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JdTRON 16.

1
Kompakter Mikroprozessorregler

B 70.3011
Betriebsanleitung
04.04/00341952
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebs-
anleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese
) Betriebsanleitung zu verbessern. Für Ihre Anregungen sind wir dankbar.
Bei technischen Rückfragen
Service-Hotline:
Telefon: +49 661 6003-300 oder -653 oder -899
Telefax: +49 661 6003-881729
E-Mail: service@jumo.net

Alle erforderlichen Einstellungen sind in der vorliegenden Betriebsanleitung beschrieben. Sollten trotz-
dem bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine unzulässigen Manipulatio-
) nen am Gerät vorzunehmen. Sie gefährden dadurch Ihren Garantieanspruch! Bitte setzen Sie sich mit
der nächsten Niederlassung oder mit dem Stammhaus in Verbindung.

Bei Rücksendungen von Geräteeinschüben, Baugruppen oder Bauelementen sind die Regelungen nach
DIN EN 100 015 „Schutz von elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“ einzuhalten. Verwenden Sie
nur dafür vorgesehene ESD-Verpackungen für den Transport.
Bitte beachten Sie, daß für Schäden, die durch ESD verursacht werden, keine Haftung übernommen
E
werden kann.
ESD=Elektrostatische Entladungen
Inhalt
1 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Geräteausführung identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.1 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.2 Einbau und Reglereinschub herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.3 Pflege der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4 Elektrischer Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.1 Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.2 Anschlußplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Inhalt

5 Bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.1 Anzeigen und Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.2 Prinzip der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.3 Sollwerte und Parameter eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
5.4 Konfigurationscodes eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6 Konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.1 Istwerteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.2 Externe Sollwertvorgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.3 Binäreingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.4 Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.5 Limitkomparatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.6 Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.7 Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
6.8 Rampenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6.9 Programmregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.10 Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.11 Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Inhalt

7.1 Konfigurationscode- und Parametertabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38


7.2 Sollwertprioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
7.3 Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
7.4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
1 Beschreibung
■ Programmierbarer Zweipunkt-,
Dreipunkt- oder stetiger Regler
mit PID-Struktur
■ Selbstoptimierung
■ Rampenfunktion
■ Programmfunktion
■ Programmierbares
Eingangsfilter
■ 2 Limitkomparatoren
■ 5 Ausgänge mit freier
1 Beschreibung

Zuordnung der Funktionen


■ Istwertausgang
■ 2 Sollwerte mit
Sollwertumschaltung
■ 2 Parametersätze mit
Parametersatzumschaltung
3
2 Geräteausführung identifizieren
Grundtyp (1) (2) (3) (4) (5) (6)
703011/ .. – ... – ... – ... – .. / ...

(1) Reglerfunktion Code (2) Istwerteingang (Fortsetzung) Code


Zweipunktregler mit O-Funktion 10 Pt13Rh-Pt „R“ 045
(Relais abgefallen bei x > w) Pt30Rh-Pt6Rh-“B“ 046
Zweipunktregler mit S-Funktion 11 NiCrSi-NiSi „N“ 048
(Relais abgefallen bei x < w)
linearisierte Meßwertgeber
Dreipunktregler 3.
schaltend/schaltend . 0 0 … 20mA 052
stetig/schaltend . 1 4 … 20mA 053
schaltend/stetig . 2 0 …10V 063
Stetiger Regler 5. 2 … 10V 071
fallende Kennlinie . 0
steigend Kennlinie . 1
(3) Eingang für externe Sollwertvorgabe/ Code
Schnittstelle (Option)
(2) Istwerteingang Code
nicht belegt 000
Pt 100 001 Schnittstelle RS 485 mit galvanischer Trennung 053
Pt 1000 006 Externe Sollwertvorgabe 11 .
Fe-CuNi „J“ 040 0 … 20mA .. 1
Cu-CuNi „U“ 041 4 … 20mA .. 2
0 … 10V .. 7
Fe-CuNi „L“ 042
2 Geräteausführung identifizieren

2 … 10V .. 8
NiCr-Ni „K“ 043
Pt10Rh-Pt „S“ 044

4
(4) Ausgang 3 (Option) Code Werkseitige Belegung der Ausgänge Ausgang
nicht belegt 000 bei 1 2 3 4 5
Relais 101 Zweipunktregler (O-Funktion) H X — X X
Logikausgang 0/12V 113 Zweipunktregler (S-Funktion) X K — X X
stetiger Ausgang/Istwertausgang Dreipunktregler (schaltend/schaltend) H K — X X
0 … 20mA 001 Dreipunktregler (stetig/schaltend) X K H X X
4 … 20mA 005 Dreipunktregler (schaltend/stetig) H X K X X
0 … 10V 065
2 … 10V 070 Stetiger Regler (fallende Kennlinie) X X H X X
Transistorausgang DC 30V / 50mA 106 Stetiger Regler (steigende Kennlinie) X X K X X
TRIAC-Ausgang AC 230V / 1A 107
H - Heizkontakt Grundsätzlich können die
(5) Spannungsversorgung Code K - Kühlkontakt Ausgänge über Konfigura-
tionscodes frei zugeord-
AC 48 … 63Hz, 23 1. lk - 1. Limitkomparator net werden. Die Ausgänge
110 … 240V +10/-15% 2. lk - 2. Limitkomparator 4 + 5 sind standardmäßig
AC/DC 20 … 53V, 48 … 63Hz 22 X - ohne Funktion Logikausgänge (0/5V).
— - nicht vorhanden
(6) Typenzusätze Code
ohne Typenzusatz 000
UL-Zulassung 061

Lieferumfang:
- Regler
2 Geräteausführung identifizieren

- 1 Dichtung
- 1 Befestigungsrahmen
- Betriebsanleitung B 70.3011
5
3 Montage
3.1 Abmessungen
3 Montage

6
3.2 Einbau und Reglereinschub herausnehmen
h Mitgelieferte Dichtung auf Gerätetubus auf-
setzen.
h Den Regler von vorn in den Schalttafelaus-
schnitt einsetzen. Dichtung
h Von der Schalttafelrückseite her den Befe-
stigungsrahmen auf den Gerätekorpus
schieben und mit den Federn gegen die
Schalttafelrückseite drücken bis die Rastna-
sen in die dafür vorgesehenen Nuten einra-
sten und eine ausreichende Befestigung ge-
geben ist.
3 Montage

h Frontplatte an den geriffelten Flächen (oben


und unten) zusammendrücken und Regler-
einschub herausziehen.

3.3 Pflege der Frontplatte


Die Frontplatte kann mit handelsüblichen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln gesäubert wer-
den. Sie ist bedingt beständig gegen organische Lösungsmittel (z. B. Spiritus, Waschbenzin, P1,
Xylol u. ä.). Keinen Hochdruckreiniger verwenden.
7
4 Elektrischer Anschluß
4.1 Installationshinweise
- Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen Anschluß des
Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestimmungen über das Errichten von Stark-
stromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V" bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu
beachten.
- Der elektrische Anschluß darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
- Das Gerät 2polig vom Netz trennen, wenn bei Arbeiten spannungsführende Teile berührt wer-
den können.
- Ein Strombegrenzungswiderstand unterbricht bei einem Kurzschluß den Versorgungs-Strom-
kreis. Die äußere Absicherung der Spannungsversorgung sollte einen Wert von 1 A (träge)
nicht überschreiten. Um im Fall eines Kurzschlusses im Lastkreis ein Verschweißen der Aus-
gangsrelais zu verhindern, muß dieser auf den maximalen Relaisstrom abgesichert sein.
4 Elektrischer Anschluß

- Die Elektromagnetische Verträglichkeit entspricht den in den technischen Daten aufgeführten


Normen und Vorschriften.
- Die Eingangs-, Ausgangs- und Versorgungsleitungen räumlich voneinander getrennt und
nicht parallel zueinander verlegen.

8
- Fühler- und Schnittstellenleitungen verdrillt und abgeschirmt ausführen.
Nicht in unmittelbarer Nähe stromdurchflossener Bauteile oder Leitungen führen.
- An die Netzklemmen des Gerätes keine weiteren Verbraucher anschließen.
- Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
- Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Regler (Soll-
wert, Daten der Parameter- und Konfigurationsebene, Änderungen im Geräteinnern) den
nachfolgenden Prozeß in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu Be-
schädigungen führen. Es sollten daher immer vom Regler unabhängige Sicherheitseinrich-
tungen, z. B. Überdruckventile oder Temperaturbegrenzer/-wächter vorhanden und die Ein-
stellung nur dem Fachpersonal möglich sein. Bitte in diesem Zusammenhang die entspre-
chenden Sicherheitsvorschriften beachten. Da mit einer Adaption (Selbstoptimierung) nicht
alle denkbaren Regelstrecken beherrscht werden können, ist theoretisch eine instabile Para-
metrierung möglich. Der erreichte Istwert sollte daher auf seine Stabilität hin kontrolliert wer-
den.
- Alle Ein- und Ausgangsleitungen ohne Verbindung zum Spannungsversorgungsnetz müssen
4 Elektrischer Anschluß

mit geschirmten und verdrillten Leitungen verlegt werden.


Den Schirm geräteseitig auf Erdpotential legen.

9
4.2 Anschlußplan
Istwert- Eingang für ext. Netz Ausgang 1 Ausgang 3
eingang
– + Sollwertvorgabe
– + (K1) – +

Der elektrische Anschluß i


u i
darf nur von Fachpersonal + – – +
vorgenommen werden. – +
u
V u AC/DC 20...53V
i
– + Schnittstelle
TxD TxD
RxD RxD
t GND – + AC 110...240V

J
w
L1 N + –
112 111 113 90 94 93 (L+) (L-)
143 142
+ –
A4
+
Option

A5
81 83 80 342 343 341 242 243 342 343 341
4 Elektrischer Anschluß

BE1

BE2

Binäreingang 1+2/ Ausgang 3 Ausgang 2 optional


Ausgang 4+5 (K3) (K2)
10
5 Bedienen
5.1 Anzeigen und Tasten

(1) Istwertanzeige
rot, 10mm hoch, 4stellig
(2) Sollwertanzeige
grün, 7mm hoch, 4stellig
(3) PGM-Taste
zur Anwahl der Parameter
(4) Dekrement-Taste
zum Ändern von Werten
(5) Inkrement-Taste
5 Bedienen

zum Ändern von Werten


(6) EXIT-Taste
zum Verlassen der Ebenen
(7) LED für Rampen-/Programmfunktion
leuchtet, wenn konfiguriert; grün
(8) LED für Schaltstellung
Ausgänge 1 bis 3; gelb

11
5.2 Prinzip der Bedienung
Allgemein gilt:
h Wechseln in die nächste Ebene mit P
(Taste min. 2s drücken!)
h Wechseln zum nächsten Parameter
mit P
h Zurück zur Normalanzeige mit X
Normalanzeige
Auf den Anzeigen wird der Istwert und der akti-
ve Sollwert bzw. der Programm-/Rampensoll-
wert dargestellt.
5 Bedienen

Der aktive Sollwert kann hier geändert werden.


Bedienerebene
Hier werden die Sollwerte SP1 und SP2 vorge-
geben sowie die Programmabschnitte der Pro-
grammfunktion programmiert (wenn die Pro-
grammfunktion konfiguriert ist).
Parameterebene
Hier werden die Grenzwerte der Limitkompara-
12
toren und die Reglerparameter programmiert.
Das Gerät besitzt zwei Parametersätze, deren
Parameter-
Anzeige über Parameter Pb.1 umgeschaltet ebene
wird.
Konfigurationsebene Al1
Hier werden die grundsätzlichen Funktionen des PGM
Gerätes eingestellt.
Pb.1
Um Einstellungen vornehmen zu
PGM
können, muß die Parameterebene über
den Parameter y.0 verlassen werden.
A A y.0
Sonst können die Parameterwerte nur PGM
PGM
angesehen werden! >2s PGM
5 Bedienen

h P drücken für 3 Sekunden rASd


h P drücken, bis der Parameter y.0 erscheint Konfigurations- PGM >2s
ebene
h P drücken für 3 Sekunden, um die
Konfiguration zu ändern C 111
Time-Out PGM
PGM
Wenn keine Bedienung erfolgt, kehrt der Regler EXIT
selbständig nach ca. 30 s in die Normalanzeige
HySt
Time-Out
zurück. 13
5.3 Sollwerte und Parameter eingeben
Die Eingabe von Parametern und Sollwerten erfolgt durch kontinuierliche Veränderung des Wer-
tes. Die Änderungsgeschwindigkeit erhöht sich mit der Dauer des Tastendruckes.
h Erhöhen des Sollwerts (Parameters) mit I Beispiel: Sollwert ändern in der
h Erniedrigen des Sollwerts (Parameters) mit D Normalanzeige
Automatische Übernahme des Sollwerts (Parameters) nach
ca. 2s; Anzeige blinkt kurz
h Abbruch der Eingabe mit X
Der Wert ändert sich nur innerhalb des zugelassenen Wer-
tebereiches.
5 Bedienen

v Kapitel 6.2 (Sollwertgrenzen)

5.4 Konfigurationscodes eingeben


h Wählen der Stelle mit D (Stelle blinkt!)
h Ändern des Wertes mit I
h Übernehmen des Codes mit P
oder
Abbruch der Eingabe mit X
14
6 Konfigurieren
In den folgenden Kapiteln sind die Funktionen des Gerätes mit ihren relevanten Parametern und
Einstellungen beschrieben.
Die Parameter und Konfigurationscodes sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens innerhalb der
Ebenenstruktur aufgeführt. Trotzdem wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
h Kennenlernen der Funktionen des Gerätes
h Eintragen der Parameterwerte und Konfigurationscodes in die dafür vorgesehene Tabelle
auf der Umschlagseite (hinten). Die Parameter und Konfigurationscodes sind in der Reihen-
folge ihres Erscheinens aufgeführt.
h Eingeben der Parameter und Konfigurationscodes am Gerät
Darstellung
6 Konfigurieren

Die Konfigurationscodes sind 4stellig. Bei funktionsrelevanten Stellen ist die Art der Funktion
und ihre Auswahlmöglichkeiten in der entsprechenden Spalte beschrieben. Nicht funktionsrele-
vante Stellen (Spalten) sind mit einem “X” gekennzeichnet.

Für den erfahrenen Anwender sind die Parameter und Konfigurationscodes im Anhang
in Tabellen zusammengefaßt.
H
v Kapitel 7.1
15
6.1 Istwerteingang
Über den Istwerteingang wird die Regelgröße dem Regler zugeführt.

Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen


dF 0,0...100,0 s 0,6s Filterzeitkonstante zur Anpassung
des digitalen Eingangsfilters (0s = Filter aus)

C111 Meßwertgeber X X X
Pt 100 0
Pt 1000 1
Fe-CuNi „L“ 2
NiCr-Ni „K“ 3
Pt10Rh-Pt „S“ 4
Pt13Rh-Pt „R“ 5
6 Konfigurieren

Pt30Rh-Pt „B“ 6
Cu-CuNi „U“ 7
NiCrSi-NiSi „N“ 8
Fe-CuNi „J“ 9
Einheitssignal 0 … 20mA/0 … 10V (Geräteausführung beachten!) A
Einheitssignal 4 … 20mA/2 … 10V (Geräteausführung beachten!) b
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant
16
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
SCL -1999...+9999 Digit1 0 Anfangs-/Endwert des Wertebereichs für Einheitssignale
Beispiel: 0...20 mA→20... 200°C: SCL = 20 / SCH = 200
SCH -1999...+9999 Digit1 100
SCL und SCH sind auch gleichzeitig die Normierung für
den Istwertausgang
v Kapitel 6.6
OFFS -1999...+9999 Digit1 0 Istwertkorrektur (Offset)
Mit der Istwertkorrektur kann ein gemessener Wert um
einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korri-
giert werden.
Beispiele:
gemessener Wert Offset angezeigter Wert
294,7 + 0,3 295,0
295,3 - 0,3 295,0

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich
6 Konfigurieren

und die werkseitige Einstellung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9).

17
6.2 Externe Sollwertvorgabe
Über diesen Eingang (Option) kann mit einem Einheitssignal ein Sollwert vorgegeben werden.
C111 Meßwertgeber X X X
ohne Funktion 0
Einheitssignal 0 … 20mA 1
Einheitssignal 4 … 20mA 2
Einheitssignal 0 … 10V 3
Einheitssignal 2 … 10V 4
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen


SPL -1999...+9999 Digit1 -200 Anzeigeanfang/-ende bei externer Sollwertvorgabe.
Untere/Obere Sollwertgrenze für SP1 und SP2.
SPH -1999...+9999 Digit1 850
6 Konfigurieren

Beispiel: 4 … 20mA → 0 … 250°C: SPL = 0, SPH = 250

Sollwertgrenzen
Eingaben von Sollwerten unter- bzw. oberhalb dieser
Grenzen werden nicht akzeptiert.
Es wird der Wert für SPL bzw. SPH blinkend angezeigt.

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich
und die werkseitige Einstellung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9).

18
6.3 Binäreingänge
Über die beiden Binäreingänge können verschiedene Steuerfunktionen aktiviert werden.

Tastaturverriegelung Bedienen über Tasten ist möglich. Bedienen über Tasten ist nicht möglich.
Ebenenverriegelung Zugang zur Parameter- und Konfigura- Zugang zur Parameter- und Konfigurati-
tionsebene ist möglich. onsebene ist nicht möglich.
Das Starten der Selbstoptimierung ist Das Starten der Selbsoptimierung ist
möglich. nicht möglich.
Programm-/ Programm/Rampe läuft Programm/Rampe gestoppt.
Rampenstopp (wenn konfiguriert!).
6 Konfigurieren

Programm-/ – Programm/Rampe wird (neu) gestartet.


Rampenstart
Sollwertumschaltung Sollwert SP1 ist aktiv. Sollwert SP2 ist aktiv.
Parametersatz- Parametersatz 1 ist aktiv. Parametersatz 2 ist aktiv.
umschaltung (, Pb.1) („ Pb.1)

Freigabe der Limitkomparatoren sind aus. Limitkomparatoren sind aktiv.


Limitkomparatoren
19
C111 Binäreingänge 1 (BE1) und 2 (BE2) X X BE1 BE2
ohne Funktion 0 0
Tastaturverriegelung 1 1
Ebenenverriegelung 2 2
Programm-/Rampenstopp 3 3
Programm-/Rampenstart 4 4
Sollwertumschaltung 5 5
Parametersatzumschaltung 6 6
Freigabe der Limitkomparatoren 7 7
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

Unterschiedliche Funktionen kombinierbar.


H
6 Konfigurieren

20
6.4 Regler
Hier werden die Reglerart eingestellt und der Regler an die Regelstrecke angepaßt.
Reglerfunktionen

Parametersatz wählen
Der Regler hat zwei Parametersätze, zwischen denen über
einen Binäreingang umgeschaltet werden kann.
6 Konfigurieren

Zur Parametrierung können beide Parametersätze angezeigt


werden.
h Wechseln zwischen der Anzeige der Parametersätze mit
P , wenn der Parameter Pb.1 angezeigt wird
(Taste min. 2s drücken!) 1 Segment = Parametersatz 1
2 Segmente = Parametersatz 2
Der angezeigte Parametersatz wird durch leuchtende Seg-
mente beim Parameter Pb.1 gekennzeichnet.
21
Reglerstruktur
Die Reglerstruktur wird über die Parameter Pb, dt und rt definiert.
Beispiel: PI → Pb≠0, dt=0, rt≠0

Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen


Pb 1 0...9999 Digit1 0 Proportionalbereich 1 (1. Reglerausgang)
Proportionalbereich 2 (2. Reglerausgang)
Pb 2 0...9999 Digit1 0 Beeinflußt das P-Verhalten des Reglers.
Bei Pb = 0 ist die Reglerstruktur nicht wirksam.
dt 0...9999 s 80 s Vorhaltzeit
Beeinflußt das D-Verhalten des Reglers.
Bei dt=0 zeigt der Regler kein D-Verhalten.
rt 0...9999 s 350 s Nachstellzeit
Beeinflußt das I-Verhalten des Reglers.
Bei rt=0 zeigt der Regler kein I-Verhalten.
6 Konfigurieren

Cy 1 0,5...999,9 s 20,0 s Schaltperiodendauer 1 (1.Reglerausgang)


Schaltperiodendauer 2 (2. Reglerausgang)
Cy 2 0,5...999,9 s 20,0 s Dauer der Schaltperiode bei schaltenden Ausgängen.
Die Periodendauer sollte so gewählt werden, daß einer-
seits die Energiezufuhr zum Prozeß nahezu kontinuier-
lich erfolgt, andererseits die Schaltglieder nicht
überbeansprucht werden.
1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich und die werkseitige Ein-
stellung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9).
22
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
db 0...1000 Digit 1 0,0 Kontaktabstand
Für schaltende Dreipunktregler

HYS 1 0...9999 Digit 1 1,0 Schaltdifferenz 1 (1.Reglerausgang)


Schaltdifferenz 2 (2.Reglerausgang)
HYS 2 0...9999 Digit 1 1,0 Für Regler mit Pb=0
6 Konfigurieren

y.0 -100...100% 0% Arbeitspunkt


Stellgrad bei x=w
1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich und die werkseitige Ein-
stellung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9).

23
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
y.1 0...100% 100% maximaler/minimaler Stellgrad
Beispiel: stetiger Regler mit fallender Kennlinie
y.2 -100...+100% -100%

Bei Reglern ohne Reglerstruktur (Pb=0)


H muß y.1=100% und y.2=-100% sein

C113 Reglerart X X X
6 Konfigurieren

Zweipunktregler O-Funktion 0
Zweipunktregler S-Funktion 1
Dreipunktregler 2
Stetiger Regler mit fallender Kennlinie 3
Stetiger Regler mit steigende Kennlinie 4
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

24
6.5 Limitkomparatoren
Mit zwei Limitkomparatoren können die Meßwerte der beiden Eingänge bezüglich des Sollwer-
tes oder eines festen Wertes überwacht werden.
Limitkomparatorfunktionen
lk1 lk2 lk3

lk4 lk5 lk6


6 Konfigurieren

lk7 lk8 lk1...lk6: Überwachung bezogen


auf den Sollwert.
lk7 / lk8: Überwachung bezogen
auf einen festen Wert
Al.

25
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
AL 1 -1999...+9999 Digit1 0 Grenzwert Limitkomparator 1
AL 2 -1999...+9999 Digit1 0 Grenzwert Limitkomparator 2

C112 Limitkomparator 1 (LK1) und 2 (LK2) LK1 LK2 X X


ohne Funktion 0 0
lk 1 (Istwerteingang) 1 1
lk 2 (Istwerteingang) 2 2
lk 3 (Istwerteingang) 3 3
lk 4 (Istwerteingang) 4 4
lk 5 (Istwerteingang) 5 5
lk 6 (Istwerteingang) 6 6
lk 7 (Istwerteingang) 7 7
lk 8 (Istwerteingang) 8 8
6 Konfigurieren

lk 7 (externer Sollwert) 9 9
lk 8 (externer Sollwert) A A
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen


HySt -1999...+9999 Digit1 1 Schalthysterese der Limitkomparatoren

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich und die werkseitige Einstel-
lung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9). 26
6.6 Ausgänge
Die fünf Ausgänge können den Funktionen frei zugeordnet werden.

C111 Ausgang 4 (A4) und 5 (A5) X X A4 A5


ohne Funktion 0 0
1. Reglerausgang 8 8
2. Reglerausgang 9 9
1. Limitkomparatorausgang A A
2. Limitkomparatorausgang b b
Programmende C C
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

C112 Ausgangssignal bei Meßbereichsüberschreitung X X X


6 Konfigurieren

Stellgrad 0%, Limitkomparatoren AUS 0


Stellgrad 100%, Limitkomparatoren AUS 1
Stellgrad -100%, Limitkomparatoren AUS 2
Stellgrad 0%, Limitkomparatoren EIN 3
Stellgrad 100%, Limitkomparatoren EIN 4
Stellgrad -100%, Limitkomparatoren EIN 5
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

27
C113 Ausgang 1 (K1; Relais) und 2 (K2; Relais) X X K1 K2
ohne Funktion 0 0
1. Reglerausgang 1 1
2. Reglerausgang 2 2
1. Limitkomparatorausgang 3 3
2. Limitkomparatorausgang 4 4
Programmende 5 5
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

C114 Ausgang 3 (K3; optional) X X X K3


ohne Funktion 0
1. Reglerausgang (Ausführung: 0 … 20mA/0 … 10V/schaltend) 1
2. Reglerausgang (Ausführung: 0 … 20mA/0 … 10V/schaltend) 2
1. Limitkomparatorausgang (Ausführung: schaltend) 3
6 Konfigurieren

2. Limitkomparatorausgang (Ausführung: schaltend) 4


Programmende (Ausführung: schaltend) 5
1. Reglerausgang (Ausführung: 4 … 20mA/2 … 10V) 6
2. Reglerausgang (Ausführung: 4 … 20mA/2 … 10V) 7
Istwertausgang (Ausführung: 0 … 20mA/0 … 10V) 8
Istwertausgang (Ausführung: 4 … 20mA/2 … 10V) 9
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant
28
6.7 Anzeige
Hier wird die Anzahl der Kommastellen bei der Darstellung von Ist- und Sollwert in der Normal-
anzeige festgelegt. Weiterhin wird die Einheit des Istwertes definiert.

C112 Nachkommastellen/Einheit X X X
keine Kommastelle, Grad Celsius 0
eine Kommastelle, Grad Celsius 1
zwei Kommastellen, Grad Celsius 2
keine Kommastelle, Grad Fahrenheit 3
eine Kommastelle, Grad Fahrenheit 4
zwei Kommastellen, Grad Fahrenheit 5
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant
6 Konfigurieren

Einheit und Softwareversion anzeigen


h Anzeigen der Software-Version und der Einheit
des Istwertes mit P + I (Tasten halten!)

(Beispiel)
29
6.8 Rampenfunktion
Es kann eine ansteigende oder abfallende Rampenfunktion
realisiert werden. Beim Einschalten der Netzspannung star-
tet die Rampenfunktionmit dem aktuellen Istwert und der
Sollwert läuft, gemäß der eingestellten Steigung, bis der
Rampenendwert SP erreicht ist. Der Rampenendwert wird in
der Sollwerteingabe (SP1, SP2) eingegeben. Wenn der Ram-
penendwert erreicht ist, ist Rampensollwert = SP.

Verhalten bei Fühlerbruch


Bei Fühlerbruch wird die Rampenfunktion unterbrochen. Die Ausgänge verhalten sich wie bei ei-
ner Meßbereichsüber- bzw. -unterschreitung (konfigurierbar). Ist der Fehler behoben, übernimmt
der Regler wieder den aktuellen Istwert als Rampensollwert und führt die Rampenfunktion fort.
6 Konfigurieren

Verhalten bei Netzausfall


Kehrt die Netzspannung wieder, übernimmt der Regler den aktuellen Istwert als Rampensollwert
und setzt die Rampenfunktion mit den eingestellten Parametern fort.

30
Rampenstopp
Durch Aktivierung des Rampenstopps über einen Binäreingang wird die Rampenfunktion ange-
halten. Die Sollwertanzeige blinkt. Nach Deaktivierung des Rampenstopps wird die Rampen-
funktion mit dem Rampensollwert zum Zeitpunkt des Rampenstopps fortgesetzt.
Neustart der Rampe
h Neustarten der Rampe mit D + I oder über Binäreingang

Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen


rASd 0 … 999Digit/h 0 Rampensteigung
oder Digit/min1

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich
auf 0,0 … 99,9Digit/h (/min).
6 Konfigurieren

C113 Rampenfunktion X X X
Rampenfunktion aus 0
Rampenfunktion (Zeitbasis: Minuten) 5
Rampenfunktion (Zeitbasis: Stunden) 6
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

31
6.9 Programmregler
Es kann ein Sollwertprogramm mit max. vier Programmabschnitten realisiert werden. Die Ein-
stellungen der Abschnittssollwerte (SP00 ... SP03) und Abschnittszeiten (t00 ... t03) werden in
der Bedienerebene vorgenommen. Als Zeitbasis sind Sekunden und Minuten konfigurierbar
(max. Abschnittszeit: 9999 Min.).
6 Konfigurieren

32
Das Programm startet am Istwert, d. h. die Programmkurve wird nach einem Sollwert durch-
sucht, der dem Istwert zum Zeitpunkt des Starts oder Netz-Ein entspricht ((1), (2), (3)). Der Pro-
grammverlauf wird an dieser Stelle fortgesetzt. Befindet sich der Istwert außerhalb der Pro-
grammkurve wird am ersten Programmabschnitt gestartet. In diesem Fall wird der Abschnittsoll-
wert mit der Steigung des ersten Abschnittes (positiv oder negativ) angefahren.
Das Programm kann einmalig oder zyklisch abgearbeitet werden. Weiterhin kann ein Program-
mendesignal ausgegeben und das Programm angehalten werden.
v Kapitel 6.6 „Ausgänge“
Verhalten bei Fühlerbruch
Bei Fühlerbruch wird das Programm unterbrochen. Die Ausgänge verhalten sich wie bei einer
Meßbereichsüber- bzw. -unterschreitung (konfigurierbar). Ist der Fehler behoben, wird das Pro-
gramm am Istwert fortgesetzt.
Verhalten bei Netzausfall
6 Konfigurieren

Kehrt die Netzspannung wieder, startet das Programm am Istwert.


Programmstopp
Durch Aktivierung des Programmstopps über einen binären Eingang wird das Programm ange-
halten. Die Sollwertanzeige blinkt. Nach Deaktivierung des Programmstopps wird die das Pro-
gramm mit dem Sollwert zum Zeitpunkt des Programmstopps fortgesetzt.
Neustart des Programms
h Neustarten des Programms mit D + I oder über Binäreingang 33
C113 Programmfunktion X X X
Programmregler aus 0
Programmregler (Zeitbasis: Sekunden) 1
Programmregler (Zeitbasis: Sekunden; zyklisch) 2
Programmregler (Zeitbasis: Minuten) 3
Programmregler (Zeitbasis: Minuten; zyklisch) 4
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant

6.10 Schnittstelle
Über die Schnittstelle kann der Regler in einen Datenverbund integriert werden. Folgende An-
wendungen sind z.B. realisierbar:
- Prozeßvisualisierung
- Anlagensteuerung
6 Konfigurieren

- Protokollierung
Das Bussystem ist nach dem Master-Slave-Prinzip konzipiert. Ein Master-Rechner kann bis zu
31 Regler und Geräte (Slaves) ansprechen. Die Schnittstelle ist eine serielle Schnittstelle mit
dem Standard RS485. Als Datenprotokoll dient das MOD-Bus-Protokoll

Schnittstellenbeschreibung B 70.3030.2
H Das Nachrüsten der Schnittstelle kann nur im Werk erfolgen.
34
C114 Geräteadresse X
Adresse 0 0 0
Adresse 1 0 1
. .
. .
Adresse 99 9 9
Schnittstellenparameter
9600 Baud, keine Parität 0
9600 Baud, ungerade Parität 1
9600 Baud, gerade Parität 2
4800 Baud, keine Parität 3
4800 Baud, ungerade Parität 4
4800 Baud, gerade Parität 5
k= werkseitig X=Stelle nicht funktionsrelevant
6 Konfigurieren

35
6.11 Selbstoptimierung
Die Selbstoptimierungs-Funktion ermittelt die Reglerparameter für einen PID-Regler oder, wenn
dt=0 eingestellt wird, für einen PI-Regler.
Folgende Reglerparameter werden bestimmt: rt, dt, Pb1, Pb2, Cy1, Cy2, dF
Liegen bei einer Aktivierung der Selbstoptimierung der Ist-
wert und der Sollwert weit auseinander, so wird eine Schalt-
gerade ermittelt, um welche die Regelgröße im Laufe des
Selbstoptimierungsvorganges eine erzwungene Schwingung
ausführt. Die Schaltgerade wird so festgelegt, daß der Soll-
wert möglichst nicht vom Istwert überschritten wird.

Bei einer geringen Regelabweichung zwischen Sollwert und


6 Konfigurieren

Istwert, z. B. wenn der Regelkreis eingeschwungen ist, wird


eine erzwungene Schwingungen um den Sollwert erzeugt.

36
Start der Selbstoptimierung
h Starten der Selbstoptimierung mit X
(Taste mindestens 2s drücken!)
h Abbruch mit X
(Während laufender Selbstoptimierung.)
Blinkt "tune" nicht mehr, ist die Selbstoptimierung beendet
und der Regler arbeitet mit den ermittelten Parametern.
h Speichern der Parameter mit X
(Taste mindestens 2 s drücken!)

Ein Starten der Selbstoptimierung ist bei aktiver Ebenenverriegelung nicht möglich.
H Es wird der aktive Parametersatz optimiert.
6 Konfigurieren

Bei aktiver Rampen-/Programmfunktion wird die Rampe bzw. der Programmablauf für
die Dauer der Selbstoptimierung angehalten.

37
7 Anhang
7.1 Konfigurationscode- und Parametertabellen
C111
0 0 0 0

Istwerteingang Externe Binäreingang 1 (BE1) und 2 (BE2) BE1 BE2


Pt 100 0 Sollwertvorgabe ohne Funktion 0 0
Pt 1000 1 ohne Funktion 0 Tastaturverriegelung 1 1
Fe-CuNi „L“ 2 0 … 20mA 1 Ebenenverriegelung 2 2
NiCr-Ni „K“ 3 4 … 20mA 2 Programm-/Rampenstopp 3 3
Pt10Rh-Pt „S“ 4 0 … 10V 3 Programm-/Rampenstart 4 4
7 Anhang

Pt13Rh-Pt „R“ 5 2 … 10V 4 Sollwertumschaltung 5 5


Pt30Rh-Pt „B“ 6 Parametersatzumschaltung 6 6
Cu-CuNi „U“ 7 Freigabe der Limitkomparatoren 7 7
NiCrSi-NiSi „N“ 8 Ausgang 4 (A4) und 5 (A5) A4 A5
Fe-CuNi „J“ 9 1. Reglerausgang 8 8
0 … 20mA/0 … 10V A 2. Reglerausgang 9 9
4 … 20mA/2 … 10V b 1. Limitkomparatorausgang A A
k= werkseitig 2. Limitkomparatorausgang b b
Programmende C C
38
C112
0 0 0 0

Limitkomparator 1 (LK1) LK1 LK2 Nachkommastellen/ Ausgangssignal


und 2 (LK2) Einheit bei Meßbereichsüberschreitung
ohne Funktion 0 0 XXXX / °C 0 Stellgrad 0%, LK1+2 AUS 0
lk 1 (Istwerteingang) 1 1 XXX.X / °C 1 Stellgrad 100%, LK1+2 AUS 1
lk 2 (Istwerteingang) 2 2 XX.XX / °C 2 Stellgrad -100%, LK1+2 AUS 2
lk 3 (Istwerteingang) 3 3 XXXX / °F 3 Stellgrad 0%, LK1+2 EIN 3
lk 4 (Istwerteingang) 4 4 XXX.X / °F 4 Stellgrad 100%, LK1+2 EIN 4
lk 5 (Istwerteingang) 5 5 XX.XX / °F 5 Stellgrad -100%, LK1+2 EIN 5
lk 6 (Istwerteingang) 6 6
7 Anhang

lk 7 (Istwerteingang) 7 7
lk 8 (Istwerteingang) 8 8
lk 7 (externer Sollwert) 9 9
lk 8 (externer Sollwert) A A

k= werkseitig

39
C113
0 0 1 0

Reglerart Programmfunktion Ausgang 1 (K1; Relais) K1 K2


Zweipunktregler O-Funktion 0 Programmregler/ 0 und 2 (K2; Relais)
Zweipunktregler S-Funktion 1 Rampenfunktion aus ohne Funktion 0 0
Dreipunktregler 2 Programmregler 1 1. Reglerausgang 1 1
Stetiger Regler 3 Zeitbasis: Sekunden 2. Reglerausgang 2 2
mit fallender Kennlinie Programmregler 2 1. Limitkomparatorausgang 3 3
Stetiger Regler 4 Zeitbasis: Sekunden; zyklisch 2. Limitkomparatorausgang 4 4
mit steigende Kennlinie Programmregler 3 Programmende 5 5
Zeitbasis: Minuten
7 Anhang

Programmregler 4
k= werkseitig Zeitbasis: Minuten; zyklisch
Rampenfunktion
Rampenfunktion 5
Zeitbasis: Minuten
Rampenfunktion 6
Zeitbasis: Stunden

40
C114
0 1 0 0

Geräteadresse Ausgang 3 (K3; optional) K3


Adresse 0 0 0 ohne Funktion 0
Adresse 1 0 1 1. Reglerausgang (0 … 20mA/0 … 10V/schaltend) 1
. . 2. Reglerausgang (0 … 20mA/0 … 10V/schaltend) 2
. . 1. Limitkomparatorausgang (schaltend) 3
Adresse 99 9 9 2. Limitkomparatorausgang (schaltend) 4
Programmende (schaltend) 5
Schnittstellenparameter 1. Reglerausgang (4 … 20mA/2 … 10V) 6
9600 Baud, keine Parität 0 2. Reglerausgang (4 … 20mA/2 … 10V) 7
7 Anhang

9600 Baud, ungerade Parität 1 Istwertausgang (0 … 20mA/0 … 10V) 8


9600 Baud, gerade Parität 2 Istwertausgang (4 … 20mA/2 … 10V) 9
4800 Baud, keine Parität 3
4800 Baud, ungerade Parität 4
4800 Baud, gerade Parität 5

k= werkseitig

41
Parameter der Konfigurationsebene
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
SCL -1999...+9999 Digit1 0 Anfangswert des Wertebereichs für Einheitssignale
SCH -1999...+9999 Digit1 100 Endwert des Wertebereichs für Einheitssignale
SPL -1999...+9999 Digit1 -200 Anzeigeanfang bei externer Sollwertvorgabe
SPH -1999...+9999 Digit1 850 Anzeigeende bei externer Sollwertvorgabe
OFFS -1999...+9999 Digit1 0 Istwertkorrektur (Offset)
HySt -1999...+9999 Digit1 1 Schalthysterese der Limitkomparatoren

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich und die werkseitige Einstel-
lung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9).
7 Anhang

42
Parameterebene
Parameter Wertebereich werkseitig Bemerkungen
AL 1 -1999...+9999 Digit1 0 Grenzwert Limitkomparator 1
AL 2 -1999...+9999 Digit1 0 Grenzwert Limitkomparator 2
Pb 1 0...9999 Digit1 0 Proportionalbereich 1 (1. Reglerausgang)
Pb 2 0...9999 Digit1 0 Proportionalbereich 2 (2. Reglerausgang)
dt 0...9999 s 80 s Vorhaltzeit
rt 0...9999 s 350 s Nachstellzeit
Cy 1 0,5...999,9 s 20,0 s Schaltperiodendauer 1 (1.Reglerausgang)
Cy 2 0,5...999,9 s 20,0 s Schaltperiodendauer 2 (2. Reglerausgang)
db 0...1000 Digit 1 0,0 Kontaktabstand
HYS 1 0...9999 Digit 1 1,0 Schaltdifferenz 1 (1.Reglerausgang)
7 Anhang

HYS 2 0...9999 Digit 1 1,0 Schaltdifferenz 2 (2.Reglerausgang)


y.0 -100...100% 0% Arbeitspunkt
y.1 0...100% 100% Stellgradbegrenzung: maximaler Stellgrad
y.2 -100...+100% -100% Stellgradbegrenzung: minimaler Stellgrad
dF 0,0...100,0 s 0,6s Filterzeitkonstante zur Anpassung
rASd 0…999 Digit 1 0 Rampensteigung

1. Bei der Anzeige mit einer oder zwei Kommastellen ändert sich der Wertebereich und die werkseitige Einstel-
lung entsprechend (z. B. 1 Kommastelle → Wertebereich: -199,9...+999,9). 43
7.2 Sollwertprioritäten
Sollwertvorgabe
7 Anhang

44
7.3 Alarmmeldungen

Anzeige Beschreibung Ursache/Verhalten Fehlerbehebung


Prüfen/Instandsetzen/
Tauschen
Die Istwertanzeige zeigt Meßbereichsüber-/-unterschrei- - Liegt das zu messen-
„1999“ blinkend an. tung des Istwertes. de Medium im Mess-
Regler und Limitkomparatoren bereich (zu heiß - zu
Die Sollwertanzeige zeigt mit Bezug auf den Istwerteingang kalt?)
den aktiven Sollwert verhalten sich gemäß der Konfi- - Fühler auf Fühlerbruch
guration der Ausgänge. und Fühlerkurzschluss
Die Istwertanzeige zeigt Meßbereichsüber-/-unterschrei- prüfen
den Istwert an. tung des externen Sollwertes. - Anschluss des Fühlers
Limitkomparatoren mit Bezug auf und Anschlussklem-
Die Sollwertanzeige zeigt den Eingang für den externen men prüfen
7 Anhang

„1999“ blinkend an. Sollwert verhalten sich gemäß


der Konfiguration der Ausgänge. - Leitung prüfen
Alle Segmente der Ist- Watchdog oder Netz ein lösen Regler austauschen,
wertanzeige leuchten. Initialisierung aus (Reset). wenn Initialisierung län-
ger als 5s.
Alle Segmente der Soll-
wertanzeige blinken.

Unter Meßbereichsüber-/-unterschreitung sind folgende Ereignisse zusammengefaßt:


- Fühlerbruch/-kurzschluß
- Meßwert liegt außerhalb des Regelbereiches des angeschlossenen Fühlers
H - Anzeigenüberlauf 45
7.4 Technische Daten
Eingänge
Die Angaben schließen die Linearisierungstoleranzen ein.
Meßwertgeber Regelbereich Meßgenauigkeit/ Meßkreisüberwachung1
Umgebungs- Fühlerbruch Kurzschluß
temperatureinfluß
Istwerteingang
Pt 1002 -200 … +850°C ≤ 0,1% / ≤ 25ppm/K X X
Pt 10002 -200 … +850°C ≤ 0,1% / ≤ 25ppm/K X X
Fe-CuNi „L“3 -200 … +900°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
Fe-CuNi „J“3 -200 … +1200°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
7 Anhang

NiCr-Ni „K“3 -200 … +1372°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –


Cu-CuNi „U“3 -200 … +600°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
NiCrSi-NiSi „N“3 -100 … +1300°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
Pt10Rh-Pt „S“3 0 … 1768°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
Pt13Rh-Pt „R“3 0 … 1768°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K X –
Pt30Rh-Pt6Rh „B“3 0 … 1820°C ≤ 0,25% / ≤ 100ppm/K4 X –
0 … 20mA5 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 200ppm/K – –
4 … 20mA5 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 200ppm/K X X
46
Meßwertgeber Regelbereich Meßgenauigkeit/ Meßkreisüberwachung1
Umgebungs- Fühlerbruch Kurzschluß
temperatureinfluß
0 … 10V6, 7 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 100ppm/K – –
2 … 10V6, 7 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 100ppm/K X X
Eingang für externe Sollwertvorgabe
0 … 20mA5 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 200ppm/K – –
4 … 20mA5 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 200ppm/K X X
0 … 10V6 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 100ppm/K – –
2 … 10V6 skalierbar ≤ 0,1% / ≤ 100ppm/K X X
1. X=wird erkannt, –=wird nicht erkannt
Die Ausgänge nehmen einen definierten Zustand an.
2. Pt 100, Pt 1000 in Zwei- oder Dreileiterschaltung
7 Anhang

Leitungsabgleich:
Bei Dreileiterschaltung nicht erforderlich. Bei Anschluß eines Widerstandsthermometers in Zweileiterschal-
tung kann ein Leitungsabgleich mit einem externen Leitungsabgleichwiderstand durchgeführt werden
(RAbgleich = RLeitung). Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Leitungswiderstand softwaremäßig durch eine
Istwertkorrektur zu kompensieren.
3. Temperaturkompensation intern
4. im Bereich von 300 … 1820°C
5. Spannungsabfall ∆ue < 1V
6. Innenwiderstand Ri = 100KΩ
7. Die Spannungseingänge des Istwerteingangs unterscheiden sich hardwaremäßig von der übrigen Eingän-
gen. Zwischen Pt 100, Pt 1000, Thermoelementen, 0 … 20mA und 4 … 20mA kann softwaremäßig umkon-
figuriert werden. 47
Ausgänge
Es stehen 2 Relaisausgänge, 2 Logikausgänge und 1 optionaler Ausgang
(Relais, stetig, Logik 12V, TRIAC oder Transistor) zur Verfügung.
1. Relaisausgänge K1 / K2: Arbeitskontakt (Schließer)
Schaltleistung: 3A, 250V AC bei ohmscher Last
Kontaktlebensdauer: > 5 ⋅ 105 Schaltungen bei Nennlast
2. Relaisausgang K3 (optional): Wechselkontakt
Schaltleistung: 3A, 250V AC bei ohmscher Last
Kontaktlebensdauer: > 5 ⋅ 105 Schaltungen bei Nennlast
3. Stetiger Ausgang K3 (optional): 0(2) … 10V, RLast ≥ 500Ω
0(4) … 20mA, RLast ≤ 450 Ω
galvanisch getrennt zu den Eingängen:
7 Anhang

∆u ≤ 30V AC/∆u ≤ 50V DC


4. Transistorausgang K3 (optional):Schaltspannung: ≤ 30VDC / Schaltstrom: ≤ 50mA
5. TRIAC-Ausgang K3 (optional): Schaltleistung: 1A / 230V AC
6. Logikausgang K3 (optional): 0/12V, RLast ≥ 650 Ω
7. Logikausgänge: 0/5V, RLast ≥ 250 Ω

48
Allgemeine Reglerkennwerte
A/D-Wandler: Auflösung > 15Bit
Reglerart: Zweipunkt-, Dreipunkt- und stetiger Regler, konfigurierbar
Abtastzeit: 210ms
250ms bei Programmregler
Datensicherung: EEPROM
Spannungsversorgung: AC 48 … 63Hz, 110 … 240V +10/-15%
oder AC/DC 20 … 53V, 48 … 63Hz
Leistungsaufnahme: ca. 8V A
Elektrischer Anschluß: über Schraubklemmen für Drähte mit max. 1,5mm2 und Aderendhülsen
7 Anhang

Zulässiger Umgebungstemperaturbereich: 0 … 55°C


Zulässiger Lagertemperaturbereich: -40 … +70°C
Klimafestigkeit: rel. Feuchte ≤ 75% ohne Betauung
Schutzart: nach EN 60 529
frontseitig IP 65 / rückseitig IP 20

49
Elektrische Sicherheit
nach EN 61 010
Luft- und Kriechstrecken für
- Überspannungskategorie II
- Verschmutzungsgrad 2
Elektromagnetische Verträglichkeit
EN 61 326
Störfestigkeit: Klasse B
Störaussendung: Industrie-Anforderung
Gehäuse
Einbaugehäuse nach DIN 43 700, Basismaterial PC, mit steckbarem Reglereinsatz
Einbaulage: beliebig
7 Anhang

Gewicht: 140g

Schnittstelle RS485
galvanisch getrennt
Baudrate: 4800/9600Baud
Protokoll: MOD-Bus

50
Parameterebene Seite Konfigurationsebene Seite
Al 1 0 26, 43 C111 0000 16, 18
Al 2 0 26, 43 20, 27, 38
Pb 1 0 22, 43 C112 0000 26, 27,
29, 39
Pb 21 0 22, 43
C113 0010 24, 28,
dt 80 22, 43
40
rt 350 22, 43
C114 0100 28, 41
Cy 1 20,0 22, 43
Cy 21 20,0 22, 43 SCL 0 17, 42
db 0 23, 43
P SCH 100 17, 42
>2s
HYS 1 1,0 23, 43 SPL -200 18, 42
HYS 21 1,0 23, 43 SPH 850 18, 42
y.0 0 23, 43 OFFS 0 21, 42
y.1 100 24, 43 HySt 0 30, 42
y.2 -100 24, 43 k= werkseitig
dF 0,6 16, 43 1. Dieser Paramereter erscheint nur, wenn als
rASd 0 31, 43 Reglerart ein Dreipunktregler konfiguriert ist.
JUMO GmbH & Co. KG JUMO JUMO
Hausadresse: Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H. Mess- und Regeltechnik AG
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