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Wasserundurchlässiger Beton,
Brückenbau (2 Teile) 1st Edition Konrad
Bergmeister
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ssiger-beton-bruckenbau-2-teile-1st-edition-konrad-bergmeister/
Hinweis des Verlages
Die Recherche zum Beton-Kalender ab
Jahrgang 1980 steht im Internet zur Verfügung
unter www.ernst-und-sohn.de
Titelfoto: Brücke zur San Pellegrino Flagship Factory, San Pellegrino Terme, Italien
Fotograf: sbp/Matteo Dini
Bauherr: Sanpellegrino S.p.A.
Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, New York
Tragwerksplanung: schlaich bergermann partner, sbp,
Stuttgart • Berlin • New York • São Paulo • Shanghai • Paris • Madrid • Los Angeles
© 2023 Ernst & Sohn GmbH, Rotherstraße 21, 10245 Berlin, Germany
Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf
ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein
anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen,
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Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt
nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann
um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie als solche nicht
eigens markiert sind.
Umschlaggestaltung: Hans Baltzer, Berlin
Herstellung: pp030 – Produktionsbüro Heike Praetor, Berlin
Satz: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
Vorwort
Der Beton-Kalender 2023 behandelt im Teil 1 den tende, überwiegend zentrische Zugspannungen über-
Themenschwerpunkt „Wasserundurchlässige Beton- schritten wird. Hierfür ist eine planmäßige Vermei-
bauwerke“, in dem sämtliche Formen der Abdichtung dung oder Verminderung von Zwang durch betontech-
wissenschaftlich und baupraktisch beschrieben sowie nische, konstruktive und ausführungstechnische Maß-
verschiedene Konstruktions- und Baumethoden zur nahmen erforderlich.
Gestaltung abgedichteter Betonbauwerke erörtert wer- Für die baupraktische WU-Konstruktion gibt das
den. Themenschwerpunkt im Teil 2 ist der „Brücken- Kapitel „Fugen und Durchdringungen bei wasserun-
bau“ mit wichtigen Beiträgen für die Ingenieurarbeit durchlässigen Bauwerken aus Beton“ von Rainer Hoh-
und zum Grundlagenwissen für weiterführende For- mann wertvolle Hinweise. Im zweiten Abschnitt wer-
schung. den die verschiedenen Fugenarten erklärt und im drit-
Den Auftakt im ersten Teil bilden Erläuterungen und ten Abschnitt Hinweise zur Planung und Bauausfüh-
Hinweise zu den Richtlinien für wasserundurchläs- rung von Fugen und deren Abdichtungen gegeben.
sige Betonbauwerke, für Österreich erarbeitet durch Die Systeme zur Fugenabdichtung, wie Fugenbänder,
Fachgruppen der Österreichischen Bautechnik Verei- beschichtete und unbeschichtete Fugenbleche sowie
nigung (ÖBV) und geschrieben von Alfred Hüngsberg, Kombi-Arbeitsfugenbänder und verpresste Injektions-
Schirin Vanas und Rainer Hausenberger, sowie für schlauchsysteme, quellfähige Fugeneinlagen, vollflä-
Deutschland vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton chig aufgeklebte Fugenabdichtungsbänder, Dichtroh-
(DAfStb), verfasst von Christoph Alfes, Frank Finger- re, Sollrissfugenschienen und Klemmkonstruktionen
loos und Claus Flohrer. werden anschaulich mit Zeichnungen dargestellt. Um
Allgemein finden Weiße Wannen für Infrastrukturbau- den Wasserdurchtritt bei Rohrdurchdringungen zu ver-
werke und wasserundurchlässige Gründungsbauwer- hindern, sind spezielle Schalungsanker und Dichtungs-
ke sowie im Bereich von Kellergeschossen oder Tief- systeme für Rohr- und Leitungsdurchführungen vor-
garagen Anwendung. Bei wasserundurchlässigen Be- zusehen.
tonbauwerken kommt es neben der Betontechnologie Die „Planung und Anwendung von Frischbeton-
und der Beherrschung von Trennrissen vor allem auf verbundsystemen bei wasserundurchlässigen Baukon-
die Minimierung von Arbeitsfugen und die zweckmä- struktionen aus Beton“ werden von Thomas Freimann
ßige Fugenausbildung an. In den Richtlinien werden und Ulli Heinlein erläutert und wertvolle Hinweise
die Themen der Rissbreiten, der Temperaturgradien- gegeben. FBV-Systeme bestehen in der Regel aus ei-
ten genauso angeschnitten wie die Bauausführung und ner dehnfähigen polymeren oder bituminösen Dicht-
die Instandsetzungsmaßnahmen. schicht und einer betonseitigen Verbundschicht, wel-
Im ÖBV-Beitrag wird ein besonderes Bemessungsmo- che einen mechanischen oder adhäsiven Verbund zum
dell „Weiße Wanne optimiert“ erläutert, welches die Frischbeton hin erzeugt. Durch diesen Verbund mit der
Gebrauchstauglichkeit bei überwiegender Zwangsbe- Betonrandzone entsteht bei fachgerechtem Einbau des
anspruchung durch Rissvermeidung zum Ziel hat. Die- Systems und des Betons eine vollflächige Hinterlauf-
ses Bemessungsmodell „Weiße Wanne optimiert“ er- sicherheit. Selbst bei einer lokalen Beschädigung der
fordert spezielle Voruntersuchungen des Betons, de- Dichtschicht dringt das Wasser nur am Schadensort
ren Ergebnisse der Bemessung zugrunde gelegt werden. ein. Die Frischbetonverbundtechnologie sollte grund-
Dazu wird auch ein neu entwickelter Betonstandard sätzlich als zusätzliche Maßnahme bei WU-Bauteilen
BS 1 PLUS mit einem höheren Anteil von aufberei- Anwendung finden. FBV-Systeme können horizontal
teten, hydraulisch wirksamen Zusatzstoffen – AHWZ bei Bodenplatten und vertikal bei Wänden angeordnet
vorgestellt, welcher eine deutlich bessere CO2 -Bilanz werden. Die Autoren stellen im zweiten Abschnitt die
aufweist. Eine Besonderheit dieser Richtlinie besteht aktuelle Regelwerkssituation in Deutschland und im
in der Anwendung eines optimierten Verfahrens, bei dritten Abschnitt die Wirkungsmechanismen der FBV-
dem mittels rechnerischen Nachweises der Rissvermei- Systeme dar. Ein wichtiges Thema sind die Funktions-
dung signifikante Einsparungen in der Mindestbeweh- prüfungen des Systems, welche im vierten Abschnitt
rung zur Begrenzung der Rissbreite infolge von Zwang ausführlich behandelt werden. Spezielle Hinweise zur
erzielt werden können. Planung und zur Bauausführung für die Verarbeitung
In der DAfStb-Richtlinie wird u. a. das Trennrissver- auf der Baustelle fehlen nicht. Die im Markt befind-
meidungskonzept angeführt. Dabei handelt es sich um lichen FBV-Systeme unterscheiden sich in ihren Wir-
zahlreiche Vorsorgemaßnahmen, welche eine gute Ab- kungsmechanismen und Materialeigenschaften. Daher
stimmung zwischen allen Beteiligten sowie ausreichen- empfehlen die Autoren eine zusätzliche baubegleiten-
den Planungsvorlauf, frühzeitige betontechnische Vor- de Kontrolle und vorher geplante qualitätssichernde
bereitungen und einen koordinierten Bauablauf erfor- Maßnahmen.
dern. Auf der sicheren Seite liegend muss nachgewie- Jan Wörner und Hans-Werner Nordhues vermitteln
sen werden, dass die charakteristische 5%-Fraktile der aktualisiertes Wissen zum „Betonbau beim Umgang
Betonzugfestigkeit zu keinem Zeitpunkt durch auftre- mit wassergefährdenden Stoffen“. Im Beitrag werden
IV Vorwort
zuerst die wesentlichen Inhalte der DAfStb-Richtli- tischer Betrachtung bereits bei einer Temperaturdiffe-
nie aus dem Jahre 2011 beschrieben. Wertvoll sind die renz von 10 °C bis 15 °C Risse auftreten. In der Praxis
im dritten Abschnitt ausgearbeiteten Anwendungsthe- tritt jedoch aufgrund von Nachgiebigkeiten selten vol-
men, die beispielhaft an einer unbeschattet im Frei- ler Zwang auf und die zwangkraftabbauende Wirkung
en auf einer viskosen Gleitschicht liegenden Boden- des Kriechens verzögert die Rissbildung. Trotzdem ist
platte demonstriert werden. Dabei zeigt sich, dass bei die Ermittlung der Mindestbewehrung zur Begrenzung
einer nur 18 cm dicken besonnten Betonplatte aus der Rissbreite infolge einer Zwangbeanspruchung ins-
C30/37 aufgrund der Temperaturgradienten keine wei- besondere bei massigen Bauteilen sehr wichtig. In be-
teren Lasten mehr aufgenommen werden können. Die stimmten Fällen kann es jedoch zielführend sein, die
Autoren stellen dann den mehrschichtigen Aufbau mit Rissbildung durch betontechnologische und konstruk-
Tragschicht, Gleitschicht, Dichtschicht vor und geben tive Maßnahmen zu vermeiden. Voraussetzung für ei-
wichtige Planungs- und baupraktische Hinweise im ne erfolgreiche Anwendung der Methode „Rissvermei-
vierten Abschnitt. Mit Ausführungsbeispielen im fünf- dung“ ist jedoch, dass auch die Lastbeanspruchung
ten Abschnitt wird darauf hingewiesen, dass alle mög- in der betroffenen Richtung gering ist. Im Beitrag
lichen Leckpfade betrachtet und Leckagen zuverlässig werden experimentelle Untersuchungen und 3D-FE-
verhindert werden müssen. Simulationen mit speziellen Materialmodellen vorge-
Eine „Braune Wanne“ ist eine erdberührte Stahlbeton- stellt, welche die Entwicklung der Hydratationswärme
konstruktion, bei der an der erdberührten Seite Ben- sowie der mechanischen Betoneigenschaften und der
tonitmatten aufgebracht werden. Die lastabtragende Kriechverformungen ermöglichen. Die Autoren zeigen
Funktion übernimmt ausschließlich die Stahlbeton- ferner die analytische Berechnung zur Bewertung der
konstruktion, die abdichtende Funktion wird von den Rissgefahr anhand eines Beispiels.
Bentonitmatten in Kombination mit der Stahlbeton- Das Thema „Betonstahl und Spannstahl“ von Jörg
konstruktion übernommen. Zu diesem Thema haben Moersch und Sven Junge wurde schon im Beton-Ka-
Paul Brünner und Peter Brandweiner die entsprechen- lender 2020 behandelt. Trotzdem ist auch nach wei-
de ÖBV-Richtlinie von 2019 erläutert und wertvolle teren Jahren europäischer Normungsarbeit bis dato
baupraktische Erkenntnisse ausgeführt. Die Autoren keine harmonisierte europäische Bauproduktnorm für
geben im vierten Abschnitt Hinweise zur Auswahl der Betonstähle und Spannstähle zur Anwendung im Be-
Bauweise, nämlich zwischen der Schwarzen, der Brau- ton verfügbar. In Bezug auf den verzinkten Betonstahl
nen und der Weißen Wanne, und erklären anhand von liegt seit April 2020 die prEN 10348 „Stahl für die Be-
Praxisbeispielen die Anwendbarkeit der Braunen Wan- wehrung von Beton – Verzinkte Bewehrungsstahler-
ne. zeugnisse“ vor und es soll nach einer Überarbeitung die
Die „Abdichtungen von Dächern und auf Bodenplat- Norm prEN 10370 „Betonstahl aus rostfreiem Stahl“
ten“ von Matthias Zöller ergänzen die Themenfolge genauso wie die Norm über die „verzinkten Beweh-
zu den wasserundurchlässigen Betonbauwerken. Auf- rungsstahlerzeugnisse“ in der zweiten Hälfte 2022 in
grund der zunehmenden Diversifizierung der Anfor- die CEN-Umfrage gehen. Als Nachschlagewerk sind
derungen an Abdichtungen wurde die Normenreihe die Tabellen für Betonstahl mit den Verarbeitungs-
DIN 18531, DIN 18532-2 und DIN 18533-3 geschaf- kennzeichen wichtig und im zweiten Abschnitt wur-
fen, die sich mit den getrennten Aufgabenbereichen den die bauaufsichtlich in Deutschland zugelassenen
beschäftigt. Im zweiten Abschnitt werden spezifisch Spannstähle aktualisiert.
die Flachdachabdichtungen und die konstruktiven De- Neue Systeme und der aktuelle Status der zugelasse-
tails herausgearbeitet, während im dritten Abschnitt nen „Verankerungs- und Bewehrungstechniken“ wer-
die Abdichtungen auf Bodenplatten mit den Vorgän- den von Thomas Sippel zusammengestellt. Der be-
gen der Flüssigkeitstransporte und Diffusionsvorgän- reits im Beton-Kalender 2020 erschienene Beitrag wur-
ge beschrieben werden. Zusammenfassend wird festge- de wegen der Zunahme von Produkten und der natio-
halten, dass Bodenplatten entweder nach der Abdich- nalen sowie europäischen Zulassungen erweitert. Die
tungsnorm abgedichtet oder als wasserundurchlässige Bemessung von Befestigungen in Beton ist im Teil 4
Betonkonstruktionen ausgeführt werden. des Eurocodes 2 (DIN EN 1992-4) geregelt. Im zwei-
Gerade die Zwangbeanspruchungen, hervorgerufen ten Abschnitt stellt der Autor spezielle Bewehrungsele-
während der Erhärtungszeit des Betons, sind in der mente, wie Doppelkopfanker zur Durchstanzbeweh-
Ingenieurpraxis ein sehr anspruchsvolles Thema. Zur rung oder als Querkraftbewehrung mit deren Bemes-
Verifizierung haben Dirk Schlicke, Nguyen Viet Tue, sungsregeln und konstruktiven Auslegungen vor. Die
Christina Krenn und Eva Maria Dorfmann aktuel- Verbindungselemente mit gewindeförmig ausgebilde-
les Wissen zum verformungsbasierten Bemessen bei ten Rippen, mit konischem oder zylindrischem Gewin-
der „Beurteilung der Rissgefahr infolge erhärtungs- de an den Stoßenden und mit aufgepresster oder über-
bedingter Zwangbeanspruchung“ erarbeitet und im zogener Muffe werden im dritten Abschnitt umfassend
zweiten Abschnitt die aktuellen Modelle aus der Li- beschrieben. Auch das Aufkleben von Stahllaschen so-
teratur beschrieben. Aufgrund der sehr geringen Zug- wie nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe wer-
bruchdehnung des Betons würden bei vollem Zwang den behandelt. Im vierten Abschnitt werden die vor-
(vollständige Verformungsbehinderung) und rein elas- gefertigten Bewehrungsanschlüsse mit konstruktiven
Vorwort V
Hinweisen für die Bauausführung erläutert. Konstruk- Belag, die Übergänge sowie die Beleuchtung. Im sechs-
tive Elemente zur Querkraftübertragung werden im ten Abschnitt werden der Lebenszyklus, die verschie-
fünften Abschnitt und die Fertigteilverbinder im sechs- denen Baustoffe und deren ökologischer Fußabdruck
ten Abschnitt beschrieben. Interessant ist die Darstel- bis zum modularen Bauen diskutiert. Der umfangrei-
lung der lösbaren Verbindungselemente, welche zu- che siebente Abschnitt widmet sich den technischen
künftig in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft sicher zu- und funktionalen Anforderungen und gibt viele wert-
nehmen werden. Wertvoll sind auch die Zusammen- volle planerische Hinweise zur Linienführung sowie
stellungen der technischen Spezifikationen mit den je- zum Trag- und Bauwerk.
weiligen Zulassungsnummern für die vielen Verbin- Mit dem „Schallemissionsmonitoring zur Spanndraht-
dungs- und Verankerungssysteme. bruchdetektion“ beschäftigen sich die Autoren Max
Im zweiten Teil wird ein profunder Überblick über Käding, Steffen Marx und Gregor Schacht. Die Schall-
„Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Beton- emissionsanalyse zur Detektion von Drahtbrüchen
brücken“ im deutschen öffentlichen Verkehrswegebau hat sich als Dauerüberwachungsverfahren bereits eta-
von Karlheinz Haveresch, Reinhard Maurer und Eva bliert. Es sind jedoch umfassende Kenntnisse zur Cha-
Stakalies gegeben. Mit Beispielen ergänzt, zeichnet rakteristik des gesuchten Schadens und des Signalaus-
sich dieser Beitrag durch die konzeptiven Darstellun- breitungsverhaltens im Bauwerk erforderlich. Detail-
gen der verschiedene Brückengestaltungs- und Kon- liert wird im Beitrag das Schallemissionsmonitoring
struktionsmöglichkeiten aus. Auch die Bauverfahren, für Spanndrähte beschrieben und mit experimentellen
beginnend mit Traggerüsten, dem Taktschieben, Frei- Untersuchungen untermauert. Abschnitt 5 ist der Da-
vorbauen und die Fertigteilbauweisen werden erwähnt. tenverarbeitung gewidmet und im Abschnitt 6 werden
Den Hauptteil bilden die Ermittlung der Einwirkun- die Auswertung und Interpretation sowie die Detekti-
gen, der Schnittgrößen sowie die Bemessung und Kon- onswahrscheinlichkeit beschrieben. An zwei konkreten
struktion nach dem Eurocode 2 und die Bemessung der Projektbeispielen wird die Anwendung dieser nun in-
Ausbauelemente, wie Lager und Fahrbahnübergänge. ternational etablierten Methode veranschaulicht.
Die aktuellen Entwicklungen und Beispiele zu Neu- Dem „Erdbeben- und Schwingungsschutz von Bau-
bau und Bestand von Massivbrücken beschreiben Oli- werken“ widmen sich Felix Weber, Frederik Bomholt
ver Fischer, Jan Lingemann, Andreas Jähring und Ste- und Christoph Butenweg. Für den Schutz gegen seis-
phan Sonnabend. Allein in Deutschland gibt es über mische Einwirkungen werden die Kapazitätsbemes-
130 000 Brückenbauwerke (davon etwa 20 % im Be- sung der Tragwerksstruktur, die Isolation des Bau-
reich der Eisenbahn), von denen die meisten Brücken werks mittels Basisisolatoren und die Dämpfungser-
schon seit Jahrzehnten in Betrieb sind. Daher kommt höhung der Struktur mittels Inter-Story-Dämpfern be-
dem Bauwerkserhalt, der Sanierung bestehender Brü- schrieben. Neben den mechanischen und dynamischen
cken und dem Ersatzneubau eine besondere Bedeutung Grundlagen zum Tragwerkswiderstand und zur Duk-
zu. Gerade im Brückenbau besteht noch ein Nach- tilität werden die genormten Auslegungs-Antwort-
holbedarf zum schnelleren Bauen, um die Verkehrs- spektren in Abhängigkeit der natürlichen Periode der
abwicklung weniger zu stören. Im ersten Abschnitt Bauwerke für bestimmte Baugrundklassen und Ty-
werden der Neubau von großen Straßen- und Eisen- pen von Erdbeben dargestellt. Diese Antwortspek-
bahnbrücken behandelt und, mit vielen Beispielen be- tren beschreiben die horizontale spektrale Beschleuni-
reichert, das Tragverhalten bei unterschiedlichen Bau- gung. Gleitpendellager und Elastomerlager mit Blei-
verfahren dargestellt. Brücken mit kleiner bis mittlerer kern (Lead Rubber Bearings – LRBs) können die
Spannweite folgen im zweiten Abschnitt mit ebenfalls Bauwerke in horizontaler Richtung effizient entkop-
vielen Praxisbeispielen. Auch alternative Brückenkap- peln. Die Modellbildung für die Bemessung einschließ-
pen aus Halb- und Vollfertigteilen, Brücken aus Car- lich der Dämpfung wurde wissenschaftlich fundiert er-
bonbewehrung oder ultrahochfesten Betonen werden klärt und mit Praxisbeispielen ergänzt. Den Schwin-
angesprochen. Im dritten Abschnitt werden die Mas- gungstilgern wurde ein eigenes Unterkapitel gewidmet.
sivbrücken im Bestand behandelt und die Nachrech- Die wesentlichen Einsatzgebiete von Schwingungstil-
nung sowie die Ertüchtigung dargestellt. Die Schritte gern umfassen die Gewährleistung des Schwingungs-
beim Rückbau von Großbrücken und die notwendigen komforts von Hochhäusern unter Windanregung, die
Nachweise werden im Detail in Abschnitt 3.3 erläutert. Dämpfungserhöhung von Straßenbrücken gegen er-
Ein besonderes Kapitel mit wesentlichen Grundlagen müdungskritische Biegeschwingungen und die Sicher-
und konstruktiven Details bildet der Beitrag über die stellung des geforderten Beschleunigungskomforts bei
„Fuß- und Radwegbrücken“ von Daniel Gebreiter, Se- Fußgängerbrücken. Die Autoren gehen auf die nicht-
bastian Linden, Frank Schächner und Christiane San- lineare Dämpfung ein, erläutern konstruktive Aspekte
der. Die Autoren beschreiben Fuß- und Radwegbrü- und verdeutlichen das Potenzial von echtzeitgeregelten
cken als städtebauliche und soziokulturelle Symbole Schwingungstilgern.
und nähern sich in ihren Betrachtungen einem ho- Ein spezielles Thema „Ökologisierung von Normalbe-
listischen Planungsansatz. Dabei werden die Gestal- ton – Mischungsentwurf, Performanz und Klimaver-
tung und die Wahrnehmung von Fuß- und Radweg- träglichkeit“, passend zu den aktuellen Herausforde-
brücken genauso reflektiert wie das Tragwerk und der rungen im Betonbau, bearbeiten Joachim Juhart, Mar-
VI Vorwort
kus Krüger, Lukas Briendl und Michael Autischer. Das Kapitel Normen und Regelwerke hat wiederum
Im Beitrag werden Wege zur Dekarbonisierung der Frank Fingerloos mit großer Fachkenntnis aktualisiert
Betonbauweise aufgezeigt. Im zweiten Abschnitt wer- zusammengestellt.
den die Treibhausgasemissionen des Ausgangsstoffe Der Beton-Kalender 2023 mit den Themenschwer-
angeführt und im dritten Abschnitt Optimierungsvor- punkten „Wasserundurchlässige Betonbauwerke“ und
schläge für einen klimaverträglichen Beton in Form „Brückenbau“ bietet aktuelles Wissen und stellt ein
von deskriptiven als auch performancebasierten Ent- wissenschaftlich fundiertes Nachschlagewerk für die
würfen vorgestellt. Der vierte Abschnitt widmet sich Ingenieurpraxis und die Forschung dar. Ein erfolgrei-
den Themen Festigkeiten, Dauerhaftigkeit sowie Kli- ches Studieren, Forschen und Konstruieren wünschen
maverträglichkeit und im fünften Abschnitt werden die Herausgeber,
Beispiele aus der Ingenieurpraxis gebracht. Die Au-
toren schließen mit der Feststellung, dass sich die Glo-
bal-Warming-Potential-Deklarationen von Betonsor-
ten auch in Kombination mit weiteren Eigenschaften Wien, Konrad Bergmeister
(Konsistenz-, Festigkeits-, Expositionsklassen etc.) gut Berlin, Frank Fingerloos
für die Bewertung der Klimaverträglichkeit und Leis- Darmstadt, Johann-Dietrich Wörner
tungsfähigkeit eignen. im September 2022
VII
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Vorwort III
Autor:innenverzeichnis XXIII
7 Klassen zur Beschreibung der Nutzungs- 11.6 Ansatz der effektiven Betonzugfestigkeit
anforderungen – Nutzungsklassen 36 bei spätem Zwang 64
7.1 Allgemeines 36 11.7 Vorspannung 65
7.2 Nutzungsklasse A (NKL-A) 37 11.8 Rechnerische Begrenzung der Rissbreite 65
7.3 Nutzungsklasse B (NKL-B) 38 11.9 Bewehrungsregeln 66
7.4 Gesonderte Nutzungsklasse 40
12 WU-Elementwände 66
8 Entwurf von WU-Betonbauwerken 40 12.1 Allgemeines 66
8.1 Allgemeines 40 12.2 Änderungen in der WU-Richtlinie
8.2 Entwurfsgrundsätze zur Trennriss- von 2017 67
kontrolle 41 12.3 WU-Fachplanung 67
8.3 Trennrisse 44 12.4 Herstellung 68
8.4 Biegerisse 45 12.5 Transport und Montage 69
8.5 Selbstheilung von Trennrissen 45 12.6 Einbau 70
8.6 Unbewehrte WU-Betonbauteile 48
13 Fugenabdichtungen 70
9 Maßnahmen zur Umsetzung 13.1 Anwendungsregeln 70
der Entwurfsgrundsätze 48 13.2 Allgemeine Hinweise für Fugen-
9.1 Allgemeines 48 abdichtungen 70
9.2 Konstruktive Maßnahmen 49 13.3 Außenliegende Fugenbänder 70
9.2.1 Übersicht 49 13.4 Außenliegende nachträgliche
9.2.2 Reibungsmindernde Maßnahmen 49 Abdichtungen 71
9.2.3 Vermeidung von Festhaltepunkten 50 13.5 Unbeschichtete Fugenbleche 71
9.2.4 Anordnung von Hydratationsgassen 50 13.6 Beschichtete Fugenblechsysteme 72
9.2.5 Anordnung von Sollrissfugen in Wänden 52 13.7 Innenliegende Fugenbänder 72
9.2.6 Anordnung von Sollrissfugen in WU-Sohl- 13.8 Sollrissfugen 72
platten und WU-Decken 53 13.9 Quellfähige Fugeneinlagen 72
9.2.7 Entkopplung der WU-Betonwand 13.10 Injektionsschlauchsysteme 73
vom Baugrubenverbau 53 13.11 Kompressionsdichtungen 73
9.3 Betontechnische Maßnahmen 53 13.12 Anschluss von neuen an bestehende
9.3.1 Überblick 53 WU-Betonkonstruktionen 73
9.3.2 Festlegung von Betonrezepturen mit
14 Bauausführung 74
niedriger Hydratationswärmeentwicklung
14.1 Allgemeines 74
(ggf. ergänzt durch wärmehaltende
14.2 Abstandhalter und Schalungsanker 74
Nachbehandlung) 54
14.3 Montage von Doppelwandelementen
9.3.3 Niedrige Frischbetontemperatur 54
und Einbau des Kernbetons 74
9.3.4 Kühlung des Betons 54
14.4 Nachbehandlung und Schutz des Betons 75
9.4 Ausführungstechnische Maßnahmen 56
14.5 Lagerung, Einbau und ggf. Schutz
9.4.1 Überblick 56
von Fugenabdichtungen 75
9.4.2 Festlegung von Betonierabschnitten 56
9.4.3 Wahl des Betonierzeitpunkts 57 15 Dichten von Rissen und Instandsetzung
9.4.4 Frühzeitige Nachbehandlung und Schutz von Fehlstellen 75
vor direkter Sonneneinstrahlung 57 15.1 Abdichtung von Trennrissen 75
9.4.5 Wärmehaltende Nachbehandlung 57 15.2 Wasserseitige Dichtmaßnahmen 76
15.3 Instandsetzung von Fehlstellen 76
10 Festlegung WU-Beton und Wahl
der Bauteilabmessungen 57 16 Orientierungshilfe zur Abstimmung der
10.1 WU-Beton 57 Zuständigkeit bei der Planung und der
10.2 Bauteildicke 59 Ausführung von wasserundurchlässigen
10.3 Lichte Innenmaße bei WU-Beton Bauwerken aus Beton 76
wänden 59
17 Beispiele 77
10.4 Einbauteile, Befestigungen, Abstandhalter,
17.1 Beispiel: Industrieboden als WHG-Wanne
Schalungsanker 60
mit EGS-a 77
11 Bemessung und 17.2 Beispiel: befahrene WU-Bodenplatte
Bewehrungskonstruktion 62 mit EGS-a 79
11.1 Direkte und indirekte Einwirkungen 62 17.3 Beispiel: befahrene WU-Bodenplatte
11.2 Temperatur infolge Hydratation 62 mit EGS-c 82
11.3 Schwinden 63 17.4 Beispiel: WU-Dach mit EGS-c 84
11.4 Lagerungsbedingungen 63
Literatur 85
11.5 Ansatz der effektiven Betonzugfestigkeit
bei frühem Zwang 64
Inhaltsverzeichnis XI
7.3 Beurteilung der Rissgefahr 7.4 Beurteilung der Rissgefahr in der Wand
in der Bodenplatte 277 auf Fundament 279
7.3.1 Oberseite 277
8 Zusammenfassung 280
7.3.2 Unterseite 278
Literatur 281
Stichwortverzeichnis 943
XXIII
Autor:innenverzeichnis
MARYLAND.
1 May
850 Allen W H 64
H 3
2 May
1028 Anderson Wm
C 11
1 May
1379 Aikens A Cav
I 26
6 May
1928 Adams Jas T
H 14
2 Oct
10288 Abbott D E
D 4
1 Dec
2325 Archer H 64
I 24
8 Mch
112 Babb Samuel
I 23
2 April
288 Berlin Jas Cav
F 1
2 April
472 Beltz W W
H 9
1 May
1086 Bowers A
I 14
Brown 2 May
1455
Augustus G 29
2 May
1487 Braddock Wm
D 30
1549 Buck H Cav 1 June
B 2
9 June
1644 Buckley Geo
B 5
1 June
2404 Bennett C B
D 24
2 July
3268 Brant D B
H 13
1 Aug
4602 Betson James Bat
A 3
2 Aug
5261 Ball J A
B 10
1 Aug
3525 Brown J C Art
B 23
2 Aug
6540 Brown E R
C 13
2 Sept
7727 Brown E
D 3
1 Sept
8975 Buckley A M
B 17
1 Sept
1184 Beale R Cav
D 19
Buckner 2 Nov
11761
George K 3
8 Oct
11620 Bell J R
D 28
7 Jan
12373 Bloom J, Cor 65
F 1
8 Feb
12679 Book C
G 19
2 Mch
54 Carpenter Wm Cav 64
I 17
9 April
304 Cook Lewis
E 1
469 Coombs E A 9 April
I 9
2 April
524 Carter Wm
C 13
9 April
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F 25
6 May
1357 Carl J M
E 25
2 May
1371 Cabbage C H
H 25
2 June
2012 Cullin John
D 15
1 July
4182 Crasby M
G 28
2 Aug
4620 Carter John
C 3
1 Aug
5036 Carr Wm Cav
D 8
9 Aug
5063 Childs G A
I 8
6 Aug
5826 Crisle J
G 16
Cole’s Sept
8008 Crouse W A -E
C 9
Sept
8035 Conway Wm E -E
6
4 Sept
8266 Crabb H
E 9
1 Sept
8357 Coon H S
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1 Sept
8618 Crouse J A Cav
A 13
10600 Collins D 1 Sept
C 10
1 Jan
12395 Callahan P 65
F 4
8 Mar
181 Duff Chas, Cor 64
A 27
Dunn John, 9 May
1410
Cor H 27
9 June
2396 Davis Thomas
- 24
35 July
3912 Drew C
B 24
2 July
4138 Dennis Benj
A 28
1 July
4211 Davis G Cav
F 29
2 Aug
6510 Dickwall Wm
F 22
1 Sept
8199 Deller F
E 8
42 Aug
6788 Dennissen T
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4 Sept
8428 Ellis C
D 12
7 Oct
10410 Eli W
C 6
2 July
3849 Fecker L
I 24
9 May
1321 Fairbanks J E
C 23
2 June
2559 Francis J, Cor
K 27
2 June
2600 Flage F J
H 28
2824 Farrass Jas 7 July
G 2
2 Aug
6016 Frantz F
H 17
2 Aug
7404 Fink L
H 31
9 Sept
9290 Frederick J E
I 19
8 Mar
12752 Freare W 65
A 10
9 May
1271 Gordon A B 64
E 22
1 June
2138 Gerard Fred Cav
B 18
2 July
3013 Green Thomas
D 7
2 July
3789 Gregg F
I 22
1 Aug
6072 Gilson J E, S’t Cav 64
C 18
2 Aug
6731 Ganon J W
K 24
1 Mar
12735 Goff John 65
I 6
2 April
1767 Honck J, Cor 64
H 27
9 May
826 Hickley John
G 1
1 June
1625 Howell L H Cav
M 4
2 June
1720 Hoop H
I 8
2657 Hickley J S 2 June
H 23
1 June
2494 Hidderick H
I 26
2 July
2978 Hite J E
I 7
2 July
3864 Hering P, S’t
C 24
1 Aug
4767 Hank Thomas Bat
D 5
1 Aug
5292 Hilligar ——
E 11
8 Aug
5408 Hood John
C 12
2 Aug
5917 Holmes L
H 17
8 Aug
6484 Hour S
E 22
1 Aug
6504 Harris J E
A 22
9 Sept
7434 Hazel J
C 1
1 Sept
8165 Himick F Cav
E 8
7 Sept
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D 10
9 Sept
9932 Holden J R
C 28
2 Oct
11109 Hakaion F
K 18
2 Jan
12422 Hoover J Cav 65
C 9
2 July
2895 Isaac Henry 64
H 4
93 Jones David Bat 1 Mar
A 22
2 April
669 Jenkins M
A 22
2 April
460 Keplinger J
H 9
7 April
544 Keefe Lewis
F 14
9 Aug
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F 29
1 May
1019 Laird Corbin Cav
F 11
2 May
1056 Lees W H
C 13
2 July
3913 Louis J, S’t
B 24
2 Oct
11385 Little D Cav
K 24
1 Dec
12361 Lebud J Cav
D 30
1 Feb
12667 Lambert W 65
I 17
McCarle 1 Mar
206 Cav 64
James B 28
2 April
471 Moland B
F 9
9 May
896 Myers Noah
G 5
1 May
1190 McGuigen S K Bat
D 18
1 May
1307 Myers L S
B 23
1797 Moore Frank 9 June
A 10
6 June
1898 Moffitt Thomas
- 13
2 June
2059 Martz G H
H 16
1 July
3429 Machler C S Bat
A 17
2 July
3797 McKinsay Jno
I 22
6 July
4051 Miller F
C 27
8 July
4146 Mathers F
G 28
Macomber 1 Aug
4881
John C B 6
2 Aug
5170 Marvin J
H 9
1 Aug
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D 25
1 Aug
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I 30
7 Aug
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C 30
2 Sept
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H 6
4 Oct
10150 Munroe J, Cor
H 1
1 Oct
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F 13
8 Oct
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- 27
1 Feb
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E 7
91 Nice Jacob Cav 5 Mar 64
M 21
9 April
371 Nace Harrison
H 15
1 Sept
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- 25
2 Mar
153 Pool Hanson
H 25
1 Sept
7590 Porter G
I 2
7 Sept
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H 6
2 Aug
5069 Papple D, Cor
H 8
9 Mar
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E 30
2 May
918 Russell A P
C 6
9 June
1606 Rodk Simon
E 4
9 June
1901 Robinson J 64
- 13
Rynedollar 1 June
2850
Wm C D 23
1 Aug
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B 23
9 Mar
155 Seberger F
F 25
9 April
317 Scarboro Rob’t
I 2
1 April
478 Suffecol S
I 9
718 Sinder John 2 April
H 24
9 May
899 Snooks W
E 5
9 May
1205 Spence Levi
D 19
1 May
1272 Scarlett Jas
D 22
9 June
1926 Smith Ed, S’t
I 14
9 June
2004 Stafford John
G 15
9 June
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G 23
1 June
2489 Schineder J Bat
B 26
1 Aug
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B 15
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F 24
Shiver G H, 1 Aug
6816
Cor C 25
1 Aug
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D 26
2 Sept
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K 2
7 Sept
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K 4
1 Sept
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D 9
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F 14
2 Sept
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K 20
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C 21
1 Oct
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A 22
1 Oct
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I 19
1 Oct
11160 Speaker H
F 19
4 Nov
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C 29
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I 26
9 Mar
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D 25
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I 11
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D 22
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B 11
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G 25
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E 26
13 Sept
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I 5
Thompson 2 Sept
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John S 14
2 Sept
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D 19
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B 20
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F 25
9 June
1583 Ulrich Daniel
I 3
2 May
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H 23
1 Sept
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E 9
9 Mar
78 Wise John
D 20
9 Mar
21 White Wm
C 7
1 April
553 Widdons D
E 14
Webster 9 April
537
Sam’l, Cor G 17
Wharton 2 May
1171
Samuel F 17
9 June
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C 20
4 Aug
4748 West M
D 5
Weaver 1 Sept
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George B 2
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D 28
1 Nov
12147 Wolfe H
B 24
9 April
455 Yieldhan R
C 9
Zeck Wm J, 7 May
1060
Cor E 13
9 July
3223 Zimmerman C
E 12