Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
• Bezugsnormen
• Normierung
• Standardmessfehler und Konfidenzintervall
2
Bezugsnormen
3
Interpretation von Leistungen
5
Individuelle Bezugsnorm
• Bei der Anwendung der individuellen Bezugsnorm wird das Ergebnis einer
Person mit zurückliegenden Ergebnissen im gleichen Bereich verglichen.
• Der Bezugspunkt ist also die eigene Person.
6
Kriteriale Bezugsnorm
• Bei der Anwendung der kriterialen Bezugsnorm wird das Ergebnis einer
Person mit einem vorher festgelegten Ziel verglichen.
• Der Bezugspunkt ist ein inhaltlich definiertes Kriterium.
7
Soziale Bezugsnorm
• Bei der Anwendung der sozialen Bezugsnorm wird das Ergebnis einer
Person mit den Ergebnissen anderer Personen vergleichen.
• Der Bezugspunkt ist eine Referenzgruppe von Personen.
8
Normierung
9
Übung
10
Übung
11
Normierung
• Unter der Normierung eines Tests versteht man das Erstellen eines
Bezugssystems, mit dessen Hilfe individuelle Testergebnisse interpretiert
werden können.
• Die meisten Tests werden nach der sozialen Bezugsnorm normiert.
• Hierzu wird eine Testeichung durchgeführt: der Test wird mit einer
repräsentativen Stichprobe aus der Referenzpopulation durchgeführt.
• Anschließend kann ein individuelles Testergebnis mit den Testergebnissen
dieser Eichstichprobe verglichen werden kann.
12
Beispiel: NEO-FFI
Eichstichprobe
13
Normwerte
• Ziel der Testeichung ist es, sogenannte Normwerte für die Interpretation
einzelner Testergebnisse zu gewinnen.
• Normwerte ermöglichen somit einen Vergleich einzelner Testergebnisse mit
der Referenzpopulation.
• Bei der Konstruktion der Normwerte macht man sich zu nutze, dass die
meisten psychologischen Merkmale einer Normalverteilung folgen: Mittlere
Testwerte kommen häufig, extreme Testwerte kommen selten vor.
• Jede empirisch gewonnene Testwertverteilung, die der Normalverteilung
entspricht, kann anschließend in die Standardnormalverteilung transformiert
werden.
14
Standardnormalverteilung
Mittelwert = 0
Standardabweichung = 1
15
Standardnormalverteilung
• Dadurch kann ein Testwert mit einer Vergleichsgruppe verglichen und somit
besser interpretiert werden. Auch lassen sich so zwei Testwerte miteinander
vergleichen.
• Die Standardabweichung ist hierbei die Maßeinheit.
16
Standardnormalverteilung
27 − 25
𝑧𝑧 = =1
2
17
Standardnormalverteilung
27 − 29
𝑧𝑧 = = −0.5
4
Max ist um eine halbe Standardabweichung
schlechter als der Durchschnitt seiner Klasse.
18
Standardnormalverteilung
27 − 26
𝑧𝑧 = = 0.5
2
19
Standardnormen
20
Standardnormen
Die Standardnormskalen
unterscheiden sich in ihrem
Differenzierungsgrad.
21
Standardnormen
22
Prozentränge
• Der Prozentrang eines Testwertes gibt an, wie viel Prozent einer
Referenzgruppe einen gleich großen oder geringeren Wert erzielt haben.
23
Prozentränge
83
𝑃𝑃𝑃𝑃 = 100 𝑥𝑥 ≈ 69
120
24
Testinterpretation anhand von Normwerten
25
Übung
26
Übung
27
Standardmessfehler und
Konfidenzintervall
28
Standardmessfehler
29
Konfidenzintervall
30
Konfidenzintervall
CI = Konfidenzintervall
CI = X ∓ 𝑧𝑧𝛼𝛼 � 𝑆𝑆𝑆𝑆𝐸𝐸 X = Testwert
2 α = Irrtumswahrscheinlichkeit
SDE = Standardmessfehler
zα = Wert auf der Standardnormalverteilung
2
31
Übung
32
In der Praxis
33
Lernziele der heutigen Sitzung
34
Literatur zur heutigen Sitzung
35