieren, führt
dies zu einer extrem langen Exportzeit.

Erstellen der Endausgabe 315


2 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
3 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
4 Wählen Sie die Option „Bildsequenz“ aus dem Einblendmenü „Format“.
5 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-
gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.
6 Klicken Sie in „Optionen“, wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen und das Format, die
Bildrate oder weitere Optionen selbst auswählen möchten. Klicken Sie anschließend in „OK“.
7 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.
8 Setzen Sie den Wert im Feld „Standbilddauer“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Vorein-
stellungen“ auf 10 Sekunden (00:00:10:00) zurück.

Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein
Filmdateiformat zu exportieren:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Einblendmenü „Format“, wenn Sie die
Exporteinstellungen anpassen möchten:
m AVI
m QuickTime Movie
4 Wählen Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“,
wenn Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode verwenden und keine Exportein-
stellungen anpassen wollen.
5 Entfernen Sie die Markierung aus dem Feld neben „Video“.
6 Markieren Sie das Feld neben „Für Internet-Streaming vorbereiten“, wenn Sie Ihr Audio-
material über das Web verfügbar machen möchten. Diese Option ist nur innerhalb der
Exportauswahl „QuickTime Film“ verfügbar.
7 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü und geben Sie Einstellungen an, sofern
verfügbar.
8 Klicken Sie im Bereich „Ton“ in „Einstellungen“.
9 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü „Kompression“ und wählen Sie die ent-
sprechenden Optionen für „Abtastrate“ und „Datenformat“. Durch Klicken in „Optionen“
können Sie weitere Einstellungen für bestimmte Kompressortypen anzeigen.

316 Kapitel 14
10 Wählen Sie entweder „Mono“ oder „Stereo“ für die Ausgabe.
11 Klicken Sie in diesem und im nächsten Fenster in „OK“.
12 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein
Audiodateiformat zu exportieren:
1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die
Sequenz im Fenster „Timeline“.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü
„Exportieren“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Methoden für Audiodateiexport aus dem Einblendmenü
„Format“:
m AIFF: Audio Interchange File Format. Ein Standardformat, das plattformübergreifend ver-
wendet werden kann. Achten Sie darauf, dass die Erweiterung „.aif“ am Ende des Dateina-
mens bleiben muss, wenn Sie die Datei auf der Windows Plattform verwenden.
m System 7 Sound: Ein Mac OS Audiodateiformat, das für kurze Audioclips mit Klang-
effekten oder für Desktop-Sound empfohlen wird. Für längere Audiosegmente, wie
z. B. CD-Audiospuren, ist dieses Format weniger geeignet.
m Wave: Windows Audiodateiformat
m µLaw: Ein Standardformat für die Audiokomprimierung
4 Wählen Sie eine voreingestellte Audioexportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“,
wenn Sie eine voreingestellte Audioexportmethode dem Anpassen der Exporteinstellungen
vorziehen.
5 Klicken Sie in „Optionen“, um Einstellungen für den Audioexport anzugeben, wenn Sie die
Exporteinstellungen anpassen möchten.
6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Exportieren von Sequenzen und Clips im Stapelbetrieb


Beim Stapelexport können Sie eine Liste mit Sequenzen und einzelnen Clips zusammenstel-
len, um diese Objekte in einem einzigen Arbeitsgang zu exportieren. So können Sie ohne
Wartezeiten mehrere Sequenzen oder Clips auf einmal exportieren. Jeder Stapelordner im
Fenster „Stapelexport“ kann mehrere Clips und Sequenzen enthalten. Alle Objekte innerhalb
eines Stapelordners, einschließlich Objekte in verschachtelten Ordnern, benutzen dieselben
Exporteinstellungen.

Erstellen der Endausgabe 317


Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Objekte in einem Stapelprozess exportieren möchten:
1 Klicken Sie in Objekte im Fenster „Browser“ und wählen Sie anschließend die Option
„Stapelexport“ aus dem Menü „Ablage“. Das Fenster „Stapelexport“ wird mit einem Stapel-
ordner geöffnet, der die ausgewählten Objekte enthält.
Sie können auch die Option „Exportliste“ aus dem Menü „Fenster“ auswählen, um das
Fenster „Stapelexport“ zu öffnen. Die Objekte können dann aus dem Fenster „Browser“ in
das Fenster „Stapelexport“ bewegt werden.
Final Cut Pro erstellt neue Stapelordner im Bereich „Exportliste“ für jede Gruppe von Objek-
ten, die in das Fenster „Stapelexport“ bewegt werden. Die Objekte können auch in bereits
vorhandene Stapelordner bewegt werden. Alle Objekte in einem Stapelordner der obersten
Ebene verwenden dieselben Exporteinstellungen. Achten Sie also darauf, dass Sie die
Objekte so zu Stapelgruppen zusammenfassen, dass auch für jedes Objekt die jeweils
gewünschten Exportoptionen verwendet werden.
2 Klicken Sie in einzelne oder mehrere Stapelordner und anschließend in „Einstellungen“
unten im Fenster „Stapelexport“, um die Exportoptionen anzugeben.
Durch Klicken in „Einstellungen“ wird ein Dialogfenster mit den Exportoptionen geöffnet,
in dem Sie die Parameter setzen können, die in bestimmten Spalten des Fensters „Stapel-
export“ angezeigt werden, darunter die Auswahl des Ausgabeformats und Optionen für Vor-
einstellungen. Eine weitere Möglichkeit, Parameter für einen Stapel zu setzen, besteht darin,
bei gedrückter Taste „ctrl“ in eine Spalte bei einem bestimmten Stapel zu klicken und einen
Parameter auszuwählen.
m Wenn nur ein Stapelordner ausgewählt wird, steht in der Titelleiste des Dialogfensters
„Exportoptionen“ der Name des Stapels. Wenn Sie Änderungen an diesen Einstellungen
vornehmen, gelten sie für den Stapel.
m Wenn mehrere Stapel ausgewählt werden, zeigt die Titelleiste des Dialogfensters „Export-
optionen“ den Text „Mehrere Stapel ausgewählt“ an. Änderungen an den Exportein-
stellungen gelten für alle ausgewählten Stapel im Fenster „Stapelexport“. Die
Anfangseinstellungen der Parameter im Dialogfenster werden aus dem ersten ausge-
wählten Stapelordner übernommen.
Hinweis: Je nach dem ausgewählten Ausgabeformat sind ggf. bestimmte Parameter
deaktiviert.
3 Klicken Sie in „Exportieren“ unten im Fenster „Stapelexport“, um das Exportieren der
Objekte zu starten.
Die Objekte, die in der Spalte „Status“ als „Fertig“ gekennzeichnet sind, wurden bereits
exportiert und werden daher aus dem Exportvorgang ausgenommen. Wenn einer oder meh-
rere Stapel (oder darin enthaltene Objekte) beim Starten des Stapelexportvorgangs ausge-
wählt sind, werden nur die Objekte in diesen Ordnern exportiert.

318 Kapitel 14
4 Nach Abschluss des Stapelexports können Sie ein beliebiges Objekt in einem Ordner
auswählen und in die Option „Exportergebnis“ klicken, um das Objekt im Fenster „Viewer“
zu öffnen.
Hinweis: Jede exportierte Datei, die Sie ausgewählt haben, wird in einem separaten Fenster
„Viewer“ angezeigt.
Diese Option ist nur verfügbar, nachdem das Objekt erfolgreich exportiert wurde und in der
Spalte „Status“ der Vermerk „Fertig“ angezeigt. Wenn während des Stapelexports Fehler auf-
getreten sind, erscheint in der Spalte „Status“ eine Fehlermeldung.

Spalten im Fenster „Stapelexport“


Die Spalten im Fenster „Stapelexport“ zeigen sämtliche Detailinformationen zu den Objek-
ten des Stapelexportvorgangs an. Viele dieser Spalten enthalten Informationen, die auch im
Dialogfenster „Exporteinstellungen“ angegeben werden können. Sie können die Details man-
cher Objekte ändern. Dazu klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das betreffende Detail.
m Name: Zeigt den Namen des Objekts an
m Typ: Zeigt den Typ des Objekts an
m Status: Zeigt den aktuellen Exportstatus des Objekts an
m Vorgemerkt: Wird angezeigt, wenn ein Objekt zur Stapelliste hinzugefügt wird.
m Fertig: Wird angezeigt, wenn das Objekt erfolgreich exportiert wurde. Als „Fertig“
markierte Objekte werden beim Start einer Stapelexportoperation ignoriert.
m Abgebrochen: Wird angezeigt, wenn der Exportprozess abgebrochen wurde.
m Wenn während des Exports ein Fehler auftritt, wird in dieser Spalte eine Meldung
angezeigt, die das jeweilige Problem beschreibt.
m Dateiname für Ausgabe: Hier können Sie neue Dateinamen für Clips und Sequenzen
angeben. Wenn in dieser Spalte nichts angegeben wird, wird der Objektname als Ausgabe-
dateiname verwendet. Die Benennungsoptionen, die im Dialogfenster „Exporteinstellun-
gen“ angegeben sind, gelten auch für den Dateinamen, der hier angegeben wird.
m Länge: Zeigt die Gesamtlänge des Clips oder der Sequenz an.
m Zielort: Bezeichnet die Adresse des Ordners zum Sichern der exportierten Dateien, die
diesem Stapelordner oberster Ebene zugeordnet ist. Standardmäßig wird der zuletzt
angegebene Stapelexportordner verwendet. ( Wenn kein Zielort angegeben wurde, wird
standardmäßig das erste Arbeitsvolume für gerenderte Dateien verwendet.)

Erstellen der Endausgabe 319


m Einstellungen: Definiert die Komprimierungseinstellungen und andere Filmoptionen für
die exportierte Sequenz bzw. den exportierten Clip.
m Objektvoreinstellungen: Verwendet die aktuellen Einstellungen für jedes Objekt in
einem Stapel.
m Vorhandene Voreinstellungen können über das Kontextmenü aufgerufen werden.
Wählen Sie beliebige dieser Voreinstellungen als QuickTime Einstellungen aus und
ordnen Sie sie einzelnen oder mehreren Stapeln zu.
m Qualität: Gibt die Renderqualitätsstufe an, die für die Objekte in diesem Stapel verwen-
det werden soll. Dies gilt nur für Sequenzen, die die aktuellen Einstellungen verwenden.
Da Clips aus mehreren Projekten mit unterschiedlichen Namen für die Renderqualität
exportiert werden können, werden die Zahlen 1–4 zur Angabe der Renderqualität ver-
wendet. Renderqualität 1 ist die Standardeinstellung. Dies gilt nur, wenn „Final Cut Pro
Film“ das Ausgabeformat ist.
m Enthält: Gibt die Medienkanäle an, die in der exportierten Mediendatei enthalten sein
sollen. Mögliche Optionen sind „Audio und Video“, „Nur Audio“ oder „Nur Video“. Diese
Optionen können über das Kontextmenü aufgerufen werden. Bei Ausgabetypen, die nur
ein einziges Medienformat enthalten (z. B. ein Audioclip oder eine Bildsequenz) wird der
richtige Medientyp automatisch ausgewählt. Dies gilt nur, wenn „Final Cut Pro Film“ das
Ausgabeformat ist.
m Alles erneut komprimieren: Steuert, wie bereits vorhandene QuickTime Medien beim
Erstellen der neuen Datei genutzt werden. Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle
Vollbilder im QuickTime Film mit der angegebenen Qualität erneut komprimiert. Wenn
die Option nicht ausgewählt ist, werden Muster direkt aus der QuickTime Datei kopiert,
sofern Sie mit der Hauptexporteinstellung kompatibel sind. Dies gilt nur, wenn „Final Cut
Pro Film“ das Ausgabeformat ist.
Normalerweise empfiehlt es sich, das Quellenmedium ohne erneute Komprimierung zu
kopieren. Das geht schneller und vermeidet jeden Qualitätsverlust. Das erneute Kompri-
mieren aller Vollbilder bietet sich ggf. an, wenn Sie in ein temporär komprimiertes Aus-
gabeformat exportieren, oder um sicherzustellen, dass eine konstante Datenrate
gewährleistet ist.
m Format: Zeigt den aktuellen Exporttyp an. Alle verfügbaren Exporttypen können über das
Kontextmenü aufgerufen werden. Wählen Sie beliebige dieser Voreinstellungen als
QuickTime Einstellungen aus und ordnen Sie sie einzelnen oder mehreren Stapeln zu.
m In-/Out verwenden: Exportiert die Sequenz bzw. den Clip unter Verwendung der aktuel-
len In- und Out-Punkte. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, werden alle Medien in
dem Clip bzw. die gesamte Sequenz exportiert.

320 Kapitel 14
m Optionen für Dateiname: Spalten, die den Optionen im Dialogfenster „Optionen
für Dateiname“ entsprechen. Dieses Dialogfenster wird im nächsten Abschnitt
beschrieben. Alle diese Optionen gelten für Stapel auf oberster Ebene. Wenn Sie
eine oder mehrere dieser Optionen ändern möchten, können Sie die entsprechende
Zelle der Spalte auswählen, oder Sie wählen den Stapel aus und anschließend die
Option „Exporteinstellungen“.
m Streichen .ext: Entspricht der Option „Vorhandenes Suffix entfernen“.
m Eigene .ext: Entspricht der Option „Eigenes Suffix hinzufügen“.
m Typ .ext: Entspricht der Option „Suffix für Dateityp hinzufügen“.

Dialogfenster „Optionen für Dateiname“


Optionen für Dateinamen werden auf den Stapel oberster Ebene in der Stapelexportopera-
tion angewendet und gelten für alle Dateien im Stapel.
m Dateiname-Beispiel: Zeigt anhand eines Beispiels, wie die Optionen für Dateiname den
Basisdateinamen beeinflussen.
m Vorhandenes Suffix entfernen: Gibt an, ob das vorhandene Suffix beim Erzeugen des
Exportdateinamens vom Basisdateinamen entfernt werden soll.
m Eigenes Suffix hinzufügen: Gibt ein benutzerdefiniertes Suffix an, das der Dateiname
erhalten soll.
m Suffix für Dateityp hinzufügen: Gibt an, ob das Standardsuffix für den spezifischen
Exportausgabetyp an den Dateinamen angehängt werden soll.

Erstellen der Endausgabe 321


K A P I T E L

15 Verwalten komplexer Projekte


15

Die Bearbeitung komplexer und umfangreicher Projekte mit Hunderten oder Tausenden ein-
zelner Clips kann recht kompliziert werden. Final Cut Pro bietet mehrere Möglichkeiten zum
Verwalten solcher Projekte. Wenn ein Projekt die Nutzung mehrerer Spuren zum Erzeugen
der gewünschten Effekte erfordert, können Sie die Verwaltung der zahlreichen Spuren
vereinfachen, indem Sie Sequenzen ineinander verschachteln. Bei Projekten mit Medien in
großem Umfang können Sie Speicherplatz auf Ihren Volumes sparen, indem Sie vorläufige
Schnitte mit Clips in niedriger Auflösung erzeugen, die später durch die Clips mit hoher Auf-
lösung, die die Medien für die Fertigstellung des Projekts enthalten, ersetzt werden können.
Final Cut Pro ermöglicht auch das Bewegen eines Projekts und seiner Quellenmedien.

Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen


Sie haben die Möglichkeit, eine Sequenz in eine andere Sequenz zu integrieren (verschach-
teln). Durch das Verschachteln von Sequenzen teilen Sie ein komplexes Projekt in kleinere
Einheiten auf, die getrennt bearbeitet werden können. Anschließend kombinieren Sie alles
zu einer einzigen Ausgabesequenz.
Das Verschachteln bietet folgende Möglichkeiten:
m Durchgehendes Anwenden der gleichen Effekte auf mehrere Clips: Wenn Sie z. B. eine
Reihe von Standbildern entlang des gleichen Bewegungspfads zum gleichen Zeitpunkt
animieren möchten, fügen Sie alle Standbilder in eine einzige Sequenz ein und verschach-
teln diese Sequenz in einer anderen Sequenz. Dann können Sie den Bewegungspfad auf
diese eine, verschachtelte Sequenz anwenden und brauchen nicht für jedes Bild einen
eigenen Bewegungspfad zu erzeugen.
m Wiederverwenden von Sequenzen: Wenn Sie z. B. ein Logo animieren oder eine stan-
dardmäßige Einführungssequenz erzeugen, die Sie mehrmals verwenden möchten, brau-
chen Sie diese nur einmal zu erstellen. Später können Sie diese Sequenz in beliebig viele
andere Sequenzen einfügen.

323
m Aktualisieren mehrerer Projekte durch Ändern einer einzigen Sequenz: Verschachtelte
Sequenzen sind – im Unterschied zu Clips – in Wirklichkeit Zeiger oder Verweise auf die
Originalsequenz. Es sind keine Kopien dieser Sequenzen. Sie können eine Sequenz in
mehrere Projekte verschachteln und anschließend die Originalsequenz ändern. Damit
werden alle Projekte, in die diese Sequenz verschachtelt ist, automatisch aktualisiert.
m Bewegen von Clips in einer Gruppe.

Verschachteln von Clips


Sie können mehrere Clips, die sich in einer Sequenz befinden, in einer anderen Sequenz ver-
schachteln. Auf diese Weise lassen sich mehrere identische Teile einer größeren Sequenz
standardisieren, da die neue Sequenz und alle dafür geltenden Einstellungen wiederverwen-
det werden können. Sie können auch mit dem Befehl „Objekt(e) verschachteln“ die Attri-
bute eines Clips auf eine komplette Sequenz anwenden.
Gehen Sie wie folgt vor, um Clips in einer Sequenz zu verschachteln:
1 Wählen Sie die zu verschachtelnden Clips aus.
2 Wählen Sie die Option „Objekt(e) verschachteln“ aus dem Menü „Sequenz“.

3 Benennen Sie die Sequenz und wählen Sie die neue Bildgröße.
Alle anderen Sequenzeinstellungen werden aus der aktuellen Sequenz kopiert.
4 Wenn Sie nur einen Clip ausgewählt haben, lassen Sie die Option „Effekte, Marken und
Audioeinstellung beibehalten“ deaktiviert, sofern Sie die aktuellen Effekte des Clips auf eine
komplette Sequenz anwenden möchten.
Die neue Sequenz wird in dasselbe Bin des Fensters „Browser“ platziert, in dem sich auch die
aktuelle Sequenz befindet.

324 Kapitel 15
Verwenden des Sequenz-Trimmers
Mit dem Sequenz-Trimmer können Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen. Damit
können Sie Medien für die Endausgabe in einer höheren Auflösung erneut aufnehmen. Auf
diese Weise sparen Sie Speicherplatz.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen möchten:
1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ oder im Fenster „Timeline“ und anschließend
die Option „Trimmer“ aus dem Menü „Sequenz“.
2 Geben Sie eine Zeitdauer für die Bearbeitungsränder der Offline-Clips ein. Dadurch wird
zusätzliches Material am Anfang und am Ende des getrimmten Clips hinzugefügt, mit dessen
Hilfe Sie das Timing der Sequenz optimieren können.
3 Geben Sie einen Namen für die neue Sequenz ein und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Bei Auswahl der Option „Gesamten Clip extrahieren“ werden die Clips nicht
getrimmt, sie stehen dagegen in ihrer kompletten Medienlänge in einer Offline-Sequenz und
in einem Bin zur Verfügung.

Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien


Wenn Sie die Quellendateien eines Projekts oder einer Sequenz an einen anderen Speicher-
ort bewegt haben, können Sie Online- und Offline-Clips erneut mit Medien auf Ihrem
Volume verbinden. Dazu dient der Befehl „Medien erneut zuordnen“.
Gehen Sie wie folgt vor, um einzelne Offline-Dateien erneut zu verbinden:
1 Wählen Sie die Datei(en) aus, die erneut verbunden werden soll(en).
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Medien erneut zuordnen“.
3 Suchen Sie auf dem Volume die Datei für jeden Clip in Ihrer Sequenz.
4 Klicken Sie bei jeder gefundenen und korrekten Datei in „Auswählen“.
Hinweis: Das Suchen des korrekten Dateinamens können Sie vereinfachen, besonders
wenn Sie eine lange Liste ähnlicher Namen durchsuchen müssen: Klicken Sie in das Markie-
rungsfeld „Nur Dateien mit gleichem Namen anzeigen“.

Verwalten komplexer Projekte 325


Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Dateien unter einem bestimmten Pfad erneut
verbinden möchten:
m Wenn sich alle gesuchten Dateien im gleichen Ordner befinden, können Sie das Mar-
kierungsfeld „Alle Dateien an diesem Ort erneut zuordnen“ auswählen. Wenn Sie in
„Auswählen“ klicken, um die erste gefundene Datei zu verbinden, sucht Final Cut Pro
nach allen Dateien innerhalb desselben Pfads und verbindet diese automatisch mit allen
Clips in der Sequenz, die Dateien zugeordnet sind, welche dem ausgewählten Datei-
namen entsprechen.

Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien


Gelegentlich müssen Sie vielleicht die Quellenmedien eines Projekts an eine andere Stelle
bewegen oder ein Projekt mit seinen Medien auf ein anderes Volume kopieren. Das Pro-
gramm „Media Mover“ ermöglicht es Ihnen, ein Projekt und die dazugehörigen Quellen-
medien an eine andere Stelle zu bewegen, ohne bestehende Verbindungen aufzulösen.
Hinweis: Mit dem Befehl „Sichern unter“ erstellen Sie eine Kopie der Projektdatei, aber
nicht der dazugehörigen Medien. Mit dem Media Mover können Sie eine Kopie Ihres Pro-
jekts zusammen mit den dazugehörigen Renderdateien anlegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Media Mover zu benutzen:
1 Klicken Sie in den Projekttitel im Fenster „Browser“ oder wählen Sie ein beliebiges Objekt im
Projekt aus.
2 Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Media Mover“.
3 Wenn Sie gerenderte Dateien sowie die Quellenmedien bewegen möchten, klicken Sie in das
Markierungsfeld „Inklusive Renderdateien“.
4 Klicken Sie in „OK“.
5 Wählen Sie den gewünschten Speicherort für die Kopie des Projekts.
6 Benennen Sie das Projekt, sofern erforderlich.
7 Klicken Sie in „Sichern“.
Die Projektdatei und zwei neue Verzeichnisse (Renderdateien und Clips), die die zuge-
hörigen Medien enthalten, werden an den neuen Speicherort kopiert.
Hinweis: Wenn Sie Plug-ins von Drittanbietern verwenden, müssen Sie diese ebenfalls an
den neuen Speicherort kopieren.

326 Kapitel 15
Verwalten von Projekten mit mehreren Benutzern
In Situationen, in denen mehrere Benutzer das gleiche System benutzen oder am gleichen
Projekt arbeiten, lassen sich die Mediendateien der verschiedenen Benutzer am besten mit
Hilfe verschiedener Ordner verwalten und organisieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen persönlichen Ordner oder einen Projektordner zu
erstellen:
1 Öffnen Sie im Finder Ihr Arbeitsvolume.
2 Wählen Sie den Befehl „Neuer Ordner“ aus dem Menü „Ablage“.
3 Benennen Sie den Ordner mit einem geeigneten Namen.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Ordner als Verzeichnis für Arbeitsdateien auszuwählen:
1 Öffnen Sie in Final Cut Pro das Menü „Bearbeiten“ und wählen Sie „Voreinstellungen“.
2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“.
3 Wählen Sie den Typ der Mediendateien aus, die in dem Ordner abgelegt werden sollen, und
klicken Sie in „Auswählen“, um den Ordner auf dem Arbeitsvolume zu suchen und auszu-
wählen.
Wenn andere Benutzer am System arbeiten, können sie eigene Ordner erstellen und die Vor-
einstellungen für Arbeitsvolumes für ihre eigenen Ordner festlegen.

Verwalten komplexer Projekte 327


K A P I T E L

16 Generieren von Effekten mit FXBuilder


16

Mit FXBuilder können Sie eigene Videoeffekte wie Filter, Textgeneratoren und Übergänge
erstellen, testen und bearbeiten. Für die Erstellung eigener Effekte in FXScript sind keine
umfassenden Programmierkenntnisse erforderlich. Das Verfahren zur Effektgenerierung wird
Skripterstellung genannt.
Sie können die Effekte auf einfache Weise generieren und mehrere Effekte miteinander
verknüpfen, so dass sie in der von Ihnen gewünschten Reihenfolge ausgeführt werden.
Sie können die Effekte auch in einem geschützten Format sichern, das die Ausführung der
Effekte erlaubt, aber verhindert, dass Dritte den zugehörigen Programmkode sehen können.
Das bedeutet, dass Sie urheberrechtlich geschützte Effekte erstellen und verteilen können,
ohne die Kontrolle über deren Inhalt zu verlieren.

Was versteht man unter Skripterstellung?


Die Skripterstellung funktioniert ähnlich wie die Programmierung. Es handelt sich um einen
Prozess, bei dem eine Reihe von Videoverarbeitungsinstruktionen so kombiniert werden,
dass sie von Final Cut Pro interpretiert werden können. Eine Gruppe von Instruktionen, die
eine spezifische Funktion ausführt, wird Skript genannt.
Skripte weisen sowohl Gemeinsamkeiten mit der geschriebenen Sprache als auch mit
Programmiersprachen auf. Für Skripte gibt es strukturelle und syntaktische Regeln, die ver-
wendeten Instruktionen sind jedoch der geschriebenen englischen Sprache sehr ähnlich.
Bei der Skripterstellung werden viele kleinere Instruktionen zu einer Sequenz zusammenge-
fügt, damit komplexe Aufgaben automatisch ausgeführt werden können. Wenn Sie beispiels-
weise einen Videoclip in einem bestimmten Farbton einfärben möchten, prüft Final Cut Pro
die Farbpunkte (Pixel) in den einzelnen Bildern des Clips und ändert einige davon, damit der
von Ihnen gewünschte Farbton entsteht. Ohne die Verwendung eines Skripts wäre dies eine
zeitaufwendige und fehlerträchtige Aufgabe. Mit Hilfe eines Skripts können alle Instruktio-
nen, die zur Erzeugung des Farbtons erforderlich sind, in einem einzigen einfachen Schritt
auf den Clip angewendet werden.

329
Durch die Verwendung eines Skripts kann auch sichergestellt werden, dass ein bestimmter
Effekt auch bei mehrmaliger Anwendung immer gleich aussieht bzw. immer das gleiche
Ergebnis hat. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass ein Videoeffekt auch über mehrere
Projekte hinweg konsistent ist.

Wie funktioniert FXBuilder?


Mit FXBuilder können Sie verschiedene Funktionen ausführen:
m Öffnen eines vorhandenen Skripts
m Ändern eines Skripts
m Testen eines Skripts, um die Echtzeitausführung zu sehen
m Erstellen eines neuen Skripts
Darüber hinaus können Sie vorhandene Effekte im Fenster „Browser“ Ihres Projekts
auswählen und diese auf den Videoclip im Fenster „Timeline“ bzw. „Canvas“ Ihres Projekts
anwenden.
FXBuilder verfügt über drei Komponenten:
m Das Fenster „FXBuilder“: In diesem Fenster können Sie Effektskripte erstellen, testen
und bearbeiten. Es verfügt über zwei Titel, einen für die Skripteingabe und einen für die
Steuerelemente, mit denen das Verhalten des Skripts bei der Ausführung verändert
werden kann.
m Die Skriptsprache FXScript: Dies ist die Skriptsprache, die Sie verwenden. Die FXScript
Befehle und Funktionen sind in Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343
beschrieben.
m Die mit Final Cut Pro gelieferten Effektskripte: Sie können diese Skripte unverändert auf
Ihre Projekte anwenden oder nach Ihren Wünschen anpassen, indem Sie den Skriptkode
ändern. Die mitgelieferten Effektskripte finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und
Videoeffekte“ auf Seite 391.

Öffnen von FXBuilder


Sie arbeiten in der FXBuilder Umgebung, wenn Sie Effektskripte erstellen und testen. Sie
können ein vorhandenes Skript in einem FXBuilder Fenster öffnen, oder Sie können ein
neues FXBuilder Fenster öffnen und mit der Generierung eines neuen Skripts beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein leeres FXBuilder Fenster zu öffnen:
m Wählen Sie „FXBuilder“ aus dem Menü „Werkzeuge“.
Sie können beliebig viele FXBuilder Fenster öffnen.

330 Kapitel 16
Das Menü „FXBuilder“ wird neben dem Menü „Werkzeuge“ angezeigt, wenn ein FXBuilder
Fenster aktiv ist. Sie können mit Hilfe dieses Menüs Skriptbefehle einfügen, ein Skript für ein
Testvideo ausführen oder Ihr Skript als Datei sichern, die nicht geändert werden kann.

Öffnen und Anwenden von Skripten


Die Beispielskripte, die mit Final Cut Pro geliefert wurden, finden Sie im Bereich „Effekte“
des Fensters „Browser“. Die Effektskripte sind im Fenster „Browser“ in verschiedene Grup-
pen eingeteilt.
m Filter: Das Bild in einem einzelnen Clip wird modifiziert.
m Übergänge: Effekte verändern das Bild von einem Clip zum nächsten.
m Generatoren: Es werden neue Videoinformationen (wie beispielsweise Text) generiert.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Kode eines Skripts sehen zu können:
1 Wählen Sie den gewünschten Effekt im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ aus.
2 Wählen Sie „Effekt Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.
Das Skript für den ausgewählten Effekt wird in einem FXBuilder Fenster angezeigt. Dieses
Fenster verwenden Sie, wenn Sie mit Skripten arbeiten.

Die Titel im Fenster „FXBuilder“


Im Fenster „FXBuilder“ sehen Sie zwei Titel.
m FX Builder Texteingabe: Verwenden Sie diesen Titel, um den Skriptkode anzuzeigen,
einzugeben und zu überarbeiten.

Hinweis: FXBuilder unterstützt keine mehrstufigen Widerrufaktionen.

Generieren von Effekten mit FXBuilder 331


m FXBuilder Steuerelemente: Verwenden Sie diesen Titel, um Ihr Skript an einer Video-
quelle zu testen. Einige Skripte können nur ausgeführt werden, wenn Sie von Ihnen die
entsprechende Eingabe erhalten. Wenn Sie beispielsweise ein Skript testen, das einen
Farbton hinzufügt, müssen Sie die Farbe des Farbtons angeben. Sie müssen die Steuer-
elemente für ein Skript auch dann definieren, wenn Sie das Skript auf einen Clip im
Fenster „Timeline“ einer Sequenz anwenden wollen.

Ausführen eines Skripts in FXBuilder


Sie können Skripte in Echtzeit ausführen, ohne dass diese zuvor gerendert werden müssen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Skript auszuführen:
1 Öffnen Sie das gewünschte Effektskript.
2 Klicken Sie in den Titel „Steuerelemente“.
3 Bewegen Sie einen Clip in einen der beiden Quellenbereiche (für Übergänge sind zwei Clips
erforderlich). Sie können die Clips aus dem Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Viewer“
bewegen.
Hinweis: Die Steuerelemente werden erst im Bereich „FXBuilder Steuerelemente“
angezeigt, wenn Sie Ihr Skript im Bereich „FXBuilder Texteingabe“ ausführen.
4 Wählen Sie „Start“ im Menü „FXBuilder“.
Das Skript wird in einem FXBuilder Fenster ausgeführt.
Sie können die Abspielposition in der Navigationsleiste verwenden, um den Effekt bildweise
anzeigen zu lassen, oder Sie können den Effekt im Schnelldurchlauf ansehen.
5 Legen Sie die Eingabewerte wie gewünscht fest.
6 Sie können dies tun, während das Skript ausgeführt wird. Wenn Sie in „Stopp“ klicken oder
„Stopp“ aus dem Menü „FXBuilder“ auswählen, werden die Eingabewerte auf die Standard-
werte zurückgesetzt, wenn Sie das Skript das nächste Mal ausführen.

332 Kapitel 16
Anwenden eines Skripts im Fenster „Timeline“
Sie können Skripte im Fenster „Timeline“ einer Sequenz auf ein Video anwenden. Bewegen
Sie hierfür das Skript aus dem Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ an die gewünschte
Position im Fenster „Timeline“.
Sie können die Effekte an einer beliebigen Stelle des Videos platzieren. Sie können auch
mehrere Effekte auf dasselbe Video anwenden.
Wenn Sie Übergänge im Fenster „Timeline“ platzieren, positionieren Sie diese zwischen dem
Ende des ersten und dem Beginn des zweiten Clips im Übergang. Sie können Effekte auch
am Ende des zweiten Clips oder am Anfang des ersten platzieren.
Wenn Sie Effekte in das Fenster „Timeline“ stellen, können Sie deren Eingabewerte anpas-
sen. Wenn Sie die Steuerelemente nicht definieren, werden die Standardwerte verwendet.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Eingabewerte für einen Übergangs- oder Generatoreffekt im
Fenster „Timeline“ festzulegen:
m Klicken Sie zweimal in das Effektsymbol, das an der Stelle angezeigt wird, an der Sie den
Übergang bzw. den Generator platziert haben.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Eingabewerte für andere Effekte im Fenster „Timeline“
festzulegen:
m Öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken.
m Klicken Sie im Fenster „Viewer“ des Clips in den Titel „Filter“.

Rendern
Wenn Sie Skripte im Fenster „Timeline“ angewendet haben, müssen Sie die Clips rendern,
bevor diese abgespielt werden können. Wenn Sie Videoclips, auf die Skripte angewendet
wurden, nicht rendern, sehen Sie nur eine blaue Anzeige und die Worte „Nicht gerendert“ im
Fenster „Canvas“.
Wenn Sie sehen möchten, wie ein Effekt in Echtzeit aussieht, können Sie dies mit FXBuilder
tun. Eine Beschreibung finden Sie im Abschnitt „Ausführen eines Skripts in FXBuilder“ auf
Seite 332. Weitere Informationen über das Rendern finden Sie in Kapitel 13 „Rendern“ auf
Seite 289.

Generieren von Effekten mit FXBuilder 333


Ändern von Skripten
Die umfassende Effektbibliothek von Final Cut Pro kann auf einfache Weise individuellen
Projekten angepasst werden. Alle Skripte haben die gleiche, einfache Struktur, die Änderun-
gen ebenfalls einfach macht.

Struktur eines Skripts


Das nachfolgende Skript färbt einen Videoclip ein. Es handelt sich um eines der Skripte, die
mit Final Cut Pro ausgeliefert werden. Sie können dieses Skript öffnen, indem Sie es im
Fenster „Browser“ auswählen und anschließend im Menü „Anzeige“ den „Effekt Editor“
auswählen.
filter “Einfärben”;
group “Bildbearbeitung”

input RGBtint, “Farbe”, color, 0,0,0,0;

code
float offset0[ 3], offset128[ 3] ;

yuvcolor yuvtint;
yuvtint = RGBtint;
yuvtint += 128;
offset128[ 1] = 128;
offset128[ 2] = 128;
colorTransform (Src1, Dest, RGBtoYUV, offset0, offset128);
channelFill(Dest, -1, -1, yuvtint.u, yuvtint.v);
ColorTransform (Dest, Dest,YUVtoRGB, offset128, offset0);

Die ersten beiden Zeilen geben den Namen und den Typ des Skripts an und ordnen das
Skript einer Gruppe im Fenster „Browser“ zu. Das Skript hat den Namen “Einfärben”. Es
handelt sich um ein Filterskript, das der Gruppe „Bildbearbeitung“ zugeordnet wurde. Das
bedeutet, dass es sich im Bin „Bildbearbeitung“ des Fensters „Browser“ befindet.
filter “Einfärben”;
group “Bildbearbeitung”

Die dritte Zeile gibt das erforderliche Steuerelement an. In diesem Fall wird lediglich ein
Steuerelement mit einer Standardfarbauswahl benötigt. Sind mehrere Steuerelemente erfor-
derlich, würden diese an dieser Stelle des Skripts auf separaten Zeilen stehen. Bei diesem
Steuerelement wird eine Zahl, die der ausgewählten Farbe entspricht, einer Variablen mit
dem Namen RGBtint zugeordnet.
Alle Steuerelemente stellen das Ergebnis der Eingabe in eine Variable, so dass diese später im
Skriptkode verwendet werden kann.
input RGBtint, “Farbe”, color, 0,0,0,0;

334 Kapitel 16
Die nächste Zeile zeigt, wo der eigentliche Skriptkode beginnt. Jede Zeile, die darauf folgt,
ist Skriptkode:
code

Die restlichen Zeilen sind Kode, der angibt, dass die ausgewählte Farbe auf das Video ange-
wendet werden soll, indem die Farben einzelner Pixel geändert werden. Die letzte Zeile, die
mit dem Wort channelFill beginnt, ist die Zeile, mit der die ausgewählte Farbe schließlich
angewendet wird.
float offset0[ 3], offset128[ 3] ;

yuvcolor yuvtint;
yuvtint = RGBtint;
yuvtint += 128;
offset128[ 1] = 128;
offset128[ 2] = 128;
colorTransform (Src1, Dest, RGBtoYUV, offset0, offset128);
channelFill(Dest, -1, -1, yuvtint.u, yuvtint.v);

ColorTransform (Dest, Dest,YUVtoRGB, offset128, offset0);

Skriptzeilen

Ein Skript ist in einzelne Zeilen unterteilt. Jede Zeile enthält eine Anweisung oder eine
Gruppe von Anweisungen. Eine Zeile darf nicht mitten in einer Anweisung enden. Im Skript
„Einfärben“ muss beispielsweise die gesamte Anweisung yuvtint = RGBtint auf einer
Zeile stehen. Wird die Zeile mitten im Kode umbrochen, kann das Skript nicht ausgeführt
werden.
Das Semikolon (;) gibt das Ende einer Zeile bzw. Anweisung an. Sie können auch den Zeilen-
schalter drücken, um das Ende einer Zeile zu markieren. Verwenden Sie das Semikolon (;),
um zwei kurze Zeilen bzw. Anweisungen miteinander zu verbinden.
Anpassen eines Skripts

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Skripte individuell angepasst werden können.


Das Skript „Einfärben“ kann beispielsweise so geändert werden, dass ein Helligkeitsregler
hinzugefügt wird, der vom Benutzer eingestellt werden kann.
Hierfür müssen Sie zunächst das Steuerelement für den Helligkeitsbereich definieren. Sie
können dies tun, indem Sie die folgende Zeile unterhalb des Eingabebefehls „Farbe“ am
Anfang des Skripts einfügen:
input brightness, “Helligkeit”, slider, 100, 0, 200 label “%”;

Generieren von Effekten mit FXBuilder 335


Die Eingabe wird dann verwendet, um die Helligkeit des Videoclips zu verändern. Sie
können den Befehl „channelMultiply“ verwenden, um den Luminanzkanal mit der Eingabe-
variable zu multiplizieren. Hierfür muss die folgende Kodezeile unter der Zeile mit dem
Befehle „channelFill“ im Hauptteil des Skripts eingefügt werden:
channelMultiply (dest, dest, 1, brightness/100, 1, 1);

Wenn Sie das Skript das nächste Mal ausführen, können Sie sowohl die Helligkeit als auch
den Farbton ändern.

Exportieren von Skripten


Wenn Sie ein Skript exportieren möchten, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass das
FXBuilder Fenster für das betreffende Skript aktiv ist. Wählen Sie anschließend den Befehl
„Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“.

Exportieren eines Skripts als Textdatei


Wenn Sie Ihr Skript als Textdatei exportieren, kann es geöffnet, angezeigt und geändert
werden. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie gerade an einem Skript arbeiten oder wenn
Sie Skripte verwenden, die Sie öffentlich zugänglich machen wollen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Skript als Textdatei zu exportieren:
1 Stellen Sie sicher, dass das FXBuilder Fenster für das betreffende Skript aktiv ist.
2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Text“ aus dem Untermenü „Exportieren“.
3 Geben Sie Ihrer Textdatei einen Namen.
4 Exportieren Sie die Datei in den Ordner „FXScripts“, der sich im Ordner „Plugins“ des Final
Cut Pro Ordners befindet.

Verhindern, dass Skripte geändert oder angezeigt werden können


m Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Skript so sichern wollen, dass es nur in Final Cut
Pro angezeigt werden kann: Wählen Sie „Als Plugin sichern“ aus dem Menü
„FXBuilder“.
m Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Skript so sichern wollen, dass es nicht angezeigt
oder geändert werden kann: Wählen Sie „Als kodiertes Plugin sichern“ aus dem Menü
„FXBuilder“. Auf diese Weise kann eine Kopie des Skripts gesichert werden, die nur aus-
geführt, nicht jedoch angezeigt oder geändert werden kann.

Skript zum Effekt-Favoriten machen


m Wählen Sie „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

336 Kapitel 16
Installieren von Skripten
Sie können ein Skript installieren, indem Sie die Skriptdatei in den folgenden Ordner
bewegen:
m Final Cut Pro : Plugins : FXScripts
Wenn Sie den Typ des zu installierenden Skripts kennen, können Sie es im entsprechenden
Ordner innerhalb des Ordners „FXScripts“ ablegen.
Beim nächsten Starten von Final Cut Pro werden die neuen Effekte geladen.
Weitere Skripte und Anleitungen finden Sie unter der folgenden Adresse:
http://www.apple.com/finalcutpro/fxscripts.

Generieren von Skripten


Das Generieren eines gut strukturierten Skripts umfasst vier Arbeitsschritte.
m Planung: Welche Funktion soll das Skript haben?
Es ist wichtig, dass vor der Generierung eines Skripts eine klare Zielsetzung vorhanden
ist. Es sollte möglich sein, die Funktion des Skripts in ein bis zwei Sätzen zu beschreiben.
Sie können die Beschreibung eines Skripts als Kommentarzeile über den eigentlichen
Skriptkode schreiben.
m Strukturierung: Der Zweck eines Skripts bestimmt weitestgehend auch seine Struktur.
Kode, der in strukturelle „Einheiten“ unterteilt ist, kann einfacher getestet und geändert
werden als Kode, der ohne Berücksichtigung struktureller Besonderheiten geschrieben
wurde.
Mit FXScript können Sie Skripte in Unterroutinen aufteilen, die von anderen Teilen des
Skripts „aufgerufen“ werden können. Das bedeutet, dass Sie den Kode nur einmal schrei-
ben müssen, unabhängig davon, wie oft er verwendet wird. Sie sollten auch Variablen-
definitionen so weit wie möglich gruppieren und Kommentarzeilen verwenden, um die
einzelnen Teile des Skripts voneinander abzugrenzen und um Informationen über die
Funktionalität der einzelnen Teile bereitzustellen.
m Kodierung: Sobald der Zweck des Skripts definiert und die Struktur festgelegt wurde,
kann mit der eigentlichen Kodierung begonnen werden.

WICHTIG Bei der Kodierung müssen Sie unbedingt das exakte Format (die „Syntax”)
der einzelnen Schlüsselwörter und Anweisungen beachten. Falsch geschriebene Wörter
oder Schlüsselwörter, für die nicht alle erforderlichen Informationen angegeben wurden,
verursachen Fehler im Skript.
Es empfiehlt sich, die einzelnen Skriptzeilen so kurz wie möglich zu halten. Der Kode
kann auf diese Weise einfacher gelesen und interpretiert werden.

Generieren von Effekten mit FXBuilder 337


m Test: Funktioniert das Skript? Falls nein, wie kann es korrigiert werden?
Das Testen ist ein äußerst wichtiger Teil des Skripterstellungsprozesses. Wenn Sie ein ein-
faches Skript geschrieben haben, müssen Sie es meist nur ein oder zwei Mal ausführen,
bevor Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Komplexe Skripte müssen unter Umständen
an mehreren Clips getestet und in Timelines integriert werden, um zu sehen, wie das
Endergebnis aussieht.
Einige Skripte können nicht ausgeführt werden, weil sie Syntaxfehler enthalten. Syntax-
fehler sind sozusagen „Schreibfehler“ in einem Kode. Wenn Sie versuchen, ein Skript aus-
zuführen, das Syntaxfehler enthält, wird das Skript von FXBuilder gestoppt und die erste
Zeile, die einen Fehler enthält, wird optisch hervorgehoben. Sie können die Referenzin-
formationen in Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343, verwenden, um
die Syntax Ihres Skripts zu prüfen.
Wenn Ihr Skript Steuerelemente für die Eingabe enthält, müssen Sie das Skript unbedingt
mit einem repräsentativen Bereich von Eingabeeinstellungen testen, um sicherzustellen,
dass alle möglichen Kombinationen von Einstellungen funktionieren. Wenn Sie fest-
stellen, dass bestimmte Kombinationen von Einstellungen zu einem nicht akzeptablen
Ergebnis führen, müssen Sie unter Umständen den gültigen Wertebereich für ein oder
mehrere Steuerelemente entsprechend ändern, um zu verhindern, dass diese Kombina-
tionen gewählt werden.

Über die FXScript Befehle


In diesem Abschnitt werden die Funktionen der verschiedenen Arten von FXScript Befehlen
erklärt. Umfassende Referenzinformationen über die FXScript Skriptsprache finden Sie in
Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343.

Anweisungen
Eine Anweisung ist ein Befehl, der eine einzelne Aktion ausführt. In FXScript gibt es verschie-
dene Arten von Anweisungen.
Die Definitionsanweisung

Die erste Anweisung in jedem Skript muss die Definitionsanweisung sein. Diese Anweisung
teilt Final Cut Pro den Namen und den Typ (Filter, Übergang oder Generator) des Skripts mit.
Final Cut Pro verwendet diese Informationen, um das Skript im Bereich „Effekte“ des
Fensters „Browser“ bereitzustellen.
Wenn Sie in Ihrem Skript keine Definitionsanweisung angeben, kann es nicht ausgeführt
werden.

338 Kapitel 16
Bedingte Anweisungen

Eine bedingte Anweisung gibt an, dass eine bestimmte Aktion ausgeführt wird, wenn eine
bestimmte Bedingung erfüllt ist. Bedingte Anweisungen beginnen immer mit if und enden
mit end if.
Das folgende Beispiel stammt aus dem Filterskript „Rand mit Gehrung“, mit dem ein ent-
sprechender Rahmen um das Bild generiert wird.
if framewidth<frameheight
framemin=framewidth;
framemax=frameheight;

else
framemin=frameheight;
framemax=framewidth;

end if;

Es handelt sich hierbei um eine bedingte Anweisung, die von den beiden Variablen „frame-
width“ und „frameheight“ abhängt. Gleichzeitig ändert sie die Werte von zwei anderen Varia-
blen, „framemin“ und „framemax“, in Abhängigkeit von den relativen Werten des in der
bedingten Anweisung genannten Variablenpaars.
Sie können weitere Bedingungen hinzufügen, indem Sie weitere else if Klauseln in die
bedingte Anweisung einfügen. Mit jeder else if Klausel können Sie eine weitere Bedin-
gung zu ihrer Anweisung hinzufügen.
Die Klausel else bedeutet: „in allen anderen Fällen, die nicht durch die vorherige(n) Bedin-
gung(en) abgedeckt sind“. Ihr Skript muss nicht unbedingt else Anweisungen enthalten.
Dies empfiehlt sich lediglich dann, wenn Sie festlegen möchten, was geschehen soll, wenn
keine der Bedingungen erfüllt ist.
Eingabeanweisungen

Eingabeanweisungen sind extrem leistungsstark und flexibel. Mit ihrer Hilfe können Sie Steu-
erelemente für den Benutzer in Ihr Skript integrieren, so dass Effekte individuell angepasst
werden können. Die Steuerelemente für den Benutzer erscheinen im Bereich „Steuerele-
mente“ des Fensters „FXBuilder“ und auch im Fenster „Viewer“, wenn ein Skript zur Timeline
für eine Sequenz hinzugefügt wird.
Es gibt verschiedene Arten von Steuerelementen für die Eingabe. Sie können den Typ des
Steuerelements wählen, der den Anforderungen des Skripts am besten entspricht. Ein Skript
kann mehr als ein Steuerelement enthalten (einige Skripte verfügen über drei oder vier).

Generieren von Effekten mit FXBuilder 339


Schleifen

Eine Schleife ist ein Teil des Kodes, der wiederholt wird. In der Regel erfolgt die Wieder-
holung in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, die im Skript festgelegt sind. In
FXScript gibt es grundlegende Typen von Schleifen: Die Schleife „For/Next“ und die Schleife
„Repeat/End Repeat“, die mehrere spezifische Formate hat.
Unterroutinen

Eine Unterroutine ist ein Teil des Kodes, der von anderen Teilen des Skripts „aufgerufen“
werden kann. Wird eine Unterroutine aufgerufen, wird sie ausgeführt und übergibt anschlie-
ßend die Steuerung wieder an die Stelle des Skripts, von der aus sie aufgerufen wurde. Da
Unterroutinen mehrmals aufgerufen werden können, sind sie nützlich, um den Kode zu
strukturieren und die Kodemenge in einem Skript zu reduzieren.
Eine Unterroutine in einem Skript wird mit Hilfe des Befehls on wie folgt eingeleitet:
on mysub (parameter 1, parameter 2...)

Sie beenden eine Unterroutine mit dem Schlüsselwort end, das in einer eigenen Zeile
stehen muss.
Der Kode zwischen den Befehlen on und end gehört zur Unterroutine.
“Mysub” ist der Name der Unterroutine, die Parameter in Klammern sind Informationen, die
die Unterroutine benötigt. Gelegentlich werden die Parameter von den Steuerelementen für
die Eingabe im Skript übernommen.
Das Skript kann die Unterroutine unter Verwendung des Namens der Routine jederzeit auf-
rufen. In gewissem Sinne wird die Unterroutine zu einem neuen Skriptwort, das Sie selbst
erstellt haben.
Nachdem die Unterroutine ausgeführt wurde, wird die Ausführung des Skripts in der Zeile
fortgesetzt, die unmittelbar auf Zeile folgt, in der die Unterroutine aufgerufen wurde.
Variablen

Eine Variable ist ein „Platzhalter“ für Informationen, die unbekannt sind und sich ändern
können wie beispielsweise das Ergebnis von Einstellungen, die über die Steuerelemente für
die Eingabe vorgenommen werden. In ihrer Eigenschaft als Platzhalter können Sie Variablen
wie Zahlen oder Textsequenzen behandeln.
Immer, wenn Sie in einem Skript eine Variable verwenden, muss diese dem Skript in Form
einer Deklarationsanweisung bekannt gemacht werden. Die Ausnahme zu dieser Regel sind
vordefinierte Variablen, die Bestandteil der Skriptsprache FXScript sind.

340 Kapitel 16
Es gibt drei Arten von Variablen in FXScript:
m Vordefinierte Variablen: Diese Variablen sind Bestandteil der Skriptsprache FXScript.
Beispiele sind Farbspezifikationen, die von Zeichenroutinen verwendet werden, und die
Konstanten, die vom nummerischen Formatierungsprogramm verwendet werden. Ein
weiteres Beispiel ist die Variable fps, die die Zahl enthält, die der aktuellen Bildrate der
Sequenz entspricht.
m Globale Variablen: Diese Variablen werden im Kodeteil des Skripts definiert. Sie werden
nach jedem Videobild, auf das der Effekt angewendet wird, auf Null zurückgesetzt. Auf
diese Variablen kann an jeder beliebigen Stelle des Skripts, das auf die Deklarations-
anweisung folgt, verwiesen werden. Die Deklarationsanweisung für eine globale Variable
muss den Datentyp der Variablen und den Namen angeben.
m Statische Variablen: Diese Art von Variablen werden vor dem Kodebereich des Skripts
deklariert. Sie behalten ihre Werte für alle Bilder eines Videos, wenn sie nicht vom
Skriptkode geändert werden.
Konstanten

Eine Konstante ist eine Zahl, die immer denselben Wert hat. Einige davon stehen für Ihre
Skripte zur Verfügung.
Daten

Daten sind alle Arten von Informationen, die in einem Skript verarbeitet werden. FXScript
kann verschiedene Datentypen verarbeiten:
m String (Zeichenfolge): Eine Zeichenfolge (string) ist eine Aneinanderreihung von
Zeichen. Zeichenfolgen werden wie reine Textfolgen verarbeitet und haben keine mathe-
matische oder arithmetische Bedeutung, auch wenn sie Zahlen enthalten.
m Number (Zahl): FXScript ermöglicht die Verwendung mehrerer Zahlentypen. Unter-
stützt werden beispielsweise Fließkommazahlen, nummerische Koordinaten und Zahlen,
die Farbwerten entsprechen.
m Image (Bild): Bei diesem Datentyp handelt es sich um Puffer, die Videobilder enthalten.
m Region (Bereich): Dieser Datentyp definiert einen Bereich eines Videobilds.
m Clip: Bei diesem Datentyp handelt es sich um Puffer, die komplette Clips enthalten
können.

Generieren von Effekten mit FXBuilder 341


Arrays

Ein Array ist eine Matrix (grid) mit einer oder mehreren Dimensionen. In gewisser Weise ist
ein Videobild eine zweidimensionale Matrix, die aus farbigen Punkten besteht. Arrays werden
häufig in Skripten eingesetzt, die berechnen, welche Pixel oder Bereiche (regions) eines
Bildes geändert werden müssen.
Operatoren und Ausdrücke

Ein Ausdruck ist eine Anweisung, die aus Zahlen einen Wert berechnet. Ein Ausdruck besteht
aus den eigentlichen Zahlen, oder Variablen, und den Operatoren.
Ein Operator ist ein Symbol, das eine mathematische, logische oder arithmetische Funktion
(wie eine Addition oder Subtraktion) oder eine Bedingung (wie größer oder kleiner als) defi-
niert.
FXScript unterstützt eine große Anzahl von Operatoren, die für die unterschiedlichen Skript-
erstellungszwecke geeignet sind.
Funktionen

Eine Funktion ist eine vordefinierte Berechnung. Funktionen sind bei grafischen Berechnun-
gen (wie Arkustangens oder Kosinus) einer Zahl sehr nützlich. Einige Funktionen werden in
der Farbverarbeitung verwendet, andere bei der Verarbeitung digitaler Videoinformationen
auf Pixelbasis. Auf Funktionen kann in Skripten auf gleiche Weise verwiesen werden wie auf
Variablen.
Kommentare

Alle Skriptzeilen, die mit zwei Schrägstrichen (//) beginnen, sind Kommentare. Kommentar-
zeilen können Sie an beliebigen Stellen innerhalb Ihres Skripts einfügen. Es empfiehlt sich,
möglichst viele Kommentare in ein Skript aufzunehmen. Dies gilt insbesondere, wenn häufig
Änderungen am Skript vorgenommen werden oder wenn es sich um lange und komplexe
Skripte handelt.
Kommentare sind essentielle Bestandteile von Skripten. Sie enthalten Informationen über
das Skript und seine Funktion. Durch das Einfügen wertvoller Detailinformationen über den
Kode und die Struktur eines Skripts wird das Skript besser verständlich, einfacher zu testen
und zu ändern.

342 Kapitel 16
A N H A N G

A A FXScript Referenzinformationen
In diesem Anhang finden Sie alle Befehle und Funktionen der Skriptsprache FXScript. Sie
sind nach den Untermenüs von FXBuilder angeordnet, in denen sie angezeigt werden. Jeder
Befehl enthält Informationen zu seiner Syntax und den erforderlichen Parametern sowie
zusätzliche Informationen zur Verwendung.
Beim Erstellen eines Skripts werden Befehlsschablonen in den Bereich „FXBuilder Textein-
gabe“ gestellt, wenn Sie die entsprechenden Befehle aus dem FXBuilder Menü auswählen.

Skriptparameter
Für viele FXScript Befehle sind Parameter für die entsprechenden Berechnungen erforder-
lich. Diese Parameter haben Namen, die auf ihren Verwendungszweck hinweisen. Alle Para-
meter, die von den FXScript Funktionen und Befehlen benötigt werden, können durch eine
Variable ersetzt werden, vorausgesetzt, die Variable hat den richtigen Datentyp und wurde an
anderer Stelle im Skript korrekt deklariert. Für einige Funktionen und Befehle können
sowohl nummerische Parameter als auch Variablen verwendet werden.

Ausdrücke in FXScript
Ausdrücke sind in gewissem Sinne Sätze, die aus einzelnen Skriptschlüsselwörtern, Zahlen
und Operatoren sowie Klammern bestehen. Die Operatoren bestimmen, welche Art von
Berechnung (oder Operation) durchgeführt wird, und die Klammern bestimmen die Reihen-
folge, in der die Berechnungen durchgeführt werden.

343
Dabei gelten die folgenden Regeln:
m Ein Ausdruck wird von links nach rechts verarbeitet.
m Multiplikationen und Divisionen werden vor Additionen und Subtraktionen durchgeführt.
m Die Teile eines Ausdrucks, die in Klammern stehen, werden vor den Teilen des Ausdrucks
berechnet, die außerhalb der Klammern stehen. Gibt es mehrere ineinander verschach-
telte Klammern, wird der Ausdruck ausgehend von der innersten Klammer bis hin zur
äußersten Klammer berechnet.

Operatoren
Die folgende Tabelle enthält alle Operatoren, die Sie in Ihren Skripten verwenden können.

Operator Bedeutung

+ Addition (dieser Operator kann auch verwendet werden, um eine positive Zahl
darzustellen)

– Subtraktion (dieser Operator kann auch verwendet werden, um eine negative Zahl
darzustellen)

* Multiplikation

/ Division

! oder not Logisches NICHT

~ NICHT auf Bitebene

% oder mod Modulo

== Gleich

!= Ungleich

< Kleiner als

> Größer als

<= Kleiner oder gleich

>= Größer oder gleich

<< Stellenwertverschiebung nach links

>> Stellenwertverschiebung nach rechts

& UND auf Bitebene

344 Anhang A
Operator Bedeutung

| ODER auf Bitebene

ˆ oder xor XOR auf Bitebene

&& oder Logisches UND


and

|| oder or Logisches ODER

? und : <conditional> ? <value 1> : <value 2>


Wenn der Wert für „conditional“ wahr (true) ist, wird der Wert 1 übergeben; wenn
der Wert für „conditional“ falsch (false) ist, wird der Wert 2 übergeben.

Hinweis: Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Zahlen um Fließkommazahlen
handelt, es sei denn, den Zahlen geht “0x” voraus, was sie als hexadezimale Zahlen
kennzeichnet.
Zusammengesetzte Operatoren

In Zuweisungsanweisungen können Sie die zusammengesetzten Zuweisungsoperatoren


verwenden. Dies sind: +=, –=, *=, /=, %=, &=, |= und ˆ=.
Operatoren und Regions (Bereiche)

Für Regions (Bereiche) können nur einige wenige Operatoren verwendet werden. Dies sind:
+, –, &, | und ˆ.
Operatoren und Strings (Zeichenfolgen)

Für Zeichenfolgen kann nur der Operator „+“ verwendet werden, um Zeichenfolgen
zu verknüpfen.

Datentypen
Datentypen ermöglichen Ihnen die Deklaration von Variablen und die Zuordnung spezifi-
scher Datentypen zu diesen Variablen.
Auf Datentypen folgen immer ein oder mehrere Variablennamen, die durch Kommas
getrennt sind.
Sie können Arrays erstellen, indem Sie nach einem Datentyp bis zu 10 Dimensionen des
Arrays in Klammern angeben. Das folgende Beispiel erstellt einen 3*4 großen Array, dem der
Name „p“ zugeordnet wird:

FXScript Referenzinformationen 345


point p [3] [4]

Datentyp Syntax Beschreibung

float float variablename Deklariert eine Fließkomma-


variable

point point variablename Deklariert eine Variable, die


eine zweidimensionale Punkt-
koordinate enthält

point3d point3d variablename Deklariert eine Variable, die


eine dreidimensionale Fließ-
punktkoordinate enthält

image image variablename Deklariert einen zweidimensio-


[width][height] nalen Pixelpuffer

region region variablename Deklariert einen benannten


Bereich (region). Ein Bereich
kann eine beliebige Form
haben.

string string variablename Deklariert eine Textzeichenfolge

color color variablename Deklariert eine Variable mit vier


Feldern (eines für a, r, g und b),
die einen ARGB-Farbwert
enthält.

YUVcolor YUVcolor variablename Deklariert eine Variable mit vier


Feldern (eines für a, y, u und v),
die einen YUV-Farbwert enthält.

clip clip variablename Deklariert eine Variable, die


einen Videoclip enthält.

value value variablename Deklariert einen nicht modifi-


zierbaren Parameter in einer
Unterroutine

346 Anhang A
Funktionen
Funktionen können sowohl in Verbindung mit Variablen als auch mit bekannten Zahlen
verwendet werden.

Funktion Syntax Beschreibung

Sin Sin(angle) Der Sinus des angegebenen


Winkels (Fließkommazahl in
Grad)

Cos Cos(angle) Der Kosinus des angegebenen


Winkels (Fließkommazahl in
Grad)

Tan Tan(angle) Der Tangens des angegebenen


Winkels (Fließkommazahl in
Grad)

ASin ASin(value) Der Arkussinus von „value“ in


Grad

ACos ACos(value) Der Arkuskosinus von „value“ in


Grad

ATan ATan(value) Der Arkustangens von „value“ in


Grad

Sqrt Sqrt(value) Die Quadratwurzel von „value“

Abs Abs(value) Der absolute ganzzahlige Wert


von „value“

Power Power(value, exponent) Der Wert (value) wird mit dem


angegebenen Exponenten
potenziert

Exp Exp(value) Die mathematische Konstante e


wird mit dem angegebenen
Wert (value) potenziert

Log Log(value) Der Logarithmus von „value“


(Basis ist e)

Log10 Log10(value) Der Logarithmus von „value“


(Basis ist 10)

FXScript Referenzinformationen 347


Funktion Syntax Beschreibung

Integer Integer(value) Der Wert (value) wird in eine


Ganzzahl umgewandelt

Sign Sign(value) Das Vorzeichen des Werts


(value). Dies ist –1, wenn der
Wert kleiner als Null (0) ist, 0,
wenn der Wert gleich Null (0) ist
und 1, wenn der Wert größer als
Null (0) ist.

Geometrie

Befehl Syntax Beschreibung

DistTo DistTo(p1, p2) Der Abstand zwischen P1 und


P2. P1 und P2 sind zweidimen-
sionale Punktkoordinaten.

AngleTo AngleTo(p1, p2) Der Winkel zwischen P1 und P2,


wobei es sich bei P1 und P2 um
Vektoren handelt

Interpolate Interpolate(p1, p2, Interpolation zwischen zwei


percent, result) Punkten. „result“ ist eine zweidi-
mensionale Punktvariable.

CenterOf CenterOf(poly, point) Der Mittelpunkt eines Polygons


(poly) wird in eine Variable
(point) umgesetzt.

BoundsOf BoundsOf(image, result) Das durch „result“ bezeichnete


Polygon wird mit einem viersei-
tigen Rechteck ausgefüllt, das
die Begrenzung für „image” dar-
stellt. „result“ muss eine
4-Punkt-Variable [4] sein, die als
Rechteck definiert ist.

DimensionsOf DimensionsOf(image, width, Übergibt die Breite (width) und


height) Höhe (height) des angege-
benen Bildpuffers (image)

348 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

AspectOf AspectOf(image) Übergibt einen Fließkomma-


wert, bei dem es sich um das
Pixelformat des angegebenen
Bildpuffers (image) handelt.
Dieser Puffer muss zuvor bereits
deklariert worden sein und den
Datentyp „image“ haben.

Grid Grid(srcPoly, destPoly) Ein rechteckiges Polygon (src-


Poly) wird geteilt und in eine
Matrix von Rechtecken aufge-
teilt, die auf den Dimensionen
von „destPoly“ basiert.

Mesh Mesh(srcPoly, destPoly) Aus einem rechteckigen Poly-


gon (srcPoly) wird basierend
auf den Dimensionen von
„destPoly“ ein Gitternetz
erstellt.

Convert2dto3d Convert2dto3d(point/poly, Ersetzt die Werte von „point3d“


point3d/poly3d, bzw. „poly3d“ durch die Werte
zvalue) für „point“ bzw. „poly“ unter
Verwendung der Zahl „zvalue“,
die den z-Achsen-Wert für jeden
Punkt angibt.

Convert3dto2d Convert3dto2d(point3d/ Ersetzt die Werte von „point“”


poly3d, point/poly, bzw. „poly“ durch die entspre-
eye3d) chenden Werte für „point3d“
bzw. „poly3d“. „Eye3d“ ist der
Ausgangspunkt für die Konver-
tierung. Ist dieser Null, wird für
die Konvertierung eine Parallel-
projektion verwendet.

FXScript Referenzinformationen 349


Formen

Befehl Syntax Beschreibung

Line Line(p1, p2, image, color, Zeichnet im Bildpuffer (image)


width) in der als RGB-Wert anzugeben-
den Farbe (color) und in der in
Pixeln anzugebenden Breite
(width) eine Linie zwischen den
Punkten P1 und P2.

MakeRect MakeRect(result, left, Zeichnet ein rechteckiges Poly-


top, width, height) gon (result) mit den angege-
benen Abmessungen. „left“ und
„top“ sind zweidimensionale
Punkte, „width“ und „height“
geben den Abstand in Pixeln an.

MakeRegion MakeRegion(poly, rgn) Macht aus dem angegebenen


Polygon einen Bereich (region),
der unter dem Namen „rgn“
gespeichert wird

OvalRegion1 OvalRegion(poly, rgn) Erstellt anhand der linken


oberen und rechten unteren
Ecken des angegebenen Poly-
gons aus dem Polygon ein Oval.
Das Oval wird in einer „region“
mit dem Namen „rgn“
gespeichert.

RegionIsEmpty RegionIsEmpty(rgn) Übergibt „true”“ (wahr), wenn


der angegebene Bereich
(region) keine Pixel enthält.
„true“ hat den Wert 1.

FrameRegion1 FrameRegion(rgn, image, Zeichnet in der angegebenen


color, width) Farbe (color) und Breite (width)
eine Linie um den angege-
benen Bereich (rgn) im Bild-
puffer (image).

FillRegion1 FillRegion(rgn, image, Füllt den angegebenen Bereich


color) (rgn) mit der angegebenen
Farbe (color) und speichert das
Ergebnis im angegebenen Bild-
puffer (image)

350 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

FramePoly FramePoly(poly, image, Zeichnet entlang der Begren-


color, width) zungen des angegebenen Poly-
gons (poly) einen Rahmen mit
der als RGB-Wert anzugeben-
den Farbe (color) und in der in
Pixeln anzugebenden Breite
(width). Das Ergebnis wird im
angegebenen Bildpuffer (image)
gespeichert.

FillPoly FillPoly(poly, image, Füllt das angegebene Polygon


color) (poly) mit der angegebenen
Farbe (color) und speichert das
Ergebnis im angegebenen Bild-
puffer (image).

DrawSoftDot DrawSoftDot(dest, point/ Zeichnet in einem Puffer eine


poly, shape, size, oder mehrere Formen unter
softness, subSteps, Verwendung von Subpixeln.
color(s), Dieser Befehl kann zum Zeich-
opacity(s), aspect) nen von Kreisen, Quadraten
und Rauten in der angege-
benen Farbe (color), Größe
(size), Weichheit (softness),
Positionierungsgenauigkeit
(subSteps) und Deckkraft
(opacity) verwendet werden.
„color“ und „opacity“ können
dabei als „array“ oder Einzel-
werte angegeben werden.

FXScript Referenzinformationen 351


Befehl Syntax Beschreibung

FillOval FillOval(poly, dest, Füllt das angegebene Oval mit


color) der angegebenen Farbe (color)
und speichert das Ergebnis im
angegebenen Bildpuffer (dest)

FrameOval FrameOval(poly, dest, Zeichnet entlang der Begren-


color, width) zungen des angegebenen Ovals
(poly) einen Rahmen mit der
als RGB-Wert anzugebenden
Farbe (color) und in der in
Pixeln anzugebenden Breite
(width). Das Ergebnis wird im
angegebenen Bildpuffer (dest)
gespeichert.
1 Die Routine „Region“ füllt den Alpha-Kanal mit Schwarz.

Transformieren

Befehl Syntax Beschreibung

Rotate Rotate(point/poly, center, Dreht den angegebenen Punkt


angle, aspect) (point) bzw. das angegebene
Polygon (poly) im angege-
benen Winkel (angle) um den
angegebenen Mittelpunkt
(center).

Rotate3d Rotate3d(point3d/poly, Dreht den angegebenen dreidi-


center3d, xrotate, mensionalen Punkt (point3d)
yrotate, zrotate) bzw. das angegebene Polygon
(poly) im angegebenen Winkel
(angle) um den angegebenen
Mittelpunkt (center3d). Bitte
beachten Sie, dass „center3d“
über drei Felder verfügt, die
Höhe (height), Breite (width)
und Tiefe (depth) entsprechen
und durch Kommas getrennt
werden müssen.

352 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Scale Scale(point/poly, center, Skaliert einen Punkt (point)


hScale, vScale) oder ein Polygon relativ zum
angegebenen Mittelpunkt
(center) unter Verwendung der
in „hscale“ und „vscale“ angege-
benen Werte

Scale3d Scale3d(point3d/poly3d, Skaliert einen Punkt (point3d)


center3d, xscale, oder ein Polygon (poly3d) rela-
yscale, zscale) tiv zum angegebenen Mittel-
punkt (center3d) unter
Verwendung der drei angege-
benen Skalierungsfaktoren
(xscale, yscale und zscale)

Offset Offset(point/poly, Verschiebt einen Punkt oder ein


hAmount, vAmount) Polygon in jeder Dimension um
den angegebenen Wert
(hAmount und vAmount)

Offset3d Offset3d(point3d/poly3d, Verschiebt einen dreidimensio-


xoffset, yoffset, nalen Punkt oder ein dreidi-
zoffset) mensionales Polygon in jeder
Dimension um den angege-
benen Wert (xoffset, yoffset und
zoffset)

Outset3d Outset3d(poly3d, center3d, Versetzt ein vierseitiges Polygon


amount) in Richtung auf den oder weg
vom angegebenen Mittelpunkt
(center3d)

FXScript Referenzinformationen 353


Blit

Befehl Syntax Beschreibung

RegionCopy RegionCopy(srcImage1, Die beiden Quellenbilder


srcImage2, (srcImage1 und srcImage2)
destImage, rgn, werden in den Zielbildpuffer
softness) (destImage) kopiert, wobei der
angegebene Bereich (rgn) als
Maske verwendet wird. Die
Ränder der Maske werden
anhand des für die Weichheit
(softness) angegebenen Werts
angepasst.

Blit Blit(sourceImage, source- Die Pixel in


Poly, destImage, „sourcePoly“ von „sourceImage“
destPoly, opacity) werden in „destPoly“ von
„destImage“ kopiert, wobei der
für „opacity“ angegebene Wert
verwendet wird.

BlitRect BlitRect(sourceImage, Die Pixel in „sourcePoly” von


sourcePoly, „sourceImage“ werden in
destImage, „destPoly“ von „destImage“
destPoly) kopiert. Die Quellen- und Ziel-
polygone müssen vier Seiten
haben. Es wird davon ausgegan-
gen, dass der Alpha-Kanal der
Quelle wird nicht transparent
(opaque) ist.

MeshBlit MeshBlit(sourceImage, Die Pixel von „sourceImage“


sourcePoly, werden in „destImage“ kopiert,
destImage, wobei als Transformation zwei
destPoly, opacity) Punktgitter verwendet werden
und der für „opacity“ angege-
bene Wert angewendet wird.

MeshBlit3D MeshBlit3d(sourceImage, Die Pixel von „sourceImage“


sourcePoly, werden in „destImage“ kopiert,
destImage, wobei als Transformation zwei
destPoly3d, 3D-Punktgitter verwendet
opacity, center3D) werden und der für „opacity“
angegebene Wert angewendet
wird.

354 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

MaskCopy MaskCopy(sourceImage1, Unter Verwendung einer Farb-


sourceImage2, verlaufsmaske (Gradient Mask)
maskImage, werden die beiden Quellenbil-
destImage,softness, der (sourceImage1 und
amount) sourceImage2) in das Zielbild
(destImage) kopiert. Der Wert
für „softness“ definiert den
Grenzwert für den Farbverlauf,
„amount“ gibt die Intensität des
Farbverlaufs an. Dieser Befehl
ist mit dem Befehl „Region-
Copy“ identisch; die Maske wird
allerdings von einem Bildpuffer
abgeleitet.

PagePeel PagePeel(srcImage1, Dieser Befehl bewirkt einen


srcImage2, „Abzieheffekt“. Die Puffer
destImage, „srcImage1“ und „srcImage2“
centerPoint, werden als Vorder- und Rück-
radius, angle, seite verwendet. Das Ergebnis
peel, aspect) wird in den Puffer „destImage“
gestellt. Der Mittelpunkt
(centerPoint) und der Winkel
(angle) geben die Position und
den Winkel der Schnittlinie für
die „Abziehaktion“ an. „Radius“
ist der Krümmungsradius der
Abziehaktion. Der für „peel“
angegebene Wert bestimmt die
Art der Abziehaktion: Wird Null
(0) angegeben, wird das Bild
entlang einer Seite abgezogen
(wie beim Blättern); wird ein
anderer Wert als Null angege-
ben, wird das Bild von einer
Ecke ausgehend nach oben
vom darunterliegenden Bild
abgezogen.

FXScript Referenzinformationen 355


Prozess

Befehl Syntax Beschreibung

Blur Blur(srcImage, destImage, Das Bild im Quellenbildpuffer


radius, aspect) (srcImage) wird unscharf
gemacht. Das Ergebnis wird in
den Zielbildpuffer (destImage)
gestellt. „radius“ gibt den Radius
des unscharfen Bereichs an.

BlurChannel BlurChannel(srcImage, Die angegebenen Kanäle des


destImage, radius, Quellenbildpuffers (srcImage)
doAlpha, doRed, werden unscharf gemacht. Das
doGreen, doBlue, Ergebnis wird in den Zielbild-
aspect) puffer (destImage) gestellt.
Jeder der vier Kanäle kann weg-
gelassen werden. „radius“ gibt
den Radius des unscharfen
Bereichs an. Die Werte für
„doXXXX“ sind Boolesche
Zahlen (entweder bekannte
Zahlen oder Variablen).

Diffuse Diffuse(srcImage, Jedes Pixel im Zielbildpuffer


destImage, (destImage) wird mit einem
repeatEdges, hMin, Pixel aus dem Quellenbildpuf-
hMax, vMin, vMax) fer (srcImage) gefüllt, wobei
dieses um einen durch einen
Zufallsgenerator ermittelten
Wert räumlich versetzt wird. Der
Bereich für diesen zufällig
ermittelten Wert wird durch die
Werte definiert, die „hmin“ und
„hmax“ auf der horizontalen
Achse und „vmin“ und „vmax“
auf der vertikalen Achse zuge-
ordnet sind. „repeatEdges“ ist
eine Boolesche Operation, die
festlegt, ob Pixel, die sich außer-
halb der Grenzen des Quellen-
bildes befinden würden, mit
Kopien des nächstgelegenen
Pixels oder mit transparenten
schwarzen Pixeln gefüllt
werden.

356 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

DiffuseOffset DiffuseOffset(srcImage, Dieser Befehl ähnelt dem Befehl


destImage, Diffuse. Der horizontale und
repeatEdges, hMin, vertikale Versatz für jedes Pixel
hMax, vMin, vMax, wird jedoch zu den Werten für
hTable[width], „hTable“ und „vTable“ addiert,
vTable[height]) die die horizontale und verti-
kale Position für jedes Pixel
angeben.

MotionBlur MotionBlur(srcImage, Der Quellenbildpuffer (srcI-


destImage, hDist, mage) wird in den Zielbildpuf-
vDist, steps) fer (destImage) kopiert, wobei
eine Bewegungsunschärfe mit
einer durch die Werte für
„hdist“ und „vdist“ festgelegten
Amplitude hinzugefügt wird.
„Steps“ bestimmt, wie viele
Zwischenschritte hinzugefügt
werden.

RadialBlur RadialBlur(srcImage, Der Quellenbildpuffer (srcI-


destImage, mage) wird in den Zielbildpuf-
centerPt, amount, fer (destImage) kopiert, wobei
spin, steps, eine radiale Unschärfe mit der
aspect) durch den Wert für „amount“
festgelegten Amplitude um den
Mittelpunkt (centerPt) erzeugt
wird. „Steps“ bestimmt, wie
viele Zwischenschritte zum
Unschärfeeffekt hinzugefügt
werden. „spin“ kann wahr (true)
oder falsch (false) sein. Ist die
Angabe wahr, steht „amount“
für den Rotationswinkel. Ist die
Angabe falsch, steht „amount“
für die Länge, über die sich die
Unschärfe erstreckt (ausge-
hend vom Mittelpunkt).

FXScript Referenzinformationen 357


Befehl Syntax Beschreibung

Blend Blend(srcImage1, Die beiden Quellenbildpuffer


srcImage2, (srcImage1 und srcImage2)
destImage, amount) werden überblendet. Das Ergeb-
nis wird in den Zielbildpuffer
(destImage) gestellt. „amount“
gibt die Intensität der Über-
blendung an.

ColorTransform ColorTransform(srcImage, Es wird eine Farbtransforma-


destImage, matrix, tion vom Quellenbildpuffer
float[3], float[3]) (srcImage) zum Zielbildpuffer
(destImage) durchgeführt, die
auf der angegebenen 3x3 Float-
Matrix basiert. Die beiden Float-
Arrays geben den Versatz an,
der während der Operation zu
den Quellen- und Zielpuffern
hinzugefügt werden muss. Han-
delt es sich bei der Matrix um
eine RGB-zu-RGB-Transforma-
tion, müssen die Arrays mit
Nullen gefüllt werden.

LevelMap LevelMap(src, dest, Der Quellenbildpuffer (src)


alphaMap[256], wird auf den Zielbildpuffer
redMap[256], (dest) abgebildet, wobei jede
greenMap[256], Komponente des Quellenbilds
blueMap[256]) mit einer Fließkomma-Referenz-
tabelle mit 256 Einträgen abge-
glichen wird. Die Tabellen sind
„alpha“, „red“, „green“ und
„blue“ (in dieser Reihenfolge).

ChannelCopy ChannelCopy(src, dest, Eine Reihe von Kanälen wird


copyAlpha, copyRed, vom Quellenbildpuffer (src) in
copyGreen, den Zielbildpuffer (dest)
copyBlue) kopiert. Jeder Kanal wird von
dem Kanal kopiert, der durch
den entsprechenden Parameter
angegeben wird. Die Parameter
für „copy“ sind die vordefinier-
ten Variablen kalpha, kred,
kgreen und kblue.

358 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Convolve Convolve(srcImage, Es wird eine 3x3-Konvolution


destImage, kernel, vom Quellenbildpuffer
divisor, offset) (srcImage) zum Zielbildpuffer
(destImage) durchgeführt. Die
Summe der Inhalte des 3x3
Arrays, die als „kernel“ angege-
ben wird, wird durch den
angegebenen „divisor“ geteilt,
und es wird der für „offset“
angegebene Wert addiert.

ChannelFill ChannelFill(destImage, Die Kanäle des Zielbildpuffers


alphaValue, (destImage) werden mit den
redValue, angegebenen Farbwerten
greenValue, gefüllt.
blueValue)

ChannelMultiply ChannelMultiply(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, (srcImage) wird in den Zielbild-
alphaValue, puffer (destImage) kopiert,
redValue, wobei jeder Kanal mit dem
greenValue, entsprechenden Farbwert multi-
blueValue) pliziert wird. Ist einer der
Farbwerte 1.0, bleibt der Kanal
unverändert.

FXScript Referenzinformationen 359


Verzerren
Im Menü „Verzerren“ finden Sie eine Reihe von Routinen, mit denen Clips verzerrt
werden können.

Befehl Syntax Beschreibung

Cylinder Cylinder(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, center, (srcImage) wird in den Zielbild-
radius, amount, puffer (destImage) kopiert.
vertical) Dabei werden die Pixel ver-
zerrt, so dass sie aussehen, als
seien sie auf eine Zylinderober-
fläche projiziert worden.
„center“ gibt den dreidimensio-
nalen Mittelpunkt des Zylinders
an. „radius” bestimmt die Breite
des betroffenen Bereichs.
„vertical“ ist eine Boolesche
Konstante (true oder false), die
angibt, ob es sich um einen
horizontalen oder vertikalen
Zylinder handelt. „amount“ gibt
die Intensität des Effekts an.

Fisheye FishEye(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, (srcImage) wird in den Zielbild-
centerPt, radius, puffer (destImage) kopiert.
amount, aspect) Dabei wird das Bild nach außen
gewölbt, wodurch der Effekt
eines Fischaugeobjektivs erzielt
wird. „radius“ gibt den Radius
des Effekts in Pixeln an (ausge-
hend vom Mittelpunkt). Sie
können für „amount“ eine nega-
tive Zahl angeben, damit der
Effekt umgekehrt wird.

360 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Whirlpool Whirlpool(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, (srcImage) wird in den Zielbild-
repeatEdges, puffer (destImage) kopiert.
centerPt, amount, Dabei wird das Bild vom Mittel-
aspect) punkt ausgehend nach außen
hin verzerrt wird, indem die
Pixel mit der durch „amount“
angegebenen Intensität gedreht
werden, wodurch ein Strudel-
effekt entsteht. Wenn
„repeatEdges“ wahr (true) ist,
werden die Pixel am Rand wie-
derholt; andernfalls werden
transparente schwarze Pixel an
den Rändern generiert.

Ripple Ripple(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, (srcImage) wird in den Zielbild-
repeatEdges, puffer (destImage) kopiert.
centerPt, Dabei wird das Bild verzerrt,
amplitude, indem von den Rändern ausge-
wavelength, aspect) hend Wellen erzeugt werden.
„amplitude“ und „wavelength“
steuern die Größe und die
Anzahl der Wellen.

FXScript Referenzinformationen 361


Befehl Syntax Beschreibung

Wave Wave(srcImage, destImage, Der Quellenbildpuffer


repeatEdges, (srcImage) wird in den Zielbild-
centerPt, puffer (destImage) kopiert.
amplitude, Dabei wird das Bild vom Mittel-
wavelength, punkt ausgehend nach außen
vertical, aspect) hin verzerrt, indem es mit
einem horizontalen bzw. vertia-
len Welleneffekt versehen wird.
Die Anzahl und Größe der
Wellen werden durch die Werte
von „amplitude“ und
„wavelength“ gesteuert. Die
Boolesche Konstante (true oder
false), die durch „vertical“ reprä-
sentiert wird, bestimmt, ob die
Wellen horizontal oder vertikal
angeordnet werden. Wenn
„repeatEdges“ wahr (true) ist,
werden die Pixel am Rand wie-
derholt; andernfalls werden
transparente schwarze Pixel an
den Rändern generiert.

PondRipple PondRipple(srcImage, Der Quellenbildpuffer


destImage, (srcImage) wird in den Zielbild-
centerPt, puffer (destImage) kopiert.
radius[n], Dabei wird das Bild vom Mittel-
thickness[n], punkt aus in einem Wellenmu-
amplitude, ster verzerrt, das der leicht
gekräuselten Oberfläche eines
luminance, aspect)
Teichs ähnelt. Die beiden Para-
meter müssen Fließkomma-
Arrays gleicher Größe sein. Es
werden „n“ Wellen erzeugt,
wobei „radius“ und „thickness“
dem Wert „n“ entsprechen.

Displace Displace(srcImage, destI- Es wird eine Pixeloperation


mage, mapImage, durchgeführt, indem die Werte
repeatEdges, für den roten und grünen Kanal
xScale, yScale, eines Clips verwendet werden,
lumaScale, aspect) um den Quellenclip horizontal
bzw. vertikal zu versetzen.

362 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

BumpMap BumpMap(srcImage, Es wird eine Pixeloperation


destImage, durchgeführt, indem der Lumi-
mapImage, nanzwert eines Clips verwendet
repeatEdges,angle, wird, um den Quellenclip zu
scale, lumaScale, versetzen.
aspect)

OffsetPixels OffsetPixels(srcImage, Es wird eine Zeilen- und


destImage, Spaltenoperation durchgeführt,
repeatEdges, bei der der Clip mit Hilfe von
hDisplace[width], zwei Arrays versetzt wird.
vDisplace[height],
aspect)

Transfermodus

Befehl Syntax Beschreibung

Matte Matte(overImage, Der als „overImage“ angege-


baseImage, bene Bildpuffer wird über den
destImage, amount, als „baseImage“ angegebenen
type) Bildpuffer gelegt. Das Ergebnis
wird in den Zielbildpuffer
(destImage) gestellt. „type“
kann eine der deklarierten
Variablen kAlpha, kWhite oder
kBlack sein. Diese ermöglichen
das Mischen von Alpha-Kanälen
bzw. Alpha-Kanälen mit
Schwarz- oder Weiß-Stanzmas-
ken (Matte). „amount“
bestimmt die Deckkraft des
Bilds, das als „overImage“ ver-
wendet wird.

Screen Screen(srcImage1, Die weißen Bereiche von


srcImage2, „srcImage1“ werden mit
destImage, amount, „srcImage2“ gemischt. Das
type) Ergebnis wird in den Zielbild-
puffer (destImage) gestellt.
„amount“ bestimmt die Intensi-
tät der Überblendung.

FXScript Referenzinformationen 363


Befehl Syntax Beschreibung

Multiply Multiply(srcImage1, Die schwarzen Bereiche von


srcImage2, „srcImage1“ werden mit
destImage, amount, „srcImage2“ gemischt. Das
type) Ergebnis wird in den Zielbild-
puffer (destImage) gestellt.
„amount“ bestimmt die
Intensität der Überblendung.

Overlay Overlay(srcImage1, Die weißen Bereiche von


srcImage2, „srcImage1“ werden mit
destImage, amount, „srcImage2“ gemischt, wenn die
type) Farbwerte der Pixel in
„srcImage1“ über 127 liegen. An
allen anderen Stellen werden
die schwarzen Bereiche von
„srcImage1“ mit „srcImage2“
gemischt. Das Ergebnis wird in
den Zielbildpuffer (destImage)
gestellt. „amount“ bestimmt die
Intensität der Überblendung.

Lighten Lighten(srcImage1, Mit dieser Funktion wird für


srcImage2, jedes Pixel des Zielbildpuffers
destImage, percent, (destImage) das entsprechende
type) Pixel des Quellenbilds ausge-
wählt, das über den helleren
Graustufenwert verfügt.

Darken Darken(srcImage1, Mit dieser Funktion wird für


srcImage2, jedes Pixel des Zielbildpuffers
destImage, percent, (destImage) das entsprechende
type) Pixel des Quellenbilds ausge-
wählt, das über den dunkleren
Graustufenwert verfügt.

Difference Difference(srcImage1, Jedes Pixel des Zielbildpuffers


srcImage2, (destImage) wird mit einem
destImage, type) Farbwert gefüllt, der dem abso-
luten Wert der Differenz zwi-
schen den einzelnen Kanälen
der beiden Quellenbildpuffer
(srcImage1 und srcImage2)
entspricht.

364 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Add Add(srcImage1, srcImage2, Jedes Pixel des Zielbildpuffers


destImage, percent, (destImage) wird mit einem
type) Farbwert gefüllt, der der
Summe der Pixel in „srcImage1“
entspricht und dem Bruchteil
von „srcImage2“, der durch
„percent“ angegeben wird.

AddOffset AddOffset(srcImage1, Jedes Pixel des Zielbildpuffers


srcImage2, (destImage) wird mit einem
destImage, offset) Farbwert gefüllt, der der
Summe der Pixel in „srcImage1“
und „srcImage2“ entspricht. Der
Versatz (offset) wird durch
Addieren bzw. Subtrahieren
eines Werts angegeben.

Subtract Subtract(srcImage1, Jedes Pixel des Zielbildpuffers


srcImage2, (destImage) wird mit einem
destImage, percent, Farbwert gefüllt, der dem Farb-
type) wert des entsprechenden Pixels
in „srcImage1“ entspricht,
abzüglich der Werte der ent-
sprechenden Pixel in dem Teil
von „srcImage2“, der durch
„percent“ angegeben ist.

ImageAnd ImageAnd(srcImage1, Der Zielbildpuffer (destImage)


srcImage2, wird mittels einer logischen
destImage) UND-Operation für alle Pixel in
den beiden Quellenbildpuffern
(srcImage1 und srcImage2)
gefüllt.

ImageOr ImageOr(srcImage1, Der Zielbildpuffer (destImage)


srcImage2, wird mittels einer logischen
destImage) ODER-Operation für alle Pixel in
den beiden Quellenbildpuffern
(srcImage 1 und srcImage2)
gefüllt.

FXScript Referenzinformationen 365


Befehl Syntax Beschreibung

ImageXor ImageXor(srcImage1, Der Zielbildpuffer (destImage)


srcImage2, wird mittels einer logischen
destImage) XOR-Operation für alle Pixel in
den beiden Quellenbildpuffern
(srcImage1 und srcImage2)
gefüllt.

Invert Invert(srcImage, destI- Das Bild wird invertiert.


mage)

InvertChannel InvertChannel(srcImage, Ein oder mehrere Kanäle


destImage, doAlpha, werden selektiv invertiert.
doRed, doGreen,
doBlue)

UnMultiply UnMultiply(srcImage, Die schwarze bzw. weiße Vor-


srcImagetype) multiplikation wird entfernt.

366 Anhang A
Stanzsignal

Befehl Syntax Beschreibung

BlueScreen BlueScreen(srcImage, Aus dem Quellenbildpuffer


destImage, min, (srcImage) wird eine Maske
max, fillRGB) generiert, wobei die blauen
Bereiche des Bildes „ausge-
stanzt“ werden. „min“ und
„max“ steuern den Umfang der
Farbextraktion. Wenn „fillRGB“
den Wert 1 hat, werden die
RGB-Kanäle mit einer Grau-
stufenmaske gefüllt. Andern-
falls wird nur der Alpha-Kanal
gefüllt.

GreenScreen GreenScreen(srcImage, Aus dem Quellenbildpuffer


destImage, min, (srcImage) wird eine Maske
max, fillRGB) generiert, wobei die grünen
Bereiche des Bildes „ausge-
stanzt“ werden. „min“ und
„max“ steuern den Umfang der
Farbextraktion. Wenn „fillRGB“
den Wert 1 hat, werden die
RGB-Kanäle mit einer Grau-
stufenmaske gefüllt. Andern-
falls wird nur der Alpha-Kanal
gefüllt.

BGDiff BGDiff(srcImage, destI- Aus dem Quellenbildpuffer


mage, min, max, (srcImage) wird eine Maske
fillRGB) generiert, wobei die Bereiche
mit der maximalen Differenz
zwischen dem blauen und dem
grünen Kanal „ausgestanzt“ wer-
den. „min“ und „max“ steuern
den Umfang der Farbextrak-
tion. Wenn „fillRGB“ den Wert 1
hat, werden die RGB-Kanäle mit
einer Graustufenmaske gefüllt.
Andernfalls wird nur der Alpha-
Kanal gefüllt.

FXScript Referenzinformationen 367


Befehl Syntax Beschreibung

RGBColorKey RGBColorKey(srcImage, Entweder der Alpha-Kanal oder


destImage, die RGB-Kanäle des Zielbildpuf-
redTarget, redPass, fers (destImage) werden mit
greenTarget, einer Maske gefüllt, die gene-
greenPass, riert wird, indem die Werte der
blueTarget, Pixel im Quellenbild (srcImage)
mit den angegebenen „pass“-
bluePass, softness,
und „target“-Werten verglichen
fillRGB)
werden. „softness“ gibt die
Weichheit der Maske an.
„fillRGB“ gibt an, ob der Alpha-
oder die RGB-Kanäle mit den
Ergebnissen gefüllt werden
sollen.

YUVColorKey YUVColorKey(srcImage, Entweder der Alpha-Kanal oder


destImage, yTarget, die RGB-Kanäle des Zielbildpuf-
yPass, uTarget, fers (destImage) werden mit
uPass, vTarget, einer Maske gefüllt, die gene-
vPass, softness, riert wird, indem die YUV-Werte
fillRGB) der Pixel im Quellenbild (srcI-
mage) mit den angegebenen
„pass“- und „target“-Werten ver-
glichen werden. „softness“ gibt
die Weichheit der Maske an.
„fillRGB“ gibt an, ob der Alpha-
oder die RGB-Kanäle mit den
Ergebnissen gefüllt werden
sollen.

368 Anhang A
Extern

Befehl Syntax Beschreibung

Filter Filter("name", source, Mit diesem Befehl wird ein


dest, frame, anderes Skript aufgerufen, bei
duration, fps, dem es sich um einen Filter
["parmName", handeln muss. Der Befehl über-
parmValue, ...]) gibt einen Quellen- (source)
und einen Zielbildpuffer (dest)
sowie Werte, die dem Bild
(frame) entsprechen, bei dem
der Filter beginnen soll, die
Anzahl der Bilder pro Sekunde
(fps) für das Video, in dem sich
das Bild befindet, sowie die
Dauer (duration) des Filter-
effekts. Sie können mit Hilfe
der Parameter in eckigen Klam-
mern auch die Eingabewerte für
den Filter festlegen. Diese
müssen den Variablennamen
entsprechen, die im Filter-
skript, das aufgerufen wird, für
die Eingabewerte deklariert
wurden.

FXScript Referenzinformationen 369


Befehl Syntax Beschreibung

Transition Transition("name", src1, Mit diesem Befehl wird ein


src2, dest, frame, anderes Skript aufgerufen, bei
duration, fps, dem es sich um einen Über-
["parmName", gang handeln muss. Der Befehl
parmValue, ...]) übergibt zwei Quellenbildpuffer
(src1 und src2) und einen Ziel-
bildpuffer (dest) sowie Werte,
die dem Bild (frame) entspre-
chen, bei dem der Übergang
beginnen soll, die Anzahl der
Bilder pro Sekunde (fps) für das
Video, in dem sich das Bild
befindet, sowie die Dauer
(duration) des Übergangsef-
fekts. Sie können mit Hilfe der
Parameter in eckigen Klam-
mern auch die Eingabewerte für
den Übergang festlegen. Diese
müssen den Variablennamen
entsprechen, die im Übergangs-
skript, das aufgerufen wird, für
die Eingabewerte deklariert
wurden.

370 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Generator Generator("name", dest, Mit diesem Befehl wird ein


frame, duration, anderes Skript aufgerufen, bei
fps, ["parmName2, dem es sich um einen Genera-
parmValue, ...]) tor handeln muss. Der Befehl
übergibt einen Zielbildpuffer
(dest) sowie Werte, die dem
Bild (frame) entsprechen, bei
dem der Generator beginnen
soll, die Anzahl der Bilder pro
Sekunde (fps) für das Video, in
dem sich das Bild befindet,
sowie die Dauer (duration) des
Generatoreffekts. Sie können
mit Hilfe der Parameter in ecki-
gen Klammern auch die Einga-
bewerte für den Generator
festlegen. Diese müssen den
Variablennamen entsprechen,
die im Generatorskript, das auf-
gerufen wird, für die Eingabe-
werte deklariert wurden.

Zeichenfolge

Befehl Syntax Beschreibung

NumToString NumToString(number, Eine Zahl wird unter Verwen-


string, format) dung des angegebenen For-
mats in eine Zeichenfolge
konvertiert. Das Format kann
eine der Konstanten sein, die
zur Beschreibung der Textfor-
matierung verwendet wird.

StringToNum StringToNum(string) Eine Zeichenfolge wird in eine


Reihe von Zahlen konvertiert.

Length Length(string) Es wird eine Zahl übergeben,


die der Anzahl der Zeichen in
der angegebenen Zeichenfolge
entspricht.

FXScript Referenzinformationen 371


Befehl Syntax Beschreibung

CharsOf CharsOf(sourceString, In die Zielzeichenfolge


first, last, (destString) wird eine durch
destString) „first“ und „last“ definierte
Untermenge der Quellenzei-
chenfolge (sourceString)
gestellt.

ASCIIOf ASCIIOf(string, index) Es wird der ASCII-Wert des


Zeichens an der Position
„index“ in der Zeichenfolge
übergeben.

ASCIIToString ASCIIToString(ASCIIValue, Der ASCII-Wert (ASCIIvalue)


destString) wird in das Zeichen konvertiert,
das er repräsentiert. Dieses
Zeichen wird in die angege-
bene Zielzeichenfolge
(destString) gestellt.

CountTextLines CountTextLines(string) Es wird eine Zahl übergeben,


die der Anzahl der Zeilen in der
angegebenen Zeichenfolge
entspricht.

FindString FindString(sourceString, Die in „findstring“ angege-


startOffset, benen Zeichen werden in
findString) „sourcestring“ gesucht. Die
Suche wird bei „startoffset“
begonnen.

372 Anhang A
Text

Befehl Syntax Beschreibung

DrawString DrawString(string, h, v, Die angegebene Zeichenfolge


spacing, image, (string) wird im angegebenen
color, aspect) Bildpuffer (image) gezeichnet.
Der Startpunkt wird durch „h“
und „v“ angegeben. „spacing“
bestimmt den Abstand zwi-
schen den Zeichen (Auto-
Kerning). Die Angabe erfolgt in
Pixeln. „color“ gibt den Farb-
wert für den Text an. Dieser
Befehl kann auch für Doppel-
byte-Zeichen verwendet
werden.

DrawStringPlain DrawStringPlain(string, Eine schnellere Routine zum


poly, image, color, Zeichnen von Zeichenfolgen,
aspect) bei der kein Auto-Kerning
erfolgt. Dieser Befehl kann auch
für Doppelbyte-Zeichen
verwendet werden.

MeasureString MeasureString(string, Die angegebene Zeichenfolge


spacing, width, wird übernommen und es
height, ascent, werden auf der Basis der
descent, aspect) Abmessungen entsprechende
Werte übergeben. „spacing“
bestimmt den Abstand zwi-
schen den Zeichen (Auto-Kern-
ing). Die Angabe erfolgt in
Pixeln. Dieser Befehl kann auch
für Doppelbyte-Zeichen
verwendet werden.

MeasureStringPlain MeasureString- Die angegebene Zeichenfolge


Plain(string, wird ohne Auto-Kerning-
width, height, Berechnung übernommen. Auf
ascent, descent, der Basis der Abmessungen
aspect) werden die entsprechenden
Werte übergeben. Dieser Befehl
kann auch für Doppelbyte-
Zeichen verwendet werden.

FXScript Referenzinformationen 373


Befehl Syntax Beschreibung

SetTextFont SetTextFont(string) Für den Text wird aus den ver-


fügbaren Systemzeichensätzen
ein Zeichensatz ausgewählt.

SetTextJustify SetTextJustify Mit diesem Befehl wird die Aus-


(justification) richtung (justification) der Text-
zeichenfolge angegeben
(linksbündig, rechtsbündig,
zentriert)

SetTextStyle SetTextStyle(style) Mit diesem Befehl wird die


Schriftauszeichnung (style) für
die Textzeichenfolge festgelegt
(normal, fett, kursiv, fett kursiv).

SetTextSize SetTextSize(size) Mit diesem Befehl wird der


Schriftgrad (point size) für die
Textzeichenfolge festgelegt.

ResetText ResetText Der Text wird auf die Schriftaus-


zeichnung „normal“ (plain), die
Textfarbe „schwarz“, den Schrift-
grad „24 Punkt“ und den Zei-
chensatz Times® zurückgesetzt
und linksbündig ausgerichtet.

Clip

Befehl Syntax Beschreibung

GetVideo GetVideo(srcClip, Der in „srcClip“ angegebene


timeOffset, Clip wird in den Zielbildpuffer
destImage) (destImage) gestellt. Der Start-
punkt wird durch „timeOffset“
angegeben.

GetTimeCode GetTimeCode(srcClip, Der Timecode für das angege-


timeCode, bene Bild wird abgerufen.
frameRate,
dropFrame)

374 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

GetReelName GetReelName(srcClip, Der Bandname (Reel Name) für


string) den Quellenclip wird in die
angegebene Zeichenfolge
(string) gestellt.

GetLimits GetLimits(srcClip, Die Dauer des angegebenen


duration, offset) Clips wird in die durch „dura-
tion“ repräsentierte Variable
gestellt.

Sonstige

Befehl Syntax Beschreibung

SysTime SysTime Dieser Befehl übergibt die aktu-


elle Systemzeit des Computers.

Random Random(min, max) Dieser Befehl übergibt eine


Zufallszahl, die nicht kleiner als
„min“ und nicht größer als
„max“ ist.

RandomTable RandomTable(array[n]) Der angegebene Fließkomma-


Array wird mit eindeutigen
Zufallszahlen zwischen 0 und
n-1 gefüllt.

RandomSeed RandomSeed(value) Der Zufallsgenerator wird initia-


lisiert. Ist „value“ gleich Null (0),
werden die Zufallszahlen jedes
Mal in einer anderen Reihen-
folge generiert.

MatrixConcat MatrixConcat(srcMatrix1, Mit diesem Befehl werden zwei


srcMatrix2, 3x3 Matrizen verkettet. Das
destMatrix) Ergebnis wird in die Zielmatrix
gestellt.

ColorOf ColorOf(image, point, Der Farbwert des angegebenen


color) Punkts (point) im angege-
benen Bildpuffer (image) wird
in die für „color“ angegebene
Variable gestellt.

FXScript Referenzinformationen 375


Befehl Syntax Beschreibung

Truncate Truncate(srcRect1, Die beiden angegebenen Quel-


srcRect2) lenrechtecke (srcRect1 und
srcRect2) werden in zwei gleich
große Rechtecke aufgeteilt.
Dieser Befehl wird direkt vor
den Blit-Befehlen verwendet,
um die Leistung zu verbessern,
wenn keine Subpixel-Genauig-
keit erforderlich ist.

PointTrack PointTrack(fromImage, Prüft ein Rechteck der in


srcPoint, toImage, „range“ angegebenen Größe um
guessPoint, range, den angegebenen Quellen-
deltaPoint) punkt (srcPoint) im
„fromImage“-Puffer und sucht
nach einer Entsprechung im
„toImage“-Puffer. Hiermit wird
der Positionsunterschied zwi-
schen den beiden Bildpuffern
bestimmt. Der „offset“ der iden-
tischen Bilddaten im „toImage“
wird in „deltaPoint“ gestellt.

376 Anhang A
Befehl Syntax Beschreibung

Highlight Highlight(destImage, Im Zielbildpuffer (destImage)


centerPoint, angle, wird unter Verwendung des
width, softness, angegebenen Mittelpunkts und
dither, gaussian, des Winkels ein Lichteffekt
foreColor, (Lichtband) generiert. „width“
backColor, aspect) und „softness“ definieren die
Größe des Lichteffekts, „color“
gibt die Farbe an. Wenn der
Wert für „dither“ wahr (true) ist,
wird „Random Dithering“ auf
den Farbverlauf des Lichteffekts
angewendet, wodurch dieser
über große Flächen hinweg
homogener erscheint. Ist
„gaussian“ wahr, verfügt der
Farbverlauf (Gradient) über
eine Gaußsche Kurve, die natür-
licher aussieht, wenn sie in Ver-
bindung mit Lichteffekten
verwendet wird, oder wenn
zwei Lichteffekte kombiniert
werden.

CircleLight CircleLight(destImage, Mit diesem Befehl wird eine


centerPoint, width, kreisförmige Lichtquelle vom
softness, aspect, „centerPoint“ aus erstellt.
dither, gaussian,
foreColor,
backColor)

RandomNoise RandomNoise(destImage, Mit diesem Befehl wird die


alphaMin, alphaMax, Farbe aller Pixel im „destImage“-
redMin, redMax, Puffer per Zufallsgenerator
greenMin, greenMax, ermittelt, wobei die durch die
blueMin, blueMax, „Min“- und „Max“-Werte für
makeColors) jeden Kanal definierten Grenz-
werte zu Grunde gelegt werden.

Assert Assert(value) Bei einem Fehler wird die


Skriptausführung abgebrochen.

FXScript Referenzinformationen 377


Konstanten und deklarierte Variablen
Es handelt sich hierbei um die deklarierten Variablen von FXScript. Diese können bei Bedarf
in Skripten verwendet werden und müssen im Skriptkode nicht deklariert werden. Sie
können den Variablen bei Bedarf in Ihren Skripten Werte zuordnen.

Allgemein

Konstante Beschreibung

kUndefined Ein Wert, den statische Variablen anfänglich haben

kAlpha Diese Konstante wird zur Definition des Alpha-Kanals bzw. des Alpha-
Kanaltyps „Direkt“ verwendet.

true Eine Boolesche Variable

false Eine Boolesche Variable

Farbe

Konstante Beschreibung

kBlack Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Schwarz bzw. des mit
Schwarz vormultiplizierten (überblendeten) Alpha-Kanaltyps verwendet.

kWhite Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Weiß bzw. des mit Weiß vor-
multiplizierten (überblendeten) Alpha-Kanaltyps verwendet.

kGray Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Grau verwendet.

kRed Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Rot bzw. des roten Kanals
verwendet

kGreen Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Grün bzw. des grünen
Kanals verwendet.

kBlue Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Blau bzw. des blauen Kanals
verwendet.

kCyan Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Zyanblau (Cyan) verwendet.

kYellow Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Gelb verwendet.

kMagenta Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Magenta verwendet.

378 Anhang A
Formatierung

Konstante Beschreibung

kInteger Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für Ganz-
zahlen verwendet.

kFloat2 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle
Zahlen mit zwei Dezimalstellen verwendet.

kFloat4 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle
Zahlen mit vier Dezimalstellen verwendet.

kFloat6 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle
Zahlen mit sechs Dezimalstellen verwendet.

kSize Diese Konstante wird zur Definition des Speicherformats (K, MB, GB, TB)
verwendet.

k24fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 24 Bilder pro
Sekunde (fps) verwendet.

k25fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 25 Bilder pro
Sekunde (fps) verwendet.

k30fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 30 Bilder pro
Sekunde (fps), Non-Drop Frames, verwendet.

k30df Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 30 Bilder pro
Sekunde (fps), Drop Frames, verwendet.

k16mm Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 16 mm


verwendet.

k35mm Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 35 mm


verwendet

FXScript Referenzinformationen 379


Formen

Konstante Beschreibung

kRound Diese Konstante wird zur Definition einer ovalen geometrischen Form
verwendet.

kSquare Diese Konstante wird zur Definition einer rechteckigen geometrischen


Form verwendet.

kDiamond Diese Konstante wird zur Definition einer rautenförmigen geometrischen


Form verwendet.

Text

Konstante Beschreibung

kleftjustify Diese Konstante wird zur Definition der linksbündigen Textausrichtung


verwendet.

kcenterjustify Diese Konstante wird zur Definition der zentrierten Textausrichtung


verwendet.

krightjustify Diese Konstante wird zur Definition der rechtsbündigen Textausrichtung


verwendet.

kplain Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „normal“


(plain) verwendet.

kbold Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „fett“ (bold)
verwendet.

kitalic Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „kursiv“


(italic) verwendet.

kbolditalic Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „fett, kursiv“
(bold, italic) verwendet.

380 Anhang A
Stanzsignal

Konstante Beschreibung

kKeyNormal Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Normal“


(Normal) verwendet.

kKeyAdd Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Addieren“ (Add)
verwendet.

kKeySubtract Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Subtrahieren“


(Subtract) verwendet.

kKeyDifference Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Differenz“


(Difference) verwendet.

kKeyMultiply Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Multiplizieren“


(Multiply) verwendet.

kKeyScreen Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Überblenden“


(Screen) verwendet.

kKeyOverlay Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Überlagern“


(Overlay) verwendet.

kKeyHardLight Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Hartes Licht“
(HardLight) verwendet.

kKeySoftLight Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Weiches Licht“
(SoftLight) verwendet.

kKeyDarken Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Abdunkeln“


(Darken) verwendet.

kKeyLighten Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Aufhellen“


(Lighten) verwendet.

Variablen

Variable Beschreibung

fps Diese Variable wird zur Definition der Bildrate des Effekts verwendet.

frame Diese Variable wird zur Definition der aktuellen Bildnummer verwendet.

duration Diese Variable wird zur Definition der Dauer des Effekts verwendet.

ratio Diese Variable wird zur Definition des Verhältnisses der aktuellen Bildposi-
tion relativ zur Dauer bzw. zum Bild/zur Dauer verwendet.

FXScript Referenzinformationen 381


Variable Beschreibung

srcl Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Bildpuffers des Quellen-
clips in Filtern und des Ausstiegsclips in Übergängen verwendet.

clip1 Diese Variable wird zur Definition des Quellenclips in Filtern und des
Ausstiegsclips in Übergängen verwendet.

srcType1 Diese Variable wird zur Definition des Alpha-Kanaltyps des Quellenclips
verwendet.

src2 Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Bildpuffers des Einstiegs-
Quellenclips in Übergängen verwendet.

clip2 Diese Variable wird zur Definition des Einstiegs-Quellenclips in


Übergängen verwendet.

srcType2 Diese Variable wird zur Definition des Alpha-Kanaltyps des Quellenclips
verwendet.

dest Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Puffers für die Video-
ausgabe verwendet.

exposedBackground Diese Variable wird zur Definition der Sichtbarkeit des Hintergrunds
verwendet.

previewing Diese Variable wird zur Definition des Render-Modus, des Bild-Rendering
oder des Sequenz-Rendering verwendet.

renderRes Diese Variable wird zur Definition der Sequenz-Qualität verwendet.

RGBtoYUV Diese Variable wird zur Definition der Matrixkonvertierung vom RGB-
in den YUV-Farbraum verwendet.

YUVtoRGB Diese Variable wird zur Definition der Matrixkonvertierung vom YUV-
in den RGB-Farbraum verwendet.

382 Anhang A
Eingabe
Eingabeanweisungen werden verwendet, um die Steuerelemente zu definieren, die im
Bereich „FXBuilder Steuerelemente“ für Ihr Skript angezeigt werden. In alle Fällen gibt
„UIName“ die Bezeichnung an, die neben dem Steuerelement im Bereich „FXBuilder Steuer-
elemente“ angezeigt wird.

Anweisung Syntax Beschreibung

CheckBox input varName, "UIName2, Mit dieser Anweisung wird ein


CheckBox, value Markierungsfeld (checkbox)
definiert. Als Wert kann 0 (nicht
ausgewählt) oder 1 (ausge-
wählt) angegeben werden.

Slider input varName, "UIName2, Mit dieser Anweisung wird ein


Slider, value, min, Schieberegler (slider) definiert.
max [ramp value] Sie können einen vorgegebe-
[label "Units"] nen Standardwert, einen
[detent/snap v1, Mindestwert und einen Maxi-
v2, ...] malwert sowie einen „ramp
value“ angeben. Darüber hinaus
können Sie „Units” (bzw. „Ein-
heiten“ o. ä.) als Bezeichnung
angeben und bei Bedarf Werte
für „detent“ und „snap“
festlegen.

Angle input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Angle, value, min, Steuerelement in Form von
max [label "Units"] spitzen Klammern definiert.
[detent/snap v1,
v2, ...]

Popup input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Popup, value, Einblendmenü mit den angege-
label1, label2, benen Bezeichnungen defi-
..., labelN niert, wobei als Standardwert
der in „value” angegebene Wert
verwendet wird.

RadioGroup input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


RadioGroup, Optionsfeld (radio button) oder
value, label1, eine Gruppe von Optionsfel-
label2, ..., dern mit der/den angegebenen
labelN Bezeichnung(en) definiert.

FXScript Referenzinformationen 383


Anweisung Syntax Beschreibung

Color input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Color, alpha, red, Farbauswahlwerkzeug definiert.
green, blue Die ausgewählte Farbe wird in
die Variable „color“ gestellt. Die
Standardfarbe wird durch
„alpha“, „red“, „green“ und
„blue“ angegeben.

Clip input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Clip Steuerelement für die Eingabe
definiert, das es ermöglicht,
einen Videoclip oder ein Stand-
bild als Eingabe zu verwenden.

Text input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Text, "string" Textfeld definiert.
[TextHeight h]

Point input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird ein


Point, x, y Punkt-Steuerelement definiert.

Label input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird der


Label, "string" statische Text in der Spalte
„Name“ definiert.

FontList input varName, "UIName", Mit dieser Anweisung wird eine


FontList Einblendliste mit Zeichensätzen
[, "InitialFont", angezeigt, die ausgewählt
"TextFieldName"] werden können. „TextField-
Name“ ist der Name des Text-
felds, das dieser Einblendliste
für die Zeichensätze zugeord-
net werden soll. Wenn Sie in der
Einblendliste für die Zeichens-
ätze beispielsweise Geneva oder
Osaka auswählen, wird der Text
im Textfeld „TextFieldName” im
Zeichensatz Geneva bzw. Osaka
angezeigt.

384 Anhang A
Definition
Diese Anweisungen werden für die Definition und Konfiguration des Skripts verwendet. Sie
müssen am Anfang des Skripts noch vor dem eigentlichen Kode stehen.

Anweisung Syntax Beschreibung

Filter Filter "name" Mit dieser Anweisung wird das


Skript unter Verwendung des
angegebenen Namens als Filter
definiert. Das bedeutet, dass
das Skript im Bin „Filter“ des
Bereichs „Effekte“ im Fenster
„Browser“ angezeigt wird.

Transition Transition "name" Mit dieser Anweisung wird das


Skript unter Verwendung des
angegebenen Namens als Über-
gang definiert. Das bedeutet,
dass das Skript im Bin „Über-
gänge“ des Bereichs „Effekte“
im Fenster „Browser“ angezeigt
wird.

Generator Generator "name" Mit dieser Anweisung wird das


Skript unter Verwendung des
angegebenen Namens als Gene-
rator definiert. Das bedeutet,
dass das Skript im Bin „Genera-
toren“ des Bereichs „Effekte“ im
Fenster „Browser“ angezeigt
wird.

Group Group "name" Mit dieser Anweisung wird die


Gruppe für das Skript angege-
ben. Das Beispielskript „Gauss-
Unschärfe“ wird beispielsweise
im Bin „Unschärfe“ des Bins
„Filter“ im Bereich „Effekte“ des
Fensters „Browser“ angezeigt.

WipeCode WipeCode(code, accuracy) Mit dieser Anweisung wird der


Blendencode (wipe code) des
Übergangs definiert.

FXScript Referenzinformationen 385


Anweisung Syntax Beschreibung

KeyType KeyType(type) Mit dieser Anweisung wird der


Stanzsignaltyp (key type) des
Übergangs definiert.

AlphaType AlphaType(type) Mit dieser Anweisung wird der


Alpha-Kanaltyp definiert. Als
Variablen können knone (Kein/
Ignorieren), kalpha (Direkt),
kblack (Schwarz) oder kwhite
( Weiß) verwendet werden.

QTEffect QTEffect("name") QTEffect definiert den Namen


des QT Echtzeiteffekts. Ist ein
QT Echtzeiteffekt mit demsel-
ben Namen installiert, verwen-
det das Programm stattdessen
den QT Echtzeiteffekt.

ProducesAlpha ProducesAlpha Mit dieser Anweisung wird


angegeben, dass der Effekt
einen Alpha-Kanal erzeugen
soll.

FullFrame FullFrame Diese Anweisung ist eine Einga-


bedefinition, die festlegt, dass
der Filter nur bei einem Vollbild
(Full Frame) funktioniert. Bei
der Verarbeitung von Halbbil-
dern (fields) übergibt Final Cut
Pro nur die Vollbilder. Gilt nur
für Filterskripte.

EffectID EffectID (“name“) Reserviert für zukünftige


Anwendungszwecke.

386 Anhang A
Zuweisung

Anweisung Syntax Beschreibung

Set Set variable to value Einer Variable wird ein Wert


zugewiesen. Die Werte, die
einer Variable zugewiesen
werden können, hängen vom
Datentyp der Variable ab.

Set Field Set the field of variable Einem spezifischen Feld einer
to value Variable wird ein Wert
zugewiesen.

assign variable = value Einer Variable wird ein Wert


zugewiesen. Die Werte, die
einer Variable zugewiesen
werden können, hängen vom
Datentyp der Variable ab.

FXScript Referenzinformationen 387


Flusssteuerung

Anweisung Syntax Beschreibung

If/Else If (condition1) If/Else-Anweisungen führen


unterschiedlichen Skriptkode
Else if (condition2)
aus, wenn die angegebenen
Else Bedingungen erfüllt sind. Jede
If-Anweisung grenzt eine ein-
End If zelne Bedingung ein und über-
gibt die Steuerung des Skripts
nur dann an die unmittelbar fol-
gende Anweisung, wenn die
Bedingung erfüllt ist.
Else/If-Anweisungen grenzen
aufeinanderfolgende Bedingun-
gen ein und übergeben die
Steuerung des Skripts an den
direkt auf die Anweisungen fol-
genden Kode, wenn die in der
Anweisung angegebenen Bedin-
gungen erfüllt sind. Diese
Anweisungen sind wahlfrei.
Else-Anweisungen gelten, wenn
die Bedingungen nicht erfüllt
sind. Sie bedeuten wörtlich „in
allen anderen Fällen“. Diese
Anweisungen sind wahlfrei.
Das Ende einer If-Anweisung
wird immer durch die Anwei-
sung End If markiert.

Repeat While Repeat While (condition) Bei der Anweisung Repeat


While handelt es sich um eine
End Repeat
„Schleife“. Die Skriptzeilen zwi-
schen Repeat While und End
Repeat werden wiederholt,
solange die in der Anweisung
Repeat While angegebene
Bedingung erfüllt ist. Sobald die
Bedingung nicht mehr erfüllt
ist, verlässt das Skript die
Schleife und die Ausführung
wird mit der nächsten Zeile
fortgesetzt.

388 Anhang A
Anweisung Syntax Beschreibung

Repeat With Counter Repeat With Counter = Bei dieser Art von Schleife wird
start to finish angegeben, wie oft die Skript-
[step amount] zeilen zwischen den Anweisun-
gen Repeat und End Repeat
End Repeat wiederholt werden sollen. Mit
der Anweisung Repeat with
counter=1 to 10 werden die
Skriptzeilen beispielsweise
zehnmal wiederholt.

Repeat With list Repeat With variable in Bei dieser Anweisung werden
[x1, x2, x3, ...] die Skriptzeilen zwischen
Repeat und End Repeat für
End Repeat
jeden der in der Liste angege-
benen Werte einmal ausgeführt.
Gleichzeitig werden die Werte
nacheinander der Variable zuge-
ordnet.

Exit Repeat Exit Repeat Mit diesem Befehl wird die


Flusssteuerung an die Zeilen
übergeben, die direkt auf die
Anweisung End Repeat folgen.
Die Anweisung kann als das
Ergebnis einer erfüllten Bedin-
gung strukturiert werden.

For/Next For variable = start to Bei dieser Art von Schleife wird
finish [step angegeben, wie oft die Skript-
amount] zeilen zwischen den Anweisun-
gen For und Next ausgeführt
Next werden sollen. Mit der Anwei-
sung Loop with counter=1 to
10 werden die Skriptzeilen
zehnmal wiederholt.

Exit For Exit For Mit diesem Befehl wird die


Flusssteuerung in der For-
Schleife an die Zeilen überge-
ben, die direkt auf die Anwei-
sung Next folgen. Die
Anweisung kann als das Ergeb-
nis einer erfüllten Bedingung
strukturiert werden.

FXScript Referenzinformationen 389


Anweisung Syntax Beschreibung

Subroutine On subName(type parm1, Eine Unterroutine ist ein Teil


type parm2, ...) eines Skripts, der anhand seines
Namens von einer beliebigen
End
anderen Stelle des Skripts auf-
gerufen werden kann. Nach-
dem die Unterroutine
ausgeführt wurde, wird die
Steuerung des Skripts an die
Zeile übergeben, die unmittel-
bar auf die Zeile folgt, in der die
Unterroutine aufgerufen wurde.
Sie können Parameter an eine
Unterroutine „übergeben“. Das
bedeutet, dass Informationen
wie Zahlen oder Zeichenfolgen
von dem Skriptteil, der die
Unterroutine aufruft, an die
Unterroutine übergeben
werden.
Die Unterroutine führt den
Kode zwischen den Anweisun-
gen On und End aus.

Return Return Der Befehl Return bewirkt, dass


die Steuerung des Skripts
Return(value)
wieder an die Zeile übergeben
wird, die unmittelbar auf die
Stelle folgt, an der die Unter-
routine aufgerufen wurde. Die
Steuerung „verlässt“ sozusagen
die Unterroutine und kehrt zum
Hauptskript zurück. Die Anwei-
sung Return kann folgen, wenn
eine bestimmte Bedingung
erfüllt ist.
„Return (value)“ kann verwen-
det werden, um einen numme-
rischen Wert zu übergeben.

390 Anhang A
A N H A N G

B B Liste der Audio- und Videoeffekte


In diesem Anhang sind alle Spezialeffekte aufgelistet, die zum Lieferumfang von Final Cut Pro
gehören und über den Titel „Effekte“ im Fenster „Browser“ aufgerufen werden können.
Darüber hinaus werden alle Einstellungen erklärt, die vorgenommen werden müssen, wenn
diese Effekte angewendet werden. Sie können diese Effekte einzeln oder in verschiedenen
Kombinationen auf die Clips anwenden.

Audioübergänge

Übergang Beschreibung

Überblendung (0 dB) Bei diesem Übergang wird der erste Clip ausgeblendet, während gleichzei-
tig der zweite Clip eingeblendet wird (Fade out/Fade in). Bei diesem Effekt
steigt der Lautstärkepegel linear an.

Überblendung Bei diesem Übergang wird die gleiche Operation wie bei „Überblendung (0
(+3 dB) dB)“ ausgeführt, der Lautstärkepegel bleibt während der Überblendung
allerdings konstant.
m Bei der linearen Überblendung tritt in der Mitte der Überblendung ein
Lautstärkeabfall auf. Bei der Überblendung (+3 dB) tritt dieser Effekt
nicht auf.
m Bei der Überblendung (+3 dB) wird eine Viertel-Kosinuskurve für die
Ausblendung und eine Viertel-Sinuskurve für die Einblendung verwen-
det. Dadurch kann das Ausgangssignal konstant gehalten werden.

391
Audiofilter

Filter Beschreibung

3-Band Equalizer Das Audiospektrum wird in drei Frequenzbänder unterteilt, die Höhen,
Mitteltönen und Bässen entsprechen. Sie können die Mittenfrequenz für
jedes Band einstellen und die Lautstärke der einzelnen Bänder relativ
zueinander mit Hilfe der Einstellung für die Aussteuerung festlegen.

Bandpaß-Filter Mit diesem Filter können Sie ein einzelnes Frequenzband modifizieren.
Durch die Angabe der Mittenfrequenz können Sie bestimmen, welche
Frequenz keine Dämpfung (Filterung) erfährt. Frequenzen beidseitig der
Mittenfrequenz werden in Abhängigkeit von Q abgeschwächt. Sie können
den Wert Q ändern, um den hörbaren Frequenzbereich und den Grad der
Akzentuierung in der Bandmitte zu vermindern oder zu erhöhen. Ein nied-
riger Q-Wert bewirkt eine geringere Akzentuierung und einen größeren
hörbaren Bereich. Ein hoher Q-Wert bewirkt eine Fokussierung auf die
Bandmitte, wobei Frequenzen oberhalb und unterhalb abgeschirmt
werden.

Kompressor/ Unregelmäßigkeiten in der Lautstärke werden entlang der Zeitachse für


Begrenzer alle Frequenzen ausgeglichen. Bei der Kompression wird der dynamische
Lautstärkebereich reduziert. Je weiter ein Audiosignal die angegebenen
Grenzwerte überschreitet, um so stärker wird seine Lautstärke verringert
(in Abhängigkeit von der Einstellung für „Verhältnis“). Wenn Sie die Einstel-
lungen festgelegt haben, sollten Sie die Option „Lautstärke bewahren“
verwenden, um den gesamten Lautstärkepegel so nah wie möglich am Ori-
ginal zu halten. Die Einstellung für „Schwellenwert“ gibt den Pegel an, bei
dem der Effekt ausgelöst wird. Die Einstellungen für „Regeleinsatz-
schnelle“ und „Regelabfallszeit“ geben an, wie schnell dieser Effekt den
Lautstärkepegel als Reaktion auf den Beginn und das Ende einer Ände-
rung anpassen soll.

DC-Filter Dieser Filter kompensiert einen bestimmten Typ von Signalfehler, der
durch einen Gleichstrom-Reststrom verursacht wird. Er ermöglicht das
Entfernen der Gleichstrom-Offset-Komponente, die möglicherweise
während der Aufzeichnung generiert wurde.

Echo Mit diesem Filter wird eine Reihe von Wiederholungen der ausgewählten
Audiodaten hinzugefügt. Sie können die Mischung des Quellensignals mit
dem Echo anpassen. Sie können auch die Stärke (Intensität) des Effekts,
die Transparenz, den Nachhall (die Dauer der Wiederholungen) und die
Verzögerung (die Zeit zwischen den Wiederholungen) festlegen. Verwen-
den Sie den Echo-Filter, um für die ausgewählten Audiodaten einen
„Canyon”-Effekt zu erzielen.

392 Anhang B
Filter Beschreibung

Expander/Noise Gate Unregelmäßigkeiten in der Lautstärke werden entlang der Zeitachse ausge-
glichen, indem die Lautstärke automatisch erhöht wird, wenn sie unter
einen bestimmten Wert absinkt. Je niedriger der Pegel relativ zum
höchsten Pegel ist, desto mehr wird die Lautstärke erhöht, um dies zu
kompensieren (in Abhängigkeit von der Einstellung für „Verhältnis“). Ein
Rauschgatter (Noise Gate) wird verwendet, um Audio mit einer Lautstärke
unterhalb des festgelegten Grenzwerts vollständig zu unterdrücken.

Hochpaß-Filter Ein Bandpassfilter zur Optimierung hoher Frequenzen

Höhenfilter Dieser Filter ähnelt einem Bandpassfilter. Das obere Ende des Frequenzbe-
reichs wird jedoch abrupt abgeschnitten, während Frequenzen im unteren
Bereich durchgelassen werden. Sie können über das Steuerelement „Aus-
steuerung“ die relative Lautstärke am oberen Ende des Frequenzbereichs
erhöhen bzw. verringern.

Brummfilter Es handelt sich hierbei um einen Bandkerbfilter, mit dem Sie verschiedene
Arten von Brumminterferenzen kompensieren können, indem eine
bestimmte Frequenz abgeschirmt wird. Sie können auch bis zu fünf
zusammengehörige harmonische Frequenzen angeben, die abgeschirmt
werden sollen.

Tiefpaß-Filter Ein Bandpassfilter zur Optimierung tiefer Frequenzen

Tiefenfilter Dieser Filter ähnelt einem Bandpassfilter. Das untere Ende des Frequenz-
bereichs wird jedoch abrupt abgeschnitten, während Frequenzen im
oberen Bereich durchgelassen werden. Sie können über das Steuerele-
ment „Aussteuerung“ die Lautstärke am unteren Ende des Frequenzbe-
reichs erhöhen bzw. verringern.

Kerbfilter Mit diesem Filter werden Frequenzen in einem bestimmten Bereich abge-
schirmt. Dies funktioniert nur in einem engen Frequenzbereich. Dieser
Effekt hat die umgekehrte Wirkung wie ein Bandpassfilter.

Parametrischer Mit diesem Filter können Sie verschiedene Aspekte eines einzelnen Fre-
Equalizer quenzbands steuern. Er kombiniert die Eigenschaften der Bandpass-, Kerb-
und Höhen/Tiefenfilter. Sie können ebenfalls den Wert Q festlegen, um
den hörbaren Frequenzbereich und den Grad der Akzentuierung in der
Bandmitte zu vermindern oder zu erhöhen. Ein niedriger Q-Wert bewirkt
eine geringere Akzentuierung und einen größeren hörbaren Bereich. Ein
hoher Q-Wert bewirkt eine Fokussierung auf die Bandmitte, wobei
Frequenzen oberhalb und unterhalb abgeschirmt werden.

Liste der Audio- und Videoeffekte 393


Filter Beschreibung

Nachhall Mit diesem Filter können Sie den natürlichen Raumklang simulieren, der
auftritt, wenn sich der Schall beispielsweise innerhalb eines physikalischen
Klangraums wie eines Konzertsaals ausbreitet. Sie können die Mischung
des reinen Signals und des mit Effekten versehenen Signals sowie die
Intensität (Stärke) und Transparenz des Effekts anpassen. Dieses Modul
bietet Ihnen auch eine Liste mit vordefinierten Umgebungs- bzw. Klang-
raumtypen, die Sie auf Ihre Audioauswahl anwenden können.

Sprache-DeEsser Ein Spezialfilter, der Zischlaute („s“) steuert und dämpft. Bei einigen
Sprachaufnahmen besitzen diese Laute eine zu starke Betonung.

Sprache-DePopper Ein Spezialfilter, der Verschlusslaute („p“) steuert und dämpft. Bei einigen
Sprachaufnahmen besitzen diese Laute eine zu starke Betonung.

Videoübergänge

3D-Simulation

Übergang Beschreibung

Übereinander Das Video wird beim ersten Clip eingezoomt, anschließend wird zum zwei-
zoomen ten Clip gewechselt. Dieser wird ausgezoomt. Sie können den Mittel-
punkt, den Zoomfaktor und den Unschärfegrad für die Zoomoperation
angeben.

Würfel drehen Aus jedem Clip wird ein dreidimensionaler Würfel generiert, der sich in der
ausgewählten Richtung dreht. Sie können den Würfel von innen oder von
außen betrachten.

Drehen 3D Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht und gibt dabei den
Blick auf den zweiten Clip frei. Sie können den Winkel der Drehachse
auswählen.

Drehen und Zurück- Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht, bis er von der Seite
drehen 3D angezeigt wird, dann wird zum zweiten Clip gewechselt, der sich ins Blick-
feld dreht. Sie können den Winkel der Drehachse auswählen.

394 Anhang B
Übergang Beschreibung

Schwingen Mit diesem Filter wird eine Schwingbewegung erzeugt, wobei der erste
Clip auf den Betrachter zu „schwingt“ bzw. vom Betrachter weg und
dadurch den Blick auf den zweiten Clip freigibt. Sie können den Winkel
der Schaukelachse auswählen.

Zoom Der zweite Clip wird von einem einzelnen Mittelpunkt ausgehend auf volle
Bildgröße eingezoomt und überlagert dabei den ersten Clip. Sie können
den Mittelpunkt (relativ zum ersten Clip) festlegen, bei dem die Zoom-
operation beginnen soll.

Überblendung

Übergang Beschreibung

Additive Die beiden Clips werden kombiniert (addiert), so dass der erste Clip ausge-
Überblendung blendet wird, während der zweite Clip eingeblendet wird.

Normale Der erste Clip wird in den zweiten Clip eingeblendet.


Überblendung

Farbige Der erste Clip wird mit der ausgewählten Farbe überblendet. Anschlie-
Überblendung ßend wird der zweite Clip in die Farbe eingeblendet. Sie können die Über-
blendgeschwindigkeit anpassen.

Überblendung mit Der erste Clip geht durch Entfernen von Pixeln (in zufälliger Reihenfolge)
Dithern allmählich in den zweiten Clip über.

Nicht-additive Die Pixel in den beiden Clips werden verglichen und es wird jeweils das
Überblendung hellere Pixel angezeigt, während der erste Clip aus- und der zweite einge-
blendet wird.

Überblendung mit Auf den ersten Clip wird ein Wellen- oder Kräuseleffekt angewendet.
Welleneffekt Gleichzeitig wird der zweite Clip eingeblendet. Sie können die Anzahl der
Wellen auswählen, deren Mittelpunkt im ersten Clip sowie deren Ampli-
tude und Geschwindigkeit. Sie können auch einen kreisförmigen Lichtef-
fekt auf die Kräuselung anwenden.

Ein- und Ausblenden Der Einstiegsclip wird eingeblendet, nachdem der Ausstiegsclip ausge-
blendet wurde. Bei einem Übergang wird die Spur unter der aktuellen
Spur sichtbar.

Liste der Audio- und Videoeffekte 395


Irisblende

Übergang Beschreibung

Kreuzförmige, rau- Diese Effekte sind einander sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich lediglich
tenförmige, ovale, in der Form des Übergangs. Sie erzeugen den Eindruck einer Irisblende,
x-förmige, recht- die den ersten Clip enthält, sich öffnet und den Blick auf den zweiten Clip
eckige und stern- freigibt. Bei jedem Irisblendeneffekt können Sie den Mittelpunkt angeben,
förmige Irisblende um den die Blendenöffnung generiert wird, sowie die Ränder weicher
machen, so dass die Ränder der Clips verschmelzen und der Eindruck
einer diffusen Irisblende entsteht.

Transformation

Übergang Beschreibung

Kanal-Transformation Die Kanäle des ersten und zweiten Clips werden transformiert, oder
der Kanal wird mit Schwarz gefüllt. Sie können auch einzelne Kanäle
invertieren.

Luminanz- Die Farbe wird anhand der Luminanz eines Clips transformiert.
Transformation

Umblättern

Übergang Beschreibung

Seite umblättern Der erste Clip wird vom zweiten Clip „abgezogen“. Der Effekt kann
individuell angepasst werden.

Schieben

Übergang Beschreibung

Bänder schieben Bänder des ersten Clips gleiten parallel zueinander weg und der zweite
Clip wird sichtbar. Sie können die Anzahl der Bänder und die Gleit-
richtung anpassen.

Blöcke schieben Blöcke des ersten Clips gleiten einzeln in vertikaler Richtung weg und der
zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Anzahl der Blöcke und die Gleit-
richtung anpassen.

Wegschieben Der zweite Clip schiebt den ersten Clip aus dem Blickfeld. Sie können die
Schieberichtung anpassen.

396 Anhang B
Übergang Beschreibung

Drehen Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausgeblendet
und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Drehbewegung um den
Mittelpunkt des Blocks sowie die Anzahl der Blöcke anpassen.

Drehen (mehrfach) Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausgeblendet
und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Drehbewegung um den
Mittelpunkt des ersten Clips, die Drehbewegung um den Mittelpunkt des
Blocks sowie die Anzahl der Blöcke anpassen.

Teilen und schieben Der erste Clip wird an bestimmten Punkten geteilt und gleitet weg,
(1-achsig) wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Ausrichtung der
Teilung anpassen.

Teilen und schieben Der darunter liegende Clip wird sichtbar, indem der aktuelle Clip in der
(2-achsig) Mitte geteilt wird und die beiden Hälften horizontal voneinander weg
gleiten.

Schieben und -aus- Der erste (obere) und der zweite (untere) Clip gleiten in unterschiedliche
tauschen Richtungen weg, tauschen ihre Positionen und bewegen sich wieder
zurück, wobei der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Gleitrichtung
anpassen.

Dehnen

Übergang Beschreibung

Dehnen und Der erste Clip wird „gestaucht“, während sich der zweite Clip von der
stauchen angegebenen Seite zur gegenüberliegenden Seite ausdehnt.

Quetschen Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mittelpunkt
hin „gestaucht“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die
Richtung für die „Stauchung“ angeben.

Quetschen und Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mittelpunkt
dehnen hin „gestaucht“ und dehnt sich gleichzeitig in vertikaler Richtung aus,
wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Richtung für die
„Stauchung“ anpassen.

Dehnen Der zweite Clip dehnt sich von der angegebenen Seite über den ersten
Clip hinweg aus.

Liste der Audio- und Videoeffekte 397


Wischen

Übergang Beschreibung

Bänder wischen Der erste Clip wird in Form von Bändern „ausgewischt“, wodurch der
zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Anzahl der Bänder und die Aus-
richtung angeben.

Mittelpunkt bezogen Der erste Clip wird durch eine von einem bestimmten Punkt ausgehende
wischen Wischoperation ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie
können die Wischrichtung anpassen.

Schachbrettfelder Der erste Clip wird von einem Schachbrettmuster „ausgewischt“, das den
wischen zweiten Clip sichtbar werden lässt. Sie können die Anzahl der Felder und
die Wischrichtung anpassen.

Schachbrettmuster Der erste Clip wird von einzelnen schachbrettartigen Feldern „ausge-
wischen wischt“, die den zweiten Clip sichtbar werden lassen. Sie können die
Anzahl der Felder und die Wischrichtung anpassen.

Kreisförmig wischen Der erste Clip wird mit einer Drehbewegung „ausgewischt“, die den zwei-
ten Clip sichtbar werden lässt. Sie können den Startpunkt und die Rich-
tung der Wischbewegung sowie den Mittelpunkt der Drehbewegung
anpassen.

Rand bezogen Durch eine lineare Wischbewegung, die von einer Seite des ersten Clips
wischen ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar. Sie können die Wischrichtung
anpassen.

Wischen mit Der erste Clip wird mit Hilfe eines Gradienten ausgewischt, wodurch der
Gradient zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Weichheit der Wischbewegung
anpassen und die Maske invertieren. Standardmäßig wird bei diesem Über-
gang horizontal von links nach rechts gewischt. Sie können diese Standard-
einstellung außer Kraft setzen, indem Sie ein Bild auf das Feld für den
Gradient bewegen.

Einsetzen und Der erste Clip wird von der angegebenen Seite oder Ecke aus in Recht-
wischen ecken ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird.

Zackenförmig Von der Mitte des ersten Clips erfolgt eine zackenförmige Wischbewe-
wischen gung, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Wischrich-
tung und die Zackenform festlegen.

Rand bezogen Durch eine lineare Wischbewegung mit einer zufällig gewählten Kanten-
wischen (zufällig) form, die von einer Seite des ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip
sichtbar. Sie können die Wischrichtung und die Breite der zufällig gewähl-
ten Kante anpassen.

398 Anhang B
Übergang Beschreibung

Keilförmig wischen Durch eine V-förmige Wischbewegung, die von der angegebenen Seite des
ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar.

Jalousie wischen Der erste Clip wird mit Hilfe von Streifen in einem Jalousieeffekt „ausge-
wischt“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Winkel
und die Anzahl der Streifen anpassen.

Bänder mit Umbruch Bänder wischen in der angegebenen Richtung den ersten Clip aus,
wischen wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Start und die Aus-
richtung der Wischbewegung und die Anzahl der Bänder angeben.

Bänder im Zickzack Der erste Clip wird durch eine streifenförmige Wischbewegung in einem
wischen Zickzackmuster ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie
können den Startpunkt und die Ausrichtung der Wischbewegung ange-
ben. Darüber hinaus können Sie die Anzahl der Bänder angeben.

Videofilter

Unschärfe

Filter Beschreibung

Gauss-Unschärfe Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können angeben, auf
welchen Kanal der Weichzeichnereffekt angewendet werden soll.

Radiale Unschärfe Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können den Winkel
und die Anzahl der Rotationsschritte angeben. Sie können auch den Mittel-
punkt der Drehbewegung angeben.

Wind-Effekt Der Weichzeichnereffekt wird aus einer bestimmten Richtung auf den Clip
angewendet. Sie können die Richtung, den Abstand und die Anzahl der
Schritte anpassen.

Zoom-Effekt Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können den Typ, die
Intensität, den Mittelpunkt und die Anzahl der Schritte für die Zoomopera-
tion anpassen.

Liste der Audio- und Videoeffekte 399


Begrenzung

Filter Beschreibung

Einfacher Rand Entlang der Kanten des Clips wird ein Rahmen gezeichnet. Sie können die
Breite und die Farbe des Rahmens anpassen.

Rand mit Gehrung Entlang der Kanten des Clips wird ein Rand mit Gehrung gezeichnet. Sie
können die Beleuchtung und den Winkel für die Gehrung anpassen.

Kanäle

Filter Beschreibung

Arithmetik Für einen spezifischen Farbkanal des Clips wird eine arithmetische Opera-
tion durchgeführt. Sie können den Operator und den Kanal anpassen.

Kanalunschärfe Auf einzelne Kanäle wird ein Weichzeichnereffekt angewendet.

Kanalversatz Die Kanalposition des Clips wird verschoben. Sie können den Mittelpunkt-
versatz und den zu verwendenden Randtyp angeben.

Farbversatz Die Farbe einzelner Kanäle des Clips wird verschoben. Sie können die
Überlauffarben anpassen.

Zusammengesetzte Für den Clip und einen zweiten angegebenen Clip wird eine arithmetische
Arithmetik Operation durchgeführt. Sie können den Operator und den Kanal
anpassen.

Invertieren Der Kanal des Clips wird invertiert.

Verzerren

Filter Beschreibung

Bildmaske Der Clip wird verzerrt, indem Pixel anhand der Luminanz der Bildmaske
verschoben werden. Sie können die Bildmaske, die Luma-Skalierung, die
Richtung, den Versatz und die Ränder anpassen. Die Richtung und der
Versatz definieren die Richtung und den Grad der Verschiebung. Die
„Luma-Skalierung“ und „Am Rand wiederholen“ definieren das Aussehen
der Verschiebung.

Zylinder Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er um ein zylindrisches
Objekt gewickelt. Sie können den Radius, den Mittelpunkt und die
Ausrichtung des Zylinders anpassen.

400 Anhang B
Filter Beschreibung

Versetzen Der Clip wird verzerrt, indem Pixel anhand des roten und des grünen
Kanals verschoben werden. Sie können den horizontalen Versatz mit Hilfe
des roten Kanals und den vertikalen Versatz mit Hilfe des grünen Kanals
anpassen. Horizontale und vertikale Verschiebung definieren die Richtung
und den Grad der Verschiebung. Die „Luma-Skalierung“ und „Am Rand
wiederholen“ definieren das Aussehen der Verschiebung.

Fisheye Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er nach außen gewölbt.
Sie können den Wölbungsgrad (Stärke), den Radius und den Mittelpunkt
der Wölbung anpassen.

Wasserwellen Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er auf eine gekräuselte
Wasseroberfläche projiziert. Sie können die Anzahl und Größe der Wellen
sowie deren Mittelpunkt anpassen.

Wellen (2-achsig) Der Clip wird sowohl horizontal als auch vertikal wellenförmig verzerrt.
Sie können die Größe und die Geschwindigkeit der Wellenbewegung
anpassen.

Wellen (1-achsig) Der Clip wird horizontal oder vertikal in einem Zickzackmuster verzerrt.
Sie können die Größe und die Geschwindigkeit der Wellenbewegung
anpassen.

Strudel Der Clip wird mittels eines Strudeleffekts verzerrt. Sie können den Mittel-
punkt und die Drehbewegung des Strudels anpassen.

Bildbearbeitung

Filter Beschreibung

Helligkeit/Kontrast Helligkeit und Kontrast des Clips werden um den angegebenen Wert
(Bezier) geändert.

Farbbalance Die Rot-, Grün- und Blautöne des Clips werden geändert. Sie können den
Farbton anpassen.

Entfärben Die Farbsättigung des Clips wird um den angegebenen Wert reduziert.

Gamma-Korrektur Die Helligkeit der Mitteltöne des Clips wird um den angegebenen Wert
geändert.

Tonwertkorrektur Kanal-Helligkeit, -Kontrast und -Gammawert des Clips werden um den


angegebenen Wert geändert.

Proc Amp Die Farbe des Clips wird um den angegebenen Wert geändert. Sie können
die Werte für „Setup“, „Video“, „Chroma“ und „Phase“ anpassen.

Liste der Audio- und Videoeffekte 401


Filter Beschreibung

Sepia Der Clip wird mit Sepia-Farbtönen eingefärbt. Sie können die Intensität
und die Helligkeit des Farbtons anpassen.

Einfärben Der Clip wird mit der angegebenen Farbe eingefärbt.

Stanzsignal

Filter Beschreibung

Blauwand/Grünwand Der blaue oder grüne Bereich des Clips wird „ausgestanzt“ und seine Farbe
wird als transparente Maske für die Kombination von Hintergründen mit
einer Szene verwendet. Sie können die Farbintensität und die Toleranz
anpassen. Darüber hinaus können Sie auch den Anzeigemodus und die
Ränder anpassen.

Farbstanzsignal Der Bereich des Clips mit der angegebenen Farbe wird „ausgestanzt“. Sie
können die Farbintensität und die Toleranz anpassen. Darüber hinaus
können Sie auch den Anzeigemodus und die Ränder anpassen.

Differenz-Maske Die beiden Clips werden verglichen und ähnliche Bereiche werden
„ausgestanzt“. Sie können die Differenzebene und die Toleranz anpassen.
Darüber hinaus können Sie auch den Anzeigemodus und die Ränder
anpassen.

Luma-Stanzsignal Anhand der Luminanz wird ein bestimmter Bereich des Clips „ausge-
stanzt“. Sie können den Modus des Stanzsignals, die Luminanz, den
Anzeigemodus, das Ziel für das Ergebnis und die Toleranz anpassen.

Farbunterdrückung, Entlang der Kanten des Clips wird Blau entfernt.


Blau

Farbunterdrückung, Entlang der Kanten des Clips wird Grün entfernt.


Grün

Verwenden eines Farbstanzsignals


Verwenden Sie ein Farbstanzsignal, wenn Sie einen Teil eines Clips auf der Basis eines Farb-
werts transparent machen möchten. Final Cut Pro verfügt über den Effekt „Blauwand/Grün-
wand“, der zum Entfernen oder „Ausstanzen“ von Blau, Grün und Blau-Grün verwendet
werden kann. Darüber hinaus ist ein Farbstanzsignal verfügbar, das zum Entfernen anderer
Farbwerte verwendet werden kann. Beide Stanzsignale ermöglichen Ihnen die Steuerung des
Toleranzwerts, so dass ein bestimmter Farbbereich transparent gemacht werden kann. Sie
verfügen auch über Steuerelemente, mit denen Sie einen homogenen Übergang zwischen
den transparenten und den nicht durchsichtigen Teilen des Clips erzeugen können.

402 Anhang B
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Farbstanzsignal zu verwenden:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, oder öffnen Sie das Fenster „Viewer“
für den Clip.
2 Bewegen Sie den Effekt „Farbstanzsignal“ vom Fenster „Browser“ auf den Clip, oder wählen
Sie „Farbstanzsignal“ aus dem Menü „Effekte“.
3 Klicken Sie in den Titel „Filter“ für den ausgewählten Clip und passen Sie die Einstellungen
Ihren Wünschen entsprechend an.

Verwenden eines Luma-Stanzsignals


Verwenden Sie ein Luma-Stanzsignal, wenn Sie einen Teil eines Clips auf der Basis der Lumi-
nanz des Vordergrundclips transparent machen möchten. Das Entfernen eines Luminanz-
werts funktioniert am besten, wenn der Clip über Stellen mit kontrastarmen Farben verfügt.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Luma-Stanzsignal zu verwenden:
1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, oder öffnen Sie das Fenster „Viewer“ für
den Clip.
2 Bewegen Sie den Effekt „Luma-Stanzsignal“ vom Fenster „Browser“ auf den Clip, oder wählen
Sie „Luma-Stanzsignal“ aus dem Menü „Effekte“.
3 Klicken Sie in den Titel „Filter“ für den ausgewählten Clip und passen Sie die Einstellungen
Ihren Wünschen entsprechend an.

Maske
Mit den Maskenfiltern können Sie ausgewählte Bereiche des Videos undurchsichtig machen.

Filter Beschreibung

8-Punkt-Maske Im Clip wird eine Maske in Form eines 8-Punkt-Polygons generiert. Sie
können den Anzeigemodus, die Punkte für das Polygon, den Weichzeich-
nungsgrad für die Ecken sowie die Ränder anpassen.

Extrahieren Um den Clip wird eine Leuchtmaske generiert. Sie können die Leuchtin-
tensität, die Toleranz und den Anzeigemodus anpassen. Verwenden Sie das
Einblendmenü „Ergebnis kopieren“, um das Luminanzergebnis in den
RGB- oder den Alpha-Kanal zu kopieren.

4-Punkt-Maske Im Clip wird eine Maske in Form eines 4-Punkt-Polygons generiert. Sie
können den Anzeigemodus, die Punkte für das Polygon, den Weichzeich-
nungsgrad für die Ecken sowie die Ränder anpassen.

Bildmaske Zur Generierung der Maske wird der Alpha-Kanal bzw. die Luminanz des
angegebenen Clips verwendet.

Liste der Audio- und Videoeffekte 403


Filter Beschreibung

Weicher Maskenrand Der Alpha-Kanal des Clips wird um den angegebenen Wert unschärfer
gemacht.

Fläche maskieren Auf dem Clip wird eine Fläche maskiert. Sie können die Form anpassen.

Maske anpassen Die Ränder der Maske, die auf dem Clip generiert wird, werden geändert.

Weicher Rand Die vier Ränder des Clips werden individuell um den angegebenen Wert
unschärfer gemacht.

Breitbild Im Clip wird eine Breitbildmaske generiert. Sie können die Art des
Breitbilds anpassen und den Clip vertikal versetzen.

Perspektive

Filter Beschreibung

3D-Rotation Der Clip wird in einen dreidimensionalen Clip umgewandelt. Sie können
die Rotation um die x-, y- und z-Achse anpassen. Darüber hinaus können
Sie den Mittelpunkt und die Skalierung festlegen.

Aufrollen Der Clip wird aufgerollt. Sie können die Intensität, die Richtung, den
Radius, die Art und die Rückseite anpassen.

Umklappen Der Clip wird horizontal, vertikal oder in beiden Richtungen umgeklappt.

Spiegeln Es wird ein Spiegelbild des Clips generiert. Sie können die Position und
den Winkel des Spiegels anpassen.

Rotieren Der Clip wird um 90 Grad gedreht und das Ergebnis wird so skaliert, dass
es der Bildgröße entspricht.

Schärfe

Filter Beschreibung

Scharfzeichnen Der Kontrast zwischen benachbarten Pixeln wird verstärkt.

Unscharf maskieren Der Kontrast benachbarter Pixel, die hell oder dunkel sind, wird verstärkt.
Sie können die Schärfe des Clips anpassen.

404 Anhang B
Stilisieren

Filter Beschreibung

Anti-Alias Die Bereiche des Clips, die über einen hohen Kontrast verfügen, werden
unschärfer gemacht.

Diffus Per Zufallsgenerator ermittelte Pixel des Clips werden versetzt. Sie können
den Versatz, die Richtung und den Abstand anpassen.

Relief An den Stellen des Clips, an denen der Kontrast hoch ist, wird die Illusion
eines Reliefs erzeugt.

Kanten finden An den Stellen des Clips, an denen der Kontrast hoch ist, werden die
Konturen hervorgehoben.

Poster Die Farben des Clips werden einer festgelegten Anzahl von Farben
zugeordnet.

Wiederholen Der Clip wird in einzelne Kacheln zerlegt. Sie können die Anzahl der
Kacheln anpassen.

Solarisation Die Mitteltöne werden minimiert und die Hochlichter und Schatten im
Clip werden maximiert.

Video

Filter Beschreibung

Blinken Der Clip blinkt. Sie können die Frequenz und die Deckkraft anpassen.

Bildstabilisator Die Bewegung im Clip wird stabilisiert. Sie können die Werte für den
Scanbereich anpassen.

Zeilensprung Benachbarte horizontale Zeilen des Clips werden nivelliert.


aufheben

Bewegungsun- Bilder im Clip werden überblendet. Sie können die Zeit, die Unterteilung,
schärfe stoppen die Deckkraft und die Art der Überblendung anpassen.

Stroboskop Das angegebene Bild des Clips wird für den angegebenen Zeitraum
„eingefroren“.

Timecode-Ausgabe Der Timecode des Clips wird angezeigt. Sie können die Timecode-Anzeige
anpassen.

Kamerasucher Das Kamerasucher-Overlay wird inklusive Modus und Titel-/Aktionsbe-


reichsrahmen angezeigt. Sie können den Text und die Farbe anpassen.

Liste der Audio- und Videoeffekte 405


Videogeneratoren

Filter Beschreibung

Farbbalken und Ton Es wird ein Videofarbbalken mit Ton generiert.

Farbe Es wird eine spezifische Farbmaske generiert. Sie können die Deckkraft
anpassen.

Gradient 2 Es wird ein benutzerdefinierter linearer oder radialer Gradient (Farbver-


lauf ) generiert. Sie können die Position, die Richtung, die Breite und die
Farben anpassen.

Gradient 1 Es wird ein vordefinierter Gradient (Farbverlauf ) generiert. Sie können die
Farben anpassen.

Hervorhebung Unter Verwendung des angegebenen Mittelpunkts und des Winkels wird
ein Lichteffekt (Lichtband) generiert. Sie können die Breite, den Weich-
zeichnungsgrad und die Größe des Bands sowie seine Vorder- und Hinter-
grundfarben definieren. Sie können auch „Random Dithering“ bzw. eine
Gaußsche Kurve auf den Farbverlauf anwenden, damit dieser auch über
große Flächen hinweg homogener erscheint.

Rauschen Es wird ein zufälliger Störeffekt auf Pixelbasis generiert. Sie können die
Farben anpassen.

Partikelrauschen Es wird ein Störeffekt auf Partikelbasis generiert. Sie können die Partikel-
form, die Farbe, die Größe, den Weichzeichnungsgrad und die Dichte
anpassen.

Slug Es wird ein Slug generiert. Dieser Filter eignet sich sehr gut für Platzhalter.

Text

Filter Beschreibung

Text im unteren Im unteren Drittel des Bilds werden zwei Textzeilen generiert. Sie können
Drittel den Text und den Hintergrund anpassen.

Text Es werden mehrere Textzeilen mit automatischer Unterschneidung (Auto-


Kerning) generiert. Sie können die Werte für „Zeichenabstand“, „Zeilenab-
stand“, „Seitenverhältnis“ und „Subpixel verwenden“ anpassen. Sie können
darüber hinaus die automatische Unterschneidung (Auto-Kerning) und
den autom. Zeilenabstand aktivieren bzw. deaktivieren.

406 Anhang B
A N H A N G

C C Tastenkombinationen
In diesem Anhang finden Sie die Tastenkombination für Final Cut Pro.

Allgemeine Einstellungen

Funktion Tastenkombination

Neues Projekt x +E

Neue Sequenz x +N

Neue Sequenz mit x +Ω + N


Voreinstellungen

Datei öffnen x +O

Ausgewähltes Objekt öffnen


å

In einem separaten Fenster


ç +å
öffnen

Objekt Editor öffnen +å


Textgenerator öffnen + X
ctrl

Fenster schließen x +W

Titel (Bereich) schließen +W


ctrl

407
Funktion Tastenkombination

Hilfe x +?

Beenden x +Q

Sichern x +S

Alles sichern +S

Widerrufen x + Z

Wiederherstellen x +Y

Audio-Navigation aktivieren/
ç + S
deaktivieren

Renderqualität bearbeiten
ç +Y

Schleife aktivieren/deak- + L
ctrl
tivieren

Einrasten
N
aktivieren/deaktivieren

Programmfenster

Funktion Tastenkombination

Fenster „Viewer“ x +1

Fenster „Canvas“ x + 2

Fenster „Timeline“ x + 3

Fenster „Browser“ x +4

408 Anhang C
Funktion Tastenkombination

Effekte x +5

Favoriten-Bin x +6

Trimmen x +7

Loggen und Aufnehmen x +8

Objekteinstellungen x +9

Sequenzeinstellungen x +0

Voreinstellungen +Q

Auswählen, Ausschneiden, Kopieren und Einsetzen

Funktion Tastenkombination

Kopieren x +C

Ausschneiden (Übernahme in x +X
die Zwischenablage)

Duplizieren +D

Von In- bis Out-Punkt +A



auswählen

Einsetzen (Überschreiben) x +V

Attribute einsetzen +V

Einsetzen und Einfügen


ç +V

Tastenkombinationen 409
Funktion Tastenkombination

Alles auswählen x + A

Nichts auswählen x + D

Navigation

Funktion Tastenkombination

Ein Bild weiter

Ein Bild zurück

Eine Sekunde weiter


ç +

Eine Sekunde zurück


ç +

Rückwärts abspielen1 J oder ç + Leer

Stopp/Pause2 K oder Leer

Vorwärts abspielen3 L oder Leer

Gleiches Einzelbild
F

Schnittmarke auswählen
V

Schnittmarke hinzufügen +V
ctrl

Nächste Schnittmarke
ç +E oder Ö

Vorherige Schnittmarke +E
Ω oder Ä

410 Anhang C
Funktion Tastenkombination

Nächste Lücke
ç +G

Vorherige Lücke +G

Zum Anfang der Medien


|

Zum Ende der Medien


\ oder ç +|

Nächste Schnittmarke/
nächster In-/Out-Punkt

Vorherige Schnittmarke/
vorheriger In-/Out-Punkt

Nächste Schnittmarke/
ç +
nächster In-/Out-Punkt oder
nächste Markierung

Vorherige Schnittmarke/
ç +
vorheriger In-/Out-Punkt oder
vorherige Markierung

Zum Masterclip
ç + F

1 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Rückwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x), dreimal
(3x) und viermal (4x).
2 Wenn Sie die Taste gedrückt halten und J oder L drücken, wird bildweise vorwärts- bzw. rückwärtsgeblättert.
3 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Vorwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x),
dreimal (3x) und viermal (4x).

Tastenkombinationen 411
Objekte suchen

Funktion Tastenkombination

Suchen x +F

Nächstes Objekt (im Fenster x +G


„Suchergebnis“)

Vorheriges Objekt (im Fenster


ç + F3
„Suchergebnis“)

Blättern

Funktion Tastenkombination

Horizontal nach links


ç +"

Horizontal nach rechts


ç +"

Vertikal nach oben


"

Vertikal nach unten


'

Bildschirmlayout

Funktion Tastenkombination

Eigene Anordnung 1
ç +U

Eigene Anordnung 2 +U

Standardanordnung +U
ctrl

412 Anhang C
Projekte und Sequenzen

Funktion Tastenkombination

Datei importieren x +I (Taste i)

Neues Projekt x +E

Neue Sequenz x +N

Neue Sequenz mit x +Ω + N


Voreinstellungen

Fenster „Browser“

Funktion Tastenkombination

Liste ändern
ç + H
(Symboldarstellung)

Bin einfügen x +B

Bins öffnen (Listendarstellung)

Bins schließen
(Listendarstellung)

Zum Favoriten machen +F


Zum Bewegung-Favoriten + F
ctrl
machen

Log-Bin festlegen +B

(Listendarstellung)

Standard festlegen
ç + B
(Listendarstellung)

Tastenkombinationen 413
Fenster „Timeline“

Funktion Tastenkombination

Verbindung erstellen/aufheben x +L

Verbundene Auswahl
ç + L
aktivieren/deaktivieren

Stereo-Paar erstellen/aufheben +
Ω L

Spurgröße ändern
ç +T

Clip-Basisbilder aktivieren/ +T

deaktivieren

Clip-Überlagerungen +W

aktivieren/deaktivieren

Entfernen und Lücke lassen


k1

Entfernen und Lücke


ç + k1
schließen (keine Lücke)

Sequenz an Fenster anpassen


ç + Z

Videospur schützen + Spurnummer


F4

Alle Videospuren schützen


ç + F4

Audiospur schützen + Spurnummer


F5

Alle Audiospuren schützen


ç + F5

Oszillogramme ( Waveforms) x +Ω +W
aktivieren

414 Anhang C
Loggen und Aufnehmen

Funktion Tastenkombination

Clip loggen
F2

Stapelaufnahme x +H

Direktaufnahme
ç +C

Videos abspielen

Funktion Tastenkombination

Rückwärts abspielen1 J oder ç + Leer

Stopp/Pause2 K oder Leer

Vorwärts abspielen3 L oder Leer

Umgebung von aktueller


D
Position abspielen

Jedes Vollbild abspielen +P


Von aktueller Position bis


ç + P
Out-Punkt abspielen

Von In- bis Out-Punkt


ç +D
abspielen
1 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Rückwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x),
dreimal (3x) und viermal (4x).
2 Wenn Sie die Taste gedrückt halten und J oder L drücken, wird bildweise vorwärts- bzw. rückwärtsgeblättert.
3 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Vorwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x),
dreimal (3x) und viermal (4x).

Tastenkombinationen 415
In- und Out-Punkte

Funktion1 Tastenkombination

In-Punkt setzen I oder / (Taste i oder Divisionszeichen auf der num. Tastatur)

Out-Punkt setzen O oder


*

Nur Video-In-Punkt setzen +


ctrl I (Taste i)

Nur Audio-In-Punkt setzen x +Ω + l (Taste i)

Nur Video-Out-Punkt setzen + O


ctrl

Nur Audio-Out-Punkt setzen x +Ω +O

Basisbild für Audiolautstärke x +Ω +K

In-Punkt löschen +I
Ω (Taste i)

Out-Punkt löschen +O

In- und Out-Punkt löschen


Ω +X

Auswahl zu In- bzw.


ç +A
Out-Punkt machen

Clip markieren
X

Zu In-Punkt
ç + I (Taste i)

Zu Out-Punkt
ç +O

1 Die Tastenkombinationen für die In- und Out-Punkte folgen einem einfachen „Setzen/Gehe zu/Löschen“-Schema: „I“ oder
„O“ für Setzen, „Umschalttaste+I“ oder „Umschalttaste+O“ für „Gehe zu In- bzw. Out-Punkt“ und „Wahltaste+I“ oder
„Wahltaste+O“, um einen In- oder Out-Punkt zu löschen. Eine Matrix mit den Navigationstasten finden Sie im Abschnitt
„Navigationstasten und Modifikationstasten“ auf Seite 421.

416 Anhang C
Markierungen

Funktion Tastenkombination

Markierung hinzufügen
M

Markierung hinzufügen und +M


M
benennen

Markierung löschen x + ß

Alle Markierungen löschen +


ctrl ß

Markierung erweitern
Ω + ß

Markierung neu positionieren


ç + ß

Nächste Markierung
ç +M

Vorherige Markierung +M

Bearbeitungsfunktionen

Funktion Tastenkombination

Standardvideoübergang x +T oder Ω +T
anwenden

Standardaudioübergang x +Ω +T
anwenden

Löschen (Entfernen) x + k—
k— oder

Entfernen und Lücke


ç + k— oder x
schließen

Schnittmarke repositionieren
E

Tastenkombinationen 417
Funktion Tastenkombination

Schnitt im Modus „Einfügen“


F9

Schnitt im Modus „Einfügen“ + F9



mit Übergang

Schnitt im Modus
F10
„Überschreiben“

Schnitt im Modus
ç + F10
„Überschreiben“ mit Übergang

Schnitt im Modus „Ersetzen“


F11

Schnitt im Modus
ç + F11
„Größe anpassen“

Schnitt im Modus
F12
„Überlagern“

Subclip erstellen x +U

Dauer ändern + D
ctrl

Wechsel zwischen „Länge U oder ç + R


ändern“/„Schnittmarke
verschieben“

Ausschneiden und in
ç + X
Zwischenablage übernehmen

Schnitt im Modus „Clipinhalt


ç + Klicken in In/Out-Punkt
verschieben“

L- und/oder J-Schnitt + Klicken in In/Out-Punkt


Ziel-Videospur festlegen + Spurnummer


F6

Keine Ziel-Videospur festlegen


ç + F6

Ziel-Audiospur 1 festlegen + Spurnummer


F7

418 Anhang C
Funktion Tastenkombination

Keine Ziel-Audiospur 1
ç + F7
festlegen

Ziel-Audiospur 2 festlegen + Spurnummer


F8

Keine Ziel-Audiospur 2
ç + F8
festlegen

Audio abmischen + M
ctrl

Bildweise rückwärts trimmen ,

x Bilder rückwärts trimmen1 ç +,

Bildweise vorwärts trimmen .

x Bilder vorwärts trimmen2 ç +.

1 Geben Sie die Anzahl der Bilder in den Feldern „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“
des Fensters „Voreinstellungen“ ein.
2 Geben Sie die Anzahl der Bilder in den Feldern „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“
des Fensters „Voreinstellungen“ ein.

Ausgabe

Funktion Tastenkombination

Renderqualität ändern Y

Vollbild anzeigen + F12


F15 oder Ω

Ausgabe auf Video x +M

Tastenkombinationen 419
Zusammenstellung und Spezialeffekte

Funktion Tastenkombination

Objekt(e) verschachteln +C

Basisbild für Bewegung + K


ctrl
hinzufügen

Nächstes Basisbild
ç + K

Vorheriges Basisbild +K

Standbild erzeugen
ç + N

Rendereffekt (FXBuilder) x +K

Auswahl rendern x +R

Sequenz rendern +R

Einzelbild rendern aktivieren/


c
deaktivieren

Geschwindigkeit x +J

Bild/Drahtmodell-Anzeige
W
ändern

RGB/RGB+A/Alpha ändern
ç +W

An Fenster anpassen
ç +Z

Eine Position nach unten +


Eine Position nach links +


420 Anhang C
Funktion Tastenkombination

Eine Position nach rechts +


Eine Position nach oben +


Subpixel nach unten x +

Subpixel nach links x +

Subpixel nach rechts x +

Subpixel nach unten x +

Einzoomen x +=

Auszoomen x +-

Navigationstasten und Modifikationstasten

Wahltaste + Taste
oder
Ohne Modifika- Taste „ctrl“ +
Taste tionstaste Umschalttaste + Taste Umschalttaste +
Taste

I In-Punkt setzen Gehe zu In-Punkt In-Punkt löschen

O Out-Punkt setzen Gehe zu Out-Punkt Out-Punkt löschen

M Markierung setzen Nächste Markierung Vorherige Markierung

E Schnittmarke Nächste Schnittmarke Vorherige Schnittmarke


repositionieren

G Nächste Lücke Vorherige Lücke

K Nächstes Basisbild Vorheriges Basisbild

Tastenkombinationen 421
Werkzeuge und Modifikationstasten

Werkzeug Werk- Werk-


+ (x) zeug + zeug +
Werkzeug Option Befehls- Umschalt- Wahl-
taste taste taste

Auswahlpfeil A Zusätzlich Bereich Verbindung


auswählen auswählen ein/aus

Schnittmarken aus- G Zusätzlich Zum Werk- Verbindung


wählen auswählen zeug „Länge ein/aus
ändern“

Gruppe auswählen G+G Zusätzlich Zusätzlich Verbindung


auswählen auswählen ein/aus

Bereich auswählen G+G+G Verbindung


ein/aus

Spur vorwärts T Alle Spuren Verbindung


auswählen vorwärts ein/aus

Spur rückwärts T+T Alle Spuren Verbindung


auswählen rückwärts ein/aus

Spur auswählen T+T+T Verbindung


ein/aus

Alle Spuren vorwärts T+T+T+T Spur Verbindung


auswählen vorwärts ein/aus

Alle Spuren rück- T+T+T+T+T Spur Verbindung


wärts auswählen rückwärts ein/aus

Schnittmarke R Zusätzlich Zum Werk- Verbindung


verschieben auswählen zeug „Länge ein/aus
ändern“

Länge ändern R+R Zusätzlich Zum Werk- Verbindung


auswählen zeug ein/aus
„Schnitt-
marke ver-
schieben“

Clipinhalt S Zusätzlich Clip Verbindung


verschieben auswählen auswählen ein/aus

422 Anhang C
Werkzeug Werk- Werk-
+ (x) zeug + zeug +
Werkzeug Option Befehls- Umschalt- Wahl-
taste taste taste

Clip verschieben S+S Zusätzlich Clip Verbindung


auswählen auswählen ein/aus

Schneiden B Zum Werk- Verbindung


zeug „Alle ein/aus
schneiden“

Alle schneiden B+B Zum Werk-


zeug
„Schneiden“

Hand H Einzoomen Auszoomen

Einzoomen Z Zum Werk- Einzoomen Auszoomen


zeug „Hand“ (Maximum)

Auszoomen Z+Z Zum Werk- Auszoomen Einzoomen


zeug „Hand“ (Maximum)

Beschneiden C Alle Seiten Zwei Seiten

Verzerren D Perspektive Größe


ändern

Stift P Glätten Linie Mit Stift


ein/aus anpassen löschen

Mit Stift löschen P+P Stift

Mit Stift glätten P+P+P

Tastenkombinationen 423
Index
A Alle schneiden, Werkzeug 87
Alle Spuren rückwärts, Werkzeug 87
Abdunkeln, Modus 288
Alle Spuren vorwärts auswählen, Werkzeug 87
Abspielen mit hoher Qualität, Option 292
Alles rendern, Befehl 295
Abspielen-Versatz 113
Alles sichern, Befehl 152
Abspielen von Clips
Alle suchen, Befehl 232
Auswählen des abzuspielenden Materials 109
Allgemein
automatisch Rendern 297
Sequenzeinstellungen 120
im Viewer 170
Titel in Voreinstellungen 108–111
zoomen 177
Alpha-Kanäle 286, 294
Abspielposition
Alpha-Typ, Einstellung 184
bewegen 170
Alpha-Umkehrung, Einstellung 184
an bestimmten Timecode 212
Als synchron markieren, Befehl 235
auf In-Punkt 195
Ankerpunkt, Einstellung 270
auf Out-Punkt 195
Anpassen
innerhalb von Clips 96
Siehe auch Voreinstellungen
mit Timecodes 99
Bildschirmlayout 97
zu Markierung 173
Browser Erscheinungsbild 153
zu Sequenzmarkierung 218
Clips im Fenster „Timeline“ 210–211
zum nächstgelegenen Schnitt 212
Skripte 335
Darstellung im Fenster „Timeline“ 207
Spuren im Fenster „Timeline“ 210–211
platzieren
Anschließen von Videogeräten 21
an Schnittmarke 195
Anschlüsse 23
auf bestimmter Markierungen 218
Anschluß, Option 112
auf Schnittmarke 196, 243
Anweisungen 338
für Teilbilder 183
Anzeige
in Sequenz 212
Alles anpassen 178
Abtastfrequenz 122
anpassen an Fenstergröße 177
Addieren, Modus 287
auszoomen 177
After Effects Bildfilter von Drittanbietern 267
einzoomen 177
Aktions- und Titelbereichsrahmen 179
Menü 176
Aktuelle Zielspur, Option 215
tatsächliche Größe 178
Akustische Signale 294
verkleinern auf Clipgröße 178
Alle leeren Spuren, Option 215

425
Wenn Sie ein Anzeigen QuickTime Einstellungen 122
Stichwort nicht in Aktions- und Titelbereichsrahmen 179 rendern 292–293
diesem Index finden Markierungen für Clips 154 Schnitt 102–104
können, öffnen Sie Spalten 154 synchronisieren mit Video 109, 183
Anzeigeüberlauf (Overscan) 178 Titel 166, 262
die Online-Hilfe, die
Apple FireWire 23 Überblendungen 257
im Menü „Hilfe“ auf Basic 24 Übergänge 257, 391
Ihrem Computer Protokoll 23, 112, 140 verschieben von Teilbildern 183
verfügbar ist. AppleTalk, Videoaufnahme 115 Audio abmischen, Funktion 190
Arbeitsvolumes Audioclip, Symbol 156
Titel 124–125 Audioclips
Voreinstellungen 123, 125, 132, 296 Siehe auch Clips
Array 342, 345 Anpassen der Lautstärke 166
Assemblieren 304, 305 Farbe im Fenster „Timeline“ 209
Asynchron-Anzeiger 208 Audioeffekte. Siehe Spezialeffekte
Attribute einsetzen Audioeinstellungen 116
Befehl 225 Audiofilter 189, 392–394
Dialogfenster 226 Symbol 157
Audio Audio-Oszillogramm 123
abspielen von Oszillogrammen 181 Audioquelle, Einstellungen 117
Abtastfrequenz 117, 122 Audiosequenzen
ändern werden von den Camcorderlautsprechern
Aussteuerung 131 nicht ausgegeben 30
Pegel 181–183 werden von den Computerlautsprechern
Übergänge 257 nicht ausgegeben 29
Anpassen der Lautstärke (Tutorial) 55 Audiospuren
anzeigen von Waveforms für 210 Siehe auch Spuren
Arbeiten mit 180–183 anzeigen von Waveforms für 210
Audio abmischen, Funktion 190 Bezeichnung 123
bearbeiten (Tutorial) 53 im Fenster „Timeline“ 210
Eingabekanäle 132, 136, 138 importieren von Audio-CDs 150
exportieren mischen in Echtzeit 109
aus Clips oder Sequenzen 316, 317 schützen (Tutorial) 40
in Filmdateiformat 316 Audioübergang, Symbol 156
in Audiodateiformat 317 Audioübergänge 391
Filter 392–394 Audiowiedergabe beim Navigieren 180
Formate für 132, 136, 138, 180 Audiozuordnung, Option für EDL-Export 312
gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe 115 Aufhellen, Modus 288
in Sequenzen 189–190 Auflösung, Option 292
komprimierte Formate 180 Aufnahme, Voreinstellungen 113–115, 132
Komprimierungsmethoden 122 Aufnahmemonitor. Siehe Canvas
maximale Anzahl Spuren 189 Aufnahmeprozess 104, 127, 135–139
mischen 109, 189
in Echtzeit 109

426 Index
Ausblenden löschen 88, 281
Aktions- und Titelbereichsrahmen 179 Präzisionseinstellung 278
Spalten 154, 313 setzen 280
Spuren 95, 213 Typen 279
Überlagerungen 179 zeitbezogenes Ändern von Effekten 277
Ausdrücke 342, 343–345 Basisbildmarkierungen 166
Ausgabe Basisbildüberlagerungen 123, 229, 231
auf Band 78 Taste 230
auf Video 110, 301 Bearbeiten
Befehl 299–301 Audio (Tutorial) 53
Dialogfenster 300–301 Bewegungspfade 283
Optionen 301 Markierungen 173–176
Ausgelassene Bilder, Warnung 110 Renderqualität 290–292
Ausschneiden, Befehl 224 Sequenzen 192
Auswahl bearbeiten, Werkzeug 86 Sequenzvoreinstellungen 119–122
Auswahl markieren, Befehl 203 Tutorial 33
Auswahlpfeil, Werkzeug 86 Bearbeitung
Auswahl rendern, Befehl 259, 296 Schnitt ausdehnen 249
Automatisches Sichern von Projekten 108, 152 Bewegungseinstellungen 270–277
Clipinhalt verschieben 238
B Clip verschieben 239
Funktion
Balance 166
Länge ändern 240, 245, 246, 256
anpassen für Clips 181, 183
Schnittmarke verschieben 240,
Schieberegler 166
246–247, 257
Balken für Filter & Bewegung anzeigen,
Bearbeitungsrand, Option 113
Taste 230
Bedingte Anweisungen 339
Band, Schnitt auf 302–309
Befehle
Bandgeräte
Siehe auch Kurzbefehle
Siehe auch Gerätesteuerung; Videogeräte
Alles rendern 295
Protokolle für 23
Alles sichern 152
Basisbilder 105
Alle suchen 232
ändern von Effekten im Zeitablauf mit 282
Als synchron markieren 235
anpassen von Pegel und Balance 182
Attribute einsetzen 225
anzeigen im Fenster „Timeline“ 230
Ausgabe auf Video 299–301
Basisbildüberlagerungen 231
Ausschneiden 224
bearbeiten
Auswahl markieren 203
im Fenster „Timeline“ 229–231
Auswahl rendern 259, 296
im Fenster „Viewer“ 279–280, 281–282
Bildsequenz 316
bewegen im Fenster „Timeline“ 231
Clip markieren 203
Bewegungspfad 284
Clip-Sichtbarkeit 227
Ecken und Kurven 284
EDL 310
Eckpunkt 284
Einstellungen 191
einrasten 231
Entfernen und Lücke schließen 224
hinzufügen 88
Exportliste 318
von Bezier-Anfassern 88

Index 427
Wenn Sie ein Befehle (Fortsetzung) Bildanzahl beim Trimmen, Einstellung 108
Stichwort nicht in FXScript Befehle 338–342 Bildauslassungen, Ausgabe auf Video 301, 307
diesem Index finden Geschwindigkeit 228 Bildbearbeitung, Filter 401
können, öffnen Sie Gleiches Einzelbild 204 Bilder
Importieren 313 Aufnahme bei ausgelassenen Bildern
die Online-Hilfe, die
Lücke 233 abbrechen 114
im Menü „Hilfe“ auf Lücke schließen 233 bewegen mit Handsymbol 87
Ihrem Computer Medien erneut zuordnen 325 bildweises Bewegen der Abspielposition 171
verfügbar ist. Objekt(e) verschachteln 324 Dateiformate für 149
Objekteinstellungen 183, 295 ein- und auszoomen 87
Offline-Clip 227 Erstellen von Standbildern aus 234
Projekt sichern 187 exportieren 315
Renderqualität 290 Filter für 267–268
Renderqualität bearbeiten 291–292 importieren 148–149, 286
Schnitt auf Band 299, 302–309 Standbilder 148, 234, 315
Sequenz Editor 192 suchen in Sequenz 204
Sichern, Befehl 152 Warnung bei ausgelassenen Bildern 114
Spurlücke 233 Bildgröße 114, 120
Standbild 315 Bildposition 100
Standbild erzeugen 234 Bildschirmlayout, anpassen 97
Stapelexport 318 Bildsequenz, Befehl 316
Stapelliste 313 Bins, Verwalten von Clips 157–158
Suchen 232–233 Bitte lesen-Dokument 18, 23
Synchronisieren durch Bewegen 235 Blättern
Synchronisieren durch Verschieben 235 Piktogramme 153
Text 314 Blit (FXScript) 354–355
Trimmer 325 Browser 85
Zum Effekt-Favoriten machen 258 Ändern von Clipeinstellungen 158
Begrenzung, Filter 400 Anpassen des Erscheinungsbilds 153
Benennen von Clips 141 Anwenden von Filtern aus 264–265
Bereich auswählen, Werkzeug 86 Anzeigen
Beschleunigung 285 von Objekten 153
Beschneiden von Sequenzen im 193
Einstellung 270 Auswählen von Objekten 154
von Clips 87, 275 Bewegen mehrerer Clips vom
Werkzeug 87 Fenster „Timeline“ in 201
Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“ 221 Erstellen
Bewegung, Titel 168, 262 von Objektkopien 158
Bewegungseffekte, anwenden auf Clips 168 von Titeln für Bins 157
Bewegungseinstellungen 270–277 Öffnen von Clips 168
Bewegungspfade 282–286 Sortieren von Objekten 155
Bewegungsunschärfe, Einstellung 270 Spalten 155–157
Bewegungsunschärfe, Option 291 Suchen von Objekten 159, 160
Bezeichnung, Option 291 Titel 94, –97
Bezier-Anfasser 88, 284, 285 Tutorial 34

428 Index
Browser (Fortsetzung) Filtereffekten 167
Umbenennen von Objekten 159 in Sequenzen 226–229
Verwalten von Projekten 155–160 Position von 271–272
Quellen-Timecodes von 147
C Wiedergabegeschwindigkeit 228, 229
Überlagerungen in 110
Cache-Manager 296–297
anpassen
Camcorder 22
an Fenstergröße 110, 177, 178
Siehe Videogeräte
Audiopegel 181–183
Canvas 83
Balance 181–183
Ändern der Position von Clips in 271–272
Darstellung im Fenster
Anzeigen von Übergängen in 259
„Timeline“ 210–211
Arbeiten mit 188, 205–235
Einstellungen 134
Markierungen in 217
Filtern in 264
Doppelanzeige 202, 255
anwenden
Erstellen von Standbildern aus Bildern in 234
Bewegungseffekte 168
Fenster 188
Filter auf 264–265
Schneiden in 202
Anzahl in Liste der letzten Clip 108
Schnittbearbeitung in 197
anzeigen 176–180
Skalieren von Clips in 272
Markierungen für 154
Steuerelemente 95, 97
Arbeitsvolume angeben für 123
Titel 94, 97
Audioformate 180
Tutorial 35
ausdehnen
Voranzeige von Übergangseffekten in 259
Schnitt im Fenster „Timeline“ 249
CDs, importieren von Audiospuren von 150
Ausgabe auf Video 299–301
Clip
auswählen
Anwenden von Filtern auf 217
abzuspielendes Material 109
Bewegen an eine neue Position 222
Log-Bins für 137
Datentyp 341
im Browser 154
FXScript 374
im Fenster „Timeline“ 219
Symbol 156
automatisch Rendern vor dem Abspielen 297
verschieben 87, 239
benennen 141
Clipbasisbilder 209
beschneiden 87, 275
Clip-Einstellungen, Titel 131, 133–135, 137
bewegen
Clipinhalt verschieben 234, 238
an eine neue Position 222
Werkzeug 87, 222, 238
der Abspielposition in 96
Clipkollision, Meldung 249
im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 272
Clip markieren, Befehl 203
in Fenster „Timeline“ 221
Clipmarkierungen 174, 217
innerhalb des Fensters
Clip-Name, Informationen für EDL-Export 311
„Timeline“ 222–223
Clips 104, 163
innerhalb des Fensters „Viewer“ oder
abspielen 96, 170, 243
„Canvas“ 272
ändern
innerhalb von Sequenzen 222–223, 239
Dauer von 248–249
vom Fenster „Browser“ in Fenster
doppelter Clipnamen 146
„Timeline“ 201
Einstellungen im Browser 158

Index 429
Wenn Sie ein Clips (Fortsetzung) schneiden 87
Stichwort nicht in Darstellung im Fenster „Timeline“ 207 im Fenster „Canvas“ 197, 202
diesem Index finden drehen 273–274 im Fenster „Timeline“ 201
können, öffnen Sie Durchblättern der Piktogramme 153 Schnitt in Timeline erweitern 417
einsetzen 225–226 Setzen von In- oder Out-Punkten 171
die Online-Hilfe, die
Einstellen der Deckkraft 276 sichtbar und unsichtbar machen 227
im Menü „Hilfe“ auf Einstellungen 137, 183 skalieren im Fenster „Viewer“ oder
Ihrem Computer ein- und auszoomen 177 „Canvas“ 272
verfügbar ist. entfernen sortieren im Browser 155
aus Projekten 158 Stapelaufnahme 143–146
unscharfe Ränder 275 Steuern des Transfermodus von 287, 288
Ermitteln verschiedener Teile von 95 Subclips 106, 172, 176
erneutes Zuordnen von Online- und suchen
Offline-Clips 325 des Quellenvideos 204
exportieren 314–321 im Browser 159–160
Farbe im Fenster „Timeline“ 209 im Fenster „Timeline“ 232–233
Folge von Änderungen 163 verschiedener Teile 97
Format 184 trimmen zu einer Offline-Sequenz 325
Größe ändern im Fenster „Timeline“ 239 umbenennen 159
Hintergründe 179 verbinden von Gruppen nicht zusammen-
hinzufügen gehöriger Clips 220
Schattenwurf 276 Verbundene Auswahl 220
Bewegungsunschärfe 277 verschachteln in Sequenzen 324
Markierungen 142, 173 verschieben 235, 248
Übergangseffekten 251–252 verwalten in Bins 157–158
importieren von EDLs 313 verwenden in Sequenzen 163
Informationen über 186 verzerren 87, 274
Inhalt verschieben 87, 238, 247 widerrufen von Änderungen 97
kopieren und einsetzen 225–226 wiederherstellen von Änderungen 97
Korrektur bei Asynchronität 234–235 Zeitverhalten 185
Loggen von Offline-Clips 140–143 Clip-Sichtbarkeit, Befehl 227
Log-Info 186 Clipsteuerungsparameter 263
löschen 224 Clipüberlagerungen 209
markieren 139, 235 Clip verschieben, Werkzeug 87, 239
Navigationsleiste 96, 164 Codecs 121
Objektinhalt verschieben 247 Computer
Offline-Clips 105, 227 ändern der Audiopegel 181
öffnen anschließen von Videogeräten 21
im Browser 168 Countdown, Option 300, 308
im Fenster „Viewer“ 168–169, 204
im Fenster „Timeline“ 168
im Menü „Anzeige“ 176
in anderen Programmen 176

430 Index
D Effekte, Titel
Siehe Spezialeffekte
Dateien
Browser 391–406
ändern doppelter Dateinamen 146
Viewer 261
automatisch gesicherte Projektdateien 152
Eigenschaften von Sequenzen 190
Grafikdateiformate 149
Eigenstellungen
importieren 148
ändern von Clipeinstellungen 158
Offline-Dateien 325
Einblenden
Projektdateien 151
Aktions- und Titelbereichsrahmen 179
Renderdateien 110, 296–297
Spuren 95
Datentypen (FXScript) 341, 345–346
Überlagerungen 179
Dauer
Einfügen und Assemblieren, Vergleich
ändern
zwischen 305
bei Audioübergängen 257
Eingabeanweisungen 339, 383–384
bei Clips 248–249
Einrasten
bei Übergängen 256
aktivieren 110
der Optionen unter „Ausgabe auf Video 301
Basisbilder 231
Einstellungen 185
im Fenster „Timeline“ 223
Offline-Clip, Bearbeitungsränder 325
Trimmfunktionen 238
Dauer berechnen, Option 301, 308
Einstellung, Option 314
Deckkraft
Einstellungen
einstellen für Clips 276
ändern
Einstellung 270
für Clips 134–135
Definitionsanweisungen (FXScript) 338, 385
für Filter 167
Dehnen, Übergänge 397
für Sequenzen 193
Differenz, Modus 287
für Übergänge 253–255
Digitalisierungshardware 20
von Projekten 161
Drahtmodelle 106
Balken für Filter und Bewegung 123
Drehen von Clips 273–274
Befehl 191
Dreipunktschnitt 102, 188
bevorzugte Übergänge 258
Drop Frame, Option für EDL-Export 312
Bewegungseinstellungen 270–271
Drop frame-Timecode 101, 123
Clipinformationen 183–186
DV 21
Informationen für EDL-Export 312
DV-Gerät mit FireWire 22
Komprimierung für Quellenmaterial 295
DV Time, Option 112
Loggen von Clips 145
Piktogrammdarstellung 123
E
sichern bei Filtern 266
Ebenen Endlosschleife, Wiedergabe als 170
importieren von Photoshop Dateien 149 Entfernen und Lücke schließen, Befehl 224
Echtzeit-Audiomaterial 292 Entwurf rendern, Option 291
Echtzeitwiedergabe 289 Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien 325
Edit Decision Lists (EDLs) 309–313
EDL, Befehl 310
EDL-Exportoptionen, Dialogfenster 310–312

Index 431
Wenn Sie ein Exportieren Skalieren 95
Stichwort nicht in Audio Verkleinern der aktuellen Clipgröße 178
diesem Index finden im Audiodateiformat 317 Fenster „Timeline“ 209
können, öffnen Sie im Filmdateiformat 316 Fenster „Trimmen“ 241–244
Bildsequenz 315 Festlegen der In-Punkte für den Schnitt auf
die Online-Hilfe, die
Clips 314–321 Band 305
im Menü „Hilfe“ auf EDLs 309–312 Filmstreifen, Option 210
Ihrem Computer FXScripts 314 Filmtafel, Option 300, 308
verfügbar ist. mit QuickTime Exporteinstellungen 315 Filmunterstützung
mit vordefinierten Einstellungen 314 EDL-Formate 311
Sequenzen 309, 313, 314 Filter 104
Standbilder 315 After Effects Bildfilter von
Exportliste, Befehl 318 Drittanbietern 267, 269
Extend Edit, Befehl 417 ändern
Extern (FXScript) 369–371 Renderreihenfolge 266
Einstellungen 167
F zeitbezogen 265
anpassen für Clips 264
Farbauswahlparameter 262
anwenden
Farbbalken 134
auf Clips 217, 264, 265
Farbbalken, Option 300, 307
vom Fenster „Browser“ 265
Farbstanzsignal 402
vom Fenster „Timeline“ 265
Favoriten 104
Audiofilter 392–394
Favoriten, Filter 266
Begrenzung 400
Fehlende Bilder 29
Bildbearbeitung 401
Fehlerbeseitigung
deaktivieren 265
automatisch gesicherte Versionen von
Erstellen eines Favoriten 266
Projekten 152
Informationen für EDL-Export 311
Fehlfunktionen während des
Kanäle 400
Ausgabeprozesses 302
Maske 403–404
Signaltöne 294
Perspektive 404
Videogerät 139–140
QuickTime Effekte 267
Fehlermeldungen
Scharfzeichnen 404
bei Trimmvorgängen 249
sichern der Einstellungen für 266
während Stapelaufnahme 145
Skripte 331
während des Stapelexports 319
Stanzsignal 402
Fenster
Stilisieren, Filter 405
anpassen
Titel 167, 262, 266
Bildschirmlayout 97
Unschärfe 399
Clips 110, 177, 178
Verzerren 400
Sequenzen 177, 178
Videofilter 263–264, 399–405
arbeiten mit mehreren 93, 201, 304
Final Cut Pro
blättern 95
Arbeitsumgebung 82–88
Leistung 27
„Bitte lesen“-Datei 23
mit Titeln 94–97, 165–168
Film 314

432 Index
Final Cut Pro (Fortsetzung) Kabel 21
Informationsquellen 17 Schnitt auf Band, Befehl und 302
Optimieren der Leistung von 27 Gerätesteuerung, Titel 111–113
Systemvoraussetzungen für 18 Videoaufnahme mit 137
Voreinstellungen 90 Videoaufnahme ohne 135–136, 139
Web-Site 18, 23 Voreinstellungen 111–113, 132
Zugreifen auf Funktionen 93–97 Gerätsteuerungskabel 30
FireWire Protokoll 23, 112, 140 Geschützte Spuren 95, 213, 220, 234
Flash Datei-Support 148 Geschwindigkeit
Flusssteuerung (FXScript) 388, 390 Befehl 228
Format Einstellungen 185
Option für EDL-Export 311 Getrennter Schnitt 202–204
Titel 184 Gleiches Einzelbild 47, 204
Formen (FXScript) 350–352 Globale Variablen 341
Funktion „Länge ändern“ Grenzen 178–179
ausführen 246 Aktions- und Titelbereichsrahmen 178
bei Übergängen im Fenster „Viewer“ 256 Gruppe auswählen, Werkzeug 86, 225, 239
Funktion „Schnittmarke verschieben“
ausführen 246–247 H
bei Übergängen im Fenster „Viewer“ 257
Halbbilddominanz 120
Funktionen (FXScript) 342, 347–348
Einstellung 184
FXBuilder 329–342
Halbbild rendern, Option 291
Fenster 330, 331–333
Hand, Werkzeug 87, 177
Steuerelemente, Titel 332
Hartes Licht, Modus 288
Texteingabe, Titel 331
Hilfesystem 18
FXScript
Hintergründe, anzeigen von Clips 179
Siehe auch Skripterstellung; Skripte
Hinzufügen von Clips (Tutorial) 38
Befehle und Funktionen,
Referenzinformationen 343–390
I
Exportieren von FXScripts als Text 314
in Verbindung mit FXBuilder 329–342 Image (Bild), Datentyp 341
Importieren 105
G Audiodatei von Audio-CDs 150
Befehl 313
Geeignetes Geräteprotokoll 28
Bilder 148–149, 286
Generator, Symbol 157
Edit Decision Lists (EDLs) 312
Generatoren 104, 269
Flash Dateien 148
Skripte 331
Logs 146
Videogeneratoren 406
Medien 148
Geometrie (FXScript) 348–349
Photoshop Datei mit Ebenen 149
Geräte. Siehe Bandgeräte; Videogeräte
QuickTime Dateien 148
Geräteeinstellungen, Titel 306, 308
Stapellisten 146, 313
Gerätesteuerung 21
Inklusive Filter 291
aktivieren 111
Ausgabe auf Video, Befehl und 299
Auswählen eines Anschlusses für 112

Index 433
Wenn Sie ein In-Punkte 105 L
Stichwort nicht in Abspielposition bewegen auf 195
Länge ändern
diesem Index finden ändern im Fenster „Viewer“ 197
ausführen 245
können, öffnen Sie Dreipunktschnitt 188
Schnittmarken 240
Einstellung 185
die Online-Hilfe, die Werkzeug 87, 238
schneiden 103
im Menü „Hilfe“ auf Langsames Bewegen, Befehl 206
Schnitt im Modus „Ersetzen“ und 199
Ihrem Computer
Lautstärke, anpassen 166, 181, 183
setzen 39, 142, 171
Leistung 27, 268
verfügbar ist. Timecodes 98
Letzte Clips merken 108
In- und Out-Punkte
Lineal, Fenster „Timeline“ 206
ändern der Dauer zwischen 109, 170
Log-Bin 137
auswählen von Objekten zwischen 221
angeben 128
gleichzeitig
Loggen
ändern 244
Titel 128
bewegen 197
und Aufnehmen
setzen (Tutorial) 39–41
Fenster 88, 127–146
Überlagerung 179
Timecode-Versatz 113
Irisblende 396
von Clips in unmittelbarer Folge 142
Log-Info, Titel 186
J
Log-Prozess 105, 127, 140–143, 186
Jog-Steuerung 95–96, 170 Logs, importieren 146
JVC RS-232 Protokoll 23 Löschen
Basisbilder 88, 231, 281
K Clips 224
Markierungen 173
Kabel 23
Renderdateien 296–297
Kalibrierung 113, 133–135
Spuren aus Sequenzen 215
Kanäle 104, 132, 166
und mit Timecode versehen 304, 309
Filter 400
Voreinstellungen 119
Kein Zeilensprung, Einstellung 184
L-Schnitte 202
Kommentare 174, 342
LTC, Option 112
Informationen für EDL-Export 311
Lücke, Befehl 233
Kompressor, Einstellungen 295
Lücken 104
Komprimiertes Audio 180
abdecken 239
Komprimierung, Video 116
erstellen 224
Konstanten (FXScript) 341, 378–379
erzeugen 239
Kontextmenüs 94
schließen 233
Kopieren eines Projekts und der
schließen 233
Renderdateien 326
suchen 233
Kurven 284
Lücke schließen, Befehl 233
glätten 88
Luma-Stanzsignal 403
Kurzbefehle 94, 102
Siehe auch Befehle
Tastenkombinationen 407–423

434 Index
M Modemanschluss, Anschließen von Geräten 23
Modus „Drahtmodell“ 271
Markieren
Mono, Option 122
Clips 139, 235
Mono Mix, Audioformat 180
Schnittmarken 196–197
Multiplizieren, Modus 287
Markierung, Symbol 156
Markierungen 105
N
anzeigen für Clips 154
Arbeiten mit Nachlaufintervall 113
im Fenster „Canvas“ 217 Nach letzter Spur, Option 214
im Fenster „Timeline“ 217 Nach letzter Zielspur, Option 214
bearbeiten 173–176 Nächste Schnittmarke, Taste 96, 243
Sequenzmarkierungen 218 Name, Option 210
bewegen 175 Name und Piktogramm, Option 210
Abspielposition zu 173, 218 Navigationsleiste 96, 164
erweitern Abspielposition 170
Dauer 175 Navigieren
Sequenzmarkierungen 218 Clips 95
hinzufügen 142, 173–176 deaktivieren 180
zu Sequenzen 217 mit Timecode-Werten 99, 169
löschen 173 Nichtquadratische Pixel 178
Sequenzmarkierungen 218 Non drop frame-Timecode 101
Suchen nach Text in 232 Normal, Modus 287
Überlagerungen 179 NTSC-Format 112, 178, 306, 307
umbenennen 174 NTSC-Monitor 25, 148, 169, 178, 306, 307
verwenden als Subclips 176 Video nicht sichtbar 29
Maske, Filter 403–404 Nur Basisebene abspielen, Option 291, 294
Master, Option für EDL-Export 312 Nur Ziel-Videospur, Option für EDL-Export 311
Masterclips 172
Mastern O
Modus 303
Objekt(e) verschachteln, Befehl 324
Optionen 306, 307
Objekte
Titel 307
anzeigen
Media Mover 326
als Liste 153
Medien
als Symbole 153
importieren 148
Auswahl aufheben auf Spuren 216
Optionen 301, 308
auswählen
Medienanfang und -ende, Überlagerung 179
auf Spuren 216
Medien erneut zuordnen, Befehl 325
Bereich 86
Mediengrenze, Meldung 249
einzelne Objekte 86
Menüs 94
im Fenster „Timeline“ 219–221
Minuten- und Sekundenposition 100
mehrere Objekte 86
Mischen, Audio 109, 189, 292
ohne verbundene Objekte 221
Mit Stift glätten, Werkzeug 88
entfernen aus Spuren 216
Mit Stift löschen, Werkzeug 88
Farben im Fenster „Timeline“ 209
Mittelpunkt, Einstellung 270

Index 435
Wenn Sie ein Objekte (Fortsetzung) Voreinstellung bearbeiten
Stichwort nicht in kopieren 158 Bildgröße 120
diesem Index finden Korrektur bei Asynchronität 234–235 Kompression 121
können, öffnen Sie löschen im Fenster „Timeline“ 224 PAL-Monitor 25, 29, 148, 169, 178, 306, 307
neu positionieren im Fenster „Timeline“ mit Video nicht sichtbar 29
die Online-Hilfe, die
Timecode 222 Panasonic Protokolle 23
im Menü „Hilfe“ auf nicht auswählbar im Fenster „Timeline“ 219 Parameter 343
Ihrem Computer suchen Pegel, Schieberegler 166
verfügbar ist. im Browser 159–160 Perspektive, Filter 404
im Fenster „Timeline“ 232–233 Photoshop Dateien 149
Unterbrechen von Verbindungen zu 221 Piktogramme 210
Objekteinstellungen Pinnacle Systems Targa 21
Befehl 183, 295 Projekte 105, 151
Fenster 92 Ändern der Einstellungen 161
Offline-Clip automatisches Sichern 108, 152
Befehl 227 Bewegen von Quellenmedien 326
Symbol 156 Entfernen von Objekten 158
Offline-Clips 105, 140–143, 209, 227 erstellen 151
Offline-Dateien 325 Hinzufügen von Bins 157
Offline-Sequenzen 325 öffnen 151
Operatoren (FXScript) 342, 344–345 schließen 152
Optimieren der Leistung 27 sichern 152
Optionen für Dateiname, Dialogfenster 321 Suchen nach Objekten 159–160
Oszillogramme, Audio 181 verwalten
Out-Punkt 105 im Browser 155, 160
Abspielposition bewegen auf 195 komplexe 323–327
ändern im Fenster „Viewer“ 197 Widerrufen von Änderungen 97
Dreipunktschnitt und 188 Projekteinstellungen, Fenster 91, 161
Einstellung 185 Protokoll, Option 112
schneiden 103 Protokolle 23
setzen 39, 142, 171 für die Gerätesteuerung 23
Schnitt 102 Prozess (FXScript) 356–359
im Modus „Ersetzen“ 199
Timecodes 98 Q
Quadratische Pixel 178
P
Qualität, Option 314
Paarweise Beschriftung 210 Quelle, Audio zusammengemischt, Option für
PAL-Format EDL-Export 311
Aufnahmeeinstellungen, Bildgröße 114 Quelle für Filmtafel, Option 300, 308
Gerätesteuerung 112 Quellenmedien. Siehe Medien
QuickTime Quellenmonitor. Siehe Viewer
Komprimierungseinstellung 116
Videoformat 115
Sequenzvoreinstellungen 118

436 Index
QuickTime S
Dateien importieren 148
Scharfzeichnen, Filter 404
Effekte 267
Schattenwurf
Einstellungen 115–122
Einstellung 270
exportieren 315
hinzufügen zu Clips 276
Film, Optimieren der Wiedergabe 124
Schieben, Übergänge 396
Komprimierungseinstellungen 121
Schieberegler 262
Schleife, Option 301, 308
R
Schleifen, in FXScript 340
Region (Bereich), Datentyp 341 Schneiden
Renderdateien 110, 123, 296–297 mit Werkzeugen der Werkzeugpalette 103
Ordner 296 Modus 302
Rendern 105, 289–297 Werkzeug 87
Abschnitt einer Sequenz 296 Schnitt
ändern der Clipgeschwindigkeit 228 Audio 102–104
angewendete Skripte 333 auf Band 302–309
Anzeiger 294 Aufnahme 309
Audio 292–293 Abspielen-Versatz 113
Audioeffekte 189 Befehl 299, 302–309
automatisch Rendern vor dem Abspielen 297 Fenster 89, 302–309
Filter, Reihenfolge 266 Gerätesteuerung 309
gesamte Sequenz 295 Operationen 303
Hintergründe 179 Überlagerung 303, 307
Prozedur 295–296 auswählen im Fenster „Timeline“ 239–240
Sequenzen 289–297 Bewegen der Abspielposition zum
Tutorial 77 nächsten 212
Übergänge 259, 294 Dreipunktschnitt 102, 188
Vergleich zur Echtzeitwiedergabe 289 einfügen 201
vermeiden 295 Einfügen, Modus 199
verschachtelte Sequenzen 293 Ersetzen, Modus 199
Video 292 Getrennte Schnitte markieren 204
voraus rendern in Sequenz 109 Größe anpassen 102, 200
vorübergehend deaktivieren mit im Fenster
Feststelltaste 295 Canvas 202
Renderqualität 290–294 Timeline 201
Befehl 290 im Modus
Renderqualität bearbeiten 290–292 Assemblieren 305
Befehl 291–292 Clipinhalt verschieben 104
Renderstatusleiste 207 Clip verschieben 104
Rollbalken 177, 206 Einfügen 102, 199, 201, 305
Rotation, Einstellung 270 Einfügen mit Übergang 200
Rotations- und Winkelregler 262 Ersetzen 103, 199
Länge ändern 103
Schnittmarke verschieben 104
Überlagern 103, 200

Index 437
Wenn Sie ein Schnitt verwenden von Clips in 163
Stichwort nicht in Modus (Fortsetzung) wiederherstellen von Änderungen 97
diesem Index finden Überschreiben 103, 201 Sequenz Editor, Befehl 192
können, öffnen Sie Überschreiben mit Übergang 200 Sequenzeinstellungen, Fenster 91, 123, 192–193
L-Schnitte 202 Sequenzen 106, 187
die Online-Hilfe, die
markieren getrennte 202 ändern
im Menü „Hilfe“ auf Schnittmarke verschieben 104 Einstellungen 192–193
Ihrem Computer trimmen 237–249 in Clips 226–229
verfügbar ist. Überlagern, Modus 200 anpassen an Fenstergröße 177, 178
überschreiben 199 anzeigen 178, 193
verschieben im Fenster „Trimmen“ 244 Audio 189–190
Video 102–104 Audiosequenzen 209
vorbereiten 197 Ausgabe auf Video 299, 301
Zielspuren 194 auswählen im Browser 154
Schnittanfang und -ende, Überlagerung 179 bewegen
Schnittbearbeitung Timeline-Anzeige 192
Clipinhalt verschieben 234 von Clips 222–223, 239
im Fenster „Canvas“ 197 Eigenschaften 190
Spurinhalt 216 entfernen aus Projekten 158
vorbereiten 194 erstellen 191–193
Schnittmarken exportieren 314–321
auswählen 86, 240 als EDLs 309–312
Bewegen getrennter Schnittmarken 202–203 reines Audiomaterial aus 317
definieren 196 Farbe im Fenster „Timeline“ 209
einrasten 238 festlegen der Renderqualität für 290
markieren 196–197 hinzufügen
Platzieren der Abspielposition auf 195, 196 von Markierungen 173
setzen auf aktuelle Auswahl 203 von Spuren zu 214
trimmen 238, 242 kopieren und einsetzen von Clips 225–226
Schnittmarken vorweg lesen, Option für löschen von Spuren aus 215
EDL-Export 311 neu erstellen (Tutorial) 36
Schnittmarke repositionieren, Befehl 249 öffnen zum Bearbeiten 192
Schnittmarke verschieben, Werkzeug 87 platzieren
Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ 198 Abspielposition in 212
Schützen von Spuren 95 innerhalb anderer Sequenzen 323
Schwarz, Option 300, 301, 308 rendern 109, 289–297
SCSI-IDs 26 Schnitt auf Band 306
Seitenverhältnis 114, 120 Schnitte vorbereiten für 197
nicht quadratische Pixel 178 setzen der Renderqualität 294
Sequenz sichern von Änderungen 187
In- und Out-Punkte 203 skalieren der Anzeige im Fenster
Symbol 156 „Timeline“ 211
Titel im Fenster „Timeline“ 207 sortieren im Browser 155
trimmen von Clips zu einer Offline-
Sequenz 325

438 Index
Sequenzen (Fortsetzung) Skripterstellung 329, 343
suchen Siehe auch FXScript
nach Text in 232 Sonstige (FXScript) 375–377
nach Timecode 232 Sony Protokolle 23
von Bildern 204 Sortierung, Option für EDL-Export 311
von Lücken 233 Spalten
trimmen von Clips zu einer Offline- anpassen im Browser 153–154
Sequenz 325 ausblenden 313
umbenennen 159 ausschließen aus der Stapelliste 313
verschachtelte Sequenzen 293, 323, 324 im Fenster „Stapelexport“ 319–321
vorbereiten von Schnitten für 194 sortieren im Browser 155
Voreinstellungen 118–123, 190 Speicher 28
widerrufen von Änderungen 97 Spezialeffekt
zusammenstellen von Spuren für 190 ändern mit Basisbildern 282
Sequenzielle Beschriftung 210 anwenden 261
Sequenzmarkierungen 217 Spezialeffekte 104, 391–406
Sequenz-Trimmer 325 ändern mit Basisbildern 277
Sequenzvoreinstellungen 118–122 anzeigen von Basisbildern für 230
Fenster 119 Audioeffekte 189
Titel 118–119 Audiofilter 392–394
Sequenz-Zeitbasis 120 Audioübergänge 391
Serieller Anschluss, anschließen von Geräten 23 exportieren als Text 314
Setzen generieren mit FXBuilder 329, 342
In- und Out-Punkt 142, 171 lokalisieren 261
Shuttle-Steuerung 95–96, 170 Parameter für 262
Sichern Textgeneratoren 406
Befehl 152 Tutorial 57
Projekte 108, 152 Videofilter 399–405
Sichern unter, Befehl 326 Videogeneratoren 406
Sichtbarkeit von Spuren 95 Videoübergänge 394–399
Signaltöne 294 Zeitlupe 229
Skalierung, Einstellung 270 Zeitlupeneffekte 228
Skripte 329 Zeitraffer 228–229
anpassen 335 Spur auswählen, Werkzeug 86
anwenden im Fenster „Timeline“' 333 Spuren
ausführen in FXBuilder 332 Siehe auch Audiospuren; Videospuren
Effektskripte 330 Ändern von Überlagerungen 110
exportieren 336 Angeben der Zielspuren für den Schnitt 194
von FXScripts als Text 314 Anpassen der Darstellung im Fenster
generieren 337–338 „Timeline“ 210–211
installieren 337 arbeiten mit, im Fenster „Timeline“ 213–217
öffnen 331 Aufwand 293
Struktur 334–336, 337 ausblenden 95, 213
testen 338

Index 439
Wenn Sie ein Spuren (Fortsetzung) Stapellisten 146, 313–314
Stichwort nicht in auswählen Start, Option für EDL-Export 312
diesem Index finden für Aufnahme 305 Start, Taste 96
können, öffnen Sie Inhalt 86–87, 216–217 Statische Variablen 341
Objekte 216 Statusfeld des Bandgeräts 302
die Online-Hilfe, die
Auswahl von Objekten aufheben 216 Stereo
im Menü „Hilfe“ auf bearbeiten des Inhalts 216 Audioformat 180
Ihrem Computer entfernen von Objekten 216 Option 122
verfügbar ist. hinzufügen Stereopaar-Anzeiger 208
von Basisbildüberlagerungen 231 Steuerelemente
zu Sequenz 214 für die Spursichtbarkeit 208
im Fenster „Timeline“ 210 für die Zielspur 208
isolieren für bessere Sichtbarkeit 213 für geschützte Spur 208
löschen aus Sequenzen 215 für Spurgröße 208
maximale Anzahl 189 für Spurschutz 234
schützen 213, 234 Titel 383
Sichtbarkeit 95 Stift, Werkzeug 88, 282
Steuerelemente 208 Stilisieren, Filter 405
Standardanzahl 123 Stop, Taste 243
Steuerelemente für 94–95 Storyboard, erstellen im Fenster „Browser“ 201
Steuerung für Sichtbarkeit (Tutorial) 76 String (Zeichenfolge), Datentyp 341
unsichtbar 95 Strings (FXScript) 345, 372
Zielspuren 106 Stundenposition 100
zusammenstellen zur fertigen Sequenz 190 Subclip, Symbol 156
Spuren einfügen, Dialogfenster 214 Subclips 106
Spuren entfernen, Dialogfenster 215 ermitteln des Masterclips 172
Spurgröße, Einstellung 123 erstellen 172
Spurlücke, Befehl 233 verwenden von Markierungen als 176
Spurlücken 233 Subtrahieren 287
Spur rückwärts auswählen, Werkzeug 87 Suchen
Spur schützen, Steuerelement 213 Befehl 232–233
Spur vorwärts auswählen, Werkzeug 86 nach Objekten
Standbild, Befehl 315 im Browser 159–160
Standbilddauer, Feld 109 im Fenster „Timeline“ 232–233
Standbilder. Siehe Bilder Suchergebnis, Fenster 159
Standbild erzeugen, Befehl 234 Suchfunktion des Videogeräts 113
Stanzmaske, Modus 288 Symbole 110, 153
Stanzsignal, Filter 402 Synchronisieren
Stanzsignale (FXScript) 367–368 Audio und Video 109, 183
Stapelaufnahme Synchronisieren durch Bewegen, Befehl 235
Einstellungen für geloggten Clip 145 Synchronisieren durch Verschieben, Befehl 235
Fenster 144–145 System, Option 112
von Clips 143–146 Systemvoraussetzungen 18
Stapelexport, Befehl 318
Stapelliste, Befehl 313

440 Index
T Arbeiten mit 188, 205–235
Basisbildern 229, 231
Taste für Spurgröße 211
Markierungen 217
Tastenkombinationen 94, 102, 407–423
Spuren 213–217
Taste X, Titel „Audio“ 166
Auswählen
Technischer Nachspann, Option 301, 308
des Inhalts von Spuren 216–217
Technischer Vorspann, Optionen 300, 307
von Clips 219
Testen von Skripten 338
von Objekten 219–221
Text
von Schnittmarken 239–240
Eingabeparameter 262
Bewegen
Exportieren von FXScripts 314
der Anzeige in Sequenzen 192
Filmtafel 300, 308
mehrerer Clips ins Fenster „Browser“ 201
FXScript 373
mit Handsymbol 87
Generatoren 269, 406
von Basisbildern 230–231
individuelle Untertitelung 269
von Clips 221, 222–223
Überlagerung 269
Blättern in 211
3D-Simulation, Übergänge 394–395
Clipgröße ändern in 239
Timecode 98–102, 169
Einrasten in 223
ändern
Fenster 205, 209
Quellen-Timecodes eines Clips 147
arbeiten mit 188
anzeigen
Kopieren und einsetzen von Clips 225
„Drop frame“-Timecodes 122
Löschen von Objekten in 224
bearbeiten 175
neu Positionieren von Objekten in 222
Bewegen der Abspielposition zu 212
Objekte 206–209
Format für 112
Öffnen von Clips 168
kalibrieren 133
Optionen für Sequenzvoreinstellungen 122
neu Positionieren von Objekten im Fenster
Schneiden von Clips 201
„Timeline“ mit 222
Schützen von Spuren 213
setzen mit Taste „Löschen und mit Timecode
Skalieren der Ansicht 211
versehen“ 309
Steuerelemente 95
suchen im Fenster „Timeline“ 232
Suchen nach Objekten 232–233
Tastenkombinationen 102
Titel 94, 97
Trennzeichen für 101
Trimmen 244–249
Wechseln zu einer neuen Zeit 99–100
von Schnitten 237
Timecode-Versatz, Option 113
Tutorial 35
Timeline 84
Zielspur-Steuerelemente 194
Ändern der Zeitanzeige in 211
Zoomen 87
Angeben der Renderqualität 301
Zoomen der Ansicht von 211
anpassen
Timeline-Lineal 206, 294
Clipdarstellung 210–211
Timeline-Optionen, Titel 122, 211
Spurdarstellung 210–211
Timer, Option 112
Ansicht des Inhalts von 211
Tipps 110
Anwenden
eines Skripts 333
von Filtern aus 264–265

Index 441
Wenn Sie ein Titel Hinzufügen
Stichwort nicht in bewegen aus den Originalfenstern 188 Clips 38
diesem Index finden erstellen für Bins im Browser 157 Übergängen 49
können, öffnen Sie Fenster 94 Medien 31
Sequenz 205, 207 Rendern 77
die Online-Hilfe, die
Titelbereichsrahmen, Überlagerungen 179 Schnitt mit Funktion „Gleiches Einzelbild“ 46
im Menü „Hilfe“ auf Ton Setzen von In- und Out-Punkt 39
Ihrem Computer anpassen für Clips 181–183 Spezialeffekte 57
verfügbar ist. Audiowiedergabe 180 Timeline 35
deaktivieren beim Navigieren 180 Trimmen eines Schnitts 45
Fenster 122 Viewer 37
Transfermodus 287–288 Zusammenstellung 57
FXScript 363–366
Einstellung 184 U
Tutorial 57
Überblenden, Modus 287
Transformation, Übergang 396
Überblendung 395
Transformieren (FXScript) 352–353
Überblendungen 257
Transparente Bilder 286
Übergänge 104
Transportsteuerungen 96, 169–171, 243
ändern
Trennen, Werkzeug 229
Dauer 256
Trennzeichen 101
Einstellungen 253–255
Trimmen 242
angehängt an Clips 287
Bildanzahl beim 108
anzeigen im Fenster „Canvas“ 259
Clips zu Offline-Sequenzen 325
Audioübergänge 391
Fenster 93, 237
bearbeiten (Tutorial) 52
L-Schnitte 202
bevorzugte Übergänge 258
mehrerer Bilder, Tasten 241
bewegen im Fenster „Viewer“ 255–257
Schnitte 237–249
dehnen 397
Tutorial 45
Einstellungen für 258
Übergänge 255–256
ersetzen (Tutorial) 51
Trimmer, Befehl 325
erzeugen 251–259
Trimm-Tasten 241
hinzufügen
Tutorial 31–79
Tutorial 49
Audio bearbeiten 53
Übergangseffekte 251–252
ausgeben auf Band 78
Irisblende 396
Bearbeiten 33
rendern 259
Übergang 52
schieben 396
Browser 34
schneiden 103
Canvas und Timeline 35
Skripte 331
Clipinhalt verschieben 43
Transformation 396
Ersetzen eines Übergangs 51
trimmen im Fenster „Viewer“ 255–257
Erstellen einer neuen Sequenz 36
Überblendung 395
Exportieren von Sequenz 79
Umblättern 396

442 Index
Übergänge (Fortsetzung) Verbundene Objekte
Videoübergänge 394–399 Korrektur bei Asynchronität 234–235
Voranzeige 259 Unterbrechen von Verbindungen zu 221
Wischen 398–399 Vergrößerung, äÄndern 177, 178
Übergänge weglassen, Option für Verlangsamung, Befehl 278
EDL-Export 311 Verschachtelte Sequenzen 293, 323, 324
Übergangskonflikt, Meldung 249 Verschieben
Übergangs-Viewer 253–255 Clipinhalt (Tutorial) 43
Überlagern, Modus 288 Clips 197, 235, 248
Überlagerungen 179 Schnitte im Fenster „Trimmen“ 244
ändern von 110 Teilbilder 183
Basisbildüberlagerungen 123, 229, 231 Vertikale Rollbalken 206
Canvas-Schnitt 198 Verzerren
Clipüberlagerungen 209 Clips 87
ein-/ausblenden 179 Einstellung 270
In- und Out-Punkt 179 Filter 400
Markierungen 179 Routinen (FXScript) 360–363
Schnitt auf Band 303 Werkzeug 87
Titelbereichsrahmen 179 Video
Überschreiben 199 AppleTalk 115
Ultra Wide A/V-Festplatte 25 auf Computer anzeigen 110
Ultra Wide SCSI-Festplatte 26 aufnehmen
Umbenennen mit Gerätesteuerung 137–139
Clipmarkierungen 174 ohne Gerätesteuerung 135–136
Markierungen 174 Ausgabe auf 110, 299–301
Objekte im Browser 159 Filter 399–402
Umblättern, Übergang 396 Generatoren 406
Umgebung von aktueller Position abspielen 96 Komprimierungsmethoden 121
Taste 109, 243 Optionen für externe Videoanzeige 109
Unschärfe, Filter 399 QuickTime Einstellungen 121
Unscharfe Ränder 275 rendern 292
Unsichtbare Clips 227 Schnitt 102–104
Unsichtbare Spuren 95 Suchen des Quellenvideos von Clips 204
Unterbrechen von Verbindungen 221 synchronisieren mit Audio 183
Unterroutinen 340 Titel 165
Untertitelung, individuell erstellter Text 269 Übergänge 394–399
Videoband, Schnitt auf 302–309
V Videobildgröße 20
Videoclips. Siehe Clips
Variablen 340, 378, 381
Videoeffekte. Siehe Spezialeffekte
Vektorscope 135
Videoeingabe, Modus 20
Verbindungsanzeiger 208
Videoeinstellungen 115
Verbundene Auswahl, Funktion 110,
Videofilter 263–264, 399–405
220–221, 238
Symbol 156
Videogeneratoren 406

Index 443
Wenn Sie ein Videogeräte Titel 94
Stichwort nicht in Siehe auch Gerätesteuerung; Bandgeräte Effekte 261
diesem Index finden anschließen 21 Trimmen 244–249
können, öffnen Sie an den Computer 21 Schnitte 237
Fehlerbeseitigung 28–30, 139–140 Übergänge 255–257
die Online-Hilfe, die
Protokolle für 23, 112 Tutorial 37
im Menü „Hilfe“ auf Timecode-Formate für 112 VITC, Option 112
Ihrem Computer Videografik 209 Vollbildrate, Option 292
verfügbar ist. Videokomprimierung, Einstellung 116 Vollbildüberblendung, Option 228
Videoquelle, Einstellungen 115 Vollbildüberblendung aktivieren, Option 291
Videorecordermodus 22, 28 Von In- bis Out-Punkt abspielen, Taste 97, 243
Videoschnitt Voranzeige von Übergängen 259
Clipinhalt verschieben 104 Voraus rendern, Voreinstellung 297
Clip verschieben 104 Vor Basisspur, Option 214
einfügen 102 Vordefinierte Variablen 341
ersetzen 103 Voreinstellung bearbeiten, Fenster 119
Länge ändern 103 Voreinstellungen 20, 90, 107–125, 190
Methoden für die Ausführung 93–97 allgemeine 108–111
Übergang 103 Arbeitsvolume 123, 125, 132, 296
überlagern 103 Audio mischen in Echtzeit 189
überschreiben 103 Aufnahme 113–115, 132
Videospuren 210 Definition 105
Siehe auch Spuren Fenster 90
Videos werden auf dem Bildschirm nicht Gerätesteuerung 111–113, 132
angezeigt 29 löschen 119
Videoübergang, Symbol 156 Sequenzvoreinstellungen 118–122
Videoübergänge 394–399 Voraus rendern 297
Video- und Audiokabel 21 Zugreifen auf 107
Viewer 82 Vorherige Schnittmarke, Taste 97, 243
Abspielen von Clips 170 Vorlaufintervall 113
ändern Vorschau der Videoausgabe 25
Position von Clips 271–272 VTR-Systeme für automatischen Videoschnitt 23
Übergangsdauer 256
In- und Out-Punkte 197 W
Anzeigen von Clips 176–180
Waveform Monitor 134, 135
Arbeiten mit 164–168
Web-Site, Final Cut Pro 18, 23
Basisbildern 279, 280–282
Wechseln zwischen FireWire Protokollen 24
Bewegen von Übergängen in 255–257
Weiches Licht, Modus 288
Clips 163
Werkzeugpalette 86–88
abspielen in 96
Schneiden mit 103
Deaktivieren der Audiowiedergabe beim
Trimmen von Schnitten 237
Navigieren 180
Widerrufen
Öffnen von Clips 168–169, 204
Befehl 97
Skalieren von Clips 272
Funktion 108
Steuerelemente in 94–97

444 Index
Wiedergabe
Ändern der Geschwindigkeit von
Clips 228–229
Echtzeitwiedergabe 289
Endlosschleife 170
Optimieren für QuickTime Dateien 124
stoppen 243
von Videogerät 25
Wie mit quadratischen Pixeln zeigen 178
Winkelregler 262
Wischen, Übergänge 398–399

Z
Zeichenfolge (FXScript) 371
Zeiger-Parameter 262
Zeit
ändern
der aktuellen Zeit 99–100
der Anzeige im Fenster „Timeline“ 211
Zeitanzeige 207
Zeitlupe 228
Zeitlupen-Effekte 229
Zeitraffereffekte 228–229
Zeitsystem, Option 112
Zeitverhalten, Titel 185
Zielspuren 106, 194
Zielspur-Steuerelemente 194
Zielspursteuerungen 94
Zoomfunktion 177, 211, 240
Zoomschieberegler 95, 209
Zoomtaste 209
Zoomwerkzeuge, Fenster „Timeline“ 87, 211
Zum Effekt-Favoriten machen, Befehl 258
Zusammengesetzte Operatoren 345
Zuweisung (FXScript) 387
Zwei Eingabelautsprecher 25
Zwischenablage 224

Index 445

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