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Ulrich Wolff
Juni 2019
„Es wird geschätzt, dass menschliche Aktivitäten eine globale Erwärmung von
näherungsweise 1,0 °C, sehr wahrscheinlich ist ein Bereich von 0,8 °C bis 1,2 °C,
verursacht haben. Globale Erwärmung wird wahrscheinlich in den Jahren zwischen
2030 und 2052 1,5 °C erreichen, wenn der gegenwärtige Anstieg fortsetzt.“
Basis dieser Aussage ist die als Folge der menschlichen Nutzung fossiler
Brennstoffe ansteigende CO2 Menge in der Atmosphäre. Es wird unterstellt, dass der
vorgenannte Anstieg von Temperaturen dem Anstieg seiner Emission von
Wärmestrahlung folgt. Ein postuliertes sog. „radiative forcing“ soll auf diese Weise
die gesamte energetische Rückkopplung zur Materie an der Erdoberfläche
entsprechend vergrößern.
Über den Oberflächen der Ozean nimmt die Atmosphäre bei Wassertemperaturen
zwischen -2 °C und +30 °C (und einer rel. Feuchte zwischen 60% – 100%) zwischen
3 g/m3 - 30 g/m3 Wasser auf. Abkühlung durch horizontale und vertikale
Luftbewegung lässt Luftfeuchte kondensieren und gefrieren, so dass sie beim
Unterschreiten von -30 °C auf 1 g/m3 abgesunken, bei -50 °C in der Tropopause
kommen nur noch 0,05 g/m3 an.
Gegenläufig dazu lässt das Kondensieren und Gefrieren von 1 g/m3 Luftfeuchte 1000
Tonnen von Wasser und Eis Aerosolen entstehen. In solchem Volumen von 1 km3
verfügen dann Teilchen von 0,01 mm Radius über eine gesamte Oberfläche von
30.000 km2, solche mit einem Radius von 1 mm immer noch über 30 km2.
Das erklärt, warum Wasser und Eis Aerosole alle in Form von Wärmestrahlung,
Verdampfungswärme, Wärmeleitung und Konvektion eintreffenden Energieflüsse
absorbieren, in Wärme wandeln und Wärmestrahlung in den Raumwinkel von 360
Grad emittieren.
Energie, die vom CO2 ausgehend als Wärmestrahlung zur Materie an der
Erdoberfläche zurückfließt, reduziert den Zufluss zu diesen Aerosolen ebenso wie
ihre Emission entsprechend.