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 Klimasensitivität des CO
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, eine Seifenblase!
Ulrich Wolff März 2018 Eine sog. Klimasensitivität des CO
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 wird als Anstieg einer mittleren Temperatur an der Erdoberfläche definiert, die sich mit der Nutzung fossiler Brennstoffe als Folge einer Verdopplung seiner Konzentration in der Atmosphäre einstellen soll. Für die resultierende Größe des Anstiegs der Temperatur finden sich in der Literatur Werte von 0 bis 6
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. Die banale Ursache für eine chaotische Diskussion über eine solche angebliche Wirkung des CO2 liegt auf der Hand: Aus einer Reihe von Gründen lässt sich der Zustand der Atmosphäre nicht mathematisch darstellen. Daher können auch beliebige mathematische Modelle keine realen Zahlenwerte generieren, sondern allenfalls qualitative Aussagen liefern. Doch selbst das scheitert im vorliegenden Fall, weil die Autoren – aus welchen Gründen auch immer – die Wirkungen unterschiedlicher Strahlungsquellen in der Atmosphäre separieren und wesentliche Zusammenhänge ignorieren. Es konnte eindeutig (qualitativ!!) nachgewiesen werden, dass Rückstrahlung aus der Atmosphäre den solaren Energiefluss durch die feste und flüssige Materie an der Erdoberfläche in den Weltraum signifikant verzögert, weil sie damit eine energetische Rückkopplung erzeugt. Von der Solarstrahlung getrieben müssen daher die Temperaturen der Materie an der Erdoberfläche entsprechend ansteigen. Unstreitig ist ebenfalls, dass auch vom CO
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 (an diskreten Wellenlängen) eine solche Rückstrahlung ausgeht, die daher zweifelsfrei mit einem unbekannten Anteil zum Anstieg der Enthalpie der Materie an der Erdoberfläche beitragen muss. Die Größe dieses Anteils folgt grundsätzlich auch den Änderungen der Konzentration des CO
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. Ohne jede Begründung und ohne Beachtung von Wechselwirkungen mit den anderen Strahlungsquellen in der Atmosphäre wird dazu in Modellen unterstellt, dass  jede Veränderung des vom CO
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 verursachten Beitrags auch die Energie der gesamten Rückstrahlung aus der Atmosphäre entsprechend ändert. Damit werden gegenläufige Änderungen der Beiträge anderer Strahlungsquellen ausgeschlossen. Fakt ist, dass in der Atmosphäre von schwebendem Wasser und Eis alle von der Materie darunter ausgehenden Energieflüsse (Wärmestrahlung, Kondensation, Konvektion und Wärmeleitung) gesammelt werden. Jedes dieser Teilchen emittiert die zufließende Energie gering zeitverzögert als Wärmestrahlung hälftig nach oben und nach unten. Als Folge sinkt die Temperatur in der Tropopause den Erdball umspannend bekanntlich bis auf Werte knapp unter -50
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 ab. - In diesen Höhen ist der spezifische Beitrag das CO
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 zur Gegenstrahlung von einem Maximum an der Erdoberfläche bereits fast auf den Wert Null abgeklungen.
 
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Eine Verdopplung der Konzentration des CO
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 würde zwar seinen Anteil am Rückfluss von Energie zur Materie an der Erdoberfläche erhöhen, dabei jedoch den Energiefluss in Richtung Tropopause und damit auch den möglichen Rückfluss von Energie aus diesem Bereich entsprechend reduzieren. In gleicher Weise würde sich der Rückfluss von Energie zur Materie an der Erdoberfläche auch dann nicht ändern, wenn das CO
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 vollständig aus der Atmosphäre verschwände. Nur ein kleines atmosphärisches Fenster für Wärmestrahlung - wenn es denn existiert – könnte eine Klimasensitivität des CO
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 mit einer homöopathischen Dosis generieren.
Fazit
: Die genannten Werte für eine Klimasensitivität des CO
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 haben keine wissenschaftliche Grundlage. Es handelt sich dabei um Konstrukte, deren Erfinder entweder fahrlässig oder zum Zwecke der Irreführung tätig werden.

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