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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Bestimmung von spezifischen


Wärmekapazitäten
Physik Praktikum SS 2022
María Gómez Ochoa

Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................................................. 1
BEGRIFFSERKLÄRUNG ................................................................................................................................. 2
VERSUCHSBESCHREIBUNG .......................................................................................................................... 3
AUSWERTUNG DER MESSERGEBNISSE ......................................................................................................... 4
BERECHNUNG DES WASSERWERTES.............................................................................................................................. 4
BESTIMMUNG DER SPEZIFISCHEN WÄRMEKAPAZITÄT VON KUPFER, BLEI UND STAHL ............................................................. 5
BLEI........................................................................................................................................................................ 6
KUPFER ................................................................................................................................................................... 6
STAHL ..................................................................................................................................................................... 7
Fehlerquellen: .................................................................................................................................................. 8
BESTIMMUNG DER SCHMELZWÄRME VON WASSER ......................................................................................................... 9
BERECHNUNG DER LEISTUNG DES TAUCHSIEDERS .......................................................................................................... 10
ABBILDUNGSVERZEICHNIS ........................................................................................................................ 12
LITERATURVERZEICHNIS............................................................................................................................ 12

Physik Praktikum SS 2022 1


Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Begriffserklärung
Spezifische Wärmekapazität:
Ist eine physikalische Eigenschaft von einem bestimmten Stoff und bezeichnet dessen auf die
Masse bezogene Wärmekapazität. Die spezifische Wärmekapazität (C) ist ein Maß für
diejenige Energie, die man benötigt, um 1kg dieses Stoffes um 1K zu erwärmen. (Chemie.de)
Die abgeleitete SI- Einheit der spezifische Wärmekapazität ist:
𝐽
𝑠𝑝𝑒𝑧. 𝑊ä𝑟𝑚𝑒𝑘𝑎𝑝𝑎𝑧𝑖𝑡ä𝑡 = [ ]
𝑘𝑔 ∗ 𝐾
Ä𝑛𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑟 𝑊ä𝑟𝑚𝑒𝑒𝑛𝑒𝑟𝑔𝑖𝑒 𝑖𝑛 𝐽𝑜𝑢𝑙
𝑠𝑝𝑒𝑧. 𝑊ä𝑟𝑚𝑒𝑘𝑎𝑝𝑎𝑧𝑖𝑡ä𝑡 =
𝑀𝑎𝑠𝑠𝑒 ∗ 𝑇𝑒𝑚𝑝𝑒𝑟𝑎𝑡𝑢𝑟ä𝑛𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑖𝑛 𝐾𝑒𝑙𝑣𝑖𝑛
Spezifische Schmelzwärme:
Ist eine physikalische Eigenschaft eines bestimmten Stoffs. Die spezifische Schmelzwärme
(qw) von Wasser beschreibt die Energie, die gebraucht wird, um 1 Kg festen Aggregatzustand
(Eis) in flüssigen Aggregatzustand umzuwandeln. (LEIFIphysik.de). Die abgeleitete SI-
Einheit der spezifische Wärmekapazität ist:

𝐽
𝑠𝑝𝑒𝑧. 𝑆𝑐ℎ𝑚𝑒𝑙𝑧𝑤ä𝑟𝑚𝑒 = [ ]
𝑘𝑔

Ä𝑛𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑟 𝑊ä𝑟𝑚𝑒𝑒𝑛𝑒𝑟𝑔𝑖𝑒 𝑖𝑛 𝐽𝑜𝑢𝑙


𝑠𝑝𝑒𝑧. 𝑆𝑐ℎ𝑚𝑒𝑙𝑧𝑤ä𝑟𝑚𝑒 =
𝑀𝑎𝑠𝑠𝑒

Wasserwert:
Der Wasserwert die Wärmekapazität eines Gefäßes. Diese kann bestimmt werden, indem das
Gefäß mit Wasser einer anderen Temperatur gefüllt wird und nach Einstellen des thermischen
Gleichgewichts die Temperatur des Wassers gemessen wird, die sich dann der des Gefäßes
angeglichen hat. Von dieser Messmethode stammt die Bezeichnung "Wasserwert".
Genauer definiert handelt es sich bei dem Wasserwert eines Gefäßes um die Menge an
Wasser, welche die gleiche Wärmekapazität wie das Gefäß besitzt. (Physik.cosmos-
indirekt.de) Es wird in der erster Teilversuch mit der folgenden Formel berechnet:

(𝑚𝑊 ∗ 𝑐𝑤 ) ∗ (𝜗𝑊 − 𝜗𝑚 )
𝐶=
(𝜗𝑚 − 𝜗𝐾 )
Dabei ist:
𝑚𝑊 ➔ Masse des zugegebenen Wassers
𝜗𝑊 ➔ Temperatur des zugegebenen Wassers in °C
𝜗𝑚 ➔ Mischtemperatur am Ende des Versuchs in C°
𝜗𝐾 ➔ Temperatur des Kalorimetersystems zu Versuchsbeginn in C°
𝑐𝑤 ➔ Spez. Wärmekapazität von Wasser (= 4,19 J/(g*K))
𝐶 ➔ Wasserwert des Systems in J/K

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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Versuchsbeschreibung
Das Grundprinzip der Versuch ist die Wärmekapazität von verschiedenen Stoffen und
Wasseraggregatzustände sowie die Leistung eines Tauchsieders zu berechnen im anhand von
einer Reihe von Temperaturwerten, die mit ein bestimmtes Zeitspann nacheinander berechnet
und notiert werden. Diese Werten werden in eine bestimmte Formel eingefügt, um das
gewünschte Ergebnis zu ergeben.
In der ersten Versuchsreihe wurde der Wasserwert des Kalorimeters berechnet. Um den
Wärmeaustausch mit der Umgebung möglichst gering zu halten, sollte das Kalorimeter
isoliert mit einer speziellen Decke sein. Der Rührer ist notwendig, um einen schnellen
Temperaturausgleich zu schaffen. Mit dem Digitalthermometer kann die Temperatur
bestimmt werden und mit Hilfe des Differenzthermometer kleinste Temperaturdifferenzen
von 1/1000 Grad gemessen werden.
Bevor des Versuchsbeginn sollte der Kalorimeter mit ca. 700ml Wasser abgefüllt werden und
auch der Differenzthermometer so kalibriert werden, so dass der Ausgangswert zwischen 0
und 1 liegt.
Die Berechnung des Wasserwertes ist wichtig, weil bei der Mischung von Flüssigkeiten
verschiedener Temperatur auch das Kalorimeter Wärme aufnimmt oder abgibt. Auf Basis
dieses Werte können anschließend alle Temperaturänderungen von Grad in Energie (Joule)
umgerechnet werden. Dazu wurde ins Kalorimeter erhitztes Wasser dessen genaue Masse und
Temperatur bekannt ist hinzugefügt und jede Minute die Temperatur abgelesen. Das warme
Wasser gibt einen Teil seiner Wärmeenergie an das Kalorimeter und die 700ml Wasser ab.
Am Ende ergibt sich eine Mischtemperatur, welche auch vom Kalorimeter aufgenommen
wird.

Danach wurde die spezifische Wärmekapazität von Blei, Stahl und Kupfer bestimmt. Die
Körper wurden gewogen und in einem Wasserbad auf 100°C erhitzt.
Nacheinander wurden die Körper in das Gefäß gelassen und gewartet, bis sich ein
Temperaturausgleich eingestellt hat und das Temperaturdifferenz gemessen ist. Erklären lässt
sich das dadurch, dass der heiße Körper Wärme abgibt und das Wasser und der Kalorimeter
Wärme aufnehmen.

In der nächsten Teilversuch wird die spezifische Schmelzwärme von Eis bestimmt. Dafür
wird trocken Eis gewogen und ins Kalorimeter gelassen. Es wird gewartet, bis sich ein
Temperaturausgleich eingestellt hat und das Temperaturdifferenz gemessen ist. Das erklärt
sich, weil der trockener Eis Wärme aufnimmt und das Wasser und der Kalorimeter Wärme
abgeben.

In der letzter Teilversuch wir es die Leistung eines Tauchsieders bestimmt. Dafür wird der
Tauchsieder 2 Minuten ins Kalorimeter gehalten (abgedeckt). Nach die 2 Minuten wird der
Tauchsieder ausgeschaltet und die Temperaturdifferenz wird gemessen.

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Auswertung der Messergebnisse


Berechnung des Wasserwertes
Messwerte :
Wasser Gewicht Anfang 203,56 g
Gewicht Ende 109,54 g
Wassergewicht 93,98 g
Wassertemperatur 76°C
Zeitspann zwischen die Werte: 1 min

Messwerte Kesseltemperatur Differenzthermometer


Anfang 20,8°C 0,381°C
26,1°C 5,443°C
5,634°C
5,630°C
5,627°C
5,620°C
5,611°C
5,600°C
5,590°C
5,582°C
5,567°C
5,560°C
5,553°C
5,547°C
Ende 25,8°C 5,540°C

Berechnung:

(𝑚𝑊 ∗ 𝑐𝑤 ) ∗ (𝜗𝑊 − 𝜗𝑚 )
𝐶=
(𝜗𝑚 − 𝜗𝐾 )

Wo die Variablen sind wie folgt definiert:

𝑚𝑊 ➔ Masse des zugegebenen Wassers


𝜗𝑊 ➔ Temperatur des zugegebenen Wassers in °C
𝜗𝑚 ➔ Mischtemperatur am Ende des Versuchs in C°
𝜗𝐾 ➔ Temperatur des Kalorimetersystems zu Versuchsbeginn in C°
𝑐𝑤 ➔ Spez. Wärmekapazität von Wasser (= 4,19 J/(g*K))
𝐶 ➔ Wasserwert des Systems in J/K

𝐽
(93,98𝑔 ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (76°𝐶 − 25,8°𝐶)
𝐶=
(5,540°𝐶 − 0,381°𝐶)

𝐽
𝐶 ≈ 3923,114
𝐾

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Bewertung des Ergebnisses:


Als Ergebnis von diesem Versuch wurde ermittelt, dass der Wasserwert des Systems 3924,11
J/K. Das heißt, dass eine Energie von 3924,11 Joule pro °K von dem Kalorimeter
aufgenommen wird.

Fehlerquellen:
Bei der Durchführung dieser Versuch gibt es potenzielle Fehlerquellen die zu beobachten
sind. Die folgenden Fehlerquellen sollten in alle Teilversuche betrachtet werden.
In Bezug zu den verschiedenen Geräten, die für der Durchführung der Protokolle notwendig
sind (Differenzthermometer, Digitalthermometer, Kalorimeter), muss man beachten, dass
mögliche Abweichungen in Vergleich zu dem exakten Wert (das Differenzthermometer hat
„nur“ eine Genauigkeit von 1/1000) in die Messungen auftauchen können und Abweichungen
zwischen beide Thermometern sowie Fehler bei der Isolierung der Kalorimeter stattfinden.
Menschliche Fehlerquellen müssen auch betrachtet werden, wie z.B. mangelnde Genauigkeit
beim Runden, Zerfahrenheit bei der Zeitkontrolle oder falsches Abschreiben der Werte. Es
können auch Fehlern beim Rechnen oder einfach Zerfahrenheit mit dem Taschenrechner auch
auftauchen.

Bei diesem Versuch, ein sehr auffallender Fehler ist die Temperatur der eingegebenen
Wasser. In der Versuchsdurchführung wird angegeben, dass die Temperatur des Wassers
sollte zwischen 50°C und 60°C sein. Dennoch hatte die eingegebenen Wasser eine
Temperatur von 76°C, die zu mögliche Abweichungen des genauen Wertes führen könnte.
Dieser Fehler hat auch durchgeführt, dass in der Differenzthermometer ein Wert von 5,540°C
steht, deutlich viel zu hoch bei diesem Versuch. Auch eine Fehlerquelle ist der Zeitspann
zwischen die Zugabe des Wassers in das Kalorimeter und die Ablesung der Ausgangswerte
der beiden Thermometer.

Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität von Kupfer, Blei und Stahl


Bevor die Durchführung dieser Versuch, musste dass Kalorimeter mit dem Kühlfinger des
Temperierbades abgekühlt werden.
Bei der Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität von alle die drei Metalle, wird
folgende Formel verwendet:
𝑐𝑥 ∗ 𝑚𝑥 ∗ (𝜗𝑥 − 𝜗𝑚 ) = (𝐶 + 𝑚𝑤 ∗ 𝑐𝑤 ) ∗ (𝜗𝑚 − 𝜗𝐾 )
Die nach der Umstellung der gesuchten Wärmekapazität ergibt:
(𝐶 + 𝑚𝑤 ∗ 𝑐𝑤 ) ∗ (𝜗𝑚 − 𝜗𝐾 )
𝑐𝑥 =
𝑚𝑥 ∗ (𝜗𝑥 − 𝜗𝑚 )
Wo die Variablen sind wie folgt definiert:
𝑚𝑥 ➔ Masse des Metallkörpers in g
𝑚𝑤 ➔ Masse des zugegebenen Wassers aus dem 1. Teilversuch (93,98 g)
𝜗𝑥 ➔ Temperatur des Metallkörpers zu Versuchsbeginn in °C
𝜗𝑚 ➔ Mischtemperatur
𝜗𝐾 ➔ Temperatur des Kalorimetersystems zu Versuchsbeginn in C°
𝑐𝑥 ➔ spez. Wärmekapazität des Metallkörpers
𝑐𝑤 ➔ Spez. Wärmekapazität von Wasser (= 4,19 J/(g*K))
𝐶 ➔ Wasserwert des Systems in J/K (3924,11 J/K)

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Blei
Messwerte:
Zeitspann zwischen die Werte: 1 min

Blei Gewicht 678,1 g

Messwerte Kesseltemperatur Differenzthermometer


Anfang 21°C 0,580°C
2,169°C
2,302°C
2,308°C
2,308°C
Ende 22,6°C 2,308°C

Berechnung:
𝐽 𝐽
(3923,114 𝐾 + 93,98 g ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (2,308°C − 0,580°C)
𝑐𝐵 =
678,1𝑔 ∗ (100°𝐶 − 22,6°𝐶)
𝐽
𝑐𝐵 ≈ 0,1421
𝑔∗𝐾
Bewertung:
𝐽
Das ermittelte Ergebnis dieser Versuch ist 0,1421 𝑔∗𝐾, im Vergleich zum Wert aus der
𝐽 𝐽
Literatur, 0,131 𝑔∗𝐾 (schweizer-fn.de). Die Abweichung ist von 0,0111 𝑔∗𝐾 . Es könnte als eine
sehr kleine Abweichung betrachtet werden, aber in diese kleine Werte könnte als ein Fehler
wahrgenommen werden. Wenn diese Abweichung pro kg umgewandelt ist, der Wert ist von
𝐽
11,1𝑘𝑔∗𝐾 , einen ziemlich großen Wert. Es ist eine Abweichung von 8,47%.

Kupfer
Messwerte:
Zeitspann zwischen die Werte: 1 min
Kupfer Gewicht 193,68 g
Messwerte Kesseltemperatur Differenzthermometer
Anfang 22,6°C 2,288 °C
3,611 °C
3,671 °C
3,670 °C
3,669 °C
Ende 23,9 °C 3,668 °C
Berechnung:
𝐽 𝐽
(3923,114 𝐾 + 93,98 g ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (3,668°C − 2,288°C)
𝑐𝐾 =
193,69𝑔 ∗ (100°𝐶 − 23,9°𝐶)
𝐽
𝑐𝐾 ≈ 0,4042
𝑔∗𝐾

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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Bewertung:
𝐽
Das ermittelte Ergebnis dieser Versuch ist 0,4042 𝑔∗𝐾, im Vergleich zum Wert aus der
𝐽 𝐽
Literatur, 0,385 𝑔∗𝐾 (schweizer-fn.de). Die Abweichung ist von 0,0192 𝑔∗𝐾 . Es könnte als eine
sehr kleine Abweichung betrachtet werden, aber in diese kleine Werte könnte als ein Fehler
wahrgenommen werden. Wenn diese Abweichung pro kg umgewandelt ist, der Wert ist von
𝐽
19,2 𝑘𝑔∗𝐾 , auch einen ziemlich großen Wert. Es ist eine Abweichung von 4,99 %.

Stahl
Bei dieser Teilversuch waren die Messungen alle 20s durchgeführt.
Messwerte:
Stahl Gewicht 261,55 g

Messwerte Temperatur Diferenz t


Anfang 23,8 °C 3,515 °C
4,378 °C
5,051 °C
5,404 °C
5,592 °C
5,655 °C
5,679 °C
5,687 °C
5,688 °C
5,688 °C
5,687 °C
5,686 °C
5,685 °C
5,684 °C
5,682 °C
5,681 °C
Ende 25,9 °C 5,679 °C

Berechnung:
𝐽 𝐽
(3923,114 𝐾 + 93,98 g ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (5,679°C − 3,513°C)
𝑐𝑆 =
261,55𝑔 ∗ (100°𝐶 − 25,9°𝐶)
𝐽
𝑐𝑆 ≈ 0,4825
𝑔∗𝐾
Bewertung:
𝐽
Das ermittelte Ergebnis dieser Versuch ist 0,4825 𝑔∗𝐾, im Vergleich zum Wert aus der
𝐽 𝐽
Literatur, 0,490 𝑔∗𝐾 (schweizer-fn.de). Die Abweichung ist von 0,00755 𝑔∗𝐾 . Es könnte als
eine sehr kleine Abweichung betrachtet werden, aber in diese kleine Werte könnte als ein
Fehler wahrgenommen werden. Wenn diese Abweichung pro kg umgewandelt ist, der Wert
𝐽
ist von 7,55 𝑘𝑔∗𝐾 , auch einen ziemlich großen Wert. Es ist eine Abweichung von 1,53%.

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Grafische Darstellung:

Abbildung 1 Temperaturänderung Stahl pro Sekunde (Geogebra)

Graphik mit Geogebra hergestellt: https://www.geogebra.org/calculator/q6nuabft

Fehlerquellen:
Bei die drei Teilversuche gibt es die gleichen Fehlerquellen. Erstens wird es
davonausgegangen, dass die Temperatur des Metallkörpers zu Versuchsbeginn (𝜗𝑥 ) 100°C
ist. Dennoch der Zeit, dass der Metallkörper ins heiße Wasser verbringt sowie der Zeit, dass
der Metallkörper außerhalb des Wassers steht, bevor es in das Kalorimeter eingegeben wird,
können zu Abweichungen in der Anfangstemperatur führen und letztendlich, Fehler bei der

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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Berechnung der spezifische Wärmekapazität. Es müssen auch Fehlern bei der Wägung des
Metallkörpers, z.B. falsche Tara oder Wägung mit Griff, betrachtet werden
Bei dieser drei Teilversuche sollten die oben genannte allgemeine Fehlerquellen betrachtet
werden, sowie eine falsche Berechnung der Wasserwert des Systems.

Bestimmung der Schmelzwärme von Wasser


Messwerte:

Eis Gewicht mit Tuch 37,98 g


Gewicht Tuch 3,07 g
Eisgewicht 34,91 g

Zeitspann zwischen die Werte: 1 min


Messwerte Temperatur Diferenz t
Anfang 25,9 ° C 5,630 ° C
2,324 ° C
1,796 ° C
1,804 ° C
1,808 ° C
1,802 ° C
1,800 ° C
1,797 ° C
1,795 ° C
22,1 ° C 1,793 ° C

Berechnung:
Für die Berechnung der gesuchten spezifischen Schmelzwärme wird die folgende Formel
verwendet:
(𝐶 + 𝑚𝑊 ∗ 𝑐𝑊 ) ∗ (𝜗𝐾 − 𝜗𝑚 ) − 𝑐𝑊 ∗ 𝑚𝐸𝑖𝑠 ∗ (𝜗𝑚 − 0°𝐶)
𝑞𝑊 =
𝑚𝐸𝑖𝑠

𝑚𝐸𝑖𝑠 ➔ Masse des zugegebenen Eises in g (34,91 g)

𝜗𝐾 ➔ Temperatur des Kalorimetersystems zu Versuchsbeginn

𝜗𝑚 ➔ Mischtemperatur

𝑞𝑊 ➔ spezifische Schmelzwärme von Eis

𝐶 ➔ Wasserwert des Systems in J/K (3924,11 J/K)


𝑐𝑤 ➔ Spez. Wärmekapazität von Wasser (= 4,19 J/(g*K))
𝑚𝑤 ➔ Masse des zugegebenen Wassers aus dem 1. Teilversuch (93,98 g)

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Die Werte aus dem Versuch werden eingesetzt:


𝑞𝑊
𝐽 𝐽 𝐽
(3924,11 𝐾 + 93,98 g ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (5,630°𝐶 − 1,793°𝐶) − 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ∗ 34,91𝑔 ∗ (22,1°𝐶 − 0°𝐶)
=
34,91𝑔

𝐽
𝑞𝑊 ≈ 381,9851
𝑔

Bewertung:
𝐽
Das ermittelte Ergebnis dieser Versuch ist 381,9851 𝑔, im Vergleich zum Wert aus der
𝐽 𝐽
Literatur, 335 (LEIFIphysik). Die Abweichung ist von 46,9851 . Es könnte als eine sehr
𝑔 𝑔
kleine Abweichung betrachtet werden, aber in diese kleine Werte könnte als ein Fehler
wahrgenommen werden. Wenn diese Abweichung pro kg umgewandelt ist, der Wert ist von
𝐽
46985,1 𝑘𝑔, auch einen ziemlich großen Wert. Es ist eine Abweichung von 14,03%

Fehlerquellen:
Bei diesem Versuch gibt es ein paar Fehlerquellen, die betrachtet werden müssen. Erstens
genau wie bei die Metallkörper, die Temperatur des Eises ist nicht 0°C exakt. Dies kann
Abweichungen bei der Berechnung verursachen. Zweitens die Möglichkeit von einem Fehler
bei der Wägung muss auch betrachtet werden.
Bei diesem Versuch sollten auch die oben genannten allgemeinen Fehlerquellen betrachtet
werden, sowie eine falsche Berechnung der Wasserwert des Systems.

Berechnung der Leistung des Tauchsieders


Messwerte:
Messwerte Zeit Kesseltemperatur Differenzthermometer
Start 0s 22,1 °C 1,730 °C
120 s 24,9 °C 3,782 °C
180 s 4,520 °C
240 s 4,550 °C
300 s 4,535 °C
360 s 4,528 °C
420 s 4,520 °C
480 s 4,515 °C
540 s 4,514 °C
600 s 4,508 °C
660 s 4,503 °C
720 s 4,498 °C
Ende 780 s 24,8 °C 4,494 °C

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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Berechnung:
Es wird die folgende Formel verwendet:
𝑄𝑎𝑢𝑓 = 𝑃𝑒𝑙. ∗ 𝑡
𝑄𝑎𝑢𝑓 (𝐶 + (𝑚𝑤 + 𝑚𝐸𝑖𝑠 ) ∗ 𝑐𝑤 ) ∗ (𝜗𝑚 − 𝜗𝑘 )
𝑃𝑒𝑙. = =
𝑡 𝑡

𝑚𝐸𝑖𝑠 ➔ Masse des zugegebenen Eises aus dem 3. Teilversuch (34,91 g)

𝜗𝐾 ➔ Temperatur des Kalorimetersystems zu Versuchsbeginn

𝜗𝑚 ➔ Mischtemperatur

𝐶 ➔ Wasserwert des Systems in J/K (3924,11 J/K)


𝑐𝑤 ➔ Spez. Wärmekapazität von Wasser (= 4,19 J/(g*K))
𝑚𝑤 ➔ Masse des zugegebenen Wassers aus dem 1. Teilversuch (93,98 g)
𝑄𝐴𝑢𝑓 ➔ Aufgenommene Wärmemenge in Joule
t ➔ Zeit in Sekunde
𝑃𝑒𝑙. ➔ Leistung in Watt

Die Werte aus dem Versuch werden eingesetzt:


𝐽 𝐽
(3924,11 𝐾 + (93,98 g + 34,91g) ∗ 4,19 𝑔 ∗ 𝐾 ) ∗ (4,494 °C − 1,730 °C)
𝑃𝑒𝑙. =
180𝑠

𝑃𝑒𝑙. ≈ 68,5496 𝑊𝑎𝑡𝑡


Bewertung:
Das ermittelte Ergebnis dieser Versuch erbringt eine Leistung von 68,5496. Im Vergleich mit
anderem Tauchsieder, die im Markt zu finden sind, es ist eine sehr kleine Leistung, obwohl je
nach Preis der verschiedene Tauchsieder kann die Leistung sehr unterschiedliche Werte
haben. Hier sind ein paar Beispiele:

Abbildung 2 Tauchsieder 350 W (www.elektrokuchorz.de)

Abbildung 3 Tauchsieder 2000 W (www.amazon.de)

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Bestimmung von spezifischen Wärmekapazitäten María Gómez Ochoa

Fehlerquellen:
Wie oben genannt, die Leistung dieser Tauchsieder ist sehr niedrig im Vergleich zu anderer.
Einige Fehlerquellen müssen deswegen betrachtet werden. Erstens ist es sehr wichtig zu
betrachten, dass das System nicht komplett isoliert ist. Die Deckel deckt nicht komplett das
Kalorimeter ab und dadurch können sehr große Fehler bei der Messung auftauchen. Zweitens,
es könnten Fehler bei vorherigen Berechnungen das Ergebnis beeinflussen, wie bei der
Wägung des Wassers oder des Eises.
Bei diesem Versuch sollten auch die oben genannten allgemeinen Fehlerquellen betrachtet
werden, sowie eine falsche Berechnung der Wasserwert des Systems.

Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Temperaturänderung Stahl pro Sekunde (Geogebra) ____________________________________ 8
Abbildung 3 Tauchsieder 350 W (www.elektrokuchorz.de) ________________________________________ 11
Abbildung 2 Tauchsieder 2000 W (www.amazon.de) _____________________________________________ 11

Literaturverzeichnis
Chemie.de. Von
https://www.chemie.de/lexikon/Spezifische_Wärmekapazität.html#Bestimmung_der_
W.C3.A4rmekapazit.C3.A4t abgerufen
Elektro-Kuchorz. Von Tauchsieder 350 W:
https://www.elektrokuchorz.de/epages/61817339.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/6181
7339/Products/25004 abgerufen
LEIFIphysik. Von Schmelzwärme von Eis: https://www.leifiphysik.de/waermelehre/innere-
energie-waermekapazitaet/versuche/schmelzwaerme-von-eis abgerufen
LEIFIphysik.de. Von https://www.leifiphysik.de/waermelehre/innere-energie-
waermekapazitaet/grundwissen/spezifische-schmelz-und-verdampfungswaerme
abgerufen
Physik.cosmos-indirekt.de. Von https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Wasserwert
abgerufen
schweizer-fn.de. Von Wärmekapazität der Metalle: https://www.schweizer-
fn.de/stoff/wkapazitaet/wkapazitaet_metall.php abgerufen

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