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Neben diesen
lebensnotwendigen
natürlichen
Treibhauseffekt tritt
jedoch seit Beginn der
Industrialisierung im 19.
Jahrhundert der
menschlich verursachte
(anthropogene)
Treibhauseffekt. Er ist
auf den rapiden Anstieg
der Emissionen von
Kohlendioxid (CO2),
Methan (CH4), Lachgas
(N2O) und anderen
synthetischen Gasen Abbildung 1Treibhauseffekt (© Globus)
zurückzuführen, die sich
in der Atmosphäre
konzentrieren. So ist die Konzentration von CO 2in der Erdatmosphäre seit dem
vorindustriellen Zeitalter von 280 ppmv (parts per million in volume, Millionstel
Volumenanteile) auf aktuell 375 angestiegen, bei Methan stieg die Konzentration von
730 ppbv (parts per billion in volume, Milliardstel Volumenanteile) auf 1852 ppbv, bei
Lachgas von 270 auf 319 ppbv. Andere Treibhausgase wie
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe
(HFKW, englisch: HFC) oder perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW, englisch: PFC)
und Schwefelhexfluorid (SF6) kommen in der natürlichen Zusammensetzung der
Erdatmosphäre nicht vor. Sie sind in ihren Konzentrationen während der letzten
Jahre erheblich gestiegen [...]. Eine besondere Brisanz ergibt sich bei den
synthetischen Treibhausgasen FCKW, HFKW, FKW und SF 6, weil sie teilweise
außerordentlich lange in der Atmosphäre verweilen (bei SF 6 beispielsweise 3200
Jahre) sowie eine durchgängig sehr hohe Treibhauswirkung haben.
Aus: Felix Christian Matthes: Klimawandel und Klimaschutz, in: Informationen zur
politischen Bildung 287/2005, S. 21.
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