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WARTUNGSANLEITUNG
SELBSTFARENDE ARBEITSBÛHNE
HA15I
242 032 0260 - E 06.03 D
I S O 9 0 01
PINGUELY HAULOTTE • LA PERONNIERE - BP 9 - 42152 L'HORME • Tél. +33 (0) 4 77 29 24 24 • Fax SAV +33 (0) 4 77 29 98 88
email haulotte@haulotte.com • Web www.haulotte.com
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ALLGEMEINES
Diese Anleitung ist der Maschine beigefügt und auf dem Lieferschein
aufgeführt.
ZUR ERINNERUNG: Wir weisen darauf hin, daß unsere Maschinen den
Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG vom
14. Juni 1989 entsprechen, die durch die Richtlinien 91/
368/EWG vom21. Juni 1991, 93/44/EWG vom 14. Juni
1993, 93/68/EWG (98/37/EWG) vom 22. Juli 1993 und 89/
336/EWG vom 3. Mai 1989 geändert wurde, Richtlinien
2000/14/EG, Richtlinien EMC/89/336/CE.
Achtung !
Wir übernehmen keine
Haftung für die in diesem
Handbuch enthaltenen
technischen Angaben und
behalten uns Verbesserungen
und Änderungen unserer
Maschinen vor, ohne das
vorliegende Handbuch
entsprechend zu ändern.
i
Bedienung und Wartung
ii
Bedienung und Wartung
INHALT
1.3 - RESTRISIKEN............................................................................................................. 4
1.3.1 - Erschütterungs- und Umsturzgefahr ........................................................................................ 4
1.3.2 - Elektrische Gefahren ............................................................................................................... 4
1.3.3 - Explosions- oder Verbrennungsgefahren ................................................................................ 4
1.3.4 - Zusammenstoßgefahr.............................................................................................................. 4
2- PRÄSENTATION ......................................................................................................... 7
2.5 - ABMESSUNGEN....................................................................................................... 11
iii
Bedienung und Wartung
3- FUNKTIONSPRINZIP .................................................................................................15
3.2 - ELEKTROANLAGE....................................................................................................16
3.2.1 - 48V/24V Spannungswandler.................................................................................................. 16
3.2.2 - Elektronischer Regelantrieb ................................................................................................... 16
3.2.3 - Schalterplatine........................................................................................................................ 17
3.2.4 - Direkter Elektrofahrbetrieb ..................................................................................................... 17
3.2.5 - Korblastüberwachung............................................................................................................. 17
3.2.6 - Neigungsüberwachung innerhalb der 3°-Grenze ................................................................... 17
3.2.7 - Fahren im Schnellgang .......................................................................................................... 18
4- BETRIEB ....................................................................................................................19
iv
Bedienung und Wartung
5- WARTUNG................................................................................................................. 33
5.3 - WARTUNGSARBEITEN............................................................................................ 36
5.3.1 - Tabelle der Paare des Festklemmens der Orientierungskronen ........................................... 37
5.3.2 - Hydraulikölfilter ...................................................................................................................... 37
5.3.3 - Antriebsradgetriebe................................................................................................................ 37
5.3.4 - Hydraulikölbehälter ................................................................................................................ 37
6- FUNKTIONSSTÖRUNGEN........................................................................................ 39
7- SICHERHEITSSYSTEM............................................................................................. 43
v
Bedienung und Wartung
8- HYDRAULIKSCHEMA ...............................................................................................45
9- STROMLAUFPLAN....................................................................................................47
vi
Bedienung und Wartung
1.1.1 - Handbuch
Ziel des vorliegenden Handbuch ist es, sich mit den selbstfahrenden
Arbeitsbühnen mit Teleskopausleger von HAULOTTE vertraut zu machen,
um sie unter sicheren Bedingungen wirkungsvoll einsetzen zu können. Es
ersetzt keinesfalls die für jeden Baumaschinenbediener erforderliche
Grundausbildung.
Der Unternehmensleiter hat dafür zu sorgen, daß sich die Benutzer mit den
Vorschriften der Bedienungsanleitung vertraut machen. Er ist ebenfalls für
die Anwendung der in dem jeweiligen Anwendungsland gültigen
«Bedienervorschriften» verantwortlich.
Vor dem Einsatz der Maschine ist es für Maschinensicherheit und Effizienz
unbedingt erforderlich, sich mit allen Vorschriften vertraut zu machen.
Diese Bedienungsanleitung muß für jeden Benutzer jederzeit zugänglich
aufbewahrt werden.
1.1.2 - Schilder
Auf potentielle Gefahren und Vorschriften in Bezug auf die Maschine muß
durch Aufkleber und Hinweisschilder aufmerksam gemacht werden. Mit
den dort aufgeführten Hinweisen sollte man sich vertraut machen.
Die Schilder und Aufkleber sind nach folgendem Farbencode abgefasst:
• Rot signalisiert eine potentielle Todesgefahr.
• Orange signalisiert eine Gefahr, die zu schweren Verletzungen führen
kann.
• Gelb signalisiert eine Gefahr, die zu Materialschäden oder leichten
Verletzungen führen kann.
Der Unternehmensleiter muß den ordnungsgemäßen Zustand dieser
Signalisierung sicherstellen und gewährleisten, daß sie jederzeit lesbar ist.
1.1.3 - Sicherheit
Versichern Sie sich, daß jede mit der Maschinenführung betraute Person
in der Lage ist, die für den sicheren Einsatz erforderlichen
Sicherheitsanforderungen zu befolgen.
Vermeiden Sie sicherheitsgefährdende Arbeiten. Jede unter Mißachtung
der Vorschriften erfolgte Benutzung kann Material- und Personenschäden
verursachen.
Achtung !
Um die Aufmerksamkeit des Lesers Die Bedienungsanleitung muß vom Bediener während der gesamten
anzuziehen, wird wichtigen Lebensdauer der Maschine aufbewahrt werden, auch bei Verleih,
Hinweisen dieses Symbol Vermietung oder Weiterverkauf.
vorangestellt. Achten Sie darauf, daß alle Aufkleber und Schilder mit
Sicherheitshinweisen vollständig und lesbar sind.
1
Bedienung und Wartung
1.2.1 - Bediener
Die Maschinenbediener müssen mindestens 18 Jahre alt sein und eine
Fahrerlaubnis besitzen, die nach medizinischer Tauglichkeitsprüfung und
praktischer Prüfung für das Führen der Arbeitsbühne vom Arbeitgeber
ausgestellt wurde.
Achtung !
Nur ausgebildete Bediener sind zum Sie müssen sich immer in Begleitung befinden, damit einer von ihnen:
Bedienen selbstfahrender • Im Notfall eingreifen kann.
Arbeitsbühnen von Haulotte befugt. • Bei Unfall oder Panne die Steuerung übernehmen kann.
• Aufpassen und den Verkehr von Maschinen oder Fußgängern im Um-
feld der Hebebühne unterbinden kann.
• Den Fahrer der Hebebühne bei Bedarf leiten kann.
1.2.2 - Umfeld
Die Maschine darf unter folgenden Bedingungen nicht verwendet werden:
• Auf nachgiebigem, unstabilen oder verstelltem Boden.
• Auf Boden mit Gefälle überhalb der zulässigen Höchstwerte.
• Bei Windgeschwindigkeiten über dem zulässigen Höchstwert. Verge-
wissern Sie sich bei einer Verwendung im Freien mit Hilfe eines Wind-
messers, das die Windgeschwindigkeit nicht höher als der zulässige
X km/h
Höchstwert ist.
Y km/h
Y>X • In der Nähe elektrischer Leitungen (informieren Sie sich über den
Mindestabstand für die jeweilige elektrische Spannungsstärke).
• Bei Temperaturen unter -15 °C (vor allem in Kühlräumen); setzen Sie
˚C sich mit uns in Verbindung, wenn der Einsatz unter -15°C notwendig
0 ist.
-15 • In explosiver Atmosphäre.
• In nicht ordnungsgemäß belüfteten Bereichen, die Abgase sind giftig.
• Bei Gewitter (Blitzgefahr).
• Nachts, wenn die Bühne nicht mit der optionalen Fahrzeugbeleuch-
tung ausgerüstet ist.
• Bei Vorhandensein von starken elektromagnetischen Felden (Radar,
Mobiltelefon und starke Stromleitungen).
ES DÜRFEN KEINE ÖFFENTLICHEN VERKEHRSWEGE BE-
NUTZT WERDEN.
2
Bedienung und Wartung
Achtung !
Benutzen Sie die Arbeitsbühne Um die Risiken von Umsturzgefahr so gering wie möglich zu halten,
niemals als Kran, Lastenzug oder müssen die Bediener unbedingt folgende Vorschriften beachten:
Fahrstuhl. Benutzen Sie die • Niemals die Endkontakte der Sicherheitsvorrichtungen neutralisieren.
Arbeitsbühne niemals zum Ziehen • Den Schalthebel von einer Richtung in die entgegengesetzte Rich-
oder Abschleppen. Benutzen Sie tung schalten, ohne vorher auf die Position «O» geschaltet zu haben.
den Ausleger niemals als Rammbär (Um bei Fahrbetriebbewegung anzuhalten, nach und nach den
oder Stoßvorrichtung oder zum Schalthebel auf Position «O» bringen und den Fuß dabei auf dem Pe-
Heben der Räder. dal lassen).
• Die maximal zulässige Höchstlast und maximal zulässige Anzahl von
Personen in der Arbeitsbühne beachten.
• Lasten verteilen und soweit möglich in der Mitte der Arbeitsbühne pla-
zieren.
• Überprüfen, daß der Boden dem Druck und der Belastung pro Rad
standhält.
• Den Zusammenstoß mit beweglichen oder festen Hindernissen ver-
meiden.
• Die Arbeitsbühne nicht mit hoher Geschgwindigkeit in engen oder mit
Hindernissen verstellten Bereichen fahren.
• Die Arbeitsbühne nicht im Rückwärtsgang fahren (mangelnde Sicht).
• Die Maschine nicht mit verstellter Arbeitsbühne benutzen.
• Die Maschine nicht mit am Geländer oder am Ausleger aufgehängtem
Material oder Gegenständen benutzen.
• Die Maschine nicht mit Gegenständen benutzen, die die Last bei
Wind erhöhen könnten (z.B. Schilder).
• Keine Wartungsarbeiten an der Maschine ausführen, wenn diese
hochgefahren ist und die notwendigen Sicherheitsvorrichtungen nicht
aktiviert wurden (Laufkran, Kran).
• Tägliche Kontrollen durchführen und das ordnungsgemäße Funktio-
nieren während der Betriebsperioden überprüfen.
• Die Maschine vor jeglichem unkontrollierten Eingriff schützen, wenn
sie sich nicht im Betrieb befindet.
3
Bedienung und Wartung
1.3 - RESTRISIKEN
Achtung !
Die Fahrtrichtung kann bei einer In folgenden Fällen sind Erschütterungs- und Umsturzgefahren erheblich:
Maschine mit Aufbau nach einer - Brüske Bedienung der Bedienungshebel.
180° Drehung verkehrt sein. Die - Überbelastung der Arbeitsbühne.
Pfeilfarben auf dem Gestell in Bezug - Unregelmäßigkeiten im Boden (Achtung bei Tauwetter im Winter).
auf die auf dem Steuerstand auf der - Windböen
Arbeitsbühne angegebene Farbe - Zusammenprall mit einem Hindernis am Boden oder in der Höhe.
beachten (grün und rot). - Arbeiten auf Kais, Bürgersteigen, usw....
So bewirkt das Betätigen des - Umkehrung der Fahrtrichtung nach einer Drehung des Aufbaus.
Hebels in Richtung des grünen Ausreichenden Bremsweg einkalkulieren: 3 Meter bei hoher
Pfeils auf dem Steuerstand eine Geschwindigkeit, 1 Meter bei niedriger Geschwindigkeit.
Bewegung der Maschine in
Bestandteile, die auf irgend eine erdenkliche Weise mit der Sicherheit oder
Richtung des grünen Pfeils auf dem
Stabilität der Maschine zusammenhängen, dürfen nicht neutralisiert
Gestell. Das Betätigen des Hebels in
werden.
Richtung des roten Pfeils auf dem
Steuerstand bewirkt das Bewegen Es darf keine Last unsachgemäß transportiert oder an der Maschine
der Maschine in Richtung des roten angebracht werden.
Pfeils auf dem Gestell. Keine umgebenden Bauten mit dem Hebearm berühren
Achtung !
Wenn die Maschine einen In folgenden Situationen bestehen erhebliche elektrische Risiken:
Stromanschluß von 220 V hat, - Zusammenstoß mit einer Stromleitung. (Vor Arbeiten in der Nähe
Amperezahl maxi 16A, die von Stromleitungen den Sicherheitsabstand überprüfen).
Verlängerungsschnur muß - Benutzung bei Gewitter.
unbedingt an einen geerdeten
Netzanschluß angeschlossen 1.3.3 - Explosions- oder Verbrennungsgefahren
werden, der durch einen
In folgenden Situationen bestehen erhebliche Explosions- und
Differentialschalter von 30mA
Verbrennungsgefahren:
geschützt ist.
- Arbeiten in explosionsgefährdeter oder entflammbarer
Atmosphäre.
- Auffüllen des Tanks in der Nähe von offenen Flammen.
- Kontakt mit heißen Motorteilen.
- Benutzung einer Maschine mit Hydrauliklecks.
1.3.4 - Zusammenstoßgefahr
- Verletzungsgefahr von Personen, die sich im Arbeitsbereich der
Maschine befinden (Fahrbetrieb oder Manöver).
- Der Bediener muß vor jeder Benutzung die vorhandenen
Gefahren abwägen.
- Beim Drehen des Aufbaus die Position der Arme einbeziehen.
- Die Fahrtgeschwindigkeit auf Bodenbedingungen, Verkehr,
Gefälle, Personen und allen anderen Faktoren, die eine eventuelle
Kollosion bewirken könnten, anpassen.
- Beim Herunterfahren einer Lastwagenrampe alle
Sicherheitsvorschriften beachten.
- Regelmäßig die Bremsbelege überprüfen, um jegliche
Kollisionsgefahr zu vermeiden.
4
Bedienung und Wartung
1.4 - KONTROLLEN
In Übereinstimmung mit den nationalen gültigen Vorschriften des Landes,
in dem die Maschine eingesetzt wird.
Für Frankreich: Erlaß vom 9. Juni 1993 + Rundschreiben DRT 93 vom 22.
September 1993, in dem auf folgendes hingewiesen wird:
1.4.3 - Erhaltungszustand
Aufdeckung aller Mängel, die Ursache für gefährliche Situationen sein
könnten (Sicherheitsvorrichtungen, Lastbegrenzer, Neigungsmesser,
Lecks an Zylindern, Verformungen, Zustand von Schweißnähten, fester
Sitz der Schrauben und Schläuche, der elektrischen Anschlüsse, Zustand
der Reifen, zu großes mechanisches Spiel).
5
Bedienung und Wartung
HINWEIS : Bei einer Vermietung muß der Mitarbeiter, der für die Benut-
zung der gemieteten Anlage verantwortlich ist, die Maschine
auf ihren Zustand und auf Angemessenheit prüfen. Er muß
sich beim Vermieter davon überzeugen, daß die allgemeinen,
regelmäßigen Inspektionen und Inspektionen vor Inbetrieb-
nahme auch tatsächlich durchgeführt wurden.
6
Bedienung und Wartung
7
Bedienung und Wartung
8
Bedienung und Wartung
2 - PRÄSENTATION
Die selbstfahrende Arbeitsbühne Modell HA 15 I wurde für Hocharbeiten
innerhalb der Grenzen ihrer Eigenschaften (siehe Kapitel 2.3, seite 9,
Kapitel 2.4, seite 10) und bei Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften für
die Maschine selbst und den Einsatzort entwickelt.
Das Hauptbedienpult befindet sich im Förderkorb.
Das Bedienpult im Oberwagen ist für Pannen und Notfälle vorgesehen
2.1 - KENNZEICHNUNG
Alle Kennzeichen der Maschine sind in ein Schild, das hinten rechts an der
Stahlkonstruktion angebracht ist.
Fig. 1 -
7
Bedienung und Wartung
2.2 - HAUPTBAUTEILE
Fig. 2 - HAUPTBAUTEILE
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
11
10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 22
24 23
1 -Richtungsräder 13 -Schwenkwerkgehäuse
2 -Hydraulikpumpe 14 -Notpumpe
3 -Geschweißter Stahlrahmen 15 -Gelenkarmhubzylinder
4 -Akkumulatorenbatterie 16 -Auslegerteleskopzylinder
5 -Batterieladegerät 17 -Gelenkarm
6 -Elektromotoren für Fahrbetrieb 18 -Zweiteiliger Ausleger
7 -Antriebsräder (2 Fahrgeschwindigkeiten) 19 -Korbträger mit Ladungsbegrenzung und
Korbdrehsystem
8 -Befestigungs- und Kranösen 20 -Förderkorb-Steuerpult
9 -Regelantrieb 21 -Förderkorb
10 -Oberwagen 22 -Korbausgleichnehmerzylinder
11 -Korbausgleichgeberzylinder 23 -Boden-Steuerpult
12 -Auslegerhubzylinder 24 -Neigungsmeßgerät
8
Bedienung und Wartung
2.3 - ARBEITSBEREICH
Fig. 3 - ARBEITSBEREICH
16
15
14
13
12
11
10
-1
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
9
Bedienung und Wartung
10
Bedienung und Wartung
2.5 - ABMESSUNGEN
Fig. 4 - ABMESSUNGEN
5765
1970
2000
2657
1330
1500
11
Bedienung und Wartung
2.6 - ETIKETTEN
05 09 10
07
14
12
11
13
15 17 20
16
32 41
19
21
42 44
26
12
Bedienung und Wartung
100
63
64
48 49
7813 744 a 7813 743 a
101
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Bedienung und Wartung
14
Bedienung und Wartung
3 - FUNKTIONSPRINZIP
3.1 - HYDRAULIKANLAGE
(siehe Hydraulikschema Kapitel 8, seite 45)
Alle Bewegungen der Maschine, mit Ausnahme des Fahrbetriebs, erfolgen
mit hydraulischer Energie einer Elektropumpe (1), deren
Pumpgeschwindigkeit über einen elektronischen Regelantrieb gesteuert
wird
Im Fall einer Panne können mit einer Not-Handpumpe (12) der Ausleger
und der Gelenkarm abgesenkt, der Teleskoparm eingezogen und der
Oberwagen geschwenkt werden.
Ein Hochdruckfilter (2) am Rücklauf der Pumpe schützt die Anlage vor
Verunreinigungen.
3.1.2 - Lenkung
wird über ein 4-Wege-Elektroventil gesteuert (7).
Schwarz-weiß-Durchsatz derselben Elektropumpe.
ACHTUNG !
Die Einstellung darf nur von 3.1.4 - Oberwagenschwenkung
ausgebildetem Personal
wird durch einen Schwenkkranz mit Getriebe (Einheit von "Schraube und
vorgenommen werden.
Rad") sichergestellt, der von einem Hydraulikmotor angetrieben wird. Der
Betriebsdruck für die Oberwagen-Schwenkung ist auf 75 Bar begrenzt.
3.1.5 - Korbdrehung
erfolgt mechanisch durch Drehen der Kurbel in die eine oder andere
Richtung.
3.1.6 - Korbausgleich
durch Öltransfer zwischen 2 gleichartigen Zylindern.
Der Ausgleichnehmerzylinder hat eine gesteuertes angeflanschtes
Doppelventil (24).
Die Handausgleichsgeschwindigkeit wird über die Begrenzung der
Pumpenleistung gesteuert.
15
Bedienung und Wartung
3.1.8 - Hand-Notsteuerung
Im Fall einer Panne, bei der
• die Elektropumpe ausfällt
• oder keine Bewegung mehr möglich ist,
können diese mit einer Handpumpe von Boden durchgeführt werden.
Gleichzeitig mit dem Einsatz der Notpumpe muß per Hand der
entsprechende Elektroverteiler für Gelenkarm- oder Auslegerabsenken,
Teleskoparmeinzug und Oberwagen-Schwenkung betätigt werden.
3.2 - ELEKTROANLAGE
ACHTUNG !
Ne pas exécuter de manoeuvres Zwei 48V-375Ah-Antriebsbatterien liefern die elektrische Energie für Motor
avant d’avoir assimilé les und Steuerung. Dank eines eingebauten Ladegerätes können die
instructions du Kapitel 4, seite 19. Batterien durch Anschluß an eine 16V Haushaltssteckdose in einer Nacht
aufgeladen werden.
• Die Elektroanlage setzt sich aus zwei getrennten Teilen zusammen:
• dem Hauptstromkreis für den Antriebsmotor und die Elektropumpe
mit 48 V
• - dem Steuerstromkreis mit einer 48 V-Spannung für alles, was mit
dem Regelantrieb zusammenhängt - und einer 24 V-Spannung für
die Sicherheitsfunktionen
16
Bedienung und Wartung
3.2.3 - Schalterplatine
Abb1 -
Der Regelantrieb ist auf eine Trägerplatte zusammen mit einer Reihe von
Schützen für die Spannungsversorgung der Motoren je nach Wahl des
Bedieners montiert.
3.2.5 - Korblastüberwachung
Wenn die Last in der Hebebühne die zulässige Höchstlast überschreitet, ist
ausgehend vom Führerstand in der Hebebühne keine Bewegung mehr
möglich. Der Bediener wird durch die Überlastkontrollleuchte am
Führerstand der Hebebühne und den Warnsummer gewarnt. Vor
Wiedereinschalten der Maschine muß Last entfernt werden.
NB. : Auch wenn alle Elemente eingezogen sind, ertönt bei einer
Neigung von über 3° das Warnsignal, um den Bediener da-
rauf hinzuweisen, daß die Elemente nicht ausgefahren wer-
den können.
17
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
AUF ABSCHÜSSIGEM GELÄNDE
NICHT IM SCHNELLGANG FAHREN
18
Bedienung und Wartung
4 - BETRIEB
4.1 - ABLADEN, AUFLADEN, FAHREN
ACHTUNG !
Kontrollieren Sie zuallererst die WICHTIG: IMPORTANT :Durch eine falsche Handhabung kann die
Maschine auf ihren Zustand, um Maschine stürzen und schwere Verletzungen und Schäden
sicherzugehen, daß sie beim hervorrufen.
Transport nicht beschädigt wurde.
Im Falle eines Schadens melden Sie
bitte umgehend schriftlich bei dem Die Maschine auf festem, ebenem, gleichmäßigem Untergrund (siehe
Transportunternehmen Ihre Bodendruck Kapitel 2.4, seite 10), ohne Hindernisse abladen.
Vorbehalte an
4.1.1 - Abladen mit Hebezeug
Benutzen Sie eine Krantraverse mit 4 Schlingen.
Fig. 5 -
ACHTUNG !
Beim Be- und Entladen sich niemals
unter oder zu nah an der Maschine
aufhalten.
19
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
Beim Abladen über Rampen muß NB. : Da die Neigung der Laderampe fast immer größer ist als die
die Maschine gefahren werden. maximal zulässige Arbeitsneigung (3°) müssen Gelenkarm
Bitte zuvor Kapitel 4.3, seite 25 und Ausleger abgesenkt sein, damit die Maschine fahren
lesen, um eine unsachgemäße kann.
Bedienung zu vermeiden. Die- In diesem Fall ertönt der Warnmelder, aber es kann gefahren
Maschine im Langsamgang fahren. werden.
Wenn die Steigung größer ist als die maximal zulässige Fahr-
neigung (siehe Kap.2.4), ist zusätzlich eine Seilwinde zu
benutzen
ACHTUNG !
AUF DEN LANDERAMPEN NICHT 4.1.3 - Aufladen
DEN SCHNELLGANG BENUTZEN.
Für das Aufladen gelten dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie für das
Abladen. Die Maschine ist gemäß der untenstehenden Skizze zu sichern.
Auf LKW-Laderampen ist der Schnellgang zu benutzen.
Fig. 6 - Aufladen
4.1.4 - Fahren
• Sich genau an die auf dem Gelände geltenden Verkehrsvorschriften
und -empfehlungen halten.
• Bei unebenem Gelände zunächst den vorgesehenen Fahnweg inspi-
zieren, bevor mit der Arbeit begonnen wird.
• Immer genügend Abstand zu Böschungen und nicht stabilisierten
Randstreifen halten.
• Sich vor dem Fahren oder Betätigen der Maschine vergewissern, daß
sich niemand in unmittelbarer Nähe aufhält.
WICHTIG: Nicht vergessen: Die Maschine ist nicht für den öffentlichen
Straßenverkehr zugelassen.
20
Bedienung und Wartung
WICHTIG: Nicht vergessen! Machen Sie sich bitte vor der ersten
Inbetriebnahme mit der Maschine vertraut. Lesen Sie dazu
das vorliegende Handbuch und die Anweisungen auf den
Schildern an der Maschine aufmerksam durch.
ACHTUNG !
Avant chaque utilisation de la 4.2.1 - Oberwagen-Steuerpult
machine ou après une période
Abb2 -
d’entreposage, se référer aux
opérations de mise en service
(Kapitel 5.3, seite 36) afin de vérifier 06 01 03
les différents niveaux et contrôler
certains points de maintenance de
la machine
04
02
14
05
07
22 08
13
09 10 11 12
Abb3-
20
21
16
17
18
19
15
21
Bedienung und Wartung
4.2.2 - Korb-Steuerpult
Abb4 -
07
01 02
08
10
03 04 05 06
09
Abb5 -
1 -Bewegungswahlschalter 6 -Témoin de sélection poste nacelle
2 -Bewegungssteuerschalter 7 -Überlast-Warnmelder
3 -NOT-AUS-Taster 8 -Kurbel für Korbdrehung ± 90°
4 -Wahlschalter Langsam-/Schnellgang 9 -Sicherheitsfußschalter
5 -Signalhorn-Drucktaster 10 - Überlastanzeige Arbeitsbühne
ACHTUNG !
ACHTUNGBEIM WASCHEN MIT
HOCHDRUCK DEN STRAHL NICHT
DIREKT AUFELEKTROKÄSTEN
UND -SCHRÄNKE RICHTEN
22
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
Siehe Skizze "ARBEITSBEREICH" • Es muß gewährleistet sein, daß die Maschine bei folgenden Bewe-
(Kapitel 2.3, seite 9) für die maximal gungen nicht behindert wird: - Fahrbetrieb:
zulässige Neigung - Oberwagenschwenkung
- Auslegerteleskop- und hub: siehe Skizze "ARBEITSBEREICH
Kapitel 2.3, seite 9
Abb6 -
ACHTUNG !
Sicherheitsvorschriften des
Batterieherstellers einhalten. • Sehen Sie sich die Maschine aufmerksam an: achten Sie besonders
auf abgeplatzte Farbe oder Spuren von Batterieflüssigkeit
• Prüfen sie, ob sich keine Bolzen, Muttern, Schläuche oder Anschlüs-
se gelöst haben, kein Öl ausgelaufen ist, sich keine Stromkabel gelöst
haben oder durchtrennt worden sind.
• Kontrollieren sie Gelenkarm, Ausleger und Förderkorb auf sichtbare
Beschädigungen, Verschleiß und Verformungen.
• Prüfen Sie die Zylinderschäfte auf Spuren von Öl, Verschleiß, Stöße,
Kratzer, Rost und Fremdkörper.
• Prüfen Sie die Radgetriebe auf Ölspuren.
• Pumpe und Hydrauliksystem dünfen keine Leckstellen aufweisen und
alle Teile müssen fest sitzen.
• Kontrollieren Sie, ob die Reduktionsgetriebe nicht abgeschaltet sind.
• Kontrollieren Sie die Radmuttern auf festen Sitz und die Reifen auf
einwandfreien Zustand.
• Prüfen Sie die Kabelschuhe auf Sauberkeit und festen Sitz (Abb. 5):
loser Sitz und Korrosion mindern die Leistung.
• Kontrollieren Sie den Batterieflüssigkeitsfüllstand, die Flüssigkeit
muß ca. 10 mm über den Platten stehen; bei Bedarf mit destilliertem
Wasser auffüllen
23
Bedienung und Wartung
Abb7 -
Abb8 -
ACHTUNG !
Diese Maschinen sind nicht isoliert • Überprüfen sie
und dürfen nicht in der Nähe von - den Hydraulikölstand (Abb.6.1), bei Bedarf durch den
elektrischen Leitungen eingesetzt Einfüllstutzen Öl nachfüllen,
werden - den Batterieflüssigkeitsfüllstand, die Flüssigkeit muß ca. 10 mm
über den Platten stehen; bei Bedarf mit destilliertem Wasser
auffüllen (siehe Kap. 4.8).
• Prüfen Sie das Neigungsmeßgerät auf einwandfreies Arbeiten, nei-
gen Sie dazu die Trägerplatte; bei einer Neigung über 30 muß das
Warnsignal ertönen.
• Arretierspindel für den Oberwagen:
- prüfen Sie, ob die Arretierspindel (Abb.8.1) für die Oberwagen-
Schwenkung entfernt ist
24
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
ZUM AUFFÜLLEN DIE IM KAPITEL
"SCHMIERMITTEL"
EMPFOHLENEN PRODUKTE
BENUTZEN.
ACHTUNG !
Wenn das Gegengewicht über den WICHTIG: Nicht vergessen: Das Hauptsteuerpult befindet sich im
Lenkungsrädern angebracht ist, Förderkorb.
reagieren Fahrbetrieb und Lenkung
umgekehrt auf die Steuerbefehle. Bei normalem Einsatz ist das Oberwagen-Steuerpult dem Störungs- und
Notfall vorbehalten und nur dann zu benutzen
4.3.1 - Am Boden
Abb9 -
ACHTUNG !
Nicht vergessen: Zunächst muß • Drucktaster für die Pumpensteuerung (7Abb. 2, seite 21) betätigen
sichergestellt werden, daß die und halten.
Bewegungen nicht durch Hindernisse • Die Bewegungen reagieren auf die Befehle vom Oberwagensteuer-
eingeschränkt werden. pult "schwarz-weiß" und beschleunigen nicht allmählich.
• Gelenkarmhubtest: Arm anheben, dann absenken (Schalter 2 Abb. 2,
seite 21).
25
Bedienung und Wartung
4.3.2 - Im Förderkorb
In den Förderkorb steigen, dabei die Vorschriften für die Höchstlast
beachten und gegebenenfalls die Last im Korb verteilen
ACHTUNG !
MODELL HA 151: 250 kg davon 2 NB. : Wenn die Höchstlast nahezu erreicht ist, muß der Warnsum-
Personen mer ertönen. Bei Überschreitung werden alle Maschinen-
bewegungen abgeschaltet (außer der Drehung der
Arbeitsbühne) und es muß Last abgeladen werden. In Bezug
auf die Reichweite gibt es keine Einschränkungen.
ACHTUNG !
VOR STEUERUNG EINER Wenn trotz eines Steuerbefehls und der Betätigung des Fußschalters
BEWEGUNG MUSS UNBEDINGT keine Bewegung erfolgt, den NOT-AUSTaster eindrücken und wieder
DER SICHERHEITSFUSS entriegeln. Jetzt erneut den Steuerbefehl geben, dabei nicht vergessen,
SCHALTER BETÄTIGT WERDEN zunächst den Fußschalter zu betätigen (9).
• Wenn der Korb nicht völlig waagerecht steht, den entsprechenden
Wahlschalter auf Position 6 "Handausgleich" stellen und den Steuers-
chalter vor- und zurückbewegen (Abb. A Seite 16).
• Testen Sie die Bewegungen Teleskopeinzug/-auszug, Gelenkarm-
und Auslegerhub, ObenwagenSchwenkung durch Drehen des Wa-
hlschalters auf die Positionen 1, 2, 3 und 4. Dabei jedesmal den
Steuerschalter vor- und zurückbewegen (Abb. A Seite 16).
• Die Bewegungsrichtung ist mit einem schwarzen und einem weißen
Pfeil gekennzeichnet.
• Drehen Sie den Wahlschalter auf Position 5 für Fahrbetrieb und
bewegen Sie den Steuerschalter zum Lenken von rechts nach links.
Diese Funktion reagiert "schwarz/weiß", d.h. die Beschleunigung er-
folgt nicht allmählich.
• Testen Sie den Fahrbetrieb, indem Sie diesmal den Steuerschalter
vor- und zurückbewegen.
• Testen Sie die beiden Fahrgeschwindigkeiten durch Drehen des Wa-
hlschalters auf Langsamgang/Schnellgang (4)
26
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
Der Schnellgang ist nur bei
vollständig eingezogenen
Elementen möglich. Selbst wenn die
Elemente nur wenig ausgefahren
sind, kann nur im Langsamgang
gefahren werden
4.4.2 - Notfall
Wenn die Maschine auf normalen Betrieb geschaltet ist und der Bediener
im Förderkorb den Korb nicht auf den Boden zurückbringen kann, kann
eine zweite Bedienperson dies vom Boden aus tun :
• Bedienpultwahlschalter auf "Oberwagen" stellen (6 Abb. 2, seite 21).
• Die gewünschten Bewegungen durch Drehen der Schalter (2, 3, 4, 5)
durchführen, dabei gleichzeitig die Pumpe (2-3-4-5 Abb. 2, seite 21)
betätigen (7 Abb. 2, seite 21).
27
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
In dieser Konfiguration wird die Auskupplungsverfahren :
Maschine nicht mehr gebremst • Einen 24er Rohrsteckschlüssel benutzen,
• Die zentrale Mutter (Kennz. 1 (Photo 10, seite: 28)) des Getriebes un-
gefähr um 25 mm bis zum Anschlag lockern, aber ohne Gewalt!
Einkuppelungsverfahren :
• Die Hebebühne mit einem Wagenheber anheben (das einzukuppeln-
de Rad darf auf keinen Fall auf dem Boden aufliegen),
• Das Wiedereinkuppeln erfolgt ohne Kraftanwendung, damit die Kupp-
lung beim Drehen des Rads einrasten kann,
• Die zentrale Mutter wieder festschrauben (Kennz. 1 (Photo 10,
seite: 28)) .
28
Bedienung und Wartung
4.6 - BATTERIELADUNGSKONTROLLE/HORAMETER
Dieses Gerät (1 Abb. 2, seite 21) erfüllt folgende Funktionen:
4.6.1 - BATTERIELADUNGSANZEIGE
durch 10 Leuchtbalken, 2 rote, 3 orange, 5 grüne.
Wenn die Batterie ordnungsgemäß aufgeladen ist, leuchtet die äußerst
rechte grüne Diode auf.
Im Laufe der Batterieentladung leuchten die anderen Dioden eine nach der
anderen von rechts nach links auf. Wenn die Batterie zu 70% entladen ist,
beginnt die erste rote Diode zu blinken. Jetzt sollten die Batterien
nachgeladen werden.
Bei einer Entladung von 80% blinken die beiden roten Dioden, die
Abschaltschwelle ist erreicht und die Hubbewegungen sind unterbrochen.
Jetzt müssen die Batterien unbedingt aufgeladen werden
4.6.2 - HORAMETER
Der Horameter registriert die Betriebsstunden der Elektropumpe, dabei
blinkt die "Sanduhr".
4.6.3 - WIEDEREINSCHALTEN
Das Gerät schaltet sich wieder ein, wenn die Batterie ordnungsgemäß
aufgeladen ist.
29
Bedienung und Wartung
ACHTUNG !
Die Maschine während des 4.7.1 - Eigenschaften
Ladevorgangs nicht benutzen.
Die Antriebsbatterien müssen mit dem zu diesem Zweck vorgesehenen
Ladegerät geladen werden. NICHT ÜBERLADEN.
Ladetyp: 48V - 50 A
230 Volt +/- 10% einphasig
- Stromversorgung:
50 Hertz
- Aufgenomme Höchststärke: 20 Ampere
- Gelieferte Spannung: 48 Volts
- Ladezeit:
- Anschluß ans Stromnetz: Genormte Steckdose
ZUSTAND DER
ALARMMELDUNG BESCHRIBUNG (MASSNAHME)
BLINKENDEN LED
Batterie nicht angeschlossen oder nicht konform (Überprüfen
ROT Batteriepräsenz
Sie den Anschluß oder die Nennspannung).
Thermofühler beim Ladevorgang oder unabhängig von der
GELB Thermofühler Funktionsstörung abgezogen (Überprüfen Sie den Anschluß
und messen Sie die Batterietemperatur).
Phase 1 oder 2 dauert länger als zulässig (Überprüfen Sie die
GRÜN Verzögerung
Batterienkapazität).
ROT – GELB Batterienstrom Kontrollverlust des Ausgangsstroms (Fehler der Kontrollogik).
Kontrollverlust der Ausgangsspannung (Batterie abgezogen
ROT – GRÜN Batterienspannung
oder Fehler der Kontrollogik).
ROT – GELB - GRÜN Temperatur Überhitzung der Halbleiter (Ventilatorbetrieb überprüfen).
30
Bedienung und Wartung
4.8.1 - Inbetriebnahme
• Die Batterieflüssigkeit auf den vorgeschriebenen Füllstand prüfen.
• Die Batterien während der ersten Arbeitsgänge schonen. Achten Sie
darauf, daß die Entladung 70% der Nennleistung nicht übersteigt (der
erste rote Leuchtbalken auf dem Ladegerät blinkt).
• Nach ca. 10 Arbeitszyklen erbringen die Batterien ihre volle Leistung.
4.8.2 - Entladung
• Die Batterien niemals zu mehr als 80% ihrer Leistung in 5 Stunden
entladen (auf dem Ladegerät blinken 2 rote Leuchtbalken)
• Sich vom einwandfreien Betrieb des Kontrollgeräts überzeugen.
• Die Batterien niemals im entladenen Zustand belassen.
• Bei niedrigen Temperaturen das Nachladen nicht aufschieben, weil
die Batterieflüssigkeit einfrieren könnte.
4.8.3 - Laden
• Wann muß aufgeladen werden?
- Wenn die Batterien zu 35 - 80% ihrer Nennleistung entladen sind,
- wenn die Batterien lange Zeit nicht benutzt worden sind.
• Wie wird aufgeladen?
- Sich vergewissern, daß die Netzspannung dem Strombedarf des
Ladegerätes entspricht.
- wenn in einem Batterieelement die Flüssigkeit unter der
Mindestmarkierung liegt, bis zu dieser
- Füllstandsmarkierung auffüllen
- in einem sauberen, belüfteten Raum und nicht in der Nähe eines
Flamme laden
- die Gehäusedeckel öffnen
- das eingebaute Ladegerät benutzen, da seine Leistung der der
Batterien entspricht.
• Während des Ladens
- die Verschlüsse der Batterieelemente nicht öffnen oder
abnehmen,
- kontrollieren, ob die Temperatur in den Elementen nicht über 45°C
liegt (besonders im Sommer und in Räumen mit hohen
Temperaturen).
• Nach dem Laden
- bei Bedarf Batterieflüssigkeit nachfüllen.
31
Bedienung und Wartung
4.8.4 - Batteriewartung
• Bei normalem Betrieb einmal wöchentlich vor dem Laden die Batte-
rieflüssigkeitsfüllstände kontrollieren.
• Bei Bedarf nachfüllen
- mit destilliertem oder entmineralisiertem Wasser
- nach dem Laden.
• Niemals Säure nachfüllen (wenn Säure ausgelaufen ist, den HAU-
LOTTE-Kundendienst benachrichtigen).
• Die Batterien niemals in entladenem Zustand belassen.
• Jedes Überlaufen vermeiden.
• Die Batterien sauberhalten, um Salzbildung oder Stromableitungen
zu vermeiden:
- die Oberseite bei geschlossenen Verschlüssen mit Wasser
reinigen,
- mit Druckluft, sauberem Lappen usw. trocknen,
- Kabelschuhe schmieren
Für eine schnelle Diagnose des Zustands Ihrer Batterien prüfen Sie bitte
einmal im Monat mit Hilfe einer Säurewaage die Dichte in jedem
Batterieelement je nach Temperatur anhand der Kurven in der
unterstehenden Tabelle (nicht direkt nach dem Auffüllen von
Batterieflüssigkeit messen).
Fig. 7 - BATTERIELADEZUSTAND NACH TEMPERATUR UND SÄUREDICHTE
STOP !
Ne pas recharger Recharger
RECHARGER
1.30
1.29
1.28
1.27
1.26
1.25
1.24
1.23
1.22
1.21
1.20
1.19
1.18
1.17
1.16
1.15 15 C
1.14 30 C
1.13 45 C
1.12
1.11
1.10
100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0%
ACHTUNG !
KEIN LICHTBOGENSCHWEISSEN
AN DER MASCHINE, OHNE
VORHER DIE BATTERIE
ABZUKLEMMEN.
ACHTUNG !
DIE BATTERIE NIEMALS ZUM
STARTEN ANDERER MASCHINEN
BENUTZEN.
32
Bedienung und Wartung
5 - WARTUNG
5.1 - ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN
Die in diesem Handbuch beschriebenen Wartungsarbeiten gelten für
normale Einsatzbedingungen. Unter schwierigen Bedingungen wie
extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, starker
Luftverschmutzung, großer Höhenlage usw.
sind bestimmte Wartungsarbeiten öfter durchzuführen und besondere
Vorkehrungen zu treffen.
Für entsprechende Auskünfte wenden Sie sich bitte an den HAULOTTE-
Kundendienst.
Die Wartungsarbeiten dürfen nur von erfahrenem Fachpersonal
durchgeführt werden, wobei die Sicherheitsbestimmungen zum Schutz
von Personen und Umwelt zu beachten sind
ACHTUNG !
- Die Maschine nicht als
Schweißmasse benutzen
- Keine Schweißarbeiten
vornehmen, ohne daß die
Kabelschuhe (+) und (-) abgeklemmt
sind
- Mit den Batterien keine anderen
Maschinen anlassen.
33
Bedienung und Wartung
5.2 - WARTUNGSPROGRAMM
In der untenstehenden Wartungstabelle sind die Häufigkeit, die
Wartungspunkte und die Schmiermittel angegeben.
• Die Zahl im Symbol gibt den Wartungspunkt gemäß der Häufigkeit an.
• Das Symbol bezeichnet das Schmiermittel.
SPEZIFIKA- LHAULOTTE-
SCHMIERMITTEL SYMBOL ELF TOTAL
TION benutzt
ESSOEP 80 W TRANSELFEP
Getriebeöl SAE 90 TM 80 W/90
90 80 W 90
AFNOR 48 HYDRELFDS
Hydrauliköl BPSHF ZS 46 EQUIVISZS 46
602ISO V G 46 46
Lithium-Schmier-
CARDREXA-
fettextreme Drüc- ISO - XM - 2
DC 1
ke
Auswechseln
oderbesondere
Arbeit
Lithium-Schmier-
ENS / EP 700 EPEXA2
fett
34
Bedienung und Wartung
8 50 h
6 7 250 h
10 h
3 50 h
2 5 12 8 4 250 h
9
2 1 1000 h
10 10 1 2000 h
3 50 h
13 2 14 8 250 h
35
Bedienung und Wartung
5.3 - WARTUNGSARBEITEN
HÄUFIGKEIT WARTUNG BEZUG
Täglichodervor je- • Kontrolle:
dem Einsatz - Hydraulikölfüllstand Kap. 4.2.3
- Batterieflüssigkeitsfüllstand Kap. 4.2.3
- Batterieladung über Anzeige Kap. 4.6
Alle 50 Stunden • Schmieren :
- Räderachsschenkelbolzen: 2 x 2 Schmierpunkte Zchng Pkt.3
- Feststellspindel für Oberwagen Zchng Pkt.14
- Zahnrad und Endlosschnecke für Korbdrehung Zchng Pkt.8
ACHTUNG! In den ersten 50 Stunden :
• Hydraulikölfiltereinsatz auswechseln (siehe Häufigkeit alle 250 Kapitel 5.3.2,
Std) seite 37
• Getriebeöl der Antriebsräder wechseln (siehe Häufigkeit alle
1000 Std)
• Auf festen Sitz prüfen : Kapitel 5.3.3,
- Schwenkwerkbolzen (siehe Häufigkeit alle 250 Std) seite 37
- Schwenkwerkschrauben (siehe Häufigkeit alle 250 Std)
- Radmuttern (siehe Häufigkeit alle 250 Std)
- elektrische Anschlüsse Motorregelantrieb
Alle 250 Stunden Hydraulikölfiltereinsatz auswechseln Zchng Pkt.5
• Schmieren :
- Lenkungsradlager (Deckel abnehmen) Zchng Pkt.8
- Schwenkweg (beim Schmieren schwenken) 2 Schmierpunkt Zchng Pkt.6
- Teleskopgleitstellen (Spachtel)
- Schwenkwerkzähne mit Pinsel Zchng Pkt.9
- Batteriekabelschuhe· Zchng Pkt.7
• Getriebeölstand Antriebsräder kontrollieren (Kapitel 5.3.3, Kapitel 4.8,
seite 37) · seite 31
• Kontrolle : Zchng Pkt.2
- Anschluß des Batterieladegerätes
- Schwenkwerkbolzen (8.7 daNm) Kapitel 4.7,
seite 30
- Schwenkwerkschrauben (couple 20 DaNm) Zchng Pkt.12
Zchng Pkt.4
- Radmuttern (couple 20 daNm) Zchng Pkt.13
- Elektrische Anschlüsse Motor-Regelantrieb Kapitel 4.8,
- Batteriekabelschuhe seite 31
Alle 1000 Stunden • Ölwechsel :
- Hydrauliköl (Fassungsvermögen 30 I) Kapitel 5.3.4, Zchng Pkt.1
seite 37 Zchng Pkt.2
- Antriebsräder-Getriebeöl (Fassungsvermögen 0,2 l)
Kapitel 5.3.3, seite 37
Alle 2000 Stunden • Ölwechsel für gesamtes Hydrauliksystem und -tank Zchng Pkt.1
(Kapitel 5.3.4, seite 37) Zchng Pkt.10
• Schwenkwerkgetriebe schmieren 1 + 1 Schmierpunkte
36
Bedienung und Wartung
Vor Nach
Seriennummer 101630
Vor (ausschließlich) der Nr. 101630 Ab (einschließlich) der Nr. 101630 ist das Drehmoment:
ist das Drehmoment:
5.3.2 - Hydraulikölfilter
Abb11 - Filter ohne Verschmutzungsanzeige (siehe Wartungshäufigkeit alle 50 und
alle 250 Stunden)
• Bundmutter (3) lösen und Einsatz herausnehmen,
1
• neuen Einsatz einsetzen.
3 5.3.3 - Antriebsradgetriebe
• Ölstandskontrolle :
- Rad so drehen, daß eine Verschlußschraube (1) auf der
4
Waagerechten und eine (2) auf der Senkrechten zu liegen kommt
(Position wie abgebildet (Abb. 12, seite 37)
2 - Schraube (1) abnehmen und Füllstand kontrollieren, das Öl muß
bis zur Öffnung stehen, anderenfalls Öl nachfüllen; dazu Schraube
(2) abnehmen und Öl nachgießen, bis es zur anderen Öffnung
herausfließt.
4 • Ölwechsel :
- Rad so drehen, daß eine Verschlußschraube auf der Senkrechten
unten zu liegen kommt (Abb. 13, seite 37)
- Beide Verschlußschrauben abnehmen und Öl abfließen lassen
(auffangen)
- Rad in die Lage wie für die Füllstandskontrolle drehen und Öl wie
oben beschrieben einfüllen.
Abb12 -
Abb13 -
5.3.4 - Hydraulikölbehälter
• Ölwechsel :
37
Bedienung und Wartung
38
Bedienung und Wartung
6 - FUNKTIONSSTÖRUNGEN
WICHTIG: Bei Beachtung der Betriebs- und Wartungsvorschriften
können Störungen weitgehend vermieden werden.
Sollte dennoch eine Störung auftreten, sehen Sie bitte zunächst nach, ob
sie in der Tabelle 6.1
aufgeführt ist. Sie brauchen dann nur noch die Anweisungen zu befolgen.
Ist die Störung nicht aufgeführt, wenden Sie sich bitte an Ihren
HAULOTTE-Vertreter oder an den Werkskundendienst
Bevor Sie auf eine Störung schließen, kontrollieren Sie bitte zunächst ob :
• der Hauptschalter geschlossen ist
• die NOT-AUS-Taster in Oberwagen und Förderkorb entriegelt sind
• die Leistungsschalter auf dem Oberwagensteuerpult eingedrückt sind
• die Relais (Korbsteuerpult und Oberwagenkasten) richtig eingeschal-
tet sind.
LDer Regelantrieb verfügt über eine Störungsanzeige in Form einer grünen
LED, die bei einer Störung blinkt. Anhand der Zahl der Blinkzeichen - von
2 bis 11 - zwischen zwei Durchgängen, die durch Pausen getrennt sind,
kann eine Pannendiagnose gestellt werden. Die LED kann jedoch auch
ununterbrochen leuchten, das bedeutet, daß im Regelantrieb alles
einwandfrei funktioniert. Wenn die LED nicht leuchtet, kontrollieren Sie
bitte, ob die Maschine eingeschaltet ist; wenn dies der Fall ist,
benachrichtigen Sie bitte den HAULOTTEKundendienst.
39
Bedienung und Wartung
40
Bedienung und Wartung
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Bedienung und Wartung
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Bedienung und Wartung
7 - SICHERHEITSSYSTEM
7.1 - FUNKTIONEN DER RELAIS, SICHERHEITSKONTAKTE UND SICHERUNGEN
(siehe Stromlaufplan)
7.1.2 - Sicherheitskontakte
SB 5 Sicherheitsfußschalter
SQ 1 Neigungsmeßgerät > 30 Bei Neigung >- 3° Fahrbetrieb- und Hubabschaltung
SQ 2 Schräglage-Wiedereinschalten Bei völlig zusammengeklappter Maschine
SQ 3 Überladung - Warnmeldung + Abschaltung
SQ 4 Überladung - Warnmeldung + Abschaltung
SQ 5 Schnellgang-Freigabe Bei völlig zusammengeklappter Maschine
SQ 6 Option Fahrabschaltung bei 8 m
SQ 7 Option Fahrabschaltung bei 8 m
SQ 8 Option Fahrabschaltung bei 8 m
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Bedienung und Wartung
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10
25
Bedienung und Wartung
21 YV3 A B
B14598/ f
11 S S
P T
17 YV6 A B
11 9 9
P T 2 1 22 24
YV5A B
17
11 9 9 20 21 23 22 21
P T
YV7 A B
17
11 9 9
P T
YV4 G2
17 A B
A B G1
9 9
7 T G
P
17
13
12
2 0 c m3 15
28
BAR
9 8 16 14
75
B A B
7
F
19
Mi ni 80 bar P T YV1 P T YV8 50
Maxi 220 bar
6 14
0 . 35 b
E
2 2 0 BAR 26
C D
8 - HYDRAULIKSCHEMA
27 26 4 3 3, 7KW 5, 5 1
48V
45
Bedienung und Wartung
Detail Bezeichnung
1 Pumpenaggregat Bewegungen
2 Hochdruckfilter
3 Tankverschluß
4 Hydraulikölfüllstand
5 Grundplatte
6 Druckbegrenzungsventil
7 Doppelmagnetventil
8 Einfaches Magnetventil
9 Hydraulikspeicher
10 Grundplatte
11 Doppelmagnetventil
12 Handpumpe
13 Hebel für Handpumpe
14 Rückschlagventil
15 Rückschlagventil
16 Einspritzdüse
10 Grundplatte
17 Notsteuerung mit Schutz
18 Doppeldruckregelventil
19 Hydraulikmotor
20 Einsatzventilgehäuse
21 Ausgleichspatrone
22 Einsatzventilgehäuse
23 Ausgleichspatrone
24 Vorgesteuertes Rückschlagventil
25 Einsatzventilgehäuse
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9 - STROMLAUFPLAN
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