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Bücher 15-18
„Himmelfahrt“
Kapitel 18 – Abschied
Vaisampayana sprach:
Nach dieser Antwort ihrer Mutter, fühlten die sündenlosen Pandavas Scham und hielten
davon ab, ihr weiter zu folgen. Die Damen klagten allerdings laut, als sie erkannten, daß
Kunti von ihrem Beschluß nicht abzubringen war. So umschritten die Pandavas den alten
Monarchen und ehrten ihn grüßend.
Dieser stützte sich auf Gandhari und Vidura und sprach plötzlich zu den beiden:
Möge die königliche Mutter von Yudhishthira davon abgehalten werden, mit uns zu gehen.
Was Yudhishthira gesagt hat, ist wahr. Warum sollte sie dem hohen Wohlstand ihrer Söhne
entsagen und die damit verbundenen Freuden, die ihr zustehen? Warum sollte sie ihre
Kinder verlassen wie eine Person mit wenig Intelligenz? Auch wenn sie in Herrlichkeit lebt,
Kapitel 39 – Yudhishthira
Da sprach Narada:
Der König wurde nicht von einem ungeheiligten Feuer verbrannt. Das habe ich dort erfah-
ren. Nein, ich sage dir, oh Bharata, dies war nicht das Schicksal des alten Monarchen. Als der
höchst Intelligente damals nur von Luft lebte und von Gangadwara zurückkehrte, da ließ er
mit allen Riten sein Opferfeuer entzünden. Und nachdem er damit seine heiligen Riten
durchgeführt hatte, verließ er die Brahmanen, um in den Wald zu gehen. Und auch die
Brahmanen gingen ihrer Wege und entledigten sich des Feuers an einem einsamen Ort. Es
war dieses verlassene Feuer, was den verheerenden Waldbrand verursachte. Das haben mir
die Asketen erzählt, die am Ufer der Ganga leben. Der König hat sich also mit seinem
eigenen Opferfeuer vereinigt, als er am Ufer der Ganga den Tod fand. Oh Sündenloser, wie
ich dir bereits gesagt habe, er erlangte sein hohes Ziel. Und weil deine Mutter ihm so treue
Dienste leistete, ist auch ihr hoher Erfolg beschieden. Daran gibt es nicht den geringsten
Zweifel. Nun ziemt es sich für dich, oh König, mit deinen Brüdern die Wasserriten zu Ehren
der Verstorbenen durchzuführen. Veranlasse daher die nötigen Schritte.