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Geotechnik II: Termine Im SS 2023
Geotechnik II: Termine Im SS 2023
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Termine im SS 2023
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Kapitel 0: Einführung 1
Organisatorisches
Unterlagen:
Vorlesungsfolien
Übungsaufgaben
Formelsammlung
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Literatur
Kapitel 0: Einführung 2
“Beim Fundament haben wir tüchtig Geld gespart.
Aber das merkt kein Mensch!”
Otto Langer/W. Baaske Cartoon
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Kapitel 0: Einführung 3
Bauhilfsmaßnahmen:
Baugrube
„Trianon“ – Hochhaus
in Frankfurt am Main
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Kapitel 0: Einführung 4
Konstruktiver
Verkehrswegebau Ingenieurbau
z.B. Dämme, Tunnel,
z.B Gründungen
Einschnitte
Baugruben
Wasserbau /
Baubetrieb Siwawi
z.B. Bohrver- z.B Staudammbau
fahren Deponiebau
Geologie
Baurecht z.B Gesteins- u.
z.B. Baugrundrisiko Gebirgseigenschaften
Systemrisiko
G E O T E C H N I K
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Kapitel 0: Einführung 5
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Sicherheitskonzept (Wiederholung)
3. Spezielle Baugrubenumschließungen
4. Verankerungen
5. Dicht- und Schlitzwände
6. Baugrundverbesserung
7. Injektionen
8. Scherfestigkeit (Vertiefung)
9. Baugruben im Grundwasser
10. Grundwasserhaltung
11. Erddämme
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1. Sicherheitskonzept (Wiederholung)
a) Materialfestigkeit b) Gleitfugenkräfte (Reibung, Kohäsion)
Cd
Rd
c) Erdwiderstand Grundbruchwiderstand Pfahlwiderstand
FK FK
Ep Rn
qs
qb
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Kapitel 0: Einführung 6
Baugrubenumschließungen – Nachweisführung II
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3. Verankerungen
Kapitel 0: Einführung 7
4. Dicht‐ und Schlitzwände
Schlitzwandgreifer
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5. Baugrundverbesserung
Kapitel 0: Einführung 8
6. Injektionen
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7. Scherfestigkeit (Vertiefung)
Gleitfuge
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Kapitel 0: Einführung 9
8. Baugruben im Wasser
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9. Grundwasserhaltung
Kapitel 0: Einführung 10
10. Erddämme
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Kapitel 0: Einführung 11
Sicherheitskonzept
nach EC 7
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Kennen Sie das Sicherheitskonzept nach EC 7?
Link:
https://tweedback.de/
Session ID: ewmm
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(1) Aufbau des Regelwerks
(2) Geotechnischer Entwurf nach EC 7‐1 und DIN 1054
(3) Sicherheitskonzepte
(4) Geotechnische Kategorien
(5) Grenzzustände
(6) Einwirkungen, Beanspruchungen, Widerstände
(7) Bemessungssituationen
(8) Teilsicherheitsbeiwerte
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Europäische Normung
für den konstruktiven Ingenieurbau
http://www.eurocode‐online.de
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(1) Eurocode
(2) Nationaler Anhang
(3) Ergänzende Regelungen
(4) Weitere Verweise auf
(1) Normen
(2) Empfehlungen
Ziegler, 2012
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Eurocode 7: Geotechnische Bemessung
Einordnung EC 7‐1 in die europäische Normenhierachie
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CEN-Zentralsekretariat
Technisches Büro
Technisches Technisches
TC TC TC TC
Komitee TC288 Komitee TC250
EC0: Grundsätze
EC1: Einwirkungen
EC2: Massivbau
Unterkomitee
EC3: Stahlbau
EC4: Verbundkonstruktionen
EC5: Holzbau
EC6: Mauerwerksbau
EC7: Geotechnik
EC8: Erdbeben
EC9: Aluminiumkonstruktionen
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1. Historische Entwicklung
CEN-Zentralsekretariat
Technisches Büro
Technisches Technisches
TC TC TC TC
Komitee TC288 Komitee TC250
EC0: Grundsätze
Normenreihe Spezialtiefbau
EC1: Einwirkungen
Ausführung von besonderen geotechnischen
Arbeiten (Spezialtiefbau) EC2: Massivbau
z.B.
Unterkomitee
EC8: Erdbeben
EC9: Aluminiumkonstruktionen
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Geotechnischer Entwurf – Eurocode 7
Globales Teil‐
Sicherheitskonzept sicherheitskonzept
Baugrundmodell
‐ Geometrie
‐ Bodenkennwerte
Bodenmechanische
Berechnungsmodelle
Belastungen Einwirkungen
Lastfall Bemessungssituationen
erf. Sicherheit ηerf Teilsicherheitsbeiwerte γR, γG,γQ
Berechnung
‐ Beanspruchung E
‐ Widerstände R
Nachweis Nachweis
Η = R/E ≥ ηerf EG ∙ γG + EQ ∙ γQ ≤ RK / γR
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Geotechnischer Entwurf nach
EC 7‐1 / DIN 1054
1. Einstufung in eine 5. Prüfung besonderer Gesichtspunkte
Geotechnische Kategorie bei Bemessung und Ausführung
6. Nachweis für die Grenzzustände
2. Definition der Grenzzustände
der Tragfähigkeit
3. Definition der Einwirkungen 7. Bemessung im Grenzzustand
und Widerstände der Gebrauchstauglichkeit
4. Festlegung der
8. Überwachung und Kontrolle
Bemessungssituationen
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Geotechnischer Entwurf nach EC 7
Geotechnische Kategorien
Kategorie Schwierigkeitsgrad im Risiko Beurteilung
Hinblick auf Baugrund und
Bauwerk
GK 1 gering vernachlässigbar Vereinfachte Verfahren,
Erfahrungswerte
GK 2 mittel nicht außergewöhnlich Ingenieurmäßige Bearbeitung,
rechnerisch Nachweise, geotechnischer
Bericht
GK 3 hoch Alle, die nicht in GK 1 rechnerisch Nachweise, geotechnischer
oder 2 erfasst Bericht, Berechnungen und Messungen
während der Bauzeit, Spezialisten
erforderlich
Beurteilungskriterien:
Baugrund, Grundwasser, Bauwerke allgemein, Besondere Bauwerke,
Bauverfahren
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Zustand eines Tragwerks, bei dessen Überschreitung
Grenzzustand die zugrunde gelegten Anforderungen überschritten
werden
Grenzzustand ULS:Ultimate Limit State
der Tragfähigkeit Zustand des Tragwerks, dessen Überschreiten zu
einem Versagen führt (z.B. Einsturz, Bruch)
SLS: Serviceability Limit State
Grenzzustand Zustand des Tragwerks, dessen Überschreiten die für
der Gebrauchstauglichkeit die Nutzung festgelegten Bedingungen nicht mehr
erfüllt (z.B. Verformungen)
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Geotechnischer Entwurf nach EC 7
Grenzzustände der Tragfähigkeit
Gleichgewichtsverlust des Bauwerks oder
des Baugrunds als starrer Körper, bei dem E dst ,d E stb , d
EQU die Festigkeit weder im Bauwerk noch im E dst ,K γ dst E stb , K γ stb
Boden entscheidend ist.
(Kippen, Gleiten eines Widerlagers)
Gleichgewichtsverlust des Bauwerks oder
des Baugrunds infolge von Auftrieb oder E dst ,d E stb , d
UPL anderer vertikaler Kräfte E dst ,K γ dst E stb , K γ stb
(Auftrieb)
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Sehr große Verformungen oder Bruch im
Baugrund, infolge Überschreitung der Ed Rd
GEO‐2 Festigkeit des Bodens (Gleiten, RK
EK γE γ
Grundbruch, Pfahltragfähigkeit, Versagen R
des Erdwiderstands bei Baugruben)
E d Rd
E d (ϕ ' d , c ' d ) Rd (ϕ ' d , c ' d )
Sehr große Verformungen oder Bruch im
tan ϕ ' K
GEO‐3 Baugrund, infolge Überschreitung der tanϕ ' d = γ ϕ
Festigkeit des Bodens (Böschungsbruch)
c'
cd= γ k
c
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Wichtige Begriffe
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DIN 1054:
Wert einer Einwirkung oder eines Widerstands, von dem angenommen wird, dass er mit
einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit im Bezugszeitraum unter Berücksichtigung der
Nutzungsdauer des Bauwerks und der entsprechenden Bemessungssituation nicht
überschritten oder unterschritten wird, gekennzeichnet durch den Index k.
DIN 4020:
Die charakteristischen Werte sind so festzulegen, dass die Ergebnisse der damit
durchgeführten Berechnungen auf der sicheren Seite liegen. Wenn nicht klar ist, was die
„sichere Seite“ ist, sollten Bandbreiten möglicher Rechenwerte angegeben werden.
Die charakteristischen Werte sind „auf der sicheren Seite“ vom Stichprobenmittel
festzulegen („vorsichtig geschätzte Mittelwerte“).
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Häufigkeit Häufigkeit
Widerstände R Einwirkungen F
Sicherheitsabstand
M Reibungswinkel d
Bodenwichte
Bemessungswert d
Mittelwert k=M Bemessungswert
k
charakt. Wert charakt. Wert =
Mittelwert
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Plattengründung Einzelfundamente
ES=72 MN/m2
ES=76 MN/m2
ES=72 MN/m2 ES=76 MN/m2
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Geotechnischer Entwurf nach EC 7
Beanspruchungen (Auswirkung von Einwirkungen)
Beanspruchungen = Auswirkung von Einwirkungen
Schnittgrößen, Spannungen, Verformungen
ZA
A
ME MR
Eah
Eah
Eph
B
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FK FK
Ep Rn
qs
qb
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Der Nachweis der Sicherheit ist erbracht, wenn im betrachteten Grenzzustand die Summe
der Bemessungswiderstände größer bleibt als die Summe der Bemessungseinwirkungen
bzw. Bemessungsbeanspruchungen.
R d Fd 0 bzw. R E 0
d d
Fk Fd= Fk. k
d 1 R n,d Fd 0
2
Rn,k ,c Rn,d= Rn,k / R
Sicherheits-
Charakteristische Werte Bemessungswerte nachweis
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Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach EC 7
Einwirkungen und Beanspruchungen
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GEO‐3
Ständige Einwirkungen G 1,00 1,00 1,00
Ungünstige veränderliche Einwirkungen Q 1,30 1,20 1,00
SLS
Ständige Einwirkungen bzw. Beanspruchungen G 1,00
Veränderliche Einwirkungen bzw. Beanspruchungen Q 1,00
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Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN 1054:2010‐12
Einwirkung bzw. Beanspruchung BS‐P BS‐T BS‐A
HYD und UPL
Destabilisierende ständige Einwirkungen G,ds t 1,05 1,05 1,00
Stabilisierende ständige Einwirkungen G,stb 0,95 0,95 0,95
Destabilisierende veränderliche Einwirkungen Q,ds t 1,50 1,30 1,00
Stabilisierende veränderliche Einwirkungen Q,stb 0,00 0,00 0,00
Strömungskraft bei günstigem Untergrund H 1,35 1,30 1,20
Strömungskraft bei ungünstigem Untergrund H 1,80 1,60 1,35
EQU
Ungünstige ständige Einwirkungen G,ds t 1,10 1,05 1,00
Günstige ständige Einwirkungen G,stb 0,90 0,90 0,95
Ungünstige veränderliche Einwirkungen Q 1,50 1,25 1,00
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Geotechnische Größen und Widerstände
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Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN
1054:2010‐12
Geotechnische Größen BS‐P BS‐T BS‐A
HYD und UPL
Reibungsbeiwert tan' und tan u 'u 1,00 1,00 1,00
Kohäsion c' und Scherfestigkeit cu c'cu 1,00 1,00 1,00
GEO‐2
Reibungsbeiwert tan' und tan u 'u 1,00 1,00 1,10
Kohäsion c' und Scherfestigkeit cu c'cu 1,00 1,00 1,00
GEO‐3
Reibungsbeiwert tan' und tan u 'u 1,25 1,15 1,10
Kohäsion c' und Scherfestigkeit cu c'cu 1,25 1,15 1,10
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Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN
1054:2010‐12
Widerstände BS‐P BS‐T BS‐A
STR und GEO‐2
Herausziehwiderstände
‐ Boden‐ bzw. Felsnägel a 1,40 1,30 1,20
‐ Verpresskörper von Verpressankern a 1,10 1,10 1,10
‐ Flexible Bewehrungselemente a 1,40 1,30 1,20
GEO‐3
Scherfestigkeit
‐ siehe Teilsicherheitsbeiwerte für geotechnische Größen
Herausziehwiderstände
‐ siehe STR und GEO‐2
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• nicht umkehrbarer Grenzzustand: bleibende Überschreitung des Grenzzustandes nach dem Entfernen
der maßgebenden Einwirkung
Fd Fk
E d Ek
Setzung
R 2,d Rk
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Geotechnischer Entwurf
Grundfälle
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Quiz:
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Nachweisführung nach EC 7
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Grundfälle nach DIN 1054 (Teil 4)
Baugrubenwände
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 1
Schadensfall in Reuthlingen (2020)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 2
Schadensfall in Nanning China (2019)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 3
Schadensfall in Nanning China (2019)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 4
Schadensfall in der Türkei (2011)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 5
Schadensfall in der Türkei (2011)
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Gliederung
(1) Konstruktionen
(2) Einordnung in die Geotechnischen Kategorien
(3) Grenzzustände
(4) Statische Systeme
(5) Einwirkungen
(6) Widerstände
(7) Nachweis der Tragfähigkeit
(8) Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 6
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Baugrubenwände (s. Stützbauwerke)
Einordnung in die Geotechnischen Kategorien
Kategorie Schwierigkeitsgrad im Hinblick Beispiel
auf Baugrund und Bauwerk
GK 1 gering Stützbauwerke bis 2m Höhe
Leitungsgräben bis 2m Tiefe
Stützung von Grabenwänden mit
Grabenverbaugeräten
Normverbau nach DIN 4124
GK 2 mittel Regelfall
Stützbauwerke und Baugrubenwände bis 10m
Geländesprung
GK 3 hoch Stützbauwerke und Baugrubenwände von mehr als
10m
Baugruben in weichen Böden
Dicht angrenzende, verschiebungs‐ oder
setzungsempfindliche Bauwerke
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 7
Versagensmechanismen am Beispiel einer verankerten
Spundwand
Arep Eph,K
Ea,rep
a
Materialversagen Versagen des Erdwiderlagers Versinken von Bauteilen
AK
Bh,K
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Baugrubenwände
Grenzzustände
ULS: Nachweis der Tragfähigkeit SLS: Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 8
Stützbauwerke
Maßgebende Grenzzustände der Tragfähigkeit
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Stützbauwerke
Maßgebende Grenzzustände der Tragfähigkeit
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 9
Berechnung von Baugrubenumschließungen
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 10
Aktiver Erddruck
cos 2
Erddruckbeiwert K ah 2
sin a sin
cos 2 1
cos a cos
1 sin cos
Gleitfugenwinkel a arc cot tan
cos sin cos
Rankine‘scher Sonderfall:
2
Erddruckbeiwert K ah tan 45 Gleitfugenwinkel a 45
2 2
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eagh(z)= zꞏKagh (k,,,) each = cꞏKach eah(z)= eagh (z) - each eah*= zꞏKagh* (*=40°,,,)
z eah*
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 11
eagh(z)= zꞏKagh (k,,,) each = cꞏKach eah(z)= eagh (z) - each eah*= zꞏKagh* (*=40°,,,)
-
z eah*
+ +
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GBII_5.2/23
SS07
eagh(z)= zꞏKagh (k,,,) each = cꞏKach eah(z)= eagh (z) - each eah*= zꞏKagh* (*=40°,,,)
-
z eah*
+ +
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 12
Erddruckansatz in
Abhängigkeit von der
Nachgiebigkeit der
Stützung
DIN 4085:2017-08
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+u -u
Ep
Erhöhter aktiver
Erddruck Eh
E0
h
Erdruhedruck
Aktiver Erddruck Ea
+u/h -u/h
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 13
Größe und Verteilung des aktiven Erddrucks aus Bodeneigengewicht in
Abhängigkeit der Wandbewegung
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eh0,k/ehu,k=1,2 eh0,k/ehu,k=1,5
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 14
Erddruckansatz für gestützte Spundwände und Ortbetonwände n. EB 16 (4. Auflage)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 15
HW
NW
HW
NW
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 16
Baugrubenwände
Beanspruchungen
Beanspruchungen aus Erdruck
(1) Getrennte Ermittlung der ständig bzw. veränderlich wirkenden Anteile, da
Teilsicherheitsbeiwerte G und Q unterschiedlich
(2) Erddruck aus großflächiger Auflast bis 10 KN/m² (1 t/m²) als ständige wirkende Last
berücksichtigen
(3) Bei erhöhtem aktiven Erddruck sind auch die Teilsicherheitsbeiwerte G und G,E0 zu
interpolieren
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Ah Ah
Av A A
Av
h G Ev Ah G Ev Ah
h
Eh Eh
tB=0,67 T tB=0,6 T
eh eh
T=t T=t
Bh Bh
Bv Bv
S S
A
Gleichgewichtsbedingungen: S
B
M Ah h tB Eh eh 0 Ah Eh
eh
B
h tB Ea
H A B h h Eh 0 Bh Eh Ah
G+V
V A V EV V G BV S 0 S Ah tan Eh tan V G Bh tan p
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 17
System mit Belastung M-Linie Q-Linie
Ah
MA
MF
Bh
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Ea
t Qs F1
T
F1 Eah,u Qsu
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 18
Rammtiefenzuschlag Eav
T=1,2∙t Ea
a Eah
.
t 0,67 t
eh
T
Bh
. Ch
Theoret. Cv
Fußpunkt 3Eah eh
MF Eah eh Bh t 0 Bh
3 t
S
H Eah Ch Bh 0 Ch Bh Eah
Vereinfachtes System für eine
nicht gestützte, im Boden eingespannte Baugrubenwand
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Eav
G+V Ea
a Eah
.
t 0,67 t
eh
T
Bh
. Ch
Theoret. Cv
Fußpunkt 1
Cv Ch tan k
3
S V Eav G V Cv B v S 0 S
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 19
Idealisiertes System und Belastung M-Linie Q-Linie
Eah Mu
Bh
Ch Ch
a) b) M-Linie c)
Ah Ah
Eh Eh
+
Z0=0,1 H M=0
Bh - Bh
Ch Ch
S Sv
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 20
Baugrubenwände
Beanspruchungen
Beanspruchungen aus Wasserdruck
(1) Festlegung von Bemessungswasserständen individuell (Situation, Bauzeit,
Nutzungsdauer)
(2) Niedrigster Wasserspiegel als ständige Einwirkung berücksichtigen
(3) Andere Bemessungswasserstände entsprechend der Eintrittswahrscheinlichkeit
BS‐P, BS‐T, BS‐A zuordnen
(4) Es dürfen immer die Teilsicherheitsbeiwerte für ständige Einwirkungen angesetzt
werden.
(5) Bei Berücksichtigung der Umströmung muss diese auch beim Erddruckansatz
berücksichtigt werden.
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 21
l
1
2
R1
3
R2
Logarithmische Spirale
E ph ,d E ph ,k / Ep (z.B. =0,8)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 22
Berechnung von Baugrubenumschließungen
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- Erdauflager
- Ankerauflager
- Materialfestigkeit
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 23
GEO -2: Grenzzustand des Versagens von Bauwerken und Bauteilen
Versagen von Bauteilen bzw. eines Bauwerks durch Bruch im Bauwerk oder durch Bruch
des stützenden Baugrundes, z.B. Materialversagen von Bauteilen, Grundbruch, Gleiten,
Versagen des Erdwiderlagers.
Zk
Ah,k Ah,d= Ah,k • G Zd= Min {Zk/Zk/}
Fließmoment
MS, MS,d= MS,k • G MR,d= MR,k/ Werkstoff MR,k MR,k= MF
k
Eagh, Bh,d= Bh,k • G Eph,d= Eph,k/ Ep Eph,k
k Bh,k t
Statische Berechnung:
Beispiel: frei aufgelagerte, einfach verankerte Spundwand
pK
MA = 0 >> Bh,K
Ah,k H = 0 >> Ah,K
(3) Bestimmung der Einbindetiefe t
eaph,K
(1) Wählen und iterativ anpassen
eagh,K umgelagert
(2) Ermittlung mit Zusatzbedingung
für den Grenzfall
bh,k Bh,d(t) = Eph,d(t)
t
Bh,k
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 24
Nachweise der Tragfähigkeit
- Erdauflager
- Ankerauflager
- Materialfestigkeit
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V
Ah
Av
Gs Ea
a
Eav
Ep
G
Q C
Bh p Bv Cv
Ch
S
theoretischer Wandfußpunkt
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 25
V
Ah Nachweis:
Av Vk+ Av,k+ Gs,k+ Eav,k+ Cv,k > Bv,k
Gs Ea
a falls nicht, p verkleinern Sk Vk
Eav
Ep
Av,k
G
Q C GS,k
Bh p Bv Cv
Ch
S Bv,k
theoretischer Wandfußpunkt
Eav,k
Cv,k
V
Ah Nachweis:
Av Vk+ Av,k+ Gs,k+ Eav,k+ Cv,k > Bv,k
Gs Ea
a falls nicht, p verkleinern Sk Vk
Eav
Ep
Av,k
G
Q C GS,k
Bh p Bv Cv
Ch
S Bv,k
theoretischer Wandfußpunkt
Verkleinerung von p
Eav,k
Verringerung von Bh
Cv,k
mehr Stü tzung notwendig
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 26
Nachweise der Tragfähigkeit
- Erdauflager
- Ankerauflager
- Materialfestigkeit
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Quelle: EAB
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 27
Quelle: EAB
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 28
V
Rk Rd Ed Ek
Av A
Ah Sk
Ea
Eav Vd
Sd
Eah Av,d
G
Vk
Av,k
Gd
Bv,k Bv,d
Gk
rm
t B C Eav,d
Bv Eav,k
p Cv
Bh Ch Cv,d Cv,k
os (S)
Bemessungsbeanspruchungen: V
Ed = Ekꞏ E
Rk Rd Ed Ek
Bemessungswiderstände: Av A
Ah Sk
Rd = Rk/R
Ea
Eav Vd
Sd
Nachweis: Eah Av,d
G
Rd ≥ Ed Vk
Av,k
Gd
Bv,d+ Sd ≥ Vd+ Av,d+ Gd+ Eav,d+ Cv,d Bv,k Bv,d
Gk
rm
t B C Eav,d
Bv Eav,k
p Cv
Bh Ch Cv,d Cv,k
os (S)
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 29
Baugrubenwände
Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
(1) Begrenzung der Wandverschiebung
(1) Durch den Nachweis des SLS kann der Erddruck definiert sein
(2) Der Nachweis kann also Rückwirkungen auf die Nachweise im ULS haben
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Baugrubenumschließungen
Nachweisführung nach EC 7
Tiefe Gleitfuge
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 30
Baugrubenwände
Tiefe Gleitfuge
Bruch in der tiefen Gleitfuge
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Ak
G1k
Ea,k
Ak
Qk
k
Ea,k
Qk
Ea,k
Sk
Bk Ea,k
Bk
Sk Ak
G1k
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 31
Ak
G1k
Ea,k
Ak
Qk
k
Ea,k
Qk
Ea,k
Sk
Bk Ea,k
Bk
Sk Ak
G1k
Vergrößertes Krafteck
Pres,k
Amögl,k
E1,k
Amögl,k a
ak= 2/3
Bk´ Ea,k Qk
k
Sk´
Schnittführung
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 32
Pres,k
Amögl,k
E1,k
a
Ea,k Qk
k
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Pres,k E1,k
Amögl,k
Amögl,k
E1,k
a
Qk
Ea,k Qk Pk,res
k
Ea,k
1
A G ,K G A Q,K Q A mögl,k
Nachweis der tiefen Gleitfuge Ep
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 33
Pres,k E1,k
Amögl,k
Amögl,k
E1,k
Amögl,k a
Qk
ak= 2/3
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Baugrubenumschließungen
Nachweisführung nach EC 7
Trägerbohlwand
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 34
Berechnung von Baugrubenumschließungen
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 35
Umlagerung bei Trägerbohlwände:
Lastfiguren für einmal gestützte Trägerbohlwände nach EAB (EB 69-2)
eh0,k/ehu,k=1,5 eh0,k/ehu,k=2,0
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Trägerbohlwände
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 36
Räumlicher Erdwiderstand vor Bohlträgern
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 37
Ideeller Erdwiderstand auf eine gedachte durchgehende Wand (maß-
gebend bei Überschneidung der Bruchmuscheln)
1
E pgh 2 t 2 K R, P 0 bt K R, P 0 at bt 2 c t at K K , P 0
2
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 38
Trägerbohlwände
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 39
Nachweis der Horizontalkräfte bei Trägerbohlwänden
Epgh3 für durchgehende Wand mit P=-für gekrümmte Gleitflächen
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 40
l
1
2
R1
3
R2
Logarithmische Spirale
E ph ,d E ph ,k / Ep (z.B. =0,8)
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Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 41
Nachweise der Tragfähigkeit
- Erdauflager
- Ankerauflager
- Materialfestigkeit
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V
Ah
Av
Gs Ea
a
Eav
Ep
G
Q C
Bh p Bv Cv
Ch
S
theoretischer Wandfußpunkt
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 42
V
Ah Nachweis:
Av Vk+ Av,k+ Gs,k+ Eav,k+ Cv,k > Bv,k
Gs Ea
a falls nicht, p verkleinern Sk Vk
Eav
Ep
Av,k
G
Q C GS,k
Bh p Bv Cv
Ch
S Bv,k
theoretischer Wandfußpunkt
Eav,k
Cv,k
V
Ah Nachweis:
Av Vk+ Av,k+ Gs,k+ Eav,k+ Cv,k > Bv,k
Gs Ea
a falls nicht, p verkleinern Sk Vk
Eav
Ep
Av,k
G
Q C GS,k
Bh p Bv Cv
Ch
S Bv,k
theoretischer Wandfußpunkt
Verkleinerung von p
Eav,k
p
Verringerung von Bh
B1 Q
Cv,k
mehr Stü tzung notwendig
p
B2
G größere Einbindetiefe erforderlich
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 43
V
Rk Rd Ed Ek
Av A
Ah Sk
Ea
Eav Vd
Sd
Eah Av,d
G
Vk
Av,k
Gd
Bv,k Bv,d
Gk
rm
t B C Eav,d
Bv Eav,k
p Cv
Bh Ch Cv,d Cv,k
os (S)
Bemessungsbeanspruchungen: V
Ed = Ekꞏ E
Rk Rd Ed Ek
Bemessungswiderstände: Av A
Ah Sk
Rd = Rk/R
Ea
Eav Vd
Sd
Nachweis: Eah Av,d
G
Rd ≥ Ed Vk
Av,k
Gd
Bv,d+ Sd ≥ Vd+ Av,d+ Gd+ Eav,d+ Cv,d Bv,k Bv,d
Gk
rm
t B C Eav,d
Bv Eav,k
p Cv
Bh Ch Cv,d Cv,k
os (S)
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 44
F = 1,0 bei Schlitzwänden
F 0,90 bei Wänden mit überschnittenen Pfählen
F = 0,78 bei Wänden mit sich berührenden Pfählen
F < 0,78 bei Wänden mit Zwischenräumen oder Gewölben
Qb,k= Spitzenwiderstand
Qs,k= Mantelreibungswiderstand
Spitzenwiderstand:
Mantelreibung:
Kapitel 2: Baugrubenumschließungen 45
Verankerungen
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Verankerungen
2 Verpreßanker
2.1 Begriffsbestimmungen
2.2 Herstellung von Verpreßankern
2.3 Anordnung von Verpreßankern
2.4 Lastabtragungsmechanismus
2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 1
a) Kanalufer mit b) Baugrubensicherung mit c) Rückverankerte
Totmannanker zweifach verankerter Wand Stützwand
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Kapitel 3: Verankerungen 2
Rückverankerung einer Schlitzwand mit Verpressankern (Bilfinger Berger)
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Kapitel 3: Verankerungen 3
Rübener/Stiegeler
Herstellung eines
Kastenfangedamms Bilfinger Berger
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4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 4
Inhalt:
1. Anwendungsbereich
2. Normative Verweisungen
3. Definition und Symbole
4. Notwendige Informationen
5. Baugrunduntersuchungen
6. Baustoffe und Bauprodukte
7. Hinweise zu Entwurf und Bemessung
8. Ausführung
9. Bauüberwachung, Prüfungen und Kontrollen
10. Aufzeichnungen
11. Besondere Anforderungen
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Prinzipskizze eines
Verpressankers
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Kapitel 3: Verankerungen 5
Aufgebrochener Verpresskörper
(Ischebeck)
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Kapitel 3: Verankerungen 6
Freie Stahllänge lfSt: Anteil der Stahllänge, die sich unter der Ankerkraft
unbehindert dehnen kann
Verankerungslänge des Anteil der Stahllänge, über den die Ankerkraft vom
Stahlzuggliedes lV : Stahlzugglied auf den Verpreßkörper übertragen wird
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Einstabanker (DYWIDAG)
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Kapitel 3: Verankerungen 7
(Bauer Spezialtiefbau)
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(Bauer Spezialtiefbau)
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Kapitel 3: Verankerungen 8
Ankerbezeichnung nach DIN 4125
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4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 9
Prinzipzeichnung Außenspülung
Prinzipzeichnung Innenspülung
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Kapitel 3: Verankerungen 10
Ankerherstellung in einem verrohrten Bohrloch
(GB –TB, Teil 2, 5. Auflage, 1996)
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Kapitel 3: Verankerungen 11
a
Ankerherstellung
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Kapitel 3: Verankerungen 12
Modernes Ankerbohrgerät im Einsatz (Bauer Spezialtiefbau)
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Kapitel 3: Verankerungen 13
Einbau eines Litzenankers (Bauer Spezialtiefbau)
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Abstandhalter
Wellrohr
Kapitel 3: Verankerungen 14
Litzenanker mit Abstandhalter und PE-Ummantelung im Bereich
der freien Stahllänge
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Kapitel 3: Verankerungen 15
(Bauer Spezialtiefbau)
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Kapitel 3: Verankerungen 16
Aufreißen des Verpreßkörpers beim Nachverpressen
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Kapitel 3: Verankerungen 17
Baugrubenverbau
Pressengehäuse
Ankerkopfplatte
Kolben zum Spannen der Anker
Klemmkeil
Litzen
Ölkammer
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Kapitel 3: Verankerungen 18
Vorspannen eines Ankers
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Bild 1 Bild 2
Verbundanker Druckrohranker
1 Ankerkopf 12 Abdichtung
2 Auflagerkonstruktion 13 Schutzkappe
3 Verbauwand lA Ankerlänge
4 Bohrloch lD Druckrohrlänge
5 Hüllrohr lDv planmäßige Verpreßkörperlänge
6 Stahlzugglied beim Druckrohranker
7 Verpreßkörper lfA freie Ankerlänge
8 Ankerfuß lo Krafteintragungslänge
9 Stahldruckrohr lfS freie Stahllänge
10 Abstandhalter lüv Verpreßkörperüberstand
11 Übergangsrohr lv Verankerungslänge des Stahl-
zugglieds beim Verbundanker
Kapitel 3: Verankerungen 19
a) b)
Z Z
z D=Z
Zugkrafteinleitung D
Druckkrafteinleitung
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Kapitel 3: Verankerungen 20
Produktion eines Druckrohrankers (Bauer Spezialtiefbau)
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Kapitel 3: Verankerungen 21
4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 22
Querschnitt:
= 3° bis 5°
3,0 m
Grundriß:
1,5m
4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 23
r
Δr
x
Δr
Δr
Kapitel 3: Verankerungen 24
4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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2000
sehr dicht s.d.
Kies,sandig
d.
Grenzkraft beim Bruch Fult [kN]
U = 5 + 33
m.d.
1600
Kapitel 3: Verankerungen 25
a) b)
Mantelreibung M [kN/m2] Mantelreibung M [kN/m2]
600 600
0 0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Krafteintragungslänge l0 [m] Krafteintragungslänge l0 [m]
4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 26
Meßanordnung bei Ankerzugversuchen (GB -TB, 5. Auflage, Teil 2, 1996)
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Kapitel 3: Verankerungen 27
Ankerprüfungen
Grundsatzprüfung:
Prüfung der grundsätzlichen Eignung bei Dauerankern für bestimmte Baugrundarten
Ausgeführt durch das DIBT, Erteilung einer Zulassung
Eignungsprüfung:
Baustellenprüfung, ob mit der gewählten Verpreßankerbauart bei den örtlich gegebenen
Baugrundeigenschaften die vorgesehenen Gebrauchs- und Prüfkräfte in den Baugrund
eingeleitet werden können.
Die Prüfkraft ist stufenweise in folgenden Laststufen zu steigern:
0,5 FW – 0,75 FW – 1,0 FW – 1,25 FW , dann weitere Steigerung bis zur Prüfkraft
FP= K x FW 0,9 x FS - mit FW= Gebrauchslast, K = f(Lastansatz, maximal 1,5)
Fs= Last bei Erreichen der Streckgrenze
Abnahmeprüfung:
Tragfähigkeit und Verhalten jedes eingebauten Verpreßankers wird überprüft.
Die Prüfkraft ist mit obigen Zwischenlaststufen auf FP= 1,25 x FW bei Kurzzeitankern
und auf Fp= K x FW 0,9 x FS bei Dauerankern zu steigern.
Nachprüfung
Kontrolle des Verhaltens von verankerten Bauteilen bzw. des Tragverhaltens von
eingebauten Verpreßankern nach der Abnahmeprüfung des Ankers.
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Kapitel 3: Verankerungen 28
Kraft-Verschiebungslinien eines Kurz-
zeitankers bei einer Eignungsprüfung
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Kapitel 3: Verankerungen 29
Kriechmaß
Kriechmaß
ks
s 2 s 1
log t 2 / t 1
mit t 2 10 t 1
Kapitel 3: Verankerungen 30
Die zulässige Ankerkraft zul F ist zu ermitteln:
F
a) Verpreßkörper zul F k
k
F
b) Stahlzugglied: zul F s
s
Fs A s s
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4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Kapitel 3: Verankerungen 31
Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach EC 7
Einwirkungen und Beanspruchungen
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Kapitel 3: Verankerungen 32
Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN
1054:2010‐12 3 verschiedene Lastfälle
GEO‐3
Ständige Einwirkungen G 1,00 1,00 1,00
Ungünstige veränderliche Einwirkungen Q 1,30 1,20 1,00
SLS
Ständige Einwirkungen bzw. Beanspruchungen G 1,00
Veränderliche Einwirkungen bzw. Beanspruchungen Q 1,00
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Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN
1054:2010‐12
Geotechnische Größen und Widerstände
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Kapitel 3: Verankerungen 33
Geotechnischer Entwurf
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN
1054:2010‐12
Widerstände BS‐P BS‐T BS‐A
STR und GEO‐2
Herausziehwiderstände
‐ Boden‐ bzw. Felsnägel a 1,40 1,30 1,20
‐ Verpresskörper von Verpressankern a 1,10 1,10 1,10
‐ Flexible Bewehrungselemente a 1,40 1,30 1,20
GEO‐3
Scherfestigkeit
‐ siehe Teilsicherheitsbeiwerte für geotechnische Größen
Herausziehwiderstände
‐ siehe STR und GEO‐2
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Nachweis: Rd-Ed≥0
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Kapitel 3: Verankerungen 34
Mögliche Verschiebungen einer verankerten Baugrubenwand
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Pres,k E1,k
A mögl,k
Amögl,k
E1,k
G Amögl,k a
Qk
= 2/3
ak
Ea,k
Bk ´ Qk
Q k P k,res
B Ea,k
Sk ´
FS,k FS,k
G
k
Ak
Nachweise bei Qk Sohlverankerung
Verankerungen E1 E1
Z,k Z,k
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Kapitel 3: Verankerungen 35
Ak
G1k
Ea,k
Ak
Qk
k
Ea,k
Qk
Ea,k
Sk
Bk Ea,k
Bk
Sk Ak
G1k
Ak
G1k
Ea,k
Ak
Qk
k
Ea,k
Qk
Ea,k
Sk
Bk Ea,k
Bk
Sk Ak
G1k
Vergrößertes Krafteck
Kapitel 3: Verankerungen 36
Pres,k
Amögl,k
E1,k
Amögl,k a
ak= 2/3
Bk´ Ea,k Qk
k
Sk´
Schnittführung
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Pres,k
Amögl,k
E1,k
a
Ea,k Qk
k
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Kapitel 3: Verankerungen 37
Pres,k E1,k
Amögl,k
Amögl,k
E1,k
a
Qk
Ea,k Qk Pk,res
k
Ea,k
1
A G ,K G A Q,K Q A mögl,k
Nachweis der tiefen Gleitfuge Ep
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Pres,k E1,k
Amögl,k
Amögl,k
E1,k
Amögl,k a
Qk
ak= 2/3
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Kapitel 3: Verankerungen 38
Grenzzustand der Tragfähigkeit bei Pfahlgruppen (Ankergruppen)
Zugpfahlgruppen
Ak Qk
G
E,
k
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Einwirkungen
Eigengewicht Auftriebskraft Ak Qk
Aus Verankerung
(Zugpfähle oder Anker) la
Gruppenwirkung lb
angehängter Erdkörper
Ak × G, dst + Qk × Q, dst Gk, stb × G, stb + FS, k × G, stb + GE, k × G, stb
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Kapitel 3: Verankerungen 39
Nachweis für angehängte Bodenkörper
1
GE,k n la lb L la lb cot
2 2
3
Bestimmung der
Bemessungsbeanspruchung FS,k FS,k
der Zugglieder
Gk
Ak
Qk
E1Z,k E1Z,k
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Kapitel 3: Verankerungen 40
4. Verankerungen
4.2 Verpreßanker
4.2.1 Begriffsbestimmungen
4.2.2 Herstellung von Verpreßankern
4.2.3 Anordnung von Verpreßankern
4.2.4 Lastabtragungsmechanismus
4.2.5 Abschätzung der erreichbaren Grenzlasten von Verpreßankern
4.2.6 Ankerprüfungen nach DIN 4125 (charakt. Widerstände)
4.2.7 Sicherheitsnachweise bei verankerten Systemen
4.2.8 Neuregelungen in DIN EN 1537
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Inhalt:
1. Anwendungsbereich
2. Normative Verweisungen
3. Definition und Symbole
4. Notwendige Informationen
5. Baugrunduntersuchungen
6. Baustoffe und Bauprodukte
7. Hinweise zu Entwurf und Bemessung
8. Ausführung
9. Bauüberwachung, Prüfungen und Kontrollen
10. Aufzeichnungen
11. Besondere Anforderungen
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Kapitel 3: Verankerungen 41
Die europäische Norm EN 1537 hat den Status einer deutschen Norm und wird als
DIN EN 1537 „Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten
(Spezialtiefbau) - Verpreßanker“
zukünftig die „alte“ deutsche Norm
DIN 4125:1990-11 „Verpreßanker - Kurzzeitanker und Daueranker -
Bemessung, Ausführung und Prüfung“
ersetzen.
Grundlegende Überarbeitung
im Rahmen der europäischen Harmonisierung
unter Berücksichtigung der Eurocodes
unter Berücksichtigung neuer Ausführungstechniken
mit Einführung einer detaillierten Ausführungsüberwachung
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Kapitel 3: Verankerungen 42
Bemessungsverfahren nach DIN EN 1537, Anhang D
Nachweis des inneren Ankerwiderstands
Nachweis des Herausziehwiderstands des Ankers aktuell geregelt in
Nachweis der Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit DIN 1054
des Ankers
Die Nachweise nach DIN EN 1537 unterscheiden sich z.T. von denen der
DIN 1054.
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Kapitel 3: Verankerungen 43
Dichtwände
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 1
Dichtwände
1 Einleitung
4 Standsicherheit
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 2
Kapitel 4: Dichtwände 1
Damm / Deich Baugrube
1 Dichtwände - Einleitung
Dicht- bzw. Schlitzwände können verschiedene Funktionen übernehmen:
und / oder
Die Funktionsweise der Wand ist abhängig von den verwendeten Werkstoffen
und dem gewählten Herstellungsverfahren.
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 4
Kapitel 4: Dichtwände 2
2 Herstellung und Bauweisen von Dichtwänden
Prinzip Dichtwandsystem Grundriss Böden
a) Verringerung der Verdichtungswand
Durchlässigkeit des
Bodens Injektionswand begrenzt anwendbar
Gefrierwand kontaminiert
gerammte Schlitzwand
Zweiphasen-Verfahren
Kombinationsdichtung
keine Einschränkung
(1)
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 5
Schlitzwand im Einphasenverfahren
Leitwände
Aushub im
Schutz der
Stützflüssigkeit
~2-7m
0,3 - 0,8m
Standardrezeptur für einen Kubikmeter Suspension
25 – 40 kg Bentonit
170 – 300 kg Zement
890 – 910 kg Wasser Für den Konstruktionsbeton ist DIN 1045 maßgebend. (i.d.R.B25)
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 3
Schlitzwand im Zweiphasenverfahren
Abpumpen
Leitwände Zulauf einer nicht er-
Suspension
härtenden Suspension
Aushub im
Schutz der
Stützflüssigkeit
Erdkern
Schalrohr
~2-7m
0,3 - 0,8m Kontraktor-Beton
Verfahrensablauf bei
der Herstellung einer
Schlitzwand: Pilger-
schrittverfahren
[Firmenprospekt Fa. Bauer
Spezialtiefbau]
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 4
Schlitzwandherstellung mit Greifer
(Firmenprospekt Fa. Ed. Züblin AG Spezialtiefbau)
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Schlitzwandgreifer am Traggerät
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 5
Schlitzwandgreifer
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 11
Schlitzwandgreifer
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 6
Schlitzwandherstellung
Ligne TGV Brüssel – Aachen
Baustelle Walhorn
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 13
Schlitzwandbaustelle
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 14
Kapitel 4: Dichtwände 7
Schlitzwandherstellung - Suspensionsbevorratung
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 15
Standard-Regenerierungsanlage
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 8
Entsandungsanlage mit Zyklon
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 17
Desilter
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 4: Dichtwände 9
Dekanter zur Separation von Feinstanteilen aus Suspension
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Bewehrungskörbe
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Kapitel 4: Dichtwände 10
Einhängen eines Bewehrungskorbes
in eine 2-Phasen-Schlitzwand
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Kapitel 4: Dichtwände 11
Flexible Fugendichtung am
Primärelement [Firmenprospekt Fa. Flachfuge mit Fugenband
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
Bauer Spezialtiefbau]
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Abschalelemente
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Kapitel 4: Dichtwände 12
Schema von Fugendichtungssystemen
[Firmenprospekt Bauer]
Seite
Anschluss- Seite
lamelle Anschluss-
lamelle
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Kapitel 4: Dichtwände 13
Schnitt durch Schlitzwandlamellen mit Fugenband
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Kapitel 4: Dichtwände 14
Schlitzwandherstellung - Suspensionspumpe
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Schema einer
Schlitzfräse
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
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Kapitel 4: Dichtwände 15
[Firmenprospekt Fa.
Bauer Spezialtiefbau]
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[Firmenprospekt Fa.
Bauer Spezialtiefbau]
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Kapitel 4: Dichtwände 16
Voraushub Fräsen des Fräsen des Mittelstich- Einbau des Be-
Primärschlitzes es des Primärschlitzes wehrungskorbes
Kapitel 4: Dichtwände 17
Schlitzfräse
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
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Kapitel 4: Dichtwände 18
Fräsköpfe bei einer Schlitzwandfräse
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
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Kapitel 4: Dichtwände 19
Kompaktschlitzwandfräse
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Online-Datenspeicherung der
Parameter des Fräsvorganges
Bildschirm im Führerhaus
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
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Kapitel 4: Dichtwände 20
Querschnitt Längsschnitt
Standardrezeptur vgl.
Einphasenverfahren
abdichtendes
Wandelement
(z.Bsp. HDPE-Platte) Trennrohr
abdichtendes
Wandelement
Selbsterhärtende
Suspension
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Kapitel 4: Dichtwände 21
Spundwand
Dichtwand
In Dichtwand eingestellte
Spundwand
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Kapitel 4: Dichtwände 22
Dichtungsschmalwand bei Baugruben
[Firmenprospekt Fa. Bauer Spezialtiefbau]
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Schmalwand
Vibrationsbär
a)
Freigelegte Schmalwand
(Kopfbereich)
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Kapitel 4: Dichtwände 23
Rüttelbohle mit Injektionsrohren :
Doppel-T-Träger IP
Rüttelschwert eines
Flügelrüttlers
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Kapitel 4: Dichtwände 24
Anlage
Königsalle
Grundriss
Schlitzwandlamelle 1
A
A
Boden Fehlstelle
Schnitt A-A
Telekom
h1
OK Spundwand
h2 s1
Wasserweg
Baugrubensohle Fehlstelle
s2
Abb 1:
Stauer
vor Umbiegen der Spundwand
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Königsalle Boden-
austrag
Grundriss
Schlitzwandlamelle 1
A
A
Boden Fehlstelle
ungehemmter Wasser-
und Bodenaustritt
abgebogene Spundwand
Schnitt A-A
Telekom
OK Spundwand
h
Fehlstelle
Baugrubensohle Grundriss
s
Abb 2:
Stauer
nach Umbiegen der Spundwand
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Kapitel 4: Dichtwände 25
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Fotodokumentation 3.3.4_21.11.03
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Kapitel 4: Dichtwände 26
Gesamtansicht Bohrung am Spundwandfuß,
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Kapitel 4: Dichtwände 27
Dichtwände
Materialeigenschaften von Schlitzwandsuspensionen und Dichtwandmassen
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Dreistoffdiagramm
stabile Suspensionen
frische Suspension
mit geringer Fließgrenze
Endfestigkeit
instabile Suspensionen
Stabilität
Pumpfähigkeit
stabile Suspensionen
mineralische
mit großer Viskosität Dichtwandmassen
Erstarren des Zements nicht vor
Beendigung des Aushubs
Pasten
erhärtendes Abdichtungsmaterial
Mindestdruckfestigkeit
geringe Wasserdurchlässigkeit
nicht verarbeitbare Pasten dauerhafte Plastizität
und erdfeuchte Materialien
Erosionssicherheit
ZEMENT %
Anforderungen an eine Einmassen-Dichtwand [Jones und Jefferis]
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Kapitel 4: Dichtwände 28
Massenanteile Dichten Volumenanteile
= 1,00 t /m³
Wasser
= 2,65 t /m³ *
Wasser 880,2 kg
Füllst.
= 3,00 t /m³ * Wasser 880,2 l
Steinmehl 100,0 kg
Zement
= 2,58 t /m³ * Steinmehl 37,7 l
Zement 200,0 kg Bentonit Zement 66,6 l
Bentonit 40,0 kg * Diese Zahlenwerte Bentonit 15,5 l
werden bei der
Eignungsprüfung
der Baustoffe
bestimmt
Mischung V = 1000 l
= 1,220 t /m³
40/200/100/880
400
sandiger Kies
d10 = 2,5 mm
einaxiale Druckfestigkeit [ kN/m²]
300
200
100
nicht erosionssicher
0
10 30 70
hydraulischer Gradient i [ - ]
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Kapitel 4: Dichtwände 29
Wasser: 911 - 928 kg / m3
w/z = 4 - 5,3
Druckfestigkeit
500 [kN/m2]
qu [kN / m2]
Ev [MN / m2]
125
100
75
50
25
Natriumbentonit 35 kg/m3
1 x 10 -7 w/z = 4 - 5,3
1 x 10 -8
1 x 10 -9
Durchlässigkeit
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Kapitel 4: Dichtwände 30
D D
Newton’sche Flüssigkeit Bingham’sche Flüssigkeit
F
thixotrope (Bingham‘sche) Flüssigkeit Störung
D [1/sec] F Beruhigung
stat. F
Störung
dyn. F Arbeitszustand
Geschwindigkeitsverteilung Geschwindigkeitsverteilung
z z F
zgr
x x zgr 2ai
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Kapitel 4: Dichtwände 31
Marsh-Trichter zur Messung der Viskosität
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Kapitel 4: Dichtwände 32
Kugelharfengerät
(DIN 4126, Anhang B)
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Detail A
Schnitt B - B
Detail A = const.
Ra
v
Ri r
v
f f D const.
r
B B
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Kapitel 4: Dichtwände 33
P = 7 bar
Suspension
Filterpapier
Filtratwasser f
Dichtwände
Nachweisführung
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Kapitel 4: Dichtwände 34
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f =fdyn fstat
Kapitel 4: Dichtwände 35
Eindringtiefe der Suspension und Druckgefälle
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Suspensionseindringung
p1
s: Eindringtiefe
Suspensionsgefülltes
Bohrloch/Schlitz
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Kapitel 4: Dichtwände 36
2.4 Standsicherheit
Filtrat
Filterkuchen
Suspensions-
gefüllter
Erdschlitz
Grabrichtung
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Versuch zur Bestimmung des Druckgefälles fs0
Bestimmung des
Druckgefälles vorh. fS0 beim
Eindringen in den Boden
Laborversuch nach DIN 4126,
August 1986
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Kapitel 4: Dichtwände 37
Versuchsablauf
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Phydr. Phydr.
F F h'1
F h'1 Fh1 h1
F s
w
w wh2
h2
w w h3
wh3
Fh'1 + w(s+h2+h3)
h4
p
p = F (h1+s)wh2
h p F h1 s w h2 h
fs0
s s
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Kapitel 4: Dichtwände 38
Alternative Methode zur Bestimmung des Druckgefälles
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(h1 s) f h2 w
-Messung von h1,h2,s vorh. fs0
s
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Kapitel 4: Dichtwände 39
Schlitz Schlitz
suspensions- Sande suspensions- Sande
gefüllt gefüllt
Grobkies Grobkies
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erf p
erf fs0
s tan mit vorh fs0 = Materialeigenschaft der
Suspension im jeweiligen Boden
mit = r - F = Bodenwichte
unter Suspensionsauftrieb
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Kapitel 4: Dichtwände 40
Auszug aus DIN 4126:2013-9
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´´K (1 n) (S F ) : Wichte des Bodens unter dem Auftrieb der stützenden Flüssigkeit
es kann auch näherungsweise die Wichte des Bodens unter
Wasserauftrieb ´ angesetzt werden.
F : 0,6 Anpassungsfaktor für die Fließgrenze wegen ihrer Schwankung während des
Schlitzaushubs und wegen vereinfachten Messverfahrens für die Fließgrenze auf
der Baustelle
n: Porenanteil
S: Kornwichte
F: Wichte der stützenden Flüssigkeit
´K : Reibungswinkel
G: 1,00 GEO-3 (BS-T)
: 1,15 GEO-3 (BS-T
Für jede Schicht des Bodens muss dieser Nachweis erfüllt sein.
Kapitel 4: Dichtwände 41
2) Sicherheit gegen Zutritt von Grundwasser in den Schlitz und gegen Verdrängen der
stützenden Flüssigkeit
HYD
Für jede beliebige Stelle des Schlitzes muss
dieser Nachweis erfüllt sein.
Sk SH,k Wk
Kapitel 4: Dichtwände 42
Auszug aus DIN 4126:2013-9
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S SH W
SH 0,5 F h1 W 0,5 w h2
2 2
- Membranwirkung fs0 ∞
Kapitel 4: Dichtwände 43
Eindringtiefe s
P d10
s
2 f
W 0. 5 w h 2
2
A s Fläche 1 5 3 4 1
A Fläche 1 2 5 3 4 1
p p1 p2 z1 F z1 h w
z
h Mit dem für die Suspension und den Boden
Suspensions- charakteristischen Stützdruckgefälle
p1 GW
druck z1 p
F suspensions- vorh fso :
getränkter s
Bereich lässt sich die Eindringtiefe s der Susp
2 Wasser-
1 in jeder Tiefe z bestimmen.
druck
p z ( z1 h) W
Dabei ist zu unterscheiden, ob z oberhalb oder unterhalb des Grundwasserspiegels betrachtet wird:
z f z f z h w
z über GW: sz z unter GW: sz
vorh fso vorh fso
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Kapitel 4: Dichtwände 44
Körnungslinie
Sandkorn Kieskorn
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel-
100
GW 90
80
w = 10KN/m3 70
F 11KN/m3
hF = 10,0 m
60
hw = 8,0 m
F F1 = 10N/m 2 50
F1 = 10N/m²
F2 = 50N/m2 40
F2 = 50N/m²
30
20
10
S1 = 0,375 m
Sandkorn Kieskorn
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel-
100
90
GW 80
70
60
hF = 10,0 m
w = 10KN/m 3 50
hw = 8,0 m
F 11KN/m3 40
F
30
F1F1== 10N/m
10N/m²2
20
F2F2== 50N/m
50N/m²2
10
0
0,06 0,2 0,6 2 6,3 20
d10 = 1,5 mm
S2 = 0,45 m
Korndurchmesser
Eindringtiefe d in mm
s der Suspension
S1 = 2,25 m
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Kapitel 4: Dichtwände 45
Links: rechteckiger
Abschluss
Rechts: gerundeter
Abschluss
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1
G V L t a t a cot
2
1
t a2 L cot (1)
2
T y dA F e y tan dA F
AF AF
K ah K K 0 z K tan dAF
AF
1
t a t a cot t a K tan
6
1
K t a3 cot tan (2)
6
es gilt:
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Kapitel 4: Dichtwände 46
Summe aller Kräfte parallel zur Gleitfläche :
Eah
hieraus folgt :
Q
G(sin cos tan ) 2T
Eah
tan sin cos
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Kapitel 4: Dichtwände 47
Erddruckansatz nach Piaskowski / Kowalewski
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Kapitel 4: Dichtwände 48
Nachweis der fertigen Schlitzwand:
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Kapitel 4: Dichtwände 49
Scherfestigkeit
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ideal plastisch
A
Z A f
linear elastisch
l / 2 l / 2
l l
f l
Kapitel 5: Scherfestigkeit 1
Grenzzustand der Spannungen
Mohr‐Coulomb'sche Bruchbedingung
σ Bruch ideal elastisch/
plastisches Material
Schubspannung τ
Fließen
τ
τ ‐τmax=τf
σ τr
Verfestigung Entfestigung
Scherdehnung
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a)
Gleitfuge
Versagensformen im Boden
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 2
b)
F
Bruchzone
Versagensformen im Boden
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 3
N
G E0
Eu = E0
G E0 T= G ꞏ sin
T R = N ꞏ tan
R N
tan
l l
n tan
Eu = E0
Kapitel 5: Scherfestigkeit 4
Reibungskegel und mobilisierter Spannungsneigung im τ -σ-Diagramm
Quelle: Kolymbas 2019
Reibungswinkel
Quelle: Kolymbas 2019
σ1 = ꞏz
z
σ3
σ2
Spannungswürfel im Boden
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 5
Grenzbedingung
‘ tan ‘
1 3
2
‘
‘
‘3 ‘ 1‘ ‘3 ‘1
2
effektive Spannungen
1 3 1 u 3 u 1 3 2u
1 3 1 u 3 u 1 3
Grenzbedingung
Grenzbedingung
‘ tan ‘
1 3
2
‘
‘ 1 3
‘3 ‘ 1‘ ‘3 ‘1
2 2 sin
1 3
2
1 sin
1 3
1 sin
Grenzbedingung
Kapitel 5: Scherfestigkeit 6
Parallel- (a) und Wabenstruktur (b)
Innere Spannung infolge
und Klumpenstruktur bei
Kapillarität
Quelle: Kolymbas 2019 Tonplättchen
Quelle: Kolymbas 2019
>
Kapitel 5: Scherfestigkeit 7
G ꞏ sin
R = N ꞏ tan
C = c ꞏ l
C
𝑹 𝒄 · ∆𝒍 𝑵
tan 𝝋
∆𝒍 ∆𝒍 ∆𝒍
> 𝝉 𝒄 𝝈 tan 𝝋
Grenzbedingung
Kapitel 5: Scherfestigkeit 8
Grenzzustand der Spannungen
Mohr‐Coulomb'sche Bruchbedingung
f
f
cf
Geradengleichung der Schergeraden
τ f = c f + σ tan ϕf
mit
τ f : Schubspannung im Bruchzustand (f)
c f : Kohäsion im Bruchzustand (f)
ϕ f : Reibungswinkel im Bruchzustand (f)
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a) b) c)
z
1 z
s
3 K o z
'1 max
a) Vorbelastungssituation c 3 K01 1 z
b) Versuchsprinzip
c) Versuchsauswertung
Kapitel 5: Scherfestigkeit 9
a) b) c)
z
1 z
s
3 K o z '1 max
a) b) c)
K1
z K3
1 z
s '1 max
3 K o z qu
Kapitel 5: Scherfestigkeit 10
a) b) c)
K1
z qu/2 K3
1 z
c‘ K2
s
3 K o z qu '1 max
aufbereiteter,
flüssiger Ton I II > I III > II
= ´ꞏtan s
s
I II III
1 , 3
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 11
Konsolidierung mit I Konsolidierung mit II Konsolidierung mit III
natürlicher
Ton I II > I III > II
= c´+´ꞏtan ´
= ´ꞏtan s
s
C´
I II III I II III
1 , 3 1 , 3
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feuchter Sand
trockener oder
wassergesättigter Sand
'
Kapillar-
kohäsion c‘
'
'
Kapitel 5: Scherfestigkeit 12
A = 6 cm x 6 cm
P
Normalbelastung = P/A
parallel geführter
Filterstein Stempel
Oberes Buchsenteil, fest durch
Widerlager am Dynamometer
Zahnplatten
Scherfuge
Wasserspiegel
Dynamometer
Bodenprobe
zur Messung
Scherantrieb
l/t=const der
Scherkraft T
Filterstein Zahnplatte
Großrahmenschergerät
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 13
f
dicht
Schubspannungen - Scherweg
k
locker
S
h
dicht
Dilatanz
S Probenhebung - Scherweg
locker
e
locker
ek Porenzahl - Scherweg
dicht
S
Rahmenscherversuch mit einem nichtbindigen Boden
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f
dicht
Schubspannungen - Scherweg
k
locker
S
h
dicht
Dilatanz
S Probenhebung - Scherweg
locker
e
locker
ek Porenzahl - Scherweg
dicht
S
Rahmenscherversuch mit einem nichtbindigen Boden
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 14
f ' tan '
f3
f2
r3 r ' tan r
f1 r 2
r1 r
'
c ' v 2 ' v 3 ' v
Scherfestigkeitsverhalten eines nichtbindigen Bodens
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f f
i=const.
f 1
Ausgleichskurve
f 2
fi
fi f 3
f4
f 5
‘i
‘i ‘
ea1 ea2 ea3 ea4 ea5 e
eai
(τf-e) - Diagramm (τf-σ) - Diagramm
Kapitel 5: Scherfestigkeit 15
Scherfestigkeit
Direkter Scherversuch
Scher‐ und Gleitfestigkeit
FN
Filter
Bodenprobe f
Fester Teil
r
Festhaltekraft
Beweglicher
Teil
+V l
Fs Scherfuge Auflockerung
s
l
‐V Verdichtung
überkonsolidierter,feinkörniger Boden
oder dicht gelagerter, grobkörniger Boden
normalkonsolidierter,feinkörniger Boden
oder locker gelagerter, grobkörniger Boden
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1
s
c ' v 2' v 3' v '
Kapitel 5: Scherfestigkeit 16
f
f 3
f1 ‘
c‘
s c
f
f 3
f 2
f1 ‘
Krey-Tiedemann
c‘
c tan
v tan c tan
s c
Kapitel 5: Scherfestigkeit 17
P Druckstempel
Kopfplatte
Ölzufuhr
Entlüftung
Dichtungen
Öl zur Stempel- Spannschraube
abdichtung
Plexiglaszylinder
Druckkappe 1
Zellflüssigkeit Filterstein
3
Bodenprobe
Gummihülle
Filterstein 7,6 cm 3,8 cm
Gummiringe
1
l
Porenwasserdruck- Zelldruckanschluß
anschlüsse Grundplatte
Dreiaxiales Druckgerät
(DIN 18137, Teil2 Entwurf)
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 18
Triaxialversuch ‐ Scherfestigkeit bei einem
dreidimensionalen Spannungszustand
1
Zelldruck
2 =
= 3 =(1‐3)/2
max(1‐3)/2
Druckluft oder ‐wasser 3
max(1‐3)/2
Filterstein
u
Bodenprobe 2
max(1‐3)/2
Gummimembran 1
u
u Versuch
1=h/h0 [%]
Drainage
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3
1 P / A 3
verformte
Probe
3 3
3
A
1
Homogener Spannungs- und
idealisierte Betrachtung an einem Element
Verformungszustand zu Versuchsbeginn
Triaxialversuch als Elementversuch
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 19
1
3
2
2
3
1
Spannungszustand im Triaxialversuch
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P P
3 3
3
Kapitel 5: Scherfestigkeit 20
Arten von Dreiaxialversuchen
CD=konsolidiert, dräniert
CU=konsolidiert, undräniert
UU=unkonsolidiert, undräniert
Foto Triaxialschergerät
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‘3 = 800kN/m2
‘3 = 800kN/m2
‘3 = 400kN/m2
dichte Probe
‘3 = 400kN/m2
lockere Probe
Scherweg
Scherfestigkeit über Scherweg
-v
Dilatanz dichte Probe
lockere Probe
Kontraktanz
Volumenänderung über Scherweg
Kapitel 5: Scherfestigkeit 21
'1 isotrope Konsolidation
( '1 '3 , u 0 oder Sättigungs druck u 0 )
'
3
1 1f 3
'1f
'3
'3
'3 c Spannungspfade
Triaxialversuch eines normal konsolidierten Bodens (CD-Versuch)
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'
'1 f ' 3
f cos '
2
‘
2 3
1
Kapitel 5: Scherfestigkeit 22
'1 '3
2
sin‘ = tan‘
Grenzgerade
Spannungspfad
1 2 3
‘ 45°
3 = 200 kN/m2
3 = 50 kN/m2
50
0
0 5 10 15 20 1 = h/h0 [% ]
Kapitel 5: Scherfestigkeit 23
u [kN/m2] Porenwasserüberdruck
300
3 = 200 kN/m2
200
3 = 100 kN/m2
100
3 = 50 kN/m2
0
0 5 10 15 20 1 = h/h0 [% ]
1, '1 ‘
1 3
'3 f u f
'1 '3
( 1 3 ) f
1f
1
'1f
3 f
3 f c 2 Spannungspfade
3 , ' 3
Kapitel 5: Scherfestigkeit 24
‘
f = ´* tan ´
3
1
2
uf
'3f 1, 3 , '1 , '3
('1'3 )f
'1f
3 f (13 )f Auswertung im Mohrschen Diagramm
1f
‘
f = ´* tan ´
3
1
2
uf
'3f 1, 3 , '1 , '3
('1'3 )f
'1f
3 f (13 )f Auswertung im Mohrschen Diagramm
1f
Kapitel 5: Scherfestigkeit 25
‘
1,'1
u f
3
a‘ 3
3
Spannungspfade 3 ,'3
CU-Triaxialversuch an einem überkonsolidierten Boden
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‘
c‘
Kapitel 5: Scherfestigkeit 26
‘
c‘
1 ' 3 '
[kN / m 2 ]
2
sin ' tan '
c ' b' / cos '
Spannungspfad
'
b' 0
0 100 200 300 400
'1 '3
[kN / m 2 ]
2
Kapitel 5: Scherfestigkeit 27
Sr = 1,0
einaxialer s
Druckversuch dreiaxiale
Druckversuche
u 0
f = Cu
cu
u f u f
1,3
1f vollgesättigter Boden
s
f
Sr < 1,0
u
cu
Kapitel 5: Scherfestigkeit 28
1
Raumdiagonale
(1 = 2 = 3) σ1 = ꞏz
z
3
σ3
σ2
P
z Winkelhalbierende
(1 = 0, 2 = 3)
σ1
2
σ2
1 Deviatorebene
Raumdiagonale
(1 = 2 = 3)
D 3 z
σD P σ1 = ꞏz
Grenzzustandsfläche
F(1, 2 , 3 ) 0
σ3
z Winkelhalbierende σ2
(1 = 0, 2 = 3)
2
Kapitel 5: Scherfestigkeit 29
1
1 = 3
Deviatorebene
2 = 3
1 3
‘1 = ‘3 1 sin 2
‘1 1 sin sin
1 3
‘1 = ‘3
2
1 sin
1 3
1 sin
Deviatorebene
1 sin
‘1 = ‘3
1 sin
‘3
Darstellung der Grenzzustandbedingung eines Reibungsboden
im (σ‘1-σ‘2) -Diagramm
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Kapitel 5: Scherfestigkeit 30
‘1
F2 (‘1,‘3)=0
‘1 = ‘3
Deviatorebene
F2 (‘1,‘3)=0
2 cos 1 sin
1 c 3 a 3 tan
a 1 sin 1 sin
90° -
‘3
atan(90-)
a
Kapitel 5: Scherfestigkeit 31
Baugrundverbesserung
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Baugrundverbesserung
1. Bodenaustausch
2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
3. Oberflächenverdichtung
4. Tiefenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung (RDV)
b) Rüttelstopfverdichtung (RSV)
c) Vermörtelte Stopfsäulen
d) Betonrüttelsäulen
5. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV-Verfahren
b) CSM-Verfahren
6. Dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)
7. Entwässerung und Belastungsschüttung
8. Injektionen
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 1
Ton Schluff Sand Kies
Bodenaustausch
Tiefenrüttelverdichtung
Rüttelstopfverdichtung
Dynamische Intensivverdichtung
Oberflächenverdichtung
Zementinjektion
Chemikalinjektion
Düsenstrahlverfahren
Bodenvereisung
Entwässerungsverfahren
Bewehrungsverfahren
1. Bodenaustausch
Bodenersatz
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 2
1. Bodenaustausch
Moorsprengverfahren (GB-TB)
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2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
Bodenverbesserung: Bodenverfestigung:
Verbesserung der Einbaufähigkeit Volumenbeständigkeit
Verbesserung der Verdichtbarkeit Zunahme der Festigkeit
Erleichterung der Bauarbeiten Unempfindlichkeit gegen Wasser
Frostbeständigkeit
Bindemittel:
Zement
Kalk
Bitumen
Einbauverfahren:
mixed-in-place-Verfahren (Einmischen vor Ort)
mixed-in-plant-Verfahren (Mischen in eigener Mischanlage)
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 3
2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
Schlämmkorn Siebkorn
Gewichtsprozente der Gesamtmenge
bituminöse
Bindemittel
Zement
Kalk
Korndurchmesser d in mm
2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 4
Einteilung der Böden
Nichtbindige Kiese Bindige Schluffe und Tone Organische Mudde
und Sande und Torfe
Generelle Eignung als gut bedingt bzw. je nach schlecht bzw. nicht
Baugrund bzw. Einsatzbereich gut geeignet
Baustoff
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2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 5
2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
2. Oberflächennahe Bodenverbesserung und Verfestigung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 6
3. Oberflächenverdichtung
Verdichtung
statisch dynamisch
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3. Oberflächenverdichtung
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 7
3. Oberflächenverdichtung
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
B B
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 8
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 9
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Vorbohrung
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 10
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Probebelastung www.th-deg.de/biw
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Rütteldruckverdichtung www.th-deg.de/biw
in Tagebauhalden (Keller Grundbau GmbH)
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 11
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Rütteldruckverdichtung im www.th-deg.de/biw
offenen Gewässer (Fa. Keller Grundbau GmbH)
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 12
3. Oberflächenverdichtung
a) Rütteldruckverdichtung
3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 13
3. Oberflächenverdichtung Materialschleuse
b) Rüttelstopfverdichtung
Elastische Kupplung
E-Motor
Materialrohr
Unwucht
Materialauslaß
3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
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Rüttelstopfverdichtung (Keller Grundbau GmbH)
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 14
3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
Rüttelstopfsäulen
bei einer nachträglichen
Dammgründung
(Keller Grundbau GmbH)
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3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 15
3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
www.th-deg.de/biw
3. Oberflächenverdichtung
b) Rüttelstopfverdichtung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 16
3. Oberflächenverdichtung
c) Vermörtelte Stopfsäulen
Tragraupe Aktivierung
Zement-
suspension
von Misch- Material-
anlage Rüttler mit Material- zugabe
rohr und Suspen-
sionszuleitung
3. Oberflächenverdichtung
c) Vermörtelte Stopfsäulen
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 17
3. Oberflächenverdichtung
d) Betonrüttelsäulen
3. Oberflächenverdichtung
d) Betonrüttelsäulen
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 18
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren (Coplan Stabilisierungsverfahren) bzw. (Combinend Soil Stabilization
with Vertical Columns)
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4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
Vorratsbehälter
Stabilisierungsmaterial
Kies / Schotterplanum
geotextile Trennlage
Förderschnecke
Verpresskopf
Verdrängungsloch
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 19
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
CSV-Säulen
Quelle: Laumer Website
www.th-deg.de/biw
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
CSV-Säulen
Quelle: Laumer Website
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 20
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
CSV-Säulen
Quelle: Laumer Website
www.th-deg.de/biw
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
CSV-Säulen
Quelle: Laumer Website
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 21
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
www.th-deg.de/biw
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
a) CSV‐Verfahren
Einsatzmöglickeiten
Quelle: Laumer Website
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 22
A20 in Mecklenburg-Vorpommern (Okt. 2017)
www.th-deg.de/biw
A20 in Mecklenburg-
Vorpommern (Okt. 2017)
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 23
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
b) CSM‐Verfahren (Cutter Soil Mixing)
Anwendungsbereich:
www.th-deg.de/biw
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
b) CSM‐Verfahren (Cutter Soil Mixing)
Vorgehensweise www.th-deg.de/biw
Quelle: Keller Website
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 24
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
b) CSM‐Verfahren (Cutter Soil Mixing)
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
b) CSM‐Verfahren (Cutter Soil Mixing)
Vorgehensweise www.th-deg.de/biw
Quelle: Bauer Website
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 25
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
b) CSM‐Verfahren (Cutter Soil Mixing)
Quelle: Bauer
www.th-deg.de/biw
Characteristic features affecting the choice between dry and wet mixing (Keller)
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 26
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
c) Bodenvermörtelung
Quelle: Bauer
www.th-deg.de/biw
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
c) Bodenvermörtelung
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 27
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
c) Bodenvermörtelung
www.th-deg.de/biw
Courtesy of Keller Polska
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
c) Bodenvermörtelung
Keller (USA)
2.4 m
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 28
4. Tiefliegende Bodenverbesserung
c) Bodenvermörtelung
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5. Dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 29
5. Dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)
5. Dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)
www.th-deg.de/biw
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 30
5. Dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)
Pressiometer-Messeinrichtung zur
Qualitätskontrolle
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6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 31
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 32
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 33
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
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6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Geokunststoffummantelte Sandsäulen
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 34
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 35
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 36
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 37
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 38
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 39
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 40
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 41
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Eventuell erforderliche
weitere Auffüllung
Randgraben Pumpstation
Vertikaldräns
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 42
1. Linear elast. Stoffgesetz: E
s z
u (z, t ) 2 u ( z , t ) k ES
DGL : cv cv (Konsolidierungsbeiwert)
t z 2 w
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cv
t
d2
Tv1 Tv 2
cv c
t1 v2 t 2
d12 d2
t1 d12
t 2 d 22
logarithmischer Zeitmaßstab
Kapitel 6: Baugrundverbesserung 43
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
6. Entwässerung und Belastungsschüttung
Prinzipskizze einer
Baugrundverbesserung mit
geokunststoffummantelten
Sandsäulen [Naue]
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 44
7. Injektionen
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Kapitel 6: Baugrundverbesserung 45
Baugrundverbesserung
Injektionen
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 1
3. Auffüllinjektionen (Penetrationsinjektionen)
5. Düsenstrahlverfahren (Hochdruckinjektionen)
6. Kontrollmaßnahmen
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 7: Injektionen 1
Injektionen
Auffüllinjektionen:
- Mörtel und Pasten
- Zementinjektionen
- Feinstbindemittelinjektionen
- Silikatgelinjektionen
- Polymerinjektionen
Aufreißinjektionen
- Soilfracturing
- Ausgleichs- und Hebungsinjektionen
Düsenstrahlverfahren
- 1-Phasensystem
- 2-Phasensystem
- 3-Phasensystem
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 3
Unterfangung Fundamentverbreiterung
von zur Aufnahme von
Fundamenten Zusatzlasten
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 4
Kapitel 7: Injektionen 2
Tiefliegende Sohle Hochliegende Sohle
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 5
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 6
Kapitel 7: Injektionen 3
Dichtungsschleier Dichtungsschleier mit
bei Staudämmen Verfestigungen bei
Talsperren
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 7
[Keller Grundbau]
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 8
Kapitel 7: Injektionen 4
(D = Schergefälle [1 / s ]; = Scherfestigkeit)
D D D
1 2 3 4 5
F Fließgrenze Fstat
Fdyn
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 9
p Injektionsdruck p q Verpressmenge q je
a) Zeiteinheit
b)
t
t
Q Gesamtverpressmenge Q r Reichweite r
c) d)
t t
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 7: Injektionen 5
Injektion der Zementpasten (w/z = 0,4 - 0,5)
Bohrloch
Ausbreitungsfront
Zementinjektionen
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Sedimen-
tation
Bohrloch
Bohrloch
Ausfil-
terung
Zementinjektionen
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 12
Kapitel 7: Injektionen 6
Körnungsbänder von Feinstbindemitteln und Normzementen
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 13
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 14
Kapitel 7: Injektionen 7
Abbohren / Abrütteln Ziehen des Gestänges
des Gestänges und Verfüllen des Bohrloches
Ventilrohr Manschettenrohr
Kapitel 7: Injektionen 8
1 Bohrlochwand
2 Ventilrohr
3 Geöffnetes Ventil
4 Doppelpacker
5 Sperrmittel
6 Verpreßrohr und austretendes
Injektionsgut
7 Rohr zum Expandieren des
Packers
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Zementinjektion
Silikatgel - Injektion
(z.B Joosten-Verfahren)
50
Jet-Grouting/Soilcrete/Düsenstrahlverfahren
Aufreißinjektionen
0
0,002 0,06 2,0 60
Korndurchmesser [mm]
Kapitel 7: Injektionen 9
Joosten-Verfahren
Wasserglaslösung Kalziumchlorid
“Schlagartige “ Reaktion
Vorteile Nachteile
+ wegen schneller Reaktion - Hohe Viskosität
gut für Abdichtung Gel → Geringe Reichweite
(Wasserglaslösung:
wasserlösliche Alkalisilikate) - Umweltverträglichkeit
Silikatgel-Injektionen
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Monodur-Verfahren
Wasserglaslösung
+ Fällmittel
“ Langsame “ Reaktion
Viskosität
[Ns / m 2 ] Gel
Monodurlösung
10 -1 (Wasserglas & Kalziumchlorid)
5 10 -2
10 -2
5 10 -3
10 -3 Zeit [min]
0 10 20 30 40
Kippzeit
Silikatgel-Injektionen
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Kapitel 7: Injektionen 10
Abdichtungssohle
Potsdam - Luisenplatz
Weichgelsohle
Berlin - debis
Kapitel 7: Injektionen 11
Leipzig - Hauptbahnhof
Zementinjektion
Silikatgel - Injektion
(z.B Joosten-Verfahren)
50
Jet-Grouting/Soilcrete/Düsenstrahlverfahren
Aufreißinjektionen
0
0,002 0,06 2,0 60
Korndurchmesser [mm]
Kapitel 7: Injektionen 12
Aufreissinjektionen
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Aufreissinjektion
(Soil Fracturing, Fa. Keller)
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Kapitel 7: Injektionen 13
Abteufen des Ziehen des Gestänges Einbau der Ventilrohre
Gestänges und Verfüllen des Bohrloches
Vorinjektion Wiederholungsinjektion
Kapitel 7: Injektionen 14
Sanierung Inntalbrücke
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Sanierung Inntalbrücke
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Kapitel 7: Injektionen 15
Sanierung einer Hochhausschiefstellung durch Hebung
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Zementinjektion
Silikatgel - Injektion
(z.B Joosten-Verfahren)
50
Jet-Grouting/Soilcrete/Düsenstrahlverfahren
Aufreißinjektionen
0
0,002 0,06 2,0 60
Korndurchmesser [mm]
Kapitel 7: Injektionen 16
HDI-Injektion / Jet-Grouting / Soilcrete
Bohren mit Wasserspülung Zementinjektion unter Hochdruck
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Kapitel 7: Injektionen 17
Hochdruckinjektion mit Suspensionsrücklauf [Firmenprospekt Fa. Bauer]
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Hochdruckinjektionen
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 36
Kapitel 7: Injektionen 18
Großversuche im Schluff - München [Firmenprospekt Fa. Bauer]
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 37
Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 7: Injektionen 19
Optimierung des Schneidstrahles
(Fa. Bauer Spezialtiefbau)
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Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 7: Injektionen 20
HDI-Verfahren - Zweiphasenverfahren [Firmenprospekt Fa. Bauer]
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Geotechnik www.th-deg.de/biw
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Kapitel 7: Injektionen 21
Druckfestigkeit [kN/m²]
3000
30 + 700 + 1000 1,43
0 7 14 28
Erhärtungszeit [Tage]
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Druckfestigkeit
Erhärtungszeit [Tage]
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Kapitel 7: Injektionen 22
Ton Schluff Sand Kies
100
Siebdurchgänge [%]
50 C B A
0
0,002 0,06 2,0 60
Boden Bezeichnung Soilcrete S (einfach)Soilcrete T (dreifach)
C tonigerSchluff 0,4 -0,5 0,8 - 1,0
B schluffiger Sand 0,8 - 0,9 1,4 - 1,6
A sandiger Kies 0,9 - 1,0 2,0 - 2,4
Kapitel 7: Injektionen 23
Nachgründung unter beengten Verhältnissen
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Kapitel 7: Injektionen 24
HDI-Unterfangung unter beengten Verhältnissen (Bauer Spezialtiefbau)
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Kapitel 7: Injektionen 25
Kontrollen
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Kapitel 7: Injektionen 26
6. Kontrolle bei Injektionsmaßnahmen
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p Injektionsdruck p q Verpressmenge q je
a)
Zeiteinheit
b)
t
t
Q Gesamtverpressmenge Q d)
r Reichweite r
c)
t t
Kapitel 7: Injektionen 27
Durchmessergerät für Düsenstrahlsäulen (Fa. GeTEc)
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Kapitel 7: Injektionen 28
Düsenstrahlverfahren
Probesäulen im halbfesten Ton
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Leichte Rammsonde
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Kapitel 7: Injektionen 29
Kernbohrung
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Kapitel 7: Injektionen 30
Undichte HDI-Sohle
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Kapitel 7: Injektionen 31
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Kapitel 7: Injektionen 32
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Kapitel 7: Injektionen 33
Baugruben im Grundwasser
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Baugruben im Grundwasser
GW
GW
GW
EB 60 EB 61
GW
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GW GW GW GW
Schlitz- bzw.
Bohrpfahlwand
Injektions-
anker
schwimmende Beton
Geräteeinheit
GW WSp GW GW WSp GW GW WSp GW
Schüttrohr
Zugglieder
(z.B. Ramm-
Verpreßpfähle)
Unterwasseraushub Einbringung der Zugglieder Betonieren der Sohle
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UPL: Nachweis gegen Aufschwimmen
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Nachweis:
x
z
GW,K GS,K
Destabilisierende Einwirkungen: h1 h2
u1
Stabilisierende Einwirkungen:
u1 u2
A dst , K = ∫ u v (x ) dx
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UPL: Nachweis gegen Aufschwimmen
(2) Berücksichtigung von Scherkräften
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Grundwasserabsenkung
2. Offene Wasserhaltung
3. Schwerkraftentwässerung
4. Vakuumentwässerung
5. Elektroosmose
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 1
Offene Wasserhaltung
- standfester Boden erforderlich: Fels, Kies, etc.
- GW-Entnahme zeitgleich mit Aushub
- nur begrenzte Absenkung möglich
Vertikale Brunnen
- GW-Entnahme vor Aushub
- tiefe Absenkung zur Erreichung des
Absenkziels notwendig
Horizontale Brunnen
- geringere Wassermengen als bei Vertikalbrunnen
- schwieriger Einbau
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Körnungslinie
Schlämmkorn Siebkorn
Massenanteile a der Körner < d in % der Gesamtmenge
70 Vakuumbrunnen
(k = 10-8 -10-5 m/sec)
60 Elektroosmose Schwerkraftbrunnen offene Wasserhaltung
(k = 10-9 -10-7 (k = 10-6 - 10-3 m/sec) (bis k = 10+1 m/sec,
50 max. 3m Absenkung)
40
30
offene Wasserhaltung
20
10
0
0,001 0,002 0,006 0,01 0,02 0,06 0,1 0,2 0,6 1,0 2,0 6 10 20 60 100
Korndurchmesser d in mm
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 2
Durchlässigkeitsbeiwert k [m/s]
Bodenart: übliche Werte: Grenzwerte Porenanteil
Geröll, Gesteinsschotter - 5,0 - 10-1 -
Grob - - 1,0 - 10 -2 -
Mittelkies [G] 3,5 ꞏ 10 -2 - -
Fein - 3 ꞏ 10 -2 - 2 ꞏ 10 -2 10-2 - 10-4 -
Kies, sandig [G,s] 3 ꞏ 10 -3 - 5 ꞏ 10 -4 - 0,25 - 0,35
Sand, kiesig [S,g] 10-3 - 2 ꞏ 10 -4 - 0,28 - 0,35
Grob - 10-3 - 10-4 10-2 - 10-5 -
Mittel - bis Feinsand [S] 10-4 - 10-5 10-3 - 10-6 0,30 - 0,38
Sand, schluffig [S,u] 2 ꞏ 10 -4 - 10-5 10 -4 - 10-7 0,33 - 0,40
Schluff,sandig [U,s] 5 ꞏ 10 -5 - 10-6 10 -5 - 10-9 0,35 - 0,45
Schluff,tonig [U,t] 5 ꞏ 10 -6 - 10-8 10 -5 - 10-10 0,40 - 0,55
Ton,schluffig [T,u] 10-8 10 -9 - 10-10 0,45 - 0,65
Beispiel:
Bestimmen Sie den Porenanteil für ein Boden mit
𝑡
𝜌 2,65 ; 𝑤 0,38 ; 𝑆 1,0
𝑚3
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a)
a) Böschungsfilter
Dränagegraben
Stichgraben
1- 2% 1-2%
b) Sickergraben
Randgraben
Stichgraben
Offene Wasserhaltung:
a) Schnitt
b) Grundriss
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 3
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Körnungslinie
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn Kieskorn
Feinstes Fein‐ Mittel‐ Grob‐ Fein‐ Mittel‐ Grob‐ Fein‐ Mittel‐ Grob‐ Steine
Massenanteile a der Körner < d in % der Gesamtmenge
100
90
80
Körnungsband des
Bodens
70
60
50
40 Körnungsband für
Filtermaterial
30
20
10 dF154ꞏd85
dB15 dB85
0 dF154ꞏd15
0,001 0,002 0,006 0,01 0,02 0,06 0,2 0,6 1,0 2,0 6 10 20 60
Korndurchmesser d in mm
dF15 4ꞏdB85
dF15 ≥4ꞏdB15
Filterregeln nach Terzaghi
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 4
R
k: Durchlässigkeitsbeiwert des Bodens
L1: Länge der Baugrube
L2: Breite der Baugrube
R: Reichweite der Wasserhaltung
H: Abstand zwischen Grundwasserspiegel und Baugrubensohle
T: Abstand zwischen Baugrubensohle und Oberkante Wasserstauer
t=H für T>H; t=T für T<H
m, n: Beiwerte aus Abb. in Abhängigkeit von L2/R
t L t
q k H2 1 m 1 1 n
H R H
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 5
Beispiel: Ermittlung des Baugrubenzuflusses
Gegeben:
H=2,5 m
T=10 m
k= 2ꞏ10-5 m/s
L1=30 m
L2=20 m
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0,5 m
Filterstrecke
k>0
k0
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 6
Längsschnitt durch einen Tiefbrunnen
Brunnenabschlußkopf
Absperrschieber
Brunnenrohr
Förderleitung
Füllboden
(Bohrgut)
Filterrohr
durchlässiger Boden Kiesfilter
(Grundwasserleiter )
Tauchpumpe
Sandfüllung Sumpfrohr
dp
undurchlässiger Boden
(Grundwasserstauer ) dF dp + 20 cm
dB dF + 25 cm
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 7
Einbau des Filterrohrs in einen Gravitationsbrunnen (Adolf Keller GmbH)
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Kunststofffilter Bohrlochabdichtung
(German Water) mit Tonpellets
(Fa. Stüwa)
Plastikfilterrohr (Firma Stüwa)
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 8
2r
unabgesenkter
abgesenkter dz GW-Spiegel
dx
G.W.Sp. s
Anströmfläche
Absenkung AD
H
z
Filterhöhe h
Filterfläche
R x undurchlässige Schicht
Reichweite der Absenkung ( Stauer)
Vollkommener Brunnen: Ein Brunnen der den Grundwasserleiter vollkommen erschließt und
bis zur wasserundurchlässige Schicht reicht
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hydraulisches Gefälle i: 2r
h dz
i dz
s dx . s dx
Zuströmung Q = konst.: z
H
Q v A D v 2x z k i 2x z h
dz Q dx
Q k 2x z z dz
dx 2k x R x
allgemeine Lösung:
Randbedingungen: x=r z=h
Q x=R z=H
z 2
ln x c
k
Q
k H2 h2 mit R [m] 3000 s [m] k [m / s]
ln R ln r
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 9
Reichweitenbestimmung
Q
k H 2 h 2 Q unvollk 1,2 Q vollk
ln R ln r
Q
k H 2 h 2
k z 2 h 2 z H 2
lnln Rx lnln rr h
h2 2
ln R ln r ln x ln r
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Q
k H 2 h 2
k z 2 z1 2 2
k
Q (ln x 2 ln x1 )
Durchlässigkeitsbeiwert k: ln R ln r ln x 2 ln x1 2
z 2 z1
2
Beobachtungspegel
Wassermenge Q
P1 P2
Brunnen
dz
dx z1 z2
x x1
x2
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 10
Fassungsvermögen q eines Einzelbrunnens
a) In der Regel gegeben, wenn der Wasserstand im Einzelbrunnen h > H/2 ist
b) Ableitung nach Sichardt (empirisch)
h Absenkgleichung
q
k H2 h2
ln R - ln r
Fassungsvermögen
s
q[m 3 / s] 2r h v
2r h k i grenz
k[m/s]
H 2r h
15
h Absenkgleichung
q
k H2 h2
ln R - ln r
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 11
Fassungsvermögen q eines Einzelbrunnens
a) In der Regel gegeben, wenn der Wasserstand im Einzelbrunnen h > H/2 ist
b) Ableitung nach Sichardt (empirisch)
1
angenommenes Grenzgefälle nicht dimensionsrein: i Grenz
15 k [m/s]
h
Fassungsvermögen
s h1Absenk. q[m 3 / s] 2r h v
2r h k i grenz
> k[m/s]
H 2r h
15
h1Fass
h Absenkgleichung
q
k H2 h2
ln R - ln r
Fassungsvermögen
s smögl
q[m 3 / s] 2r h v
h hgrenz Absenkgleichung
q
k H2 h2
ln R - ln r
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 12
Sickerschlitz unabgesenkter GW-Spiegel
durchlässige
Wandung dy
dx
s
einseitige
H
Anströmung
y
h
x
R
dy q 2q
Zuströmung q y v y k i k y y dy dx y2 xc
dx k k
2q
Randbedingungen x0 yh c h2 x R y H H2 Rc
k
k(H h )
2 2
gesuchte Wassermenge: q R [m] (1500 bis 2000) s [m] k[m / s]
2R
Einseitige Zuströmung zu einem Sickerschlitz
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k(H2 (H h s )2 )
Q
hs ln R ln r
k(H2 H2 2H h s h 2s ) k(2H h s h 2s )
Q
h
2r ln R ln r ln R ln r
H
k [m / s]
Versickerungsvermögen: Q1 [m3 / s] 2r h igrenz 2r(H hs )
15
1
Reduzierung der Durchlässigkeit: ks k
4
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 13
o
Gespannte Grundwasserleiter
Die Annahme von Dupuit:
dz
Q 2x m v 2x m k
dx
Q dx Q
dz z ln x c
2 k m x 2 k m
Randbedingungen: o
Q
x r z h0 c h0 ln r
2π k m
Q
xR zH H ln R c
2π k m
gesamte Wassermenge:
Q Q H h0 2 k m s
H ln R h 0 ln r Q 2 k m
2 k m 2 k m ln R ln r ln R ln r
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 14
a´
1,5 m
ab
re
b b´
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Ersatzbrunnen
Q
q=Q/n Einzelbrunnen
q=Q/n
GOK
ungest. GWSp
~0,5 m
s
wasserführende
H
Schicht
h
hEB
sEB
re
R
undurchlässige Schicht
Mehrbrunnenanlage: Schnitt
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 15
Mehrbrunnenformel von Forchheimer
z 2A zB2
Wassermenge Q: Q k
1
n
ln( x A1 x A 2 ... x A n ) ln( xB1 xB 2 ... xBn )
xAi und xBi: die Abstände des Brunnens i vom Punkt A bzw. B
speziell:
A: Reichweitenpunkt
A
x A1 x A 2 ... x An R
1 4
B: Mittelpunkt der Baugrube
xB1
x B1 x B2 ... x Bn re B
5
2 xA6
6
Gesamtwassermenge: 3
re
H h 2 2
Q e k R>>re
ln R ln re
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Ersatzbrunnen
a Q
q=Q/n Einzelbrunnen
q=Q/n
GOK
ungest. GWSp
ab
re
~0,5 m
b
s
wasserführende
H
Schicht
h
hEB
sEB
re
Ersatzradius:
R
undurchlässige Schicht
a b
re Absenkung innerhalb des Ersatzbrunnens:
s EB 0,1 re für Sand
Fassungsvermögen s EB 0,2 re für Kies
des Einzelbrunnens:
h EB h s EB
k Qe
q EB 2r h EB n
15 Anzahl an Einzelbrunnen:
qEB
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 16
Grundbau I – Vorlesung Grundwasserabsenkung
B ru n n e n : 1 2 3 4
x1
x2
x4
3
x
B ezugspunkt P
x 10 x5
10 5
x6
x9
x7
8
x
9 8 7 6
n = Anzahl der Brunnen
zp= Grundwasserspiegel im Punkt P
X1,…., x10 = Abstände der Einzelbrunnen vom Bezugspunkt P
1
Umstellung der H2 zP
2 ln R
n
ln x i
Q e k z P H Qe
2
Mehrbrunnenformel ln R ln ( x1 x 2 .... x n ) k
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 17
a) beim Einspülen b) beim Wasserfördern
Filterstrecke
Well-point-Spüllanze
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 18
Vakuumentwässerung
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 19
Einsatz von Vakuumlanzen (Foto Wellpoint GmbH)
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 20
Brunnengleichung von Dupuit mit einem
Korrekturfaktor für das angelegte Vakuum:
H2 h2 s s
Q k
ln R ln r s
s
p0 p
w
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 21
Filterrohr als Kathode - + - Q
a) b)
Stahlstab
als Anode +
Filterkies
Feldlinien
Elektroosmose
a) Prinzip
b) Böschungsstabilisierung
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Hydraulischer Grundbruch
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 22
Hydraulisch verursachtes Versagen
Maßgebende Grenzzustände der
Tragfähigkeit
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(1) Auftrieb
(1) Auftriebskraft wirkt der Schwerkraft entgegen
(2) Sie entspricht dem verdrängten Wasservolumen
multipliziert mit w
(3) Sie kann zum Verlust der Lagesicherheit führen
(Aufschwimmen des Bauwerks)
(2) Strömung
(1) Strömungskraft aus der Grundwasserströmung, die
die effektive Wichte des Bodens reduzieren kann
(2) Sie kann zum hydraulischen Grundbruch führen
(3) Sie kann zum Erosionsgrundbruch führen (innere
Erosion, Piping)
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 23
Lineare Wasserdruckverteilung ohne Strömung
H
Hr
Hl
pl=wꞏHl pr=wꞏHr
Wasserdruck
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Nichtlineare Wasserdruckverteilung mit Strömung
Wasserdruck
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 24
Hydraulischer Grundbruch tritt ein, wenn S‘ > G‘ wird !
Nichtlineare Wasserdruckverteilung mit Strömung
Strömung S‘
Gewicht G‘
Wasserdruck
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Was ist ein hydraulischer Grundbruch?
Strömung S‘
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 25
Ermittlung der Kräfte
S k S k i W V Strömungskraft
Gewichtskraft des
Gk R V wassergesättigten
V Körpers
(Volumen) Gk
Gk - Ak W V Auftriebskraft
Ak
= Gk Gk Ak V Gewichtskraft
unter Auftrieb
S k i W > Gk
Hydraulischer
Grundbruch
? i h www.th-deg.de/biw
l
Nachweis hydraulischer Grundbruch nach EC 7
Grenzzustand (HYD)
Es muss nachgewiesen werden, dass für jedes in Frage kommende Bodenprisma
S‘H,dG‘stb:d S‘d
G‘d
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 26
Nachweis hydraulischer Grundbruch nach EC 7
Grenzzustand (HYD)
Teilsicherheitsbeiwerte für Strömungskräfte in günstigem und ungünstigem
Untergrund
Erosionsgefährdete
Böden
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 27
Nachweis hydraulischer Grundbruch für eine Baugrube
9.67
0.33
1.00
4.33
3.67
3.00
5.00
5.67
Potentialabbau bei einer umströmten Baugrubenwand
h
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 28
Potentialabbau bei einer umströmten Baugrubenwand
Baugrube mit unterschiedlichem Außen- u.
Innenwasserstand
GW
h
Reibungs-
verluste
Potentialdifferenz
im Boden
Boden wirkt wie ein verstopfter Siphon im Waschbecken
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Nachweis hydraulischer Grundbruch
OW
GOK h0 = 1,20m
h = 4,20m
kN
' 10,5
UW m3 h1 = 4,20m
Hu = 1,20m
t = 2,90m
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 29
Nachweis hydraulischer Grundbruch
OW
Randpotentiallinie 13 3
S t = 2,90m
12
4
11
5
10 6
9 8 7 i ×w × H ‘ ꞏ G, stb
h n 4,20 / 14
i 0,40 0,40 ×× 10,5 ꞏ
l 0,75
Für welchen Bodenkörper muss der Nachweis durchgeführt
werden?
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 30
Nachweis hydraulischer Grundbruch am Terzaghi Körper
OW
13 3
t = 2,90m
12
4
Terzaghi - Körper 11
5
10 6
9 8 7
nx t/2
h h
i n
pr = p8
t pl = p10,25 Wasserdruckverteilung auf die
9,5 Unterseite des Terzaghi-
4,2 4,2 Körpers
i 14 0,47 >0,42 p= p9,5
2,9
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S‘=0,47 ×× 10,5 ꞏ G‘ 6,359,98
Nachweis hydraulischer Grundbruch bei anisotropem Boden
(kh >> kv) OW
h = 4.20 m
UW
bei reiner Zuströmung von unten:
i=h/l=4,2m/2,9m=1,44 >>0,47
t =2.90 m
Stromlinien
Potentiallinien
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 31
mit Injektionssohle ohne Injektionssohle
→ Aufschwimmen → Durchströmung
h x h
H
r t
´
fs
p u w H Grenzgleichgewicht
h
t x f s x t w x t
r t w H w ( h t ) t
w
h w h t h
t w
r w
Auftriebssicherheit einer Baugrubensohle im Grenzgleichgewicht
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HYD: Nachweis gegen hydraulischen Grundbruch
Ermittlung des hydraulischen Gradienten i aus Randstromlinie nach EAU
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Kapitel 9: Grundwasserhaltung 32
Gebäudeeinsturz des Kölner Stadtarchives 2009
In den Nachrichten:
- Es wurde Boden in einer Ecke der Baugrube
abgetragen!
-Grundwasser in der Baugrube wurde mehr als
erlaubt abgepumpt!
- Fehler in der Schlitzwand während der Erstellung!
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6
Was könnte passiert sein?
In den Nachrichten:
- Es wurde Boden in der G‘↓
Baugrube ausgehoben!
- Grundwasser in der
Baugrube wurde mehr
S‘↑ und G‘
als erlaubt abgetragen
S‘
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 33
Gegenmaßnahmen zur Vermeidung eines hydraulischen
Grundbruchs sind:
1. Verringerung des Wasserdrucks unter dem durch hydraulischen Grundbruch
gefährdeten Bodenvolumen wie z.B:
S‘k Verlängerung des Sickerweges
Kapitel 9: Grundwasserhaltung 34
Erddämme
Landverkehrswegebau
• Straßenführung
• Schienenverkehrswege
• Brückenanrampung
• Verkehrsknotenpunkte
Verkehrswasserbau
• Abdichtung künstlicher Fließgewässerquerschnitte
• Aus- und Neubau von Binnenwasserstraßen
Küstenschutz
• Erosionsschutz
• Hochwasserschutz
Wasserwirtschaft
• Speicherbecken
• Talsperrenstaudämme
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 1
Dammbauweisen
Homogener Damm mit Kamin- und Sohlfilter (alle Bilder aus Meißner)
Geotechnik www.th-deg.de/biw
Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 2
Zonendamm (Meißner)
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 4
Sösetalsperre
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 6
Rurtalsperre
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Prof. Dr.-Ing. Parviz Sadegh-Azar Seite 8
Verkehrswasserbau
- Sunk und Schwall durch Schiffsverkehr
- Belastung durch Propellerstrahl
Küstenschutz
- Seegang
- Sickerströmungen
Wasserwirtschaft
- hydrostatische Einwirkungen
- Druckstoß
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b)
b) Luftseite infolge mangeln-
der Scherfestigkeit
Böschungsbruch
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1 Sand
= 37°
2
Ton
= 10°
b) Gleitkreismechanismus c = 25kN/m2
Maßgebende Normen
Sand
= 37° DIN 1054:2005-01
E DIN 4084:2002-11
Bemessungswerte
d k G
ck
cd
c
d h
Nd
cd
tan k
tan d
E0 Eu
T d Gk l d 1
G Eo
Tk Gk sin
R* Nk Gk cos
Eu Rk * Nk tan k
N
Gd Gk G k l d G
( G 1,0 für GEO 3)
Td Gd sin l d sin G
Rk l d cos tan k
Rd Rd
Eu
N
Nachweis : Rd Td 0
Stromlinien
Schnelle Absenkung
l d
h Eo
S*
Potentiallinien
G‘ T
´
Eu ´ R*
N
Gk l d
h
TK GK sin SK* Sk* w l d w sin l d
l
Schnelle Absenkung
l
d
h Eo Gk l d
S* Potential TK GK sin SK*
G T linien
Eu R
N * h
Sk* w l d w sin l d
l
Stromlinien
Schnelle Absenkung
l d
E
h
S o Potential
G*T linien
E R
u
N *
Nachweis : Rd Td 0
tan k
tan
Td TK G l d sin w sin l d G
w
Gk cos tan k l d cos tan k
Rd 1
tan tan k
2
Niederschlag l
G‘
Eo Potentiallinien
h s
S* T
d
R*
Eu
N
Stromlinien
Niederschlag l
G‘
Eo Potentiallinien
h s
S* T
d
R*
Eu h
Sk* w l d w l d
N s
1
Niederschlag l
G‘
Eo Potentiallinien
h s
S* T
d
R*
Eu
h
N Sk* w l d w l d
s
1
Stromlinien
Niederschlag l
G‘
Eo Potentiallinien
h s
S* T
d
R*
Eu h
Sk* w l d w l d
N s
1
R d Ed 0 tan
w l d tan k
tan k
w l d
Standsicherheitsbetrachtung für den Lastfall Eigengewicht bei
vertikaler Durchströmung
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Böschungs-
element
Stromlinien h
s
’
l
Linien gleichen
h Standrohrspiegels
i tan fs i w w tan
l
cos fs sin tan w tan2 tan 1 1 tan2 tan
sin fs cos w tan 2 tan
tan
1 ( w )
tan
s tan tan 1
1 1 i
tan f(i) tan cos
(i variabel)
s tan tan 1
1 1 i
tan f(i) tan cos
(i variabel)
s tan
1 i 1
tan
tan 1
s
tan 2
i sin
s tan 1 tan 2
i tan
tan 2
M
Bemessungseinwirkungen:
Pd Pk Q Pd,i
Gd Gk G 1
bi+1 i
i i
i - i
d,i
Ed,i
n i
tan k Nd,i
tan d i
ck
cd
c d,i Nd,i
Bemessungswiderstände:
Qd,i i
senkrecht : Gd,i Pd,i cos i Ed,i sini i Nd,i 0
parallel zu i : Gd,i Pd,i sin i Ed,i cosi i Nd,i tan d,i Cd,i 0
Bishop : i 0
i : Gd,i Pd,i cos i Ed,i sin i Nd,i cosi
c i,d bi
i : Gd,i Pd,i sin i Ed,i cos i Ni tan d,i Cd,i sin i mit Cd,i
cos i
Ed,i
Gd,i Pd,i cos2 i sin2 i d,i
Nd,i cos i tan d,i sin i Cd,i sin i 0
Nd,i
Nd,i
Gd,i Pd,i Cd,i sin i
cos i tan d,i sin i
i
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Ed,i
Nd,i
G Pd,i Cd,i sin i
d,i
cos i tan i sin i d,i
i
Nd,i
MR,d Nd,i tan d,i Cd,i r (wobei Ed,i re 0)
MT,d Gd,i Pd,i sin i r
MR,d
Nachweis : MR,d MT,d 0 1,0
MT,d
i
c d,i bi
mit Cd,i
cos i
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MR,d
Nachweis : MR,d MT,d 0 1,0
MT,d
i
Gd,i Pd,i tan d,i c d,i bi Gd,i Pd,i tan d,i c d,i bi
cos i tan d,i sin i
cos i tan d,i sin i 1,0 1,0
Gd,i Pd,i sin i Gd,i Pd,i sin i
Gd,i Pd,i tan d,i c d,i bi
Ausnutzungsgrad der Widerstände 1
cos i tan d,i sin i
Implizite Gleichung für Gd,i Pd,i sin i
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M
Bestimmung des Wasserdrucks
exakt entsprechend Potentiallinie
a gedachte
uA
w Membran
d,i
i
Nd,i
i
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W
+
h
G
R
s,k N
1 h2
Wk w
2 sin
Tk Gk sin Wk sin Td Tk G G 1,35 nach DIN 1054, Tab. 2
Rk
Rk Gk cos Wk cos tan s,k Rd GL 1,10 nach DIN 1054, Tab. 3
Gl
Nachweis : R d Td 0
erf. s
´G‘1
E1,2
E S G2
T
t Q1 Q
T s1 s2 k
2
Pa A T E1,2
Q
E S
Q 1
2
G2
G‘1
A
2
G2
R R 2k
Nachweis : 1k Tk 0 ok, wenn T 0 G‘1
GL A
Gleichgewichtsbeding ungen x
Eh x
E v n x h x
G h x
a b
z
h
Ev+ΔEv
Eh
Eh+ΔEh
x
a b Ev
x0 x
x n x
GR1 4
3
2
1 P
Q
R1
GR1
L QR1 R
QR
GR2
2
1
Q R3
Hüllkurve KR
a GR3
Q R4
GR4
E
E R= L
Eh P
Ev
GL1 Q L1
ER
L2
Q
GL2
a
L3
Q
Hüllkurve KL GL1
GL3
L4
2 1
Q
GL4
4 3
L QL1 R
1
Engesser – Verfahren für den Erddruck von links und Bestimmung des
maßgebenden Errdrucks
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GR1 EL
Hüllkurve KL
Hüllkurve KR
a GL2
Kerndichtung
GR2
GL1 GR1
W
GL2 GR2
L R
ER
P
Hüllkurve KR SL1
EL
GR1
GL1
Hüllkurve KL
a SR1 SL2
GR2 GL2
GL1 GR1
SL2
SR1 SR2
SL1
GL2 GR2
L SR2 R
Ev
H
E
h
E
v
maximaler Spreizdruck
y
H
Gleichgewicht c u,k x 0
z.B. globale Sicherheit x0
für Anfangszustand
x0 x0
x dx
r x dx x dx E( x 0 ) 0
0 0
Anfangszustand
Endzustand
E(x0)
erf η
x bindiger Untergrund
r(x)x0
x
x
Anfangszustand Endzustand
x x0
c u,k x0
ck tan k 0
x0 x G dx x0 n x dx x G dx
c c 0 0
0
20
= 30°
10
x
0
x
α φ[°]
[°] 10 15 20 25 30 35 37,5
10 9,5 6,5 5,2 4,2 3,5 2,7 2,5
15 13,2 8,5 6,5 5,5 4,5 4,0
20 16,1 10,3 8,0 6,0 5,5
25 18,7 11,3 8,7 7,5
30 19,2 11,2 9,5
35 19,5 14,3
37,5 19,5
(aus Brauns,1980)
T G sin h cos
h G
R
N
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A B C
Sackung
Erosion
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Suffosion/Kolmatation
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Boden
kBoden
<
Filter
kFilter
Kuchenfiltration
Boden
Mechanische Wirksamkeit: +
Filterkuchen
k<< kBoden hydraulische Wirksamkeit: -
Filter
Mineralische Filter
Geotextile Filter
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Schlämmkorn
Schluffkorn Sandkorn Kieskorn
Feinstes Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Steine
100
90 d85
80
70
<4
60
50
40
30
20 d15 >4
D15
10
0
0,001 0,002 0,006 0,01 0,02 0,06 0,1 0,2 0,6 1,0 2,0 6 10 20 60100
Korndurchmesser d in mm
D15 D15
4 und 4
d15 d85
Körnungslinie
Schlämmkorn Siebkorn
Massenanteile a der Körner < d in % der Gesamtmenge
90
80
70
d50 12
60
50
D50
40
58
30
20 d15 12
D15
10 40
0
0,001 0,002 0,006 0,01 0,02 0,06 0,1 0,2 0,6 1,0 2,0 6 10 20 60 100
Korndurchmesser d in mm
D50 D15
A 50 12;58 und A15 12;40
d50 d15
qk
H
L
k e Hr k 2
F e Hr
L
e Hr2 k 2
e
2 2L 2L
qL
für q 2 q (aus Sicherheit) ergibt sich : e 2
k
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x
dx 2y
y 0,3ꞏm (empirisch) k1 h 2
d2 d
dy 2y 0 y 0 y Leitlinie
B1 B
Ausgleich
gedachte
dx
wasserseitige dy
h Dammböschung
k1 y1 yo
x xi A
m k=0
yo
d
yo
ao
2
Konstruktion der Sickerparabel nach Kozeny
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73 BM III_5.1 Seite 73
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WS 07/08
0,3ꞏm (empirisch)
y
B1 B yo Leitlinie
Ausgleich
gedachte
wasserseitige co a
h Dammböschung a=tatsächliche Sickerstrecke
k1 Ausgleichc
yo
x A
yo
m yo
überhängende ao
2
Böschung
0,4
y0
0,3 a a y 0 h 2 d2 d
1 cos
a a
a
2
Böschung
0,2
y0 y2 y0
vertikale
a a x
0,1
1 cos 2 y0
h
c
a c a a
2
30° 60° 90° 120° 150°
0
180°
q k1 y 0 k d2 d
Böschungswinkel
k Ausgleichc
yo
A
m
yo
d
yo
ao
2
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9m
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Sporn Abdichtungsinjektionen
Dichtungsteppich
+
z ,
eo E
eu
Eo zo
zu
Eu 0
Tε
Pn
N
T
Ns s
Q
G
E
Eu
s3 Pn
+
,
eo
eu l
l=
h l S
h h
h
H
h
0
h l h
l
L Pn
h = 0h
1 Begriffe
2 Stützwände
2.1 Konstruktion und Tragverhalten
2.2 Berechnung von Stützwänden
2.2.1 Ermittlung der Einwirkungen
2.2.2 Ermittlung der Beanspruchungen
2.2.3 Ermittlung der Widerstände
2.2.4 Nachweise
3 Sonderkonstruktionen
3.1 Raumgitterstützwände
3.2 Drahtgabionen
3.3 Bewehrte Erde
3.4 Polsterwände
3.5 Bodenvernagelung
3.6 Verankerte Elementwände
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Stützkonstruktionen
Hangverdübelungen geotextilbewehrte
Winkelstützwände Spundwände
Böschungen
Felsverankerungen
Pfahlwände
Trägerbohlwände
Winkelstützwände Schwergewichtswände
Konstruktive Böschungssicherungen
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a) Gleiten GEO2
b) Grundbruch GEO2
c) „Kippen EQU
d) Geländebruch GEO3
Gleitsicherheit: +
Grundbruch: 0
E Konstruktion: +
Setzung : 0
Gs Exzentrizität: -
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Gleitsicherheit: -
Grundbruch: +
GW
E Konstruktion: 0
GF Setzung: +
Exzentrizität: +
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Gleitsicherheit: +
GB
GW E Grundbruch: +
Konstruktion: 0
GF Setzung : +
Exzentrizität: +
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Aufgaben:
• Arbeitsfugen
• Scheinfugen
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W
Flüssigkeitsdruck W
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a) b) c)
Eav
Eah
Ansatz
Rk=Nk tank
Ck=ck l
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Krafteck
0 Q20
2
1 Q12 = Ea G2
Q20
s
'a
a Hodograph
R G1 R
s 0
GM
G
F
a
a
Ausgangsverteilung Umverteilung
Ea
Eah
Eah
4/9 h‘
1/3 h‘
1/3 h‘
Charakteristische Charakteristische
Beanspruchungen (veränderlich) Beanspruchungen (ständig)
Charakteristische Beanspruchungen
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pk
Grundbruchwiderstand
Grundbruchwiderstandnach nachDIN
DIN4017:
4017:
RRn,k ==a`b`
n,k a`b`( (2 b`b`NNb ++ 1 ddNNd ++ccNNc ) )
2 b 1 d c
Bk Bemessungswiderstand
Rn,d = Rn,k / Gr
Rn,k
Nachweis
Rn,d – Nd ≥ 0
Bei Ermittlung der Neigung und Ausmitte der
Sohldruckresultierenden darf ggf. eine
Bodenreaktion Bk angesetzt werden
Gleitwiderstand
Gleitwiderstandininder derSohlfuge:
Sohlfuge:
RRt,k ==AA• •ccu,k bzw.
bzw.
t,k u,k
RRt,k ==NNk • •tan S,k
t,k k tan S,k
a) b)
Krainerwand Loifarn:
a) Mauerquerschnitt im Profilbereich 88-90,
b) Zentraler Mauerbereich nach Fertigstellung (Brandl)
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c)
Drahtgabionen:
a) Systemskizze
b) Drahtgitterkorb (Rothfuss)
c) Mauer aus Drahtgabionen (Rothfuss)
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Verkleidungselemente Bewehrungsbänder
h
(3-15m)
Füllboden
0,1ꞏh - 0,2ꞏh
0,8ꞏh - 0,9ꞏh
Streifenfundament
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Herstellung einer
Polsterwand
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Bodennägel
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Fangedamm
Aufgelöste Elementwand
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Begrünte Elementwand
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a) b)
a a<0
E
a a>0 E G E
G a E a
a
V A
G
G
B A
B
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