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Statistik I

Thema: Messtheorie und Skalenniveaus (Teil I)

Tobias Koch
Psychologische Hochschule Berlin
Sommersemester 2019
Mittwoch 12-14 Uhr (c.t.)
Leitfragen der heutigen Vorlesung
siehe Kapitel 5.1-5.3
1. (Wie) kann man das Erleben und Verhalten von
Menschen messen?
2. Was kann man mit den Zahlen, die durch
psychologische Messverfahren gewonnen
wurden, anfangen?
3. In welcher Weise sind psychologische
Messwerte aussagekräftig und bedeutungsvoll?
4. Welche Skalenniveaus gibt es in der
Psychologie und worin unterscheiden sie sich
voneinander?
Koch | Statistik I & 2
Ablauf der Vorlesung
• Einführung in die Grundidee des “Messens” in der Psychologie
• Skala und Skalenniveaus
• Nominalskala
• Ordinalskala
• Intervallskala
• Verhältnisskala
• Absolutskala
• Arten von Variablen
• Vertiefung zur Messtheorie in der Psychologie (nächste Sitzung)
Koch | Statistik I & 3
Messen in der Psychologie
• Das Messen von physikalischen Eigenschaften (z.B. Masse, Größe,
Länge etc.) gilt häufig als unproblematisch und alltäglich
• Wie kann man aber psychologische Eigenschaften oder Merkmale
(z.B. Emotionen, Intelligenz, Einstellungen) messen?

Koch | Statistik I & 4


Drei Kernfragen
1. Welche Anfordungen müssen Skalen erfüllen, damit sie
psychologische Merkmale überhaupt messen?
(Repräsentationsproblem)
2. Wie eindeutig sind die Zahlenzuordnungen, die auf einer Skala
repräsentiert werden? Welche Transformationen sind zulässig?
(Eindeutigkeitsproblem und zulässige Transformationen)
3. Welche Aussagen sind in Bezug zu den Messwerten einer
bestimmten Skala sinnvoll (bzw. bedeutungsvoll)?
(Bedeutsamkeitsproblem)

Koch | Statistik I & 109-120 5


Was versteht man unter Messen in der
Psychologie?
Definition
• Unter Messen versteht man die Zuordnung von Zahlen zu Objekten
nach bestimmten Regeln, die gewährleisten, dass bestimmte
(interessierende) Relationen in der Menge der Objekte in der Menge
der Zahlen erhalten bleiben.
• In der Vertiefung (nächsten Sitzung) werden wir die Definition
präzisieren und weitere wichtige Grundbegriffe der Messtheorie
kennenlernen

Koch | Statistik I & 106 6


Skala und Skalenniveaus
Skala:
• Eine Skala liegt immer dann vor, wenn Untersuchungsobjekte nach
bestimmten Regeln Zahlen zugeordnet werden.
Skalenniveau:
• Das Skalenniveau legt fest, nach welchen Regeln
Untersuchungsobjekte (z.B. Personen) Zahlen zugeordnet werden
können, wie willkürlich diese Zuordnung ist und welche inhaltlichen
Aussagen über die Merkmalsunterschiede sinnvollerweise getroffen
werden können.
Koch | Statistik I & 103 7
Welche Skalenniveaus gibt es?

• Nominalskala

• Ordinalskala

• Intervallskala

• Verhältnisskala

• Absolutskala

Koch | Statistik I & 104-106 8


Wozu benötigt man Skalenniveaus?
• Je nachdem welches Merkmal man betrachtet, können Aussagen
über Unterschiede zwischen Personen sehr verschieden sein
• Zum Beispiel:
1. Person A hat dasselbe Geschlecht wie Person B.
2. Person A ist doppelt so alt wie Person B.
3. Person A ist doppelt so intelligenter wie Person B.
• Das Skalenniveau legt fest, welche Aussagen über psychologische
Merkmale bedeutsam (1 und 2) bzw. nicht-bedeutsam (3) sind.

Koch | Statistik I & 9


Nominalskala
Was ist das?
• Eine Nominalskala unterscheidet Objekte danach, ob sie gleich (=)
oder ungleich (≠) sind.
• Sie teilt die Merkmalsträger in sich nicht überlappende (disjunkte)
Kategorien ein.
• Sie wird genutzt, um Merkmalsträger (Objekte) zu klassifizieren
• Nominalskalierte Variablen nennt man auch kategoriale Variablen
• Kategoriale Variablen mit zwei Ausprägungen nennt man dichotome
Variablen

Koch | Statistik I & 110-114 10


Beispiele einer Nominalskala
Merkmal Merkmalsausprägung Kodierung
Familienstand ledig 1
verheiratet 2
geschieden 3
verwitwet 4
feste Partnerschaft 5
Geschlecht männlich 0
weiblich 1

Koch | Statistik I & 11


Achtung
• Die Nominalskala setzt voraus, dass jede Person einer und nur einer
Kategorie (Klasse) zugeordnet werden kann und muss.
• Welches Geschlecht haben Sie?
Männlich
Weiblich
Divers
• Welches Geschlecht haben Sie?
• Männlich ja nein
• Weiblich ja nein

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Nominalskala
Welche Aussagen sind bedeutsam?
• Die zugeordneten Zahlen (Messwerte auf einer Nominalskala) sind
lediglich in Bezug auf ihre Gleichwertigkeit oder Ungleichwertigkeit
bedeutungsvoll.
• Die Anordnung oder Größe der Zahlen sind dagegen nicht
bedeutungsvoll zu interpretieren (z.B. Person A ist männlicher als
Person B.)
• Man könnte auch Symbole (♀,♂) anstelle von Zahlen verwenden,
solang die Zuordnung eineindeutig ist. Zahlen sind i.d.R. von Vorteil.

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Nominalskala
Welche Transformationen sind zulässig?
• eineindeutige Transformationen sind zulässig (siehe Vertiefung)
• Beispiel:
üMännlich (0) und Weiblich (1) à Männlich (4) und Weiblich (5)
☓ Männlich (0) und Weiblich (1) à Männlich (5) und Weiblich (5)

Rechnerische Operationen:
• Häufigkeiten

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Ordinalskala
Was ist das?
• Eine Ordinalskala erlaubt Aussagen über die Verschiedenheit von
Objekten und gleichzeitig über die Art der Verschiedenheit.
• Dies bezieht sich auf die Ausprägung des Merkmals (z.B. Größe,
Intensität, oder Stärke).
• Merkmalsträger können somit gemäß ihrer Merkmalsausprägungen in
eine Rangordnung gebracht werden.
• Die Rangplätze sagen nichts darüber aus, wie groß die
Merkmalsunterschiede zwischen zwei Merkmalsträgern sind.

Koch | Statistik I & 114-120 15


Beispiele einer Ordinalskala
Merkmal Merkmalsausprägung Kodierung
Schulnoten sehr gut 1
gut 2
befriedigend 3
ausreichend 4
mangelhaft 5
ungenügend 6
Platzierung Platz 1 1
Platz 2 2
Platz 3 3
Koch | Statistik I & 16
Rangzahl, Rangreihe und Rangbindung
• Die Rangzahl ist die Platznummer eines Objekts, wenn man die
Objekte der Größe nach ordnet (d.h. das kleinste Objekt erhält eine 1,
das zweitkleinste Objekt erhält eine 2, usw.)
• Die Folge der einzelnen Rangplätze nennt man Rangreihe
• Teilen sich mehrere Personen einen Rangplatz, so liegen verbundene
Ränge vor (Rangbindung)
• Bei Rangbindungen werden die für eine Rangbindung in Frage
kommenden Ränge gemittelt und jedem Objekt einer
Bindungsgruppe dieser mittlere Rang zugeordnet (sog. Midrang).

Koch | Statistik I & 118 17


Beispiel für eine Rangbindung
• Fritz kam als Erster durch Ziel.
• Hans und Frida kamen zeitgleich nach Fritz ins Ziel.
• Für Hans und Frida kämen somit die Rangplätze 2 und 3 in Frage.
• Da man nicht genau entscheiden, welcher Rangplatz wem zugewiesen
werden soll, berechnet man den mittleren Rang MR:
MR=(2+3)/2 = 2,5.
• Hans und Frida bekommen somit eine 2.5 (den mittleren Rang)
zugewiesen.

Koch | Statistik I & 118 18


Ordinalskala
Welche Aussagen sind bedeutsam?
• Bedeutsam sind Aussagen über die Gleichheit/Verschiedenheit von
Werten sowie über die Größer-kleiner-Beziehung zwischen Werten.
• Beispiele: Hans ist genauso schnell wie Frida. Frida ist schneller als Hans.

• Nicht-bedeutsam sind hingegen Aussagen über die Größe der


Verschiedenheit.
• Beispiele: Hans ist doppelt so schnell (oder langsam) wie Frida.

Koch | Statistik I & 119 19


Ordinalskala
Welche Transformationen sind zulässig?
• Zulässig sind alle monotonen Transformationen, bei denen sowohl
die Gleichheitsrelation als auch die Größerrelation auf der Menge der
Zahlen erhalten bleiben (siehe Vertiefung).
• Konkret heißt das:
• Addition mit einer positiven oder negativen Zahl
• Multiplikation mit einer positiven Konstanten
Rechnerische Operationen:
• Häufigkeiten und rangbasierte Verfahren (z.B. Median)

Koch | Statistik I & 118 20


Wie konstruiert man eine Ordinalskala?
1. Vollständiger Paarvergleich
• Fritz > Frida, Frida > Hans, Hans > Lisa
• Misslingt der vollständige Paarvergleich, dann liegt keine Ordinalskala vor (z.B.
Fritz > Frida, Frida > Hans, Hans > Fritz)
2. Anwendung einer vorgegebenen Ordinalskala
3. Direkte Bildung einer Rangordnung einer Objektmenge
Achtung: Bei den beiden letztgenannten Prinzipien (2 und 3) geht man
bereits von einer Ordinalskala aus. Es besteht keine Möglichkeit mehr, die
Voraussetzungen zu überprüfen. Beim Paarvergleich könnten Urteile
resultieren, die nicht mit einer Ordinalskala verträglich sind. Der
Paarvergleich ist allerdings sehr aufwendig.
Koch | Statistik I & 119ff. 21
Ordinalskala in der Praxis
• Sehr häufig werden in der
Psychologie
Antwortformate
vorgegeben, die aus
geordneten Kategorien
bestehen.
• Die meisten Fragebögen
sind daher ordinalskaliert.

Koch | Statistik I & 22


Kardinalskalen

• Nominalskala

• Ordinalskala Nicht-Metrische Variablen


• Intervallskala

• Verhältnisskala Kardinalskalen

• Absolutskala
Metrische Variablen

Koch | Statistik I & 120 23


Intervallskala
Was ist das?
• Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern,
ihre Ordnung und die Größe der Verschiedenheit.
• Merkmalsausprägungen sind Zahlen, die Abstände zwischen den
Ausprägungen können interpretiert werden.
• Verhältnisse der Zahlendifferenzen zwischen je zwei Objekten entsprechen
den Verhältnissen der Merkmalsunterschiede zwischen je zwei Objekten.
• Achtung: Verhältnisse von Merkmalsausprägungen können nicht
interpretiert werden.

Koch | Statistik I & 121-122 24


Beispiele einer Intervallskala
• Beispiele:
• Temperatur (Celsius, Fahrenheit): TF = 1,8· TC + 32
• Raum A: 10˚C (50˚F), Raum B: 20˚C (68˚F), Raum C: 30˚C (86˚F)
• Bemerke, der Temperaturunterschied zwischen Raum A und C ist
doppelt so groß wie der Temperaturunterschied zwischen Raum A und B.
• Aufgepasst! Aussagen über Verhältnisse der Merkmalsausprägungen
sind bei intervallskalierten Variablen nicht bedeutsam, da sie sich beim
Übergang von einer Celsius-Skala zu einer Fahrenheit-Skala ändern.
• Unzulässige Aussage: In Raum B ist es doppelt so warm wie in Raum A.
Koch | Statistik I & 121-122 25
Intervalskala
Welche Aussagen sind bedeutsam?
• Bedeutsam sind alle Aussagen, die
sich auf Verhältnisse von
Merkmalsdifferenzen beziehen
• Der Temperaturunterschied
zwischen vorgestern und heute ist
doppelt so groß wie der zwischen
gestern und heute

Koch | Statistik I & 122 26


Intervalskala
• Welche Transformationen sind zulässig?
• Zulässig sind sog. positiv lineare Transformationen der allgemeinen
Form:
𝑌 = 𝑎 + 𝑏 & 𝑋, wobei 𝑏 > 0

• Damit sind Intervallskalen eindeutig definiert bis auf die Addition mit
einer Konstanten 𝑎 und/oder die Multiplikation mit einer positiven
Konstanten 𝑏. Solche Transformation ändern nichts am Verhältnis von
Differenzen (siehe Vertiefung).

Koch | Statistik I & 122 27


Verhältnisskala (Ratioskala)
Was ist das?
• Merkmalsausprägungen sind Zahlen, die einen natürlichen Nullpunkt
besitzen
• Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von
Merkmalsträgern, ihre Ordnung, die Größe der Verschiedenheit und
das Verhältnis zweier Merkmalsträger
• Beispiele:
• Länge (Meter, Zentimeter)
• Objekt A: 2 m (200 cm), Objekt B: 1 m (100 cm)
• Reaktionsszeiten (Sekunden, Millisekunden)

Koch | Statistik I & 122 28


Verhältnisskala (Ratioskala)
Welche Aussagen sind bedeutsam?
• Alle Aussagen, die sich auf
Verhältnisse zwischen Messwerten
beziehen
• Beispiel: Reaktionszeiten
Welche Transformationen sind
zulässig?
• Ähnlichkeitstransformationen:
𝑌 = 𝑏 & 𝑋, wobei 𝑏 > 0

Koch | Statistik I & 122 29


Verhältnisskala (Ratioskala)
• Beispiel: Messung der
y 1 b × x 1 x1
Reaktionszeiten in Millisekunden = =
und Sekunden y2 b × x2 x2

• Reaktionszeiten zum Lösen einer


Intelligenztestaufgabe: 4 0,001 × 4000 4000 2
= = =
• Linda: x1 = 4000 msec, y1 = 4 sec 6 0,001 × 6000 6000 3

• Manfred: x2 = 6000 msec, y2 = 6 sec


Interpretation: Linda benötigt zwei
• b = 0,001 Drittel der Zeit, die Manfred benötigt, um
die Intelligenzaufgabe zu lösen.

Koch | Statistik I & 122 30


Absolutskala
Was ist das?
• Merkmalsausprägungen sind Zahlen, die eine natürliche Maßeinheit
haben
• Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von
Merkmalsträgern, ihre Ordnung, die Größe der Verschiedenheit, das
Verhältnis zweier Merkmalsträger sowie die absolute Ausprägung
eines Merkmals
• Beispiele:
• Anzahl der gelösten Aufgaben eines Tests
• Person A: 5 Aufgaben, Person B: 10 Aufgaben, Person C: 15 Aufgaben
• Anzahl der Kinder, Freunde, Beziehungspartner, etc.

Koch | Statistik I & 123 31


Absolutskala
• Eine Absolutskala ordnet den Objekten eines empirischen Relativs
Zahlen derart zu, dass eine Zahl der Merkmalsausprägung der
jeweiligen Objekte entspricht. (siehe Vertiefung)
• Natürliche Maßeinheit
• Zulässige Transformationen, Eindeutigkeit und Bedeutsamkeit
• Absolutskalen sind völlig eindeutig definiert. Zulässig sind nur
Identitätstransformationen, die jedem Wert den eigenen Wert zuordnen.
• Bedeutsam sind Aussagen über die absoluten Werte.

Koch | Statistik I & 123 32


Zusammenfassung: Bedeutsamkeit

Skalenart Gleichheit vs Ordnung Differenzen Verhältnisse Absolute Werte


Verschiedenheit
Nominalskala ja nein nein nein nein
Ordinalskala ja ja nein nein nein
Intervallskala ja ja ja nein nein
Verhältnisskala ja ja ja ja nein
Absolutskala ja ja ja ja ja

Der Informationsgehalt wird mit steigenden Skalenniveau größer.

Koch | Statistik I & 105 33


Zusammenfassung: Transformationen
Skalenart Alle Alle monotonen Alle positive Alle Alle Identitäts-
eineindeutigen Transforma- monotonen Ähnlichkeits- transforma-
Transforma- tionen Transforma- transforma- tionen
tionen tionen tionen
Nominalskala ja ja ja ja ja
Ordinalskala nein ja ja ja ja
Intervallskala nein nein ja ja ja
Verhältnisskala nein nein nein ja ja
Absolutskala nein nein nein nein ja

Die zulässigen Transformationen werden mit steigenden Skalenniveau zunehmend


restriktiver.
Koch | Statistik I & 123 34
Zusammenfassung: Skalenniveaus

• Nominalskala

ZULÄSSIGE TRANSFORMAIONEN
• Ordinalskala

INFORMATIONSGEHALT
• Intervallskala

• Verhältnisskala

• Absolutskala

Koch | Statistik I & 35


Arten von Variablen
• Anhand der beschriebenen Skalenniveaus lassen sich verschiedene
Arten von Variablen unterscheiden
• Typische Einteilung:
• Qualitative versus quantitative Variablen
• Diskrete versus stetige Variablen

Koch | Statistik I & 106 36


Qualitative vs. Quantitative Variablen
• Qualitative Variablen
• haben eine endliche Anzahl von Ausprägungen (sind höchstens
ordinalskaliert)
• kennzeichnen eine Qualität und nicht das Ausmaß eines Merkmals.
• Quantitative Variablen
• Ihre Ausprägungen spiegeln eine Intensität bzw. ein Ausmaß wieder.
• Ihre Werte sind stets Zahlen.
• Kardinalskalierte Variablen sind quantitative Variablen.

Koch | Statistik I & 106 37


Diskrete vs. Stetige Variablen
• Diskrete Variablen
• Können nur endliche viele oder abzählbar unendlich viele Ausprägungen
annehmen
• nominal-, ordinal- oder kardinalskaliert
• Beispiel: Anzahl der Versuche bis zur Lösung eines Problems (1,2,3,…)
• Stetige Variablen
• Können unendlich viele Ausprägungen annehmen
• Alle Werte innerhalb eines Intervalls sind möglich
• Meist metrisch
• Beispiel: Gewicht, Länge

Koch | Statistik I & 106 38


Lernfragen
1. Was versteht man unter Messen in der Psychologie?
2. Was ist eine Skala?
3. Welche Skalenniveaus gibt es und in welcher Beziehung stehen die
Skalenniveaus zueinander?
4. Welche der folgenden Transformationen sind bei (a) einer Nominalskala und (b)
einer Verhältnisskala zulässig?
a) Eineindeutige Transformationen
b) Monotone Transformationen
c) Positiv lineare Transformationen
d) Ähnlichkeitstransformationen
e) Identitätstransformationen

Koch | Statistik I & 39


Lernfragen
5. Welche der folgenden Transformationen der Ausprägungen der Variablen X=“Form der
Schizophrenie” sind zulässig.
a) Eineindeutige Transformationen
b) Monotone Transformationen
c) Positiv lineare Transformationen
d) Ähnlichkeitstransformationen
6. Auf welchem Skalenniveau können die folgenden Merkmale sinnvoll gemessen werden?
a) Entfernung zwischen New York und anderen Städten in den USA
b) Klassifikation von gesunden Lebensmitteln
c) Körpertemperatur in Grad Celsisus
d) Geschlecht eines Kindes
e) Beliebtheit des Statistikunterrichts
f) Herzrate

Koch | Statistik I & 40


Leitfragen der nächsten Vorlesung
Lesen Sie Kapitel 5.2-5.6!
1. Was ist ein kartesisches Produkt?
2. Was ist eine Relation und was eine
Relationsvorschrift?
3. Was ist ein Homomorphismus?
4. Was ist ein empirisches und was ein
numerisches Relativ?
5. Wann liegt eine Äquivalenzrelation vor
und wann eine strenge
Ordnungsrelation?

Koch | Statistik I & 41


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Koch | Statistik I & 42

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